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Nr. 126 Juni 2013 - Tierheim Bielefeld

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I m p r e s s u mHerausgeber:Tierschutz-Verein <strong>Bielefeld</strong>und Umgebung e. V.Kampstraße 13233659 <strong>Bielefeld</strong>Tel.: (052 05 ) 98 43 0Fax: (052 05) 98 43 18Redaktionelle Betreuung:Iris BrüngerMonika FrankemannJutta GoldbeckerClaudia GrumbachBarbara SneltingBankverbindung/SpendenkontoKonto-<strong>Nr</strong>.: 174 508Sparkasse <strong>Bielefeld</strong>BLZ 480 501 61Internet:www.tierheim-bielefeld.deinfo@tierheim-bielefeld.de<strong>Tierheim</strong>, Kampstraße 132(0 52 05) 9 84 30Öffnungszeiten:Täglich von 15-18 Uhraußer an Sonn- und FeiertagenAm Samstag ist für Hundeausführerbereits ab 14 Uhr geöffnet.Druck:Kerber Print & PublishingChristof Kerber GmbH & Co. KG<strong>Bielefeld</strong>Druckauflage:5.000 Exemplaredavon 4.000 im Direktversandan Mitglieder und FördererNachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung desHerausgebers. Für unverlangt eingesandtes Text- undBildmaterial wird keine Haftung übernommen. DieRedaktion behält sich Kürzungen und Überarbeitungenvor.Wir möchten die Vermittlungschancen unserer Hunde verbessern. Deshalb begrenzen wirSAMSTAGS die Ausführzeiten auf 14-16 Uhr. Sicherlich haben Sie hierfür Verständnis.Ansprechpartner bei nicht artgerechter Tierhaltung<strong>Bielefeld</strong> und Umgebung:für HundeRosemarie Hansen(05 21) 3 56 67für Katzen<strong>Tierheim</strong> <strong>Bielefeld</strong>(052 05) 9 84 30Versmold und Umgebung:Beatrix Heidenreich(0 54 21) 93 24 31Martina Auhage(0 54 23) 76 24Halle und Umgebung:Renate Kleiner(0 52 01) 43 82Margriet Hunathey(0 52 01) 1 58 97 36Hotline für Kaninchen und MeerschweinchenAnnette Langer (05 21) 89 67 57Sie Hier könnten mitIhrer Anzeige für sichwerbenund gleichzeitig den TierenhelfenUnser Fernseh-TippDas sollten Sie nicht verpassen!Anzeigenpreise1/8 Seite = 60 Euro, 1/4 Seite = 125 Euro,1/2 Seite= 250 Euro, 1/1 Seite= 500 EuroAnsprechpartnerin: Monika Frankemann,Telefon 05 21-43 00 40<strong>Bielefeld</strong>er <strong>Tierheim</strong>-Vierbeinerpräsentieren sich in der Sendung“Tiere suchen ein Zuhause”am Sonntag, den 7. Julium 18.15 Uhr im WDR2 Das Tier und wir <strong>126</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


Liebe Mitglieder, liebe Paten, liebe Tierfreunde!Endlich Sommer!Wir und alle unsere Tiere freuen sich! Der Sommer startete genau an unserem Tag der offenen Türso richtig durch! Davor gab es ja auch immer schon mal sonnige Abschnitte, aber derart schöneTage ließen ja wirklich auf sich warten. Wie wünschen Ihnen allen eine schöne Sommerzeit! InGedanken sind wir aber auch bei den von Unwetter und Hochwasser betroffenen Menschen undTieren!Kreative Köpfe und helfende HändeHaben wir! Zum Glück! Brauchen wir aber auch immer und können wir nicht genug bekommen!Ein Beispiel sei einmal die Zeitung, die Ihnen hier gerade vorliegt. Viele Menschen arbeiten daranmit, allen voran unsere Redaktion, die Ideen sammelt, Fotos und Texte zusammenstellt und aktuelleThemen aufgreift. Nach dem Druck kommen viele Helfer zusammen, die die Zeitungen mit Adressaufkleberversehen und für die Post vorsortieren. Bei Kaffee und Kuchen macht diese Arbeit sogarSpaß! Dann wird verladen und ab geht die Post.Alles wird gut !Sie selbst schicken uns oft so wunderbare Beiträge und Fotos! Von unseren ehemaligen Schützlingenzu hören, dass es diesen bei Ihnen gut geht, dass sie endlich in einem sicheren Zuhause angekommensind und geliebt werden, ist mit eines der schönsten Dinge, die wir in unserem <strong>Tierheim</strong>alltagerleben können. Gern teilen wir die Freude mit Ihnen, denn wir sind sicher, dass auch Siesich freuen, wenn wir wieder einmal ein Schicksal kommentieren dürfen mit „alles wird gut“.Beeindruckend und einfach nur toll! DANKE!Unsere Treffen der ehrenamtlichen Aktiven und auch unser Patentreffen – wie immer einfachschön. Wir sind glücklich, so viele engagierte und zuverlässige Menschen zu kennen und es machtviel Spaß, einen schönen Tag mit Gleichgesinnten zu verbringen. Wir sind so froh über jeden einzelnenvon Ihnen, denn ohne Sie ginge es nicht. Wir alle wissen, wofür wir uns engagieren. Eslohnt sich, das merken wir doch alle immer wieder. Gemeinsam können wir so viel erreichen!Alles wird gut ???Leider nein. Es ist unglaublich, wie viele Kleintiere, die in unserer freien Natur nicht zurecht kommen,einfach ausgesetzt werden. Trotz guter Vermittlung rücken immer sofort neue Notfälle nach.Genauso im Katzenhaus. Die ersten knapp vier Wochen alten Welpen, ausgesetzt in einem Kartonim Wald, sind natürlich schon da, und es sind nicht die einzigen. Lesen Sie bitte hierzu und zurderzeitigen Situation des Tierschutzvereins <strong>Bielefeld</strong> auch unser Statement auf der folgenden Seite.Herzlich Ihr VorstandDas Tier und wir <strong>126</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> 3


Wir planen wieder unseren beliebtenRIESEN-FLOHMARKTam Samstag, den 7. September auf dem Geländedes <strong>Bielefeld</strong>er <strong>Tierheim</strong>s, Kampstraße 132Wir suchen deshalbPrivatleute, die gegen eine Spende von 15 Euro(Standgebühr für einen 3-Meter-Stand, jeder weitere Meter 5 Euro)ihren eigenen Trödel verkaufen möchten.An gewerbliche Händler werden keine Stände vergeben.Anmeldung und nähere Auskünfte unter Telefon (05 21) 43 00 40Wir freuen uns auf Sie!


