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Von der Spiegelwelt zu den Planetenbahnen - Humboldt-Universität ...

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4θv 1pv pr pαv 2v 3BθAbbildung 11: Das Ortsdiagramm mit einem willkürlichgewählten Winkel α.Richtung vonr pv’ ppv pAbbildung 9: Der Winkel ∆v ist im Geschwindigkeitsdiagrammein weiteres Mal <strong>zu</strong> fin<strong>den</strong>.Richtung vonαBv’ 3v’ 2v’ 1ABθAbbildung 12: Das um 90 ◦ gedrehte Geschwindigkeitsdiagramm.Die Winkelverhältnisse sind mit <strong>den</strong>en in Abbildung11 i<strong>den</strong>tisch.Abbildung 10: Das um 90 ◦ gedrehte Geschwindigkeitsdiagramm.Die Winkelverhältnisse sind mit <strong>den</strong>en in Abbildung6 i<strong>den</strong>tisch.toren ⃗r 1 und ⃗r 2 in Abbildung 6 einschließen. Wählenwir einen willkürlichen Punkt p auf <strong>der</strong> Bahnkurve imOrtsraum (Abbildung 11), so ist die Richtung des <strong>zu</strong>gehörigenOrtsvektors ⃗r p i<strong>den</strong>tisch mit <strong>der</strong> Richtung<strong>der</strong> Verbindung zwischen dem Mittelpunkt des Kreisesund dem Endpunkt des Vektors ⃗v ′ p (Abbildung 12).Der Vektors ⃗v ′ p, stimmt wie<strong>der</strong>um – von einer 90 ◦ -Drehung abgesehen – mit dem wirklichen Geschwindigkeitsvektor⃗v p am Punkt ⃗v p im Ortsraum überein.Es ist bekannt, dass ⃗v p in einem Punkt p die Tangentean die Bahnkurve bil<strong>den</strong> muss. Ausserdem stehter senkrecht auf ⃗v ′ p. Daher muss <strong>der</strong> Schnittpunktdes Vektors ⃗v p mit <strong>der</strong> Richtung des Vektors ⃗r p imGeschwindigkeitsdiagramm eben jenen Punkt p <strong>der</strong>Bahnkurve ergeben (Abbildung 12). Wie im Anhangplausibel gemacht wird, kann nur die Mittelsenkrechtevon ⃗v ′ p gewählt wer<strong>den</strong>, um eine <strong>zu</strong>sammenhängendeKurve <strong>zu</strong> erhalten. Alle weiteren Punkte auf demKreis müssen natürlich mit <strong>der</strong>selben Konstruktionvorschriftbehandelt wer<strong>den</strong>.Ein Vergleich mit Abbildung 4 zeigt die Analogie diesesProblems mit dem aus <strong>der</strong> <strong>Spiegelwelt</strong>. Die Mittelsenkrechteentspricht dem Ort des Spiegels. Die For<strong>der</strong>ungnach gleich langen optischen Weglängen ist geometrischvergleichbar mit <strong>der</strong> Feststellung, dass alle∆v gleiche Länge besitzen (beides hat einen Kreis <strong>zu</strong>rFolge). Wir können dem<strong>zu</strong>folge durch reinen Übertragfeststellen: Die Bahnkurve ist eine Ellipse.Zu Beachten ist, dass die im Geschwindigkeitsdiagrammentstan<strong>den</strong>e Bahnkurve nur Aussagen über dieForm <strong>zu</strong>lässt. Über die Größe können wir keine Vorhersagetreffen, da die Transformation auf <strong>den</strong> Ortsraumausschließlich winkelerhaltend ist.

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