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Die sanfte Schönheitschirurgie

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Sanfte<strong>Schönheitschirurgie</strong>nachDr. GreuelDr. med. Hans Greuel<strong>Die</strong> <strong>sanfte</strong> <strong>Schönheitschirurgie</strong>Das Gesicht30 Jahre Erfahrung- modernste Operationsmethoden- ohne Drainagen- ohne sichtbare Narben- ohne stationären AufenthaltSeit 1984 ist Dr. med. Hans Greuel in Düsseldorf im "Auftrag der Schönheit" tätig. Bereits 1990 veröffentlichteer sein erstes Buch über die <strong>sanfte</strong> Form der kosmetischen oder ästhetisch-plastischen Chirurgie.Seit 1993 zählt Dr. Greuel auch laut Focus Ratgeber Medizin "<strong>Die</strong> 1000 besten Ärzte" zu den 10 bestenSchönheitschirurgen Deutschlands. Das Büchlein "Sanfte <strong>Schönheitschirurgie</strong> und Antiagingmedizin-Das Gesicht" gibt es nun in dieser Neuauflage: <strong>Die</strong> <strong>sanfte</strong> <strong>Schönheitschirurgie</strong> - Das Gesicht. Weitere Informationenunter www.faltenlos.de oder Tel.:0211589161ISBN 978-3-932755103


Dr. med. Hans Greuel<strong>Die</strong> <strong>sanfte</strong> <strong>Schönheitschirurgie</strong>Das GesichtEmpfohlen von:Düsseldorfer SchönheitszentrumAlle Rechte vorbehalten.Nachdruck - auch auszugsweise - nur mitGenehmigung des Herausgebers erlaubt.Neuauflage 2014aus den Vorlagen:Dr. med. Hans Greuel<strong>Die</strong> <strong>sanfte</strong> <strong>Schönheitschirurgie</strong> (1990)Dr. med. Hans GreuelSanfte <strong>Schönheitschirurgie</strong> und Antiagingmedizin (2003)DSZ GmbH / VDG-Verlag DüsseldorfNeuer Zollhof 1, D-40221 Düsseldorf,Tel./Fax: 0211/5 58 05 28© Copyright 2014 by Dr. Hans Greuel, DüsseldorfPrinted in GermanyISBN 3-9327551032


VorwortDas erste Buch „<strong>Die</strong> <strong>sanfte</strong> <strong>Schönheitschirurgie</strong>” erschienbereits 1990. Als man 1993 den Namen Dr. Hans Greuelim Focus Ratgeber Medizin bei den „besten SchönheitschirurgenDeutschlands” findenkonnte, wurde das Buch ein Bestseller.Interviews und Statements in Zeitungen, Radiosendernund Fernsehsendungen machten deutlich, dass sich die<strong>sanfte</strong> <strong>Schönheitschirurgie</strong> nach Dr. Greuel von der plastischenChirurgie dadurch abgrenzt, dass es dem Operateurhauptsächlich um Schönheit, um das ästhetische Ergebnis geht.Obwohl die Operationen nach allen Regeln der ärztlichen Kunst erfolgen, wirdauf besonders schonende Verfahren, die Dr. Greuel teilweise selbst entwickelthat, Wert gelegt. So wird zum Beispiel eine leicht bis mittelschwer erschlaffteBrust nicht mittels vieler Schnitte (T- oder L-Schnitt) gestrafft, sondern durch einImplantat gefüllt und dadurch ge(füll)strafft. Bei übergroßen, hängenden Brüstengeht das natürlich nicht.3


BeweggründeEs gibt viele Beweggründe, sich einer Schönheitsoperation zu unterziehen. Zunächstkommen wie in unserem ersten Beispiel, die Frauen durch Selbstkritik aufdieses Thema. Sie sehen sich im Spiegel bei einer ungewohnten und hellen Beleuchtungoder auf Fotos, die mit Blitzlicht angefertigt wurden. Seltener wird manauf seine Makel hingewiesen, etwa vom Partner, von guten Freunden oder z.B.von der Kosmetikerin oder Friseuse.Aber auch Reaktionen der Mitmenschen weisen darauf hin, dass man an seinemÄußeren etwas verbessern sollte. Bekanntlich spielt bei der Partner- und auchbei der Berufswahl das Äußere eine sehr große Rolle, obwohl viele das nichtwahrhaben wollen. In unserer Gesellschaft führt es immer noch zu folgenschweren,psychosozialen Nachteilen, wenn ein Mensch, gleich welchen Geschlechtsund Alters, Schönheitsfehler hat oder gar entstellt ist.Es gibt junge Mädchen, die unter ihrer Nase leiden und eine Operation in Erwägungziehen, um attraktiver zu sein. Manchmal ist eine Nase in einem sonst hübschenGesicht wirklich störend. Aber nicht jede Nase, die nicht der Norm oderMode entspricht, sollte operiert werden. Es gibt Menschen, deren Nasen sehrmarkant sind und sogar einen Typ kreieren, so z.B. Barbara Streisand, MerylStreep und viele berühmte Mannequins.Der Wunsch nach einer neuen Nase sollte gut überdacht werden, und wenn manverschiedene Chirurgen fragt, die bekanntlich alle einen anderen Geschmack haben,kann es geschehen, dass einer unter ihnen eine Operation mit der Begründungablehnt: „<strong>Die</strong> Nase darf nicht operiert werden, sie ist zu markant. Eine markanteNase in ein Allerweltsnäschen zu verwandeln, ist ein Verbrechen“.Um bei der Nase zu bleiben, die als Mittelpunkt des Gesichtes psychologischeine große Rolle spielt, kann ich über einen von vielen Fälle berichten, in denendie Nasenkorrektur zur Rettung der Ehe gewünscht wurde, was natürlichmisslang. Der Ehemann wollte sich nicht wegen der Nase von seiner Frau trennen,sondern aus ganz anderen Gründen.„Deine Nase gefällt mir nicht“, war nicht wörtlich zu verstehen, führte aber zu demWunsch nach einer Nasenkorrektur. Da, wie vorauszusehen war, die Ehe durcheine Nasenoperation nicht gerettet werden konnte, wurde schließlich nicht mehrder Nase, sondern dem Nasenoperateur die Schuld an der Zerrüttung der Ehegegeben, obwohl die Operation gelungen war. Der Arzt hätte die Nase nicht operierensollen, denn er hat der Patientin und sich selbst damit mehr geschadet alsgenützt. Auf die Nase fixiert, die die Patientin nur noch als Fremdkörper im Gesichterlebte, landete sie nach vielen Nachkorrekturen schließlich völlig von Sinnenin einer psychiatrischen Klinik.Der Volksmund sagt, dass die Frau äußerlich eher altere als der Mann, was wohldaran liegen mag, dass die Haut des Mannes meist dicker ist und nicht derartigenDehnungen (z.B. Schwangerschaft) unterworfen ist wie die der Frau.Auch genetisch bedingte Fettpolster im Bereich der Brüste, Oberschenkel unddes Gesäßes sind beim Mann in der Regel nicht so ausgeprägt. <strong>Die</strong> zarte Hautder Frau hat im Gesicht bei zunehmenden Alter Faltenbildung zur Folge.In der Partnerschaft fühlen sich viele Frauen neben einem annähernd gleichaltrigenoder sogar jüngeren Mann unwohl, wenn sie durch Faltenbildung beginnen,älter als ihr Partner zu wirken. Sie befürchten, dass sich ihr Mann nach einemjüngeren Gesicht sehnen könnte und wollen sich daher verjüngen lassen.Oft ist die Furcht vor den Wünschen des Mannes unbegründet, ja die meistenMänner lehnen sogar Schönheitsoperationen ab, aus Furcht,ihrer Frau könnte etwaszustoßen, und das „nur wegen der Eitelkeit“. Doch es geht den meisten4


