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Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 2014

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AmbraserSchlosskonzerteAmbraserSchlosskonzerte15 JuliDi. 20.00 UhrSpanischer Saal,Schloss AmbrasKARTEN20 bis 55 EURKostenloserShuttle-Service22 JuliDi. 20.00 UhrSpanischer Saal,Schloss AmbrasKARTEN20 bis 55 EURKostenloserShuttle-ServiceBach-KantatenJohann Sebastian Bach: Kantaten „Mein Herze schwimmt im Blut“BWV 199, „Ich bin vergnügt mit meinem Glücke“ BWV 84,Violinkonzert a-Moll BWV 1041Prinz Johann Ernst von Sachsen-Weimar: ViolinkonzertDeborah York (Sopran), La Divina Armonia, Lorenzo Ghielmi(Leitung, Orgel, Cembalo)Deborah York„Engelsgleich“ klinge <strong>der</strong> Sopran von Deborah York, schrieb dieSüddeutsche Zeitung, „schwerelos“ und von „beson<strong>der</strong>em Glanz“. Die„Engelsstimme“ wird gemeinsam mit dem „göttlichen“ italienischenEnsemble La Divina Armonia zwei von Bachs seltenen Kantaten fürSolosopran aufführen. „Mein Herze schwimmt im Blut“ stammt nochaus <strong>der</strong> Zeit des jungen Konzertmeisters Bach am Weimarer Hof, wo erauch mit dem musikbegeisterten jungen Prinzen musizierte und dendamals neuen italienischen Konzertstil studierte. Diese WeimarerErfahrungen klingen auch in Bachs späteren Konzerten noch unüberhörbarnach.Copyright InnsbruckWerke von Giovanni Buonaventura Viviani, Giovanni Antonio PandolfiMealli, William Young, Ignazio Albertini, Heinrich Ignaz Franz BiberAmandine Beyer (Violine), Gli IncognitiAmandine Beyer„Hypnotisierend, majestätisch.“Le Monde über das Spiel<strong>der</strong> Geigerin Amandine BeyerMitte des 17. Jahrhun<strong>der</strong>ts versammelte die <strong>Innsbrucker</strong> Hofmusikkapelleherausragende <strong>Musik</strong>er wie die italienischen Geiger PandolfiMealli und Viviani und den englischen Gambisten Young. In dieseglanzvolle Epoche versetzen sich die französische Geigerin AmandineBeyer und ihr Ensemble mit <strong>Musik</strong> „fecit in Innsbruck“, einst gedrucktund verlegt bei <strong>der</strong> Universitätsdruckerei Wagner. Was auch an<strong>der</strong>nortsdamals musikalisch geschaffen wurde, wird in Werken von demSalzburger Hofmusiker Biber und dem Wiener Hofgeiger Albertini zuGehör kommen.29 JuliDi. 20.00 UhrSpanischer Saal,Schloss AmbrasKARTEN20 bis 55 EURKostenloserShuttle-Service5 AugustDi. 20.00 UhrSpanischer Saal,Schloss AmbrasKARTEN20 bis 55 EURKostenloserShuttle-ServiceAlma MiaPietro Antonio Cesti: Arien aus den Opern „L’Argia“, „L’Orontea“,„La Dori“, „Il Tito“ und aus den Kantaten „Non si parli più d’amore“,„Ò quanto concorso“Raquel Andueza (Sopran), La GalaníaArien und Kantaten von Liebe, Glück und Leid, von einem, <strong>der</strong> seineSeele von <strong>der</strong> Kirche zur Oper wan<strong>der</strong>n ließ: Franziskanerpadre PietroAntonio Cesti. „Alma mia“, „meine Seele“, so <strong>der</strong> Titel einer Arie ausseiner Oper „L’Argia“. So auch das Motto eines Programms, mit dem diespanische Sopranistin Raquel Andueza und ihr Ensemble La Galaníahier entstandene <strong>Musik</strong> des einst in Diensten des Tiroler ErzherzogsFerdinand Karl komponierenden und singenden Geistlichen wie<strong>der</strong>nach Innsbruck bringt.Barockes BouquetRaquel Andueza<strong>Musik</strong> von Georg Friedrich Händel, Domenico Scarlatti, AlessandroScarlatti, Georg Philipp Telemann, Dietrich Buxtehude, Johann PhilippKrieger, Friedrich Wilhelm ZachowDorothee Oberlinger (Blockflöte), Alfredo Bernardini (Oboe), HiroKurosaki, Mauro Spinazzè (Violine), Marco Testori (Violoncello),Vittorio Ghielmi (Viola da Gamba), Florian Birsak (Cembalo)„Subtile Tongebung, schier unerschöpflicher Atem“, staunte SpiegelOnline über das Spiel <strong>der</strong> Blockflötistin Dorothee Oberlinger, diegemeinsam mit weiteren Instrumentalvirtuosen im Spanischen Saalein Bouquet an barocker Kammer- und Solomusik überreichen wird. InSonaten, Concerti und Fantasien werden Wachstumsprozesse hörbar:Was in <strong>der</strong> <strong>Musik</strong> von Buxtehude, Scarlatti senior o<strong>der</strong> Händels OnkelJohann Philipp Krieger spross, kam bei Händel und seinen FreundenTelemann und Scarlatti junior zur Blüte.Dorothee OberlingerIn Kooperation mit <strong>der</strong> Universität Mozarteum Salzburg„Im bezaubernden Land <strong>der</strong> Sinne.“Fono Forum über den Gesang vonRaquel Andueza89


12 AugustDi. 19.00 UhrTirolerLandestheaterPREMIERE 14 AugustDo. 19.00 Uhr16 AugustSa. 16.00 UhrOpern<strong>der</strong> 38. <strong>Innsbrucker</strong><strong>Festwochen</strong>AlmiraKÖNIGIN VON CASTILIENOper in drei Akten HWV 1 von Georg Friedrich HändelLibretto von Friedrich Christian FeustkingUraufführung: 1705, Hamburg, Theater am GänsemarktAufführung in deutscher und italienischer Sprache(mit deutschen Übertiteln)<strong>Musik</strong>alische Leitung Alessandro De MarchiRegie Jetske MijnssenBühnenbild und Kostüme Ben BaurLicht Mark van DenesseAcademia Montis RegalisAlessandro De MarchiEin junger Orchestergeiger bekommt einLibretto in die Hand gedrückt: KomponierenSie! So kann man sich den Beginn von HändelsOpernkarriere vorstellen. Schauplatz:Hamburg, Theater am Gänsemarkt. Dessen<strong>Musik</strong>direktor Reinhard Keiser befand sich auf<strong>der</strong> Flucht vor Gläubigern, also musste Händeldas neue Opernbuch „Der in Krohnen erlangteGlückswechsel, o<strong>der</strong>: Almira, Königin vonCastilien“ vertonen. Er traf den speziellenGeschmack des Hamburger Publikums undschuf ein Spektakel aus französischemOrchesterstil, deutschen und italienischenArien und Ballettmusik. „Und er komponiertesehr virtuose Arien für die beiden Sopranpartien,die damals in Hamburg mit