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32 | Pilot RePoRt - AIRTRADE

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36 | <strong>Pilot</strong> ReportAm Heckrotorgetriebe istdas Schauglas für denÖlfüllstand einzusehen.Die rote Markierung zeigt den optimalenFüllstand der Dämpfer. Um sie zusehen, muss die Gummimanschettehochgezogen werdenDas geräumige Cockpitmit drei Sitzplätzenbietet <strong>Pilot</strong> und PassagierenausreichendPlatzvon den Leistungen der Enstrom überzeugen.Da die F-28F im Moment aufgrund derTemperaturen in der warmen Halle steht,müssen wir sie zuerst auf das Vorfeld schieben.Die Räder sind ausfliegbar, das heißt,sie können immer montiert bleiben, was dasHandling sehr vereinfacht.Draußen bläst ein recht starker Wind mitmehr als 20 Knoten und die Temperaturenpendeln um den Gefrierpunkt. Wir steigenins geräumige Cockpit. Sofort fällt auf,dass die Enstrom eine sehr große Kopf- undBeinfreiheit bietet. Das Instrumentenbrettist aufgeräumt und klar strukturiert. DieInstrumente sind analog. Neben einer Reihemit Sicherungen hat die Enstrom zudemein Warning Panel, bei dem die Fehlermeldungenaufleuchten und nicht Lämpchenüber den Beschriftungen angehen. Es fälltmir nicht schwer, mich im Cockpit zurechtzufinden.Die Anordnung des Panels ähneltdem der Hughes 300 sehr, nur fällt es größeraus. Und auch der Anlassvorgang ist sehrDie Taumelscheibe sitzt versteckt unter demGetriebe und ist nur mit Hilfe einer Taschenlampezu erkennenähnlich. Nachdem Dr. Düchting die Batterieangeschaltet und den Mixture gezogen hat,schaltet er die Master Boost Pump für etwaacht Sekunden zu, um Treibstoff einzuspritzen.Nun das Gas etwa einen Zentimeterweit öffnen und den Starter drücken. Dieserist wie bei der Hughes als Druckknopf amPitch zu betätigen.Noch bevor der Motor richtig anspringt,drückt Dr. Düchting den Mixture wieder zurückund nun springt auch der Motor sauberan. Positionslichter und Beacon ein, dannkann auch schon eingekuppelt werden. DerHebel zum Einkuppeln fällt recht groß ausund befindet sich rechts neben dem <strong>Pilot</strong>ensitz(der <strong>Pilot</strong> sitzt bei der Enstrom links).Der Hebel wird nun einmal ganz hoch gezogenund dann wieder zum Boden gedrückt.»Bei den meisten Kolben-Hubschraubernist der Einkupplungsvorgang automatisiert,bei Enstrom ist er manuell. Das ist aber keinProblem, da man den Druckpunkt sehr gutspürt«, erklärt Dr. Düchting.Wenn die beiden Zeiger Rotor- und Motordrehzahlzusammenliegen, wird der Hebelganz nach oben gezogen. Die Drehzahlwird nun am Drehgas auf 1800 RMP gehalten,bis die Zylinderkopftemperatur auf 200Grad angestiegen ist. Diesen Wert erreicht2/2013

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