4 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Root</strong> www.pfarrei-root.ch<strong>Pfarrei</strong> aktuellWir trauern um Franz KüttelAm 17. Februar ist völlig überraschendunser Kirchenratspräsident undFreund Franz Küttel gestorben. Seinplötzlicher Tod macht uns sehr betroffen.Franz hat sich seit sehr vielen Jahren,ja Jahrzehnten im Kirchenrat undin der <strong>Pfarrei</strong> und an ganz vielen anderenOrten engagiert und <strong>Root</strong> starkmitgeprägt. Sein Engagement für dasGemeinwohl war beispielhaft. SeinTod lässt eine grosse Lücke zurück. Davor dem Redaktionsschluss des <strong><strong>Pfarrei</strong>blatt</strong>skeine Zeit mehr besteht, werdenwir Franz Küttel zu einem späterenZeitpunkt eingehender würdigen.Im Moment sind unsere Gedankenund Gebete mit seiner Familie, undwir bitten um Gottes Segen und Trostin dieser schwierigen Zeit.Der Kirchenrat <strong>Root</strong>Firmung – Gesamtanlass 2Sonntag, 10. <strong>März</strong>, 17.00 Uhr Startbeim <strong>Pfarrei</strong>heim. Da wir 3 Stundenin der Natur sind, werden warmewasserdichte Kleider und Schuhesehr empfohlen. Das FirmteamEinsendeschlussfür das April-<strong><strong>Pfarrei</strong>blatt</strong>:ist der Montag, 11. <strong>März</strong>Franz Küttel(Foto: photolino)Kirche im WandelOffener Gesprächsabend im <strong>Pfarrei</strong>heim: 19. <strong>März</strong>, 19.30–21.00 UhrWandel in der Kirche – für die einen geht alles viel zu rasch, für die anderennicht schnell und radikal genug. In der Kirche herrschen grosse Gegensätze.«Was ist die Kirche (noch)?», fragen sich viele besorgt, «und wohin wirdsie sich entwickeln?» «Wie viel Altes müssen wir noch sterben lassen?»«Wo ist das Neue und Ersehnte, das darauf wartet, von uns entdeckt zuwerden?»Mit seinem Rücktritt hat Papst Benedikt gezeigt, dass auch jahrhundertealteTraditionen nicht unumstösslich sind. Wandel, das Hinterfragen dereigenen Wirklichkeit und die Neuorientierung gehören zur Kirche. In derFastenzeit gilt der Aufruf zur Umkehr nicht nur dem Einzelnen, sondernauch der Gemeinschaft. So muss auch die Kirche umkehren und sich Neuemzuwenden, nicht um Modeerscheinungen zu folgen, sondern um imDienst Gottes das Evangelium für die Menschen von heute erfahrbar zumachen.Dieser Gesprächsabend widmet sich der Kirche, die zur Umkehr aufgerufenist. Anhand von kurzen Texten und auf dem Hintergrund unserer eigenenKirchenerfahrung versuchen wir der befreienden Vision der Kircheauf die Spur zu kommen und die Veränderung als Chance zu sehen. Werkommt, muss nicht unbedingt auch sprechen. Man kann auch einfach zuhörenund innerlich Anteil nehmen. Nach dem offiziellen Schluss bestehtdie Möglichkeit, beim gemütlichen Zusammensein die begonnenen Fädenaufzunehmen und weiterzuspinnen.Lukas BriellmannKarfreitag –Mit dem Kreuz unterwegsAm Karfreitagmorgen möchten wirwieder mit Ihnen unterwegs sein.Wir laden Sie alle ein, Familien,Kinder, ältere Menschen … mit unsauf den Weg zu gehen.An verschiedenen Stationen werdenwir innehalten, um den Sinnder Hoffnung im eigenen Glaubenbewusst wahrzunehmen. Wir machenuns Gedanken über unsereigenes Leben und den KreuzwegJesu.Freitag, 29. <strong>März</strong> um 09.30 UhrAusgangs- und Schlusspunkt istdie Kirche DierikonAuf gut begehbaren Wegen werdenwir ca.1 Stunde unterwegs sein.Geschmücktes Karfreitagskreuz(Foto: L. Briellmann)Luzia Christen und Cornelia Wolanin, Katechetinnen
