Das Programm der "film polska M-V"

und fruchtbare Zusammenarbeit in vielen Bereichen, auch
dem der Bildung, verbindet. Ich bin überzeugt, dass dieses
interessante Projekt zu einem noch größeren Interesse an unserem
Land, unseren Traditionen und der polnischen Sprache
beiträgt und die freundschaftlichen Beziehungen zwischen
Filmliebhabern festigt.
Ich schätze das Engagement der Organisatoren sehr hoch
und empfehle mit Freude dieses wertvolle Angebot, und besonders
auch den jungen Zuschauern der Schulvorführungen
im Rahmen von „film Polska M-V“ wünsche ich unvergessliche
Eindrücke.
Katarzyna Hall
Grußwort des Direktors des Polnischen Instituts Berlin Tomasz
Dabrowski
Bereits zum dritten Mal präsentiert das Polnische Institut Berlin
gemeinsam mit der FilmLand M-V gGmbH das neue polnische
Kino in Mecklenburg-Vorpommern. In diesem Jahr das
erste Mal unter dem neuen Namen: filmPOLSKA M-V.
film Polska M-V 2010 bietet einen spannenden Einblick in
den polnischen Film der jüngsten Zeit und versucht dabei, die
Geschichte nicht außer Acht zu lassen. Der polnische Film
erlebt zur Zeit eine dynamische Entwicklung. Dafür gibt es
drei Gründe: Das Fundament des guten Kinos liegt in der soliden
Ausbildung. Die berühmte Filmschule in Łódź und ihre
jüngere Schwester in Katowice haben in der letzten Zeit eine
hervorragende Ergänzung durch die Andrzej Wajda Master
School of Film Directing erfahren. Die erstgenannten Schulen
können als eine Brutstätte junger Talente gesehen werden,
die zweite als eine Schmiede- und Veredelungswerkstatt. Der
zweite Grund für diese Entwicklung hängt mit der Entstehung
einer jungen unabhängigen Off-Szene zusammen, die mit
ihren schrägen und unverwöhnten Filmen jenseits von Mainstream-Produktionen
ein neues Publikum findet. Schließlich
fördert die neue und mutige Politik des Polnischen Filminstitutes
intensiver und risikofreudiger cineastische Qualität, junge
Talente und eine europäische Dimension. Einige der Ergebnisse
waren bereits in den letzten Jahren in Mecklenburg-
Vorpommern zu sehen: Stranger und 33 Szenen von Malgorzata
Szumowska, Kleine Tricks von Andrzej Jakimowski oder
Hoffnung von Stanislaw Mucha sind nur ein paar Kinofilme,
welche das deutsche Publikum bewundern konnte.