4 & 12Eine tierisch glückliche WGSie sind eine Patchworkfamilie: Elke (mit Lucky)und Thomas (mit Sorbas) Rosenfeld. 2007 wurdendie Vier eine Familie und gaben im Oktober2008 auch noch Ronja ein Zuhause.Kurz danach zogen alle ins schöne Wendland,wo es ganz viel Platz zum Toben und die Elbezum Baden gibt. Sie bewohnen ein Haus miteinem kleinen Garten, sind aber auch sonst inder Freizeit viel mit dem Rudel unterwegs. Urlaubmachen sie meistens auf ihrer LieblingsinselFehmarn.Sorbas (der kleine Schwarze) kam von der InselKreta, ist nun schon seit dem Jahr 2000 bei seinemHerrchen. Er ist inzwischen zirka 14 Jahrealt und die absolut gute Seele des Hauses. Erliebt es gemütlich, geht aber auch noch gernespazieren.Ronja (die Beige mit den spitzen Ohren) - auchaus unserem <strong>Tierheim</strong> - liebt ihre beiden Brüderund ganz besonders ihr Herrchen! In manchenSituationen zeigt sie immer noch Unsicherheiten,hüpft aber meistens absolut fröhlich durch ihrLeben. Auch Lucky, der dritte Vierbeiner, war einehemaliger <strong>Tierheim</strong>hund und genießt nun einglückliches Rudelleben.Über diese eindrucksvollen und fröhlichen“Beweisfotos” haben wir uns riesig gefreut undnatürlich auch über die nette Mail, in der Elke undThomas Rosenfeld u. a. schrieben:“Wir würden jederzeit wieder Hunde aus dem<strong>Tierheim</strong> aufnehmen, weil wir doch finden, dassdie ganz besonders dankbar sind, wenn manihnen ein schönes Leben mit Liebe und Aufmerksamkeitgibt.”6 Das Tier und wir <strong>126</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


Unser Fernseh-TippDas sollten Sie nicht verpassen!<strong>Bielefeld</strong>er <strong>Tierheim</strong>-Vierbeinerpräsentieren sich in der Sendung“Tiere suchen ein Zuhause”am Sonntag, den 7. Julium 18.15 Uhr im WDR


<strong>Tierheim</strong>splitterZusammengestellt von Jutta GoldbeckerAm 21. April fand wieder unser alljährliches Aktiventreffenim <strong>Tierheim</strong> statt. Bei schönem Wetter konnten wir gemütlichin der Kaffeestube und im Kaffeegarten zusammensitzen,Erfahrungen und Neuigkeiten austauschen.Ein Highlight war wie immer das riesige Buffet, zu demjeder etwas beigesteuert hatte. Leckere Salate, pikantes Fingerfood,herzhafte Dips oder köstliche Desserts, die Auswahlwar ließ keine Wünsche riesig und für jedenGeschmack war etwas dabei. Und das alles ohne Absprache!Wir freuen uns schon auf das Treffen im kommenden Jahr!Kaum hatte der Monat Mai begonnen, wurden wieder vermehrtKatzen ausgesetzt. Zu den ersten Katzenwelpen, die wirtrotz noch immer währenden Aufnahmestopps aufgenommenhaben, gehörten diese, vier Wochen alten Kätzchen. Sie wareneinfach in einem alten Schuhkarton entsorgt worden. Glücklicherweisewurden sie noch lebend gefunden und werden jetztin einer unserer privaten Pflegestellen liebevoll aufgepäppelt.Dies zeigt wieder einmal wie wichtig die Kastrationspflichtwäre. So würden weniger unerwünschte Katzenwelpen geboren,die dann wie Müll entsorgt werden, sterben oder verwildernund sich dann unkontrolliert vermehren.Unsere mit dem EC-Virus (Schiefkopfkrankheit) infizierte Kaninchengruppe, drei Weibchenund ein Böckchen, wurde zu einem ebenfalls infizierten Pärchen in ein sehr schönes 10 qmgroßes Gehege vermittelt. Inzwischen haben wir auch schon Nachricht, dass die Vergesellschaftungerfolgreich war, alle Kaninchen gesund sind und sich sehr wohl fühlen.Zwei weitere Tiere wurden bereits zueinem früheren Zeitpunkt vermittelt. MitEC infizierte Kaninchen müssen nichtzwangsläufig erkranken, sie können ganznormal wie die anderen Kaninchen lebenund auch alt werden. Die Tiere solltenjedoch einmal im Jahr mit einem Medikamentbehandelt werden.8 Das Tier und wir <strong>126</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


Im vergangenen Jahr starteten wir ein ganz neues Projekt: Einekleine Gruppe Menschen mit Handicap besuchten an vier Sonntagenunser <strong>Tierheim</strong>. Unsere anfänglichen Bedenken warenschnell verflogen, denn sowohl unsere zweibeinigen Gäste alsauch unsere <strong>Tierheim</strong>-Vierbeiner gingen völlig stressfrei aufeinanderzu. Es waren im wahrsten Sinne des Wortes tierisch schöneBegegnungen. Deshalb haben wir uns entschlossen, dieses einmaligeund außergewöhnliche Projekt fortzusetzen. Auf demFoto streicheln unsere Gäste - wie immer liebevoll betreut vonunserem aktiven Mitglied Michaela Holtz - ganz vorsichtig undeinfühlsam eine unsere zahlreichen <strong>Tierheim</strong>katzen.Eine wunderschöne große Eiche wächst seit vielen Jahrenlinks neben unserem Kleintierhaus. Im Laufe der Zeit hattendie Wurzeln des mächtigen Baumes eine dahinter stehendeMauer “unterwandert”, die diesem Druck nicht länger standgehalten hätte und einzustürzen drohte. Die Entscheidung, dieMauer abzureißen, fiel nicht schwer. Unser Mitarbeiter BerndSasse und die ehrenamtlichen Aktiven Norman Lossmannund Jürgen Mölling packten kräftig an und erledigten alleAbriss- und Maurerarbeiten. so dass uns keine Handwerkerkostenentstanden sind. Wir hoffen sehr, dass der Baum durchdiese Maßnahme gerettet werden kann.Unfassbar: Weil ihre Besitzer in eine neue Wohnungumziehen wollten, wurden der 14 Jahre alte KaterAngel und die 10jährige Hundedame Canela ins <strong>Tierheim</strong>abgeschoben. Viele Jahre waren sie die treuenBegleiter ihrer Besitzer, aber das zählte nun nicht mehr.Sowohl Canelas Familie als auch das Herrchen vonAngel machten nicht den Eindruck, diesen Schritt zubedauern oder gar traurig zu sein. Anscheinend völligunberührt ließen sie ihre Vierbeiner im <strong>Tierheim</strong> zurück. Diese verstanden dieWelt nicht mehr und waren total verstört. Aber - sie hatten Glück, denn inzwischenhaben die beiden Senioren ein tolles Zuhause gefunden: Canela bei einer tierlieben Familie undAngel bei einem uns seit vielen Jahren verbundenen Ehepaar. Wie schön, dass es auch solche Menschengibt!Ein guter Name verpflichtet!Wir leisten Service mit Sicherheit und Garantie.Installations-Technik • Elektro • Sanitär • HeizungEnniskillener Straße 15 • 33647 <strong>Bielefeld</strong>Telefon 05 21 / 9 50 17- 0 • Telefax 05 21 / 9 50 17 - 66Das Tier und wir <strong>126</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> 9


