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Ausgabe 09

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Nr. 9 4. Mai 20055Weltmeisterschaften oder OlympischenSpielen offensichtlich gefehlt. Außerdemwerden Schule und Verein wieder wichtiger."Das ist aber doch nicht neu. Die Tatsache,dass man unten eine Basis aufbauen muss,damit oben etwas herauskommt, ist seitJahren ein wichtiges Thema und nurlogisch. Warum legt man gerade imMoment wieder viel Wert auf Kinder- undJugendleichtathletik?Eberle: "Erfolg hat viele Väter. Bei Misserfolgist die Nachwuchsarbeit schuld. Durchden fehlenden Erfolg wurde das Bewusstseingeschärft, dass man etwas verändernmuss. Und jetzt achtet man besonders darauf,was wir im Bereich Kinder - undJugendleichtathletik machen."Ist Ihr Programm das Rezept aus der Kriseeiner Sportart?Eberle: "Erfolg ist relativ. Ich messe ihnzum Beispiel daran, dass die Leichtathletikwieder als wichtige Schulsportart zurückkehrt.Die Art der Leichtathletik in derSchule und die in den Vereinen wirdzunehmend dieselbe. Das ist sehr gut. Esmuss uns nun gelingen, so viel Kinder wiemöglich zu binden, ihnen Freude an derBewegung vermitteln. Und zwar möglichstoft. Ich habe das Gefühl, dass die Verbändekapiert haben, wie wichtig der Nachwuchsist. Die Anfragen nach Kinder- undSchülerleichtathletik werden mehr unddas bundesweit. Das ist ein gutes Zeichen."Welche Wünsche haben Sie für dieZukunft bezüglich des Gebiets der Kinderleichtathletik?Eberle: "Es wäre schön, wenn die Akzeptanzfür diesen Bereich weiter zunehmenwürde. Das ist eine Möglichkeit der Identifizierungdes Programms. Wir bräuchtennoch mehr Leute, die sich im Verein derSache annehmen. Die Wertigkeit der Rolleder Leichtathletik muss von Eltern, Vereinen,Verbänden und Schulen noch mehrerkannt werden. Dann sind wir auf demrichtigen Weg. Auch international erregenwir Aufmerksamkeit. Wir haben Verbindungennach Frankreich und in dieSchweiz und die IAAF zeigt Interesse anunserem Modell."Der WLVgratuliertChristine Sarembe-Stegmaier, LSG Aalenzu Platz 8 im 20 kmStraßengehen bei denDt. GehermeisterschaftenDKB-DLV-Meeting am 12. Juni im Ulmer DonaustadionInternationale Topstars warten aufdie deutsche SpitzeNach einer Hallensaison, die wieder etwasHoffnungsschimmer in die deutschenLeichtathletik gebracht hat, holten sich dieTopathleten im April in den Trainingslagernder verschiedenen Kadergruppen den"letzten Schliff" für die Sommersaison, dieihren Höhepunkt in der Weltmeisterschaftim August in Helsinki hat.Der Weg in die finnische Hauptstadt führtüber die Trainingslager zunächst zum Saisoneinstand,der für viele DLV-Athletenbeim Pfingstsportfest in Rehlingen/Saarlandsein wird. Nach weiteren Aufbau-Wettkämpfen finden dann im Juni bereitsdie entscheidenden Qualifikationen zurTeilnahme an der Weltmeisterschaft statt.Dabei ist das internationale DLV-Meetingim Ulmer Donaustadion ein herausragenderTermin. Am 12. Juni besteht hier in 17der 47 WM-Disziplinen die Möglichkeit,sich mit einer Normerfüllung die Teilnahmeberechtigungfür Helsinki zu erkämpfen.Diejenigen Wettbewerbe, die ausZeitgründen nicht in Ulm ausgetragenwerden können, wurden in andere Meetingswie Kassel (am 10. Juni) oder Cottbus(am 