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1 Leitfaden: Juli 2008 Wie ein Baum, der an Wasser gepflanzt ist ...

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<strong>Leitfaden</strong>: <strong>Juli</strong> <strong>2008</strong><strong>Wie</strong> <strong>ein</strong> <strong>Baum</strong>, <strong>der</strong> <strong>an</strong> <strong>Wasser</strong> gepfl<strong>an</strong>zt <strong>ist</strong>1Raummitte: auf Tuch Kerze, Bil<strong>der</strong> von dürren und herrlichen Bäumen1. Lied:2. Ph<strong>an</strong>tasieübung: Ich bin <strong>ein</strong> <strong>Baum</strong>(Jos. Griesbeck, Alle Farben dieser Erde, Her<strong>der</strong>)Ziel:Stärkung von Identität und Selbstbewussts<strong>ein</strong>Zu dieser Übung <strong>ist</strong> es günstig, zu stehen, um sich besser mit <strong>ein</strong>em <strong>Baum</strong>identifizieren zu können. Wer allerdings mit dem Stehen Probleme hat, wirdversuchen, im Sitzen sich in <strong>ein</strong>en <strong>Baum</strong> hin<strong>ein</strong>zudenken. Suchen Sie sich also <strong>ein</strong>enPlatz, wo Sie nicht beengt sind.Wenn Sie <strong>ein</strong>en guten St<strong>an</strong>d gefunden haben, lassen Sie Ruhe in sich <strong>ein</strong>kehren. Siespüren, wie <strong>der</strong> Atem kommt und geht und Ihnen gut tut. Mit jedem Ausatem dürfenSie Versp<strong>an</strong>nungen nach unten gleiten lassen wie Regentropfen <strong>an</strong> <strong>ein</strong>er Regenhaut.Sie spüren immer deutlicher wie die Fußsohlen den Boden berühren, wie Sie selberimmer mehr Gewicht <strong>an</strong> den Boden abgeben. Die Wellenbewegung des Atems gehtvon <strong>der</strong> Leibmitte (Nabelgegend)aus und will Ihr Stehvermögen stärken. Sie könnensich dies bewusster machen, indem Sie beide H<strong>an</strong>dflächen auf Ihre Leibmitte legenund den Atem verfolgen. Wenn Ihr St<strong>an</strong>d gleichsam gut verwurzelt <strong>ist</strong>, schließen Siel<strong>an</strong>gsam die Augen und lenken Ihre Aufmerksamkeit auf die nun folgenden Sätze <strong>der</strong>Ph<strong>an</strong>tasiereise: Ich bin <strong>ein</strong> <strong>Baum</strong>:M<strong>ein</strong>e <strong>Baum</strong>nachbarn sagen, dass ich schon <strong>ein</strong>ige Jahrzehnte auf diesem Platzstehe. Ich bin m<strong>ein</strong> <strong>Baum</strong>, und ich lebe gerne. Ich stehe hier auf m<strong>ein</strong>em festen Platz und spüre den Boden. Er trägt mich undgibt mir Halt, auch wenn m<strong>an</strong>che Erdschichten bröckeln und m<strong>an</strong>cherRegenguss aufweicht. So sehr bin ich verwurzelt, dass mich beim letzten Novembersturm nicht wenigeaus m<strong>ein</strong>er Nachbarschaft beneidet haben, weil ich unbe<strong>ein</strong>druckt <strong>ein</strong>fach festverwurzelt dast<strong>an</strong>d. M<strong>ein</strong>e Wurzeln sind weit verzweigt und reichen tief in die Erde.Ohne diese Verwurzelung wäre ich dem Nichts preisgegeben. Saft und Nahrungkommen aus dem Untergrund, selbst d<strong>an</strong>n, wenn die Erde gefroren <strong>ist</strong>. Senkrecht in die Höhe bin ich gewachsen, geradezu in den Himmel hin<strong>ein</strong>. Und ichweiß nicht genau, warum. Jedenfalls bin ich im Licht und nicht nur in den Tiefen.Ich spüre das Verbindende zwischen m<strong>ein</strong>em Untergrund und <strong>der</strong>Unbegrenztheit des S<strong>ein</strong>s. Der Wind bläst durch m<strong>ein</strong>e Zweige, und die Blätter rascheln m<strong>ein</strong>eLebensmusik. Immer wenn in <strong>der</strong> Frühe die Sonne wie<strong>der</strong> sch<strong>ein</strong>t, strahle ich imfunkelnden Tau <strong>ein</strong>es frischen Morgens. D<strong>an</strong>kbar für alles, was ich zum Leben bekomme, gebe ich auch weiter: Vögeln<strong>ist</strong>en in m<strong>ein</strong>en Zweigen, die Blütenpracht erfreut die Menschen, und Früchte fallenzur Nahrung für Mensch und Tier auf die Erde. Wer bei Regen Unterschlupf sucht,findet bei mir Schutz. Wenn die Sonne glüht, kühlt m<strong>ein</strong> Schatten den W<strong>an</strong><strong>der</strong>er.


