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Untitled - RCHB - Ruder-Club-Havel Brandenburg e.V.

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InhaltsverzeichnisTermine 2. Halbjahr 2013 ………………………………………...…………………….…. 4Vorläufige Termine 1. Halbjahr 2014 …….…………………………………….………… 5Der Vorstand des R.C.H.B. e.V. ……..…………………………………….……………... 6Große Erfolge unserer Sportler im 1. Halbjahr 2013 .……………………………….….. 7Skilager am Silberberg in Bayern ……..………………………….……………..………… 8Wassertrainingslager in Sabaudia 24.01. - 09.02. ……………………….……………… 9Europameisterschaften und Finale der Deutschen Indoor-Rowing Serie in Essen ... 11Wintertrainingslager in Österreich …...…………...…………………………………..…. 12Offene Landesmeisterschaften im Ergometerrudern in Schwedt ……...……….……. 14Jahreshauptversammlung am 22. Februar 2013 …………...……………..………….. 1610 Jahre Landesstützpunkt <strong>Ruder</strong>n <strong>Brandenburg</strong> ………………………………….….. 18Wie tötet man einen Verein? .……..…………………………………………….……….. 2013. Athletikwettkampf in der Hammerstraße ……..…………………….………………. 22Mitgliederversammlung des LRV <strong>Brandenburg</strong> .………………………………….…..... 24Mit schnellen Schritten durch die Pirschheide ……………………………...………….. 26Frühjahrskegeln in Brielow .….…….………………………………….…………….……. 27Osterbowling – Klappe die … ………………………………………………...….………. 29Anrudern 2013 mit „Anlauf“ ……...……………………………..……….……………….. 30Tag der offenen Tür beim R.C.H.B. ……………………………………………….…….. 33Sportlerumfrage der Märkischen Allgemeinen 2012 ……………………….………….. 3418. Kinderregatta des R.C.H.B. ………...……………………………….…………….…. 35Frühregatta in Berlin-Grünau …………….....……………………………………….…… 39130 Jahre <strong>Ruder</strong>sport in Potsdam …….. …..……………………………….………...... 40R.C.H.B.-<strong>Ruder</strong>er holen 14 „Goldene“ in Rüdersdorf ………..................................... 42Offene Landesmeisterschaften Berlin/<strong>Brandenburg</strong> ……..……………………….…… 43DRV – Masters Championat in Werder 2013 …………………………… ………….…. 45Vereinsradtour entlang der Unterhavel ……....……………….……………….…………48Qualifikation zum Bundeswettbewerb in Werder ...……............................................. 50Tobias Oppermann – Saisonverlauf 2013 ……………………...………………….…… 52Stationen auf dem Weg zur Junioren-WM??? ….……………………………….………54Schleppdach im Selbsthilfeprogramm errichtet ......................................................... 56„Rio de Janeiro 2016“ ..……………………………………………..…………….………. 58Kleinkindturnen in der Hammerstraße ……………………………..……………….…... 62Information – Unterstützung für unseren Verein …………………..…………………... 65Porträt von Klaus Schönhoff ………...………………………………..…………….……. 66Interview von Horst Lietzberg mit Jörg Gildemeister ………………...………………... 68Hans-Karl Bluhm – Meine <strong>Ruder</strong>jahre (Teil 2) ………………………...……………….. 70R.C.H.B. jetzt mit eigenem Kleinbus unterwegs ……………………………………….. 73Neues Vereinslogo ………………………………………………………………………… 75Nachruf – Ursula Hoffmann ………………………………………………………………. 76Vereinskleidung ……………………………………………………………………………. 77Beitragsordnung des R.C.H.B. e.V. …………………………………………..........…… 78Mitgliederstand ………………………………………………………………………..…… 79Jubilare 2. Halbjahr 2013 ………………………………………………..………............. 80Wettkampftermine 2. Halbjahr 2013 …………………………………………………….. 81Deutsche Jahrgangsmeisterschaften U17, U19, U23 in Köln ……………………….. 82Impressum ……………………………………………………………………………….… 833


Termine 2. Halbjahr 2013ACHTUNG:Abrudern und <strong>Ruder</strong>erball um eine Woche auf den02. November verschobenDatum Veranstaltung BeginnJuli05.-07.07. Wanderruderfahrt des Traditionsachtersauf dem Ruppiner See in NeuruppinAugustSa 10.08. <strong>Ruder</strong>nachmittag undSommerfest für alleges. Bekanntmachung17./18.08. Vereinsbusfahrt - Insel Fehmarn ges. BekanntmachungSa 31.08. Preisskat / Rommé 19.30 UhrSeptemberSa 14.09. Arbeitseinsatz 09.00 UhrSo 15.09 Wanderruderfahrt des Traditionsachtersauf der OberhavelOktoberSa 12.10. Arbeitseinsatz 09.00 UhrSa 12.10. Preisskat / Rommé 19.30 UhrSa 26.10. Abrudern Ausfahrt/Appell 13.00/15.00 UhrSa 26.10. <strong>Ruder</strong>erball 19.00 UhrNovemberSa 02.11. Abrudern Ausfahrt 13.00 UhrAppell15.00 UhrSa 02.11. <strong>Ruder</strong>erball (nur auf Einladung) 19.00 UhrSa 09.11. Preisskat / Rommé 19.30 UhrSa 16.11. Kegeln in Brielow (4 Bahnen) 15.00-18.00 UhrDezemberSa 21.12. Preisskat / Rommé 19.30 Uhr4--- Änderungen vorbehalten ---


Vorläufige Termine 1. Halbjahr 2014Datum Veranstaltung BeginnJanuarSa 25.01. Preisskat / Rommé 19.30 UhrFebruarSa 15.02. Kegeln in Brielow 15.00 – 18.00 UhrFr 21.02. Jahreshauptversammlung 19.00 UhrSa 22.02. Preisskat / Rommé 19.30 UhrAthletikwettkampf LSP <strong>Brandenburg</strong>MärzSa 15.03. Arbeitseinsatz 09.00 UhrSa 22.03. Preisskat / Rommé 19.30 UhrAprilSa 05.04. Anrudern Ausfahrt 13.00 UhrAppell15.00 UhrSa 12.04. Arbeitseinsatz 09.00 UhrSa 12.04. Preisskat / Rommé 19.30 UhrSa 17.04. Osterbowling ges. BekanntmachungMaiDo 01.05. Preisskat / Rommé mit RC Plaue 10.00 UhrSa 10.05. Arbeitseinsatz 09.00 UhrDo 29.05. Herrentagstour 10.00 Uhr--- Änderungen vorbehalten ---5


Der Vorstand des R.C.H.B. e.V.1. Vorsitzender: Klaus Schönhoff Tel.: 0173/8593218schoenhoff53@web.de2. Vorsitzender /Schatzmeister: Lars Beilfuß Tel.: 0173/1518074 (neu)lars@rch-brandenburg.deSchriftführerin: Doreen Martin doreen@rch-brandenburg.deKultur undBreitensport: Lissy Leue Tel.: 0162/1300428lissy@rch-brandenburg.deRennruderwart: Jörg Gildemeister Tel.: 0160/8534813jgildemeister@t-online.deBootshauswart: Detlef Beilfuß Tel.: 0160/94505770Beisitzer Hartmut Schrepffer Tel.: 01522/5715948hartmut.schrepffer@gmx.deBeisitzer: Florian Lorbiecki Tel.: 01522/7762400florian_floh94@yahoo.de6


Große Erfolge unserer Sportler im 1. Halbjahr 2013Offene Landesmeisterschaften im Ergometerrudern in SchwedtSarah Wibberenz1x GoldFini Sturm1x GoldBenjamin Anhalt1x SilberDaniel Schmedes1x BronzeInternationale Hügel-Regatta in EssenTobias Oppermann1x GoldOffene Landesmeisterschaften in <strong>Brandenburg</strong> an der <strong>Havel</strong>Jolanda Rasch2x GoldLena Lehmann1x GoldKarla Lang1x GoldLaura Charlotte Prager 1x GoldSara Deterding1x GoldLaura Franke1x GoldBenjamin Anhalt1x GoldEnrico Goldstein1x SilberSarah Wibberenz1x BronzeDominik Schmedes1x BronzeFrederik String1x BronzeJoel Friesecke1x BronzeEric Sündermann1x BronzePhilipp Anhalt1x BronzeElias Bernhardt1x BronzeInternationale Juniorenregatta in HamburgFini Sturm1x GoldDRV-Masters Championat in WerderEnrico GoldsteinSteffi DonnerLissy LeueInternationale Regatta in RatzeburgTobias Oppermann3x Gold1x Silber1x Bronze1x BronzeDeutsche Jahrgangsmeisterschaften U17, U19, U23 in KölnTobias Oppermann2x GoldFini Sturm1x GoldHerzlichen Glückwunsch noch einmal an alle !!!7


Skilager am Silberberg in BayernAnstatt sich nach Silvester ordentlich auszuschlafen, haben wir, Fini Sturmund Daniel Schmedes, die Einladung von Herti angenommen und sind mitihm und den U23-<strong>Ruder</strong>ern des Landes <strong>Brandenburg</strong> ins Skilager nachBayern gefahren. Die Trainingsgruppe bestand größtenteils aus WM-Teilnehmern, unter anderem Tobias Oppermann und anderenLeistungssportlern aus Potsdam. Obwohl wir mit Abstand die jüngsten waren,war es erstaunlich, dass wir gut mithalten konnten und sogar annähernd dasgleiche Trainingspensum bewältigen konnten. Die über 2000Trainingsminuten haben wir natürlich hauptsächlich auf Langlauf-Ski zurückgelegt. Jedoch hatten wir fast jeden Tag mit sehr unangenehmenWetterverhältnissen zu kämpfen, welche meistens aus Nebel und Regen oderSchneefall bestanden.Dies zwang uns öfter auch auf alternative Trainingsmethoden auszuweichen.Unter anderem nutzten wir das Fitnessstudio, wo uns Möglichkeiten zumErgometer- und Krafttraining zur Verfügung standen. Hinzu kamen Schwimmeinheitenim örtlichen Schwimmbad. Hier durften wir zur Entspannung auchden Saunabereich nutzen. Bei bis zu drei Trainingseinheiten am Tag galt esimmer wieder den inneren Schweinehund zu bezwingen. Trotzdem blieb diesehr gute Stimmung in der Gruppe dauerhaft erhalten.Das Highlight eines jeden Tages, war das Abendessen in immer anderenRestaurants. Da wir jedoch immer mit einer 13-köpfigen Gruppe erschienen,hatten wir mit langen Wartezeiten zu kämpfen, welche mit den Ausreden „DieNudeln müssen doch „frisch“ gekocht werden!“ und „Ihr seid doch im Urlaub!“gerechtfertigt wurden. Besonders über die letztere wurde immer sehrgeschmunzelt.Zusammenfassendkönnen wir sagen,das Trainingslagerhat sich für uns beidesehr gelohnt, weil dasTraining mit älterenund viel erfahreneren<strong>Ruder</strong>ern sehrlehrreich undmotivierend zugleichfür die kommendeSaison war.Daniel Schmedesund Fini Sturm8


Wassertrainingslager in Sabaudia 24.01. - 09.02.Ende Januar ging es wieder für zwei Wochen zum Wassertrainingslager insitalienische Sabaudia. Hintergrund bzw. Notwendigkeit für solchen Aufwandist einfach das „Tanken“ von Wasserkilometern in der Saisonvorbereitung.Lässt man diese Gelegenheit ungenutzt, wirkt sich das negativ auf den erstenDRV–Überprüfungen aus. Diese sind jedes Jahr für den April festgesetzt undstellen eine Vorentscheidung für die Bildung der Nationalkader dar.Wenn unser Tobias Oppermann also mit weniger Wasser-Kilometern an denStart gehen würde als die Konkurrenz, hätte er einen klaren Nachteil beidiesen Wettkämpfen. Andere Stützpunkte fahren im Zeitraum Februar/Märzsogar in zwei Wasserlager. Wer die Mühen und finanziellen Belastungenumgehen will, braucht eigentlich gar nicht zur Langstrecke und zum Frühtestantreten.Das bedeutet aber wiederum, dass man unter Umständen für den zweitenTest im Mai nicht zugelassen wird oder bereits im Vorlauf sehr schwere, kaumlösbare Aufgaben zugewiesen bekommt.Dementsprechend groß ist bei diesen Trainingslagern auch immer das zubewältigende Pensum.Drei Trainingseinheiten an zwei Tagen und zwei Einheiten am dritten Taggeben den Wochenrhythmus vor. Wobei am Tag drei zusätzlich eineBelastung im intensiven Bereich ansteht. Dazu kam diesmal noch, dassTobias jetzt mittlerweile in sein 3. Männerjahr geht. Also muss der Umfangweiter gesteigert werden. Da das aber über die reine Zeit, z.B. imTrainingslager kaum möglich war, gab es dieses Jahr keinen freien Tag mehr.9


Also nichts mit einem Bummel durch Rom, nichts mit einer Fahrt inbenachbarte Orte und nichts mit AUSSCHLAFEN.In diesem Jahr kommt nocherschwerend hinzu, dass Tobias2013 sein Abitur machen wird.So musste er die knappe freie Zeitnatürlich auch für Schularbeitennutzen. Denn auch dieses Pensumwar, vorgegeben von der Schule,sehr groß.Da fragt sich jetzt bestimmt somancher Leser: „Warum macht erdas alles?“ Darauf eine Antwort zugeben fällt manchmal schon etwas schwer. Auch dem Trainer. Denn oftgenug ist es morgens kalt (auch in Italien). Oft genug tut den Sportlern allesweh und sehr oft schaut man morgens in müde Gesichter. Woher ziehendann also die Jungs wie Tobias und seine Mitstreiter die Motivation für dieseQuälerei? Ich denke das kann Tobias in einem gesonderten Beitrag imnächsten Heft, oder in einer Mitgliederversammlung näher erläutern.Vorab vielleicht nur so viel. Jeder hat sich bestimmt schon einmal imFernsehen etwas verwundert emotionale Entladungen im Moment desErfolges von Leistungssportlern, aber auch die tiefe Traurigkeit nach einemverlorenen Wettkampf angesehen. Die geschilderten Strapazen im Vorfeldspielen dabei eine sehr große Rolle. Doch das ist noch lange nicht alles.Tobias wird uns in der nächsten Zeit einmal sehr gerne seine Motive näherbringen.Wir dürfen gespannt sein.Andreas Herdlitschke10


Europameisterschaften und Finale der DeutschenIndoor-Rowing Serie in EssenAktuell hat der Winter Deutschland im Griff.Dennoch stand für die <strong>Ruder</strong>innen und<strong>Ruder</strong>er am letzten Wochenende im Januar inEssen Kettwig eine Europameisterschaft an.Diese fand jedoch nicht auf dem Wasser,sondern in der Halle auf Concept 2<strong>Ruder</strong>ergometern statt.Dabei wird die erruderte Leistung virtuell inMeter umgerechnet. Jeder Teilnehmer musseine Strecke von 2000 Metern bewältigen.Nach 2010 schenkte man demOrganisationsteam der Kettwiger <strong>Ruder</strong>gesellschafte.V. zum zweiten Mal dasVertrauen, die "10. Euro Open", dieEuropameisterschaft im Indoor-<strong>Ruder</strong>n, inden „NWRV Indoor-Cup“ (Finale derDeutschen Indoor Serie) mit einzubinden.Mit 954 <strong>Ruder</strong>innen und <strong>Ruder</strong>ern aus 19 Nationen und 109 deutschenVereinen wurde ein hervorragendes Meldeergebnis erzielt. In allenAltersklassen zwischen 15-80 Jahren und zwei Gewichtsklassen wurde derTitel des Europameisters im Indoor-<strong>Ruder</strong>n vergeben.Einzige Teilnehmerin vom R.C.H.B. bei diesen internationalen Titelkämpfenwar Steffi Donner. Bei den 30-39jährigen leichten Masters-<strong>Ruder</strong>innen (bis61,5kg) startete die <strong>Brandenburg</strong>erin, wie alle anderen auch, über die virtuelle2000m Distanz.Bereits von Beginn an kontrollierte Steffi Donner das Feld deutlich vorSpanien und Frankreich. Nach 7:49 min überquerte Sie die Ziellinie mit mehrals 40 Sekunden Vorsprung und hat dafür verdient die Goldmedaille erhalten.Aber das Wochenende sollte noch einen zweiten Höhepunkt erleben, dennSteffi startete bereits am 19. Januar beim Indoor-Cup in Ludwigshafen,welcher ebenfalls zur Wertung der Deutschen Indoor Serie zählt.In der Altersklasse der 30-39 jährigen (keine Gewichtsbeschränkung) belegteSteffi den zweiten Platz und übernahm mit der erruderten Zeit den drittenPlatz in der deutschen Rangliste, von dem sie in Essen Kettwig niemandmehr verdrängen konnte.Somit durfte sie sich an diesem Wochenende neben dem Euro-Titel auchnoch über die Bronzemedaille in der Deutschen Indoor-Rowing Serie freuen.Steffi Donner11


