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Die Hohlwelttheorie - Rolf Keppler

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JOHANNESLANG:(<strong>Die</strong> Hohlweltlehre)Zweite bedeutend vermehrte und verbesserte Auflage1938Seite 27, 3. Zeile von oben: . • • falsch0,000381rid!tig 0, 00381Seite f 60, 8. und 9. Zeile von oben: falsch 29099richtig 2699VERLAG: SCHIRMER & MAHLAU, FRANKFURT A. M.


COPYRIGHT 1938 BY SCHIRMER &. MAHLAU, FRANKFURT A. MA1N


"<strong>Die</strong>· Sadze mag sein, wie sie will, so nluflgesdzrieben stehen: daP iCh diese vermaledeitePollerkammer der neuen Weltschöpfung verfluChe,und es roird gewifl irgendein junger geistreidzer,IMann aufstehen, der sich diesem allgemeinenverrückten Consens zu roiderseflen den Mut hat."(Goethes sämtlid1e 'Verke in 40 Bänden,Cottascher Verlag, 1858, Bd. 40, Seite 296.)"NoCh steht der Babyionsehe Turm,Sie sind nicht zu vereinen;Ein jeder Mann hat einen Wurm.,Kopernikus den seinen!"(Goethe, Sprichwörtliches.)"Das ist die Welt ... ist hohl inwendig."(Goethe, Faust.)


Vorwort zurzweiten Auflage:/(eine einzige Zeitung oder Zeitschrift hat eine Besprechung derersten Auflage des vorliegenden Werkes gebracht. Nirgends wurdees auch nur erwähnt. <strong>Die</strong> Totschweigetaktik der Wissensdzajtin bezug auf meine Arbeit schien sich aufs beste zu bewähren .Wie konnte 11:nter diesen Umständen so rasch eine zweite Auflage.notwendig werden? Wie konnten die Leser überhaupt erfahren,da/] es ein Werk ,,<strong>Die</strong> <strong>Hohlwelttheorie</strong>" gab? Der Erfolg derersten Auflage war trotz der,, Totschweigetaktik" mtjglich, weilfast jeder l(äufer des Buches sich für dieses einsetzte, es weiterempfahl. Ich spreche hiermit jedem einzelnen dieser Leser meinenDank daflir aus. Nur dann, wenn immer mehr Menschen gleichmir die Forderung erheben, daß die Wissenschaftler die zur <strong>Hohlwelttheorie</strong>fahrenden Experimente und Messungen nachprüfenaizstatt totschweigen sollen, wird die Wahrheit siegen.Niemand konnte bisher die <strong>Hohlwelttheorie</strong> in irgendeinein Punktewiderlegen oder meine Argumente gegen das kopernikanischeWeltsystem entkräften.Wer das vorliegende Werk liest, wirderstaunt sein, welch reichhaltiges Tatsachenmaterial ich für die<strong>Hohlwelttheorie</strong> und gegen den K.opernikanismus beigebracht habe.Noch erstaunter wird er allerdings daraber sein, daß die Wissensdzajtlerdiese Tatsachen verschweigen mUssen, wenn sie daskopernikanisdze Weltsstem nicht aufgeben wollen.<strong>Die</strong> größte Bedeutung des vorliegenden Werkes in bezug aufFortschritt und Erkenntnis lt"egt m. E. darin, daß hier ein Welt-


ild dargestellt wird, das sämtliche Erscheinungen im Kosmoseinheitlich zu erklären vermag. Damit tvird dem kopernikanischenWeltbild seine bisherige Monopolstellung genommen. Man behauptetfälschlich, das kopernikanische System bedürfe keinesBeweises, weil es als einziges Weltbild alle Erscheinungen einheitlichzu erklären gestatte. jetzt wird· von mir nachgeK'iesen,daß a) das kopernikanische Weltbild eine ganze Anzahl Ersdzeinungenüberhaupt nicht zu erklären vermag, b) Experimenteund Messungen gegen dieses zeugen, c) die <strong>Hohlwelttheorie</strong> dagegenalle Erscheinungen wirklich einheitlich erklärt und überdiesexperimentell beviesen werden kann.jede Diskussion muß somit zum Siege der <strong>Hohlwelttheorie</strong> flihren,da sich ernsthafte Wissenschaftler ja keinesfalls weigern könnten,meiner Aufforderung, die Frage durch das gemeinsam vorzunehmendeExperiment zu beantworten, nachzukommen.Wo manmessen kann, braucht man eben niclzt zu streiten. Deshalb bedeutetdie Aufgabe der Totschweigetaktik die Anerkennung der<strong>Hohlwelttheorie</strong>. <strong>Die</strong> Kopernikanermüssen sidl weigern, zu messen.Werden sie einst n1essen, dann hat die <strong>Hohlwelttheorie</strong> gesiegt!]ohannes Lang.


Inhaltsverzeichnis:Ist das kopernikanische System bewiesen? .Analoger Bau von Kosmos und l.ehenszelleMessungsbeweis: <strong>Die</strong> gerade Linie . . . . . . .Messungsbe"\\'eis: <strong>Die</strong> auseinanderstrebenden LoteDas SegelexperimentInfrarote Fotografien ..<strong>Die</strong> Fata 1organa . . . . .<strong>Die</strong> Radio-PhänomeneDer auf der Riiooseite beleudJ.t,ete Mond<strong>Die</strong> kopernikanische Theorie des ,.Erdmagueten" und die TatsaChen<strong>Die</strong> "Allgemeine mechanis·che Krafttheorie"<strong>Die</strong> magnetis


Meteore und Sterns


Verzeichnis der Abbildungen:Titelbild: Darstellung der IlohlweltBildbei1a,ge N r. 1: Infrarote Fotografie von London . . . . . . . . . . . ." " 2: Infrarote Fotog-rafie über 533 Kilometer Entfernung 1'75Zeimnung Nr. 1: Darstellung der Lebenszelle .. .. . . 15"'",,a!',,,,,,"",,""".,,"",,,,"",,"Bild" 2:" 3:" 4:" 5:" 6:" '7:" 8:" 9:10/11:" 12:" 13:Darstellung des memsmlidlen Eies . . .Bild der magnetischen Kraftlinien . ..SeiteBild der Kraftlinien eines Radiosenders24:Öh gerade Linie auf der Konvex- und in derKonkav-Erde 25<strong>Die</strong> Lote in der Konvex-Erde 28<strong>Die</strong> L.ote in der Konkav-Erde 28Das Segel-Experiment . . . . . . 32S


Zeimnung· Nr. 35:Verlauf des Limtstrahls in optism versmieden dichtenSeiteSChiChten 174·Bild Nr. 36/37: "Sternnehel" im Smützen und Smwan . . . . . 183" " 38:Orion-Nebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183" "39:Nebelfleck und Sternhöhle in der MilchstraUe 184" " 40/41:" " 42:Zeichnung Nr. 43:" 44/46:,, " 47:,, " 48:,, " 49:,, " 50:Planetarisme Nebel . . . . . . . . . 185lJngewöhnlime Kometenformen . . . . . . . . . . 205. Kometenbahnen .·' .. . . . . . . . . . . . . . . . . 206Zeimnerisme Darstellun,g der Entstehung derJahreszeiten 226Stück der Marsbahn aus " ... L\.stronomisme Erdkunde" . . 235Zeichnerische Darstellung der Mondphasen und derMondfinsternis 249<strong>Die</strong> Mondphasen von der ErdoberfläChe aus gesehen . 250Kopernikani,sche Dal"lstellung .der Anzehullig von Erdeund Mond 260


C) Der berühmte Nobelpreisträger (1932) Reisenberg lehrt,daß bereits im kleinsten Atomsystem die eingesmi


die gesamte Welt. Deshalb nennen wir die Theorie, die diesen Zustandder Erde und der Welt annimmt, aum die Erdwelt-Theorie.Im betone zwei TaJsaclten no


sinnloses _Spiel riesiger Glutgasb-älle fiir einige Zeit vor si


<strong>Die</strong> Alten hatten zwei Sätze, deren Wahrheit von der <strong>Hohlwelttheorie</strong>bestätigt wird. 'Sie lauten: "Wie oben, so unten" und"Der Mensdt ist ein· Mikrokosmos". Der erste Satz besagt ni


auf dem Titelbild. Erkennt man nicht auf den ersten Blickdie bis in die kleinsten Einzelheiten völlige Analogie zwischendem Bau der Zelle und demjenigen des Kosmos. <strong>Die</strong> Zelle istin Wahrheit ein Mikrokosmos, ein genaues Abbild des großenKosmos . .·Der Erdschale entsprimt die Zellhaut, der Fixsternkugel derZellkern mit deni Chromatinnetz, der Sonne das Zentralkörperchenmit der Plasmastrahlung, den Planeten der Kernkrper. <strong>Die</strong>ganze Zelle ist eine Hohlkugel, die dieselben Verhältnisse zeigt,wie die•Hohlkugel Erdwelt.Aum das Ei zeigt dieselben Verhältnisse. Es ist ein Abbildder Erdwelt. Der Dotter entspricht der Fixsterilkugel, die Eisehaieder Erdschale. Aber die Analogie geht noch weiter. Paul Reepschreibt in der Zeitsmrift "Tau", Heft 34, S. 8: "Der Dotter einesEies befindet sich in andauernder drehender Bewegung, währenddas Ei gebrütet wird." Also sogar in der Bewegung zeigt sich einevöllige Analogie zwischen dem Dotter und der Fixsternkugelder Erdwelt.Betramten wir nun einmal das mensmlime Ei. Auch diesesmacht keine Ausnahme. Es ist ebenfalls das getreue Abbild desKosmos, also der Erdwelt. Namfolgende Zeichnung Nr. 2 stelltZei


Ist die .<strong>Hohlwelttheorie</strong> nicht von einer wunderbaren Einheitlichkeit? Vom Allergrößten (Kosmos) bis zum Allerkleinsten(mikroskopisch kleine Eizelle) zeigt sie dieselben Verhältnisse.Kön.nte de;r heutige Mensch noch wahrhaft philosophisch denken,so müßte von ihm ebenfalls wie bereits von den Alten die wunderbareHarmonie und Einheitlichkeit in der ganzen Schöpfung erkanntworden sein. Der Mensm entsteht aus dem Ei, diesem Abbilddes Kosmos. <strong>Die</strong> Zellen, aus denen er besteht, sind ein· Abbilddes Kosmos. Alles Leben entsteht im.lnnern einer Hohlkugel.Vv elffies Lebewesen man auch betrachten n1ag, das I.Jeben istinnen. <strong>Die</strong> Natur bleibt sich in allen Teileil gleich, sie schafft stetsnaCh ein und denselben Gesetzen, ein Optimllm an sinnvollerZweckmäßigkeit erstrebend. Sollte sie allein beim Allergrößtenund Allerwichtigsten, dem Kosmos,. eine Ausnahme gemacht,allein hier ein Werk ohne Sinn und Zweck (Myriaden toter Glutgasbällein einem tollen Durcheinander) gesChaffen haben ?Noch etwas gibt dem philosophisd1 geschulten Menschen zudenken. Nichts steht der Natur höher als die Erhaltung de s Lebens.So sparsam sie sonst ist, so sehr sie stets bestrebt ist, mit,sparsamsten Mitteln die bestmöglichste Leistung zu erzielen: wennes sich um die Erhaltung des Lebens handelt, ist sie in höchstem.Maße verschwenderism. Millionen von Samenfäden werden beide.r Begattung ausgeschieden, von denen nur ein einziger das Eibefruchten kann. Alle anderen müssen zugrunde gehen. Wennes sich um die Erhaltung (also Fortpflanzung) des Lebens hanelt,will die Nattlr absolut sicher gehen. Das Leben darf unter keinenUmständen "aussterben".Sollte die Natur· wirklich auf der einen Seite (im Kleinen)das Leben mit allen Mitteln zu erhalten versuchen und auf deranderen Seite (im Großen) den ganzen Kosmos sillließlieh denKältetod sterben ·lassen? Sollten alle die Wunderwerke derSchöpfung und vor allem das größte, der Mens, nur geschaffenworden sein um später restlos z·ugru de gehen zu müssen ? Solltewirkli


nur noch aus erstarrten Bälln toter Materie in der unendlicheneisigen leere des kopernikanischen 'Veltenrau.mes bestehen? .Eine solme Anschauung verträgt sim mit keiner Religion- magsie heißen, wie sie will. Sie ist aber auch philosophisdt eine unmöglimeVorstellung, " denn sie :steht in völligem Wide.rsprum zuallem, was von, der Wirksamk e it der Natur bekannt ist. Nie undnimmer . k ann die schließliehe Vernimtung des Lebens das Ziel derNatur sein, wie es die Konsequenz der kopernikanismen Lehre'\ .ergeben muß. Aber wieviel Mensmen werden diese Lehre wohljemals bis in die letzte Konsequenz durmdamt haben ?Für den philosophisch denkenden Menschen ist der Analogieschluß. eine durmaus genügende ,Glaubhaftmachung des neuenW eltbild.es der Erdwelt. Wer vorurteilsfrei das kopernikanischeWeltbild mit. dem Bild der Erdwelt vergleimt, wird zugebenmüssen, daß das letztere durmaus der Einheitlimkeit des Smaffensder Natur entspricht. Wenn ein und dieselben Naturgesetze inder· ganzen Smöpfung wirksam sind!! dann müssen notwendigerweisedie Prinzipien des Naturgesmehens im Kleinen wie imGroßen dieselben sein. Der Kosmos, das Größte, muß der Zelle,als der kleinsten Einheit, völlig entsprechen. Im Erdweltbild istdies der Fall. <strong>Die</strong> An(J].ogie zwischen Kosmos und Zelle ist somitein zwingender Beweis für das neue W e.ltbild. Selbst wenn mandie Ergebnisse aller unserer Messungsbeweise widerlegen könnte,diesen Beweis kann man nic:ht aus der Welt schaffen.Nun könnte man einwenden, eine Analogie wäre kein Beweis.Aber man müßte siCh schon zu der Behauptung versteigen,daß die Naturgesetze im Großen anders wirkten als im Kleinen,um .diesen Einwand überhaupt machen zu können. Ein offiziellerWissenschaftler kann einen Einwand gegen die von uns gezeigteAnalogie zwis·men Kosmos und Zelle übrigens nicht vorbringen ..denn dieser würde sich ja auch gegen die offizielle Atomthe o rierichten, die dur


Nirgends in der Erscheinungswelt gibt es irgendein Gebilde,das au


35 000 mal größere Schwerkraft besitzt und sogar mit ihrerHilfe den ganz unv·ergleichliru größeren Sirins beeinflußt.Ein Mensch würde auf diesem außerordentlich kompaktenStern statt 150 Pfund 2625 Tonnen wiegen - aber nicht lange,denn die furchtbare Gewalt der Schwerkraft würde ihn wieeine Dampfwalze ,plattdrüCken. Er würde zusammensinken undwie Wasser auseinanderflieflen."2625 Tonnen sind 51/4 Millionen Pfund. Ein Mensch von normalerGröße" von Fleisch und Blut" mit eiriem Gewicht von51]4 Millionen Pfund!? Hier ist jede Kritik völlig überflüssig. Siewürde den Eindruck dieser grotesken Behauptung nur abschwchen.Sage niema,nd: entweder ist der Astronom oder derZeitungsschreiber irrsinnig. Keie Materie würde eine 35000facheSchwerkraft aushalten, nicht einmal der härteste Stahl.<strong>Die</strong> Astronomen Stebbins und Whitford aber sind völlig imRecht. Wenn der Lichtstrahl gerade ist, dann sind ihre Messungsergebnisseabsolut richtig. Man wird doch wohl annehmen dürfen,daß sie ihr Handwerk verstehen. Unter den Annahmen, mitdenen sämtliche Astronomen der Welt arbeiten, muß jeder Astronomzu demselben Resultat kommen. Wenn dann dieses Resultateine physikalische Unmöglimkeit darstellt, dann können ·ebenn11r die zugrundeliegenden Annahmen falsch sein.<strong>Die</strong> Astronomen selbst behaupten ja auf Grund der Spektralanalyse,daß die Fixsterne aus denselben Stoffen bestehen wiedie Erde, nur in . gasförmigem Zustand. Gas, die leichteste unddünste Form des Stoffes, soll 35 OOOmal so schwer sein wie diefesten Stoffe der Erde? So etwas kann eben auch nur einAstronom behaupten!Wir dagegen können nun nicht nur die Analogie zwischendem Kosmos und der Zelle nachweisen, sonder11 darüber hinausauch in· Einzelheiten den Namweis der Analoie zwisChen Gebildenauf der Erdoberflädle und kosmischen Gebilden erbringen.NaChfolgend einige Beispiele:In der Erdwelt haben wir einen Kreislauf des Limtes, der -inseiner Form genau den Kraftlinien des Magnetfelqes entsprimt.22


Aum naCh kopernikanisCher Ansimt ist die Erde eine Art großenMagnetes. Ist es da nit durchaus logisch, daß die Lichtstrahlenden Kraftlinien dieses "Erdmagneten" folgen? NaChfolgendeZeiChnung Nr. 3 stellt die Kraftlinien· eines Magneten dar, eingezeichnetin die Erdwelt.Zeid1nung 1\r.;(<strong>Die</strong>se Kraftlinien erhält man, wenn man über einen· starken Magnetenein Blatt Papier bringt und dieses mit feinen Eisenfeilspänen bestreut. <strong>Die</strong>magnetisme Kraft ordnet diese dann entsprechend rlen Kraftlinien des lVIagneten.)Reinhold Rüdenberg, Professor, Dr.-lng. und Dr.-lng. c. h.weist in seinem Werk "Aussendung und Empfang elektrischerWellen" 1) auf die prinzipielle Gleichheit der I_Jicht- und Radiow,ellenhin. Er bringt dann die naChfolgende Zeichnung, die ein"Polardiagramm der Feldstärke von Vierpolantennen" darstellt.Es besteht bei der prinzipiellen Gleichheit zwisChen Lieht undRadiowellen alle Veranlassung, anzunehmen, dafl dieses gemesseneFeld völlig der LiChtalisbreitung in der Erdwelt entspricht.1) Verlag von Julius Springer, B·erlin.23


Lange bevor Prof. Rüdenberg durch Messungen zu diesem Diagrammkam, existierten schon die Zeichnungen der Lichtausbreitungin der Erdwelt. <strong>Die</strong>ses Diagramm ist nun ·eine Analogiezwismen unseren Lidltkurven und dem Antennenfeld der elektrischenWellen bis in die kleinsten Einzelheiten.Zeichnung Nr. 4Im könnte no


Der philosophisch denkende Mensch braucht keine weiterenBeweise. Er muß jetzt schon von der prinzipillen Rimtigkeit desneuen Weltbildes überzeugt sein. Für den nicht philo sophischdenkenden Menschen aber haben wir die .Messungsbeweise, diebisher nicht widerlegt werden konnten. Er wird sim ihrer Beweiskraftni cht entziehen können.Messungsbeweis: <strong>Die</strong> gerade Linie.Da die ·Oberfläche des Meeres und jedes a_nderen stillstehendenWassers bekanntlich die Krümmung der Erdkugel aufweist,so braucht man nur über diese Wasserfläche eine gerade Linie zuverlegen, um klar die Krümmung feststellen zu kön en. HatKopernikus remt, ist die Erdoberfläche konvex gekrümmt, somuß sich die 'gerade Linie mit fortscltreitender.Läng e immer mehrvon der Wasseroberfläche entfernen. Wäre die Erdoberfläche aberIkonkav gekrümmt, so müßten di Enden der betreffenden geradenLinie schließlim auf die Wasseroberfläche aufstoßen. NachfolgendeZeichnung Nr. 5 wird dies klar erkennen lassen.1)KonkavErdeGerade LinieZeimnung Nr. 5<strong>Die</strong>ser V ersum ist ein einwandfreier Beweis für das eine oder'Iandere Weltbild, je nachdem er ,. ; ausgeht. Der amerikanismeProfessor Morrow mamte diesen V ersum und er ergab zweifelsfreidie konkave Krümmung der Erdoberfläche. Näheres darüberfindet der Leser in dem Originalwerk von . Professor Morrow1) Sämtlime Zeimnungen in"" diesem Werk sind des besseren Verständ-.nisses halber stark überzeimnet. Infolge der großen Maße, um die es sich hierhandelt, ist eine maJistäblim genaue Qartellung nicht möglich. _25


"Cellular Cos1nogony" {Verlag: Guiding· Star Pub. I--Iouse, Estero,Lee Co., Florida, U.S.A.)Man hat einzuwenden versuCht, daß die Herstellung einer solchengeraden Linie niCht ·möglich sei. Das ist aber niChts anderesals eine Ausrede. Prof. Morrow zeigte, daß sie möglich ist. Es istdies für unsere heutige Präzisionstechnik, die Genauigkeiten voneinem Tausendstel Millimeter mit Leichtigkeit erzielt, überhauptkein Problem. <strong>Die</strong> vielen Ingenieure, die Anhänger der Holllwelttheoriesind, werden für diesen Einwand nur ein Lädleln !Iahen.Sie sind Fachleute, während diejenigen, die diesen Einwand machten,von der Sache selbst keine Kenntnis hatten. Jeder Ingenieurkann diese gerade Linie mittels des von Professor Morrow konstruierten"Rectilineator" verlegen.Weit es sich hier 'um erhebliChe Differenzen handelt, sospielen auch die möglichen Meß-Ungenauigkeiten keine nennenswerteRolle. Auf 8 Kilometer Entfernung weicht die gerade Linienämlich schon über 5 Meter von der Wasseroberfläche ab (Konvex­Erde) oder nähert sich ihr um über 5 Meter {Konkav-Erde). Dassind mehr als 10 Meter Unterschied zwischen Konvex und Konkav.Da ich den Einwand, man könnte diese Differenzen nicht messen,seitens der Kopernikaner voraussehe, erkläre ich: die Herren Professorender Astronomie, die die bewunderungswürdige Leistung·vollbracht haben, ·die Parallaxen der Fixsterne zu . messen, dieweniger als eine Bogensekunde, also weniger als den viertausendsten'feil eines ·Grades betragen, die zum - resliltatlosen - Nachweisdes Ätherwindes· mit Genauigkeiten von Millionstel Millimeter·geabeitet haben, sollten .nicht imstande sein, eine Differenzvon 10 Metern zu messen? Das hieße ihre Fähigkeiten ·denn domzu gering eingeschätzt.1) Wenn sie aber allzu bescheiden sein sollten,so befinden sich unter den Anhängern der <strong>Hohlwelttheorie</strong> jaeine große Anzahl von Ingenieuren und Techniker, die sich aufgenaue Messungen verstehen, auch mehrere Geodäten, also ausgesprochene{i""'achleute, die sich gern fü..r ein derartiges Experiment261) Eine Bogensekunde ist der 1 296 000. Teil eines KreiSies!


zur Verfügung .stellen würden. Übrigens ist die durchschnittlichmögliche Mefl-Ungenauigkeit beim Rectilineator von ProfessorMorrow mit nur 0,0000015 Zoll bestimmt. Das sind 0,000381 Milli­Ineter. Der mögliche Fehler bei einer Messung beträgt also wenigerals vier Zehntausendstel eines Millimeters. Kommt e·s aber wirklichauf ein Zehntausendstel eines Millimeters an, wenn es um die Feststellungeiner Differenz von 10 ganzen Metern geht ? Es ist nichtsanderes als eine geradezu beschämend lächerliche Ausrede, zusagen, man könnte eine Differenz von 10 Meter H_öhe auf 8 KilometerLänge nicht messen. Weich großartige Leistungen unsereMeßtechnik zu vollbringen vermag, zeigt folgender Bericht aus,,Wissen und Fortschritt" (193'7) :"<strong>Die</strong> Millionstel-Sekunden-Uhr: Auf der Funkschalt 1936 wardie Elektronenstrahl-Uhr zu sehen, mit der . . . . sogar der secllzigsteTeil einer Millionstelsekunde gemessen werden kann."Warum also wollen'wir die Frage Konvex oder Konkav nichtin aller Objektivität durch das gemeinsam vorzunehmende Experimententscheiden? Warum denn mit Worten "trfflich streiten",wo ein Streit gar nicht nötig wäre ? Wirklich objektive Wissenschaftler,von echtem Forscherdrang beseelt, dürfte es doch garkeine Ruhe lassen, bis das Experiment vorgenommen wordenwäre, sie sich Gewißheit darüber verschafft hätten, ob die Erdoberflächekonvex oder konkav ist.Wie sagte doch der große Kopernikaner Galilei ·so schön:"Man muß messen, was meßbar ist und meßbar machen, was esnoch nicht ist''. Schade, daß "\Vir heute keinen Galilei unter unserenAstronomen haben. Galilei würde· sich bestimmt nicht weigern,'zu messen.Bei diser Gelegenheit will ich eine grundsätzliehe Feststellungmachen. Alle Einwände, die mir bis jetzt vorgebracht wurde.n,sind Vermutungen. Man sagt: "Es könnte dom -aum sein . . . "od er so ähnliCh. Gewiß, "es könnte" alles niögli


trdoberfläeheMittelpunkt der Konkav-Erde'.28 Zeichnung Nr. 6/7


pflogenheit in der Wissenschaft, daß jeder, der mit dem Ergebniseines Experimentes nicht einverstanden ist, es zu wiederholenund den vermuteten Fehler auch nachzuweisen hat. Solange diesnicht geschehen ist, muß die Rimtigkeit des Ergebnisses einesExperimentes anerkannt werden. Jeder andere Sta.ndpunt istunwissenschaftlim.<strong>Die</strong> Lage ist doch so: Für das kopernikanisme System .hab.enseine Vertreter in den 400 Jahren seines Bestehens keinen einzigenBeweis beizubringen vermocht. Hier wird ihnen eine Beweismöglidtkeitgehten. Man sollte doch annehmen, sie würden mitFreuden zugreifen. Ergäbe das von ihnen durmgeführte Experiment,aß sich die gerade Li11i mit zunehmender Länge von derWasseroberfläche entfernt, dann wäre dom das kopernikanismeSystem einwandfrei bewiesen. Warum läßt man sich diese Beweismöglimkeitdenn entgehen? Man scheint nicht sonderlichdavon überzeugt zu sein, daß das Ergebnis zugunsten des kopernikanismenSystems ausfallen würde!Das Verhalten der Smulwissensmaft ist in diesem Falle völligunwissenschaftlim. Man bemüht sim, das Ergebnis eines Experimentestotzusdtweigen, anstatt es zu widerlegen. <strong>Die</strong>ses Verhalteiiläßt gar keinen anderen Smluß zu als den, daß man erkannthat, das Ergebnis des Experimentes von Professor Morrowist nicht zu widerlegen. Es bleibt ie TatsaChe bestehen, daß dasneue Weltbild der Erdwelt bewiesen ist, das kopernikanischeW elthild dagegen niCht.Messungsbeweis:' <strong>Die</strong> auseinanderstrebenden Lote.In der Tamarack-Mine in Calumet (USA.) ließ man zweiLote in 1300 Meter Tiefe herab. <strong>Die</strong> Messungen ergaben, daß sichZu nebenstehenden Zeimnungen Nr. 6/?:. Oben: Vollkugel-Erde mit konvexerOberfläche. Darauf Berge, Bäume etc. <strong>Die</strong> beiden zum fittelpunkt derErde weisenden Lote müßten sim mit zunehmender Tiefe einander nähern.Unten: Hohlkugel-Erde mit konkaver Erdoberfläche. Darauf Berge, Bäme etc.<strong>Die</strong> beiden Lote miißten sich mit zunehmender Tiefe voneinander entfernen.<strong>Die</strong> Messungen ergaben, daß dies tatsämlim der Fall ist. Damit ist bewiesen,daß wir auf der inneren konkaven Oberflädle einer Ilohlkugel leben.29


die Lote mit zunehmender Tiefe voneinander entfernten, anstattsieh zu nähern, wie es der Fall hätte sein müssen, wenn wir aufder äußeren konvexen Seite der Erde lebten.<strong>Die</strong> Messungen in der riamara


zu erklären. Ferner: Es gibt weit auseinanderliegende Schächtevon großer Tiefe, die llnten durch einen geraden Stollen miteinanerverbunden sind. Hier müßten die Messungen große Differenzenzwischen den Verhältnissen der Konvex- zur Konkaverdeergeben. In der TamaraCk-Mine stehen zwei SchäChte von 4250Fuß Tiefe, die unten durch einen geraden Stollen von 3200 FußLänge verbunden sind, zur Verfügung. Im ließ durCh einen Fachmann(Ingenieur) berechnen, daß die Divergenz der Lote auf der .Konvex-Erde 0,166 Meter und in der Konkav-Erde 0!1184 Meterergäbe. <strong>Die</strong> Ab,veichung wäre zwischen beiden V erhältuissen35 cm. Wohl jeder Geodät würde in der Behauptung, solch.e Differenzennicht einwandfrei messen zu können, eine Beleidigungseines Standes erblicken.Warum man solche Experimente niCht vornjmm.t ? Uns fehltdas Geld dazu und die Kopernikaner fürehten.den Ausgang!Das Segelexperiment.Ein Leser meiner Broschüre "Das neue Weltbild" sandte mireinen in Folge 26/1935 der "Braunen Post" enthaltenen Aufsatz"Der widerlegte Kopernikus", in dem deren naturwissenschaftlicherMitarbeiter Alwin Dreßler ll. a. über ein Experimentvon Kapitän Bredow zur Nachprüfung der Erdwelttheorie beriChtet.Ich bringe nachfolgend den wichtigsten Teil des Aufsatzeszur Kenntnis:"Er spannte an die Mastspitzen ein langes, breites Segeltuch,so daß das Tuch parallel zum Deck des SChiffes, also in horizontalerLage über dem Schiff von Mast zu Mast in der Luft schwebte.<strong>Die</strong> obere Segeltuchfläche war weiß, die untere grellrot. In denMastkörben wurden Spiegel angebracht, die das Sonnenlicht aufdie untere Segeltuchfläche warfen, um die rote Farbe in weitesterFerne sichtbar zu erhalten. Kapitän Bredow fuhr mit seinemSchiff hinaus· in die See. Der Rumpf des Schiffes ··wurde kleinerund kleiner und begann allmählich ganz zu versmwinden, währendnur noch die beiden Mastspitzen, die Takelage und das aus-31


gespannte Segeltum sichtbar waren. Dur


grundsätzlimen Erwägung heraus, daß es keinerlei optisdte Beweisefür. oder gegen irgendeine Theorie geben kann. Denn esist ohne weiteres anzunehmen, daß wir keineswegs sämtlidteüberhaupt möglichen "optismeri. Täusmungen" ken·nen. Wenn wirnamweisen, daß der Eindruck /des Firmamentes als Glocke aufeiner riesigen optischen Täusdiung beruht, daß die so "wunderbargenauen" Entfernungsmessungen unserer AstronQmen eineoptisme Täusmung zur Grundlage haben, dann wird man gegenalle optismen Beobamtungen von beremtigtem Mißtrauen erfülltund muß logischerweise alle - audt die zu unseren Gunstenspremenden - optischen Beweise grundsätzliclt ablehnen. Dasist schon deswegen notwendig, weil wir zwar zweifelsfrei wissen,claß sich der Lichtstrahl unter gegebenen Bedingungen krümmt,aber noch nimt alle diese Bedingungen soweit kennen, um Stö.­rungsgesetze aufstellen und den Weg des Limtstrahls beremnenzu können.Warum im das Experiment trotzdem zur Kenntnis meinerLeser bringe ? Weil es den so oft angeführten sogenannten "Smiffsbeweis"für die Konvex-Erde sillJagend widerlegt.Nehmen wir an, daß das Segel 30 Meter über der Meeresoberflächeim befand so muß das Smiff doch nam der kopernikanismenTheorie du rd1 die konvexe K·rümmung der Meeresoher:fläme30 Meter unter die Gerade gesenkt werden, damit esbei der behaupteten Gradlinigkeit des Lichtstrahls aus dem Gesimtsfe]dverschwindet. Dann muß aber das Schiff sich bei konvexerErdgestalt gesenkt haben und unbedingt die untere Seitedes Segels zu. sehen sein. Wer dies leugnet, der leugnet damitauch die kopernikanische Erklärung der Erscheinung des allmähliChenVerschwindens eines vom Beobachter sich entfernendenSChiffes.TheoretisChe Berechnungen ergaben, da ein Schiff wesentlichfrüher verschwindet, als es der behaupteten konvexen Krümmungder Meeresoberfläm.e entsprechen würde. Es ist eine sehr bedauerliCheTatsache, daß unsere Wissenschaftler noch niemals sich ver·­anlaßt gesehen haben, hier Messungen vorzunehmen. Man be-33


gnügte si.m mit dem Augensmein, also mit Vermutungen. Wissensmaftlersollen aber nidtt vermuten, nicht "glauben", sondernbeweisen. 1)Wir Vertreter der <strong>Hohlwelttheorie</strong> nehmen größere V erdiensteum die Erkenntnis für uns in Ansprum als die Aufzeigungder Smwämen des kopernikanismen Systems. Aber selbst dieeingefleisrutesten Kopernikaner müßten uns dankbar dafür sein,dß . wir sie auf diese S


dergrund sehen wir das · Dachsims des Hauses, auf dem der Fotografstand. Der Dampfer und die Ladekräne rechts in der E


Der Flieger befand sich 23 000 Fuß hom. Das sind fast genau'7000 .Meter. Wir können nun die SiCht, . die man in dieser Höheunter der _Zugrundelegung der Annahme des absolut geradenLimtstrahles und einer konvexen ErdoberfläChe höchstens habendürfte, genau beremnen. Sie beträgt rund 296 Kilometer. 1) Dannverläßt angeblim die gerade Linie die "konvexe Erdoberfläche"und verliert sich in die , ,lTnen


doch nicht "um die Eck.e" sehen !dem Horizont.Der Berg liegt doch "unter"<strong>Die</strong> Höhe des Berges Mount Chasta darf bei unserer) Berechnungselbstverständlich nicht berüCksichtigt werde!\. Denn wirsehen doch deutlich seinen Fuß un die , Horizontlinie verläuftviel weiter im Hintergrund. <strong>Die</strong> tatsächlime Simt ist also nomgrößer als 532,9 Kilometer. Im betone dies ausdrüCklich, weil imdie diesbezügliche Ausrede voraussehe. Es wurde übrigens derEinwand gemacht, da es s_iru hier um eine optische Täuschungdurch Liqltbrechung· handeln könnte. Das ist unmöglich. Mansieht doCh .das ganze Land bis zum Fuße des Berges. Bei ei,ner"Hebung" des "unter" dem Horizont liegenden Geländes (F'ataMorgana) wäre der Horizont sichtbar und darüber die "gehobene"Landschaft. Au


die Höhe des Geländes keine Rolle, denn es steigt bis zum Horizontja nimt an, sondern fällt sogar noch 100 m ab.Aum die Höhe des Montblanc ist unwesentlich. Denn e·s wirdausdrücklim angegeben, daß dieser Berg "am Horizont" zu sehenwar, ebenfalls d·as ganze Vorgelände der "Alpenberge". Wiekönnte dies kopernikanis


auf eine längere Strecke fortzuspiegeln, so ist es völlig unmögli


<strong>Die</strong> Hohlwelt-Theorie erklärt die Fata Morgana ebenfalls alseine Luftspiegelung. Sie benötigt aber nur eine Spiegelung, dadie von der Spiegelung ausgehenden Limtstrahlen erst nam Zurü


Das bedeutet, daß in 96 Kilometer Höhe ein ganzer Kubikmeterl.iuft nur noCh 1 Milligramm, also den tausendsten Teil eineseinzigen Gramms wiegt. Mit anderen Worten : praktisch ist daoben überhaupt keine "Luft" mehr vorhanden.In WirkliChkeit sind diese Wolken in ganz normaler Höhe.Lediglich dur


<strong>Die</strong> Radio-Phänomene.Ein klarer Beweis gegen das kopernikanisdle System bildenaum die Radiowellen. Man versucht die Tatsache, daß 'die Radiowellenum die Erde herum wandern. mittels der sogenanntenHeaviside-Smicht zu erklären. <strong>Die</strong>se in der Stratosphäre befindlicheSchicht jonisierter Luft soll für diese Weilen undurChlässigsein und sie reflektieren.<strong>Die</strong>ser Annahme - nachgewiesen wurde die Heaviside-SchichtnoCh nimt - steht aber gegenüber, daß Radio-Echos aus dem"Weltraum" festgestellt wurden. Professor Störmer wies 1927Radio-Emos nach, die aus dem "Weltraum" kamen. <strong>Die</strong>se Hekunftließ sim simer aus der Länge der Zeit ermitteln, die biszur Ankunft des Echos verging, da man die Länge des Wegesaus der genau bekannten Gesmwindigkeit der Radiowellen errechnenkann.Wir fragen nun : ,,Wie kommen denn überhaupt die Radiowellenin den Weltraum hinaus '' Angeblich ist doch dieHeaviside-Schicht für die R . adiowellen undurchdringlich !?Wir fragen weiter: "Wo ist denn im kopernikanismen"Weltenraum" die Wand, die zur Erzettgung eines Echos nuneinmal nötig ist" Der kopernikanische "Weltenraum" ist dod!"leer" ! fWir fragen nochmals : "Wie kann das schwache Echodenn aus dem ,,W eltenraum" zurückkommen -- Es müßte ja dannnochmals durch die "Heaviside-Schicht'•, die dom sogar für dievielfach stärkeren direkten Radiowellen undurmlässig sein soll I?<strong>Die</strong> kopernikanism befangenen Pirofessoren sind selbstverständlichintelligent genug, um sich ebenfalls diese Frage vorzulegen.Da sie darauf keine An.twort wisseri, so schweigen sie.Oder hat schon einn1.al ein Leser in den verflossenen 11 Jahrenirgendwie davon gehört, daß man Folgerungen aus den Experimentenvon Professor Störmer gezogen hätte ? Man lehrt die"Heaviside-Schimt" nach wie vor weiter. Aber, ist diese Art,,Forsmung" wirkliCh noch ,42objektiv zu nennen?


