den bestplatzierten Nichtaufsteiger in die Verbandsliga (Ruchheim 2 und Offenbach 3) aus dem Wege zugehen, benötigen die <strong>TuS</strong>ler noch mindestens drei Punkte, vorausgesetzt, dass Friesenheim keinen Zählermehr holt.Torschützen: Remy Dolt 8/4, Christoph Käubler 4, Peter Sitzenstuhl 3, Martin Anton, Andreas Schwarz, FalkSchuhmacher, Hendrik Schneider je 2, Sebastian Kinsler, Michael Amon, Aron Seithel, Dirk Walburg je 1.Kellerkind lässt das Glück links liegenTV Hagenbach – <strong>TuS</strong> <strong>Heiligenstein</strong> 30:22 (12:10) - 13.3.08Abstiegsbedrohter Verbandsligist <strong>TuS</strong> <strong>Heiligenstein</strong> verliert gestern Abend 22:30 beim TV HagenbachSeine erste von vier Chancen, vielleicht doch noch die Relegation gegen den Abstieg aus der Verbandsliga zuvermeiden, verpasste gestern Abend der <strong>TuS</strong> <strong>Heiligenstein</strong> durch eine 22:30 (10:12)-Niederlage beim TVHagenbach.„Ärgerlich, wir haben es verschenkt", sagte <strong>Heiligenstein</strong>s Trainer Uwe Geier. Abteilungsleiter BerndHoffmann schloss im Gespräch mit der RHEINPFALZ an. „Es war ein relativ ausgeglichenes Spiel. Hagenbachhat seine Chancen eben reingemacht." Die Punktverluste seien umso unnötiger, sei doch mehr dringewesen.Zu Beginn lag der <strong>TuS</strong> beim 2:1 zum einzigen Mal in Führung und war bis zum 6:7 ganz dicht dran.Unmittelbar nach dem Seitenwechsel glückte den Gästen zwar acht Minuten kein Treffer. Doch dem TV, derein Tor warf, erging"s nicht besser. Beim 19:15 setzten sich die Einheimischen erstmals etwas deutlicher abund hielten diesen Vorsprung über 20:16 und 22:17, ehe sie gegen Spielende noch einen klaren Heimsiegeinfuhren.„Uns sind zu viele einfache Fehler passiert", meinte Funktionär Hoffmann. Unter anderem vergaben dieRömerberger auch vier Siebenmeter. Nicht nur der etatmäßige Schütze Remy Dolt scheiterte dabei, auchFalk Schuhmacher. Doch daran machte Hoffmann die Niederlage nicht fest. „Es ist einfach nicht gelaufen.Hagenbach war ja auch nicht besser. Das Glück lag auf der Straße, und wir haben es nicht aufgehoben." Fürden <strong>TuS</strong> änderte sich nicht viel. Er braucht drei Zähler und muss hoffen, dass Friesenheim III leer ausgeht.Tore: Hendrik Schneider 6, Falk Schuhmacher, Peter Sitzenstuhl je 3, Martin Anton, Malik Fatoki, SebastianFlörchinger, Aron Seithel je 2, Sebastian Kinsler 2/1Viel steht auf dem SpielSpeyer empfängt <strong>Heiligenstein</strong> - Aufstieg lockt, Abstieg drohtSPEYER. Mit ganz unterschiedlichen Zielsetzungen gehen der TSV Speyer und der <strong>TuS</strong> <strong>Heiligenstein</strong> morgen,18 Uhr, in das Lokalderby der Männer-Handball-Verbandsliga. Speyer will den Aufstieg in die Pfalzligaschaffen, während sich der <strong>TuS</strong> bereits auf die Relegationsspiele gegen den Abstieg vorbereitet.18