Wintertrainingslager in ÖsterreichAuch in diesem Jahr fand in den Winterferien wieder das Skilager der <strong>Ruder</strong>erdes <strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong>-<strong>Havel</strong> <strong>Brandenburg</strong> statt. Gemeinsam mit dem <strong>Ruder</strong>-KlubWerder (<strong>Havel</strong>) und dem Frankfurter <strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong> von 1882 ging es wie in denJahren zuvor nach St. Jakob im Defereggental in Osttirol. Nach zwölf Stundenlanger Busfahrt hieß es dann für acht Sportler aus <strong>Brandenburg</strong> die Konditionin der Loipe zu stärken und täglich viele Kilometer skatend oder in derklassischen Technik zurückzulegen.Trainiert wurde anfangs in Loipenauf ungefähr 1500 Meter Höhe.Nach dem Eingewöhnen und derEinführung für manch ungeübtenLangläufer ging es dann auf eineHöhe von 2000 Meter, um dasKonditionstraining nochmals zusteigern. Jede Menge Schnee undgutes Wetter trugen sehr zum Spaßbei, der in den sieben Tagen anerster Stelle stand.Neben den Trainingseinheiten gab es aber auch noch andere Aktivitäten. Aufdem Plan stand, wie jedes Jahr, ein Tagesausflug auf Skiern ins benachbarteitalienische Antholz, wo sich die Sportler im Biathlon-Stadion wie die „Großen“fühlen konnten und unter fachlicher Anweisung das Schießen mit demGewehr lernen konnten. Dann hieß es, das neu Gelernte in einer kleinenBiathlonstaffel unter Beweis zu stellen. Alle haben prima gekämpft unddeshalb ging auch keine der Gruppen leer aus.12


Selbst der fünfte Platz erhielt einenTrostpreis. Eine lustige Nachtrodelfahrtund ein gemütliches Beisammenseinrundeten die Woche genauso ab, wieauch die freundliche Unterbringungund die köstliche Verpflegung in derPension der Familie Ladstätter.Am letzten Tag hieß es dann noch mal alles aus sich herauszuholen. BeimEinzelwettkampf konnten die Sportler ihre Leistungen sehr gut untereinandervergleichen. Hierbei gingen die ersten beiden Plätze an Athleten unseresR.C.H.B. Die <strong>Brandenburg</strong>er <strong>Ruder</strong>er wurden durch ihren Trainer IngoFattroth betreut, der das gesamte Trainingslager auch in diesem Jahr wiederhervorragend vorbereitet hatte.Florian Lorbiecki13


Offene Landesmeisterschaften im Ergometerrudernin SchwedtGoldmedaillen für Sarah Wibberenz und Fini SturmSarah Wibberenz und Henriette RöslerFini Sturm und Ingo FattrothAm Samstag, dem 16. Februar fanden in Schwedt an der Oder traditionell die„Offenen Landesmeisterschaften im Ergometerrudern“ statt. Die Meisterschaftist in jedem neuen Jahr der erste Wettkampf und zeigt somit, wie gut dieSportler durch das Wintertraining gekommen sind.Vom R.C.H.B. nahmeninsgesamt 16 Kinder undJunioren teil, wobei sichimmerhin vier von ihneneine Medaille erkämpfenkonnten.Am erfolgreichsten warenSarah Wibberenz (AK 12)und Fini Sturm(Leichtgewichts-JuniorinnenA) mit dem Gewinn desLandesmeistertitels.Über Silber durfte sich Benjamin Anhalt bei den Leichtgewichts-A-Juniorenfreuen. Daniel Schmedes konnte auf den letzten Metern noch Bronze sichern.Mit jeweils Platz vier kamen Sarah Hecht (Mädchen AK 14) und EricSündermann (Leichtgewichts-Jungen AK 14) nur knapp am Podest vorbei insZiel, wobei Eric seine persönliche Bestzeit deutlich verbessern konnte.14


Fünfte und damit noch an der in Schwedt so üblichen Urkundenvergabebeteiligt, wurde Laura Franke im Rennen der Mädchen AK 13.Eric SündermannJohann MusculusAuch Dominik Schmedes konnte mit seiner Zeit zufrieden sein. Am Endebedeutete es Platz sieben im Feld der 12-jährigen Jungen. Frederik Stringwurde im selben Rennen Achter und Anton Kresse belegte hier Platz elf. Beiden Mädchen der AK 13 gab es mit Platz neun für Melanie Bothe eine weiteregute Platzierung. Die größte Gruppe der teilnehmenden R.C.H.B.-Kinderstellten die Mädchen in der AK 12. Viele von ihnen rudern noch nicht langeund sammelten erste Erfahrungen. Neben Sarah Wibberenz, die gleich denTitel gewinnen konnte, ruderten auch Lena Lehmann (10. Platz), JolandaRasch (11. Platz), Lilly Buschendorf (12. Platz) und Ruth Meiburg (15. Platz).In seinem ersten Jahr bei den B-Junioren konnte Johann Musculus derKonkurrenz noch nicht allzu viel entgegen setzen und wurde in seinemRennen über 1.500 Meter Neunter.Henriette Rösler15


Jahreshauptversammlung am 22. Februar 2013Termingerecht wird bei unsjedes Jahr im Februar dieJahreshauptversammlungdurchgeführt.Sie ist oberstes Organ einesVereins und entscheidet inallen Angelegenheiten, dienicht vom Vorstand odereinem anderen in derSatzung bestimmten Organzu besorgen sind. Deshalb istdiese Veranstaltung eine derwichtigsten unseres <strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong>s.Pflicht des Vorstandes ist es, das Vorjahr mit den entsprechenden Berichtendarzustellen. Wenn alles richtig ist, entlasten die Mitglieder den Vorstand unddieser kann sich den Aufgaben des aktuellen Kalenderjahres widmen.In diesem Jahr hat der Vorstand sehr wohlwollend zur Kenntnis genommen,dass wesentlich mehr Mitglieder als in den vergangenen Jahren derEinladung gefolgt sind.Klaus, unser Vorsitzender, begrüßte alle Anwesenden und begann mit einerSchweigeminute in Gedenken an Uschi Hoffmann. Danach folgte dieVeranstaltung der vorgegebenen Tagesordnung.Ich wurde als Versammlungsleiter gewählt und los ging es mit den Berichten.Klaus hat mal wieder umfassend über das <strong>Ruder</strong>jahr 2012 berichtet, durch dieZuarbeit der einzelnen Abteilungen hatte er sehr viele Informationenzusammengetragen.Lars ist für die Finanzen des Vereins zuständig und somit auch verpflichtetdas Kalenderjahr 2012 finanztechnisch sauber abzurechnen. Er hat allenAnwesenden die vielen Zahlen detailliert erklärt. Das Zahlenwirrwarrentschlüsselte sich, obwohl das sicher für den einen oder anderen weiterhinverworren bleibt.Lars´ akribische Art in der Buchführung ist es zu verdanken, dass jede nochso kleine Geldausgabe bzw. -einnahme genau aufgezeichnet ist. So hattendie Kassenprüfer auch nichts an den „Büchern“ zu bemängeln. Der Umgangmit dem Vereinsgeld ist eine wichtige und schwierige Sache, sind es dochGelder, die genau nach Verwendung verwaltet werden müssen. Da wirhauptsächlich auf Spenden und die Mitgliedsbeiträge angewiesen sind, musssehr deutlich nachvollziehbar sein, was mit den Finanzen passiert.Ebenso umfangreich und genau hat Lars später auch den Finanzplan für2013 vorgestellt, der dann von der Versammlung als Arbeitsgrundlagebeschlossen wurde.16


Zahlen scheinen Lars Leidenschaft zu sein, sehr ausführlich hat er ebenfallsdie Mitgliederbewegung und die Beitragskassierung ausgewertet.Detlef hat die geleistete Arbeitin der abarbeitbaren Umlage(Arbeitsstunden) zusammengefasstund einen Ausblickauf wichtige Tätigkeiten fürdieses Kalenderjahr gegeben.In der anschließendenDiskussion hatten dieMitglieder Gelegenheit, dievorgetragenen Berichte zuhinterfragen und Anregungenfür die Arbeit im Verein zugeben.Hier wünschen wir uns als Vorstand viel mehr Wortmeldungen. Wünsche zusportlichen und kulturellen Aktivitäten, Hinweise auf Positives und Negativesin der Arbeit des Vorstandes, Anregungen für Themen, die in derVersammlung relevant sein könnten und vieles mehr könnte an den Vorstandherangetragen werden.An diesem Abend nutzte Wolfgang Konegen, Leiter des Landesstützpunktes<strong>Brandenburg</strong>, die Gelegenheit, um 10 Jahre erfolgreiche Arbeit desStützpunktes zu dokumentieren. Werner Jumpertz als Vereinsmitglied undVorsitzender des Stadtsportbundes versicherte uns, dass er mit dem SSBweiterhin um die Unterstützung aller Sportvereine der Stadt bemüht ist.Lissy Leue als Kulturverantwortliche gab Hinweise zu den bevorstehendenVeranstaltungen.Ein weiteres Highlight war die Übergabeder Bronzemedaille in der DeutschenIndoor-Rowing Serie an Steffi Donner.Diese wurde dem Verein zugeschicktund wir nutzten die Gelegenheitdiese an diesem Abend an Steffiweiterzureichen.Auch nutzten wir die Gelegenheit, alle Mitglieder auf die Sportlerwahl derMärkischen Allgemeinen Zeitung hinzuweisen. Lissy Leue ist in diesem Jahraufgestellt und alle Mitglieder, Freunde und Unterstützer des Vereins wurdenaufgerufen, mit abzustimmen und unsere Lissy anzukreuzen.Einen angenehmen Ausklang fand der Abend mit der Filmdarstellung zum<strong>Ruder</strong>jahr 2012, die Karl Meinicke zusammengestellt hatte.Doreen Martin17


10 Jahre Landesstützpunkt <strong>Ruder</strong>n <strong>Brandenburg</strong>StützpunktleiterWolfgang KonegenDie olympischen Sommerspiele 2012 in Londonzeigten sicherlich eine Steigerung der Leistungen im<strong>Ruder</strong>n gegenüber den Spielen in Peking vier Jahrezuvor. 2x Gold, 1x Silber sowie 5 weitereFinalteilnahmen unterstreichen das gute Ergebnis.Dabei erruderte der Deutschlandachter mit einertaktischen Meisterleistung souverän dieGoldmedaille. Um diese Leistung in der Weltspitzezu halten bzw. auszubauen, bedarf es einerständigen und kontinuierlichen Entwicklung vonsportlichen Talenten in allen Ebenen, also auchganz unten an der Basis.In Vorbereitung auf die Junioren-<strong>Ruder</strong>weltmeisterschaften 2005 hier in der<strong>Havel</strong>stadt wurde am 31. Mai 2002 das Organisationskomitee gegründet undin diesem Rahmen wurde der Landesstützpunkt <strong>Ruder</strong>n <strong>Brandenburg</strong> insLeben gerufen. Landesstützpunkte sind Einrichtungen derLandessportverbände, für uns also der Landesruderverband <strong>Brandenburg</strong>, diesportfachlich und räumlich eng an bestimmte leistungsstarke Vereinegebunden sind, das ist für unseren Landesstützpunkt der <strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong>-<strong>Havel</strong><strong>Brandenburg</strong>.Unser Landesstützpunkt vereint die <strong>Ruder</strong>clubs aus <strong>Brandenburg</strong>, Rathenowund Plaue. Er hat die Aufgaben einer kontinuierlichen Talentesichtung undeines hochwertigen, dabei aber spaßbetonten sportlichen Grundlagentrainingssowie die systematische Vorbereitung der talentiertesten Sportler/-innen auf eine Einschulung in die Eliteschule des Sports in Potsdam. Dasheißt also in Kurzform Sichten und Ausbilden sowie Fördern und Delegieren.Ich kann hier an dieser Stelle sagen, dass wir in den 10 Jahren unseresBestehens immer nach diesen Prinzipien gehandelt haben und dabei auchrecht erfolgreich waren. Wir, d. h. die 3 Trainerteams der <strong>Ruder</strong>clubs, habengemeinsam beraten, gemeinsam mit allen unseren Sportlern trainiert undgemeinsam Bootsklassen zusammengesetzt, die auf nationaler Ebene rechterfolgreich waren. Hier nur einige wenige Beispiele:2005 Jung 4x+ AK 13/14 1. LM 2. BW A-FinalePlaue - <strong>Brandenburg</strong> ( K. Fattroth/D. Speckmann)Mäd 4x+ AK 12/13 1. LM 1. BW A-FinaleRathenow - <strong>Brandenburg</strong> (T. Kleinod/S. Brockmann)2008 Mäd 2x AK 12/13 LG 1. LM 1. BW A-FinaleRathenow - <strong>Brandenburg</strong> (S. Jordan/F. Sturm)2010 Jung 4x+ AK13/14 1. LM 2. BW C-Finale<strong>Brandenburg</strong> - Plaue - Rathenow (D. Schmedes/P. Ellmar/M. Grand´homme)18


In den Jahren 2011/2012 riss ein wenig der Faden, aber im Moment laufenwieder verstärkt Bemühungen, zur alten Leistungsstärke zurück zu kehren. Inallen 3 Vereinen haben wir engagierte Trainer, die bereit sind, die Aufgabendes Landesstützpunktes voll um zu setzen. Stellvertretend hierfür möchte ichdie Trainer Henriette Rösler, Jörg Gildemeister und Ingo Fattroth nennen.Gemeinsam mit den Trainern der anderen Vereine bilden sie Jahr um JahrSportler aus, um sie zu D-Kadern zu entwickeln, also zu Sportlern, die aufeine Einschulung an die Eliteschule des Sports vorbereitet werden. Denn einKriterium für die Anerkennung zum Landesstützpunkt ist die Entwicklung vonjährlich 8 D-Kadern.Das ist uns gut gelungen, denn in den 10 Jahren unseres Bestehens habenwir insgesamt 66 D-Kader hervorgebracht.Davon: R.C.H.B. = 31, RRCW = 20, RCP = 15Interessant ist aber auch, wie viele Sportlerdavon in die Eliteschule des Sports eingeschultwurden. Insgesamt waren das seit dem Bestehenunseres Stützpunktes 20 Sportler/innen. Dasentspricht 30,3%, also fast jeder Dritte.Anteilmäßig sieht das so aus: von den 20Delegierungen entfallen auf den R.C.H.B. Sechs,den RC Plaue Drei und den Rathenower <strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong> Wiking Elf.Und da sind unter anderem solche Sportlerdabei wie Shirin Brockmann und Tobias Oppermann.Das ist also ein gutes Ergebnis, aber bei einem genaueren Hinsehen mussfestgestellt werden, dass die Kontinuität der Delegierungen etwas besser seinkönnte, so kam es zum Beispiel auch schon vor, dass 2 Jahre hintereinandernicht delegiert wurde, aber andersrum gab es auch schon ein Jahr, in demfünf Sportler eingeschult wurden. Dies gilt es also in den nächsten Jahren zuverbessern.Zum Abschluss nun noch zwei, drei Sätze, wie steht unser Landesstützpunktim Vergleich zu den anderen Landesstützpunkten im Land <strong>Brandenburg</strong> da.Es gibt bzw. gab im Land <strong>Brandenburg</strong> 7 Landesstützpunkte <strong>Ruder</strong>n. Beimeiner Betrachtung möchte ich den Landesstützpunkt Potsdam außen vorlassen, weil für diesen Stützpunkt andere Bedingungen gelten.In den letzten 10 Jahren haben von den sieben Landesstützpunkten nur zweiStützpunkte immer die Kriterien für eine Anerkennung zum Landesstützpunkterfüllt. Das sind Cottbus und <strong>Brandenburg</strong>, wobei man zwischen beiden nichtunterscheiden kann, wer der bessere ist.Also ich denke, wir haben eine gute Arbeit gemacht und so soll es auchbleiben.Wolfgang Konegen19


Wie tötet man einen Verein?…..bitte nicht zu ernst nehmen!!!1. Bleibe grundsätzlich jeder Versammlung fern. Lässt sich deinErscheinen aber wirklich nicht vermeiden, dann lass dichunterhalten.2. Wenn du schon zu einer Versammlung gehst, dann findeFehler in der Arbeit der Vorstandsmitglieder, vorwiegend in derdes Vorsitzenden.3. Lasse dich nie für ein Amt oder einen Ausschuss benennenoder wählen. Es ist viel leichter zu kritisieren als irgendetwasselbst zu tun. Solltest du aus persönlichen Gründen dochgewählt werden, dann versuche nur deine egoistischen Zieledurchzusetzen, ohne dass du deine Verantwortungwahrnimmst.4. Wenn dich der Vorsitzende bittet, deine Meinung zu einerwichtigen Angelegenheit zu äußern, dann sage ihm, dass dudazu nichts zu sagen hast. Später erzähle jedem, waseigentlich hätte getan werden müssen.5. Mache nichts selbst. Wenn andere MitgliederGemeinschaftsarbeit verrichten, dann grolle und erkläreöffentlich, dass der Verein von einer Clique beherrscht wird.6. Höre grundsätzlich nicht zu und sage später, dass dir niemandwas gesagt hat.7. Stimme für alles und tue das Gegenteil.8. Stimme mit allem überein was in der Versammlung gesagt wirdund erkläre dich nach dem Schlusswort damit nichteinverstanden.9. Beanspruche alle Annehmlichkeiten und Anteile, die du durchdie Vereinszugehörigkeit erlangen kannst, doch trage nichtsdazu bei.10. Wenn du gebeten wirst deinen Beitrag zu entrichten, dannempöre dich über solche Impertinenz.20


