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16. Auflage 2013 Kreiswasserwacht Altötting - bei der Wasserwacht ...

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<strong>16.</strong> <strong>Auflage</strong> <strong>2013</strong><strong>Kreiswasserwacht</strong><strong>Altötting</strong>Die Zeitung “Der Pfützensani” ist das Mitteilungsblatt <strong>der</strong> <strong>Kreiswasserwacht</strong> <strong>Altötting</strong>. Es bietet<strong>der</strong> Leitung <strong>der</strong> <strong>Kreiswasserwacht</strong> sowie den Ortsgruppen ein Medium sich in <strong>der</strong> Öffentlichkeitzu präsentieren. Es erscheint jährlich in <strong>Auflage</strong> von 120 Stück.


Das finden Sie auf:Seite 03:Seite 04:Seite 06:Seite 08:Seite 10:Seite 11:Seite 14:Seite 16:Seite 18:Seite 20:Seite 22:Seite 24:Seite 26:Seite 27:Seite 28:Seite 30:Seite 32:Seite 34:Seite 35:Seite 36:Seite 37:InhaltsverzeichnisJahresrückblick <strong>der</strong> <strong>Kreiswasserwacht</strong>Bericht des Technischen LeitersWasserrettungszug Inn-SalzachMittelbeschaffung <strong>der</strong> OrtsgruppenJugendbericht <strong>der</strong> <strong>Kreiswasserwacht</strong>Ortsgruppe Alt-/NeuöttingOrtsgruppe BurghausenOrtsgruppe Burgkirchen - EmmertingOrtsgruppe MarktlOrtsgruppe Töging - WinhöringOrtsgruppe PerachOrtsgruppe ReischachOrtsgruppe Garching37. Günther-Hackl-Gedächtnisschwimmen6. AusbildungszeltlagerNaturschutz32. WeihnachtsschwimmenTotengedenkenImpressumMit <strong>der</strong> Bitte um Beachtung!!3


Jahresrückblick 2012 <strong>der</strong><strong>Kreiswasserwacht</strong> <strong>Altötting</strong>Das Jahr 2012 war für die <strong>Kreiswasserwacht</strong> <strong>Altötting</strong> wie<strong>der</strong> ein sehr erfolgreiches Jahr.Zum Einen haben 8 Ortsgruppen <strong>der</strong> <strong>Kreiswasserwacht</strong> ihre umfangreichen Aufgabenmit ihren 1902 Mitglie<strong>der</strong>n, im Wasserrettungsdient hervorragend und ohne Problemegemeistert. Der Ausbildungsstand konnte auf sehr hohem Niveau gehalten werden.Weiter hat sich die technische Ausrüstung unserer <strong>Kreiswasserwacht</strong> wesentlich gesteigert.Zu nennen ist in diesem Zusammenhang das neue Einsatzleitfahrzeug mit 3 komplettenFunkar<strong>bei</strong>tsplätzen, Besprechungszimmer und vieles mehr. Bei diesem Fahrzeughandelt es sich um einenvollwertigen Einsatzleitwagen2. Durch dieseMobile Einsatzzentralekonnte <strong>der</strong> WasserrettungszugInn-Salzachum zwei wichtige Komponentenerweitert werdenund damit die Einsatzbereitschafterhöht werden.Die Ortsgruppe Burgkirchen-Emmerting erneuerte ihr SEGSchlauchboot und beschaffte fürdieses Boot einen 25 PS Außenbordmotor.Durch die Erneuerungdes Bootes konnte die Leistungsfähigkeit<strong>der</strong> SEG Burgkirchen-Emmerting wesentlich verbessertwerden.Die Ortsgruppe Marktl erhielt nun endlichauch ein Einsatzfahrzeug für ihreSEG Wasserrettung. Somit ist die SEG-Ost bestehend aus den OG`s Marktl undPerach komplett mobil ausgestattet.Hier zu sehen, mit <strong>der</strong> speziell für diesesFahrzeug neu beschafften Garage.4


Die OG Töging-Winhöring hattezum Jahresende das Geldfür die Ersatzbeschaffung ihresEinsatzfahrzeuges zusammenund sofort bestellt. Einsatzkräftenwird das Fahrzeug Mitte<strong>2013</strong> zur Verfügung stehen.An seinem endgültigen Aussehenwird noch gear<strong>bei</strong>tet.Die Ortgruppe Perach hat mit dem Bau ihrerneuen Wasserrettungswache gemeinsammit <strong>der</strong> Feuerwehr begonnen. Der Bauwird im Jahr <strong>2013</strong> sicher bezugsfertig. Dieseganzen Neubeschaffungen sind nichtnur mit viel Ar<strong>bei</strong>t verbunden, son<strong>der</strong>n erfor<strong>der</strong>neinen zusätzlichen großen Kraftaufwand<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Mittebeschaffung.Die Jugend holte <strong>bei</strong>m Bezirkswettbewerb alle drei erste Plätze und <strong>bei</strong>m Landeswettbewerblandeten ebenfalls 2 Mannschaften wie<strong>der</strong> auf den Treppen. Diese konstanteLeistung über Jahre ist ein Zeugnis für eine hervorragende Jugendar<strong>bei</strong>t in je<strong>der</strong> einzelnenOrtsgruppe.Am Schluss bleibt uns nur noch, <strong>bei</strong> allen, die unsere Ar<strong>bei</strong>t durch ihr Zutun, ob finanziello<strong>der</strong> ideell, o<strong>der</strong> durch ihre Tätigkeit in <strong>der</strong> <strong>Wasserwacht</strong> för<strong>der</strong>n, zu bedanken. Ohnediese Unterstützung, für die wir stellvertretend das Landratsamt, die Kommunen, den<strong>Wasserwacht</strong> Bezirksverband Oberbayern und den BRK- Kreisverband nennen wollen,wäre die Ar<strong>bei</strong>t unserer aktiven <strong>Wasserwacht</strong>ler nicht möglich. Unsere Gönner undSponsoren erkennen durch ihre Zuwendungen die überdurchschnittliche Ar<strong>bei</strong>t unserer<strong>Wasserwacht</strong> Ortsgruppen im Landkreis an.5


Bericht <strong>der</strong> Technischen LeitungDie Schnelleneinsatzgruppen <strong>der</strong> <strong>Kreiswasserwacht</strong> <strong>Altötting</strong> waren letztes Jahr wie<strong>der</strong>fleißig im Einsatz. Von Tierrettungen über Sachbergungen aus den Kanälen bishin zu zahlreichen Vermisstensuchen, es war alles geboten. Die SEG´en waren insgesamt68 mal im Einsatz. 2012 hieß es 36 mal Vermisstensuche, 8 mal Totenbergung,8 mal Sachbergung und sogar 2 mal Lebensrettung. Die Einsatzkräfte waren bis überdie Landkreisgrenzen tätig. Im nördlichen Teil werden die Kollegen aus Mühldorf unterstütztund im Süden greifen wir den Traunsteiner Kameraden unter die Arme.Ein beson<strong>der</strong>er Dank geht an die SEG-Mannschaften. Auf „Knopfdruck“ parat zu stehen<strong>bei</strong> je<strong>der</strong> Tageszeit ist nicht selbstverständlich.Die Rettungstaucher werden regelmäßig <strong>bei</strong> den Tauchübungen gefor<strong>der</strong>t. Ob im Kanal<strong>bei</strong> starker Strömung o<strong>der</strong> im See unter 20 cm dickem Eis o<strong>der</strong> im trüben Gewässerin <strong>der</strong> Nacht, die Rettungstaucher werden nicht geschont. Im Jahr 2012 verbrachtendie Taucher <strong>der</strong> <strong>Kreiswasserwacht</strong> <strong>Altötting</strong> <strong>bei</strong> Einsätzen und Übungen 159 Stundenunter Wasser.Aus- und Fortbildung <strong>der</strong> Bootsführer steht <strong>bei</strong> den ständigen Motorbootübungen aufdem Programm. Die „alten Hasen“ bauen Ihre Erfahrungen auf und die Anfänger werdenin die Thematik eingeführt. Insgesamt wurden die Motorboote <strong>der</strong> <strong>Wasserwacht</strong>enim Landkreis195 Stunden auf dem Wasser bewegt.Wie jedes Jahr begann auch 2012 mit einem Sanitätsdienstlehrgang. Verbände, Knochenbrüche,Akuter Bauch, Infusionen und Injektionen bis hin zu gynäkologischenNotfällen sind Themen dieses Lehrganges. Nach einer schriftlichen und theoretischenPrüfung konnten alle Teilnehmer den Kurs mit Erfolg abschließen. Als Zusatzmodulwurde die „Larynx-Tubus-Einweisung“ miteingebaut. Hier wurde den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong>richtige Umgang mit diesem Tubus gelehrt. Nun kann je<strong>der</strong> <strong>der</strong> Teilnehmer im Notfallden Patienten intubieren um die Atemwege freizuhalten. Diese Ausbildung wird auchvor Ort <strong>bei</strong> den Ortsgruppen durchgeführt und wird meistens mit dem LehrgangFrühdefibrillation kombiniert. Mit dem halbautomatischen Früh-Defi und dem Larynx-Tubus wird professionelle Hilfe bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes geleistet.6


Die Ortsgruppen waren auch wie<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Breitenausbildung fleißig. Die <strong>Wasserwacht</strong>enim Landkreis haben 158 Kin<strong>der</strong>n das Schwimmen <strong>bei</strong>gebracht. Außerdemhaben <strong>bei</strong> uns 399 Kin<strong>der</strong> die Prüfung zum Seepferdchen und 442 Kin<strong>der</strong> zum DeutscheSchwimmabzeichen abgelegt. Eine Ausbildung zum Rettungsschwimmer habenauch einige Privatpersonen, wie Übungsleiter und Sportstudenten, <strong>bei</strong> uns genossen.Sie benötigen diese Ausbildung für Ihre Tätigkeit.Die ständige Aus- und Fortbildung <strong>der</strong> Rettungsschwimmer findet durch die Ortsgruppenstatt. Der Neuerwerb des „Deutschen Rettungsschwimmabzeichens“ (DRSA) ist<strong>der</strong> Einstieg in den Wasserrettungsdienst.Beim Thema Ausbildung sind die wöchentlichen Trainingsstunden in den einzelnenOrtsgruppen auch nicht zu vergessen – hier werden die Mitglie<strong>der</strong> in Theorie und Praxisübers Jahr fit gehalten. Im Winter ist <strong>der</strong> Schwerpunkt eher das Schwimmen, alsdas Rettungsschwimmen. Im Sommer werden dann in den Freibä<strong>der</strong>n und an denSeen auch Kiki-Rettungen durchgeführt, sowie <strong>der</strong> Umgang mit Schaufeltrage, Spinboardo<strong>der</strong> Bergetuch geübt.Auch 2012 fand ein Ausbildungszeltlager <strong>der</strong> <strong>Kreiswasserwacht</strong> statt. In sechs Tagenwurde das Wissen <strong>der</strong> Teilnehmer in verschiedenen Sparten <strong>der</strong> <strong>Wasserwacht</strong>sar<strong>bei</strong>tvertieft. Themen vom Schnorcheln bis zum Tauchen sowie vom Schwimmen bis hinzum Motorbootfahren standen auf dem Programm. Neben Schlauchbootfahren auf <strong>der</strong>Alz war auch eine Motorbootfahrt auf dem Waginger See ein Thema. Lesen Sie hierzuauch den detaillierten Bericht auf Seite 30.Die <strong>Kreiswasserwacht</strong> führte auch zahlreiche Lehrgänge „Führen im Einsatz“ für denBezirksverband Oberbayern und den Landesverband Bayern durch. In den Modulen I-IV werden den Mitglie<strong>der</strong>n Thematiken für Ihre Tätigkeit als Truppführer/Wachleiterund Einsatzleiter vermittelt.Folgende Ortsgruppen bzw. Schnelleinsatzgruppen gehören <strong>der</strong> <strong>Kreiswasserwacht</strong> an:- Ortsgruppe <strong>Altötting</strong>/Neuötting - Schnelleinsatzgruppe Nord- Ortsgruppe Burghausen SEG Töging- Ortsgruppe Burgkirchen-Emmerting - Schnelleinsatzgruppe Mitte- Ortsgruppe Garching SEG <strong>Altötting</strong>- Ortsgruppe Marktl - Schnelleinsatzgruppe Süd- Ortsgruppe Perach SEG Burghausen- Ortsgruppe Reischach SEG Burgkirchen- Ortsgruppe Töging/Winhöring - Schnelleinsatzgruppe Ost- <strong>Kreiswasserwacht</strong>sleitung SEG Perach- Einsatzleitung SEG Nord SEG Marktl- Einsatzleitung SEG Süd - Wasserrettungszug Inn-Salzach- Einsatzleitung WRD im Landkreis AÖ siehe Organigramm7