beson<strong>der</strong>sguten Sängerinnen besetzt waren“, hebtDirigent Alessandro De Marchi hervor.Vom aktuellen italienischen Opernstilwurde Händel erst während seiner anschließendenItalien-Reise erfasst. „Mit ,Almira’machen wir die Erfahrung einer noch ganzfrischen Händel-<strong>Musik</strong>“, so De Marchi. Dieunverwechselbare, seelenvolle Tonsprache istaber in ihr bereits veranlagt. So begegnet manschon in dieser ersten Oper auch später beiHändel wie<strong>der</strong>kehrenden Themen wie demWelthit „Lascia, ch’io pianga“ aus „Rinaldo“!Die junge Almira wird Königin und solleinen Nachkommen ihres Ratgebers Consalvoheiraten, so hat es ihr Vater in seinem Testamentverfügt. Doch ihr Herz gehört schonihrem Sekretär Fernando, einem Findling, densie heimlich liebt. Plötzlich werben diverseHerren um die junge Königin und es entspinntsich ein Liebesreigen zwischen Melancholieund Macht.EN - As a young orchestral violinist inHamburg, Handel was surprisedly commissionedwith the honourable task of composing an opera.He wrote his first stroke of genius for the stage,“Almira”, creating a spectacle that combinedFrench orchestral style, German and Italian ariasand ballet music. Hints at his unique tonallanguage were already present in this opera.Young Almira becomes Queen of Castile and is tomarry a courtier. Bur her heart already belongsto her secretary, a foundling. Thus a love storyunfolds, arranged as an interplay between melancholyand power.IT - Il giovane violinista Haendel, orchestrale adAmburgo, ricevette improvvisamente il prestigiosoincarico di comporre un’opera. Cosí scaturì il suoprimo colpo di genio per le scene: “Almira”. Eglicreò uno spettacolo con lo stile orchestrale francese,arie tedesche ed italiane e musica per balletto. Inquest’opera è già ben riconoscibile il suo inconfondibilelinguaggio musicale. La giovane Almiradiventa regina di Castiglia e deve sposare unmembro della corte. Il suo cuore però appartienegià al suo segretario Fernando, un trovatello. Nescaturisce un girotondo amoroso tra melanconia epotere.KARTEN10 bis 155 EUR(Premiere)bzw.10 bis 135 EURDAUERca. 3 Stunden(inklusiveeiner Pause)Almira Robin Johannsen SopranEdilia Mélissa Petit SopranBellante Rebecca Jo Loeb SopranConsalvo Wolf Matthias Friedrich BassOsman Manuel Günther TenorFernando Viktor Rud TenorRaymondo Florian Spiess BassTabarco Sara-Maria Saalmann AltKoproduktion mit <strong>der</strong> Hamburgischen StaatsoperRobin Johannsen„Die tiefe Humanität von Händels Opern findetman schon in diesem erstaunlich reifen Frühwerk.“Regisseurin Jetske Mijnssen über „Almira“Mélissa Petit1011


Opern<strong>der</strong> 38. <strong>Innsbrucker</strong> <strong>Festwochen</strong>29 AugustFr. 19.00 UhrTirolerLandestheaterPREMIERE NarcisoOper (Dramma per musica) in drei Akten von Domenico ScarlattiLibretto von Pietro Antonio Rolli nach Carlo Sigismondo Capece undden „Metamorphosen“ des OvidUraufführung: 1720, London, King’s Theatre, HaymarketChiara Osella31 AugustSo. 16.00 UhrKARTEN10 bis 110 EUR(Premiere)bzw.10 bis 90 EURDAUERca. 3 Stunden(inklusiveeiner Pause)Aufführung in italienischer Sprache(mit deutschen Übertiteln)<strong>Musik</strong>alische Leitung Fabio BiondiRegie und Bühnenbild Davide LivermoreKostüme Mariana FracassoVideoproduktion D – WOKEuropa GalanteNarciso NNEco Chiara Osella MezzosopranProcri Hyekyung Choi SopranAristeo Valentino Buzza TenorCefalo Fe<strong>der</strong>ica Alfano SopranEigenproduktion <strong>der</strong> <strong>Innsbrucker</strong> <strong>Festwochen</strong> <strong>der</strong> <strong>Alten</strong> <strong>Musik</strong> in Kooperationmit dem Teatro Martin y Soler – Palau de las Arts Reina Sofia de ValenciaDomenico Scarlatti fand für seine Oper„Narciso“ Anerkennung von höchster Stelle:von Georg Friedrich Händel, dem führendenOpernkomponisten <strong>der</strong> Zeit. Er hatte diePartitur von „Narciso“ von einer seinerItalien-Reisen, auf denen er Sänger für seineLondoner Opernproduktionen aussuchte, mitauf die Insel genommen. In seiner erstenSaison als Opernleiter <strong>der</strong> Royal Academy ofMusic im King’s Theatre am Haymarket setzteHändel auch Scarlattis Oper auf das Programm.„Händel hegte eine große Leidenschaftfür den alten neapolitanischenOpernstil“, so <strong>der</strong> Dirigent Fabio Biondi übereine Vorliebe des deutschen Komponisten, diesicherlich ausschlaggebend dafür war, dassHändel ein Werk wie „Narciso“ aussuchte.Denn Domenico Scarlatti ist für Biondi <strong>der</strong>letzte Vertreter dieses Stils: „Sehr tiefgehendim Ausdruck, mit intensiven Gefühlen undeiner engen Beziehung zwischen dem Wortund <strong>der</strong> Harmonik.“Nach Neapel war Scarlatti in Rom für dasTheater <strong>der</strong> im Exil lebenden Königin MariaCasimira von Polen als Opernkomponist imEinsatz, dort war auch die Erstfassung von„Narciso“ unter dem Titel „Amor d’un ombra egelosia d’un’aura“ uraufgeführt worden.Narciso, von Eco geliebt, beteiligt sichgemeinsam mit den Prinzen Aristeo undCephalo an <strong>der</strong> Jagd nach einem monströsenEber, <strong>der</strong> das Land um Athen verwüstet. Werdas Tier erlegt, bekommt die Königin vonAthen, Procri, zur Frau. Eco ist eifersüchtig,weil sie glaubt, dass Narciso aus Liebe zuProcris an <strong>der</strong> Jagd teilnimmt. Nach einigenMissverständnissen finden sich am Ende zweiglückliche Paare. „Trotz des pastoralen Stoffsist es große Barockoper“, kündigt Fabio Biondibegeistert an.EN - Before Domenico Scarlatti began workingon his monumental production of sonatas at theSpanish royal court, he had been mainly activeas an opera composer in Rome. It was there thatthe opera “Amor d’un’ombra e gelosia d’un’aura”(“Love of a Shadow and Jealousy of a Spirit”)celebrated its