13. Athletikwettkampf in der Hammerstraße10 Podestplätze für die Kinder vom R.C.H.B.Am Samstag, dem 23. Februar hatte der <strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong>-<strong>Havel</strong> <strong>Brandenburg</strong> zummittlerweile 13. Athletikwettkampf in die Sporthalle in der Hammerstraßeeingeladen. Neben den Gastgebern nahmen auch die Kinder zwischen 10und 14 Jahren vom <strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong> Plaue (<strong>Havel</strong>) und dem Rathenower <strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong> Wiking teil. Absolviert werden mussten hier verschiedene Stationen wieein Hindernisparcours, Bankziehen, Dribbling, der Japantest und der Kasten-Bumerang-Test sowie für die Ältesten auch ein Vergleich der Maximalkraftund Kraftausdauer.Am Ende gewann der R.C.H.B.-Nachwuchs 5x Gold, 3x Silber und 2x Bronze.Am erfolgreichsten waren Sarah Hecht und Elias Bernhardt jeweils bei den14-jährigen, Laura Franke in der AK 13 sowie Lena Lehmann und JustinNiklaus bei den 12-jährigen. Silber ging an Eric Sündermann (AK 14), SarahWibberenz und Frederik String (beide AK 12). Die zwei Bronze-Urkundensicherten sich die 12-jährigen Karla Lang und Dominik Schmedes in ihrenjeweiligen Konkurrenzen.22


Die große Gruppe der Mädchen AK 12 komplettierten Laura Prager (4. Platz),Lilly Buschendorf (7. Platz) und Ruth Meiburg (8. Platz). Jonas Neu belegteebenfalls Platz acht, allerdings bei den Jungen der AK 13.Nach allen Einzelwettkämpfentraten dieBesten jedes Vereins nocheinmal in einer Staffel überden Hindernisparcoursgegeneinander an. Hier gehtes um den Rolandpokal, denim letzten Jahr die Gäste ausKloster Lehnin gewinnenkonnten. 2013 allerdingsverblieb der Pokal wieder „inder Heimat“: Die Jungs undMädchen vom R.C.H.B.konnten sich knapp vor denKindern aus Plaue als Siegerbehaupten und Rathenowbelegte etwas abgeschlagenPlatz drei.Mit dem Waldlauf in Potsdam steht jetzt noch ein Wettkampf auf demTrockenen an, bevor es Ende März bei hoffentlich schon frühlingshaftemWetter endlich wieder aufs Wasser geht.Henriette Rösler23


Mitgliederversammlung des LRV <strong>Brandenburg</strong>Henriette Rösler mit der Ehrennadel ausgezeichnetAm 02. März nahmen vom R.C.H.B.-Vorstand der 1. Vorsitzende KlausSchönhoff sowie der 2. Vorsitzendeund Schatzmeister Lars Beilfuß ander Mitgliederversammlung desLandesruderverbandes <strong>Brandenburg</strong>in Potsdam teil. Von den 33Mitgliedsvereinen nahmen Vertretervon 27 <strong>Ruder</strong>vereinen oderAbteilungen an der Versammlung teil,in der vom Vorstand Bilanz zur Arbeitim LRV für das Jahr 2012 gezogen wurde.Die Berichte der einzelnen Verantwortungsbereiche lagen den Vereinen imVorfeld bereits zur Einsichtnahme vor, so dass nur ergänzende Erläuterungenvon den Leitungsmitgliedern gegeben wurden. Die von einigen Vereinen inden letzten Jahren kritisierte ungenügende Finanzberichterstattung wurdedieses Mal von der Geschäftsführerin des LRV Gaby Zetzsche umfangreichund detailliert dargelegt.Wir sind erfreut, dass die Mitgliedsbeiträge stabil bleiben und auch im Jahr2014 nicht erhöht werden.Große Anstrengungen und neue Wege müssen in den nächsten Jahren imRennruderbereich unternommen werden, um die bei internationalen Regattenwie Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften schlechteste Bilanz seitJahren, in Zukunft wieder zu verbessern.Besonders gefreut haben wir uns über die Auszeichnung unserer TrainerinHenriette Rösler.Neben Baldur Fattroth (langjähriger Vorsitzender des RC Plaue), der zumEhrenmitglied des Landesruderverbandes ernannt wurde, erhielt Henriette24


aus den Händen des LRV–Präsidenten, Hartmut Duif, die Ehrennadel desLandesruderverbandes <strong>Brandenburg</strong> in Bronze.Damit wurde ihr bereits mehr als 10 jähriger unermüdlicher undehrenamtlicher Einsatz als Übungsleiter, in der Öffentlichkeitsarbeit und beider Vorbereitung zahlreicher <strong>Ruder</strong>events gewürdigt.Vom Vorstand und allen Mitgliedern des R.C.H.B. dazu noch einmalherzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Spaß und Erfolg beim täglichenTraining mit unserem Nachwuchs.Klaus Schönhoff25


Mit schnellen Schritten durch die Pirschheide<strong>Ruder</strong>er holen sieben Medaillen beim WaldlaufAm Samstag, dem 09. März, fand in Potsdam der Waldlauf des Landesruderverbandes<strong>Brandenburg</strong> statt. Dabei konnten sich die <strong>Ruder</strong>er des R.C.H.B.wieder einmal sehr gut behaupten.Mit einem komfortablen Vorsprung zeigte Fini Sturm ihr läuferisches Könnenund belegte bei den A-Juniorinnen souverän Platz eins. Benjamin Anhaltkonnte sich nach 5000 Metern in derselben Altersklasse ebenso über dasverdiente Gold freuen. Für den dritten Sieg sorgte Sarah Wibberenz bei denMädchen der AK 12 über 1.500 Meter. Auch sie konnte die Konkurrenz vonAnfang an auf Abstand halten.Die zweiten Plätze erkämpften sich Sara Deterding (Mädchen AK 13), PhilippAnhalt (Jungen AK 14) und Kay Schwarz bei den Männern. Karla Langsteuerte der Bilanz einen 3. Platz bei den 12-jährigen Mädchen bei. Diesenbehauptete sie auf den letzten Metern noch vor Lena Lehmann und JolandaRasch, die hier die Plätze vier und fünf belegten.Joel Friesecke (Jungen AK 13) fand sich nach seinem Rennen auf Platz vierwieder. Ein wenig mehr Kampfgeist auf der Strecke hätte eventuell nocheinen Podestplatz gebracht.Relativ nah beieinander und inmitten des großen Starterfeldes der Jungen AK12 ordneten sich Justin Niklaus, Dominik Schmedes, Frederik String undAnton Kresse ein.Auch Daniel Schmedes (A-Junioren) belegte mit Platz sechs einen Rang imMittelfeld. Die Plätze neun für Laura Franke (Mädchen AK 13) und zehn fürEric Sündermann (Jungen AK 14) bedeuteten dagegen eher einen Platz amEnde ihres jeweiligen Feldes.Henriette Rösler26


Frühjahrskegeln in BrielowAm 16. März wird man manchmal schon mit frühlingshaften Temperaturen insFreie gelockt, aber in diesem Jahr zeigte sich immer noch der Winter mit Eisund Schnee. So war es doch sehr angenehm, den Nachmittag in der warmenKegelstube in Brielow zu verbringen. Mit 23 Sportsfreunden ging es wiederein wenig aufwärts mit der Anzahl der Teilnehmer.Nach der Begrüßung durch unseren Vorsitzenden Klaus wurden dieTeilnehmer auf die vier vorhandenen Bahnen verteilt. Und schon ging eslos….Nach drei gespielten Runden a zehn Kugeln standen die Sieger undPlatzierten fest.Die ersten Plätze gingen an Regina Nickel mit 159 Holz bei den Frauen sowiean Detlef Beilfuß mit 189 Holz bei den Männern. Die zweiten und drittenPlätze erkegelten Lissy Leue und Jana Beilfuß sowie Bernhard Schütz undKlaus Schönhoff.Jana, Lissy und ReginaKlaus, Bernhard und DetlefAuch der Nachwuchs Nika und Nele sowie erstmals der kleine Niels, mit PapaDierk Wiebe, waren mit viel Elan dabei, so dass alle Drei mit der Anzahl Holzfast gleich auf lagen, wobei diesmal Nele mit 121 Holz knapp vorn lag. DenKindern hat es sichtbar Spaß gemacht, als Belohnung durften sie sich beimWirt einen großen Eisbecher abholen.Klaus und KlausNele und Nika27


Der kleine graue Nager aus Plüsch wurde bei den Männern diesmal innerhalbdes Oldieachters weitergereicht, nachdem der alte Rattenkönig diesmal sogardas Siegertreppchen bestieg.Bei den Frauen konnte sich ebenfalls eine neue Halterin auf die Ratte freuen.Diese bleiben nun bis zum nächsten Kegeln im Herbst in deren Besitz, umdann wieder neu ausgespielt zu werden.Beim anschließenden Schnapszahlkegeln auf allen Bahnen wurden jeweilsvier Runden gekegelt, so dass noch einmal alle Teilnehmer mächtig insSchwitzen kamen. Gewonnen hat die Mannschaft, die als erstes 100 Punkteerreicht. Sollte man auf diesem Weg jedoch eine Schnapszahl – also 11, 22,33 usw. – treffen, muss man wieder bei Null anfangen.Auf einer Bahn war erstmalig bei 99 Schluss mit Lustig und die anderen dreiBahnen haben natürlich gejubelt. So hatten alle mächtig Spaß.Bleibt zu hoffen, dass sich beim nächsten Kegelnachmittag am 16. Novemberder Teilnehmerkreis weiter erhöht. Bei uns ist jeder Sportsfreund willkommen.Einen Dank noch an die Wirtsleute der Kegelstube.28Bernhard Schütz


Osterbowling - Klappe die.....Die wievielte Klappe es wirklich war - wir wissen es nicht genau. Aber wiejedes Jahr zum grünen Donnerstag standen die Pin´s zum traditionellenOsterbowling bereit. Wie immer stand bis kurz vor Beginn nicht fest, wer undwie viele Mitstreiter sich die Kugel, mit den Löchern, geben wollen.Nach einigen Startschwierigkeiten bei der Bahntechnik, ging´s dann endlichmit Schwung los. Immerhin 69 Spielerinnen und Spieler (so viele wie nochnie) wollten diesmal die begehrten Preise gewinnen. So mancher Ball (Kugel)nahm seine eigene Bahn und die Pin´s fielen nach ihren eigenen Gesetzen,so dass sich am Schluss doch wieder „die üblichen Verdächtigen“durchsetzten. Anhand der Punkte konnte man schnell feststellen, wer dasBowlingspiel beherrscht bzw. an diesem Abend durch viele Strikes undSpares vorn platziert war.Bei den Frauen setzte sich Tine Paul, vor Steffi Paul und Jana Beilfuß durchund bei den Männern siegte wieder Ecki Saniocki. Daniel Herdlitschke wurdehier Zweiter und Jens machte es seiner Frau gleich und belegte den 3. Platz.Typische Ostergeschenke, wie Körbe voll Möhren, Möhrentorten, bunte Eier/Eierlikör usw. konnten kurz vor Mitternacht überreicht werden.Trotz einiger ärgerlicherAusfälle der Bahntechnik wares ein gelungener Abend undhat allen wieder viel Spaßgemacht.Wer nächstes Jahr keine Lustzum Eiertrudeln hat, solltesich rechtzeitig in die dannwieder aushängenden Listeneintragen.Lissy Leue29


Anrudern 2013 mit „Anlauf“Auf eine gute <strong>Ruder</strong>saisonDer Anrudertermin für das Jahr 2013 stand, bedingt durch den Wettkampfkalender,lange fest: 23. März. An diesem Tag jedoch wäre auf unseremGelände eine vereinsinterne Wintersportmeisterschaft gut durchführbargewesen, auch die Näthewinde trug noch Eis, aber rudern? Nein - daran waran diesem Tag selbst bei den kühnsten Optimisten nicht zu denken!Also neuer Termin: 06. April. An diesem Tag waren unsere Junioren zwarwieder unterwegs (erfolgreiche Langstreckenregatta in Leipzig), aber einoffizieller Saisonstart muss ja nun mal sein!Es ist erfreulich, dass unsere Flotte an diesem Tag aus insgesamt 18 Bootenmit 39 Aktiven, von Kindereinern bis zum Seniorenachter, bestand und damitdem <strong>Ruder</strong>jahr 2013 einen repräsentativen Start bescherte. Wie üblich um13:00 Uhr legten die teilnehmenden Boote von den heimatlichen Stegen ab,sammelten sich auf der <strong>Havel</strong> und fuhren nach einem dreifachen „Hipp-Hipp-Hurra!“ zur Saisoneröffnung die ersten offiziellen Kilometer durch die Stadt.Lena und JolandaDominik und FrederikSchade nur, dass wir <strong>Ruder</strong>er wegen des misslichen Wetters weitgehendunter uns und ohne Publikum blieben... Dennoch lockte die <strong>Havel</strong> und die Zeitreichte für die Aktiven gerade aus, um pünktlich zum Eröffnungsappell dieBoote wieder sicher abzustellen und sich selbst landfein zu machen.30


So wurde dann um 15:00 Uhr zum Saisoneröffnungsappell vor unseremBootshaus geblasen. Der Vorplatz war würdig vorbereitet:Am Mast wehtensowohl unsereVereins- alsauch die vomDeutschen<strong>Ruder</strong>verbandverlieheneEhrenfahne.Außerdem wartete ein von unseren Senioren aufgearbeiteter Gig-Doppelviererauf seine neue Indienststellung und Taufe...Den Ausblick auf die neue Saison eröffnete unser Vorsitzender KlausSchönhoff mit etwas sehr Angenehmen - einem nachträglichen Glückwunschfür Henriette Rösler, anlässlich der ihr vom Landesruderverband verliehenenEhrenmedaille.Stolz berichtete er von den in dieser noch so jungen Saison bereits erzieltenWettkampferfolgen und fand so den Bogen zum Ausblick in die vor unsliegende Zeit: Eine Vielzahl von Regatten für Kinder, Junioren und Masters,die Veranstaltungen der Wanderruderer, die Unternehmungen der Gruppedes Seniorenachters und die schon seit langem wieder ausgebuchte Busfahrtzur Insel Fehmarn, Gymnastik-, Skat- und Rommé-Abende und, und, und ...Es gibt wirklich für alle und jeden Interessierten eine Menge Höhepunkte beiSport- und anderen Veranstaltungen in diesem Jahr!Und dann die diesmal einzige Bootstaufe: Im Vorjahr ist es uns gelungen,zwei gebrauchte Wanderruderboote günstig zu erwerben. Diese waren nachsehr, sehr langer Liegezeit in einem bedauernswerten Zustand. Der Gruppedes Seniorenachters ist es zu verdanken, dass beide Boote wieder fahrtüchtigund einsatzbereit sind.31


Und so sollte der Doppelvierer einer guten Tradition folgend auf den Nameneines mit dem Wassersport fest verbundenen und an unserer <strong>Havel</strong>gelegenen Ausflugslokals getauft werden. Dankenswerterweise erklärte sichBenjamin Feindor, Wirt der Gaststätte Buhnenhaus, bereit als Taufpate zufungieren. Dieser Aufgabe stellte er sich unter dem Beifall der Anwesendenmit Bravour und stieg dann auch anlässlich der Erstfahrt mit ins Boot - einewürdige Bootstaufe!Die Dauer dieses Appells war eng bemessen, war doch das Stillstehen imkalten NO-Wind für so manchen ein wahrer Härtetest!Aber auch ganz und gar nicht frühlingshaftes Wetter hat seine Vorzüge:Selten wurde das gemeinsame Kaffeetrinken, ermöglicht durch die wiederzahlreichen Kuchenspenden der Eltern unserer <strong>Ruder</strong>jugend und den Einsatzunseres Gastwirtsehepaares Sandra und Jörg Lehmann, so herbeigesehntwie diesmal! Dieses gemeinsame Kaffeetrinken ist zur schönen Traditiongeworden und fördert insbesondere auch immer wieder nützliche Gesprächezwischen den Aktiven sowie den Eltern und Übungsleitern.Dieser Tag hat wieder einmal gezeigt: Wir <strong>Ruder</strong>er können auch beisogenanntem schlechten Wetter Anrudern feiern und optimistisch in einelange und anspruchsvolle Saison blicken - wir wünschen deshalb allenunseren <strong>Ruder</strong>ern Glück, zahlreiche Erfolge und Gesundheit sowie denBooten: „Riemen- und Dollenbruch und immer eine handbreit Wasser unterdem Kiel“!Hartmut Schrepffer32


Tag der offenen Tür beim R.C.H.B.Am 13. April öffnete derVerein mal wieder seineTüren für alle Interessierten .Unter den Besuchern warensowohl Kinder als auchErwachsene, die von unserenfachkundigen Sportlern undMitgliedern mehr über dieSportart <strong>Ruder</strong>n erfahrenwollten. Einige von ihnenzeigten auch keine Angstund setzten sich sofort in einen Wanderrudereiner oder auf ein <strong>Ruder</strong>ergometerund konnten somit diese schöne Sportart unter technischerAnleitung der Trainer gleich hautnah erleben. Für die Kleinen hatten wir andiesem Tag extra die Radar-Torschussanlage vom Stadtsportbundausgeliehen und auf dem Vereinsgelände aufgebaut. Dazu kamen noch vieleandere kleine Spiele, mit denen sich die Kinder kräftig austoben konnten.Der Biergarten der Vereinsgaststätte war für die Gäste geöffnet, und unsereWirtsleute Sandra und Jörg Lehmann sorgten mit Getränken und Leckeremvom Grill für das leibliche Wohl der Besucher.Der Tag war vor allem für die gerade neu entstandene Trainingsgruppe„erwachsene Anfänger“ ein voller Erfolg. Es konnten einige neue Mitgliedergeworben werden, die nicht bereits als Kind das <strong>Ruder</strong>n im Verein gelernthatten. Die Erwachsenen treffen sich jeden Donnerstag um 17 Uhr underlernen unter Leitung von Daniel Herdlitschke das <strong>Ruder</strong>n. Mittlerweiletrainieren schon fast zehn Sportler in der Gruppe und alle von ihnen machengute Fortschritte und unternehmen immer längere Ausfahrten auf <strong>Havel</strong> undBeetzsee.Florian Lorbiecki33