Augenwischerei!Das “Verbot” von Tierversuchen für KosmetikaDie Einfuhr und der Verkauf von neuen an Tierengetesteten Kosmetikprodukten und -inhaltsstoffensind ab dem 11. März <strong>2013</strong> verboten.Die Industrie ist nungezwungen, auf vorhandeneInhaltsstoffebzw. tierversuchsfreieTestmethodenumzusteigen. Damitsind theoretischgesehen alle neuenShampoos, Lippenstifteund Haarsprays tierversuchfrei. Wozubraucht es dann noch die Positivlisten?• Die Kosmetikkonzeme können nach wie vorTierversuche durchführen für Inhaltsstoffe undProdukte, die sie nicht in die EU einführen. Inmanchen Ländern wie China sind Tierversuchesogar verpflichtend vorgeschrieben. Solange eskein weltweites Verbot von Kosmetik-Tierversuchengibt, werden weiterhin Tierversuchedurchgeführt.• Es gibt innerhalb der EU Unstimmigkeiten,was unter »Kosmetikinhaltsstoffen« zu verstehenist. So fallen Rohstoffe, die auch anderweitigals im Kosmetikbereich eingesetzt werdenunter “Chemikalien” und können als solcheauch an Tieren getestet werden.• Das Verkaufsverbot muss von den einzelnenEU-Staaten durchgesetzt und kontrolliert werden.Manche Länder haben möglicherweisenicht das Wissen und die Mittel, entsprechendeMaßnahmen zu ergreifen. Tierqualkosmetikkann so weiterhin in unsere Läden gelangen.• Firmen, die seit Jahren auf eine tierversuchsfreiePolitik setzen, sollten belohnt undnicht denen gleichgestellt werden, die erstdurch ein gesetzliches Verbot auf Tierversucheverzichten. Das Vermarktungsverbot gilt außerdemnur für zukünftige Tierversuche, d.h. anden allermeisten Produkten klebt nach wie vorBlut.Die einzigen streng kontrollierten Listen sind die Positiv-Liste des Deutschen Tierschutzbundesund der Humane Cosmetic Standard HCS mit dem springenden Kaninchenals Logo. Der HCS schließt z.B. Firmen aus, die in China verkaufen und so nichtmehr als tierversuchsfrei gelten können.Quelle: Ärzte gegen Tierversuche.deKosmetik ohne TierversucheUnser aktives Mitglied Petra Baumgart ist seit vielenJahren die Fachfrau für „Kosmetik ohne Tierversuche”.Beiunseren Veranstaltungen findet ihr Info- undVerkaufsstand großes Interesse, und das nicht nur bei denweiblichen Besucherinnen. Deshalb wird sie auch künftig1 x im Monat an einem Samstag von 15 - 18 Uhr Produkte,die garantiert nicht im Tierversuch getestet wurden,anbieten. Eine kompetente Beratung undInformationen rund um dieses Thema gibt es gratis dazu. Schaun Sie doch mal vorbei.Die nächsten Termine: 13. Juli, 3. August, 14. September, 5. Oktober und9. November10 Das Tier und wir <strong>126</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


Wussten Sie schon?Kleine Irrtümer aus der TierweltBlindschleichen sind blinde SchlangenBlindschleichen gehören trotz ihres schlangenähnlichen Aussehens zu den Echsen (Familie: Schleichen).Die Vorsilbe „Blind” bezeichnet nicht eine mangelnde Sehfähigkeit, sondern leitet sich vomWort „blenden” (in Sinne von „glänzen”) ab.?Im Kamelhöcker ist Wasser gespeichert?Kamele und Dromedare speichern in ihren Höckern kein Wasser. DerHöcker dient als Fettspeicher. Ist er gefüllt, können diese Tiere bis zueinem Monat ohne Nahrung auskommen.Raben sind schlechte Eltern„Rabeneltern” so werden Eltern betitelt, die sich nicht ausreichend umihre Kinder kümmern, dabei sind gerade Raben ausgesprochen? ?bemühteund besorgte Eltern, die ihren Nachwuchs liebevoll aufziehen. DerRabennachwuchs verlässt freiwillig relativ frühzeitig das Nest und wirktentsprechend unbeholfen, wird aber auch dann noch wochenlang von denEltern versorgt.Die Farbe Rot reizt StiereDa Stiere rot-grün-blind?sind, werden sie nicht durch die rote Farbe derMuleta (Tuch beim Stierkampf) gereizt, sondern durch die Bewegungen,die der Torero damit ausführt. Ursprüng lich wurden ausschließlich weißeMu-letas verwendet, die sich erst im Laufe des Kampfes durch das Blutdes Stieres rot färbten.Mäuse lieben KäseBritische Wissenschaftler fanden heraus, dass sich Mäuse zwar fürden Duft von Käse interessieren, jedoch andere Futterarten deutlichbevorzugen. Auf Käse griffen die kleine nur?zurück, da andereLebensmittel früher nur schwer erreichbar wa ren: Brot wurde inKästen aufbewahrt, Wurst und Schinken an die Decke gehängt, Kornlagerte in Speichern. Einzig Käse wurde offen in Kellern gelagert.Ohrenkneifer kneifen in OhrenOhrenkneifer haben es nicht auf Ohren von Mensch und Tier abgesehen. Ihr Name leitet sich von demWort Öhr her und bezeichnet die Zange am Hin terleib des männlichen Tieres. Lange Zeit wurdendiese Krabbeltiere zermahlen als Mittel gegen Taubheit ver abreicht.Das Tier und wir <strong>126</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> 11


Füttern allein reicht nicht- Aktionen gegen Langeweile -Das Bemühen um geistiges und emotionales Wohlbefinden ist für <strong>Tierheim</strong>tiere mindestensgenau so wichtig wie die Erfüllung der physischen Grundbedürfnisse wieNahrungs- und Wasseraufnahme, Schlafen und Bewegung. Dem wollen auch wir inunserem <strong>Tierheim</strong> Rechnung tragen.Anna Venzke mit AlexaDarüber hinaus dient das einer besseren Vermittlungschance,gerade dann, wenn es sich um sogenannte“Langsitzer” handelt. Andere Hunde, besonders ängstliche,müssen erst einmal langsam wieder an Körperkontaktgewöhnt werden.Nicht nur in Zoos gilt es, die tägliche Langeweilezu bekämpfen, auch bei uns. So lassensich unsere TierpflegerInnen immerwieder so einiges einfallen, um unsereSchützlinge geistig auszulasten.Da die Bedürfnisse der Tiere oft verschiedensind, wird zunächst individuell geschaut,welche Art der Beschäftigung die Richtigeist. Bei Hunden werden oft elementareGrundlagen der Hundeerziehung spielerischeingebau und eingeübt, denn dieHunde w o l l e n lernen.Es ist so schön zu sehen, wenn Tiere wieder Vertrauenlernen und sich entspannen. Ob Spaziergänge mit Futtersuchspielen,Clicker- oder Boxentraining, Bällchenspiele- egal. Auf ideale Weise wird so Spaß undSpiel mit Lernen verknüpft.Christina Gohlke mit Sunia12 Das Tier und wir <strong>126</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