premiere. The work has not beenpreserved in the original but in a later version performedin London un<strong>der</strong> the new title “Narciso”,with a reworked libretto.Eco is in love with Narciso, who takes part in ahunt with two princes, Aristeo and Cephalo. Theychase a boar who has been ravaging the landaround Athens. The one who kills the animal willget to marry the queen of Athens. Eco is jealous …IT - Prima di mettere mano alla sua monumentaleproduzione di sonate alla corte reale spagnola,Domenico Scarlatti fu attivo come operistasoprattutto a Roma. Là venne rappresentata perla prima volta anche l’opera “Amor d’un’ombra egelosia d’un’aura”, che però non è giunta fino a noinella sua forma originale, bensí in una versionerealizzata in seguito a Londra con il nuovo nome di“Narciso” e con un libretto rimaneggiato. Narciso,che è amato da Eco, partecipa assieme ai due principiAristeo e Cephalo alla caccia ad un cinghialeche infesta le campagne limitrofe ad Atene. Chi abbatteràl’animale avrà in sposa la regina di Atene.Eco è gelosa…Fabio Biondi„Ein großartiges Kompendium <strong>der</strong> Ausdrucksvielfalt.“Fono Forum über Fabio Biondi und Europa Galanteals Interpreten von <strong>Musik</strong> D. Scarlattis1213


BAROCKOPER : JUNGJunge StimmenAnat Edri22 AugustFr. 20.00 UhrInnenhof TheologischeFakultät(bei SchlechtwetterKammerspiele)PREMIERE 24 AugustSo. 20.00 Uhr26 AugustDi. 20.00 UhrKARTEN25 bis 80 EURDAUERca. 2 Stunden45 Minuten(inklusiveeiner Pause)Giuseppina Bridelli Fernando GuimarãesL’OronteaOper in einem Prolog und drei Akten von Pietro Antonio CestiLibretto von Hiacinto Andrea CicogniniUraufführung: 1656, Innsbruck, Neues Hoftheater (Komödienhaus)am RennwegAufführungen in italienischer Sprache<strong>Musik</strong>alische Leitung David BatesRegie Stefano VizioliLa Nuova MusicaOrontea Giuseppina Bridelli MezzosopranSilandra Christina Gansch SopranAristea David Hernández Anfruns TenorGiacinta Anat Edri SopranAlidoro Fernando Guimarães TenorCorindo Michał Czerniawski CountertenorCreonte Jeffrey Francis TenorGelone Giorgio Celenza BaritonTibrino Aurora Faggioli MezzosopranDie Liebe? O<strong>der</strong> die Philosophie? Wessen Einfluss ist stärker? Ausdieser Fragestellung entstand die erste Komödie <strong>der</strong> Opernhistorie:„L’Orontea“, die in Innsbruck komponiert und 1656 uraufgeführtwurde. Hofkomponist Pietro Antonio Cestis Karnevalsoper trat vonhier aus ihren Siegeszug durch Europa an und wurde zu einer <strong>der</strong>meistaufgeführten Opern des 17. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Von <strong>der</strong> Welle <strong>der</strong><strong>Alten</strong> <strong>Musik</strong> erfasst, feierte „Orontea“ Ende des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts inInnsbruck eine triumphale Wie<strong>der</strong>entdeckung. Nun werden sichdiesem frühen Meisterwerk des Belcanto herausragende Teilnehmer-Innen jenes Wettbewerbs annehmen, <strong>der</strong> nach dem Schöpfer <strong>der</strong> Operbenannt ist. Die köstliche Geschichte von <strong>der</strong> ägyptischen PrinzessinOrontea, die <strong>der</strong> Liebe abgeschwört hat und dann doch für denschönen Maler Alidoro entflammt, wird nun am Entstehungsortdes Werkes bei <strong>der</strong> BAROCKOPER:JUNG erzählt.EN - The first comedy in the history of opera, “L’Orontea”, was written in1656 in Innsbruck by Hofkapellmeister Pietro Antonio Cesti, the baroque“belcanto composer”. Now the delicious story about an Egyptian princess inlove, Orontea, is staged once again in Innsbruck – as a BAROQUEOPERA:YOUNG.IT - La prima commedia nella storia dell’opera nacque ad Innsbruck nel1656: “L’Orontea” del maestro di cappella di corte Pietro Antonio Cesti,il compositore del “belcanto” barocco. La deliziosa storia dell’innamorataprincipessa egiziana Orontea torna nuovamente in scena ad Innsbrucknell’ambito di OPERA BAROCCA:GIOVANI..17 – 19AugustVorrunden21 AugustDo. 19.00 UhrFinalkonzertTirolerLandeskonservatoriumKARTEN30 EUR5. InternationalerGesangswettbewerbfür BarockoperPIETRO ANTONIO CESTIEr ist jung und doch schon etabliert. Er ist einer von vielen und docheinzigartig in Ausrichtung, Intention und Wirkung. Sängerinnen undSänger schmücken Lebensläufe mit seinen Preisen und tragen soseinen Ruf in die ganze Welt. Am Cesti-Wettbewerb kommt niemand,<strong>der</strong> sich dem Barockopernfach verschrieben hat, mehr vorbei. Jährlichpilgern beinahe hun<strong>der</strong>t junge Sängerinnen und Sänger aus aller Weltnach Innsbruck. Sie singen um Preise und Engagements, die Bestenstellen sich im öffentlichen Finale einer hochkarätigen Jury, deminteressierten Publikum und <strong>der</strong> Web-Öffentlichkeit.Der Wettbewerb ist auch ein Teil des großen Nachwuchs-För<strong>der</strong>ungsprojekts<strong>der</strong> <strong>Innsbrucker</strong> <strong>Festwochen</strong>. Im an<strong>der</strong>en Teil, <strong>der</strong>BAROCKOPER:JUNG, präsentieren sich herausragende Teilnehmerinnenund Teilnehmer des Wettbewerbs dann jeweils im Folgejahr vordem kritischen wie begeisterungsfähigen Publikum <strong>der</strong> <strong>Festwochen</strong>.Übrigens: Pflichtstücke des Wettbewerbs sind immer Arien des Werkes<strong>der</strong> BAROCKOPER:JUNG des Folgejahres. <strong>2014</strong> sind es Arien vonJean-Baptiste Lully ...EN - The Cesti competition is now a must for all those who have devotedthemselves to the baroque opera repertory. Every year, many young singersfrom all over the world flock to Innsbruck to take part in the singingcompetition before a top-class jury. The Festival’s maxim is to discover thestars of tomorrow today, to sponsor them and support their career development.IT - Il concorso “Cesti” è assurto al ruolo di una tappa imprescindibile percoloro i quali si dedicano al canto operistico barocco. Ogni anno giungonoad Innsbruck molti giovani cantanti da tutto il mondo per affrontare l’agonedi fronte ad una giuria di altissima caratura. Scoprire oggi le stelle di domani,promuoverle ed accompagnare la loro carriera: questa è la filosofia delFestival.„Stars von morgenheute schon entdecken,sie för<strong>der</strong>n undihre Karriere begleiten.“Alessandro De Marchi1415


