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Placidahaus Xanten Schulprogramm

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<strong>Placidahaus</strong> <strong>Xanten</strong>Berufskolleg der katholischenPropsteigemeinde St. Viktor<strong>Schulprogramm</strong>


LeitbildDas Berufskolleg <strong>Placidahaus</strong> ist eine christliche Schule in Trägerschaftder katholischen Propsteigemeinde St. Viktor <strong>Xanten</strong>,in der Interessierte verschiedene Schul- und Berufsabschlüssedes Berufsfeldes Sozial- und Gesundheitswesen erwerben können.Wir orientieren uns am Leitbild der katholischen Schulenim Bistum Münster.Schule verstehen wir als gemeinsamen Lern- und Lebensraum.Im Mittelpunkt steht eine ganzheitliche Berufs- und Schulbildung,bei der neben der Wissensvermittlung ebenso die persönlicheBegleitung junger Menschen und das Leben christlicherWerte im Vordergrund stehen. Als Basis unserer Arbeitsehen wir christliches Leben, das Identifikationsangebot ist undim Schulalltag eingeübt wird.Grundlage unseres Handelns sind die Achtung vor der Schöpfungund der gegenseitige Respekt sowie das Vertrauen in diepositiven Kräfte und Anlagen des Menschen. Unser pädagogischesArbeiten basiert auf der Überzeugung, dass sich die Fähigkeitenund das Selbstbewusstsein der Lernenden am bestenin einer Atmosphäre entwickeln, in der ihnen Vertrauen entgegengebrachtund Eigenverantwortung übertragen werden. Dabeiwollen wir den Einzelnen fördern und zugleich das sozialeMiteinander stärken.Wichtig ist uns eine enge und gute Zusammenarbeit auf verschiedenenEbenen, vor allem im Kollegium, mit den Lernenden,mit den Eltern, mit dem Bistum und den Gemeinden undmit den unterschiedlichen Einrichtungen und Institutionen derBerufsfelder unserer Schule.So begleiten wir junge Menschen dabei, ihre Fähigkeiten, Kompetenzenund Ressourcen zu erkennen, zu entwickeln, um diesespäter im Leben und Beruf selbstbewusst und situationsgerechtnutzen zu können. Damit stellen wir unsere Arbeit in die Nachfolgeunserer Schulpatronin Schwester Placida Viel, die sich fürdie qualifizierte Ausbildung junger Menschen eingesetzt hat.3


EinleitungDas Berufskolleg <strong>Xanten</strong> – <strong>Placidahaus</strong>, ist nach SchwesterPlacida benannt, die am 26.09.1815 in Val Vacher / Quettehou(Frankreich) unter dem Namen Viktoria Viel geboren wurde.Sie trat in die Gemeinschaft der „Armen Töchter der Barmherzigkeit“ein und erhielt den Namen Placida. Ihre Fürsorge galtden Armen und Kranken, der Erziehung und Unterrichtung derJugend.Mit der Gründung des Berufskollegs im Jahre 1962 (damals Kindergärtnerinnen-und Hortnerinnen-Seminar) durch Sr. MariaAngelika Schumacher wird das Lebenswerk Placidas weitergeführt.Träger des Berufskollegs ist die Katholische PropsteigemeindeSt. Viktor <strong>Xanten</strong>. Die Schulgebäude wurden 1964 auf denGrundstücken der Domimmunität errichtet, so dass sich derHaupteingang der Schule direkt am neu gestalteten Domplatzbefindet. Dieses ansprechende Umfeld setzt sich in der Schulemit kleinen Innenhöfen und einer kleinen Dachterrasse fort,die den Baucharakter der Schule auflockern. Die Klassenräumeverfügen über moderne Unterrichtstechnik und weisen einengepflegten Zustand auf.Die bevorzugte Lage der Schule in der Domimmunität führt allerdingsdazu, dass baulichen Veränderungen oder gewünschtenVergrößerungen durch den Denkmalschutz Grenzen gesetztwerden, so dass die Räume in der Regel eher klein sind. DurchKreativität und Einfallsreichtum konnten dennoch ansprechendeVortrags-, Konferenz-, Gruppenarbeits- und Entspannungsräumegeschaffen werden.Gleichzeitig führt diese räumliche Einschränkung zu einer großenÜbersichtlichkeit und Transparenz in der Gesamtwahrnehmungder Schule, die den Einzelnen zu Engagement, Toleranzund Verantwortungsbereitschaft auffordert und animiert. Darausentwickelt sich ein überschaubares System mit angenehmerArbeitsatmosphäre, in dem die folgenden Bildungsgängeangeboten werden.4 5