<strong>Wasserwacht</strong> Inn-Salzach 10/1Wasserrettungszug Inn-Salzach <strong>der</strong> <strong>Kreiswasserwacht</strong> <strong>Altötting</strong><strong>Wasserwacht</strong> Inn-Salzach 12/1<strong>Wasserwacht</strong> Inn-Salzach 14/1<strong>Wasserwacht</strong> Inn-Salzach 59/1<strong>Wasserwacht</strong> Inn-Salzach 91/1<strong>Wasserwacht</strong> Inn-Salzach 91/2<strong>Wasserwacht</strong> Inn-Salzach 91/3<strong>Wasserwacht</strong> Inn-Salzach 91/48


Wasserrettungszug Inn-Salzach<strong>der</strong> <strong>Kreiswasserwacht</strong> <strong>Altötting</strong>Im Einsatz9


Mittelbeschaffung in <strong>der</strong> KWW und in den Ortsgruppen2012Eine <strong>der</strong> wichtigsten Aufgaben <strong>der</strong> <strong>Wasserwacht</strong> ist die Finanzierung <strong>der</strong> Aktivitäten in<strong>der</strong> Ortsgruppe. Die laufenden Unterhaltskosten <strong>der</strong> Einsatzfahrzeuge, Motorboote undGebäude sowie die Erhaltung und Wartung <strong>der</strong> Ausrüstung in <strong>der</strong> SEG, aber auch dieDurchführung von Ausbildungen, und die Jugendar<strong>bei</strong>t verschlingen einen großen Teil<strong>der</strong> Erlöse. Nicht vergessen werden darf die Bekleidung, persönliche Schutzausausrüstungund die Versicherung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>.Um dies zu begleichen wird in den Ortsgruppenjede Menge getan.Die größten und wichtigsten Einnahmequellensind da<strong>bei</strong> die För<strong>der</strong>mitglie<strong>der</strong><strong>der</strong> <strong>Wasserwacht</strong> und die Haussammlungenim Frühjahr und im Herbst.Ebenso wichtig sind die zahlreichenKurse in <strong>der</strong> Breitenausbildung wie Anfänger-und Rettungsschwimmkurseund EH-Kurse, die die einzelnen Ortsgruppenmit großem Engagementdurchführen.Diverse Feste, einige Bettelbriefe, <strong>der</strong>Verleih <strong>der</strong> Hüpfburg und viele Dienstein verschiedenen Glückshäfen tragenebenfalls dazu <strong>bei</strong>.Beson<strong>der</strong>er Dank geht vor allem andas Landratsamt, an die Raiffeisenbank,an die OMV, an die SparkasseMühldorf-<strong>Altötting</strong>, an den BRK Kreisverband,an den Verbund und denStädten und Gemeinden, ohne <strong>der</strong>enUnterstützung vieles nicht möglichwäre.10


Jahresbericht <strong>der</strong> Kreis-Jugendleitung 2012Die Jugend <strong>der</strong> <strong>Kreiswasserwacht</strong> war, wie die Jahre zuvor, auch im Jahr 2012 sehr aktiv.Mit rund 600 Bambinis und Jugendlichen innerhalb <strong>der</strong> acht Ortsgruppen kann die Kreis-<strong>Wasserwacht</strong> <strong>Altötting</strong> auf ihren Nachwuchs stolz sein. Als Grund dafür ist mit Sicherheitdie Vielfältigkeit des Angebots, welches die Jugendar<strong>bei</strong>t <strong>der</strong> <strong>Wasserwacht</strong> bietet, zu nennen:Da<strong>bei</strong> reicht die Palette vom Schwimmsport, über soziale Aspekte, z.B. im Rahmen <strong>der</strong>Erste-Hilfe und Juniorhelfer-Ausbildung, sowie technische Belange im Bereich <strong>der</strong> Heranführungan den Wasserrettungsdienst bis hin zum Natur- und Gewässerschutz. Auch <strong>der</strong>Umgang miteinan<strong>der</strong>, die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Persönlichkeit und Kreativität sind wesentlicheGesichtspunkte <strong>der</strong> Jugendar<strong>bei</strong>t in <strong>der</strong> <strong>Wasserwacht</strong>.Um diesen hohen Zielen gerecht zu werden engagieren sich in <strong>der</strong> Kreis-<strong>Wasserwacht</strong><strong>Altötting</strong> eine große Zahl von Jugend- und Gruppenleitern, die in den Trainings und Gruppenstunden<strong>der</strong> einzelnen OGs ein attraktives Programm anbieten. Darüber hinaus organisiertendie Jugendleitungen <strong>der</strong> Ortsgruppen im vergangenen Jahr wie<strong>der</strong> eine Reihevon Aktionen wie Zeltlager, Trainingslager, Besinnungswochenenden, und Jugendausflüge,welche für die Jungmitglie<strong>der</strong> – wie immer – die Highlights des <strong>Wasserwacht</strong>-Jahresdarstellten.Sehr prägend für den Jahresablauf in <strong>der</strong> Jugendar<strong>bei</strong>t <strong>der</strong> <strong>Kreiswasserwacht</strong> war wie inden vergangenen Jahren auch dieses Jahr eine lange, sehr anstrengende, aber durchauserfolgreiche Wettbewerbssaison.Die Mannschaften fanden sich wie jedes Jahr am Kreiswettbewerb im November des Vorjahresein. Hier qualifizierten sich jeweils die sechs besten Teilnehmer je Stufe für die darauffolgendenWettbewerbe und bereiteten sich daraufhin zusammen ab Januar 2012 fürden Bezirkswettbewerb vor.Die Mannschaften trainierten sowohl für den schwimmerischen Teil des Wettbewerbes alsauch für die theoretischen Bereiche, wie Erste-Hilfe, <strong>Wasserwacht</strong>wissen. Das Thema A-Zwar auch in diesem Jahr wie<strong>der</strong> den Wasservögeln gewidmet.Auch wird von den Teilnehmern eine Praxisaufgabe verlangt, <strong>bei</strong> <strong>der</strong> die MannschaftenFall<strong>bei</strong>spiele zur Ersten Hilfe lösen müssen. Alle drei Mannschaften trainierten sowohl imAusbildungsheim in Burghausen und im Hallenbad Burghausen, als auch im Kreishallenbad<strong>Altötting</strong> und Kreisverband <strong>Altötting</strong>.Ende April 2012 fand schließlich <strong>der</strong> Bezirkswettbewerb im Rettungsschwimmen für Jugendlichein Bad Tölz statt. Dort stellten die drei Teams <strong>der</strong> Kreis-<strong>Wasserwacht</strong> ihre Fähigkeitenim Schwimmen und Rettungsschwimmen in je sechs Staffeldisziplinen unter Beweis.Im „Trockenparcours“ wurden theoretische Aufgaben aus den Bereichen Erste-Hilfe und<strong>Wasserwacht</strong>-Wissen bear<strong>bei</strong>tet, sowie ein Erste-Hilfe-Fall<strong>bei</strong>spiel gemeistert.Im Bereich „<strong>Wasserwacht</strong>wissen“ lag <strong>der</strong> Schwerpunkt diesmal auf dem Thema „Gefahrenan und in Binnengewässern“. Auch in Erster Hilfe und <strong>bei</strong>m Thema „Wasservögel“ war dasWissen und Können <strong>der</strong> Jugendlichen gefragt.Es sollte ein äußerst erfolgreiches Wochenende für die drei Mannschaften <strong>der</strong> <strong>Kreiswasserwacht</strong><strong>Altötting</strong> werden.Als am Sonntagnachmittag die Siegerehrung begann, stieg die Spannung. Stufe II und IIIhatte den neu geschaffenen Son<strong>der</strong>-Pokal im Bereich „Erste Hilfe“ errungen! Doch dieser11


