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Immobilienwert eines Autohauses - Immobilienbewertung-bonn.de

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<strong>Immobilienwert</strong> <strong>eines</strong> <strong>Autohauses</strong>Wertgutachten - Mit <strong>de</strong>r Misere <strong>de</strong>r Automobilwirtschaft tretenstrukturelle Überkapazitäten bei Autohäusern zu Tage, die einSachverständiger bei seiner Begutachtung zu berücksichtigen hat.Aber auch die Chancen wer<strong>de</strong>n sichtbar. VON NORBERT WEISSNach vorherrschen<strong>de</strong>r Meinung wird eine min<strong>de</strong>stens mittelfristig anzusetzen<strong>de</strong>Konjunkturschwäche zu <strong>de</strong>utlichen Umsatzeinbußen in <strong>de</strong>r Automobilbranche führen.Die Finanzmarktkrise hat die Automobilbranche erfasst und strukturelle Defizitewie auch Überkapazitäten offengelegt. Die Son<strong>de</strong>rkonjunktur <strong>de</strong>r Abwrackprämiein 2009 ist nur eine temporär wirken<strong>de</strong> Maßnahme und wird vermutlich zu einem<strong>de</strong>utlichen Umsatzrückgang in 2010 führen. Damit wird langfristig auch eineReduzierung <strong>de</strong>r Autohäuser bzw. Autohausstandorte verbun<strong>de</strong>n sein. Nach Expertenerkenntnissenwird davon bis 2015 je<strong>de</strong>s vierte selbstständige Autohausunternehmenin Deutschland betroffen sein. Bei <strong>de</strong>r Ermittlung <strong>de</strong>s immobiliaren Wertesvon Autohäusern wird sich dies bemerkbar machen müssen.In <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Praxis <strong>de</strong>r <strong>Immobilienwert</strong>ermittlung gibt es im Wesentlichendrei normierte Verfahren zur Wertermittlung bebauter Grundstücke. Es han<strong>de</strong>ltsich dabei um das Vergleichswertverfahren, das Sachwertverfahren und dasErtragswertverfahren.Liegen genügend Vergleichspreise gleichartiger Immobilien vor, wird vorrangig dasVergleichswertverfahren angewen<strong>de</strong>t. Ist dies nicht <strong>de</strong>r Fall, kommt für solcheGrundstücke, bei <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r nachhaltig erzielbare Ertrag bei <strong>de</strong>r Wertfindung imVor<strong>de</strong>rgrund steht, wie zum Beispiel bei vermieteten (Gewerbe)-Immobilien, inerster Linie das Ertragswertverfahren in Betracht. Nur für Grundstücke, bei <strong>de</strong>nendie Ersatzbeschaffungskosten im Vor<strong>de</strong>rgrund stehen, wie zum Beispiel bei Einfamilienhausgrundstücken,kommt das Sachwertverfahren in Frage.Bei Autohäusern han<strong>de</strong>lt es sich ohne Zweifel um Spezialimmobilien, die so unterschiedlichsein können, dass ein Vergleich – auch aufgrund <strong>de</strong>r geringen Datenlage– kaum möglich ist. Auch die Anwendung <strong>de</strong>s Sachwertverfahrens stößt aufSchwierigkeiten, <strong>de</strong>nn die Kosten für Grundstückserwerb, Bauerrichtung und CI-Konzepte sind kein echter Wertmaßstab. Baukosten sind eben nicht gleich Bauwerte.Es bleibt also alleine das Ertragswertverfahren, das als probates Schema zurWertermittlung verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n kann.An einem Beispiel (siehe Infokasten) soll erläutert wer<strong>de</strong>n, wie Immobiliensachverständigeeine solche (Wertermittlungs-)Aufgabe systematisch lösen können.