BildungsgängeVollzeitbildungsgängeBerufsbegleitendeWeiterbildungDie Ausbildung zur Kinderpflegerin / zum Kinderpflegeroder zur Sozialhelferin / zum Sozialhelferbefähigt zu pädagogischen, pflegerischen und hauswirtschaftlichenGrundkompetenzen und damit zur Übernahme grundlegenderAufgaben in sozialpädagogischen bzw. pflegerischenEinrichtungen und Familien.Mit der Kombination Fachoberschulreife und Berufsausbildungerwerben die Schüler/innen die Berechtigung, die Fachschulefür Sozialpädagogik zu besuchen und sich dort zur staatlichanerkannten Erzieherin / zum staatlich anerkannten Erzieherausbilden zu lassen.Sie können sich auch für die Ausbildung in der Klasse 11 und 12entscheiden, die sie direkt zur allgemeinen Fachhochschulreifeführt.Die allgemeine Fachhochschulreifeerlangen die Schüler/innen mit dem Besuch des vollzeitschulischenBildungsganges der Klassen 11 und 12 für Sozial- und Gesundheitswesen.Zusätzlich erwerben sie erweiterte beruflicheKenntnisse im Bereich Sozial- und Gesundheitswesen.Die erweiterten beruflichen Kenntnisse bieten eine Sockelqualifikation,die zugleich mehrere Ausbildungsmöglichkeiten eröffnet.Stellvertretend für die vielfältigen Möglichkeiten führenwir auf: Wenn Schüler z. B. den Beruf der Krankenschwester,des Physiotherapeuten, des Ergotherapeuten, der Erzieherin,oder eine Ausbildung im Sport- und Wellnessbereich ergreifenmöchten, haben sie mit dem Bildungsgang der Klassen 11 und12 beste Voraussetzungen, einen Ausbildungsplatz zu erhaltenund optimale Startvorteile für den Berufseinstieg.Durch die Integration der Praktika in die Ausbildung erhaltendie Schüler bereits nach zwei Jahren die allgemeine Fachhochschulreifeund können direkt ein Studium beginnen.Der Unterricht im Fach Niederländisch vermittelt ihnen dieSprachkompetenz, um den für ein Studium in den Niederlandenerforderlichen Sprachkurs erfolgreich zu absolvieren.Die Ausbildung zur Erzieherin / zum Erzieherbefähigt zu selbstständiger und eigenverantwortlicher Erziehungs-,Bildungs-, Betreuungs- und Förderarbeit. Sie vermitteltdie Kenntnisse und Fähigkeiten, Menschen in ihrer individuellenund sozialen Entwicklung zu fördern, auf schulisches Lernenvorzubereiten sowie selbstständiges und verantwortliches Handelnanzuregen und zu unterstützen.Neben der Entwicklung ihrer Fach-, Methoden- und Sozialkompetenzhaben die Studierenden die Möglichkeiten, sich durchdie Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften oder speziellen Unterrichtsangebotenweiter zu qualifizieren und können so ihreChancen auf dem Arbeitsmarkt erweitern.So können sie beispielsweise:- das Montessori-Diplom erwerben- die Zusatzqualifikation „Bewegungserzieher/in“ erlangenDie Arbeitsgemeinschaft Niederländisch vermittelt die Sprachkompetenz,den für ein Studium in den Niederlanden erforderlichenSprachkurs erfolgreich zu absolvieren.Die Ausbildung zur Heilpädagogin / zum Heilpädagogenermöglicht den Studierenden eine spezifische Erweiterung, Ergänzungund Vertiefung der Qualifikationen, die sie durch ihrebisherige(n) Ausbildung(en) und Berufserfahrung(en) bereitserworben haben. Ausbildungsziel ist der Aufbau einer grundlegendenheilpädagogischen Kompetenz: Sie sind dann in besondererWeise dazu befähigt, entwicklungsverzögerte oderbehinderte Kinder, aber auch erwachsene und alte Menschenmit ganz unterschiedlichen geistigen, körperlichen oder/undpsychischen Problemen zu fördern und zu unterstützen, damitBeeinträchtigungen so weit wie möglich verhindert, abgebautoder kompensiert werden können. Durch den Erwerb der spezifischenFachkenntnisse sowie von Personal- und Sozialkompetenzgewinnen die Studierenden Professionalität hinzu undverbessern ihre Position am Arbeitsmarkt,- weil heilpädagogisches Fachwissen zunehmend gebrauchtund nachgefragt wird;- weil die Tendenz zur Professionalisierung (auch) im SozialundGesundheitswesen ungebrochen ist;- weil sie die Bereitschaft und Fähigkeit zur Weiterbildungnachweisen.6 7