Erfolg sollte nicht <strong>der</strong> einzige bleiben: In allen drei Stufen erreichten die Mannschaften aus<strong>Altötting</strong> Platz 1. Zusammen mit <strong>der</strong> jeweils zweitplazierten Mannschaft (in allen drei Stufendie Mannschaften aus Landsberg/ Lech) durften sie somit Oberbayern <strong>bei</strong>m Landeswettbewerbvertreten.Um den Bezirk Oberbayern dort gut zu vertreten wurde das Training weiter fortgeführt. Andieser Stelle gilt mein Dank beson<strong>der</strong>s den Teilnehmern, die sich trotz all dieser Termineund <strong>der</strong> nicht zu vergessenden schulischen Aufgaben, so engagieren. Ein großer Dank giltauch den Betreuern, die sich Woche für Woche die Zeit nehmen und die Mannschaftendurch das Wettbewerbsjahr führen.Nachdem <strong>der</strong> Austragungsort für den Landeswettbewerb lange nicht klar war, verschobsich <strong>der</strong> Termin immer wie<strong>der</strong>. Letztendlich fand <strong>der</strong> Wettbewerb erst im Oktober 2012 inBerg (Nie<strong>der</strong>bayern/Oberpfalz) statt.Am Landeswettbewerb konnten unsere Teams erneut ein gutes Ergebnis erzielen. Mitzwei „Stockerl“-Platzierungen und einem 4. Platz waren unsere Mannschaften wie<strong>der</strong> sehrerfolgreich.Stufe I belegte den 3., Stufe II den 4. Platz und Stufe III holte sich den 2. Platz.Für diese herausragenden Leistungen aller Teilnehmer und Trainer und <strong>bei</strong> allen die zumGelingen des Wettbewerbstrainings <strong>bei</strong>getragen haben möchte die Kreisjugendleitungnoch einmal herzlich gratulieren und danken. Weiter so!Ende November wurde mit dem Kreis-Wettbewerb schon wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Beginn <strong>der</strong> Wettbewerbssaison<strong>2013</strong> eingeläutet. In diesem Jahr fand <strong>der</strong> Kreiswettbewerb wie<strong>der</strong> im König-Karlmann Gymnasium in <strong>Altötting</strong>, da uns <strong>der</strong> Erfolg im Vorjahr recht gegeben hat.Das Gymnasium bietet mit einer Dreifachturnhalle und einer großen Mensa perfekte Bedingungenfür eine Veranstaltung dieser Größe und durch die Nähe zum Kreishallenbadsind die Bedingungen für einen <strong>Wasserwacht</strong>swettbewerb sehr gut erfüllt.Wir danken an dieser Stelle allen die sich an <strong>der</strong> Organisation beteiligt haben, vor allemauch für die hervorragende Verpflegung, die auch wie in den letzten Jahren durch dieOrtsgruppe Burgkirchen-Emmerting organisiert wurde.95 Teilnehmer aus fünf Ortsgruppen nahmen an dem Vergleich teil.Neben den Fragebögen zu den einzelnen Themengebieten musste auch in diesem Jahrwie<strong>der</strong> jede Stufe (ausgenommen Son<strong>der</strong>stufen) eine praktische Aufgabe lösen. Die Teilnehmer<strong>der</strong> Stufe I waren aufgefor<strong>der</strong>t Rettungsgeräte zuzuordnen. Stufe II musste ihrKönnen in Sachen Stabiler Seitenlage unter Beweis stellen. Die Teilnehmer <strong>der</strong> Stufe IIIdurften Knoten präsentieren. Die Ergebnisse des Kreiswettbewerbs sind am Ende des Artikelsabgedruckt.Der in 2008 eingeführte Pokal für die Ortsgruppe mit den meisten Teilnehmern ging in diesemJahr an die Ortsgruppe <strong>Altötting</strong>-Neuötting, die mit 24 Kin<strong>der</strong>n vertreten waren. DieGesamtpokale für die besten Leistungen im Bereich Naturschutz durfte wie auch im vergangenenJahr die Ortsgruppe Burgkirchen-Emmerting mit nach Hause nehmen, währendsich die Ortsgruppe Burghausen in diesem Jahr über den Wan<strong>der</strong>pokal für <strong>Wasserwacht</strong>wissenfreuen durfte. Die beste Leistung im Bereich Erste Hilfe erzielte die Ortsgruppe<strong>Altötting</strong>-Neuötting. Die Pokale für die beste Schwimmleistung ging an die OrtsgruppeBurgkirchen-Emmerting, die sich auch den Gesamtsieg des Kreiswettbewerbes 2012 sicherten.Das Jahr <strong>2013</strong> ist ja bekanntlich das „Wahl-Jahr“ und somit werden wir das letzte Mal diesenBericht schreiben.12


Nach vier Jahren in <strong>der</strong> Jugendleitung <strong>der</strong> <strong>Kreiswasserwacht</strong> <strong>Altötting</strong> möchten wir unsherzlich <strong>bei</strong> allen Jugendleiter/-innen, Gruppenleiter/-innen und allen weiteren Helfern in<strong>der</strong> Jugendar<strong>bei</strong>t, sowie <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Kreis-<strong>Wasserwacht</strong>-Leitung für die angenehme Zusammenar<strong>bei</strong>tbedanken und wünschen <strong>der</strong> künftigen Kreisjugendleitung genauso viel Spaßund Freude, wie wir sie in den letzten Jahren hatten und wünschen gutes Gelingen <strong>bei</strong>den vielfältigen Aufgaben in <strong>der</strong> <strong>Kreiswasserwacht</strong>leitung.Herzlichen Dank!Stefanie Bauer und Iris PeuerböckJugendleitung Kreis-<strong>Wasserwacht</strong>Ergebnisse des Kreiswettbewerbs 2012:Stufe I:1. Benedikt Thanner (<strong>Altötting</strong>-Neuötting)2. Lasse Friedrich (<strong>Altötting</strong>-Neuötting)3. Maxi Eichelberger (Perach)Stufe II:Stufe III:Stufe V:1. Patricia Dietz (Burgkirchen-Emmerting)2. Michaela Prinz (Burghausen)3. Alexan<strong>der</strong> Gröer (Burghausen)1. Florian Moosbauer (Burghausen)2. David Eschenfel<strong>der</strong> (Burghausen)3. Richard Fensel (Burgkirchen-Emmerting)1. Patrick Diwisch (Burgkirchen-Emmerting)2. Isabell Kugler (Perach)3. Andreas Trenker (Perach)Stufe VI(I): 1. Katharina Biber (Burgkirchen-Emmerting)2. Eva Maier (Perach)3. Christina Thurner (Burghausen)Stufe VI(II): 1. Lisa Gröer (Burghausen)2. Fabian Eltzholtz (<strong>Altötting</strong>-Neuötting)3. Florian Dietz (Burgkirchen-Emmerting)Stufe VI(III): 1. Isabell Sextl (Burgkirchen-Emmerting)2. Merlin Lang (Burghausen)3. Sandra Prinz (Burghausen)Gesamtpokale:Erste Hilfe:<strong>Wasserwacht</strong>-Wissen:Naturschutz:Schwimmen:Gesamtpokal:größte Teilnehmerzahl:<strong>Altötting</strong>-NeuöttingBurghausenBurgkirchen-EmmertingBurgkirchen-EmmertingBurgkirchen-Emmerting<strong>Altötting</strong>-Neuötting13


Das Jahr 2012 <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Wasserwacht</strong>Ortsgruppe <strong>Altötting</strong>-NeuöttingIm Jahr 2012 fanden wie<strong>der</strong> viele kleine und große Veranstaltungen statt. Begonnenhat das Jahr mit unserer Faschingsparty im Kreisverband <strong>bei</strong> <strong>der</strong> unserezahlreichen Bambinis und Jugendlichen wie<strong>der</strong> mit Musik und lustigen Spielenzu wahren Jecken wurden.Zum Beginn <strong>der</strong> Freibadsaison durften wir unsere guten Freunde vom GramingerWeißbräu <strong>bei</strong>m 1. <strong>Altötting</strong>er Dirndlfliegenunterstützen indem wir die Aufsichtstellten und auch in <strong>der</strong> Jury mithelfenkonnten. Fazit: „des mach ma nächstesJahr wie<strong>der</strong>“. Nachdem letztes Jahrunser Zeltlager lei<strong>der</strong> ins Wasser gefallenist, konnten wir dieses Jahr <strong>bei</strong> schönemWetter wie<strong>der</strong> über’s Wochenendenach Bergham aufbrechen und dort unsergemütliches Zuhause gegen ein Zeltmit Luftmatratze o<strong>der</strong> Feldbett eintauschen. Aber die Abende am Lagerfeuerunter dem Sternenhimmel entschädigten unsere Entbehrungen.Dieses Jahr war unser Badfest etwas ganz beson<strong>der</strong>s, denn es wurde vom 30.Speckbrettlturnier und einer dazugehörigen Ausstellung im Rathaus begleitet.Lei<strong>der</strong> wollte das Wetter nicht so wirklich mitspielen, aber auch mit wenig Sonnegab es sehr viel Spaß und Teamwork.Unser Jahresausflug führte uns dieses Jahr nach Bamberg wo wir den Abendauf <strong>der</strong> Sandkerwa verbrachten und auch <strong>der</strong> Landesgartenschau einen Besuchabstatten konnten.Auch <strong>bei</strong> den Kreis-, Bezirks- und Landeswettbewerben im Rettungsschwimmenwaren wie<strong>der</strong> einige von uns vertreten. Der im Freibad <strong>Altötting</strong> im Rahmendes Ferienprogramms durchgeführte Rutschenwettbewerb fand ebenfallsgroßen Anklang.Natürlich können wir auch 2012 wie<strong>der</strong> auf vielfältige Aktivitäten im Bereich <strong>der</strong>Aus- und Fortbildung zurückblicken. Ich möchte hier<strong>bei</strong> auf die jährliche Wie<strong>der</strong>holungdes Rettungsschwimmabzeichens unsere Aktiven verweisen. Auchein EH-Kurs wurde wie<strong>der</strong> abgehalten. Im Herbst wurden wir dann von <strong>der</strong>KWW auf unserer neues Hochwasserschlauchboot eingewiesen und drehtendamit die ersten Übungsrunden auf dem Peracher Badesee.14


Die Schnelleinsatzgruppe (SEG) war im Jahr 2012 <strong>bei</strong> 9 Einsätzen gefor<strong>der</strong>t.Zu loben sind die zahlreichen Motorbootübungen in denen unter an<strong>der</strong>em <strong>der</strong>Umgang mit dem Sonar geübt wurde und die älteren Jugendlichen einen Einblickin die SEG erhalten haben.Im Freibad <strong>Altötting</strong> wurden während<strong>der</strong> Wachsaison 2012 insgesamt 4384Wachstunden geleistet, also wie<strong>der</strong>mehr Stunden als im Vorjahr. Währenddem Wachdienst wurden die Mitglie<strong>der</strong>mit 168 Erste-Hilfe-Leistungen gefor<strong>der</strong>t.Glücklicher Weise mussten wirkein einziges Mal den Rettungsdiensthinzurufen. Mit dem persönlichen Einsatzsowie unserer hervorragendentechnischen Ausstattung im Erste-Hilfe-Bereich waren wir ein gewohnt verlässlicher Partner für unsere Schwimmmeisterund die Badegäste des <strong>Altötting</strong>er Freibades!Wie in den letzten Jahren spielte die Jugendar<strong>bei</strong>t wie<strong>der</strong> eine große Rolle. Einehohe Trainingsbeteiligung sowohl am Montagstraining und den weiteren Jugendveranstaltungen(siehe Oben) spiegelte dies wie<strong>der</strong>. Für diese tolle und auch zeitaufwändigeAr<strong>bei</strong>t möchte ich mich <strong>bei</strong> unsern Gruppenleitern, Trainern und <strong>der</strong>Jugendleitung ganz herzlich bedanken.Wie in allen Jahren kam natürlich auch die Kameradschaft im Jahr 2012 nicht zukurz. Auszugsweise sollen hier das jährliche Abschwimmen, die Weihnachtsfeiermit 75 Gästen und unser Ausflug erwähnt werden.Sicherlich wäre noch einiges anzufügen was das ganze Jahr über geleistet wurde,aber aufgrund <strong>der</strong> dargestellten Aktivitäten kann man bereits erkennen, wie abwechslungsreichund interessant die Ar<strong>bei</strong>t <strong>der</strong> Ortsgruppe <strong>Altötting</strong>-Neuöttingauch im Jahr 2012 war! Insgesamt wurden so <strong>bei</strong> allen Veranstaltungen, Trainings,Übungen usw. von unseren Mitglie<strong>der</strong>n ca. 14.000 Stunden geleistet.Ganz herzlich möchten wir uns noch <strong>bei</strong> den Eltern unserer Bambinis und Jugendlichenfür die Unterstützung bedanken, ebenso <strong>bei</strong> unseren vielen Spen<strong>der</strong>nund Gönnern, ohne die unsere engagierte und ehrenamtliche Ar<strong>bei</strong>t nicht möglichwäre!Allen Aktiven möchten wir ebenfalls herzlich vergelt’s Gott sagen! Wir wissen dassohne euer Engagement die positive Entwicklung <strong>der</strong> Ortsgruppe nicht möglichgewesen wäre!15