Auch jetzt will man die Annahme einer "Heaviside-Schicht"keineswegs fallen lassen, obwohl so ziemlieh alle ErsCheinungenderen prinzipielle Unmöglichkeit beweise11. Immerhin fand im inder "Berliner Nachtausgabe'' vom 15. 11. 193? einen Aufsatz "EinSignal vom Mars ?" von Dr. W. Schwarz, in dem es heißt: "Man hatspäter Radioechos . . . beoba


einmal gerettet zu haben. Als einziges Argument könnte man nuranführen, daß die Annaltme des kopernikanischeil S-ystems ebenkeine · andere "Erklärung'; als obige Absurdität zuläßt. übrigens :soll denn die l-Ieaviside-Schid1t die Geschwindigkeit der Wellen )"nach Bedarf" abbremsen ? Man hat dod1 auch scl1on Echos nachnur 3 Sekunden beobachtet.Zeidln ung N r. 10.Zei


<strong>Die</strong> Erdwelttheorie erklärt diese Radio-EChos ganz zwanglosd11rch die abschließende Erdwand und die in der Mitte derErdwelt befindliche Fixsternktlgel. <strong>Die</strong> ''Teilen ''Verden abgebogenund wandern spiralig im Erdra·um wieder auf die Erdoberflächezu. Je 11am dem Krümmungseffekt benötigen sie dazu kürzere oderlängre Zeit.Auch die neuerdings viel verwandten Richtstrahler lieferneinen Beweis gegen die Annahme der onvex-Erd. Man kannden Sende- und Empfangswinkel messen. <strong>Die</strong> Verlängerug derWinkel ergibt nun in der Erdwelt eine annähernd gerade Liniezwischen Sender und Empfänger, während ·si


der Erdoberfläche entfernen. Dabei würden sie natürlim in denWeltraum abstrahlen und könnten sim nimt auf die sehr großenbeobamteten Entfernungen von mehreren tausend Kilometernausbreiten, wenn ihre Bahnen nimt irgendwie der Erdoberflädlezugekrümmt würden."1)Hier wird bestätigt, daß die Weilen nam oben ausgesandtwerden. Kopernikanism müßten sie also in den "Weltenraum"abstrahlen. Also muß die ..J\nnahme einer Krümmung aus derVerlegenheit helfen. Hören wir aber, was Prof. Rüdenberg zurFrage dieser Annahme zu sagen hat:S. 51 : "Obgleich sich elektromagnetisd1e Transversalwellenim freien Raum ebenso wie Lichtwellen gradlinig avsbreiten, zeigtdie Erfahrung, daß die an der Oberfläche der Erdkugel nachAhb. 41 erzeugten drahtlosen Weilen der Erdkrümmung folgen . ..Verglimen mit den Ersdleinungen beim Licht ist dieser Effektsehr auffallend und kann bisher theoretisch nimt voll erklärtwerden.'' 1)Hier drü


Radiowellen unter der Annahme der Heaviside-Srui


Ein besonders interessantes Gebiet der Radio-Temnik sinddie Ultra-Kurzwellen, die beim Fernsehsender verwandt werden.<strong>Die</strong>se Weilen sollen absolut gradlinig sein. Infolgedessen könnennach der offiziellen Theorie Fernsehsendungen nur bis zum Horizontdes Senders empfangen werden. Deshalb hat die Reimspostgroß angelegte Sendeversudle vom Brocken aus unternommen.Nun bringt die funktechnische Fachzeitschrift "Funksmau" (Nr.41/1935) folgende Namrimt:"Es gelang auf einem Berg bei Marburg, also 365 km entferntvom Witzlebener Fernseh- und Tonsender, diesen zu empfangen.Das ist um so erstaunlimer, als hierbei die Empfangsstatio-nnicht nur der Erdkrümmung nach. weit außer Simtweitedes Senders lag, sondern weil sich außerdem noch erhebli


Man sieht also, daß die Frage des richtigen Weltbildeskeineswegs nur eine Erkenntnisfrage ist. Sie hat vielmehr eineaußerordentlich große praktische Bedeutung. Man stelle sim vor,welmen Aufsmwung die Radioindustrie nehmen würde, wer1nes gelänge, Fernsehsender zu smaffen, die in ganz Deutsrolandzu · empfangen wären. Radioindustrie und Reimspost müßte.n alsoein großes Interesse an der Frage. des rimtigen Weltbildes haben ·- und ·es ist mit Sicherheit anzunehmen, daß die geringen Beträge,die aufzuwenden ·wären, um durm die von uns vorgeschlagenenVersuche sim Gewißheit darüber zu verschaffen,wirklim gut angelegt wären. Ob man sim angesimts der praktischenWimtigkeit der Frage vielleimt dodt einmal zur Nachprüfungentschließt ?Kopernikanisch ist ein Empfang gradliniger Ultra-Kurzwellen,die von Witzleben bei Berlin ausgehen, in Marburg(Hessen-Nassau) alisgeschlossen. In der Konkav-Erde . ist diesohne weiteres erklärlich (Sehne des Konkavbogens der Erdoberfläche).Auch diese Ersmeinung zeugt für die <strong>Hohlwelttheorie</strong>.Der auf der Rückseite beleuchtete Mond.Es ist eine auffällige Tatsame, daß der angebliche "Erdschatten"bei einer Mondfinsternis nicht tiefschwarz, sondernkupferrot ist. Aum leumtet der Mond bei einer Mondfinsternisauf der hinteren Seite weiter. Wie kann denn im· kopernikanischenSystem überhaupt Sonnenlimt auf die Rückseite desMondes gelangen? <strong>Die</strong> Tatsache ist aber nicht wegżuleugnen.Jeder Astronom wird sie bestätigen müssen. Der Leser kann _simübrigens selbst davon überzeugen. Mit jedem einigermaßenguten Op,ernglas ist es deutlim zu sehen, wie der Mondrand vonhi11fen beleuchtet wird.1) <strong>Die</strong>selbe· Erscheinung kann man beobachten,wenn der Mond fast voll am klaren Namthimmel steht.Wohl jeder Leser wird dann schon gesehen haben, daß der Umrißdes ganzen Mondes zu sehen war. Bei der Beobachtung . mittels1) In der Hohlwelt muß das so sein, wie wir später sehen werden.49


eines r_, ernglases sieht man deutlich, dafl das Licht von der Rückseiteher kommt. Wenn nun -wie dies nach de .r. kopernikanischenErkläru.ng der Mondphasen sein müflte - stets nur eine Hälfte desMondes beleuchtet werden kann, so dürfte doch nicht der von vornbeleuChtete und der gegenüberliegende Rand des Mondes Lichterhalten.Ferner: es ist allen Astronomen bekannt, daß der Mond jenach seiner Stellung zur gegenüberliegenden Erdoberfläche dasBlau des Meeres, das Grün der Urwälder und Steppen usw.reflektiert. Wie könnten denn diese zarten Lichtreflexe die 384 000Kilometer Entfernung zurücklegen? Von einer Konvex-Erde ausgehend,müßten die farbigen Lichtstrahlen auch auseinandergezogenwerden, so daß nur ein verschwindender Bruchteil denMond erreichen würde. Nur ein verschwindend kleiner Brucl1teilder farbigen Reflexe würde den Mond treffen. <strong>Die</strong> Konkav-Erdewirkt dagegen wie ein Hohlspiegel, der die Reflexe verstärkt aufden nur einige tausend Kilometer entfernten Mond wirft.Ein objektiver Beurteiler muß jeden Respekt vor der Astronomieverlieren, wenn er sieht, wie man sich bei den "Erklärungen"auch vor den tollsten Widersprüchen nicht scheut. Hierhaben wir wieder ein besonders kra·sses Beispiel. Ein und dieselbenProfessoren lehren:a) <strong>Die</strong> Verfärbungen der Mondoberfläche rühren von dem Widerscheindes Blau der Erdmeere, dem Grün der Urwälder lindSteppen usw. her.b) D·ie kupferrote Farbe. der Mondscheibe während der Mondfinsternisrührt von der erleuchteten Erdatmosphäre her. <strong>Die</strong>seAtmosphäre verschluckt die grünen und blauen Strahlen undläßt nur die gelben lind roten durch, weshalb nur diese denMond erreichen und dessen kupferrote Farbe verursachen.Man benutzt also jeweils die Lehre a) oder b), je nachdemman sie zur Erklärung braucht .. Entweder ist das unter a) GelehrteriChtig, dann ist das unter b) Gelehrte falsch oder umgekehrt.50


In Wahrheit sind beide "Erklärungen" falsch. Denn reflektiertesLimt zerstreut sim. Auf 384 000 Kilometer Entfernungkäme z. B. der grüne Schein der Pflanzen niemals zum Mond.<strong>Die</strong> Intensität dieses SCheines ist doch derart gering, _dafl nochnimt einmal ein Luftballon in ·wenigen tausend Metern Entfernungdavon verfärbt würde. Bei einer konvexen Erdoberflächewürde dieser schwache Schein auf 384 000 Kilometer Entfernungso auseinandergezogen, dafl nicht dasgeringste davon übrigbliehe.1) <strong>Die</strong>s wird kein Physiker: zu bestreiten wagen ! Erklärbarwird die Verfärbung des Mondes nur in der Hohlwelt, derenOberflädle wie ein riesiger Hohlspiegel wirkt, der das Lichtsammelt und auf einen Punkt konzentriert.j·\ 1 it diese Erscheinungen sprechen gegen das kopernikanischeSyste1n. \\ .. i- der Leser bei der Erklärung der Mondphasen undder Mondfins1ernis sehen wird, entsprechen diese Erscheinungenvoll und ga nz den Verhältnissen, wie sie in der Erdwelt bestehenmüssen.<strong>Die</strong> kopernikanische Theorie des "Erdmagneten"und die Tatsachen.<strong>Die</strong> Kopernikaner behaupten, daß in großer 'I,iefe unter dengeographischen Polen die Pole des "Erdmagneten" liegen, undzwar am geogr. Nordpol der magnetische Südpol und am geogr.Südpol der magnetische Nordpol. Nun soll doch das Innere derErde in der in Frage kommenden Tiefe glutflüssig sein. Erwärmtman aber einen Magneten, wenn auch nur geringfügig, so verliertsich der Magnetismus. Folglich kann im glutflüssigen Erdinnernkein Magnetismus existieren.Wir wollen nun einmal voraussetzen, daß es die behauptetenMagnetpole im Erdinnern auch wirklich gäbe. Dann stimmt aberdie Lage der Inklinationsnadeln (Magnetnadeln) auf den ver-1) Man beachte auch, daß der farbige Schein vom Mond nochmals die384 000 Kilometer bis zu uns zurücklegen müßte, um wahrgenommen zu werden.Dabei n1üßte er noChmals die absorbierende LuftschiCht passieren. Zudemnimmt docli bekanntlich die LiChtintensität mit der Entfernung rasch ab !51


schiedenen Orten der Erdoberflädle nicht mit der Hypothese derMagnetpole überein. <strong>Die</strong> Zeichnung Nr. 12 zeigt die . l.Jage der Inklinationsnadelnunter der Annahme. ein e r Konvex-Erde.,<strong>Die</strong>sINIsNIs'NZeichnung Nr. l Zeid1nung Nr. 13Magnetnadeln sollen jeweils vom näChsten Pol angezogen werden.Dann könnte aber dod:t die Inklinationsnadel am Äquatornicht waagereCht stehen.Man ·sagt zwar, sie befä11de sich in dieser Stellung im labilenGleichgewicht der Anziehungskräfte der beiden Pole. <strong>Die</strong> kannaber nicht sein. Denn dieses Gleichgewicht würde sofort · gestört,wenn :r.nan nur wenige Breitengrade nördlim oder südlich ginge.Dann müßte die Nadel zum näChsten Pol zeigen. (Siehe ZeichnungNr. 13.) Das tut sie aber nicht, sondern sie ändert ihre Lageganz allmählich entsprechend der fortsChreitenden Krümmung derErdoberflädte.Zeimnen wir nun die Winkel, die die Inklinati onsnadel zurErdoberflädte bildet, in eine Darstellun ,g der Konkav-Erde ein,so ergibt sim die überraschende Tatsadte, daß die Inklinationsnadelnihre Stellung überhaupt niCht verändern. Sie stehensämtliCh parallel zur nordsüdliCh verlaufenden AChse der Erdwelt.(Siehe ZeiChnung Nr. 14.) <strong>Die</strong> Winkel auf der' Konvex-Erdeund diejenigen in der Konkav-Erde zur ErdoberfläChe sind die-52


seihen. Zeimnung Nr . .15 stellt dies dar.· Nur : innen stehen sieparallel zur Erdamse und außen hätten sie alle möglimen Neigungendazu.st sGeogr. NordpolKonkav-ErdeGeogr. Südpol+Zeichnung r. 14 Zeimnung Nr. 15Wenn also die phantastismen Pole des "Erdmag·neten" tiefim glutheißen Innern der Vollerde (Gluthitze zerstört bkanntliChjeden Magnetismus !) die Magnetnadel nicht richten, was ist danndie Ursadle ihrer RiChtkraft? Um diese Frage zu klären, wollenwir z11erst das betraChten, was als gesichertes Wissen über denMagnetismus vorhanden ist. Auch die kopernikanischen WissensChaftlernehmen an, daß die Moleküle von Eisen und Stahl schonin unmagnetisch.em Zustande selbständige Magneten sind, derenWirkung sid1 aber gege11seitig aufhebt. Dtirch das Magnetisieren.werden diese Molekularmagneten sogeordnet, daß eine Gesamt-·wirkung entsteht. Jedenfalls kann man einen Stahlmagneten inimmer kleinere StüCke brechen, deren jedes dann für siCh zumselbständigen Magneten wird. <strong>Die</strong> weitere Darstellung des heutigengesicherteil Wissens vom Magnetismus will iCh dein LexikonentQehmen, 11m jedem V erdaCht einer etwaigen parteiischenAuslegung von vornl1erein den Boden zu entziehen. Nachfolgendein Zitat aus dem "Großen Brockhaus" (Leipzig 1930, .Bd. 5) :"Da ein elektrisdler Kreisstrom einem Magneten entspricht. .. , so nimmt Ampere an, daß jedes kleinste Teilchen eines53


Magneten dauernd von einem Kreisstrom limflossen wird; dieElementarmagneten werden also durch Elementarströme begrün­. det; damit wird eine wesentliche Vereinfachung der p,hysikalischenBegriffe erzielt, indem der Magnetismus der Elektrizitätslehreeingeordnet wird.""Eine Bestätigung erfuhr die Theorie der Elementarmagnetedurch die ·Untersuchungen von Weiß (1911): Er fand, daß das magnetischeMoment eines Molekiils einer ferromagnetischen Substanzim Zustand der magnetisd1en ·Sättigung ein ganzzahliges Vielfachesvon 1,6 ·10-21 absoluten Einheiten ist. <strong>Die</strong>ser Betrag kanndaher als Elementarquantum des magnetischen Momentes angesehenwerden, es wird ·als Magneton bezeichnet.Auch der, Barnett-Effekt, Einstein-Effekt und Barkhansen­Effekt bestätigen die ,.fheorie der Elementarmagnete und Elementarströme.. "Der Magnetis1nus entsteht also, wie vorstehend von denKopernikanern selbst dargestellt, durch elektrische Ströme, die dieMoleküle des Magneten umkreisen. FolgliCh muß der "Erdnlagnetismus"durch elektrische Ströme· entstehen, die die Moleküle des"Erdmagneten" umkreisen.·Bevor man jetzt weiter liest, denke ma11 über den letzten Satzeinmal gründlich nach ! Wenn jeder Magnet aus Elementarmagnetengebildet wird, lind zwar von (die Moleküle umkreisenden)Elementarströmen verursacht, dann muß es auch beim ,,Erdmagneten"so sein, zumal die o.ben dargestellte kopernikanische Lehre- mit Recht - ausdrücklich allgemeine Geltung beansprucht.Kein Kopernikaner wird dies vorerst bestreiten. <strong>Die</strong>s wird er erstYerstichen, wenn er weiter gelesen hat lind dadurch erstmalig erfährt;daß sich sein "Erdmagnet" genau ·entgegengesetzt verhält,wie er es nach dieser Lehre tun müßte.·Nach der ,,Sd1,vimm.erregel" von Ampere liegt der Nordpoleines Magneten stets links von der Stromrichtung. Denken 'viruns einen Menschen mit dem elektrischen Strom schwimmend5 dasGesicht nach innen (dem Magnetstab zu) gewandt, so liegt derNordpol des Magneten in der Ricl1tung der linken Hand. Aucl1 bei54


der Mag11etnadel liegt der Nordpol links von der Stromrichtungder ,,Elementarströme" ihrer Moleküle. <strong>Die</strong> Moleküle (Elementarmagneten)der Magnetnadel gehören nun logischerweise auch zuden Molekülen, aus clene11 sich der "Erdmagnet" zu_sammensetzt.<strong>Die</strong> "Elementarströme" aller Stahl- und Eisenteilchen (Moleküle)der Erde müssen in ein ·und derselben Richtung kreisen:, und zwarso, daß der Nordpol links von der Stromrichtung liegt. <strong>Die</strong>s wirdkein Kopernikaner bestreiten können und hat auch noch keinerbestritten. (Zudem ist es jederzeit durch das Experiment zu beweisen.)Es hat aber noch kein Kopernikaner erkaJtnt, ·daß einkrasser Widerspruch zwischen Behauptungen und Tatsachen in- .bezug alif den Erdmagnetismus besteht. Nach kopernikanischerAnsicht liegt der Nordpol des "Erdmagneten" nämlich am - Südpolder Erde. Infolgedessen müßten die Elementarströme die Moleküle,allS denen der Erdmagnet besteht, in u1ngekehrter Richtungumkreisen. Hier liegt der Widerspru ! Bis in die tiefsten lJagerder Erde, aus denen jemals Eisen geholt wurde, kreisen die Elementarströmeso um die Moleküle, daß der Nordpol links von derStron1ricl1tung i1n Norden liegt. Wird der ,,Erdmagnet" von diesenMolekülen gebildet - und etwas anderes-ist nicht denkbar - dannmüßte ja der Nordpol des ,,Erdmagneten", sollte er tatsächlich amSüdpol der Erde sein, rechts von der Stromrichtung der ihn bildendenElen1entarströme liegen. <strong>Die</strong>s würde gegen ein Naturgesetz(Amper'sche Scl1wimmerregel) verstoßen und ist somit Nonsens.Gleicl1wohl ffillß man als Kopernikaner an der Behauptung, dermagnetiscl1e Nordpol wäre am Siidpol, stur festhalten und denWidersprttch eben totschweigen. Sonst müßte man ja zugehen, daßder Erdn1agnetismli S kopernikanisch nicht zu erklären ist. Es ergibtsicl1 somit d.ie groteske Tatsache-, daß jedes Molekül des Erd­Illagneten als ,,Eleillentarmagnet" mit seinem Nordpol nach demNorden der Erde weist, der Nordpol des Gesamtmagneten aberan1 Südpol der Erde liegen soll. <strong>Die</strong>s hindert nun die kopernikanischenProfessoren keineswegs, selber ztt lehren, daß der Gesanltinagnetsicl1 ebenso verhält wie die "Elementarmagnete", ausdenen er zusamn1engesetzt ist. <strong>Die</strong>s kann nach den Naturgesetzen55


aum gar nimt anders sein. Dann liegt aber der magnetisme Nord- .pol der Erde nicht bei ihrem Südpol, sondern bei ihrem Nordpol !Magnetisclter und geographisd:ter Nordpol der Erde liegen beideim Norden, was ja aum allein vernunftgemäß ist und genau denVerhältnissen in der Konkav-Erde entspridtt.NNorden der ErdeS(?)IIIs N (?)· Zeichnung Nr. 16 Zeichnung Nr. 17Süden der ErdeDer Wide1·spruch in· der kopernikanismen 'fheorie des Erdmagnetismus,zeimnerism dargestellt: Di,e Stäbe stellen .,Elementarmagnete" (Moleküle) dar.<strong>Die</strong> gebo.g.enen Pfeile deuten die Richtung der "Elementarström.e" an. Stab Izeigt Stromrichtung und Polrichtung eines "Elementarmagneten", wie es derTheorie des Nlagnetismus entspricht. Stab II zeigt, daß nach der kopernianischenTheorie des ErdmagnetisJnus die Pole derselben "Elementarmagnet·en' umge-·kehrt liegen müßten, der Nordpol also reChts von der Stromrimtung.<strong>Die</strong> Kopernikaner haben, als sie die Wirklichkeit der konkavenErdoberflädte zur angeblich konvexen umstülpten, im wahrstenSinne des Wortes alle Verhältnisse auf den Kopf gestellt. Inder Konkav-Erde werden diese auf den Kopf .gestellten Verhältnissewieder richtig gestellt. In ihr stehen sämtliche Inklinationsnadelnauf allen Orten der Erde parallel zur ErdaChse.1) Ihr Nord-1) <strong>Die</strong> kleinen Abweid1ungen der Nadeln riihren von den örtlichen Kraftverhältnissenher, sind in beiden Weltsystemen die gleichen und als "Störungen"für die prinzipielle Erklärung belanglos.56


pol zeigt nach Norde11 und orden liegt ganz rirutig links von derStromri


pol des ganzen,,Erdmagneten" aber soll im Süden liegen?<strong>Die</strong>se _letztere· kopernikanische Behauptung ist somit ein krassel'Widerspruch zu der eigenen Lehre der Kopernikaner vom Iagnetismus.H.ier sieht man wieder deutlich die ungeheure suggestiveKraft des kopernikanischen Weltbildes. Nlan darf nämlich niChtetwa glauben, die Professoren der Physik und ihre Kollegen von dennderen Fakultäten wären etwa zu unintelligent, um die Widersprücheim kopernikanischen System selbst zu entdecken. Nein, dashat weder mit Dummheit noch mit Böswilligkeit etwas zu tun.<strong>Die</strong> Suggestivkraft des kopernikanischen Systems ist so hedetltend,der allgemeine Glaube an seine "über jeden Zweifel erhabeneGültigkeit" so groß, daß überl1aupt Itieittaitd von den Wissenschaftlernauf den Gedanken kommt, Widersprüche näher zuuntersuchen, wenn er zufällig auf sie stößt, geschweige denn, dieProbleme einmal objektiv ohne RücksiCht auf irgendein Weltbildzu durchdenken Grundlage und stillschweigende Voraussetzungeines jeden Experimentes und eines jeden wissensChaftlichen Gedankengangesist die Annaltme der Konvex-Erde. Ergehen si beider Forscl1ung Resultate, die mit dieser An11ahme unverträglichsind, dann wird das Problem beiseite geschoben. Man redet nichtmehr darüber, um sich nicht lächerlich zu machen, denn es ist doChoffenbar im höchsten Grade ,lächerlich'", als Wissenschaftler dieGültigkeit des kopernikanischen Systems in Zweifel zu ziehen.Der Glaube an das kopernikanische Weltbild ist zwar ein Glaubeans Märchen - aber Zweifel daran sind einfach nicht erlaubt.So werden . wir es erleben, daß die Professoren der Physik noChlange Zeit vor den WiderSJJrüchen in der Lehre vom Magnetismusdie At1gen schließen werden. Kein Glatlbe ist eben mit Vernunftgründenzu erledigen. <strong>Die</strong> Anl1änger der I-Iohlwelttheorie abernehmen den Kampf gegen diesen Glauben doCh auf lind betrachtenes gerade als größtes Verdienst der I-Iohlwelttheorie, daß sie denkopernikanischen Wissenschaftler11 den gtiten Glauben an daskopernikanische System nimmt und an die Stelle des Glaubensden Zweifel setzt. Denn der Zweifel ist i1t1mer die Voraussetzung58


neuer Erkenntnisse. Kein vVissenschaftler kann sich seinen Glaubenan ds kopernikaniscl1e System bewahren, nachdem er vonuns so unsanft auf dessen viele VVidersprüche hingewiesen wurde.<strong>Die</strong> Vernunft wird mit dem Glauben in Widerspruch geraten, wovonder Fortseilritt nur profitieren kann. <strong>Die</strong>jenigen Wissenschaftleraber, die den kopernikanisch.en Glauben unter allen u·nd jedenUmständen aü.frechterhalten wollen, weil sie sich als seine Hohepriesterfühlen, können nicl1ts anderes tlln, als die <strong>Hohlwelttheorie</strong>und die von dieser aufgedeckten Widersprüche im kopernikanischenSystem totzuschweigen. Aus der Welt zu schaffen sind sienicht . .Also unter keinen Umständen davon reden, sonst werden sieoffenbart. Schweigen um jeden Preis ist deinitach die Parole!<strong>Die</strong> kopernikaniscl1e vVissenschaft mllfl über die <strong>Hohlwelttheorie</strong>schweigen, weil diese auf allen Gebieten Widersprüche inden kopernikanischen "Erklärungen" aufdeckt und ạn die Stellevon verwickelten, komplizierten und widerspruchsvollen Vorstellungeneine einwandfrei fundierte, einheitliche, kristallklare Erkenntnissetzt. Ein Beispiel dafür ist meine "Allgemeine mechanischeKrafttheorie", die schlüssig und einv-andfrei allf von allenKopernikanern anerkannten Forschlingsresliltaten aufgebautwurde, sämtliche Bewegungserscheinungen in der Hohlwelt einheitlichund zwanglos erklärt und dabei von einer verblüffendenEinfachheit ist.<strong>Die</strong> ".Allgemeine mechaitische Krafttheorie". ·Nacl1 dem ,Gesetz der Erhaltung der Kraft" kann man Kraftweder erzeugen noch_ vernichten, sondern llllr die verschiedenenFormen der Kraft ineinander umwandeln. <strong>Die</strong> Gesamtenergie derWelt bleibt sicl1 imn1er gleicl1. Es kann davon wecler etwas entferntnoch etwas hinzugetan werden. Soll eine Form der Kraft Arbeitleisten , das heißt, einen Widerstand überwinden, dann IDllßein Kraftgefälle vorl1anden ein.Man mach.t sicl1 dies am besten an dem Beispiel des Mühlradesklar. Das im Mühlteich Ullfgespeicllerte vVasser unterliegt der59


Schwere. <strong>Die</strong>ser folgt das Wasser und fließt das Gefälle der Zuleitungzum Mühlrad hinab. <strong>Die</strong> SChaufeln des Mühlrades leistenWiderstand, da sie mit dem Rad starr verbund'en sind und dieSchwere auf die Vorderseite und Hinterseite des Rades gleichmäßig·wirkt, es also im Gleichgewid1t (Ruhezustand) zu erhalten sud1t.Dur


(als kopernikanis


Ebenso mü.ssen wir uns die kleinsten Teilchen der Kraft als"l.Jrbewegung" vorstellen. Da jede Bewegung· eines materiellen1,rägers bedarf, stellen "vir uns die Träger der Urbewegung alskleine um eine Achse kreisende Kugeln vor, die den vo11 der Materiefreigelassenen Rallm erfiillen. Der Beg·riff "U rbe,vegung"verlangt, daß diese nicht mehr beeinflußbar ist. Wäre sie dies,dann wäre sie eben keine ,;Urbewegung". Nicl1ts vermag demnacl1die Rotationsgeschwindigkeit und damit die Rotationsrichtung·(Ort der Pole auf der Kugel) zu ändern. Dagegen ist ihre Stellungim Raume frei und kann durch Anstoß geändert werden, womitsich meistens auch die räumliche Richtung der Pole vorübergehendändert. <strong>Die</strong>se Träger der "Urbewegung" sind nichts anderes alsdie allgernein bekannten ,,Elektronen", die "Bausteine der Elektrizität",nach meiner ,,Allgemeinen mechanischen Krafttheorie"die Bausteine der Kraft überhaupt, die "Urkraft".Wenn jedes einzelne Elektron rotiert, so werden sicl1 dieElektronen infolge der Rotation gegenseitig abstoßen, wenn sie inBerührung miteinander kommen, da eine Bremswirkung auf dieUrbewegung ja ausgescl1lossen ist. Auch dann, wenn zwei Elektronengleiche Achsenstellung und entgegengesetzte Rotationsriclltungbesitzen! müssen sie sich abstoßen (Reib·ung). Nur in einer Stellungstoßen sich zwei Elektronen nicht ab nämlich dann, wenn siepolar ausgerichtet in demselben Sinne rotieren. Bezeicl1nen wirden Pol des Elektrons, der links von der Rotationsrichtung (imSinne der Amperschen Schwimmerregel) liegt, als positiv, und denanderen, der rechts von der Rotationsricl1tung liegt, als negativ,so können wir sagen, ungleichnamige Pole stoßen sich aus denmecltanischen Gründen ihrer Bewegung nicht ab. In der von unsangenommenen Fülle regellos sich stoßender Elektronen strebenalle nach Raum, der aber durch die Wand der Hohlkugel Erde begrenztist. Bei denjenigen Elektronen nu11, die an ihrem Äquatorangestoßen werden, ergibt sich der stärkE.te Rückstoß, weil ja dieRotation nicht abgebremst werden kann! sondern die Abstoßungverstärkt. (Könnte die Rotation der Elektronen (Urbewegung)irgendwie ,,g·ebremst" werden, dann wäre jegliche Bewegun g62


längst zum Stillstand gekommen.) Mit zwingender Notwendigkeitmußten also die äquatorialen Stöße den zuerst davon betroffenenElektronen die größte Stoßkraft verschaffen und damit auch denmeisten Raum. <strong>Die</strong>s hatte Zllr Folge, daß sich immer mehr die Elektronenmit der größten Stoßkraft zusammenfanden und die anderennach atißen drängten. <strong>Die</strong> größte Stoßkraft ergab sich aberzwischen denjenigen Elektronen, die in gleicher Richtung undgleicher Achsenstellung rotierten. Folglich sammelten sich diese.Ihre jetzt vereint wirkenden Stöße zwangen allmählich alle anderenElektronen auch in (räumlich) gleiche Rotations- undAcl1senrichtung. Es zeigten also schließlich sämtliche positiven Poleder Elektronen in dieselbe Richtung und die negativen in die entgegengesetzte.Geben wir dem positiven Pol den Namen Nordpol,dann haben wir die vier Richtungen des Rau.es gewonnen. Ichbin deshalb in der Lage, für die absoluten Richtungen in der Hohlweltfolgendes Gesetz aufzustellen, das von absoluter Geltung ist,unabhängig von dem Stelinhimmel, der Präzession, Polwanderungenoder sonstigen Veränderungen des üblichen astronomischenKoordinatensystems.1. Denkt man sich in der Richtung der Rotation der Gesamtnleng·eder freien Elektronen schwimmend, das Gesicht der Achseder Elektronen zugewandt, dann ist Norden zur linken Hand.2. Denkt man sich auf der Erdoberfläche auf dem Rücken liegend,den Kopf nach Norden, dann ist Osten zur linken Hand.<strong>Die</strong> Elektronenrotation (der Gesamtmenge) gibt uns also einabsolutes Bezugssystem für die Richtungen, auf das wir alle Ortsverändertingen(Bewegungen) beziehen können. <strong>Die</strong> alte - biszum heutigen Tage noch strittige -Frage, ob es überhaupt eineabsolute Bewegting im Raume gibt oder nur relative Bewegungder Körper untereinander, wird hier gegenstandslos. <strong>Die</strong> Achsender freien Elektronen im Raum sind genau nord-südlich ausgerichtetund kehren nach jeder Ablenkung (Störung) wieder in diseRichtung zurück, einerlei, welche Veränderungen mit den Ortender Materie atlch vorgehen mögen. <strong>Die</strong> <strong>Hohlwelttheorie</strong> schafft alsoerstmalig in der Geschichte der Wissenschaft ein absolut fest-63


stehendes. geometrisches Bezugssystem, indem se die Urhewegungals feststehende Grundlage für alle Bewegungen überhaupt nimmt.Sie leistet also mehr wie die kopernikanisme Astronomie, die eingestehenmuß, keinerlei feststehendes Bezugssystem zu haben, dasich naCh ihrer Theorie Erde und Sterne in ständiger Bewegungbefinden. Jedenfalls wird niemand bestreiten können, daß dieOrientierung jeglimer Bewegung an den ruhenden AChsen derTräger der Urbewegung die logisCh gegebene Grundlage istJ)Nun bleibt nur noch zu beweisen, daß die Elektronenrotationtatsämli existiert und in äquatorialer Richtung erfolgt, so daßdie Achsen der Elektronen nord-südlim ausgerimtet sein müsse11.<strong>Die</strong>sen Beweis lasse ich von den Kopernikanern selbst' führen, indemich wieder aus deni. Lexikon zitiere, das .Ja bekanntlich nur"herrschende Meinungen'' bringt und Außenseiter totschweigt :"Der Elektronenspin wurde 1925 . . . aus spektroskopisChenErscheinungen gefolgert. DanaCh verhält sich jedes Elektron wieein winziger Magnet ; es . dreht sich um seine Achse (daher » spin


zeigt, daß dieser Effekt rein aus der Mecltanik der Bewegung derElektronen zu erklären ist. <strong>Die</strong> Annahme einer elektrischen odermagnetischen "Ladung". seitens der Kopernikaner ist nicht nurüberflüssig, sondern geradezu "mystisd:tH. Denn wie soll einesolche wirken ? <strong>Die</strong>s könnte nur dur


meines "Gesetzes der absoluten Ridttung'' zuverlässig bestimmen.Wenn die Elektronen so rotieren, daß nam dem ersten Satz meinesGesetzes Norden links von der Rotationsrichtung liegt, dann mußdies aud1 bei einer aus der Rotation der einzelnen Elektronenresultierenden Rotation der Gesamtmenge der Elektronen der Fallsein. Dann erfolgt sie aber nach dem zweiten Satz meines Gesetzesäquatorial in Ost-West-Richtung. In d.er Hohlwelt kreist folg· liehständig ein Kraftstrom von Ost nach West, den ich hinfort "Ost­West-Kraft" nennen werde.Alle Kraftwirkung in der Welt läßt sich nunmel1r - wie ichnachfolgend zeigen werde - zwanglos in einer einfachen und"eleganten" Weise auf die Urkraft der Elektronenrotation zurück ...führen. Zunächst die Erklärung des Magnetismus.<strong>Die</strong> magnetischen Kräfte.,,Anziehung" kann es ni


"angezogen". Denken wir uns an Stelle der rotierenden Silleibeeinen Magnetstab, um den die Elementarströme kreisen, und anStelle der Luft die den Raum erfüllenden freien Elektronen, so erhaltenwir einen völlig analogen Vorgang.Ich führe den kopernikanischen Astronomen M. E. V alier hie·rnur an, um zu zeigen, daß auch kopernikanische Wissensd1aftler1)die unerklärliche "mystische" Anziehung ablehnen. Im übrigenvermag seine Erklärung des Magnetismus die Abstoßung dergleichnamigen Pole niCht zu umfassen. Dagegen erklärt meine,,Allgemeine mechanische Kra _fttheoi·ie'' sowohl die .. ,Anzieh-ung"des Eisens durch beide Pole, sowie "Anziehung" und "Abstoßung"der Magnetpole unterei11ander, und zwar in weitaus einfacl1ererund völlig einheitlicher Weise.<strong>Die</strong> Moleküle der magnetischen Materie bilden einen Widersfandfür die Bewegt1ng der freien Elektronen im Raum. Dadurchentsteht ein Wirhel von Elektronen um das Molekül. <strong>Die</strong> Elektronenumkreisen es. Solange die Moleküle der magnetischen Substanznach allen Richtungen regellos gelagert sind, hebt sich dieWirkung gegenseitig auf. l .. egt man nun um einen Eisenstab einevon einem elektrischen Strom (Elektronenstrom) durchflosseneDrahtspirale, so wird dieser llngemein stärkere Elektronenstromdie Elementarströme der Moleküle ·mitreißen und die nunmehralle in derselben Richtung erfolgenden Stöße der Elektronen dieleichtbeweglichen Moleküle in eine Richtung zwingen, gleichsinnigit dem Erregerstrom. <strong>Die</strong> jetzt spiralig um ·den Eisenstab kreisendenElektronen treten am Nordpol des Eiseilstabes (Magn ten)in den Raum aus und prallen hier atlf die freien Elektronen desRaumes auf. Infolge des spiraligen Nachdrängens der anderen umden Stab kreisenden Elektronen entsteht aus der Resultante· derStoßrichtun:g und rlem Widerstand der freien Elektronen desRaumes eine Art Fontäne. <strong>Die</strong> Elektro11en wandern in- einer ArtKreisbögen seitlich ab. Umgekehrt bewirken die infolge der vonallen Seiten naeh dem "Vakuum" am Südpol strömenden freien1) Als Kopernikaner sdtimpft er "selbstverständlid1" auf die Anhängerder <strong>Hohlwelttheorie</strong> ünd nennt sie ,P-erso·ri-en g-eringeren Bildung·s,g·rades".6?


