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Vegetation5. VegetationIm Sommer 2012 wurden im Projektgebiet die Gewässerrandzonen und Renaturierungsflächeneiner floristischen Erfassung unterzogen. Die abgrenzbaren Röhrichtbeständewurden kartiert. Von typischen Beständen wurden pflanzensoziologische Aufnahmengemacht. Zusätzlich wurden alle gefährdeten und regional bemerkenswerten Pflanzenartennotiert und in einer Fundpunktkarte zusammengestellt.Eine ähnliche Kartierung war 2007 erfolgt und 2012 lag ein besonderes Augenmerk darauf,die 2007 beschriebenen Vegetationseinheiten wiederzufinden und ggf. Veränderungen zudokumentieren.Tabelle 1: Gefährdete und regional bemerkenswerte Pflanzenarten im UntersuchungsgebietWissenschaftlicher Name Deutscher Name Rote ListeNRT (2010)Rote ListeNRW (2010)Häufigkeit imGebietCynosurus cristatus Weide-Kammgras V 2Helichrysum luteoalbum Gelbweißes Ruhrkraut 2 2 2Pulicaria vulgaris Kleines Flohkraut 3 3 3Rhamnus cathartica Kreuzdorn 3 * 1Schoenoplectus tabernaemontani Graue Teichbinse 3 3 1Spirodela polyrhiza Große Teichlinse * 3 1Thalictrum flavum Gelbe Wiesenraute 3 3 1Weitere bemerkenswerte Pflanzenarten ohne besonderen SchutzstatusAcorus calamus Kalmus 1Carex acutiformis Sumpf-Segge 3Carex disticha Zweizeilige Segge 2Carex gracilis Schlank-Segge 2Ceratophyllum demersum Rauhes Hornblatt 4Ceratophyllum submersum Zartes Hornblatt 4Eleocharis palustris Gemeine Sumpfsimse 3Scutellaria galericulata Sumpf-Helmkraut 2Nuphar lutea Gelbe Teichrose 3Rote Liste NRW (2010): Rote Liste der gefährdeten Farn- und Blütenpflanzen in Nordrhein-Westfalen (LANUV 2010)2: stark gefährdet3: gefährdet*: nicht gefährdetV: Vorwarnliste von Nordrhein-Westfalen (gilt insbesondere für das Tiefland).Häufigkeit im 1 EinzelvorkommenUntersuchungsgebiet: 2 wenige individuenarme Vorkommen3 an geeigneten Standorten zahlreiche kleine oder einzelne große Bestände4 zahlreiche große BeständeVon den 6 gefährdeten Pflanzenarten im Gebiet ist hervorzuheben ein großes Vorkommendes Gelbweißen Ruhrkrauts (Helichrysum luteoalbum), das 2012 erstmalig nachgewiesenwurde. Die stark gefährdete Art wuchs in großer Zahl auf der wiederverfüllten und planiertenFläche im Nordosten des renaturierten Abgrabungsgeländes. Die kurzlebige, relativ unscheinbarePflanze ist aktuell fast ausschließlich in Abgrabungen und auf Industriebrachen7

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