04.12.2012 Aufrufe

staatliche technikerschule weilburg - emu!

staatliche technikerschule weilburg - emu!

staatliche technikerschule weilburg - emu!

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

STAATLICHE<br />

TECHNIKERSCHULE<br />

WEILBURG<br />

Technisches Bildungszentrum<br />

Fachschule für Technik<br />

Berufsfachschule für Informationsverarbeitung<br />

(Technik)<br />

1


Herausgeber: Staatliche Technikerschule Weilburg<br />

Druck: Staatliche Technikerschule Weilburg<br />

Stand: November 2001<br />

2<br />

Diese Broschüre wurde mit finanzieller Unterstützung der<br />

Weilburger Techniker-Schulvereinigung WeiTe e.V. hergestellt.


STAATLICHE<br />

TECHNIKERSCHULE<br />

WEILBURG<br />

Technisches Bildungszentrum<br />

Fachschule für Technik<br />

Elektrotechnik<br />

Computersystem- und Netzwerktechnik<br />

Informations- und Kommunikationstechnik<br />

Energietechnik und Prozessautomatisierung<br />

Prozessleittechnik / Mess- und Regelungstechnik<br />

Mechatronik<br />

Maschinentechnik<br />

Produktions- und Qualitätsmanagement<br />

Konstruktion<br />

Verfahrens- und Umwelttechnik<br />

Technische Informatik<br />

Medien- und Informationssystemtechnik<br />

Berufsfachschule für Informationsverarbeitung<br />

Computersysteme und Netzwerktechnik<br />

Medien- und Dokumentationstechnik<br />

3


Inhalt<br />

Staatliche Technikerschule Weilburg<br />

Seite<br />

1.1 Adressen und Kontakte 07<br />

1.2 Unsere Schule 09<br />

1.3 Bildungsziele 10<br />

1.4 Schulausstattung 11<br />

1.5 Studierendenwohnheim „Windhof“ 11<br />

1.6 Studierendenvertretung 12<br />

1.7 Freizeitangebote 12<br />

1.8 Weilburger Technikerschulvereinigung e.V. (WeiTe) 13<br />

1.9 Weilburg - Stadt und Umgebung 14<br />

Fachschule für Technik<br />

2. Studium<br />

2.1 Allgemeines zum Studium 15<br />

2.2 Aufnahmevoraussetzungen für das Technikerstudium 15<br />

2.3 Studienbeginn und Bewerbungstermine 16<br />

2.4 Bewerbungsunterlagen 16<br />

2.5 Prüfungen 16<br />

2.6 Kosten 17<br />

2.7 Finanzielle Förderung 18<br />

2.8 Studiengänge<br />

Computersystem- und Netzwerktechnik 20<br />

Energietechnik und Prozessautomatisierung 22<br />

Informations- und Kommunikationstechnik 24<br />

Prozessleittechnik / Mess- und Regelungstechnik 26<br />

Mechatronik 28<br />

Produktions- und Qualitätsmanagement 30<br />

Konstruktion 32<br />

Verfahrens- und Umwelttechnik 34<br />

Medien- und Informationssystemtechnik 36<br />

Zusatzausbildung zur Meisterprüfung 38<br />

weitere Zusatz-/Ergänzungsausbildungen 39<br />

Berufsfachschule für Informationsverarbeitung (Technik)<br />

3. Ausbildung 41<br />

3.1 Allgemeines zur Assistentenausbildung 41<br />

3.2 Aufnahmevoraussetzungen für Assistentenausbildung 41<br />

3.3 Ausbildungsbeginn und Bewerbungstermine 42<br />

3.4 Bewerbungsunterlagen 42<br />

5.5 Prüfungen 42<br />

3.6 Kosten 42<br />

3.7 Finanzielle Förderung 43<br />

3.8 Ausbildungsgänge<br />

Computersysteme und Netzwerktechnik 44<br />

Medien- und Dokumentationstechnik 46<br />

Zusatzausbildung zum Erwerb der Fachhochschulreife 48<br />

5


1.1 Adressen und Kontakte<br />

Staatliche Technikerschule Weilburg<br />

Technisches Bildungszentrum<br />

Anschrift Staatliche Technikerschule Weilburg<br />

Technisches Bildungszentrum<br />

Frankfurter Straße 40<br />

35781 Weilburg/Lahn<br />

Telefon (0 6471) 92 61 - 0<br />

Telefax (0 6471) 92 61 - 55<br />

Internet www.sts<strong>weilburg</strong>.de<br />

Mail verwaltung@sts<strong>weilburg</strong>.de<br />

Sprechzeiten Mo. bis Do. 8. 00 bis 13. 00 Uhr<br />

14. 00 bis 16. 00 Uhr<br />

Fr. 8. 00 bis 13. 00 Uhr<br />

Sie können uns jederzeit Nachrichten per Fax oder Email zukommen lassen.<br />

Beratung 14-tägig ausführliche Beratung in unserem Hause<br />

Termininformationen über das Sekretariat<br />

(0 64 71) 92 61 - 0 Frau Rössner<br />

Träger Land Hessen<br />

Schulleitung Wolfgang Hill (Schulleiter)<br />

Edgar Schüller (stv. Schulleiter)<br />

Astrid Häring-Heckelmann (Abteilungsleiterin)<br />

Herbert Machmerth (Abteilungsleiter)<br />

Verwaltungsleitung Uwe Hölzgen<br />

7


Studierendenwohnheim „Windhof“<br />

Anschrift Studierendenwohnheim<br />

der Staatlichen Technikerschule Weilburg<br />

Johann-Ernst-Straße 12<br />

35781 Weilburg/Lahn<br />

Leitung Helmut Beck / Rainer Weigel<br />

Studierendenvertretung<br />

Anschrift Studierendenrat<br />

der Staatlichen Technikerschule Weilburg<br />

Johann-Ernst-Straße 12<br />

35781 Weilburg/Lahn<br />

str.vorstand@sts<strong>weilburg</strong>.de<br />

Die Staatliche Technikerschule Weilburg<br />

8


1.2 Unsere Schule<br />

Die STAATLICHE TECHNIKERSCHULE WEILBURG (STSW), eine Fachschule mit Tradition und Zukunftsperspektiven,<br />

wurde 1963 als Fachschule für Maschinenbau, Elektrotechnik und Mess- und Regelungstechnik gegründet.<br />

In den Jahren seit der Gründung entwickelte sich die Fachschule zu einer der größten Fachschulen für<br />

Technik des Bundesgebietes und zur größten eigenständigen Fachschule in Hessen. Sie ist heute eine Fachschule<br />

für berufliche Weiterbildung in den Bereichen Maschinen-, Elektro-, Informationstechnik und<br />

Mechatronik. Hinzu gekommen ist die berufliche Erstausbildung für Informationstechnische Assistentinnen<br />

und Assistenten.<br />

Unsere Hauszeitung "STSW aktuell" informiert in regelmäßigen Abständen über Veranstaltungen, Veränderungen<br />

und Aktivitäten an unserer Schule.<br />

Heute stehen mehr als 500 Studienplätze zur Verfügung. Der Unterricht findet praxisorientiert in integrierten<br />

Fachräumen, modern ausgestatteten Unterrichtsräumen und Laborräumen statt. Deren Einrichtung wird kontinuierlich<br />

an den neuesten Stand der Technik angepasst. Die ca. 40 Dozentinnen und Dozenten verfügen<br />

neben ihrer pädagogischen Ausbildung meist auch über eine mehrjährige Ingenieurpraxis. Für spezielle Lehrveranstaltungen<br />

werden Fachleute aus Industrie und Verwaltung eingesetzt. Industriequalifikationen können<br />

auch während des Studiums in Zusammenarbeit mit anderen Ausbildungseinrichtungen (z.B. Qualitätsmanagementbeauftragte/r,<br />

Europäische/r Schweißtechniker/in Teil 1) erreicht werden.<br />

Ziel der Fachschule ist es, Facharbeiterinnen und Facharbeitern aus Metall-, Elektro-, Chemie-, Informationstechnik-<br />

und Medienberufen eine qualifizierte theoretische und zugleich praxisorientierte Ausbildung zu geben.<br />

Sie sollen befähigt werden, in ihrer späteren Tätigkeit Mittler zwischen Theorie und Praxis zu sein. Unsere<br />

Absolventen/innen sind für Führungsaufgaben im mittleren Management vorbereitet. Deshalb orientiert sich<br />

die Ausbildung zur Technikerin / zum Techniker sowohl an der Fachhochschulausbildung als auch an den<br />

Aufgabenbereichen der angestrebten Berufsfelder bzw. späteren Einsatzgebiete. Besonderer Wert wird auf Sozial-<br />

und Lernkompetenz gelegt.<br />

Ihre Partnerinnen und Partner an der Staatlichen Technikerschule Weilburg<br />

9


Über 8000 Absolventinnen und Absolventen haben die Fachschule bisher als Staatlich geprüfte Technikerinnen<br />

und Techniker verlassen. Davon ist ein erheblicher Teil in ingenieurmäßige Funktionen aufgestiegen und<br />

hat leitende Positionen im mittleren Management der Wirtschaft erreicht. Dieser Erfolg der Fachschule beruht<br />

wesentlich auf dem hohen Anspruch an die Studierenden, auf intensiver Betreuung, auf der Spezialisierung der<br />

Lehrkräfte und auf der Praxisorientierung der Ausbildung dank großzügig ausgestatteter Labors und der Pflege<br />

von Firmenkontakten. Das Zusammenleben in dem der Fachschule angeschlossenen Studierendenwohnheim<br />

schafft dabei erwachsenengemäße Lernbedingungen. Aber auch modernste Informations- und Kommunikationstechniken<br />

haben Einzug gehalten; so sind alle Zimmer des Wohnheimes an das Intranet der Staatlichen<br />

Technikerschule Weilburg angeschlossen und mit Internetzugang ausgestattet.<br />

Technikerinnen und Techniker mit einer soliden und flexiblen Ausbildung sind auch in konjunkturell schwachen<br />

Zeiten weniger als andere Berufsgruppen von Arbeitslosigkeit bedroht, insbesondere wenn sie bezüglich<br />

ihres Arbeitsortes mobil sind. Die höhere Qualifikation erweist sich als gute Zukunftsinvestition, da sie vielseitige<br />

Möglichkeiten des späteren beruflichen Einsatzes eröffnet.<br />

Ziel der Berufsfachschule ist es, Personen mit mindestens mittlerem Bildungsabschluss eine qualifizierte theoretische<br />

und zugleich praxisorientierte Erstausbildung zu geben. Diese soll sie befähigen, in ihrer späteren<br />

Tätigkeit die ihnen übertragenen Aufgaben weitgehend selbständig zu erledigen. In einem mehrwöchigen<br />

Betriebspraktikum während der Ausbildung lernen die Schülerinnen und Schüler (in unserem Hause ebenfalls<br />

'Studierende' genannt) betriebliche Wirklichkeit kennen und wenden das bis dahin Gelernte in der Praxis an.<br />

Die bisherigen Absolventen unserer Berufsfachschule erhielten auf dem Arbeitsmarkt durchweg gute Arbeitsstellen.<br />

1.3 Bildungsziele<br />

Unsere wichtigsten Ziele sind in obiger Grafik zusammengefasst.<br />

10


1.4 Schulausstattung<br />

Zur Durchführung einer praxisorientierten Ausbildung verfügt die Fachschule über:<br />

• mehr als 30 großzügig ausgestattete, integrierte Fachräume<br />

• moderne Unterrichtsräume mit audiovisuellen Darstellungsmöglichkeiten<br />

• eine Präsenzbibliothek zum Selbststudium neben der obligatorischen Lernmittelfreiheit<br />