Die <strong>Musik</strong> erzählt Geschichten: Wie <strong>der</strong> alteBach den noch gar nicht so „<strong>Alten</strong> Fritz“, denKaiser von Preußen, musikalisch beglückt;wie Händel zwei Liebende in ein heißes Duellschickt; wie Scarlatti als Hofmusiker inSpanien <strong>der</strong> Volksmusik <strong>der</strong> „Gitanos“ verfällt.Die <strong>Musik</strong> erzählt vom schöpferischenLeben <strong>der</strong> drei Komponisten, die bei den <strong>Festwochen</strong><strong>2014</strong> im Mittelpunkt stehen. ZurEröffnung erklingt ein Werk, das gleichzeitigeine Chronik aus mehreren SchaffensjahrzehntenBachs ist: die h-Moll-Messe, in <strong>der</strong>verschiedene Kompositionen zu einerhöheren Einheit wurden. Auf dem Bach-Weg durch die <strong>Festwochen</strong> bilden Motettenund Kammermusik Stationen. Der Wegmündet in <strong>der</strong> Verschmelzung von vokalerund instrumentaler <strong>Musik</strong>, von Choral undChaconne.Händel wird als junger Draufgänger inItalien mit leidenschaftlichen Kantaten (ineiner halbszenischen Produktion) und alsstilprägen<strong>der</strong> und fantasievoller Meister inEngland mit Cembalosuiten und Concertierlebbar. Er erscheint im Spiegel <strong>der</strong> <strong>Musik</strong>von Zeitgenossen, die mit ihm befreundetwaren o<strong>der</strong> mit ihm rivalisierten, Komponistenwie Geminiani und Porpora.Von Domenico Scarlatti wird die weitgehendunbekannte Seite des vatikanischenKirchenmusikers und polyphonen Meistersauf den Spuren Palestrinas gezeigt, ehe er beiseiner eigentlichen Domäne, den Cembalosonaten,ankommt. Auch in seine Näherücken Zeitgenossen.Vier Kirchen, eine Kapelle, zwei Säle undein Keller bilden ein passendes historischesAmbiente für die Konzerte.Konzerte<strong>der</strong> 38. <strong>Innsbrucker</strong><strong>Festwochen</strong>EN - Music tells stories: of how old man Bachmade the then still rather young Prussian Emperor“Fritz” happy with his music; of how Handel madetwo lovers fight a heated duel; of how DomenicoScarlatti fell for the folk music of the Andalusian“gitanos” as a court musician in Madrid. Theirmusic tells stories about the creative lives of thethree composers who are the focus of the <strong>2014</strong>Festival. Highlights: Bach’s Mass in B minor,Handel’s “Duello amoroso” cantata and cembalosonatas by Scarlatti. Four churches, one chapel,two halls and a cellar serve as a historical settingfor the concerts.IT - La musica racconta storie: di come l’anzianoBach rese musicalmente felice il non ancora cosíattempato “vecchio Fritz”, il re di Prussia; di comeHaendel scatenò un furioso duello tra due amanti;di come Domenico Scarlatti, musicista di corte aMadrid, diventò succube della musica dei “gitanos”andalusi. La musica ci racconta dell’attivitàcreativa dei tre compositori che stanno al centrodel Festival <strong>2014</strong>. Le vette del percorso sono laMessa in si minore di Bach, la cantata “Duelloamoroso” di Haendel e le sonate per clavicembalodi Scarlatti. Quattro chiese, una cappella, due saleed una cantina si prestano quali cornici storicheper questi concerti.13 AugustMi. 20.00 UhrStiftskirche WiltenKARTEN10 bis 55 EURKEINE PAUSE14 AugustDo. 13.00 UhrNikolauskapelle,Schloss AmbrasKARTEN25 und 30 EURKEINE PAUSEKostenloserShuttle-Serviceh-Moll-MesseJohann Sebastian Bach: Messe h-Moll (Missa tota) BWV 232Marie-Sophie Pollak (Sopran I), Ruby Hughes (Sopran II),Jakob Huppmann (Altus), Marcell Bakonyi (Bass), Chor undOrchester <strong>der</strong> Academia Montis Regalis, Alessandro De Marchi(<strong>Musik</strong>alische Leitung) u. a.Die ersten kompositorischen Vorlagen Bachs für die Messe h-Mollgehen auf das Jahr 1714 zurück. Auch <strong>2014</strong>, drei Jahrhun<strong>der</strong>te später,kommt eine Aufführung <strong>der</strong> Messe einem klingenden Vermächtnisgleich, in dem Bach seine für ihn bedeutendsten Kompositionen aus45 Jahren Schaffenszeit zum sakralmusikalischen Lebenswerk vereinte.Neukompositionen und verschiedene, für die lateinische Messeadaptierte Stücke vor allem aus Kantaten fügten sich zum „größtenKunstwerk, das die Welt je gesehen hat“, wie <strong>der</strong> deutsche <strong>Musik</strong>erCarl Friedrich Zelter die Messe vor 200 Jahren in Berlin bezeichnete.Alessandro De Marchi, <strong>der</strong> die Messe in <strong>der</strong> Stiftskirche Wiltendirigieren wird, ist fasziniert davon, wie in ihr Bach ein einheitliches,einzigartiges Kunstwerk aus verschiedenen Stilelementen geschaffenhat. Einerseits lässt sich die Melodik auf die Gregorianik und die Polyphonieauf den italienischen „Stile Antico“ <strong>der</strong> Renaissance zurückführen.An<strong>der</strong>erseits gibt es Arien wie in einer Oper.Bach-SuitenIN DER KAPELLEJohann Sebastian Bach: Suiten für Violoncello solo Nr. 3 C-Dur BWV1009 und Nr. 5 c-Moll BWV 1011; Domenico Gabrielli: Ricercar G-DurBalázs Máté (Barockcello)Sie sind Tanzmusik und musikalisches Mysterium gleichzeitig, die„Quintessenz von Bachs Schaffen“ (so <strong>der</strong> Cellist Pablo Casals): dieSuiten für Violoncello. Der ungarische Barockcellist Balázs Máté,Schüler von Jaap ter Linden und Nikolaus Harnoncourt und als Solistvon Dirigenten wie Jordi Savall und Marc Minkowski engagiert, wirdzwei Kapitel aus <strong>der</strong> „Bibel“ <strong>der</strong> Cellomusik aufschlagen.Stiftskirche Wilten1617