Ich freue mich über die Blumen und Tiere in m<strong>ein</strong>er Nachbarschaft, über dieMenschen und alle Geschöpfe, die um mich sind. Im Samen m<strong>ein</strong>er Früchte solldas Ich m<strong>ein</strong>es <strong>Baum</strong>es für immer weiterleben.2Jetzt <strong>ist</strong> noch Zeit, im Stehen und mit geschlossenen Augen dem <strong>Baum</strong>das<strong>ein</strong>nachzuspüren. D<strong>an</strong>ach können Sie beginnen, sich von <strong>der</strong> Vorstellung des <strong>Baum</strong>es zulösen, den St<strong>an</strong>dort zu verlassen und wie<strong>der</strong> l<strong>an</strong>gsam hier im Raum, in <strong>der</strong> Runde<strong>an</strong>zukommen. Sie können sich strecken und dehnen und die Augen öffnen. Damitbeenden wir diese Übung.3. Zwiegespräch mit < < m<strong>ein</strong>em > > Apfelbaum ( Besinnung)Durch das Fenster m<strong>ein</strong>es Arbeitszimmers fällt m<strong>ein</strong> Blick auf <strong>ein</strong>enhochstämmigen Apfelbaum. Ich sehe ihn mit prallen Knospen im Vorfrühling, inherrlicher Blütenpracht im Mai, jetzt im grünen Sommerkleid und d<strong>an</strong>n in denherbstlichen Farben s<strong>ein</strong>er Blätter, aus denen rotgoldene Früchte hindurchschimmern, die am Reifen sind.Gelegentlich, wenn ich beim Schreiben o<strong>der</strong> Lesen aufschaue, will es mirsch<strong>ein</strong>en, als blicke <strong>der</strong> <strong>Baum</strong> auch mich <strong>an</strong>, stelle mir Fragen, rege mich zumNachdenken <strong>an</strong>.Er steht gerade, ob die Sonne sch<strong>ein</strong>t o<strong>der</strong> Stürme ringsum toben. TiefeWurzeln geben ihm <strong>ein</strong>en festen St<strong>an</strong>d. So fragt er mich bisweilen: Hast Du eigentlich auch Wurzeln, die Dichhalten? Wo b<strong>ist</strong> Du ver<strong>an</strong>kert, wenn in D<strong>ein</strong>em Leben Donner grollen undSturmwinde rütteln? (1 Minute Stille)Er braucht s<strong>ein</strong>e Zeit, von März bis Oktober. Unmerklich und l<strong>an</strong>gsam sinds<strong>ein</strong>e Früchte gewachsen. Das lässt sich nicht beschleunigen, m<strong>an</strong> k<strong>an</strong>n esnicht schneller programmieren. Ruhig, ohne Aufsehen, durchlebt «m<strong>ein</strong>» <strong>Baum</strong>Jahr für Jahr und bringt viele gute Früchte.... <strong>Wie</strong><strong>der</strong> fragt er mich ab und zu: <strong>Wie</strong> <strong>ist</strong> das denn bei Dir? Du willst dochimmer alles org<strong>an</strong>isieren, pl<strong>an</strong>en, machen.Vielleicht könntest Du von mir <strong>ein</strong>iges lernen, vorab Gelassenheit undGeduld. Mit <strong>an</strong><strong>der</strong>n Menschen und mit Dir selbst. (1 Min. Stille)Seltsam: Auf <strong>der</strong> Sonnenseite m<strong>ein</strong>es <strong>Baum</strong>es sind die Früchte zahlreicher,größer, schmackhafter, reifen früher. Verfärben sich die Blätter bunter, fallenspäter ab. Denn alles, was lebt, braucht Sonne, ob sie sch<strong>ein</strong>t o<strong>der</strong> hinterHerbstnebeln verborgen <strong>ist</strong>. <strong>Wie</strong><strong>der</strong> höre ich «m<strong>ein</strong>en» <strong>Baum</strong> leise fragen: Hast Du genug Sonne,damit Du als g<strong>an</strong>zer Mensch reif werden k<strong>an</strong>nst?Du weißt zwar viel über die Sonne als Symbol für euch Menschen:Von den alten Ägyptern bis zu den Inkas war sie <strong>ein</strong> göttlichesWesen. Bei den Chr<strong>ist</strong>en <strong>ist</strong> sie <strong>ein</strong> strahlendes Zeichen für dendrei<strong>ein</strong>igen Gott. Darum wurden Gotteshäuser mit dem Chor nachOsten gebaut, <strong>der</strong> aufsteigenden Sonne entgegen. Chr<strong>ist</strong>us <strong>ist</strong> nachden Worten des Ev<strong>an</strong>gel<strong>ist</strong>en Joh<strong>an</strong>nes das Licht, das in die Finsterniskam. Aber - hartnäckig fragt m<strong>ein</strong> <strong>Baum</strong>: Nimmst Du Dir genug Zeit, um D<strong>ein</strong>eSeele <strong>an</strong> die Sonne zu halten, wie ich m<strong>ein</strong>e Blätter und Früchte? DamitDu d<strong>an</strong>n bei Sturm und Nebel von innen her erwärmt b<strong>ist</strong> unddurchhalten k<strong>an</strong>nst? (1 Minute Stille)


Es kommt darauf <strong>an</strong>, dass die Früchte reifen.Reife Menschen leben aus tiefen, inneren Wurzeln, lassen sich und <strong>an</strong><strong>der</strong>enZeit zum Wachsen und wissen, dass sie immer wie<strong>der</strong> ihre Seele in die SonneGottes stellen müssen, und dass dies k<strong>ein</strong>e unnütze Zeit <strong>ist</strong>, im Gegenteil. Soversuchen sie, reif zu werden.Das <strong>ist</strong> das Geheimnis vom Apfelbaum... Die Früchte des <strong>Baum</strong>es fragen auch nach den Früchten in m<strong>ein</strong>emLeben.- Was hat bei mir dieses Reigen geför<strong>der</strong>t? ( 1 Minute Stille)Bernhard GemperliBernhardzell34. Wir hören auf Gottes WortWir schlagen auf: Jeremia 17,5-8Fluch o<strong>der</strong> Segen:[So spricht <strong>der</strong> Herr:] Verflucht <strong>der</strong> M<strong>an</strong>n, <strong>der</strong> auf Menschenvertraut, auf schwaches Fleisch sich stützt, und dessen Herz sichabwendet vom Herrn.Er <strong>ist</strong> wie <strong>ein</strong> kahler Strauch in <strong>der</strong> Steppe, <strong>der</strong> nie <strong>ein</strong>en Regenkommen sieht; er bleibt auf dürrem Wüstenboden, im salzigen L<strong>an</strong>d, woniem<strong>an</strong>d wohnt.Gesegnet <strong>der</strong> Mensch, <strong>der</strong> auf den Herrn sich verlässt und dessenHoffnung <strong>der</strong> Herr <strong>ist</strong>.Er <strong>ist</strong> wie <strong>ein</strong> <strong>Baum</strong>, <strong>der</strong> am <strong>Wasser</strong> gepfl<strong>an</strong>zt <strong>ist</strong> und am Bach s<strong>ein</strong>eWurzeln ausstreckt: Er hat nichts zu fürchten, wenn Hitze kommt;s<strong>ein</strong>e Blätter bleiben grün; auch in <strong>ein</strong>em trockenen Jahr <strong>ist</strong> er ohneSorge, unablässig bringt er s<strong>ein</strong>e Früchte.(Ps 1,3)- Eine/r liest den Text- Wir wie<strong>der</strong>holen die Worte/Sätze, die uns <strong>an</strong>gesprochen haben, mitkl<strong>ein</strong>en Pausen zwischen den Beiträgen. Zum Schluss wird <strong>der</strong> Textnochmals g<strong>an</strong>z gelesen.- Wir tauschen uns aus.- Evtl. Impulsfragen zum Austausch:o S<strong>ein</strong> Leben auf Menschenkraft zu setzen wird nicht nur hier mitFluch verbunden (vgl. Ps 117,9; Gen 11,7 f) – Welche weiterenBeispiele finden Sie aus <strong>der</strong> Weltgeschichte?o In welchen Formen zeigt sich das Unheil, wenn Menschen sichvom Herrn abwenden?o Was könnten die Bil<strong>der</strong> vom ‚kahlen Strauch’, vom ‚Wüstenboden’und ‚salzigem L<strong>an</strong>d’ m<strong>ein</strong>en?o Dem Fluch wird <strong>der</strong> Segen gegenüber gestellt. <strong>Wie</strong> können sich‚Hoffnung und Verlass auf den Herrn’ zeigen?


