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Die sanfte Schönheitschirurgie

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ung, ja alles Eigene vertreten. Er legt damit seine Karten offen auf den Tisch, undSie müssen entscheiden, ob sie Ihnen gefallen.Nicht selten finden Menschen einen Chirurgen, der die gleiche "Wellenlänge" hatwie sie - eine ideale Voraussetzung. Genauso kann das Gegenteil geschehen,und der Patient dreht sich schon beim Anblick der Räumlichkeiten des Arztes aufdem Absatz herum und geht. Das ist sein gutes Recht. Aus diesen Gründen alleindürfte es eigentlich keine Konkurrenz unter den Schönheitschirurgen geben,denn der Patient des einen würde sich kaum mit einem anderen Arzt verstehen,weil die individuellen Unterschiede zu groß sind. Genauso, wie es unter den Patientengroße gesellschaftliche und intellektuelle Unterschiede gibt, so ist es unterden Ärzten auch. Und jeder Mensch, ob Patient oder Arzt, fühlt sich mehr zu"Seinesgleichen" hingezogen, als zu einem Fremden.Einen per Anzeige werbenden Arzt können Sie leicht kennenlernen. Aber wie entdeckenSie den, der ohne Werbung existieren kann?Wie im vorigen Kapitel beschrieben: nur durch Empfehlungen, durch einen "Geheimtip".Der BehandlungsablaufWie läuft die Behandlung ab? Ambulant, in örtlicher Betäubung, in Vollnarkose,stationär im Krankenhaus?Ob Operationen ambulant, stationär, in örtlicher Betäubung oder in Vollnarkosedurchgeführt werden können oder müssen, hängt von verschiedenen Umständenab:Es gibt Patienten, die die Vollnarkose vorziehen, weil sie von dem ganzen Geschehennichts mitbekommen wollen. Bei großen Operationen entspricht derWunsch nach einer Vollnarkose auch dem des Operateurs. Der lange Zeitaufwandsolcher Operationen ist in örtlicher Betäubung unzumutbar.Bis auf die Nasenoperationen, die man wegen der Meißelung der knöchernenNase in Vollnarkose durchführen sollte, zieht man in der Gesichtschirurgie dieörtliche Betäubung vor. Der Grund dafür liegt eindeutig darin, dass die Mimikwährend der Operation "lebendig" bleiben muss, um unnatürliche Gesichtszüge(z.B. überspanntes Facelifting) zu verhindern. <strong>Die</strong> während der Operation kontrollierbareMimik führt zu natürlichen Ergebnissen. dass sogar eine recht großeOperation wie das Facelifting in örtlicher Betäubung absolut schmerzfrei durchgeführtwerden kann, bezeugen die in dieser Form operierten Patient(inn)en. <strong>Die</strong>örtliche Betäubung hat noch weitere Vorteile. Einmal ist die Blutung während derOperation dank gefäßverängender Substanzen weitaus geringer als unter einer(gefäßerweiternden) Vollnarkose, deshalb dauert ein Facelifting nicht drei Stunden,sondern weniger als neunzig Minuten. Ferner ist dadurch die Operation ambulantdurchführbar und für Menschen, denen aus gesundheitlichen Gründeneine Vollnarkose über drei Stunden nicht zugemutet werden kann, von Vorteil.Natürlich werden alle Eingriffe, die kleiner sind als das Facelifting, ohnehin in örtlicherBetäubung und ambulant durchgeführt. Das Auf- und Zuklappen der Augenliderim wachen Zustand des Patienten ist sogar Voraussetzung für eine optimaleSchnittführung und Straffung der Lidhaut. Beim narkotisierten Patientenkann man das zukünftige Ergebnis nur erahnen. Nach der Operation nach Hausezu gehen oder in ein Hotel und nicht im Krankenhaus bleiben zu müssen, entsprichtdem Wunsch aller Patient(inn)en. Risiken nach der ambulanten Operati-10

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