Elektronen des Raumes dieselbe Art von "Fontäne" am Südpol.Man kann dis aum anders ausdrücken : die am Nordpol austretendenElektronen folgen dem Gesetz des geringsten Widerstandesund wand.ern desh.alb, ständig um den Eisenstab kreisend, namdem Südpol, dort wieder eintretend. Hierbei werden die am Nordpolin solmer Stoßrichtung austretenden Elektronen, die ihnenkeine Rückkehr zun1 Südpol erlaubt von aus dem Raum nachdrängendenfreien Elektronen ersetzt. Es entsteht das bekannteBild der Kraftlinien des Magnetfeldes. (Siehe Zeichnung Nr. 3.)Bringt man nun ein Stück Eisen in die Nähe einer der beidenPole des Magneten, so wirkt der Kreisstrom auf die Elementar -·ströme der Moleküle dieses Eisens gleimrimtend. <strong>Die</strong> Elektronenströmedes Eisens werden mitgerissen, also in die gleime Drehrimtunggebracht. · am der "Smwimmerregel" entsteht also gegenüberdem "Nordpol" des Magneten ein "Südpol" des Eisens undumgekehrt, wenn das Esen in die Nähe des Südpols des Magnetengebracht wird, ein Nordpol. In beiden Fällen erfolgen die Elektronenstößezwischen beidenPolen in derselben Richtung. Zwismenden Polen besteht folglich kein Widerstand. Dagegen drüCkt amSüdpol des Magnetsystems (Magnet + magnetisiertes Eisen) dieGesamtmenge der freien Elektronen des ganzen Erdraumes nach.Ist die Masse des Magneten größer als cl.iejenige des Eisens, so wirddas Eisen an den Magneten gedrückt. Dagegen drücken die freienElektronen des Erdraumes den Magneten ans Eisen, wenn dessenMasse die größere ist. Damit wäre die unerklärliChe "Anziehung"des Magneten als eine Druck.wirkung entlarvt. <strong>Die</strong>se Druckwirkungder Elektronen ist nicht "wunderbarer" als die allgemeinbekannten Luftdruckwirkungen, die dom auch oft genug eine"Anziehung" vortäuschen. Für die Anschauung des Naiven würdensi die berühmten ,,Magdeburger Halbkugeln", mit denen Ottovon .Guericke die ungeheure Kraft des Luftdrucks nachwies, eben ­falls "anziehen". Wir führen bekanntlich heute alle direkter Beobachtungzugänglichen anscheine nden Saug- und Anziehungswirkungenauf Druckwirkungen zurück.- Nur beim Magneten {und derElektrizität) verharren wir im Wunderglauben einer "unvermit-68


telten Fernkraft", der ,,Anziehung", obgleich nodt kein Mensmsagen konnte,. was "zieht" und womit "gezogen" wird.Derjenige Leser nun, der meinen Ausführungen aufmerksamgefolgt ist, wird si


'\trN N sa --+----l!----114---+--- asfr'\ttN s Na ------ --+---+--- a a -+-----.-sJf\Zeichnung Nr. 18NA B cErklärung der Zeichnung: N == Nordpol, S == Südpol. Pfeile bei N und S ·== Rid1tung der aus- und eintretenden Elektronen. a mit Pfeil == Ri


Wärme die Aneinanderpressung der ungleimnamigen Pole der"Elementarmagnete", die ]Jagerllng der Moleküle wird wiede;rregellos und der MagnetismllS des Stahles hört auf. Ebenso kannman durm heftige Schläge auf den Stahl die Aufeinanderpressungder ungleichnamigen Pole der "Elementarmagnete" (Moleküle)sprengen und den Stahl dadurCh "entmagnetisieren".Ich habe meine Erklärung des Magnetismus streng auf dieElemente der kopernikanischen Lehre aufgebaut. Der Untersmiedbesteht nur in der Entfernung der "unvrmittelten J1,ernkraft",der anerkanntermaßen unerklärbaren "Anziehung", aus der kopernikanischenLehre, indem ich die Erscheinungen des Magnetismusaus meiner "Allgemeinen mechanischen Krafttheorie" ableitete.Der Erdmagnetismus.<strong>Die</strong> Amper'sChe Theorie des Magnetismus besagt daß jedesEisenmolekül von elektrischen Strömen umkreist wird. <strong>Die</strong>se Umkreisunggesffiieht im. "gerid1teten" Zustand des Magnetmolekülsin äquatorialer RiChtung, da die Winkel der Inklinationsnadelnzur konkaven Erdoberfläme beweisen, daß der frei schwebendeMagnet parallel zur Erdachse steht.1) Wo liegt nun die Ursadle fürdiese Stellung der frei schwebenden Magnetnadel an allen Ortender Erde? Wie ist diese Erscheinung physikali-sCh zu erklären?Ich sehe - ebenso wie die Kopt:rnikaner - die Ursadle desMagnetismus in den Elementarströmen, die die Eisenmolek.üle umkreisen.<strong>Die</strong>se Elementarströme erkläre im ebenso wie die Kopernikanerals aus Elektronen bestehend. "\V ahrscheinlich ist die Oberflächeder Eisenmoleküle und ihr Abstand voneinander so beschaffen,daß Elektronen um sie zu kreisen ve . rmögen. Fernermüssen die Eisenmoleküle so beschaffen sein, daß sie mit geringemKraftaufwand "gleichgerichtet" werden können. eim "gleichgerichteten"Eisen und Stahl rotieren nun alle die Moleküle umkreisendenElektronen in derselben Rid1tung. IIierbei prallen sie mitden um die nord-südlich ausgerichtete Amse rotierenden freien1) Man vergesse bitte nicht, daß die konkave Form der E.rdoberflärue einwandfreidurch exakt,e Messungen bewiesen ist!?1


Elekt1·onen des Erdraumes zusammen. Deren Stöße treffen, weilsie ja in äqliatorialer Rid1tung erfolgen, nur dann die am Nordpolaustretenden und am Südpol einströmenden Elektronen gleichmäßig,wenn die Magnetströ·me in gleicher Rid1tung (parallel} mitder Elektronenrotation kreisen. Das ist nur der Fall, wenn qieAchse des Magneten parallel ·zur Erdamse stel1t, und zwar miseinem Nordpol nad:l Norden weisend. In jeder anderen. Stellunggreifen die äquatorial verlaufenden Stöße der Menge der freienIElektronen stets auf einer Seite stärker an und rimten· infolgedessenden (frei heweglim.en} Magneten == Inklinationsnadel aus ..Den Einwand- daß auch dann, wenn der· Magnet umgekehrtparallel Zllr ErdaclJ.se stünde, also mit seinem S·Üdpol nam Nordenweisend, die äquatorialen Stöße der freien Elektronen den Magnetengleichmäßig angreifen würden, 'vill im gleich vorweg n_ehmen.<strong>Die</strong> spiralig kreisenden - am Nordpol als "Kraftlinien" austretenden-_ Elektronen prallen dann ja gegen die RotationsriChtungder freien EJektronen an. Nach dem Gesetz des geringsten Widerstandeswird sich der frei bewegliche Magnet solange drehen,bis er den geringsten "\\1iderstand gefunden hat und das ist aus reinmeclJ.anismen Gründen nur der Fall, wenn die Magnetachse zu denElekronenaChsen (und damit aum zur Erdachse} parallel steht undmit seinem Nordp9l .nad1 Norden weist. Nur dann kreisen nämichdie f.agnetströme und die freien Elektronen in demselben Sinne.In Tat und Wahrheit stehen auch sämtlid1e Inklinationsnadelnauf der ganzen Erde parallel zur Erdachse und somit auch zuein-·ander .1) Meine ,,Allgemeine mecltanisclie Krafttheorie" erklärt somitauch den Erdmagnetismus auf dieselbe Weise wie de·n Magnetismusdes Stahl- und Elektromagneten allein ·aus de_r MeChanikder Urhewegung der Elektronen.Damit wird gleiChzeitig aud1 die Richtkraft des Solenoideserklärt. Ein Solenoid ist ein ·s(hraubenförmig gewundener vomStrom durchflossener, frei beweglicher Leitungsdral1t. Es stellt siCh1) Von den smon erwähnten "Störungen" durch außerhalb des Systemsvorhandene l( räfte - ·z. B. Eisenerzlager in ,der Erdkruste - v,Tird hier alsbelanglos für das Prinzip abgesehen.?2


aus demselben Grund wie die Magnetnadel in nord-südliche Ri


die Inklinationsnadeln an allen Orten der Erde. parallel zur ErdaChsestel1en. Da dies in der Konka··v·-Erde der Fall ist, so könnenwir darin eine 'veitere Bestätigung der konkaven l1 .. orm der Erdoberflächesehen.Nachfolgend will i


turn hat immer den ganz bestimmten Wert h (6,55 . 10-27 Erg . Sek.),während die Energiequanten ganz versdtiedenartige Größenhaben, je nam der Periode der sd1wingenden Bewegung.Da die Wirkung als das Produkt aus einer Stoßkraft und emzurüCkgelegten W egc aufgefallt werden kann, da sie nämlich gleimdem Produkt au s einem .Bewegungsmoment und dem Weg ist, aufdem dieses fortgetragen wird, so kann es möglich sein, daß daselementare Wirkungsquantum sd1ließlich auf solche Stoßkräftehinweist, gegenüber den stetigen Kräften, mit d"enen es die Me­


Der Ost -West-Kraftstrom der Erde.Jeder Leser kann mit wenig Miihe die Existenz dieser Ost­West-Kraft durch ei11 kleines Experiment .selbst nachweisen. Stelltman einen Stahl- oder Eisenstab irgendwo in die Nord-Südrichtungparallel zur Erdachse 1) auf, so wird er durch .die ihn umfließendeOst-West-Kraft magnetisiert. Nach iniger Zeit kann Inan mitHilfe eines kleinen Kompasses die Polarität feststellen. Bringt manzur Kontrolle einen gleichen Stab in die Ost-West-Richtung, sobleibt dieser frei vom Magnetismus. ührige»s zeigen oft eiserne•Treppengeländer, die in der Nordsüdrichtung verlaufen, magnetisiliePolarität. <strong>Die</strong>s ist ein klarer Beweis für. das ständigeStrömen einer Ost-vVest-Kraft. Denn das Eisen (im Gegensatzzum Stahl) verliert j sofort den Magnetismus, sobald der es umfließendeStrom aufhört. Da wohl in jedem f-latlshalt ein geeignetesStüCk Stahl oder Eisen vorh anden bz,v. leimt zu beschaffen istkann jedermann ohne Kosten dieses Experiment ausführen.<strong>Die</strong> Ost-West-Kraft umkreist die Erde in 24 Stu11den. 1-lierheiprallen Elektronen ständig (in Ost-West-Richtung) atlf die Erdoberfläeauf. Alle leicl1tbeweglid1e Materie wird deshalb nachWesten gedrängt. Als Folge haben wir die Passatwinde, die AuswasChungdes einen und die Aufschwemmung des anderen Ufersbei nord-südlich verlaufenden Flüssen, die stärkere Abnutzungder einen Sd1iene bei Eisenbahnen in Nord-Süd-Richtung, dasKreisen der Luft-, \\t ... asser- und Eismassen an den Polen {am Nordpolim Sinne des Ul1rzigers, am Südpol entgegengesetzt), dieÄquatorialströme in Ost-West-Richtung, den Umschwung des Pendels,die Abfenkt1ng des Lotes aus der Senkrediten und ähnl. m.Alle diese Erscheinungen erkläre im ei11deutig und einheitlich alsdirekte Folge der Elektronenrotation, während sich die KopernikanerauCh hier wieder in Widetsprüme verwiCkeln, die ieh naChfolgendim einzel11en darstellen werde.1) Selbstverständlich parallel zur Achse der Hohlwelt. Für Deutsrolandbeträgt die Neigung des Stabes unter Berücksid1tigung der Ablenkung etwa66 ° naCh unten.':'6


Das Pendel-Phänomen.Nach meiner Erklärung drängt die Ost-West-Kraft das Lotetwas naCh Westen ab. Ein frei fallender Körper ist der Einwirkungder Ost-West-Kraft infolge seines smnellen Falles nur kurzeZeit ausgesetzt. Seine "Schlagkraft'' setzt der Abdrängung nachWesten aum Widerstand entgegen. F olglidt müßte ein frei fallenderKörper östlich vom Lot auftreffen. <strong>Die</strong>s ist tatsämlich der Fall.Setzt man das Lot in Bewegung, dann wird es zum Pendel.über dem N-ordpol in Smwingung versetzt, verscltiebt sich dieSchwingungslinie des Pendels im Sinne des Ul1rzeigers, über demSüdpol in entgegengesetztem Sinne. Das kann auch in der Hohlweltgar nicht anders sein. Denn die Ost- West-Kraft verschiebt dieScltwingunglinie an beiden Polen von _Ost nach West. Da dasPendel aber stets vom Mittelpunkt des Erdballs nach der Erdoberflächeweist, so sehen wir, wenn wir auf die Sdtwingungslinieblicken, am Nordpol nach Norden und am Südpol nach Süden, d. h.in beiden Fällen auf den Boden, aber in entgegengesetzte Richtungen.Denn wir sind ja in der Konkav-Erde keine Gegenfüßler,sondern Gegenköpfler.· Wandert man mit dem Pendel vom Nordpol zu dem Äquator,dann wird die V ersmiebung der Sm·wingungslinie i Sinne desUhrzeigers immer geringer, hört am Äquator ganz auf, geht jenseitsdes Äquators in Gegen-Uhrzeigerdrehung· über, die dann biszum Pol hin wieder zunimmt. <strong>Die</strong> zuerst etwas rätselhafte ErsCheinungdes Stillstandes der Schwingungslinie am Äquator findeteigentlich schon in der vorstehenden Beschreibung des Phänomensihre Erklärung. Wenn ein li nd dieselbe in Ost-West-Rimtung wirkendeKraft die Schwingungslinie des Pendels am Nordpol redttsdreht und am Südpol links, so ist es klar, daß in der Mitte - alsoam Äquator - eine indifferente Zone entstehen muß, wo .sim beideDreh:.;ichtungen die Waage halten.<strong>Die</strong> Kopernikaner versuchen dieses "Pendel-Phänomen" miteiner "Beharrung" des Pendels gegenüber der Erddrehung zu erklären.<strong>Die</strong> Erde soll sim von West nach Ost dreh.en, das Pendel''


dagegen diese Drehung nicht mitmad1en, wodurm der Eindruckentstehen soll, als ob sich die Scl1wingungslinie des Pendels vonOst nach West verschieben würde. Das klingt für denj-enigen,der nicht gewohnt ist, Probleme gründlicl1 zu durmdenken, Zllnämstganz plausibel. Eine ,Beharrung" gegenüber der Erdrotationkann es aber nicht geben. <strong>Die</strong>s wird ltns sofort klar wennwir die a11deren Ersmeinungen, die die Kopernikaner durm ,,Beharrung"zu erklären versumen, in den Kreis unserer diesbezüglimenüber legungen einbeziehen.Zuvor will ich aber nodl darauf hirtweisen, daß das Verhaltendes Pendels selbst klar gegen eine ,,Beltarrung" zeugt. Wäre eine"Beharrung· gegenüber der Erddrehttng" die Ursache des "Pendel­Phänomens", dann müßte dieses gleich1näßig (kontinuierlich) erscheinen,weil ja die Rotation der Erde Itur als gleichförmig' \gedacht werden kann. <strong>Die</strong>s ist · nicltt der Fall. Zum Beweise dessenzitiere ich atlS dem hochinteressantert Werk "<strong>Die</strong> Widersprüche inder Astronomie" von Dr. Carl Scl1öpffer (Braunschweig 1869) :"Lassen Sie sim von ei11em gesd1ickten lechaniker ZV\7ei Pendelvon verschiedener Länge und Smwere machen, lassen Sie dieselbenvon . eben dem geschickten Mechaniker so sauher auJ1ängen, daß.sie sich möglichst ungehemmt bewegen können - und beobachtenSie dann die Schwingungen. Sie 'verden sicl1. bald überzeugen, daßheide .Pendel ungleich abweichen, daß also notwendigerweise dieErde unter jedem Pendel in ei11er anderen Weise hinweglaufenmuß. <strong>Die</strong>se Erfahrung haben bisl1er alle gemacht, welche unbefangenbeobachteten, und überhaupt sind die Beobachtungen soverschieden ausgefallen, daß offenbar mit dem Experiment garnimts zu mach.en ist. Blunt fand in Bristol, daß ein isernes Gewichtals Pendelkugel die sonderbarsten Abweichungen gab, welcl1efii dasselbe .. A.zimut zwischen 4 und 1 2 G-rad stündlich schwankten.Cox experimentierte mit zwei Kugeln und. sah dieselben so abweichen,daß sich deren Schwingu11gsebenen durcltkreuzte:ri, währendsie anfangs parallel gewesen waren. Philips in New-Yorkfand sehr schwattkende stündlicl1e Drehllngn der Pendelebene.Dufour; Martignac und Wartman11 fanden die Abweichungen un-?8


gleim, je nachdem sie das Pendel im Nl eridian o.der in dem auf denMeridian senkrechten Parallel sd1wingen ließen. Walker heobamtete,daß die Abweichuitg ei11e besonders scltnelle sei, wenn mandas Pendel in dem magnetismen Meridian schwingen lasse. D'Oli­·veira in Rio de J aneiro beobachtete, daß das Pendel in der Richtungdes Meridians recl1ts, in der Rid:ltug des Parallels links abwich.<strong>Die</strong>se der Tlteorie entgegengesetzte Abweichung ist überhaupt oftgesehen worden. Ich selbst sah in Quedlinburg und in :Berlin dasPendel linkB abweicl1e11. Ein andermal sah ich, daß ein Pendel,welches anfangs rechts abwich, stationär wurde und dann linksnoch über die Schwingungsebene l1inaus ging. Hansen 1) erklärte,daß die Abweicl1ung links erfolgen müsse, wen11 die Rotation derPendelku g·el eine negative werde. Nun, wenn die Rotation d_erPendelkugel über Art und Grad der Abweich-ung entscheidet, dannkönnen wir doch nicht länger beh_aupten, daß die Rotation der Erdeetwas mit dem Experiment zu tun habe.""Tatsache ist, daß man die Abweichung schwingender Pendelaus ihrer Schwingungsebene seho11 lange vor Leon Foucault, gekannthat, aber nicht so kühn war, darin einen Beweis für die Umdrehungder Erde zu sel1en. <strong>Die</strong> Accademia del Cimento in I lorenzstellte schon im 17. Jahrhundert Versuche mit Pendeln an ; dannsetzte 1750 Grant tl nd zu Anfang dieses Jahrhunderts · Ritter inMünchen diese Versudle fort. <strong>Die</strong> beiden Männer erkannten bereits,was jetzt als ausgemacl1te '"fatsache anerkannt wird, daß in schwingendenPendeln elektriscl1e Strömungen entständen, die dann vonden in verschiedenen Gegenden verschiedenartigen Einflüsse11 desErdmagnetismus "erschieden beeinflußt würden. Ritter fand, daßdas Pendel nach rechts abwich, wenn es über dem Südpol, nachlinks, wenn es über dem Nordpol eines Magneten seine Schwingungenausühte."2)Alle die genannten ltervorragenden Physiker haben also Beobachtlingengemacht, die mit einer "Beharrung" des Pendelsgegeniiber einer sid1 unter ihm "wegdrehenden" Erdkugel unver-1) Poggendorfs _t\nnalen XC 11, St. 1, S. 21 ff.2) Ebel : , Ober den Bau der Erde", Bd. II, S. 425.79


träglieh sind. AuCh hier "\viedr bestätigt das Experiment meineErklärung des Pendel-Phänome11s. <strong>Die</strong> Experimente von Walkerund Ritter zeugen klar für eine elektrische Kraft als Ursache desPendel-Phänomens. Den deutschen Fors


sich also die Schwingtlugsebene des Pendels an beiden Polen in derRichtung der Elektronenrotation bzw. der Ost-West-Kraft, entsprichtalso genau ihrer Drehung beim Magnetexperiment vonProfessor Ritter. Auf der kopernikanisChen Konvex-Erde würdesich die Schwingungsebene des Pendels (das ja jetzt umgekehrthängt) in entgegengesetzter Richtung drehen, also gegen die zweifelsfreibeka11nte Richtung der Elementarströme jedes Molekülsdes "Erdmagneten" ! Eine offeilsichtliche Unmöglichkeit. We·nn sichdie Sehwingungsehene des Pendels über dem Nordpol des Magnetenin der -Richtung _der Elementarströme verschiebt, dann mußsie sich am Nordpol des Erdmagneteil in derselben Richtung verschieben.Ist scheinbar das Gegenteil der Fall, dann ist nur -ein.Schluß möglich, nämlich: das Pendel hängt in Wirklichkeit umgekehrt,wie es hä11gen muß, wenn die Erdoberfläche k·onkav ist. DasPendel-Phänomen zeugt also in Wahrheit nicht für eine Erdrotation,sonern gegen eine solche und für die <strong>Hohlwelttheorie</strong>.Es ist immer so : sobald man einen sogenannten "Beweis" fürden Kopernikanismus etwas näher betrachtet, wird er unversehenszum Gegenbeweis und zeugt für die Iohlwelttheorie. <strong>Die</strong> Kopernikanerkönnen ·mit derartigen "Beweisen" nur desegen ein gutgläubigesPublikum täuschen, weil sie einfach sämtliche entgegenstehendenexperimentell erwiesenen TatsaChen totschweigen. Manbraucht kein Prophet zu sein, um mit Sicherheit voraussagen zukönnen, daß man den V ersuCh machen wird, au.ch die 'ron mir nunerneut zur Diskussion gestellten Tatsachen solange wie nur irgendmöglich totzuscltweigen. Wie lange aber wird dies ·noch mög;_lieh sein ?<strong>Die</strong> angehliehe "Bel1arrung" von Wasser und Luft.Am Nordpol , kreisen Luft, Wasser und Eismassen rẹehts umden Pol, und am Südpol links herum. Luft, Wasser und Eisschollensollen "beharren" und die Erdkugel sich ge,vissermaßen unterihnen "\\'egdrehen". Auf grundsätzlich dieselbe Weise werden vonden Kopenikanern die Passatwinde erklärt. · Wir fragen nun :81


W e11n die Passate durd1 Beharrung der Luft gegenüber der angeblichen,,Erdrotation'' entstehen, warum "beltarrt" denn dann nichtauch die Luft gegenüber der ,Erdrevolution" und folgt der Erdeals ,;Schweif" auf der Abendseite in ihrer "Bahn" um die Sonne?Warum wirkt das Trägheitsgesetz nur in bezug auf die Umdrehungder Erde und nicl1t auCh in bezug auf die sechzigmal größere Geschwindigkeitbei ihrem Flug um die Sonne? Würde Luft undWasser ,,beh.arren", müßte dann 11icht alles Wasser als ständigeRiesenflut am Äquator kreisen oder sogar als "Schweif" auf derAbendseite der Erde nachgezoge11 werden? Würde das Wasser"beharren'', müß·te dann nicl1t die Rotation der Erde längst zumStillstand gekommen sein, da die Rotation als Folge der kopernikanischen".Abschleuderung" keinen Ersatz der im Kampf zwischenRotation und Beharrt1ng verbrauchten Kraft denkmöglich ersCheinenläßt ?Ist eine Rotation der Erde möglich f<strong>Die</strong> Kopernikaner antworten attf die Frage, warum bei einerRotation der Erde die Zentrifugalkraft nicht die Schwermetallenach außen und die leichten Stoffe - wie Lt1ft und \V asser --- ·nachinnen verlage'rt hätte, daß es früher auch so gewesen sei, nurwären heim Erkalten der Erde die schweren Stoffe naill innen gesunken.Da die sich ablühlende Erde ·aber logischerweise zuerstaußen kalt wurde, so hätte sich eine Kruste aus Schwermetallenbilden müssen, an die sich trotz aller "Einstürze" immer -wiederinfolge der Rotation (Zentrifugalkraft) die schwersten Stoffe vo11innen angelagert hätten. Etwas anderes ist physikalisch nichtdenkbar.<strong>Die</strong> Rotation der Erde ist aber noch aus einem anderenGrunde· unmöglich. Wenn sie überhaupt existierte, so müßte sienämlich in umgekehrter Richtung erfolgen. Nach der bereits angeführtenkopernikanisChen Behauptung sind die Elektronen winzigesich um ihre polar ausgerichtete Achse drehende Magnete.<strong>Die</strong> Elektronenrotation· erfolgt nun stets so, daß der Nordpol links82


von der Drehrichtung ist. <strong>Die</strong>s ergibt mit zwingender Notweitdigkeitfür die Gesamtheit der Elektronen eine Ost-West-Richtung.<strong>Die</strong>ser Ost-West-Kraftstrom wurde ja auch nachgewiesen. Wennaber überhaupt elektrische Ströme von Ost nach West die Erde tim:..kreisen, dann ist die behauptete West-Ost-Drehung der Erdk-ugelunmöglich. Es ist einfach eine physikalische Unmöglichkeit, anztl­_nehmen, die kopernikanische "Eisenkugel" Erde würde sich innerhalbeines ·von Ost nach .w est sie umkreisenden Stromes gegendiesen bewegen. <strong>Die</strong> Unmöglichkeit dieser Annahme ist jederzeitdurch das Experiment zu beweisen. U. a. wickelt sich ein Drahtganz von selbst spiralförmig um einen starken 1'lagneten im Sinneder Stromrichtting. Bei Umkehrung der Pole des Magneten . wickelter sich ohne jede äußere Einwirkung · wieder ab. Ganz abgesehenvon. der elektromagnetischen Wirkung des nachweisbar vorhandenenOst-West-Kraftstromes ; die Kraft die ausreicht, um Flußuferabzutragen und ganze Eisenbahnzüge abzudrängen, hätteeine West-Ost rotierende Erde längst .zum Stillstand bringenmüssen, mag man die Kraft ntln nennen, wie man will.Auch der Barnett-Effekt zeugt gegen eine "Erdrotation". Ichzitiere wieder den ,,Großen Brockhaus" (Leipzig 193?) : "Barnett­Effekt, die . . . Erscheinung, dafi ein nichtmagnetischer Eisenstabmagnetisch wird, wenn er mechanisch in Umdrehung versetztwird." <strong>Die</strong> Rotation der kopernikanischen "Eisenkugel" Erdemüßte also magnetische Kraft erzet1gen. Nach dem "Gesetz derErhaltung der Kraft" würde sie dazu ihre Rotationskraft verbrauchen,zumal die Richtu.ng der erzeugten elektrischeil Strömeja der Richtung der Elementarströme jedes einzelnen Molekiils.der Erdkugel entgegengesetzt verliefe. Da hier kein "Kreislaufder Kraft" stattfindet und die a11s der "Abschleuderung" herrührendeEnergie rasch zu Ende sein würde, wäre die Rotation derErde längst zum Stillstand gekommen.Wenn es somit weder "Beharrung", noeh überhaupt eineErdrotation geben kann, dann ist die Erklärung aller angeblichen"Beharrungserscheintingen" durch die Ost-West-Kraft zweifellosrichtig. Man müßte ihr sogar von seifen der Kopernikaner den83


Vorzug geben, da hier sämtliche ErsCheinungen einfaCher und- vor allem - einheitlich erklärt werden. Es gehört aber zu denG:r11ndlagen jeder WissensChaft, in Zweifelsfällen de.rjenign Hypotheseoder Theorie den Vorzug zu geben, die am umfassendstenetwas auf die einfaChste Art einheitliCh erklärt. <strong>Die</strong>s geschiehttatsächlich immer. · Man gibt der einheitlichsten, umfassendstenund einfachsten Erklärung den Vorzug. Nur dann tut man diesnicht, wenn diese Erkläru.ng von Anhängern der <strong>Hohlwelttheorie</strong>stammt.Das Problem des Kreiselkompasses.Außer dem Magnetkompaß g_ibt es noCh den Kreiselkompalt .Wie ist seine Richtkraft zu erklären? Zunächst wollen wir tlns einmaldie kopernikanische Erklärung etwas näher ansehen. Nachfolgendein diesbezügliches Zitat aus "Kleines KreiselkompaH­Lexikon" von Professor Dr. H. Meldau (Hamburg 1922) :"Der Grund (für die ,Richtkraft" des Kreiselkompasse J. 1.;.)liegt darin, daß sich bei der Erddrehung die Horizontalebene desBeobachtungsortes um ihre N-S-Linie im Weltraum dreht. Währendnun die Stabilität der Rose die Kreiselachse immer in dieHorizontalebene zurückztidrüCken sucht, weicht die _Achse aus,und zwar stets in dem Sinne, .daß dasjenige Ende nach Nordengeht, von dem aus gesehen der Kreisel gegen den lJhrzeigerrotiert."Wir stellen zu11ächst fest : Auch heim Kreiselkompaß istdas Nordende der KreiselaChse links von der Rotationsriehtung,nicht anders also wie beim Magneten.· <strong>Die</strong> Nord-Süd-Ausrichtung des Kreiselkompasses soll nundurch die "Erddrehting" erfolgen, indem sich die Horizontalebenegewissermaßen. unter dem Kompaß "wegdreht", der seine Stellungim Raum beizubehalten bestrebt ist. Es stimmt aber dom niCh.t,daß sich die Horizontalebene des Beobachtungsortes um ihreNord-Süd-Linie im Weltraum dreht. Das ist au


Achse drehen 11nd nicht auch um die Sonne wandern würde, dannmüßte die "Horizontalebene des Beobachtungsortes" bereits einenKegelmantel (am Äquator Zylindermantel) um die Er·dachse ·beschreiben.In Anbetracht dessen, daß die Erdachse schief zu.r Erdbahnstel1en soll käme für· die tatsächliche Bewegung der "Horizontal-.Iebene" im Weltenraum eine sehr verw.imelte Art von Schrattbenlinieheraus und keinesfalls eine einfache "Drehung 11m ihre Nord­Süd-Linie im. Rattm". Bedenk t man, d H kopernikanisch


nötigen. Zudem bedenke man : die "Horizontalebene" würde sichdoch heim angeblichen Drehen der Erde durchsChnittlich 12 Stundenmit dem "Erdflug" 11m die Sonne und 12 Stunden dagegenbewegen. Einmal würde ihre Geschwindigkeit "im Raum" alsobedeutend zunehmen und dann wieder abnehmen. Von den sonstigenzahlreichen Geschwindigkeitsänderungen auf dem ,,Fltig•der Erde" im Weltraum wollen wir hier ganz absehen .. Würde dieErde tatsäehlieh im Weltraum herumfliegen, der Kreiselkompaßmüßte dies anzeigen .und wäre somit als Navigationsinstrumentundenkbar.Nach der eigenen Ar1gahe der kopernikanischen Professorenberuht doch die Kreisel_wirkung auf dem angeblichen Trägheitsgesetz.Der Kreisel soll . infolge dieses Gesetzes bestrebt 'sein,seine Stellung "im Raume" beizubehalten. Professor Dr. Meldaubehauptet dies auch und führt die Richtwirkung des Kreiselkompassesauf die angebliche Drehung der Erdkugel zurück. D11rchderen Drehung soll sich die Stellung des Kreiselkompasses imWeltraum ändern, worauf der Kreisel durch ,,Ausweichen" reagierensoll. Professor D.t-a. Meldau mufl sich dann aber die doch sehrnaheliegende Frage gefallen lassen : warum werden nur diejenigenRaumveränderungen des Kreiselkompasses, die die angeblicheErddrehung verursaCht, von ihm angezeigt, 11nd niehtauch die viel bedeutenderen Raumveränderungen (plus Geschwindigkeitsveränderungen},die auf dem sehr komplizierten "\Veg des"Tanzes der Erdkugel im W eltenraum" eintreten? Eine Antwortauf diese Frage, die · er sich als W ahrheitsstlcher doch eigentlichselbst hätte stellen müssen, ist Professor Dr. iVIcldau schlildiggeblieben. Statt dessen verkündet er im Brustton


halb der Kreiselkompaß die Bewegung der Rotation der Erdeanze . igen soll und die Bewegung der Revolution ni cli t! Sucht derKreiselkompaß gegenüber der Raumveränderung infolge derRotation "auszuweichen", dann müßte er doch logischerweise auehgegenüber der viel bedeutenderen Raumveränderung infolge derRevolution "ausweichen'. Man sieht, wohin man atlch blickt imkopernikanischen System, nichts als Widersprüche und Ungereinttheiten.Es wäre viel vernünftiger, auf sogenanntE( ,,Erklärungen"überhaupt zu verzichten, also solche zu geben, die mit der Logikallzu offensichtlich in Widerspruch stehen.Wie ist die Richtwirkung des KreiselkoiJ?-passes nun in derHohlwelt zu erklären? Der Kreisel des Kompasses macht rund20 000 UmdrehliDgen in der Minute und versucht deshalb, da dasKompaß-System frei in Quecksilber schwimmt, in der einmal eingenommenenRichtt1ng zu bleiben. <strong>Die</strong>s ist ihm aber auf die Dau ernicht möglich, weil die Elektronenrotation auf ihn einwirkt unddasBestreben hat, ihn gleichzuriChten. In derTat stellt sich der Kreiselkompaßam Äqt1ator der Erde parallel zur Erdachse e i n. Dabeigeht immer dasjenige Ende des Kreisels, das nach der "Schwimmerregel"links von der Drehrichtung liegt, nam Norden. Nurdann nämlich stimmen Drehrichtung des Kreisels und DrehriChtungder Elektronenrotation überein. Es ist djes im P·rinzip dergleiche Vorgang wie beim Magnetkompaß. Der Unterschied bestehtlediglieh darin, daß die Elektronen beim Kreiselkompaß aufdie Materie direkt einwirken ('vie beim Lot bzw. Pendel) undheim Magnetkompaß auf dem Wege über die Magnetströme derNadel. Da das Kompaß-System schwer ist und in zähem Quecksilberschwimmt, geschieht die "Ausrichtung" des Kreiselkompassessehr langsam. Ohne die technischen Vorrichtungen, die diesbeschleunigen, würde es tagelang dauern. Trotz aller technischenKniffe, die man anwendet, braucht der Kreiselkompaß aber immernoch etwa 4 Stunden, bis er .ausgerichtet ist.Je weiter man sich vom .Äquator nach Norden oder Südenentfernt, desto langsamer erfolgt die AusriChtung. Das muß logischerwejseso sein. Denn am Äquator der Erde treffen die rich-8?


tenden Elektronenstöße den _Kreisel mit größter Kraft. DerKreisel steht infolge seiner Schwere auf einer Ebene mit der Erdachse,also quer zu den äquatorial erfolgenden ' Elektronenstößen.Je weiter er naCh Norden oder Süden versetzt wird, desto schieferstellt er sieh zu ihnen ein, da ihn die Schwere in die jeweilige Horizontalebenezwingt. An den Polen endlid1 befindet sieh die Horizontalebeneparallel zum Äquator. <strong>Die</strong> äquatorial verlaufendenElektronenstöße können keine Richtwirkung mehr hervorbringen.Man wird vielleicht fragen, warum beim Foucaultschen Pendeldie Verhältnisse gerade umgekehrt liegen wie heim Kreiselkompafi.Der Kreiselkompaß liegt infolge seiner Schwere überallparallel zur Horizontalebene des jeweiligen Ortes= also waagerecht.Das Pendel dagegen befindet sich gerade umgekehrt überallsenkrecht zur Horizontalehene. In äquatorialer RiChtung verlaufendeElektronenstöße finden also beim Kreisel am quatorder Erde die größte Angriffsflche und heim Pendel an den Polender Erde.Weiln immer noch jemand auf dem Standpunkt Hbeharren"will, Pendel und K reiselkompaß "\vürden eine Erdrotation ,,beweisen",dann möge er auch einmal über die Relativität allei .. Bewegungnachdenken. Wir kön-nten den angeblichen · ,Beweis"allein schon .durCh den Hinweis auf die Relativität der Bewegungvöllig entkräften. Zweifellos ist es doch für den wahrnehmbarenEffekt völlig gleichgültig, ob sich z. B. die Erde be,vegt und dasPendel steht still oder die Erde steht still und d.as Pendel wirddurm die Ost-W estP-Kraft bewegt. Es steht hier Erklärung gegenErklärung. Eine Erklärung bedarf aber selbst erst des Beweises.Sonst ist sie nichts anderes als eine "Deutung" der rscheinung,die richtig oder falsch sein kann. Leider verwechseln die Kopernikanerallzuoft ihre ,Detltungen" mit Beweisen. Eine Deutungwird nicht dadurch zum Beweis, daß man ihr diese BezeiChnungbeilegt. Sollte das Pendel-Phänomen (tlnd die anderen angeblichen"Beharrungserscheinungen"} einen Beweis für die ,"Erdrotation''darstellen, dann miiflte bewiesen werden, daß dieses auf keineandere Weise rklärt werden kann. <strong>Die</strong>s ist aber nicht mehr mög-88


lid1, nachdem ich gezeigt habe, daß diese Erscheintingen sim zwanglosdurd1 meine ,Allge·meine mechanische Krafttheo1·ie" erklärenlassen. Zudem ist meine Erklärung des Pendel-Phänomens ja durchdas Magnetexperiment von Professor Ritte bewiesen, 'vährend diekopernikanische Erklärung als ,,Beharrung" . durCh die ,von mirangeführten TatsaChen widerlegt wird.Leider läßt sich -·naCh H. Meldau "Der Anschütz-Kreiselkompaß"- kein Krei'3elkompaß konstruieren, der die Funktionender Inklinationsnadel übernehmen kann. Das Nordende einessolchen müßte sich bf:i Nordkurs des ihn tragenden Schiffes ständigsenken und am Nordpol senkremt naCh unten weisen, wenn dieErdoberfläche konkav ist. Das ist einem in Quecksilber schwimmendenKreiselkon1paß natürlim niCht möglich. Wenn es derTechnik nimt gelingt, einen Kreisel zu konstruieren, der unabhängigvon der Sch.were die Funktionen der Inklinationsnadel ausübenkann, müssen '\vir atlf den Beweis der konkaven Form derErdoberfläche mittels des Kreisels verzichten, "\Vas uns umso leichterfllt, als wir ja iiber mehrals genügend andere Beweiseverfügen.Man · hat die Hebung des Nordendes des Kreiselkompassesauf Nordkurs als ein Argument gegen die <strong>Hohlwelttheorie</strong> zuverwenden gesucht. <strong>Die</strong>s ist eine sehr verwerfliche Methode derAgitation. Denn nam Professor Meldau selbst ist diese Erscheinungrein tedrrisruer Natur, konstant und so minimal, (wörtlim)"daß sie mit dem Auge nicht ohne ':Veiteres festgestellt werden"kann. Sollte eine H:ebung des Nordendes des Kreiselkompassesgegen die konkave Form der Erdoberfläche. zeugen, dann dürftesie nicht konstant, nicht durm die Konstruktion des Kreiselkom-..passes bedingt und nicht minimal sein. Das Nordende eines dieInklinationsnadel ersetzenden Kreisels müßte vielmehr auf . derKonvex-Erde am Äqu.ator waagerecht stehen und sich auf Nordkursfortwährend heben, bis es am P·ol senk.recht zum Himmelspolweisen würde. <strong>Die</strong> Kopernikaner müssen doch arg in Verlegenheitsein, wenn sie zu derart leicht zu entlarvenden Argumenten undverwerfliehen Agitationsmethoden greifen.89


<strong>Die</strong> Erklärung der Schwerkraft.Zunächst einige ),Geständnisse" einsichtiger Kopernikaner.Der weltberühmte Professor Newcomb sagt in seinem Werke"Astronomie für Jedermann"' :"Jedes Kind kennt die Schwerkraft vön der Zeit an, da es zugehen anfängt ; ihr Wesen bleibt indessen dem tiefsinnigsten Philosophenverborgen und die Wissenschaft hat außer einigenwenigen allgemeinen Tatsachen nichts über sie ergründenkönnen." . . . "Allen anderen natürlichen Kräften kann man aufden Grund gehen . und sie erklären, nur bei der Gravitation gelingtdies nicht."Der leider allzufrüh bei einem Raketenversuch ums I..Jebengekommene Astronom M. E. Valier schreibt in seiner "Weltallslhre"(München 1922)·: "Auch der große Newton wehrte sich selbststets dagegen, die Wirkung der Himmelskörper aufeinander als,,A.n-· ziehung" zu bezeichnen. Er drückte sich vielmehr immer soaus, daß die Bewegungen der Himmelskörper so vor sich gehen,als ob in den Körpern eine Kraft ihren Sitz hätte, welche sie proportionalihrer Masse und umgekehrt proportional dem Qdrateihrer Entfernung zueinander treibe ! (Er 'rermied ausdrücklichdas Wort "anziehen".) In der Tat ist der Begriff einer Anziehungein Nonsens. Nachder heutigen Physik kann lediglich die irgendwiegeartete positive Stoßwirkung der letzten kleinsten Teilchen fürdie Hervorbringung der Gravitationserscheinungen in Fragek ommen. "Nun will ich noch einen Physiker gegen die Existenz dermystischen "Massenanziehung" zeugen lassen. Prof. Dr. L. Graetzschreibt in sein·em schon öfters zitierten Werk : "Obwohl ja Fernkräftean sich etwas Mystisches lind durchaus Unverständlichesenthalten, . . . so hatte man sich doch an sie gewöhnt, und mannahm eine Erscheinung als vollständig erklärt an, wenn sie sichauf . . . die allgemeine Attraktion zurückführen ließ.""Sicher ist nur, daß reine Fernkräfte, wie sie von Newtonzuerst eingeführt wurden und wie sie nach diesem V orhild in90


anderen Fällen angenommen und gesetzmäßig bestimmt wurden,daß diese Fernkräfte für unseren Verstand unfaßbar sind".1)Eine "Massenanziehung" oder wie man diese Erscheinungsonst nennen will, ist also nach dem Zeugnis der Kopernikanerselbst nicht nur "unerklärlich", sondern für den Verstand ,,unfaßbar",vernunftwidrig.Erklären die kopernikanischen Physiker die "Schwerkraft"(als "Massenanziehung") für vernunftwidrig, so hindert dies dieAstronomen nun keineswegs, stur an dieser "Vernunftwidrigkeit"festzuhalten.- Der Vernunft wird eben die professorale Autoritätentgegengesetzt. Nachfolgend ein Beispiel für viele. Professor Dr.Ludwig Zehnder schreibt in "Der ewige Kreislauf des Weltalls"(Braunschweig 1914) : "Ich stehe vielmehr nicht an, die Gravitationfür eine durchaus unvermittelte Kraft, für eine wirkliche Fernwirkungzu halten, die aller Materie anhaftet, die durch nichtsvermehrt, durch nichts vermindert werden kann."Eine solche Behauptung - die für die kopernikanische Astronomiezwingende Notwendigkeit ist - widerspricht nicht nurder durch die Physiker vertretenen 'T ernunft, sondern_ auch demGesetz der Erhaltung der Kraft, ja sogar selbst der Definitionder Kraft als "Produkt aus Masse und Beschleunigung". Sogarein Astronom - M. E. V alier - gesteht dies ein, wenn er in dem ·sChon angeführten Werk sagt : . .."der Begriff einer Anziehungs- ·kraft an sich absurd und widerspruchsvoll ist. Außerdem widersprichter auch der Forderung der Definition der Energie."... "Schon weiter oben haben wir mehrfaeh R. von Seeliger 2) alsVertreter der F.,achgelehrsamkeit in Sachen des Schwerkraftpro­]Jlems sprechen lassen : Schon dort war der Gedanke lar ausgesprochen,daß die strenge Geltung der Newton'schen Formel zuWidersprüchen führt, sobald man versucht, ihren Geltungsbereich. auf Fixsternentfernungen auch nur rein theoretisch auszudehne.Aber noch weiter : Selbst innerhalb des Sonnensystems hat sidt1) Von rrd r hervorgehoben. J. L.2) Geheimrat Prof. l)r. R. von Seeliger) Direktor der Münd1ener Sternwarte:,,über die Anwend ung der Naturgesetze auf das .Universum" (1909).91


das Newton'sche Gesetz nicht streng bewäh.rt." . . . "Heute jedenfallskann als gesiChert angenommen werden : 1. daß das Newton'scheGravitationsgesetz schon innerhalb des Planetenreimesnicht der von seinem lTrheber angegebenen Formel folgt und2. daß es bestimmt nicht v·on einem Fixstern auch nur Zll demallernäChsten NaChbarn im vV eltenraum hi11ausreicht."Ein anderer Astronom Professor LeConturier, sagt in seinemWerke "Panorama des Mondes" : ,,Wir sehen den Tag herankonlmen,an dem das Wort Attraktion (Massenanziehung J. L.) au.s demwissenschaftlichen SprachsChatz verschwinden wird."Hören wir nun noch ganz moderne Astronomen. Ieh zitiereaus "Newcomb-Engelmanns Populäre Astronomie" 7. Aufl.InGemeinschaft mit den Herren Prof. Dr. Eberhard, Dr. Freundlich,Dr. Kohlschütter herausgegeben von Prof. Dr. H. Ludendorff,(Leipzig 1922) : " . . . Begriff der Frnwirkung . . . , die ja irt derNe,\rton'schen Mechanik der Massenanziehung· anhaftete li nd de1nNewton'schen Gesetz für die Gravitationswirkung das :Nl erkmaleines Naturgesetzes genommen hatte."" . . . batlt sich die Newtonsehe Mechanik auf ihren dreiGrundgesetzen auf, die zwar mathematisch einfacher erscheinen,aber dafür arbeitet sie :1. mit dem Begriff der absoluten Bewegung im Raum. DasAt1ftreten der Zentrifugalkräfte wird auf eine Wechselwirkungzwischen Materie und dem leeren "Raum zurückgeführt und niffitauf die Wechselwirkung der Körper aufeinander;2. mit dem Begriff der Fernkraft, die mit unendlicher Geschwindigkeitden Raum durchquert ;3. mit Formeln, die die singuläre Rolle der Lichtgeschwindigkeitin der Natur, die Relativität der Zeitmessungen und die Trägheitder Energie außer acht lassen ;4. mit der Trägheit und Schwere als zwei grtlndsätzlim verschiedenenBegriffen, ob,vohl beide dem Werte nach stets einandervollkommen gleich sind, also derwesensg·leich. sein müßten" (S. ?2).92naiven Beobachtung. gem.äß