1.5 Studierendenwohnheim „Windhof“<br />

Die STAATLICHE TECHNIKERSCHULE WEILBURG verfügt mit dem ehemaligen Jagdschloss „Windhof“ in reizvoller<br />

Landschaft über ein Studierendenwohnheim mit rund 170 Plätzen, vorwiegend in Einzelzimmern. Eigene<br />

Parkflächen stehen zur Verfügung. Dem Studierendenwohnheim ist eine Mensa mit eigener Küche angeschlossen,<br />

die während der Schulzeiten drei Mahlzeiten anbietet. Auch Studierende, die nicht im „Windhof“<br />

wohnen, können an der Verpflegung teilnehmen.<br />

Studierendenwohnheim Windhof<br />

Das Studierendenwohnheim ist durch die Möglichkeit des gemeinsamen helfenden Lernens ein zusätzlicher<br />

Lernort der STSW. Seine Sportanlagen, Gemeinschaftsräume und die Initiativen des Studierendenrats eröffnen<br />

ein weites Feld sinnvoller Freizeitgestaltung. Das kollegiale Zusammenleben und das verantwortliche Mitwirken<br />

bei der Lösung von Gemeinschaftsaufgaben ist ein gutes Training für die künftigen beruflichen Aufgaben<br />

der Absolventinnen und Absolventen im Bereich der Menschenführung, der Übernahme von Verantwortung<br />

und der Entwicklung von Eigeninitiativen.<br />

11


Die Heimleitung bietet den Bewohnern des „Windhofes“, aber auch allen anderen Studierenden Hilfe durch:<br />

• Bildungsberatung • Studienberatung<br />

• Sozialberatung • Karriereberatung<br />

Daneben werden Studienfahrten, Exkursionen sowie Firmen- und Messebesuche organisiert.<br />

1.6 Studierendenvertretung<br />

Die Studierendenvertretung - der Studierendenrat STR - setzt sich aus Studierenden der Fachschule (FS) und<br />

der Berufsfachschule (BFS) zusammen, die sich freiwillig und ehrenamtlich zur Verfügung stellen und von der<br />

Studierendenschaft gewählt werden. Der Vorstand vertritt die Studierenden gegenüber der Schulleitung und<br />

der Öffentlichkeit im Rahmen seiner Kompetenzen. Die Referenten helfen den Studierenden bei Problemen<br />

mit Krankenkassen, Arbeitsämtern usw. Sie organisieren gesellige, kulturelle und sportliche Veranstaltungen.<br />

Die Studierendenschaft gibt die Studierendenzeitung „tangente“ heraus. Darüber hinaus sind die Studierenden<br />

(FS) auch im Landesstudierendenrat organisiert.<br />

1.7 Freizeitangebote<br />

Zum Studierendenwohnheim „Windhof“ gehören neben eigener Mensa, Garten-, Wiesen- und Sportanlagen/<br />

Sportplatz, Turn- und Gymnastikhalle. Geselligkeit wird an vielen Orten, insbesondere in dem von den Studierenden<br />

betriebenen „Ricks-Café“ gepflegt. Seit vielen Semestern sind auch Veranstaltungen wie die jährlichen<br />

Feste und Feten „Open Air im Windhof “, „Inselfest“, „Faschingsfete in der Sporthalle“ sehr beliebt.<br />

Open Air Fest im Windhof<br />

12


Weilburg/Lahn<br />

1.8 Weilburger Technikerschulvereinigung e.V. (WeiTe)<br />

Die Weilburger Technikerschulvereinigung e.V. ist ein eingetragener Verein mit gemeinnütziger Zielsetzung:<br />

• Förderung der STAATLICHEN TECHNIKERSCHULE WEILBURG<br />

• Erweiterung der Zusammenarbeit mit anderen Schulen<br />

• Förderung von bedürftigen Studierenden.<br />

• Berufliche Weiterbildung insbesondere von Technikerinnen und Technikern in Kooperation mit<br />

Wirtschaft, Verbänden und Öffentlichkeit<br />

Diese in der Satzung niedergelegte Zielsetzung wird verwirklicht durch technisch-wissenschaftliche Fachtagungen,<br />

Veranstaltungen der beruflichen Weiterbildung, Arbeitskreise, materielle und ideelle Unterstützung<br />

der STAATLICHEN TECHNIKERSCHULE WEILBURG. Die Vereinigung WeiTe organisiert das jährlich stattfindende<br />

Absolvententreffen in Verbindung mit dem „Open Air“ und dem „Tag der offenen Tür“.<br />

Anschrift WeiTe e.V.<br />

Frankfurter Straße 40<br />

35781 Weilburg / Lahn<br />

Telefon: (0 64 71) 92 61 0<br />

über das Sekretariat der Staatlichen Technikerschule<br />

Beiträge und Spenden derzeitiger Mitgliedsbeitrag EUR 14,-- (pro Jahr)<br />

Bank Kreissparkasse Weilburg<br />

BLZ 511 519 19<br />

Konto 101 007 987<br />

13


1.9 Weilburg - Stadt und Umgebung<br />

Die "Perle an der Lahn"<br />

Von drei Seiten umfließt die mittlere Lahn in ihrem engen, vielgewundenen Tal zwischen Taunus und Westerwald<br />

den historischen Kern der Residenzstadt Weilburg. Seit mehr als tausend Jahren birgt die Stadt überall<br />

Zeugen der Vergangenheit: Das Renaissance-Schloss der Grafen von Nassau mit seinen Plätzen, Höfen und<br />

großzügigen Gärten im französischen und englischen Stil; dem barocken Marktplatz mit dem alten Rathaus<br />

und dem Neptunbrunnen; die Zollhäuser am Ende der „Steinernen Brücke“; die Heilig-Grab-Kapelle; das<br />

barocke Jagdschloss „Windhof“ und viele andere.<br />

Weilburg mit seiner Umgebung ist heute ein beliebtes Feriengebiet für Erholungssuchende aus den benachbarten<br />

Ballungsgebieten an Rhein, Main und Ruhr. Neben Ruhe und Entspannung in industriearmer und waldreicher<br />

Umgebung bietet Weilburg interessante Abwechslungen durch historische Besichtigungen, kulturelle<br />

und gesellschaftliche Veranstaltungen sowie viele Möglichkeiten der sportlichen Betätigung: Schwimmen in<br />

Frei- und Hallenbädern, Rudern, Kanufahrten und Wasserskilauf auf der Lahn, Radwege, Reiten, Tennis,<br />

Tanzen, Kegeln, Ski- und Eislauf.<br />

In seiner unmittelbaren Umgebung liegen die bekannte touristisch erschlossene Kubacher Kristallhöhle, die<br />

Grube "Fortuna" sowie ein Tierpark mit großem Freigehege und der einzige Schiffstunnel Deutschlands.<br />

14


Fachschule für Technik<br />

2. Studium<br />

2.1 Allgemeines zum Technikerstudium<br />

(Allgemeines zur Assistentenausbildung siehe Seite 37)<br />

Das Studium an der STAATLICHEN TECHNIKERSCHULE WEILBURG umfasst allgemeine und fachrichtungsbezogene<br />

Lernbereiche. Die Unterrichtsorganisation erfolgt aufgrund von Rahmenstundentafeln, die bei den nachfolgenden<br />

Bildungsgängen wiedergegeben sind. Es gibt einen Pflicht-, Wahlpflicht- sowie einen Wahlbereich.<br />

Der Pflichtbereich umfasst: den allgemeinen Grundlagenbereich mit den Fächern:<br />

Deutsch<br />

Englisch<br />

Politik, Wirtschaft, Recht und Umwelt<br />

Berufs- und Arbeitspädagogik<br />

Diese Fächer werden über 2 Jahre unterrichtet.<br />

Den fachrichtungsbezogenen Anwendungsbereich mit den Fächern, deren Qualifikations- und Bildungsziele<br />

die Grundlage für den projekt- und praxisbezogenen Unterricht legen sowie den Fächern, die die Kenntnisse<br />

und Fertigkeiten für das angestrebte Ausbildungsziel vertiefen. Ein Großteil der Fächer wird lernfeldorientiert<br />

unterrichtet.<br />

Im Wahlpflichtbereich wird der Mathematik-Zusatzkurs zur Erlangung der Fachhochschulreife oder alternativ<br />

der Kurs „Existenzgründung und Unternehmensführung“ angeboten.<br />

Der Wahlbereich umfasst ergänzende Angebote wie z.B.<br />

Ausbilder-Eignungsprüfung<br />

Teile der Meisterprüfung<br />

Ergänzungen und Vertiefungen des Pflichtbereiches.<br />

Der Unterricht ist in Doppelstunden (90 Minuten) oder größeren Unterrichtsblöcken organisiert. Die<br />

Unterrichtszeit liegt Montag bis Donnerstag zwischen 7. 45 Uhr und 17. 25 Uhr, Freitag zwischen 7. 45 Uhr und<br />

12. 50 Uhr.<br />

Mit dem Besuch von Zusatzkursen im Fach Mathematik und der erfolgreichen Teilnahme an einer Prüfung in<br />

diesem Fach kann die Fachhochschulreife (FHSR) erlangt werden.<br />

2.2 Aufnahmevoraussetzungen für Technikerstudium<br />

(Auszug aus der Verordnung des Hessischen Kultusministeriums für Zweijährige Fachschulen vom 8.8.95<br />

i.d.F. vom 19.12.97)<br />

Die Zulassung zu einem Technikerstudium setzt voraus:<br />

• Das Abschlusszeugnis der Berufsschule oder ein als gleichwertig anerkanntes Zeugnis<br />

• Die Abschlussprüfung in einem einschlägigen Ausbildungsberuf<br />

• Eine weitere einschlägige berufliche Tätigkeit von mindestens 1 Jahr. Entsprechende berufspraktische Tätigkeit<br />

bei der Bundeswehr (Zivildienst) kann angerechnet werden.<br />

15


Bewerber/innen, die diese Voraussetzungen nicht erfüllen, können, sofern sie eine mindestens 7jährige einschlägige<br />

berufliche Tätigkeit nachweisen, in die Fachschule aufgenommen werden, wenn in einer Prüfung<br />

ihre fachliche Eignung festgestellt wird.<br />

2.3 Studienbeginn und Bewerbungstermine<br />

Der Studienbeginn für fast alle Studienrichtungen ist jeweils der 01. Februar und der 01. August. Der Unterricht<br />

beginnt im August nach den allgemeinen Schulsommerferien des Landes Hessen.<br />

Die Bewerbung um einen Studienplatz soll möglichst ein halbes Jahr vor dem gewünschten Studienbeginn<br />

vorliegen. Wenn die Zahl der Bewerber/innen größer ist als die Zahl der verfügbaren Studienplätze, findet ein<br />

Auswahlverfahren statt.<br />

2.4 Bewerbungsunterlagen<br />

Die Bewerbung ist beim Sekretariat der STAATLICHEN TECHNIKERSCHULE WEILBURG auf dem von der Fachschule<br />

ausgegebenen Bewerbungsformular einzureichen.<br />

Der Bewerbung sind beizufügen:<br />

• Lebenslauf in tabellarischer Form<br />

• Abschlusszeugnis der Berufsschule oder ein als gleichwertig anerkanntes Zeugnis<br />

• Nachweis über die Abschlussprüfung in einem einschlägigen Ausbildungsberuf (Facharbeiter- oder Gesellenbrief)<br />