Aufbaubildungsgängeergänzen, vertiefen und erweitern berufliche Fähigkeitenund vermitteln spezifische Fachkenntnisse,die über die berufliche Erstausbildung hinausgehen.SozialmanagementAusbildungsziel ist der Erwerb von Leitungskompetenz.Das heißt: Die Absolventen werden befähigt, in sozialpflegerischenund sozialpädagogischen Unternehmen und Einrichtungenberufliche Leitungsaufgaben wie Planung, Organisation,Kontrolle und wirtschaftliche Überprüfung von Dienstleistungen,Personalführung und Qualitätsmanagement zu erlernen.- Durch den Erwerb neuer Fachkenntnisse gewinnendie Studierenden Professionalität hinzu.- Sie können das neu Erlernte direkt in ihrem Arbeitsfelderprobend umsetzen und anwenden.- Sie spezialisieren sich als Fachkraft und erarbeiten sichdamit neue berufliche Möglichkeiten.- Sie arbeiten konsequent an ihrer Persönlichkeit, erweiternihre Methoden- und beruflichen Handlungskompetenzen.Sprachförderung- Die Absolventen erwerben berufliche Handlungskompetenzin den Bereichen allgemeine und spezifischeSpracherziehung / Sprachbildung einschließlichSprachförderung und Prävention.- Grundsätzlich qualifizieren sie sich für die Arbeit mit Kindernjeden Alters. Der Schwerpunkt dieses Bildungsgangs wirddie Arbeit mit Kindern im Elementarbereich sein.- Sie können das neu Erlernte direkt in ihrem Arbeitsfelderprobend umsetzen und anwenden.- Sie erhalten professionelles Fachwissen in den BereichenErst- und Zweitsprachenentwicklung, Schriftsprachenentwicklung,Sprachentwicklungsprobleme, Sprachstandserfassung,Sprachförderung und Elternkooperation.- Sie spezialisieren sich als Fachkraft und erarbeiten sichdamit neue berufliche Möglichkeiten.Die Ausrichtung der Bildungsgänge unserer Schule ist prinzipiell offenangelegt. Es geht darum, die z.T. recht schnelllebige Veränderungin der Nachfragestruktur von Bildungsgängen frühzeitig zu erkennenund gegebenenfalls das gesamte schulische Bildungsangebotweitsichtig daraufhin auszurichten. Die Frage, inwiefern man auf dieVeränderung des Nachfrageverhaltens reagiert (oder auch nicht), isteine schwierige Frage der Ausbalancierung und Abwägung möglicherOptionen. Unsere Schule sträubt sich dagegen, das Jahrzehntegewachsene Herzstück des Bildungsangebotes, die Fachschule fürSozialpädagogik, möglichen schnelllebigen Trends folgend, gegenandere Bildungsgänge auszutauschen. Dennoch sind auch andereEntwicklungen in den Rahmenbedingungen der beruflichen Ausbildungunseres Berufsfeldes aufmerksam zu beobachten. Beispiele fürdie aktuellen Veränderungen, Entwicklungen und Optionen zusätzlichzum bestehenden Bildungsangebot:- 2005 - 2009: Einrichtung des AufbaubildungsgangsSozialmanagement als Möglichkeit der beruflichen Weiterbildungfür Erzieher und Erzieherinnen.- 2006: Wechsel der Fachschule für Heilpädagogik von Vollzeitformzur Teilzeitform, um dem Nachfrageverhalten der Regionzu entsprechen.- 2009: Einrichtung des Aufbaubildungsgangs Sprachförderung mitdem Ziel, dem aktuellen Nachfrageverhalten zu entsprechen unddie Angebotslücke in der niederrheinischen Region zu schließen.- Formale Anmeldung eines Erstinteresses am Schulversuch„staatlich geprüfte(r) Altenpfleger / Altenpflegerin mit Fachhochschulreife“,dreijährig, Berufsabschluss nach Landesrecht.8 9


Schul- undUnterrichtsentwicklungMit Beginn des Schuljahres 2006 wurde an unserer Schule einneues Instrument zur geplanten und zielorientierten Schulentwicklunginstalliert.Ausgangspunkt bildete eine gesamtschulische Erhebung mitSEIS (Selbstevaluation in Schulen), einem Projekt der Bertelsmannstiftung.Die gesamtschulische Erhebung wurde im MonatMärz 2007 durchgeführt.Parallel hierzu wurde eine schulinterne Steuerungsgruppe gebildetmit dem Ziel, den Prozess der schulischen bzw. unterrichtlichenQualitätsentwicklung kompetent begleiten zu können. DieErgebnisse der Befragung wurden dem Kollegium im Schuljahr2007/08 durch die Steuerungsgruppe vorgestellt. Diese Datenbildeten die Grundlage für eine breit angelegte schulinterneDiskussion.Seitdem hat sich die Steuerungsgruppe zunehmend konsolidiert:Fortbildungen haben stattgefunden, eine eigene Geschäftsordnungwurde erarbeitet.Auf dieser Basis verfolgt die Steuerungsgruppe das Ziel, gesamtschulischbenannte Arbeitsfelder, die sich aus der Umfrageheraus ergeben haben, systematisch aufzuarbeiten.Diese Bereiche sind:- Weiterentwicklung eines Leitbildes- Weiterentwicklung des <strong>Schulprogramm</strong>s- Fortbildung zur Erweiterung der Methodenkompetenz desKollegiums- Verbesserung der Abstimmungsprozesse zwischen den Kolleginnenund Kollegen bzw. zwischen den Bildungsgängen- Entwicklung von Instrumenten zur Absicherung des Lernens- Stärkung der Aktivitäten der SchülermitverwaltungEntsprechende