Frauen vorwiegend um ihr Selbstwertgefühl, darum, sich neben ihrem Mannschön und attraktiv zu fühlen. Sie lassen sich für sich selbst verschönern.Besonders häufig leiden diejenigen Frauen unter dem Älterwerden, die einen jüngerenPartner haben. Um so wichtiger ist es, dass das Ergebnis einer Schönheitsoperationihren Wünschen entspricht. Das Ziel einer solchen Schönheitsoperationbesteht darin, Alterserscheinungen zu verringern oder gar zu beseitigen.Dabei muss das Ergebnis natürlich wirken und nicht grotesk, wie es früher oft derFall war, und wie man es auf Grund veralteter Operationsmethoden heute leideroft noch sieht. Wie eine faltenlose Mumie auszusehen, nach überstraffendenOperationen (alte Operationstechnik), führt genau zum Gegenteil von Verjüngung.Totale Faltenlosigkeit, die zugleich natürlich wirken soll, ist nicht zu erreichen.Man kann das Aussehen entscheidend verjüngen und verbessern, aber nur umein begrenztes Ausmaß, nicht um z.B. dreißig Jahre.<strong>Die</strong> dazu erforderlichen Operationen und Behandlungen sind eher klein als groß,dafür gezielt und jeder Gesichtsregion angepasst, denn das Gesicht altert nichtan jeder Stelle gleich stark. <strong>Die</strong> großen „In-einem-Aufwasch-Operationen“, vonOperateuren mit veralteten Techniken führen zu den Ergebnissen, die die kosmetischeChirurgie ins schlechte Licht gerückt haben. Bemerkungen wie: „<strong>Die</strong>sieht aber geliftet aus“, sind die negativen Auswirkungen dieser Operationen.dass manche Schauspielerinnen aus der Distanz tatsächlich um Jahrzehnte jüngeraussehen, liegt weniger an einer kosmetischen Operation als an der Technikdes Maskenbildners, der diese Frauen für die Kamera zurechtmacht und Faltenund Narben abdeckt. Abgeschminkt und aus der Nähe betrachtet, sehenmanche dieser Damen weiß Gott anders aus.Beweggründe für eine Operation können auch Proportionsprobleme sein. Es gibtjunge Frauen mit schönen Brüsten, die aber im Verhältnis zum Oberkörper zuklein wirken. <strong>Die</strong>sem Wunsch nach einer Brustvergrößerung gibt man als Operateurnur zögernd nach. Da die Funktion der Brust (Stillen) durch eine Brustvergrößerungnicht beeinträchtigt wird, kann dem Wunsch nach einer solchen Operationder Proportionen wegen nachgegeben werden.Ein Recht auf SchönheitObwohl es viele Menschen gibt, die es nicht wahrhaben wollen: Schönheit ist einWert an sich. <strong>Die</strong> Schönheit der Frau war und ist ein Machtmittel, wie die Leistungsfähigkeitdes Mannes. Beides führt zu Erfolg, und Erfolg bedeutet Machtund Unabhängigkeit. Auch wenn es leistungsfähige Frauen und schöne Männergibt, ändert sich nichts an den beiden zum Erfolg führenden menschlichenGrundlagen: Leistung und Schönheit.„Einer schönen Frau kann man nicht widerstehen“, ist ein häufig gebrauchtes Zitat,man spricht von dem „Charme einer schönen Frau“.Nehmen wir nun einmal an, dass jede Frau schön sein will, interessant, begehrenswert.Es gibt darunter Mädchen, die es später einmal sein möchten, Frauen,die es nicht sind, und es gerne wären, und Frauen, die es einmal waren.Um mit den letzteren zu beginnen, muss ich noch darauf hinweisen, dass Schönheitnicht „hübsches Aussehen“ alleine bedeutet. Schönheit ist gewachsen. Siebesteht zum einen aus gutem, gepflegtem Aussehen, zum anderen aus charakterlichenMerkmalen, die sich vor allem im Gesicht äußern. Aber gerade dabei5


kann es zu Missverständnissen kommen. Denn eine „Zornesfalte“ zum Beispiel,die durch Kurzsichtigkeit entsteht, hat mit zornigem Gemüt nichts zu tun, obwohles der Betrachter vermutet.Charakter ist geformt aus Lebenserfahrung, einer Art Weisheit und aus der darausresultierenden Großherzigkeit. Das alles und noch vieles mehr sieht man ineinem schönen Gesicht. Ein Gesicht kann man wie ein Bild oder ein Kunstwerkinterpretieren. Aber Ausdrucksmittel, die zu Fehlinterpretationen führen, wie imBeispiel „Zornesfalte“ beschrieben, bewirken ein falsches Bild und deshalb falscheReaktionen.Aufgabe der <strong>Schönheitschirurgie</strong> sollte also -um Gottes Willen- nicht sein, die gewachseneSchönheit durch billiges Hübschsein zu ersetzen, obwohl es oft geschieht.Sie sollte vielmehr „fehlerhafte Ausdrucks-mittel“ korrigieren. Uns allensind Negativbeispiele bekannter hauptsächlich amerikanischer Stars geläufig, dieihr Gesicht verloren haben und alle „einheitlich jung“ aussehen, so dass man sienur noch voneinander unterscheiden kann, wenn sie namentlich vorgestellt werden.Nein, die Aufgabe der <strong>Schönheitschirurgie</strong> sollte nicht die der Veränderung, sonderndie der Korrektur oder besser der Rekonstruktion sein. <strong>Die</strong> durch innere undäußere Einflüsse (Sonne, Unfall, Erkrankung, Trauer, Sorgen, angeborene Gewebeschwächeetc.) entstandenen Schönheitsfehler sollen behoben werden, d.h.das Gesicht oder ein anderer Körperteil soll von störenden, ja sogar verfälschendenMakeln befreit werden. Verfälschen bedeutet wie gesagt, dass äußere Einflüssez.B. einen Gesichtsausdruck geschaffen haben, der nicht dem wahren Wesendes Menschen entspricht, wie die Zornesfalte eines Menschen, der nicht zumZorn neigt, oder die Tränensäcke unter den Augen eines Menschen, der nicht,wie man annehmen könnte, feucht - fröhliche Nächte durchfeiert.Aber auch wer älter aussieht, als er ist und deshalb erhebliche psychosozialeNachteile erfährt, hat ein „Recht auf Schönheit“, auf eine Wiederherstellung seinerehemaligen Schönheit.Gilt gleiches Recht für alle, möchten auch die vorher genannten beiden Gruppenein Recht auf Schönheit haben. Aber auch hierbei sollte Verbessern vor Verändernstehen. Denn Veränderungen sind Eingriffe sowohl in den Organismus alsauch besonders in die Psyche eines Menschen - mit unvorhersehbaren Folgen.Mir sind während meiner früheren psychotherapeutischen Tätigkeit grausame,seelische Entgleisungen bis hin zur Schizophrenie begegnet, die durch argloseschönheitschirurgische Veränderungen entstanden. <strong>Die</strong>se Menschen kamen niemehr mit dem neuen Gesicht zurecht. Sie leben mit zwei Gesichtern, dem altenund einem neuen.Verbessern hingegen ist kaum ein Eingriff in die Natur, sondern er hilft dort einwenig nach, wo sich etwas nicht ganz richtig entwickelt hat, warum auch immer.Oft ist der Grund für eine schiefe Höckernase ein kleiner Unfall in der Kindheit,dem niemand Bedeutung beigemessen hat oder erschlafftes Gewebe die Folgeeiner falschen Ernährung und Lebensweise usw.. Natürlich sollten angeboreneAnomalien schon in der Kindheit normalisiert werden, um einem die seelischeEntwicklung des Kindes störenden „Hänseln“ im Kindergarten oder in der Schulevorzubeugen (z.B. abstehende Ohren: „Segelohren“). Ein Recht auf Schönheitbedeutet, ein Recht auf Vermeidung gesellschaftlicher Nachteile durch angeboreneoder erworbene Schönheitsfehler bis hin zu Entstellungen, die kosmetisch -chirurgisch rekonstruierbar, verbesserungsfähig oder gar zu beseitigen sind. <strong>Die</strong>sesRecht ist ein Grundrecht des Menschen.Da die Krankenkassen die der Schönheit gleichzustellende Leistungsfähigkeit(Arbeitsfähigkeit) mit allen Mitteln unterstützen, sollte die Erhaltung und Wieder-6


herstellung der Schönheit noch mehr als bisher zur Leistungspflicht der Versicherungengehören. Zumal die Kosten für psychotherapeutische Behandlungen vonMenschen, die wegen ihres mangelhaften Äußeren einsam und alleine an Selbstwertproblemenzugrunde gehen, die Kosten von Schönheitsoperationen bei weitemübersteigen. <strong>Die</strong> <strong>Schönheitschirurgie</strong>, von der ich hier spreche, bedarf alskosmetische „Mikrochirurgie“ nur in Ausnahmefällen einer Vollnarkose oder einesstationären Aufenthaltes. Damit reduzieren sich die Risiken und die Kosten aufein Minimum - ein für jeden Normalverdienenden erschwinglicher „Luxus“, vergleichbarmit einer schönen, modischen Ausstattung. Eine Schönheitsoperationsollte ebenso selbstverständlich sein wie Mode, Schmuck, Fernseher, Auto, Urlaubect., alles so genannte Luxusgüter, die aber fast jeder hat und braucht, unddie deshalb schon gar nicht mehr zum Luxus zählen.Am Beispiel der kosmetischen Mikrochirurgie will ich die Zielsetzungen einerSchönheitsoperation verdeutlichen: In der Mikrochirurgie wird unter Mikroskopoder Lupe und mit feinsten Instrumenten und Nahtmaterial gearbeitet, damit dieSpuren der Operation (z.B. Narben) nahezu unsichtbar bleiben. <strong>Die</strong> Kunst derkosmetischen Mikrochirurgie zeigt sich im größtmöglichen erwünschten Effekt beigeringstem Aufwand und möglichst wenigen Operationsfolgen.Bis heute gilt es in manchen Kreisen noch als chic, wenn man eine Schönheitsoperation(z.B. Facelifting) bereits von weitem erkennt, und zwar nicht am ästhetischenErgebnis, sondern an dem übertriebenen Effekt. Eine vorwiegend amerikanischeVision von <strong>Schönheitschirurgie</strong> ist es in diesem Zusammenhang, wenneine siebzigjährige auf fünfundzwanzig getrimmt wird, mit Stubsnäschen undblondem Pferdeschwanz und als Kontrast dazu sucht und erkennt man das wahreAlter an den Altersflecken auf den Handrücken.Auch ein männliches RechtHerr S. (57) ist Geschäftsmann und muss täglich persönlich mit Kunden, Lieferantenund Geschäftspartnern sprechen. Das geschieht nicht nur im Büro, sondernauch sehr oft in Restaurants. Doch seit einiger Zeit mag er sich nicht mehrso gerne in der Öffentlichkeit zeigen, seitdem nämlich ein Geschäftsfreund leichtangetrunken ihm zu verstehen gab, dass er ein wenig verlebt aussehe. Er habeTränensäcke unter den Augen und auch ein Doppelkinn, und daraus könne manschließen, dass Herr S. zu viel esse und trinke.Doch das stimmt in seinem Falle nicht. Es ist seine Erbanlage, die sowohl zu Tränensäckenals auch zu einem Doppelkinn geführt hat.Obwohl es zahlreiche Männer gibt, die sich auch einem Facelifting unterziehenwürden, ist in unserem Falle eine Unterlidstraffung und das Fettabsaugen desDoppelkinns das Mittel der Wahl. Beide Eingriffe können am gleichen Tag ambulantund in örtlicher Betäubung vorgenommen werden. <strong>Die</strong> positive Wirkung isterstaunlich.An diesem Beispiel sieht man, dass kosmetische Operationen bei Männern sogarerforderlich sein können, um ihren seriösen Ruf zu wahren. Aber auch sonst solltenMänner wie Frauen auf ihr Äußeres achten, und es nicht7


