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Kompetenzen fördern - lernwirksam unterrichten

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Regionaler Schulentwicklungstag 2013 - Oberpfalz<strong>Kompetenzen</strong> <strong>fördern</strong> - <strong>lernwirksam</strong> <strong>unterrichten</strong>Neunburg vorm Wald - 16.11.2013Schulentwicklungin BayernKurzbeschreibung der Workshops - Dauer à 90 MinutenFörderschuleIndividuelle schriftsprachliche <strong>Kompetenzen</strong> diagnostizieren und <strong>fördern</strong> (Förderplanung imBereich Schriftsprache)Ref.: Annegret Sterz, Seminarleiterin, SFZ SchwandorfIn dem Workshop wird ein Überblick über Diagnose- und Förderdimensionen in den Bereichen der LeseundSchreibkompetenz gegeben. Dazu werden sowohl für die Grundschul- als auch die Hauptschulstufegeeignete, informelle diagnostische Verfahren vorgestellt, mit Hilfe derer individuelle schriftsprachlicheEntwicklungsstände / <strong>Kompetenzen</strong> von Schülern ermittelt sowie geeignete Fördermaßnahmen abgeleitetwerden können.Kooperatives Lernen am SFZ (oder: in heterogenen Lerngruppen) – geeignete Methoden undUnterrichtsbeispieleRef.: Annegret Sterz, Seminarleiterin, SFZ SchwandorfKooperative Lernformen eignen sich in besonderer Weise für den Unterricht in leistungsheterogenenGruppen und sind ein zentrales Element kompetenzorientierten Unterrichts. Im Workshop werdengeeignete und erprobte Methoden vorgestellt und anhand von Unterrichtsbeispielen aus verschiedenenFächern und Jahrgangsstufen konkretisiert.Kompetenzorientierter Mathematikunterricht - Rechnen im Zahlenraum bis 100 mit dem Rechenzugnach Prof. Reinhard KutzerRef.: Irmgard Englhart, StRinFS, SFZ Sulzbach-RosenbergDer Rechenzug von R. Kutzer stellt ein überzeugendes Veranschaulichungsmodell dar, das dieFachstrukturen beim Aufbau des Zahlenraums bis 100 (wie z. B. Bündelung, Berücksichtigung desPositionssystems) und Rechnen bis 100 (konkrete, nachvollziehbare Veranschaulichung der Operationenmit und ohne Zehnerübergang) in vollem Maße berücksichtigt. Wegen des systematischen Aufbaus desKonzepts „Rechnen mit dem Rechenzug“ können Individualisierung und die selbstständigeAuseinandersetzung mit dem Zahlenraum im Unterricht realisiert werden.Grundbedingungen für <strong>lernwirksam</strong>en Unterricht – Umgang mit schwierigem VerhaltenRef.: Thomas Lustig, Regierungsschuldirektor, Regierung der OberpfalzGrundbedingungen für Erziehung und Unterricht in der schulischen Arbeit sind durch Lehrer und Schülergegeben. Dabei spielen die Haltung und das konkrete Handeln eine zentrale Rolle. Beide Aspekte sind inden Persönlichkeiten und im Beziehungsgeschehen verankert und für den Umgang mit schwierigenSituationen bedeutsam. Anhand von Beispielen und Konzepten nach Haim Omer „Neue Autorität anSchulen“, Daniel N. Stern und Hilarion G. Petzold werden Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt.Schüler kochen für Schüler – Berufs- und Lebensvorbereitung innerhalb eines Ganzjahresprojektesam SFZ RegenstaufRef.: Elisabeth Reitberger, FoLin, SFZ RegenstaufGerlinde Rauscher, SoRin, SFZ RegenstaufDie Einführung von gebundenen Ganztagsklassen war der Hintergrund für das Projekt „Schüler kochen fürSchüler“ am SFZ Regenstauf. Für Ganztagsschüler und begleitendes Mittagspersonal musste eineMittagsverpflegung organisiert werden. Aus unserer Schulküche wurde ein Verpflegungsbetrieb. Aus erstenKochversuchen entwickelte sich eine professionelle Gemeinschaftsarbeit der Oberstufen nahe an derRealität einer Großküche. Sämtliche <strong>Kompetenzen</strong> des Fachunterrichts wurden erfasst: Planung, Einkauf,Vorbereitung, Zubereitung, Service, Reinigung, Wäschepflege. An Grundhaltung waren Pünktlichkeit,Sauberkeit, Zuverlässigkeit und Teamarbeit gefragt. Schließlich hatten die Schülerinnen und Schülertäglich eine gemeinsame Verantwortung: Ein gesundes und schmackhaftes 2-Gänge-Menü für 40Personen auf den Tisch zu bringen. Der Workshop zeigt, wie das gelingen konnte.


