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Seite 2VorwortLiebe Leserinnen! Liebe Leser!<strong>Schnolserblattl</strong> Juli - September 2013 / 6. Jhg. Nr. 21Der Sommer ist wieder da und mit ihm auch die „Blumen“. In den nächsten Monaten sind unsere Häuser in Schnals mitBlumen aller Art geschmückt. Fleißige Hände arbeiten täglich an den Blumen, bei den Fenstern und auf den Balkonen,aber auch in den Hausgärten. Wenn man dann im Laufe des Sommers die ganze Blumenpracht bewundern kann, dannweiß man, dass hier viel Begeisterung und Freude dahinter stecken muss.Die Blume braucht Betreung, sie will gepflegt, gegossen und gedüngt werden. Dafür belohnt sie uns mit ihren einzigartigenBlüten und oft so wunderbaren Farben. Wenn dann noch die dunklen und verwitterten Holzbalken alter Schnalser Baukulturals Hintergrund dazukommen, dann ergibt dies ein Bild, das „stimmiger“ nicht sein könnte. Viele von uns, und sicherauch Gäste, die unser Tal besuchen, freuen sich über solche Momente, die sich unseren Augen, unserer Wahrnehmungbieten. Bewußt oder auch unbewußt nehmen wir alle solche Eindrücke im Herzen mit, mancher vielleicht auch in die eintönigeUmgebung eines Hochhausraumes. Das tut gut und hilft mit, den Alltag leichter zu bewältigen.Hoffen wir, dass uns diese Kultur noch lange erhalten bleibt, oft und überall uns solcher Blumenschmuck begenet, wirselbst haben dies in der Hand!Euer Koordinator des Redaktionsteams Karl Josef Rainer mit seinen Mitgliedern Patrizia Grüner, Gerhard Müller undHubert Grüner„Alte Hütt“ MitterhofFoto: H. GrünerVorankündigung: am 24. August 2013 „Segnung E-Werk“ - Marcheggtal, Nachmittag der offenen Tür, Einladung folgt!<strong>Schnolserblattl</strong> Juli - September 2013 / 6. Jhg. Nr. 21 Seite 3gemeinde4-78-924Impressum:Aus der Gemeindestube• Wichtige Beschlüsse• Erlassene Baukonzessionen• Saubere Dörfer,saubere Orte• Bürgerversammlungen im Mai• Wichtige Vorankündigung10-15 Gesellschaft• Eltern-Kind-Zentrum Naturns• Grauviehausstellung• Musikschule Schnals• 7. Schnolser Summerfest• Raiffeisenkasse Schnals• Misttragerleben (Gedicht)16171819-2122-23Soziales & Gesellschaft• Weisses Kreuz Naturns• Zivildienst: Eine coole Sache• F.F. Unser FrauGastronomie & Gesellschaft• HGV-Ortsgruppe Schnals• Krippenfreunde KatharinabergWirtschaft & Tourismus• Vollversammlung GletscherbahnTourismus• Tourismusverein SchnalstalKultur• Kunst in der Kartause 2013• „Stille - ein Projekt...“Sport• ASV. Schnals...aus Oma‘s Fotokaschtl• Montfertermutter und TochterEigentümer und Herausgeber Gemeinde SchnalsEingetragen beim Landesgericht Bozen mit Dekret Nr. 11/08 vom 15. Mai 2008Verantwortlicher Direktor im Sinne des Pressegesetzes Sepp LanerRedaktionsteam Karl Josef Rainer (Koordination), Grüner Patrizia, Gerhard MüllerKontakt, Beiträge per E-mail: info@schnolserblattl.com bzw. im Gemeindesekretariatoder bei den RedaktionsmitgliedernNamentlich gezeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktiondar; für Fehler im Text zeichnet der namentlich genannte verantwortlichDie Redaktion behält sich vor, Beiträge zu kürzenEingesandtes Material bleibt Eigentum des MedieninhabersGesamtauflage 600 StückErscheinungsweise dreimonatlichLayout-Konzeption-Gestaltung Grafik Grüner SchnalsDruck Medus MeranRedaktionsschluß für die nächste Ausgabe ist der 31. August 2013GeschätzteBürgerinnen & Bürger!Vor einiger Zeit habe ich einen Vortragvon Norbert Blüm, er war auch Bundesministerfür Arbeit und Sozialordnungin Deutschland, besucht. Das Thema„Arbeit“ ist ja aktueller denn je. Auchaus den Veranstaltungen rund um den1. Mai, dem Tag der Arbeit, ging dashervor. Die Krise hat auch Südtirol erreicht,den Status als Land der „Vollbeschäftigung“haben wir verloren. JungeMenschen, aber auch Menschen über50, sind auf der Suche nach Arbeit.Unsere Gemeinde bildet da keine Ausnahme,Arbeitsplätze gehen verloren,Zukunftsängste sind vorhanden.Sichere Arbeitsplätze sind heute wiederviel mehr Wert, als noch vor zehnJahren. Den Wohlstand halten zu könnenbedeutet, den Menschen weiterhin„Arbeit“ zu geben, denn sie ist dieQuelle des Wohlstandes. Wie gehenwir mit der Krise um? Welches Konzeptgreift nachhaltig? Diese und weitereFragen haben sich die Politik und dieUnternehmen zu stellen. Die richtigenRahmenbedingungen erstellen, dernötige Respekt und die Achtung vorder Arbeit sind einige Antworten. DieArbeiterin bzw. der Arbeiter kann sichso mit der Firma identifizieren. DasGefühl der Würde, das vermittelt wird,führt zu einem positiven Selbstbild.1 Milliarde Menschen haben keinsauberes Trinkwasser, 600 Millionenhaben kein Dach über den Kopf, Kindermüssen schuften, werden ausgebeutet,viele haben Hunger..... Stellenwir uns eine Welt ohne Arbeit vor, daswäre eine Welt mit noch mehr Elend.Ich sage „Heimat“ ist dort, wo MenschenArbeit finden, solidarisch undfriedlich miteinander leben können undglücklich sind; das wollen wir!Euer Bürgermeister


gemeindegemeindeSeite 4 <strong>Schnolserblattl</strong> Juli - September 2013 / 6. Jhg. Nr. 21<strong>Schnolserblattl</strong> Juli - September 2013 / 6. Jhg. Nr. 21 Seite 5Einige wichtige Beschlüsse des Gemeindeausschusses12.03.201319.03.201319.03.201319.03.201319.03.201319.03.201319.03.201319.03.201319.03.201326.03.201302.04.201302.04.201302.04.201302.04.201309.04.2013Genehmigung der Vereinbarung mit der Bezirksgemeinschaft Vinschgau für die Führung der Pumpstationen"Marcheggtal" und "Katharinaberg".Genehmigung und Liquidierung der Abrechnung und Aufteilung der Gemeinde Naturns betreffend die Führungskostenund Investitionen für die Kompostieranlage in Naturns für das Jahr 2012.Ausschreibung eines öffentlichen Wettbewerbes nach Titeln und Prüfungen für die Besetzung einer Stelleals spezialisierter Arbeiter in der 4. Funktionsebene.Beauftragung des Herrn Dr. Arch. Uwe Rinner aus Latsch mit der Bauleitung, Abrechnung und der Sicherheitskoordinationin der Ausführungsphase für das Bauvorhaben “Errichtung einer Kegelbahn und einerGarage in der Sportzone Texel in Schnals".Beauftragung des Planungsbüro Thermostudio aus Meran