03 - Diakonie Klinikum Hamburg
03 - Diakonie Klinikum Hamburg
03 - Diakonie Klinikum Hamburg
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<strong>03</strong> Unter einem<br />
Dezember<br />
2008 DACH<br />
Zeitung des <strong>Diakonie</strong>-<strong>Klinikum</strong>s <strong>Hamburg</strong> zum Bauprojekt in eimsbüttel<br />
Der neue eingang zum <strong>Diakonie</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>Hamburg</strong>, Perspektive von der Straße „Hohe Weide“, richtung Bundesstraße<br />
Neubau <strong>Diakonie</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>Hamburg</strong>/CardioCliniC<br />
Von der Planung zur Umsetzung<br />
mit der Grundsteinlegung für<br />
die errichtung des <strong>Diakonie</strong>-<br />
<strong>Klinikum</strong>s <strong>Hamburg</strong> und der<br />
CardioCliniC wurde nun auch<br />
symbolisch die Basis gelegt<br />
für das derzeit größte Bauvorhaben<br />
für eine bessere<br />
Gesundheitsversorgung in<br />
<strong>Hamburg</strong>.<br />
Zum Gesamtprojekt gehören<br />
neben dem Klinikbau die errichtung<br />
einer neuen tagesaufenthaltsstätte<br />
für wohnungslose<br />
menschen (tAS) sowie der Bau<br />
einer tiefgarage für das Krankenhaus,<br />
die Umgestaltung<br />
der Sparbier-Sportplätze und<br />
die errichtung einer Dreifeld-<br />
Sporthalle.<br />
Was bisher geschah…<br />
Seit dem Spatenstich im Februar<br />
2008 wurden zunächst<br />
die ehemaligen Umkleidekabi-<br />
nen des Sportplatzes an der<br />
Bundesstraße abgerissen. An<br />
dieser Stelle legte man das<br />
Fundament für die neue tagesaufenthaltsstätte,<br />
die als erstes<br />
fertig gestellt und in Betrieb<br />
genommen wurde. Parallel dazu<br />
hob man die Baugrube für die<br />
tiefgarage und das Krankenhaus<br />
aus. Die ehemalige tagesaufenthaltsstätte<br />
für wohnungslose<br />
menschen (tAS) wurde<br />
abgebrochen und die Grube für<br />
den Krankenhaus-neubau bis<br />
zum Gehweg Bundesstraße<br />
erweitert. Der Kampfmittelräumdienst<br />
untersuchte systematisch<br />
das gesamte Baugebiet<br />
und fand unter dem Sportplatz<br />
einige Klein-munition aus dem<br />
Zweiten Weltkrieg.<br />
im Sommer 2008 begann man<br />
damit, das alte Schwesternwohnheim<br />
komplett zu ent-<br />
kernen und, Stockwerk für<br />
Stockwerk, abzutragen. Dies<br />
war notwendig, um Platz für<br />
die errichtung des Klinik-neubaus<br />
zu gewinnen. nur das<br />
erdgeschoss und das erste<br />
Stockwerk wurden erhalten.<br />
insbesondere für Patienten,<br />
aber auch für mitarbeiter und<br />
Anwohner waren die Abrissarbeiten<br />
eine wahre Belastungsprobe.<br />
im September 2008 wurde die<br />
neue tagesaufenthaltsstätte<br />
feierlich eingeweiht. Bei der<br />
Gelegenheit erhielt sie einen<br />
neuen namen: Die „tAS“ heißt<br />
fortan „<strong>Diakonie</strong>-Zentrum für<br />
Wohnungslose“.<br />
Zurzeit wird die Klinik-tiefgarage<br />
fertiggestellt und es<br />
werden die Sportplätze neu hergerichtet.<br />
Der verbleibende<br />
Ausgabe <strong>03</strong>/Dezember 2008<br />
Bauphasen<br />
20 Jahre Diabetologie<br />
CardioCliniC <strong>Hamburg</strong><br />
große Sportplatz wurde um 90<br />
Grad gedreht und ist parallel<br />
zum <strong>Diakonie</strong>-Zentrum für Wohnungslose<br />
angeordnet. ein teil<br />
des Platzes liegt auf dem Dach<br />
der tiefgarage.<br />
Wie es weitergeht…<br />
Zusätzlich zum großen Fußballplatz<br />
wird ein kleines Spielfeld<br />
hergestellt. Beide Plätze erhalten<br />
einen Kunstrasen. Südlich<br />
davon werden die Beach-Volleyballfelder<br />
angelegt.<br />
nach Beendigung des Krankenhaus-rohbaus<br />
werden<br />
die Fenster eingebaut und<br />
die Fassade hergestellt. Der<br />
innenausbau schließt sich<br />
unmittelbar an. insgesamt<br />
wird das neue Krankenhaus<br />
über sechs Stockwerke (Untergeschoss,<br />
erdgeschoss<br />
sowie vier weitere etagen)<br />
verfügen.
