Rundgang Altstadt
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Standort: Beim St. Katharinenstift 8, HMT<br />
5<br />
Johanna Bartl - Sonnengesang<br />
Die Künstlerin Johanna Bartl verwendete 2001 den Text der frühitalienischen Dichtung Sonnengesang des Franz von Assisi (gest. 1226)<br />
fragmentarisch in Schriftbändern auf verschiedenen Glaswänden des Neubaus der heutigen Hochschule für Musik und Theater innerhalb<br />
des alten Franziskanerklosters. Deutsche und italienische Textteile sind jeweils von innen und außen lesbar.<br />
6<br />
Irmfried Liebscher- Fischer<br />
An der Fassade des Hauses Seidenstraße 5 / Ecke Harte Straße entdecken wir eine Reliefplastik. Ein Fischer holt sein Netz ein. Das Relief<br />
wurde Mitte der 50er Jahre von Irmfried Liebscher geschaffen.<br />
Maße: 200 x 140 cm<br />
Standort: St. Petri Kirche, Alter Markt<br />
Erhard John - Slüterdenkmal<br />
Vom Originaldenkmal von 1862 für den Reformator Joachim Slüter waren nach dem 2. Weltkrieg nur noch die Inschriftplatten, Kelch und Bibel erhalten.<br />
Mit diesen Elementen wurde 1967 ein neues Denkmal errichtet, das mit einem der Gotik entlehnten, geschmiedeten Bogen überwölbt wurde.<br />
1995 wurden die überlieferten Teile erneut nachgegossen und nach einem Entwurf von Ulrich Hammer mit einer neuen Bekrönung versehen.<br />
8<br />
Wolfgang Friedrich - Liegende, Stehender<br />
Nahe der mittelalterlichen Stadtgrenze, in der Slüterstraße, am Treppenaufgang zum Nordportal der Petrikirche, treffen wir auf eine doppelfigurige<br />
Bronzeplastik des Bildhauers Wolfgang Friedrich aus dem Jahr 1999.<br />
Die weibliche, lagernde Figur Liegende versinnbildlicht das organisch Landschaftliche, das Ufer, das begrüßende Element. Die aufragende Figur<br />
Stehender symbolisiert das baulich-gotische Prinzip mit dem Verweis auf die Stadtgründung.<br />
9<br />
Jo Jastram - Biblische Szenen<br />
Jo Jastram schuf 1999 die Bronzetür für das Westportal der St. Petri Kirche. Die alttestamentarischen Geschichten von der Arche Noah und<br />
von Jona und dem Wal bilden die Themen der Portalgestaltung. Sie nehmen Bezug zur Fischerkirche und Rostocks geografische Lage am Meer.<br />
Die Motive stehen für Rettung, Klausur und Umkehr.<br />
10<br />
Markus Mannewitz - Heiliger Nikolaus<br />
Schon 1910 gab es an der Fassade des Chores der St. Nikolaikirche, über dem Schwibbogen, ein Bild des Heiligen Nikolaus. Dessen Beschädigung<br />
machte 1935 eine neue Darstellung notwendig, die der Rostocker Maler Hans Oberländer ausführte. Diese Malerei auf Kupferblech konnte im<br />
Jahr 2000 nicht mehr restauriert werden und wurde durch den Restaurator Markus Mannewitz in Anlehnung an Oberländer's Werk durch ein<br />
neues Tafelbild auf Holz ersetzt.<br />
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Standort: Seidenstraße 5<br />
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Standort: Nikolaikirche, Am Schwibbogen<br />
Margret Middell - Flügel und Stille<br />
Mit der Neugestaltung des Kirchhofes um die St. Nikolaikirche entstanden 2003 zwei Skulpturen von Bildhauerin Margret Middell. Die zweiteilige<br />
Bronzeplastik Flügel steht auf einem Sockelstein an der Kirchhofbegrenzung gegenüber der Ecke Bagehl. Die zweite Skulptur Stille findet man<br />
in die Mauer am Schwibbogen integriert.<br />
Standort: Grubenstraße<br />
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unbekannter Künstler - Löwenkopf<br />
An der Fassade der ehemaligen Krahnstöver Likörfabrik in der Grubenstraße ist die Plastik Löwenkopf eines unbekannten Künstlers angebracht.<br />
Sie stammt vermutlich aus dem 19. Jahrhundert und diente als Wasserspeier, über den das Kühlwasser der Likörfabrik abgeleitet wurde. Hier<br />
holten sich die Leute warmes Wasser. Der Wasserspeier war noch bis in den zweiten Weltkrieg funktionstüchtig.<br />
Material: Gusseisen; Maße: 55 x 35 x 35 cm<br />
Standort: An der Viergelindenbrücke<br />
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Thomas Leu - Raumklammer<br />
Die Grube, Nebenarm der Warnow, wurde nach 1850 überwölbt und geschlossen, darüber wurde das Gleis der Hafenbahn gelegt. Die bekannte<br />
hölzerne Zugbrücke wurde gebaut. Nach einem Zugunglück 1944 musste diese abgerissen werden. Die Stahlskulptur Raumklammer des<br />
Metallgestalters Thomas Leu dient heute als Brücke über einen künstlichen Wasserlauf, eine Reminiszenz an die historische städtebauliche<br />
Situation.<br />
Standort: Steinstraße<br />
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Richard Kuöhl - Heiliger Georg auch Drachentöter<br />
Am Gebäude in der Steinstraße Nr. 2 sehen wir ein Fassadenrelief aus Terakotta. Von Richard Kuöhl 1927 geschaffen, stellt es den Heiligen<br />
Georg dar, den Schutzheiligen gegen Feuer. Der damalige Bauherr war Besitzer und Vertreter der Brand- und Feuerkasse.<br />
Standort: Neuer Markt, Große Wasserstraße<br />
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Thomas Jastram - Hugo - Grotius - Relief<br />
Neben dem Hoteleingang des Hauses Sonne in der Großen Wasserstraße stellt ein Bronze-Porträtrelief den niederländischen Juristen, Philosophen,<br />
Historiker und Staatsmann Hugo Grotius dar. Bildhauer Thomas Jastram gestaltete 1998 die Erinnerungstafel an den Begründer des internationalen<br />
Seerechtes. Huig de Groot ( sein eigentlicher Name) wurde 1583 in Delft geboren und starb 1645 in Rostock.