• Bescheinigungen über Art und Dauer der beruflichen Tätigkeiten<br />

• 2 Passbilder neueren Datums<br />

! Alle Kopien von Zeugnissen bzw. Bescheinigungen müssen amtlich beglaubigt sein !<br />

2.5 Prüfungen<br />

Es können folgende Prüfungen abgelegt werden:<br />

• Abschlussprüfung (Staatliche Technikerprüfung): Diese umfasst eine schriftliche Prüfung in 4 Fächern und<br />

eine mündliche Prüfung in den Fächern der Lernbereiche. Die erfolgreich abgelegte Abschlussprüfung berechtigt<br />

zur Führung der Berufsbezeichnung „Staatlich geprüfte/r Technikerin/Techniker“ der entsprechenden<br />

Studienrichtung<br />

• Ausbildereignungsprüfung<br />

• Handwerksmeisterprüfung: Wirtschafts- u. rechtskundlicher Teil (Teil III) in Zusammenarbeit mit der zuständigen<br />

Handwerkskammer<br />

• Prüfung zur Europäischen Schweißtechnikerin / zum Europäischen Schweißtechniker - Teil 1<br />

! nicht alle aufgeführten Prüfungen sind kostenfrei !<br />

16


2.6 Kosten<br />

Allgemeines<br />

Es werden keine Studiengebühren von den Studierenden erhoben. Lediglich zu Beginn eines jeden Studienhalbjahres<br />

fällt eine Umlage in Höhe von zur Zeit EUR 40,00 für Beschaffungen (Verbrauchsmaterial, Laborbedarf,<br />

...) und allgemeine Auslagen an.<br />

Für die Prüfungen des unmittelbaren Studiengangs werden von Studierenden der Fachschule keine Prüfungsgebühren<br />

erhoben. Externen-Prüfungen sind jedoch gebührenpflichtig. Lernmittelfreiheit (Bücher) besteht<br />

für alle Studierenden.<br />

Studierendenwohnheim<br />

Das Nutzungsentgelt incl. Nebenkosten beträgt für<br />

Einzelzimmer (monatl.) z.Z. EUR 61,50<br />

einen Platz in einem 2-Bett-Zimmer (monatl.) z.Z. EUR 51,--<br />

Mit der Unterbringung im Studierendenwohnheim ist die Teilnahme an der Vollverpflegung in der Mensa<br />

verbunden. Schon- bzw. Diätkost wird nicht angeboten. Eine Kostenreduzierung bei Nichtteilnahme an der<br />

Vollverpflegung ist nicht möglich!<br />

Kosten für Vollverpflegung (monatl.) z.Z. EUR 105,--<br />

Nutzungsentgelt und Vollverpflegungskosten sind Pauschalbeträge, diese werden pro Semester mit je 6 Monatsbeträgen<br />

erhoben.<br />

Durch eine Einzugsermächtigung von Ihrem Konto werden die fälligen Zahlungen im Lastschriftverfahren<br />

abgebucht.<br />

Speisesaal der Mensa<br />

17


Mensa<br />

Die Mensa ist an regulären Unterrichtstagen geöffnet. An der Verpflegung kann jeder teilnehmen ( Studierende,<br />

Assistenten, Gäste,...). Die Bezahlung erfolgt über Chipkarten mit Wertguthaben, die in der Schulverwaltung<br />

erhältlich sind. Die Preise für die einzelnen Mahlzeiten betragen z.Z.:<br />

2.7 Finanzielle Förderung<br />

18<br />

Frühstück EUR 1,70<br />

Mittagessen EUR 3,00<br />

Abendessen EUR 2,40<br />

Es besteht Rechtsanspruch auf BAföG-Förderung als Schüler-BAföG oder Meister-BAföG.<br />

Das Schüler-BAföG kann beim zuständigen Landratsamt beantragt werden, das Meister-BAföG beim zuständigen<br />

Studentenwerk.<br />

Ballonfestival - Start am Windhof


Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, von der „Deutschen Ausgleichsbank“ ein Studiendarlehen zu erhalten<br />

(Antrag vor Studienbeginn über die eigene Hausbank).<br />

Alle Studienrichtungen sind für die Förderung durch das AFG zugelassen. Die Förderung nach dem AFG ist<br />

bei dem für den Wohnsitz der Bewerberin / des Bewerbers zuständigen Arbeitsamt zu beantragen.<br />

Maßnahmen zur Rehabilitation werden ebenfalls beim zuständigen Arbeitsamt beantragt.<br />

Zeitsoldaten wenden sich an die Berufsförderungsdienste der Bundeswehr.<br />

19


Ausbildungsschwerpunkte<br />

• Projektierung, Installation und Programmierung<br />

von Computersystemen als Einzelplatzsystem<br />

• Projektierung eines lokalen Netzwerkes auf der<br />

Grundlage einer gegebenen betrieblichen Organisationsstruktur<br />

und der Analyse des Ressourcenbedarfs<br />

• Globale Kommunikations- und Weitverkehrstechnologien<br />

zur Nutzung weltweiter Ressourcen<br />

einsetzen mit Planung und Umsetzung eines<br />

Firewallsystems<br />

• Server für unterschiedliche Dienste projektieren und<br />

einrichten<br />

• Datenbanken für Intranet und Internet entwerfen<br />

und wichtige Zugriffsverfahren implementieren<br />

• Beachtung von Unternehmensstrukturen und<br />

Geschäftsprozessen bei der Durchführung der obigen<br />

Aufgaben<br />

20<br />

Staatlich geprüfte/r Techniker/in<br />

Computersystem- und Netzwerktechnik<br />

Konfiguration von Netzwerkservern<br />

Berufsaussichten und Tätigkeiten<br />

Computer werden in Betrieben zu Computernetzen<br />

verbunden. Dabei findet die Verbindung nicht nur<br />

innerhalb eines Gebäudes, sondern weltweit statt.<br />

Innerhalb der Computernetze befinden sich je nach<br />

Bedarf und Anwendung die unterschiedlichsten<br />

Computersysteme, Betriebssysteme, Anwendungsprogramme<br />

und Netzwerktechniken. Die Techniken<br />

werden immer komplexer und leistungsfähiger. Sie<br />

entwickeln sich in immer kürzeren Abständen weiter.<br />

In diesem komplexen Umfeld werden Technikerinnen<br />

und Techniker gebraucht, díe diese Systeme projektieren,<br />

installieren, für die Bedürfnisse der Anwender<br />

anpassen, administrieren, programmieren, in Betrieb<br />

nehmen und warten können.<br />

Der Bedarf an Fachkräften ist groß; nicht nur in Betrieben,<br />

die Computersysteme und Netzwerke anbieten,<br />

sondern auch als Administrator/innen der Systeme<br />

in den Betrieben, als Programmierer/innen der<br />

Systeme, um Informationen für die Mitarbeiter/innen<br />

und Kunden über das Computernetz bereitstellen<br />

zu können.


Ihre Ausbildung bei uns<br />

Verkabelung des Intranetzes<br />

• dauert 2 Jahre (Vollzeit)<br />

• ist praxisbezogen<br />

• findet auch in Betrieben oder Institutionen projektbezogen<br />

statt<br />

und erfordert<br />

• eine Ausbildung in einem Elektroberuf<br />

(Es gelten die allgemeinen Zulassungsbedingungen<br />

für die Zweijährige Fachschule - Seite 15/16).<br />

Ausbildungsplan<br />

Bemerkungen<br />

Die Ausbildung in diesem Schwerpunkt soll die zukünftige<br />

Technikerin, den zukünftigen Techniker in<br />

die Lage versetzen, Computersysteme und Netzwerke<br />

zu konzipieren, aufzubauen, einzurichten und in<br />

Betrieb zu halten. Um diese umfassenden Aufgaben<br />

einzuüben, wird besonders in diesem Schwerpunkt<br />

mittels realer Projektarbeiten die Komplexität der Aufgabenstellungen<br />

erarbeitet. Hinzu kommt, dass durch<br />

die schnellen Entwicklungszyklen der Techniken das<br />

ständige Aneignen neuen Wissens über den Erfolg<br />

im Beruf entscheidet. Deshalb ist schon in der Ausbildung<br />

die ständige Informationsbeschaffung über<br />

Fachzeitschriften, Fachbücher und das Internet für<br />

den Ausbildungserfolg unabdingbar.<br />

Allgemeiner Bereich Berufsbezogener Bereich<br />

Deutsch 160 Mathematik 160<br />

Englisch 240 Betriebswirtschaft 200<br />

Politik,Wirtschaft,Recht,Umwelt 160 Betriebssysteme 360<br />

Berufs- u. Arbeitspädagogik 40 Computersysteme 320<br />

Netzwerktechnik 320<br />

Programmierung 360<br />

Projekt 200<br />

Die Zahlenangaben sind die Gesamtstundenzahlen innerhalb der zweijährigen Ausbildung.<br />

21


Ausbildungsschwerpunkte<br />

22<br />

Staatlich geprüfte/r Techniker/in<br />

Energietechnik und Prozessautomatisierung<br />

Anhand praktischer Problemstellungen eignen sich<br />

die Studierenden das notwendige Wissen und die<br />

Fertigkeiten an, um Automatisierungssysteme zu projektieren,<br />

einzurichten und zu warten. Dies umfaßt<br />

Arbeiten an modernen Regelungseinrichtungen,<br />

Steuerungsanlagen und Antriebseinheiten mit den<br />

entsprechenden Stromrichtern und<br />

Energieversorgungseinheiten.<br />

Moderne Antriebseinheiten ermöglichen es, das Zusammenwirken<br />

der verschiedenen Komponenten praxisnah<br />

zu untersuchen. Besonderes Gewicht erhalten<br />

dabei die speicherprogrammierbare Steuerung und<br />

die Systemkommunikation über prozessnahe BUS-<br />

Systeme.<br />

Die digitale Datenverarbeitung ist die Grundlage fast<br />

aller Geräte in der Automatisierungstechnik. Entsprechend<br />

hoch ist ihr Anteil auch in dieser Ausbildung.<br />

Auswerten von Steuerungssignalen<br />

Berufsaussichten und Tätigkeiten<br />

Produktionsanlagen sind mit elektrischen Antrieben<br />

und Maschinen ausgestattet, die von<br />

Automatisierungsgeräten angesteuert werden. Die<br />

Technikerinnen und Techniker, die diese Anlagen<br />

einrichten, in Betrieb nehmen und betreuen, müssen<br />

sich mit elektrischen Maschinen und deren Ansteuerelektronik<br />

sowie der notwendigen Energieversorgung<br />

auskennen. Zudem müssen sie auch in der<br />

Lage sein, die Automatisierungseinrichtungen zu projektieren<br />

und zu programmieren.<br />

Als bevorzugte Arbeitsbereiche sind zu nennen:<br />

• Projektierung<br />

• Einrichtung, Inbetriebnahme und Wartung von<br />

Automatisierungssystemen sowie Steuerungsanlagen<br />

• Vertriebs- und Ausbildertätigkeiten in den genannten<br />

Bereichen


Endkontrolle des Schaltschrankes<br />

Ihre Ausbildung bei uns<br />

• dauert 2 Jahre (Vollzeit)<br />

• ist praxisbezogen<br />

• findet auch in Betrieben oder Institutionen projektbezogen<br />

statt<br />

und erfordert<br />

• eine Ausbildung in einem Elektroberuf<br />

(Es gelten die allgemeinen Zulassungsbedingungen<br />

für die Zweijährige Fachschule - Seite 15/16).<br />

Ausbildungsplan<br />

Bemerkungen<br />

Von der Erzeugung, über die Verteilung bis zur Umsetzung,<br />

z.B. in Antrieben, ist die elektrische Energie<br />

der Leitgedanke der Weiterbildung in diesem<br />

Schwerpunkt. Beim Einsatz der Energie wird verstärkt<br />

auf Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz geachtet.<br />

Um dies zu erreichen sind höhere Wirkungsgrade und<br />

der Einsatz von Automatisierungsgeräten notwendig.<br />

Die Nutzung von Computern für die vielfältigsten<br />

Aufgaben ist auch in der Energietechnik alltäglich.<br />

Dies wird in dieser Weiterbildung durch den großen<br />

Anteil an Automatisierungstechnik und Datenverarbeitung<br />

in dem Ausbildungsplan deutlich.<br />

Lernbereich I Lernbereich II Lernbereich III<br />

Deutsch 160 Mathematik 240 Energietechnik 260<br />

Englisch 200 Techn. Physik 120 Prozessautomatisierung 260<br />

Politik,Wirtschaft,Recht,Umwelt160 Chemie 40 Messtechnik 160<br />

Berufs- u. Arbeitspädagogik 40 Elektrotechnik 240 Datenverarbeitungstechnik 160<br />