5. Juni) integriert.Weil ab 2005 eine zweimalige Normerfüllunggefordert ist, kann kein Athlet mehrdarauf vertrauen, dass er sich noch bei derDeutschen Meisterschaft qualifiziert. Vielmehrmuss er vorher schon einmal dieQualifikationsleistung überboten haben -und dazu bietet sich das DLV-Meetingganz besonders an.Die gute internationale Konkurrenz beimMeeting wird dazu beitragen, dass TobiasUnger, Steffi Nerius, Petra Lammert, TimLobinger und die anderen deutschen WM-Kandidaten unter besten Voraussetzungendas Ziel WM-Normerfüllung angreifenkönnen. Sportlich steht in Ulm aber auchdie Jagd der deutschen Asse nach denTickets zum eine Woche später in Florenzstattfindenden Europacup im Vordergrund.DLV-Athletenkoordinator Siegfried Schonertkonnte inzwischen dafür auch dieersten hochkarätigen internationalen Herausfordererder deutschen Top-Athletenverpflichten.Jolanda Ceplak wieder am StartAuf den Mittelstrecken werden EuropameisterinJolanda Ceplak (Slowenien; 800m) und der Hallen-Europameister IvanHeshko (Ukraine; 1500 m) erwartet. Diedeutschen Stabhochspringer um den Hallen-EM-DrittenTim Lobinger (ASV Köln)sehen sich unter anderem dem Ex-WeltmeisterDmitri Markov (Australien) unddem Hallen-EM-Zweiten Denys Yurchenko(Ukraine) gegenüber.Ein Höhepunkt verspricht der Frauen-Hochsprung zu werden. Die deutscheZwei-Meter-Springerin Daniela Rath (TSVBayer 04 Leverkusen) wird sich mit derOlympia-Dritten Vita Styopina (Ukraine)und der Russin Anna Chicherova, die imMärz bei der Hallen-EM in Madrid mit2,01 Metern den Titel holte, auseinandersetzenmüssen. Mit Vita Palamar (Ukraine)hat sich eine weitere Zwei-Meter-Sprinterinangesagt.Schnelle SprinterinnenAuf der Bahn wollen Ex-WeltmeisterinZhanna Block (Ukraine) und die Hallen-EM-Zweite Karin Mayr-Krifka (Österreich),die sich beide über 200 Meter vorstellenmöchten, den deutschen Sprinterinnenum Sina Schielke (TV Wattenscheid 01) einGradmesser sein.Der SSV Ulm 1846 arbeitet inzwischen alsörtlicher Ausrichter akribisch auf die Veranstaltunghin. „Wir sind ein eingespieltesTeam“, sagt Abteilungsleiter Prof. Dr. AlbertKatz, „so können wir für das DKB-DLV-Meetingoptimale Voraussetzungen schaffen.“Der Verein übernimmt auch den Ticketvorverkauf.Eintrittskarten gibt es seit kurzem zuPreisen von vier bis 18 Euro unter der Hotline0731/1846-220. Für Vereine werdenRabatte angeboten, Familien kommen inden Genuss einer Familienkarte.Nähere Informationen zu Kartenvorverkauf,Preisen und Vereinsrabatten sieheSeite 10/11 - Ausschreibung Baden-WürttembergischeMeisterschaften der Juniorenund B-Jugend - in dieser <strong>Ausgabe</strong>.KorrekturIm Bericht von den WürttembergischenWaldlaufmeisterschaften, WLV vor OrtNr. 7, Seite 3, war als MannschaftssiegerWeibl. Jugend B versehentlich die LG-Neckar-Enz genannt. Den Titel gewannjedoch die LSG Aalen mit Ursina Ebert,Katja Lepple und Kathrin Glatting.Außerdem waren die Junioren der LSGAalen mit Sönke Rhein, Christian Glattingund Johannes Ebert bei der gleichenVeranstaltung erfolgreich.Den Gmünder Volkslauf (Seite 5 dergleichen <strong>Ausgabe</strong>) gewann bei denSchülerinnen nicht Judith Kieninger sondernebenfalls Ursina Ebert.

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