Da ist zunächst <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nwert zu ermitteln. Man orientiert sich gerne an <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>nrichtwerten,die <strong>de</strong>r zuständige Gutachterausschuss <strong>de</strong>r Stadt o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kreisesjährlich veröffentlicht. Aber hier ist Vorsicht geboten. Es ist genau zu prüfen, obdie Lage, die Größe und das Baurecht <strong>de</strong>s Referenzgrundstücks in <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nrichtwertkartezu <strong>de</strong>m Bewertungsgrundstück passt; man muss danach ggf. noch individuelleAnpassungen im Bo<strong>de</strong>nwert vornehmen. Ist das Grundstück sehr viel größerund kann nicht sinnvoll geteilt wer<strong>de</strong>n, ist ebenso ein Abschlag gerechtfertigtwie bei einem Grundstück, das für einen optimalen Autohausbetrieb zu klein istund Erweiterungsmöglichkeiten nicht bestehen.Kern einer je<strong>de</strong>n Ertragswertermittlung ist die Rohertragsanalyse. Bestehen<strong>de</strong>Mietverträge können da hilfreich sein, sind es aber selten. Mietvertragskonditionenzwischen Vertragsparteien können aus sehr unterschiedlichen Grün<strong>de</strong>n „gestaltet“sein – ein aktuelles Bild <strong>de</strong>r wirtschaftlichen Verhältnisse o<strong>de</strong>r gar <strong>de</strong>r künftigenMöglichkeiten geben sie hingegen kaum ab. Es ist also notwendig, (Netto-)Mietenabzuleiten, die unter <strong>de</strong>n obwalten<strong>de</strong>n Umstän<strong>de</strong>n als nachhaltig angesehen wer<strong>de</strong>nkönnen. Notwendig sind hier Recherchen über vergleichbare Mieten vor Orthinsichtlich Hallen-, Verkaufs-, Büro- und Werkstattflächen. Ein an<strong>de</strong>rer Ansatz istdie Ableitung von Mieten aus Umsätzen, <strong>de</strong>ren Verhältnis sich markenspezifischdifferenziert. Eine Studie <strong>de</strong>s Deutschen Sparkassen Verlages (BranchenreportKfz-Han<strong>de</strong>l 2008) ergab, dass - je nach Automarke - die durchschnittliche Mietquotebei Autohäusern zwischen 0,8% und 1,5 % <strong>de</strong>s Jahresnettoumsatzes liegt.Umsätze sind aber, wie <strong>de</strong>rzeit schmerzlich festzustellen ist, volatile Größen mitvielen Determinanten. Wertermittlungen von Immobilien sollen sich aber durchStabilität auszeichnen, in <strong>de</strong>nen langfristige Ten<strong>de</strong>nzen berücksichtigt, konjunkturelleSchwankungen aber eliminiert sind. Insofern ist dieser Anspruch auch an diezur Mietableitung fixierten Umsätze zustellen. Ein Durchschnittswert <strong>de</strong>r letztendrei bis vier Jahresumsätze zuzüglich <strong>eines</strong> Korrekturfaktors „Zukunft“ erscheintalso als Basiszahl notwendig. Im I<strong>de</strong>alfall korrespondieren die Mieten aus Umsätzenin etwa mit <strong>de</strong>n Marktmieten; weichen sie <strong>de</strong>utlich voneinan<strong>de</strong>r ab, bestehtErklärungsbedarf.Hinsichtlich <strong>de</strong>r Mieten für Außenflächen o<strong>de</strong>r Parkplätze ist eine Ten<strong>de</strong>nz festzustellen,wie sie inzwischen im Einzelhan<strong>de</strong>l üblich gewor<strong>de</strong>n ist: In <strong>de</strong>n Mieten fürGebäu<strong>de</strong>nutzflächen wer<strong>de</strong>n die Mieten für Parkplätze inkludiert. Das heißt, fürAußenflächen wird keine separate Miete mehr gezahlt. Wer eine gute Miete fürAusstellungs-, Büro- und Werkstattfläche zahlt, erwartet heute, dass eine für <strong>de</strong>nBetrieb zwingend notwendige Außenfläche vorhan<strong>de</strong>n ist. Wer<strong>de</strong>n neben Grundstückund Gebäu<strong>de</strong> auch noch umfangreiche technische Anlagen mit vermietet, sokann ein Mietaufschlag gerechtfertigt sein.Von <strong>de</strong>n Roherträgen sind die Bewirtschaftungskosten abzuziehen. Sie bestehenaus <strong>de</strong>n Verwaltungskosten, <strong>de</strong>n nicht umlagefähigen Betriebskosten (ausMietvertragssicht), <strong>de</strong>n Instandhaltungskosten und <strong>de</strong>m Mietausfallwagnis. In <strong>de</strong>rRegel wer<strong>de</strong>n hierzu Erfahrungssätze verwen<strong>de</strong>t, die als Durchschnittswerte proJahr für die wirtschaftliche Restnutzungsdauer <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s angenommen wer<strong>de</strong>nkönnen. Bei Autohäusern wer<strong>de</strong>n die Bewirtschaftungskosten stark von <strong>de</strong>n