mit der Bauleitung und Abrechnung der Heizungs-,Sanitär- und Lüftungsanlage für das Bauvorhaben “Errichtung einer Kegelbahn und einer Garagein der Sportzone Texel in Schnals".Beauftragung des Herrn Ing. Mirko Beikircher aus Meran mit der Bauleitung und Abrechnung der Elektroanlagefür das Bauvorhaben “Errichtung einer Kegelbahn und einer Garage in der Sportzone Texel inSchnals".Errichtung einer Kegelbahn und einer Garage in der Sportzone Texel: Genehmigung der Projekt- und Ausschreibungsunterlagensowie Ausschreibung eines Wettbewerbs mittels Verhandlungsverfahren zwecksVergabe der Baumeisterarbeiten.Errichtung einer Kegelbahn und einer Garage in der Sportzone Texel: Genehmigung der Projekt- und Ausschreibungsunterlagensowie Ausschreibung eines Wettbewerbs mittels Verhandlungsverfahren zwecksVergabe der Zimmermannsarbeiten.Errichtung einer Kegelbahn und einer Garage in der Sportzone Texel: Genehmigung der Projekt- und Ausschreibungsunterlagensowie Ausschreibung eines Wettbewerbs mittels Verhandlungsverfahren zwecksVergabe der Arbeiten Heizungs- Lüftungs- und Sanitäranlage.Beauftragung des Herrn Dr. Ing. Bernd Oberkofler aus Lana mit der Kontrolle von Brücken im Gemeindegebietvon Schnals.Auszahlung der vom Gemeindepersonal geleisteten Überstunden anlässlich der Parlamentswahlen vom24.02.2013 und 25.02.2013.Genehmigung und Liquidierung der Spesenabrechnung der Mittelschule Naturns für das Schuljahr2011/2012.Genehmigung und Liquidierung der Spesenabrechnung der Musikschule Naturns für das Schuljahr2011/2012.Beauftragung des Herrn Dr. Lukas Kuntner aus Meran mit der Projektierung, Bauleitung, Abrechnung undder Sicherheitskoordination der Arbeiten für das Bauvorhaben “Ausbau und Asphaltierung des bestehendenZufahrtsweges zu den Oberhöfen in Unser Frau".Genehmigung und Liquidierung der Spesenabrechnung der Bezirksgemeinschaft Vinschgau betreffendden Müllabfuhrdienst im Bereich Mittel- und Untervinschgau für das Jahr 2012.09.04.2013 Ernennung des Verantwortlichen für die Antikorruption gemäß Gesetz Nr. 190 vom 06.11.2012.09.04.201309.04.201316.04.201316.04.201323.04.201323.04.2013Beauftragung der Firma Progart GmbH aus Andrian mit der Ausführung von verschiedenen Reparaturarbeitenbei den Kinderspielplätzen Karthaus und Unser Frau.Beauftragung der Firma Fuchsberg Bau KG aus Naturns mit der Ausführung von Verbesserungsarbeitender Zufahrt zum Gewerbegebiet “Hof am Wasser” in Katharinaberg.Beauftragung des Herrn Arch. Christian Kapeller aus Schlanders mit der Ausführung von technischen Leistungenfür die Umsetzung des Projektes “Aufwertung von Karthaus - 1. Baulos".Beauftragung der Firma Tappeiner aus Schlanders mit der Durchführung der Grün- und Strauchschnittsammlungim Jahr 2013.Baumeisterarbeiten für die Errichtung einer Kegelbahn und einer Garage in der Sportzone Texel: Genehmigungdes Protokolls über das Verhandlungsverfahren mit vorhergehendem Wettbewerb zwecks Vergabeder Arbeiten sowie Beauftragung der Siegerfirma Siwabau GmbH aus Naturns.Rückerstattung Kontokorrentkredit der Raiffeisenkasse Schnals Genossenschaft, gewährt für die Vorfinanzierungdes Ankaufes des geschlossenen Hofes "Hof am Wasser".23.04.2013 Gewährung eines Beitrages an die Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Schnals für das Jahr 2013.23.04.201330.04.201330.04.201307.05.201307.05.201314.05.201314.05.201314.05.2013Öffentlicher Wettbewerb nach Titeln und Prüfungen zur Besetzung einer Stelle als spezialisierter Arbeiter- 4. F.E.: Ernennung der Prüfungskommission.Zimmermannsarbeiten für die Errichtung einer Kegelbahn und einer Garage in der Sportzone Texel: Genehmigungdes Protokolls über das Verhandlungsverfahren mit vorhergehendem Wettbewerb zwecks Vergabeder Arbeiten sowie Beauftragung der Siegerfirma Holzbau Lechner & Co. OHG aus Prad am Stilfserjoch.Arbeiten Heizungs- Lüftungs- und Sanitäranlage für die Errichtung einer Kegelbahn und einer Garage inder Sportzone Texel: Genehmigung des Protokolls über das Verhandlungsverfahren mit vorhergehendemWettbewerb zwecks Vergabe der Arbeiten sowie Beauftragung der Siegerfirma Mairösl Josef & Co. OHGaus Schlanders.Genehmigung des 1. Abänderungs - und Zusatzprojektes der Arbeiten für die Erweiterung des bestehendenFriedhofes Katharinaberg.Öffentlicher Wettbewerb nach Titeln und Prüfungen für die Besetzung einer Stelle als spezialisierter Arbeiterin der 4. Funktionsebene: Zulassung bzw. Ausschluss der Kandidaten/innen.Gewährung eines Führungsbeitrages für das Rechnungsjahr 2012 an den ArcheoParc Schnals Museumsverein.Genehmigung und Liquidierung der Eigenbeteiligung der Gemeinde Schnals an das Forstinspektorat Meranfür die Errichtung der Zufahrtsstraße zum Saxalbhof - 5. Baulos.Aufnahme eines rückzahlbaren Kapitalzuschusses in der Höhe von Euro 1.060.644,62.- beim Konsortiumder Gemeinden der Provinz Bozen für das W.E.G. der Etsch.09.04.2013Genehmigung und Liquidierung der Spesenabrechnung der Bezirksgemeinschaft Vinschgau betreffend dieFührung der Kläranlage Schnals für das Jahr 2012.21.05.2013Beauftragung der Firma Mair Josef & Co. KG des Mair Klaus aus Prad am Stilfserjoch mit der Ausführungvon Asphaltierungsarbeiten in Unser Frau "Oberdorf".09.04.2013Genehmigung der Kostenaufstellung der Bezirksgemeinschaft Vinschgau betreffend die Spesen für dieFührung der Kläranlage Schnals für das Jahr 2013.21.05.2013Beauftragung der Firma Kofler L. & Co. OHG aus Schnals mit Ausbesserungsarbeiten bei der Zufahrtsstraßezum Tisenhof in Unser Frau.09.04.2013Beauftragung des Vermessungsbüro des Geom. Johann M. Lun aus Naturns mit der Erstellung einer materiellenTeilung.21.05.2013Beauftragung der Firma Mair Josef & Co. KG des Mair Klaus aus Prad am Stilfserjoch mit der Ausführungvon Sanierungsarbeiten in der Erweiterungszone "Unser Frau 3".09.04.2013Beauftragung des Planungsbüros ARE – Dr. Matthias Platzer aus Bozen mit der Erstellung des Teilgefahrenzonenplanesfür die Tauf-Lahn-Karthaus (Klosteralmlawine).21.05.2013 Ernennung der verantwortlichen Beamten ("punto ordinante") für die Bestellungen im elektronischen Markt.


