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Die Reise zum Ich

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16 | www.achertal.de| 17Immer der roten Raute nach. <strong>Die</strong> Wege sind hier recht gutausgeschildert, ich kann mich eigentlich nicht verlaufen.Immer wieder entdecke ich die Raute an Bäumen oderWegschildern. Ein schmaler Pfad schlängelt sich abwärts amHang entlang. Himbeeren, Heidelbeeren und Preiselbeerenzieren ihn. „Rehbraten mit Spätzle und Preiselbeeren“ gehtes mir durch den Kopf. Ein Hungergefühl macht sich breit.Am „Ochsenstall“ gibt es den heiß ersehnten Kaffee. Draußenauf einer Bank in der Morgensonne. Herrlich! Was fürein Moment. Gut, dass es ein Wanderheim ist, wo ich sofrüh am Morgen schon etwas bekomme. Und das mit einemLächeln, wenn auch nicht mit Schwarzwälder Dialekt.„Globalisierung“, schmunzele ich.Vom „Ochsenstall“ führt der Weg <strong>zum</strong> „Seibelseckle“.Bequem zu gehen, so lasse ich meine Gedanken schweifenund genieße es einfach nur, den Wald zu beobachten.So erreiche ich nach einiger Zeit die Seibelseckle-Hütte.Mittlerweile sind auch zahlreiche Wanderer, Mountainbikerund Radfahrer unterwegs und tummeln sich in der Gartenwirtschaft.<strong>Ich</strong> gehe zunächst in die Hütte. Urig. Echt urig.Mit „Herrgottswinkel“, wie man im Schwarzwald zu der Eckemit Jesus-Kreuz sagt, sowie Geweihen und Schnitzereienan der Wand. Und einem großen Kachelofen mit „Bänkle“mitten im Raum. Ein Duft von Schwarzwälder Vesper liegt inder Luft. Und ich erliege ihm. Ehrlicher kann es, glaube ich,nicht sein, als mir die Wirtin den Teller mit Wurst, Brot undSenf mit einem Lächeln übergibt.Urige Schwarzwälder GastlichkeitFragen Sie nach der Wanderkarte!<strong>Ich</strong> könnte es mir jetzt einfach machen und den direktenWeg <strong>zum</strong> Mummelsee zurück gehen, aber ich entscheidemich anders. <strong>Ich</strong> will noch einmal über den kürzeren steilenWeg hoch <strong>zum</strong> Dreifürstenstein und <strong>zum</strong> alten Steinturm,der in Wirklichkeit „Bismarckturm“ heißt, wie ich auch nocherfahren sollte. <strong>Die</strong> Entscheidung, diesen Weg auch noch zugehen, bereue ich keinen Augenblick, denn im Mittagslichtentfaltet sich eine neue, andere Faszination. Aber das isteine ganz andere Geschichte. Ebenso der Rehbraten mitSpätzle und Preiselbeeren, mit welchem ich mich abendsam Mummelsee belohnte (siehe Rezept Seite 24).Alle Bilder zur Reportage gibt es unter www.achertal.deSchreiben auch Sie uns Ihre Geschichte aus dem Achertal undschicken uns diese mit beigelegten Fotos. <strong>Die</strong> spannendsteGeschichte, die wir veröffentlichen, belohnen wir mit einemtollen Wochenende für 2 Personen im Achertal!Mehr unter www.achertal.de„Geschafft! <strong>Die</strong> Füße baumelnim kühlen Nass des Mummelsees undich freue mich auf den Rehbraten.“Elmar Langenbacher

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