<strong>Die</strong> InformationGrundsätzlich ist zu bemerken, dass die operativen Möglichkeiten begrenzt unddie Ergebnisse mit Hilfe einer vergleichbaren Operationstechnik daher ähnlichsind. Selbstverständlich gibt es gute und schlechte Ergebnisse. Das liegt jedochnicht alleine am Operateur, sondern auch an dem zu operierenden Gewebe.Für ein gutes Ergebnis ist neben einer optimalen Beschaffenheit des Gewebesund der Erfahrung des Operateurs vor allen Dingen eine "angeborene kreativemanuelle Begabung des Operateurs" die Voraussetzung.Gut informiert oder zumindest teilinformiert und mit vielen wichtigen Fragen imKopf zu einem Schönheitschirurgen zu gehen, ist auch Ziel dieses Buches. In derBereitschaft des Arztes, Ihre Fragen zu beantworten, Sie zu informieren und zuberuhigen, erleben Sie die menschliche Beziehung zwischen dem Arzt und Ihnen.Wie Sie später sehen werden, ist das Vertrauensverhältnis neben den operativenFähigkeiten die wichtigste Voraussetzung für das Gelingen des Eingriffes.Der Hausarzt oder der Arzt im Verwandten- oder Freundeskreis fühlt sich immerverpflichtet, auf Fragen nach einem Schönheitschirurgen eine passende Antwortzu haben. Er benennt dann einen Kollegen, den er persönlich kennt, oder dessenoperative Ergebnisse er gesehen hat. Oder er empfiehlt einen Arzt, den er auf einemKongress als Vortragenden erlebt hat und dessen Diapositive er bewundernkonnte. Aber meistens gibt er zu, dass er Mediziner ist, um Kranke zu behandelnund von <strong>Schönheitschirurgie</strong> und ihren Ergebnissen und Möglichkeiten genausoviel oder wenig weiß, wie ein Laie.Mehr von Schönheit versteht aber auch die Kosmetikerin oder die Friseuse bzw.der Friseur. Auch das Ziel ihrer Tätigkeit ist die Schönheit, die Ästhetik. <strong>Die</strong> Kosmetikerinoder Friseuse bzw. der Friseur kennen aus ihrem Kundenstamm einige,die sich bereits haben operieren lassen. Sie können das Ergebnis objektiv beurteilen,denn ihr Beruf ist die Ästhetik. Leider kennen sie nicht immer alle Möglichkeiten,die es in der <strong>Schönheitschirurgie</strong> gibt.Freunde und Bekannte, die selbst operiert worden sind, und es zugeben, sind diebesten Informationsquellen. Man kann sie sich genau anschauen, nach den einzelnenSchritten und Prozeduren fragen usw.. Aber auch Bekannte, die den einenoder anderen Schönheitschirurgen wärmstens empfehlen ohne zuzugeben, dasssie schon dort gewesen sind, sollten angehört werden. Manche geben erst beimPlaudern zu, dass sie sich bereits haben "verschönern" lasen.Das VorgesprächNachdem man nun durch Medien, Freunde und Bekannte, durch den Hausarztoder die Kosmetikerin, ferner durch Annoncen, Gesellschaften etc. mehr oderweniger informiert worden ist, sollte man sich an Ort und Stelle, nämlich bei einemSchönheitschirurgen, einen Termin geben lassen, um die reellen Möglichkeitenzu erkunden. Dabei sollte man sich nicht sofort zu einer Entscheidung bewegenlassen, sondern erst noch andere Vorgespräche bei anderen Operateurenabwarten. <strong>Die</strong>se Investitionen lohnen sich. Man sollte am Telefon ruhig nach derGebühr des Vorgespräches fragen.Besonders wichtig ist in der Medizin und besonders in der kosmetischen Chirurgiedas Arzt-Patient-Verhältnis, das heißt, das Vertrauensverhältnis zwischendem Operateur und dem zu Operierenden. Wenn Sie glauben, dass es nur auf8


operative Erfahrung und entsprechendes Können ankommt, liegen Sie falsch.Eine falsche Distanz führt zu einem Preis - Leistungsdenken, in dem Zeit gleichGeld ist.Routinemäßig würde eine Operation zwar korrekt abgewickelt, aber ohne das gewissekreative Etwas.Anders ist es in einer Atmosphäre der "Empathie". Hier zeigt sich plötzlich in derOperation die Liebe zum Detail. Der Patient setzt alle Hoffnungen in den Chirurgenund freut sich auf das gewünschte Ergebnis. Der Arzt spürt das und gibt sichdie größte Mühe, um seinen Patienten nicht zu enttäuschen, sondern ihn positivzu überraschen. Aber auch der Patient gibt sich die größte Mühe, indem er genauden Anweisungen des Chirurgen folgt. Dadurch sind Arzt und Patient ein "Team".Es ist sehr zufriedenstellend, wenn beide von dem Ergebnis der gemeinsamenAktion, der Schönheitsoperation, begeistert sind. Wenn Sie also das Gefühl haben,mit dem Chirurgen, der Sie gerade berät, dieses gemeinsame Erlebnis teilenzu können, sollten Sie sich für ihn entscheiden. Es gibt nichts wichtigeres alsdas. Erfahrung und Können reichen bei allen Ärzten aus, die ohne Werbung davonleben können.Ähnlichkeiten mit der Arzt-Patient-Beziehung in der Geburtshilfe aus der Zeit, inder der Kindesvater noch nicht einbezogen wurde, sind nicht von ungefähr, dennschließlich wird auch in der <strong>Schönheitschirurgie</strong> etwas Neues geschaffen, wobeiallerdings nicht an eine äußerliche Veränderung, sondern lediglich an eine Verschönerunggedacht wird. Es wird zumindest etwas bewirkt, was nicht rückgängigzu machen ist.Wie Sie nun erfahren haben, ist gerade in der <strong>Schönheitschirurgie</strong> wichtig, einVertrauensverhältnis mit dem Operateur einzugehen, was manchem zunächst imRahmen kleinerer Eingriffe oder mehrerer Beratungen möglich ist. Ein Chirurg,dem Fragen lästig sind, und der das hinter seinem geschäftigen Gebahren zu kaschierenversucht, ist ein schlechter Arzt und Psychologe, denn er müssteVerständnis haben für die Befürchtungen und Ängste, die sich hinter dem Informationshungereines Menschen verbergen, der sich operieren lassen möchte.Es kann geschehen, dass Sie einfach zu aufgeregt sind, um den Arzt einschätzenzu können. <strong>Die</strong> Angst vor einer Operation, zumal vielleicht andere davorgewarnt haben, lässt einen oft wie gelähmt dastehen. Um aber keine voreiligenEntscheidungsfehler zu begehen, sollte man sich folgendes zur Regel machen:Nach der Beratung nicht sofort einen Termin zur Operation machen, sondern alleserst einmal überschlafen. Schon am nächsten Tag hat man über das Gesprächnachgedacht, und man sollte weniger an den Inhalt des Gespräches - derist nämlich bei jedem Arzt annähernd gleich - sondern an das Drumherum erinnern.Wie war der Arzt oder die Ärztin? Das Aussehen? Das Verhalten? Der Eindruck?Wie sah die Praxis, das Institut oder die Klinik aus? Wie war die Gesamtstimmung?Als nächstes erst sollte man darüber nachdenken, welche Versprechungen gemachtwurden."So wie der Operateur und sein Umfeld wirkt, so wirken auch die Ergebnisse seinerOperationen." <strong>Die</strong>se Aussage ist eigentlich selbstverständlich und da herüberflüssig, denn es ist überall im Leben so: Jeder ist so, wie er wirkt. Versuchter anders zu wirken, als er ist, wirkt er wiederum wie einer, der anders wirkenmöchte, also unecht.Der Schönheitschirurg schafft sich eine Atmosphäre, in der er arbeitet, die ihmgefällt, in der er sich wohlfühlt. Ist er ein Individualist, wie jeder Künstler, prägt ersein Umfeld. In ihm sind sein Geschmack, seine Erziehung, seine Weltanschau-9