Sportlerumfrage der Märkischen Allgemeinen 2012Im März diesesJahres führte dieMärkische AllgemeineZeitunggemeinsam mitdem Stadt- unddem Kreissportbundbereitszum zwölftenMal die Sportlerumfragedurch.Es ging wie jedes Jahr in fünf verschiedenen Kategorien um die populärstenSportler bzw. die populärsten Mannschaften des Jahres 2012. Mit Lissy Leue,die im letzten Jahr drei Goldmedaillen bei der FISA-World Masters Regatta inDuisburg erruderte, war auch in diesem Jahr eine Sportlerin unseres Vereinsvertreten.Von den 11.548 abgegebenen Stimmzetteln gingen 2.344 Stimmen auf dasKonto von Lissy, womit sie einen sehr guten 2. Platz belegte.Am Donnerstag, den 25. April 2013 waren dann alle Kandidaten, Fördererund Sponsoren dieser Umfrage zu einer Dampferfahrt auf der MS Pegasuseingeladen. Auf dieser zweistündigen Fahrt über die <strong>Brandenburg</strong>erGewässer wurden die Sieger und Platzierten geehrt.Lars BeilfußWir waren bis jetzt bei allenUmfragen erfolgreich vertreten:2001 - Jens Beilfuß 1. PlatzSteffi Donner2. Platz2002 - Gregor Schilling 3. Platz2003 - Lars Beilfuß 1. Platz2004 - Peter Krüger 1. PlatzJuliane Giehler undKatarina Schacht2. Platz2005 - Juliane Giehler 1. Platz2006 - Felix Leue und Max Röger 5. Platz2007 - Max Röger 2. Platz2008 - Max Röger 2. Platz2009 - Tobias Oppermann 2. Platz2010 - Tobias Oppermann 5. Platz2011 - Fini Sturm 4. Platz2012 - Lissy Leue 2. Platz34


18. Kinderregatta des R.C.H.B.Am Samstag, den 27. April, fand aufder Regattastrecke am Beetzsee dienun schon 18. Kinderregatta des<strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong>-<strong>Havel</strong> <strong>Brandenburg</strong> e.V.statt.Leider waren die Wetterbedingungenan diesem Tag denkbar schlecht,denn über Nacht sank die Temperaturum über 10 °C. Der Wind frischteimmer wieder auf und auch deneinen oder anderen Regentropfen mussten sich die über 100 Kinder im Altervon 9 - 14 Jahren gefallen lassen. Jedoch ließen sich die jungen <strong>Ruder</strong>er aus9 <strong>Ruder</strong>vereinen des Landes <strong>Brandenburg</strong>, Sachsen-Anhalts und erstmalsaus Sachsen (Wurzener <strong>Ruder</strong>vereinigung „Schwarz-Gelb“) davon nichtbeeindrucken und kämpften um jeden Platz auf dem Siegerpodest. Dankvieler Sponsoren erhielt wieder jeder Medaillengewinner neben demtraditionellen Sieger-T-Shirt von Fielmann einen Sachpreis.Und besonders die jüngsten <strong>Ruder</strong>er, die zum Teil ihre erste Regattaabsolvierten, waren überaus stolz und stellten sich den zahlreichen Kamerasder Eltern und Trainer.35


Die drei traditionellen Pokale wurden in diesem Jahr von derMittelbrandenburgischen Sparkasse gesponsert und von Sportlern aus AltRuppin und Rathenow errudert.Den Fritz-Sumpf-Gedächtnispreis für den erfolgreichsten Verein gewannknapp vor dem gastgebenden R.C.H.B. der Rathenower <strong>Ruder</strong>club Wiking.Beide Vereine erruderten je sieben Goldmedaillen und so mussten dieSilbermedaillen entscheiden und hier hatten die Rathenower mit sechs einemehr als die <strong>Brandenburg</strong>er.Klaus Schönhoff16 Medaillen für den gastgebenden R.C.H.B.Bei für alle Kinder sehr schwierig zu rudernden äußeren Bedingungengewann unser <strong>Ruder</strong>nachwuchs immerhin 7x Gold, 5x Silber und 4x Bronze.Laura Franke Elias Bernhardt Sara DeterdingJoel Friesecke36Doppelgold gab es für Laura Franke imMädchen-Einer AK 13 sowohl über1000 auch über 250 Meter. Im leichtenEiner derselben Altersklasse gewannauch Sara Deterding über die längereDistanz. Joel Friesecke startete im Einerbei den Jungen in der AK 13 ebenfallsüber beide Streckenlängen. Die Rennenbeendete er als Erster und Zweiter.


Zusammen mit Elias Bernhardt, Eric Sündermann, Philipp Anhalt sowieSteuermann Frederik String konnte er im Jungen-Doppelvierer ein weiteresMal als Erster am Siegersteg anlegen. Elias Bernhardt siegte im Einer überdie Sprintdistanz bei den Jungen AK 14. Über 1000 Meter beendete er seinRennen jedoch nur als Vierter.Auch Dominik Schmedes trug im Einerder Jungen AK 12 einen Sieg zur gutenStatistik bei. Zusammen mit Anton Kresse,der hier seine erste Regatta überhauptbestritt und im Einer (AK 12) Platz Sechsbelegte, wurde Dominik im Jungen-Doppelzweier AK 11/12 noch einmal Dritter.Jolanda Rasch freute sich im Einer der Mädchen AK 12 über Silber, auchwenn Platz Eins greifbar nah war. Sehr zufrieden mit ihrem Regattadebütkönnen auch Laura Prager und Lilly Buschendorf sein. Sie belegten imDoppelzweier der Mädchen AK 11/12 den 2. Platz. Laura wurde imLeichtgewichts-Einer der AK 12 auch noch einmal Zweite und Lilly belegtehier Platz Vier. Weiteres Silber holte der 14-jährige Einer-<strong>Ruder</strong>er PhilippAnhalt bei den Leichtgewichten über 1000 Meter. Über die kurze Sprintdistanzreichte es dagegen nur für den 5. Rang. Eric Sündermann (Jungen AK 14)startete im Leichtgewichts-Einer nur über 1000 Meter und erruderte sichBronze. Dritte wurde auch Melanie Bothe im Mädchen-Einer AK 13. LenaLehmann sammelte auf ihrer ersten Regatta wertvolle Erfahrungen undkonnte sich am Ende über Bronze bei den Mädchen im Einer der AK 12freuen. Mit Jolanda Rasch hatte sie im Doppelzweier der AK 11/12 etwasPech. Mit Bootsschaden auf der Strecke reichte es am Ende nur für den 5.Platz. Dieselbe Platzierung holte Frederik String bei den 12-jährigen Jungenim Einer.Henriette RöslerLaura Prager Jolanda Rasch Lena Lehmann Melanie Bothe37


Wie jedes Jahr gilt unser Dank natürlich aber vor allem den vielenFörderern und Sponsoren, die durch Geld- bzw. Sachspenden dieseVeranstaltung fördern und ohne die eine Durchführung dieserbeliebten Regatta in dieser Form nicht möglich wäre.Hiermit wollen wir uns bei allen noch einmal recht herzlichbedanken:1. Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam2. Mercedes Benz – Autohaus Jürgens GmbH3. Zahnarztpraxis Lissy Leue4. Fielmann AG in der Hauptstraße in <strong>Brandenburg</strong> / <strong>Havel</strong>5. Radsport Bertz – Fahrradfachgeschäft6. Electronic Partner FENSKE – Radio/Television7. HUK Coburg Kundendienstbüro Detlef Beilfuß8. Philipps Sonderposten Markt in <strong>Brandenburg</strong> / <strong>Havel</strong>9. Mothor Autohäuser in <strong>Brandenburg</strong> an der <strong>Havel</strong>10. Verkehrsbetriebe <strong>Brandenburg</strong> an der <strong>Havel</strong>11. Bäckerei Thonke, Rathenow12. Intersport im Einkaufszentrum Wust13. Spielemax im Einkaufszentrum Wust14. Lokalredaktion der Märkischen Allgemeinen Zeitung15. Commerzbank in <strong>Brandenburg</strong> an der <strong>Havel</strong>38


Frühregatta in Berlin-GrünauAm Sonntag, dem 28. April, also nur einen Tag nach unserer Kinderregatta,ging es für die 13 und 14 jährigen Kinder sowie für einen Junior und eineMastersruderin nach Berlin-Grünau zu der sehr gut besuchten Frühregatta.Bei Sonne und wieder wärmeren Temperaturen erkämpften die Athleten dreiGold-, fünf Silber- sowie eine Bronzemedaille. Als Erste im Ziel waren LissyLeue (in Renngemeinschaft mit Potsdam und Berlin) im Masters-Frauen-Doppelvierer sowie die beiden Leichtgewichts-Brüder Philipp (AK 14) undBenjamin Anhalt (Junior A) jeweils in ihren Einer-Rennen.Doppelsilber ging an Laura Franke, das sie sich im Einer (AK 13) undgemeinsam mit Sara Deterding im Doppelzweier (AK 12/13) erruderte. AuchEric Sündermann (Leichtgewichts-Einer AK 14) und Joel Friesecke (Einer AK13) wurden Zweite.Mit dem Bronzerang musste Elias Bernhardt im Jungen-Einer AK 14 zufriedensein. Sarah Hecht kam im Mädchen der AK 14 im Einer nicht über Platz vierhinaus.Insgesamt war es jedenfalls ein erfolgreiches und medaillenreichesWochenende für unseren <strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong>-<strong>Havel</strong> <strong>Brandenburg</strong>.Henriette Rösler39


130 Jahre <strong>Ruder</strong>sport in PotsdamR.C.H.B. bei Jubiläumsveranstaltung in PotsdamAm 04. Mai 2013 haben 5Vertreter unseres Vereins(Klaus und Eveline Schönhoff,Lars Beilfuß, Doreen Martinund Lissy Leue) am Festaktzum Jubiläum „130 Jahre<strong>Ruder</strong>sport in Potsdam“ imAuditorium Maximum der UniPotsdam teilgenommen.In Anwesenheit des gesamten DRV-Vorstandes wurde der <strong>Ruder</strong>sport inPotsdam seit seiner Gründung 1883 mit dem RK Vineta und dem PotsdamerRC gewürdigt. In einem Festvortrag zeigte der Historiker Dr. habil. Bange dieerfolgreiche und abwechslungsreiche Geschichte des <strong>Ruder</strong>sports inPotsdam.Unser 1. Vorsitzender Klaus Schönhoff hat in einem Grußwort auf die immergute Zusammenarbeit zwischen <strong>Ruder</strong>ern aus der Stadt <strong>Brandenburg</strong> an der<strong>Havel</strong> und Potsdam hingewiesen.Auch in <strong>Brandenburg</strong> wurde im September 1883 der erste <strong>Ruder</strong>vereingegründet und gemeinsam hat man sich schon in den 20iger und 30igerJahren gegenseitig besucht und zahlreiche Regatten veranstaltet.Der als Traditionsverein nach 1945 in Eberbach am Neckar weiterexistierende RK Vineta nutzte die Gelegenheit bekanntzugeben, dass derVerein aus Altersgründen zum Ende des Jahres aufgelöst wird.Am folgenden Sonntag,dem 05. Mai, fand dannbei der Potsdamer <strong>Ruder</strong>-Gesellschaft am Seekrugder „Tag des <strong>Ruder</strong>sports“des DRV statt.Bei diesem offiziellenAnrudern war auch einGig-Vierer mit Steuermannvom R.C.H.B. vertreten.40


Die unter SteuermannHelge Hübener<strong>Ruder</strong>nden SkullerHartmut Schrepffer,Klaus Thiele, DieterMerda und KlausSchönhoff nahmen mitca. 20 weiteren<strong>Ruder</strong>booten ausPotsdam undUmgebung an der<strong>Havel</strong>bucht denStartschuss von DRV-Präsident SiegfriedKaidel wörtlich undruderten auf demTempliner See zumSeekrug.Anschließend fand bei herrlichem Wetter eine kleine Regatta mit Masters-Vierern, Schülerruder-Achtern und ein Demo-Rennen der <strong>Ruder</strong>bundesligastatt.Klaus Schönhoff41


R.C.H.B.-<strong>Ruder</strong>er holen 14 „Goldene“ in RüdersdorfAm Pfingst-Wochenende fand in Rüdersdorf die traditionelle Frühjahrsregattafür alle Altersklassen mit teils sehr großen Meldefeldern statt. So konnte mansich nach den Zieleinläufen einen guten Eindruck darüber verschaffen, wojeder Sportler zurzeit steht. Für unseren R.C.H.B. waren es mit 14 goldenenund je sieben silbernen und bronzenen Medaillen 2 sehr erfolgreiche Tage.Karla Dominik Sarah Philipp SaraGleich zwei Mal als Erste kamen Karla Lang und Sarah Wibberenz ins Ziel.Sie siegten jeweils in ihren Abteilungen im Mädchen-Einer AK 12 undaußerdem gemeinsam mit Lena Lehmann und Jolanda Rasch sowieSteuerfrau Laura Prager im gesteuerten Mädchen-Doppelvierer AK 11/12.Auch Sara Deterding holte Doppelgold, sowohl im Leichtgewichts-Mädchen-Einer AK 13 als auch mit Laura Franke im Mädchen-Doppelzweier AK 12/13auf der Langstrecke über 3.000 Meter. Weitere Siege erkämpften sich LillyBuschendorf und Laura Prager im Mädchen-Doppelzweier AK 11/12, PhilippAnhalt im leichten Jungen-Einer AK 14 und Dominik Schmedes im Jungen-Einer AK 12.Laura-Charlotte und Lilly42Elias und JoelNeben den Kindern waren auch die Mastersruderer mit einigen Siegen an derguten Bilanz beteiligt. Enrico Goldstein gewann in verschiedenenRenngemeinschaften im Doppelzweier und Doppelvierer insgesamt sogar dreiGoldmedaillen. Lissy Leue und Steffi Donner erkämpften mit <strong>Ruder</strong>innen ausBerlin den ersten Platz im Masters-Frauen-Doppelvierer. Simone Waschkestieg ebenfalls in ein Renngemeinschaftsboot und wurde in diesem


Achterrennen der Mastersfrauen Erste. Weiteres Gold erruderten sich Larsund Jens Beilfuß mit Jörg Gildemeister und Guido Kutscher sowie SteuerfrauSarah Hecht im gesteuerten Masters-Männer-Vierer.In dieser Kombination traten sie noch zwei Mal an. Hier konnten sie über dieverschiedenen Streckenlängen und bei wechselnden Altersklassen bzw.Gegnern jedoch „nur“ noch Silber gewinnen. Auch Simone Waschke imMasters-Frauen-Vierer wurde noch einmal Zweite. Silber erruderten auchBenjamin Anhalt im Leichtgewichts-Junioren-Einer A, Elias Bernhardt imJungen-Einer AK 14 über die Langstrecke (3.000 Meter) und Laura Frankeund Sara Deterding im Mädchen-Doppelzweier AK 12/13 über 1.000 Meter.Die Bronzemedaillen gingen an Lilly Buschendorf im Einer AK 12, LauraFranke im Einer AK 13, Philipp Anhalt im leichten Einer AK 14 (über 3.000Meter) und Eric Deterding mit Felix Lissek (RC Plaue) im Junioren-Doppelzweier A. Elias Bernhardt im Einer AK 14 über 1.000 Meter und JoelFriesecke im Einer AK 13 wurden ebenso Dritte. Gemeinsam erreichten siediese Platzierung auch im Doppelzweier AK 13/14.Vierte Plätze erruderten sich in ihren Abteilungen Jolanda Rasch, LenaLehmann und Laura Prager (alle im Einer AK 12), Frederik String (Einer AK12) und Dominik Schmedes mit Anton Kresse im Doppelzweier AK 11/12.Anton Kresse wurde im Einer AK 12 Fünfter. Das gleiche Ergebnis stand amEnde für Sarah Hecht sowohl über 1.000 als auch 3.000 Meter fest (Einer AK14). Auf der Langstrecke kamen Eric Sündermann (Leichtgewichts-Einer AK14) und Joel Friesecke (Einer AK 13) nicht über die Plätze sieben und achthinaus.Henriette RöslerJolanda, Sarah, Lena, Karla und Stfr. Laura-Charlotte43