<strong>03</strong>/Dezember 2008 UNTER EINEM DACH<br />
Liebe gesundheitsinteressierte<br />
<strong>Hamburg</strong>erinnen und<br />
<strong>Hamburg</strong>er,<br />
was lange auf dem reißbrett<br />
geplant wurde, nimmt nun<br />
täglich mehr Gestalt an. es<br />
wird gebohrt, gebaggert und<br />
gegossen. Unübersehbar: Unsere<br />
Baustelle an der Hohen<br />
Weide „lebt“. Und Zaungäste,<br />
junge wie alte, beobachten bisweilen<br />
das geschäftige treiben.<br />
Wir vom <strong>Diakonie</strong>-<strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Hamburg</strong> und die Kolleginnen<br />
und Kollegen der CardioCliniC<br />
sind stolz, dass es zusehends<br />
Gestalt annimmt, unser neues<br />
Krankenhaus. Und verfolgen die<br />
Bauarbeiten mindestens ebenso<br />
gespannt wie die Zaungäste –<br />
die „elimer“ und ihre Patienten<br />
an den Fenstern, unsere mitarbeiter<br />
aus Alten eichen und<br />
Bethanien über die Baustellenfotos.<br />
Unsere Baustelle lebt – mit all<br />
dem Lärm, dem Staub und den<br />
Staus, die dieses Leben nun<br />
mal so mit sich bringt. Wenn<br />
Sie als geneigter Leser der<br />
dritten Ausgabe dieser „Bauzeitung“<br />
Anregungen, Fragen<br />
oder Beschwerden haben,<br />
wenden Sie sich gern an unsere<br />
„Hotline“: 0160 90 672 113.<br />
Wir sind für ihr Anliegen da.<br />
mit freundlichen Grüßen<br />
ihr<br />
Jörn Wessel,<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>Diakonie</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
Die Gesamtanlage<br />
Bundesstraße/Hohe Weide<br />
Krankenhaus Elim<br />
Kaifu-Lodge<br />
Spielfeld Fußball<br />
65 m x 40 m<br />
Tiefgarage<br />
Beachvolleyball Beachvolleyball<br />
24 m x 15 m 24 m x 15 m<br />
Baufeld <strong>Diakonie</strong>-<strong>Klinikum</strong><br />
Baustelleneinrichtung<br />
Spielfeld Fußball<br />
99 m x 63 m<br />
Umkleide<br />
3 TAS II<br />
8<br />
Phase 2:<br />
Der nördlich der tiefgarage<br />
liegende große Sportplatz wird<br />
um 90 Grad gedreht 3 und<br />
mit Kunstrasen ausgestattet.<br />
Links daneben entsteht ein<br />
weiterer Sportplatz in Jugendgröße,<br />
ebenfalls mit Kunstrasen.<br />
Südlich davon werden die<br />
beiden Beach-Volleyballfelder<br />
5 neu angelegt. Die neue<br />
tAS ist fertiggestellt. 8 im<br />
selben Gebäude befinden<br />
sich auch die neuen Umkleideräume<br />
für die Sportler. Das alte<br />
tAS-Gebäude 6 wurde nach<br />
dem Umzug abgerissen und<br />
die Grube für den Krankenhaus-neubau<br />
bis zum Gehweg<br />
Bundesstraße erweitert.<br />
5<br />
TAS<br />
6<br />
Krankenhaus Elim<br />
1<br />
Kaifu-Lodge<br />
Spielfeld Fußball<br />
65 m x 40 m<br />
Tiefgarage<br />
Beachvolleyball Beachvolleyball<br />
24 m x 15 m 24 m x 15 m<br />
DKH / CardioCliniC<br />
Phase 3:<br />
Das Krankenhaus-Gebäude<br />
ist fertiggestellt. nach dem<br />
einzug der Krankenhäuser<br />
Alten eichen, Bethanien und<br />
elim und der CardioCliniC wird<br />
das alte elim-Gebäude 1<br />
abgerissen. Der Zugang zum<br />
neuen Krankenhaus befindet<br />
sich auf der linken Gebäudeseite<br />
des neubaus. Die tiefgarage<br />
und der Wirtschaftshof<br />
werden von der Bundesstraße<br />
aus angefahren. 10<br />