Im Katzenhaus werden in den größeren Räumen zur BeschäftigungFun- und Activity-Boards eingesetzt. Bestückt mit Trockenfuttersorgen sie so für die Unterhaltung der Samtpfoten.Jean genießt das KraulenBei den Katzen haben wir -eben so wie bei den Hunden- das große Glück, dass unseinige ehrenamtliche Helferunterstützen. Der Tierbestandist im Katzenhaus einfachzu hoch, so dass sichunsere TierpflegerInnennicht regelmäßig mit jedemeinzelnen Tier beschäftigenkönnen.Hier setzen sich oft unsere Ehrenamtlichen mit viel Geduldund Liebe zu den Tieren, geben ihnen die benötigten Schmuseeinheiten,aber auch spielerische Beschäftigung.Raphaela Günzel spielt mit SaschaBei der Unterbringung unserer Kleintiere hat sich in den letzten Jahren eine fast revolutionäre Verbesserungergeben. Im “neuen” Kleintierhaus (dem “alten” Katzenhaus) gibt es keine kleinen Käfigemehr, sondern artgerecht ausgestattete Ausläufe und Innenboxen. Auch die Fütterung wurde umgestellt:Keine Getreidepellets mehr, sondern viel und abwechslungsreiches Gemüse und stets gefüllteHeuraufen.Besucher und Interessenten können sich anhand vieler praktischer Beispiele über die optimal Haltungund Ernährung der kleinen Fellnasen informieren. Gezeigt werden auch tieri sche Beschäftigungsangebote,wie befüllte Weidenbälle, Bir kenzweigsträußchen oder selbst gebaute Klappkästen zur Le -ckerli-Suche für neugierige Fell nasen (siehe Fotoreihe).Denn auch kleine Tiere möchten geistig gefordert und gut unterhalten werden. Dank der unermüdlichenAufklärungsarbeit der ehrenamtlichen Kleintiergruppe und unserer Mitarbeiterinnen spricht essich zum Glück immer mehr herum, dass Käfighaltung für Kaninchen völlig out ist, ebenso wie dasFüttern von ungesundem Getreidefutter.Fotoreihe Kaninchen: Silke Kröger, Neue WestfälischeDas Tier und wir <strong>126</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> 13


Wir wünschen Ihnen erholsame,entspannte und sonnige Urlaubstage!Herbert NeubergerprofiiertDie TischlereiHaustüren · Individueller MöbelbauDesign & Beratung · Reparatur-ServiceFenster · Wintergärten · TreppenNiedermühlenkamp 69, 33604 <strong>Bielefeld</strong>Fon 05 21 - 56 07 79 51 · Fax 05 21 - 56 07 79 52 · Mobil 01 75 - 4 08 15 80Email: info@profiliert.de · www.profiliert.de14 Das Tier und wir <strong>126</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


Helfen über Ortsgrenzen hinausHelfen über Ortsgrenzen hinausEin tolles Beispiel aus PaderbornDas Internet ist heute auch im Tierschutz nichtmehr wegzudenken. In Windeseile sind Informationenrund um den Erdball verbreitet. EinHund ist entlaufen oder wird gefunden, eineKatze sucht ein neues Zuhause oder ein Pferdsoll vor dem Schlachter gerettet werden. Vieleviele Menschen können erreicht werden undkönnen vielleicht auch helfen.Die Mitglieder der Gruppe kennen sich nichtalle persönlich, da natürlich nicht alle ausPaderborn kommen, doch sie haben eingemeinsames Ziel, und das verbindet.Auch Verstöße gegen das Tierschutzgesetz werdenso schneller bekannt, es kann schnell vorausgelegten Giftködern gewarnt werden,manchmal wird durch die Verbreitung im Internetsogar mal ein Verursacher bekannt, da vieleInformationen dort zusammenlaufen.Die Nachteile sind natürlich bekannt. Aberauch die Vorteile liegen klar auf der Hand,wenn Tierschützer vernetzt sind. Hilfe kannnämlich von überall kommen. Interessengruppenschließen sich zusammen und werdenaktiv, helfen, organisieren, verbreiten und klärenauf.Aber die Paderborner Wilden, wie sie sich nennen,rund um Silke Heldt, kennen sich alle undsind richtig aktiv! Und wir durften sie kennenlernen!Sie rollten nämlich ganz plötzlich undüberraschend mit einer ganzen Wagenladungmit Spenden auf unseren Hof, die sie im Rahmeneiner Spendenaktion gesammelt hatten. Eswar wirklich für jedes Tier, ob Hund, Katzeoder Maus, etwas dabei.Wir haben uns riesig gefreut und mit einigender netten Frauen rin „Pläuschchen“ in unsererKaffeestube gehaltent. Ein kleiner Austauschunter Tierfreunden und Tierschützern. Immersuper und effektiv, wenn man feststellt, man ist„auf der gleichen Wellenlänge“.So leitet z.B. Silke Heldt aus Paderborn eineGruppe bei Facebook, in der sich alles rund umdas Tier dreht, z.B. Vermittlungen, Hilfestellungbei Problemen mit dem Tier egal welcherArt, Einstellen von Notfällen aus Tötungsstationenaus dem Ausland, einfacher Austauschunter Tierfreunden uvm.Wir sagen an dieser Stelle noch einmal herzlichDanke für die tolle Überraschung und: „Schön,euch kennen gelernt zu haben!“ Euer Feedback,dass es euch bei uns gefallen hat, hat unsnoch einmal gefreut!Das Tier und wir <strong>126</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> 15


Wer nimmt mich ?Paul ist ein kniehoher, einjähriger Schnauzermischling,der zuvor als Hofhund mit zwei anderenHunden im Zwinger gelebt hat. Nachdem derHof aufgegeben wurde, wurden die Hunde imZwinger noch eine Zeitlang versorgt, ehe dieHundenothilfe OWL die Hündin und einen Welpen,der Tierschutzverein <strong>Bielefeld</strong> den jungen,inzwischen kastrierten Rüden übernahmen.Paul ist ein absolut gutmütiger und in seinerGrundhaltung sehr, sehr freundlicher Vierbeiner,der auch fremde Menschen freudig begrüßt. Er istverträglich mit allen Artgenossen und optimal alsZweithund geeignet.PaulLeider hat der Junghund in seinem bisherigen Leben nur den besagten Hof kennen gelerntund viele neue Außenreize sind ihm derzeit noch unheimlich und machen ihm Angst. Paulist deshalb nicht als Stadthund geeignet. Er braucht eine etwas ruhige Umgebung, in der ersehr schnell auftauen würde.Der junge Rüde ist vermutlich stubenrein, und kann in Wald und Flur nach Eingewöhnungauch problemlos ohne Leine laufen. Er ist für Kinder ab 8 Jahren geeignet.Frosty, ein zirka fünfjähriger Fundkater, ist wunderschönund zählt dennoch zu den Sorgenkindern des <strong>Tierheim</strong>s.Der liebevolle Schmusekater ist von Geburt an taub, einGendefekt, der häufig bei rein weißen Tieren auftritt. Beieiner reinen Wohnungshaltung wäre dies für Frosty keinProblem, doch der Kater hat einen so großen Freiheitsdrang,dass eine ausschließliche Wohnungshaltung nicht inFrage kommt. Draußen ist er allerdings eher gefährdet, daer zum Beispiel heran kommende Autos nicht hört.FrostyFür Frosty suchen wir deshalb entweder einen katzensichereingezäunten Garten bzw. Terrasse oder aber Katzenfreunde,die eher etwas ländlich oder verkehrsberuhigtwohnen.Gegen eine nette, vorhandene Katzendame hätte Frostynichts einzuwenden.16 Das Tier und wir <strong>126</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>Weitere <strong>Tierheim</strong>-Vierbeiner finden Sie