Konzerte<strong>der</strong> 38. <strong>Innsbrucker</strong> <strong>Festwochen</strong>Konzerte<strong>der</strong> 38. <strong>Innsbrucker</strong> <strong>Festwochen</strong>17 AugustSo. 20.00 UhrSpanischer Saal,Schloss AmbrasKARTEN20 bis 70 EURKostenloserShuttle-ServiceLondon ConnectionKonzerte und Kammermusik von Georg Friedrich Händel,Francesco Saverio Geminiani, Nicola Antonio Porpora,Francesco Maria Veracini, William BabellSolisten <strong>der</strong> Hofkapelle München,Rüdiger Lotter (<strong>Musik</strong>alische Leitung, Violine)Rüdiger LotterEinen „zuhöchst edlen Vertreter des authentischen Musizierens“nannte <strong>der</strong> Herald Tribune den Geiger Rüdiger Lotter, <strong>der</strong> nun Ambraszum Treffpunkt von barocken Meistern macht, die einst auf <strong>der</strong>britischen Insel Erfolg fanden. Im 18. Jahrhun<strong>der</strong>t verlegten viele<strong>Musik</strong>er ihren Wirkungskreis nach London, <strong>der</strong> neuen <strong>Musik</strong>metropole,allen voran Händel, aber auch Italiener wie Händels großerOpernkonkurrent Porpora und die Violinvirtuosen Geminiani undVeracini. So wie einst Veracini spielt übrigens auch Rüdiger Lotter aufeiner Geige aus <strong>der</strong> Absamer Werkstatt des Tirolers Jakob Stainer.19 AugustDi. 20.00 UhrSpanischer Saal,Schloss AmbrasKARTEN20 bis 70 EURKostenloserShuttle-ServiceFarinelli und seine RivalenArien von Leonardo Vinci, Leonardo Leo,Giovanni Battista Bononcini, Riccardo BroschiDavid Hansen (Countertenor), Instrumentalsolisten <strong>der</strong> AcademiaMontis RegalisDavid Hansen„Absolut überwältigend.“The Telegraph über David Hansen als Sängervon Farinelli-ArienFarinelli, Cafarelli, Carestini, Bernacchi – sie waren die großen Stars in<strong>der</strong> ersten Hälfte des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts, hoch in ihrer Stimme und hochbezahlt für ihre vokalen Künste. Die Kastraten bildeten die Helden <strong>der</strong>Opernbühnen zwischen Neapel und London. Drei Jahrhun<strong>der</strong>te spätergibt es Gott sei Dank keine Kastraten mehr, dafür Countertenöre,die die großartigen Arien und Rollen nicht in Vergessenheit geratenlassen, die einst für die Opernvirtuosen komponiert wurden. Deraustralisch-norwegische Countertenor David Hansen schlüpft in dasStimmkostüm von Farinelli und dessen Rivalen und widmet sich nunerstmals in unserer Zeit den originalen Verzierungen und Koloraturen<strong>der</strong> Hits von einst.18 AugustMo. 21.00 UhrTirolerLandestheaterKARTEN10 bis 55 EURKEINE PAUSE18Odisea NegraTraditionelle und polyphone <strong>Musik</strong> aus Afrika, Europa undLateinamerika vom 17. Jahrhun<strong>der</strong>t bis heuteAblaye Cissoko (Kora, Gesang), Ivan García (Tenor),Simone Rubino (Marimba, Gesang),La Chimera, Eduardo Egüez (Laute, <strong>Musik</strong>alische Leitung)Ihr Tangokonzert bei den <strong>Festwochen</strong> vor einigen Jahren ist nochunvergesslich, nun tauchen die <strong>Musik</strong>er von La Chimera in das Meer<strong>der</strong> Erinnerungen an die <strong>Musik</strong> von Afrikanern, die im 17. und18. Jahrhun<strong>der</strong>t auf karibische und lateinamerikanische Plantagenverschleppt wurden. Lebenssprühende <strong>Musik</strong> aus einem dunklenKapitel abendländischer Geschichte: Volkstänze wie Negrillas,Habaneras, Merengues, Jácaras und Sons vermischen sich mit Volkslie<strong>der</strong>nund Werken von spanischen Hofmusikern. La Chimera undGastmusiker aus Venezuela, Senegal und Kuba und auf Instrumentenwie Laute, Kora (afrikanische Harfe) und Marimba verbindenKontinente, Zeiten und Stile mit ihrer musikalischen Leidenschaftund Entdeckungsfreude.*OPENMINDIvan García*„Afrikas Rhythmusund Farbe.“Diario de Sevilla über„Odisea Negra“20 AugustMi. 20.00 UhrJesuitenkircheKARTEN10 und 45 EURKEINE PAUSECantar LontanoFrancesco Soriano: Canone a 6 voci; Alessandro Scarlatti: Messe F-Dur;Domenico Scarlatti: Stabat Mater a 10 vociCantar Lontano, Marco Mencoboni (<strong>Musik</strong>alische Leitung)Marco Mencoboni„Mirakulös“ ist für Classicnews <strong>der</strong> sakralmusikalische Aufführungsstilvon Marco Mencoboni und seinem Ensemble Cantar Lontano.Sie machen den Raum wie<strong>der</strong> zur <strong>Musik</strong> und folgen damit einer im17. Jahrhun<strong>der</strong>t von Neapel aus verbreiteten Praxis, in <strong>der</strong> die Akustik<strong>der</strong> Kirchen in einen mystischen Raumklang verwandelt wurde. Durchdie Aufstellung <strong>der</strong> Vokalisten und Instrumentalisten an mehrerenverschiedenen Stellen werden phänomenale Raumwirkungen erzielt.Die <strong>Musik</strong> kommt gleichsam aus dem Himmel, aus <strong>der</strong> Unendlichkeit:„Gesang aus <strong>der</strong> Ferne“, „Cantar lontano“.Das Ensemble Cantar Lontano wird auf den Emporen <strong>der</strong> Kirche musizieren.19