Elektronik 160 Projektarbeit 160<br />

Informationsverarbeitung 160<br />

Betriebsorganisation 40<br />

Die Zahlenangaben sind die Gesamtstundenzahlen innerhalb der zweijährigen Ausbildung.<br />

23


Ausbildungsschwerpunkte<br />

24<br />

Staatlich geprüfte/r Techniker/in<br />

Informations- und Kommunikationstechnik<br />

Der Schwerpunkt ist überwiegend als techno-logieorientierte<br />

Vertiefung der neugestalteten IT-Berufe<br />

konzipiert.<br />

Er umfasst Projektierung, Einrichtung, Inbetriebnahme<br />

und Wartung von vernetzten Systemen, insbesondere<br />

von<br />

• lokalen Netzen (LAN)<br />

• Weitverkehrsnetzen (WAN)<br />

• Funknetzen und<br />

• Netzen in der industriellen Produktion.<br />

Die Ausbildung erfolgt überwiegend an realen Systemen.<br />

Die Inhalte auch der Grundlagenfächer werden<br />

kontuierlich aktualisiert und aneinander<br />

angepasst.<br />

Überwachen der Systemfunktionen<br />

Berufsaussichten und Tätigkeiten<br />

Moderne Netzwerke umfassen heute wesentlich mehr<br />

Komponenten als das klassische LAN. Insbesondere<br />

in den Bereichen Funknetze, Weitverkehrstechnik<br />

und Fertigungs-Automatisierung finden umgreifende<br />

Veränderungen statt, die von qualifizierten Mitarbeitern<br />

gestaltet und begleitet werden müssen.<br />

Die Vielfalt der Ausbildung erlaubt einen Einsatz in<br />

allen genannten Arbeitsbereichen. Die Absolventen<br />

haben deshalb Vorteile beim Stellenwechsel und in<br />

Branchenkrisen.


Integration einer ISDN Verbindung<br />

Ihre Ausbildung bei uns<br />

• dauert 2 Jahre (Vollzeit)<br />

• ist praxisbezogen<br />

• findet auch in Betrieben oder Institutionen projektbezogen<br />

statt<br />

und erfordert<br />

• eine Ausbildung in einem elektro- oder<br />

informationstechnischen Beruf<br />

(Es gelten die allgemeinen Zulassungsbedingungen<br />

für die Zweijährige Fachschule - Seite 15/16).<br />

Ausbildungsplan<br />

Bemerkungen<br />

Allgemeiner Bereich Berufsbezogener Bereich<br />

Deutsch 160 Mathematik 240 Weitverkehrs- und Funktechnik 200<br />

Englisch 200 Techn. Physik 120 Betriebssysteme, Programmierung 240<br />

Politik,Wirtschaft,Recht,Umwelt 160 Informationsverarbeitung 160 Projektarbeit 160<br />

Berufs- u. Arbeitspädagogik 40 Elektrotechnik 240<br />

Elektronik 160<br />

Industrielle Kommunikation 160<br />

Kommunikation im Intranet 240<br />

Die Zahlenangaben sind die Gesamtstundenzahlen innerhalb der zweijährigen Ausbildung.<br />

Die Ausbildung im Schwerpunkt Informations- und<br />

Kommunikationstechnik ist inhaltlich breit angelegt.<br />

So konzipieren die Studierenden ein Intranet unter<br />

den Aspekten der Lastverteilung, Administrierbarkeit,<br />

Kostenreduktion und Sicherheit und bauen es mit<br />

vorhandenen PCs und Netzkoppelgeräten der Schule<br />

auf. Sie nutzen Spezial-Messgeräte sowie Dokumentations-<br />

und Managementwerkzeuge.<br />

Sie realisieren eine Internet-Anbindung über WAN-<br />

Schnittstellen und analysieren z.B. Protokolltechniken<br />

und Modulationsarten. Dabei nutzen sie<br />

sowohl spezielle Kommunikations-Analysatoren als<br />

auch Universalgeräte wie Spektrumanalysatoren.<br />

Bei den genannten Tätigkeiten installieren sie verschiedene<br />

Betriebssysteme, schreiben Skripte und<br />

Programmroutinen.<br />

25


Ausbildungsschwerpunkte<br />

26<br />

Staatlich geprüfte/r Techniker/in<br />

Prozessleittechnik / Mess- und Regelungstechnik<br />

Um auf gegenwärtige und zukünftige Herausforderungen<br />

der Arbeitswelt für Techniker/innen zu reagieren,<br />

werden neben den allgemeinbildenden und<br />

technischen Grundlagen folgende Inhalte vermittelt.<br />

Im ersten Studienabschnitt:<br />

• Produktbezogene Daten mit Office-Techniken<br />

aufbereiten und präsentieren<br />

• Bedienungsanleitungen und technische Berichte<br />

erstellen<br />

• Grundschulung im Umgang mit dem Internet<br />

• Zugriff auf Daten und Programme, die im Internet<br />

bereitgestellt werden<br />

• Produktbezogene Daten und Programme internetfähig<br />

machen<br />

Im zweiten Studienabschnitt<br />

• Prozessdaten über einen Feldbus aufnehmen, in einer<br />

Speicherprogrammierbaren Steuerung verarbeiten<br />

und Steuerbefehle über den Feldbus ausgeben<br />

• Eine Prozessleitanlage planen, konfigurieren,<br />

parametrieren und in Betrieb nehmen<br />

• Prozessdaten mit einem Prozessleitsystem erfassen,<br />

visualisieren und auswerten<br />

Regleroptimierung einer Wasserstandsregelung<br />

Berufsaussichten und Tätigkeiten<br />

Die fortschreitende Digitalisierung und die immer<br />

kostengünstigeren Automatisierungseinheiten führen<br />

dazu, immer kleinere technische Anlagen zu automatisieren.<br />

Das Vorliegen der digitalen Pro-zessdaten,<br />

der immer stärkere Einsatz von Büro-software und<br />

der Erfolg des Internets fördern eine immer weitergehende<br />

Aufbereitung der Pro-zessdaten, auch nach<br />

betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten.<br />

Mit den nebenstehenden Lehrinhalten werden für unsere<br />

Absolventinnen und Absolventen die Grundlagen<br />

geschaffen, um auf dem veränderten Markt bevorzugt<br />

einen Arbeitsplatz zu finden.<br />

Die Einsatzmöglichkeiten sind sehr weit gestreut, z.B.<br />

• Planung, Projektierung von Automatisierungsanlagen<br />

und deren Inbetriebnahme<br />

• Erstellung von Programmen für Steuerungsanlagen<br />

und deren Inbetriebnahme<br />

• Aufbau von Vernetzungsstrukturen zwischen<br />

Automatisierungsgeräten<br />

• Wartung und Fernwartung vom Büro mit sachkundiger<br />

Unterstützung der Anlagenbetreiber<br />

• Tätigkeiten im Vertrieb


Programmierung einer Leitanlage<br />

Ihre Ausbildung bei uns<br />

• dauert 2 Jahre (Vollzeit)<br />

• ist praxisbezogen<br />

• findet auch in Betrieben oder Institutionen projektbezogen<br />

statt<br />

und erfordert<br />

• eine Ausbildung in einem Elektroberuf oder<br />

Maschinentechnikberuf, wenn berufsprak-tische<br />

Erfahrungen in der Elektrotechnik vorhanden sind<br />

(Es gelten die allgemeinen Zulassungsbedingungen<br />

für die Zweijährige Fachschule - Seite 15/16).<br />

Ausbildungsplan<br />

Bemerkungen<br />

Das spätere Arbeitsgebiet der Absolventinnen und<br />

Absoventen in diesem Schwerpunkt ist sehr breit gefächert.<br />

Automatisierungstechnik in Altanlagen muß<br />

betriebsbereit gehalten und modernisiert werden. In<br />

Neuanlagen wird modernste Technik eingesetzt. So<br />

sind Netzwerktechnik beziehungsweise Bussysteme<br />

in der Automatisierungstechnik heute Standard.<br />

Die Einsatzgebiete sind u.a. in der Produktion der<br />

chemischen Industrie, in der Hausleittechnik und zunehmend<br />

in der Umwelttechnik zu finden.<br />

Die Ausbildung an unserer Schule trägt diesen Anforderungen<br />

Rechnung, indem traditionelle analoge<br />

Regelungs- und Steuerungstechnik ebenso wie moderne<br />

Rechnertechnologien Schwerpunkte des Unterrichtes<br />

sind.<br />

Lernbereich I Lernbereich II Lernbereich III<br />

Deutsch 160 Mathematik 240 Leittechnik 240<br />

Englisch 200 Techn. Physik 120 Steuerungs- , Antriebstechnik 240<br />

Politik,Wirtschaft,Recht,Umwelt 160 Chemie 40 Regelungstechnik 200<br />

Berufs- u. Arbeitspädagogik 40 Elektrotechnik 240 Prozessmesstechnik 160<br />

Elektronik 160 Projektarbeit 160<br />

Informationsverarbeitung 160<br />

Betriebsorganisation 40<br />

Die Zahlenangaben sind die Gesamtstundenzahlen innerhalb der zweijährigen Ausbildung.<br />

27


Ausbildungsschwerpunkte<br />

Die technischen Inhalte der Mechatronik liegen in<br />

der Schnittmenge von Mechanik, Elektronik und<br />

Optik. Die Mechatronik ist somit für das Zusammenwirken<br />

dieser Bereiche zuständig. Ihre<br />

Handlungsfelder sind komplexe Systeme oder auch<br />

Teile von maschinentechnischen und/oder elektrotechnischen<br />

Anlagen und Geräten, wobei dem Informationsaustausch<br />

zwischen den Komponenten<br />

besondere Bedeutung zukommt.<br />

Leitidee dieser zukunftsweisenden Ausbildung ist die<br />

Vermittlung von soliden Grundkenntnissen aus den<br />

Bereichen Elektrotechnik/Elektronik und<br />

Maschinentechnik, kombiniert mit den modernen<br />

Methoden der Problemlösung in technischen Betrieben.<br />

Es werden Fachkräfte ausgebildet, die technische<br />

und organisatorische Aufgaben fachrichtungsübergreifend<br />

bearbeiten.<br />

Durch die Vielfalt in der Fachrichtung Mechatronik<br />

ist die wichtigste Übung “ständiges Lernen wie man<br />

lernt”. Somit eröffnet sich für die berufliche Praxis<br />

die Chance, sich schnell neuen Bedingungen in den<br />

Betrieben anpassen zu können.<br />

28<br />

Mechatronik auf einen Blick<br />

Staatlich geprüfte/r Techniker/in<br />

Mechatronik<br />

Berufsaussichten und Tätigkeiten<br />

Mechatroniker/innen sind Experten, wenn es darum<br />

geht, Systeme, Anlagen und Geräte zu verstehen, zu<br />

modifizieren und instandzuhalten. Projektorientiertes<br />

Arbeiten und ein systematischer und zielorientierter<br />

Arbeitsstil sind für sie selbstverständlich.<br />

Die unten gezeigte Grafik gibt einen Überblick über<br />

den Tätigkeitsbereich:<br />

• Es werden Steuerungen in verschiedenen Technologien<br />

(Prozessverwaltung) für den Produktionsablauf<br />

(Prozessebene) entwickelt<br />

• Es werden Produktionsprozesse organisiert<br />

• Es wird für die Sicherung der Produktqualität gesorgt.<br />

Dabei sind die Schnittstellen zwischen der Elektrotechnik<br />

und der Maschinentechnik (Sensorik und<br />

Aktorik) ein besonders typisches Betätigungsfeld der<br />

Mechatroniker/innen.