Wer gibt unserem Rentner noch eine Chance?Das elfjährige schwarze Böckchen Felix wurdezusammen mit seiner vierjährigen wildfarbigenPartnerin Paula abgegeben, weil die Eigentümerinsie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr versorgenkonnte.Bei uns sitzen die beiden Kaninchen, die in einemgroßen Gehege und der Wohnung herum hoppelndurften, in einer kleinen Box.Gesundheitlich ist Felix noch richtig fit und wartetmit seiner Partnerin auf liebe Menschen, die ihmnoch einen schönen Lebensabend in einem großenWohnungsgehege oder Kaninchenzimmer ermöglichenwollen. Mit anderen Kaninchen soll Felixnicht mehr vergesellschaftet werden.Felix &PaulaSie heißen Peggy, Nena und Caja, die drei lokkigenPumis, die am 9.6. im <strong>Tierheim</strong> aufgenommenwurden, weil eine Zucht mit fast 20Tieren aufgelöst wurde. Alle Hunde habenzuvor auf einem größeren Freigelände gelebtund offensichtlich nicht viel Anderes kennengelernt.Im <strong>Tierheim</strong> zeigen sie sich entsprechendder neuen und fremden Umgebung derzeitsehr verängstigt.Peggy, Nena& CajaDie gerade einjährigen, ca.40 cm hohen Hundemädchensind sehr lieb und absolut sozialverträglich.Da sie weder an Leine und Halsband, noch anstarken Straßenverkehr gewöhnt sind, können sienur an erfahrene Hundebesitzer mit sicher eingezäuntemGrundstück vermittelt werden. Ein zweiterHund sollte unbedingt vorhanden sein!Vier weitere Hunde konnte in privaten Pflegestellen der Hundenothilfe untergebracht werden undentwickeln sich dort gut. Sie sind neugierig, stubenrein und schauen sich viel von vorhandenenZweithunden ab.im Internet unter www.tierheim-bielefeld.deDas Tier und wir <strong>126</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> 17


Christof Kerber GmbH & Co. KGWindelsbleicher Str. 166-170D-33659 <strong>Bielefeld</strong>Tel. 05 21/9 50 08-0Fax 05 21/9 50 08-88info@kerberprint.comPrint&Publishing14,00 € geschenkt!Sparen Sie bei Vorlage dieserAnzeige die Aufnahmegebühr!Meine Steuererklärunglasse ich machen.KLARER PREIS. SCHNELLE HILFE. ENGAGIERTE BERATER.Lohn- und Einkommensteuer Hilfe-Ring Deutschland e.V.(Lohnsteuerhilfeverein)Beratungsstellenleiter Georg BoermannLoebellstraße 10 | 33602 <strong>Bielefeld</strong>Tel. 0521–98644862georg.boermann@steuerring.dewww.steuerring.de/boermannWir erstellen Ihre Steuererklärung – für Mitglieder, nur beiArbeitseinkommen, Renten und Pensionen.18 Das Tier und wir <strong>126</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


Patenschaften für <strong>Tierheim</strong>-VierbeinerAls Pate für ein <strong>Tierheim</strong>-Tier können Sie doppelt helfen:• durch einen monatlichen finanziellen Beitrag (mind.5 Euro)• oder auch - falls Lust und Zeit vorhanden - durch den direkten Kontaktzu <strong>Tierheim</strong>-TierenNeben der finanziellen Hilfe, die eine Patenschaft für <strong>Tierheim</strong>-Tiere bedeutet, werdenviele Paten auch aktiv. So kommt eine ganze Reihe von ihnen - manchmal sogarmehrmals in der Woche - ins <strong>Tierheim</strong>, um je nach Neigung mit einem Hund spazierenzugehen,die Katzen zu streicheln oder sich für die Kleintiere zu engagieren.Diese menschliche Zuwendung ist besonders für Hunde und Katzen, die noch kein endgültiges,liebevolles Zuhause gefunden haben, unendlich wichtig.Einmal im Jahr veranstalten wir im <strong>Tierheim</strong> ein gemütliches Patentreffen, um zuinformieren, den persönlichen Kontakt zu halten und natürlich auch, um unsere Vierbeinervorzustellen.Alle Paten erhalten einen Patenbrief mit dem Foto eines <strong>Tierheim</strong>-Tieres, je nachWunsch Hund oder Katze oder Kleintier, wie z. B. Kaninchen. Diese Patentiere stehenstellvertretend für die vielen ausgestoßenen Kreaturen, die in unserem <strong>Tierheim</strong> aufein gutes Zuhause warten.Sie möchten eine Patenschaft übernehmen?Ganz einfach - Sie schicken Ihre ausgefüllteund unterschriebene Patenschaftserklärung an:Tierschutz-Verein <strong>Bielefeld</strong>und Umgebung e. V.Kampstr. 13233659 <strong>Bielefeld</strong>Sollten Sie noch Fragen haben, rufen Sie an:Monika Frankemann (05 21) 43 00 40Wir alle, besonders natürlich „Bello” und „Mieze”, würden sich sehrfreuen, wenn auch Sie eine Patenschaft übernehmen.Das Tier und wir <strong>126</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> 19


✂JA - ICH HELFE TIEREN IN NOT Ich übernehme eine Patenschaft für ein <strong>Tierheim</strong>-TierIch erkläre mich hiermit bereit, bis auf Widerruf, mindestens jedoch für die Dauer einesJahres, eine Patenschaft zu übernehmen.Meine monatliche Patenspende (mind. 5 Euro) wird _____________ Euro betragen. Ich werde Mitglied im Tierschutz-Verein <strong>Bielefeld</strong>Ich erkläre hiermit meinen Beitritt zum Tierschutz-Verein <strong>Bielefeld</strong> und Umgebung e. V.(amtlich als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt).Der satzungsgemäße Mindest-Jahresbeitrag beträgt für Erwachsene 30 Euround für Jugendliche 15 Euro.Mein Jahresbeitrag wird _____________ Euro betragen._____________________________________________________________________NameVorname_____________________________________________________________________StraßePLZ / Ort_____________________________________________________________________E-Mail-Adresse Telefon Geb.-Datum_____________________________________________________________________Konto <strong>Nr</strong>. Bank/Sparkasse BankleitzahlDer Betrag soll bis auf Widerruf von meinem Konto eingezogen werden.Es gelten die üblichen Bedingungen für das Einzugsermächtigungsverfahren._____________________________________________________________Ort, DatumUnterschriftTierschutz-Verein <strong>Bielefeld</strong>174 508EURTierschutz-Verein <strong>Bielefeld</strong> e. V.174 508Sparkasse <strong>Bielefeld</strong>EURSpende-/Mitglieds-<strong>Nr</strong>.<strong>2013</strong>/<strong>126</strong>480 501 61