Offene Landesmeisterschaften Berlin/<strong>Brandenburg</strong>Dem Dauerregen getrotzt und sieben Medaillen erkämpftAm letzten Maiwochenende fanden auf unserer heimischen Regattastreckeam Beetzsee die „Offenen Berlin-<strong>Brandenburg</strong>ischen Landesmeisterschaften“statt. Dabei hatten alle <strong>Ruder</strong>er mit Dauerregen und niedrigen Temperaturenzu kämpfen. Trotzdem machten auch die R.C.H.B. - Sportler das Bestedaraus. Am Ende führten die gezeigten Leistungen zu drei Meistertiteln. Hinzukamen noch eine Silber- und drei Bronzemedaillen.Stfr. Laura-Charlotte mit Laura, Sara, Karla und JolandaJolanda und LenaAm erfolgreichsten war in diesemJahr die 12-jährige Jolanda Rasch,die gleich zwei Goldmedaillen inEmpfang nehmen durfte. Siegewann gemeinsam mit LenaLehmann im Mädchen-Doppelzweierder AK 11/12 und außerdem mitKarla Lang, Sara Deterding, LauraFranke und Steuerfrau Laura Pragerim gesteuerten Mädchen-Doppelvierer AK 12/13. Auch der „leichte“ BenjaminAnhalt darf sich im Junioren-Einer A Landesmeister nennen.Den einzigen zweiten Platz gab es für den Mastersruderer Enrico Goldsteinim Doppelzweier zusammen mit einem <strong>Ruder</strong>er aus Neuruppin.Auch die Bronzemedaillen für Sarah Wibberenz und Dominik Schmedes(beide AK 12) in ihren jeweiligen Einer-Rennen sind viel wert, vor allemnachdem sie sich innerhalb gut besetzter Vorläufe zuvor schon ins Finalegekämpft hatten.44


Stm. Frederik mit Elias, Philipp, Eric und JoelDie dritte bronzene Plakette ging an den Jungen-Doppelvierer mitSteuermann AK 13/14. Darin saßen Elias Bernhardt, Philipp Anhalt, EricSündermann, Joel Friesecke und Steuermann Frederik String.Trotz guten Kampfgeistes kamen folgende Sportler nicht über denundankbaren vierten Platz hinaus: Eric Deterding und Felix Lissek (Junioren-Doppelzweier A), Laura Prager und Lilly Buschendorf (Mädchen-Doppelzweier AK 11/12) sowie Laura Franke und Sara Deterding (Mädchen-Doppelzweier AK 12/13). Im Mädchen-Einer AK 12 belegten Lena Lehmannund Laura Prager die Plätze Fünf und Sechs. Karla Lang und SarahWibberenz stellten sich im Mädchen-Doppelzweier AK 12/13 der schonüberwiegend älteren Konkurrenz, hier wurden sie Fünfte. Nachdem der 13-jährige Joel Friesecke im Einer den möglichen Einzug ins A-Finale knappverpasst hatte, ruderte er im Kleinen Finale souverän zum Sieg und damitinsgesamt auf Rang Sieben.Henriette RöslerSarahDominik45


DRV – Masters Championat in Werder 2013Eine kleine Mannschaft derMastersruderer unseresVereins machte sich am 01.und 02. Juni dieses Jahresauf den Weg nach Werderan der <strong>Havel</strong> zum diesjährigenDRV - Masters Championat.Steffi Donner, Lissy Leue,Simone Waschke und EnricoGoldstein waren dabei in vielenverschiedenen Rennen am Start.Als erstes stiegen Steffi und Lissy zu den Vorläufen im Doppelzweier AK B insBoot, die Qualifikation für das Finale glückte. Enrico erreichte ebenfalls mitseinem Partner aus Neuruppin über den Vorlauf das Finale.Bei der Fahrt zum Start des Frauenvierers AK A passierte das, was niepassieren sollte, das Ulksprichwort: „Treffen sich zwei <strong>Ruder</strong>er auf demSee..... rumms !“, wurde wahr. Unser Vierer war mit einem völlig verbogenenAusleger rennuntüchtig und der Traum von einer sicher geglaubtenGoldmedaille geplatzt. Trotz der schnellen Hilfe der Bootsbauer von BBGkonnte leider kein neuer Renntermin gefunden werden. Der Rennplan wareinfach zu eng. Simone und Lissy stiegen kurz darauf in den Achter AK C underkämpften sich mit <strong>Ruder</strong>innen aus Berlin einen Zweiten Platz.Danach ging es für Enrico & Partner sowie für Steffi und Lissy in denDoppelzweiern in die Finals. Während der Männerdoppelzweier Silber holte,konnten Steffi und Lissy die Bronzene Plakette in Empfang nehmen.Samstag war es sehr stürmisch, der angekündigte Regen blieb aus oderbesser, er wurde aufgespart für Sonntag. Am Sonntag schüttete es wie ausEimern, der starke Wind und die sehr kalten Temperaturen sorgten für einezusätzliche Rennerschwernis.Trotzdem erkämpfte Steffi im Doppelzweier AK A mit Josephine Wartenbergaus Berlin genauso wie Enrico mit <strong>Ruder</strong>n aus Hennigsdorf im Doppelvierereinen sehr guten zweiten Platz.Lissy wurde im B-Doppelvierer Dritte und im C-Doppelzweier Vierte.Völlig durchnässt und durchgefroren verluden wir anschließend die Boote undmachten uns auf den Heimweg.Fazit: <strong>Ruder</strong>wetter sieht anders aus, RUDERN macht aber trotzdem Spaßund es gibt noch viel zu tun bis zum Jahreshöhepunkt, der FISA WorldMasters Regatta Anfang September in Varese / Italien.Dann sind auch unsere Männer wieder mit dabei, ´ne größere Truppe machteinfach mehr Spaß.46Lissy Leue


Vereinsradtour entlang der UnterhavelAm Samstag,dem 08. Juni2013 fandunsere zweiteVereinsradtourstatt, die diesmalvon Renate undmir organisiertwurde.Immerhin beteiligten sich an dieser Fahrt in diesem Jahr 16 Mitglieder undFreunde des Vereins und damit schon fast doppelt so viele, wie im letztenJahr. Wobei das aber sicherlich auch mit dem wunderschönen Wetterzusammenhing, welches wir extra für diesen Tag bestellt hatten. Imvergangenen Jahr hatten wir dagegen den ganzen Tag über mit mehrerenRegenschauern zu kämpfen.Treffpunkt war diesmal für alle um 10 Uhr am Waldcafé auf dem Görden. DieFahrt führte zunächst die Anton-Saefkow-Allee entlang, zur PlauerLandstraße und dann den Radweg bis zur alten Plauer Brücke. Im Hofladengleich neben der Brücke war dann schon die erste kleine Pause geplant.Anschließend fuhren wir durch die Gartenstadt nach Neu-Plaue und von dortnoch ca. 7km durch den Wald bis nach Kützkow.48


In der Gaststätte „Zum Nussbaum“Waren für uns auf urigenSitzgruppen Plätze unter demNussbaum reserviert. Von dortaus konnten wir wunderbar dreiWochen alte Straußenbabys undexotische Vögel in der Volierebeobachten.Nach einem ausgiebigen undsehr guten Mahl ging es dannmit der Fähre weiter über die<strong>Havel</strong> nach Pritzerbe und vondort ein Stück Landstraßeentlang nach Hohenferchesar.Der letzteAbschnitt führte uns danndurch den Wald zur„Schwedenlinde“ nachBrielow, wo bereits Kaffeeund selbst gebackenerKuchen auf uns warteten.Von hier aus trat dann jederindividuell seine Heimreisean.Die einhellige Meinung aller Teilnehmer zum Schluss: Es war ein sehrschöner Tag!!! Alle freuen sich schon auf das nächste Jahr und vielleicht sinddann ja noch ein paar mehr Vereinsmitglieder für eine kleine Fahrradtour zubegeistern. Es gibt auf jeden Fall noch einige schöne Orte um <strong>Brandenburg</strong>herum zu erkundschaften.Detlef Beilfuß49


Qualifikation zum Bundeswettbewerb in WerderAm Samstag, dem 08. Juni,fand in Werder dieQualifikation für denBundeswettbewerb (BW) derDeutschen <strong>Ruder</strong>jugend,welcher Anfang Juli inHamburg abgehalten wird,statt. Der <strong>RCHB</strong> beteiligtesich mit mehreren Kindern andem Wettbewerb, am Endefreuten sich sechs Mädchenund vier Jungen über dieBerufungsurkunde in die<strong>Brandenburg</strong>ischeLandesauswahl.Zuvor waren 3.000 Meter und 1.000 Meter in den einzelnen Bootsklassen zuabsolvieren. Mit jeweils Platz eins für ihre Leistungen belohnt wurden dieMädchen Laura Franke, Sara Deterding, Karla Lang, Jolanda Rasch undSteuerfrau Laura Prager im Doppelvierer AK 12/13.Von vorne: Laura, Sara, Karla, Jolanda und Stfr. LauraEbenso gesetzt fürden BW ist derJungen-DoppelviererAK 13/14 mit EliasBernhardt, JoelFriesecke, PhilippAnhalt und EricSündermann sowieSteuerfrau LenaLehmann. SarahHecht konnte imMädchen-Einer AK14 leider nicht mit derKonkurrenz mithalten.Gesamtplatz dreireichte nicht für dieQualifikation.50


Neben der BW-Quali findet in Werder immer auch ein Rahmenprogramm fürdie jüngeren Altersklassen statt. Zwei Siege erruderte hier Lena Lehmann: ImMädchen-Einer AK 12 und mit Lilly Buschendorf im Mädchen-DoppelzweierAK 11/12. Lilly wurde im Einer AK 12 noch einmal Zweite. Auch der 12-jährigeDominik Schmedes konnte sich im Einer über die Goldmedaille freuen.Insgesamt war es für das kleine Team des <strong>RCHB</strong> ein sehr guter Tag. Nunwerden die letzten vier Wochen bis zum BW noch einmal intensiv für dieVorbereitungen genutzt, um dort die Saison mit einem starken Abschluss zukrönen.Henriette RöslerLilly und LenaDominik51


Tobias Oppermann – Saisonverlauf 2013Harter Weg - tolles ErgebnisNach zu vielen Rückschlägen in der Saison 2012 und der zwischenzeitlichenTrennung von meinem langjährigen Zweierpartner Bodo Schacher, benötigteich etwas Zeit um meine Gedanken, Gefühle und Ziele neu polen zu können.Das nächste Ziel stand aber recht schnell fest: Ich wollte wieder vorne in derdeutschen Spitze mitrudern, um Zweiflern aufgekommene negativeArgumente zu entreißen.Ich stieg ab August, mit Beginn meines letzten Schuljahres und den sichanschließenden Abiturprüfungen an der Eliteschule des Sports in Potsdam,wieder voll und ohne Hemmungen in das Training ein, zunächst jedoch imEiner. Woche für Woche, Kilometer für Kilometer und Trainingslager fürTrainingslager, sowieso gingen zahlreiche Überprüfungen an mir vorüber. Eswar zudem ein langer und harter Winter mit zahlreichen Ergometereinheitenund einem Erfolgserlebnis mit einer neuen Bestzeit von 5:59,9min über2000m.Trotz gutem Fitnesszustand blieb die Ungewissheit - "Wohin mit der ganzenPower?". Das Wasserlager in Sabaudia / Italien Ende Januar sollteAufschluss geben, wie das Wettkampfjahr ablaufen wird. Erste Prognosenzeichneten sich ab, leider auch, dass es mit Bodo endgültig auseinander ging.Diese Tatsache ist weitaus normaler als man vorerst denkt im <strong>Ruder</strong>sport, dasich neue Ideen individuell entwickelt haben.Kurz vor dem Langstreckentest in Leipzigbekam ich einen neuen Partner an meineSeite. Paul Habermann aus Berlin, derlange Zeit schon abgeschrieben schien,jedoch steckt in ihm viel mehr, als auchich erwartet hatte. Die erste Leistungsüberprüfunglief deutlich besser als erwartetmit einem guten 4. Platz in der U23-Wertung.Das Ziel war klar, die Weichen gestellt undschon ging es nach Duisburg zur 1. Kleinbootüberprüfung.Platz 5 im B-Finale undsomit Platz 11 insgesamt stand nach demWochenende zu Buche und wir reistenglücklich und zufrieden wieder ab.Es folgte ein Vierer-Lehrgang und anschließend die InternationaleHügelregatta in Essen, bei der unser Vierer mit Rostock leider über Platz 4nicht hinaus kam. Den Achter jedoch konnten wir bei sehr widrigenWitterungsbedingungen gewinnen.52


Nach diesem Wochenende ging es nun wieder um "ALLES", denn die zweiteund entscheidende Kleinbootüberprüfung stand auf dem Plan. Diese wurdeparallel zur Berlin/<strong>Brandenburg</strong>er Landesmeisterschaft auf dem Beetzseeausgefahren. Platz 3 im A-Finale löste jegliche Sorge und Frust desVorjahres, denn die Teilnahme an der U23-WM in Linz/Österreich war nunsicher!Abschließend gewannen wir den Vierer ohne Steuermann in derRenngemeinschaft Berlin/<strong>Brandenburg</strong>, indem es nun darum ging, dasdeutsche Feld noch deutlicher hinter sich zu lassen.Ratzeburg, als letzteZwischenstation vor denDeutschen MeisterschaftenEnde Juni in Köln, standbevor und ich konnteerfolgreich zweimal denVierer in bekannterKombination mit deutlichemVorsprung gewinnen. Dasinternationale Feld wurdeebenfalls im Finale sehrdeutlich besiegt.Abschließend konnten wir den Achter in einem sehr spannenden Rennengegen den polnischen U23-Nationalachter gewinnen, welches das tolleWochenende in Ratzeburg komplettierte.Nun steht der letzte nationale Höhepunkt bevor. Ziel sind zwei Meistertitel beiden Deutschen Meisterschaften und die Fahrkarte zur U23-WM für den Viererohne Steuermann, welcher deutlich wichtiger einzuschätzen ist als der Achter.Ich bedanke mich ganzherzlich bei all meinenUnterstützern,besonders meinemTrainer AndreasHerdlitschke, meinerFamilie und meinemVerein.Tobias Oppermann53


Stationen auf dem Weg zur Junioren-WM???Was für eine Saison; der Start auf dem Wasser verzögerte sich bis in denApril hinein, an rudern war nicht zu denken. Der erste Wettkampf viel imwahrsten Sinne des Wortes ins Eis……Frühtest in Duisburg 20./21.04.2013:Nach der besonders für Fini Sturm sehr erfolgreichen Langstrecke in Leipzigfolgte nun der 2. Streich bei der Kleinbootüberprüfung der A-Junioren. Finiund Daniel Schmedes mussten hier ihre Leistungen im Bundesmaßstab unterBeweis stellen. Daniel absolvierte für diese Zeit ein gutes Rennen, belegteaber leider einen der hinteren Plätze. Fini, die sich in diesem Jahr große Zielegesteckt hat, zeigte auch, dass dies durchaus berechtigt ist. Als Leichtgewichttrat sie bei den „schweren“ <strong>Ruder</strong>innen an und erzielte einen sehrbeachtlichen 8. Rang. Dies hatte zur Folge, dass die Bundestrainerin BrigitteBielig auf sie aufmerksam wurde und sie zum Training der Großboote inGrünau einlud. Für das Training wurde die Boote entsprechend der Plätzevon Duisburg, in diesem Fall Doppelvierer, eingeteilt. Fini nahm an allenTrainingsstunden teil. Des Weiteren erfolgten Empfehlungen für diekommenden Meldungen zu den anstehenden Regatten.1. Internationale Juniorenregatta in München 04./05.05.2013:Die Empfehlung der Bundestrainerin lautete Doppelzweier und im 3. DRV-Doppelvierer für Fini. Hier bestätigten sich im Vierer die schon in Duisburggezeigten Leistungen, der kurzfristig zusammengesetzte Doppelzweier liefhingegen nicht so gut. Auch Daniel konnte sich unter der großen Konkurrenzim Mittelfeld behaupten.54


Juniorenregatta in Köln 18/19.05.2013:Das Motto lautete - weitere Tests für Fini. Eine neue Doppelzweierbesetzungwurde ausprobiert. Im Feld der gesetzten Boote konnten sich die beidenbehaupten, belegten aber im A-Finale nur den 5. Platz. Das ist ein passablesErgebnis, aber für einen Platz im WM Kader noch nicht ausreichend.Für Daniel hieß es wieder zwei Starts im Einer über die 2000 Meter.2. Internationale Juniorenregatta in Hamburg 01./02.06.2013:Mit der 2. Kleinbootüberprüfung, die Sache wird ernst!!! Für Fini stand derEinertest im Vordergrund. Drei Starts über 2000 Meter . Das Ergebnis war fürSportlerin und Trainer Ingo Fattroth mit Platz 8 wieder sehr zufriedenstellend.Dies bedeutete zum jetzigen Zeitpunkt einen Platz in der Nationalmannschaftfür die U19. Damit aber nicht genug - die Bundestrainerin gab wieder neueBootsbesetzungen im Doppelzweier und -vierer bekannt. Weitere Rennenfolgten, was für Fini auch eine große körperliche Belastung darstellte. DerDoppelzweier konnte die Erwartungen nicht erfüllen, der Vierer hingegen fuhrmit seiner hochklassigen Besetzung mit deutlichen Vorsprung zum Sieg. Finifügte sich ohne Probleme in die Mannschaft ein und zeigte ihr ruderischesKönnen im Bug. Daniel hatte in seinen Läufen mit den kräftigen Schiebewindzu kämpfen, zeigte aber seine Leistung und belegte Plätze im Mittelfeld.Was passiert jetzt weiter…neue Besetzungen von Booten zur DeutschenMeisterschaft am 20.6. bis 23.6 durch die Bundestrainerin? Auf alle Fällewerden sich beide Sportler gemeinsam mit dem Trainer darauf vorbereiten.Das bedeutet Training, Training… und hoffen, dass alle Umstände passen,damit sich für Fini der Traum von der WM erfüllen kann.Ingo Fattroth55