gemeindegemeindeSeite 6 <strong>Schnolserblattl</strong> Juli - September 2013 / 6. Jhg. Nr. 21<strong>Schnolserblattl</strong> Juli - September 2013 / 6. Jhg. Nr. 21 Seite 7Verzeichnis der erlassenen Baukonzessionen (ab April 2013)Bürgerversammlungen im Mai 2013Rainer ChristianUnterniederhofRainer HaraldUnser Frau 70BauherBodenverbesserungskonsortiumKarthaus- GrubhofSchöne Aussichtdes Grüner Paul & Co. KGGemeinde SchnalsKarthausInteressentschaft KarthausObmann Rainer TheodorAufruf an die Bevölkerung!BauvorhabenSanierungsarbeiten am landwirtschaftlichen Wohngebäude und Errichtungeiner SolaranlageUmbau des bestehenden Wohnhauses mit Errichtung einer Wohnung imDachgeschoss – VarianteErrichtung eines Druckunterbrecherschachtes und Austausch vonBeregnungsleitungenErweiterung Schutzhütte Schöne Aussicht – Sanierung Trinkwasserspeicherund Schmutz-wasserleitung – Auszugsprojekt aus-schließlich für Trinkwasserspeicherund SchmutzwasserleitungErweiterung des Parkplatzes in Unser Frau - OberdorfWeideverbesserungsarbeiten auf der Kloster-AlmSaubere Dörfer, saubere Orte!Bei den Bürgerversamlungen im Mai wurde auch die Sauberkeit in unseren Dörfern angesprochen. Saubere Wege,Strassen, Gehsteige, Plätze, Böschungen und auch das saubere Bachbett sind die „Visitenkarte“ eines jeden Ortes.Mitglieder des Fischereivereins Schnals säubern dankenswerterweise jedes Jahr das Bachbett in Unser Frau, die freiwilligenArbeiter beim Aktionstag „Unsere Wanderwege“ sammlen ebenfalls Müll ein. Es kommt einiges zusammen!Deshalb geht der Aufruf an uns alle, jeglichen Restmüll, sowie Küchenabfälle, Gartenabfälle, den Grün- und Strauchschnittüber den Sammeldienst der Gemeinde zu entsorgen. Auf der Gemeinde können kleinere Biokübel für Küchenabfälle, aberauch größere Kübel ( 140 l ) für den Grün- und Strauchschnitt angefordert werden!Nähere Informationen auf der Gemeinde!Die Gemeindeverwaltung teilt mit, dass die Sammlung von Grün- undStrauchschnitt auch noch im Oktober angeboten wird.Öffnungszeiten RecyclinghofSammlung Strauch- und GrünschnittAußerdem möchten wir Euchinformieren, dass die jährliche,kostenlose Blumen- undStrauchschnittsammlung auchheuer Ende Oktober stattfindet.Der genaue Termin wird rechtzeitigbekanntgegeben.Die Gemeindeverwaltung SchnalsSo wie bereits in den Jahren zuvorhaben der Bürgermeister mit seinenReferenten und die drei SVPOrtsgruppen des Tales zu den Bürgerversammlungenin allen dreiFraktionen eingeladen. Insgesamthaben ca. 70 Personen teilgenommen.Nach der Begrüßung durch den anwesendenOrtsobmann in der jeweiligenFraktion gab der Bürgermeister einenglobalen Überblick über die wichtigstenEreignisse im abgelaufenen Jahr.Zur Sprache kamen zuerst die Ereignissein Rom, die Parlamentswahlenmit der Bildung der neuen RegierungEnrico Letta, das Abkommen der SüdtirolerVolkspartei mit dem PD, EuropasFinanzkrise und der Hinweis aufdie Neuwahlen bei uns in Südtirol imHerbst 2013. Insgesamt ein sehr bewegtesJahr, das uns in Schnals nichtdavon abgehalten hat, fleißig zu arbeiten.Der Dank des Bürgermeisters gingan alle Refrenten, Gemeinderäte undMitarbeiter auf der Gemeinde. Durchdie Präsenz bei den verschiedenstenAnlässsen in den Dörfern haben diepolitischen Vertreter unserer Gemeindeihre Wertschätzung gegenüber derBevölkerung auch gezeigt. Es würdehier zu weit führen und den Rahmensprengen alle kleineren und größerenInitiativen bzw. Projekte, die inden letzten 12 Monaten umgesetztwurden, aufzuzählen. In der Verbesserungder Infrastrukturen in denDörfern, im Kultur- und Sportbereich,ebenso im Bildungs- und Sozialbereichgeschah einiges, Neuerungengab es auch in der Abfallbewirtschaftung.Wenn die Gemeinde eine Strasseasphaltiert, einen Gehsteig oderein Bauwerk errichtet, dann sieht dasder Büger, die Bürgerin. Aber vielespassiert auch im Verwaltungsbereich,immer wieder kommen neue gesetzlicheBestimmungen, Verordnungenu.a.m. die angewandt werden müssen,Umstellungen müssen vorge-nommen werden. Es steckt viel Arbeitdahinter, die der Bürger- die Bürgerindraußen gar nicht sehen kann.Der Vizebürgermeister Gerhard Müller,die Gemeindereferenten HubertVariola, Josef Götsch und Harald Rainergingen in ihren Reden auf Detaillsihrer Aufgabenbereiche ein.Wie in allen Gemeinden des Landesgibt es auch bei uns noch eine Reihenicht gelöster Problemfelder, oderVorhaben sind in Ausarbeitung. Neugeregelt werden muss die Trinkwasserversorgungin der Gemeinde, eswird sich einiges ändern für die Bevölkerung.Weiters sind wir dabei denGefahrenzonenplan, kurz GZP, ausarbeitenzu lassen, ein wichtiges Dokument,ebenso den Masterplan fürdas Glasfasernetz, der Kinderspielplatzin Katharinaberg wartet auf dieRealisierung, es sind die Eigenmittelfür die Schutzmaßnahmen in UnserFrau (Zone Firn) und Vernagt (Hochegg)vorzusehen, die Anpassung bzw.Erweiterung der Feuerwehrhalle inKarthaus, die schrittweise Realisierungdes Konzeptes Stille in Karthaus,Ideen zur Erneuerung der Ausstellungim Archeo Parc und Erweiterungdes Freigeländes in Unser Frau sindvorhanden, ebenso die Idee einerLanglaufloipe, die Umsetzung desMasterplanes für Kurzras erfodert dieEinsetzung einer Steuerungsgruppe.......umnur einige Themen zu nennen.Nach den Referaten hatten die Teilnehmerdie Möglichkeit Fragen an diePolitiker zu stellen, es folgten sachlicheDiskussionen.Zum Schluss wies der Bürgermeisternoch auf die Entwicklungen hin,die zeigen, dass einerseits immermehr Aufgaben auf die Gemeindenzukommen, immer mehr Themen aufdie Gemeinden abgewältzt werden;auf der anderen Seite aber staatlicheBestimmungen, wie Stabilitätspakt,Spending review und knapper werdendeGeldmittel als Bremsklötze wirken.Es muss immer stärker überlegtwerden, was hat Priorität, wie setztdie Gemeinde die verfügbaren Mittelfür nachhaltiges „Gemeinwohl“ in ihremGebiet ein. Die Gemeinde musswieder mehr zu einer „Solidaritätsgemeinschaft“zusammenwachsen.Der Bürgermeister, die Refrenten unddie SVP Ortsobmänner bedankensich für die Teilnahme bei den Bürgerversammlungen.Rainer Karl JosefWichtigeVorankündigung!Änderungen in der Trinkwasserversorgungim Gemeindegebietvon SchnalsDas Landesgesetz Nr. 8 vom 18.Juni20002 und die Verordnung über denTrinkwasserdienst gemäß D.L.H.Nr.12/2006 regelt die öffentliche Trinkwasserversorgungin Südtirol. Zudemkommen weitere gesetzliche Bestimmungenauf Staatsebene (staatlicheAufsichtsbehörde für Strom- Gas- undWasserdienst) hinzu.Die Gemeinde Schnals ist in Verzugund muss sich endgültig den Gesetzenanpassen. Die zuständigenLandesämter haben diesbezüglichmehrmals auf der Gemeinde vorgesprochen.Das derzeitige Modell entsprichtnicht den Gesetzen. Die vomGemeinderat zu beschließende „Trinkwasserordnung“wird wesentlicheÄnderungen mit sich bringen, unteranderem müssen Wasserzähler eingebautund der sogenannte Wassertarifeingeführt werden.Es hat bereits mehrere Gespräche mitden sechs Wasserkonsortien im Talgegeben, weitere werden folgen. AlleAbnehmer auf dem Gemeindegebietwerden rechtzeitig über die Neuereungendurch Informationsmaterialund bei Mitgliederversammlungenrechtzeitig informiert werden.Bürgermeister Karl Josef Rainer