Instandhaltungskosten geprägt, die ihrerseits wie<strong>de</strong>r vom Alter und <strong>de</strong>m Zustand<strong>de</strong>r Gebäu<strong>de</strong> dominiert sind. Bei je<strong>de</strong>m Einzelansatz ist die konkrete Situation vonGrundstück und Gebäu<strong>de</strong> zu würdigen.Die Differenz zwischen Rohertrag und Bewirtschaftungskosten wird als Reinertrag<strong>de</strong>s Grundstücks bezeichnet. Von diesem wird zunächst die Verzinsung <strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>nwertesabgezogen, so dass <strong>de</strong>r Reinertrag <strong>de</strong>r baulichen Anlagen übrig bleibt.Man unterschei<strong>de</strong>t hier die Verzinsung von Bo<strong>de</strong>nwert und Bauwert, da sich dasGrundstück – an<strong>de</strong>rs als Gebäu<strong>de</strong> – nicht verbraucht. Aus <strong>de</strong>r Verzinsung <strong>de</strong>r baulichenAnlagen ergibt sich schließlich <strong>de</strong>r Wert <strong>de</strong>r baulichen Anlagen, <strong>de</strong>r als Kapitalisierungeiner Zeitrente verstan<strong>de</strong>n wird. Für diese Berechnung wer<strong>de</strong>n einZinssatz (Liegenschaftszins) und ein Zeitraum (wirtschaftliche Restnutzungsdauer<strong>de</strong>r Gebäu<strong>de</strong>) benötigt.Der Liegenschaftszins ist das immobilienwirtschaftliche Orakel, in <strong>de</strong>m sich dielangfristigen Chancen und Risiken einer Immobilieninvestition - auch im Kontextalternativer Kapitalanlagen – spiegeln. Als erster Ansatz können die von <strong>de</strong>n zuständigenGutachterausschüssen veröffentlichten Zinssätze helfen. Oft wer<strong>de</strong>n hierallerdings alle gewerblichen Immobilien in einem Zinssatz subsummiert, ohne aufeinzelne Arten o<strong>de</strong>r Lagequalitäten einzugehen. Das Risiko einer Investition in einAutohaus wird zur Zeit aber ten<strong>de</strong>nziell höher eingeschätzt als bei vergleichbarenBüro- o<strong>de</strong>r Han<strong>de</strong>lsimmobilien. Höhere Risiken be<strong>de</strong>uten in diesem Zusammenhanghöhere Liegenschaftszinsen.Die wirtschaftliche Restnutzungsdauer <strong>de</strong>r baulichen Anlagen ergibt sich naturgemäßaus <strong>de</strong>m Alter und <strong>de</strong>m Zustand <strong>de</strong>r Gebäu<strong>de</strong> aber auch aus ihrerZweckmäßigkeit nach heutigen Anfor<strong>de</strong>rungen. Da diese bei Autohäusern ständigweiter wachsen und sich im Übrigen auch immer schneller verän<strong>de</strong>rn (z.B. Wechsel<strong>de</strong>s CI-Konzeptes), hat sich die wirtschaftliche Gesamtnutzungsdauer allmählichverkürzt. Bei Autohäusern geht man heute von ca. 40 Jahren aus, bei Werkstättenvon ca. 60 Jahren. Mir an<strong>de</strong>ren Worten: Ein Autohaus aus <strong>de</strong>n 60/70erJahren im ursprünglichen Zustand ist heute nicht mehr als Autohaus nutzbar.Aus <strong>de</strong>m Liegenschaftszins und <strong>de</strong>r wirtschaftlichen Restnutzungsdauer ergibt sichfinanzmathematisch ein Vervielfältiger, <strong>de</strong>r auch die Abschreibung berücksichtigt.Zusammen mit <strong>de</strong>m Reinertrag <strong>de</strong>r baulichen Anlagen errechnet sich so <strong>de</strong>rWert <strong>de</strong>r baulichen Anlagen. Erweitert man diesen Wert dann um <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>nwert,so erhält man <strong>de</strong>n Ertragswert <strong>de</strong>r Immobilie „Autohaus“. An dieser Stelle wer<strong>de</strong>nüblicherweise noch an<strong>de</strong>re Korrekturfaktoren für Beson<strong>de</strong>rheiten berücksichtigt,die bislang noch keinen Eingang in <strong>de</strong>n Berechnungsgang gefun<strong>de</strong>n haben (z.B.temporärer Overrent, beson<strong>de</strong>re Einrichtungen, Objektmängel, Altlastenverdachtu.v.m) und die schließlich insgesamt zu einem Immobilienverkehrswert <strong>de</strong>s <strong>Autohauses</strong>führen.Beson<strong>de</strong>re Aufmerksamkeit hat in jüngster Zeit die Drittverwendungsfähigkeitvon Autohausimmobilien erfahren. Je unklarer die Zukunft <strong>de</strong>r Branche und einzel-


