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GLF-Leitfaden - Teil 2: Dokumentation - HLA Rastatt

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[1]<strong>GLF</strong> <strong>Leitfaden</strong><strong>Teil</strong> II<strong>Dokumentation</strong>1 EinführungEine <strong>GLF</strong> besteht im Regelfall aus der schriftlichen Ausarbeitung eines Themas und einer Präsentation.Im Folgenden soll für Schüler und Lehrer ein möglicher <strong>Leitfaden</strong> für die formale Gestaltung einerschriftliche Ausarbeitung und einer Präsentation aufgeführt werden. Es sei hier nochmals ausdrücklichdarauf hingewiesen, dass es sich nicht um verbindliche Vorgaben handelt!Verbindliche Richtlinien der <strong>GLF</strong>-Gestaltung können durch die einzelnen Fachschaften unterschiedlichgeregelt sein (siehe Kapitel 5) und müssen vom Schüler mit dem Fachlehrer abgesprochen werden.2 Formvorgaben für die schriftliche Ausarbeitung2.1 Normierung• Der Umfang der schriftlichen Ausarbeitung beträgt ca. 8-10 Seiten (fachspezifischeAbweichungen sind möglich (siehe Kapitel 5). Zu beachten ist, dass zum Gesamtumfang derArbeit nur der reine Textteil (ohne Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis und Anhang)zählt.• Als Schriftart sind gängige Typen zu wählen, z.B. „Arial“ oder „Times New Roman“. DieSchriftart sollte durchgängig in der ganzen Arbeit beibehalten werden.• Die Schriftgröße ist 12pt, Überschriften können auch etwas größer sein.• Der Zeilenabstand ist 1 1/2 –zeilig, die Seitenränder betragen: links 3cm, rechts 2cm, oben undunten 2cm. Zwischen einzelnen Kapiteln oder Absätzen sind sinnvolle Abstände zu wählen.• Die Textausrichtung ist „linksbündig“ oder „Blocksatz“• Die Arbeit wird nicht als lose Blattsammlung, sondern als geordnetes Paket in einemSchnellhefter o.ä. abgegeben. Zusätzlich ist eine Kopie in digitaler Form zu erstellen undbeizufügen.2.2 AufbauDie Arbeit sollte folgende <strong>Teil</strong>e enthalten:1. Deckblatt2. Inhaltsverzeichnis3. Text der Arbeit (mit Einleitung, Hauptteil undSchluss/Fazit)4. Anhang5. Literaturverzeichnis6. Ehrenwörtliche Erklärung2.3 DeckblattDie schriftliche Ausarbeitung beginnt mit dem Deckblatt. Es erhält keine Seitenzahl und sollte folgendeElemente enthalten:- Schule- Thema der <strong>GLF</strong>- Klasse/Kurs (Fach)- Schuljahr- Name des Schülers- Name des Fachlehrers


[2]Ein Deckblatt könnte demnach wie folgt aussehen:<strong>HLA</strong> <strong>Rastatt</strong><strong>GLF</strong>- <strong>Dokumentation</strong>Hormonelle Regelungder SchwangerschaftWirtschaftsgymnasium JS 1Kurs: Biologie 4-4stündigSchuljahr 2012/13Verfasser: Ros MarinFachlehrerin: Frau StRin Rosa PflänzchenReihenfolge und Schriftgröße sind variierbar.2.4 InhaltsverzeichnisIm Inhaltsverzeichnis sind die einzelnen Kapitel und Unterkapitel der Arbeit dargestellt. Somit werdendem Leser Aufbau und inhaltliche Zusammenhänge aufgeführt und durchlaufend mit Seitenzahlenversehen (siehe Beispiel). Deckblatt und Inhaltsverzeichnis werden nicht erwähnt und erhalten auchkeine Seitenzahlen.Grundsätzlich sollte das Thema in Einleitung, Hauptteil und Schluss gegliedert sein, ohne dass diesejedoch separat aufgeführt sein müssen.Des weiteren müssen Kapitel immer mehr als ein Unterkapitel haben. Kapitel und Unterkapitel sollteninhaltlich treffend formuliert sein.