,, . .. die Zentrifugalkräfte wegen der Gleichheit von trägerund schwerer Masse von Gravitationskräften nicht zu unterscheidensind .. . . " ( S. 66}.<strong>Die</strong> zitierten modernen deutschen Astronomen drücken sichsehr vorsichtig aus. Sie wollen vermutlich ihren vielen Kollegen,die wie der oben angeführte Prof. Zehnder an der für unserenV erstand "unfaßbaren Fernkraft" stur festhalten, indem sie allenV ernun.ftgründen der Physiker ihr "ICh stehe nicht an, die Gravitationfür eine "\virkliche Fernwirkung zu halten" entgegensetzennieht zu sehr auf die Hühneraugen treten. Sonst hätten sie ruhigin dürren Worten sagen können, daß die Gravitation wie alleanderen vermeintlichen Fernkräfte . ein Hirngespinst ist. <strong>Die</strong> einzigeBegründ11ng, die man für ihre angehliehe Existenz beibringenkann, ist der Glaube an die Autorität derjenigen Professoren, diean die Stelle des Beweises das ,,Dafürhalten" setzen, wie es ProfessorDr. Zehnder in obigem Zitat in br·utal offener Weise tut.Nachdem ich gezeigt habe, was die einsiChtigen kopernikanischenAutoritäten selhe1· von ihrer "Massenanziehung" und ihremdarauf basierenden Newton' sehen Gravitationsgesetz ·("Gesetz'" !)halten, will ich nachfolgend noeh etwas näher auf die Unsinnigkeitdieser kopernikanischen Annahme eingehen . . NaCh kopernikanischerBehauptung besitzt jedes kleinste Teilchen der MaterieSChwere als ,Anzieh11ngskraft". <strong>Die</strong> einzelnen Teilchen der Materieeines Körpers ziehen sim gegenseitig an, die Kraft summiertsich und die Körper ziehen sich ebenfalls an. Daraus entsteht dasgroteske Bild, daß die kopernikanische Erdkugel den bekannten,,Newtonsmen Apfel" anzieht, der Apfel aber auch die Erdkugel.Das ist natürliCh Unsinn, aber anerkannte kopernikanisCheTheorie.· Hierbei entsteht aber sehon ein eklatanter Widerspruch."Der große Brockhaus" (Leipzig 1934) sagt nämlich: " ... t\..uf einenPunkt innerhalb der Erde wirkt die diesen Punkt umschließendeäußere Schale nieht, sondern nur der innere Erdkern, woraus folgt,daß innerhalb der Erde die anziehende Wirkung proportional derEntfernung vom Mittelpunkt . ist."93


Auf der einen Seite behauptet man, die ,,.Attraktion" ist eine"Eigenschaft" der Masse, die schon das kleinste Teilchen besitztund die nach allen Seiten wirkt, behauptet aber gleichzeitig -wie aus vorstehendem Zitat ersiehtlieh -, daß die über dem Mittelpunkteines Körpers befindliche Masse nach der Richtung desMittelpunktes hin keine "Anziehungskraft" besitzt. Der Mittelpunktder Erde; der selbst keinerlei wahrnehmbare Masse besitzt,soll also die ganze Masse der Erdkugel "anziehen" und außerdemnoch den Mond über 384 ooo Kilometer Entfernung hin! Nehmenwir eine Entfernling von 1 Zentimeter vom Mittelpunkt der kopernikanischenErdkugel. NaCh obigem Zitat "wirkt · die umschließendeäußere Erdschale nicht.'' <strong>Die</strong> winzige Kugel von 1 cm Durchmes.serzieht fol glich die ganze Masse der Erdkugel plus Mondmassean. Sie ent,vickelt also riesige ,;\nziehungskräfte". In '"Newcomb -·Engelmapns Populärer Astronomie" steht folgenderSatz : "Wir können uns übrigens keine Vorstellung von der WirkungeinesDrucl(esmamen,der im Mittelpunktder Erde über 2MillionenKilogramm auf d&s Quadratzentimeter beträgt." <strong>Die</strong> "Anziehungskraft"des Erdmittelpunktes ist also so über alle Maßengroß, daß selbst kopernikanische Astronomen zugeben, sich "keineVorstellung" davon machen zu können. <strong>Die</strong>se somit zugegebenermaßen,,unvorstellbaren" Kräfte entwickelt der Erdmittelpunkt!Denken wir logisch weiter. Nehmen wir den anziehenden "innerenErdkern" mit dem billionstelTeil eines Millimeters an. Da die"äußere Erdschale" nicht "anzieht", so muß also diese niCht mehrwahrnehmbare ,,Niasse" die unheimlich großen "Anziehungskräfte"ausüben. "Fabelhaft" nicht ? Das ist ganz genau dasselbe, wiewenn sich der Freiherr von Münchhausen an seinem eigenen Zopfaus dem Sumpf zieht.Aber selbst bei diesem Nonsens geht es nid1t ohne Widersprücheab. Wenn die Masse die "Eigenschaft der Anziehung" besitztund diese naCh dem Schwerpunkt ,zieht", so muß dieserlogischerweise mit dem Mittelpunkt der Masse identisch sein. ProfessorDr. Zehnder sagt dies auch klar und deutliCh in seinemWerk "Der ewige Kreislauf des Weltalls" (Braunschweig 1914) in94


folgenden Sätzen : ,,Das Newtonsme Gravitationsgesetz ist vonuniverseller Bedeutung: Jedes Teilchen, aum das kleinste, ziehtjedes andere Teilchen an, nam dem Gesetz K ==konst. M m/r2;worin K die anziehende Kraft, M und m die Massen der beidenTeilchen, r ihren Abstand, konst. eine universelle Konstante bezeichnet.Jede 1olekel, jedes Atom -Qbt nach diesem Gesetze eineAnziehung auf jedes Massenteilchen, auf jeden Körper aus."Man spricht also hochtrabend von einem "Gesetz", nach demjedes TeilcheJI, ,,auch das kleinste", nach allen Seiten "anzieht".Trotz diesem "Gesetz" soll aber die Masse des Erdkörpers nurnach innen "anziehen", also zum Mittelpunkt hin. Da man aberauch mitdieser Behauptung noch nicht zurechtkommt, sollen außerdemdie "Gravitationskräfte"·auch so wirken, daß mehrere Körper(Kugeln} einen "gemeinsamen Schwerpunkt" hätten, der folglichunter keinen Umständen mit einem ihrer Mittelpunkte zusam.menfallenkönnte. <strong>Die</strong>ser "gemeinsame Schwerpunkt" fällt bei manchenHimmelskörpern nach kopernikanischer 'Behauptung sogarin den "leeren Raum" zwischen i.hnen. Beim "System" Erde -·--­Mond z. B. soll der "gemeinsame Schwerpunkt" in die Erde fallen,und zwar soll er nur 12?0 Kilometer unter der Erdoberflädleliegen. Also Widersprüche auf der ganzen Linie ! ·<strong>Die</strong> zugegehenermaßenan sich schon vernunftwidrige "Anziehungskraft" ziehtalso 1. alle Teilchen des Körpers untereinander an, 2. trotzdem abernur in der Rjch_tung des Mittelpunktes der Kugel, 3. zum zwischenden Kugel11 liegenden gemeinsamen Schwerpunkt. Und dies allesauf Grund desselben ,,Gesetzes" ! Mit Recht sagt schon Dr. CarlSillöpffer in seinem Werke "<strong>Die</strong> Widersprüche der Astronomie"(Berlin 1869} : "Nun frage ich Sie, ob damit die Newtonsehe Gravitationnicht faktisch aufgegeben ist ? <strong>Die</strong> Gravitation geht von derf,..ttraktion aus, die Attraktion ist eine Kraft der Masse. Das Fallender attrahierten Körper nach den attrahierenden ist die Gravitation.<strong>Die</strong> .Gravitation ist also das sekundäre, gewissermaßen dasGeschöpf der ... ttraktion. Und nun stellt man mit einem 1ale dieGravitation als das primäre auf ; die Gravitationsrichtungen allerzusammengehörigen Körper fallen in einen Punkt, von dem es


gleichgültig ist, ob er in einen Körper oder in den leeren Ramtrifft, und dieser Vereinigungspunkt der Gravitationsrichtungenerhält dadurch die Kraft der Attraktion! Ich möchte jeden Astronomenauf sein Gewissen fragen, ob er eine solche V erkehrtheitmit seinem Verstande begreifen kann." (Ich ebenfalls. J. L.)Ist es nötig, auch nur ein Wort mehr gegen die nach deneigenen _Äußerungen der kopernikanischen Wissensmaftler unbegreiflicheFernwirkung "Gravitation" zu sagen? Wer immer noman eine solche, j·eder Erkenntnis spottende "okkulte" Kraft glaubt,dem ist wirklich nicht zu helfen. Er soll sim aber voll und ganzdarüber klar sein, daß er eben nur in einem Glauben befangenist. Von Wissenschaft kann man hier jedenfalls nicht mehr reden.Nun ist aber doch die Schwere hier auf der Erdoberflächeeine unbestreitbare Tatsame. Wenn ein Stein zu Boden fällt, somuß qoch eine Kraft existieren, die . den Fall bewirkt. Gewißexistiert eine Schwerkraft. Sie ist aber au


kraft ist keine "unerklärliche" Ausnahme, sondern ist (ebensowie jede andere Kraft auch) eine Erscheinungsform der Urkraft.<strong>Die</strong> als "Anziehting" bezeichnete Erscheinung, daß alle Materiesenkrecht zur Erdoberfläche fällt, hat ihre Ursache in einer Ahstoßungdurch die den Erdraum erfüllenden freien Elektronen. Dadiese infolge der gegenseitigen Stöße nach Raum streben, prallensie ständig auf die den Erdraum abschließende· Erdwand auf. Dadurchwird die Materie der Erdwand in Schwingtingen versetzt.<strong>Die</strong>se Schwingungen werden auf die freien Elektronen des Erdraumsübertrage.n. Es liegt also über der konkaven Erdoberfläches.tändig ein Schwerkraftfeld. Hebt man einen Körper über die Erdoberfläche,so wirkt dieses Schwerkraftfeld nicht anders als einMagnetfeld. Der Körper wird von der naeh "außen" drückendeilElektronenmenge nach unten (in der Konkav-Erde mit "at1ßen"identisch) gepreflt. Es ist dies im Prinzip derselbe Vorgang wiebeim Magneten, wenn er Eisen sCheinbar "anzieht" oder vom(größeren) Eisen scheinbar "angezogen" wird.Wie alle anderen Kräfte, so nimmt auch die Schwerkraft imQuadrat der Entfernung ab. Deshalb kann man mit einer Federwaagemit zunehmender Höhe über der Erdoberfläche eine Abnahmedes GewiChtes der Körper naehweise11. Umgekehrt nimmtdie Schwerkraft auch mit zunehmender Tiefe unter der Erdoberfläche(Bergwerk) ab. <strong>Die</strong>s hat seinen Grund in der Abnahme derdie Schwerkraft erzeugenden Materie der Erdwand nach "außen"(unten). <strong>Die</strong> Ahnahme der Schwerkraft mit zunehmender Höhegeht sehr schnell vor sich. Sehade, daß. Professor Piccard aufseinem Stratosphärenflug versäumt hat, die Schwerkraft zumessen. Allerdings haben wir einen anderen klaren Beweis fürdie sChnelle Abnahme der Schwerkraft in großen Höhen. Als man·nämlich das bekannte "Pariser FerngesChütz" im Weltkrieg ausprobierte!!ergab sieh eine viel größere SChußweite, a]s di e vorherballistisCh berechnete. über die TJrsache zerbrechen sich 11och heutedie Ballistiker den Kopf, ohne sie erklären zu können. Nach der<strong>Hohlwelttheorie</strong> ist einmal derWeg des Gescl1osses in der Konkav­Erde kürzer als auf der Konvex-Erde und zweitens die Abnahme9?


der S·chwerkraft in der erreichten Höhe smon so groß, dafl ihrebremsende Wirkung auf das Geschoß viel geringer ist als bei derAnnahme der kopernikanischen "Anziehung".<strong>Die</strong> Wirkung der SChwerkraft nimmt also naeh oben schnellab und hört schließlieh ganz auf. <strong>Die</strong> Himmelskörper über unskreisen folglich in einer Zone, in die die SChwerkraft der ErdoberfläChenieht mehr hingelangt. Sie "schwimmen" gewissermaßenim Elektronenmeer zwisChen der Himmelskugel ' und der Erdoberfläche,was durch ihren Bau als Hohlkugeln ohne weiteres begreif-- .lieh ist. Je. naeh der Größe der Hohlkugeln .und der <strong>Die</strong>hte ihrerMaterie ist ihr Abstand von der Erdoberflädle versmieden. Allerdingsdarf man hier keine kopernikanischen Maße zugrundelegen.<strong>Die</strong> kopernikanischen As;tronomen haben ja die Größen der H:immelskörpernieht "gemessen", sondern. sie - wie im noch naChweisenwerde - von falschen Voraussetzungen "abgeleitet". 'Torerstwill ieh nur daratlf hinweisen, daß Kepler, als er seine ·Gesetzeaufstellte, die Entfernung der Erde von der Sonne mit nur6 bis 7 Millionen Meilen "annahm", während sie heute zu rund150 Millionen Kilometer "angenommen" wird. Trotzdem remnennoeh heute die Astronomen mit den Keplerschen Gesetzen, gewißder beste Beweis dafür, wie dehnbar die Voraussetzungen sind.<strong>Die</strong> Bahnberechnungen der Himmelskörper stimmten damals und·stimmen aueh heute, trotzdem "Erdbahn" und "Planetenbahnen"heute als vielmal größer angenommen werden. DoCh darüber ananderer Stelle mehr.Man hat in den verschiedenen Messungen der Schwerkraftmittels der Drehwaage etc. einen Beweis für die Newtonsehe Gravitationsehen wollen. In Wahrheit beweisen diese Experimenteaber keine "Anziehung", ebensowenig wie die Tatsache der scheinbarenAnzieh1Ing des Eisens durCh den .Magneten . die Existenzeiner wirklichen "Anziehung" beweist. <strong>Die</strong> Existenz der Smwerkraftbestreitet ja niemand. <strong>Die</strong> Kritik der einsichtigen Wissenschaftlerwendet sim lediglich gegen de vernunftwidrige Fernkraftwirkung(Anziehung).98


Wenn wir uns über die Schwerkraft als ElektronenwirkungIganz klar werden wollen, so brauchen wir uns nur die Ausführungenüber den Magnetismus ins Gedächtnis zu rufen und zu bedenken,daf!' das magnetische Feld mit dem elektrischen identischist, wie üherl1aupt auch die Kopernikaner Magnetismus und Elektrizitätnur deswegen. unterscheiden müssen, weil sie zur Deutungder Stellungen der Inklinationsnadeln gegenüber .der angeblichkonvexen ErdoberfläChe einen besonderen. "Erdmagneten" benötigen.Wir benötigen diesen _nicht und haben infolgedessen a·uchkeine Veranlassung, zwischen einem magnetisffien und elektrischenFeld einen Untersmied zu maffien. In der Praxis geschiehtdies übrigens auch von seiten der Kopernikaner niCht. Zum Bewei"se dessen naffifolgend ein Zitat :"Der magnetische Kraftfluß ist gleich den Quotienten aus dermagnetomotorischen Kraft und dem magnetischen Widerstand.Das Gesetz entspricht völlig dem Ohmsehen Gesetz für einen elektrischenStromkreis." ("Der große Brockhaus", Leipzig 1930). Mitanderen Worten : Magnetismus und Elektrizität sind wesensgleich.Wenn also die Erdwand der Konkav-Erde durch die Stößeder den Erdraum erfüllenden Elektronen in Schwingungen gerätund dadurch ein starkes Kraftfeld erzeugt, so ist die Anpressungeines Körpers (Fall) auf diese im Prinzip derselbe Vorgang wiebeimEisen und Magneten. Es handelt sich lediglich um eine andere ·Art der Elektronenkraft (SChwingung). Nehmen wir .an, daß ebensowie beim Magneten sich die um die Materieteilchen kreisenden"Elementarströme" summieren können und nehmen wir weiter an,. daß die fortwährenden überall nam außen (also in der Konkav­Erde senkrecht nach unten) erfolgenden Elektronenstöße die=Atome der Materie "senkremt" gelagert haben, so muß der Vorgangdes Falles ebenso wie die scheinbar "Anziehung" des Magnetenvor siclt gehen. Sobald man nämlim einen Körper hochhebt,stehen sich ungleichnamige Pol gegenüber, die nach meier Erklärungdes Magnetismusaneinandergepreßt werden mussen.Nachfolgende Zeichnung soll dies veranschaulichen :99


AfPTPTPlp p p p p p p p p p p p p p p p p plp p plp p p plp P[P[P p p p p p p p l pB N N N N N N N N N N N N N N N N N N. N N N N N N N N N I N I N N N N N N N NI NZeichnung Nr. 19Erklärung: B stellt Atonie der Erdwand dar. P ist der positive und N dernegative Pol. <strong>Die</strong> Ele1nentarströme der Atome ·vereinigen sich und erzeugenein sehr starkes Kraftfeld. Wird der hochgehobene Körper A losgelassen, sowird er eb enso nad1 unten an die Erdoberfläche gep reßt wie das E,i sen an denMagneten, denn auch hier stehen sim positive und negative Pole gegenüber.Man darf nun in der oben gezeiChneten Form der AtomeniCht etwa eine Aussage über ihre wirkliche Form erblicken. <strong>Die</strong>ZeiChnungen in dem vorliegenden Werk sind sämtliCh nur alsDenkhilfen zu werten. ICh wählte -hier die Form des Stabmagneten,weil diese am sChnellsten das Prinzip des Vorgangs erken-. nen läßt. Hier sollen aber stets nur die Prinzipien des Naturgeschehensdargestellt werden. <strong>Die</strong> Ausarbeitung der Details kannich unbesorgt den Fachwissenschaftlern überlassen. Sobald diesenämlich ihren Kopf von der Zwangsvorstellung des kopernikanischenSystems erst frei gemaCht haben werden, geht die Naturerkenntnismit Riesenschritten vorwärts. <strong>Die</strong> Erfindungen und Entdeckungenwerden sich häufen. Meine Aufgabe erblicke iCh nichtin der Detailarbeit, sondern in der Aufzeigung der großen I.Jinieder Zusammenhänge.übrigens wissen wir - trotz aller gegenteiligen Behauptungen- von der Form und dem Aufbau der Atome so gut wieniChts. Es wäre mehr amüsant als interessant, wenn ich zum Beweisedessen die vielen siCh gegenseitig widersprechenden Annahmender Wissenschaftler zitieren würde. Man schloß einfachvom Allergrößten aufs Allerkleinste uiid behauptete, das Atommüsse ein "kopernikanisches System" im Kleinen sein. Um die"Atomsonne" sollen "Atomplaneten" in Ellipsen kreisen. Man hatsogar "Atommodelle" nach dieser Analogie hergestellt. Wie unsinnigdieser Analogieschlllß ist, zeigt folgendes Zitat aus "MeyersLexikon" :100


"Das Bohr'sche Atommodell läßt die elektrischen, die optischenund die chemischen Erscheinungen am Atom der Art nachüberblicken und behält hierfür seinen Wert. Bei der zahlenmäßigenDurchrechnung versagt es aber bereits am einfachen.Heliumatom."<strong>Die</strong> Argumentation ist köstlich. Zwar versagt das Modell bereitsam allereinfachsten Atom, behält aber trotzdem seinen Wert!Es wäre ja auch zu schlimm, offen einzugestehen, daß die Analogiezwischen Atom i und kopernikanischem Weltsystem Nonsens ist.Wie leicht könnte dann jemand auf den Gedanken kommen, daßdas ,,Modell" auch heim kopernikanischen Sonnensystem "versagen"würde ! Wie stolz können die Anhänger der <strong>Hohlwelttheorie</strong>dagegen sein. Denn in ihrem System ist die völlige Analogiezwischen dem Bau des Kosmos und dem Bau der Lebenszelledurch direkte Anschauung nachweisbar! Sie können den Zweiflereinfach auffordern, durch das Mikroskop zu schauen. Dort sieht ereine Welt im Kleinen. Himmelskugel, Planeten, Sonne und dieeine Halbkugel erfüllende Strahlung sind in der Zelle ebenso vorhanden,wie im Kosmos. (Siehe Zeichnung Nr. 1 !) <strong>Die</strong> Analogieist vollständig. Deshalb können wir im Kosmos auch kein sinnlosesSpiel toter Glutgasbälle sehen, sondern einen zweckmäßig gebauten"lebendigen" Organismus. Für uns ist die Einheit derNatur eine fundamentale Wahrheit, die wir immer und immerwieder in jeder Naturerscheinung nachweisen können. Wo immerwir auch eine Erscheinung der Natur herausgreifen mögen, sehenwir die exakte Analogie zu allen anderen Erscheinungen, diegroße wunderbare Harmonie in der gesamten Natur. GroßeGeisterhaben diese schon immer geahnt, wie z. B. der große Dichter ·undMensch Goethe (den wir stolz zu den Anhängern der <strong>Hohlwelttheorie</strong>zählen dürfen}, wenn er von den "ehernen, ewigen, großenGesetzen" spricht. W e auch immer ein Gefühl für Harmonie, Klarheitund Schönheit besitzt, muß sich doch dafür begeistern, wiedurch die <strong>Hohlwelttheorie</strong> diese Eigenschaften der Natur aufgedecktwerden. <strong>Die</strong> Hohl,velttheorie ist von einfacher, klarer Harmoniell nd Schönheit. Sie ist es aber nur deshalb, weil es die Naturtot


selbst ist untl sie eben in Einklang mit der wirklichen Beschaffenheitder Natur steht.Nach dieser kleinen Abschweifung wieder zurück zum eigentlichenThema, dem Schwerkraftproblem. Wenn eine Hohlkugeldurch von innen nach außen erfolgende Stöße in Schwingungenversetzt wird, so ist leicht einzusehen, daß die seit Urzeiten dallerndenradial erfolgenden Stöße die Urteilehen der Materie auchradial gelagert haben, denn in dieser Richtung leisten sie den geringstenWiderstand. Dann kreisen die "Elementarströme" der Urteilchenquer zur radialen Richtung. <strong>Die</strong> Schwingungen derUrteilehen pflanzen sich fort (übertragen sich auf die Elektronendes Erdraumes) und erzeugen infolgedessen um jeden über ihnenbefindJicl1en Körper ein gleichgerichtetes Kraftfeld. <strong>Die</strong> näherenUmstände dieses Induktionsvorganges brauche ich nicht nochmalszu schildern, da dies ja anläßlich der Erklärung des Magnetismusgeschehen ist und dort nachgelesen werden kann. Bei übereinanderbefindlichen gleichgerichteten Kraftfeldern stehen sich ungleichnamigePole gegenüber .. <strong>Die</strong>se "ziehen sich an" - besser:werden aneinandergepreßt - und der Körper fällt nach unten zurErdwand, die stets die größere Kraft ausübt. Wie man den hochgehobenenKörper auch immer drehen und wenden mag, die Richtungseines Kraftfeldes bleibt gleich, da es ja der Induktion durchdie im Vergleich zur eigenen S·chwerkraft des Körpers riesigeSchwerkraft der Erdwand unterliegt.<strong>Die</strong> Schwerkraft ist also eine Art Elektrizität, deren Beschaffenheitnoch .nicht erforscht ist. <strong>Die</strong> scheinbare "Anziehung"der Körper seitens der Erde ist folglich nicht "wunderbarer" alsdie scheinbare "Anziehung" der Körper durch einen .mittels Reibung"elektrisch" gemachten Har·tgummistab. Auch folgendes vondem bekannten amerikanischen Forscher Millikan vorgenommeneExperiment zeigt die prinzipielle Gleichheit der Erscheinungender Elektrizität und der Schwerkraft. Ich entnehme seineBeschreibung dem Werk "Alte Vorstellungen und neue Tatsamender Ph··ysik" (l.. eipzig 1925) von Prof. Dr. L. Graetz: "Wen4n mannämlich ein etwa durch Zerstäubung hergestelltes kleines Tröpf-102


men irgendeiner Substanz, etwa öl, Glyzerin, Quecksilber, zwischendie Platten eines Kondensators bringt, an welChe eine elektrischeSpannung angelegt ist, so wirkt im allgemeinen auf diesesTröpfChen, da es durch Reibung oder sonstwie elektrisCh ist, erstensdie Schwerkraft, die es nach llnten zieht und zweitens eine elektrischeKraft, die, wenn die Spannung passend an die Kondensatorplatteangelegt ist, es naCh oben zieht. Man kann daher das Tröpfcheninnerhalb des Kondensators durCh passendes Anschalten undAbschalten der Spannung beliebig nach oben und llnten wandernlassen und kann dasselbe wenn es passend beleuChtet ist, dabeidurch ein Fernrohr beobaChten und damit-und mit einer Uhr seineGeschwindigkeit bei dieser Auf- und Abbewegung messen."<strong>Die</strong> hier erwähnten "Zugkräfte" sind aber nun genall dieselben"unvermittelnden Fernkräfte", die Prof. Dr. L. Graetz ananderer Stelle desselben Werkes, als "für unseren V erstand llnfafibar"·so scharf verurteilt. Hier arbeitet Prof. Dr. L. Graetz gleichzweimal mit dieser von ihm selbst verpönten Fernkraft. Er läßt dieElektrizität nach oben "ziehen'' und ·die SChwerkraft nach unten"ziehen". Womit ,,ziehen" denn diese Kräfte? Wo bleibt hier dieLogik? Wie kann man zuerst. die "Anziehung" ganz richtig alsvernunftwidrig bezeimnen und sie dann selbst als "Erklärling"einer Ersmeinung verwenden? So etwas ist ebenfalls ,,für unserenVerstand unfaßbar" !Sodann: "\vas soll eigentlich mit dem Ausdruck ,,durch Reibungoder sonstwie elektrisch" gesagt werden? Offensichtlich dom·nur, daß Professor Dr. L. Graetz nicht erklären kann, wodurch dasTröpfchen "elektrisch" geworden ist. Dabei 'liegt dom die EI·lclärungklar auf der Hand. Der elektrisChe Strom erzeugt durchInduktion ein Kraftfeld um das Tröpfchen, dessen· unterer Polgleichnamig mit dem oberen Pol de über de Erdoberfläche lieg·endenKraftfeldes ist. Infolged-essen wird das Tröpfchen abgestoHen,nach oben gepreflt. Um das Tröpfchen zum "Absteigen" zu bringen,genügt nlln nicht etwa einfach das AbsChalten des Stromes. Man rn.ufivielmehr die Platten durCh Verhind11ng mit der Erde "entladen".Das bedeutet aber ein Gleichschalten des Kraftfeldes um das103


Tröpfchen mit dem Kraftfeld über der ErdoberfläChe. Jetzt stehensich also ungleichnainige Pole gegenüber. (Siehe ZeiChnung Nr. 19.)Das Tröpfchen wird durch die Elektronen nach unten gepreßt. <strong>Die</strong>Mechanik dieses Vorganges habe ich bereits bei der Erklärungdes Magnetismus eingehend beschrieben.<strong>Die</strong> Erklärung der Zentrifugalkraft.Jetzt bliebe noch die angeblich der Masse anhaftende Eigenschaftder "Trägheit" und die Zentrifugalkraft zu erklären. Wervon den Lesern die ,,vorsichtige Ausdrucksweise" der von mirzitierten kopernikanischen Autoritäten nichtig zu werten verstand,wird schon gemerkt haben, daß diese Wissenschaftler selbernicht an diese unerklärliche ,,Trägheit der Materie" glauben. Dadie Existenz einer "Trägheit" noeh niemals nachgewiesen werdenkonnte, handelt es sich um eine bloße Behauptung, an die manglaubt - oder auch nicht. Jedenfalls ist die Frage der Existenzoder Nichtexistenz einer ,Trägheit" eine reine Glaubensfrage.<strong>Die</strong> "Trägheit" wurde ja auch erst von Galilei und Newton in dieMechanik eingeführt, um für die ewige Bewegung der Gestirneeine scheinbare Begründung zu geben. Ein einmal in Bewegunggesetzter Körper soll Schnelligkeit und Jl_ichtung dieser Bewegungbis in alle E,vigkeit beibehalten, solange keine äußere Einwirkungauf ihn stattfindet. Trotzdem konnte man mittels der Annahme derTrägheit die Ursache der Gestirnbewegung nicht begründen, wennman nicht mit Newton einen Anstoß durch ,,den Finger Gottes" annehmenwollte, wozu man aber keine ,,Wissenschaft" braucht. (Zwischendieser Annahme und den die Planeten treibenden ,,Planetenengeln"des Mittelalters ist wahrlich kein Unterschied.) Weiterhinkan man die ,,Trägheit" als Ursache der Fortdauer der Bewegungder Gestirne niemals mit der Tatsache der ,,Störungen" in Einklangbringen. Wenn eine ,,Störung" den Planeten "bremst", "viekann dann die Rückkehr zur normalen Bewegung mit dem angeblichen"Trägheitsgesetz" vereinbart werden ? <strong>Die</strong> Unsinnigkeit der104


Unterscheidung zwischen schwerer und träger Masse ist allen einsidltigenKopernikanern längst klar geworden, wie ja aus den bereitsgebrachten diesbezüglichen Zitaten hervorgeht. Wirft manaber einen Stein in waagerechter Richtung, dann ist die entstehendeBahnkurve die Resultante zwischen der ihm durch denStoß erteilten Kraft und der Schwerkraft, die ihn nach untendrückt. Wo bleibt da noch Raum für eine "Trägheit" ?Nicht anders ist es bei dem auf dem angeblichen "Trägheitsgesetz"beruhenden Kreisel. <strong>Die</strong> ihn zum Kreisen zwingende Kraft(Bewegung) ·wird ihm von außen Zligefiihrt. Ob dies nun durcheine Kurbel, ein Zahnrad, einen Treibrie1nen oder sonstwie geschieht: immer geht die antreibende Stoßkraft in gerader Richtungauf den Kreisel (bzw. Rad) über. <strong>Die</strong> nachfolgende zeichnerischeDarstellung einer Kraftriemenübertragung läßt dies klar erkennen:A B cZeiChnung Nr. 20Erklärung: Bei A empfängt das senkremt ·stehende Rad einen Stoß in derRichtung des waagerechten . Pfeiles am Ort 1). DH es auf der Lagerwelle festsitzt,verwandelt ,es die StoHrichtung in die Richtung des g.ebogenen Pfeiles. <strong>Die</strong>Drehung entsteht also aus der Resultante zwischen waagereChtem Stoß unddem Widerstand des ortsfest elagerten Rades. Nur in der Richtung· des gebogenenPfeiles besteht für den angestoßenen Punkt die MögHchkeit des AusweiCh,ensgegen den waagerechten Stoß.Bei B erfolgt wieder ein Stoß in derselben (waagerechten) Richtung. InzwisChenhat sich das Rad infolge des ersten Stoßes gedreht. Der neue Stoßtrifft das Rad am Ort 2). Wieder wird die StaUrichtung durch die Lagerungdes Rades aus derjenig,en des geraden in diejenige des gebog:enen Pfeilesumgewandelt.Bei C wiederholt sich der Vorgang am Ort 3). Denken wir uns unzähligeOrte an der Pheripherie des Rades, so erfolgen durch den Treihri,emenunzählig viele StöHe, und zwar alle in waagerechter Richtung.·105


Jede Kreiselbewegung entsteht folglich durCh die Hemmungeiner geradlinigen Bewegung. Denken wir uns nun eine Kraftübertragung·von der Weile aus, auf der das Rad befestigt ist. Dakein Grund vorliegt, warum eine RiChtung bevorzugt werderisollte, erfolgt der Antrieb des Rades jetzt durCh unzählig vieleStöße naCh unzählig vielen RiChtungen. <strong>Die</strong> antreibenden Stößegehen gleichmäßig in allen RiChtting·en gradlinig naCh der P·eripheriedes Rades. Jeder Körper auf dem Rade wird also naCha11ßen gesChleudert.Erfolgen beim Kreisel - wie iCh gezeigt habe - alle Stößeder Kraft gleichmäßig in allen Rimt11ngen nach seiner Peripherie,so liegt für einen frei bewegliChen Kreisel keine Veranlassung vor,seine Richtung im Raume zu ändern, solange nieht äußere Einwirkungen- wie beim Kreiselkompaß die richtenden ElektronenstöBe- dazu zwinge, was die .stabilisierenden Wirkungender Zentrifugalkraft erklärt. Eine besondere ,,Trägheit" als"EigensChaft" der Materie anzunehmen, liegt also keinerlei Veranlassungvor.Worin liegt aber die UrsaChe der "Wueht" der in Bewegunggesetzten Materie? Wenn ieh den Antriebsmotor eines A11tos abstelle,läuft es doch noCh weiter und kommt erst ganz allmählichzum Stillstand. Ebenso ein Schwungrad. Dem in Bewegung befindlichenKörper wurde Kraft zugeführt. Es wohnt ihm noch Energieinne, die erst allmähliCh dur


ist die Schwerkraft nur bei den beiden waag·erechten 'Ri


Zentrifugalkraft sicherlich sofort als richtig erkennen. Denn seinBeruf bringt es mit sich, daß er kein starrsinniger Dogmatikersein kann. Das Wirken des Ingenieurs ist auf den praktischen Erfolggerichtet, An diesem lontrolliert der Ingenieur ständig seineTheorien. Sind letztere falsCh, ·dann zeigt sich dies bald in derPraxis. <strong>Die</strong> Ingenieure und Techniker bekommen deshalb mit derZeit durch ihre Berufstätigkeit einen gewissen Blick für das, wasin der Natur möglich oder unmö.glich ist t1nd bleiben deshalb vonHirngespinsten wie der "unmittelbar wirkenden Fernkraft" undähnlichem· bewahrt. Somit ist es gewiß kein Zufall, daß die <strong>Hohlwelttheorie</strong>schon heute so zahlreiche Anhänger unter den Ingenieurenund TeChnikern besitzt. <strong>Die</strong>se vermögen eben wegenihrer bruflichen Vorbildung die Unmöglichkeitendes kopernikaniscllenSystems auf der einen Seite und die kristallklaren einfa


esondere Zentrifugalkraftwirkung am Äquator, die dort ein.e Gewichtsverminderungz11r Folge ätte, braucht also nicht angenommenzu werden. übrigens müßten sich sonst ganz enorme Gewichtsunterschiedeergeben. Kein Ingenieur und Techniker wirdübrigens den kopernikanischen Autoritätenglauben, daß eineFliehbewegung, die am Äquator rund. 500 Meter je Sekunde betragensoll und an den Polen Null, nur winzige Gewichtsunterschiedeergeben sollte. Existierte tatsächlich eine Erddrehung,dann würden wir irrfolge der Zentrifugalkraft am Äquator in den"Weltenraum"' hinausgeschleudert. (M. W. können doeh die Technikerdie Fliehk1·äfte berechnen. Es sollte dies einmal jemand inbezug auf den Erdäquator tun. Hierbei kann er ruhig die Schwerkraftam Pol und Äquator als konstant gleich ansetzen, da die tatsächlichvorhandenen minimalen Unterschiede für das Ergebnisder Rechnung belanglos sind.)<strong>Die</strong> Erklärung der Elektrizität.Sä1ntliche Physiker geben zu, die Elektrizität nieht erklärenzu können. So sagt z. B. Dipl.-Ing. G. Lillge in seinem Werk ,Radiotechnik,Wege durch Theorie und Praxis" II. Aufl. (Recl.Nr. 6?76/78):"Wenn "\vir uns heute fragen was ist die Elektrizität, sostehen wir trotz aller Forschungsarbeit vor einem ungelöstenRätsel. Alles, was wir in der Elektrotechnik wahrnehmen, sindkeineswegs primäre elektrische Vorgänge, sondern lediglich sekundäreErsCheinungen, welche sieh erst durch das Vorhandensei derelektrischen Energie aus,virken können. Wir sehen wohl das Lichtder elektrischen Glühlampe, wir fühlen auch die durch den elektrischenStrom erzeugte Wärme, hören das Geräusch elektrischerMaschinen, und trotzdein umgibt alles ein mysteriöser SChleier,den wir leider heute noch nieht lüften können."Andererseits verlangten die Bedü1·fnisse der praktischen Arbeitmit der Elektrizität die Aufstellung von Theorien, denn ohneTheorie ist auf keinem Gebiet praktische Arbeit möglim. Alle109