<strong>Wasserwacht</strong> BurghausenFast 20.000 ehrenamtliche Stunden im Jahr 2012Insgesamt waren es 19.073 Stunden, die die Burghauser <strong>Wasserwacht</strong>ler im Jahr 2012leisteten. Neben den zahlreichen Einsätzen für die Schnelle Einsatzgruppe legten wir auchdieses Jahr großen Wert auf die Ausbildung unserer Mitglie<strong>der</strong>.142 Jugendliche und Kin<strong>der</strong>betreuen die Gruppenleiter. 359 aktive Mitglie<strong>der</strong> zählte die Ortsgruppe zum Jahresende.Rettungsschwimm-Lehrgang für die Burghauser Floriansjünger12 Feuerwehrler, davon zwei von <strong>der</strong> Wacker-Werkfeuerwehr, konnten den Lehrgang mitErfolg abschließen. Eine Herausfor<strong>der</strong>ung für den einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Kameraden, <strong>der</strong>sonst das Wasser nur vom Feuerlöschen kennt.weitere Tätigkeiten <strong>der</strong> Ortsgruppe- Ausbildungsmaßnahmen (z.B. SAN-Kurs)- Ausbildungszeltlager <strong>der</strong> KWW- Anschwimmen am Wöhrsee- Behin<strong>der</strong>tenzeltlager- Mittelbeschaffung (Hüpfburg, Schwimmkurse)- Naturschutzstreife in <strong>der</strong> Haiminger Au- Eisrettungsübung am WöhrseeJugendwettbewerb im RettungsschwimmenIn Geretsried im Landkreis Bad Tölz fand am Wochenende vom 20.-22. April 2012 <strong>der</strong> 33.Bezirkswettbewerb im Rettungsschwimmen für Jugendliche statt.Die Mannschaften <strong>der</strong> <strong>Kreiswasserwacht</strong> <strong>Altötting</strong> konnten sich in allen drei Stufen den 1.Platz sichern.Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ortsgruppe Burghausen waren mit Kameraden aus <strong>Altötting</strong> und Burgkirchenan diesem Erfolg beteiligt.weitere Aktivitäten <strong>der</strong> Jugend- Ausflug in den Skyline Park- Kanutor am Kochlsee und auf <strong>der</strong> Loisach- Zeltlager am Holzösterer See- Trainingslager- Teilnahme am KreiswettbewerbIm Gegensatz zum Vorjahr war 2012 turbulenter für die Kameraden <strong>der</strong> SEG.Insgesamt 15mal eilten die Burghauser <strong>Wasserwacht</strong>ler aus dem Bett, von ihrem Job o<strong>der</strong>von ihrer Freizeitaktivitäten zum Einsatz. Es waren nicht nur alltägliche Einsätze zu bewältigen,son<strong>der</strong>n vier Mal war das Alarmbild: „Person im Wasser“.Außerdem waren auch wie<strong>der</strong> zwei Totenbergungen durchzuführen. Die <strong>Wasserwacht</strong>Burghausen wurde auch zu einer Suizidandrohungen gerufen.Die Rettungs- und Bergungstaucher <strong>der</strong> Ortsgruppe nahmen eine Sachbergungen vor, eswurde ein Pkw aus dem Kirchweidacher Weiher geborgen.Zweimal wurden die Kameraden an die Salzach und viermal an den Wöhrsee gerufen.Die SEG Burghausen ist auch außerhalb <strong>der</strong> Stadtgrenzen tätig. Neben den sechs Einsätzenim Stadtgebiet Burghausen sind auch neun Einsätze im sonstigen Landkreisgebiet<strong>Altötting</strong> zu bewältigen gewesen.16


Drehar<strong>bei</strong>ten an <strong>der</strong> Alz <strong>bei</strong> GarchingDie SEGen Burgkirchen und Burghausen unterstützen das Fernsehteam <strong>bei</strong> Filmaufnahmefür eine ZDF-Produktion.Die Drehar<strong>bei</strong>ten wurden auch durch Taucher und Wasserretter abgesichert. So gegen17:30 Uhr hieß es "Klappe zum Letzten" und die Aktion konnte ohne nennenswerte Zwischenfälleerfolgreich bendet werden.weitere Aktionen <strong>der</strong> SEG- Katastrophenschutz-Übung <strong>der</strong> KWW in Perach- Ausstellung des WRZ in <strong>Altötting</strong>- Absicherung des Langstreckenschwimmen Bayern-Cup am Wöhrsee- Absicherung von Drehar<strong>bei</strong>ten für das ZDFVorschau auf <strong>2013</strong> - Im Januar waren NeuwahlenMarkus Zirnich löste Birgit Moosbauer als Vorsitzende <strong>bei</strong> den Neuwahlen ab. AlenKrstic wurde als stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> gewählt. Um den Dienst, die SEG-Ar<strong>bei</strong>tund das Trainingsgeschehen sowie Ausbildung kümmert sich in Zukunft nun Stefan Kreilals Technischer Leiter. Als erste Stellvertreterin wurde Elisabeth Moosbauer gewählt unddie zweite Stellvertretung hat Bianka Dahl inne.Die Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen wählten Bianca Kreil zur neuen Jugendleiterin, die vonSandra Werdan und Jasmin Kreil unterstützt wird.17


2012 – ein sehr erfolgreiches Ausbildungsjahr <strong>bei</strong><strong>der</strong> <strong>Wasserwacht</strong> Burgkirchen-EmmertingNachdem <strong>der</strong> Betrieb unseres Freibades gesichert war, konnten wir uns im vergangenen Jahrwie<strong>der</strong> verstärkt an<strong>der</strong>en wichtigen Aufgaben widmen.Der Schwerpunkt lag vor allem in <strong>der</strong> Ausbildung unserer aktiven Mitglie<strong>der</strong>.Im wöchentlichen Training gelang es allen, ihre Schwimmfertigkeitund ihre Ausdauer zu erhalten und zu verbessern. Nicht nur die praktischenFähigkeiten wurden vorangetrieben, auch in <strong>der</strong> Theorie fandenvielfältige Ausbildungen statt. So bestanden schon die Kleinsten mit Bravourihren Juniorwasserretter, <strong>der</strong> die verschiedensten Bereiche, wie Knotenkunde,Erste Hilfe, Rettungsmittel und Naturschutz <strong>bei</strong>nhaltet. Bei dengrößeren Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen stand ein EH-Kurs, Rettungsschwimmenund ein Sanitätslehrgang auf dem Programm.Diese konstante Weiterbildung trägtFrüchte: Sieben Kin<strong>der</strong> aus unsererOrtsgruppe qualifizierten sich in drei Altersklassen für denBezirkswettbewerb. Trainiert und begleitet wurden sie da<strong>bei</strong>von Ingrid Huber und Ines Landsberger. Alle drei Stufenerreichten den 1. Platz. Durch ihre hervor-ragenden Leistungenwurden alle 3 Mannschaften, in denen auch an<strong>der</strong>eOrtsgruppen vertreten sind, zur Teilnahme am BayerischenLandeswettbewerb im Rettungsschwimmen <strong>der</strong> Jugendeingeladen.Wir gratulieren den Teilnehmern zum dritten Platz <strong>der</strong> StufeI, zum vierten Platz <strong>der</strong> Stufe II und zum zweiten Platz <strong>der</strong>Stufe III.Ein beson<strong>der</strong>es Highlight war sicherlich auch <strong>der</strong> anschließende Kreiswettbewerb. In allen Bereichengut vorbereitet, konnten viele Pokale eingeheimst werden. Mit großer Freude durften wirerneut die Wan<strong>der</strong>pokale Naturschutz und Schwimmen in Empfang nehmen und uns zum zweitenMal Gesamtsieger nennen.Dieses hervorragende Ergebnis erzielten wir nur durch das Engagement unserer vielen Ausbil<strong>der</strong>,die durch ihre regelmäßigen Fortbildungen immer auf den neuesten Stand sind. Der ehrenamtlicheEinsatz <strong>der</strong> aktiven Mitglie<strong>der</strong> blieb weiterhin auf einem hohen Niveau und ist nachwievorbeachtenswert. Erfreulicherweise konnten wir unseren Ausbildungsstand wie<strong>der</strong> erweitern.Florian Huber, Julian Huber, Berit Kaier, Roman Riedl und Ines Landsberger absolvierten zweiLehrgänge zur Führungskräfteausbildung. Alle fünf dürfen sich jetzt Wachleiter nennen.Andreas Huber erwarb die Qualifikation zum Bergungs- undRettungstaucher. Nach 11 Monaten intensiver Ausbildunghat er die Prüfung erfolgreich abgeschlossen und ist somit<strong>der</strong> jüngste Taucher in Bayern.Erwähnenswert ist auch die Breitenausbildung in unserer<strong>Wasserwacht</strong>. Von großer Beliebtheit sind die Anfängerschwimmkurse.Unter fachlicher Anleitung von mehrerenSchwimmausbil<strong>der</strong>n und <strong>der</strong>en Helfern lernten 36 Kin<strong>der</strong> und4 Erwachsene das Schwimmen.Ebenso nahmen 23 Erwachsene an Rettungsschwimmkursenteil.Hinzu kam die wöchentliche Begleitung <strong>der</strong> Schulen Emmerting und Mehring <strong>bei</strong>m Schwimmunterricht.Auch die Burghauser Stetheimer- und die Raitenhaslacher Schule wurden unterstützt.Dank <strong>der</strong> tatkräftigen Hilfe <strong>der</strong> <strong>Wasserwacht</strong> Burgkirchen-Emmerting konnte <strong>der</strong> Schwimmunterrichtim schulischen Rahmen noch verbessert werden.Insgesamt wurden für die Aus-und Fortbildungen 7297 Stunden aufgebracht. Das ist mehr alsdie Hälfte <strong>der</strong> 12082 geleisteten Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit.18