Konzerte<strong>der</strong> 38. <strong>Innsbrucker</strong> <strong>Festwochen</strong>Konzerte<strong>der</strong> 38. <strong>Innsbrucker</strong> <strong>Festwochen</strong>21 AugustDo. 19.00 UhrKonzertsaal desTiroler LandeskonservatoriumKARTEN30 EURZWEI PAUSEN22 AugustFr. 13.00 UhrNikolauskapelle,Schloss AmbrassKARTEN25 und 30 EURKEINE PAUSEKostenloserShuttle-Service23 AugustSa. 19.30 UhrStiftskirche StamsKARTEN10 bis 55 EURKEINE PAUSEShuttle-Servicenach Stams: 5 EURAnmeldungerfor<strong>der</strong>lich:+43(0)512571032Finalkonzert5. CESTI-WETTBEWERBArien und Szenen aus „Armide“ von Jean-Baptiste Lully und ausan<strong>der</strong>en BarockopernFinalistInnen des Wettbewerbs, Jugendorchester <strong>der</strong> AcademiaMontis RegalisPreisverleihung unmittelbar nach dem KonzertKönigsmusikIN DER KAPELLE<strong>Musik</strong> für Traversflöte und Cembalo von Johann Sebastian Bach,Franz Benda, Johann Joachim QuantzLinde Brunmayr-Tutz (Traversflöte), Carsten Lorenz (Cembalo)Er führte Kriege, ein aufgeklärtes Regime und einen kunstsinnigenHof: Preußenkönig Friedrich II., <strong>der</strong> Traversflöte spielte, komponierte,konzertierte und bedeutende <strong>Musik</strong>er wie Quantz, Benda und CarlPhilipp Emanuel Bach um sich versammelte. Der Bach-Sohn arrangierteauch ein Treffen seines Vaters mit dem König.Bachs MotettenJohann Sebastian Bach: „Singet dem Herrn ein neues Lied“ BWV 225,„Der Geist hilft unser Schwachheit auf“ BWV 226, „Jesu, meine Freude“BWV 227, „Fürchte dich nicht, ich bin bei dir“ BWV 228, „Komm, Jesu,komm“ BWV 229, „Lobet den Herrn, alle Heiden“ BWV 230Arnold Schoenberg Chor, Erwin Ortner (<strong>Musik</strong>alische Leitung)Singet dem Herrn ein neues Lied: Mit seinen Motetten ließ Bach dieTradition musikalischer Andacht großartig aufleben, nachdem dieseaus dem Mittelalter herrührende Form mehrstimmigen Gesangsbereits auszusterben drohte. Österreichs führendes Vokalensemblewird sich in Stams nun komplett dieser prachtvollen wie besinnlichenPolyphonie widmen. Von „einer überwältigenden Beredtheit <strong>der</strong>expressiven Affektausdeutung“ ist <strong>der</strong> Arnold Schoenberg Chor lautTiroler Tageszeitung.Schoenberg Chor25 AugustMo. 20.00 Uhr27 AugustMi. 20.00 UhrSpanischer Saal,Schloss AmbrasKARTEN20 bis 70 EURKostenloserShuttle-Service28 AugustDo. 19.00 UhrHofburg und DomWandelkonzert IGotischer Keller –Dom – RiesensaalWandelkonzert IIRiesensaal – Dom– Gotischer KellerKARTEN35 und 55 EUR(Karten <strong>der</strong>Kategorie B sind imGotischen Kellernur Hörplätze.)Duello amorosoGeorg Friedrich Händel: Kantate „Amarilli vezzosa“(„Duello amoroso“ ) u. a.Sophie Junker (Sopran), Tai Oney (Countertenor), Zoltán Gradsach(Bassbariton), La Cetra, Attilio Cremonesi (<strong>Musik</strong>alische Leitung),Christoph von Bernuth (Regie, Konzept)In Rom waren Kurie und Adel scharf auf Schäferspiele und Liebesgeschichtendes jungen blonden Sachsen: Georg Friedrich Händel begeistertemit Pastoralen und Intermezzi. Die Kantate „Amarilli vezzosa“erhielt den Beinamen „Duello amoroso“, das nun im Spanischen Saaldas Herzstück eines szenisch aufbereiteten Pasticcios bilden wird.Der Hirte Daliso und die Schäferin Amaryllis liefern sich ein Gefechtum die Liebe, die sie zuerst verspricht, dann aber davon nichts mehrwissen will, als er sie möchte. Von einer Sturmarie über ein Klageliedbis zu munteren Tänzen reicht die musikalische Palette.Halbszenische AufführungSophie JunkerWandelkonzert„Dank Attilio Cremonesi und seinerStilkompetenz ein Genuss!“<strong>Musik</strong> & Theater über den italienischenDirigentenGotischer KellerDomenico Scarlatti: Auswahl aus Sonaten für CembaloImprovisationen mit BarockgitarreAttilio Cremonesi (Cembalo), Xavier Diaz-Latorre (Barockgitarre)RiesensaalGeorg Friedrich Händel: Aus den Suiten für Cembalo HWV 426–433Massimiliano Toni (Cembalo),Deda Cristina Colonna (Tanz und Choreographie)Dom zu St. JakobJohann Sebastian Bach: Chaconne aus <strong>der</strong> Partita für Violine BWV 1004(Fassung mit Choralzitaten), Choralvorspiele für Orgel, Choräle u. a.NovoCanto, Jolanta Sosnowska (Violine), Charlotte Marck (Orgel)Beson<strong>der</strong>e Zusammenhänge führen zu spannenden Hintergründen in<strong>Musik</strong> von Bach, Händel und Scarlatti. Bachs Violin-Chaconne wirdmit gleichzeitig gesungenen Choralmelodien zu einer Trauermusik fürseine verstorbene erste Ehefrau Maria Barbara. Sätze aus Händels Cembalosuitenwerden mit den passenden historischen Tänzen aufgeführt.Scarlattis Vorliebe für die <strong>Musik</strong> <strong>der</strong> „Gitanos“ wird im Wechselspielvon Cembalosonaten mit Improvisationen auf <strong>der</strong> Gitarre erlebbar.Es ist für jede/n Besucher/in möglich, beim Kauf <strong>der</strong> Karte festzulegen, in welchem <strong>der</strong> beidenOrte <strong>der</strong> Hofburg sie/er mit dem Konzertbesuch beginnen möchte.2021


30 AugustSa. 13.00 UhrNikolauskapelle,Schloss AmbrasKARTEN25 und 30 EURKEINE PAUSEKostenloserShuttle-ServiceKonzerte<strong>der</strong> 38. <strong>Innsbrucker</strong> <strong>Festwochen</strong>TastenzauberIN DER KAPELLESonaten für Cembalo o<strong>der</strong> Hammerklavier von Lodovico Giustiniund Domenico ScarlattiAndrea Coen (Hammerklavier „Pianoforte“, Instrument vonBartolomeo Cristofori, Kopie von Kerstin Schwarz)Er ist im selben Jahr geboren wie Bach, Händel und DomenicoScarlatti, war wie Scarlatti für den portugiesischen Hof tätig und istin die <strong>Musik</strong>geschichte eingegangen: Lodovico Giustini hat als ersterStücke für das Hammerklavier (ein von Bartolomeo Cristoforientwickeltes „Piano-forte“) komponiert. Andrea Coen, Schüler vonAlan Curtis und Ton Koopman, wird auf einer Cristofori-Kopie hörbarmachen, wie Giustini die dynamischen Abstufungen auf dem damalsneuen Tasteninstrument für musikalische Affekte nutzte. Da entstandein Tastenzauber, wie man ihn bis dahin nicht gekannt hatte.Unterstützen und Vorteilegenießen!Sie schätzen individuelles Service? O<strong>der</strong> Sie sind sich nicht ganz sicher, welcheVeranstaltung am besten zu Ihren Wünschen passt?Als Mitglied des Freundeskreises bieten wir Ihnen telefonische und persönlicheBeratung zu den Veranstaltungen und unterstützen Siegerne beim Zusammenstellen Ihrer Karten-Arrangements und Abos.Und natürlich haben Sie als Freundeskreis-Mitglied noch viele an<strong>der</strong>e Vorteile …30 AugustSa. 