ung, ja alles Eigene vertreten. Er legt damit seine Karten offen auf den Tisch, undSie müssen entscheiden, ob sie Ihnen gefallen.Nicht selten finden Menschen einen Chirurgen, der die gleiche "Wellenlänge" hatwie sie - eine ideale Voraussetzung. Genauso kann das Gegenteil geschehen,und der Patient dreht sich schon beim Anblick der Räumlichkeiten des Arztes aufdem Absatz herum und geht. Das ist sein gutes Recht. Aus diesen Gründen alleindürfte es eigentlich keine Konkurrenz unter den Schönheitschirurgen geben,denn der Patient des einen würde sich kaum mit einem anderen Arzt verstehen,weil die individuellen Unterschiede zu groß sind. Genauso, wie es unter den Patientengroße gesellschaftliche und intellektuelle Unterschiede gibt, so ist es unterden Ärzten auch. Und jeder Mensch, ob Patient oder Arzt, fühlt sich mehr zu"Seinesgleichen" hingezogen, als zu einem Fremden.Einen per Anzeige werbenden Arzt können Sie leicht kennenlernen. Aber wie entdeckenSie den, der ohne Werbung existieren kann?Wie im vorigen Kapitel beschrieben: nur durch Empfehlungen, durch einen "Geheimtip".Der BehandlungsablaufWie läuft die Behandlung ab? Ambulant, in örtlicher Betäubung, in Vollnarkose,stationär im Krankenhaus?Ob Operationen ambulant, stationär, in örtlicher Betäubung oder in Vollnarkosedurchgeführt werden können oder müssen, hängt von verschiedenen Umständenab:Es gibt Patienten, die die Vollnarkose vorziehen, weil sie von dem ganzen Geschehennichts mitbekommen wollen. Bei großen Operationen entspricht derWunsch nach einer Vollnarkose auch dem des Operateurs. Der lange Zeitaufwandsolcher Operationen ist in örtlicher Betäubung unzumutbar.Bis auf die Nasenoperationen, die man wegen der Meißelung der knöchernenNase in Vollnarkose durchführen sollte, zieht man in der Gesichtschirurgie dieörtliche Betäubung vor. Der Grund dafür liegt eindeutig darin, dass die Mimikwährend der Operation "lebendig" bleiben muss, um unnatürliche Gesichtszüge(z.B. überspanntes Facelifting) zu verhindern. <strong>Die</strong> während der Operation kontrollierbareMimik führt zu natürlichen Ergebnissen. dass sogar eine recht großeOperation wie das Facelifting in örtlicher Betäubung absolut schmerzfrei durchgeführtwerden kann, bezeugen die in dieser Form operierten Patient(inn)en. <strong>Die</strong>örtliche Betäubung hat noch weitere Vorteile. Einmal ist die Blutung während derOperation dank gefäßverängender Substanzen weitaus geringer als unter einer(gefäßerweiternden) Vollnarkose, deshalb dauert ein Facelifting nicht drei Stunden,sondern weniger als neunzig Minuten. Ferner ist dadurch die Operation ambulantdurchführbar und für Menschen, denen aus gesundheitlichen Gründeneine Vollnarkose über drei Stunden nicht zugemutet werden kann, von Vorteil.Natürlich werden alle Eingriffe, die kleiner sind als das Facelifting, ohnehin in örtlicherBetäubung und ambulant durchgeführt. Das Auf- und Zuklappen der Augenliderim wachen Zustand des Patienten ist sogar Voraussetzung für eine optimaleSchnittführung und Straffung der Lidhaut. Beim narkotisierten Patientenkann man das zukünftige Ergebnis nur erahnen. Nach der Operation nach Hausezu gehen oder in ein Hotel und nicht im Krankenhaus bleiben zu müssen, entsprichtdem Wunsch aller Patient(inn)en. Risiken nach der ambulanten Operati-10


on und der anschließenden Ruhepause sind vermeidbar. Der Operateur sollteerreichbar sein.<strong>Die</strong> in diesem Buch beschriebene Form der <strong>Schönheitschirurgie</strong>, die mit geringstemAufwand und feinsten Instrumenten und Nahtmaterial den größtmöglichen,wünschenswerten Effekt zu erreichen versucht, und das bei geringster gesundheitlicherBelastung und ohne nennenswerten Operationsfolgen (wie z.B. Narben),diese Art <strong>Schönheitschirurgie</strong> nenne ich "kosmetische Mikrochirurgie". Siebefasst sich mit den selben Operationen wie die herkömmliche ästhetisch-plastischeChirurgie, die Ergebnisse aber sind auf Grund der verfeinerten Technik "naturindentischer".Das Drumherum dieser Operationsverfahren ist in allem für denPatienten weniger aufwendig, für den Operateur jedoch weitaus mehr.Vor einer OperationAm Vortag einer Schönheitsoperation gehen einem viele Dinge durch den Kopf."Ist es überhaupt nötig? Soll und kann ich noch absagen? Hoffentlich komme ichgesund nach Hause. Hoffentlich hat die Operation den gewünschten Erfolg. Obder Arzt der richtige für mich ist? Oder ist ein anderer besser?"Auf alle diese Fragen gibt es keine Antwort oder nur eine: "Du hast Dich entschieden,nun führe es auch zu Ende".Am Morgen des Operationstages aufgewacht, kommen gemischte Gefühle auf("Oh, Gott, heute ist es soweit - ich habe Angst"), gleichzeitig aber auch derWunsch und die Vorfreude auf ein besseres Aussehen ("Toll, in einer Woche istalles abgeheilt, und ich sehe gut aus"). <strong>Die</strong> Vorfreude überwiegt, und man fährtrelativ gelassen zur Praxis des Arztes.Dort angekommen, wird einem doch wieder ein wenig mulmig und man fragt:"Es wird doch alles gutgehen?" "Natürlich", sagt der Operateur, der sich schon ingrüne oder blaue Kleidung geworfen hat. "Aber vorher müssen wir noch einigeFormalitäten erledigen".Man bekommt meist eine Allergietestspritze, damit der Arzt weiß, ob man dasörtliche Betäubungsmittel verträgt. Man muss ein standardisiertes Aufklärungsformularlesen, das noch einmal in schriftlicher Form über die Risiken der Operationinformiert, und man muss es zusammen mit dem Arzt unterschreiben. <strong>Die</strong> Unterschriftenbesagen, dass Patient und Arzt über alles gesprochen haben, was imZusammenhang mit der vorgesehenen Operation geschehen könnte. Dazu istder Arzt von rechtswegen verpflichtet. Dann werden auch noch Fotos angefertigt.Einmal, weil man sie als Schönheitschirurg benötigt - quasi als Befundnachweis,zum anderen aus einem weiteren äußerst wichtigen Punkt: Im Verlauf der Heilungeiner Schönheitsoperation kann das endgültige Ergebnis bei manchen Eingriffen(z.B. Nase) erst nach einem Jahr erwartet werden. Der Patient und seineUmwelt gewöhnen sich sehr schnell an das frische Operationsergebnis und registrierendie nachfolgende Veränderung bis zum Endergebnis überhaupt nicht.Häufig äußern sich die Patienten in der Weise, dass sie sagen: "Ich weiß garnicht, warum ich mich überhaupt habe operieren lassen. Ich sehe doch genausoaus wie vor dem Eingriff, nur ich gefalle mir besser." Hält man ihnen aber danndie Fotos vor, sagen sie: "Was, so habe ich einmal ausgesehen? Das ist jaschrecklich. Werfen sie bloß die Fotos weg!" Das macht der Chirurg zwar nicht,aber er zeigt sie auch nicht herum.11


Nach einer OperationNach der Operation findet die Nachbehandlung statt. In dieser Phase, die mit zurOperation gehört und auch vom Operateur persönlich betreut werden sollte, findetdie Heilung statt. Wichtig ist das peinlich genaue Anpassen von Verbändenund auch ihr fachmännischer Wechsel. Denn in der Heilungsphase schwellen dieoperierten Bereiche langsam ab, und dieses Abschwellen wird von der Form desVerbandes beeinflusst. Der Verband wirkt sich wie eine Kuchenform aus und istdadurch maßgebend an dem Endergebnis der Operation beteiligt. Alles das mussder Operateur selber machen, das kann man von keiner anderen Person durchführenlassen.Weil sie diese Dinge selber tuen, brauchen viele Schönheitschirurgen dafür kein"geschultes Personal". Es sei denn, sie nutzen die Zeit der Nachbehandlung, diesie von anderen durchführen lassen, um profitorientierter zu arbeiten, gleich einemMaler, der sein Bild von anderen zuende malen lässt, um ein Neues beginnenzu können. Das wäre jedoch im Umgang mit Menschen ein Armutszeugnis.<strong>Die</strong> Abheilungsdauer des Eingriffes ist an verschiedenen Körperstellen unterschiedlichlang. Sie erstreckt sich von einigen Tagen bis hin zu einem Jahr, z.B.bei einigen Nasenoperationen. <strong>Die</strong>se Informationen sind in den Aufklärungsformularengenauestens aufgeführt.Auf keinen Fall darf man enttäuscht sein, wenn das Ergebnis einer Schönheitsoperationnach einer Woche noch nicht ganz dem Wunsch entspricht. Das istganz normal, denn der Körper braucht seine Zeit, um zu heilen. <strong>Die</strong> Heilungsphasekann anfangs wie eine Entzündung Müdigkeit und Abgeschlagenheit hervorrufen.Insgesamt ist es sehr wichtig, die Anweisungen des Arztes für die Nachbehandlungszeitgenauestens zu befolgen, da Verbände und Verhalten (bei Bewegungen,Sport, Beruf etc.) das Endergebnis einer Schönheitsoperation mitbestimmen.12