Spielfeld Fußball<br />
99 m x 63 m<br />
Umkleide<br />
TAS II<br />
10<br />
V<br />
Kaifu-Lodge<br />
Baufeld Sporthalle<br />
III<br />
11<br />
Spielfeld Fußball<br />
65 m x 40 m<br />
Tiefgarage<br />
Beachvolleyball Beachvolleyball<br />
24 m x 15 m 24 m x 15 m<br />
Baufeld PraxenPark Baustelleneinrichtung DKH / CardioCliniC<br />
12<br />
Phase 4:<br />
Die tiefgarage wird im zweiten<br />
Bauabschnitt um weitere 60<br />
Plätze vergrößert. Darüber<br />
wird eine Dreifeld-Sporthalle<br />
errichtet 11 . An der Hohen<br />
Weide entsteht neben dem<br />
Krankenhaus ein weiteres<br />
Gebäude für krankenhausnahe<br />
Praxen 12 .<br />
Impressionen von der Baustelle<br />
Spielfeld Fußball<br />
99 m x 63 m<br />
Umkleide<br />
TAS II<br />
V<br />
Praxenpark<br />
IV<br />
Kaifu-Lodge<br />
Sporthalle<br />
13<br />
III<br />
Spielfeld Fußball<br />
65 m x 40 m<br />
Tiefgarage<br />
Beachvolleyball Beachvolleyball<br />
24 m x 15 m 24 m x 15 m<br />
DKH<br />
/ CardioCliniC<br />
Phase 5:<br />
endzustand: Über einen großzügigen<br />
Platz 13 erreicht man<br />
den Haupteingang des Krankenhauses,<br />
den eingang des<br />
Praxengebäudes sowie die<br />
Sportstätten/Fußballplatz,<br />
Beachvolleyballplatz, Dreifeldsporthalle.<br />
Der Ausgang der<br />
tiefgarage liegt ebenfalls am<br />
Platz. Die Sportplätze können<br />
auch von der Bundesstraße aus<br />
betreten werden.<br />
Spielfeld Fußball<br />
99 m x 63 m<br />
oben links – Beim Spatenstich.<br />
V.l.n.r.: Bezirksamtsleiter Dr.<br />
Jürgen mantell, Landespastorin<br />
Annegrethe Stoltenberg, Bischöfin<br />
maria Jepsen, die seinerzeitige<br />
Gesundheitssenatorin Birgit<br />
Schnieber-Jastram, Geschäftsführer<br />
Jörn Wessel.<br />
unten links – entwarnung. Der<br />
Kampfmittelräumdienst suchte<br />
systematisch das Gelände nach<br />
munition ab – und wurde auch fündig.<br />
nun ist das gesamte Gelände<br />
von Kampfmitteln befreit.<br />
unten Mitte – Aktuelles Foto der<br />
Baustelle.<br />
unten rechts – Das ehemalige<br />
Schwesternwohnheim neben<br />
dem elim wurde Stockwerk für<br />
Stockwerk mit diesem minibagger<br />
abgetragen.<br />
Umkleide<br />
TAS II<br />
V
Durch ernährung, Bewegung und gute medikation können die entwicklung und der Verlauf des Diabetes maßgeblich<br />
beeinflusst werden.<br />
Medizin<br />
teil1<br />
In jeder Ausgabe unserer Bauzeitung möchten<br />
wir Ihnen künftig einen medizinischen Schwerpunkt<br />
unserer Klinik vorstellen. Wir beginnen<br />
diese kleine Reihe mit einer Fachabteilung, die<br />
dieser Tage ihren 20. Geburtstag feierte:<br />
Klinik für Diabetologie<br />
im <strong>Diakonie</strong>-<strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Hamburg</strong><br />
Diabetes gilt inzwischen als Volkskrankheit. im<br />
<strong>Diakonie</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>Hamburg</strong> hat man hier bereits<br />
vor vielen Jahren Weitsicht bewiesen: Die Klinik<br />
für Diabetologie im Krankenhaus Bethanien feierte<br />
dieser tage ihr zwanzigjähriges Jubiläum.<br />
Eine der besten Kliniken der Stadt<br />
1988 wurde im Krankenhaus Bethanien die erste<br />
Diabetes-Schulungsstation <strong>Hamburg</strong>s eröffnet.<br />
