Die Turnerschaft Rodalben bleibt in der Rückrunde der Handball-Verbandsliga weiterhin ungeschlagen. AmSonntagabend brachten die Rodalber einen deutlichen 40:28 (13:16)-Sieg beim Tabellenletzten <strong>TuS</strong> <strong>Heiligenstein</strong> unterDach und Fach.Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte konnte sich die TSR erst im zweiten Durchgang absetzen. So haben dieRodalber nun eine positive Auswärtsbilanz, spielten ihren neunten Sieg, den fünften in Folge, heraus und stehen mit18:12 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz.<strong>Heiligenstein</strong> hatte die Messer gewetzt und war bis unter die Haarspitzen motiviert. Spielertrainer Uwe Geier hatte dennach seiner Meinung unberechtigten Platzverweis für einen seiner Spieler in der Vorrundenbegegnung nicht vergessenund stachelte seine Spieler an und auch das Publikum peitschte ihre Mannschaft voran. So spielten sie auch und führtenwie aufgedreht mit 4:0 Toren. Rodalbens Werfer fanden in dem übermotivierten Torhüter der Gastgeber ihren Meister.Bis zum 7:3 lag die TSR zurück. Für Torwart Angelo Seelinger kam Romy Hirtle und mit ihm kamen die <strong>Heiligenstein</strong>ernicht zurecht. Nach dem 7:5 folgte der 8:8-Ausgleich und sogar die 10:9-Führung für die TSR. Doch bis zurHalbzeitpause gingen die Gastgeber mit 16:13 in Führung. <strong>Heiligenstein</strong> kam wieder wie aufgedreht aus der Kabine,hatte aber beim 19:15 und 20:17 die letzte große Führung. Die TSR war jetzt in der Abwehr konzentrierter, Seelingerwieder für Hirtle im Tor, parierte jetzt besser als zu Beginn. Im Angriff war zunächst das Fehlen von Johannes Matheiszu merken.Nach dem 20:20-Ausgleich hatte die TSR das Sagen. Nach dem 23:20 für Rodalben hatten die Gastgeber keine Luftmehr. Sie kamen zwar noch einmal auf 22:23 heran, doch nach dem 22:26 brachen sie endgültig ein. Über 30:24 zogendie Gäste mit schnellem Kontern auf 34:27 davon und der <strong>Heiligenstein</strong>er Torhüter Uwe Geier verließ eine Viertelstundevor dem Schlusspfiff seinen Platz zwischen den Pfosten.Von den sechs Siebenmetern verwandelten die Rodalber nur zwei, die anderen vier waren Beute von Uwe Geier. DieBrüder Lukas und Moritz Baumgart kamen in der zweiten Hälfte mit ihren Würfen besser zurecht, konnten sich die Eckeaussuchen, warfen variabler und spielten sich in einen Torrausch. Sie erzielten zusammen 20 der 40 Treffer.Rodalben konnte das Tempo im zweiten Durchgang halten und spielte ruhig durch. Im Angriff wurde sauber nach vornegespielt. Co-Trainer Walter Conrad konnte am Ende gar nicht glauben, dass es zwölf Tore Unterschied waren, denn dadie Hallenanzeige ausfiel, wurde das Ergebnis auf Tischtennis-Anzeigen angegeben, die schlecht einzusehen waren.<strong>Heiligenstein</strong> hatte krankheitsbedingt nicht alle Spieler an Bord und hatte auch nicht die Kraft über 60 Minuten dasTempo der Rodalber zu halten. Durch die fehlende Konzentration schlichen sich technische Fehler ein.„Jetzt kommen die Spiele gegen die Mannschaften von der Spitze, dort brauchen wir uns aber nicht zu verstecken,haben wir nichts zu verlieren", freute sich TSR-Abteilungsleiter Manfred Köllermeyer über den klaren Sieg und auf diekommenden Spiele. (kly)<strong>TuS</strong> <strong>Heiligenstein</strong> – TV Kirrweiler 23:27 (10:11) - 16.2.08Die Verbandsliga-Handballer des <strong>TuS</strong> <strong>Heiligenstein</strong> warten weiterhin auf den ersten Saisonsieg. Mit 23:27verloren die Mannen von Trainer Uwe Geier gegen den TV Kirrweiler mit 23:27 (10:11) und hängen damitweiterhin am Tabellenende fest.<strong>TuS</strong>-Trainer Uwe Geier, der selbst nicht ins Geschehen eingreifen konnte, war nach dem Spiel schwerenttäuscht ob der hohen Fehlerquote seiner Mannschaft. Kirrweiler erwischte zunächst den besseren Start,ging mit 3:6 in Führung, die sie fast über die gesamte erste Halbzeit behaupten konnten. Erst durch einenSchlussspurt verkürzten die <strong>TuS</strong>ler verdientermaßen zum 10:11-Halbzeitstand.Direkt nach dem Seitenwechsel verschliefen die <strong>TuS</strong>ler die ersten fünf Minuten in der Abwehr und lagennach dem 10:11 schnell mit 11:17 zurück. Als dann die Abwehr wieder stabiler wurde, verschenkten dieTUSler überhastet und leichtfertig die Bälle im Angriff. Dennoch schafften es Dolt & Co. bis zur 54. Minuteauf 21:22 heran zu kämpfen. Die Gäste, die selbst auch nicht überzeugen konnten, ließen sich jedoch nichtmehr die Butter vom Brot nehmen und legten nochmals zum 23:27-Endstand nach.Torschützen: Remy Dolt 8/2, Malik Fatoki 3, Martin Anton 