o Welche guten Erfahrungen und Auswirkungen lassen sich mit demBild vom <strong>Baum</strong> am <strong>Wasser</strong> verbinden?45. Wir betenWir bringen unsere Bitten mit D<strong>an</strong>k vor Gott (in freiem Gebet, vielleicht auch,indem wir zu den Gebeten je <strong>ein</strong>e Kerze <strong>an</strong>zünden)6. Das freie Beten k<strong>an</strong>n zusammengefasst und abgeschlossen werden mitdem Text: Ich wünsche dir… und/o<strong>der</strong> dem gem<strong>ein</strong>samen Vater unser.Ich wünsche dir,dass du wirst wie <strong>ein</strong> <strong>Baum</strong>, <strong>der</strong> tief sich gründenund Wurzeln schlagen k<strong>an</strong>n, <strong>der</strong> aus dem Mutterbodens<strong>ein</strong>e Lebenskraft empfängt.Ich wünsche dir,dass du wirst wie <strong>ein</strong> <strong>Baum</strong>, <strong>der</strong> sich aufrichtetund dem Himmel öffnet, <strong>der</strong> in des Ge<strong>ist</strong>es WeiteOrientierung finden k<strong>an</strong>n.Ich wünsche dir,das du wirst wie <strong>ein</strong> <strong>Baum</strong>, <strong>der</strong> gegen Schädlinge bestehen k<strong>an</strong>n,<strong>der</strong> Hitze und Kälte aushält und denGewitter und Stürme nicht zerstören.Ich wünsche dir,dass du wirst wie <strong>ein</strong> <strong>Baum</strong>, <strong>der</strong> sich dem Jahreszeitenwechselnicht entzieht, <strong>der</strong> blüht und Frucht bringtund auch nach Winter<strong>ein</strong>samkeit wie<strong>der</strong> neue Knospen treibch wünsche dir, dassd<strong>ein</strong>e Lebensquellen nicht versiegen,dass dich das Feuer des Heiligen Ge<strong>ist</strong>es täglich neumir Lebenslust und Ph<strong>an</strong>tasie entzündet,dass du aus <strong>ein</strong>er unerschöpflichen Lebendigkeit herausd<strong>ein</strong>e Träume verwirklichen k<strong>an</strong>nst, um g<strong>an</strong>z du selbst zu s<strong>ein</strong>,und dass sich d<strong>ein</strong> Leben darin sinnstiftend erfüllt.(Verfasser unbek<strong>an</strong>nt)7. Blitzlichtrunde:Was nehme ich vom heutigen Treffen mit?Welcher Bibelvers o<strong>der</strong> welcher Ged<strong>an</strong>ke <strong>ist</strong> mir wichtig geworden?8. Abschluss:W<strong>an</strong>n treffen wir uns wie<strong>der</strong>? Wo? Wer leitet?Segensgebet, Lied


Ist so viel Gem<strong>ein</strong>samkeit von Alt und Jung nicht auch zu preisen?Halte du uns, nähre du uns, damit wir <strong>an</strong><strong>der</strong>e halten, stützenund nähren können.Dazu sind wir ja da, die Wurzeln in d<strong>ein</strong>er Erde.6(nach P.C. M<strong>an</strong>z)Der Entscheidungsbaum- M<strong>ein</strong>e Biografie als Geschichte von Entscheidungen -Beim Entwurf des „Entscheidungsbaumes" wäre zu fragen.1. An welche wichtigen „Schaltsituationen", die m<strong>ein</strong>em Leben die jetzigeGestalt gaben, k<strong>an</strong>n ich mich erinnern?2. Welche <strong>an</strong><strong>der</strong>en Lebensmöglichkeiten