Heute ist aus dieser Station längst eine Klinik für<br />
Diabetologie geworden, eine der führenden Stoffwechsel-Kliniken<br />
unserer Stadt. Hier widmet man<br />
sich der strukturierten Diabetesbehandlung und<br />
-schulung für typ 1- und typ 2-Diabetiker.<br />
Empowerment<br />
„Wer die Diagnose Diabetes erhält, der möchte<br />
zuallererst wissen, wie er mit der Krankheit eine<br />
gute Lebensqualität bewahren kann“, erklärt<br />
Dr. Jürgen Wernecke, Chefarzt der Klinik für Diabetologie.<br />
Genau hier setzen die Gruppenschulungen<br />
der Klinik an.<br />
Blutzuckerkontrolle, ernährungsberatung, Formen<br />
der insulin-therapie, Schulung bei Bluthochdruck,<br />
Diabetes und Sport, dies sind nur einige der themen,<br />
die während der mehrtägigen Kurse behandelt<br />
werden. „Wir nennen dies das ‘empowerment’:<br />
Patienten dazu befähigen, selbstständig mit ihrer<br />
Krankheit umzugehen und sie an ihre Lebenssituation<br />
in Beruf und Freizeit anpassen zu können“, sagt<br />
Dr. Wernecke. Während des Klinikaufenthaltes wird<br />
jeder Patient auch für mögliche Folgeschäden des<br />
Diabetes an Augen, nieren oder nerven sensibilisiert<br />
und darauf hin untersucht.<br />
Amputation? – Nein danke!<br />
Die Klinik ist anerkannte Schwerpunkteinrichtung<br />
zur Behandlung des diabetischen Fußsyndroms<br />
für die ambulante und stationäre Behandlung von<br />
Patienten. Ausgelöst durch den Diabetes werden<br />
nerven geschädigt, es kann zu einem Gefühlsverlust<br />
und zu Durchblutungsstörungen vor allem<br />
der Füße kommen. Ca. 30.000 Fuß-Amputationen<br />
jährlich werden allein in Deutschland wegen des<br />
diabetischen Fußsyndroms nötig. „Das muss nicht<br />
sein“, sagt Chefarzt Dr. Wernecke. Gemeinsam<br />
mit niedergelassenen Kollegen, Diabetologen und<br />
Chirurgen hat er sich auf die Fahnen geschrieben,<br />
die Zahl der Fußamputationen bei Diabetikern in<br />
<strong>Hamburg</strong> um die Hälfte zu reduzieren.<br />
im rahmen eines integrierten Versorgungsvertrages*<br />
werden bei der AOK versicherte Patienten bei einer<br />
UNTER EINEM DACH <strong>03</strong>/Dezember 2008<br />
Fußwunde von ihrem behandelnden Hausarzt zeitnah<br />
an einen Diabetologen überwiesen, Fußpfleger (Podologen)<br />
und Orthopädische Schumacher parallel<br />
eingeschaltet.<br />
ein weiterer integrierter Versorgungsvertrag<br />
wurde jetzt bezüglich der chronischen Wundversorgung<br />
geschlossen. Denn Dr. Wernecke ist davon<br />
überzeugt: „Die optimale Vernetzung von niedergelassenen<br />
Ärzten und Kliniken ermöglicht auch über<br />
die stationäre Versorgung hinaus eine strukturierte<br />
Behandlung nach neuesten wissenschaftlichen erkenntnissen<br />
und kommt so den Diabetes-Patienten<br />
zugute.“<br />
Kontakt:<br />
<strong>Diakonie</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>Hamburg</strong> · Krankenhaus Bethanien<br />
martinistraße 44-46 · 20251 <strong>Hamburg</strong><br />
Sekretariat Diabetologie<br />
tel. (040) 46 68 – 338<br />
diabetologie@d-k-h.de<br />
* integrierte Versorgung meint eine stärkere Vernetzung der verschiedenen<br />
Fachdisziplinen und Sektoren (Hausärzte, Fachärzte, Krankenhäuser).<br />