Projekt: Lasertechnik in der Industrie<br />

Ihre Ausbildung bei uns<br />

• dauert 2 Jahre (Vollzeit)<br />

• ist praxisbezogen und systemorientiert<br />

• findet auch in Betrieben oder Institutionen projektbezogen<br />

statt<br />

und erfordert<br />

• eine Ausbildung in einem<br />

Metall- oder Elektroberuf<br />

(Es gelten die allgemeinen Zulassungsbedingungen<br />

für die Zweijährige Fachschule - Seite 15/16).<br />

Ausbildungsplan<br />

Bemerkungen<br />

Lernbereich I Lernbereich II Lernbereich III<br />

Deutsch 160 Mathematik 240 Informationstechnik 240<br />

Englisch 200 Technische Kommunikation 200 Automatisierungstechnik 240<br />

Politik,Wirtschaft,Recht,Umwelt 160 Elektrotechnik / Elektronik 240 Produktionstechnik 200<br />

Berufs- u. Arbeitspädagogik 40 Technische Mechanik 160 Mechatronische Konstruktionen 160<br />

Techn. Optik / Lasertechnik 160 Projektarbeit 160<br />

Die Zahlenangaben sind die Gesamtstundenzahlen innerhalb der zweijährigen Ausbildung.<br />

Mechatroniker/innen gehören wegen ihrer übergeordneten<br />

systemorientierten Denkweise weder dem<br />

Berufsfeld Elektrotechnik noch dem Berufsfeld Metall<br />

an, sondern sie sind eigenständig. Sie sind auf<br />

Grund ihrer Ausbildung bei uns in Bezug auf die Sicherheit<br />

am Arbeitsplatz auch Elektrofachkräfte für<br />

den Bereich der Mechatronik.<br />

29


Ausbildungsschwerpunkte und berufliche<br />

Tätigkeiten<br />

Die Ausbildung wendet sich an Facharbeiter/innen<br />

des Berufsfeldes Metall, die eine höherqualifizierte<br />

produktionsorientierte Tätigkeit anstreben.<br />

Das Ausbildungsprofil baut einerseits auf den Erfahrungen<br />

des traditionellen Schwerpunktes Fertigungstechnik<br />

auf, orientiert sich andererseits aber mehr an<br />

den Erfordernissen von Arbeitsprozessen des globalen<br />

Marktes. Dabei stehen Bereiche betrieblicher<br />

Tätigkeiten im Mittelpunkt. Für den Schwerpunkt<br />

Produktions- und Qualitätsmanagement gliedern sich<br />

diese Bereiche wie folgt:<br />

· Produktentwicklung begleiten sowie Betriebsmittel<br />

(Werkzeuge, Handhabungsgeräte) gestalten und<br />

bereitstellen<br />

· Produktion planen und steuern<br />

· Produktionsprozesse optimieren und automatisieren<br />

· Qualität und Kosten organisieren<br />

30<br />

Staatlich geprüfte/r Techniker/in<br />

Produktions- und Qualitätsmanagement<br />

Programmierung („Teachen“) eines Knickarmroboters<br />

Der Praxisbezug wird besonders dadurch erreicht,<br />

dass technische Grundlagen und betriebliche Tätigkeiten<br />

zusammenhängend betrachtet und unterrichtet<br />

werden. Exemplarische Arbeitsprozesse ziehen<br />

sich als Leitaufgaben wie ein roter Faden durch die<br />

Lerneinheiten. Selbstverständlich spielt dabei die<br />

computerunterstützte innerbetriebliche Information<br />

und Kommunikation eine große Rolle.<br />

Die Absolventinnen und Absolventen dieses neuen<br />

Schwerpunktes finden ihren zukünftigen Arbeitsplatz<br />

in den produktionsorientierten Unternehmen<br />

der Metall- und Elektroindustrie sowie in anderen<br />

verarbeitenden Gewerben.


Fräsen im Rahmen einer Projektaufgabe<br />

Ihre Ausbildung bei uns<br />

• dauert 2 Jahre (Vollzeit)<br />

• ist praxisbezogen<br />

• findet auch in Betrieben oder Institutionen projektbezogen<br />

statt<br />

und erfordert<br />

• eine Ausbildung in einem Metallberuf<br />

(Es gelten die allgemeinen Zulassungsbedingungen<br />

für die Zweijährige Fachschule - Seite 15/16).<br />

Ausbildungsplan<br />

Bemerkungen<br />

Um eine praxisnahe und praxistaugliche Ausbildung<br />

sicherzustellen, wird die Projektarbeit im Bereich<br />

Produktions- und Qualitätsmanagement als<br />

Industrieprojekt durchgeführt.<br />

Allgemeiner Grundlagenbereich Fachrichtungsbezogener Anwendungsbereich<br />

Deutsch 160 Technische Unterlagen anfertigen, auswerten, präsentieren u. archivieren 120<br />

Englisch 240 Werkstoffe beanspruchungsgerecht auswählen u. Bauteilfestigkeit überprüfen 280<br />

Politik,Wirtschaft,Recht,Umwelt 160 Betriebsmittel entwerfen und konstruieren 160<br />

Mathematik 160 Computerunterstützte innerbetr. Informations- u. Kommunikationstechniken 200<br />

Produktionsprozesse, Arbeitsplätze und Werkstätten planen 220<br />

Produktionsprozesse steuern 80<br />

Maschinen und Verfahren anwendungsgerecht auswählen 160<br />

Handhabungs- und Automatisierungsvorgänge planen und durchführen 200<br />

Abläufe und Prozesse qualitätsgerecht gestalten 200<br />

Produktionskosten ermitteln und minimieren 80<br />

Projektarbeit 200<br />

Die Zahlenangaben sind die Gesamtstundenzahlen innerhalb der zweijährigen Ausbildung.<br />

31


Ausbildungsschwerpunkte<br />

Die Ausbildung beinhaltet die Entwicklung<br />

maschinentechnischer Produkte von der ersten Idee<br />

bis zur Fertigungsfreigabe.<br />

Methodik des Konstruierens, technische Grundlagen<br />

sowie Kreativität führen zu optimalen Produkten, die<br />

mit 2D- und 3D-Systemen dargestellt werden.<br />

Das Projekt wird in Gruppenarbeit durchgeführt.<br />

Dabei werden praxisbezogene Aufgaben aus Unternehmen<br />

bearbeitet.<br />

Dies alles ermöglicht es der Technikerin / dem Techniker,<br />

in modernen Konstruktions- und Planungsbüros<br />

tätig zu werden.<br />

32<br />

Staatlich geprüfte/r Techniker/in<br />

Konstruktion<br />

Konstruktion einer Getriebeeinheit in 3D-CAD<br />

Berufsaussichten und Tätigkeiten<br />

Denken in komplexen Funktionsabläufen ist heute<br />

eine wichtige Voraussetzung für Konstrukteurinnen<br />

/ Konstrukteure. Daneben müssen vor allem die Kostenentwicklung<br />

und Qualitätssicherung bereits während<br />

der Entwicklungsphase berücksichtigt werden.<br />

Die Ausbildung ist entsprechend breit gefächert. Die<br />

Technikerin bzw. der Techniker findet damit vielfältige<br />

Einsatzmöglichkeiten - ausgehend von der<br />

Produktplanung bis zur Inbetriebnahme:<br />

• Planung<br />

• Dimensionierung von Bauteilen<br />

• Entwurf<br />

• Projektmanagement<br />

• Montage und Instandhaltung<br />

• Dokumentation und Präsentation<br />

Bei entsprechender Qualifikation ist auch eine Tätigkeit<br />

als Ausbilder/in im Konstruktionsbereich möglich.


Aufbau einer Bearbeitungsvorrichtung<br />

Ihre Ausbildung bei uns<br />

• dauert 2 Jahre (Vollzeit)<br />

• ist praxisbezogen<br />

• findet auch in Betrieben oder Institutionen projektbezogen<br />

statt<br />

und erfordert<br />

• eine Ausbildung in einem Metallberuf<br />

(Es gelten die allgemeinen Zulassungsbedingungen<br />

für die Zweijährige Fachschule - Seite 15/16).<br />

Ausbildungsplan<br />

Bemerkungen<br />

Lernbereich I Lernbereich II Lernbereich III<br />

Deutsch 160 Mathematik 160 Automatisierungstechnik 160<br />

Englisch 200 Techn. Physik 80 Fertigungstechnik /<br />

Politik,Wirtschaft,Recht,Umwelt 160 Werkstoffe 100 Qualitätssicherung 240<br />

Berufs- u. Arbeitspädagogik 40 Techn. Mechanik 200 Konstruktion 320<br />

Techn. Kommunikation 120 Produktionsorganisation 120<br />

Elektrotechnik 120 Projektarbeit 200<br />

Steuerungs-/Informationstechnik120<br />

Wahlpflicht 100<br />

Die Zahlenangaben sind die Gesamtstundenzahlen innerhalb der zweijährigen Ausbildung.<br />

Projekte werden in Zusammenarbeit mit Betrieben<br />

aus der näheren Umgebung durchgeführt.Dadurch<br />

wird eine aktuelle und praxisnahe Aufgabenstellung<br />

erreicht.<br />

33


Ausbildungsschwerpunkte<br />

Sie lernen bei uns:<br />

• systematisches und zielorientiertes<br />

Arbeiten<br />

• Selbständiges und kreatives Denken<br />

im techn. u. gesellschaftl. Kontext<br />

(z.B. Umweltmanagement, Öko-Audit)<br />

• Verständnis von Systemen, Anlagen<br />

und Geräten<br />

Ihre zentralen Lerninhalte sind:<br />

• Verfahrens- und Umwelttechnik<br />

• Automatisierungstechnik<br />

• Konstruktion u. Anlagenplanung<br />

• Projektmanagement u. Fertigung<br />

Ihr technisches Know-How wird abgerundet<br />

durch allgemeinbildende Lerninhalte:<br />

• Deutsch<br />

• Englisch<br />

• Politik, Wirtschaft, Recht, Umwelt<br />

• Berufs- und Arbeitpädagogik<br />

34<br />

Staatlich geprüfte/r Techniker/in<br />

Verfahrens- und Umwelttechnik<br />

Inbetriebnahme einer Wärmepumpe<br />

Berufsaussichten und Tätigkeiten<br />

Der Verfahrenstechniker und die Verfahrenstechnikerin<br />

sind universell ausgebildete Fachkräfte<br />

und können daher in sehr vielen Bereichen der Wirtschaft<br />

tätig werden. Durch ihre vielseitige Ausbildung<br />

sind sie in vielen unterschiedlichen Branchen beschäftigt,<br />

z.B. in der chemischen Industrie, im Apparateund<br />

Anlagenbau, in der Wasser- und Abwasserbehandlung,<br />

dem Umweltschutz und beim Recycling<br />

oder im technischen Vertrieb.<br />

In naher Zukunft werden sich die Einsatzschwerpunkte<br />

zunehmend an Einsparung und optimierter<br />

Ausnutzung von Rohstoff und Energie orientieren.<br />

Deshalb werden immer mehr verfahrenstechnisch<br />

ausgebildete Fachkräfte benötigt, die das<br />

Know-How der Verfahrenstechnik beherrschen.