Maßnahmen, die auf diesen Arbeitsgebieten erfolgen,werden auf ihre Nachhaltigkeit hin evaluiert und weiterentwickelt.Dies erfolgt z.B. dadurch, dass die entwickeltenInstrumente der unterrichtlichen Arbeit (z.B. Erstellung vonLernsituationen) sowie die erarbeiteten Prozesse (z.B. Durchführungvon Projekten) schuleinheitlich standardisiert, kommuniziertund archiviert werden, um damit einen reibungslosen,geordneten Ablauf unterrichtlicher Lernprozesse zu gewährleistenund regelmäßig weiterzuentwickeln und zu optimieren.UnterrichtSchulleitung und Kollegium betrachten den sowohl kompetentenals auch motivierenden Unterricht als zentrale und vorrangigeAufgabe unserer Schule.Hierbei werden folgende Aspekte in besonderer Weise berücksichtigt:- Angleichung heterogener Lerngruppen an einen gemeinsamenLernstand durch entsprechende Angleichungsphasen.Dieser Punkt ist insbesondere in der Klasse 11 vonbesonderer Bedeutung, da unsere Schülerinnen und Schüleraus sehr verschiedenen Zubringerschulen kommen(Haupt-, Realschule, Gesamtschule, Gymnasium).- umfangreicher Unterricht in den Fächern des beruflichenSchwerpunktes Sozial- und Gesundheitswesen.- zusätzliche Lernangebote zu Ernährungs-, Gesundheits- undSuchtfragen, die wir intensivieren möchten.- zusätzliche freiwillige Veranstaltungen und Exkursionen imsozialpädagogischen Bereich- Binnendifferenzierung in den Fächern Mathematik undEnglisch durch Einrichtung entsprechender Arbeitsgemein-schaften nach dem Unterricht bzw. Teilung von Lerngruppenim Stundenplan- Enge Abstimmung der Unterrichtsinhalte auf der Ebene derFächer bzw. Fachkolleginnen und Fachkollegen durchentsprechende Fachkonferenzen oder Dienstbesprechungen(z.B. 14-tägiger Austausch des Kollegiums in der Fachschule)- Qualitätssicherung des Unterrichts bzw. Standardisierung desAnforderungsprofils durch Einreichung gemeinsamerPrüfungsvorschläge für bis zu vier Abschlussklassen pro Fach- Evaluation des Unterrichts sowie der Abschlussquoten inregelmäßigen Abständen durch das Instrument SEIS10 11


PraxisEin besonderer Schwerpunkt der Ausbildung liegt in der umfangreichenPraxisbetreuung, die der Bedeutung eines praxisorientiertenUnterrichts gerecht wird. Eine Vielzahl von Praxisstellenin den Kreisen Wesel und Kleve aber auch in den umliegendenGroßstädten arbeitet seit langer Zeit verantwortungsvoll undprofessionell mit uns zusammen. Der wechselseitige Bezug zurPraxis und ein beständiger Austausch mit den sozialpädagogischenEinrichtungen werden zusätzlich durch einen pädagogischenBeirat abgesichert.Auch der schulische Alltag ist geprägt von eigenverantwortlicherArbeit, denn nur so können unsere Schüler/innen die verantwortungsvollenAufgaben im Sozial- und Gesundheitswesenbewältigen. Intensive Selbstlernphasen an praxisorientiertenLernsituationen und umfangreiche Projektarbeiten stellen dieVerbindung zwischen Theorie und Praxis her.VertretungskonzeptIn unserer Schule gilt das Prinzip, dass keine Ausfallstunden imSinne einer Unterbrechung des Unterrichtstages (Freistunden) fürdie Schüler entstehen sollen. Voraussetzung dafür, so genannteFreistunden zu vermeiden, ist die Bereitschaft des Kollegiums,auch sehr kurzfristig angesetzte Vertretungsstunden wahrzunehmen.Hierbei gilt der Grundsatz, dass nur jene Kolleginnenund Kollegen zur Vertretung eingesetzt werden, die auch regulärin der betroffenen Klasse unterrichten.FortbildungskulturDie Schulleitung stellt positive Rahmenbedingungen für dieWahrnehmung von Fortbildung bereit; hierbei geht es in ersterLinie um die Bereitstellung von zeitlichen, räumlichen undfinanziellen Ressourcen, die dem Kollegium zur Verfügungstehen. Das Fortbildungsbudget der Schule wird jedes Jahr involler Höhe in Anspruch genommen, individuelle Fortbildungswünschedes Kollegiums werden aufgenommen und möglichstberücksichtigt.Der im Kollegium benannte Fortbildungsbeauftragte ermittelt dieFortbildungswünsche und koordiniert entsprechende Angebote.Die Steuerungsgruppe engagiert sich im Rahmen der Schulentwicklungum die Bereitstellung eines Fortbildungsangebots imBereich des Methodentrainings für das gesamte Kollegium. DasKollegium zeigt sich im Hinblick auf verschiedene Fortbildungsangebotesehr interessiert und nimmt diese Angebote in Anspruch,insbesondere die Angebote des Bistums Münster sowieder Bezirksregierung Düsseldorf in den Bereichen- Fortbildung für Berufseinsteiger- Fortbildung für dienstältere Kolleginnen und Kollegen,- Fachbezogene Fortbildungen (Mathematik, Gesundheit, u.a.)