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Naturschutz mit Kompetenz - Bergwacht Bezirk Kitzbühel

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Im Schutzder Tiroler <strong>Bergwacht</strong>Im <strong>Bezirk</strong> <strong>Kitzbühel</strong> gibt es derzeit 7 Schutzgebiete <strong>mit</strong> einer Gesamtflächevon 129 Quadratkilometern. Da<strong>mit</strong> nehmen die Schutzzonen ein Achtel dergesamtem <strong>Bezirk</strong>sfläche ein. Die 10 Einsatzstellen der Tiroler <strong>Bergwacht</strong>im <strong>Bezirk</strong> <strong>Kitzbühel</strong> bemühen sich intensiv um die Erhaltung und um denSchutz dieser großartigen Naturlandschaft.Innerhalb der Bevölkerung gehören die Bergwächter zu den am besteninformierten Personen in den Bereichen:• <strong>Naturschutz</strong>gesetz• Tiroler Abfallwirtschaftsgesetz• Feldschutzgesetz• Campinggesetz• Landespolizeigesetz (Lärm und gefährliche Tiere)Ihr Wissen und ihre Erfahrung wird bei Fragen um diese Gesetzesbereichegerne in Anspruch genommen. Es ist der Bergwächter, der die <strong>Bezirk</strong>sverwaltungsbehördeunterstützt, indem er die Überwachung und Aufsicht überseinen Sprengel wahrnimmt.Die Schutzgebiete sind:• <strong>Naturschutz</strong>gebiet Kaisergebirge seit 1963<strong>mit</strong> einer Fläche von 22 km² (<strong>mit</strong> <strong>Bezirk</strong> Kufstein 102 km²)• <strong>Naturschutz</strong>gebiet Schwarzsee• Landschaftsschutzgebiet Fellhorn - Hefferthorn - Sonnenberg• Landschaftsschutzgebiet Spertental <strong>mit</strong> Rettenstein• Geschützter Landschaftsteil Guggerzettenmoos• Geschützter Landschaftsteil Öfen SchluchtWeiters gibt es im <strong>Bezirk</strong> <strong>Kitzbühel</strong> 13 Naturdenkmäler.<strong>Naturschutz</strong>gebietSchwarzsee - Wilder Kaiser


Eigener WirkungsbereichDer Tätigkeitsbereich als Bergwächter ist im eigenen Wirkungsbereich sehrvielfältig. Jede Einsatzstelle hat ihr spezielles Einsatzgebiet in dem sievorrangig agiert. Beispiele sind:• Pisten-Dienste• Teilnahme bei Veranstaltungen wie Biathlon-Weltcup, Kaiserlauf,Hahnenkamm-Rennen• Naturkunde Veranstaltungen• Schulungsveranstaltungen u.v.m.Ebenso die im Sommer/Herbst stattfindenden Bergmessen, die in dereinheimischen Bevölkerung sehr beliebt sind. Dies sind nur einigeAktivitäten bei der die Tiroler <strong>Bergwacht</strong> ihre Freizeit aufwendet.Jede Einsatzstelle besteht aus ca. 4 bis 17 Personen, ein Rahmen in demKameradschaft noch etwas bedeutet.Katastrophen HilfeEin wichtiger Tätigkeitsbereich, ist die Katastrophen-Hilfe. Laut Gesetz sindwir im Ausmaß unserer Eignung und Fähigkeiten dazu verpflichtet.Im Jahr 2006 war die <strong>Bergwacht</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Kitzbühel</strong> bei den Aufräumungsarbeitennach einer Überschwemmung in der Gemeinde Schwertberg (OÖ)<strong>mit</strong>eingebunden. Daran beteiligt waren 84 Bergwächter, 6 Pkw und 1 Mannschaftsbussowie ein Pumpenfahrzeug der FF Going. Der Einsatz erstrecktesich über 3 Tage. Dabei wurden 3428 Arbeitsstunden für die betroffenenFamilien geleistet.Bei der Hochwasserkatastrophe im Raum Wörgl im Jahr 2007 waren wirauch zur Stelle, <strong>mit</strong> insgesamt:35 Bergwächter, 6 Pkw, 3 Tage Einsatz, 1487 Stunden im DauereinsatzUm diese verantwortungsvollen Aufgaben zu bewältigen, erfordert esSelbstvertrauen, Ehrgeiz und Fleiß.<strong>Bergwacht</strong> Gedenkkapelleim <strong>Naturschutz</strong>gebiet Kaiserbachtal


NotrufnummernBergrettung 140Euro Notruf 112Polizei 133Feuerwehr 122Rettung 144Wasserrettung 140Lawinen InformationWetterberichtLandesregierunglawine.tirol.gv.atwww.wetter.atwww.tirol.gv.atBL Remigius Höck 0664 254 17 70BL-Stv. Franz Schwenter 0650 200 47 27Die richtige UnfallmeldungWERWOWANNWASWIEMelder? Erreichbar unter Mobiltelefon?Unfallort? Berg, Tal bei Wegabzweigung?Zeitpunkt des Unfalles?ist passiert?verletzte Anzahl der Personen?Bei Einsatz eines Hubschraubers ist die Angabe der Wetter- undSichtbedingungen wichtig. Anforderung über Telefon Nr. 140Bei Annäherung des Hubschraubers sollte man den Landeplatz rasch freimachen.Eine sachgerechte Einweisung sollte nur durch professionelle Einsatzkräftevorgenommen werden. Der Abwind des Rotor kann herumliegendeTeile hoch schleudern. Darum sollten Helfer den potenziellen Landeplatz,bis auf den Einweiser, früh genug verlassen, um sich nicht selbst zugefährden. Verletzte lassen sich am einfachsten <strong>mit</strong> einer Decke schützen.Auch hier gilt es, den Abwind des Rotor zu beachten.Die Auslaufphase des Rotor nach der Landung beträgt etwa zwei Minuten.Solange müssen alle in angemessenem Abstand warten. Es kann lebensgefährlichsein, sich vor der Freigabe durch die Rettungskräfte oder einesBesatzungs<strong>mit</strong>gliedes in die Nähe des Hubschraubers zu begeben. Jeder, dersich dem Hubschrauber nähert, muss unbedingt Blickkontakt zum Pilotenhaben. (Auszug ÖAMTC Hubschrauber Einweisung)

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