Untersuchungen mit einer Umkehrosmoseanlage<br />

Ihre Ausbildung bei uns<br />

• dauert 2 Jahre (Vollzeit)<br />

• ist praxisbezogen<br />

• findet auch in Betrieben oder Institutionen projektbezogen<br />

statt<br />

und erfordert<br />

• eine Ausbildung in einem Metallberuf oder als<br />

Chemikant/in<br />

(Es gelten die allgemeinen Zulassungsbedingungen<br />

für die Zweijährige Fachschule - Seite 15/16)<br />

Ausbildungsplan<br />

Bemerkungen<br />

Insbesondere in der Projektarbeit wird der umfassende<br />

Bildungsansatz dadurch realisiert, dass ein verfahrenstechnischer<br />

Prozess ausgelegt, in eine Anlagenplanung<br />

umgesetzt, steuerungstechnisch begleitet, umweltrechtlich<br />

überprüft sowie mit den Methoden des Projektmanagements<br />

automatisiert wird. Dabei ist der<br />

Einsatz von fachspezifischer Software - CAD,<br />

Prozesssimulation, Projektmanagement - selbstverständlich.<br />

Lernbereich I Lernbereich II Lernbereich III<br />

Deutsch 160 Mathematik 160 Automatisierungstechnik 160<br />

Englisch 200 Techn. Physik 80 Konstruktion und<br />

Politik, Wirtschaft, Recht, Umwelt 160 Werkstofftechnik 100 Anlagenplanung 220<br />

Berufs- u. Arbeitspädagogik 40 Techn. Mechanik 200 Projektmanagement<br />

Techn. Kommunikation 120 und Fertigung 120<br />

Elektrotechnik/Elektronik 120 Verfahrens- und Umwelttechnik 300<br />

Steuerungs- und<br />

Informationstechnik 120<br />

Wahlpflicht 100<br />

Die Zahlenangaben sind die Gesamtstundenzahlen innerhalb der zweijährigen Ausbildung.<br />

35


Ausbildungsschwerpunkte:<br />

Computersysteme<br />

• Kriterien für die Analyse und Bewertung von Computersystemen<br />

• Funktionsgruppen in Computersystemen und ihre<br />

Steuerung<br />

• Konfiguration von Computersystemen für Problemlösungen<br />

Netzwerktechnik<br />

• Physikalische Grundlagen der Datenübertragung<br />

• Netzwerkdesign<br />

• Netzwerkprojektierung<br />

• Übertragungsprotokolle und Internetdienste<br />

Betriebswirtschaftliche Grundlagen<br />

• Gründung und Management eines Dienstleistungsunternehmens<br />

• Rechtsformen<br />

• Marketing und Werbung im Internet<br />

• Kostenrechnung und Kalkulation<br />

Kommunikationstechnik<br />

• Audio- und Videotechnik<br />

• WAN-Zugang und –kommunikation<br />

• Internet-/Intranetanbindung von Informationssystemen<br />

• Ressourcenverwaltung und Benutzerverwaltung in<br />

Netzwerken<br />

• Netzwerkmanagement<br />

Projektmanagement<br />

• Projekttypen<br />

• Organisationsformen im PM (Aufbauorganisation<br />

/ Ablauforganisation)<br />

• Strukturierung von Projekten und Prozessen<br />

• Werkzeuge des PM, Visualisierungsformen, Netzplantechnik<br />

• Projektdokumentation nach VDI/ VDE<br />

36<br />

Staatlich geprüfte/r Techniker/in<br />

Medien- und Informationssystemtechnik<br />

Der Schwerpunkt berücksichtigt die Entwicklung, unserer Gesellschaft zu einer Informationsgesellschaft. Die<br />

Kombination bisher gesonderter Medien (Text, Grafik, Ton, Bewegtbild) durch Multimediatechniken und die<br />

mögliche Vernetzung mit computergestützen Systemen eröffnen neue Anwendungsfelder der Informationsund<br />

Kommunikationstechniken. Die Medien-und Informationssystemtechnik integriert Aufgaben im Bereich<br />

der betrieblichen Informations- bzw. Kommunikationssysteme. Sie gestaltet die Interaktion zwischen Betrieb<br />

und Kunde und stellt die notwendige informations- und kommunikationstechnische Infrastruktur zur Verfügung.<br />

Informationssystemtechnik<br />

• Einsatzmöglichkeiten und Anforderungen an Informationssysteme<br />

• Datensicherheit und Datenschutz<br />

• Datenbankstrukturen<br />

• Entwicklung eines relationalen Datenbankmanagementsystems<br />

• Einführung in SQL<br />

• Arbeiten mit einer Datenbank über das Internet/<br />

Intranet<br />

• Objekt- und Ereignisgesteuerte Programmierung<br />

von Datenbanken<br />

Multimediales Publishing<br />

• Grundlagen der DTP-Anwendungen<br />

• Digitale Fotografie, Videosequenzen und Bildbearbeitung<br />

• Text-, Bild- und Tonabläufe im World Wide Web<br />

• Bild-, Text- und Ton-Dateiarchivierungen<br />

• Benutzeroberflächen und Benutzerführungen<br />

• Erstellen von Druckvorlagen / Broschüren / Werbemitteln<br />

• Dramaturgie interaktiver Medien


Ihre Ausbildung bei uns<br />

• dauert 2 Jahre (Vollzeit)<br />

• ist praxisbezogen<br />

• findet auch in Betrieben oder Institutionen<br />

projektbezogen statt<br />

und erfordert<br />

• eine Ausbildung in einem Beruf der Kommunikations-<br />

oder Elektrotechnik, Informations- oder<br />

Medienwirtschaft (Mediengestalter/in für Digitalu.<br />

Printmedien) oder eine Ausbildung in einem der<br />

neuen IT-Berufe<br />

(Es gelten die allgemeinen Zulassungsbedingungen<br />

für die Zweijährige Fachschule - Seite 15/16).<br />

Ausbildungsplan<br />

Berufsaussichten und Tätigkeiten<br />

Multimedia ist inzwischen nicht mehr nur ein Schlagwort,<br />

sondern der Name einer Dienstleistungsindustrie,<br />

in der mehr und mehr Arbeitsplätze geschaffen<br />

werden. Auch Firmen aus “herkömmlichem”<br />

Gewerbe stellen fest, dass eine moderne<br />

und leistungsfähige Darstellung des Unternehmens<br />

nach innen und außen ohne die neuen Techniken<br />

nicht mehr möglich ist.<br />

In diesem Spannungsfeld liegen die Einsatzgebiete<br />

eines Medien- und Informationssystemtechnikers.<br />

Im Design:<br />

• von multimedialen Präsentationen im Web<br />

• von Plakaten, Flyern und anderen Printprodukten,<br />

• von technischen Dokumentationen/Contentmanagement<br />

Im Marketing:<br />

• Projektmanagement,<br />

• bei der Firmenpräsentation online und offline,<br />

• im Post-Sales-Service,<br />

• bei der Mitarbeiterschulung,<br />

In der Fertigung:<br />

• bei der Planung und dem Aufbau von Kommunikationsinfrastruktur<br />

im Unternehmen,<br />

• bei der Vernetzung komplexer Arbeitsabläufe,<br />

• in der Verfahrensdokumentation,<br />

• beim Qualitätsmanagement<br />

Lernbereich I Lernbereich II Lernbereich III<br />

Deutsch 160 Techn. Mathematik 240 Kommunikationstechnik 160<br />

Englisch 200 Techn. Physik 120 Projektmanagement 160<br />

Politik,Wirtschaft,Recht,Umwelt 160 Informationssysteme 240 Informationssystemtechnik 280<br />

Berufs- und Arbeitspädagogik 40 Netzwerktechnik 160 Multimediales Publishing 360<br />

Betriebswirtsch. Grundlagen 80 Praktikum / Projekt 200<br />

Die Zahlenangaben sind die Gesamtstundenzahlen innerhalb der zweijährigen Ausbildung.<br />

37


Ausbildungsschwerpunkte<br />

In Kooperation mit dem Förderverein der Schule<br />

(WeiTe e.V.) und den Handwerkskammern werden<br />

Lehrgänge zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung<br />

(Handwerk) angeboten.<br />

Können nach der Berufsausbildung bestimmte Mindestzeiten<br />

an Berufspraxis oder berufsnahem Einsatz<br />

bei der Bundeswehr nachgewiesen werden, ist es<br />

möglich, den Meisterabschluss zu erwerben. Dazu<br />

werden vom Förderverein der Schule parallel zur<br />

Technikerausbildung Vorbereitungskurse (gegen Gebühr)<br />

angeboten, die in Ergänzung der Unterrichtsinhalte<br />

auf den Teil I und den Teil III der Meisterprüfung<br />

bezogen sind.<br />

Da durch die Technikerausbildung gleichartige Teile<br />

der Meisterprüfung anerkannt werden, sind in der<br />

Regel nur noch 2 Prüfungsteile vor der Handwerkskammer<br />

abzulegen:<br />

Teil I<br />

Praktische Meisterprüfung, kann nach Abschluss des<br />

Studiums, auch bei einer wohnortnahen Handwerkskammer,<br />

abgelegt werden. Für den Meisterabschluss<br />

Elektroinstallateur wird in der Regel im 3.-4. Semester<br />

ein Vorbereitungskurs durch den Schulverein<br />

angeboten.<br />

38<br />

Frischgebackene Meister<br />

Staatlich geprüfte/r Techniker/in<br />

Zusatzausbildung zur Meisterprüfung<br />

Teil III<br />

Rechtlicher und wirtschaftlicher Teil der Meisterprüfung,<br />

hier wird ein Vorbereitungskurs für alle<br />

Meisterabschlüsse im 1.-2. Semester durch den<br />

Schulverein angeboten.<br />

Folgende Prüfungsteile werden in der Regel angerechnet:<br />

Teil II<br />

Theoretische Meisterprüfung, wird bei entsprechendem<br />

Fachrichtungsschwerpunkt bei Vorlage des<br />

Technikerzeugnisses anerkannt.<br />

Teil IV<br />

Berufs- und arbeitspädagogische Kenntnisse, dieser<br />

Teil kann durch Besuch des Wahlunterrichts im<br />

Fach Berufs- und Arbeitspädagogik und der anschließenden<br />

Ausbildereignungsprüfung angerechnet<br />

werden.<br />

Somit ist es Studierenden möglich, mit dem Erwerb<br />

des Meisterbriefs eine grundlegende Voraussetzung<br />

für die spätere Selbständigkeit im Handwerksbereich<br />

zu schaffen.