[3]Beispiel:Inhaltsverzeichnis1 Einleitung 31.1 Die Entdeckung des HI-Virus 31.2 Fachbegriffe und Fakten zu Aids 32 Grundzüge der Immunreaktion 42.1 Spezifische und unspezifische Immunabwehr 42.1.1 Die spezifische Immunabwehr 52.1.2 Makrophagen und „antigenpräsentierende“ Zellen 52.1.3 Die Rolle der T-Helferzelle 62.1.4 T-Killerzellen und Gedächtniszellen 63 Der HI-Virus 73.1 Aufbau und Struktur des Virus 73.2 RNA-Viren 84 Die Vervielfältigung des HI-Virus 94.1 Wie der Virus das Immunsystem austrickst 94.2 Der Vermehrungszyklus des Virus 105 Therapien 115.1 Impfstoffe 115.2 Medikamentöse Therapie 125.3 Kombinationstherapien 135.4 HIV-Resistenz 136 Schlussfolgerungen 147 Quellenverzeichnis 152.5 TextDer Text- oder Inhaltsteil wird beginnend mit der ersten Seite der Einleitung durchnummeriert. DieEhrenwörtliche Erklärung erhält jedoch keine Seitenzahl.Die Kapitel- und Unterkapitelüberschriften des Inhaltsverzeichnisses werden als jeweilige Überschriftenim Textteil übernommen.2.6 LiteraturverzeichnisSämtliche literarische Quellen, die für die Arbeit verwendet werden, müssen im Literaturverzeichnisaufgeführt werden. Somit ist es ein zentraler <strong>Teil</strong> in wissenschaftlichen Arbeiten.Dabei tauchen alle genutzten Bücher, Abbildungen, Internetseiten u.a. auf – also alles, was direkt oderindirekt zitiert wird. Sollte ein Anhang Bestandteil der Arbeit sein, steht dieser allerdings nach demLiteraturverzeichnis.Ein Literaturverzeichnis wird alphabetisch (nach den Nachnamen der Autoren) angelegt. Bei mehrerenangegebenen Autoren ist der erstgenannte Nachname maßgeblich.Bei mehreren Werken eines Autors werden diese nach dem Erscheinungsdatum chronologisch geordnet(beginnend mit der ältesten Arbeit). Sollten mehrere Werke eines Autors in einem Jahr erschienen sein,wird zur Unterscheidung hinter der Jahreszahl ein Kleinbuchstabe (a, b, c …) angehängt, welcher dannauch bei der Quellenangabe im Text angeführt wird.Im Folgenden ist eine sehr geläufige Form eines Literaturverzeichnisses dargestellt.


[4]Entscheidend ist, dass der Leser der Arbeit mit den Angaben des Verzeichnisses in der Lage ist, alleQuellen in einer Bibliothek oder im Internet überprüfen zu können.Angabe von Büchern mit einem Autor:Name, Vorname (Erscheinungsjahr): Titel. Verlagsort: Verlag.Beispiel:Campbell, Neil A.(1997): Biologie. Heidelberg; Berlin, Oxford: Spektrum AkademischerVerlag.Angabe von Büchern mit mehreren Autoren:Name 1, Vorname 1; Name 2, Vorname 2; Name 3, Vorname 3 (Erscheinungsjahr): Titel. Verlagsort:Verlag.Beispiel:Baßeler, Ulrich; Heinrich, Jürgen; Utecht, Burkhard (2010): Grundlagen und Problemeder Volkswirtschaftslehre. Stuttgart: Schäffer-Poeschel VerlagAngabe bei Artikeln aus dem Internet:Verwendung der gleichen Zitierweise, zusätzlich die Angabe der html – Seite (vollständige URL) undDatum des letzten Abrufs/Download [in eckigen Klammern]Beispiel:Mair, Stefan (2009): Staatsversagen und Staatszerfall,in: Informationen zur Politischen Bildung 2009, Nr. 303, S. 8-10 unter:http://www.bpb.de/files/ES3BIB.pdf [abgerufen am: 23.09.2013].Angabe bei nicht selbständiger Literatur (z.B. Zeitschriftenartikel)Name, Vorname (Erscheinungsjahr): Titel. In: Reihe, Band , Verlagsort: Verlag.Beispiel:Probst, Wilfried (2013): Heuschrecken statt Hähnchen? In: Unterricht Biologie, Heft 385, Seelze: FriedrichVerlag, S.18-24Angabe von Quellen, in denen kein Autor genannt wirdVerwendung der gleichen Zitierweise wie oben, aber statt Autor ist „o.V.“ („ohne Verfasser“ anzugeben.Beispiel:o.V. (1999): Nicht nur überleben. in: absatzwirtschaft, 42. Jg. (1999) Nr. 1. S.42-45.2.7 Abbildungs- und BildverzeichnisAbbildungen, Tabellen, Schaubilder und Diagramme, die in der Arbeit fortlaufend nummeriert sind,werden zu einem Abbildungsverzeichnis zusammengefasst. Dabei wird der Text unter der Abbildung insVerzeichnis übernommen und mit entsprechender Seitenzahl versehen.