Ein finsterer BlickSie schaut immer finster drein, wirkt sauer, böse oder verärgert. Eigentlich ist sieaber ein fröhlicher, heiterer Mensch, was man jedoch erst erfährt, wenn man siekennengelernt hat. Sie wirkt einfach anders als sie ist. Das macht ihr oft Probleme.„Du bist ja viel netter, als ich gedacht hatte“, sagt ihr ein Mann, mit dem sieauf einer Feier spricht. „Bestimmt gehen mir einige aus dem Weg, weil ich durchmeinen finsteren Blick unfreundlich wirke“, sagt sich Monika. Auch im Beruf hatsie als Sekretärin manches Mal gehört, das jemand ihrem Chef zuflüsterte: „DeineArbeitskraft wirkt aber ein wenig frustriert. Hat das einen Grund?“„Eigentlich habe ich gar keine Probleme, ich sehe nur so aus“, denkt Monika. Sieerfährt schon bald, woran diese Missverständnisse liegen, und dass man sie vermeidenkann. Es sind die Falten zwischen den Augenbrauen (Zornesfalten) unddie tiefstehenden Augenbrauen, die den düsteren Eindruck erwecken. <strong>Die</strong> Stirnfalten,besonders die Zwischenbrauenfalten, entstehen meist, wenn man mit denAugen einen Punkt fixiert. Das kann im Rahmen der beruflichen Tätigkeit sein,wenn man sich auf Buchstaben und Zeichen auf Papier oder Bildschirm konzentriert,aber auch, wenn man eine Sehstörung hat, und sie durch Blinzeln auszugleichenversucht.Das ständige Zusammenziehen der Augenbrauen lässt diese erschlaffen, und esentsteht der Eindruck, man habe ein Schlupflid. In Wirklichkeit liegt eine Augenbrauensenkungvor.Eine reine Augenbrauensenkung ohne Vorhandensein eines echten Schlupflideskann nur durch ein Augenbrauenlifting behoben werden. Eine Lidoperation hättein einem solchen Fall den Effekt, dass die Augenbraue noch weiter nach untengezogen würde. Durch eine Lidstraffung werden nur echte Schlupflider beseitigt.Natürlich können Augenbrauensenkung und Schlupflid gleichzeitig auftreten. Ineinem solchen Fall führt man eine Kombination aus beiden Operationen, aus Augenbrauenliftingund Lidstraffung, durch.<strong>Die</strong> Zwischenbrauenfalte wird meistens mit flüssigen Füllsubstanzen unterfüttert,was wiederholt werden muss, denn diese Falte ist hartnäckig. Das „Unterfüttern“der Falte mit festem Gewebe (Knorpel, Kunststoff, etc.), das durch einen Schnittan einem Faltenende unter die Haut geschoben wird, führt oft dazu, dass die Faltezunächst verschwunden ist, sich aber daneben eine neue bildet, was die Folgender Mimik bei einer nicht mehr elastischen Haut sind. Es entsteht dann oftder Eindruck, als sei das Implantat verrutscht.Manchmal muss sogar eine tiefe Zornesfalte herausgeschnitten werden, wenndie zu erwartende Narbe sehr viel weniger auffallen wird, als die eingegrabeneFalte.Behandlungen mit flüssigem Material sind sehr langwierig, weil sie oft mehrfachwiederholt werden müssen. Doch man kann sich damit trösten, dass sie in derRegel zu einem sauberen, natürlichen Ergebnis führen. Waagerechte Stirnfalten,die durch Hochziehen der Stirn entstehen, lassen sich einfacher behandeln undauf längere Sicht beseitigen.Um den Stirnfalten oder auch Krähenfüßen entgegenzuwirken, den beginnendenvorzubeugen, die schon ausgeprägten zu schwächen oder zu beseitigen, indemman die Mimik schwächt oder ganz ausschaltet, hat sich seit einigen Jahren dasBotulinumtoxin A bewährt. Es lässt die Falten für mehrere Monate verschwinden.Manche Menschen gewöhnen sich in dieser Zeit eine starke Mimik ab, so dassdie Falten wegbleiben, andere hingegen werden resistent gegen Botulinumtoxin.13


<strong>Die</strong> AugenFehlende Augenbrauen machen ein Gesicht farblos und alt. Sie wurden frühertransplantiert, was aber keine gelungenen Ergebnisse zur Folge hatte. Heutekann man mit einem modernen Permanent Make-Up wunderschöne Brauen pigmentieren,wenn die Linergistin gut ist.Das Lifting der Augenbrauen ist erforderlich, wenn sie soweit abgesunken sind(z.B. durch Erschlaffung der Stirn oder starke Mimik), dass ein „unechtes”Schlupflid entstanden ist. Um das zu testen, muss man die Augenbrauen mit denFingern in die ursprüngliche Höhe (wie es auf alten Familienphotos zu sehen seinkönnte) hochziehen. Wenn das Schlupflid dann verschwunden ist, sollte ein Augenbrauenliftingvorgenommen werden. Ist die Augenbraue nicht abgesunken,aber ein echtes Schlupflid vorhanden, muss eine Lidstraffung allein durchgeführtwerden. Ist trotz des Anhebens der Augenbrauen (im Test) noch ein Schlupflidvorhanden, sollte zuerst das Lid und dann die Augenbrauen geliftet werden, waszum gleichen Termin oder im Abstand von einigen Tagen möglich ist.Bei dem Augenbrauenlifting wird in örtlicher Betäubung im oberen Bereich derBraue in der Augenbrauenhaargrenze ein Schnitt in der Länge der Braue vorgenommen.Zur Stirn hin wird ein ovales Hautstück ausgeschnitten, und die beidenHautränder werden wieder miteinander vernäht. Nach 7–10 Tagen werdendie haardünnen Fäden gezogen. Ein bis max. zwei Wochen nach der Operationhat man manchmal mit Blutergüssen besonders im Bereich der Unterlider zu tun.Daher empfehle ich das Kühlen der Operationsstelle sofort nach der Operation,um Blutergüsse zu unterdrücken und das Einnehmen bestimmter Präparate, diedie Heilung beschleunigen. <strong>Die</strong> Patient(inn)en tragen Sonnenbrillen, wenn sie dieKlinik nach der Operation verlassen.<strong>Die</strong> Narben oberhalb der Augenbrauen sind sehr fein und kaum sichtbar. <strong>Die</strong> Augenbrauenhäarchenverdecken die Narben. Wer kaum Augenbrauen hat, dem isteine Augenbrauenpigmentierung (Permanent Make-Up) zu empfehlen.Das echte Schlupflid, das noch vorhanden ist, wenn Sie mit der Hand die Augenbraueanheben, kann nur mit einer Oberlidstraffung korrigiert werden. Zu diesemZweck wird die Schnittführung mit einer Hauttinte im Bereich der Lidumschlagfalte(ca. 4 mm vom Wimpernrand entfernt) markiert.Danach wird Mirkoprozessor-gesteuert und damit schmerzlos ein örtliches Betäubungsmittelunter die Lidhaut injiziert. <strong>Die</strong> Operation erfolgt ohne Schmerzen unddauert für beide Augen nur eine halbe bis dreiviertel Stunde.Fettpölsterchen, die das Lid besonders im inneren Augenwinkel hervordrücken,werden entfernt. <strong>Die</strong> Patient(in-n)en verlassen mit einem haardünnen Faden, derdie Wundflächen zusammenhält, die Klinik. Bereits nach fünf Tagen werden dieFäden gezogen. <strong>Die</strong> Schwellung und der Bluterguss sind dann schon zum größtenTeil verschwunden.In vielen Fällen ist die Schlupflidbeseitigung nicht nur aus kosmetischen Gründenerforderlich, sondern die auf den Wimpern liegende, überschüssige Haut drücktauf das Auge und bewirkt Sehstörungen und Ermüdungserscheinungen.Bei den Lidoperationen ist eine schmerzlose Mikroprozessor-gesteuerte örtlicheBetäubung erforderlich, weil man während der Operation durch ein Öffnen undSchließen des Auges den Faltenwurf beurteilen und korrigieren und deshalb einzu starkes oder zu geringes Straffen der Haut vermeiden kann.Xantelasmen sind Cholesterin-Fettablagerungen, die im Ober- und Unterlidbereichvorkommen können. <strong>Die</strong>se gelben, meist länglichen, deutlich sichtbaren Ablagerungenkönnen nur einzeln herausgeschnitten werden, sie reichen mitunter14


tief ins Gewebe hinein.Lidnarben nach Unfällen oder Operationen, sind sehr fein, da die Lidhaut nicht zuNarbenwucherungen neigt. Unfallnarben kann man nur dadurch beseitigen, dassman durch die Straffung eines Lides die vernarbten Hautteile beseitigt.Ein Epikanthus ist eine Hautbrücke zwischen Nase und Lid, die vorwiegend beiden Asiaten vorkommt. Auch nach Unfällen im Augenbereich, kann eine derartigeHautbrücke entstehen. Mit Hilfe einer sogenannten Z-Plastik ist ein Epikanthuszu beseitigen.Krähenfüße oder Lachfalten werden durch eine Lidkorrektur und gegebenenfallsdurch ein zusätzliches Schläfenlifting korrigiert. Gute Ergebnisse erzielt manauch durch das Unterspritzen mit dem gewebeverträglichen Füllmaterial Hyaluronsäurein einer erhöhten Dünnflüssigkeiteiner und mit einer besonderen Injektionstechnik.Es muss jedoch in mehrmonatlichen Abständen nachgespritzt werden.Der Materialverbrauch und die damit verbundenen Kosten für diese Behandlungsind erschwinglich. <strong>Die</strong> häufigste Lösung ist die Anwendung von Botulinumtoxin,dessen Wirkung 3 bis 6 Monate hält.Tiefe Augenränder und Tränensäcke (verstärkte Faltenbildung und Schwellungder Unterlider durch Fettgewebe) bedürfen der Unterlidstraffung.Mit einer besonders dünnen Nadel wird der Unterlidbereich örtlich betäubt. DerHautschnitt befindet sich direkt unterhalb der Wimpern und führt seitlich schrägnach unten, und zwar in eine Lachfalte hinein. <strong>Die</strong> gelöste Haut wird in Richtungdes äußeren Augenwinkels gestrafft. Um ein optimales Ergebnis und eine Überstraffungzu vermeiden, sollte die Operation in örtlicher Betäubung durchgeführtwerden, damit man während der Operation durch Nach-oben-schauen undMund-öffnen beurteilen kann, wieviel Haut überschüssig ist und entfernt werdenkann. Geschieht die Operation in Vollnarkose, bei einem schlafenden Gesicht,kann es leicht geschehen, dass man zuwenig oder zuviel strafft.<strong>Die</strong> Wundränder werden mit einem haardünnen Faden vernäht, und die Patientinkann mit einer Sonnenbrille die Klinik verlassen. Nach ca. fünf Tagen werden dieFäden gezogen, die Schwellung und der Bluterguss sind dann schon zum größtenTeil verschwunden. Mit einer Operationsdauer von 30 bis 45 Minuten gehörtdie Unterlidkorrektur zu den kleinen schönheitschirurgischen Eingriffen. Wie beider Oberlidkorrektur wird auch bei der Unterlidstraffung überschüssiges Fettgewebe,das aus der Augenhöhle hervorquillt und zu den eigentlichen Tränensäckenführt, entfernt.Dunkle Augenränder, die durch dunkle Pigmente entstehen, können mit speziellenMitteln gebleicht werden.15