- Veranstaltungen im Bereich Lernfelddidaktik- Teilnahme an Kongressen der BerufsverbändeEine enge Kooperation mit den Fortbildungsangeboten der AkademieKlausenhof in Hamminkeln (z.B. Powerpoint/PC-Seminare)rundet das Bild ab.BeratungskonzeptDer Unterricht wird flankiert von einem umfassenden Beratungssystem.Neben dem individuellen Aufnahme- und Beratungsgesprächzum Schulbeginn steht prinzipiell für jeden Schüler einekontinuierliche schulische Laufbahnberatung zur Verfügung.Diese erfolgt sowohl auf Anfrage seitens der Schüler als auchumgekehrt auf Veranlassung des Kollegen bzw. der Kollegin,sofern der Bedarfsfall aus verschiedenen Gründen eingetretenist. Beratungstermine werden ebenso bei sog. Zusatzverträgenangesetzt, mit dem Ziel, einen erfolgreichen schulischen Ausbildungswegperspektivisch abzusichern. In der Beratung derSchüler unterhält unsere Schule enge Kooperationen- mit der Bundesagentur für Arbeit. Hier gibt es auf der Grundlageeines abgeschlossenen Kooperationsvertrages einekontinuierliche Abfolge von Beratungsterminen vor Ort inder Schule.- mit der Fachhochschule Enschede, der FH Köln,der <strong>Xanten</strong>er Ausbildungsbörse sowie mit dem Ausbildungsmarktder Gesamtschule Lauerhaas in Wesel.Sofern ein Schüler oder eine Schülerin die Schule vorzeitig verlässt,erfolgt ein Abschlussgespräch mit dem Schulleiter, umabschließend über die zurückliegende Zeit zu reflektieren undzugleich die perspektivischen Möglichkeiten nach dem Verlassender Schule in den Blick zu nehmen und entsprechendeBeratungs- und Kontaktmöglichkeiten aufzuzeigen.12 13


SchulkulturAllgemeinDie Aktivitäten im Rahmen einer lebendigen Schulkultur sollendazu beitragen,- den Blick für gemeinsam getragene Werte in unserer Schulezu öffnen und die Bereitschaft zu unterstützen, die Wertorientierunggemäß unseres Leitbildes im Schulalltag auchvorzuleben,- das Bewusstsein einer gemeinsamen Schulgemeinschaft zustärken,- die Wahrnehmung einer profilierten schulischen Identität zufördern,- Kenntnisse über die geistig-kulturelle Herkunft der Schule zuvermitteln und die Bereitschaft zu fördern, durchentsprechendes Verhalten an diesen Ursprung anzuknüpfenund ihn in die Zukunft hinein fortzutragen.Aspekte der Schulkultur im einzelnen: würdig gestaltete Abschlussfeiern,ansprechender Empfang der neuen Schülerinnenund Schüler durch Einführungstage, Tag der offenen Tür, Klassenfahrten,Begegnung der Parallelklassen in einem Projekttag,Wertschätzung gegenüber den verschiedenen Ausdrucksformender Schülerinnen und Schüler (Plakat des Placidatages am4.3.08), Seminare und Workshops externer Träger (z.B. Sexual-Workshop des Sozialdienstes katholischer Frauen, theaterpädagogischeProjekte der Uni Duisburg-Essen, u.a.), Teilnahme amSonsbecker Staffellauf, Kreative Unterbrechung, Fachvorträgeexterner Referenten u.a.Religiös orientierte & seelsorgerischeAspekte der SchulkulturDas Kollegium bemüht sich um einen geeigneten Weg, eineSchülerschaft mit zum Teil säkularisiertem und religionsfernenHintergrund an die verschiedenen Fragestellungen und Ausdrucksformender christlichen Religion heranzuführen.Obwohl es auf dieser Ebene eine Fülle von Initiativen und Aktivitätengibt, stellt sich das Kollegium immer wieder neu dieFrage, ob man die Schülerinnen und Schüler mit den eingeschlagenenWegen auch erreichen kann. Die Auffassungen derKolleginnen und Kollegen in diesem Punkt sind recht unterschiedlich.Die Diskussion dauert an.Die Ausdrucksformen religiös orientierter Schulkultur sind imeinzelnen: Gottesdienste zu den kirchlichen Hochfesten (sowohlals Wortgottesdienst als auch als Messfeier), einmal wöchentlicherMorgenimpuls, Tage religiöser Orientierung, jährliche Feierdes Patronatsfestes und damit verbundene Projekte (Hungermarsch,Placidatag 2008).Die 2007 an unserer Schule durchgeführte Umfrage SEIS(SelbstEvaluation In Schulen) bescheinigt uns überdurchschnittlicheErgebnisse im persönlichen Umgang miteinander. In dergemeinsamen Kommunikation wird die Persönlichkeit eines jedenSchülers wahrgenommen. Jeder kann sich in Aktionen derSchule, die das Bild des <strong>Placidahaus</strong>es in der Öffentlichkeitvertreten, einbringen und helfen, es mitzugestalten.14