[5]2.8 Ehrenwörtliche ErklärungDen Abschluss der Arbeit bildet die Versicherung der Eigenständigkeit und Originalität der Arbeit, die ineiner ehrenwörtlichen Erklärung formell festgehalten wird. Hierzu wird eine eigene Seite verwendet,welche keine Seitenzahl erhält.Beispiel:Schlusserklärung„Ich versichere hiermit, dass ich diese Arbeit selbständig angefertigtund keine anderen als die von mir angegebenen Quellen undHilfsmittel verwendet habe. Die den benutzen Werken wörtlich odersinngemäß entnommenen Stellen sind als solche gekennzeichnet.“Ort, DatumUnterschrift:3 Das Belegen der Quellen3.1 ZitateJegliche fremde Quelle, die für die Arbeit genutzt wird, muss genannt werden. Dabei wird auchnicht unterschieden, ob eine Quelle wörtlich zitiert wird oder ob sie in eigenen Worten wiedergegebenwird – jede Quelle muss angegeben werden. Dies gilt ebenso für alle Materialien – d.h. auch für:Abbildungen, Tabellen, Diagramme, Texte oder auch Internetquellen.Hintergrund ist hierbei, dass der Leser in die Lage versetzt wird, jederzeit die benutztenInformationsquellen finden zu können.3.1.1 Direktes (wörtliches) ZitatWird ein Textteil (Satz, Sätze oder Worte) wörtlich übernommen, so ist dieser Abschnitt durchAnführungsstriche zu kennzeichnen. Hierbei dürfen keine Abänderungen vorgenommen werden.Beispiel (aus einem Fachbuch):„Der Arbeitsmarkt in Deutschland befindet sich im Umbruch und damit ändern sich auch dieAnforderungen am Arbeitsplatz.“ 11Die Quellenangabe in der Fußnote wird ohne vgl. begonnen (à Unterscheidung zum indirekten Zitat).3.1.2 Indirektes (sinngemäßes) ZitatDas indirekte (sinngemäße) Zitat gibt nur den Gedanken des Autors wieder, wobei dieser in eigene Wortegefasst wird.Beispiel:Da sich der Arbeitsmarkt laut Hartmann im Wandel befindet, ändern sich zwangsläufig auch dieAnforderungen am Arbeitsplatz. 22Die Quellenangabe in der Fußnote wird mit vgl. begonnen (à Unterscheidung zum direkten Zitat)1 Hartmann, Gernot B. (2001): Volkswirtschaftliches Denken und Handel. 5. Auflage, Rinteln S. 282 vgl. Hartmann, Gernot B. (2001): Volkswirtschaftliches Denken und Handel. 5. Auflage, Rinteln S. 28


[6]3.1.3 ZitierweisenIm Folgenden sollen zwei gängige Zitierweisen angeführt werden (die Anforderungen der einzelnenFachschaften sind bei der Auswahl zu berücksichtigen). Beide Zitierweisen erfordern ein ausführlichesLiteraturverzeichnis. (siehe Kapitel 2.6)3.1.3.1 Deutsche ZitierweiseBei der „Deutschen“ Zitierweise steht das Fußnotenzeichen direkt hinter dem Satz, zu dem der Beleggehört (siehe Kapitel 3.1.1 und 3.1.2). Meist steht es also hinter dem Satzzeichen (Punkt oder Komma),der das Zitat beendet – in manchen Fällen kann dies auch direkt hinter einem Wort oder hinter andereSchlusszeichen sein. Vorteil dieser Zitierweise ist eine bessere Lesbarkeit des Textes im Falle von sehrvielen Zitaten.In der Darstellung der Fußnote selbst, differenziert man wiederum zwischen Kurz- und Langzitierweise.Im Rahmen des Schulalltags (<strong>GLF</strong>-<strong>Dokumentation</strong>en oder Seminarkurs-<strong>Dokumentation</strong>en), sollte dieKurzzitierweise (siehe Kapitel 3.1.3.3) jedoch ausreichend sein.3.1.3.2 KurzzitierweiseDie Kurzzitierweise bietet eine Alternative zu den Quellenangaben in den Fußnoten der „DeutschenZitierweise“ (siehe Kapitel 3.1.3.1). Hierbei gibt es zwei Möglichkeiten die Fußnoten zu verkürzen.Möglichkeit 1:Möglichkeit 2:Name, Vorn. (Jahreszahl), SeitenangabeHartmann, G. (2001), S. 28.Name, Vorn. (Stichwort aus dem Titel), SeitenangabeHartmann, G. (Volkswirtschaftliches Denken), S. 28.3.1.3.3 Harvard (amerikanische) ZitierweiseBei dieser Zitierweise steht der Verweis auf die Quelle direkt hinter der entsprechenden Textstelle.Hierbei gibt man in Klammern den Autor, das Erscheinungsjahr und die Seitenzahl an. Es gibt keineFußnoten. Eine ausführliche Quellenangabe erfolgt im Literaturverzeichnis (siehe Kapitel 2.6).Beispiel:„Der Arbeitsmarkt in Deutschland befindet sich im Umbruch und damit ändern sich auch dieAnforderungen am Arbeitsplatz.“(Hartmann 2001, S. 28)4 PräsentationSiehe: von Beeren, Dieter; Molfenter, Volker, Schneiderat, Bernd (2012): Selbstständig arbeiten. Köln:Bildungsverlag EINS

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