Kummer lässt das Gesicht voralternHilde W. ist 53 Jahre alt, wirkt aber weitaus älter. Obwohl sie vermögend ist, hatsie nach dem Tode ihres Mannes wieder begonnen, ihren alten Beruf aufzugreifen(Maklerin und Hausverwalterin). Dabei stellen sich allerdings peinliche Situationenein, mit denen sie nicht gerechnet hat. Man fragt sie z.B.: „Wie lange wollenSie denn noch arbeiten?” „Sind für Sie denn lange Verträge überhaupt von Interesse?”Frau W. muss dann meist zugeben, dass sie jünger ist, als sie aussieht,denn erst durch den Kummer über den Tod ihres Mannes ist ihr Gesicht stark gealtert.„Dreiundfünfzig Jahre sind noch kein Alter”, meint ihre Freundin und redet ihr zu,etwas gegen dieses vorzeitige Altern zu unternehmen.Frau W. erinnert sich, dass sie vor dem Tode ihres Mannes sogar viel jünger aussah,als sie in Wirklichkeit war. <strong>Die</strong> Trauer, der Kummer und die Sorgen -habenihr Gesicht gezeichnet, alt werden lassen, älter als es überhaupt ist. „Wenigstensmöchte ich so alt aussehen, wie ich bin und nicht älter.""Ich bin nicht zehn Jahre älter”, überlegt sie. „Aber soll ich das Risiko einer Operationauf mich nehmen?”Sie informiert sich und bekommt durch ihre Bekannte die Adresse eines Schönheitschirurgenund Antiagingmediziners und läßt sich einen Termin geben, umsich beraten zu lassen: <strong>Die</strong> Ursache für das vorzeitige Altern des Gesichtes, fürden Verlust der Elastizität der Haut und für die Erschlaffung des Unterhautgewebes,die sich in „hängenden Wangen”, „knittriger und faltiger Haut”, „Tränensäckenund Schlupflidern” usw. äußert, ist eine extreme Beanspruchung des Gewebesdurch Phasen von Trauer, Kummer und Sorgen. Außer den in der Antiaging-Medizin bekannten hormonellen Entgleisungen in Stess- und Trauerphasen „leiern”verspannte Gesichtsmuskeln (Trauermiene) durch sorgenvolle Mimik, Ödeme(Einlagerung von Gewebeflüssigkeit) durch Schlafstörungen und Weinen,Kaumuskelverspannung durch Zusammenbeißen der Zähne (Zähneknirschen),Gewichtsabnahme und -zunahme im schnellen Wechsel und vieles mehr das Gewebedes Gesichtes aus.Ihr vorzeitig gealtertes Aussehen ist für Frau W. zu einem psychosozialen Problemgeworden. Ihr älteres Aussehen hat zunächst soziale Nachteile: Aufträge zurBerufsausübung sind knapp geworden, weil man der „älteren Dame” keine beruflicheZukunft zutraut. Auf solche Erfahrungen folgen in der Regel seelischeProbleme, die sich in Selbstwertzweifeln und zunehmender Vereinsamung äußernkönnen. Nicht selten entstehen schwere Depressionen und sogar Selbstmordeim Rahmen einer Kettenreaktion.Hier gilt es, die ins Rollen gebrachte Lawine, die Trauer, den Kummer, die Sorgenund die darauf folgenden endlosen Enttäuschungen aufzufangen. <strong>Die</strong> Zeit läßtsich nicht zurückdrehen, Geschehenes ist nicht wieder rückgängig zu machen,bis auf einen Bereich: Das gealterte Gesicht.Frau W. möchte und wird nicht mehr aussehen wie ein zwanzigjähriges Mädchen,aber sie möchte und kann wieder jung, frisch und lebensbejahend wirken.Damit wären auch die psychosozialen Folgen ausgeheilt.<strong>Die</strong> Therapie der Wahl ist zunächst eine kosmetische Operation, ein schönheitschirurgischerEingriff, mit dem die überschüssige, erschlaffte Haut entfernt wird.Gleichzeitig muss die Antiagingmedizin unter Beachtung der psychovegetativenund -neurohormonellen Situation ein weiteres Voraltern verhindern. Das geschiehtz.B. mit hormonhaltigen Cremes, Hormongaben und Nahrungsergänzungsstoffennach entsprechenden Laboranalysen. Denn es wäre zu schade,17


wenn sich der eindrucksvolle und positive Verjüngungseffekt innerhalb wenigerMonate verlieren würde.Als letztes bringt die Visagistin mit einem dezenten Permanent Make-Up der Augenbrauen,Lider und Lippen „Farbe” in das zwar straffere aber noch farbloseund blasse Gesicht.Das GesichtHängende Mundwinkel, schlaffe Wangen, faltiger Hals sind Alterserscheinungen.Im Laufe des Lebens erschlafft die Gesichtshaut und beginnt herabzuhängen.Das ist vorwiegend im Bereich der Wangen und im Halsbereich der Fall. <strong>Die</strong> Ursachedafür ist der zunehmende Verlust der Spannkraft der elastischen Hautfasern.Im Halsbereich geht die Erschlaffung der Haut mit einer Verkürzung von Muskelsträngeneinher, was in extremen Fällen zu dem sogenannten „Truthahnhals”führt. In den meisten Fällen ist jedoch nicht eine komplette Gesichtsstraffung erforderlich,sondern, da die Haut nach unten fällt, zunächst nur eine untere.Bei jedem Menschen befinden sich vor dem Ohr vertikale Hautfalten, diese sindauch bei jüngeren Menschen vorhanden. In diese Hautfalten hinein wird bei dem„naturidentischen Facelifting nach Dr. Greuel” der Hautschnitt für das Faceliftingangelegt, der um die Ohrmuschel herum nach hinten in die Nackenbehaarunggeführt wird. Das Rasieren von Kopfbehaarung ist Dank der modernen Desinfektionsmittelnicht mehr erforderlich. <strong>Die</strong> Haut wird in Richtung Nase nicht so weitwie früher gelöst, da nur das Unterhautgewebe und nicht die Haut gestrafft wird.Dahingegen wird im Halsbereich die Haut fast bis zur Mitte gelöst. Hinzu kommtin einigen Fällen ein 5 mm kleiner Schnitt unterhalb des Kinns, durch den eineSonde geführt wird, mit der entweder Fettgewebe (Doppelkinn) abgesaugt, odernur die Haut von den Muskelsträngen gelöst wird. Durch diese letztere Aktionentsteht unter der Haut eine Narbenfläche, die dem gealterten Hals eine glatteOberfläche verleiht. <strong>Die</strong> überschüssige Haut wird nun in Richtung Ohr gezogen,teilweise weit über das Ohr hinaus und derart abgetrennt, dass sie in den anfangsangelegten Schnitt hinein passt.Je später man ein Facelifting durchführt, desto weniger elastisch ist die vorhandeneHaut. Das führt dazu, dass die anfängliche starke Straffung durch die Bewegungdes Kopfes, der ja Bewegungsfreiheit haben muss, wieder ein wenignachgibt. Selten gibt die Haut aber so viel nach, dass manim Rahmen einer Schläfenstraffung (nach einigen Monaten) diese Nachdehnungbeseitigen muss. Eine noch jüngere, elastische Haut behält das Ergebnis einerGesichtsstraffung solange, bis die Elastizität im Alterungsprozeß nachlässt. DasNachstraffen der unelastischen, älteren Haut ist selten erforderlich. <strong>Die</strong>se eben beschriebenenEingriffe werden Mikroprozessor-gesteuert im „Schlummerschlaf”,also schonend durchgeführt.Nahezu alle Patienten, die im Schlummerschlaf operiert wurden, sind so begeistertvon dem Eingriff, dass sie es jederzeit wieder durchführen lassen würden.Durch den blutstillenden Zusatz in dem Betäubungsmittel verläuft die Operationfast unblutig, was auf die Dauer der Operation und die Heilungszeit allergrößtenEinfluss hat. Ein Facelifting dieser Art dauert nur 60 bis 90 Minuten, die Abheilungszeit3–5 Tage.Nicht selten ließen sich die Patientinnen am dritten Tag nach der Operation dieHaare waschen und begaben sich am gleichen Abend auf eine Festlichkeit. <strong>Die</strong>18


Narbe vor dem Ohr konnte zugeschminkt werden. Aus dem Gewalteingriff >Facelifting