gesellschaft & sozialesZahlen und Fakten – Jahreshauptversammlung der Sektion Naturnsgesellschaft & sozialesGemeinschaftsübung der F.F. Unser FrauSeite 8 <strong>Schnolserblattl</strong> Juli - September 2013 / 6. Jhg. Nr. 21<strong>Schnolserblattl</strong> Juli - September 2013 / 6. Jhg. Nr. 21 Seite 97% zugenommen. In die Aus und Weiterbildungwurden insgesamt 4.567Stunden investiert, so Volgger.v.l.n.r.(Sektionsleiter Franz Volgger, Manfred Blaas, Andreas Müller, Sylvia Pircher, Arianna Polverino,Jugendleiterin Melanie Volpe, Dienstleiter Thomas Holzknecht, Leo Gritsch, Vize Sektionsleiter Adolf Fieg)Das Weiße Kreuz Naturns kannmittlerweile auf eine über 30 jährigeTätigkeit zurückblicken.Sektionsleiter Franz Volgger konntebei der Jahreshauptversammlungam 09.März 2013 im Zivilschutzzentrumvon Naturns neben zahlreichenEhrengästen einen Großteil der 101Freiwilligen Helfer und Helferinnen begrüßen,welche im Jahre 2012 nebenden acht hauptamtlichen Mitarbeiternund zwei Zivildienern immerhin 39.873Stunden ehrenamtlich leisteten, dasentspricht über 70% des gesamtenDienstes.Beim Rückblick wurde die Statistiküber das Jahr 2012 präsentiert. Sowurden 4.528 Patienten bei insgesamt4.048 Transporten gefahren, sodassmit vier Fahrzeugen insgesamtWeiß-Kreuz-Zivildienst: Eine coole Sache!„Zivildienst bedeutet für mich, einJahr lang spannende Erfahrungenzu sammeln! – Beim Zivildienst lerneich Neues und kann über meineZukunft nachdenken! – Zivildienst istfür mich ein Geben und Nehmen!“:196.145 km zurückgelegt wurden. DieEinsätze und gefahrene Patienten habengegenüber dem Vorjahr um zirkaSo beschreiben Zivildiener ihre Zeitbeim Weißen Kreuz. Im Weißen Kreuzlernt man neue Leute kennen, knüpftFreundschaften und entwickelt sichpersönlich weiter. Und nicht zuletztbedeutet der Zivildienst auch SpaßAm Ende der Versammlung wurdenlangjährige Mitarbeiter geehrt: StefanKlammsteiner (15 Jahre), Franz Mairund Walter Stieger (25 Jahre) und diezwei neuen Ausschussmitglieder vorgestellt,welche im Vorfeld der Versammlungin den Sektionsausschussgewählt wurden. Manfred Blaas undAndreas Müller bleiben bis zu denNeuwahlen im Jahr 2014 im Sektionsausschussdes Weißen Kreuz Naturns.(Arianna Polverino)(Sektionsleiter Franz Volgger, Walter Stieger, Stefan Klammsteiner, Franz Mair, Vize Präsidentin Barbara Siri)haben und mit Freunden im Teamzusammenarbeiten.Man kann also sagen: Zivildienstbeim Weißen Kreuz ist eine cooleSache! Neben einer hochwertigenund vom Land Südtirol anerkanntenAusbildung für Krankentransport undRettungsdienst bekommen freiwilligeZivildiener für ihre zwölfmonatigeMitarbeit im Weißen Kreuz eineVergütung von 450,00 Euro proMonat.Also: bist Du zwischen 18 und28 Jahren alt, motiviert und dazubereit, Menschen zu helfen und siezu begleiten, sowie in einer großenGemeinschaft mitzuarbeiten? Dannverlier bitte keine Zeit und melde Dichbei uns:0471 444 382 oder 800 110911 oderschreib uns einfach:zivildienst@wk-cb.bz.it.Wir freuen uns auf Dich!Voraussetzungen zum Zivildienst:- Alter: 18 – 28 Jahre- Italienische Staatsbürgerschaft- Wohnsitz in SüdtirolDetails zum Zivildienst:- Dauer des Zivildienstes: 12 Monate- 35 Arbeitsstunden, fünf Arbeitstagepro Woche- Verdienst: 450 € netto- kostenlose ambulante Fachleistungendes Landesgesundheitsdienstes,die für die Ausübung der Arbeit erforderlichsind- kostenlose Nutzung der öffentlichenVerkehrsmittel innerhalb derAutonomen Provinz- Vergünstigungen in kulturellen Einrichtungenund für VeranstaltungenAm 1. Juni 2012 organisierte dieFreiwillige Feuerwehr Unser Fraueine Gemeinschaftsübung mit denNachbarwehren Karthaus, Katharinaberg,Naturns und Staben beimHotel Gerstgras in Kurzras.Für die Übung wurde ein Dachstuhlbrandmit einer eingeschlossenenPerson inszeniert. Um den Brandmöglichst realitätsnah zu gestalten,wurde hierfür eine Rauchmaschineeingesetzt.Die Atemschutztruppen drangen zumangenommen Brandherd und der eingeschlossenenPerson vor. Dabeiwurden sie von der Feuerwehr Stabenmittels eines Überwachungsgeräteskontrolliert um die Sicherheit derWehrmänner zu garantieren.Ein Trupp sorgte dafür, dass genügendWasser zum Tanklöschfahrzeugbefördert wurde, damit die Männervor Ort ausreichend Löschwasser zurVerfügung hatten. Zwei weitere Trup-pen waren für die Abschirmung desanliegenden Wirtschaftsgebäudeszuständig. Dafür wurde eine Löschleitungvom Schnalserbach bis zumStadel gelegt. Die Feuerwehr Naturnsführte die Bergung der Person mitihrem Kranfahrzeug durch und versuchteden Dachstuhlbrand unter Kontrollezu halten. Zur Übung erschienenauch der Bezirkspräsident JakobPichler und der AbschnittsinspektorErwin Kuppelwieser um den Ablaufder Übung zu beobachten und zu analysieren.Die Übung war ein großerErfolg und ein Zeichen derhervorragenden Zusammenarbeitder verschiedenenFF- Wehren.Ein großes Vergeltsgottgeht an alle Beteiligten unddem Hotel Gerstras für dieBereitstellung des Gebäudesund den anschließenden Imbiss.F.F. Unser Frau


gesellschaftgesellschaftSeite 10 <strong>Schnolserblattl</strong> Juli - September 2013 / 6. Jhg. Nr. 21<strong>Schnolserblattl</strong> Juli - September 2013 / 6. Jhg. Nr. 21 Seite 11Grauviehausstellungin Unser Frau Schnals am 11.Mai2013 der Züchter des Schnalstalesund des Vinschgau’sDie Organisatoren dieser „GrauviehZuchtrinderschau“ in Unser Frau gabensich große Mühe, diese wurdeauch belohnt. Trotz nicht gerade einladendenWetters, der Himmel über UnserFrau war Wolkenverhangen, wardiese Zuchtrinderschau ein großer Erfolg.Viele Züchterinnen und Züchter,viel bäuerliches Volk und viele Besucherwaren gekommen.Christian Rainer - UnterniederhofNeugierig verfolgten sie die Vorführungen,ein Tier prächtiger als das andere,ob Kalbinnen, Jungrinder oderKühe. Die Bewertung, es war keineleichte Aufgabe für den PreisrichterNorbert Schöpf aus Pawigl bei Lana.Der Sprecher Rag. Herbert Lang, Geschäftsführerdes Südtiroler Rinderzuchtverbandesführte gekonnt durchdie Veranstaltung.Teilnehmer und Zuschauer wurdenbestens informiert. Bis man den ganzenVorführplan durch hatte, war esschon Nachmittag. Es folgten die Finalwettbewerbe.Schlussendlich nahmendie stolzen Sieger in den einzelnenKategorien mit großer Freude ihrePreise entgegen, die Belohnung fürihre Zuchtarbeit!Im Schnalstal halten heute noch vieleunserer Bauern diese Rasse. DasGrauvieh ist geeignet fürs Berggebiet.An diesem Maisamstag haben sie ihrenEinsatz in ihrer Zuchttätigkeit gezeigt.Dafür verdienen sie Lob!K.J.R.Gründung des Eltern-Kind-Zentrums Naturns,das Erste im Vinschger Raum!Sowohl im Rahmen der