Der zweitgrößte Part sind die Wachstunden im Freibad. Fast jedes Wochenende waren mindestens5 Erwachsene eingeteilt, die Beckenaufsicht im Freibad Burgkirchen zu gewährleisten, dasBadpersonal zu unterstützen und um Personalkosten zu sparen.Obwohl unser Bad im vergangenen Jahr <strong>bei</strong> Regenwettergeschlossen hatte, wurden in 2152 Wachstunden 253Schwimmabzeichen abgenommen. 170 mal mussten Badegästemit kleineren Verletzungen betreut und <strong>der</strong> Ersten Hilfeentsprechend versorgt werden.4 mal war zusätzlich <strong>der</strong> Rettungsdiensterfor<strong>der</strong>lich. In Zusammenar<strong>bei</strong>t mit <strong>der</strong> StadtBurghausen und <strong>der</strong> Raiffeisenbank wurde wie<strong>der</strong>um ein tollesFreibadfest organisiert. Zahlreiche Helfer <strong>der</strong> <strong>Wasserwacht</strong>waren bis in den späten Abend gefor<strong>der</strong>t und konnten anschließend<strong>bei</strong> Livemusik die Nacht ausklingen lassen.Nennenswert ist auch die Zeit, die für die Mittelbeschaffungaufgebracht wurde.Die vielen Dienste in den Glückshäfen und <strong>der</strong> zeitliche Aufwand für die Frühjahrs- und Herbstsammlungbeanspruchten in diesem Jahr 706 Stunden.Ebenso musste die Hüpfburg für verschiedene Veranstaltungen auf- und abgebaut werden.Diese Mittel halfen unsere Einsatzbereitschaft <strong>der</strong> SEGWasserrettung durch die Ersatzbeschaffung einesSchlauchbootes aufrecht zu erhalten und mit <strong>der</strong> Anschaffungeines Aufenthaltszeltes für den K-Schutz zuoptimieren. Dieses Boot kam dann auch gleich <strong>bei</strong> einerAbsicherung zu Filmaufnahmen des ZDF über eine Lebensrettungin Wald an <strong>der</strong> Alz zum Einsatz. Außerdemwurde unsere SEG in diesem Jahr 16 mal alarmiert. Eshandelte sich hier<strong>bei</strong> um 7 Vermisstensuchen, 3 Sachsowie2 Totenbergungen und 2 Ar<strong>bei</strong>tseinsätze. Nachden meist unschönen Erlebnissen konnten auch 2 Lebensrettungenverbucht werden.Um Unfalle zu vermeiden und um auf die Gefahren anFließgewässern auch schon im Kindesalter aufmerksam zu machen, drehte <strong>der</strong> Verbund AGgemeinsam mit <strong>der</strong> Wasser-wacht einen Lehrfilm darüber. Auch unsere Jugendgruppe beteiligtesich mit einer Demonstration im Strömungskanal an dieser Kampagne.Neben den vielen Aufgaben <strong>der</strong> <strong>Wasserwacht</strong>, fanden auch noch zahlreiche an<strong>der</strong>e Veranstaltungenstatt. So marschierten wir mit Fahne <strong>bei</strong>m Festumzug <strong>der</strong> Tanzgruppen in Emmertingmit und im Rahmen des Ferienprogramms <strong>der</strong> Gemeinden Burgkirchen und Emmerting veranstaltetenwir jeweils zwei Aktionen.Mit reger Beteiligung erfolgte eine Naturschutzstreife in <strong>der</strong>Haiminger Au. Unter fachmännischer Anleitung unseres Naturschutzwartes,<strong>der</strong> viele interessante Aspekteseines Fachwissens <strong>bei</strong>steuerte,wurden wir durch die Au geführt.Natürlich durfte <strong>bei</strong> all den Aufgabenauch die Kameradschaft nicht fehlen. Sofand am Ende <strong>der</strong> Badesaison unserGrillfest im Freibad statt und am Ende des Jahres eine besinnliche Weihnachtsfeier,für die mit viel Freude die Tischdekoration dafür von den Kin<strong>der</strong>nselbst gebastelt wurde und <strong>der</strong> Besuch des Nikolauses nicht fehlendurfte.Bleibt uns nur noch Danke zu sagen, an alle Aktiven und den Eltern <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen,den För<strong>der</strong>ern und Gemeinden, ohne <strong>der</strong>en Unterstützung unsere ehrenamtliche Ar<strong>bei</strong>tnicht möglich gewesen wäre.19


2012 - ein ar<strong>bei</strong>tsreiches Jahr voller Freudund Leid <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Wasserwacht</strong> MarktlDie Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ortsgruppe Marktl könnenwie<strong>der</strong> auf ein ar<strong>bei</strong>tsreiches Jahr zurückblicken.Die Wachstation I am östlichenEnde des Sees wurde durch vielefleißigen Hände unserer Mitglie<strong>der</strong> generalsaniert.Sowohl Innen als auch Außenbekamen die Station, die Umkleidekabinen,die Toiletten und <strong>der</strong> Geräteraum einenneuen Anstrich. An <strong>der</strong> Terrassewurde ein Gelän<strong>der</strong> angebracht und <strong>der</strong>Handlauf <strong>der</strong> Treppe, die zur Wachstationführt wurde erneuert. Ebenso wurde dieWachstation II am westlichen Ende desSees renoviert, die Umkleidekabinen undSozialräume wurden neu gestrichen und<strong>der</strong> Wachraum wurde neu gefliest.Nachdem die Einsatzkräfte unserer Schnellen-Einsatz-Gruppe (SEG) über 10 Jahre lang mit ihrenprivaten Fahrzeugen, auf eigene Kosten und Risiko, zu den Rettungseinsätzen ausrücktenund auf ein eigenes Einsatzfahrzeug mit Blaulicht und Martinshorn hinar<strong>bei</strong>teten, war es im Augustendlich soweit. Der technischen Leiter <strong>der</strong> Ortsgruppe Bernhard Lindner bekam am Nachmittageinen Anruf aus München und die Information, dass in Germering ein gebrauchtes, 15Jahre altes Einsatzfahrzeug steht, welches unserer Ortsgruppe zugewiesen wird. Am selbenAbend machten sich Bernhard Lindner, sein Stellvertreter Ben Nußbaumer und Nico Lindner aufden Weg nach Fürstenfeldbruckzur <strong>Kreiswasserwacht</strong>, dort erhieltensie die Fahrzeugpapiere.Im Anschluss fuhr die Delegationnach Germering, wo <strong>der</strong> Kombibis dato stationiert war und dieFahrzeugübergabe und einekleine, schnelle Einweisung stattfand. Kaum war das Fahrzeug zuHause, schon stand das nächsteProblem vor <strong>der</strong> Tür, wohin mitdem Fahrzeug? In einer kurzfristigeinberufenen Vorstandschaftsitzung,wurde einstimmig beschlossen,dass eine weitere Garagegekauft wird. Welche, nachRücksprache mit den Gemeinden Marktl und Stammham, zu den bereits vorhanden Garagen anden Wertstoffhof gestellt wird, in welchen das Rettungsmotorboot stationiert ist. An dieser Stellenmöchte sich die Ortsgruppe rechtherzlich <strong>bei</strong> den Gemeinden Marktl und Stammham bedanken.Ohne diese wäre das Aufstellen <strong>der</strong> zusätzlichen Garage nicht möglich gewesen, da uns dieseden Grund auf <strong>der</strong> die Garage steht kostenfrei zur Verfügung stellen. Die SEG rückte im vergangenemJahr zu 6 Einsätzen aus, da<strong>bei</strong> mussten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte 3 Vermisstensuchenund 3 Leichenbergungen bewältigen. Zwei dieser Einsätze wurden schon mit unserem(neuen) Einsatzfahrzeug bestritten, welches eine enorme Erleichterung für die Einsatzkräfte bedeutetund eine viel schnellere Ausrückzeit gewährleistet.20


Im Rahmen des Ferienprogramms<strong>der</strong> GemeindeMarktl, führte die Ortsgruppewie jedes Jahr einenSchwimmkurs am alten Inndurch, welcher mit einer Grillfeierfür die Teilnehmer und<strong>der</strong> Übergabe <strong>der</strong>Schwimmabzeichen abgeschlossenwurde. Das Ferienprogramm<strong>der</strong> GemeindeMarktl feierte im vergangenemJahr 25-jähriges Bestehen.Die Ortsgruppe kann vonsich behaupten, dass sie injedem Jahr mit <strong>der</strong> Durchführungeines Schwimmkursesteilgenommen hat.Wie jedes Jahr führte die Ortsgruppe im September einen Ausflug durch, welcher uns dieses Malin den Bayerischen Wald führte. Am Samstag haben wir das Glasdorf Weinfurtner und im Anschlusseine Schnapsbrennerei besichtigt. Am Nachmittag erreichte <strong>der</strong> voll besetzte Bus unserHotel in Viechtach in welchem wir erstklassig verpflegt wurden und den Abend <strong>bei</strong> super Musikund toller Stimmung ausklingen liesen. Am Sonntag Früh stärkten wir uns mit einem ausgiebigenFrühstück bevor wir uns auf den Weg zum Baumwipfelpfad machten. Hier konnte je<strong>der</strong> selbstentscheiden ob und wie weit er in die Höhe steigen wollte. Am Nachmittag fuhren wir, nach 2 tollenTagen in <strong>der</strong> die Kameradschaftspflege nicht zu kurz kam, wie<strong>der</strong> nach Hause.Lei<strong>der</strong> musste die Ortsgruppe im Jahr 2012 Abschied nehmen von ihrer langjährigen und immernoch sehr aktiven Kameradin Gertraud Becker. Möge <strong>der</strong> Herr ihr gnädig sein.Die Vorstandschaft wünscht Ihren Mitglie<strong>der</strong>n alles Gute für die bevorstehenden Aufgaben undimmer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel!21


Das Jahr 2012 in <strong>der</strong> Ortsgruppe Töging-Winhöring20 Jahre Partnerschaft mit <strong>der</strong><strong>Wasserwacht</strong> Schwarzenberg-GrünhainErstes Partnerschaftstreffen am 7. August 1992Höhepunktes des <strong>Wasserwacht</strong>-Jahres in <strong>der</strong> Ortsgruppe Töging-Winhöring war sicherlichdas 20-jährige Bestehen <strong>der</strong> Partnerschaft mit <strong>der</strong> <strong>Wasserwacht</strong> Schwarzenberg-Grünhain (Sachsen) aus dem Erzgebirge.Die Partnerschaft wurde im Jahr1992 von Walter Riendl, dem damaligenBezirksleiter <strong>der</strong> <strong>Wasserwacht</strong>Oberbayern eingefädelt. Die <strong>Wasserwacht</strong>in Bayern hatte es sich zurAufgabe gemacht, nach <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>vereinigungdie neu zu gründende<strong>Wasserwacht</strong> in Sachsen <strong>bei</strong>m Aufbauzu unterstützen. Obwohl sichdamals mehrere Ortsgruppen zusammenfanden,kann mit Stolz behauptetwerden, dass die Partnerschaftzwischen unserer Ortsgruppeund den Freunden aus dem Erzgebirgedie einzige noch aktiv funktionierende in ganz Bayern ist. Die Ortsgruppen treffensich mindestens einmal jährlich zu gemeinsamen Jugend-Ausbildungslagern in Bayerno<strong>der</strong> im Erzgebirge.Waren es vor 20 Jahren die damaligen Ortsgruppenleiter Reinhard Wiedenmannott undHans Schnei<strong>der</strong>, die das Projekt befeuerten, so sorgen heute vor allem <strong>der</strong> TögingerPartnerschafts-Beauftragte Sascha Kogoj und Thomas Reißmann, <strong>der</strong> Leiter <strong>der</strong> <strong>Wasserwacht</strong>Schwarzenberg-Grünhain für eine lebendige Zusammenar<strong>bei</strong>t.Zum Jubiläum luden die sächsischenFreunde ins Erzgebirgeein, nachdem vor fünf Jahrendas 15-jährige Jubiläum inTöging gefeiert worden war.35 <strong>Wasserwacht</strong>ler machtensich auf den Weg nach Sachsen,um ein erlebnisreichesWochenende im Erzgebirge zuverbringen. Auch KreisgeschäftsführerJosef Jung ließes sich nicht nehmen, <strong>bei</strong> denFeierlichkeiten vor<strong>bei</strong>zuschauen.Im Mittelpunkt standein großer Kameradschaftsabendim Landhotel Rittersgrün,<strong>bei</strong> dem es auch ein Zusammentreffenmit vielenSchwarzenberger <strong>Wasserwacht</strong>lern <strong>der</strong> ersten Stunde gab.Das Jubiläum wurde im Landhotel Rittersgrünim Erzgebirge gefeiert22