Regionaler Schulentwicklungstag 2013 - Oberpfalz<strong>Kompetenzen</strong> <strong>fördern</strong> - <strong>lernwirksam</strong> <strong>unterrichten</strong>Neunburg vorm Wald - 16.11.2013Schulentwicklungin BayernIm beruflichen Schulwesen wird momentan bereits an sogenannten didaktischen Jahresplänen gearbeitet,die es ermöglichen, sowohl <strong>Kompetenzen</strong> als auch fächerübergreifende Vernetzungen zu erfassen unddamit transparent und planbar zu machen. Die Thematik wird in ähnlicher Form mit Einführung desLehrplanPlus-Konzepts schulartübergreifend relevant werden.Neben den Grundgedanken der didaktischen Jahresplanung wird an konkreten Praxisbeispielen gezeigt,wie sich Schulen auf den Weg machen „von der Stoffverteilung zur didaktischen Jahresplanung“.Grundlagen zur Erstellung von Lernsituationen, die geeignet sind, selbstreguliertes Lernen zu<strong>fördern</strong>.Ref.: Roland Dachs, StR, Staatliches Berufliches Schulzentrum AmbergJohn Niels, StR, Staatliches Berufliches Schulzentrum AmbergDie neuen kompetenzorientierten Lehrpläne erfordern, dass im Unterricht neben der Fachkompetenz auchMethoden- und Sozialkompetenz vermittelt wird, die die Schülerinnen und Schüler zunehmend in die Lageversetzen, Informationen sowohl selbstständig als auch im Team zu gewinnen, entscheidungsorientiert aufkonkrete betriebliche Problemstellungen anzuwenden und Arbeitsergebnisse zu präsentieren.Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, beschäftigt sich der Workshop mit: Selbstreguliertes Lernen Entwicklung von Lernsituationen Ablauf einer vollständigen Handlung PraxisbeispieleRealschuleDebattieren im DeutschunterrichtRef.:Markus Märkl, BR, Lobkowitz-Realschule Neustadt/WNCornelia Ram, StR (RS), Lobkowitz-Realschule Neustadt/WNDen eigenen Standpunkt vertreten, Gesprächsregeln einhalten, mündlich argumentieren: Lehrpläne allerSchularten nennen diese Ziele einheitlich als Maßgabe für das Sprechen und Zuhören im Unterricht. Einsystematisches Vorgehen liefert Deutschlands drittgrößter Schülerwettbewerb Jugend debattiert. DerWorkshop zeigt praxisnah Inhalte und das Vorgehen der Methode Debatte hier am Beispiel der Lobkowitz-Realschule Neustadt/Waldnaab."Lernjobs" - kompetenz- und stärkenorientiertes UnterrichtsmaterialRef.: Monika Hochleitner-Prell, SemRin, Schönwerth-Realschule AmbergErika Ohland, StRin (RS), Schönwerth-Realschule AmbergDie Teilnehmer des Workshops lernen die Theorie kennen, die dem Unterrichtsmaterial "Lernjob" zugrundeliegt.Auf der Basis dieses Wissens entwickeln sie selbst mit Hilfe der Referentinnen einen "Lernjob" und werdengleichzeitig für Kriterien sensibilisiert, die bei der künftigen Auswahl von Unterrichtsmaterialien,Schulbüchern etc. wesentlich sind.Exemplarische Erarbeitung fachspezifischer Unterrichtsmodule als Basis des MMC mit praktischenUmsetzungsvorschlägen unter Zuhilfenahme gängiger digitaler Medien, wie etwa Audio- oderBildbearbeitungssoftwareRef.:Andreas Hofmann, StR (RS), Staatliche Realschule Bad Kötzting / MedienreferenzschuleMartin Maier, StR (RS), Staatliche Realschule Bad Kötzting / MedienreferenzschuleErörtert wird die Frage nach einem sinnvollen Medieneinsatz im Unterricht und in der Vorbereitung,gemessen an Qualität und Quantität. In diesem Zusammenhang wird auf die Erstellung eines schulinternenMMC eingegangen, der als Basis eines medienorientierten Unterrichts dient. In kurzen Sequenzen, indenen die Kollegen auch selbst in Einzel- oder Gruppenarbeit aktiv werden können, werden neben demMMC auch praxisnahe Möglichkeiten des Medieneinsatzes, z.B. digitaler Audioschnitt oder einfacheMöglichkeiten digitales Bildmaterial aufzubereiten, aufgezeigt und, wenn zeitlich und ausstattungsbedingtmöglich, erprobt. Zudem wird die im Auftrag des Ministeriums neu erstellte Lern- und Informationsplattformmebis vorgestellt.