aktivierendenBefragung vor fünf Jahren (FamilienprojektTeil I), als auch durch die Fragebogenaktion(Familienprojekt Teil II)haben Eltern von Naturns das Anliegenein Eltern-Kind-Zentrum zu gründenzum Ausdruck gebracht.Im vergangen Herbst hat die GemeindereferentinMarianne Bauer eine Arbeitsgruppe,unter der Leitung vonFrau Marlene Preims, eingerichtet, mitdem Ziel, Wege und Möglichkeiten zurRealisierung dieses Anliegens anzudenken.Nach einigen Monaten intensiver Arbeit,und mit finanzieller Starthilfe desFamilienverbandes und der Gemeinde,haben wir, eine Gruppe engagierterMütter, es geschafft: das ElternKind Zentrum Naturns konnte am Mittwoch,20. März seine ersten Besucherin den neuen Räumlichkeiten in derHauptstraße 57 b (neben Bar Rössl)empfangen. Nach dem gut geglücktenStart können wir sagen dass unsereAngebote gerne und zahlreich genutztwerden und wir seit dem Eröffnungstagauf stolze 630 Besucher sowierund 100 Mitglieder blicken können.Wir sind ein offener Treffpunkt, hierkönnen werdende Eltern, Eltern undKinder, Großeltern und Alleinerziehendesich mit anderen Eltern treffen,neue Kontakte knüpfen, Erfahrungenaustauschen, sich gegenseitig beratenund miteinander spielen.Unser Elki soll helfen ein Netz vonsozialen Beziehungen zu schaffenund zur Förderung von Kontakten beizutragen.Menschen sollen ermutigtwerden, Verantwortung füreinander zuübernehmen und sich an der Gestaltungihres Lebensumfeldes zu beteiligen.DieArbeit erfolgt in Abstimmungmit den Mitgliedern, den Diensten desGesundheits-- und Sozialsprengelsund anderen FamilienunterstützendenVereinen und Beratungsstellen derGemeinde.Es ist uns gelungen ein abwechslungsreichesProgramm zu erstellen,dass die Entwicklungsphasen desKindes, sowie die Anliegen der Elternberücksichtigt. So bieten wir eine offeneSpielgruppe für Babys und Kleinkinderin Begleitung ihrer Eltern oderGroßeltern an, Bastelnachmittage,Haarstudios, Wohl fühlen und Entspannungfür Schwangere, Babymassageund Babyschwimmen, „Italianoper i nostri piccoli“, sowie Papitagegehören auch zum Programm. AmAufbau einer Babysitterbörse wirdgearbeitet, ein Babysitterkurs für Jugendlichefand bereits statt.An dieser Stelle möchten wir nocheinen großen Dank an alle aussprechen,die dazu beigetragen haben,das das Eltern- Kind- Zentrum Naturnsverwirklicht werden konnte, derGemeindeverwaltung und dem KatholischenFamilienverband für dieStarthilfe, dem VKE für das zur Verfügungstellender Spielsachen und allenfreiwilligen Helfern für die Sachspendenund jenen, die die offenen Spieltreffsbetreuen.Am 07. September möchten wir mit einemkleinen Fest unser Elki ofiziell eröffnenund einweihen.Wer genauere Informationen zu denAngeboten und das aktuelle Programmhaben möchte kann sich gernean uns wenden. Erreichen könntihr uns unter Tel. 3488078108 oderper email an elki.naturns@gmail.comAusserdem halten wir euch auf unsererFacebookseite immer auf demLaufenden.Musikjahr 2013Termine für den Sommer 201314.07.2013 Eröffnung Sommerschießen Unser Frau27.07.2013 Konzert in Karthaus 21:00 Uhr28.07.2013 Annatag Kirchtag in Karthaus mit Prozession07.08.2013 Abendkonzert in Unser Frau 21:00 Uhr11.08.2013 Konzert Musikfest in St. Valentin auf der Haide15.08.2013 Kirchtag mit Prozession und Konzert in Unser Frau21.08.2013 Abendkonzert in Karthaus 21:00 Uhr23.08.2013 Ausweichtermin Abendkonzert KarthausMusikalischer Ausklang des Musikschuljahres 2012/2013Am Mittwoch den 5. Juni fand dasAbschlusskonzert der MusikschuleSchnals statt. Die Bühne des Hausder Gemeinschaft in Unser Frauwar der Schauplatz für die zahlreichenMusikschüler, und um 19.00Uhr hieß es dann „Vorhang auf!“.Für eine schwungvolle Eröffnungsorgten die Trompeter MathiasGrünfelder und Dominik Müller, gefolgtvon einem elegantenFlötenquartett,Marlene Gamper, TeresaKofler, Andrea Tappeinerund JacquelineMüller.Klassische Klavierklänge,gespielt von HannahRainer und JosefGrüner leiteten über zuden tiefen Tönen von Fabian Grüner,Simon Oberhofer und Jonas Kneissl.Klatschend, stampfend und trommelndpräsentierten Jakob Rainer,André Santer und Fabian Weithalerihr können. Wieder etwas ruhiger ginges beim Klarinettenensemble zu, mitPatrizia Raffeiner, Christiane Gamper,Stefanie Santer, Judith Pföstl und SophiaKienzl.Nach dem abwechslungsreichen undspannenden Winterkonzert gönntesich die Musikkapelle Unser Frau –Karthaus im Februar eine Pause, umdanach wieder mit vollem Schwung indie Probenarbeit für das Sommerprogrammzu starten.Bereits Anfang Mai konzertierte dieKapelle bei einem Gästekonzert inDorf Tirol. Dabei führte unser Kapellmeisterdurchs Programm und sorgtefür Abwechslung und Auflockerung.Das zahlreiche Publikum bedanktesich mit viel Applaus für das gelungeneKonzert.Dank der guten Jugendarbeit könnenwir uns auch heuer über Neuzugängefreuen. Marlene Gamper, FabianGrüner und Simon Oberhofer habenbereits mit dem Winterkonzert ihr Debütbefeiert. Wir wünschen unserenJungmusikanten weiterhin viel Freudeam Musizieren und viel Spaß in derKapelle.Am 01. Juni spielte die Kapelle beimWaldfest der Musikkapelle Naturns.Leider war dieses nicht so gut besuchtworden, da die Wetterbedingungen allesandere als angenehm waren.Nach der Prozession am Fronleichnamssonntaglud die MK Unser Frauzum Frühschoppen ins Festzelt. Hierunterhielt die „Schnolser Böhmische“mit schwungvoller Egerländermusik.Am darauffolgendem „Herz-Jesus-Sonntag“ gestaltete die MusikkapelleUnser Frau – Karthaus die Messemit Prozession in Karthaus mit und eswurde erneut zum Frühschoppen geladen.Auch bei diesem Frühschoppenspielte die „ Schnolser „Böhmische“zünftig auf.Im Sommer folgen nun noch die Eröffnungdes Sommerschießens undeinige Konzerte, sowie Auftritte verschiedenerkleiner Gruppen und derBöhmischen .Die Musikkapelle freutsich auf ein zahlreiches Erscheinen,wünscht gute Unterhaltung bei denKonzerten und dankt bereits im Vorausfür die Unterstützung aller Freiwilligenbei unseren Festen und Veranstaltungen.Über das Klavier sausten die Fingervon Kevin Grüner, bei seinem Solostück,und bei dem wunderbaren DuettKlavier und Querflöte mit MarleneGamper.Der krönende Abschluss dieses gelungenenAbends war der Auftritt derJugendkapelle Schnals unter der Leitungvon Charlotte Rainer. Hiermit endetedas Musikschuljahr 2012/2013,und der musikalische Auftakt in eineerholsame Ferienzeit wurde gemacht.Mit der Bitte an die Musikschüler, undderen Eltern, die Instrumente überSommer nicht völlig zu vernachlässigen,wünschen die Musiklehrer unddie Jugendleiter schöne Ferien undfreuen sich auf ein Wiedersehen imHerbst.Musikschule Schnals