Praxis beruht auf Theorie, wenngleim dies die "Praktiker" nichtgerne zugeben. So hat man auill auf dem Gebiet der Elektrizitäteine große Anzahl Theorien aufgestellt, die mangels wirklicherErkenntnis des Wesens der EleKtrizität zum Teil außerordentlimnaiv und anfemtbar sind. Man leitete sie von sinnfälligen Erscheinungenab, ohne erst Zeit mit dem Nachdenken darüber zu verschwenden,ob sich diese Erscheinungen wirkliill nur auf dieseWeise erklären ließen. Das krasseste Beispiel dafür ist die Unterscheid:ungvon positiver und negativer Elektrizität. Man findet injedem Lehrbuffi der Physik die Angabe, es gäbe "zweierlei Elektrizität"und Sillilderung von Experimenten, die dies angeblich"beweisen" würden.l[m sich der Unsinnigkeit dieser Ableitung aus den Ersdteinungenangebliill poitiver und negativer Elektrizität klar zu machen,brauCht man nur einmal die Wärme in Analogie zur Elektrizität Zlibetrachten. Es gibt bei beiden Kräften gute und schlechte "LeiterH.Bei beiden untersCheidet man eine leitende und strahlende Energieform.Der Temperatur eines warmen -Körpers entspricht dieSpannung eines ,elektrisill .en" Körpers. Soweit ist die .Lt\..nalogiezwisd.ten Wärme und Elektrizität vollkommen. Wollte nun jemandin Analogie zur Elektrizität die Existenz von "negativer"und "positiver" Wärme behaupten, so würde man ihn einfach auslaillen.Warum soll man aber an die Existenz von "zweierleiElektrizität" glauben, wo doch "positive Elektrizität" noch niemalsnamgewiesen wurde, sondern immer nur sim "positiv" verhaltendeKörper?Man hat die Unhaltbarkeit der Untersmeidung zwischen"positiver" und "negativer" Elektrizität aum schon_ erkannt (biszu den Autoren der Physiklehrbücher ist diese Erkenntnis leidernom nicht vorgedrungen}, ohne sich allerdings zu einer g·änzlichwiderspruchsfreien Haltung durchringen zu können. So schreibtz. B. Dipl.-Ing. G. Lillge in seinem schon erwähnten Werk :"<strong>Die</strong> Elektronen bewegen sim also frei von der Materie undstellen sich als negative Elektrizität in mensmlid.te <strong>Die</strong>nste. Esgibt daher nur negative Elektrizität und nicht, wie in Laienkreisen110


gern behauptet wird, positive und negative.1) SelbstverständliChkann ein Körper einen elektrisch positiven oder negativen Charakterhaben, welmer jedoch erst durch einen Unter- bzw. übersChußvon freien Elektronen bedngt 'vird".<strong>Die</strong>se Allsführungen sincl durchaus richtig. Nur ist zu bemängeln,dafi Dipl.-Ing. G. Lillge -überhaupt noch von "negativer Elektrizität"sprimt. Warum soll denn die eine Art Elektrizität, dieallein es in Wahrheit nur gibt gerade !,negativ" sein? Dipl.-lng.G. Lillge denkt seinen durchau.s richtigen Gedanken eben. nichtzu Ende, sondern bleibt - was aus seinen weiteren Ausführungenklar hervorgeht - auf halbem Wege stehen. Wahrscheinlieh warer sieh bewußt, daß die Eliminierung der "positiven Elektrizität"aus der Elektrizitätslehre deren völligen Neuaufbau erforderlichmacht, eiue ... t\ uf·ahe" tlic in1 tal1rr1en seiner .i\rl)eit ·ül1er die Radiotemniknatürlim nich.t Zll lösen war.Wie sehr .auCh die Elektrizitätslehre reformbedürftig ist, zeigtfolgendes Zitat aus dem erwähnten Werk von Dipl.-lng. G.ljllge:" . . . Gleichstrom, welcher von der positiven Elektrode, demKupfer,. zur negativen Elektrode, dem Zink, fließt, eine Stromrichtung,welChe beibehalten wurde, obgleich sie eigentliCh im ttmgekehrtenSinne verlaufen müßte, da wir bei der Besprechung derElektronen gesehen haben, daß diese vom negativen zu positivenPol hin wandern." Mit anderen Worten: man behält eine l.Jel1reruhig bei, ob,vohl man genatt weiß, daß nicht sie} sondern dasGegenteil rimtig· ist.Ein geradezu "okkultes Phänomen" ist die behatlptete elektrisme"Ladung", die sogar noCh die "Batisteine der Elektrizität",die Elektronen, aufweisen sollen. Woraus sollen denn diemysteriösen "l4adungen" bestehen? <strong>Die</strong> Elektronen sollen ja domschon selbst die "kleinsten Teilchen" der ("negativen") Elektrizität1) Ich stelle mit verständnisinnigem l.ächeln f,est, daH demnaCh die IIerrenProf,essoren der Physik, di,e sämtlich die kritis,ierte Behauptung den Laienlehren, für Herrn Dipl.-lng. G. Lillg auCh zu dien "Laienkreisen" gehören.(Z. B. steht in der "Elementar-Physik" von Prof. Johann Kleiher [aud1 nochfettgedruCkt] der Satz: "Es gibt zweierlei Elektrizität".)111


sein. Also kann es niCht nochmals "kleinere" Teilchen geben, diedie "Ladung" darstellen würden. Eine Annahme noch kleinerer"Ladungsteilchen" "\vürde zudem keinen Ausweg darstellen, weilman sich keinerlei Vorstellung· davon machen kann, wie sie überdie Leere zwischen den Elektronen ,,anziehen" könnten. 'Trotzaller Verdammung der "unvermittelten Fernkraft" bleibt sie hierin Reinkultur erhalten. "Siehe ist nur . . . , dafl diese Fernkräftefür unseren Verstand unfaßbar sind", sagt Professor Dr.lJ. Graetz.Und an anderer Stelle seines schon öfters erwähnteil Werkes :,, ... der ganze Begriff der Fernkräfte, . .. ein nichtssagender undblinder". 1,rotz dieser klaren Erkenntnis und anerkennenswertsCharfen Verurteilung arbeitet Prof. Dr.L. Graetz aber mit der eine"Fernwirkung" bedingenden ,Ladung" ruhig weiter ("\vie alleanderen Physiker auch), obwohl er selbst gestehen muß (S. 38) :"Worin schließlich diese entgegengesetzten Ladungen (der Protonenund Elektronen J. L.) bestehen, darüber vermögen wir heutenichts zu sagen ...". Also reiner Glaube, sonst nichts ! "Obwohl jaFernkräfte an sich etwas Mystisches und durchaus Unverständlidlesenthalten, ..." (S. 1'7), glaubt man dran ! Andererseits wirdder materielle Charakter der Elektrizität in folgendem Satz (S.11'7)betont: "<strong>Die</strong> Elektrizität ist also die einzige Materie, welche wirkennen."1) Elektrizität ist als Begriff reine Kraft, materiell nurinsofern, als jede Kraft eines materiellen Trägers bedarf, der beider Elektrizität in den Elektronen zu sehen ist.Solange man noeh an dem Begriff der elektrischen ,,Ladung"festhält, der als Fernkraftwirkung "mystisch", ,nichtssagend",1) Man denkt siCh die Atome als (kopernikansd1e) "Sonnensysteme" vonProton ( == Sonne) und um dieses kreisende Elektronen ( == Planeten). Das istnatürlich rine Phantasie. <strong>Die</strong> Elektronen sind (materielle) Träger der Kraft,aber keineswegs ,.A.tomhestandteile". Daß bei der Zersetzung des RadiumsKrafterscheinungen auftreten (also freie Elektronen fortgeschleudert werden),ist kein "Beweis" für diese Phantastereien. Sonst könnte man mit demselbenRecht auch behaupten, die bei Chemischen Umw.andlun:en auftretenden KraftersCheinungen(Wärme, Licht, Elektrizität) wären Bestandteile des Aufbauesder Chemikalien: Id1 lehne es schärfstens ab, die Existenz der Inaf.eriellen Stoffezu leugnen und sie als HElektrizität" aufzufassen. Bis .ietzt ist diese 1\.uffassunglediglich HGelehrtenphant.asie" und wird dies auch immer bleiben.112


,blind", "für unseren Verstand unfaßbar'' ist, hängt die ganzeElektrizitätslehre erkenntnistheoretisch in der Luft. Sie entbehrtjeder Grundlage. Man weiß nichts von der Natur der Elektrizitättlnd muß dies zugehen. Der wahre· Grund für diesen unbefriedigendenZustand liegt auch hier vieder darin, daß die zvangsvorstellungvon der Unantastbarkeit des kopernikanischen Systemsdie Forschung hemmt. Sobald man nämlich daran geht, die bekanntenErscheintingen in Analogie zu den sonstigen Kräften zusetzen tlnd daratlS eine hieb- und stichfeste Elektrizitätstheorieaufztlbatlen, kommt man mit den ,,Lichtjahrentfernungen" ·undsonstigen ph.ysikalischen Unmöglichkeiten des kopernikanisch.en\Veltbildes in Konflikt. Da man an diese Unmöglicltkeiten als tatsäeilliehexistierend glaubt, ist dem Fortschritt jeder Weg verbaut.Deshalb betone ich immer tlnd immer wieder den großen \V ert derI-Iohlwelttheorie fiir Fortsch.ritt und Erkenntnis. Mag die 1-_Iohlwelttheorienun richtig oder falsch sein: sie zeigt erstmals, daß esauße der kopernikaniscl1en Theorie noch eine andere gibt, diesämtliche Erscheinungen einheitlich befriedigend erklären kannundzwar vieles, "\tvas die kopernikanische 1,heorie überhaupt nichtZll erklären vermag. <strong>Die</strong> <strong>Hohlwelttheorie</strong> gibt also auf alle Fälledem Forscher seine geistige Freiheit wieder, indem sie ihn vonder Zwangsvorstellung befreit, daß bei einem Widerspruch seinerForschtingsresultate (und theoretischen Ableitungen daraus) mitden Erfordernissen cles kopernikanischen Systems unter allen lJmständenletztere ausschlaggebend seien. Geistesfreiheit über alles.Ohne freie Betätigung des Geistes kann es keinen Fortscl1rittgeben. Eine Theorie, die diese vermittelt, verdient Förderttngseitens aller F1·et1nde des Fortschritts.Ich habe mittels meinPI· "Allge1neinen mechanischen Krafttlieorie"den l\1agnetismtls ohne Zuhilfenahme einer Fernkraft(der verstandeswidrigen ),1\.nziehung") 'Töllig einwandfrei erklärt.Da Mag·netismus tlnd Elektrizität wesensgleich sind, sofern mannur die Erfordernisse cles kopernikaniscl1en Systen1s 11.nberück.:sichtigt läßt, so kann man ohne weiteres die Erklärung des MagnetismllSsinngemäß atlf die Elektrizität i.ibertragen. Allerdings ist113


es niCht möglich, im Rahmen eines Werkes über die gesamte <strong>Hohlwelttheorie</strong>auf lle Einzelheiten der elektrisChen ErsCheinungeneinzugehen.1) <strong>Die</strong>s ist aber auch niCht nötig. Es genügt völlig, wennich die grundlegenden Pri11zipien aufzeige. Hierbei bitte id1 denLeser her, niCht etwa sein ,Schulwissen" über die Elektrizität alsPrüfstein zu benutzen. Wie "\r\renig das, was er einst in der Schuledarüber gelernt hat, mit den heute bekannten Tatsachen übereinstimmt,wird er ,ja schon aus den· bereits gebrachten Zitaten entnommenhaben.Dipl.-Ing. G. J.jllge scl1rieb, es gäbe nur eine Art Elektrizität,lind zwar "negative". Dem stel1t entgegen: Man kann zwei gleicheElektroskope "aufladen", das eine positiv und das andere negativbis zum gleic,hen Pendelausschlag. Verbindet man sie, so klappenbeide Pend·el zusammen. 1\.um naCh erfolgter Trennung zeigen si


die Pole vertauscht. Der frühere Nordpol ist jetzt Südpol und umgekehrt.Ne.hmen wir einmal an, es bestünde keine Möglimk.eit,beide Pole zt1gleich wahrzuneh'men, sondern immer nur einen vonihnen. Dann müßte der nai,re Beobamter zu dem SChluß kommen,es gäbe "zweierlei" 1agnetismus, positiven und negativen. Dereine Magnet \väre fiir ihn ein ,,positiv magnetismer Körpe .r" undder andere ein "negativ magnetischer Körper". Hier haben wieine umgektyhrte ... t\.n.alogie. Von dem V erhalten der Elektrizitätwurde a11f den Magnetismtls geschlossen. Nam dem"Groflen Brockhaus"ist de·r fagnetismu.s ein 1'eil der Elektrizitätslehre. Wirsind also berechtigt, Zll fordern, daß sich zwiscl1en Elektrizität und.Magnetismtls keine p1·inzipiellen Widersprüche ergeben, zumaldie Kopernikaner doCh selbst sagen, ein elektrischer Kreisstromentspreche einem Magneten.In obiger "umgekehrter" Analogie ergäben sieh nun keinerleiWidersprüChe, wenn 'vir die gemachte -· bewußt falsChe - Voraussetzungfür den Iagnetismus fallen lassen und statt dessenannehmen, daß wir bei den elektrischen Körpern nicht ohne weiteresheide Pole wahrnehmen können. Dipl.-lng. G. ljllge sagtnun in seinem schon öfters erwähnten Werk :"Im Magnetismus ist nun die Existenz eines Nordpoles mitdem Vorhandensein eines Südpoles auf das e11gste verkniipft, undes ist undenkbar, daß beispielsweise nur ein magnetisCher·Nordpol vorhanden sein lönnte. In der Elektrizität jedoch istdas alleinige Vorhandensein eines Poles, also entweder eiherpositiven oder negativen Lad11ng, sehr gut möglich, da wir bekanntlicheine Metallkugel elel{.trism beliebig auflden können.Wir finden dann auch hier, d


nehmen will. In der Tat gibt es nur positiv und negativ elektrischeKörper. <strong>Die</strong> Elektrizität an siCh ist weder positiv noch negativftWer die Ausführungen von Dipl.-lng'. G. Lillge aufmerksam las,wird bemerkt haben, daß er positive und negati·ve elektrische l.adungenmit positiven tlnd negativen Polen der Elektrizität gleichsetzt.Das ist immerhin gegeniiber der ,,Schtllweisheit'' unsererPhysikprofessoren ein ge,valtiger Fortschritt. Er n1ac1t doChwenigstens den Versuch, Magnetismug und Elektrizität in Einklangzu bringen. Wenn nach kopernikanischer Ansicht sowohl einelektrischer Strom als auch seine Bestandteile - die Elektronen -Magnete darstellen, so muß doch Elektrizität und Magnetismusübereinstimmen. Ist der Magnetismus wirklich - wie es von den• rKopernikaner11 behatlptet wird - ein Teil der Elektrizitätslehre,so kann er· doch offenbar nur eine Wirkung der Elektrizität sein"\Vas ja atlch die Erklärung des Magnetismus seitens der KopernikanerInittels der Elementarströme der Elementarmagnete (Moleküle)besagt.Professor Dr. IJ. Graetz er"\\rähnt S. 20 seines schon öfterszitierten Werkes als Verdienst Farada)7S den ,,Nachweis, daß derMagnetismus ei11e allgemeine Eigenschaft aller Körper sei . .. "<strong>Die</strong> elektrischen Körper verhalten sich hierbei wie die Pole eines1v1agneten, wie es Dipl.-Ing. G. Lillge ganz ricl1tig sieht: Er setztsogar die positive bzw. negative "IJad.ung" eines Körpers mit denbetreffenden ,,Polen der Elektrizität" gleich. Tatsächlich ist derM.agnetismus nicht etwas von den iibrigen Erscheinungen derElektrizität grundsätzlich Verschiedenes. Ob der Magnet Eisenspäne(scheinbar) ,,anzieht" oder der elektrisierte Glasstab Papierschnitzel,ist grundsätzlich gleich. Der Unterschied besteht nurdarin, daß der Magnet das (scheinbar) ,angezogene" Eisen ,festhält''und der Glasstab die Papierschnitzel 'vieder abstößt. \Vie ichnoCh zeigen werde, ist dieser Unterschied aber dtlrchaus keingrundsätzlicher!! sondern geeignet, llns bei näherer Betrachtungdas Rätsel der ,,Elektrizitätspole" zu lösen. Man brat1Cht nämlichnur die durCh die kopernikanisdten Wissenschaftler gegebene Erllärungder einen Erscheinung der Elektrizität, des Magnetismus,116


auf das Gesamtgebiet der Eletrizität Zll übertragen. Nach kopernikanischer'Theorie liegen im unmagnetischen Eisen 1) . die I\1oleküle(Elementarmagnete) i11 regellosem Zustand, wodu.rch sich ihreWirkling gegenseitig aufhebt. Dtlrch das Magnetisieren werdensie so geordnet, daß sich kett'enartig imn1er Nordpol.an Südpol derElementarn1agnete anschließt. <strong>Die</strong>s kann Inan dt1rcl1 einen dasEisen umkreisenden elektrischen Strom erreichen. Dadurch werdendie Moleküle des Eisens in solChe Schwingungen versetzt, diebe,virken, daß sich die Moleküle kettenartig aneinander legen,das Eisen somit zum 1\lagneten wird. In jedem Falle sind die,,Elementarmagnete" mit ihren ,,Elementarströmen" in1 Eisen vorha11den,ob es nu11 magnetisch ist oder nicht. Was geschieht nun,'venn man das Eisen atlf eine isolierende Unterlage bringt undihm Elektrizität direkt zuführt, anstatt sie um das Eisen kreisenzu lassen ? Wie verhalten sich nun die "Elementarmagnete" desEisens, die Molekiile? Offenbar können sie der zugeführten Elektrizitätgegenüber nicht unempfindlich bleiben, wo doCh jedersonstige Magnet von der Elektrizität beeinfluflt wird. Ihnen einesolcl1e Unempfindlichkeit zuzuschreiben, hieße ihren magnetischenCharakter leugn.en. \Ver diesen aber leugnet, bestreitet damit dieRichtigkeit der kopernikanischen Erklärung des Magnetismus.Nun zeigt aber bekanntlich eine mit Elektrizität ,,geladene" Eisenkugelkeine "Magnetpole", sondern ,,zieht'' wah.llos kleine Körper an,einerlei an welchen Ort der Kllgel man sie bringt. <strong>Die</strong> Elektrizitätist anscheinend auf der ganzen Oberfläche gleich verteilt, ebensoder ,Magnetisums", der jetzt sogar nicht nur auf Eisen bzw. Stahlbeschränkt ist. Was aber ist mit den "Elementarmagneten" undden un1 sie kreisenden "Elementarströmen" geschehen? <strong>Die</strong>seFrage mtlß beantwortet '\Verden, wenn nicht ein unlösbarer Widerspruchzwischen der kopernikanischen Erklärung des Magnetismuslind der bisher (kopernikaniscl1) unerklärbaren Eleltrizität hestehenbleiben soll. Man versuche, sich über die Wichtigkeit dieserSache ganz klar zu werden. <strong>Die</strong> "magnetische Anziehung" erklärtman "elektrisch" durch die Elementa:r:ströme, bei der "elektrischen1) Und den übrigen magnetisd1en Subst,anzen.11?


Anziehung." dagegen ,,·versChwinden'' diese Elementarströ111e aufeinmal spurlos, obwohl dies doCh einer ganzen Anzahl "Gesetzen"der Elektrizitätslehre widerspricht. Warum führt man denn niChtdie Erklärung des Magnetismus folgerichtig weiter ?Man braltcht doch nur anzunehmen, die Elementarmagnete(Moleküle) der elektrischen Eisenkugel stellen sich durCh dieenormen Schwingungen, in die sie durch die der Kugel zugeführteElektrizität versetzt werden, radial ein. Dann lassen sich sämtlicheErscheinungen der Elektrizität einheitlich erklären. Beimltne]ektrischen Körper kreisen die Elementarströme um die regellos11_am allen Richtungen gelagerten Moleküle. Dagegen sind siebei1n ele-ktrischen Körper sämtlich in der Richtung vom Mittelptinl(tzur Oberfläche gelagert. Ein Körper ist dann _"positiv elektriscli",wenn die Elementarströme (von außen ge·sehen) in Gegen­"Llhrzeigerrichtung kreisen und ,,negativ elektrisd1", wenn sie in.-Uhrzeigerrichtung kreisen. In beiden Fällen entsteht um denKörper en elektrisch.es Feld in den den Erdraum erfüllendenElektronen. Hierbei mltfl man sich die Räume zwischen den Molekülenim Verhältnis Z"llr 'vinzigen Kleinheit der Elektronen sehrgroß vorstellen, so da sich "Ltm jedes Molekül - wie beim Magneten- ein Kraftfeld bilden kann.<strong>Die</strong> Elektrizität als solche ist weder positiv noch negati,r.Sie ist lediglim Schwingung de.r Materie, die von dieser auf dassämtliche Räume zwischen .den Körpern alisfiillende Elektronenmeer(elektrische \V llen) übertragert wird und -von diesemwieder auf andere Körper. <strong>Die</strong> Richtigkeit dieser Erklärungder Elektrizität wird gerad e durch das ansmeinend vo·m Magnetismusabwei.ch . ende Verhalten _der elektrischen "Anziehung" bestätigt.Ist diese Erklärung richtig, dann muß selbstverständlimein Körper zuerst angezogen uncl dann wieder abgestoßen werden.Zuerst wird dlirch Induktion der "angezogene" Körper ungleichnamigpolarisiert. (Siehe ZeiChnung Nr. 18.) Nach erfolgterAnziehung teilt sich die elektrische Schwingung des "anziehenden". Körpers dem ,,angezogenen"' mit. Seine "Molekularmagnete"stellen siCh ebenfalls radial ein und zwar jeweils mit den posi-118


tiven oder negativen Polen nach außen wie beim "anziehenden' 'Körper. Jetzt stehen sich also gleichnamig.e Pole gegenüber undder zuerst "angezogene" Körper wird wieder abgestoßen.<strong>Die</strong> Moleküle der Körper leisten je nach ihrer BeschaffenheitdenSchwingungen Widerstand. <strong>Die</strong>s erklärt inAnalogie zur Wärmedie Existenz von g·uten tln sChleChten !_;eitern. Aum das "Fließen"des Stromes steht in völliger Analogie ztl dem entspremendenVorgang bei der (leitenden) Wärme. <strong>Die</strong> Wärme "fließt" vomKörper hohr Temperattir über den Wärmeleiter zum Körperniedriger Temperatur. Ebenso fließt die Elektrizität .von demKörper hoher Spannung über den "Leiter" zu dem Körper niedrigerSpannung. Erklären dieKopernikaner die Wärme als Schwingungder Moleküle, so zwi11gen die gleichen Erscheinung·en bei ·der Elektrizität zur gleiChen Erklärting. Elektrizität ist ebensowie die Wärme eine SChwingungsform der Materie. Das dazu ansCheinendin Widerspruch stehende "Austreten" der Elektronenaus dem Glühdral1t der Elektronenröhre erklärt sich ohne weiteres,wenn man bedenkt, daß sich ein glühender Körper starkatisdehnt, somit die Räume zwisChen ·den Molekülen irr1 VerhältnisZlir Kleinheit der Elektronen (2,10-13 cm) demnach riesig vergrößertwerden. <strong>Die</strong> spiralig . tim die Moleküle kreisenden Elektronenbehindern "ich jetzt 'veniger. Ihre Energie wird folgliChgrößer. Denn vorher wurde ja ein Teil davon durch die gegenseitigen(naCh Raum strebenden) Stöße ·verbrauCht. <strong>Die</strong> Energie istjetzt groß genug, die freien Elektronen in der Röhre in Sdr\vingungenzu 'rersetzen, die sich auf die Anode iihertragen. Hierbeigeraten die Elektronen (ebenso wie heim Magneten) ins Strömen(wie übrigens auch im Leiter). Ob wir dabei die Kathod e ,richtig"als negativ lind die Anode als positiv bezeichnen, lasse ich dahingestellt.J e ' denfalls besteht zwischen den BezeiChnungen ein WiderspruCh,wie aus dem Zitat von Dipl.-lng. G. Lillge hervorgeht. Obnun die Bezeichnung der Pole beim Gleichstrom falsch ist -wieLillge annimmt -oder bei der Elektronenröhre, lasse im dahingestellt.Man n1üßte siCh, bevor man diese Frage zu entscheidensucht, erst darüber einigen, was man unter "positiv" verstehen119


will. Setzt man den Nordpol des Magneten mit "positiv" gleich,dann ist der positive -Pol stets derjenige, der links von der Ric11-tung der Elementarströme der Moleküle liegt. Von vorn gesehenkreisen also die Elementarströme in Gegenuhrzeigerdrehung. <strong>Die</strong>sesKreisen erfolgt wie bein1 Magneten spiralig. Weil aber auch beim,,negativ' elektrischen Körper die Moleküle radial gelagert sind,stehen sich so,vohl beim positiv als·auel1 beim negativ elektrischenKörper nach innen gleichnamige Pole der Moleküle gegeniiber.<strong>Die</strong> Elementarströme stoßen sich ab. Infolgedessen erfolgt dasspiralige Kreisen in allen Fällen von innen nach außen.<strong>Die</strong> Erklärung· der Elektrizität durch meine "Allgemeinemechanische Krafttheorie" wird durch eine ganze Anzahl Erscheinungenbestätigt, die nur dadurch ·verständlicll werden. U. a. 'virdbehauptet;, die Elektrizität hätte ihren Sitz nur auf der Oberfläcl1eder Körper. <strong>Die</strong> diesl1ezüglichen Erscheinungen werden durcl1 dasspiralige K.reisen der Elektronen von innen nael1 außen verursacht."Man lade", sagt Professor Kleiber in seiner Elementarphysik,,ein mit isolierendeil Handgriffen 'rersehenes biegsames Drahtnetz,an "Telchem sich allf beiden Seiten Papierpendelehen befinden,mit Elektrizität vnd biege es dann zusammen, so heben sicl1nur die Papierpendel der Außenseite, 'vährend die inneren stetsschlaff hertlnterhängen' und betracl1tet dies als "Beweis" für denSitz der Elektrizität an der Oberfläche der Körper. Der kritischeDenker fragt dann aber doch sofort, ob nicht die ,,Innenseite" des(nur gebogenen) Dral1tnetzes nict auCh Zll seiner Oberfläcl1e gehört.Das Experiment beweist ja geradezu das Gegenteil. Dagegenstehen sich, "v-enn die Moleküle eines elektrischen Körpers radialgelagert ind durch das Zusammenbiegen des Drahtnetzes auf derInnenseite gleichnamige Pole gegenüber, die sich bekanntlicl1abstoßen."Gleichviel + Elektrizität und - Elektrizität heben sich auf11eutralisieren sich". Durch die gleiche Intensität entgegengesetztgeriChteter Schwingungen, von enen die eine die Molelü]e mitihrem + Pol und die andere sie mit ihrem - Pol nacl1 außen12()


stellen will, kommt eine regellose l{ichtung der Molekülpole zu_­stande. <strong>Die</strong> Kö1·per werden wieder unelektrisch.Wie schon gesagt, kann ich im Rahmen dieses Werkes nichtdie ganze Elektrizitätslehre behandeln. Das bisher Gesagte magfür die Erklärung des Prinzips der Elektrizität genügen. Nachfolgendwill ich Jediglich das Wichtigste nochmals zu_sammenfassen.Elektrizität entsteht in jedem Falle 'durch Gleichrichtungder Elementarströme der Moleküle, indem letztere in entspre­Chende Schwingungen versetzt werden. <strong>Die</strong>se haben ihre lJrsachein den Stößen der freien Elektronen im Raum auf die Moleküle.Sold1e Stöße können wir durch Bewegung der Körper erzeugen.Durch die Bewegung der Körper entstehen also Stöße der Moleküleauf die Elektronen tlnd deren Rückstöße erzeugen die elektrischenSChwingtlugen der Ioleküle. <strong>Die</strong>se bewirken wiederumdie radiale Lagerung. Je nach der Art der Schwingungen werdendie + oder - Pole der Moleküle nach außen gerichtet. Es entstehenpositi·v oder negativ ,,geladene" Körper. AuCh durchchemisd1e Vorg·änge, Drtlck und Erwärmi1ng werden die Moleküleder Körper in Schwingungen versetzt, wodurch Elektrizität entsteht.<strong>Die</strong>se Sdlwing11ngen pflanzen sich durch das alle Räumezwismen der Materie erfüllende Elektronenmeer fort (Induktionund elektrische w·ellen)Ist der "Weltäther" T1·äger des Lichtes und der WärmeBis vor kurzem betrachtete man das Licht als eine Scb,vingung(Wellenbewegung) des "Weltäthers". <strong>Die</strong>sem Äther mußteman aber derart einander widersprechende Eigenschaften zuschreiben,daß selbst die Kopernikaner seine Unmöglichkeit einsahen.In Zei t11n gsaufsä tzen und sogenannten ,populären" Schriftenwird ab 11nd zu der ,Äther" ja noch einmal aus der wissenschaftlimenRumpelkammer hervorgeholt. Das ist aber weiter nichternst Zll nehmen. Denn der Äther (im Sinne der Kopernikaner)müßte zugleich "tlnendlich hart, untndlidl elastisdl, unendlicl1dünn, unendlich dicht und obendrein' ein fester Körper sein".121


Selbst mit einem solchen Unding würde man aber no


spruch scheint der zu sein, daß die ganze Vorstellung vom Ätherdadurch ad abstlrdum geführt sei, daß es keinen Äther gebe."<strong>Die</strong> Anhänger der "Relativitätstheorie" behaupten nun, daßtatsächlich kein Äther existiere. <strong>Die</strong> von Prof. Joos 193'7 in denZeiß-Werken (mit Instrumenten, die auf Millionstel Millimetergenau arbeiten) dt1rchgefüh1·ten Experimente ergaben mit allerEindeutigkeit die Nichtexistenz eine.s Ätherwindes, der bei einemTanzen der Erde im Welfraum entstehen müßte. Wie wollen dannaber die Relativitätstheoretiker die Atishreitung des Limtes t1ndder anderen strahlenden Kräfte erklären? Mit Smlagworten, worunterman sich nichts vorstellen kann, wird niemand gedient. <strong>Die</strong>berühmte ,,niehtanscltattliche Ph)rsik" ist ein Nonsens. Was niChtvorstellbar i st , existiert noCh nicht einmal "in Gedanken". Esexistiert demnach iiberhaupt nicht. Ein Jahrmillionen dauerndesWandern von ",Vellen" über die Leere der Fixsternweiten istunvorstellbar, somit undenkbar, denn das Denken . setzt sim immeraus Vorstelltingen zusammen. Zudem benötigen irgendwelche,,vV ellen" zu ihrem Entstehen ein widerstrehendes Medium. OhneWiderstand kann keine einzige "Welle" entstehen. In der Leerekann keinerlei Schwingung (Welle) entstehen (was soll dennschwingen, '\\renn nichts da ist ?) und siCh keinerlei Smwingt1ngerhalten. Jede Schwingung n1ufi in der Leere sofort aufhören , daihre Voraussetzung; der \Viderstand des v ermittelnden Mediums,zu Ende ist. tjber diese unbestreitbaren Tatsamen helfen keine. .Schlagworte (wie "Verzicht alif Anschatilichkeit" u. a.) hin"'\\t-reg.1\ uch der Hin,veis auf die 1athematik ist hier fehl am Platze.<strong>Die</strong> Physik ist entweder eine "rissenschaft von den Körpern undihren Beziehungen oder sie 'Terliert ihren Sinn. Körper und körperlicheBeziehungen n1üssen sich anschaulich darstellen lassen ,wen.n sie überhaupt existieren. Eine mathematische Formel vermagdafiir keinen Ersatz zu bieten. <strong>Die</strong> M athematik kann lediglichein llandwerkszeug für die Forschung sein und hat obendrein nochdie bedauerliche Eigenschaft, den Forsmer öfters zu narren, dazwei Fehler sieh bekanntlich allsgleichen können. Und dann erstdas Operieren mit dem un-vorstellbaren "Unendlichkeitsbegriff" !123


Je nachdem man das Werkzeug Mathematik anwendet, kann manmit ·Sir Oliver l.Jodge die Million Tonnen oder mit Lord Kelvinden 100billionsten Teil eines filligramms Gewicht für dassell1eQuantum Äther "mathematisch beweisen". Au.f die Vorstellung,die Anschaulichkeit kommt es an. <strong>Die</strong> Vorstellung macht den Menschenerst zttm Denker. Ein Rechnen ol1ne Vorsiellungen ist ei nödes Zahlengeklingel ohne jegliillen praktiscl1en Wert. (Icl1 werdesChon immer mißtratlisch, wenn im ein Bt1cl1 atifschlage, das mel1 rFormeln als Text enthält) Der größte Pionier der Elektrizitätslehre- Faraday - hielt es sogar für nicl1t der M·ü he wert, überhaupt.Mathematik Zll lernen. In der Tat. hätte Faraday niemalsseine großen l.eistungen vollbringen können, wenn e die Gedankenarbeitgescheut und statt dessen ztlm Reellenstift gegriffenhätte. Rechnen ist bequem ; nachdenken, sicl1 Vorstelltingen bilden,..._f\.nschatiungen gewinnen ist besser ! Damit soll n"Lin keineswegsder große Wert der Mathematik fiir die Forsclrung irgendwie 'rerkleinert,sondern nur mit aller Detttlichkeit he.rau.sgestellt werden,daß es nicht angeht, an die Stelle des Anschautingsmäßigen ei11ematheinatische Formel Zll setzen, unter .der Inan sicl1 nicl1ts vorstellenkann.Kein I-Iinweis atif die Mathematik kann die 1"'atsache atis derWelt schaffen, daß ein koperJ?.ikanischen _f\..nsprüchen genügenderÄther ein Widerspruch im Begriff ist, somit Iticht exi stieren kann.Ohne Äther ist aber eine ttberhriickting de1· Leer• des kopernikanischenW eltran mes ttnvorstellhar. Wo das \'lasser zu Ende ist,hört atlch ein.e W asser"'7elle auf. \\T o das tragende Medium desLichtes zu Ende ist die Leere beginnt, kann auclt keine Licht- oderWärmewelle existieren. iJher die so einfache ltnd einleuchtendeWahrheit dieses Satzes kann kein Wortgeklingel lind kein Zahlenwusthinwegtäuschen.Geradeztl g1·otesk ist in dieser Hinsicht folgende Definitiondes Äthers im ,Großen Brockhaus':: :"Äth er oder Lichtäther, im allgemeinen der leere Raum alsTräger physikalischer Eigenschaften." . . . ,,<strong>Die</strong> heutige Ph·ysik124


steht atlf dem Standpunkt, daß man dem leeren Raum selbst dieEigenschaften zuschreiben muß, bestimmteZustände anzunehmen."Hier verliert die Sprache jeden Sinn. <strong>Die</strong> Definition, die dochden z,\Teck hat, den Tatbestand eindeutig festzulegen, wird zumreinen Wortgeklingel ohne j-eden Gedankengehalt. Wie kann diewesenlose Leere irgendwelche Eigenschaften haben. <strong>Die</strong> Leere istdoch ,,nichts" tln.d nichts ist eben nichts, also attch kein "Trägerphysikalischer Eigenscl1aften". Mehr noch! <strong>Die</strong> Leere, also ,,nichts'',soll "bestimmte Zustände" annehme11. Dann wä.re doch die "Leere"voll ! fit demselben Recht'' kann jemand behaupten: das Rundesei eckig, das W eifle sch,varz, der Irrttim \V alirhei(, der Idiot einWeiser und - die I-Aogik der Spracl1e ein irres Kauder,velsch.'Velcl1 lJ nheil hat docl1 die jüdische Sophisterei eines Einstein aufdem Gebiete der Physik (die doch eine ,,exakte Wissenschaft" seinsoll) angei'ichtet! Fiir,vahr, hier kann man wohl sagen: .,DenBösen sind wir los das Böse ist geblieben" !übrigens vermag die Wellentheorie des Lichtes eine Anzahlbeobachteter Erscheinungen nicht zu erklären. <strong>Die</strong>se hier anzuführen,erübrigt sich, ,leil ich über einen seh r anschaulichen Beweisv_erfüge, der die Wellentheorie der Wärmestrahlung tlnd dan1itat1cl1 des Lichtes schlagend widerlegt. 'Varum eigentlich hatman sich _noch nicht gefragt, wo denn die Strahlungsenergie derSonnenstrahlen bleibt, wenn im Hochsommer an einem "kalienRegentag" mit fest geschlossener \Volkendecke kein Strahl denErdboden erreicht ? Wo bleibt denn dann die sommerliche "Hitze"der Sonnenstrahlung Würde die RiiCkseite der Wolken von denSonnenstrahlen in demselben Maße erhitzt wie sonst der Erdboden,dann wären die Wolken bald verschwunden, bzw. wirkönnten im Regen ein heifles Brallsebad nehmen. Der Physikerwird antworten dafl durchsichtige Körper (W assertröpfchen) fastkeine strahlende Wärme absorbieren. Das ist aber keine Antwort"auf n1eine klare Frage nach dem Verbleih der Energie der Sonnenstrahlen.Wenn die Energie von den Wolken nicht absorbiert wirddann muß sie doch trotz der Walkendecke auf die Erdoberflächegelangen. Wi rd sie absorbiert, dann miiflte iiber den Wolken eine125


Gluthitze herrschen. Das ist nicht der Fall. Es ist kalt dort oben.Wo bleibt aber die Energief Nam dem Gesetz der Erhaltung derKraft kann sie dom 'nicht verloren gehen.Eine rechtwinklig zu den Sonnenstrahlen stehende Flächewird bedeutend heißer als eine schief dazu gestellte. Es sind aberdoch kopernikanism dieselben Wärmestrahlen mit gleiclt vielWärme Wo bleibt im zweiten Falle die überschüssige Energie?<strong>Die</strong> Wärme soll doch von einer Glutmasse - genannt Sonne -ausgehen. Also muß die von der schiefen FläChe weniger aufgenommeneWärme dom irgendwo bleiben. Statt dessen spottet siedem Gestz der Erhaftung der Energie und geht spurlos verloren?'!Das Resultat dieser überleglingen kann nur die Erkenntnissein, daß .die Sonnenstrahlen gar keine Wärmestrahlen sind, soparadox dies aum auf den ersten Blick erscheinen mag. Dann kanndie Sonne aber auch kein Glutga"ball sein, denn ein solcher müßteWärme ausstrahlen, wobei übrigens ihr Transport über die unvorstellbargroße StreCke von 150 Millionen Kilometer in der eisigenKälte 'ron 273 ° unter Null des kopernikanischen Weltraumes einweiteres unlösbares Rätsel bliebe. <strong>Die</strong> Sonnenstrahlen sind wederLicht- noch Wärmestral1len, sondern ein "Elektronenstrom". <strong>Die</strong>Elektronen erzeugen beim Aufpralen auf die Materie erst Li


Luft, diese erwärmend·. Damit ist erklärt:; warum die Atmosphäream Boden am wärmsten ist und mit Zllnehmender Höhe über demBoden kälter wird, obwohl dort oben die Sonneneinstrahlungweder durch Wolken noch Dunst gehindert wird. Trotz der,!!Tropenhitze" am Boden ist die Stratosphäre am Äquator kälterals bei uns (ca. 60 ° Kälte). Kopernikanisch dagegen ist es . aufkeine Weise zu erklären, war11m die Sonneneinstrahlung nur amÄquator die Tropenhitze und nicht auch an den Polen erzeugt.Wie idt an anderer Stelle nachweisen werde, sagen die Kopernikaner,die ljuft wiirde a) keine Wärmestrahlen absorbieren, undb) die g·eringere Intensität der Wärmeau.sstrahlung der GlutmasseSonne an den Polei), sowie morgens nd abends, würde durch dendann längerenWeg der 'Värmeallsstrahlung in der Lufthülle desErdplaneten bedingt. Da nltr eine der beiden sich gegenseitig ausschließendenBehauptungen richtig sein kan:n, so müssen wir malwieder einen der vieleR WidersprüChe der kopernikanischen "Erklärungen"-eststellen. <strong>Die</strong> Erklärllng unter a) kann jederzeitdurd1 das Experiment bewiesen werden. <strong>Die</strong> "Erklärung" unterb) dagegen steht nicht nur mit den beobachteten Tatsachen, sonderna11ch obendrein noch mit dem Gesetz der Erhaltung der J(raftin Widerspruch. Alle Purtkte auf der gesamten Erdoberfläche bek.ommennämlich gleichviel "Sonnenstrah!ung". Am Äquatorscheint die Sonne täglich durChschnittlich 12 Stufl:den. Ergibt365 Tage X 12 Stunden == 6 Monate Sonnenschein, also ebensovielwie die Pole erhalten, wo bekanntlich ebenfalls 6 fonate dieSonne sch.eint. Würde der SonnensChein eine kopernikanischeGlutmassenausstrahlung darstellen, so müßte die Energie, die infolgedes längeren Weges durch die Luft von dieser


nen 1) oder die Berechtigung meiner ___ 1\rgumente Ztlgeben. Alsoauch hier wieder: Sehweigen um jeden Preis !Erwärmt man einen Körper, so geschieht dies immer, indemman ihn in Schwingungen versetzt. Je wärmer ein Körper wird,desto intensi,Ter schwingt er. Erreichen die Schwingungen einengewissen Grad der Intensität, dann treten außer den Wärmeschwingungenauch Lichtschwingungen auf. Der Körper wir.dglühend. Da die Sch,vingtingen Raum brauchen, dehnt sich derKörper mit zunehmender Erwärmung aus. Wird die Wärmezu.fuhrnoch größer, dann \\7ird der Zusammenhalt der Moleküle dt1rcl1 dieSchvvingungen ge stört , der Körper wird flüssig und scl1lieflliLh gasfÖrmig.Der eventuelle Einwand, daß die Lichtschwingungen nichtwie die ':Värmeschwingung durch Kontaktwirk-ung von Materie ZtlMaterie übertragen würden, ist hinfällig. Denn ein Stü ck kaltesEisen das in einen Tiegel mit glutflüssigem Eisen geworfen 'vird,nimmt von diesem sowohl die Wärme wie die Lichtscl1wingungenan. Glühendes Eisen let1Chtet.Wir können bis jetzt Lichtschwingungen nur über den Umwegder Wärmeerzeugung hervorrufen. Ob dies durch direkteErwärmung eines Körpers geschieht, durch Elektrizität oderchemische vVirkungen, ifit für das Prinzip gleichgültig. <strong>Die</strong> Natur•vermag dagegen LichtsChwingungen ohne gleichzeitige Erwärmunghervorzubringen,. z. B. das kalte Licht in den Leud1torganender Insekten und Tiefseefiche. Das Rezept dafür haben wir ihrleider noch nid!t abgelaucht.<strong>Die</strong> Wärme- und l_jchtsmwingtlngen der Materie be,virkenStöße atlf die freien Elektronen des l aumes. <strong>Die</strong>se geben die Stößeweiter, geraten dabei aber aucl1 selbst ins Strömen (von der Lichtund\Värmeqt1elle fort). Da die Stoßrichtling irrfolge der Rotationder Elektronen nicht gradlinig bleiben kann, biegen sich die Stoßrichtungenmit zunehmender Entfernung der Elektronen von derStoßquelle zu den bekannfen Bahnen der Magnetlinien ab. Dabeimiissen - vvie leicht einzusehen ist - die einzelnen Elektronenstößeinfolge des TI·ägheitswiderstande s t1nd der Rotation der1) Was ein homerjsches Gelächter aller Denker auslösen wü rde !128