Das Jahr 2012 in <strong>der</strong> Ortsgruppe Töging-WinhöringNatürlich hatten sichdie weitgereistenTöginger etwas Speziellesfür diesen Anlasseinfallen lassenund organisierten ein„Bayerisches Oktoberfest“.Passend inTracht gekleidet marschiertedie Gruppezu bayerischer Musikein und zeigte einenzuvor einstudiertenTanz, in den auch die„Preiß´n“ integriertwurden.Ein Rahmenprogrammrundete das„Oktoberfest“ in SachsenWochenende ab. Mit <strong>der</strong> Dampflok <strong>der</strong> Fichtelbergbahn ging es hinauf nach Oberwiesenthal,<strong>der</strong> höchstgelegenen Stadt Deutschlands. Nach dem Besuch des dortigenAquariums und einer spritzigen Fahrt auf <strong>der</strong> Sommerrodelbahn marschierte die Gruppezu Fuß wie<strong>der</strong> vom Fichtelberghinab. Ein Besuchdes DRK-Museums inBeierfeld zeigte Interessantesaus <strong>der</strong> Geschichtedes Rettungswesens.Ein tolles Programm rund um die JubiläumsfeierDie Partnerschaft ist lebendigwie eh und je. Undauch im Jahr <strong>2013</strong> gibt eswie<strong>der</strong> ein Zusammentreffen<strong>der</strong> Ortsgruppen.Im August organisierendie Kollegen aus Sachsendas dies-jährige Jugendlageram Köriser See imSpreewald, etwa 30 kmsüdlich von Berlin.www.wasserwacht-toeging.dewww.wasserwacht-schwarzenberg.de23


Das Jahr 2012 <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Wasserwacht</strong> Perach:Bau des Rettungszentrums prägt das JahrGemeinsames Sozialgebäude mit <strong>der</strong> Feuerwehr beherbergt auch die SEG-GarageDen Neubau eines gemeinsamen Sozialgebäudes mit <strong>der</strong>Freiwilligen Feuerwehr Perach hatten die Verantwortlichenfür März 2012 geplant. Pünktlich wurde am 3. Märzmit <strong>der</strong> Einrichtung <strong>der</strong> Baustelle begonnen. Nach demAusheben <strong>der</strong> Fundamentzonen erfolgte die Verlegung<strong>der</strong> Fernwärmeleitung zum benachbarten Gemeindegebäude.Nach <strong>der</strong> Fertigestellung <strong>der</strong> Fundamente und <strong>der</strong>Bodenplatte begannen die Maurerar<strong>bei</strong>ten. Dank <strong>der</strong>zahlreichen Helfer wuchs <strong>der</strong> Rohbau schnell heran undbereits am 31. März konnte <strong>der</strong> Dachstuhl aufgestelltwerden. Mittlerweile wurden von den ehrenamtlichen Helfernvon Feuerwehr und <strong>Wasserwacht</strong> etwa 4000 Stundenan dem Gebäude an Ar<strong>bei</strong>tszeit investiert. Das Gebäudewird mittlerweile durch die Fernwärme aus demGemeindegebäude beheizt. Der Innen- und Aussenputz ist fertiggestellt, unzählige Kabel wurden <strong>bei</strong><strong>der</strong> Elektroversorgung angeklemmt. Der Estrich isteingebracht, ein großer Teil des Gebäudes ist bereitsgestrichen. Die Sanitärbereiche und die Fahrzeughalle<strong>der</strong> <strong>Wasserwacht</strong> sind bereits gefliest. Das Vorzeigeprojektentwickelt sich prächtig. Auch <strong>der</strong> Bürgermeisterist stolz auf die Leistungen <strong>der</strong> vielen Helfer. Für<strong>2013</strong> ist noch die Inbetriebnahme des Gebäudes geplant.Einen Zeitplan hierzu gibt es aber noch nicht.Durch das Gebäude erhält die <strong>Wasserwacht</strong> endlicheine deutliche Verbesserung für die erfor<strong>der</strong>lichenSchulungenundEinsatzgarage <strong>der</strong> <strong>Wasserwacht</strong>vor allemauch fürdas Ausrücken <strong>der</strong> Schnelleinsatzgruppe mit Fahrzeugund Boot. Endlich hat damit die zeitaufwendige Vorbereitungeines Einsatzes ein Ende.Nach 19 Jahren: Motorrettungsboot macht schlappGlücklicherweise passierte <strong>der</strong> Schaden nicht währendeiner Einsatzfahrt auf dem Inn, son<strong>der</strong>n <strong>bei</strong> einer Ausbildungsfahrtauf dem Peracher Badesee. Wegen einer Materialermüdunglöste sich die Verbindung von Schlauchkörperund Bootsrumpf plötzlich auf <strong>der</strong> kompletten rechten Seite.Sofort gab es einen massiven Wassereinbruch in dasBoot. Aufgrund des hohen Alters des Rettungsbootes soll imJahr <strong>2013</strong> eine Ersatzbeschaffung des Bootes samt Motorund Trailer erfolgen. Bis zur Auslieferung erhielt die Peracher<strong>Wasserwacht</strong> für die Schnelleinsatzgruppe zunächst einAluboot aus Freilassing.Dieser Trailer hatte aber keine Windenvorrichtung und wardaher an vielen Einsetzstellen ungeeignet. Am 27. Dezemberkonnte die Peracher <strong>Wasserwacht</strong>ler ein älteres Aluminiumbootaus dem Landkreis Landsberg am Lech zur Überbrü-24


ckung übernehmen. Genau während dieser Abholaktion fand am Inn <strong>bei</strong> Neuötting wie<strong>der</strong> eineSuchaktion statt. Am 5. Januar <strong>2013</strong> war das neue Motorrettungsboot bereits zum ersten Sucheinsatzunterwegs. Die Mitglie<strong>der</strong> unserer Schnelleinsatzgruppe hoffen jetzt darauf, möglichst bald dasneue Motorrettungsboot in Betrieb nehmen zu können.15 Jahre Bambinigruppe in PerachAm 1. Mai 1997 wurde <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Peracher <strong>Wasserwacht</strong>die Bambinigruppe ins Leben gerufen.Schonam Gründungstag traten den Bambinis37 Kin<strong>der</strong> aus Perach <strong>bei</strong>. Der Grundgedanke,Kin<strong>der</strong> in einer eigenen Gruppe von 6 bis 10 Jahrenspielerisch an die Erste Hilfe und die Aufgaben<strong>der</strong> <strong>Wasserwacht</strong> heranzuführen erwies sich alsgoldrichtig. Sepp Kohlbauer leitet diese Gruppebereits erfolgreich seit ihrer Gründung. 170 Kin<strong>der</strong>haben die Bambinis in <strong>der</strong> Zwischenzeit durchlaufen.Etwa 52.000 Stunden wurden mittlerweile vonden Kin<strong>der</strong>n und den Betreuern erbracht. ImSommer verbringen die jungen <strong>Wasserwacht</strong>lerviel Zeit am Badesee, in den Wintermonaten findetein regelmäßiges Training im Neuöttinger Kreishallenbadstatt. Zu den Highlights zählt auch <strong>der</strong>jährliche Ausflug. Die Jubiläumstour ging im Septemberzur Eisriesenwelt nach Werfen. NebenAndrea Kimmel und Bianca Kohlbauer unterstützenauch die Jugendlichen immer wie<strong>der</strong> die Betreuung <strong>der</strong> Bambinis <strong>bei</strong> den Veranstaltungen.Selbst die <strong>Wasserwacht</strong>oldies hatten 1997 nicht an diesen enormen Erfolgt geglaubt.Weihnachtskonzert mit dem Peracher Jugendchor:2000 Euro für das Behin<strong>der</strong>tenzeltlagerBereits zum zweiten Mal gestaltete <strong>der</strong> Peracher Jugendchor das Weihnachtskonzert <strong>der</strong> <strong>Wasserwacht</strong>in <strong>der</strong> Pfarrkirche. Auch Frank Springer konntewie<strong>der</strong> als Lektor gewonnen werden. Der Erlös desKonzertes war in diesem Jahr für das Behin<strong>der</strong>tenzeltlagervon Jugendrotkreuz und <strong>Wasserwacht</strong> bestimmt.Die Ausrüstung, vor allem auch <strong>der</strong> Küchenwagenist mittlerweile in die Jahre gekommen und esbesteht dringen<strong>der</strong> Die Witterung lud nicht geradezum Bedarf. Nach einem exzellenten Konzert desJugendchors wurde an den Ausgängen gesammeltund es kamen knapp 1100 Euro zusammen. Dochauch <strong>der</strong> Jugendchor spendete zusätzlich seine Gagevon 200 Euro für unsere Benefizaktion. Im Rahmen<strong>der</strong> anschließenden Weihnachtsfeier sollte das Geld an Thomas Meier (Moare) und sein Team übergebenwerden. Ein großzügiger Spen<strong>der</strong> aus unseren Reihen stockte das Sammelergebnis auf2.000 Euro auf. Sichtlich gerührt konnte Moare den völlig unerwarteten Geldsegen entgegennehmen.Gegen den Trend: die 300-Mitglie<strong>der</strong>-Marke ist geknackt.51 Neuzugänge haben es möglich gemacht: mit 316 Mitglie<strong>der</strong>n wurde die bisherige Rekordmarkemehr als deutlich geknackt. Ende 2011 waren es noch 279 Mitglie<strong>der</strong>. Trotz 14 Austritten wuchs dieOrtsgruppe wie nie zuvor. Beson<strong>der</strong>s starken Zulauf hatte die Bambinigruppe zu verzeichnen.Die Peracher <strong>Wasserwacht</strong> dankt allen Helfern und Gönnern, vor allem auch <strong>der</strong> Gemeinde Perachfür die Untertützung im Jahr 2012.25


Das Jahr 2012 in <strong>der</strong> Ortsgruppe ReischachAuch war im vergangenen Jahr war wie<strong>der</strong> einiges los und verging wie<strong>der</strong> wie im Fluge.Obwohl <strong>der</strong> Sommer viel freundlicher und sonniger war als das Jahr zuvor, war er dennochvon einem Jahrhun<strong>der</strong>tsommer weit entfernt. Aber dennoch ließen wir uns vomWetter auf gar keinen Fall <strong>bei</strong>rren und machten stets das Beste daraus.Ein paar Höhepunkte aus unserem <strong>Wasserwacht</strong>jahr sollen euch in den nächsten Zeilennäher dargestellt werden.Der Reischacher Frauenfasching und Faschingszug:So begann unser Jahr mit dem Fasching, <strong>bei</strong> dem wir wie<strong>der</strong> am unsinnigen Donnerstagund am Faschingssonntag gemeinsam mit dem Reischacher BRK eine Bar in den Räumendes BRK betrieben haben. Zahlreiche Besucher schauten <strong>bei</strong> uns vor<strong>bei</strong> und eswurde lange und ausgiebig gefeiert!Jugendlager am Badesee:Wie es sich für uns gehört und man es eigentlich schon Tradition nennen kann, schlugenwir auch 2012 wie<strong>der</strong> unsere Zelte im August auf und verbrachten gemeinsam mit demNachwuchs <strong>der</strong> Bereitschaft Reischach ein Wochenende voller Spiel, Spannung undSpaß. Aber auch die Ausbildung und <strong>der</strong> Ernst dürfen hier<strong>bei</strong> nicht außer Acht gelassenwerden. Und so wurden die Kin<strong>der</strong> in Erster-Hilfe und Rettungsschwimmen fortgebildetund doch blieb aber genügend Zeit um sich auch mal so richtig auszutoben.Dies geschah <strong>bei</strong>spielsweise <strong>bei</strong> einer großen Schnitzeljagd, <strong>bei</strong>m Fußballspielen, <strong>bei</strong>mSchwimmen o<strong>der</strong> auch <strong>bei</strong>m „Kartln“. Insgesamt gesehen, meinte es Petrus mit unsziemlich gut.Der Kreiswettbewerb:Im November kam noch mal ein größerer Nervenkitzel auf unseren Nachwuchs zu. Vieleunserer tapferen „Krieger“ nahmen auch vergangenes Jahr am Kreiswettbewerb teil un<strong>der</strong>zielten sowohl in <strong>der</strong> Einzelwertung als auch in <strong>der</strong> Gruppenwertung gute Plätze.26