Beim traditionelle Patentreffen ...... hat uns Petrus auch in diesem Jahr nicht imStich gelassen. Bei fast sommerlichen Temperaturenkonnten unsere Paten Kaffee undKuchen im gemütlichen und hübschgeschmückten Kaffeegarten genießen.Großes Interesse fand - wie immer - die kleineHundeparade, bei der unsere <strong>Tierheim</strong>leiterinBarbara Snelting einige <strong>Tierheim</strong>hunde undderen Schicksal vorstellte.Danach konnten unsere Paten das Kleintierhausund das Katzenhaus besichtigen undviele Informationen mit nach Hause nehmen.Zum Abschluss stand ein gemeinsamer Spaziergang von Zwei- und Vierbeinern durch die sonnigeSenne auf dem Programm, von dem alle ein bisschen müde, aber rundherum zufrieden wieder im<strong>Tierheim</strong> eintrudelten.Auch an dieser Stelle noch einmal ein riesengroßes Dankeschön an alle unsere treuen Paten, auf derenfinanzielle, aber auch praktische Hilfe wir gar nicht mehr verzichten können.Herzlichen Dank ...... an Jörg Martini, der uns als kleines Gastgeschenkfür unsere Paten Schokoladentäfelchen mit einemindividuellen Aufdruck spendete. Eine “süße Verführung”,über die nicht nur wir, sondern ganz besondersunsere Gäste sich freuten.www.Meine-Schokolade.eu... auch an Luise Klöpper, die wieder einmalliebevoll viele hübsche Gesteckebastelte. Sie fanden bei unseren Patengroßen Anklang, und konnten gegeneine Spende, als Andenken an diesenTag, mit nach Hause genommen werden.Das Tier und wir <strong>126</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> 21


Viele, viele Grüße ...Ganz besonders gefreut haben wir unsüber den Gruß von unserem “Hunde-Opi” Heinrich. Er hat bei Familie Riedleein tolles Zuhause gefunden, und genießtdort seinen Lebensabend. Wir wünschenihm und seinen Menschen noch vielegemeinsame schöne Tage.Bereits vor acht Jahren zog Kater Monki(kleines Foto) aus unserem <strong>Tierheim</strong> in einneues Zuhause. Im Frühjahr bekam er nunVerstärkung. Sammy, der bei uns langeauf ein Zuhause gewartet hatte, wurdeebenfalls adoptiert. “Sammy ist vollerLebenslust und ist ein zuverlässiger Jägervon kleinen Insekten”, schrieb uns ganzstolz Susanne Weinert.Liebe auf den ersten Blick war es nicht bei Fine, als dergraue Scharik bei ihr einzog. Aber inzwischen genießen siedas Zusammenleben, wie dieses Foto beweist. Die Geduldvon Susanne und Peter Lipp hat sich gelohnt, denn, soschrieben sie uns “Schlomo (so wurde er in seinem neuenZuhase getauft) hat uns alle - Kaninchendame wie Menschenerobert.”“Alter schütz vor Ballsucht nicht!” So untertiteltenSusanne und Niko Timm dieses lustigeFoto von Moni. Den Ball bekam die flotteHundedame übrigens als Geschenk zu ihrem14. Geburtstag, und sie und ihre Menschenfreuen sich schon auf den 15.!22 Das Tier und wir <strong>126</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


Aus Hamburg bekamen wir winterliche Grüßevon Gipsy. Sie fühlt sich dort bei ihrem neuenFrauchen Olivia Merz pudelwohl. Jetzt hört diekleine Maus auf den Namen Püppi und ist einerichtige Großstadtpflanze geworden.Jörg Martini schickte uns viele Fotos undliebe Grüße von Kira und Mira. Die Beidenlieben ihre kleinen Ausflüge, vor allenDingen, wenn mal wieder die Sonnescheint. Sie werden geliebt und verwöhntund haben endlich ein Zuhause für immer.Sie lieben Ihre Fellnasen?Sie möchten, dass sie gesund und munter bleiben?Sie wollen sicher gehen, dass Sie artgerechtes Futter verwenden?Dann laden wir Sie herzlich ein zu einemInformationsnachmittag für Kaninchenfreunde14. Juli <strong>2013</strong> von 15-17 Uhr in der Kaffeestube im <strong>Bielefeld</strong>er <strong>Tierheim</strong>Immer wieder werden wir von Kaninchenhaltern gefragt, was, wann und welche Mengengefüttert werden sollten. Welches Futter ist gut für die Kaninchen? Darf man ein Wohnungs-Kaninchen, das nur Trockenfutter kennt, gleich ins Gras setzen? Warum bekommen meineKaninchen von Grünfutter Durchfall?Auf all diese Fragen bekommen Sie fundierte und auch spannende Antworten. Haben wir IhrInteresse geweckt? Dann melden Sie sich an zu einem sicherlich interessanten Info-Nachmittag.Teilnahmegebühr: 12 Euro incl. Kaffee und Kuchen. Kontakt/Anmeldung bei: MonikaFrankemann (0521) 43 00 40Das Tier und wir <strong>126</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> 23


Ferienwohnungendirekt an Wald und Seenfür Familie mit VierbeinernEs gibt viel zu tun,backen wir´s an!Mölln - Herzogtum LauenburgTagespreis für 2 Personen = 35 Eurojede weitere 5 EuroTiere wohnen kostenlosKontakt: Karin Hennings23879 MöllnFuchspass 25-29Telefon: (0 45 42) 74 90http://www.hlms.de/de/hennings-karinDie Kaffeestube ist am Samstagnachmittagein beliebter Treffpunkt. Doch waswäre unsere Kaffeestube ohne leckere,selbst gebackene Kuchen, die stets reißendenAbsatz finden.Deshalb unsere Bitte an Sie: Backen Siedoch auch einen Kuchen und bringen Sieihn ins <strong>Tierheim</strong>. Wir würden uns riesigfreuen und sagen DANKE!Kinder brauchenein ZuhauseSeit Generationen setzt sichDr. Oetker für Kinder undFamilien ein. Das Unternehmenist nun eine langfristigePartnerschaft mit dem SOS-Kinderdorf e.V. eingegangen.Mit dem Ziel, bedürftigen Kindernwieder ein Leben in familiärerUmgebung zu ermöglichen,unterstützt Dr. Oetkerein SOS-Kinderdorf in Harksheidebei Hamburg.Mehr zum sozialen Engagementvon Dr. Oetker gibt esim Internet unter www.wirfoerdern-familie.de24 Das Tier und wir <strong>126</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