SchulgebäudeSchulleitung und Kollegium legen Wert darauf, dass der gepflegteZustand des Schulgebäudes erhalten bleibt. Durch dieInitiativen der letzten Jahre konnte viel erreicht werden:- Das Mobiliar fast aller Klassenräume wurde erneuert.- Die Lehrer-Arbeitsräume wurden neu ausgestattet und andas Internet-Netzwerk angeschlossen.- Der Aufenthaltsraum der Schüler wurde neu gestaltet.- Zwei Vortragsräume wurden renoviert. Zusätzlich konnte dieentsprechende Präsentationstechnik (Beamer/ Leinwand)installiert werden.- Der Informatikraum wurde saniert und mit 20 neuen Gerätenausgestattet (2008).- Der Innenhof wurde neu gestaltet und so eine ansprechendeAufenthaltsqualität geschaffen.Die Initiativen der nächsten Monate sind darauf gerichtet, dieEingangshalle nach den Gesichtspunkten eines einheitlichenund ansprechenden Konzepts neu zu gestalten.SchulleitungDie Arbeit der Schulleitung ist in vielfacher Weise darauf gerichtet,die spezifisch gewachsene Schulkultur unserer Schule zufördern und weiter zu entwickeln.- Den Kolleginnen und Kollegen wird ein hohes Maß anpädagogischer Freiheit eingeräumt. Die Schulleitung vertritthierbei die Auffassung, dass die Nutzung von Freiräumen,Eigenverantwortung und selbstbestimmtes Handeln entscheidenddazu beitragen können, die Zufriedenheit in derpädagogischen Arbeit des beruflichen Alltags zu unterstützen.- Die Schulleitung sieht ihre Aufgabe insbesondere auch darin,den Kolleginnen und Kollegen Rückhalt und Unterstützung zugewähren in der Wahrnehmung ihrer erzieherischen Aufgabe.Wenn Lehrerinnen und Lehrer mit ihren Schülern Regeln zumLeistungsverhalten, zum sozialen Miteinander oder zurWahrung eines konzentrierten Lernklimas aufstellen undvereinbaren, so dürfen diese Vereinbarungen nicht durchDritte relativiert oder aufgehoben werden. Die Schulleitungunterstützt das Kollegium in dem Bemühen, die getroffenenVereinbarungen von den Schülerinnen und Schülernkonsequent einzufordern.- Der Unterricht ist und bleibt die Kernaufgabe unserer Schule.Angesichts der enormen Ausweitung des schulischen Aufgabenfeldessieht die Schulleitung ihre Aufgabe vor allem darin,klare und nachhaltige Organisationsstrukturen zu schaffen,die eine straffe und effiziente, durch Funktions- undKompetenzabgrenzung bestimmte Arbeit ermöglichen(vgl. Straffung der Organisationsstruktur).16 17


Öffnung der SchuleIm Rahmen zielorientierter Schulentwicklung wurden in denletzten Jahren zentrale Schritte eingeleitet, unsere Schule gegenüberden Einrichtungen und Institutionen ihres regionalenUmfeldes weiter zu öffnen. D.h. zusätzlich zu der Jahrzehnte gewachsenenKooperation mit den Praxisstellen des BerufsfeldesSozial- und Gesundheitswesen wurde das Netzwerk mit weiterenInstitutionen enger geknüpft.- Viele Kolleginnen und Kollegen sind mit entsprechendenFunktionen in den Arbeitsgemeinschaften und Gremien derBerufsverbände tätig (z.B. in den Vorständen derLandesarbeitsgemeinschaften der Fachschulen für Sozialpädagogikund Heilpädagogik, Caritasrat, u.a.).- Es besteht eine sehr enge Kooperation mit den Zubringerschulen(Realschulen, Gesamtschulen, Gymnasien undHauptschulen) der Region durch gegenseitige Einladungenund Informationsveranstaltungen- Aktive Teilnahme unseres Kollegiums an den sehr vielfältigangelegten Arbeitsgemeinschaften der Schulabteilung desBistums Münster (Mathematik, Gesundheit, Lernfelddidaktik,u.a.) sowie aktive Mitwirkung bei den Regionaltagungender Bezirksregierung Düsseldorf (Fachschulen,Kinderpflege, Sozialhelfer)- Seit 2003 bilden wir in Zusammenarbeit mit demStudienseminar Krefeld Referendare aus. Dies ermöglichtzum einen den Referendaren, in einem erfahrenen undüberschaubaren System ihre Lehrerrolle zu entwickeln.Zum anderen sind wir als Schule und Kollegium anaktuellen didaktisch-methodischen Entwicklungenbeteiligt. Nicht zuletzt wird auch der eigene Unterrichthinterfragt und evaluiert.