ner Autohausstandorte ist, um so mehr kommen Überlegungen in <strong>de</strong>n Fokus, welchealternativen Nutzungen für ein Autohausgrundstück mit o<strong>de</strong>r ohne Gebäu<strong>de</strong>noch möglich sind. Damit sind Fragen <strong>de</strong>r Lagequalität, <strong>de</strong>r Verkehrserschließung,vor allem aber <strong>de</strong>s Bauplanungsrechts aufgeworfen, die einer geson<strong>de</strong>rten Betrachtungbedürfen. Exotische Folgenutzungen wie Gastronomie & Entertainmenthat man zwar schon gesehen, die vielfach naheliegendste Nutzung aber ist die <strong>de</strong>sEinzelhan<strong>de</strong>ls. Immer mehr Städte und Gemein<strong>de</strong>n schieben hier jedoch einenbaurechtlichen Riegel vor, da sie das Flächenwachstum, insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>s großflächigenEinzelhan<strong>de</strong>ls auf <strong>de</strong>n zuweilen doch großen Autohausgrundstücken fürchten.Eine wichtige Komponente in <strong>de</strong>r nachhaltigen Wertperspektive wird damitverschlossen.Des einen Leid, <strong>de</strong>s an<strong>de</strong>ren Freud´. Die <strong>Immobilienwert</strong>e für Autohäuser sind infolge<strong>de</strong>r aktuellen Krise und <strong>de</strong>r zu erwarten<strong>de</strong>n Standortkonsolidierung ohneZweifel unter Druck geraten. Diese Entwicklung kann aber auch positiv gewen<strong>de</strong>twer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nn die Autohäuser, die die Strukturverän<strong>de</strong>rungen überleben und gestärktaus ihr hervorgehen, wer<strong>de</strong>n auch aus Immobiliensicht eine langfristig stabileWertentwicklungen ihrer Standorte sehen. Niedrigere Werte sind ebenfalls positivbei steuerlichen Aspekten (z.B. bei Erbschafts- und Schenkungsfällen) einsetzbar,wie auch bei <strong>de</strong>r Übertragung von Gesellschaftsanteilen. Schließlich ergebensich interessante Verhandlungsmöglichkeiten bei <strong>de</strong>r Übernahme von Autohausstandorten,sowohl beim Ankauf wie auch bei <strong>de</strong>r Anmietung. Die Chancensind da.KurzfassungDer <strong>Immobilienwert</strong> von Autohäusern wird heute vor allem aus <strong>de</strong>m Ertragswertverfahrenabgeleitet. Um <strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Nachhaltigkeit auch in Krisenzeitenzu genügen, ist die Rohertragsanalyse wichtig, die nicht nur auf abgeschlossenenMietverträgen im Objekt beruhen darf. Notwendig sind Marktmieten und aus Umsätzenabgeleitete Mieten. Marktrisiken und Verän<strong>de</strong>rungsgeschwindigkeit bei Autohäusernschlagen sich bei <strong>de</strong>r Liegenschaftsverzinsung und <strong>de</strong>n üblichen Nutzungsdauernvon Gebäu<strong>de</strong>n nie<strong>de</strong>r. Beson<strong>de</strong>re Aufmerksamkeit erhält in jüngsterZeit auch die Drittverwendungsfähigkeit von Autohausimmobilien.Die Werte sind unter Druck geraten, was aber auch neue Chancen eröffnet.Tipps1. Lassen Sie bei Erbschafts- und Schenkungssteuer die Bewertung <strong>de</strong>s Finanzamtesüberprüfen. Aktuell ergeben sich oft niedrigere Werte.2. Stehen Än<strong>de</strong>rungen im Bebauungsplan an, loten Sie mit Hilfe <strong>eines</strong> FachanwaltsAbwehrstrategien aus.3. Bei Ankaufs- o<strong>de</strong>r Anmietungsverhandlungen nutzen Sie fachlichen Rat beisachkundigen Immobilienfachleuten.4. Wer<strong>de</strong>n Gesellschafteranteile mit Immobilienvermögen verän<strong>de</strong>rt o<strong>de</strong>r übertragen,lassen Sie die zugrun<strong>de</strong> gelegten Werte prüfen.