Ausbildereignungsprüfung - ADA<br />

Staatlich geprüfte/r Techniker/in<br />

weitere Zusatz-/ Ergänzungsausbildungen<br />

Im Fach Berufs- und Arbeitspädagogik werden im<br />

zweiten und dritten Semester im Wahlbereich insgesamt<br />

ca. 80 Unterrichtsstunden zur Vorbereitung auf<br />

die Ausbildereignungsprüfung angeboten. Diese Prüfung<br />

kann schulintern abgelegt werden; sie ist kostenlos.<br />

Mit dieser Prüfung wird der Nachweis der pädagogischen<br />

Eignung für eine Ausbildertätigkeit in<br />

Industrie und Handwerk erbracht.<br />

Unterweisung als Vorbereitung zur ADA-Prüfung<br />

weitere Angebote:<br />

• Arbeitsgemeinschaften und Projekte zur Erweiterung<br />

und Vertiefung in Einzelbereichen der Fachgebiete,<br />

z.B.<br />

- Computernetze<br />

- erneuerbare Energien<br />

- Lasertechnik<br />

• Vertiefungskurse im Grundlagenbereich<br />

• Projektarbeiten / Projektierungen in Zusammenarbeit<br />

mit Betrieben<br />

• Technikerabschluss in einer 2. Studienrichtung<br />

(Ergänzungsstudium)<br />

• Ergänzungsstudiengänge, z.B. Wirtschaft<br />

• Qualitätsmanagementbeauftragte(r)<br />

• Zertifikat Lasertechnik<br />

• weitere Industrie- und Verbandszertifikate<br />

• Rhetorik- und Präsentationskurse<br />

• Netzwerkkurse (z.B. Novell Netware)<br />

• Unternehmensgründungsseminare<br />

39


Berufsfachschule für Informationsverarbeitung (Technik)<br />

3. Ausbildung<br />

3.1 Allgemeines zur Assistentenausbildung<br />

Die Ausbildung in der Berufsfachschule für Informationsverarbeitung - Fachrichtung Technik dauert zwei<br />

Jahre. Die Unterrichtsorganisation erfolgt aufgrund von Rahmenstundentafeln, die bei den nachfolgenden<br />

Bildungsgängen wiedergegeben sind. Dabei gibt es einen Pflicht- und einen Wahlbereich:<br />

Der Pflichtbereich enthält zwei unterschiedliche Fächergruppen:<br />

a) allgemeinen Bereich<br />

hierzu gehören Deutsch, Politik/Wirtschaft, Religion/Ethik und Sport.<br />

b) berufsbezogenen Bereich<br />

hierzu gehören die schwerpunktspezifischen Fächer.<br />

Der Wahlbereich umfasst folgende Angebote:<br />

• Zusatzkurse für die Fachhochschulreife<br />

• Ergänzungen und Vertiefungen des Pflichtbereichs<br />

Der Unterricht ist in Doppelstunden (90 Minuten) organisiert. Die Unterrichtszeit liegt Montag bis Donnerstag<br />

zwischen 7. 45 Uhr und 17. 25 Uhr, Freitag zwischen 7. 45 Uhr und 12. 50 Uhr.<br />

weitere Angebote:<br />

Rhetorik- und Präsentationskurse<br />

Netzwerkkurse (z.B. Novell Netware)<br />

Unternehmensgründungsseminare<br />

…<br />

3.2 Aufnahmevoraussetzungen für Assistentenausbildung<br />

Die Aufnahme in die zweijährige Berufsfachschule, die auf einem Mittleren Abschluss aufbaut, setzt voraus:<br />

• ein Versetzungszeugnis nach Jahrgangsstufe 11 einer öffentlichen oder staatlich anerkannten Gymnasialen<br />

Oberstufe oder<br />

• ein Zeugnis über den Mittleren Abschluss (Realschulabschluss) oder<br />

• ein Abschlusszeugnis der zweijährigen Berufsfachschule oder<br />

• ein Zeugnis der Fachschulreife oder<br />

• ein als gleichwertig anerkanntes Zeugnis.<br />

Aufgenommen werden kann nur, wer bis zum 15. Februar das 21. Lebensjahr noch nicht vollendet hat;<br />

über Ausnahmen entscheidet das Staatliche Schulamt.<br />

Die Aufnahme ist auch davon abhängig, dass Bewerberinnen und Bewerber in einem der oben geforderten<br />

Bildungsabschlüsse mindestens befriedigende Leistungen in zwei der Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik<br />

nachweisen, wobei in keinem der genannten Fächer die Leistungen schlechter als ausreichend sein dürfen.<br />

Bewerberinnen und Bewerber, die diese Voraussetzungen nicht erfüllen, müssen sich einem Auswahlverfahren<br />

unterziehen.<br />

(Auszug aus der Verordnung über die Ausbildung und Prüfung an den zweijährigen Berufsfachschulen, die auf<br />

einem Mittleren Abschluss aufbauen vom 17.02.2000)<br />

41


3.3 Ausbildungsbeginn und Bewerbungstermine<br />

Ausbildungsbeginn ist jeweils der 01. August. Der Unterricht beginnt nach den allgemeinen Schulsommerferien<br />

des Landes Hessen.<br />

Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz müssen bis zum 15. Februar des jeweiligen Jahres vorliegen. Ein<br />

Auswahlverfahren findet statt, wenn die Zahl der Bewerber größer ist als die Zahl der verfügbaren Ausbildungsplätze.<br />

3.4 Bewerbungsunterlagen<br />

Die Bewerbung ist beim Sekretariat der Staatlichen Technikerschule Weilburg auf dem von der Schule ausgegebenen<br />

Bewerbungsformular einzureichen. Beizufügen sind:<br />

• Lebenslauf in tabellarischer Form<br />

• Abschlusszeugnis des mittleren Bildungsabschlusses oder ggf. das Zeugnis eines höheren Bildungsabschlusses<br />

(Schüler/innen der 9./10. Klasse der Realschule/Gesamtschule fügen das Halbjahreszeugnis<br />

bei)<br />

• 2 Passbilder<br />

• Einverständniserklärung des/der Erziehungsberechtigten (bei minderjährigen Bewerbern)<br />

! Alle Kopien von Zeugnissen bzw. Bescheinigungen müssen amtlich beglaubigt sein !<br />

3.5 Prüfungen<br />

Es können folgende Prüfungen abgelegt werden:<br />

• Abschlussprüfung: Sie umfasst eine schriftliche Prüfung in vier Fächern und eine mündliche Prüfung in den<br />

Fächern der Lernbereiche des zweiten Ausbildungsjahres (mit Ausnahme des Faches Sport).<br />

Die erfolgreich abgelegte Abschlussprüfung berechtigt zur Führung der Berufsbezeichnung<br />

„Staatlich geprüfte(r) technische(r) Assistent(in) für Informationsverarbeitung“<br />

(ergänzt um die Schwerpunktsbezeichnung).<br />

• Zusatzprüfung zur Erlangung der Fachhochschulreife<br />

3.6 Kosten<br />

Allgemeines<br />

Es werden keine Gebühren für den Schulbesuch und für die Prüfungen erhoben. Externen-Prüfungen sind<br />

jedoch gebührenpflichtig. Lernmittelfreiheit besteht für alle Schülerinnen und Schüler. Damit sind jedoch nur<br />

Lernbücher und Drucke der Schule gemeint. Schreibzeug und Taschenrechner müssen selbst bezahlt werden.<br />

Studierendenwohnheim<br />

Das Nutzungsentgelt einschließlich aller Nebenkosten beträgt für<br />

42<br />

• ein Einzelzimmer z.Z. EUR 61,50 pro Monat<br />

• einen Platz in einem 2-Bett-Zimmer z.Z. EUR 51,00 pro Monat


Mit der Unterbringung im Studierendenwohnheim ist die Teilnahme an der Vollverpflegung in der Mensa<br />

verbunden. Schon- bzw. Diätkost wird nicht angeboten. Eine Kostenreduzierung bei Nichtteilnahme an der<br />

Vollverpflegung ist nicht möglich!<br />

Kosten für Vollverpflegung (monatl.) z.Z. EUR 105,--<br />

Nutzungsentgelt und Vollverpflegungskosten sind Pauschalbeträge, diese werden pro Semester mit je 6 Monatsbeträgen<br />

erhoben.<br />

Durch eine Einzugsermächtigung von Ihrem Konto werden die fälligen Zahlungen im Lastschriftverfahren<br />

abgebucht.<br />

Mensa<br />

Die Mensa ist an regulären Unterrichtstagen geöffnet. An der Verpflegung kann jeder teilnehmen ( Studierende,<br />

Assistenten, Gäste,...). Die Bezahlung erfolgt über Chipkarten mit Wertguthaben, die in der Schulverwaltung<br />

erhältlich sind. Die Preise für die einzelnen Mahlzeiten betragen z.Z.:<br />

3.7 Finanzielle Förderung<br />

Frühstück EUR 1,70<br />

Mittagessen EUR 3,00<br />

Abendessen EUR 2,40<br />

Die Ausbildung kann durch BAföG-Förderung (als Zuschuss, elternabhängig) unterstützt werden.<br />

Es kann bei dem zuständigen BAföG - Amt (dem Landratsamt des Wohnhauses) Schüler-BAföG beantragt<br />

werden. Das Schüler-BAföG wird als Zuschuss gewährt.<br />

Der Förderungsbetrag beträgt z.Z. (2001) maximal:<br />

• 192,-- EUR/Monat (bei den Eltern wohnend)<br />

• 348,-- EUR/Monat (bei auswärtiger Unterbringung)<br />

Das eigene Einkommen und das der Eltern wird angerechnet. Grundlage ist beim Antrag das Einkommen aus<br />

dem vorletzten Jahr.<br />

43


Ausbildungsschwerpunkte<br />

44<br />

Technische/r Assistent/in für Informationsverarbeitung<br />

Computersysteme und Netzwerktechnik<br />

Die Ausbildung umfasst die Einführung in Computersysteme<br />

über den Hardwareaufbau von PC´s,<br />

RISC-Computer, Peripheriegeräte hin zur<br />

Betriebssystemsoftware, deren Installation und Anpassung<br />

auf die Kundenerfordernisse sowie die Anpassung<br />

von Kundensoftware.<br />

Weitere Schwerpunkte sind die Projektierung, Installation<br />

und Pflege von Computernetzen unter den verschiedenen<br />

Betriebssystemen (Windows, UNIX, ... )<br />

sowie unterschiedlichen Protokollen (TCP/IP, IPX,<br />

... ) . Des weiteren werden die Anbindung an das<br />

Internet mit seinen unterschiedlichen Diensten<br />

(WWW, FTP TELNET, EMAIL, ... ) durchgeführt.<br />

Um Schnittstellenanpassungen vornehmen zu können<br />

oder Seiten für das WWW erstellen zu können,<br />

lernen Sie die Programmiersprachen (C/ C++; Java,<br />

HTML, ... ).<br />

Nacharbeiten der Unterrichtsinhalte am PC<br />

Berufsaussichten und Tätigkeiten<br />

Lokale Computernetze wachsen, werden zu größeren<br />

Netzen verbunden, werden an das weltweite Internet<br />

angeschlossen, die Zahl der Computernetze<br />

nimmt ständig zu, und damit steigt der Bedarf an<br />

Serviceleistungen im Hard- und Softwarebereich,<br />

der nur von gut ausgebildeten Fachkräften befriedigt<br />

werden kann.<br />

Insbesondere auch auf der Hardwareebene geschulte<br />

Assistentinnen und Assistenten können mit guten<br />

Angeboten rechnen. Mobilität wird aber sicher erwartet.<br />

Das exponentielle Wachstum im Internetbereich unterstützt<br />

diesen Trend massiv. Netzwerkhersteller und<br />

Netzwerkbetreiber bestätigen uns den Bedarf an<br />

Computer- und Netzwerkfachleuten.