20.00 UhrRiesensaal,HofburgKARTEN20 bis 70 EURHändel-ConcertiConcerti grossi und Concerto für Harfe B-Dur op. 4 Nr. 6 HWV 294von Georg Friedrich HändelB’Rock, Margret Köll (Tripelharfe)„Ihr Händel klingt sinnlich, tänzerisch, griffig und lustvoll differenziert“,befand <strong>der</strong> Bayerische Rundfunk über die <strong>Musik</strong>erInnen desEnsembles B’Rock und ihre Interpretation von Instrumentalmusik desdeutschen Komponisten. Auch bei den <strong>Innsbrucker</strong> <strong>Festwochen</strong>, woB’Rock schon mehrfach für Furore gesorgt hat, werden es die belgischenOriginalklangkünstler diesmal mit Händel und einigen vondessen grandiosen Concerti grossi „ba-rocken“ lassen. Außerdembegleiten sie Margret Köll in Händels berühmtem Harfenkonzert, dasdie Tiroler Jakob-Stainer-Preisträgerin auf einer ihrer kostbarenhistorischen Harfen spielen wird. Im Barock war die Harfe in EnglandNationalinstrument, Händel schrieb sein Konzert als Intermezzo fürsein Oratorium „Alexan<strong>der</strong>’s Feast“.~FREUNDESKREIS~IEinzelmitgliedschaftim FreundeskreisEUR 90IIPartnermitgliedschaftim Freundeskreis (2 Personen)EUR 130+ Direkte Kartenbestellungim <strong>Festwochen</strong>büro+ Keine Vorverkaufsgebühr, d. h. Ersparnispro Ticket bis zu 12 Prozent, bei Abos bis zu42% Ersparnis!+ Vorkaufsrecht auf alle Veranstaltungen<strong>der</strong> <strong>Innsbrucker</strong> <strong>Festwochen</strong>+ Zutritt zu ausgewählten Generalproben+ Probenbesuche und Künstlergespräche+ Einladung zu Son<strong>der</strong>konzerten+ Gratis Programm-Almanache<strong>Innsbrucker</strong> <strong>Festwochen</strong> <strong>der</strong> <strong>Alten</strong> <strong>Musik</strong>, Silvia Kehl, Mo – Fr 9.00 – 12.30 UhrT +43(0)512 57 10 32-13, freundeskreis@altemusik.at22B’RockSie möchten die <strong>Innsbrucker</strong> <strong>Festwochen</strong> als För<strong>der</strong>in/För<strong>der</strong>ero<strong>der</strong> Mäzenin/Mäzen unterstützen?Ab einem För<strong>der</strong>beitrag von EUR 900 sind Sie dabei! Bitte setzen Sie sich mit uns inVerbindung, wir informieren Sie gerne über unser modulares För<strong>der</strong>system und die damitverbundenen Angebote.23


Ermäßigungmit jedem<strong>Festwochen</strong>TicketResonanzenLe Poème HarmoniqueJordi Savall • Hespèrion XXI TraumreisenLa Capella Reial de CatalunyaConcerto Romano • Ton KoopmanEnsemble Micrologus • Dino BanjaraHamburger Ratsmusik & Peter MatićConjunto de Música Antigua Ars LongaLa fonte musica • La Simphonie du MaraisMedienpartner19. bis 27. Jänner 2013242 002 www.konzerthaus.atschultz+schultz-Mediengestaltung · Photo: photos.comCDs Der reihe „musikmuseum“bringen Die <strong>Musik</strong>gesChiChtetirols zuM klingenCD musikmuseum 16Musica Ferdinandea –ein Fest für kaiser Ferdinand i.Mit dem ensemble Capella da la torreeuro 18,-In den Museumsshops erhältlich undonline unter www.tiroler-landesmuseen.atResonanzen_2013_<strong>Innsbrucker</strong>_<strong>Festwochen</strong>_INS_.indd 1 24.10.12 12:44die altstadt-gourmetsINNSBRUCK – ALTSTADTwww.austria-trend.atMo-So 8.00-24.00 UhrHerzog Friedrich Str. 16Tel. +43 512 586 183FestlicheSchlafkulturCAFE · BAR · RESTAURANTMo-Fr 8.30-24.00 UhrSa 10.00-24.00 UhrRiesengasse 13Tel. +43 512 582 347Am Fuße <strong>der</strong> Tiroler Alpenwelt!Nur wenige Gehminuten von <strong>der</strong> historischen Altstadtgelegen, bietet das Hotel den idealen Ausgangspunktfür Opern- und Konzertbesuche!InFormATIon & BuchungTel.: +43/512/21 15, congress@austria-trend.at2425h_INS_CHI_<strong>Innsbrucker</strong>_<strong>Festwochen</strong>_124x106_Jobnr570.indd 1 01.10.13 16:15


BühneTiroler LandestheaterOper 1 Oper 2 Open Mind12. 08.( Premiere )14. 08.16. 08.29. 08.( Premiere )31. 08. 18. 08.A 155 135 110 90 55B 130 110 100 80 50C 110 95 80 70 45D 80 70 70 60 35E 60 50 55 40 30F 40 35 40 25 25G 20 20 20 20 20Stehplatz 10 10 10 10 10KARTENOnline: www.altemusik.atTicket-Hotline: T +43 (0)1 88088 (Ortstarif), täglich 8.00–21.00 UhrVerkauf: Innsbruck Information, Burggraben 3, 6020 Innsbruck,Mo-Fr 9.00–18.00 Uhr, T +43 (0)512 561561Reisegruppen und Hotels: tickets@altemusik.atT +43 (0)512 571032-DW13 (Silvia Kehl), Mo-Fr 9.00–12.30 UhrMEHR KARTEN UM WENIGER GELDABO-ANGEBOTESpanischer SaalRiesensaalSchlosskonzerte<strong>Festwochen</strong>Frühbucher-Abo- 20%Schlosskonzert-Abo- 20%Quintett- 30%BühneA 55 70 70B 50 65 65C 45 60 60D 35 50 50E 30 40 40F 25 30 30G 20 20 204 VeranstaltungenWählen Sie aus denSchlosskonzerten undallen Opern und Konzerten<strong>der</strong> <strong>Festwochen</strong>Gültig bis 31.12.20134 SchlosskonzerteDieses Abo beinhaltetalle 4 AmbraserSchlosskonzerte5 VeranstaltungenWählen Sie aus allenOpern und Konzerten<strong>der</strong> <strong>Festwochen</strong>AltarStiftskirche StamsA 55B 45C 35D 25E 20Stehplatz 10AltarStiftskirche WiltenA 55B 45C 35Stehplatz 10Plätze verschiedener Kategorien sind in jedem Abo möglich.Abos können telefonisch unter T +43 (0)512 561561 o<strong>der</strong> T +43 (0)1 88088 bestellto<strong>der</strong> direkt bei <strong>der</strong> Innsbruck Information bezogen werden.Aus technischen Gründen ist <strong>der</strong> Online-Kauf von Abos lei<strong>der</strong> nicht möglich.FÜR FREUNDE UND FÖRDERERbis- 42%BühneInnenhof <strong>der</strong> TheologischenFakultätHofburg und DomAls Mitglied im För<strong>der</strong>- und Freundeskreis können Sie direkt im <strong>Festwochen</strong>büro ihreKarten bestellen und zahlen keine Vorverkaufsgebühren. Dies gilt für Einzelkarten undAbos. Beim Kauf von Abos kommt also zu den Abo-Vorteilen noch die Ersparnis <strong>der</strong>Vorverkaufsgebühren hinzu. Dies bedeutet z. B. beim Kauf eines Quintetts:5 Veranstaltungen mit einer Gesamtreduktion von 40% –42%A 80B 70C 55D 40E 25WandelkonzertA 55B 35(Karten <strong>der</strong> Kategorie B sindim Gotischen Keller nurHörplätze.)Haben