Schleppdach im Selbsthilfeprogramm errichtetMit Hilfe zahlreicher freiwilliger Helfer wurde seit Oktober 2012 am Giebelzum Packhofgelände ein Schleppdach an unsere Bootshallen angebaut.Seit 2010 versuchte der Vorstand mit Hilfe der Architektin Frau Ebel eineBaugenehmigung zu erhalten. Nach anfänglicher Ablehnung und Bedenken inZusammenhang mit Baumaßnahmen zur bevorstehenden BUGA 2015 durchdie Stadtverwaltung,erhieltenwir Mitte 2012endlich dieerhoffteGenehmigung.Das Schleppdach gibt uns die Möglichkeit, unsere Bootsanhängerunterzustellen und somit vor Witterungseinflüssen zu schützen sowie alteBoote, die zur Zeit nicht genutzt werden, auszulagern.So wollen wir das äußere Erscheinungsbild des Vereins verbessern und dieFläche zum zukünftigen BUGA –Ausstellungsgelände ansehnlicher gestalten.Nach Beendigung der letzten Bauarbeiten (Dachversiegelung und Anstrich)sind auch noch Verschönerungsarbeiten wie eine Zaunausbesserung unddiverse Bepflanzungen geplant.56


Die Bauarbeiten wurden im Rahmen des Selbsthilfeprogramms der Stadt<strong>Brandenburg</strong> an der <strong>Havel</strong> durchgeführt. So konnten über 3.000 € fürMaterialkosten durch Fördermittel finanziert werden. Mit Hilfe unsererMitglieder und unter Anleitung unseres Tischlermeisters Torsten Rabbachwurde die Holzkonstruktion in vielen freiwilligen Aufbaustunden errichtet.Besonders unsere fleißigen Mitglieder des Traditionsachters haben wiederviele Stunden geopfert und damit einen weiteren Schandfleck auf demVereinsgelände beseitigt.Allen Helfern vielen Dank.Klaus Schönhoff57


„Rio de Janeiro 2016“Von den ersten <strong>Ruder</strong>erfahrungen zweier Neulinge.Eigentlich istFrank an allemSchuld. Seit beiuns im Büro dieÜberlegungaufkam, wirsollten einbisschen Sportmachen,Trainer und Stm. Daniel mit seinen „Neulingen“ Daniel und Frankwar er hinterher und ermahnte uns, nun doch endlich mal anzufangen. Dochwas macht man? Man geht rudern. Der Weg zum <strong>RCHB</strong> war relativ leicht,immerhin ist Bernhard Schütz ein guter Bekannter. <strong>Ruder</strong>n, so wurde mirnoch fachmännisch an meinem ersten Abend mitgeteilt, ist eigentlich ganzeinfach, wenn man es kann. Also wenn die Kondition stimmt, genug Kraft aufden Blättern liegt, die Technik sitzt und wenn man neben alledem auch nochdas Gleichgewicht halten kann. Na toll, dachte ich mir – wenn das alles soeinfach ist, dann wird das ja kein Problem werden, die Voraussetzungenstimmen. Im Büro gerät man recht schnell aus der Puste, manchmal fällteinem der Bleistift aus der Hand, weil er zu schwer wird, die Technik machteindeutig ganz allein, was sie will und das gleiche Gewicht zu halten, fälltschwer. Aber wir werden <strong>Ruder</strong>er.Das ErgometerAlso wurden die ersten Schritte unternommen, mit Bernhard Zeit und Ortabgestimmt. Dienstags halb sieben, passt wunderbar. Bevor es so richtiglosging, bestand Bernhard darauf, das Gelände und den Verein vorzustellen.Nicht ohne Stolz zeigte er die Boote, die verschiedenen Möglichkeiten in denRäumen und Hallen und natürlich die Umkleideräume. Dann im Sportdressmit dem Handtuch um die Schultern zogen wir in den Ergometerraum. Dreider fünf Ergometer belegt mit Männern, die sich sichtlich abmühten undkraftvoll auf den Maschinen arbeiteten. Hubert, der auf dem Ergometerwahrscheinlich den Atlantik schon in beide Richtungen überquert hat, machteklar, hier geht es um Leistungssport. Zweimal die Woche mindestens säße erhier auf der Maschine. Na gut, das dürfte ja wohl zu schaffen sein. Man istzwar nicht trainiert, aber ein bisschen an der Strippe ziehen und die Beinebewegen, das kriegt man hin. Das stimmte auch für den ersten Zug. Doch derzweite und die vielen, die ihm folgten, brannten sich tief in die Muskulatur ein.Die ungläubige Frage, und das nun also jede Woche? Doch auch die Antwortwar nicht wirklich besser. Danach also auch noch Kraftraum. Kraftraum? Wo58


soll denn im Körper nach einer halben Stunde auf dieser Höllenmaschinenoch Kraft sein? Ach so, die entwickelt sich mit der Zeit. Das Einzige, wassich noch am gleichen Abend entwickelte, war der Muskelkater. Doch soschnell gibt man nicht auf. Also wieder Dienstag, wieder 18:30 Uhr und wiederErgometerrudern und Kraftraum. Diesmal ging es schon besser, ein paarKilometer sind dazu gekommen und der Schmerz am nächsten Morgen wurdespürbar weniger. Es setzte sich über den Winter so fort und in gleichem Maßewie die Kilometer zunahmen, nahm der Muskelkater ab.Nachdem wir am Anfang nur einmal die Woche trainieren wollten, geselltesich schnell der Ehrgeiz zu uns in den Ergo-Raum. Gekonnt von Frankvorgetragen, bestand er darauf, nicht nur einmal in der Woche jeweils einefeste Zeit zu fahren, sondern den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen. Einmal inder Woche, das sei schon aus sportlicher Sicht wichtig, müssten wir aucheine weitere Strecke fahren. 10.000 Meter schienen dafür genau richtig.Plötzlich waren wir also schon zweimal die Woche im Ergo-Raum, schuftetenuns ab und mühten uns redlich.Im März machten dann dieersten Andeutungen dieRunde, jetzt müssten wir dochbald mal auf’s Wasser gehen.Die Sache wurde also ernster.Nun heißt es, sich daraufvorbereiten, auf’s Wasser zugehen. Und auch hier war erwieder, der wertvolle Hinweis,eigentlich ist es auch im Bootganz einfach. Wenn man esdenn kann.Das BootDie erste Trainingseinheit. Donnerstags, das Wetter hält und die Sonne meintes gut mit uns. Also Aufstellung genommen und Boot gegriffen. Doch was istdas? Nur ein Stuhl im Boot? Den Fehler macht man dann auch kein zweitesMal. In Booten gibt es keine Stühle, das sind Rollsitze und mit Stühlen habensie außer, dass sie ebenfalls dem Allerwertesten Platz bieten, nicht vielgemein. Vielleicht mit Schulbänken, jedenfalls soll es Menschen geben, diebeides auf Dauer für gleichermaßen unbequem halten. Der Rollsitz verbindetden Sportler mit seinem Boot, ermöglicht ihm die fließende Bewegung undden Einsatz des ganzen Körpers. So die Theorie. Doch, wenn man noch nieauf einem Rollsitz gesessen hat, ist man schon froh, wenn man ins Bootkommt, ohne vom Steg direkt auf die andere Seite ins Wasser zu fallen. Dasman dann auch noch diesen kleinen Rollsitz treffen soll, schien eine Aufgabefür Akrobaten. Die Aufgabe bedeutet, den ganzen Körper einzusetzen,Ausleger, Skulls und Stemmbrett – übrigens auch alles völlig neue Vokabeln59


für einen Anfänger, fest im Blick behalten und dann los. Man sitzt.Tatsächlich. Und nun also erste Versuche. Daniel hielt uns am Heck fest undwir zogen durch, machten erste zaghafte Versuche das Gleichgewicht zuhalten, die Blätter aus dem Wasser zu heben und das alles, ohne selbst insWasser zu fallen. Mit Erfolg, bisher sind wir alle trocken geblieben und dasauch als Daniel plötzlich das Boot los ließ. Man fand sich also allein in einemBoot wieder, sah Daniel und den sicheren Steg und das <strong>Havel</strong>wasser, dasplötzlich zu einem ozeangroßen reißenden Strom geworden war.Man fand sich also allein in einem Boot wieder, sah Daniel und den sicherenSteg und das <strong>Havel</strong>wasser, das plötzlich zu einem ozeangroßen reißendenStrom geworden war. Doch ruhige Kommandos, ein erstes leichtes Gefühl fürdas Boot und heldenhafter Mut haben uns alle wieder Heil ans Ufer gebracht.Nach ein paar Stunden schon wurde die Bootsklasse größer und aus denLeichtmatrosen wurden Seemänner. Daniel wies an, jetzt wird Doppelzweiermit Steuermann gefahren und die Regattastrecke ist ein guter Zielpunkt.So, so. Die Regattastrecke. Doch wie weit wird das wohl sein und schafft mandas schon? Geschafft haben wir es und mittlerweile sogar schon mehr alseinmal. Und was die Entfernung anbelangt, sie reicht aus, um an jedemFinger der Hand eine Blase zu bekommen. Doch das gibt sich mit der Zeit,auch das ein wertvoller Hinweis.Heute freuen wir uns jedes Mal bei Beginn des Trainings. Wir holen das Bootaus dem Bootshaus, lassen es ins Wasser, stoßen uns vom Steg ab, setzenuns hin, stellen die Stemmbretter richtig ein, schrauben nochmal die Dollenfest zu, setzen uns gerade, die Griffe fest in den Händen und warten auf daserlösende Kommando. Dann geht es los und wir können die Blätter durch dasWasser ziehen. Zugegeben noch immer etwas ungelenkig und mit vielPotenzial zur Leistungssteigerung, aber mit viel Spaß und Ehrgeiz, sind wirdabei.60


…Und was war mit Rio?2016 finden bekanntlich die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro statt undimmer, wenn wir gefragt werden, warum wir denn nun eigentlich so spät zurudern anfangen, dann ist die Antwort klar: Rio 2016. Und Frank schränktdann immer ein, entweder Paralympics oder Starthelfer. Denn so wie wirangefangen haben, mit viel Spaß, dem Willen uns ein, zwei Mal in der Wochezu bewegen und am Vereinsleben teilzuhaben, so soll es auch weitergehen.Edelmetalle überlassen wir den Profis und die bereits angemeldetenOlympiadelegationen lehnen wir großzügig ab. Nicht weil es nicht klappenwürde, aber wir sind zu alt für zweite Plätze.Daniel Keip61


Kleinkindturnen in der HammerstraßeWas macht man mit einem quirligen 2jährigen Kind, das zu Hause über Tischund Bänke klettert, durch die Wohnung springt und mit Bällen um sich wirft,an einem dunklen Winternachmittag am Wochenende zu Hause. Wir könnenaus Erfahrung sagen, die Stunden bis zum Abendessen und zur Nachtruhesind sehr lang… Im Sommer, wenn es lange hell draußen ist, hält man sichden ganzen Tag im Freien auf, die Kinder können sich auf dem Spielplatzaustoben und sind ausgelastet. Im Winter wird es früh dunkel, der Spielplatzist vereist und Indoor-Spielplätze wie die Rappelkiste in Wust sind überfülltund teuer.Aus solchen langen, dunklen Winternachmittagen mit unserem dann schnellquengligen Sohn Eric entstand die Idee, die Turnhalle in der Hammerstraßefür uns zu nutzen. Wir wussten ja, dass die Turnhalle dem Verein zubestimmten Zeiten zur Verfügung steht. Wir besorgten uns Bücher zumThema Kleinkindturnen und beschlossen, in der kalten dunklen Jahreszeiteine kleine Gruppe von 6-10 1-3jährigen Kindern aufzubauen. Als Elternkennt man jede Menge anderer Eltern mit kleinen Kindern und so hatten wirbald eine Gruppe von entsprechender Größe zusammen und eigentlich nochmehr Interessenten. Die Halle war glücklicherweise genau zu der für unsoptimalen Zeit am Sonntag von 16-18Uhr frei, das heißt nach demMittagsschlaf und vor dem Abendessen der Kleinen.„Wir gehen zum Sport in die Turnhalle!“ Diese Worte brachten Erics Augensofort zum Leuchten. So schnell war er nach dem Mittagsschlaf noch nieangezogen und lief schon die Treppe unseres Hauses hinunter.62


Das erste Mal in der großen Halle ist er quietschend vor Vergnügen voneinem Tor zum anderen gelaufen und die anderen Kleinen standen ihm innichts nach. Kleine Kinder haben einfach einen unbändigen Bewegungsdrangund diesen sollte man fördern. Man sieht ihnen die Freude an der Bewegungeinfach an.Wer als Erwachsener mit diesemBewegungsdrang mithalten möchteund versucht, alle Bewegungennachzumachen, die so ein Kleinkindan einem Tag ausführt, kommtschnell an das Pensum einesMarathonläufers! Das ist Wahnsinnund wie gesagt entspricht nur denSchritten und Bewegungen an einem Tag! Kein Wunder, dass die Kleinen ineiner Wohnung nicht ausgelastet sind.Sport und Bewegung ist nicht nur positiv für die Fitness. Bewegung fördertinsbesondere in den ersten 3 Lebensjahren, aber natürlich auch darüberhinaus, die Intelligenzentwicklung. Die Suche nach Lösungsstrategien fordertdas Gehirn, das in dieser Zeit am stärksten wächst, was die neuronalenVerbindungen betrifft und was später nie wieder aufgeholt werden kann. Nichtzuletzt macht es die Kleinen stolz, sich auszuprobieren und Erfolg zu habenbeim Erklimmen von Hindernissen, Balancieren, Springen usw.Aber wie laufen nun die 2 Stunden in unserer Kleinkindturngruppe ab? Dennschnell stellte sich heraus, dass wir eine gewisse Struktur vorgeben müssen,da sonst alles durcheinander geht. Vor Beginn der Stunde wird immer eineGerätelandschaft aufgebaut. Die Ideen dazu sammelten wir aus den Büchernüber das Kleinkindturnen. Auch an eine Mattenlandschaft für die 3 Babys derGruppe war gedacht.63


Nach dem Umziehen sammeln wir uns und wärmen uns zu dem Lied„Brüderchen komm tanz mit mir“ auf. Wir haben eine Karaoke-Version desLiedes auf Band und noch ein paar neue Strophen gedichtet, so dass jederKörperteil durch bewegt wird.Danach trommeln wir mit den Händen auf den Boden und rufen 3x laut „Sportfrei!“, was den Kindern einen Riesenspaß macht. Dann dürfen alle erst maldurch die Halle rennen und wer dann noch nicht schwitzt, ist selber schuld.Danach geht es endlich an den Geräteparcours. Balancieren über Bänke, anKästen hochklettern, über Medizinbälle laufen, auf dem Trampolin springen,durch Tunnel krabbeln und eine Bank hinunter rutschen – das alles machtden Kleinen riesige Freude und sie sind stolz, sich ausprobieren zu dürfenund lernen schnell dazu.Eine kleine Trinkpause mitApfelspalten als Proviantgehört ebenso zu unsererTurnstunde wie das Spiel„Feuer, Wasser, Sturm“, wosich auf Ruf jeder auf demBoden, den großen blauenMatten oder an der Feuertür„retten“ muss. Selbst dieKleinsten verstanden schnell,was zu tun ist und ahmtenden Großen nach. Ganz tollist auch das Schwungtuch, das wir im Turnhallenarsenal fanden und welchesseither auch in jeder Stunde Anwendung findet. Bälle kommen auch fastjedes Mal zum Einsatz: zum Werfen und Schießen, Fangen oderHinunterwerfen von Kegeln von einer Bank. Der kindlichen Phantasie sindkeine Grenzen gesetzt und man muss ja in der Turnhalle auch nicht wie in derWohnung Angst haben, dass etwas zu Bruch geht. Ja die Kleinen könnensich einfach mal richtig austoben! Beendet wird unsere Sportstunde auchwieder mit dem Sportlerruf „Sport frei“ und danach helfen Groß und Kleinbeim Abbauen der Geräte.Nach 2 Stunden Sport ist unserKleiner glücklich, hungrig undordentlich müde. Nach demAbendessen geht es schnurstracksins Bettchen, wo erjedes Mal augenblicklicheinschläft und wir sind sicher,bei den anderen Familien ist esgenauso!64Kristin und Sascha Kahrau


Information -- Information -- InformationHelft mit, unseren Verein finanziell zu unterstützen -werdet Förderer des R.C.H.B. e.V.Bist du auf der Suche nach einem neuen PKW, dann gehe zu MOTHOR -fragen tut nicht weh.Wenn du beim Autohaus MOTHOR ein Fahrzeug erwirbst erhält unser Vereinfolgende Zuwendungen:- 150,- € beim Kauf eines Neuwagens,- 125,- € beim Kauf eines Gebrauchtwagens,- 10% Rabatt des WerkstattumsatzesWas hast du davon:- eine Leistung / Fahrzeug nach deinen Wünschen,- das gute Gefühl unseren Verein unterstützt zu haben,- persönliche Rabatte nach VereinbarungWichtig:- sage im Autohaus MOTHOR, dass du zum RC-<strong>Havel</strong> <strong>Brandenburg</strong>gehörst oder ein Angehöriger eines Vereinsmitgliedes bist- gib eine Kopie deiner Rechnung im Verein beim Vorstand ab65


