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Pilgerbericht 2007 - Matthias-Pilger Titz

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4Zweide Daach „TAG DES VERTRAUENS“Sonntag, 20. Mai <strong>2007</strong>Von Eicks an de Kersch geng ett dann durch de Wald,on obwohl ett wor noch frööh, ett wor gaarnitt kalt.Dursch Wald on Feld on Flurzog sich der <strong>Pilger</strong> Spur.Dursch die Altstadt von Kommern, zomm Krötz am Hang,do wor ons der Wesch och gar nett zo lang.Aan de Kaseern wudd en Getränkepaus gemaaht,on vumm Hemmel datt Sönnche der <strong>Pilger</strong>grupp laach.Henge Blankenheim em Bösch worre vell ömgekippteBööm,mir moote drunger on drüvver, dat wor nett so schön.Do mir doffür hotte all good jejesse,wor die Tortour och schnell wedde verjesse.Die <strong>Pilger</strong>gruppe wudd bestaunt von Rinder,on in Birgel von vier Husky-Kinder.Der Sonndaach wor ne lange Daach,enn en ieskaal Kersch hamme osse Dank jesaat.Der Günter hott sich paar good Wöört usjedaat,die wudde ons von Gaby, Marlies und Margotfür et Hezz on de Siel erröffejebraat.Donoh worre de miedste von der Grupp ennde Friesenschänke,on dette de Sorge vom Daach en kleen Gläsgere versenke.


6Vierde Daach„TAG DER AUFMERKSAMKEIT“Dienstag, 22. Mai <strong>2007</strong>Fröh morjens, ett woor noch düster, kee Morjegraue,do troofe sich die –Männer on <strong>Pilger</strong>fraueBe strahlendem Sternenschein,geng ett de Strooß erronge on spädere en et Feld erein.Ett geng erropp on erraff de Strooß,Von der <strong>Pilger</strong>e keene emm Omnibus sooß.Marienleeder gesonge, de Ruusekranz gebett,dozwesche die Meditatione worre ooch wirklich nett.Em hengere Drittel ene Männerchorder braacht ganz kräftig manch Wanderleed hervor.On us Genesis, der Schöpfungsgeschichtjoof et von enem <strong>Pilger</strong> ee Interperetationsgedicht.Datt Frööhstöck en Gilzem bem leeve KlausKreet aleen wäje de Marmelade ene Sonderablauss.De janze Daach strahlende Sonnenschein,onger de Bröck geng et en et Moseltal hinein.Von dree Mohren op <strong>Matthias</strong> der ierdste Blick,der hätt nett nur die Neupilger entzückt.Zomm Senge on Bedde wudd aangehale,op Wunsch von Broodermeester Karlnoch enns de „Moralische Bilanz“ von Weihnachtevürgedraare.Der Bersch erraff, övver de MoselbröckEnn Sankt <strong>Matthias</strong> wudd mett zwöleff Glocke gelöck.Zomm Enzoch enn de Basilika strahlt jedes Gesicht,onn gesonge wudd kräftig„ GROSSER GOTT WIR LOBEN DICH „


7Uli met dem Busder fuhr ons dann schnell,zo onserem Quartieren dat Piper Hotel.De Schlössel vom Zemmer jenomme,on mett de Täsche owe anjekomme,doch Rudi hott et Datum metde Zemmernommer vertusch,on er stond at en 23 onger de Dusch.Für de Dür do stond der Jo Schaaf,on sät: en demm Zemmer hal ich menge Schlaf.En enem Dreierzemmer wor noch e leddesch Bett,on die rosa Handösch worre och janz nett.Als sich all <strong>Pilger</strong>e hotte fresch jemaat,wudd ovens jejesse, jedronke, jesonge, jelaach.Der Uli zom Jubiläum bekom ene Bus,do loorte alles bekannte Gesichter eruss.Wat die zwei Neupilger hann empfunden,dat sache se op der nächste Seckmett ejene Wört ganz unumwunden:


9Sechste Daach„TAG DES DIENENS“Donnerstag, 24. Mai <strong>2007</strong>In der heiligen Messe um 05:30 Uhr erfolgte die Verabschiedungder <strong>Pilger</strong>gruppe durch Pater Hubert.Den Berg hinauf zu den „Drei Mohren“ war wohl heftig,oben angekommen wurde von Dorotheafolgendes vorgetragen:Gedanken und Gefühle eines <strong>Pilger</strong>s welcher mit der Eisenbahnvon Trier über Euskirchen die Heimreise antritt.(Dank heutiger Technik per SMS übermittelt an die <strong>Pilger</strong>gruppe,welche sich zu Fuß auf den Rückweg begeben wird.)„ Im Zug sitzt ich im Bahnhof Trier, erfüllt ist alles noch in mir.In Gedanken bin ich bei Euch Lieben,wäre gern noch was dabei geblieben !Der Weg zu <strong>Matthias</strong> verging wie im Flug,nun fahr ich nach Haus in einem roten Zug.Vorbei an Kirchen wo grad`Glocken leuten,ich denk, dass hat etwas zu bedeuten.Der Einzug in die Kirch´ gestern war enorm,und alle <strong>Pilger</strong> in bester Form.Die Morgenmesse mit dem Abthat alle aufgebaut, auch die,die waren etwas schlapp.“Es ist schon bemerkenswert, da gibt es eine kleine Gruppe von Menschen,denen fällt nichts Besseres ein, als den halben Tag lang Gott zu loben undzu preisen und dabei mehr als 350 bzw. 150 Kilometer zu Fuß zurückzulegen.Aber ist es nicht eine Faszination, dieses so, und in einer so wundervollen Gruppeerleben zu dürfen. Auf diesem Wege noch mal ein herzliches DANKESCHÖN;an JEDEN EINZELNEN von Euch.Auch für die manchmal auch „ernsthaften und tiefergehenden“ Gespräche,aber auch für das Zulassen von manch Anekdötchen.Ein besonderer Dank den „Arbeitern im Weinberg“ der SMB <strong>Titz</strong> :Karl, Christoph, Hans Dieter, Ralf, „Hubby“ und Christine, dem „Bodenpersonal undder Flugbegleitung“, und dem harten Kern der „Genesis Exegese“.Den beiden Neupilgern gilt der Wunsch, dass soviel „rübergekommen“ ist,damit dies die erste von vielen folgenden <strong>Matthias</strong>wallfahrten ist.Ihr Beiden seid eine Bereicherung für die Weggemeinschaft.Genießt alle noch den heutigen Tag der Entspannung und ab morgenwünsche ich ALLEN einen GUTEN RÜCKWEG!Euer <strong>Pilger</strong>bruder Rudi Weitz