wir Ihr Interesse geweckt?T +43 (0)512 571032-13 (Silvia Kehl), Mo-Fr 9.00–12.30 Uhr o<strong>der</strong> freundeskreis@altemusik.atWeitere Informationen zum Freundes- und För<strong>der</strong>kreis auf Seite 23 und www.altemusik.atERMÄSSIGUNGEN> Unter 30? Auf jede Karte 50 % Ermäßigung> Alle Preise in EUR zuzüglich 10% bzw. 12% Vorverkaufsgebühr(Mitglie<strong>der</strong> des För<strong>der</strong>- und Freundeskreises zahlen keine Vorverkaufsgebühr)26JesuitenkircheEinheitspreis 45Stehplatz 10NikolauskapelleA 30B 25@ Ihr Online-<strong>Festwochen</strong>-Update! Newsletter auf www.altemusik.atTiroler LandeskonservatoriumEinheitspreis 30Unter 30? -50%Ö1 Clubmitglie<strong>der</strong> -10%ÖBB Vorteilscard -10%(ausschließlich an <strong>der</strong> Abendkasse)Gültig für die Ambraser Schlosskonzerte und alle Opern und Konzerte <strong>der</strong> <strong>Festwochen</strong>.Mehrere Ermäßigungen gleichzeitig können nicht in Anspruch genommen werden.Ermäßigungen können nicht mit Abos kombiniert werden.Rollstuhlfahrer -50%Bitte bestellen Sie über das <strong>Festwochen</strong>büro.Wir unterstützen Sie gerne bei <strong>der</strong> richtigenPlatzwahl und beraten Sie in Fragen Anreise,Parkplatz und bestmöglichen Zugang zuunseren Veranstaltungen.(Begleitperson ohne Vorverkaufsgebühr)27


SHUTTLE-SERVICEZu allen Konzerten auf Schloss Ambras verkehrt ein Shuttle von <strong>der</strong> Stadt und retour,<strong>der</strong> von allen KonzertbesucherInnen ohne Vorweis von Karten gratis benützt werden kann.Infos zu Route und Fahrplan auf www.altemusik.at und Ihrer TickettascheZum Konzert in Stams verkehrt ein kostenpflichtiger Shuttle (5 EUR).Anmeldung und Infos: T +43(0)512 57 10 32WAS EIN FESTWOCHEN-TICKET SONST NOCH BIETET› Verschiedene Ermäßigungen auf Eintrittskarten bei unseren Partnern Hofburg Innsbruck,Sammlungen auf Schloss Ambras, Tiroler Landesmuseen.› Einführungsgespräche zu den Opern und den Konzerten im Spanischen Saalund im RiesensaalWir ziehen alle RegisterEN - TICKETSOnline: www.altemusik.at Ticket hotline: T +43 (0)1 88088 (local rate), daily 8.00 a.m. to 9.00 p.m.Sales: Innsbruck Information, Burggraben 3, 6020 Innsbruck, Mon-Fri 9.00 a.m. to 6.00 p.m., T +43(0)512 561561 Tourist parties and hotels: Direct booking from the Festival office, Herzog-Friedrich-Straße 21/1, 6020 Innsbruck, Mon-Fri 9.00 a.m. to 12.30 p.m., T +43 (0)512 571032, ext. 13 (Silvia Kehl).SUBSCRIPTION OFFERSEarly-bird subscription (20% discount): 4 events. Choose from the Castle Concerts and from alloperas and concerts of the Festival. Valid until 31 Dec 2013 Castle Concerts subscription (20%discount): This subscription includes all 4 Ambras Castle Concerts. Quintet (30% discount): 5 events.Choose from all operas and concerts of the Festival. Subscriptions may be booked bytelephone +43 (0)512 561561 or +43 (0)1 88088, or bought directly from Innsbruck Information.DISCOUNTSUn<strong>der</strong> 30 years of age: 50% discount on each ticket Wheelchair users: 50 % discount.Booking and advice via the Festival officeIT - BIGLIETTIOnline: www.altemusik.at Assistenza telefonica: +43 (0)1 88088 (tariffa locale), tutti i giorni ore8:00-21:00. Vendita: Ufficio informazioni turistiche, Burggraben 3, 6020 Innsbruck, dal lunedì al venerdìore 9:00-18:00, tel. +43 (0)512 561561 Comitive e hotel: ordinazioni direttamente all’ufficio delFestival, Herzog-Friedrich-Straße 21/1, 6020 Innsbruck, dal lunedì al venerdì ore 9:00-12:30, tel. +43(0)512 57103213 (Silvia Kehl).OFFERTE DI ABBONAMENTOPrenotazione con largo anticipo (-20%): 4 manifestazioni a scelta tra i concerti al castello e tutte leopere ed i concerti del Festival. Valido fino al 31.12.2013 Concerti al castello (-20%): questo abbonamentocomprende tutti i 4 concerti al Castello di Ambras. Quintetto (-30%): 5 manifestazioni a sceltatra tutte le opere ed i concerti del Festival. Gli abbonamenti possono essere ordinati telefonicamenteai numeri +43 (0)512 561561 o +43 (0)1 88088, oppure venire acquistati direttamente all’Ufficioinformazioni turistiche.RIDUZIONIUn<strong>der</strong> 30: -50% su tutti i biglietti. Disabili in sedia a rotelle: -50%. Per ordinazioni ed informazionirivolgersi all’ufficio del Festival.seit1888QUAlität & iNNOVAtiONImpressum: Herausgeber und Veranstalter: <strong>Innsbrucker</strong> <strong>Festwochen</strong> <strong>der</strong> <strong>Alten</strong> <strong>Musik</strong> GmbH,Geschäftsführung: Christa Redik, Historisches Rathaus <strong>der</strong> Stadt Innsbruck, Herzog-Friedrich-Straße 21/1, A-6020 Innsbruck,Tel +43 (0)512 571032, Fax+43 (0)512 563142, festwochen@altemusik.at. Redaktion und Texte: Rainer Lepuschitz, ChristaRedik Foto-Redaktion: Mag. Philip Brunna<strong>der</strong>. Werbung: Gundula Darlap-Ma<strong>der</strong>sbacher BA. Übersetzungen: Mag. CarolineWellner (englisch), Mag. David Merlin (italienisch). Illustration: Nadja Schüller Fotos: Oscar Vazquez, Michael Novak,Dorothee Oberlinger, Jens Mollenvanger, Lorenzo Franzi, Tonje Thilesen, Arne Schultz, Felix Broede, Sandra Hastenteufel,Thomas Schrott, Sebastien Pepinster, Simon Fowler; trotz Recherche konnten nicht alle Rechteinhaber ermittelt werden, wirgelten gerne etwaige Ansprüche marktüblich ab. Konzeption und Umsetzung: CDS SCHROTT. Druck: Athesia DruckInnsbruck. Offenlegung gemäß § 25, Mediengesetz. Der Fol<strong>der</strong> gibt Auskunft über die Veranstaltungen <strong>der</strong> <strong>Innsbrucker</strong><strong>Festwochen</strong>. Programm- und Besetzungsän<strong>der</strong>ungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten.28www.athesiadruck.com2925306 Athesia <strong>Festwochen</strong>.indd 1 22.10.13 16:34

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