3, Sebastian Kinsler, 2, Andreas Schwarz 2, FalkSchuhmacher 2, Sebastian Flörchinger 2, Peter Sitzenstuhl 1.1.3.08: Verbandsligist <strong>TuS</strong> <strong>Heiligenstein</strong> feiert ersten Saisonsieg daheim gegen TG Waldsee -Dirk Walburg kehrt zurück<strong>TuS</strong> <strong>Heiligenstein</strong> – TG Waldsee 24:16 (15:9)Na also! Der <strong>TuS</strong> <strong>Heiligenstein</strong> kann doch noch gewinnen. Die Truppe von Trainer Uwe Geier behielt imLokalderby gegen die TG Waldsee völlig verdient mit 24:16 die Oberhand und konnte somit den erstenSaisonsieg landen. Damit wahrten Dolt & Co die minimalen Chancen, im Schlussspurt der Saison doch nochdie TSG Friesenheim 3 vom vorletzten Tabellenplatz zu verdrängen. TG-Betreuer Klaus Zickgraf hatte mit derindiskutablen Angriffsleistung seiner Mannschaft schnell die Ursache für die Niederlage beim Tabellenletzten16
ausgemacht. 34 Angriffe, die ohne Torerfolg abgeschlossen wurden, musste Zickgraf auf seinem Notizblocknotieren. 23 gehaltene Bälle des überragenden <strong>TuS</strong>-Keeper Johannes Lutz waren für ihn viel zuviel: "Dakann man nicht gewinnen! Der Sieg war völlig verdient für den <strong>TuS</strong>!"Uwe Geier, der selbst nicht ins Geschehen eingreifen konnte, fiel ein riesengroßer Stein vom Herzen, dennimmerhin hatte seine Mannschaft seit April <strong>2007</strong> kein Spiel mehr gewonnen. "Die Mannschaft hat einentollen Fight geliefert. Das war wichtig für die Psyche!". Geier hatte vor dem Spiel einen Joker, ja sogar einAss aus dem Ärmel gezaubert, denn Dirk Walburg trug erstmals seit Januar <strong>2007</strong> wieder das <strong>TuS</strong>-Trikot undsorgte in der Abwehr für die notwendige Stabilität. 10 Minuten lang konnten die Gäste mithalten (4:4), eheder <strong>TuS</strong> erstmals auf 8:4 davonziehen konnte. Auch der Torwartwechsel auf Waldseer Seite (Schlosser fürClaus) konnte nicht verhindern, dass die <strong>TuS</strong>ler bis zur 26. Minute auf 13:7 davonziehen konnte. Waldseefand im Angriff gegen die resolut zupackende <strong>TuS</strong>-Abwehr kaum ein Mittel und scheiterte immer wieder anKeeper Johannes Lutz.Nach dem Seitenwechsel ließ TG-Trainer Wagner Remy Dolt und Falk Schuhmacher kurz decken. 16:9führten die <strong>TuS</strong>ler in der 33. Minute erst neun Minuten später konnte die TG auf 16:10 verkürzen. "Das warwichtig für uns, dass wir in diesen 9 Minuten nicht die Nerven verloren haben und uns durch dieManndeckung nicht aus dem Konzept bringen ließen.", so Geier nach dem Match.Nach 50 Minuten führten die Gastgeber 22:13, die von den 150 Zuschauern dann zum ersten Saisonsieg(24:16) getragen wurden. Die Unparteiischen Löffler/Schlee (TV Dudenhofen) verhängten in derumkämpften, aber fairen Partie gegen den <strong>TuS</strong> 3 und gegen Waldsee 7 Zeitstrafen.Torschützen: Remy Dolt 10/4, Andreas Schwarz 5, Falk Schuhmacher 3, Aron Seithel 2, Martin Anton,Benedikt Jess, Dirk Walburg, Michael Meyer je 18.3.08: <strong>Heiligenstein</strong> feiert zweiten Sieg in Folge<strong>TuS</strong> <strong>Heiligenstein</strong> – TSG Friesenheim III 27:25 (11:12)Mit einer starken kämpferischen Leistung sicherten sich die Verbandsliga-Handballer des <strong>TuS</strong> <strong>Heiligenstein</strong>den zweiten Sieg in Folge. Mit 27:25 (11:12) behielten die Mannen von Trainer Uwe Geier die Oberhandüber die TSG Friesenheim 3 und wahrten damit die minimale Chancen auf den direkten Klassenerhalt.Es war ein hart umkämpftes Spiel, das die 120 Zuschauer in der Rhein-Pfalz-Halle zu sehen bekamen. Nacheiner ausgeglichenen Viertelstunde (5:5) zu Beginn, konnten sich die kleinen Eulen auf drei Tore absetzen(7:10). Die <strong>TuS</strong>ler hielten aber voll dagegen und hatten bis zum Halbzeitpfiff der UnparteiischenMischon/Kirsch auf 11:12 verkürzt.Nach 40 Minuten übernahmen Dolt & Co. erstmals wieder die Führung (16:15), die bis zur 48. Minuteverdientermaßen auf 21:18 ausgebaut werden konnte. Die Gäste konnten nicht mehr dagegen halten, der<strong>TuS</strong> ließ nichts mehr anbrennen und hatte in der 57. Minute mit dem Doppelschlag zum 27:22 endgültig dieWeichen auf Sieg gestellt. Erst in der Schlussphase konnte Friesenheim noch etwas Ergebniskosmetikbetreiben.<strong>TuS</strong>-Trainer Uwe Geier zeigte sich nach dem Match vollauf zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, diesich nicht aus der Ruhe bringen ließ und am Ende völlig verdient und mit schön herausgespielten Toren zweiwichtige Punkte gegen den direkten Konkurrenten auf der Habenseite verbuchen. Um der Relegation gegen17