Der DOMPFAFFGefährliche Brautschau und andere BesonderheitenSie gehören sicherlich zu den besonders auffallendenund hübschen heimischen Vögeln -das farbenfrohe Dompfaff-Männchen und seineetwas dezenter gefärbte Vogelfrau. Aber ehe sieein Paar werden, geht es so richtig zur Sache.Zunächst fliegt das Weibchen drohend und mitaufgerissenem Schnabel auf das Männchen zu.Dieses reagiert normalerweise entweder durchrasches Wegfliegen oder Imponieren. Ergreiftes nicht rechtzeitig die Flucht, kann es schwerverletzt oder gar getötet werden.Ist das Männchen am Weibchen interessiert,weicht es etwas zurück. Von dort aus versuchtes seinerseits mit aufgeblähtem Bauchgefiederund mit zum Weibchen hingedrehten Schwanzden Abstand zu verkürzen, bis das Weibchendie Feindseligkeit einstellt.Nachdem es das Weibchen erreicht hat, berührtes dessen Schnabel, wendet sich schnell vonihm weg und hüpft zur Seite. Reagiert dasWeibchen mit derselben Geste, wird diesesRitual mehrmals wiederholt. Zwischendurchfliegt einer der beiden kurz weg, kehrt jedoch raschzurück, um mit dem Schnäbeln fortzufahren.Haben sich die Vögel füreinander entschieden,kommt es zum Zärtlichkeitsfüttern. Dabeibenimmt sich das Weibchen wie ein Jungvogelund wird vom Männchen aus dem Kropf gefüttert.Die Paarbildung beginnt vermutlich teilweiseschon vor Einbruch des Winters, meist aber imFebruar. Das Männchen leitet es die Balz ein,indem es dem Weibchen einen Halm anbietet.Nimmt das Weibchendie Gabe an,beginnt es mitdem Männchenzu schnäbeln.Hat die Halmbalzzum Gleichklanggeführt, fliegenbeide Partner mitNistmaterial umher. Zur Paarung fordert dasWeibchen auf, indem es das Männchen mitZärtlichkeitslauten anlockt und sich für diePaarung niederduckt.Beim Nestbau wird das Weibchen vom Männchennur symbolisch unterstützt – es nimmt abund zu einen Halm in den Schnabel und lässtihn nach kurzer Zeit wieder fallen. Das Weibchenlegt vier bis sechs Eier in das Nest. Währendder Brut wird es vom Männchen gefüttert.Die Brutdauer beträgt 13 bis 14 Tage.Die Jungvögel werden blind und nackt geboren.In den ersten sechs Tagen hudert und füttertdas Weibchen sie aus dem Kropf mit dem, wases regelmäßig vom Männchen erhält.Im 19. Jahrhundert wurde der Dompfaff gernein Handwerksstuben gehalten. Ihm wurde beigebracht,bestimmte Lieder zu pfeifen. Dafürwurde er noch vor dem Ausfliegen aus demNest geholt und ihm mehrmals täglich ein Liedstückchenweise vorgepfiffen. Begabte Gimpelkonnten bis zu drei Lieder beherrschen.Quelle: http://www.bund.netDie Nahrung des Dompfaffs besteht aus Samen, Früchten und Knospen. Gelegentlich frisster aber auch Insekten. Er bevorzugt die Samen von Brennnesselgewächsen, Brombeerenund der Birke. Im Sommer ernährt er sich besonders gerne von den Samen des Löwenzahns,der Vogelmiere und des Hirtentäschels. Im Winter und Frühjahr frisst er die Knospen vonObstbäumen. In Anbetracht dieser Nahrungsgewohnheiten kann jeder Gartenbesitzer leichtetwas für den Dompfaff tun, zum Beispiel verblühte Blumen stehen lassen und Stauden vordem Winter nicht komplett zurückschneiden.Das Tier und wir <strong>126</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> 25


Ein letzter Gruß . . .Wir nehmen Abschiedvon Nell, einemHund der dieSonne liebte. Nellist als unterwürfiger,zurückhaltenderHund imDezember 2006zu uns gekommen.Wahrscheinlich hattesie viel Schlechtes auf dergriechischen Insel Samos erlebt, undso dauerte es lange, bis aus ihr einfröhlicher, aufgeschlossener undselbstbewusster Hund wurde.Vom Wesen her war sie nie böse oderaggressiv gegenüber Mensch undTier. So war sie längst in unseren Herzenangekommen.2009 kam ein Neufundländer-Welpezu uns, und Nell übernahm für unsseine Erziehung. Alles was sie wussteund konnte brachte sie ihm bei. Diebeiden waren das perfekte Team.Dann der Schock! Das erste mal warsie krank. Diagnose: „Mittelmeerkrankheit“.Drei Tage blieben ihr noch. Am14. Januar wurde sie vom Tierarzterlöst, und sie trat ihre letzte Reiseüber die Regenbogenbrücke an.Sie fehlt uns sehr und wird für immer inunseren Herzen unsere kleine Prinzessinbleiben.Nell, wir danken dir für deine Liebe undTreue und die sechs Jahre, die du beiuns warst.Regine Swienty, Rolf Wieseund Carlo, ihr bester FreundRosen, Obstbäumebekannte u. seltene Ziergehölze, Staudenpreisgünstig in bester Qualitätund großer Auswahl33611 <strong>Bielefeld</strong>Westerfeldstraße 48cTelefon (05 21) 8 13 97Telefax (05 21) 87 49 0526 Das Tier und wir <strong>126</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


Hanchen Kniepkamp* 20.03.1940 † 20.03.<strong>2013</strong>Hanchen Kniepkamp war eine Tierschützerin aus Leidenschaft.Sie gehörte zu den Helfern der ersten Stunde, als wir noch kein <strong>Tierheim</strong> hattenund nur ein kleiner Kreis von Tierschützern zusammenhielt.Sie war immer da, wenn geholfen werden musste, vorwiegend bei Katzen,aber auch für Hunde hatte sie ein großes Herz.Und sie war unsere Expertin für Katzen-Flaschenkinder.Sie wurde dann unterstütztvon ihrem geliebten Kater Kuddel aus dem <strong>Tierheim</strong>, einem Superkater.Ich habe Hanchen Kniepkamp 1975 zu unserem Verein geholtund seitdem arbeiteten wir Hand in Hand.Auf sie war immer Verlaß. Sie hat sich so manche Nacht um die Ohren geschlagen,um verwilderte Katzen zur Kastration einzufangen.Und nun ist sie nicht mehr da.An ihrem Geburtstag am 20. März ging sie von dieser Welt.Sie wird uns sehr fehlen!Von Jutta MöhrkeÜber Ihr Leben hinaus ...... können Sie den Tieren helfen, wenn Sie unser <strong>Tierheim</strong> inIhrem Testament bedenken.Einige Tierfreunde haben bereits von dieser vielleichtein wenig ungewöhnlichen Möglichkeit Gebrauchgemacht. Es lohnt sich auf jeden Fall, einmaldarüber nachzudenken.Gerne nennen wir Ihnen auf WunschPersonen, die Ihnen persönlichund natürlich vertraulich füreine Beratung zur Verfügungstehen. Diskretion ist für unseine Selbstverständlichkeit.Tiere sind dankbare ErbenWenn Sie Rat haben möchten oder an Einzelheiten interessiert sind, rufen Sie an:Monika Frankemann 05 21 - 43 00 40Das Tier und wir <strong>126</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> 27