Durch das bisher gute Abschneiden der pfälzischen Mannschaften in der Oberliga haben die Domstädterunerwartet die Chance, als Zweiter hinter Edigheim doch noch den Sprung nach oben zu schaffen. Alleshängt davon ab, ob der TSV Kuhardt die Oberliga halten kann. Derzeit hat Speyer als Zweiter einen ZählerVorsprung vor dem TV Thaleischweiler. Vieles deutet auf ein Endspiel am letzten Spieltag in der Westpfalzhin. „Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. In Thaleischweiler wird es jedoch sehr schwer sein zu punkten",sagte Speyers Coach Guido Schmitt. „Aber daran denke ich noch nicht, das ist Zukunftsmusik", will Schmittdie Konzentration zunächst auf die Heimspiele morgen und in einer Woche gegen die TSG Friesenheim IIIlenken.<strong>Heiligenstein</strong> hat nach Schmitts Wahrnehmung zuletzt etwas besser gespielt und gepunktet. Aufgrund desTabellenstandes sei man zwar Favorit und müsse klar gewinnen, aber das Derby auf die leichte Schulter zunehmen und vielleicht sogar Überheblichkeit an den Tag zu legen, davor warnt der Trainer. Er könne sichnoch gut an das Hinspiel erinnern (27:18), als sich Speyer in Halbzeit eins schwer getan hat und erst danachseine spielerischen und konditionellen Vorteile ausnutzte. Bei den Gastgebern fehlen Mario Walter, TorstenNeurohr (beide krank), Nebil El-Beji (Trainingsrückstand) und Yannick Rüb (Schulabschlussfahrt).„Wir wollen uns gut verkaufen und haben nichts zu verlieren", tritt <strong>Heiligenstein</strong>s Verantwortlicher Uwe Geierdie Fahrt in die Nachbarschaft entspannt an, „Speyer ist nicht unsere Kragenweite". Er will Akteuren, diesonst nicht so oft spielen, vermehrt Einsatzzeiten geben.Angesichts des Restprogramms mit Partien gegen das Spitzentrio ist es nicht realistisch zu hoffen, dass dasSchlusslicht noch die erforderlichen drei Punkte holt, um die Abstiegsrelegation zu vermeiden. Geier schickteine ganz junge Truppe ins Rennen. Bei Falk Schumacher ist eine alte Rückenverletzung wiederaufgebrochen, Dirk Walburg wird für die Relegation geschont. Taktisch sind die Möglichkeiten eingeschränkt,weil mit Benedikt Jess nur ein gelernter Kreisläufer zur Verfügung steht.Favorit macht ganz schnell alles klar - 14.4.08Verbandsligist TSV Speyer bleibt nach 26:20-Heimsieg gegen <strong>TuS</strong> <strong>Heiligenstein</strong> im AufstiegsrennenVon unserem Mitarbeiter Henning SchwarzSPEYER. Der TSV Speyer entschied das Lokalderby in der Verbandsliga gegen den <strong>TuS</strong> <strong>Heiligenstein</strong> erwartetdeutlich zu seinen Gunsten. Die Domstädter setzten sich gestern Abend mit 26:20 (14:8) in der heimischenOsthalle durch und wahrten als Zweiter ihre Aufstiegschancen.In einer fairen Auseinandersetzung machte Speyer sehr rasch deutlich, dass es diesmal nichts zu erbengeben würde. Mit schnellem Spiel und Stärken im direkten Duell Mann-gegen-Mann enteilte der Favorit auf9:1 (18.).TSV-Schlussmann Steve Simms machte in dieser Phase einige gute gegnerische Gelegenheiten zunichte.Danach waren die Messen mehr oder weniger gelesen. Spielertrainer Uwe Geier räumte seinen Platz im<strong>Heiligenstein</strong>er Tor für Johannes Lutz, der sich zuvor nicht ganz wohlgefühlt hatte.Der <strong>TuS</strong> kam etwas besser in die Partie und holte vor allem durch das Verwandeln von Strafwürfen auf. DieHälfte ihrer Treffer markierten Christoph Käubler und seine Kameraden vor dem Seitenwechsel von derSiebenmeterlinie.Zweimal warfen die Gäste am Tor vorbei. Einen fischte TSV-Keeper Thomas Ohmer weg. Dieser hatte mitKreislaufproblemen zu kämpfen und kam deshalb nur zweimal ganz kurz auf das Feld in der Sporthalle Ost.„Wir haben schlecht gespielt. Spielerisch erwarte ich mehr", sagte TSV-Trainer Guido Schmitt im Gesprächmit der RHEINPFALZ. Seine Sieben setzte nur wenige ihrer Konzepte um und überzeugte den Coach auch19