Dank der verstärkten Zusammenarbeit wird die Qualität der Patientenversorgung<br />
verbessert – es werden z.B. Doppeluntersuchungen vermieden.<br />
Damit werden die Gesundheitskosten gesenkt.<br />
Das medizinische Angebot im Neubau<br />
Stationär:<br />
360 Betten <strong>Diakonie</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
und 25 Betten CardioCliniC<br />
innere medizin, Geriatrie, Diabetologie, Chirurgie,<br />
Handchirurgie, Plastische Chirurgie, Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe, Anästhesie + intensivmedizin,<br />
Schlafmedizinisches Zentrum, notfallversorgung,<br />
Palliativ- und Schmerzmedizin, Lungenerkrankungen,<br />
Herzchirurgie der CardioCliniC<br />
Teilstationär:<br />
tagesklinik für Geriatrie<br />
insbesondere im Alter stehen Förderung und erhalt der<br />
Lebensqualität im Vordergrund jeder Diabetestherapie.<br />
Ca. 30.000 Fuß-Amputationen jährlich – „Das muss nicht sein“,<br />
sagt Dr. Jürgen Wernecke (rechts im Bild).<br />
Kompetenzzentren:<br />
Brust, magen/Darm, Diabetischer Fuß, Beckenboden/inkontinenz,<br />
Schlafmedizin<br />
Offene Angebote:<br />
Veranstaltungen zur Gesundheitsvorsorge, räume<br />
für medizinische Arbeits- und Selbsthilfegruppen,<br />
Zusammenarbeit bei Sport und Gesundheitsvor-<br />
sorge mit der Kaifu-Lodge, Bäderland und dem<br />
eimsbütteler turnverband (etV), Familientreff-<br />
punkt rund um die Geburt, kulturelle Angebote<br />
Eigenständige Facharztpraxen in einem<br />
weiteren Gebäude
<strong>03</strong>/Dezember 2008 UNTER EINEM DACH<br />
Leistung mit Herz<br />
CardioCliniC ergänzt Leistungsprofil<br />
des <strong>Diakonie</strong>-<strong>Klinikum</strong>s <strong>Hamburg</strong><br />
Anfang der 90-er Jahre flogen herzchirurgische Patienten<br />
mit ihren Ärzten nach London zur OP. Die<br />
Wartelisten in der damals einzigen Herzchirurgie am<br />
UKe waren lang. es bestand die Gefahr, dass Patienten<br />
auf der Warteliste versterben. Schnell reifte die idee<br />
zur eigenen Fachklinik in <strong>Hamburg</strong>. im Februar 1991<br />
führte Prof. H.-J. Krebber die erste Operation in der<br />
CardioCliniC <strong>Hamburg</strong> durch: einen vierfachen Bypass.<br />
2002 beschloss dann der Senat der Freien und<br />
Hansestadt <strong>Hamburg</strong> die Aufnahme der CardioCliniC<br />
in den Krankenhausplan der Stadt. es wurde vereinbart,<br />
dass die CardioCliniC als selbstständige einheit<br />
in den neubau des <strong>Diakonie</strong>-<strong>Klinikum</strong>s <strong>Hamburg</strong><br />
einziehen soll.<br />
Heute behandelt die renommierte herzchirurgische<br />
Spezialklinik rund 750 Patienten pro Jahr. Alle<br />
eingriffe am Herzen, außer transplantationen und<br />
Kinderherzoperationen, werden durchgeführt.<br />
Die medizinische Qualität war schon immer Garant für<br />
die sichere existenz der privat geführten Herzchirurgie.<br />
einen besonderen ruf hat sich die CardioCliniC in<br />
der modernen Bypass- und Klappenchirurgie erworben.<br />
Ärzte und Patienten loben aber auch immer wieder<br />
die besondere, fast familiäre Atmosphäre. Probleme<br />
können in kürzester Zeit analysiert und gelöst werden.<br />