gesellschaftgesellschaftSeite 14 <strong>Schnolserblattl</strong> Juli - September 2013 / 6. Jhg. Nr. 21<strong>Schnolserblattl</strong> Juli - September 2013 / 6. Jhg. Nr. 21 Seite 15Raiffeisenkasse Schnalsv.l.n.r Ignaz Weithaler, Karl Josef Spechtenhauser, Obmann Michael GrünerAnlässlich der 113. Vollversammlungder Raiffeisenkasse Schnalsabgehalten am 03.05.2013 wurdeder langjährige Vizeobmann KarlJosef Spechtenhauser mit derRaiffeisen-Ehrennadel in Bronzeausgezeichnet. Ebenso geehrt wurdeHerr Weithaler Ignaz langjährigesVerwaltungsratsmitglied.„Wer über vier Jahrzehnte als Mandatarin der Raiffeisenkasse tätig ist, verdientsich Anerkennung“, sagte ObmannMichael Grüner bei der Überreichungder die Raiffeisen-Ehrennadel, dievom Raiffeisenverband für Verdiensteim Genossenschaftswesen vergebenwird. Karl Josef Spechtenhauserwurde 1970 in den Verwaltungsrat derRaiffeisenkasse Schnals gewählt undwar seit 1982 deren Vizeobmann.„In den 43 Jahren hat sichSpechtenhauser stets vorbildlich fürdie Raiffeisenkasse eingesetzt“, sagteGrüner, der auch SpechtenhausersEngagement für die Dorfgemeinschaftund das Vereinswesen hervorhob. Miteiner Ehrenurkunde dankte ObmannGrüner Ignaz Weithaler, der sich nach24-jähriger Tätigkeit im Verwaltungsratebenso nicht mehr der Wahl stellte.Bei den Neuwahlen wurde MichaelGrüner als Obmann bestätigt, neuerVizeobmann ist Albert Gamper. Neuin den Verwaltungsrat gewählt wurdenHelmuth Rainer, Simone Rainer undder langjährige GeschäftsführerFriedmann Santer. Der Aufsichtsratum Präsident Günter Rainer wurdebestätigt. Bei der Vollversammlunggenehmigten die Mitglieder dieJahresbilanz 2012.„Insgesamt blicken wir auf einstabiles und zufriedenstellendesGeschäftsjahr zurück“, sagte ObmannGrüner. Direktor Franz Oberhoferkonnte in allen Bereichen auf leichteZuwächse verweisen. So stiegen u.a. die direkten Einlagen um 2,8% auf31,5 Mio. Euro, die Ausleihungenum 2,2% auf 28 Mio. Euro und dasKundengeschäftsvolumen um 1,9%auf 59,5 Mio. Euro.Zum Jahresende 2012 zählte dieRaiffeisenkasse 343 Mitglieder.Raiffeisenkasse SchnalsKostprobe aus demMisttragerlebenUnser Frau/Schnals, 07.Mai 1963(10 jähriges Jubiläumstrage 1953-1963)Von Pfarrer Rudolf GamperGebrochen ist des Winters Machtder Schnea muas sich verkriachn,der Langes will mit seiner Pracht insSchnolstol innerziachn.Der Bauern Orbet nun beginnt dieWiesen aufzudungen und a der Pforrerernstens sinnt wer weart ihm helfndungen.Do kimmp zaweg der Adolf glei undtuat dem Pforrer sogn, gonz sicherbring i bold vorbei anötlene zan trogn.und wirkla, für den siebtn Mai hot elfeer gefunden und Weiberleit donn a nozwei des isch ihm gor gelungen.Karl Josef wor zuerscht bereit zontrogn auszuruckn, doch ols esschließlich wor soweit, tuat er davonsich drucknDoch als zum Schluß kam angerolltder Mitterhofer Traktor, do wurdehöchstes Lob gezollt dem OrganisatorDonn ging man dron mit Tempramentdie Scharschn zu verteiln und auszusuachnan‘ Instrument tuat jeder sichbeeiln.Der Toni und Nassreider Sepp denTrakter tian bedianen, die ondern mitnSchuastr Sepp mit Körblen solln dianen.Der Zoller muant, isch des a Plog dengonzn Tog za schuftn, doch weil a jederhot sein Plog konnimi nit verduftn.Zum Schluß kimmp no zuweggerenntder Martl Jörg, der Beste er isch derFirma durchgebrennt und geat zonMischtrogerfesteiaz fongen mir lei oun den Tonz dösZuig aweck zu plindern des sog zonWast (Niederhofer Wastl) der SchuasterHans und fong glei oun zu plindernund wia er steat vourn Traktor dort,do mocht der sell an Huaster undschpeibt an groaßn Haufn fort, direktins Gsicht, dem Schuasterpfui Teixl, isch iaz des a Graus meinGwondt isch gonz verdrecket und a imGsicht, do schaug i aus wia PuschtrerKiah, gonz gflecketdes sog der Hans im schorfn Ton zonSeppl, dem Nassreider, doch dieserschaug verschmitzt ihm oun und sogzon ormen Heitersell gschiecht dir recht, du saggraZoch brumm pisch denn onni gloffn,grod schian vourn Trakterloch, daß erdi hot holt troffn.Doch sig man glei , es wor nur Spaß,sie tian nit zommenschlogn, sie gianin Wiedn und trinkn a Maß und tiandonn weiterlodn.Iaz gian sie olle den Huafn oun, wiasichs jo keart za mochn und bold darauf,sie gian davoun mit ihre Körb vollSochn.Doch bold do kearn‘s af Tonzhaus indort ziachn jo zwoa Kräfte den Albert(Lodn Albert) ziacht die Kellnerin dieondern lei die Säfte.Drauf gian sie wieder neu gestärkt,mit ihren Loschtn weiter, im Wiednhobn sich a gstärkt, der Toni undNassreider.Wia donn vorbei dia Stärkung ist, tianweiter sie sich plogn, der Sepp undToni klockn Mist die Ondern tianentrogn.Af uanmol hot der Toni gfischt asnMist zwoa faule Eier und hot siedurchn Traktor gmischt dasses stinktgonz ungeheier.Die erstn zwoa, dia legn sich auf denMist somt seinen Gasen. Man kenntes schun an ihrem Gschnauf, daßguat sein ihre Nasen.und wia sie dann mit dieser Pest gekommensein zur Wiesn, do mochtsdie Weiberleit a fescht zon kotzn undzon niesnPfui Teixl stinkt decht der Mist esisch foscht nit zon londn, doch weiler jo vom Widum ist, nimmin decht zuHondn.Die Kaserer Alberta sogts und tuat‘nfleißig broatn, die Mösnerin, di Rosl,wogts danebnfihr za loatn.Doch schließlich hobn sie‘s decht dermochtsich topfer zu benehmen, dieTroger hobn sich durchgemocht tianimmer sich bequemen.Do follt uan inn, nou justament aStückl aufzufiarn. Man nimmp zurHond die Instrument und tuat dieTrumml riarn.denn heint a Jubiläumsfest gilt es fürwohrzu feiern denn ein Johrzehntsein miar schun föst dia diese Orbeitsteiern.Mit lautem Tschindera und Bumm anAufmarsch sie tian holtn, zum ollergreschtnGaudium der Jungen undder Oltn.Es tuat voroun als Dirigent der KonradGötsch marschieren. a krumperSteckn in seiner Hond diant ihm zumdirigieren.A weiße Koppn stott an Huat auf ihreKöpf sie trogn dia steat a ollen wirklaguat und passt zon Stollmisttrogn.Iaz wundert ins wos gschriebn istgwesn auf ihren weißen Mützn, aForstgehilf hots ouerglesn und muasfoscht va Lochn schwitznaf uaner steat gor Jubilar und Rentneraf der ondern, auch Ehrenmitglied steatsogor und Assistent ba die ondern.auch Junggsöll und Aktionär fürwahrvertreten waren die hatten es besondersschwer weil sie die dümmstenwaren.Nun fahlt ins nou die Hauptfigur sellisch der Zoller gwesn, denn immerisch bei dieser Tour der Capo er gewesen.Drum dorf des Wörtl Capo stian afseiner weißn Mützn, weil er zur Orbeitmocht sie gian tuat selber a nit sitzn.Als dann vorbei auch diese Hötz dogingen sie zan Schmausen, denn ollewaren zeimlich lötz vom Schuftn ohnePausen.Doch uaner hot ban Förster gmörkt,daß ausserhängt a Blusn nachdem ersich ban Mittog gstörkt, tat stehln erdie Blusn.Doch wurde er dabei platschnasserder Förster Erna wegen, denn diesegoss ihm kaltes Wasser als warmenDankessegen.Drum mörkt enk guat, ös liabe Buabnlosst Jungfraublusen stian, sischtkannts enk a, wia‘n Gurschler Buarecht schian danebn gian.Somit isch Schluß mit dem Gedichtvom JUBILÄUMSTRAGEN wer kemmenwill ins Dorfgericht der muas holta Misttragen.Foto: Archiv K.J.R