wurden durch „m<strong>ein</strong>e" Entscheidungen„ausgeschlagen"?3. Wer war <strong>an</strong> diesen Entscheidungen beteiligt?Ich trage in die Wurzeln prägende Personen und Ereignisse <strong>ein</strong>, die auftauchen, wennich über m<strong>ein</strong>e Lebensquellen nachdenke.Der Stamm des <strong>Baum</strong>es setzt sich zusammen und bekommt s<strong>ein</strong>e Höhe vonm<strong>ein</strong>en eigenen Entscheidungen.Die Äste bezeichnen <strong>an</strong><strong>der</strong>e Schaltsituationen m<strong>ein</strong>es Lebens: Ausbildung. Beruf,Partnerschaft, Familie, Lebensentwürfe, Beziehungen, Ortswahl und -Wechsel,Entwicklung <strong>ein</strong>es Hobbys usw.Ich schreibe dies in die Äste auf <strong>der</strong> <strong>ein</strong>en Seite des <strong>Baum</strong>es.Dabei mache ich mir klar, dass m<strong>ein</strong> Lebensbaum auch viele beiseite gelasseneLebensmöglichkeiten enthält. Jede Entscheidung für etwas war auch <strong>ein</strong>e Entscheidunggegen etwas. Aber: Jede beiseite gelassene Entscheidung <strong>ist</strong> immer noch in mir alsIdee, als Wunsch, als Traum etc. Auch Entscheidungen, die <strong>an</strong><strong>der</strong>e für mich getroffenhaben, <strong>der</strong>en Entscheidungen m<strong>ein</strong> Leben verän<strong>der</strong>t haben, haben etwas in mirfreigesetzt, in Bewegung gebracht. Ich zeichne dies in die Äste und Verästelungen <strong>der</strong>Gegenseite des <strong>Baum</strong>es <strong>ein</strong>.


Fragen zur Auswertung des Entscheidungsbaumes:1. Was gew<strong>an</strong>n ich - was verlor ich mit „m<strong>ein</strong>en" Entscheidungen ?2. Welche Entscheidungen schmerzen mich noch heute? Und warum 73. Um welche liegen gelassenen Lebensalternativen <strong>ist</strong> es mir leid?4. Welche auf m<strong>ein</strong>em Lebensweg verschütteten Alternativen will/k<strong>an</strong>n ich inm<strong>ein</strong> gegenwärtiges/zukünftiges Leben re-integrieren? Und wie?5. Welche Perspektiven eröffnet <strong>der</strong> Blick auf <strong>ein</strong>e mögliche gegenwärtig<strong>an</strong>stehende Entscheidung?- (Quelle unbek<strong>an</strong>nt)7


<strong>Baum</strong>lied82.Gib, mir die Kraft, zum festen Stamm zu wachsen,dass aufrecht ich <strong>an</strong> m<strong>ein</strong>em Platze steheund w<strong>an</strong>ke nicht, auch wenn die Stürme toben.3. Gib, dass aus mir sich Äste frei erheben,oh, m<strong>ein</strong>e Kin<strong>der</strong>, Herr, lass sie erstarkenund ihre Zweige recken in den Himmel.4. Gib Zukunft mir und lass die Blätter grünenund nach den Wintern Hoffnung neu erblühen,und wenn es Zeit <strong>ist</strong>, lass mich Früchte tragen.Kv: Herr, wie <strong>ein</strong> <strong>Baum</strong> so sei vor dir m<strong>ein</strong> Leben.Herr, wie <strong>ein</strong> <strong>Baum</strong> sei vor dir m<strong>ein</strong> Gebet.

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