- Enge Kooperation mit dem Träger der Schule, derkath. Propsteigemeinde, sowie mit den Schulen undInstitutionen der Stadt <strong>Xanten</strong> (Teilnahme an Schulleiterdienstbesprechungender <strong>Xanten</strong>er Schulen, Kooperationmit der Stadtbücherei)- Enge Kooperation mit einem dichten Netz von ca. 130Praxisstellen der niederrheinischen Region.Die Schülerinnen und Schüler werden während der Zeitihres Praktikums durch Fachlehrer und Fachlehrerinnenbesucht; das Praktikum wird in gemeinsamen Gesprächenzwischen allen Beteiligten reflektiert, ausgewertet undmit einem schriftlich zu verfassenden Praktikumsberichtabgeschlossen. Ein pädagogischer Beirat, besetzt ausVertretern der Praxiseinrichtungen, ist an der Schuleeingerichtet und tagt kontinuierlich.Enge Kooperation mit weiteren Partnern der Region:- Bundesagentur für Arbeit (Kooperationsvertrag)- Volkshochschule (Kooperationsvertrag)- Hochschule Niederrhein(Fachgerechter Einsatz von Tieren in der sozialen Arbeit)- Polizei (Kooperationsvertrag)- Caritas Moers-Rheinberg-<strong>Xanten</strong> e.V.(gemeinsame Veranstaltungen)- Schulamt Wesel (Mitgliedschaft eines Kollegen unsererSchule im Kompetenzteam des Schulamtes / Moderatorenausbildungder Bezirksregierung Düsseldorf)- LVR (gemeinsames Museumsprojekt)- Regionale Presse WAZ / NRZ und RPUnterstützung des Kinderhauses „Casa de ninos“in Bolivien durch einen Sponsorenlauf 2006Im Elendsviertel der bolivianischen Großstadt Chochabambasteht das Kinderhaus „Casa de ninos“. Schwester MariaCornelia Koch aus Deutschland hat dieses Kinderhaus 2005eröffnet. Hier bekommen die oft unterernährten Mädchen undJungen, die auf der Straße leben, ein warmes Mittagessen –für viele die einzige richtige Mahlzeit am Tag.40 Kinder, die bislang nur das Marktleben mit seinem Schmutz,mit Elend und Hunger kannten, werden von Schwester Corneliaund ihren Helferinnen täglich betreut: von morgens biszum späten Nachmittag.Hilfe für Straßenkinder in RumänienEine ehemalige Schülerin unserer Schule, Sr. Theodora MariaHannen, arbeitet seit August 2000 in Nordostrumänienmit den Straßenkindern. Sie unterstützt dort die Arbeit derSchwestern der hl. Maria Magdalena Postel, die seit August1998 in Rumänien, 70 km nördlich der Hauptstadt Bukarest,leben und helfen.Sie wurde im Schuljahr 2006/07 und 2008/09 von zwei Schülerinnendes <strong>Placidahaus</strong>es unterstützt, die dort ein freiwilligessoziales Jahr ableisteten.Ein Sponsorenlauf unserer Schüler erbrachte 2001 einen Erlösvon 15000 DM. Dieser Betrag wurde für die Arbeit mit Kindernund Jugendlichen zur Verfügung gestellt.Im Schaukasten in der Eingangshalle können Eindrücke undInformationen über die Situation der Straßenkinder und Sr.Theodora Marias Arbeit entnommen werden.In Anlehnung an die „Aktion Tagwerk“ sollen die Schüler/innenab 2009 einmal jährlich einen Tag in Betrieben, Einrichtungenoder bei Privatpersonen arbeiten und den erzielten Lohn spenden.Diese Spende wird an die Einrichtungen in Bolivien oderRumänien weitergeleitet.18 19


Erzieherisches EinwirkenInitiativen der SchuleVor dem Hintergrund, dass heute viele Schülerinnen und Schülerin ihrem häuslichen Umfeld vorwiegend sich selbst überlassensind, wächst der Schule generell mehr und mehr die Verantwortungzu, den Erziehungsauftrag offensiver wahrzunehmen. DasKollegium unserer Schule bekennt sich ausdrücklich dazu, denErziehungsauftrag im Sinne einer gelebten Schulkultur gemäßunseres Leitbildes wahrzunehmen.Dies bedeutet im Einzelnen:- Vorleben einer christlich geprägten, wertschätzenden Grundhaltungdurch die Kolleginnen und Kollegen.- Die Einhaltung von Verhaltensregeln wird von den Schülerinnenund Schülern konsequent eingefordert:angemessene Kleidung, Handy- und Rauchverbot in derSchule, Verbot von Essen und Trinken im Unterricht,angemessenes Auftreten im Verhalten (Sitzhaltung imUnterricht, Kaugummiverbot im Unterricht, u.a.).