Ihre Ausbildung bei uns<br />

• dauert 2 Jahre<br />

• ist praxisbezogen<br />

• enthält Projektarbeiten, Laborübungen und ein<br />

Betriebspraktikum<br />

und erfordert<br />

• einen mittleren Bildungsabschluss (Abschluss der<br />

Realschule/Gesamtschule, Versetzung nach Klasse<br />

11 oder höher)<br />

(Es gelten die allgemeinen Zulassungsbedingungen<br />

für die Zweijährige Berufsfachschule - Seite 41/42).<br />

Ausbildungsplan<br />

Bemerkungen<br />

allgemeiner Bereich berufsbezogener Bereich<br />

Deutsch 80 Englisch 160 Programmierung zur Anpassung<br />

Politik / Wirtschaft 80 Mathematik 200 von Anwenderprogrammen und<br />

Religion / Ethik 80 Physik 80 Netzwerk-/Betriebssystemen 320<br />

Sport 80 Konfiguration von Computer- Projektierung, Installation und<br />

systemen 160 Inbetriebnahme von Netzwerken 320<br />

Administration von Computer- Administration und Wartung<br />

systemen 200 von Netzwerken 320<br />

Betriebs- /Arbeitsorganisation 160 Projektarbeit 400<br />

Die Zahlenangaben sind die Gesamtstundenzahlen innerhalb der zweijährigen Ausbildung.<br />

Ihre möglichen Arbeitgeber können sein: Computer-<br />

und Netzwerkvertriebsfirmen, Netzwerkservice-<br />

Firmen, Ingenieurbüros für Netzwerktechnik, große<br />

Netzwerkanwender, z.B. Verwaltungen, Krankenhäuser,<br />

Rechenzentren von Universitäten und Großbetrieben;<br />

Internet-Service-Provider<br />

Ihre späteren Tätigkeiten – als Selbstständiger oder<br />

Angestellter - können sein: Computer aus einzelnen<br />

Komponenten aufbauen; Wartung und Reparatur;<br />

Betriebssysteme und Anwendungssoftware installieren<br />

sowie Benutzeroberflächen für den Benutzer anpassen;<br />

Netzwerksysteme installieren und<br />

konfigurieren; Netzwerkgeräte, wie Router und<br />

Bridges, in Netze integrieren; Fehlersuche, Fehleranalyse<br />

und Fehlerbehebung in Netzen; Verkabelungen<br />

zusammen mit Ingenieuren planen, Kabel verlegen<br />

und Netze testen; Kunden beraten; Vertrieb von<br />

Produkten und Dienstleistungen.<br />

45


Ausbildungsschwerpunkte<br />

46<br />

Technische/r Assistent/in für Informationsverarbeitung<br />

Medien- und Dokumentationstechnik<br />

In Ihrer Ausbildung werden Sie unter Zuhilfenahme<br />

von EDV-Werkzeugen eigenständig Vorgaben und<br />

Vorlagen sachgerecht in technische Dokumente<br />

(Technische Zeichnungen, Gebrauchsanleitungen,<br />

Präsentationsunterlagen, Werbebroschüren, Informationsunterlagen,<br />

On-Line-Hilfesysteme in z.B.<br />

Hypertext-Format) umsetzen und pflegen. Sie werden<br />

dabei auch im Team arbeiten.<br />

Sie erlernen auch - im Bereich der Technischen Dokumentation<br />

- das Desktop-Publishing von Printmedien<br />

und elektronischen Medien sowie die computergestützte<br />

Präsentation (Multimedia). Besonderer<br />

Schwerpunkt liegt auf dem eigenständigen Einarbeiten<br />

in das Handling der EDV-Werkzeuge sowie auf<br />

der selbständigen Organisation Ihrer Arbeitsabläufe<br />

an Ihrem Arbeitsplatz. Praxisorientiert erhalten Sie<br />

Einblicke in technische Systeme, Anlagen und Geräte<br />

zur Erstellung von Einzelteilen und Produkten. Für<br />

die Erstellung technischer Dokumente benötigen Sie<br />

vielfältige Informationen. Sie lernen daher, wie Sie<br />

z.B. mittels EDV-gestützter Recherchen Datenbanken<br />

nutzen und deren Daten sinnvoll aufbereiten können.<br />

Entwurf einer Montageanleitung<br />

Berufsaussichten und Tätigkeiten<br />

Der Weg von der Produktions- in die Informationsgesellschaft<br />

bedingt eine schnellere, bessere und andere<br />

Aufbereitung von Informationen. Neben Printmedien<br />

erhalten elektronisch verbreitete Informationen<br />

eine immer größere Bedeutung. Hinzu kommt<br />

ein Trend zu “virtuellen Welten” mit Multimedia und<br />

Internet. Dadurch entsteht auch ein größerer Bedarf<br />

an technischen Dokumenten (Technische Zeichnungen,<br />

Stücklisten, Bedienungsanleitungen, Serviceanleitungen,<br />

Prüfberichte,...), und es werden zunehmend<br />

höhere Anforderungen an solche Dokumente<br />

gestellt. Technische Zeichnungen und Stücklisten sind<br />

nach wie vor zentrale Dokumente über technische<br />

Produkte. Aber auch andere technische Dokumente<br />

wie Bedienungsanleitungen, Serviceanleitungen,<br />

Wartungsanweisungen, Montageanleitungen und<br />

Aufstellungsanleitungen sowie Werbematerial und<br />

Präsentationsfolien sind von zunehmend entscheidender<br />

Bedeutung für den Erfolg oder Nichterfolg der<br />

Firmen am Markt. Der Bedarf an Fachkräften wächst,<br />

die diese Dokumente kostengünstig und professionell<br />

erstellen.


Ihre Ausbildung bei uns<br />

• dauert 2 Jahre<br />

• ist praxisbezogen<br />

• enthält Projektarbeiten, Laborübungen und ein<br />

Betriebspraktikum<br />

und erfordert<br />

• einen mittleren Bildungsabschluss (Abschluss der<br />

Realschule/Gesamtschule, Versetzung nach Klasse<br />

11 - oder höher)<br />

(Es gelten die allgemeinen Zulassungsbedingungen<br />

für die Zweijährige Berufsfachschule - Seite 41/42).<br />

Ausbildungsplan<br />

Bemerkungen<br />

allgemeiner Bereich berufsbezogener Bereich<br />

Deutsch 80 Englisch 200 Techn. Systeme, Anlagen und<br />

Politik / Wirtschaft 80 Mathematik 160 Geräte in der Maschinen-<br />

Religion / Ethik 80 Techn. Physik 160 und Elektrotechnik 480<br />

Sport 80 Techn. Kommunikation und Betriebswirtschaft und<br />

Dokumentengestaltung 520 Arbeitsorganisation 160<br />

Computer und Netzwerke 160 Erstellung techn. Dokumente<br />

Praktikum / Projekt 480<br />

Die Zahlenangaben sind die Gesamtstundenzahlen innerhalb der zweijährigen Ausbildung.<br />

Folgende typische Tätigkeiten können Sie unter Beachtung<br />

vorgegebener Regeln, Normen und Vorschriften<br />

- als Selbstständiger oder als Angestellter<br />

– ausführen:<br />

• Erstellen technischer Zeichnungen, Explosionszeichnungen,<br />

Prospektgestaltung<br />

• Erstellen und Verwalten von Dokumenten, z.B. im<br />

Rahmen des Öko-Audits und der Umwelterklärungen<br />

auf neuen Datenträgern (Maschinenrichtlinie,...)<br />

• Aufbereitung von Dokumenten und Präsentationen<br />

für elektronische Medien (z.B. CD-ROM; PC-<br />

Netze, ...)<br />

• Online-Hilfesysteme für Anwender erstellen, Benutzeroberflächen<br />

einrichten, Bilder und Folien für<br />

Vorträge und Präsentationen erstellen<br />

• Anwenderprogramme für die Gestaltung von Texten<br />

und Grafiken installieren und sich in die Nutzung<br />

dieser Programme einarbeiten, ...<br />

47


Ausbildungsschwerpunkte<br />

Berufsfachschüler mit einem mittleren<br />

Bildungsabschluss haben die Möglichkeit, durch Zusatzkurse<br />

den schulischen Teil der Fachhochschulreife<br />

zu erwerben. Die Zusatzkurse finden in den Fächern<br />

Deutsch, Englisch und Politik/Wirtschaft statt.<br />

Der Besuch der Berufsfachschule für<br />

Informationverarbeitung an der Staatlichen Technikerschule<br />

Weilburg öffnet dadurch den Weg zum<br />

Fachhochschulbereich in allen Bundesländern.<br />

Doch auch für Berufsfachschüler/-innen, die nicht<br />

an ein Studium nach dem Besuch der Berufsfachschule<br />

denken, erweist sich die Zusatzausbildung als<br />

sehr vorteilhaft. Sicherheit in der deutschen Sprache<br />

und fundierte Kenntnisse in Englisch runden das<br />

Profil ab und schaffen bessere Startbedingungen in<br />

Industrie und Verwaltung.<br />

Die schulische Ausbildung schließt mit einer schriftlichen<br />

Prüfung in den Fächern Deutsch und Englisch<br />

sowie einer mündlichen Prüfung. Die mündliche<br />

Prüfung erstreckt sich auf die im Zusatzkurs unterrichteten<br />

Fächer.<br />

Das Zeugnis der Fachschulreife gilt nur in Verbindung<br />

mit dem Zeugnis der Berufsfachschule für Informationsverarbeitung<br />

und dem Nachweis einer ausreichenden<br />

beruflichen Tätigkeit.<br />

48<br />

Technische/r Assistent/in für Informationsverarbeitung<br />

Zusatzausbildung zum Erwerb der Fachhochschulreife<br />

Denkpause<br />

Der Nachweis einer ausreichenden beruflichen Tätigkeit<br />

kann erbracht werden durch:<br />

• die Abschlussprüfung in einem anerkannten einschlägigen<br />

Ausbildungsberuf oder<br />

• eine Laufbahnprüfung im öffentlichen Dienst oder<br />

• eine mindestens zweijährige einschlägige Berufstätigkeit<br />

oder<br />

• eine mindestens halbjährige ununterbrochene<br />

Praktikantentätigkeit in einem anerkannten Ausbildungsbetrieb<br />

oder einer öffentlichen Verwaltung.<br />

Das Praktikum ist durch einen Praktikan-tenvertrag<br />

zu begründen und sein erfolgreicher Abschluss<br />

durch ein Praktikantenzeugnis zu belegen.<br />

(Auszug aus der Verordnung über die Ausbildung und<br />

Prüfung an zweijährigen Berufsfachschulen, die auf<br />

einen Mittleren Abschluss aufbauen, vom<br />

17.02.2000)<br />

Ausbildungsplan<br />

Deutsch 80<br />

Englisch 80<br />

Politik / Wirtschaft 80


N o t i z e n<br />

49


50<br />

N o t i z e n


Besuchen Sie uns doch einmal, rufen Sie an oder schreiben Sie uns:<br />

52<br />

STAATLICHE TECHNIKERSCHULE WEILBURG<br />

Technisches Bildungszentrum<br />

Frankfurter Straße 40<br />

35781 Weilburg / Lahn<br />

Telefon (0 64 71) 92 61 - 0<br />

Telefax (0 64 71) 92 61 - 55<br />

Internet www.sts<strong>weilburg</strong>.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!