Elektronen ziCkzackförmig verlaufen, also "Wellen" bilden. Derseither als "nichtanschaulich" aufgefaßte anscheinende Widersprlichzwiscl1en Korpusktllarstrahlung und Wellenstrahlung findetson1it eine höchst einfache und einlet1d1tende Erklärung.Wo die Strahlen der Elektronen ntln auf Materie treffen,erzeugen sie dieselbe Art Scl1wingt1ngen der Moleküle bzw.Atome,'vie sie der Körper besaß, der die Strahlung au ssandte. Folglimsenden die netl in Schwingung versetzten Körper ihrerseits lichtundWärmestrahlen au s. Nun können aber nicht nur Wärme- u_ndLichtstrahlen durch glühende Körper ausgesandt werden. Auchder .elektrische Strom kann sie erzeu!!en. <strong>Die</strong>ser aber wird selbstLJdurch Stöße der Materie auf die Elektronen verursacht. Setzt mandiese lange genug fort und hindert die Elektronen am Abfließen,dann entsteht Spanntlng. <strong>Die</strong> Elektronenstöße werden fortlaufenddtlrch die Rotationsabstoßung verstärkt, bis die Intensität schliefl­Iich so groß wird, daß sich die Elektronen ge,valtsam Bahnbrechen. Hierbei ist die Intensität des Aufpralles dann großgenug, um l.icht- und Wäi·meschwingungen zu erzetigen. Dasselbeist der :F'all, wenn der Elektronenstrom der Elektrizität einen'Viderstand vorfindet. Je nach der Intensität der Stoßkraft derElektronen, atlS denen er _besteht, und der Art des .,Viderstandesentstehen die verschiedenen Formen der Krafterscheinungen.Nun ist die Hohlwelt ein geschlossenes elektromagnetischesSystem, das man mit einer Dynamo-Maschine vergleichen kann.<strong>Die</strong> Erdschale ist der Stator und die Fixsternkugel (der ,,Himmel")in deren Mitte der Rotor. Der aus der ,,Urhewegung'' der Elektronenrotation(dem "Elektronenspin" der Kopernikaner} restlltierendeOst-West-Strom versetzt die Fixsternkugel in Rotation.Dadurch entsteht ein Elektronenstrom, der die Form eines magnetisehen Kraftfeldes besitzt. <strong>Die</strong> Elektronenstrahlen, die dieKopernikaner fälschlich als Licht- und Wärmeausstrahlung einer·Glutballsonne ansehen, bilden Kraftlinien, deren Verlauf wiralle vom Kraftliniensystem des Magneten her kennen. <strong>Die</strong> Sonnebefindet sich als mäßig warmer Körper im Mittelpunkt dieserElektronenstrahl11ng. (Man betrachte das Titelbild, sowie Zeich-129


nt1ng Nr. 3.) Wenn die Elektronen dieser "Sonnenstrahlen" auf dieMaterie der Erdoberfläche atlftreffen, erzeugen sie dort Lieht undWärm . .A-1\. n sich sind sie 'veder warm noCh kalt, ebenso wie derelektrisChe Strom, der in rler Glühbirne. Ijcht und Wärme erzeugt,an sich warm oder kalt ist. Findet der Elektronenstrom in derelektrisChen I.eitting keinen Widerstand, dann erzeugt er wederLicht noch Wärme. Erst das Aufprallen der Elektronen auf dendurCh den Glühfaden der Lampe gebildeten Widerstand erzeugt· die Sch"v-ingt1ngen, die wir als Licht und Wärme wahrnehmen.Ebenso verhält sich der Elektronenstrom, der fälschlich Sonnenstrahlunggenannt wird. Erst durch den Widerstand der Materieheim Elektronen.aufprall entsteht die Wärme und das Licht der"Sonnenstrahl11ng". Beim senkrechten Aufprallen der Elektronenentsteht viel 'Värme, heim schiefen A11fprallen weiger Wärme.Der Aufprall der Elektronen atlf eine Wolk-endecke ist schwach,auf eine Wasserfläche stärker, atlf feste Körper am stärksten. Jedichter (spezifisch sChwerer) ein Körper, desto mehr Wärme 'virdheim Aufprallen der Elek_tronen auf ihn erzeugt.<strong>Die</strong>se Tatsachen sind der Wissenschaft seit langem bekannt.Sie durfte diese aber keinesfalls auf die vorstehend beschriebeneeinfad1e \V eise erklären, "\\Teil mit die8er Erklärung die Annahmeeiner Wärmeabgabe dt1rd1. die "Sonne aus Glutmasse" fällt. <strong>Die</strong>von einer Glutmasse abgegebene Wärme muß nach dem Gesetzder Erhaltung der Kraft irgendwo bleiben. Wo bleibt sie im F'alleder schiefen Fläche llnd der W olkendecle ?_N"achfolgerid nun Zllm Beweise dessen, daß die Forschungsergebnisseder Fachwissenschaftler unter den Kopernikanernmeine Darstellung bestätigen, wieder einige Zitate aus dem Lexikon(Me)Ters Lexikon, Lei1Jzig 193'7) :"ljchtanregting dtlrch Elektronenstoß. Beschießt man Gasatonle.mit Elekt1·onen, so werden die Atome zum Leuchten »angeregt«: die Elektronen übertragen gewissermaßen i11 einemStoßvorgang ihre Energie an das Atom, die vom .i\.tom in Lichtenergieumgewandelt wird.''130


,,In den letzten Jahren -hat Inan aber 1'atsacllen entcleckt,. . . die ntlr verständlich werden, wenn man sich den Elektronenstrahlals Wellenvor gang denkt, der die entsprechenden Eigenschaftenwie im Lichtstrahl atifweist . . . ',Nach den jetzigenKenntnissen sind Elektronen Korpuskeln und Weilen zugleicl1."(Meyers Lexikon, Bd. '7; Leipzig 192'7) : "<strong>Die</strong> Sonnenstrahlenüben . . . auf die Erdoberfläche einen Druck von 0,'7 mg auf denQuadratmeter, insgesamt von 300 l\1:ill. kg aus . . ."Professor Dr ..L. Graetz schreibt in seinem Werk "_..t\lte Vorstellungenund , netle '"fatsachen in der Physik" (Leipzig 1925) :" . . . die l.id1twellen nichts anderes sind .als solche elektrischmagnetischeWeilen,von einem gewissen Bereich der Wellenlängen,daß also das l_jcl1t eine elektromagnetische Erscheinung ist,daß die Optik nur ein Spezialfall der allgemeinen Elektrizitätslehreist, t1nd daß also die ganze Optik ebenfalls durch die beidenMaxwellsehen Gleich ung·en beherrscht \vird."Durch die zitierten Forschungsergebnisse 'vird die Erklärungder- 'Värme und des ljchtes dtlrch meine ,,Allgemeine mechanischeKrafttheorie" voll und ganz bestätigt. I..icht ist also auch nach der_l\nschauting der kopernikanischen Physik "Elektrizität", dieihrerseits wieder at1f die Elektronen zurück:geführt wird. Vielleichtwird man nun sagen, die Kopernikaner könnten doch einfachmeine "Allgemeine mechanische Krafttheorie" übernehmentlnd dadurch die in ihrem S-ystem unerklärlichen Tatsachen ebenfallserklären. <strong>Die</strong>s können sie nicht ! Denn sie benötigen absolutgerade 'Vege des Lichtstrahls, weil siimtliche astronomischen Entfernungsberechnungendaratlf beruhen. Das kopernikanisCheSystem steht tlnd fällt n1it der Annahme der Gradlinigkeit desLichtstrahls. Elektronenstral1len sind nun nachge,viesenermaflennicht g1·adlinig, sortderli breiten sichin der Form des Magnetliniensystemsaus. Kämen von d_er "Glt1tmasse Sonne" der Kopernikanerr= lektronenstrahlen, dann würden sie vom elektrischenFeld der Erde (Erdmagnet !) abgebogen. Zum Beweise dessenzitiere ich wieder ·Meyers Lexikon :131


,,Steht die Richtung eines magnetischen Feldes! z. B. e1nMagnetstab senkrecht zum Elektronenstrahl, so werden die Bahnender Elektronen zu Kreisen herumgebogen; . .."Zur Zeit der Tag- lind Nachtgleiche kä111en folglich überhauptkeine Elektronen auf d.ie Erde. Sie wäre dann dunkel und kalt ! Wieman sieht, ist es für die Kopernikaner gänzlich unmögliCh, dieElektronenstrahlen anzllerkennen, 'venn sie sich nicht selbst aufgehenwollen. Es bleibt ihnen aucl.t hier nichts anderes übrig, alsde Widersprüche z"\vischen ihren "Erklärungen"' und clen Tatsachen·_ solange es noch geht - totzuschweigen.Allerdings wird dies mit jedem Tage schwieriger. <strong>Die</strong> neuenEntdecl


<strong>Die</strong>se Zeichnting .der experimentell nachgewiesenen Lichtkrümmungdeckt sich vollständig mit den Zeichnungen der I.Jichtbahnenin der Hohlwelt, die schon seit 1925 ( !) in meinen Werkenüber die <strong>Hohlwelttheorie</strong> veröffentlicht sind. Der "Plotnikow-,Effekt" ist also nichts Netles. <strong>Die</strong> I--Johlwelttheorie hatte ihntheoretisch schon vorweg genommen, waf5 aber die wissenschaftlicheI.eistung von Prof. Plotnikow nicht mindert. Vermutlich hater meine Werke iiberhaupt nicht zu Gesicht bekommen. Jedenfallsist es hocherfreulich, daß hier von prominenter Seite die Lichtkrümmung·der <strong>Hohlwelttheorie</strong> experimentell bestätigt wurde.Man darf gespannt sein, wie die _i\stronomen sich jetzt a.us der Affärezu ziehen versuchen werden. Basiert ihre ganze Arbeit doch auf dervöllig unbewiesenen Annahme, daß der Lichtstrahl 11nter allenund jeden Umständen atlf dem Wege von ein paar hundert MillionenJahren absolut gerade sei, andernfalls die ganzen Lichtjahrentfernungenzu Hirngespinsten werden. Totschweigen umjeden Preis wird auch hier die Parole sein.Man darf nun keines"vegs vergessen, daß der Elektronenstrahlnicht unter allen tlnd jeden lJmständen gebogen ist. Erbiegt sich ja nur infolge der Einwirkung des seiner Fortpflanzungwid.erstrebenden 1ediums. <strong>Die</strong> aus der RiChtung der Sonne kommendeElektronenstrahlting hat die Form des Magnetfeldes. Deruns sichtbare Teil dieses Kraftfeldes bildet eine "Fontäne". Folglichist der mittlere Strahl überhaupt nieht gebogen. <strong>Die</strong> im senkrechtenSchnitt (Meridian) liegenden Strahlen werden (von vorngesehen) seitlich nicht gebogen, wie dies ja schau aus dem Bildder Fontäne ohne weiteres zu erkennen ist. Infolgedessen sehenwir das Bild der Sonne auf allen Breitegraden der Erdoberflächenur dann in der wahren Richtung, wenn die Sonne im Meridiansteht (mittags). Sonst suchen· wir es stets in einer falschen Richtung,nämliCh in der gradlinigen Verlängerung des Einfallswinkels,unter dem das letzte Stück (Ende) d.es gekrümmten Elektronenstrahlsunser ... 1\.uge erreicht. Doch auf diese Frage werde ichan an derer Stelle ausführlich eingehen.133


Nun \vissen wir, daß sich die Elektronenstrahlen gegenseitigbeeinflussen, z. B. die ,Jljchtwellen'' die ,,Radiowellen".1) So beeinfluflta:uch die Sdr\verkraft die Lichtstrahlen, die von den Körpernausgehen. <strong>Die</strong> I.ichtstrahlen werden nach unten gekrümmt.__ t\.llerdings ist diese Krümmung· auf kurze Entfernungen minimal.Im allgemeinen dürfte sie etwa dem Betrage der Erdkrümmungentsprechen bzw. auf größere Entfernungen etwas stärker sein. Esist klar, daß eine Kriimmung des Lichtstrahls nach unten keineseitliche Ablenkung verursacht. Seitlich ist daher jeder von derErdoberfläche ausgehende Lichtstrahl gerade. Auch auf dieseFrage werde ich noCh (bei der kritischen Behandlung der geodätiscllenMesstingen) näher eingehen.übrigens ist eine Krümmung des Lichtstrahls dt1rCh dieScl1werkraft keineswegs etwas grundsätzlich Neues. Aum diekoper ikanische.n Astronomen haben diese bei Sonnenfinsternisseneinwandfrei festgestellt. Sie behatlpten atlf Grund dessen, dasLicht würde "Sch"\\Tere" besitzen. <strong>Die</strong>s ist sicl1erlich nicht der Fall.Da .aber fiir die Kopernikaner die Scb,verkraft keine "Kraft" ist,keine Strahlungserscheinung·,. sondern eine zugegebenermaßenunerklärliche "Eigenschaft der Masse", so müssen sie eben zu sold1unsinnigen Behatlptungen ihre Zuflucht nehmen.Der Schall als "Kraft"'.Es ist mir kein l;ehrbuch der Physik bekannt, wor1n derSchall atisdrücklicll als Krafterscl1einung bezeimnet würde. <strong>Die</strong>Tecl1nik ist auch hier wieder der theoretischen WissensChaft in derErkenntnis \veit ·voraus g·eeilt, wie 'vir dies atif den versdiiedenstenGebieten beobachten können. Id1 zitiere atlS dem Aufsatzvon lng. Robert Kiittner ,,Schall als 11räger der Kraft" C,Wissenund Fortschritt'• 193?) :"Durdl Einwirkling der Ultraschall,vellen werden Schwingungender Molekeln hervorgert1fen ; treten Resonanzerscheinun-1) U. a. ist die Reich\veite der Sender naChts größer, der Empfang klarer.1'34


gen hinzu, so kann die den Molekeln aufgeladene Energie so großwerden, daß Molekularkräfte überwunden tlnd Molekelgruppengesprengt werden." ... "Unter Einwirkung der lJltraschallwellengelingt es, Wasser und öl, ja sogar Wasser und QueCksilber inein dauerhaftes Gemisch, eine Emt1lsion, überzuführen."<strong>Die</strong> Schallenergie wi.rkt also ebenfalls auf die Moleküle, versetztsie in Schwingungen, und zwar so stark, daß "Molekelgruppengesprengt werden". Der Schall ist also eine Kraft wie jedeandere auch. <strong>Die</strong>se TatsaChe betrachte ich als eine klare Bestätigungmeiner "Allgemeinen mechanischen Krafttheorie". Wie deraufmerksame Leser schon bemerkt haben dürfte, stimmen meineErklärungen der verschiedenen Erscheinting·sformen der Kraft völligmit der Erklärung üherein, die die kopernikanischen Physikerfür die Schall-Phänomene geben. Warum aber hat man die Erscheinungenheim Schall so vorzüglich erforscht und nieht auch bei denanderen Kräften? <strong>Die</strong> Antwort auf diese berechtigte Frage liegtauf der Hand. Der Schall ist für das kopernikanische Weltbild bedeutungslos.1)Hier brauchte man auf die Erfordernisse des Phantasiegebildes"Kopernikanisches System" keine RüCksicht zu neh­Inen, weil man nirgends mit ihm in Konflikt kommen konnte VomSchall verlangt man ja nicht die überbrückting von Li.Chtjahrent-1) Wo .dies niCht ·er Fall ist, z. B. bei den sogenannten "Zonen des Sehwei-.gens", gibt es au ch noch beim Schall "unerklärHche" Erscheinungen. ·Bei einerExplosion konnte man etwa 1 00 km i·m Umkreis den SCh1all hören: Dann folgteeine r.ingförmigt Zone von 50 bi3 100 km, "\\TO man niChts hörte. In der näChstenZone von 100 bis 200 km war der Schall dagegen wieder gut wahrneh·mbar. Dasist bei ein er konvexen Form der Erde unerklärbar, "'enn man niCht leichtfertlieBehauptungen, wie Reflexion durch Luftschichten in g-roRer Höhe als "EIklärung"hinnehmen will. Eine solche "Erklärung" brauCht ein "physrikalis·chesWunder". <strong>Die</strong> Luft als Träger des Schalles müHte ihn mit einem Male nimtmehr weiter leiten, sondern eine "Wand" bilden, die ihn zurückwirft, reflektiert.Obendrein müßte di.ese "W.and" gerade von den dünnsten Luftschichtenin großer f-[öhe gebildet werden und diese diinnsten LuftschiChten den Schallin die dichteren de r unteren Atmosphäre reflektieren. Ein solcher "Wunderglaube"soll nun eine "Erklärung" darstellen.Wie einfach ist d agegen der Vorgang in Wirklicheit. Er ist eine einfacheInterferenzersch,ei nung zwischen den Schall,vellen, die Slich direkt durch die Luftfortpflanzen und den von der konkav gekrü:n1mten Erdoberfläche reflektierten,\vie wir ihn bei den Radiowellen im "F-ading" auch beobachten.135


fernungen "'-ie etwa vom LiCht. Würden wir dagegen aus demWelfraum Schallerscheintingen wahrnehmen, so würde auf demGebiete der SChallforschung dasselbe Tohu,vahohu herrschen wieauf den anderen Gebieten der Forscl1ung. Welch ein Glück daßuns aus _der Richtung der Sonne lediglich I_;icl1t tlnd Wärme zuströmtund die Sonne nur in Goethes Faust "tönt", ihre "vorgeschrie!;cneReise'' mit "J?onnergang" vollendend.Ursadle tlnd Wirkung der Kraft sind beim Schall bestenserforscht. Wir wissen bestin1mt daß er d·urch Schwingung der Teilcheneines Körpers entsteht tlnd sind in ztl·verlässigster Weise überseine Fortpflanzung unterrichtet. Warum können wir das, was wirvon der einen Kraft wissen, uns nicht sinngemäß unter Berücksiclltigungder naturgegebenen besonderen Verhältnisse zu.r Erklärungaller anderen Kr-äfte zunutze machen?Wir bringen z. B. eine Glocke in Schwingungen. Sie tönt,sendet · schallweilen atls. Treffen diese auf eine andere gleichgestiminteGlocke, so erzeugen sie bei ihr dieselben Scl1wingungen,sie ertönt ebenfalls. Wohl ,jeder hat schon einmal im Kino seinenHut in der I-land geJ.1alten und dabei bemerkt, daß die tiefen Tönedes Lautsprechers den Hut vibrieren ließen, ihn in Schwingun-genversetzte11. <strong>Die</strong>ser Vorgang ist so klar u.nd evident, daß man sichnur wundern rr1t1ß, "\v arum .die Physiker noch nicht prüften, obund wieweit die Vorgänge heim SChall sich bei den anderen Erscheinungender Kraft feststellen lassen. Wie ich gezeigt habe, ergi]Jtsich eine sehr weitgehende Analogie. fan brat1cht nur an dieStelle des I .. tlftmeeres das Elektronenmeer zu setzen, Ztl berücksiChtigen,daß d.ie ElekJronen Eigenbewegung (Rotation) besitzenund durch die Eigenart der SChwingungen selbst ins !',Strömen"geraten. Da die lläume zwischen den schwingenden Materieteilillenim Verhältnis zur Feinheit der Teilchen des Elektronenmeeressehr grofl sind, wird dieses niCht kontirtuierlicl1 von derSchwingung (Weile) erfaßt, sondern die Fortpflanzung der Weilengeschieht in r' orm der sogenannten Nadelstrahlung. Der vermeintlicheWidersprllch zwischen Korptlskularstrahlü.ng und Wellenstrahlungfindet. seine t\ ufklärt1ng dadurch, daß die Korpuskeln136


(r=lektronen) sich in ,,\\1ellenform" fortbewegen. <strong>Die</strong>se Annahmeist der _1\. nschauung zugänglich, während die kopernikanische:,,Elektronen sind Korpuskeln und Weilen zugleich (Zwitter)" indas Gebiet der "nichtanscl1aulichen Physik" gehört, d. h.: mankann sich daru.nter nichts 'rorstellen.Warum aber wird der Schall nicht auch von den Elektronenübertragen? Weil die für das Ohr des Menschen wahrnehmbareSchallschwingung von 16 bis 40 000 Schwingungen je Sekunde fürdie feinen Elektronen Zll grob ist. <strong>Die</strong> Energie der SChwingung istzu gering. Um sich dies klar zu_ machen, braucht man siill nur vorzustellen,daß bei einer Schwingung von beispielsweise zweimalin der Mintite die Bewegung so langsam wird, daß sogar diegroben Lliftteilchert Zeit zum Ausweichen haben.Jetzt wird man sagen, ich hätte den Äther unter dem NamenElektronen1neer "vieder aus der Rumpelkammer der Physik hervorgeholt.Mein Elektronenmeer wäre nichts anderes als ein ausElektronen g·ebildeter Äther. Ich h.abe gegen die letztere Feststellungnichts einztiwenden. Wenn ich in dem orliegenden Werk-imGegensatz zu früheren - das Wort "Äther" vermied, so nur deswegen,weil die Kopernikaner mit diesem Wort die unsinnigstenWidersprüche bezeich.neten. <strong>Die</strong>se spuken immer noch in denKöpfen und ich hätte riskiert, gefragt zu werden, wieviel B { l­lionen To11nen denn so ein stecknadelkopfgroßes Quantum Elektronenätherwiegen "rürde und ähnlichen kopernikaniscl1en Unsinnmehr. Das wollte ich 'rermeiden und wählte deshalb statt desWortes Elektronäther die Bezeichnung Elek.tronenrrieer. Das Elektronenmeerist als Träger der Krafterscheinungen weder kalt nochwarm, weder leicht noch schwer, weder positiv noch negativ, dennes erzeugt ja erst alle diese Erscheinungen. Den ElektronenSchwere als ,,Eigenscl1aft" Ztlzuordnen ist genau so widersinnig,wie etwa zu sagen, eine \\Teile sei schw·er, ·der Strom in der Leitungsei schwer, oder eine Bewegung sei schwer. <strong>Die</strong> Schwere ist keine"Eigenschaft", sondern ein Zustand, wie aueh alle anderen KrafterscheinungenZustände sind und keine "EigensChaften" irgendwelcllerDinge. Deshalb ist ja auch die "Trägheit" als ,Eigen-13?


schaft" der Materie ein Nonsens. Jede Bewegung eines Körperswürde allein schon durch den Widerstand des Elektronenmeeresgebremst. Es ist denkwidrig, zu behau.pten, ein einmal im Vakuumin Bewegung gesetzter Körper würde bis in alle Ewigkeit Richtung'und GesChwindigkeit seiner Be"\vegung· beibehalten, wo dochdie Erfüllung des Raumes mit freien Elek.tronen auch von denkopernikanisChen Physi kern nicht g·eleugnet wird und auch nichtgeleugnet werden kann, wenn sie nicht ihre eigene Elektrizitätslehreüber Bord werfen wollen.<strong>Die</strong> verschiedenen Kräfte als Erscheinungsformen der Urkraft.<strong>Die</strong> Zllverlässig bekannten Phänomene des Schalls bestätigenmeine ,,Allgemeine mecltanische Krafttlteorie'' aufs beste. Nachdieser ist alle Kraft lediglid1 Be"\vegung, wovon au die bei chemismenUmsetzungen auftretenden Krafterschein11n gen nicht ausgenomm.ensind (Molekular- und Atombe,vegung). Prof. Dr. L. Graetzsagt n11n. in seinem Werk. ,Alte Vorstelltingen und. neue TatsaChenin der Ph-ysik''" geradez11 ,Man kann alles physikalische Geschehenals eine lJmwandlung der Energie aus einer Form in eineandere ansehetl". rratsächlim verwandeln wir tagtäglich dieSchwerkraft in Elektrizität (Wasserkraftwerke) 11nd diese in alleanderen Kraftformen. Unsere Ingenieure bereChnen den Effektdieser Umwandlung der Scl1werkraft in andere Kräfte auf das genauestevoraus. Wir stellen immer wieder die völlige Äquivalenzvon Seilwerkraft und anderen Kräften fest. Trotzdem soll dieseetwas völlig anderes sein ie alle anderen Kräfte, eine EigensChaft"der Masse. Ntir deshalb, weil die kopernikanischeil Astronomendie zugeg'elJenermaßen unerklärliche Massenanziehung fürihre Fiktion ,Kopernikanisches System" gebrauchen, geben sichdie Physiker mit dem Widerspruch Z"\vischen ihrem Wissen undden Behauptungen der kopernikanischen Astronomen zufriedenund verzichten a11f eine allgemeine Krafttheorie. Ist meine ,,Allgemeinemechanische K1·afttheorie" hier nicht eine Erlösung austrostlos verworrenen .. Anscl1auu:llgen ? Dt1rch sie wird erstmals die138


Einheit der Kraft, die dttrch die Praxis längst erwiesen ist, auchtheoretisch dargestellt. Sie erklärt erstmals das Wesen der Kraftvom Schall bis zur Elektrizität einfaCh ttnd einheitlich./Den Ke.nnern der <strong>Hohlwelttheorie</strong>-zu denen(jader Leser jetztauch g·ehört - l1aben sich in der ganzen Natur ungeahnte Zusammenhängeerschlossen so daß sie gleiCh mir zutiefst von der großartigenEinheit des Naturgeschehens überzeugt sein· müssen. <strong>Die</strong>Natttr versucht stets mit geringstem ... f.\.uf"\vand ein Optimum vonZwe


als Broterwerb oder unterhaltsamer Zeitvertreib, 'vird mit mirverlangen, daß die neuen Erkenntnisse keinesfalls totgeschwiegenwerden dürfen. Sie müssen diskutiert werden. Werden sie diesaber, dann ist der Fall des kopernikanischen Systems unvermeidbar.Denn dabei kommen seine Widersprüche an den T'ag undkein Physiker wird es mit seiner 'vissenschaftlichen Würde vereinbarenkönnen, die hier dargestellten physikalischen UnmögliChkeitendes koper11ikanischen Systems zu verteidigen. Schweigenkann er 8chließlich dazu. Reden aber kann er nicl1t darüber.Das Gesetz der Erhaltung der Energie besagt, "daß die gesamteEnergie des ganzen Systems bei allen Prozessen, die in ihn1vorgehen, in jedem Moment immer denselben Wert hat" (Graetz).Das ist in der "Welt als I-Iohlkugel'· der Fall. Dagegen strömt dieEnergie des kopernikanischen Systems als Wärme, Licht un d"Gravitation" in die ,unendliche Leere" des 273 ° kalten "Weltenraumes"auf Nimmerwiedersehen ab, geht spurlos verloren I Dabeisoll allein unsere Glutballsonne ständig 265 Billionen PSentwickeln und ausstrahlen. Niem


eben aucl1 kleinste Energiequanten annehmen, die übrigens vonPlanck ja auCh nachge,viesen wurden. I.Jediglich dem kleinstenEnergieteilchen können "\Vir (unveränderliche) Eigenbe,vegting(Urkraft) zugestehen.<strong>Die</strong> Frage nach der Ursache der Kraft der kleinsten Teilmender Energie ist wissenschaftlich aber ebenso gegenstandslos wiedie Frage n.ach der lTrsache der Entsteht1ng des kleinsten Teilchensder Materie. Es ist die über die Grenzen des menschlichen Denkenshinausgehende r., rage nach em ersten Anfang, der erstenUrsache. <strong>Die</strong>se Frage geht die Wissenschaft nichts an. Hier beginntzwangsläufig der Bereich der Religion, des Glaubens. <strong>Die</strong> Aufgabeder Wissenschaft liegt im BereiCh der Erscheinungswelt.<strong>Die</strong> Grenzen der Erscheinungen sind auch die Grenzen desWissens. Was vor der Erscheint1ngswelt war und nach ihr seinwird, bratlcht daher clie Wissenschaft nicht zu kümmern. Gott alsSchöpfer anzunehmen ist keineswegs "unwissenschaftlicher" alsirgendeine andere Annahme. Jede Anname, die irgendetwas aussagt,das über die Grenzen der Erscheinungs"\\Telt hinausgeht, ,ist"unwissenschaftlich" Der echte Wissenschaftler benötigt keinederartigen Annahmen. ·Er beginnt mit seiner Arbeit dort, wo die..Anfänge der Erscheinungswelt zu su.chen sind und von diesemStandpunkt aus gesehen, sind rotierende lJrteilchen mit ruhendenvöllig gleichwertig. <strong>Die</strong> Existenz von rotierenden Urteilehen istnicht "wunderbarer" als diejenige von ruhenden Urteilchen, dadie Existenz von irgendetwas am Beginne der Erscheinungsweltfür die Wissenschaft an sich schon ein "Wunder", das heißt wissenschaftlichnicht Zll erklären ist.<strong>Die</strong> Hohlwelt ist ein abgeschlossenes System. Außerhalb istdas Nichts im 'virklichen Sinne ·des Wortes. <strong>Die</strong> Erdschale umschließtdas "W eltenei". Es kann in dieser Erdwelt keine Energiehinzukommen und keine abgegeben werden. Von Anbeginn derWelt an ist die Gesamtstimme ihrer Energie konstant, wie es dasGesetz der Erhaltung der Kraft verlangt. <strong>Die</strong> Energie der Weltwechselt nur ihre Form. Es findet ein stets geschlossener Kreislaufstatt.141


Grundlage aller Energie der Welt ist die Urbewegung derElektronenrotation (Urkraft). Sie bewirkt den Ost ... West-Kraft­·strom, die treibend.e Kraft bei der · Gestirnbe"vegung und der Rotationder Himmelskugel. <strong>Die</strong> nach Raum strebenden Stöße des .die Erdwelt erfüllenden Elektronenmeeres versetzen die Materieder Erdwand in Schwingungen == Schwerkraft.Jede Kraftstral1lung muß den 'Viderstand des alle Räumezwischen der Materie erfüllenden Elektronenmeeres überwinden.<strong>Die</strong>s hat zur Folge, daß alle Strahlung in Wellenform erfolgt undim Quadrat der Entfernung abnimmt. Würde keine Urbewegungexistieren, so wäre alle B ewegung an dem "'7iderstand des Elektronenmeereslängst zum Stillstand gekommen. <strong>Die</strong> als Elektro­.nenrotation nachgewiesne Urbewegung ist es, auf der alle Kraft-·erscheinungen, ohne jede Ausnahme, ;hasieren. Sie ist es, die dasnotwendige Gegengewicht zu dem jede Kraftstrahlung bremsendenWiderstand des Elektronenmeeres bildet, die Geschwindigkeitvon 300 000 km/s. in der Fortp.flanzung der Strahlungsenergieermöglicht, die bei einem ruhenden Äther undenkbar wäre.<strong>Die</strong> "Hohlwelttlteorie" bedeutet, wie ihr Teilgebiet, meine,,Allgemeine .mechanische Krafttheorie'', zur Genüge zeigt, nichtnur eine völlige Umgestaltung der Astronomie, sondern sie erforderteinen völligen Neuaufbau unserer gesamten Wissensmaft.Es gibt kaum .ein Gebiet der Wissenschaft, das von den neuenErkenntnissen unberiil1rt bliebe. <strong>Die</strong> "<strong>Hohlwelttheorie</strong>" . ist diegrößte geistige Revoltition, die jemals in der Geschi


1n onie der Naturerkenntnis, wie sie die Hol1lwelttheorie darstellt,begeistern werden. Der Drang des Mens.chen nach Wahrheit undErkenntnis ist so groß, daß er trotz aller Machenschaften der,,Ewig-Gestrigen" die Nachprüfung der <strong>Hohlwelttheorie</strong> erzwingen'vird. Prüfung aber bedeutet hier Bestätigung. Das wissen dieAnhänger der Hoh.lwelttheorie. Das wissen aber noch l1esser diejenigen,die eine Prüfllng· mit allen Mittel11 Zll verhindern suchen.<strong>Die</strong> Entfernungsmessungen der Astronomen.Mancher Leser wird nun sagen: es mag alles gut UJ?.d richtigsein. Es mag sCheinen, daß das kopernikanische System ll n­bewiesen und die Existenz der Konkav-Erde bewiesen ist. Aberunsere Astronomen haben doch die Entfernungeil der · Himmelskörpergemessen und ganz unvorstellbar große Weiten gefunden.Wie sollen denn überhaupt in der ,,kleinen" Konkav-Erde von"nur" 12'750 Kilometer Dllrchmesser .die vielen Himmelskörperüberhaupt Platz finden ?Vom wissenschaftlichen Standpunkt aus sind . diese Fragengänzlich unangebracht. Wenn die Konkav-Erde bewiesen ist, ·dann müssen eben die Himmelskörper in dieser Erdwelt sein.Das ganze Universum muß sich innerhalb der Wand der Konkav­Erde befinden. Das Weltall im Erdball ! <strong>Die</strong> Himmelskörpermüssen dann eben entsprechende Größen haben. Klein und großsind nun aber ganz relative Begriffe. An sich ist nichts klein odergroß, sondern nur im Verhältnis zu etwas anderem. Was derAn1eise riesengroß erscheint, ist für uns vielleicht sehr klein.Den Liliputanern erscheint der Mensch als Riese, für die Riesenist er ein Zwerg. <strong>Die</strong> Alten haben dies klar erkannt, wenn siesagten: ,,Der Mensch ist das Maß aller Dinge."Wir sind in der Vorstellung eines unendlichen Weltalls mitriesigen Glutgasbällen groß geworden, rechnen mit Lichtjahrentfernungenund können uns trotzdem nichts darunter vorstellen.Hand aufs Herz ! Wer vermag sich unter einem . Lichtjahretwas Bestimmtes vorzustellen. Es kommt bei einem -diesbezüg-143


liehen V ersuCh nichts anderes heraus als ein ganz llnbestimmtes",Ungeheuer weit''.Ein I_jcht.stralll verbreitet sich:in einer Sekunde rundin einer Minute 300000 X 60in einer Stunde X 60in einem Tag X 24·in einem Jahr X 365300000 km18000000 km1 080 000 000 km25920000000 km9460800 000000 kmDas ist ein Lichtjahr, d. h. ein Stern, dessen Licht ein Jahrbraucht, um zu uns zu gelangen, ist also rund 9460800000000.Kilometer von uns entfernt.Sollte es wirklich jemand geben, der sich unter diesemZahlenungel1euer etwas vorstellen kann. An ei11e solChe Zahlkann man ruhig noch ein paar Nullen dranhängen oder streichen:es bleibt dasselbe - unvorstellbar. Nun soll es Fixsterne gehen,die 200 Millionen LichtJahre von uns entfernt sind. Das Lid1tdieser Sterne müßte dann, wenn es das Fernrohr der Astronomenerreicht, 200 Millionen Jahre alt sein. ·Eine solche Lehensdauerhat weder das I.Jicht noch sonst eine Schwingung. Jede Schwingungehht ab, wird im Quadrat der Entfernung schwächer und verschwindetschließlich ganz. <strong>Die</strong>se ganze Zahleninflation ist nichtsweiter als ein Märchen fiir große Kinder.Wenn man dem Astronomen die Gewissensfrage vorlegt, ober die Entfernung z. B. der Sonne wirklich "gemessen" hat, dannwird er zugehen müssen, daß_ wirklich gemessen nur ein StückErdmeridian und die Einfallswinkel von Lichtstrahlen wurden.Alles andere sind Berechnungen unter Zugrundelegung vonAnnahmen. Wenn nun diese Anitahmen falsch sind, dann ist dieganze Rechnerei nur ein Spiel mit Zahlen. Und so ist es auCh.Grundlage der astronomischen Berechnungen ist die (unbewiesene)A11nahme eines auf unendlime Entfernung absolutgeraden Lichtstrahls. Man mißt den Winkel des einfallenden Lid1tstrahlsund berechnet nun mittels der bekan11ten Dreie


abgewichen oder 'venn er gar krumme Wege gegangen ist, dannmuß das Ergebnis der an sich rimtigen Rechn.ung falsch werden.Dann steht das Gestirn gar nicht dort, 'vo es nach dem Ergebnisder Rechnung stehen miiHte, sondern ganz wo anders. Es ist aumniCht so groß, wie es nam der Rechnung sein müßte, sondernkann viel kleiner sein usw.<strong>Die</strong> Astronomen selber haben nun festgestellt, daß sim derLichtstrahl beim Durchgang durm ein Smwerefeld krümmt.Professor Freundlich hat mehr als 100 000 Gestirnaufnahmengemacht, bei· denen die Krümmung des Lichtsfrahis deutlieh festzustellenist. Das hindert die Astronomen aber keineswegs, mitihren Entfernungsmessungen auf der Basis des absolut geradenLichtstrahls fortzufahren, als ob nichts gesmehen wäre. <strong>Die</strong>wissensmaftliche Situation ist aber doch so: wenn der Lichtstrahlüberhaupt gekrümmt werden kann, dann muß der Astronom injedem einzelnen Fall nachweisen, 'daß der Lichtstrahl, den er beiseinen Messungen verwandt hatte, auch wirkliCh. gerade war.Andernfalls h.aben seine Messtingen nicht die . geringste Beweiskraft.Das Firmament nls optische 1,äuschung.Gefordert mttß der Nachweis der Gradlinigkeit des Lichtstrahlsum so eher werden, als alle Lichtstrahlen aus dem Weltraumdas Scl1werefeld der Erdoberfläche passieren müssen, bevorsie in das Meßinstrum.ent des Astronomen gelangen und. einwandfreibewiesen ist, daß sich der ljchtstrahl im Schwerefeld krümmt,also zur Lichtkurve wird.Wir wissen : J. der Jjchtstraltl krümmt sich,- 2. die Erde ist eineHohlkugel. <strong>Die</strong>s ist einwandfrei bewiesen. FolgliCh muß die Erscheinungdes Firmamentes als Glocke auf optischer Täuschttngberuhen.<strong>Die</strong> Kugelform des Firmamentes ergibt sich u. a. zwingendaus dessen Bewegung und den stets gleichbleibenden V erhältnissender Fixsterne ztteinander. Attf Grund de-r bewiesenen145