<strong>Die</strong> GesichtshautBei Fältchen, unreiner Haut, Großporigkeit, Pigmentflecken hat sich die Kräutertiefenschälkurbewährt. Bei der Kräutertiefenschälkur handelt es sich um eineärztlich entwickelte und weltweit erprobte biologische Methode zur Schälung derHaut, die auf Kräuterbasis beruht. <strong>Die</strong> reine Kräutermischung ohne chemischeZusätze bewirkt eine starke Durchblutung und flächenhafte Ablösung der oberenHautschichten. <strong>Die</strong> Intensivierung der Durchblutung führt zu einer Aktivierung desStoffwechsels und zu einer Entschlackung der Haut. Durch die Entfernung deroberen Hautschichten wird die Wachstumszone der Haut zur Zellneubildung angeregt.Es findet eine sichtbare Regeneration der Haut statt. <strong>Die</strong> Abheilungszeitder Haut dauert jedoch mehr als eine Woche, weshalb neue Peelings entwickeltwurden, nach denen man sofort wieder gesellschaftsfähig ist. Allerdings mussman mehrere dieser "Sommerpeelings" in mehrwöchigen Abständen wiederhoilen,bis das gewünschte Resultat erreicht ist. <strong>Die</strong> Kosten sind ungefähr die gleichen.In dem Zusammenhang muss auch auf ein Augenpeeling hingewiesen werden,das nicht mit Kräutern durchgeführt werden kann.Wenn bei Oberlippenfältchen und großporiger Haut meist im Mund-Kinn-Bereich,aber auch bei großflächigen Narben auch weitere Schälungen nicht ausreichensollten oder wenn von vornherein ersichtlich ist, dass intensiver vorgegangenwerden muss, ist Coblation das Mittel der Wahl. Coblation ist als die schonendereAlternative dem Laser überlegen, weil Vernarbungen durch Verbrennungenund Pigmentverluste nicht vorkommen. Auch das blutige Hautabschleifen und diechemische Schälung mit dem Hautgift Phenol (Chemoface, Blue Peel, Exoderm)sollten der Vergangenheit angehören, denn diese Verfahren können zwar schöneErgebnisse liefern aber auch zu Narbenflächen führen und zu Pigmentverlust,d.h. die geschliffenen oder chemisch geschälten Hautbereiche glänzen speckigund sind heller und müssen deshalb -lebenslang überschminkt werden.Rote Äderchen (Couperose), Besenreiser, Spider Naevi, Blutschwämmchen, Pigmentflecken,Alters-flecken, Hyperpigmentierungen, Fibrome, Warzen und unschöneBehaarung (Damenbart) können mit einem USHF-Gerät sanft entfernt werden.Abgestimmt auf die individuelle Charakteristik des Problemfeldes und IhresGewebes wird das betroffene Blutgefäß mittels eines speziellen USHF Impulsesgezielt verschlossen. <strong>Die</strong> einzelnen Behandlungen sind im Vergleich zu herkömmlichenMethoden (z.B. Laser) sehr schonend und schmerzarm. Auch dieGefahr der Narbenbildungen oder Pigmentstörungen ist nahezu ausgeschlossen.Überzeugende Ergebnisse sind dabei in der Regel schon nach der ersten Behandlungsichtbar und innerhalb weniger Sitzungen verhilft ihnen diese Methode,sich langfristig von durchscheinenden Äderchen an Gesicht und Körper zu befreien.Dunklere Pigmentanomalien der Haut an Stirn, Nase, Wange oder Handrückentreten oftmals genau dort auf, wo sie optisch als störend empfunden werden. Mitdieser Methode steht eine neue Möglichkeit zur schonenden Beseitigung dieserÜberpigmentierungen zur Verfügung. Bei der Behandlung wird mittels des USHF-Applikators die Pigmentierung gezielt abgetragen – und dies punktuell als auchflächig. Kleinere Pigmentierungen oder auch Permanent-Make-Up Verzeichnungenwerden so innerhalb von 3–4 Behandlungen entfernt, flächige innerhalb wenigerSitzungen. Neben der Entfernung dieser Pigmentierungen ist auch eineebenso schonende Entfernung von Fibromen (Hautzipfel oder Stilwärzchen)möglich. <strong>Die</strong>se werden ebenfalls mit dem speziellen USHF-Applikator vom umliegendenGewebe gelöst. Natürlich wird jede dieser Behandlungen auf die indivi-23


duelle Charakteristik der jeweiligen Indikation, Ihres Gewebes und Ihrer Haut abgestimmt.Und innerhalb weniger Sitzungen verhilft ihnen diese Methode, sichlangfristig von störenden Pigmentflecken und Hyperpigmentierungen oder unerwünschtenFibromen und Warzen befreien zu lassen.Eine Alternative dazu ist auch die Cryotherapie. Mit flüssigem Stickstoff (–269°C)werden diese Hautanhänge vereist. Es bildet sich in den folgenden Tagen eineBrandblase, deren obere Hautschicht sich ablöst. <strong>Die</strong>se schmerz-lose Prozedurmuss allerdings mehrmals in Abständen von mehreren Wochen wiederholt werden.<strong>Die</strong>se etwas umständliche Methode hat den Vorteil, dass nur selten kleineVernarbungen entstehen.Größere Naevi und auch gutartige oder bösartige Hauttumoren werden operativentfernt. Hier ist Kunst des Operateurs gefragt, der mit kleinsten Hautverschiebelappennahezu unsichtbare Narben erzeugen kann.Bei Damenbart und Hyperpigmentierungen verlangt die Antiaging-Medizin eineHormonanalyse, da Hormonentgleisungen die Ursache sein können. Hier würdenHormonausgleichsbehandlungen helfen.Stirnfalten, Glabella- oder Zornesfalten und Krähenfüße werden hauptsächlichmit Botox bzw. Botulinumtoxin A beseitigt. Auf diese Weise kann man die Aktivitätdieser Mimikmuskeln für einen Zeitraum von maximal einem Jahr schwächenoder sogar ganz lähmen. Beim Schwächen der Mimik bleibt die Natürlichkeit desGesichtsausdruckes erhalten. Faltenunterspritzungen werden hier überflüssigoder bei sehr eingegrabenen Falten weniger Material-aufwendig und viel haltbarer.Es gibt mittlerweile über zwanzig Produkte, mit denen man Gesichtsfaten unterspritzenkann, aber nur wenige Materialien, die ungefährlich sind.<strong>Die</strong> Hauptindikationen sind Korrektur von Falten, Volumenmangel, Narben, Hohlwangenaber auch Lippenvergrößerung, Kinnakzentuierung, Wangenknochenakzentuierung,Auffüllen eingesunkener Areale unter den Augen (Augenränder),Modellierung nach Gewebeverlust etc. Es werden Bioprodukte angeboten oderauch chemisch hergestellte Flüssigkeiten, die Collagen, Elastin, Hyaluronsäure,Milchsäure und andere verträgliche Stoffe beinhalten. <strong>Die</strong> Haltbarkeit ist begrenztund von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Es gibt Patientinnen, die sichihre Falten über einen Zeitraum von 10 Jahren regelmäßig unterspritzen ließenund somit ihr Gesicht regelrecht „konserviert” haben. Es wurde nicht älter. Bei derFaltenbehandlung sollte man nach dem Motto „wehret den Anfängen” vorgehen!Falten, die sich noch nicht tief eingegraben haben, können mit zwei Behandlungenkorrigiert werden.Außer Bioprodukten gibt es auch andere Produkte, die mit Kunststoffkügelchenoder -partikeln angereichert werden, um eine lange Haltbarkeit zu ermöglichen.Hier drohen bereits Gefahren!Es gibt sogar reine Kunststoffmaterialien wie z.B. Silikon, die dauerhaft halten.Alle Kunststoffe stellen aber auch ein erhöhtes Risiko dar und sind deshalb teilweisebei uns verboten.Mit Hilfe verschiedener Verfahren ist der Hautzustand bei Aknenarben deutlich zuverbessern. Zunächst muss das Hautniveau abgeflacht, d.h. die obersten Hautschichtenmüssen abgetragen werden. Verschiedene Möglichkeiten stehen zurZeit zur Verfügung.Das schonendste Verfahren, das zuerst versucht werden sollte, ist eine Tiefenschälkur,die allerdings etwas intensiver angewandt werden muss. In einigen Fällenmuss sie sogar mehrmals durchgeführt werden und zwar in Abständen vonmehreren Wochen.24