InfokastenBewertungsbeispiel: Autohaus mit WerkstattLageGrundstück 11.000 m²Gebäu<strong>de</strong>Nutzungwest<strong>de</strong>utsche Mittelstadt, 30.000 EWsehr gute Verkehrslage, „Automeile“Ausstellungshalle, Büros, Werkstatt mit 6 Hebebühnen,Waschhalle, Teilelager, insgesamt 1.800 m² Nutzfläche, Baujahr:80er-JahreVerkauf Neu- und Gebrauchtwagen, Premium-Marke,aktuelles CI-Konzept vollständig umgesetztBo<strong>de</strong>nrichtwert90 €/m²Min<strong>de</strong>rung wegen Übergröße, Baurecht und Zuschnitt 20%Bo<strong>de</strong>nwert insgesamt 792.000 €Nachhaltiger Umsatz Neuwagen 140 Stück zu 41.000 € = 5.740.000 €(Umsatzdurchschnitt plus Prognosefaktor)Geb.wagen 195 Stück zu 18.000 € = 3.510.000 €Werkstatt 30 % v. Han<strong>de</strong>lsumsatz = 2.775.000 €Gesamtumsatz 12.025.000 €Mietquote, markenspezifisch 1,1%Rohertrag Miete (netto/kalt/p.a.) 132.275 €Monatsmiete 11.023 €marktkonforme Flächenmiete (Stellfläche incl.)6,12 €/m²Verwaltungskosten 2.800 €Betriebskosten 1.200 €Instandhaltungskosten 9.000 €Mietausfallwagnis 5.500 €Bewirtschaftungskosten gesamt 18.500 €Reinertrag <strong>de</strong>s Grundstücks 113.775 €Bo<strong>de</strong>nwertverzinsung mit 8,0 % von 792.000 € 63.360 €verbleibt als Reinertrag <strong>de</strong>r baulichen Anlagen 50.415 €Liegenschaftszins 8%wirtschaftliche Restnutzungsdauer25 JahreVervielfältiger 10,67Ertragswert <strong>de</strong>r baulichen Anlagen 537.928 €Bo<strong>de</strong>nwert 792.000 €Ertragswert gesamt 1.329.928 €Verkehrswert 1,33 Mio. €


AutorNorbert Weiß, Dipl.-Ing. / ImmobilienkaufmannNach <strong>de</strong>m Studium <strong>de</strong>r Geodäsie und <strong>de</strong>r Immobilienwirtschaft umfangreichePraxiserfahrung (Geschäftsleitungsebene) in <strong>de</strong>r Konzeptionierung und Umsetzungvon gewerblich genutzten Immobilien einschließlich <strong>de</strong>r Vermarktung; langjährigeErfahrung in <strong>de</strong>r Abwicklung von Stadtsanierungs-, StadtentwicklungsundStadtmarketingprozessen. Freier Sachverständiger; Mitglied <strong>de</strong>r Ingenieurkammer– Bau NRW und im Bun<strong>de</strong>sverband <strong>de</strong>utscher Grundstückssachverständiger.Seit 2004 Ullrich & Weiß Sachverständigengemeinschaft Bonn, mit SchwerpunktBewertung und Entwicklung von Gewerbeimmobilien.Mail: norbertweiss@immobilienwert-<strong>bonn</strong>.<strong>de</strong>Homepage: www.immobilienwert-<strong>bonn</strong>.<strong>de</strong>Adresse: 53127 Bonn, Ippendorfer Allee 101

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