kulturSeite 20 <strong>Schnolserblattl</strong> Juli - September 2013 / 6. Jhg. Nr. 21<strong>Schnolserblattl</strong> Juli - September 2013 / 6. Jhg. Nr. 21 Seite 21beide darauf gefreut, da es die erstegemeinsame Ausstellung war. Unddann hätten wir in unserem Häuschenein paar schöne Tage verbringen können.Dann irgendwann, ich habe mirnoch gar keine Gedanken gemacht,was wir ausstellen würden, legte ermir bereits eine Liste mit seinen Arbeitenvor. An sie halten wir uns im Großenund Ganzen. Während er schonein klares Bild über seine auszustellendenWerke besaß, war ich nochohne Plan. Als ich einmal meinte,dass sich wohl mehr Leute für seineArbeiten interessieren würden, meinteer scherzhaft, wir könnten ja einfachdie Beschriftungen vertauschen. Esist so schade, dass er nun nicht mehrist und die Ausstellung nicht miterlebenkann.Das Interview führteMonika Gamper GrünerKulturverein SchnalsMartin RainerJosef RainerAusstellungseröffnung:Samstag 20. Juli 2013 – 18.00 UhrAusstellungsdauer:21. Juli bis 25. August 2013Täglich von14.00 bis 18.30 Uhrsonntags/feiertags auch von10.00 bis 12.00 UhrNähere Informationen:www.kunst-in-der-karthause.it„Stille - ein Projekt...“Ein Projekt zur Aufwertung derKartause von Karthaus imSchnalstalStille prägte das Leben der Kartäuser.Stille ist noch immer eines der auffallendstenMerkmale von Karthaus.Stille ist in der heutigen, sehr lautenZeit selten geworden, ein Luxusgut.Die Stille steht im Mittelpunkt desvon Josef Rohrer und Marina Morard(CH) ausgearbeiteten Konzeptes füreine Aufwertung von Karthaus, dasim November 2009 in einer erstenFassung vorgestellt wurde. In mehrerenAussprachen im KulturvereinSchnals, in der SVP-Ortsgruppe, inder Leitbildgruppe Karthaus sowie inden Gemeindegremien wurde diesesKonzept grundsätzlich gutgeheißen.Insbesondere die Konzentration aufdie Stille überzeugte. Sie entsprichtdem Wunsch, Karthaus nichts Fremdesaufzupfropfen. Das Dorf soll keinRummelplatz werden. Vielmehr sei,so regte auch das 2009 erstellte „LeitbildSchnalstal“ an, bei der Aufwertungdas zu nutzen, was authentischist und dem Wesen dieses Ortes entspricht.Auf der Basis des leicht überarbeitetenKonzeptes wurden und werdenvon der Gemeinde Schnals und demKulturverein Finanzierungsmittel gesuchtund Prioritäten für die schrittweiseUmsetzung des Konzeptes definiert,welche hier kurz beschriebenwerden sollen:Der Parkplatz – Fische zur BegrüßungDie Einfahrt in den Parkplatz vonKarthaus wird von bunten Fischenaus Glas dominiert, an welche sichdie Bushaltestelle mit Unterstand anlehnt.Sie sind ein Blickfang und sollenvom Parkplatz ablenken und ihmseine Wucht nehmen. Außerdem solldiese Installation die ankommendenBesucher „begrüßen“ und ihnen einenersten Hinweis auf die besondereGeschichte von Karthaus geben.An dieser Stelle befand sich nämlichder Fischteich des Klosters. DerFisch ist eines der frühesten christlichenSymbole und eine Metapher fürSchweigen und Stille („Stumm wie einFisch.“).Ein kurzer Text in deutscher,italienischer und englischer Spracheauf den gläsernen Fischen begrüßtdie Besucher, verweist auf die Kartauseund den Fischteich und lädt dazuein, sich auf die Entdeckung der Geschichteder Kartäuser zu machenund die Reste des ehemaligen Klosterszu besichtigen. Ein Übersichtsplanzeigt die historische Klosteranlage.Zugleich entsteht eine Ruhezone,deren Wirkung durch einen Baumverstärkt wird. Vor der bergseitigenStützmauer des Parkplatzes wird eineHolzkonstruktion errichtet. Sie verdecktdie unansehnliche Betonwand.Die abwechselnd waagrecht undsenkrecht montierten Lärchenbretternehmen die Optik der Städel auf.Die Umsetzungsplanung der Bushaltestellemit Unterstand und Parkplatzgestaltungist bereits im Gange.Das Leitsystem – Kapuzen weisenden WegEin neues Leitsystem hilft den Besuchern,sich in Karthaus zurechtzufinden.An geeigneten Stellen gebendie kleinen „Metall-Kapuzen“ dieRichtung an oder benennen wichtigeOrte (Haus des Priors, Klosterküche,Mönchszelle usw.). Ein Übersichtsplanam Eingang zum Kreuzgang zeigt diebeiden klar erkennbaren Rundgänge.Der erste – innere - führt durch dasHaus des Priors in den oberen Kreuzgangund durch den unteren zurückzum Hauptplatz. Der zweite – äußere-Rundgang führt durch die historischePforte hinaus an der Umfassungsmauervorbei zur Grotte und zurückzum Parkplatz. Zum Leitsystem gehörenauch eine markante Aufpflasterungmit lokalen Steinen wie im Kreuzgang.Sie markiert den Eingang durchdas Priorhaus zum Kreuzgang.Auch das stark verwitterte Ortsschildan der Abzweigung nach Karthaussoll im Zuge dieser Arbeiten ersetztwerden. Sechs Mönchsfiguren mitbeidseitigem Schriftzug „Karthaus– Certosa“, welche stark an die Mönchevon Martin Rainer am Dorfbrunnenvon Karthaus erinnern, weisenden Weg ins Kartäuserdorf und bildengleichzeitig das verbindende Element,welches der Besucher auch auf seinemSpaziergang durch das Dorf immerwieder antreffen wird. Es warensechs Mönche, die im Jahr 1084 zusammenmit dem Hl. Bruno von Kölnden Kartäuser-Orden gegründet haben.Der Film – Das Kloster in 15 MinutenDerzeit sind die Besucher von Karthausrecht hilflos. Wenn sie nichtan einer der Führungen teilnehmen,bleibt ihnen die Geschichte der Kartauseweitgehend verschlossen. Demsoll ein Film abhelfen. Er übernimmtdie Rolle eines ständig paraten Führers.DerFilm des preisgekröntenSüdtiroler Filmemachers und RegisseursAndreas Pichler (siehe auchHelden-Hofer-Museum Passeier) mitanimierten Zeichentrickelementen erzähltin etwa 15 Minuten und, nachkulturWunsch in Deutsch, Italienisch oderEnglisch, die Geschichte des Kartäuserklosters.Er erklärt auf lebendige,sympathische Art die Entstehung desKlosters,das Leben der Mönche und– mit einer Animationstechnik – wieaus der aufgelassenen Kartause dasheutige Karthaus entstanden ist. Nachdiesem Film sollten die Besucher denGrundgedanken des Kartäuserordensverstanden haben, sich allein zurechtfindenund beim anschließendenRundgang vor ihrem inneren Augedas ehemalige Kloster „rekonstruieren“können.Als Filmraum soll der Vorraum zumKreuzgang Verwendung finden, welcherauch während der Kunstausstellungenin der Kartause genutzt wird.Für die Umsetzung des Leitsystemssowie die Realisierung des Films hatder Kulturverein Schnals bereits ersteGeldmittel beim Assessorat für Kulturzugesagt bekommen. Weitere Anträgeund Beiträge an anderen Stellenwurden eingereicht. Sobald die Finanzierungdieser beiden Punkte gewährleistetist, erfolgt die Umsetzung durchden Kulturverein.Weitere Punkte aus dem Konzept„Stille“ zur Aufwertung der Kartause(wie etwa eine Wasserinstallation, einEinblick in eine Zelle, ein Schaugartenfür die Kräuter sowie die Aufwertungder Wege nach Karthaus) werden ineinem zweiten Schritt, nach Sicherungder Finanzierung in Angriff genommenwerden können.Kulturverein SchnalsMonika Gamper GrünerMit Auszügen aus dem Konzeptvon Josef Rohrer/Marina Morard