Das Törggelen:Weiter ging es dann schließlich mit unserem „traditionellen“ Törggelen. Dies ist eineWeinprobe mit vielen verschiedenen unterschiedlichen Weinen und natürlich auch diversenleckeren österreichischen Schmankerln. Die Fahrzeughalle des BRK wurde hierfürherbstlich mit Mais, Kürbissen, Kastanien und Weinlaub so richtig schön gemütlich dekoriert.Die verschiedenen Weine wurden ausgiebig verkostet.Allgemeines:Aber nicht nur Spiel und Spass stand <strong>bei</strong> uns dieses Jahr auf dem Programm. So wurdenübers Jahr verteilt von den 72 Mitglie<strong>der</strong>n über 4000 Ar<strong>bei</strong>tsstunden geleistet. Fürden Wachdienst wurden 3269 Stunden aufgewandt, in denen 19 Erste-Hilfe Leistungenzu verrichten waren. Neben dem Schwimmunterricht am Badesee und im Hallenbadwurde <strong>der</strong> Theorieunterricht über die Wundversorgung aller Art ganz groß geschrieben.Für Aus- und Fortbildung wurden etwa 649 Stunden aufgewandt und für den Naturschutzcirca 100 ehrenamtliche Stunden geleistet.Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an alle fleißigen Pfützensanis!!Ebenso durften wir uns auch letztes Jahr über zahlreiche Neuzugänge freuen. Wir heißensie hiermit noch einmal „Herzlich Willkommen“!Abschließend kann man sagen, dass das Jahr 2012 ein durchaus ar<strong>bei</strong>tsintensives aberauch wie<strong>der</strong> ein sehr schönes, kameradschaftliches Jahr war!P.S: Heuer feiert die Bereitschaft Reischach ihr 50-jähriges Bestehen und eine so langeEhrenamtszeit sollte auch gebührend gefeiert werden. Deshalb unterstützen wir die<strong>Wasserwacht</strong> Reischach unseren Partnerverein mit aller Kraft <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausrichtung <strong>der</strong>Feierlichkeiten vom 13.09.-15.09.<strong>2013</strong>! Wir würden uns freuen Euch hier<strong>bei</strong> begrüßen zudürfen, eventuell <strong>bei</strong> dem Kabarett „Die Couplet AG“ (am Freitag den 13.09.) o<strong>der</strong> amSamstagabend zur Musik von „Ö3 Akkustik“ o-<strong>der</strong>/und gerne auch am Sonntag zum großenFestgottesdienst. Genaueres findet ihr auf unsererHomepage: www.brk-reischach.deAber nicht nur die Bereitschaft darf sich freuen,Nein, auch die <strong>Wasserwacht</strong> bleibt <strong>bei</strong> diesemFestakt nicht unerwähnt und bekommt mit <strong>der</strong> Bereitschaftzusammen gemeinsam eine neue Fahne!Na dann, ein schönes und erfolgreiches Jahr <strong>2013</strong>und bis bald!!27


Ortsgruppe GarchingDas Jahr 2012 war auch für die Garchinger <strong>Wasserwacht</strong> wie<strong>der</strong> ereignisreich.Nach dem etwas schleppenden Beginn erlebten wir doch wie<strong>der</strong> eine besucherstarkeSaison in unserem Freibad, in <strong>der</strong> wir auch wie<strong>der</strong>, abgesehenvon kleineren Blessuren und Insektenstichen keine ernsthaften Verletzungenzu verzeichnen hatten.Um den Gefahren am und im Wasser auch weiterhin entgegenwirken zu können, lerntenletztes Jahr wie<strong>der</strong> über 50 Kin<strong>der</strong> <strong>bei</strong> uns das Schwimmen. Auch einen Anstieg <strong>bei</strong> denSchwimmabzeichen konnten wir verzeichnen. So prüften wir 72 Seepferdchen, 48 Seepiratensowie 93 Jugendschwimmabzeichen (59 Bronze, 31 Silber, 3 Gold).Weiterhin konnten wir zwei neue Rettungsschwimmer mit dem deutschen Rettungsschwimmabzeichenin Silber begrüßen.Auch die Natur rund um unser Freibad lag uns wie<strong>der</strong> am Herzen. Eines schönen Samstagszogen wir, bewaffnet mit Stöcken und Müllsäcken los in die Alzauen, um diese vomdort fahrlässig entsorgten Unrat zu befreien. Die Alz erwies uns da<strong>bei</strong> den „Gefallen“Hochwasser zu führen. So konnten wir die Gelegenheit gleich nutzten um unseren fleißigenHelfern die Gefahren von freien Gewässern zu demonstrieren indem wir zeigten,dass nicht einmal ein schwerer Baumstamm dazu in <strong>der</strong> Lage ist einer Wasserwalze zutrotzen.Am Ende <strong>der</strong> Badesaison stand wie<strong>der</strong> unser traditionelles Grillfest im Freibad.Zum Abschluss möchten wir uns <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Gemeinde Garching, dem KV <strong>Altötting</strong> und <strong>der</strong><strong>Kreiswasserwacht</strong> für die Unterstützung bedanken und wünschen allen Kameradinnenund Kameraden ein erfolgreiches und unfallfreies Jahr <strong>2013</strong>!Ortsgruppe Garching28


37. Günther-Hackl-GedächtnisschwimmenEtwa 110 Personen aus den Ortsgruppen Burgkirchen-Emmerting, <strong>Altötting</strong>, Burghausen, Perach,Töging, Kühnhausen und Feldkirchen, sowie Mitglie<strong>der</strong> vom Tauchclub Manta aus Waldkraiburgund eine Privatperson aus Celle haben sich in Unterha<strong>der</strong>mark am Salzachufer zum Günther-Hackl-Gedächtnisschwimmengetroffen.Nach <strong>der</strong> Begrüßung durch Helmut Huber, 1. Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kreiswasserwacht</strong> und Bezirkstauchausbil<strong>der</strong>,wurde zum Gedenken an Günther Hackl und allen weiteren verstorbenen <strong>Wasserwacht</strong>lerneine Schweigeminute abgehalten.Anschließend begaben sich dann 48 Schwimmer in Neopren- o<strong>der</strong> Trockentauchanzügen in dieeiskalte Salzach. Geschwommenwurde über 8 Kilometer bis nachBurghausen zur Anlegestelle <strong>der</strong>Salzachplätten. ErfahreneSchwimmer nutzten die guteStrömung und betraten schonnach einer dreiviertel Stunde wie<strong>der</strong>festen Boden. An<strong>der</strong>e genosseneinfach nur den Blick auf dieBurg und ließen sich treiben.Nach knapp eineinhalb Stundenhatten auch die Letzten das Zielerreicht. Zur Sicherheit wurden die Schwimmer von den Rettungsbooten <strong>der</strong> SEG Burgkirchen-Emmerting und Burghausen begleitet. Der Wettergott meinte es gut mit ihnen und hielt in dieserZeit den Regen zurück.Günther Hackl, dem dieVeranstaltung gewidmet ist,war Gründungsmitglied <strong>der</strong>Ortsgruppe Burgkirchen-Emmerting und Bezirkstauchausbil<strong>der</strong>.Er riefeinst, als Technischer Leiter<strong>der</strong> OG, das Anschwimmen<strong>der</strong> Badesaison in <strong>der</strong> Alz vonHirten nach Burgkirchen ins Leben.Nachdem er <strong>bei</strong> einem Tauchgang am 13.April 1975 in <strong>der</strong> Scheukofelhöhle <strong>bei</strong> Werfen tödlichverunglückte, wurde dieses Anschwimmen zum Günther-Hackl-Gedächtnisschwimmen umbenanntund an<strong>der</strong>e Ortsgruppen dazu eingeladen. Im Laufe <strong>der</strong> Zeit wurde es wegen des niedrigenWasserstandes <strong>der</strong> Alz in die Salzach verlegt.29


6. Ausbildungszeltlager <strong>der</strong> <strong>Kreiswasserwacht</strong>Auch in diesem Jahr fand in <strong>der</strong> ersten Ferienwoche wie<strong>der</strong> das Ausbildungszeltlager<strong>der</strong> KWW statt. Es lag ein sehr anstrengen<strong>der</strong> Tag hinter den Betreuern, bis die jugendlichenRettungsschwimmer ihre Feldbetten beziehen konnten. Es musste erst aufeiner freien Wiese, ohne Infrastruktur, eine Zeltstadt mit Küche, Duschen und Waschplatzerrichtet werden. Auch wenn es nicht sehr beliebt ist, ist dies eine sehr lehrreicheund wichtige Übung für den Katastrophenschutz. Zugleich dient es als Jahresübungfür den Versorgungstrupp unseres Wasserrettungszuges.Nach dem Eintreffen <strong>der</strong> Teilnehmer aus denOrtsgruppen Burgkirchen-Emmerting und Alt-Neuötting mussten erst mal die Schlafplätzeeingerichtet werden. Anschließend wurde nacheinem kurzen Kennenlernen die Gegend und<strong>der</strong> Weg zum Badesee erkundet. So endete <strong>der</strong>erste Tag verhältnismäßig ruhig, <strong>bei</strong> ein paarSpielen. Am nächsten Tag ging es dann richtiglos. Es wurde eine Einweisung ins Funken undfür die Rettungsweste durchgeführt und auchpraktisch fleißig ausgetestet. Den Nachmittagverbrachten alle am See <strong>bei</strong>m Baden.Bei unserer alljährlichen Bootstour mit den K-Schutzbooten auf <strong>der</strong> Alz, war es sehr spannend zubeobachten, welches Bootsteam es wohl als erstesschafft, nicht mehr im Kreis zu ru<strong>der</strong>n! Am Bestenlernt man eben durch die Praxis – was dazu führte,dass am Ende alle zügig geradeaus ru<strong>der</strong>n konnten.Auch die Motorbootfahrt auf dem Waginger-Tachinger See, war wie<strong>der</strong> ein aufregend-spritzigesAbenteuer. Mit Unterstützung <strong>der</strong> OG Burghausenmit ihrem Motorboot kamen alle Rettungsschwimmerauf ihre Kosten.Natürlich darf auch die Nachtwan<strong>der</strong>ung zum See nicht fehlen, die auch dieses Jahrwie<strong>der</strong> mit viel Begeisterung angenommen wurde, auch wenn sich Einige vor <strong>der</strong>geheimnisvollen Begegnung mit dem Quast fürchteten…30