Klaus Schönhoff – ein Mann für alle FälleEr ist bodenständig, steckt voller Ideen,kümmert sich um Vieles selbst und machtalles mit Herzblut. Dank einer untrüglichenWitterung für Situationen und für das, waskommen könnte, trifft er meist den Nagel aufden Kopf. Und wenn mal etwas danebengeht, verzweifelt er nicht und fällt nicht inWeltschmerz. Neues Spiel, neues Glück –auch auf diese bewährte Formel versteht ersich. Selbst komplizierte Probleme haben beiihm durchweg einfache Lösungen. Klaus, einknitterfreier Charakter, ist ein Mann, dem man– ohne mit der Wimper zu zucken – einenGebrauchtwagen abkaufen könnte.Inzwischen 60 geworden, führt er den R.C.H.B. seit nunmehr 20 Jahren alsVorsitzender und ist seit 33 Jahren im Vorstand. In dieser Zeit ist der <strong>Club</strong>aufgeblüht. Er hat durch Sanierungen und Umbauten ein neues Gesichtbekommen - und einen Bootspark, der sich sehen lassen kann. DerTrainingsbetrieb wurde intensiviert, so dass die sportlichen Erfolge aufnationalen und internationalen Regatten beachtliche Dimensionenangenommen haben.Dennoch setzt sich Klaus vehement dafür ein, dass neben leistungsorientiertemRennrudern auch Wander- und Freizeitrudern, wie durch denTraditionsachter demonstriert, zum Zuge kommen. Denn ihm schwebt diegroße R.C.H.B.-Familie vor, zu der auch ältere <strong>Ruder</strong>innen und <strong>Ruder</strong>ergehören, die dem Rennboot längst entwachsen sind. Sie sollen sich weiterhinin der Hammerstraße zu Hause fühlen und eine Heimat haben. Vieles davonhat er angestoßen, auf den Weg gebracht und erreicht. Fazit: Eine großartigeBilanz, eine imposante Lebensleistung.Klaus, der gebürtige <strong>Brandenburg</strong>er, fing schon früh mit dem <strong>Ruder</strong>n an.Bereits mit zehn Jahren saß er im Boot, um auf <strong>Havel</strong> und Seen zu trainieren.Weil er schon immer gern Verantwortung übernahm, wurde er in der SchuleVertrauensschüler. So konnte er seinem ungewöhnlichen Organisationstalentdie Sporen geben und Vieles veranstalten – vom Abi-Treffen bis zu Kabarett-Aufführungen, in denen er schließlich auch noch mitwirkte.Doch dann meldete sich der Ernst des Lebens. Nach einer Ausbildung inMetallurgie studierte er an der Hochschule in Köthen Verfahrenstechnik mitdem Abschluss eines Dipl. Ingenieurs im Chemie-Anlagenbau. Er kehrte nach<strong>Brandenburg</strong> zurück und fing im Stahlwerk an, wo er als Ingenieur u. a. dieVerantwortung dafür trug, dass aus Schlacke wertvolle Rohstoffe gewonnenwurden. Ein für die Wirtschaft sehr wichtiger Job. Nach 21 Jahren jedoch war66


Schluss. Die Produktion wurde nach Westdeutschland verlagert und Klausstieg um aufs Golzower Kunststoffrecycling.Wohl das wichtigste Jahr in seinem Leben war 1973. Damals begegnete erseiner Eveline. Sie wohnte im Bootshaus in der Hammerstraße 5, das ihreEltern bewirtschafteten, und er in der Hammerstraße 4, direkt gegenüber.Zwar war er inzwischen Volleyballer. Doch Eveline gelang es mühelos, ihmdie <strong>Ruder</strong>ei wieder schmackhaft zu machen.Drei Jahre darauf heirateten sie. Gefeiert wurde, wie könnte es anders sein,im Bootshaus, wo sie sich kennen gelernt hatten. Tochter und Sohn ließennicht lange auf sich warten, und 1983 entschlossen sich Klaus und Eveline,auf der Eigenen Scholle ein Haus zu bauen. Mutig, mutig! Denn damalswaren Baustoffe Mangelware. Aber der unverwüstliche Optimist und seinezupackende Eveline schafften es. Klaus: „Einmal bekam ich spätabends denTipp, dass auf dem Bahnhof Steine angekommen seien. Sie mussten sofortabgeholt werden, sonst bekam sie ein anderer. Wir sprangen also aus demBett und schufteten die ganze Nacht durch bis zum Morgengrauen…“Wegen der Materialknappheit verzögerte sich der Einzug ins eigene Haus bis1985. Aber dann war das familiäre Glück vollkommen. Und Klaus konnte seinlange ersehntes Hobby realisieren: Die eigenen vier Wände und vor allem derGarten mit selbst gezogenen Pflanzen aus dem Gewächshaus. Ausdauer undStehvermögen beim Bau hatten sich gelohnt. Die Familie, das Haus, die<strong>Ruder</strong>ei – für Klaus ein Dreiklang der Superlative. Zumal in der Zwischenzeitauch noch drei Enkel, die das Familienglück abrunden, dazu gekommen sind.Nach wie vor hat er beim R.C.H.B. alles im Griff – immer mit einem Bein inder Gegenwart und mit dem anderen in der Zukunft. Denn er weiß, dass dasLeben keine Rückfahrkarten verkauft. Klaus ist ein Energiebündel vollgeistiger Unruhe, kreativ und mit Wertvorstellungen, die auch und gerade ineinem <strong>Ruder</strong>club so wichtig sind.Dazu gehören Begeisterungsfähigkeit, Treue,Verlässlichkeit, sportliches Denken und die Liebe zurbrandenburgischen Heimat. Er hat eine besondereBegabung, wenn es darum geht, im Interesse des<strong>Club</strong>s Verbindungen zu Behörden und Institutionenherzustellen und Netze zu knüpfen.Er engagiert sich gern und geht mit gutem Beispielvoran. Er ist sich für nichts zu schade. Und sei es nur,um kostenlose Backwaren fürs Sommerfest zubeschaffen. Oder, wenn er wie ein Profi die jährlichenVereinsbusfahrten organisiert.Klaus ist immer da, wenn man ihn braucht. Und beiallem hat er einen unverwüstlichen Humor. Ein Mannfür alle Fälle - und ein Glücksfall für den R.C.H.B.!Horst Lietzberg67


Jörg Gildemeister: „Boote haben wir nie genug!“In einem Interview mit HorstLietzberg spricht Jörg „Bowa“Gildemeister (47) über dieJugendarbeit und Nachwuchs-Ausbildung beim R.C.H.B. Jörgist Rennruderwart, aktiverMastersruderer und Trainer derNachwuchsgruppe.Frage: Wie viele Kinder/Jugendliche betreut Ihr?Jörg Gildemeister: Die Kinder und Jugendlichen zwischen 9 und 14 Jahrenwerden von unserer Trainergemeinschaft ausgebildet. Sie besteht ausHenriette Rösler, Heike Hecht und mir. Wir teilen uns die Arbeit. Trainiert wirdmontags, mittwochs und freitags von 17 bis 19 Uhr, in den Sommermonatenauch sonntags. Heike Hecht ist für die Anfängerausbildung am Stegzuständig, Henriette Rösler und ich bereiten die Kinder auf die Regatten vor.25 Sportlerinnen und Sportler wollen fachgerecht angeleitet werden.Frage: Gibt es ein Nachwuchsproblem oder ist das Interesse am <strong>Ruder</strong>nallgemein groß?Jörg Gildemeister: Ja, es gibt ein Nachwuchsproblem. Das Interesse am<strong>Ruder</strong>n junger Schüler ist vorhanden. Aber es ist schwierig, große, geeigneteund leistungswillige Sportler/innen zu gewinnen. Denn <strong>Ruder</strong>n ist nun malsehr kräftezehrend, trainingsintensiv und zeitraubend. Nicht jeder bringt gutephysische und psychische Merkmale eines Medaillengewinners mit.Frage: Wodurch finden die Kinder zum <strong>Ruder</strong>sport (Mund-zu-Mund-Propaganda, Eltern, Sichtung in Schulen)?Jörg Gildemeister: Wir werben z. B. beim „Tag der offenen Tür“, durchBerichterstattungen in der lokalen Presse und im Internet bei Meetingpoint.Das trägt dazu bei, dass Eltern und Kinder aufs <strong>Ruder</strong>n aufmerksam werdenund Kontakt zu uns aufnehmen. Eine flächendeckende Sichtwerbung, wiefrüher zu DDR-Zeiten, findet heute nicht mehr statt. Landestrainer gehendurch Schulen und Sporthallen, sprechen mit Kindern und Eltern und suchennach geeigneten Sportlern, die Interesse und körperbaulicheVoraussetzungen besitzen. Wir Trainer finden die Mund-zu-Mund-Propaganda der Sportler mit der Familie, Freunden und Bekannten sehr gutund profitieren letztendlich auch von den auf diese Art gewonnenenMitgliedern.68


Frage: Wie viele Kinder halten durch, wenn sie merken, dass <strong>Ruder</strong>ndoch ein ziemlich harter Sport ist?Jörg Gildemeister: In den höheren Juniorenbereich wechselten im vergangenJahr 2 Sportlerinnen und 2 Sportler. Wir sind schon sehr froh, wenn in einemJahr von 10 ausgebildeten <strong>Ruder</strong>ern/innen 4 in den Juniorenbereichweitergehen können.Frage: Wie wird mit den Kindern im Winter trainiert?Jörg Gildemeister: Mit gleicher Intensität, wie im Sommer. Die Kinder sollenlangsam an die hohen Ansprüche herangeführt werden. Deshalb machenSpiele ca. 50 % des Wintertrainings aus. Damit und mit einemKörperkrafttraining einmal in der Woche soll altersbedingt eine Steigerung derMuskelkraft bei der 14-jährigen erreicht werden.Frage: Der R.C.H.B. hilft auch beim Schulsport. WechselnSchülerinnen/Schüler später als Mitglieder in den Verein?Jörg Gildemeister: Meines Wissens sind aus dem Bereich Schulrudern zweiSportler Mitglieder unseres Vereins geworden.Frage: Wie steht’s mit dem Bootspark? Habt Ihr genügend Boote oderkönnten es mehr sein?Jörg Gildemeister: Boote haben wir nie genug. Es werden ständigKompromisse eingegangen, um für jeden Sportler das geeignete Boot zurVerfügung zu stellen. Denn wir Trainer versuchen, optimale Bedingungen fürunsere Sportler zu schaffen. Durch Sponsoren und in liebevollerEigeninitiative wird das Bootsmaterial ständig gepflegt und repariert. Aberleider verschleißt auch Vieles sehr schnell.Frage: Welche erfolgreichen <strong>Ruder</strong>er/innen sind aus derNachwuchsgruppe hervorgegangen?Jörg Gildemeister: Einer der erfolgreichsten <strong>Ruder</strong>er, der erst vor ein paarJahren aus meiner Trainingsgruppe hervorgegangen ist, heißt TobiasOppermann. Wir als Verein sind sehr stolz, dass Tobi den R.C.H.B. - Einteilerauch weiterhin auf nationalen Regatten trägt.Frage: An wie viel Regatten/Rennen nehmt Ihr mit den Sportlern ausEurer Nachwuchsgruppe teil?Jörg Gildemeister: In diesem Sommer sind es 16 Regatten und unzähligeRennen. Klingt die <strong>Ruder</strong>saison aus, finden zwei Athletikwettkämpfe, dieErgometer-Landesmeisterschaft, ein Waldlauf und das Nikolausturnier statt.69


Hans-Karl Bluhm - Meine <strong>Ruder</strong>jahre (Teil 2)Er ist in <strong>Brandenburg</strong> an der <strong>Havel</strong>geboren und zur Schule gegangen. BeimR.C.H.B. (damals „Einheit“) lernte er 1952,gerade 15 Jahre alt, mit Skulls und Riemenumzugehen. So war er hier als WanderundRennruderer aktiv. Bis er später zurMarine ging, Seeoffizier wurde, an der UniGreifswald studierte und promovierte.Doch voller Dankbarkeit denkt er an jeneZeit in <strong>Brandenburg</strong>.Im ersten Teil seiner Erinnerungen schilderte Hans-Karl Bluhm, derinzwischen 76 ist und in Greifswald lebt, wie er die Wochenenden auf <strong>Havel</strong>und den umliegenden Seen verbrachte, wie unter den schwierigenNachkriegsbedingungen hart trainiert wurde, und wie viel Spaß und Freude ermit seinen Kameraden am <strong>Ruder</strong>n hatte. Heute nun der zweite und letzte Teil:….. Dann begannen die Regatten und es gelang uns, zwei zu gewinnen: inRostock und Meißen. Insgesamt benötigten wir 9 Stunden von <strong>Brandenburg</strong>bis Rostock. Wir übernachteten in Rostock bei Sportsfreunden, absolviertendie Regatta und fuhren dann wieder dieselbe Zeit zurück.70Der Erfolg entschädigte unsfür die Strapazen. DieRostocker Regatta muss imJuni oder Juli 1954stattgefunden haben. Denzweiten Sieg errangen wir inMeißen. Da sich ManfredGartmann zur VolkspolizeiSee gemeldet hatte undSeeoffizier werden wollte,brauchten wir einen neuenSteuermann.An die VP hatten wir den Antrag gestellt, ihn für Regatten vom Dienstfreizugeben. Dieser Bitte wurde nicht entsprochen. Der Wechsel desSteuermanns war für uns ein großes Problem.Unser neuer Steuermann war <strong>Ruder</strong>er und für einen Steuermann etwas zuschwer. Uns fehlte die Routine eines erfahrenen Steuermanns. Das hatte fürdie Meisterschaft ernste Konsequenzen.


In Erinnerung ist mir geblieben, dass wir im Jahr 1954 an einer<strong>Ruder</strong>meisterschaft der DDR in Berlin-Grünau teilnahmen. Im Nachhineinhabe ich erfahren, dass es die erste Jugend-<strong>Ruder</strong>meisterschaft der DDRwar.In Grünau starteten wir in zwei Bootsklassen: Vierer und Achter. Im Viererbelegten wir den dritten Platz. Hätten wir den zweiten Platz errungen, hättenwir protestiert, da die Magdeburger Mannschaft an der Waage geschummelthatte. Sie lagen über dem Durchschnitt von 125 Pfund. Da der SportvereinLobenstein uns auf den dritten Platz verwies, verzichteten wir auf einenProtest. Wir bildeten uns auch ein, dass wir mit unserem alten SteuermannGartmann besser abgeschnitten hätten.Im Herbst des Jahres 1954 wurde ich als bester Wanderruderer von FritzSumpf ausgezeichnet. Ich hatte im Jahr 1400 km gerudert. Die meistenKilometer hatte ich als Rennruderer zurückgelegt. Als Preis wurde mir ein Bildvom Steintorturm überreicht. Dieses Bild halte ich in Ehren. Ich habe esbuchstäblich im „Schweiße meines Angesichts“ erworben.Ich erinnere mich noch aneine Regatta in Werder. Dortstarteten wir bei einem Gig-Boot-Rennen im Achter.Gleich nach dem Startrutschte ich von meinemRollsitz. Ich versuchte, ohnemit den <strong>Ruder</strong>n aufzuhören,wieder auf den Sitz zugelangen. Das misslang. Ichstieß den Sitz vor mir in dasBoot. Die ganze Strecke binich dann auf einem schmalenBrett gerutscht. Ich habe mehrere Tage gebraucht, um wieder ordentlichsitzen zu können.1955 habe ich nicht mehr am <strong>Ruder</strong>training teilgenommen, da das Abitur vorder Tür stand, und ich das Versäumte schleunigst nachholen musste. Esgelang mir, mein Abitur mit “gut“ abzuschließen. Ich brachte dem Nachwuchsdas <strong>Ruder</strong>n bei.Nach dem Abitur bin ich mit einem <strong>Ruder</strong>kameraden in die SächsischeSchweiz gefahren. Direkt am Ufer der Elbe bei der Stadt Rathen schlugen wirunser Zelt auf. Wir spannten mehrere Meter Kupferdraht zwischen zweiBäumen und konnten so mit einem Kristallempfänger Rundfunk hören. UmMusik hören zu können, mussten wir längere Zeit mit einer Nadel den Kristallanpieken, bis es uns gelang, einen Sender zu empfangen. Er war aber soleise, dass der Hörgenuss vorbei war, wenn ein Dampfer vorbeifuhr oder dieReichsbahn durch das Elbtal fuhr. Es dauerte nicht lange und der Kupferdrahtwar verschwunden. Das Radiohören war vorbei.71