Regionaler Schulentwicklungstag 2013 - Oberpfalz<strong>Kompetenzen</strong> <strong>fördern</strong> - <strong>lernwirksam</strong> <strong>unterrichten</strong>Neunburg vorm Wald - 16.11.2013Schulentwicklungin BayernGymnasiumIndividuelles Lernen in heterogenen GruppenRef.: Veronika Koder, OStRin, Werner-von-Siemens-Gymnasium RegensburgNicole Richter-Ulmer, StRin, Werner-von-Siemens-Gymnasium RegensburgIn dem Workshop wird der Forderung nach mehr individuellen Lernzeiten und Differenzierung im Unterrichtnachgegangen. Nach einer Inputphase zum Thema Lernen aus Sicht der empirischen Lehr- undLernforschung (Wahl, Traub, Hüther, Hattie … ) haben die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, tiefer in dasThema einzusteigen und verschiedene Ressourcen schonende, <strong>lernwirksam</strong>e Umsetzungsmöglichkeitenkennen zu lernen. Wir arbeiten praxisorientiert und werden verschiedene, sofort umsetzbare Methodenselbst anwenden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zu Reflexion und Erfahrungsaustausch.Präsentationen überzeugen! Kommunikative Kompetenzförderung im UnterrichtRef.: NN., „Jugend präsentiert“-TrainerNN., „Jugend präsentiert“-TrainerSchülerpräsentationen dienen nicht nur der Darstellung von Wissen, Schüler schlüpfen immer mehr in dieRolle von Peer-Teachern und Wissensvermittlern. Wie kaum eine andere Unterrichtsmethode kann dasPräsentieren die ganzheitliche <strong>Kompetenzen</strong>twicklung der Schülerinnen und Schüler unterstützen. DerWorkshop beleuchtet insbesondere die Vorbereitung einer Präsentation (Rhetorische Situationsanalyse)sowie Medieneinsatz und Mediengestaltung. Die Workshopleiter sind erfahrene „Jugend präsentiert“–Trainer. Sie wollen mit diesem Projekt die Präsentationskompetenz von Schülerinnen und Schülernstärken. Das Projekt bietet auch Fortbildungen an, in denen Lehrkräfte in Modulen zu Rhetorik,Argumentation oder Medieneinsatz geschult werden. Mit entsprechenden Unterrichtsmaterialienausgestattet, können sie so ihre Schülerinnen und Schüler gezielt und strukturiert auf die zahlreichenPräsentationen, die während eines Schülerlebens gehalten werden müssen, vorbereiten.FOS / BOSImplementierung eines Medien- und Methodencurriculums an bayerischen Schulen in Theorie undPraxisRef.: Johannes Fischer, StR, Staatliche Fachoberschule und Berufsoberschule NeumarktThomas Pickel, StR, Staatliche Fachoberschule und Berufsoberschule Neumarkt Was sind Medienreferenzschulen? – Eine Begriffsklärung Der Weg zur Medienreferenzschule Vorstellung eines Medienentwicklungsplans mit Medien- und Methodencurriculum Praxisteil: Erstellung eines Grobplans zur Implementierung eines Medien- undMethodencurriculums in schulartspezifischen Arbeitsgruppen Feedback zu den einzelnen Arbeitsgruppen durch die Referenten Abschlussdiskussion zu spezifischen Aspekten des Praxisteils

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