www.pfarrei-root.ch <strong>Pfarrei</strong> <strong>Root</strong> 5Notfallnummer 079 741 33 07GemeindeleitungLukas Briellmann 041 455 00 60Pfarramt, SekretariatMontag–Freitag: 08.30–11.30 UhrSchulstrasse 7, 6037 <strong>Root</strong>Marianne Wedekind 041 455 00 60Fax 041 455 00 69pfarramt@pfarrei-root.chMitarbeitender PriesterSimon Moser 041 444 04 84Pastoralassistentin i. A.Ursula Schürmann 041 455 00 64Verantwortliche KatechesePietsch Dubach 041 455 00 62Cornelia Wolanin 041 455 00 63Verantwortliche KleinkinderfeiernYvonne Fuchs 041 450 03 38SakristaneKirche und<strong>Pfarrei</strong>heim <strong>Root</strong>: 079 734 15 45Brigitte Gamma, Emanuel Marku,Anita RohrerKirche Dierikon: 079 581 27 28Heidi GilliKapelle Michaelskreuz:Maria Lauber 041 450 13 78Redaktion <strong><strong>Pfarrei</strong>blatt</strong>Margrit Künzler 041 450 53 66pfarreiblatt@pfarrei-root.ch<strong>Pfarrei</strong>heimverwaltungAnita Rohrer 079 374 74 16Kirchenrat, VizepräsidentinFranziska Fluder 041 450 01 76Kirchmeier 041 448 46 90<strong>Pfarrei</strong>rat, PräsidentinMaya Fierz 041 450 32 82Präses Pfadi Bruder Klaus <strong>Root</strong>Diego Stanca 077 428 77 05Ökumenische SozialberatungAgnes Ammann 041 440 13 04KirchmeierAlex Stocker 041 448 46 90Gedanken aus der <strong>Pfarrei</strong>:Fragen beweg(t)enWie ich zum Glauben gekommen bin. Alles hat ganz nüchtern und emotionslosangefangen. Ich wurde als Christ erzogen. Mir wurden die Sakramentegespendet. Trotzdem hatte Religion für mich während meiner ganzen,offiziellen Schulzeit keine erwähnenswerte Bedeutung. Die Lehrstellensuchewar nicht einfach, und ich entschied mich halb gezwungenermassenund halb freiwillig für ein Welschlandjahr. So verbrachte ich als 17-Jährigerein Jahr im Institut Catholique in Neuchâtel. In diesem Jahr veränderte sichmein Verhältnis zur Religion und zur Kirche entscheidend. Ich hatte vieleFragen über den Sinn des Lebens, die Werte, die meinen Alltag bestimmen,und wie das gemeinsame Zusammenleben trotz den täglichen Herausforderungengut und mit Freude gelingen kann.Zum Tagesablauf im Institut gehörten verordnete Reflexionen im grossenSaal, zusammen mit 140 jugendlichen Männern. Diese Impulse waren gespicktmit viel geistiger und geistlicher Nahrung. Bei mir haben sie bewusstund unbewusst tiefe Spuren hinterlassen. Zudem hatte ich das grosse Glückin Pierre Stutz einen Klassenlehrer zu haben, der mir weit über dieses Jahr, jabis zum heutigen Tag ein stiller Lehrer und Begleiter geblieben ist. Die durchihn gehaltenen Lebenskundestunden wurden zum Austausch unserer Fragen,die uns in unserer Lebens- und Entwicklungssituation beschäftigten.Und immer öfter tauchten Fragen auf, die die Religion, das Christ-sein unddie Kirche betrafen. Zusammen mit Gleichaltrigen diese Fragen zu diskutieren,um Antworten zu ringen und in gemeinsam vorbereiteten Gottesdiensteneinzubringen hat mich fasziniert. Obwohl ich bis anhin kein Gottesdienstgängerwar, freute ich mich wöchentlich auf diese Gottesdienste, dievon Gleichaltrigen für Gleichaltrige gestaltet und durchgeführt wurden.Nach meiner Lehre als Drogist habe ich drei Jahre im Bürgerspital Solothurn,unter anderem auch auf dem Notfalltransport, gearbeitet. Nahe anGrenzsituationen, haben mich immer wieder die vielen fremden und eigenenGlaubensfragen beschäftigt. Dies hat meinen Wunsch, an der theologischenFakultät die Fachrichtung Katechese zu studieren, entscheidend beeinflusst.In der Zwischenzeit sind einige Jahrzehnte vergangen. Vieles hat sich verändert.Rückblickend waren es die gleichaltrigen Jugendlichen, die mich aufden Glaubensweg gebracht haben.Das Feuer für die herausfordernden und fördernden Fragen ist geblieben.So sind auch heute noch junge Menschen mit ihren Fragen für mich diegrosse Motivation, auf diesem Weg zu bleiben. Sei es im Religionsunterricht,im Firmkurs, als junge Erwachsene oder sogar als jugendliche Senioren.Pietsch Dubach, KatechetFür ehemalige Firmkursteilnehmer/innen gibt es neu die Möglichkeit,auch nach der Firmung, in offenen Runden über Sinn-, Lebens- undGlaubensfragen auszutauschen. Das nächste Treffen ist am 28. Februarum 19.00 Uhr im <strong>Pfarrei</strong>heim (UG). Wer mehr darüber erfahren oder sichanmelden möchte, kann dies unter der Nummer 079 238 88 37 tun.