Die verbliebene Freizeit nutzte man ausgiebig um zu baden, sich zu sonnen o<strong>der</strong>zum Schlauchbootfahren im Leitgeringer See.Da an den ersten Tagen jeden Abendein Gewitter aufzog, mussten sich die<strong>Wasserwacht</strong>ler zur Sicherheit in denBussen aufhalten, bis die Gefahr einesBlitzschlages vorüber war. Zur Freudealler, konnte danach ein wun<strong>der</strong>schönerRegenbogen besichtigt werden. Biszum „Bettgehen“ verbrachte man dieZeit dann mit Quatschen o<strong>der</strong> auch mitKarten o<strong>der</strong> Schach spielen.Die letzte Nacht war für alle ein beson<strong>der</strong>esErlebnis, die verbrachten sie zusammenim neuen Aufenthaltszelt <strong>der</strong>OG Burgkirchen-Emmerting. Hier wurdees zum ersten Mal aufgebaut und getestet.Um die Abbauar<strong>bei</strong>ten am nächstenTag <strong>bei</strong> glühen<strong>der</strong> Hitze zu erleichtern,wurde das Schlafzelt schon einen Tagvorher abgebaut.Abschließend geht noch ein großes Dankeschön an unser Küchenteam, das unsauch dieses Jahr wie<strong>der</strong> mit leckerem Essen versorgt und wunschlos glücklich gemachthat.31


Natur- und Gewässerschutz in <strong>der</strong><strong>Kreiswasserwacht</strong>Der Naturschutz ist eine <strong>der</strong> ältesten Hauptaufgaben in <strong>der</strong> <strong>Wasserwacht</strong>. Seit übersechzig Jahren kümmert sich die <strong>Wasserwacht</strong> in Bayern um die Erhaltung <strong>der</strong> Naturrund um die Gewässer, Flüsse und Seen. Nun bricht eine neue Zeit im Naturschutz an.In den unterschiedlichen Ausbildungsbereichen ist bzw. wird <strong>der</strong> Naturschutz integriertwie z.B. in <strong>der</strong> Motorboot- o<strong>der</strong> Tauchausbildung und nun auch in <strong>der</strong> Wasserretterausbildung.Diese Entwicklung hat aber auch eine Schattenseite, auf Bezirks- und Landesebene verliert<strong>der</strong> Fachdienst Natur- und Gewässerschutz an Bedeutung. In den Jugendwettbewerbenwurde das Thema Naturschutz durch <strong>Wasserwacht</strong> A-Z ersetzt, welcher nurnoch einen kleinen Teil Naturschutz enthält.In <strong>der</strong> <strong>Kreiswasserwacht</strong> wird die Naturschutzar<strong>bei</strong>t aber weiterhin in gewohnter Weiseaufrechterhalten.Naturschutzstreife in <strong>der</strong> Haiminger AuDer Frühling hält Einzug im Landkreis. Die ersten Frühblüher zeigen sich in voller Blütein <strong>der</strong> Haiminger Au. Die ersten Schneeglöckchen und Frühlingsknotenblumen (besserbekannt als Märzenbecher) spitzen durch die noch schneebedeckte Auenlandschaft. EineRarität ist da<strong>bei</strong> das gemeinsame Auftreten <strong>bei</strong><strong>der</strong> Frühblüher im NaturschutzgebietHaiminger Au.Auch weitere Frühlingsgästezeigen sich bereits. Sosind zum Beispiel die bekannteSchlüsselblume, <strong>der</strong>Blaustern und Gelb- o<strong>der</strong>Goldstern und in Wassernähedie ersten Sumpfdotterblumenin voller Blüte zuentdecken.Gemeinsam mit den an<strong>der</strong>en Ortsgruppen <strong>der</strong> <strong>Kreiswasserwacht</strong> <strong>Altötting</strong> sind die Naturschutzbeauftragtenund Naturinteressierten im Naturschutzgebiet Haiminger Au unterwegs,um die beson<strong>der</strong>s geschützten Pflanzen und Tiere zu entdecken und gleichzeitigden Erholungsuchenden und Wan<strong>der</strong>ern in <strong>der</strong> Haiminger Au auf die beson<strong>der</strong>enVerhaltensregeln hinzuweisen.Naturschutzar<strong>bei</strong>t im Wandel <strong>der</strong> JahreszeitenNatur- und Gewässerschutzbedeutet, die Tier- und Pflanzenweltin unserer umgebendenNatur zu beobachten, zuschützen und für die kommendenGenerationen zu bewahren.Dieser Aufgabe, diegroßen und kleinen “Schätzeund Kostbarkeiten“ in und an unseren Seen, Wiesen,Fel<strong>der</strong>n und Auen zu entdecken und zu bewahren, haben sich die Naturschutzbeauftragtenzusammen mit den Streifenführern <strong>der</strong> Ortsgruppen gewidmet.32


Unsere monatlichen Treffen von Frühling bis Herbst nutzen wir zu Exkursionen und Ausflügenzu den Naturschönheiten in unserem Landkreis, über die Landkreisgrenzen hinausund natürlich in das Naturschutzgebiet Haiminger Au. Unseresommerlichen Exkursionen führen uns zur Orchideen-Blütenach Schützing, zum Frauenschuh <strong>bei</strong> den Sengen und Brennenin Emmerting o<strong>der</strong> auch über die Landkreisgrenzen hinauszu einem Ausflug ins Schönramer Filz (Moor) <strong>bei</strong> Laufen.Auch die Zusammenar<strong>bei</strong>t mit den Kameradinnen und Kameraden<strong>der</strong> Bergwacht im Rahmen des Naturschutzes wird weiterverfolgt. So besuchten wir einen Vortrag zum Thema Pilze undführten einige gemeinsame Exkursionen durch.Im Winter treffenwir uns im Kreisverband,um die Wettbewerbsthemen zumNaturschutz, dieses Jahr “Heimische Wasservögel“,vorzubereiten, o<strong>der</strong> Themen wiedie Vogelfütterung im Winter zu bear<strong>bei</strong>ten.Des weiteren nutzen wir die Abende imWinter, um die Eindrücke aus den sommerlichenExkursionen in gemeinsamen Dia-Abenden in Erinnerungzu rufeno<strong>der</strong> verschiedenenaturkundlicheFilme anzuschauen, wie z.B. zum Thema “Ameisen“o<strong>der</strong> “Renaturierung <strong>der</strong> Donauauen“.Nutzt die monatliche Fortbildungsmöglichkeit für die Naturschutzbeauftragten<strong>der</strong> Ortsgruppen, Streifenführer Naturschutz(BZ-N) und alle Naturinteressierten!Einmal monatlich, donnerstags 19:00 Uhr, in den Wintermonatenim Kreisverband und im Sommer zu den Exkursionen.Naturschutz ist eine Aufgabe und Herausfor<strong>der</strong>ung für uns ALLE !JEDER kann mitmachen !Euer Fachdienst Natur- und Gewässers33


32. Weihnachtsschwimmen 2012Am 24.12.2012 fand das 32. Weihnachtschwimmen in <strong>der</strong> Alz, von Poing in <strong>der</strong> Nähevon Truchtlaching, bis Wies (<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Alzfähre), kurz vor Altenmarkt statt. Bei Sonnenscheinund 16°C, war es wohl <strong>der</strong> wärmste Heiligabend von den letzten 32 Jahren, andenen dieses Schwimmen stattfand. Weihnachten lag überhaupt nicht in <strong>der</strong> Luft, alsum 13:05 Uhr die Schwimmer in den Fluss stiegen. Dort wartet die Alz zu unserer Freudemit einem kleinen Hochwasser auf, <strong>bei</strong> einem Wasserstand von 60 cm (PegelstandSeebruck), waren es 13 cm mehr als im Vorjahr. Somit konnten wir diesmal wirklichdurchgehend schwimmen und mussten keine Wan<strong>der</strong>ungen in Kauf nehmen. Mit steinigemUntergrund <strong>der</strong> Alz hatten wir dieses Mal auch kaum eine Berührung, was uns vieleSchmerzen und blaue Flecken ersparte. Bei 4°C Wassertemperatur wagten sich fünfKameraden und eine Kameradin in die Alz. Im Einzelnen waren dies:Huber HelmutMaier MichaelNeumann ChristianSpannbrucker AntonHuber JuliaHuber Andreas(32x da<strong>bei</strong>)(20x da<strong>bei</strong>)(19x da<strong>bei</strong>)(14x da<strong>bei</strong>)(5x da<strong>bei</strong>)(1x da<strong>bei</strong>)Als Chauffeur stand uns auch dieses Jahr wie<strong>der</strong>ein Kamerad <strong>der</strong> Feuerwehr Töging zur Verfügung.Er wartete gemeinsam mit Rosl Neset undFrank Springer an <strong>der</strong> Ausstiegsstelle <strong>bei</strong> Wies im Höllthal. Zur Freude <strong>der</strong> Schwimmerkamen sie schon nach 1 Stunde und 12 Minuten an. Dies war dank des Hochwasserseine Rekordzeit, 38 Minuten schneller als im letzten Jahr.Nach dem anschließenden gemütlichen Plausch mit Glühwein und Plätzchen von <strong>der</strong>Rosl, und Lebkuchen vom Toni, konnten wir alle den Heimweg zu unseren Familien antreten.Mit einem kräftigen FlossenschlagHelmut Huber34


Die <strong>Kreiswasserwacht</strong> <strong>Altötting</strong>trauert um alle verstorbenenKameradinnen und Kameraden,sowie Freunde und Gönner<strong>der</strong> <strong>Wasserwacht</strong>,welche im Jahre2012von uns gegangen sind.Wir werden ihnen stetsein ehrendes Andenkenbewahren.35


ImpressumHERAUSGEBER:<strong>Kreiswasserwacht</strong> <strong>Altötting</strong>Raitenharterstr. 884503 <strong>Altötting</strong>http:\\ www.kreiswasserwacht-altoetting.dee-mail: info@kreiswasserwacht-altoetting.deRedaktion: Huber Helmut Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> KWWHofauer ReinhardKrstic AlenTL <strong>der</strong> <strong>Kreiswasserwacht</strong>Satz und Druck:<strong>Kreiswasserwacht</strong> <strong>Altötting</strong>Beiträge: Jahresrückblick Huber HelmutBericht des TLKrstic AlenSchnelleinsatzgruppen Krstic AlenWasserrettungszugKrstic AlenMittelbeschaffungHuber IngridJugendberichtIris PeuerböckOG Alt-/NeuöttingFummy FabianOG BurghausenKrstic AlenOG Burgkirchen-Emmerting Huber IngridOG MarktlLindner BernhardOG Töging – Winhöring Wiedenmannott MartinOG ReischachNiesner WolfgangOG PerachPrandstätter WilliOG Garching / AlzAusbildungszeltlager Huber HelmutNaturschutzberichtSpannbrucker AntonG-H-G-Schwimmen Huber IngridWeihnachtsschwimmen Huber HelmutTotengedenkenKrstic AlenEin Dank gilt allen, die sich mit Fotos und/o<strong>der</strong> Berichten an dieser Ausgabe des „Pfützensanis“beteiligt haben.Die Redaktion36

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