Form der Erde als Hohlkugel muß sich die Fixsternkttgel in dieserbefinden. Ein anderer Schluß ist nicht möglid1. Das Firmainent istalso die äußere (konvexe) Oberfläcl1e dieser Fixsternkltgel.C2Zeichnung Nr. 23.Äußerer Kreis == Erdoberfläche am Äquator.Innerer Kreis == FixsternkugeLDichte Kreislinien == Elektronenrneer.F == Fixstern.A ==Ort, den das Licht des Sternes senkrecht erreicht.B 1-16 == Orte, die das Licht des Sternes unter einem mehr oder wenigergroßen Einfallswinkel erreicht.Ci und 2 == Orte, die das Licht des Sternes eben noch erreicht. "Er geht unter,bzw. auf".L 1-19 == Lichtstrahlen. (Auf der Zeichnung Kreisbogen, in Wirklichkeit wegender verschiedengroßen Ablenkung auf den verschiedenen Teilen des WegesEllipsen, den magnetischen Kraftlinien entsprechend.)Punktiert: Rückflutende Lichtstrahlen, die die Erdoberfläche nicht erreichten.146


lJas Licht des Fixsterns F strahlt als Wellenkugel nach allenmöglichen Seiten aus. Um zu dein Ort A zu gelangen, d·urmsmneidetes alle Scll,vere-SChichten senkrecht, wird also nicht abgelenkt.. <strong>Die</strong> nach den Orten B 1-16 und zu C 1 und 2 gelangenden-Lichtstrahlen 'verd en atlf ihrem Wege mehr oder weniger abgelenkt.Folglicl1 sieht jeder Ort den Stern unter einem anderenEinf alls,vinl{ e J.<strong>Die</strong> :F'ixsternkugel dreht sich ständig in der Richtung Ost­West. Dadurch wandert der Lichtstrahl 10 von Ort A zu Ort B 9der den Stern dann genatl über sich sieht, da Lichtstrahl 10 niehtabgelenkt wird. Zu gl icl1er Zeit befindet sich dann Lichtstrahl 11am Orte A. Ort A sieht den Stern nicht mehr senkrecht über sich,sondern westlich in der Richtung des Einfallswinkels nach dem,,Horizont" zu. Ort C 1 sieht ihn überhaupt · nicht mehr, da ihndie Lichtkugel des Sternes jetzt nicht mehr erreicht. Er ging fürOrt C 1 unter.<strong>Die</strong> Fixsternkugel dreht sich innerhalb 24 Stund en einmalum sich selbst. r' olglich dreht sich der Ort des Sternes mit. JederPunkt des Äquators wird also 12 Stunden von seinen Strahlenunter sich ständig ändernden Einfallswinkeln erreicht. Das Augesucllt stets, wie wir durch die BreChungsgesetze wissen, den Ortdes Sternes in der Richtting des jeweiligen Einfallswinkels, genauwie beim Blick auf unter Wasser befindliche Gegenstände. Dadurchkomn1t die großartigste optische Täuschung zustande, die .wir kennen. Der F:indruck einer über die Erde gestülpten Glocke,Himmel oder Firmament genannt, an dem die Sterne aufsteigen,kulminieren und wieder unter den Horizont hinabsinken.Atif nachstehender Zeichnung Nr. 24 kann man klar erkennenotwie die optische Täuschu ng des Firmamentes· zustande kommt.Das Lid1t des Fixsterns 4 erreicht den Ort des Beobachtersauf geradem Wege li nd wird deshalb nicht abgelenkt. Das Augedes Beobachters erblickt deshalb den scheinbaren Ort des Sternesauch in der Richtung des wahren Ortes.Das Lid1t der Fixsterne 3 und 5 dagegen wird abgelenkt undgekrümmt. Das Auge verlegt ihre Orte, entsprechend des Einfalls-1-t'?


winkels ihrer ljd1tstrahlen, nach 3' ltnd 5'. <strong>Die</strong> Winkel b und dzeigen den Abstand ihres silleinbaren Ortes vom Horizont an.Das Licht der Sterne 2 und 6 wird noch mehr gekrümmt.Der Einfallswinkel ist entspre


Das Licht der Sterne 1 und 7 erreicht infolge der Krümmungden Ort des BesChauers unter einem Einfallswinkel von fast 0°.DementspreChend verlegt das Auge ihren Ort an den Horizont{1', 7'). <strong>Die</strong> Sterne gehen gerade auf bzw .. 11nter.Das LiCht der Sterne 8, .9, 10, .1 1 und 12 kann infolge derKrümmung des Lichtstrahls den Ort des BeobaChters (0 B) niChterreichen. Sie liegen auf der Rüseite der Fixsternkugel, fürden Ort des BeobaChters also "unter dem Horizont".<strong>Die</strong> Fixsternkugel dreht siCh von Ost naeh West. Dadurd:J.kommt z. B. der Stern 1 naCheinander zu den Orten 2, 3, 4, 5, 6und ·7. Unser Auge nimmt demzufolge seinen Strahl naCheinanderan de11 Orten 2', 3', 4', 5', 6' und 7' wahr. Der Stern geht im Ostenauf, wandert am "Himmel" der 'optisChen Täuschung zum Zenitund geht im Westen unter. Das ist doch ganz einfach und klar.Jetzt wissen wir aucli, wie die astronomische ·zahlenin:nationder quasi unendliclten Entfernungen zustande kommt. DerAstronom ,,g I a u h t", daß der Lichtstrahl, dessen "E in f a II s­winke l" er mißt, auf . unenliche Entfernung mathematischgerade sei ttnd sucht demzufolge seinen wahren Ort in derRiChtung der punktierten Linie unserer Zeichnung irgendwo imUnendlimen. Seine Messung sagt aber nicht das geringste überden wahren Ort im Raum, sondern gibt nur an, unter welcltemEinfallswinkel der Lichtstrahl des Sternes sein Instrumenterreimt.<strong>Die</strong>se Limtkurven entspreChen genau den bekannten Kraftlinienim Magnetfeld. Bringt man über die Pole eines starkenMagneten ein Blatt Papier und strelit feine Eisenfeilspäne darauf,so ordnet der Magnet diese in feine Linien deren. V er lauf denLicl:ttkurven in der Erd.welt entspricht. Auf Zeichnung Nr. 3 läßtsim dies klar erkennen. Es wurde das Bild der N.Iagnetlinien in.die Erdwelt eingezeimnet. ,,Wie oben, so unten." <strong>Die</strong> Natur s


<strong>Die</strong> kopernikanisChe Erklärung der Entstehuitg des llorizontes.Wenn man den Kopernikaner nad1 der Ursacl1e. des Ho.rizOJltesfragt, dann wird er sagen, der Horizont entstelle, "'- eil dieErdoberflädle konvex sei. Fragt man ihn, wod11rch bewiesen sei,daß die ErdoberfläChe konvexe Gestalt habe, so antwortet er, dieErdoberfläche sei konvex, weil es einen liorizont g·ähe.Um den Unsinn dieser ,,Beweise" ganz klar zu n1ad.Ien, setzenwir an die Stelle des Wortes "Horizont" den B11chstaben A undan die Stelle der "konvexen Erdoberfläche'' den Bucl1staben B. Es\Vird also A durm B bewiesen und B durd1 A. Das ist dasselbe'vie ein Rechnen mit lauter Unbekannten. Wenn id1 A durch Bbeweisen will, dann muß dom B zuerst bewiesen sein. Umgekehrtmllfi A bewiesen sein, wenn im damit B beweisen will. Sind aber]Jeide unbewiesen, dann kann man nicht A lind B dad1Ircl1 beweisen,dafl man sie einfach nach "Bedarf" austauscht. So et,vaswürde nian keinem Anfänger in der Mathematik dlirchgehenlassen. Umso bedauerliCher ist es, daß clieser Trugscl1lufl in soziemlich sämtlichen Büchern über Erd- und Himmelskunde unbeanstandetsein Dasein fristet.Der Horizont als Scheinbeweis für die angeblich konvexeKltgelgestaJt der Erde ist um so grotesker, als die Entstehung desHorizontes eine rein optische Angelegenheit ist. Es läßt sich zeichnerischhe\veisen, daß selbst dann, wenn die Erde eine völligebene Scheibe und der Lichtstrahl absolut geradlinig wäre, einescharfgeschnittene Horizontlinie entstehen mü.ßte.Wir wollen versuchen, tt ns dies klar zu maChen. Nel1men wireinen Ballon von 1 Meter Durchmesser. Wenn sich dieser entfernt,tlann wird er bekanntlich (Persp,ektive) mit zunehmender Entfernungimmer kleiner, bis er sChließlich zum unkt wird. Manhat festgestellt, daß dies etwa in einer Entfernung vom 3000famendes Durchmessers der Fall ist. Der Ballon von 1 Meter Durrumesserwird also in einer Entfernung von 3 Kilometern zumPttnkt.150


Wie kommt diese Erscheinung zustande? <strong>Die</strong> von der Peripheriedes Ballons ausgehenden LiChtstrahlen werden mit zunehmenderEntfernung in immer spitzerem Winkel das Augeerreichen. Nun kann aber das Auge Winkel, die geringer sind als1 Bogenminute, nicht mehr unterscheiden. <strong>Die</strong> Strahlen laufen zusammenund werden als ein einziger Strahl wahrgenommen, derden Eindruck eines Punktes ergibt.Wenden wir diese Erkenntnis nunmehr atlf den Blick übereine als eben angenommene Erdoberfläche an. Das Auge (oder ein:F'oto-Apparat) sei 2 Meter über der Erdoberfläche.- <strong>Die</strong> Lichtstrahlen(als geradlinig angenommen) erreichen das Auge ltnterWinkel'n, die nachstehende Zeichnung darstellt :Auge!Einfallswinkel f BogenminuteLichtstrahl aus 6 Kilometer Entfernung+ErdqberflächeZeiChnung Nr. 25.Ein Blick auf die Zeichnung zeigt, wie der Einfallswinkelder von der Erdoberfläche ausgehenden Lichtstrahlen immerkleiner wird, je weiter ihre Ausgangsorte vom Auge entferntsi11d. Ein 2 Meter hoher Baum in 6 Kilometer Entfernung istgerade noch als Punkt wahrzunehmen. Ein 7 Kilometer weit vomAuge entfernter Baum- von 2 Meter Höhe wird nicht mehr wahrgenommen,weil die von ihm ausgehenden Lichtstrahlen einenEinfallswinkel haben, der kleiner ist als eine Bogenn1inu te.Um diesen Vorgang voll und ganz zu erfassen, wollen wiruns nochmals klar machen, daß er nichts anderes ist als ein Teilder allgemein bekannten Perspektive. Wenn der Leser zweip,arallele Eisenbahnschienen entlang sieht, dann findet er es ganzin Ordnung, daß sie sich mit zunehmender Entfernung scheinbarimmer mehr nähern und schließlich zu einem Punkt zusammenlaufen.Auch das völlige Verschwinden (Unsichtbarkeit) derSchienen "hinter" diesem Punkt ist ihm "selbstverständlich". Be-151


findet sim neben den Schienen eine Telegrafenlinie, so nähertdiese sich scheinbar mit zunehmender Entfernungw immer mehrdem Erdboden, bis sie ebenfalls zu einem Punkt wird.· Dasdarüber hinausge4ende Stüffi-. der Telegrafenlinie ist für denBeobachter "unsiChtbar", obwohl es nicht "unter den Horizont gesunken". ist .... f\11ch dies wird der Leser in Ordnung finden. Nurbeim "1--Iorizont'' sollen die Gesetze der Perspektive auf einmalni.cltt gelten.Da alle "hinter dem Horizont" (auf der angenommenenebenen Erdgestalt) befindliehen Gegenstände Lichtstrahlen aussenden,die sämtlich in den äußerst minimalen Raum von 1 Bogenminuteeinfallen, also ineinander übergehen und vom Auge alsPunkte empfunden werd_en, die auf einer Ebene liegen, so entstehtdurch die Häufung ·der Punkte das Bild des scharfgeschnittenenHorizo·ntes, der Kimmung. <strong>Die</strong>ser würde also auf einer alseben angenommenen ErdoberfläChe (und bei Annahme völligerGradlinigkeit des LiChtstrahls) stets in einer Entfernung liegen,die ungefähr der 3000fa


zahlrei


Kopernikanismtls. Er ist ein Be,veis gegen die kopernikanisd1el_.ehre von der konvexen Erdkriimmung. Man kan nämlich ganzallgeinein v·iel 'veiter sehen, als es dem "Erdkriimmungs-Horizont"einer Konvex-Erde entsprechen würde. Dafür gibt es die Beweiseheute in Massen.Unter besonderen Umständen kann man - wie der aJnerikanischePolarforscher Professor Hobbs feststellte - in den Polargegendeilmit bloßem Auge über 400 Kilometer weit sehen. DerHamburger Lichtforscher Professor Dannmeyer hat von Islandaus mit bloßem Auge die Gränlandküste gesehen. Es gibt an derKüste Islands in wenigen hundert Meter .Höhe einen clurchbohrtenFelsen, durch dessen Loch man zeitweise Grönland sehen kann.Schon die Wikinger sollen dort die Küste Gränlands erbli


ja bei der Annahme kopernikanisCher Konvexkrümmung derErdoberfläche ebenfalls nicht Zll erklären, ohne daß man mit denTatsachen in WiderspruCh gerät. Zudem kann hier keinerlei Ausrededie Annahme eines "Erdkrümmungshorizontes'' mehr retten.Denn zuvor müßte ja die Erklärung der Bildung des Horizontesauf rein optisd1em Wege widerlegt werden, was ein hoffnungslosesBeginnen wäre.Um aber die "Refraktion" als vermeintliche Ursache dergroßen Sichtweite auch für den Leichtgläubigen auszuschließen,will ich atiS dem Werk "Meteorologische Optik" von Prof. J. M.Pernter und Prof. F. M. Exner (II. Aufl. Wien 1922) einige Sätzezitieren : ,,<strong>Die</strong> Sichtweite nimmt infolge der Strahlenbrechling . ..um ungefähr 8 Proznt zu." "Der aus Beobamtungen abgeleiteteWert entspricht angenähert diesem Ergebnis" (S. ·84). 8 Prpzent zu296 Kilometer == 320 Kilometer. Bleiben immer nöm 213 Kilometerals mit einer konvexen Gestalt der Erdoberfläche unvereinbar.Der r\. stronom Dr. Bohrmann von der Landessternwarte inHeidelberg· behatiptete in der ,,Umschau", man könne auf fotografischenA11fnahmen, die v:on Stratosphärenballons aliS gemachtwurden, unmittelbar die konvexe Krümmung des Horizonteserkennen. Allerdings drückt sim Dr. Bohrmann vorsimtigaus und vermeidet das Wort ,,Beweis". Attm die Schriftleitungdes "Kosmos" spricht nicht von einem ,,Beweis", bringt die Sacheaber so, daß der Leser glauben mtiR, diese Fotos stellten einen,,Beweis" fiir die konvexe Erdgestalt dar.Wie verhält es sich nun in Wirklicl1keit mit diesen Fotos Eine den ganzen "Himmel" bedeckende Wolkenbank ist praktism(auf die kurze Entfernung) gerade. Sie verläuft parallel zur Erdoberfläche.Obwohl sie si_ch nur wenige hu.ndert Meter über demBeobaChter befindet, sieht sie dieser als ko,nkave vV ölbt1ng übersich. Ein senkrecht über ihm befindlicher ·Flieger sieht aber dieselbeWalkendecke von der Rückseite aus ehenfalls als konkavesGew,öllJc, n11r diesmal unter siCh. Es entsteht also folgendesparadoxe ·ß ild:


WolkenWolkencYfJ \ErdoberflächeWahre BeschaffenheitFlieger'ErdoberflächeOptische Täuschungvon untenZeiChnung Nr. 26.ErdoberflächeOptische Täuschungvon obenHätten wir keine Möglidlkeit, die Wolkendecke von derRUckseite aus zu sehen, dann wüßten wir von dem "umgekehrtenGewölbe" nichts. Ich bin sogar überzeugt, daß es viele Leser gebenwird, di.e hier zum ersten Male etwas von dieser Erscl.Ieinung erfahren.Sie ist jedenfalls eine unbestreitbare Tatsa


Bild Nr. 27.<strong>Die</strong>ses Bild - hinsichtlich desHorizontes eine reine Zufallsaufnahme- zeigt deutlid1 denHorizont in Augenhöhe, bzw.Höhe des Fotoapparates. DerHorizont liegt weit höher alsder hohe Fels in der Mitte desBildes.(Entnommen der "Berliner 111.Namtausgabe " Nr. 258/ 193?.)"Kosmos" bekannt se1n. Sie werden siCh jedenfalls nicht mitUnwissenheit entsChuldigen wollen, wenn iCh frage, warum sietrotzdem den nur auf dem Foto "konvexen" Schüsselrand als "Beweis"fiir die "konvexe Erdkrümmung" hinstellen.Um sieh die Sache ganz klar zu machen, stelle man sich vor,daH man in der Mitte einer großen Sdlüssel (konkave Halbkugel)stände, deren Rand einen vollkommenen Kreis i11 der Höhe derSchultern bilden würde. Wie w-ürde dann das (kreisrunde) Stückdes Randes der Schiissel in der Bli


Wie ist die konkave Aufwölbung der Erdoberflädle zurSchüssel nun zu erklären ? Denkt man sich eine Linie vom Augedes Fliegers bis zum Horizont, dann ist dies die "Ebene" desZeichnung· Nr. 28.b .aAuges. lnfolge der optisd1en Gesetze, nad1 denen sich der Horizontbildet;) muß diese Linie fast waagerecht sein - aum in derhöchsten Höhe. (Siehe nocl1mals die Darstellling auf ZeimnungNr. 25.) <strong>Die</strong> Öistanz des Erdbodens von der El)ene des Auges wirddurcl1 die Perspektive mit Ztlnehmender Entfernung vom Augefortlaufend in immer kleiner werdenden Einfallswinkeln wahrgenoinmen,w1e es naffifolgeilde Zeichnung klar erkennen läßt.'''c --- '-==='ABcc - - -a A BZei(hnung Nr. 29.cNachweislich verläuft die Linie Horizont-Auge fast waagerccllt,denn der Horizont befindet sicl1 - wie die Erfahrungzeigt - immer in ungefährer Augenhöhe. Wenn diese Ebenewaagerecht bleibt, dann muß die perspektivische Verkleinerungder Distanz Augenhöhe-Erdoberfläche mit zunehmender Entfernungdas Bild der Erdoberfläffie immer näher an die optischeAchse verlegen, afso die Erdoberfläche konkav aufwölben. Daskönnen a11ch die Kopernikaner nicht bestreiten, wenn sie niChtgeradezu das Gesetz der perspektivischen Verkleinerung mit zunehmenderEntfern11ng leugnen wollen.15H


Der bekannte _F.,lieger von Gronatl beschreibt diesen Eindruckfolgendermaßen:"Man kam .sidJ. vor wie eine· winzige Fliege, die in einerPorzellanschüssel gefangen sitzt. Nichts als Eismassen ; die Maschinerast, aber man hat nicht den Eindruck, als wenn man vonder Stelle käme. Entsetzlich langsam kriecht man auf dieserweißen Riesenschale dahin."Wir sel1en also, daß die attf Zeichnung Nr. 26 dargestellteangelJliche optische Tätischu.ng niChts anderes ist als die perspektivischeVerkleinerung der Distanz W olker1decke-Augenhöhe.Ob sid1 die Wolkendecke nun über oder unter dem, Beobachterbefindet, ist für den Effekt gleichgültig. In beiden F,ällen wölbtsie ·sim konkav zur optischen Adlse des Auges bzw. ·zur Augenebene.<strong>Die</strong> zuerst so rätselhafte Erscheinung ist also ganz einfachzu erklären und es ist nur erstaunlidl, da.ß diese Erklärung nim_tschon 'ron den Fad1le1Iten,·· sondern erst von mir gefunden understmalig veröffentlicht wurde, obwohl eine umfangreiche Literaturüber diese Frage existiert. {Dr. Aloys Müller gibt in seinein"'-r erke : ,,<strong>Die</strong> Referenzflächen des Himmels und der Gestirne"(Braunsehweig 1918) nicht weniger als 13? Schriften an, die sichmit diesem Problem befaßten.)Um das Problen1 möglichst von allen Seiten kennenzulernen,()mamen wir nom in Gedanken folgendes Experiment. Denken wir_,Zeichnung Nr. 30.A B C D E Ff G H·Erdoberflächeuns eine vollkommene Ebene. Unser Auge sei 2 m über dieserEbene. Von den Pt1nk.ten A bis H der Ebene gehen Lichtstrahlenzu unserem At1ge. Jetzt stellen wir an jedem Punkt eine Flächequer zttr BliCkrichtug und rechtwinklig zu dem Lichtstrahl auf,der von dem Punkt zum Auge geht. <strong>Die</strong> Höhe soll jeweils bis zudem Limtstrahl des nämsten Punktes reichen.159


Wir erkennen auf der Zeichnung ohne weiteres, daß das Augebei 0 die obere Kante jeder Querfläme bei der unteren dernärusten st:hen muß. Jede Querfläche verdeckt demnach das Stü


Damit ist die ko:pernikanis


sie 'ro11 einem "Nichtfaehman11" aufgedeck.t wird. (übrigens warendodJ.· gerade d_ie bedeutendsten Astronomen keine "Fachleute".Koperniku.s war Domherr, Hersehe! Organist, Leverrier Beamter,Bruhns Schlosser, Bessel Kaufmann, Neweomb Zimmermann usw.)<strong>Die</strong> Kopernikaner müßten, um mim zu widerlegen, die allgemeinanerkannten Gesetze der Perspektive als ungültig bezeiChnen,was sChließlich doeh nieht angeht. Nadlfolgend alsoeinige Zitate (Lehrsätze mit Erläterungen) aus dem genanntenWerk von Professor Dr. Karl Doehlemaiin :"Satz 12. Alle in der Grundebene gelegenen Geradenhaben ihre Fluchtpunkte auf dem Horizo n t."1)"Satz 14. Punkte, die sehr weit en-t fernt in derGrundebene liegen, haben Bilder, die naheztl i nd e n H o r i z o n t f a ll e n.",,"Unsere überleg·ung gibt auch die Erklärung dafür, warumsim die Meeresfläche scheinbar so hoch erhebt, daß sie wie eineMauer sieh aufzutürmen scheint. In der Tat muß das Bild jedersehr weit ausgedehnten horizontalen Ebene bis fast in Augenhöhereichen."Professor Dr. Doehlemann erklärt hier an Hand unbestreitbarerGest:tze der Perspektive, daß der Horizont einer "horizontalenEbene" fast in der Augenebene liegen muß. <strong>Die</strong> Erdoberflädle(Meeresfläche) muß sich also auf Grund der Gesetze derPerspektive aufwölben, der Horizont unter allen Umständenungefähr in Augenhöhe liegen, wenn die Grt1ndfläche (Erd- hzw.Meeresoberfläche) eine horizontale Ebene ist. Auch bei konkaverErdoberfläche müßte der Horizont . ebenfalls ungefähr in derAugenhöhe liegen. Nacltweislich liegt nun der Horizont immerin ungeiährer Augenhöhe, einerlei, \vie hoeh wir aueh steigen.NaChfolgend bringe ich noch Figur 17 aus dem enanntenWerk :1) Unter "Fluchtpunkt" ist der "V crschwindepunkt" zu verstehen, verursa-Chtdurch den EinfallS"\\7inkel von 1 Bogenminute. J. L.162


II.IIIII/I-- .- .ZeidJnung Nr. 32.Man !Jead1te besonders die gestrichelt gezeiChneten gebogenenPfeile, die zeigen sollen, daß die Enden der Linien auf der Grundebene(also in unserem Falle der Erdoberfläche) in der ElJene derAugenhöhe ersmeinen müssen. (Man vergleiche auch ZeiChn-q_ngNr. 25.) Da es sich bei dem "\\lerk von Professor Dr. Doehlemannum ein · Lehrbuffi für die praktische Ausbildung von Zei


Grund dieses Widersprums liegt aber nur darin, daß ProfessorDr. Doehlemann sim an die ,,tansendfam auf ihre Richtigkeitgeprüften'' Gesetze der Perspektive hält und die BehauptungDr. Bohrmanns ,,,eine willkürliehe Annahme" darstellt.<strong>Die</strong> Situation in bezug auf die· Erklärung der Entstehungdes Horizontes ist also ganz eindeutig und klar I Sie is hoffnungslosfür die Kopernikaner. <strong>Die</strong> kopernikanisehe Erklärungwird von den Tatsachen widerlegt ! .Angesichts dieser Situation nun wagt es der Astronom Dr.Bohrmann von der Landessternwarte Heidelberg, zu schreiben :"Daß diese Oberfläche. (der Erde J. L.) konvex . .. ist, schließtinan daraus, daß von entfernten Schiffen auf dem Meer nur dieMasten, von entfernten Bergen nur die Gipfel zu sehen sind . . .. "'.1)Wenn der Kopernikanismus "einer vorgefafiten Idee zuliebeauf die zwanglose Deut"Q.n der zahlreimen hier angeführten Erscheinungendurch einfarue, tausendfach auf ihrP Richtigkeit geprüfteNaturgesetze verzimtet und statt dessen willkürlicheAnnahmen mamt, die zu verwielten, physikalisch gänzlich u n­verständlichen Folgerungen führen'', . . . so gelangt er zu soprimitiven Schlüssen wie in dem obigen Satz von Dr. Bohrmann.1}<strong>Die</strong> zwischen den Anführungszeichen stehenden Worte stammenvon Dr. Bohrmann selbst. Passen sie nicht ausgezeichnet auf diekopernikanische Erklärung der E tstehung des Horizontes?<strong>Die</strong> Gesetze der Perspektive sind "tausendfa


<strong>Die</strong> Unzuverlässigkeit der geodätischen Messungen .Wie steht es nun mit der geodätiscl1en Messung der angeblichenKonvexkrümmung mit dem "Präzisionstheodoliten" ? Wasmessen denn hier die Kopernikaner in Wirklichkeit, wenn siegla_uben, die "konvexe Erdkrümmung'' zu messen ?Zunächst sei einmal mit aller Bestimmth.eit eine Tatsachefestgestellt, die kein Geodät bestreiten kann, nämlich die prinzipielleUnriChtigkeit sämtlicher Messungen von . Vertikalwinkeln(Höhenmessungen), die man mit dem ·"Präzisionstheodoliten"·vornimmt. <strong>Die</strong> Visierlinie führt keineswegs als gradlinige Fortsetzungder gemessenen Seite des Winkels zu dem anvisiertenObjekt, sondern hodt darüber hinaus, wie es nachfolgende Zeim­.nung drstellt.Zeid1nung Nr. 33.ICh betone nochmals, daß es sich hier ledigliCh um die Feststellungeiner Tatsache handelt. Wer mir hier nicht ohne weiteresGlauben scltenken will, sehe sich auf Seite 249 des Werkes "Geodäsie"von Prof. Dr.-lrg. I-Iohenner1) die obiger Zeichnung Nr. 33entsprechende Darstellung an. Der Theodolit zeigt den Ort B aufunserer Zeichnung bei B' - und wenn er mit noch so großer "Präzision"arbeitet.Nun hat der Geodät die Möglichkeit, mittels anderer Metho-.den die wirkliche I-Iöhe des Ortes B festzustellen. Er . setzt .die konvexeGestalt der Erdoberfläche stillschweigend voraus und sagtsich nun : wenn ich (unter dieser Voraussetzung) den .Ort B (viel1) Leipzig 1910.16c;


zu hoch) bei BI sehe, dann wird sim der von B nam A (Ort desTheodoliten) verlaufende Lichtstrahl konkav zur Erdoberflädlekrümmen. Eine soldie Krümmung müßte natürlich a11Ch eine Ursachehaben. Als solChe muß nun der ,,Universalgrund" für Unstimmigkeitender Ko,pernikaner, nämlich die Refraktion (Strahlenbrechungoder Beugt1ng), herhalten. Der Lichtstrahl soll vonB naCh A optisch verschieden dichte Luftschichten durchlaufen unddadurch von seinem geraden Wege zur Lichtkurve abgelenkt werden.An sich soll hier eine solche .Lt\blenkung gar nicht bestritten"\Verden. Sie könnte aber niemals die enormen Größen erreichen,wie sie zur Erklärung der TJnterschiede zwischen den gemessenenund den tatsächliChen Höhen notwendig wären. Andernfalls müßtenderartige Differenzen auch bei der Messung von Horizoqtalwinkelnals genau entsp,rechender "sphärischer Exzeß" auftreten(weil der Lichtstrahl ja dieselben Luftschichten durchläuft), wasbekanntlieh nicht der Fall ist. Beispielsweise müßte bei der vorgenommenenMessung des DreieCks Inselsherg-Kyffhäuser­Oh_mherge die Winkelsumme mehr als 180 ° ergeben haben, wenndie Refraktion wirklich den bei der Messung von Vertikalwinkelnangenommenen 'V ert erreichen würde, zumal es sich hier um sehrgroße Seitenlängen handelt (lnselsberg-K yffhäuser == 78 km).SChon der große Mathematiker Gauß hat aber festgestellt, daß dies11icht der Fall ist.Nun frage im die Geodäten: Ist es logism, den 78 Kilometerlangen Lichtstrahl vom K yffhäuser zum lnselsherg, wenn man ihnzur Messung des Vertikalwinkels benutzt, als Kreisbogen zu hetraChtenund denselben LidJ.tstrahl für die Messung des horizontalenWinkels als eine horizontale und vertikale Gerade anzusehen?Derselbe LidJ.tstrahl kann do


Fehler einen gleicllgroßen hinzu durcll die Annahme einer entgegengesetztenKrümmung ·des Lichtstrahls infolge der Refraktion,dann müssen sich diese beiden Fehler (mit entgegengesetztemVorzeichen) ausgleichen und das Resultat wird richtig. Hinzukommt noch, daß man nachweislich den angeblichen Wert derRefraktion lediglich durch "Probieren" gefunden hat, indem manvorn bekannten richtigen Resultat ausging.Es wird nun von allen Autoritäten zugegeben, daß man nochnicht über eine zuverlässige Refraktionstheorie verfügt. Na


mit dankenswerter ·Kürze und Klarheit: "<strong>Die</strong> Strahlenbremungwirkt also der rdkrümmung entgegen."Es gilt also klar herauszustellen: <strong>Die</strong> lediglich eine Annahmedarstellende Refraktion ergibt gegenüber der Geradn fast genaudieselben Differenzen wie die angeblich konvexe Erdkrümmung,gleicht sie also fast völlig aus, was Prof. Dr.-lng. Hohenner in demoben zitierten Satz ja auch klar zum Ausdruck bringt. <strong>Die</strong> nochverbleibenden minimalen Untersmiede zwischen den Resultatenobiger Tabelle und der Erdkrümmung können ohne weiteres ausder eingestandenen Ungenauigkeit des der Tabelle zugrundeliegendenWertes k erklärt werden. <strong>Die</strong> ganze Rechnung beruht alsoauf zwei Annahmen, für die ein Beweis nicht erbramt werdenkann, nämlich der konvexen Erdkrümmung und der (entgegengesetzten)Krümmung des Limtstrahls. Nehmen wir nun an, daßbeide Annahmen falsch sind. dann gleimen sich möglimerweisedie · (entgegengesetzten) F eler aus und das Resultat wird rimtig.Professor Fr. Wünsmmann smreibt im "Handbum der physikalischenOptik" (Herausgegeben von Prof. Dr. E. Gehrck.e, Leipzig1927) Seite 274 :"Das durch Mayer inaugurierte anschaulich -trigonometrismeVerfahren, das für die meisten 'P'raktischen ZweCke durchaus genügt,sei in der jetzt üblichen Form kurz skizziert."Professor Wüns


folgende Angabe von Prof. Wünschmann auf Seite 279 des genanntenWerkes, die sich auf das sogenannte ,,geometrisChe Nivellement"bezieht :"Der Krümmungsradius des Lichtstrahls ist gewöhnlichkleiner als der Erdradius, während er im Falle der allgemeinenirdischen Strahlenbrechung das Sieben- bis Achtfache desselbenbeträgt."Je nam Bedarf kann man also eine Krümmung des Liehtstrahlsdurch die Refraktion im Betrage der Erdkrümmung oderauclt 7 bis 8 mal weniger annehmen. Daß man trotzdem derartigeMessungen ausführen kann, beruht lediglim darauf, daß man nurkurze Zielweiten nimmt und die StreCke daraus zusammensetzt.Selbst dann stimmen aber die Ergebnisse . nicht überein.Auf Seite 239 seines smon genannten Werkes bringt Prof.Dr.-lng. Hohenner ein Beispiel, wo bei nur 35 m langen Zielweitenu.nd einer Ablesung bis auf einen halben Millimeter erheblicheWidersprüche unter den einzelnen Resultaten vorhanden sind.Prof. Dr.-Ing. Hohenner sillreibt wörtlich auf Seite 240 : "<strong>Die</strong>seWidersprüChe miissen durch Altsgleichung eseitigt werden." <strong>Die</strong>sgesChieht bekanntlich durCh die "Ausgleimsrechnung nam derMethode der kleinsten Quadrate". Eigentliru werden die Fehlermittels dieser Rechnung aber nimt ,,beseitigt", sondern nur"verteilt".So sieht es also auf dem Gebiete der geodätischen Messunge-naus, mit denen nach dem ,,Kosmos" die konvexe Erdkrümmung"bewiesen'' wird. Alle Messungen haben die Annahme der konvexenErdkrümmung zur Voraussetzung. Der dadurch entstehendeFel1ler in der Rechnung wird durru die "mathematische Interpolationsformel"Refraktion, die "Universalursache für alle Unstinimigkeiten","\vieder "ausgeglichen". Ist ein darauf gegründeter,.Beweis" nicht eine arge Zumutung?Stellen wir also klar und eindeutig heraus : GeodätisCheHöhenmessung·en sind üb.erhaupt nur möglicl1, "\Venn man - dereinen Annal1me (konvexe Erdkriimmung) eine andere Annahme(konkave Lichtkurven) gegenüberstellt. Tauscht man diese beiden169


Voraussetzungen aus, so erhält man konkave Erdkrüm1nung undkonvexe Lichtkurven. Das Verhältnis bleibt siCh also gleim.1\fessen kann der Geodät nur Winkel. <strong>Die</strong> Höhe kann er nur errechnen.<strong>Die</strong> Winkel sagen nun absolut nichts über die Form derErdoberfläche aus. Sie bleiben sich gleid1, einerlei ob man die(unbewiesene) Annahme einer Konvex-Erde oder die (bewiesene)Tatsache der Konka-v-Erde zur Voraussetzung der Rechnungmacht. Setzt man nur die rimtig·en Werte für die konvexen Limtk_tlrvenin die Rechnung ein, so erhält man aus dem gemessenenWinl


keite11 verhindern eine 11nbesChränkt weite Sicht .. Wie auf allenanderen Gebieten der Wissenschaft verhinderte auCh auf demGebiete der Optik die Zwangsvorstellung der "unantastbaren"Richtigkeit der kopernikanischen Annahmen die Erkenntnis. Manwar so sehr in dem Glauben befangen, der Horizont "müsse" .durchdie angeblich konvexe Biegung der Erdoberfläche entstehen, daßman überhaupt nicht a11f den ·Gedanken kam, das Pl1änomen desHorizontes wirklich zu erforschen. Forsch11ng hat eben stets denZweifel zur Voraussetzung. Wer de·n Augenschein für die Wahrheithält, hat keine Ursache, zu forschen, die Sache näher zu untersuchen.Für jeden Physiker müßte es doch einigermaßen blamabelsein, hier zum ersten Male zu erfahren, daß der Horizont eine reinoptische Angelegenheit ist, die mit einer Erdkrümmung nichts zutun hat und auch auf einer Ebene in Erscheinung tritt. <strong>Die</strong> <strong>Hohlwelttheorie</strong>hat - wie scho11 öfters betont - das große Verdienst,den Zweifel an allerlei für unantastbare Wahrheit gehaltenenTäuschungen zu erwecken, den BliCk zu schärfen, die ·wirkliCheForschung somit erst Zlt erJnöglichen4 Es ist fiir die Physiker wirkliChnicht geracle ein Zeug·nis besonderer· 1.iichtigkeit, wenn sie erstvon einem Außenseiter auf die geschilde:;ten einfachen Zusammenhängeaufmerksam gemacht werden müssen. Es wäre ihre Pflichtgewesen, hier die W ahr.heit zu erforschen. Sie hätten den Astronomenbeweisen müssen, daß der Horizont auch auf einer Ebeneentstehen muH, die am Horizont a11fsteigende 1astspitze somitkeinen ,,Beweis" für die angeblich konvexe Gestalt der Erdoberflächedarstellt. Wenn sich nun die Astronomen mit diesem ,,Beweis"bei dem selbständig denkenden Menschen um jeden Kreditbringen, so können sie sich mit Recht bei den Physikern beschweren,weil es deren Aufgabe gewesen wäre, sie auf ihren Irrtumaufmerksam Zll machen. Andererseits können die Physiker sichmit dem Hinweis auf die Suggestivkraft des kopernikanischenSystem entschl1ldigen .. die den Zweifel 11nd damit die Forsch11ngver hinderte. Z 11 dies er ,, En tsch 11ldi g1t n g·" muß man allerdings sagen,daß es für einen wirklichen Forscher keine "Zwangsvorstellungen"geben darf. Für ihn m11ß jedes W eltlJild nur insoweit gelten, als1?1


es bewiesen \Verden kann. Daß es fiir das kopernikanisChe Weltbildkeinerlei Beweise gibt, müßte aber jeder Physiker vermögeseiner einsmlägigen Fachkenntnisse eigentlich wissen.Betrachten wir nunmehr nochmals die Zeichnung Nr. 31 undstellen wir uns vor. daß die ,wahre Erdoberfläche" ganz minimalkonkav gekrümmt sei. <strong>Die</strong> von dieser zum Ort 0 verlaufendenLimtstrahlen seien ebenfalls smwach gekrümmt, und Zwar (vonunten gesehen) konvex. Dann bleiben die Verhältnisse dieselben.Der Horizont liegt bei dem Ort, dessen Lichtstrahl das Auge miteinem Einfallswinkel von 1 Bogenminute erreimt. Ob die Lichtstrahlengerade oder gekrümmt sind, ist für diesen Vorgang ohneBelang. Denn das Auge nimmt bekanntlich immer nur die Endender Lichtstrahlen wahr und sucht den Ort der Gegenstände immerin der RiChtung tler gradlinigen Verlängerung der Einfallswinkel.Warum liegt aber der Horizont dann nicht stets in der ungefährenEntfernung vom 3000fachen der Höhe des Beobamtungsortes,wie es auf einer Ebene sein müßte ? Weil die Krümmungdes Lichtstrahls mit zunehmender Länge stärker wird. Er erreimtdann den Beobamtungsort nicht mehr, sondern geht hoch über ihn. hinweg. Nachfolgende Zeimnung wird dies klar erkennen lassen.BZeichnung Nr. ;4.<strong>Die</strong> Schiffe fahren die konkav gekrümmte Meeresoberflächezum Ort des Beschauers (A) gewissermaßen "herunter". Dadurchgeraten sie zuerst mit der Mastspitze, dann mit dem Mast undsließlich mit dem Rumpf über die "Sehlinie", den gekrümmtenLimtstrahl. <strong>Die</strong> Schiffe "steig·n" über die durch die Krümmung1?2


des Lichtstrahls gebildete Horizontlinie ,,herauf". Es ist eineoptische Täuschung, dieselbe, die das Firmament als konkaveGloCke erscheinen läßt.Alle Gegenstände, die sich "hinter" der Horizontlinie einesOrtes befinden, sind für diesen Ort unsichtbar. <strong>Die</strong> von ihnenausgehenden . I..Jichtstrahlen erreichen infolge ihrer Krümmungden Ort des Beschauers nicht. Der Besmau·er auf Ort A überblicktdie Erdoberfläche 'rom Ort B bis Ort B1• Außerdem erbliCkter alles, was über seiner Horizontlinie ist, hier also nochdie Hälfte der Masten des ersten Schiffes und die Mastspitze deszweiten. Ferner sieht er den "Himmel", d.er sich ja ebenfallsüber seiner Horizontlinie befindet. Je höher der Beobachter aufsteigt,desto ·mehr vermag er zu überschauen. Ein Beobachter aufOt A 1 sieht das erste chiff ganz und das zweite Schiff fast ganz(punktierte l..inie). I-Iierhei bitte ich Zll beachten, daß das Bildnicht maßstäblich richtig, sondern stark überzeichnet ist. Es läßtsich eine solche Zeicl1nung wegen der gewaltigen Größenverhältnisseder 'Virklichkeit nicht maßstäblich darstellen, denn 10000 -Meter Höhe wären dann nur 1 Millimeter in einem Kreis von1,275 Meter Durchmesser. I)ie Prinzipien sind jedoch richtig dargestellt.Man wird nun einwende11, die f-Iorizontlinie des Ortes Awürde sich zuerst zu Ort B senken und dann zu Ort A wieder ansteigen,was im Widerspruch zu der· Behauptung einer Krümmungdes Lichtstrahls durch die Einwirkung der Schwerkraft stünde. Einsolmer Einwand wäre aber völlig .abwegig. Er hätte die von mirals unmöglich nachgewiesene Vorstellung der "Anziehung" zurVoraussetz11ng. Der Lichtstrahl wird ja nieht deshalb gekrümmt,weil er Schwere besäße und infolgedessen nur nach unten durmgebogenwürde, sondern er· wird gekrümmt, weil die Schwerewellenund die Lichtwellen beide Smwin.gungen des Elektronenmee·resdarstellen. V er laufen diese in einer Richtung (beim senkrechtenLiChtstrahl), dann findet überhaupt keine Krümmung statt.Es ist eben nicht so, daß der Liehtstrahl von der Schwerkraft "angezogen"wird, er folglich schließlich mit seinem Ende einmal auf die'1?3


Erdoberfläche aufstoßen müßte. Seine Energie ist gradlinig gerimtet.Sein Weg ergibt sich als Resultante seiner Stoßkraft, die sichgradlinig fortpflanzt und der Schwerkraft, die ihn ablenkt. DerVorgang hierbei ist im Prinzip derselbe wie bei der von denKopernikanern angenommenen Krümmung des Lichtstrahls zumumgekehrten Kreisbogen. Wir können uns _die Schwerkraftwellenals SchiChtlinien v·on der ErdoberfläChe aus aufwärts vorstellen.Es ist nun experimentell festgestellt worden, daß ein Lichtstrahl,der innerhalb solcher Schichten verläuft, zum Kreisbogen gekrümmtwird. Zum Be\\reise dessen nachfolgend eine Zeichnungaus dem Werk "Der ewige Kreislauf des Weltalls" von Prof. Dr.L. Zehn-der (Braunschweig 1914) :Zeichnung N r. 3!J.Professor Dr. L. Zehnder zeichnet die Krümmung (von untengesehen) kon.kav, wie sie zum Ausgleich der Fehler gebrauchtwird, die sich aus der allen geodätischen Höhenmessungen zugrundeliegenden Annal1me einer konvexen Erdkrümmung ergebenmüssen. Doch dies ist hier unwimtig. Worauf es hier ankommt,ist der Nachweis, daß der gekrümmte Lichtstrahl ,,umkehrt",wenn er ein Stüdc mit den SchiChten parallel verlief.Was sind Fixsterne Wer das nelie Weltbild· vorurteilsfrei prüft, wird zugebenmüssen, daß es von einer imponierenden Einheitlichkeit undGeschlossenheit ist. Der uralte hermetische Satz ,,Wie oben, sounten" findet eine überraschende Bestätigung. Der Kosmos isthier ein- lebendiger Organismtts, der in sei11em Aufbau genaltdem Ei und den Zellen der . Lebewesen gleicht. Dem Dotter desEis und dem Zellkern entspricht die Fixst,ernkugel des Kosmos.Der Eisehaie und der Zellwand die Erdrinde. In allen Fällen ist1?4


Bildbeilage Nr. 2: Fotografie einer Landsdl aft auf mehr als 533 kmEntferruung mittels infraroter Strahlen.


das Leben innen. Es wäre ein absurder Gedanke, sich das Lebenaußen auf der Eisehaie vorzustellen. Ebenso grotesk ist aber auchdie Vorstellung des Lebens atlf der Außenseite der Erdkugel.Wären wir nicht in dieser. Vorstelltlug groß geworden, so würdesie t1ns allen völlig unmöglich erscheinen.<strong>Die</strong> Natur bleibt sich in allem gleicl1, im Großen und imKleinen schafft sie nach ein und denselben unwandelbaren Gesetzen.Ob wir das menschliche Auge, dieses Wunderwerk derNatt1r, betrachten, oder irgendeine andere Einrichtung, stetssehen wir eine wunderbare ZweCkmäßig-keit, eine vollendetesinnvolle Formgebt1ng. Soll die Natur, die auch im Kleinstenbestrebt ist, mit den geringsten Mitteln das Größt- und Bestmöglichstezu erreichen, allsgerechnet beim Bau des Kosmos vonihren Prinzipien abgewiCh.en sein?Man betrachte doch einmal das kopernikanische Universumim ganzen. Ist es nicht einfach trostls? Eine unendliche Wüstein ewiger eisiger Nacht. Darin riesengroße Glutbälle, die aberim Vergleichsmaßstab aussehen wie Stecknadelköpfe, einzeln in60 Kilometer Abstand verteilt. Dazwischen nichts als die gähnendeLeere des "W eltenraumes" in der eisigen Kälte von 273 ot1nter Null.Nach den neuesten "Forschungsergebnissen" des Astronon1enI-lubble beträgt der Radius des "Weltalls" 5 000 000 000 000 0001nal den an si.cl1 schon unvorstellbaren Abstand der Erde von derSonne. Man behauptet . das Dasein von 3500 "Kosmen" mit30 000 000 000 000 000 000 000 "Sonnen". (<strong>Die</strong> N t1ll ist eine geduldigeZahl!)<strong>Die</strong> stoffliche Dichte der "Riesensonne" Beteigeuze soll nurden tausendsten Teil der irdischen Luft betragen oder ein Halbmillio.nstelder Dichte des Wassers. <strong>Die</strong>se kaum mehr wahrnehmbardünne Materie aber soll eine ungeheuere ·Gluthitze und eineriesige Aniehungskraft entwicl(_eln. Fürwahr,. man muß diePhantasie der Astronomen bewundern. Kein Märchenerzählerkönnte sicl1 etwas derart Phantastisches ausdenken. Aber eskommt nocl1 toller.1??


