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Alex Winiger - Malerei

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Faltblatt 1.qxd 8.2.2007 11:14 Uhr Seite 1<strong>Alex</strong> <strong>Winiger</strong>, geboren am 25. April1966 in Bülach, Schweiz, lebt undarbeitet in Zürich und der JurastadtLa Chaux-de-Fonds. Das Studiuman der Schule für Gestaltung Zürichwird 1993 vollendet durch das höhereLehramt im Zeichnen.Einige Jahre Tätigkeit in Unterricht,Archiven, einer Galerie und einemMuseum. Nach einem Unterbruch imZusammenhang mit der Geburt vonzwei Söhnen seit 1998 erneut bildnerischtätig. Figürlich-gegenständlicheArbeiten auf Leinwand oderKartons stehen seither im Zentrumder Arbeit. Ein weiteres Interessensgebietist das Studium der modernenWandmalerei, sowie die Erstellungeigener Gemälde auf Mauern.<strong>Alex</strong> WINIGERM a l e r e i<strong>Alex</strong> <strong>Winiger</strong>, Zürich044 362 44 57peinture@alex-winiger.chhttp://www.alex-winiger.ch(6) Ausblick, 2004, (Ausschnitt)Eitempera und Öl auf Baumwolle, 50x45 cm 6


Faltblatt 1.qxd 8.2.2007 11:14 Uhr Seite 2Da ich fast immer nach Natur beziehungsweisenach Anschauung male, nenne ich mich manchmalNaturalist, im Wissen um den pejorativen Klangdes Begriffs. Aber ich sage ja auch immer wieder,ich sei kein Künstler. Vielleicht stimmt es, und sonstmag es mir als Koketterie verziehen werden.Realismus ist ein schwieriger Begriff. Er wird gerneprogrammatisch verwendet und steht nicht ausschliesslichfür gegenständliche <strong>Malerei</strong>. Ich verwendeihn kaum und habe mich dagegen für den Begriffder Figuration entschieden. Er beschreibt jenseits derAbsicht die Kategorie, in die diese <strong>Malerei</strong> gehört.3Die Anschauung ist für mich der Garten Eden, dieunendliche Fülle, der ständige Anreiz. Obwohl ich sieeinem strengen Regime unterwerfe, spricht die Kraftder Welt und des Lebens durch die Bilder. Es gibtwelche, die mir völlig verselbständigt entgegentreten.Ich liebe sie. Sie wirken auf mich wie ein Naturereignis.Ich male sachlich-zusammenfassend, mit einem Hangzur Betonung der Volumen. Oft stelle ich die Härtenvon klaren Formen heraus und fasse im ÜbrigenDetails zu grossen Formen zusammen. Visuell habeich gerne das Greifbare. Noch mehr als in der Gegenständlichkeitdrückt sich das wahrscheinlich in meinerBehandlung der Volumen und der Oberflächen aus.Es gibt nichts Schöneres als das Schöne. Es fragt sichnur, ob man den Zugang dazu findet im Malen, undwie. Ich muss durch das Banale, Alltägliche und Hässlichehindurch. Im Vordergrund steht nicht die Schönheit,sondern die Identifikation. Die Landschaft oderder Körper werden im Bildzusammenhang zumSchönen transzendiert. Dabei spielt die Lebendigkeitund Kraft der <strong>Malerei</strong> eine grosse Rolle.1(1) Lichtung, 2004,Eitempera und Öl aufBaumwolle, 75x68 cm(2) Westtangente II,2000-2003, Öl aufBaumwolle, 90 x75 cm(3) Torre II Humanidades,2004, Eitemperaauf Karton, 24x32 cm(4) Le salon de Léonore II,2005, Eitemperaauf Karton, 32x24 cm(5) Le salon de LéonoreVIII, 2005, Gouacheauf Karton, 32x24 cm452

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