Seit dem 1. Dezember 2007 gehört die CardioCliniC<br />
zu den Asklepios-Kliniken. Die damaligen Gesellschafter<br />
der CardioCliniC waren sich einig, dass eine Spezialklinik<br />
einen starken Partner braucht. im Oktober 2007<br />
fiel die Wahl einstimmig auf die Asklepios-Kliniken,<br />
die sich zum Projekt neubau <strong>Diakonie</strong>-<strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Hamburg</strong>/CardioCliniC eindeutig bekannten.<br />
Die Planung und Durchführung des Projektes verlief<br />
zu allen Zeiten reibungslos und war von gegenseitigem<br />
Verständnis und Vertrauen geprägt. So ist man sich<br />
in der CardioCliniC sicher, dass auch die medizinische<br />
Zusammenarbeit für beide Seiten Vorteile bringt. Auf<br />
der Basis des abgeschlossenen Kooperationsvertrages<br />
wird die herzchirurgische Spezialklinik dazu beitragen,<br />
dass das <strong>Diakonie</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>Hamburg</strong> auch für herzkranke<br />
Patienten ein sicherer Anlaufpunkt sein wird.<br />
Im Überblick<br />
Der Klinik-neubau: Die Daten<br />
Zeitplan<br />
Seit Oktober 2008:<br />
Ab April 2009:<br />
2010:<br />
2010 bis 2011:<br />
Beginn rohbau<br />
innenausbau und Haustechnik<br />
Fertigstellung und Bezug des <strong>Diakonie</strong>-<strong>Klinikum</strong>s <strong>Hamburg</strong> und<br />
der CardioCliniC<br />
errichtung und Fertigstellung der Dreifeldsporthalle<br />
Zahlen<br />
Impressum<br />
Gründer der<br />
CardioCliniC,<br />
Prof. Dr. med. Hans-<br />
Joachim Krebber<br />
Gemeinsam mit den im Herzkatheterlabor tätigen<br />
Kardiologen und den Ärzten am <strong>Diakonie</strong>-<strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Hamburg</strong> stehen die Spezialisten der CardioCliniC<br />
bereit, sämtliche diagnostischen und therapeutischen<br />
möglichkeiten auszuschöpfen.<br />
Dazu steht ein eigener, komplett ausgestatteter Operationssaal<br />
zur Verfügung und es kann bei Bedarf auch<br />
auf die Kapazitäten des <strong>Diakonie</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
zugegriffen werden.<br />
Angesichts dieser Perspektive fällt unseren mitarbeitern<br />
natürlich die Wartezeit bis zur Fertigstellung des<br />
neubaus schwer. Andererseits überzeugen wir uns<br />
nahezu täglich vom zügigen Fortschritt der Bauarbeiten.<br />
Länge 153,35 meter<br />
Breite 42,10 meter<br />
Höhe 19,25 meter<br />
Nutzfläche rund 16.000 Quadratmeter<br />
Herausgeber: <strong>Diakonie</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>Hamburg</strong> gemeinnützige GmbH, Hohe Weide 17,<br />
20259 <strong>Hamburg</strong>, www.d-k-h.de Redaktion: Ute Schlemmer, Jörn Wessel<br />
Kontakt: Ute Schlemmer, tel. (040) 4 90 66 – 295, info@d-k-h.de Bilder: CardioCliniC,<br />
<strong>Diakonie</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>Hamburg</strong>, Henke & Partner, miriam Lindthaler, Heike rössing<br />
Grafik: Standard rad. Communication Druck: Druckerei Lembeck<br />
Die Agaplesion gemeinnützige Aktiengesellschaft bildet gemeinsam mit beteiligten<br />
sozialen und gemeinnützigen Unternehmen einen Verbund von Krankenhäusern und<br />
Altenpflegeeinrichtungen.