- Die Schule nutzt den Schulvertrag als Instrument der erzieherischenEinwirkung. d.h. der Schüler bzw. die Schülerinhat durch Unterschrift einen Vertrag geschlossen, desseninhaltliche Vereinbarungen eingefordert werden können undmüssen. Das Kollegium stimmt darin überein, das Instrumentdes so genannten Zusatzvertrages vermehrt zu nutzen.In diesem Vertrag wird die Aufnahme als Schüler bzw. dieWeiterführung des Schulverhältnisses unter dem Vorbehaltgenehmigt, dass sich die schulischen Leistungen als auchdas Leistungsverhalten selbst positiver entwickeln.Mit diesem Zusatzvertrag soll eine Änderung des Verhaltensgefestigt und das Schulverhältnis damit perspektivischabgesichert werden. Im Rahmen des Zusatzvertrages wirdein Termin festgelegt, zu dem ein verbindlichesBeratungs- und Orientierungsgespräch stattfindet.Zusammenarbeit mit den ElternDie Wahrnehmung des Bildungs- und Erziehungsauftrags unsererSchule erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Eltern.Bereits die Anmelde- und Beratungsgespräche vor Aufnahmedes Schulverhältnisses erfolgen (mit Ausnahme der Fachschule)in Anwesenheit der Eltern bzw. eines Elternteils.Im Verlauf des Schuljahres kommt dem Elternsprechtag einezentrale Bedeutung zu: Die Eltern werden mit in die aktuelleBestandsaufnahme der schulischen Leistungssituation ihrerKinder einbezogen, entsprechende Beratungsgespräche zeigenperspektivisch die weiteren schulischen und beruflichen Optionenauf.Der Elternsprechtag wird bereits sehr früh im Schuljahr angekündigt,so dass die Eltern diesen Termin einplanen können;die Beratungszeiten sind auf Berufstätige ausgerichtet; flexibleGesprächstermine mit den Klassenlehrern und Fachlehrern undFachlehrerinnen sind im gesamten Schuljahr auf individuelleAbsprache hin möglich. Die Einrichtung von Klassenpflegschaftensowie der Schulpflegschaft ist selbstverständlich. Die Elternnehmen dieses Angebot in großer Zahl an.Die aktive Einbeziehung der Eltern bei Erziehungsschwierigkeiten,der Verhängung von Ordnungsmaßnahmen bei unzureichendemLeistungsverhalten oder Verhaltensauffälligkeiten istin unserer Schule eine Selbstverständlichkeit. Mit Ausnahmeder Fachschule wird – unabhängig vom Alter der Schülerinnenund Schüler – der Kontakt zu den Eltern aufgenommen, um dieo.g. Problemsituationen zu besprechen.20 21


Systematische Straffungder SchulorganisationAusblickSeit einigen Jahren arbeiten Schulleitung und Kollegium vermehrtdaran, die Organisation der unterrichtlichen und schulischenRahmenbedingungen im Schulalltag weiter zu professionalisieren.Dazu zählen im Einzelnen:- Einrichtung von Bildungsgangleitungen mit klaren Aufgaben,Zuständigkeiten und Kompetenzen- Konferenz der Bildungsgangleiter/innen alsgesamtschulisches Koordinierungsgremium- Entwicklung eines Jahresterminplans vor Beginn desSchuljahres- Entwicklung eines Geschäftsverteilungsplans (in Arbeit)- Transparente und schnelle Kommunikation von Stunden- undRaumplanänderungen für die Schülerinnen und Schüler- Modellhafte Konzeption für die Durchführung vonLernsituationen als Selbstlernphase(archivierte Formblätter als Kopiervorlage)- Straffe Organisation· in der Durchführung von Ordnungsmaßnahmengem. Schulgesetz· in der Abwicklung der „blauen Briefe“· in der Durchführung der Abschlussprüfungen undNachprüfungen· in der Praxisverteilung und Praxisbetreuung· in der Zuweisung von VertretungsunterrichtDie schulischen Arbeitsfelder haben sich in den letzten Jahren enorm ausgeweitet: Leitbild- und Programmentwicklung, QualitätsundProzessmanagement, Kooperationen mit vielfältigen externen Partnern, Entwicklung neuer Curricula sind nur einige Stichwortehierzu. Angesichts dieser Entwicklung muss der Tendenz entgegengewirkt werden, dass der Unterricht in der Fülle einesgenerellen Aufgabenzuwachses möglicherweise in den Hintergrund gerät.Mit Blick auf die Zukunft muss sich unsere Schule sowohl hinsichtlich des Bildungsangebotes als auch in der Ausrichtung qualitätsorientierterArbeit in der regionalen Bildungs- und Schullandschaft klar positionieren. Vor dem Hintergrund des wachsendenWettbewerbs sowie der identitätsgeprägten Profilierung von Schulen arbeiten Kollegium und Schulleitung konsequent daran, dieSchulentwicklung, die Qualitäts- und Programmarbeit voranzubringen.22 23


<strong>Placidahaus</strong> <strong>Xanten</strong>Berufskolleg der kath. Propsteigemeinde St. ViktorKapitel 19 · 46509 <strong>Xanten</strong>Telefon: 0 28 01 - 27 96 · Fax: 0 28 01 - 69 36E-mail: placidahaus-xanten@bistum-muenster.dewww.ah-designs.de

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