Ist das Hautniveau niedriger geworden, d.h. wenn die Haut dünner und glattergeworden ist, bleiben nur noch die tiefsten Narbenkrater übrig. <strong>Die</strong> Ränder könnennun mit dem Coblation-Verfahren abgetragen werden. In einigen schwerenFällen müssen zu tiefe Narbenkrater mit Hyaluronsäure aufgefüllt oder herausgeschnittenwerden. Eine letzte Schälkur nach einigen Wochen bewirkt den letztenSchliff.Nur mit Hilfe dieses mehrdimensionalen Vorgehens konnten extrem vernarbteGesichter eine eindrucksvolle Wiederherstellung erfahren.Narben, die durch Unfälle entstanden oder auch Operationsfolgen darstellen,Pigmentverluste, helle Flecken aber auch rote und bläuliche Hautveränderungenkönnen mit einem medizinischen Permanet Make-Up derart hautfarben pigmentiertwerden, dass sie kaum noch sichtbar sind. Hier ist allerdings sehr viel Erfahrungnötig.LippenSchmale Lippen, Ober- und Unterlippenfältchen, die ins Lippenrot hinein verlaufen,kann man mit Hyaluronsäure behandeln. Je nachdem benötigt man dieseungefährlichen und bewährten Materialien mit unterschiedlichen Konzentrationenund Viskositäten.<strong>Die</strong> Behandlungen müssen in mehrwöchentlichen oder mehrmonatlichen Abständenwiederholt werden, was zwar lästig aber trotzdem wegen des geringen Materialverbrauchspreiswert ist, vor allen Dingen aber gut aussieht und einem tieferenEingraben der Falten entgegenwirkt.Bei sehr vielen Oberlippenfältchen mit grober Haut sollte eine Schälkur vorwegdurchgeführt werden oder gar eine Coblation-Abtragung der oberen Hautschicht.Durch ein dezentes Aufspritzen einer schmalen Oberlippe mit einem konzentrierterenHyaluronsäurematerial werden gleichzeitig die Lippenfältchen beseitigt. Zusätzlichoder stattdessen kann man mit einem gekonnten Permanent Make-Updie Oberlippe betonen oder sogar optisch verbreitern, was zudem sehr gepflegtaussieht.Das extreme Aufspritzen der Lippen mit dauerhaft haltbaren Kunststoffen(Schlauchbooteffekt) ist nicht nur geschmacklos, sondern auch gefährlich, weildie Kunststoffe zu Geschwüren und Tumoren führen können, zumindest aberdurch Abkapselung eine -unschöne und nicht korrigierbare Lippendeformität hervorruft.NaseEs gibt viele Beweggründe, sich einer Schönheitsoperation zu unterziehen. Zunächstkommen wie in unserem ersten Beispiel, die Frauen durch Selbstkritik aufdieses Thema. Sie sehen sich im Spiegel bei einer ungewohnten und hellen Beleuchtungoder auf Fotos, die mit Blitzlicht angefertigt wurden. Seltener wird manauf seine Makel hingewiesen, etwa vom Partner, von guten Freunden oder z.B.25


von der Kosmetikerin oder Friseuse.Aber auch Reaktionen der Mitmenschen weisen darauf hin, dass man an seinemÄußeren etwas verbessern sollte. Bekanntlich spielt bei der Partner- und auchbei der Berufswahl das Äußere eine sehr große Rolle, obwohl viele das nichtwahrhaben wollen. In unserer Gesellschaft führt es immer noch zu folgeschweren,psychosozialen Nachteilen, wenn ein Mensch, gleich welchen Geschlechtsund Alters, Schönheitsfehler hat oder gar entstellt ist.Es gibt junge Mädchen, die unter ihrer Nase leiden und eine Operation in Erwägungziehen, um attraktiver zu sein. Manchmal ist eine Nase in einem sonst hübschenGesicht wirklich störend. Aber nicht jede Nase, die nicht der Norm oderMode entspricht, sollte operiert werden. Es gibt Menschen, deren Nasen sehrmarkant sind und sogar einen Typ kreieren, so z.B. Barbara Streisand, MerylStreep und viele berühmte Mannequins.Der Wunsch nach einer neuen Nase sollte gut überdacht werden, und wenn manverschiedene Chirurgen fragt, die bekanntlich alle einen anderen Geschmack haben,kann es geschehen, dass einer unter ihnen eine Operation mit der Begründungablehnt: „<strong>Die</strong> Nase darf nicht operiert werden, sie ist zu markant. Eine markanteNase in ein Allerweltsnäschen zu verwandeln, ist ein Verbrechen“.Um bei der Nase zu bleiben, die als Mittelpunkt des Gesichtes psychologischeine große Rolle spielt, kann ich über einen von vielen Fälle berichten, in denendie Nasenkorrektur zur Rettung der Ehe gewünscht wurde, was natürlichmisslang. Der Ehemann wollte sich nicht wegen der Nase von seiner Frau trennen,sondern aus ganz anderen Gründen.„Deine Nase gefällt mir nicht“, war nicht wörtlich zu verstehen, führte aber zu demWunsch nach einer Nasenkorrektur. Da, wie vorauszusehen war, die Ehe durcheine Nasenoperation nicht gerettet werden konnte, wurde schließlich nicht mehrder Nase, sondern dem Nasenoperateur die Schuld an der Zerrüttung der Ehegegeben, obwohl die Operation gelungen war. Der Arzt hätte die Nase nicht operierensollen, denn er hat der Patientin und sich selbst damit mehr geschadet alsgenützt. Auf die Nase fixiert, die die Patientin nur noch als Fremdkörper im Gesichterlebte, landete sie nach vielen Nachkorrekturen schließlich völlig von Sinnenin einer psychiatrischen Klinik.<strong>Die</strong> Höckernase ist oft eine Unfallfolge, kann aber auch Folge einer Erbanlagesein. Ausreichend ist hierbei vorwiegend die Korrektur des knöchernen Bereiches,wobei der Höcker abgemeißelt, selbstverständlich vom Naseninneren aus,und der nun abgeflachte und verbreitert wirkende Nasenrücken verschmälertwird. Das geschieht dadurch, dass die mobilisierten (beweglichen) knöchernenNasenseiten zusammengeschoben werden. <strong>Die</strong> Nase wird dadurch kleiner, flacherund schmaler. Optisch dicker kann dadurch aber die Nasenspitze wirken,also der knorpelige Bereich der Nase, so dass zusätzlich auch hier oft eine Verschmälerungstattfinden muss, um die Relation zu wahren.<strong>Die</strong> breite Nase wird in ähnlicher Weise operiert, ohne dass ein Höcker abgetragenwerden muss, der ja auch nicht vorhanden ist.Eine dicke Nasenspitze kann operiert werden, ohne dass der Knochen gemeißeltwerden muss, da lediglich der Knorpel bearbeitet wird. Ist eine knöcherne Korrekturerforderlich, das heißt, muss der Nasenknochen mit dem Meißel operiert werden,ist eine Vollnarkose angebracht, da sowohl die Geräusche bei der Operationals auch die Erschütterung durch das Meißeln für die meisten Patienten unzumutbarsind. Wird jedoch nur an der Nasenspitze, d.h. am Nasenknorpel operiert,ist diese Operation in örtlicher Betäubung möglich und auch ratsam. Bei Formkorrekturender Nase muss ein Nasengips getragen werden, damit in der Abheil-26


zeit die Form der Nase durch den Gips gehalten wird, der nach ein bis zwei Wochenwieder entfernt werden kann. <strong>Die</strong> Nasenkorrektur sollte nur unter dem Gesichtspunktvorgenommen werden, dass auch die Funktion der Nase weiterhingewährleistet ist. Es besteht ansonsten die Gefahr, dass die äußere Form zwarwie gewünscht erreicht wurde, die Nase aber an ihren eigentlichen Funktioneneinbüßt. Das wäre schlimm, denn eine schlecht funktionierende Nase ist ein sehrlästiges Übel.Zu breite Nasenflügel können im Zusammenhang mit einer Nasenoperation auchgesondert verschmälert werden.<strong>Die</strong> Vergrößerung einer Nase ist technisch sehr schwierig und manchmal sogarüberhaupt nicht möglich, deshalb sollte man bei einer Nasenverkleinerung daraufachten, dass die Nase nicht von vornherein zu klein gerät, was nicht wieder gutzumachenwäre, wenn sie auf Dauer nicht dem Wunsche des Patienten entspricht.Falls sie jedoch nach einer Operation noch zu groß sein sollte, was beisehr großen Nasen oft der Fall sein kann, ist eine weitere Verkleinerung nach einpaar Monaten gut möglich. Große Nasen kann man in einem Operationsschrittnur begrenzt verkleinern, da sich die überschüssige Haut noch zusammenziehenmuss, ohne faltig und runzeligzu werden. Nach einer zweiten Operation muss die nach dem ersten Eingriffwieder glatt gewordene Haut erneut schrumpfen. Deshalb entscheidet auch dieDicke der Haut mit, ob die gewünschte Verkleinerung der Nase überhaupt möglichist.Neu sind Techniken, mit denen man mittels einer dickflüssigen Hyaluronsäure dieNasenform korrigiert. Vertiefungen und Dellen können damit ohne Operation aufgefülltwerden.OhrenAbstehende Ohren werden dadurch in Form gebracht, dass der Knorpel von derRückseite der Ohrmuschel her ausgedünnt und eingeritzt wird, so dass er mühelosdie Konturen einer richtig geformten Ohrmuschel annehmen kann. MittelsHaltefäden wird die Ohrmuschel für 7 bis 14 Tage fixiert, bis der Knorpel in dergewünschten Form zusammengewachsen ist.<strong>Die</strong>se Operation kann bei größeren Kindern und Erwachsenen ambulant und inörtlicher Betäubung durchgeführt werden. Nur bei Kleinkindern wird diese Operationin Vollnarkose vorgenommen. Wenn Mitschüler wegen sogenannter "Segelohren"zu Hänseln beginnen, sollten die Eltern an eine Korrektur denken. <strong>Die</strong>sesHänseln ist für ein Kind einfach zu grausam, als dass man die Ansicht haben sollte,ein Kind solle sich an das Hänseln gewöhnen. Das Problem der Segelohrenwird auch im späteren Leben eins bleiben und warum, wenn eine relativ kleineOperation Abhilfe schaffen kann. Selbstverständlich werden auch kleine Unregelmäßigkeitenoder Anomalien der Ohrmuscheln operiert.Ausgerissene Ohrlöcher können operativ korrigiert werden, indem das Loch imOhrläppchen regelrecht -herausgeschnitten wird. Das auf Vorder- und Rückseitewieder zusammengenähte Ohrläppchen behält lediglich eine kleine Narbe zurück.27


Weitere Informationen unter www.faltenlos.deund natürlich in einem persönlichen Gespräch,das vor jeder Operation von großer Bedeutung ist.Dr. med. Hans GreuelNeuer Zollhof 1 (Rotes Gehry-Gebäude)40221 Düsseldorf-Medienhafen0211-589123drhansgreuel@hotmail.com

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