sportSeite 22 <strong>Schnolserblattl</strong> Juli - September 2013 / 6. Jhg. Nr. 21<strong>Schnolserblattl</strong> Juli - September 2013 / 6. Jhg. Nr. 21 Seite 237. Schnolser SummerfestErstmals mit dem ASV. SchnalsErstmals ist der ASV. Schnals heuer Mitorganisator des Schnolser Summerfestes,das am 13. und 14. Juli in Unserfrau über die Bühne geht. (Siehe eigenenBericht)Dieses Fest ist dank der hervorragenden Arbeit des Organisationsteams rund umHubi Grüner mittlerweile weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt, und wirdauch auch dem Amateur Sportverein als Ausrichter sicher sehr gut zu Gesicht stehen.Mit Hilfe der vielen freiwilligen Helfer (über 200 Personen helfen beim Fest mit) wirddas Event sicher auch heuer wieder zu einem schönen Erfolg.Jahreshauptversammlung des ASV. SchnalsAm 31. Mai fand im Hotel SchwarzerAdler die gut besuchte Jahreshauptversammlungdes ASV.Schnals statt.Nach den Tätigkeitsberichten des PräsidentenPeter Grüner und der Sektionsleiterkonnte der Kassier EwaldGurschler einen erfreulichen Kassaberichtdes Jahres 2012 verlesen.Im Anschluss überbrachten die Ehrengäste,unser Pfarrer Franz Messner,Raika Direktor Franz Oberhofer, undFitness für die Schnalser FrauenAuch die diesjährige Frühjahrsausgabedes Frauenturnens unter dem Motto„Fit in den Frühling“ verzeichnetewieder eine rege Teilnahme.Über 30 Frauen (erstmalig auch Neumitgliederaus Naturns Goldrain undRabland) dehnten, streckten und bogenIhre Körper zweimal die Woche inder Turnhalle von Unser Frau um Fit inden Frühling zu starten.Die Cheforganisatorinnen Wally Weithalerund Petra Tappeiner freut esbesonders, das aus dem anfangs belächeltenVorschlag, etwas für alleFrauen des Schnalstales zu organisierender Zulauf an Frauen jeden Altersjetzt so gross ist das sogar zweiGruppen pro Turntag gemacht werdenmussten um einen gute Trainingseffizienzzu erreichen.Massgeblich daran beteiligt ist natür-BGM Karl Josef Rainer den anwesendenMitgliedern ihre Grußworte.Im Anschluss an die Versammlungkam der eigentliche Höhepunkt desAbends: Hubi Grüner zeigte seinenFilm über eines der legendären Similaunrennen– aus dem Jahr 1994.So manche fast vergessene Geschichtekam durch diesen Film zumVorschein, und viele würden sichweitere Ausgaben solcher Skirennenwünschen.lich die Kompetenz der FitnesstrainerinMartina Huber aus Naturns, die esimmer wieder schafft, uns mit ihremHumor und Fachwissen zu noch besserenLeistungen anzutreiben.Wally und Petra können sich glücklichschätzen, dass es gelungen ist, einesolche Trainerin ins Schnalstal zu holen.Der Vorstand des ASV. Schnals wirddie Damen auch weiterhin unterstützen,allesamt freuen sich bereits jetztauf eine Fortsetzung im HerbstDie Tennisplätze in der SportzoneTexel sind wieder geöffnet, ebensodas Calcettofeld.Reservierungen bitte unter0473 669666 oder direkt in der BarTexel.Sektion SkiFoto: Similaunrennen 1994 (H.Grüner)Die Sektion Ski hat in Zusammenarbeitmit der Schischule Schnalstalwieder den Kinderskikurs organisiert.Insgesamt haben 106 Kinder mitBegeisterung an 5 Sonntagen teilgenommenund beim Abschlussrennenihr Können gezeigt.Mit 12 Kindern aus diesem Kinderskikurshaben, Grüner Angelika und SanterWerner an 9 Samstagen, vom Februarbis April, weiter trainiert.24 Mannschaften kämpften am 02.März 2013 bei der schon traditionellgewordenen Mannschaftsmeisterschaftum die besten Zeiten und Plat-zierungen. Eine Mannschaft bestehtaus 3 Läufern wo jeder 3 Durchgängeabsolvieren muss und die 2 bestenZeiten gewertet werden. Mit der Preisverteilungund einer tollen Stimmungin der Busslbar wurde der Abend abgeschlossen.Bei dieser Gelegenheitbedankt sich die Sektion Ski bei allenBetrieben, die uns jedes Jahr dieEssensgutscheine spendieren, rechtherzlich. Bei schönem Wetter und einerbestens präparierten Lazaunpistegingen ca. 100 Teilnehmer bei derJulia Rainer, Klaus TumlerVereinsmeisterschaft 2013 an denStart. Den Vereinsmeistertitel holtensich Tumler Klaus (zum 3. Mal in Folge)und erstmals Rainer Julia.Sektion FußballDie jungen Kicker der U-10 Mannschaftgehen in die wohlverdienteSommerpause.Die Truppe von Trainer Max Spechtenhauserhat auch die Rückrundeder Meisterschaft sehr erfolgreichabsolviert, und schlussendlich einensehr guten 4. Tabellenplatz in derLeistungsklasse B des Vinschgaus erreicht.Wichtig bei den Kindern in diesemAlter ist aber vor allem der Spassam Spiel, und dies zeigten die jungenKicker eindrucksvoll. Bei den Trainingseinheitenwar die Mannschaftfast immer vollzählig anwesend, dabeimangelte es nicht an Einsatz undSpielfreude. Gar einige der SpielerU-10 Mannschaftwaren nach der letzten Trainingseinheittraurig, und hoffen, dass die fussballfreieZeit nicht all zu lange dauernmöge. Schöner Abschluss der Saisonwar der 3. SpG Mini Cup mit den U-10Mannschaften aus Schnals, Plaus,Partschins und Naturns, der AnfangJuni im Rahmen der Feiern „10 JahreSpG Untervinschgau“ in Schnals ausgetragenwurde. Das Turnier wurdemit einer Grillerei für alle Spieler, Trainerund Betreuer abgeschlossen.Sektion KegelnsportDie Sektion Kegeln des ASV.Schnals blickt auf eine weiterespannende Saison zurück.Die Mannschaft ASV. Schnals I kegeltbereits seit Jahren in der A2 KlasseWest. Nach einer sehr guten Hinrunde,nach der Josef Rainer & Co. nochauf dem 3. Tabellenplatz zu findenwaren, beendete die erste SchnalserMannschaft die Saison schlussendlichauf Rang 8. Im Pokalwettbewerbstieß die Mannschaft bis in die 3.Runde vor, erst dann war gegen denTitelverteidiger und neuerlichen PokalsiegerKK. Neumarkt I Endstation.Äußerst erfolgreich absolvierte derASV. Schnals I das Bezirksmannschaftsturnier.Nach gewonnener Vorrundereichte es im Finale zu Platz 3.Für die Mannschaft ASV. Schnals IIging es von Saisonbeginn an nur umden Klassenerhalt in der C-West.Dank einer konstanten Meisterschaftwaren Karl Josef Santer & Co. eigentlichzu keinem Zeitpunkt in Abstiegsgefahrund beendeten die Serieschlussendlich souverän auf Platz 6der Abschlusstabelle. Nach Ende derMeisterschaften qualifizierten sichKonni Gurschler und Stefan Weithalerdank sehr gutem Auswärtsschnittfür die Staatseinzelmeisterschaft.Stefan Weithaler spielte in der allgemeinenKlasse und schied nach denzwei Vorrundenspielen leider aus.Konrad Gurschler qualifizierte sich inKonrad Gurschlerder Seniorenklasse hingegen für dasFinale der besten 8 Kegler und endeteschlussendlich auf dem hervorragenden4. Platz. Die heurige Ausgabeder Schnalser Kegelmeisterschaft wareine richtige Jubiläumsveranstaltung.Bereits zum 30. Mal spielten dieSchnalser Kegelfreunde die Vereinsmeisteraus, unter den 168 Teilnehmernzeigten sich die Weithaler’s alsHausherren unschlagbar: Stefan gewannmit 468 Holz die Kategorie derSportkegler, Annelies fegte bei denFrauen 247 Holz von der Bahn, undGünther entschied die Kategorie derFreizeitkegler mit 268 Holz für sich.

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