Zugleich begann für mich ein neuer Lebensabschnitt. Ich hatte mich, wieManfred Gartmann und Pit Kutzik, zur Volkspolizei-See verpflichtet undbesuchte ab Oktober 1955 die Seeoffiziersschule in Stralsund. Vor demBesuch der Offiziersschule absolvierte ich eine Grundausbildung in Saßnitz.Dort begegnete mir ein großgewachsener Mann. Bei einem Gespräch stelltenwir fest, dass er in <strong>Brandenburg</strong> gerudert hatte, wie ich auch. Es warJohannes Wujanz, der danach zum <strong>Ruder</strong>club Potsdam als Trainer ging undder in Saßnitz-Dwasieden seine Grundausbildung als Offizier absolvierte.Manfred Gartmann und Pit Kutzik sah ich dann auf der Seeoffizierschulewieder.Beim <strong>Ruder</strong>n gab es ein kurzes Intermezzo bei Motor Stralsund. Da aber das<strong>Ruder</strong>n auf dem Sund öfter infolge höheren Seegangs nicht möglich war,wechselte ich in einen Kutter. Ich beteiligte mich am SeemännischenZwölfkampf und es gelang uns, die Meisterschaft der Volksmarine zuerringen. Wir schlugen auch die Spitzenmannschaften der GST.Um die Verbindung zur Arbeiterklasse nicht zu verlieren, wurden dieAbsolventen der Seeoffiziersschule für ein Jahr in die Produktion geschickt.Ich landete in der Peenewerft Wolgast. In der Richtkolonne habe ichverzogene Bleche wieder gerichtet. Daneben habe ich in Wolgast gerudertund <strong>Ruder</strong>er ausgebildet.1968 verließ ich die Volksmarine und begann ein Studium an der GreifswalderUniversität. Als Student war ich verpflichtet, mich für eine Sportdisziplin zuentscheiden und regelmäßig zu trainieren. Ich entschied mich für das <strong>Ruder</strong>nund es gelang mir, einen Sieg als 32jähriger herauszufahren. Ich ruderte nochein Jahr, dann war meine <strong>Ruder</strong>laufbahn endgültig beendet.Ich denke gerne an meine <strong>Ruder</strong>zeit in <strong>Brandenburg</strong> zurück. Sie bestimmtemeinen weiteren Lebensweg mit. Ich blieb lebenslang mit dem Wasserverbunden. Voller Dankbarkeit sehe ich auf die frühen 50er Jahre zurück, indenen es mir als Kind aus armen Verhältnissen ermöglicht wurde, mit einemgeringen Beitrag einen exklusiven Sport auszuüben. Ich denke gerne zurückan alle, die mir das <strong>Ruder</strong>n beibrachten und die mich trainierten, ohne dafürbezahlt zu werden.Dr. Hans-Karl Bluhm72


R.C.H.B. jetzt mit eigenem Kleinbus unterwegsIm November 2012 hat sich einlang gehegter Wunsch derMitglieder des R.C.H.B. erfüllt:Wir haben uns einen eigenenKleinbus (Fiat Ducato) für diezahlreichen Regatten undVeranstaltungen angeschafft.Das war natürlich nur mit Hilfeeiniger Sponsoren möglich.Torsten Rabbach - Die ManufakturMario Bollow - Aqua ToolSimon Daniel Schmedes - FachanwaltskanzleiFrank Röger - facility management röger undHallwachs Energie- und UmwelttechnikDer 9-Sitzer ist zwar nicht nagelneu, aber noch gut erhalten und mit seinerAnhängerkupplung bestens für unsere vielen Bootstransporte ausgerüstet.Jetzt sind wir unabhängiger von Ausleihfirmen und können besser unserezahlreichen Fahrten zu Regatten, Meisterschaften, Trainingslager, aber auchzu Wanderfahrten und Ausflügen unserer Mitglieder planen und durchführen.Vorrang haben dabei natürlich immer die Regatten und Wettkämpfe.Alle anderen Sportgruppen können den Kleinbus aber auch ständig nutzenund es gibt dieMöglichkeit füralle Mitgliederden Bus fürprivate Fahrten- gegen einekleine Gebühr -zu mieten.73


Wichtig ist eine langfristige Planung und Beantragung. Dazu existiert einEinsatzkalender, der im Geschäftszimmer ausliegt und jeden Dienstag von18.00 - 19.00 Uhr eingesehen werden kann.Im Mai dieses Jahres wurde dann der Bus nach Entwürfen unseresVereinsmitgliedes Carsten Tischer farblich in den Vereinsfarben grün-weißblau,mit dem neuen Logo und den Sponsoren beklebt.Er ist jetzt eine wahre Augenweide und wir wollen damit bewusst auf unserenVerein aufmerksam machen und wurden deshalb auch schon mehrfachangesprochen.Bei unseren Sponsoren bedanken wir uns mit einer Werbeaufschrift, die insAuge fällt und dauerhaft die Unterstützung der Firmen für den Sport und imSpeziellen unseren <strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong> dokumentiert.Klaus Schönhoff74


Neues VereinslogoSeit einiger Zeit haben wir im Vereinnicht nur im Kinderbereich einenstetigen Mitgliederzuwachs, auch beiden Erwachsenen gab und gibt esseit dem letzten Jahr verstärkt„Neuzugänge“.Zu ihnen gehört zum Beispiel auchCarsten Tischer. Er hat ein kleinesGrafikbüro in der Ritterstraße undgehört zu einer kleinen GruppeFitnesssportlern, die sich regelmäßigin unserem Kraftraum in der Sporthalleaustoben. Als Grafiker ist ihmrecht schnell aufgefallen, dassunserem <strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong> eineinheitliches Auftreten und einrichtiges Vereinslogo fehlen. Und erhatte Recht - Wir haben mittlerweileein Sammelsurium von Designs z. B.auf der Vereins- und Wettkampfbekleidung,unserem Internetauftritt, auf Briefköpfen usw., aber ein Symbol,welches unseren <strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong>-<strong>Havel</strong> <strong>Brandenburg</strong> widerspiegelt, gab es nicht.Nach einem Gespräch mit dem Vorstand, in dem er auf diesen Mangelhinwies, hat sich Carsten gleich ans Werk gemacht und Entwürfe für einVereinslogo ausgearbeitet. Eine Änderung hier, eine da und schon war dasLogo perfekt. Es passt zu uns als <strong>Ruder</strong>verein und gleichzeitig zu unsererStadt <strong>Brandenburg</strong> an der <strong>Havel</strong>.Dieses neue Vereinssymbol soll nun in allen öffentlichen Bereichen unserenR.C.H.B. darstellen. Es ist mittlerweile schon groß auf unserem Vereinsbus zusehen und wir werden es nach und nach überall einbauen.Auf diesem Wege möchten wir uns für die Erstellung des neuen Logos undfür die Gestaltung unseres Vereinsbusses noch einmal recht herzlich beiCarsten Tischer bedanken.Übrigens: Mittlerweile haben wir von unserem neuen Logo, auf Initiativeunseres Vereinsmitgliedes Werner Jumpertz, der auch gleich die Kosten fürdie Herstellung übernommen hat, Aufkleber anfertigen lassen, die sich zumBeispiel sehr gut eignen, um sie sich hinten auf´s Auto zu kleben.Wer Interesse an einem Aufkleber hat, kann sich jederzeit beim Vorstand desVereins melden.Doreen Martin und Lars Beilfuß75


Der <strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong>-<strong>Havel</strong> <strong>Brandenburg</strong> e.V.trauert um:Ursula (Uschi) Hoffmanngeboren am gestorben am19.12.1925 05.01.2013Noch beim Abrudern 2011 war Uschi, wie sie von allenliebevoll-kameradschaftlich genannt wurde, fröhlich undzuversichtlich. Denn nach ihrer diamantenen Hochzeitim Jahr zuvor hatten wir sie und ihren Heinz mit derehrenvollen Aufgabe überrascht, einen nagelneuenKombi-Vierer auf den Namen „Uschi und Heinz“ zu taufen. So standen siebeide noch einmal gemeinsam im Mittelpunkt ihres <strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong>s, in dem siesich kennen gelernt hatten und der ihnen seit 1946/47 zur sportlichen Heimatgeworden war.Uschi war eine begeisterte <strong>Ruder</strong>in. Ihr und ihrem Heinz hatte es besondersdas Wanderrudern angetan. Sie betreute aber auch unsere erste Kleinkinderturngruppein der Sporthalle Hammerstraße. Die Jüngsten sollten auf dieseWeise an den Verein, damals noch Sektion <strong>Ruder</strong>n der BSG Einheit,herangeführt werden. Anfang der 60er Jahre wohnten Uschi und Heinz fünfJahre lang im Bootshaus und führten dort die Gaststätte.Ihrem Mann nacheifernd fand Uschi schon früh zum Regattastab. Im 1990neu gegründeten <strong>Havel</strong>-Regatta-Verein hatten beide bis 2003 verschiedeneFunktionen inne. So waren sie unter anderem die guten Seelen derBugnummern. Auch bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2005 in<strong>Brandenburg</strong> ließen sie es sich trotz ihres hohen Alters nicht nehmen, imHelferstab aktiv mitzuarbeiten.Für ihre ehrenamtlichen Tätigkeitenerhielt Uschi zahlreiche Auszeichnungen,zuletzt 2003 die Ehrennadeldes Landesruderverbandes.Uschi, die immer mit dem Herzendabei war, wenn es um unseren<strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong> ging, wird uns fehlen.Aber wir werden sie in guterErinnerung behalten. Sie wird einenwürdigen Platz in der Geschichte des<strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong>-<strong>Havel</strong> <strong>Brandenburg</strong> e.V.haben.Klaus Schönhoff76


VereinskleidungFür Vereinsmitglieder des <strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong>-<strong>Havel</strong> <strong>Brandenburg</strong> e.V. besteht dieMöglichkeit, die Vereinskleidung komplett bedruckt beim VereinsausstatterBO&SS zu erwerben.Als Trainings- und Wettkampfkleidung ist die Serie Montreal Line der FirmaStanno vorgesehen.Kollektion:Unisex Shirt Damen Shirt TOP Rundhals AllwetterjackeSR 27,50€ SR 27,50€ SR 40,00€ SR 42,00€JR 22,50€ JR 35,00€ JR 37,00€FunktionsshirtFunktionsshirtweiß / schwarzweiß / schwarzSR 24,00€ SR 25,00€JR 23,00€ JR 24,00€Die Bekleidung bitte im Geschäftin der Reimerstraße anprobierenund dort bestellen....Also: hinfahren – anprobieren –bedrucken lassen – abholenEinen neuen und preisgünstigen Anbieterfür Wettkampfeinteiler suchen wir noch.Wenn noch Fragen sind, wendet Euchbitte an Lars Beilfuß (Tel: 0173/1518074).PolyanzugSR 55,00€JR 45,00€Größen: SR (Senior)S-M -L-XL-XXLJR (Junior)128-140-152-16477


Beitragsordnung des R.C.H.B. e.V.MitgliedsbeitragEinzelpersonFamilie(pro Person)BetragAbarbeitbare UmlageStd.-satzStunden€ / Monat € / Monat € / Jahr € / Std. Std. / JahrErwachseneAktiv 10 8 60,- 10,- 6Passiv 8 7 60,- 10,- 6Lehrlinge/Studenten 8 6 60,- 10,- 6Kinder 8 6 21,- 7,- 3Arbeitslose 7 6 60,- 10,- 6Rentner 6 5 0 0 0Gastmitglieder 3,50 3,50 0 0 0Bootsplatzmiete für Mitgliederkleines Boot: 10,- € / Monatgroßes Boot: 15,- € / Monat (mit Sommerstand)Bootsplatzmiete für Nichtmitgliederkleines Boot: 18,- € / Monatgroßes Boot: 28,- € / Monat (mit Sommerstand)Nebenbestimmungen:1. Aufnahmegebühr 15,00 € (für alle Mitglieder gültig)2. Für fördernde Mitglieder beträgt der Mindestbeitrag 50,- € im Jahr.3. Bei Grundwehrdienst, Praktikum, Auslandsaufenthalt o. ä. ruhende Mitgliedschaft auf Antragmöglich, in Härtefällen Stundung des Beitrages4. Fälligkeiten des Beitrages: bei viertelj. Zahlung - 10.01. / 10.04. / 10.07. / 10.10.bei halbj. Zahlung - 10.02. / 10.08.bei jährl. Zahlung - 10.04.5. Aktives Mitglied heißt: Mitglied nutzt <strong>Ruder</strong>boote oder treibt Sport im Verein6. Familienbeitrag heißt: in einem gemeinsamen Haushalt lebende Familienmitglieder oderPartner (eheähnliche Gemeinschaft)7. Arbeitsstunden generell erst ab AK 14 (alle jüngeren und auswärtige passive Mitglieder sowieRentner sind befreit)8. Übertragung von Arbeitsstunden nur an Familienmitglieder oder durch Antrag an denVorstand möglich9. Definition v. Arbeitsstd.: * Werterhaltung und Instandsetzung von Vereinsgelände,Gebäuden und Materialien des Vereins* alle Maßnahmen, die zur Vorbereitung und Durchführung zentralorganisierter Veranstaltungen des Vereins gehören* sonstige Arbeiten nur auf vorherigen Antrag an den Vorstand* nachträgliche Anträge zur Anrechnung von Arbeitsstundenwerden nicht berücksichtigt* bei der Absicherung der Durchführung v. Vereinsveranstaltungenwerden die Hälfte der tatsächlich geleisteten Std. angerechnet10. Die Herabsetzung der Arbeitsstunden von 10 auf 6 bzw. 5 auf 3 Stunden ist für zweiJahre befristet. Ab dem Jahr 2014 tritt automatisch wieder die alte Regelung in Kraft.78


Mitgliederstandper (30.06.13): 209Vollmitglieder 152Gastmitglieder 57Zugänge 2013:Alter Gesamt weibl. männl.01 - 07 8 3 508 - 14 36 16 2015 - 18 17 5 1219 - 26 18 4 1427 - 40 32 10 2241 - 60 56 10 46über 60 42 26 16------- ------- -------Gesamt 209 74 135Januar:Februar:April:Mai:Juni:Henrike Marie Bendig, Ronja Brozek, Marc Herz,Justin Sven Niklaus, Enrico Schütz, Katrin Scholz,Alicia del Carmen Garay HerreraEric Kahrau, Julius Paul Neinert, Emma Nickisch, Emely Peters,Lutz Röhl, Ben Windischmann, Mina WunderlichMario Elisath, Rico Quader, Rico Schuster,Sven Szczutowski, Volker Vaorin, Martin WeilandJonas Holz, Arne VoigtBernd Jack, Felix Franke, Ronald John, Franz Richard Preuß,Niklas Seffer79


Jubilare 2. Halbjahr 2013unsere herzlichsten Glückwünsche:85. Geburtstag23. Juli Horst Lietzberg75. Geburtstag01. August Rosemarie Kaprolat65. Geburtstag14. Dezember Detlef Beilfuß60. Geburtstag27. Juli Eveline Schönhoff05. August Thomas Kersten14. August Jörg Langer16. August Udo Winskewitsch19. November Dieter Julich50. Geburtstag20. September Andreas Herdlitschke40. Geburtstag29. Oktober Enrico Goldstein02. November Heike Hechtlangjährige Mitgliedschaft:8040 Jahre01. November Ramona Bernau30 Jahre01. September Enrico Goldstein25 Jahre01. September Jana Beilfuß15 Jahre01. Juli Doreen Martin01. November Felix Leue01. November Paul Röger10 Jahre01. Juli Alexander Gerhardt01. Juli Tobias Oppermann01. Juli Steven Zech01. November Niklas Stuck


Wettkampftermine 2. Halbjahr 2013Datum Ort VeranstaltungJuli04.-07.07. Hamburg Bundeswettbewerb24.-28.07. Linz / Ottensheim U23-WeltmeisterschaftenAugust07.-11.08. Trakai / Litauen Junioren-Weltmeisterschaften25.08.-01.09. Chungju / Südkorea WeltmeisterschaftenSeptember05.-08.09. Varese / Italien FISA-World Masters05.-08.09. Poznan / Polen Europäische Hochschulmeisterschaft07./08.09. Werder Allgemeine Regatta21.09. <strong>Brandenburg</strong> BeetzseesprintOktober03.10. Berlin Langstrecke „Rund um Wannsee“05.10. Berlin Langstrecke „Quer durch Berlin“12./13.10. Münster Deutsches Meisterschaftsrudern undDeutsche Sprintmeisterschaften26.10. Potsdam Athletikwettkampf / D-Kader-TestNovember09.11. Berlin Langstreckenregatta??? Dortmund LangstreckenregattaDezember14.12. Berlin Indoor Rowing Open--- Änderungen vorbehalten ---81


Deutsche JahrgangsmeisterschaftenU17, U19, U23 in Köln3 Titel und 1 WM Nominierung für den R.C.H.B. e.V.Tobias Zweiter von linksFini ganz rechtsTobias Oppermann:- 2x Gold im Achter und imRiemenvierer ohne Stm.- Nominierung für die U23Weltmeisterschaft im Riemenviererohne SteuermannFini Sturm:- 1x Gold im Juniorinnen-Doppelvierer ohne Stfr.Der siegreiche Achter mit TobiasEin ausführlicher Bericht von diesen Titelkämpfen und auch von Tobias seinenWeltmeisterschaften folgen in der nächsten Ausgabe unserer Vereinszeitung.82


______________________________________________________________<strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong>-<strong>Havel</strong> <strong>Brandenburg</strong> e.V.Hammerstr. 514776 <strong>Brandenburg</strong> an der <strong>Havel</strong>Telefon: 03381/524365 (AB) e-mail: info@rch-brandenburg.deTelefax: 03381/208922 web: http://www.rch-brandenburg.de------------------------------------------------------------------------------------------------------Vereinskonto:Mittelbrandenburgische SparkasseBLZ: 160 500 00Kto.: 360 10 11 297Spenden können jederzeit auf das Vereinskonto überwiesen werden.Spendenbescheinigungen werden vom <strong>Club</strong> ausgestellt.--------------------------------------------------------------------------------------------Impressum:Herausgeber:<strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong>-<strong>Havel</strong> <strong>Brandenburg</strong> e.V.Redaktion und Herstellung:Lars BeilfußSatz und Druck:Werbe Profi, <strong>Brandenburg</strong>Redaktionsschluss:01. Juni bzw. 15. NovemberAuflage:700 ExemplareFür unaufgefordert eingesandte Beiträge übernimmt die Redaktion keine Haftung.Die Redaktion behält sich vor Beiträge zu ändern oder zu kürzen.Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.Die Vereinszeitung wird kostenlos an Vereinsmitglieder und Freunde des <strong>Club</strong>s verteilt.Der Nachdruck ist erlaubt. Quellenangabe und Belegexemplar erbeten.83

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