Hände weg!Der Handel mit Welpen boomt. Immerwieder müssen <strong>Tierheim</strong>e Hunde aufnehmen,die vom Zoll oder von der Polizeibeschlagnahmt wurden.Allzu groß ist die Versuchung der Welpen-Mafia,schnelles Geld zu machen.Tschechien, Polen, Rumänien, aber auchBelgien und die Niederlande gehören zu denLändern mit kommerziellen Hundezuchten.Entgegen den Versprechungen der Händler sinddie Welpen nicht geimpft. Es fehlen Begleitpapierewie der Heimtierausweis und auch dieKennzeichnung oder Tätowierung. Zudemwerden die Hunde meist viel zu früh vomMuttertier getrennt und haben nicht seltengefälschte Papiere.Viele sind, auch durch die Strapazen der langenTransportfahrten, geschwächt und kaum überlebensfähig.Während verantwortungsbewusste Züchter junge Hundefrühestens nach der achten Woche vom Muttertier trennen, bleiben sie bei den illegalenTierhändlern in der Regel nur zwei bis vier Wochen bei der Mutter. Die Folge: Massive Verhaltensproblemeder Tiere, zum Teil bis ins Erwachsenenalter.Das offensichtlich lukrative Geschäft mit den jungen Hunden führt auch zu erheblichem Leid bei denZuchthündinnen, die vielfach über Jahre hinweg als “Gebärmaschinen” missbraucht werden.Quelle: www.tierschutzbund.deUnser dringender AppellFallen Sie nicht auf dubiose Kleinanzeigen oder Internetangeboteherein. Denn die vermeintlichen Schnäppchen sind nicht nur aufKosten der jungen Hunde erkauft, sondern auch äußerst kurzsichtig.


GESUCHT - GESUCHT - GESUCHTUnser “Inspektorenteam Katzen” sucht Verstärkung, insbesonderefür den Kreis Gütersloh und Herford sowie für<strong>Bielefeld</strong>-Schildesche/Gellershagen.Aufgabengebiet: Besuch nach der Vermittlung, ggf. Hilfestellungbei Problemen, Inspektionsbericht ausfüllen.Erfahrung in der Katzenhaltung sollte vorhanden sein sowieFingerspitzengefühl im Umgang mit Menschen.Bei Interesse bitte im Katzenhaus anrufen oder die Mitarbeiterdirekt ansprechen - montags bis freitags in der Zeitvon 15.00 – 18.00 Uhr - Telefon: 052 05-98 43 20Handgestrickte Schals, Mützen, Pullover und Jacken sind bei denBesuchern unserer Basare immer sehr beliebt. Deshalb suchen wir wiederNachschub für unsere fleißigen Strickerinnen und würden uns sehrüber „Wolle-Spenden” freuen, die Sie während der Öffnungszeiten im<strong>Tierheim</strong> abgeben können.Bitte nur ganze Knäule und keine angefangenen Handarbeiten. Wir sagen im voraus„Herzlichen Dank!” Nähere Auskünfte unter (05 21) 43 00 40, Monika Frankemann· Gassigehservice· Transportfahrten· Massagen· stundenweise BetreuungMobile Katzen- und Hundebetreuung<strong>Bielefeld</strong> / Gütersloh NordSabine PorgesAzaleenweg 2333330 Gütersloh(01 78) 2 13 83 92(052 41) 9 98 53 47www.canela-hundeservice.dee-mail: canela-hundeservice@web.deGemütliche Nichtraucher-Ferienwohnungenim NordschwarzwaldFreudenstadt-Kniebis, ruhig undnaturnah am Wald gelegen. Im Winterideal für Wintersport und Schneewandern,im Sommer Radfahrenund Wandern. Als Ein- oder Zwei-Zimmer-Appartment. Preise pro Tag25 Euro, pro Woche ab 170 Europlus Kurtaxe für 2 Personen.Tiere willkommenWir freuen uns auf Ihre Anfrage.Fam. Reinhard 0781-23384 oder0157-39623384 abends.Das Tier und wir <strong>126</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> 29


FLUGPATEN GESUCHTWir suchen ständig Touristen mit den Zielen Lanzarote und Gran Canaria, die bereitsind, auf ihrem Rückflug Hunde mitzubringen.Das Ganze ist unkompliziert, für Sie natürlich kostenlos undhat keinen Einfluss auf Ihr Freigepäck. Bei Interesse meldenSie sich bitte im <strong>Tierheim</strong> - Telefon (0 52 05) 9 84 30 oder beiFamilie Meier - Telefon: (052 02) 27 28Sparrenberg-ApothekeNiederwall 63/Ecke Rohrteichstraße/Nähe LandgerichtTel.: (05 21) 6 22 59 Fax.: (05 21) 6 21 41Apotheker Siegfried Plehnim Netz unter: www.Sparrenberg-Apotheke.deelektron. Postfach: info@Sparrenberg-Apotheke.de30 Das Tier und wir <strong>126</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>


Das LETZTEEs war kurz nach 15.00 Uhr, Anfang April, alsuns eine <strong>Bielefeld</strong>er Tierärztin anrief unddarum bat ein Frettchen abzuholen, welchesman ihr im Karton vor die Praxis gestellt habe.Unser Tierpfleger Marco Bolze fuhr sofort losund wurde bei Eintreffen gleich mit den Wortenbegrüßt “Ich muss mal eben gucken, ob es nochlebt“. Das tat es offensichtlich, denn sie händigteHerrn Bolze den Karton aus und diesermachte sich auf den Rückweg.Im <strong>Tierheim</strong> traute unser Tierarzt Dr. MircoQuest seinen Augen nicht, als er erstens feststellte,dass es sich bei dem angeblichen Frettchenum einen Steinmarder handelte, dass demTier zweitens, beide Augen fehlten und das esdrittens, ganz offensichtlich bereits im Sterbenlag und nicht mehr zu retten war.Welche (fehlende) tierärztliche Ethik mag sichdahinter verbergen, vom Tierschutzvereineinen sterbenden Marder abholen zu lassen,diesen durch eine je 40 Minuten dauernde AnundRückfahrt noch weiterem Leid auszusetzen,anstatt das Leiden sofort vor Ort mit einereinschläfernden Injektion zu beenden! DieKosten der Injektion hätten unter einem Eurogelegen.Hier drängt sich die Frage auf, ob tatsächlichder Preis Grund genug war, den totkrankenMarder abholen zu lassen, oder nicht vielmehreine unverständliche Gleichgültigkeit dem leidendenTier gegenüber?In einem Telefongespräch, in dem Dr. Quest dieTierärztin verärgert zur Rede stellte, waren dieAusreden mehr als fadenscheinig, und wir finden,dies ist wirklich DAS LETZTE !Das Tier und wir <strong>126</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> 31


Wenn du kein Tier adoptieren kannst –übernimm eine Patenschaft.Ist dir keine Patenschaft möglich –unterstütze durch tatkräftige Mitarbeit.Wenn du nicht vor Ort helfen kannst –spende einfach etwas.Wenn du nichts zu spenden hast –verbreite, kläre auf, teile!Jeder kann etwas tun,weniger oder mehr, etwas kleines odergroßes um ein Leben zu retten.Tiere können nicht für sich selbst sprechen.Tiere brauchen auch Ihre Hilfe!Werden Sie deshalb Mitglied oder Pate im Tierschutzverein <strong>Bielefeld</strong> e.V.

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