10Von „Drei Mohren“ ein Stück durch den Wald.In Trierweiler die Gaststätte Schmitz sah man bald.Nach dem man das zweite Frühstück genossen,ist beim Weitergehen der Schweiß in Strömen geflossen.Bei Dichter in Gilzem gab´s Tafelspitz,eine kleine Verschnaufpaus in der Mittagshitz.Steffi hatte die Waden verbrannt,gekühlt wurd mit Quark aus Odilia´s Hand.Bei Familie Göbel in Sefferweich,gabs Kaffee und Kuchen, für <strong>Pilger</strong>wasser war es zu heiß.In Balesfeld in der Kapellwurde nur kurz gebetet und auch schnell.Alle waren ziemlich matt,vor dem Abendessen gab es noch Platzregen satt.In den Privatquartieren für manche <strong>Pilger</strong> einKulinarisches Erlebnis: Linsensuppe mit Waffeln undApfelkompott und als NachtischRhabarber mit Paradiescreme.Sebbede Daach „TAG DES HÖRENS“, Freitag, 25. Mai <strong>2007</strong>Start um 04:30 Uhr in Balesfeld,über der <strong>Pilger</strong>gruppe noch ein dunkles Himmelszelt.Durch den Wald am Hubertus- und Wolfskreuz vorbei,die Kühlung der Bäume machte frei.Zweites Frühstück in Büdesheim,im Gasthof zur Post, dass war wirklich fein.In Lissendorf „Zur Friesenschänke“ lecker gegessen,und zur Entspannung noch ein wenig herumgesessen.Nach Walldorf am Kreuz ging der Regen los.In Nonnenbachs Bushaltestelle untergestellt,weil es vom Himmel hoch goß.Im Brunnenbecken standen große Flaschen mit Bier,doch mit offenem Schirm nach Blankenheim gingen wir.Mit Pfarrer Stoffels gefeiert die letzte Messe in Blankenheim,er geht zu den Monschäuern; auf Altententeil?In Blankenheims Privatquartier,gab Lothar aus einen Kasten Bier.Im „Frauenhaus“, Lothar tats nicht bedauern,war er der einzige Mann unter 9 <strong>Pilger</strong>frauen.Beim zu Bett gehen heftiges Gewitter,mit Donner, Blitz und Krachen,da am nächsten Morgen Start schon um 5,gab es nicht mehr viel zu lachen.


11Achte Daach „TAG DES ABSCHIEDS“ Samstag, 26. Mai <strong>2007</strong>Nach Frühstart im Städtchen Blankenheim,kehrte man gegen 7 Uhr im Wohnzimmer von FamilieMeyer in Engelgau zum 2. Frühstück ein.Angenehmes <strong>Pilger</strong>wetter, bewölkt und durchwachsendie meisten spürten auch ihre „Haxen“.Nach einer Trinkpause in Eiserfey,ging es den Berg hinauf, beschwingt und singend,zwischendurch hörte man auch Kölsche Karnevalslieder erklingen.In Eicks in der Zehntscheune um 12 Mittagessen,„Gulaschsuppe“ wie jedes Jahr, man wird’s nicht vergessen.In Zülpich im Gasthof „Em Dörp“gab es Kühles, Kaffee und Kuchen, um später in Vettweißbei Esser´s das letzte <strong>Pilger</strong>wasser zu versuchen.In der Kirche in Kelz, pünktlich 18:30 Uhr Abendmesse,mit anschließender Verabschiedung der <strong>Pilger</strong> aus derGemeinde Vettweiß am Kreuzmit Nr. 25 „Nehmt Abschied Brüder“Danach die <strong>Titz</strong>er <strong>Pilger</strong> in Privatquartierezum Essen und Schlafen.Nöngde Daach„TAG DER DANKBARKEIT“Pfingstsonntag, 27. Mai <strong>2007</strong>Sonntagmorgen um 05:45 Uhr Treffen am <strong>Pilger</strong>kreuzund Aufbruch zur letzten Wegstrecke nach <strong>Titz</strong>.(Wieder mit Regen, wie auf dem Hinweg).Scheinbar sen se all jod anjekomme,denn mir han nex en de Zeidung jefonge.Auf das wir aus dem gemeinsam Erlebten der diesjährigenWallfahrt Kraft schöpfen für die vor uns liegende Zeit inVorfreude auf die nächste Wallfahrt.<strong><strong>Pilger</strong>bericht</strong> und Fotodokumentationvon Gaby Reinartz und Rudi Weitz Düren im Juli <strong>2007</strong>

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