Es soll Sterne gehen, deren Dichtigkeit vielhundertfach dieDichte des Platins übersteigt. Der Stern Beteigeuze soll so großsein, daß ntan darin 50 000 000 (in Worten : fünfzig Millionen)Sonnen unterbringen könnte. Andere Sterne - wie z. B. derAntares - sollen aber noCh viel g·ewaltiger sei. Dabei werdenunserer Sonne schon Größenverl1ältnisse zugescl1rieben, die überjede Vorstellungsmöglichkeit hi11ausgehen. Sie soll 1400 000 n1also groß wie die Erde sein.Und erst die Kräfte, die die Tiesigen Glutn1assen ausstrahlensollen. Da Lieht- und Wärmestrahlen mit der Entfernung rasd1abnehillen, miißten einfach unvorstellbare Intensitäten angenonlmenwerden. <strong>Die</strong> LiChtgedtwindigkeit beträgt rund 300 000 Kilometerpro Sekunde. Das heißt in der Minute 60 mal 300 000 Kilometer==18 000 000 Kilometer. Jede Minute die vergeht, soll dasLiCht also 18 Millionen Kilometer zurü


dann selbst die Wissenschaft keinen Weg mehr weiter undschüttelt über ihre eigenen Zahlen den Kopf."Man überlege sich einmal, was 40 Millionen Kilometer Stun­·dengeschwindigkeit bedeutet. In derselben Zeit, die der Mensmzum Augenblinzeln benötigt, würde so ein riesiges "Mil


vergliChen wurde. lehr als 300 Astronomen aus 30 Ländernhaben Material 'rorgelegt. Nach einem Bericht des "11_, . G. A."(Nr. 85/1935) wird ,,die- interessanteste Aufnahme der Nova diejenigesein, die ·von französischen Gelehrten hergestellt wurdeund sie mit ei11em Perlenhalsband aus winzigen Sternchen geschmücktzeigt.<strong>Die</strong> Zeitung "Der Mittag" (Nr. 156/1935) schreibt dazu :"Anfang Mai nahm die:Lichtstärke des neuen Sterns zusehendsab und erreiChte die Größe 131/2 also fast solCh eine schwacheSichtbarkeit wie im Dezember vorigen Jahres. Es war unmöglich,sein Spektrum zu photographieren. Seit Mitte Mai jedoch wurdeder Stern immer heller und heller, vergrößerte 150mal seineLichtstärke (am 13. Juni), man konnte ihn 1nit einen1 gewöhnlichenFernseher beobachten. Ein derart starkes Aufflammen istbei neuen Sternen bisher noch nicht wahrgenoinmen worden.Jetzt ist der neue Stern von einem ausgedehnten lind außergewöhnlichzerrissenen Gasnebel umgeben·, desse11 Dichte geringerist als der milliardensie Teil der DiChte gewöhnlicher Luft .. 0 0 • •Festgestellt wurde auch, daß der Stern seinem Umfange nachimmer. kleiner wird."Ist es schon physikalisch unmöglich, daß ein "glühender Gasball"plötzlich um das 500fache größer wird, so sind "winzigeSternchen" als Kranz um so einen riesigen Glutball kopernikanisChein Unding. <strong>Die</strong>se riesigen Fixstern-"Sonnen" haben doch angeblicheine so ,,fabelhafte" Anziehungskraft. 'V enn man sich unsereSonne als Gasball von 40 Meter Durchmesser vorstellt, so ziehtsie den Neptun (Durchmesser 1,5 m) noch auf eine Entfernungvon 130 Kilometer an. (Man illllß die "astronomische· Zahleninflation"erst in ein maßstäbliches Verhältnis bringen, das unsereSinne begreifen können, llm ihre ganze Absurdität zu erkennen.)Wären die Behauptungen der Kopernikaner richtig, so könntensich unmöglich "winzige Sternchen" (also Gasbälle) in der Näheder "No,ra I-Iercules" halten. Sie n1üßten in diesen hineinstürzenund auch ihre gege11seitige ,Anziehling" ·wäre so stark, daß siesich nicht als "Kranz" halten könnten.180


Zudem ist eine Materie, die nur die Dite des "milliardenstenTeiles der Llift" besitzt, überhaupt ·niCht mehr festzustellen.Das ist doch Nonsens, Spielerei mit Zahlen. Und diese winzigenSpuren von Materie sollen wie es in dem zitierten BeriCht weiterhe i ßt, nach der Ansicht der Astronomieprofessoren die Ursacheder "verstärkten Strahlung" sein. Man bedenke : eine Milliardeist gleich eintausend Millionen, eine Million ist gleim Tausend malTausend. Wieviel Raum liegt denn da zwischen den einzelnenMolekülen der Materie, die angeblich "den milliardensten Teil derLuftdichte·' ' hat? Zudem sollen diese Spuren von Materie im eisigenWeltraum 35000 Grad Wärme entwickeln. Der riesige Raum zwisChenden einzelnen Materiespuren ist doCh das "Nimts" des 273 okalten Weltraumes. Wie können dann die unvorstellbar winzigenNehelteilm.en 35000 Grad Wärme auch nur eine einzige Sekundelang halten? NaCh Zeitungsmeldungen soll die "Nova Hercules"später sogar geplatzt sein. Wie kann denn ein so unendlich feinerGasnebel überhaupt ,,platzen'' Dazu sind dom Spannungen undDrucke notwendig ! Wo soll aber der nötige Druck in einer Gasmassevon 35000 Grad Hitze herkommen, wenn die einzelnenGasteilChen so urigeheuer weit voneinander abstehen?Kopernikanisch sind die Er·schein11ngen der ,,neuen Sterne"niemals zu erklären. Wie einfach ist dagegen unsere Erklärung.Man bringe Eisenfeilspäne und SChwefelpulver in einem Reagenzglasüber ein Flamme. Sofort beginnt eine heftige Weißglut.Haben sim Eisen und Schwefel Chemiscl1 vereinigt, so ist die Lichtersmeinungvorbei. Denselben Vorgang hat man beim "Aufblähen"der Fixsterne, der s - trahlenden Lager von Mineralien aufder FixsternkugeL Es ist nichts anderes als ein ehemiseher Prozeßirgendwelcher Mineralien.ICh wiederhole: KopernikanisCh sind die Fixsterne riesige Gasglutbällein der unendlichen Weite des 273 Grad kalten Weltenraumes.<strong>Die</strong> Erdwelttheorie behauptet, daß sie Lager strahlenderMineralien auf bzw. in der Wand einer in der Mitte der Erdweltbefindliehen Hohlk11gel sind. Es ist niCht ausgeschlossen, daß dieseLager glühend sind. W ahrseheinlieh ist die Außenseite der Fix-1St


sternkugel überh.aupt verhältnismäßig heiß und von kei11er großenHärte. ·Für die Existenz dieser Fixsternkugel haben wir einen sicherenund einwandfreien Beweis. 'Vie die ,United Press" berichtet·(F.G.A. Nr. 4/1935), wurden 1934 ,,interstellare Absorptioilslinien"namgewiesen, ,,durm die das Vorhandensein von Materie in denWelfräumen zwisChen den Sternen bewiesen wird".Bitte ! Hier beweisen ja die Astronomen selbst die Existenzunserer Fixste_rnkugel. Denn der kopernikanische "Weltenraum"muß ja leer sein. Andernfalls k9nnten ihn die Erde und dieanderen Himmelskörper nicht spurlos und ungehemmt in unvorstellbargroßen Geschwindigkeiten durrurasen. Auf unserer Fix-. sternkugel dagegen muß ja "zwismen den Sternen" Materie sein.Akademieprofessor a. D. Frenzolf Smmid hat scllon 1929 inseiner interessanten Bros


Trifid-Nebel ün Schützen.Nebel im SchwanNach _._ ufnahmen der Liek-Sternwarte. (Aus Newcomb, Pop. Astronomie.)Bild Nr. 36/37.Bild Nr. 38.Orion nebel. Na ch einer Aufnahme der Lick-Stern,varte.183


Mittels des Ztlr Zeit n1äcl1tigsten Spiegelteleskopes der \V eh auf detnMount Wilson in Kalifornien hat man nän1lich unzählige ,,Sternnebel"in den früher als ,,leer" hetracl1teten Räun1en zwischenden Sternen entdeckt. Der Astronom Dr. H. von Klüber (Potsdam)schreibt darüber in dem Atlfsatz "<strong>Die</strong> Welt der Spira!nebel'' inder ,Frankfurter Zeittlng" (Nr. 435-36/1936) :Nebelfleck und Sternhöhle in der J\il ilchstraRe, im Sch,v-an. Nad1 1. \V olf.(Aus Ar rheniu s, "\\r erden der Welten I.)Bild Nr. 39."<strong>Die</strong> Ergehnisse waren selbst für astrono111ische Begriffeüberwältigend. Es zeigte sich nämlicl1, daß der Weltrann1 'eitdraußen soweit wir bisher blicken können, ziemlicl1 gleich111äfligmit Spiralnebeln erfüllt ist. Eine nur einstündige Aufnahn1e zeigtauf einem kleinen :F]ächenstück 'ie es unser Vollmond an1Himmel bedeckt, bereits etwa 100 solcher fernen Spiralnehelcl1en.<strong>Die</strong> schwäcl1sten Gebilde, die die photographische Platte dabeinocl1 herausbringt, liegen nach astronomiscl1er i\ tisdruc(sV\reiseetwa bei der 20. Größenklasse, also weit unterhalb des W ahrnehmtlngsbereicllesdes Inenschlicl1en Auges. W·iirde 111an n1it nod1184


längeren Belichtungszeiten und mächtigeren Instrumenten (wieeines gerade in Amerika im Bau ist) noch lichtschwächere und alsoweiter entfernte Gebilde erfassen, so muß die Zal1l der namweisbaren.Spiralnebel bald so groß werden wie die Zahl der kleinenund kleinsten Sternchen unseres eigenen Milchstraßensystems."Und an anderer Stelle in demselben Aufsatz : "Dabei dürfen wirnicht vergessen, daß _jedes solche fast nur noch mit der Lupe aufder Platte sichtbare Spiralnebelehen ein vollstä11diges Sternsystemist, aufgebaut aus Hunderten von Millionen Einzelsonnen."Ein Stückehen liimmelskugel, nicht größer als der Vollmond,soll 100 "Sternnebel" enthalten llnd jeder Nebel ,flundertevon Millionen Einzelsonnen". <strong>Die</strong>s ergäbe für die ganze Himmelskugeleine Zahl von Sonnen, die gänzlich u!1vorstellbar groß ist. Jebesser das Instrument ist, desto mehr "strahlende Materie" in derWand der Himmelskugel werden die Astronomen wahrnehmenund als "Sonnen" bezeichnen. Bis dann eines Tages das inAmerika im Bau befindli


Im frage die ko1Jernikanischen Astronomen: Wie können sichdenn die Riesensonnen so sChön zu einer wahrhaft vollkommenrunde11 Kugel ordnen? Das widerspriCht do


sie ihre tägliche lTn1kreis11ng der W eltad1se in gena11 derselbenSchnelligkeit wie die Hin1melskugel ausführen, so müßten wir sieauch als ,,Fixsterne" betrachten, solange wir nicht mit dem Fernrohrihre wahre Natur erk_ennen können. <strong>Die</strong> <strong>Hohlwelttheorie</strong>kann also die kopernikanische Annahme der "Doppelsterne" etc.ruhig übernehmen, allerdings mit dem detitliCh betonten Hinweisdarauf, daß es sim tim Annahmen handelt, solange die Existenzvon Fixsternen als Körper noch niCht naehge"\viesen werden kann.Ich lehne es entsChieden ab, meinen Lesern Annahmen als Wahrheitenhinzustellen, einen Fehler, den die Kopernikaner leiderallzuoft mel;ehen.Wie sehr auf dem Gebiet der Fixsternforschung alles eigentli


Glutgassonne kreisend? Das erscheint selbst den1 Berichterstatterals sogar für astronomische Begriffe "fantastisch". (Man beachteübrigens die Ausdrucksweise: "selbst für astronomische Begriffefantastisch". _._i\. lso ist der Berichterstatter in dieser Hinsicht anKummer gewöhnt.) Jede neue Entdeckung führt eben zu neuenWidersprüchen, weil man krampfhaft nad1 kopernikanischen "Erklärungen"suchen muß. Während nach der Newtonsehen Gravitationder kleinere KörJJer tim clen größeren ,,tanzen' müßte, erfolgtbei den "Fixsternen'• der Tanz auch umgekehrt, der angebli


Hin1melskugel a11f diese Weise (einstündige Belichtung der Platten)abgesucht, dann würden Millionen und Abermillionen vonneuen ,,Fixsternen" entdeckt werden. Ich sage voratiS, d-aß mitjeder Verbesserung der Instrumente immer mehr "strahlendeLager" auf und in der Wand der Himmelskugel gefunden werden.<strong>Die</strong> Zahl der "Fixsterne" wird so unzählbar groß werden, daßschließlich die Astronomen selber nicht mehr wagen werden, zu"glauben'', es seien diese 11nzählig vielen Lichtpunkte alles "Riesensonnen"von unvorstellbar großem Durchmesser in unvorstellbargroße·n Abständen. "<strong>Die</strong> Sterne stehen alle wie Stecknadelköpfein 65 Kilometer Abständen" stht in Bd. Astro11omie des Werkes,,Kultur der Gegen"\\7art" (S. 563). Jetzt bedenke man, daß so ein"Stecknadelkopf" his z11 6 Niilliarden Kilon1eter Durchn1esser habensoll und auf einem Platz von der Größe ,,lj1oo der Mondscheibe" 130Sterne gef11nden 'vurden. _t\. uf welch tinallsdenkbar riesigeRäume müssen da die "Riesensonnen" verteilt sein! Der einzige"Lichtblick" in diesen grotesken Phantastereien ist die Aussicht,daß schließlich die kopernikanischen Astronomen so viel "Sterne"entdecken werden, daß man sie auch in dem ·"unendlichen" Weltenraumnicht mehr 11nterhringen kann. Bis man dann schließlich auchnoch die äußere Oberfläcl1e der "Wand" der l-Iimmelskugel entdeckenwird, womit der ganze Sp11k der ,Fixsternweiten" definitivzu Ende ist.Das Weltall - eine "explodierende Granate".<strong>Die</strong> kopernil(anischen Astronomen wolle11 festgetellt haben,daß sich die Fixsterne n1it unvorstellbareil Geschwindigkeitennach allen Seiten von der Erde entfernen. Sie vergleichen denheutigen Zustand des Weltalls gern mit einer ,,e x p I od i e r e n ­den Granate". Das ganze Weltall soll wie eine explodierendeGranate nacl1 allen Seiten auseinander f I i e g e n. Nachfolgendwill ich einen besonders instruktiven diesbezüglichen Aufsatzaus dem "F.G.A." (Nr. 82/1936) abdrucken. Ich bemerke dazu,daß man diese Ausführungen nicht als Parodie auf das kopernikanisclleSystem, sondern als neueste ·w ahrheit" brachte, obgleich189


die behaupteten GesChwindigkeiten von der Zeitung als "unausdenkbar"bezeichnet wurden."Ein unheimliches Ding, das durch den Weltraum rast.Ein Spiralnebel, der mit so ·wahnwitziger Gesdlwindigkeitdurch das All rast, daß er die Erde in einer einzigen Sekundeumkreisen könnte, ist von dem Astronomen Dr. Milton L. Humasonauf dem Mount Wilson Observatorium in Kalifornien entde


sieht in den Au.fbau des Alls erhalten werden, wenn es ihnengelingt, festzustellen, warum und wohin alle diese Weltsystememit sold1 u n a usdenkbare n1) Geschwindigkeiten eilen'.Im habe an anderer Stelle gesagt, daß es keine Analogiezwismen dem kopernikanischen Weltall und Gebilden der Naturgäbe. Vielleicht sieht der eine oder andere Leser im "explodierenden"kopernikanischen Weltall und der explodierenden Granateeine "Analogie". Nun, die explodierende Granate ist Mensruenwerk,kein Gebilde der Natu;r, ebenso wie das "explodierendeWeltall" nur ein Produkt menschliCher Phantasie ist. Als Symbolfür das kopernikanisChe Weltall ist die "explodierende Granate"aber sehr gut gewählt. <strong>Die</strong> "explodierende Granate" und daskopernikanische Weltall sind beide tote Brocken sinnlos durCheinander-und allseinanderfliegender Materie. Tod und V erniChtungist ihr Ende.Das ,,explodierende Weltall" ist aber selbst den kopernikanischenAstronomen ein zu trostloses Gebilde. Erstmals kommensie deshalb ztlr Selbstkritik und zweifeln ihre eigenen Nlessungsresultatean - ein ganz ungeheurer Fortschritt. Der berühmteAstronom N ewcomb sagt noCh in seiner "Astronomie für Jedermann"(S. 346) im Brustton der Überzeugung: "Der Umstand, daßein LiChtstrahl 100 oder 1000 Jahre unterwegs war, hindert unsnicht im geringsten, aus dem Spektrum dieses fer11en Sternes genaudie gleimen Schlüsse zu ziehen, wie aus dem Spektrum einerirdischen Lichtquelle."lnzwisruen ist man erhebliCh bescheidener geworden. Manzweifelt erstmals daran ob die "Messt1ng" des Lichtstrahls aud1wirklich gestattet, etwas über die tatsämlichen Gesmehnisse imKosmos auszusagen. Das ist in der (!eschichte der kopernikanischenAstronomie vollständig neu, etwas ganz Unerhörtes. Wenn unsnämllm der Liehtstrahl keine zuverlässige Kunde von den Sternenbringt, dann hängen sämtliche Behauptungen in der Luft, dannsind sie nieht besser fundiert als der unsinnigste Fetischglauhe.1) Von 1nir hervorgehoben. J. L.191


Wenn man den Aussagen der Spektralanalyse . nicht mehr traut,sondern zugibt, daß sie durm eine Veränderung des Lichtstrahlesauf seinem · Wege zu uns vorgetäuscht werden, dann können mitdemselben Recht auch alle anderen ebenso fantastischer! Aussagenangezweifelt werden mit dem Hinweis auf die von den Kopernikanernja selbst zugegebene Abänderung der BesChaffenheit des· Lichtstrahls auf seinem 'V ege. Damit gäbe man ja der Rolliwelttheorierecht ! So ungern man a11ch die angebliche "Beweiskraft"der Messungen des Licl1tstrahls preisgibt: das "explodierendeWeltall", das diese Messu11gen unter der Annahme des kopernikanischenW elthildes mit zwingender Notwendigkeit erfordern,ist sogar für die ,,trainierte Fantasie" der kopernikanischen Astronomenzu. lingehelierlich. Der Fortschritt der eigenen ForsChungführt die Kopernikaner ad ahsurd.ttm. Man ist auf dem Punktangelangt, wo man heim besten Willen nicht mehr weiter kan.n.<strong>Die</strong> Ungehetlerlifllk_eit der Annahmen "\\rird zu groll In sehrvorsid1tiger .Allsclrllcks,veise giht Dr. H. von Kliiber in seinem. Aufsatz ,,<strong>Die</strong> \Velt der Spiralnebel" (Frkf. Ztg. Nr. 435-·36/1936)die Gültigkeit der Riickschlüsse aus den Messltngen des Lichtespreis, wen11 er sch.reibt:"Sind ttnse.re Vorstellungen nltr annähernd richtig, woranzu zweifeln 'vir bisher keinen Grund haben, so ist das Licht dieserentfernten Spiralnebel viele Jah rmillionen dltrch die Tiefen desW eltrattmes ltnter,vegs, ehe es Zll uns gelangt. Es beweist die tinfaßbareI.eere des Raumes zwiscl1en den· einzelnen Sternsystemen.Für den .Physiker erhebt sieh die· heute vielfach umstrittene :F'rage,ob die komplizierte Struktur des l.iChtes ·auf dieser Reise wirklichganz un,rerändert gehliehen ist. Das Spektroskop enthüllt aufden ersten Blick 'vesen.tliche V eränderu.ngen, deren Deutung abernoch nicht klar ist. Vielfach hat man ein mit zunehmender Entfernungin1mer schnelleres ·Fortfliegen der Spiralnebel von 11nsweg daratts abgeleitet, das bis zu 40 000 Kilometer und mehr proSekunde beträgt (Rotverschiebung oder Dopplereffekt der Spektrallinien).Das hat weiter zu_ der Vorstellung eines sich allseitig ausdehnenden\\T eltalls geführt, gewiß eine sehr merkwürdige Vor-192


stellt1ng. Vielleicht gel ingt es aber auch einmal, ganz andere physikalischeDetltting·en fiir die ZV\7eifellos sichergestellten beobachtetenErsd1einungen zu finden, die in der Natur des Lidltes selberoder in ähnlicl1en UrsaChen liegen mögen. Auf solche Deutungs­Inöglichkeiten hat in letzter Zeit besonders Nernst hi11gewiesen."<strong>Die</strong>se "vorsichtige i\usdrucksweise" vermag aber nichts1nehr zu retten. Denn ein l?hysiker der ·"Viener Professor ArturHa_as, hat berechnet, daß sel bst dann, wenn man die ganze in sämtlidlenAtomen der ,,Riesensonnen" des lJniversums vorl1andeneEnergie dt1rcl1 i\tomzertrümmerung nutzbar madlen würde, diesenicht ausreichen könnte, um die "Explosion des vVeltalls" zu er­Inöglichen. Ich zitiere aus dem Bericht des "Neuen Wiener Journal"(Nr. 15621/193'?) :"Ein Wiener Gelehrter, der Physiker Professor Artur Haas,hat durch eine virtuose Leistung eine der sensationellsten astronomischenT.heorie11 der letzten J al1rzehnte "\viderlegt.'"Ließen sicl1 die t\ tome etwa eines Felsblocks von nur zweiKilogramm restlos zertrümmer.n, so genügte die gewonnene Kraft,ein volles .Jahr lang sämtliille Maschinen eines Industriegebieteswie die Vereinig·ten Staaten vo11 Amerika zu betreiben. Wie aber,wenn wir die ganze Materie der Sterne alles, was im Raum an_,w eltkörpern vorllanden, zerseillagen und zermalmen könnten,11m die Kraft sätntlicher _t\ tome frei zu bekommen ? Vorläufig vermögenwir dies auch nicht mit einem Gramm Stoff zu tun, aberdie Phantasie 11nd noch mehr der Rechenstift des Physikers k'önnenes heute scl1on n1it all den leuChtenden Sternen der Himmelsfeste.Professor I-Iaas fiihrte diese rechnerisille Operation virtuos durcl1.Was er fand, war überraschend. <strong>Die</strong> ganze atomare Kraft derGesam!heit der Sterne würde bei weitem nicht ausreichen, umeine W eltenex1)losi.on hervorzurufen, tlm den fernen Weltennebelnjene Fluchtgesm"\\rindigkeit zu verleihen, die wir an der Rotverschiebungin unseren Spektralapparaten ablesen. Sie, die ganzeKraft des Uni,rersu ms, wäre zu klein 'llm den Raum des Universumsan At1sdehnt1ng zu verdoppeln !193


· undEin Mythos cler ·\VissensChaft ist zu Ende. Professor Haas hatihn zu Grabe getragen. Das schaurige Bild eines W eltenraums, dervom Giganten zurn Uebergiganten wäChst, alle Anderthalbjahrmilliarden_seinen Rau.mesleib verdoppelt, ent . puppt sim als einwissensChaftliChes Gretielmärchen. <strong>Die</strong> Mililistraflenwelt"en alsSrengstü.Cke ei11er explodierenden kosmischen Granate sind -sCheint es nun - ein astronomisCher _A lptraum, aus der irrigenAuslegng der "Rotverschiebung" geboren. <strong>Die</strong>se selbst is zweifelosecht, n11r il1re _Auslegung war falsch. Sie findet eine besserewahrscheinliChere Erklärung in der .i\.nnahme, daß der Lichtstrahlauf dem Jahrmillionenweg von Nebelwelt zur Nebel\veltan Kraft 'rerliert, an Frequenz einbi.iflt : eine Erscheinung, diezwangsläufig" ihr Bild im 'reränderten Spektrtlm offenbaren mufi". 1}Professor flaas glaubte gewiß, der Astronomie einen <strong>Die</strong>11sterwiesen zu halJen. <strong>Die</strong> i\stronomen 'verden keineswegs entzücktdavon sein. Denn damit wird ,ja sämtlichen _Aussagen der Spektralanalysedie Grttndlage entzogen. Gibt m.an zu, daß die eine siChzangsläufig aliS der Spektralanalyse ergebende Annahme Unsinnist, daß die Spektralanalyse die Forscher genarrt hat, dann gibtman damit al1cl1 alle anderen auf der Spektralanalyse beruhendenAnnahmen preis. <strong>Die</strong> gesamte ·J\.str9nomie beruht auf der Annahmeder absoluten Unveräiiderlichkeit des Lichtstrahls, dennsie nimmt ja nu.r ljchtstrahlen wahr. Gibt man zu, daß der LichtstrahlunterwegR siCh verändei·n kann., dann gibt man damitlogischerweise zu daß alle Aussagen der _A stronomie von zweifelhaftemWerte sind. Hier haben wir den Fall, daß die Übersteigerung"der 1-\nna.men ins ,,Grotesk-F"'antastisChe" sich sChließliChgegen die lJrheber selbst kehren muß.übrigens steht schon in ,,Newcomb-Engelmann" 7. Aufl. S. 76folgender Satz : "De·nn Linienverschiebungen im Spektrum könnenauf Wirkungen verschiedenster Art ztirückzuführen sein . . . ".1) M1an beachte bitte, daß die Bezeichnung :,wissens·ffi,aftlimes Greuelmärchen"ni cht von mir ist.194


<strong>Die</strong> ,,kosmischeit Strahlen'' als Beweis für die Existenz einerHimmelskugel.<strong>Die</strong> kosmisChen Strahlen sind besonders durch den Stra-.tosphäre11aufstieg Professor Piccards in weitesten Kreisen bekanntgeworden. Es sind d ie härtesten Strahlen,, die wir kennen. Sievermögen sogar mete'rdicke Bleiplatten zu durchdringen. Ih.reHerkunft ist den Kopernikanern ·völlig rätselhaft. Man weiß nu.r,dafl sie zu jeder Zeit an allen Orten in gleicher Stärke senkremtzur Erdoberfläche einfallen. Folglich können sie nicht von irgendwelchenGestirnen. kommen. Kämen sie von d.er Sonne, so müßtensie naChts au.sblei}Jen. und mittags am stärksten sein. Würden sievon der Milch-straße Iommen, dann müßten sie am stärksten sein,wenn diese kulminiert. Wären irgendwel che Sterne oder ,.,Nebel"der Ausgangsort! so wiirden unsere Instrumente dies anzeigen.Aus den leeren Räumen zwischen den Sternen empfangen wir aberebensoviel ,.,kosmische Stral1len" wie von den dicht mit Gestirnenbesetzten. Der Taie wird n11n vielleicht meinen, daß dann ebenhinter den ansel1einend leeren Rä·umen nicht sichtbare Gestirne ·wären., die die Strahlen. a11ssenden. J)iese Annah1ne schließt dieTatsache der Gleichmäßigkeit der Strahlung aus. Wären Gestirnedie Urheber der ."kosn1iseh.en Strahlen", dann müßte man Unterschiedein den .. A.ltsgan.gsorten finden, ähnliCh "'rie bei den Limtstrahlen.<strong>Die</strong> "kosmischen Strahlen" sind mit der Annahme einesunendlichen kopernikanischen V..T eltenraumes gänzlich unvereinbar.Sie verhalten siCh so, als ob sie yon einer Quelle ausgehen,die überall gleimweit · von der Erdoberfläche entfernt und vongleichmäßiger Beschaffenheit ist. Eine solChe Quelle der "kosmischenStrahlen" ist aher in der Konkav-Erde in Gestalt derHimmelskugel vorha11den. <strong>Die</strong>se is von gleiChförmiger Beschaffenheitund an allen _()rten gleiCh weit von der Erdoberfläche entfernt.Will man niCht annehmen, d.aß das kopernikanisChe Weltallin X Millionen l..ichtjah.ren. Entfernung von einer festen W anllumschlossen ist (eine allS vielen Griinden unmögliche Annahn1e},so bleibt n11r übrig·, die Existenz der Himmelskugel in der Konkav­Erde anzuerkennen. <strong>Die</strong> ,kosmis


klaren einwandfreien Beweis für deren Existenz. übrigens ist die'ratsaChe der ,kosmiscl1ei1 Strahlen" auch schon deswegen 1nit derAnnahme eines kopernikanisChen Weltalls unverträgliCh, weilman die Entstehltng' der Strahleil i11 eine t:ntfernttng; von MillionenLicl1tjahren verlegen müHte. Da alle Strahlung i1n Quadratder Entfernung abnimmt, könnten sie dann hier nicht so starksein, um 111eterdicke Bleiplatten zu d.urchscl1lagen oder n1an müßteam Ursprungsort Intensitäten annehmen, die ül)er jede iiberhauptdenk.n1öglicl1en Energien noch h.inausgehen. Es würden Energiemengenben.ötigt die keine Energiequelle ztt liefern vermöchte.Was sind Sonne, Iond, Planeten und KometenNach der Erd,velttheorie ist die sogenannte Sonnenstrahlungkeine Ausstrahlu ng eines Glutballes, sondern eine Kraftstrahlung,die aus der \'T eltmitte kommt und wieder dahin zurückkehrt. Esist ein ewiger K-reislattf. Wäre dies anders, so hätte in denMilliarden Jahren des Besteheus der Welt die Sonne ihre Energielängst ausgeg·ebe11. M-an da , rf eben nicht 'rergessen, dafl die .. A.usstrahlungder ko1Jer11ikanischen Glu.tballson11e l1ngel1euer großwäre. Altf die Erde "'riirde nur 1/2,7oo.ooopoo der Gesamtstra.hlung·kommen.<strong>Die</strong> Sonne ist ein Pla11et ""ie jecler andere aucl1. Sie befindetnch nur im 1ittelpunkt der Kraftstrahlung, dadurch entsteht derEindruck, als ob sie die Iicht- tlnd Wärmestrahlen aussendenwürde.Es ist der Einwand gemacht 'vorden, daH die ständige Einstrahlungvon ,Sonnenwärme" die H'ohlwelt atlf unvorstellbareHitzegrade _ er"\\'är1nen müßte, weil l1ier ja keine vVär1ne verlorengehen könne aber ständig neue "\\Tärine hinz11 käme. Wieverhält es sich damit?Das Gesetz 'ron der Erhaltung der Kraft zeigt uns, daß es nllrU1nwandlungen 'ron Kraft gibt. Man kann Elektrizität in Wärmeltmwandeln und "Tärme '\Vieder in Elektrizität. Kraft geht nicht196,


verloren, aber sie 'vandelt sich u1n. J)ie Licl1.tkurven zeigen unsden Kreislauf der Kraft in der Hohlwelt. Auf der einen Seiteströmt die Kraft aus der W eltn1itte nacl1 der Erdoberfläche undauf der entgeengesetzten Seite (Nachtseite der Erde) wiederzurück zur Weltntifte. Es ist derselbe Vorgang 'vie beim Magneten ..Der positive Pol strahlt clie Magnetkraft aus. Sie wandert in denbekannten K11rven (siehe Zeich11ung Nr. 3) zum negativen Pol,.wo sie wieder eintritt. Dasselbe ist bei der Erde der Fall. Obnun die auf der Nachtseite der -Erde ausstrahlende Wärn1e sich inelektromagnetische Kraft u1nwandelt, wie es anztinehmen ist, daskönnen 'vir vorerst noch niclrt _beweisen. Wir können die F'acllwissenschaftnlir auffordern, diesbezügliche Forschungen einztlliten.Daß diese lJmwandlung dlirchaus möglich ist, zeigt die alsThermoelektrizität bekannte Frsd1einun g der .Bildung von Elektrizitätbei der Erwärmu.ng von Metallen. In der Hol1lwelt kannweder Kraft verlorengeheu, noch Kraft 1Iinzlikommen. In ihr hekommtdas Gesetz von der Erhaltung der Kaft überhaupt ersteinen Sinn.<strong>Die</strong>se Theorie steht n1it allen Beobachtung'en im Einklang.Sie ist aber nur in der I-Iohlwelt möglich, da die Elektronen, dienur den 1800sten Teil der Größe eines Wasserstoffatoms habensollen, niemals ,,Fixsternweiten" überbrücken könnten, 11och dazugradliitig, 'vo sie sffion unter der Einwirkung eines gewöhnlichenMagneten krumme \V ege einschlagen.Sonne, Mond lind alle anderen Ifimmelskörper, a11fler denFixsternen, sind elJensolChe Hol1lkugeln wie die Erde, nur entsprechendkleiner. Sie kreisen sämtlich zwi_sehen der Fixsternkugelund der E rdoberfläclte.<strong>Die</strong> Sonne soll eine c;Iutgas111asse von unvorstellbarer Größesein (1 300 000 mal so groß wie die Erde}. Der .1\.stronom Bruno 1-I-.Bürgel sagt dariib er in dem .i\ttfsatz ,,Lob der Sonne'• (Berliner1orgenpost ,r. 24. 4. 19'38) :,;\Vas für ein v\T eltenfetier ! <strong>Die</strong> Astronomen und Physikerhaben sieh jalirhlinde.rtelang den_ Kopf darüb er zerbrochen, wovones sich nährt, "rie d er 1-ferr der v'T elt es immer wieder neu hesd1iit-19?


tet, damit es 11icht niederbrennt. lJier liegt eines der größten Problemeder Nat11rforsChung ü.berhaupt ! Wer von uns, der da wohligauf einer Bank ltnter langsam sich begrünenden Büschen im Son-·nenschein 'ror sid1 hinträun1t, denkt dar an?-... t\lltäglimes W"under !-Wäre die Sonne so etwas i.\hnliches wie ei n gewaltiger Brand,sie wäre längst verg·lü.ht und erlosChen. Eine der Sonne an Größeg·leiehende 1asse alts hester Steinkohle könnte nur etwa 25000Jahre brennen, man ·miiflte jäl1rlim einen neuen Kohlenberg hineinsdliitten,der sechzi gm.al so groß ist als unsere Erde, um diesesFeuer zu nähren u.nd zu erhalten. Jährlich seChzig Erdbälle ausSteinkohle . . . das gibt es nicht eiltmal in dem an unzähligenWundern reichen Sternenraum ! Wie fängt es aber dieses leumtendeWun.der da droben an, seit 1iJlionen Jahren (den ältestenLebensspltren ·auf Erden gebn die Geologen und Paläontologenein Alter 'r on a11nähernd tausend Millio-nen Jah ren) zu leuchten, zustrahlen, ol1ne zu ermatten, zu altern ? Eine knifflige F'rage !"Und in Newcomb,-EgelmanilS Populäre .Astronomie steht :"In der Tat hat uns die moderne Wissenschaft auf der Son11eweit mehr Mysterien gezeigt als erklärt, so daß wir uns weiterals je von einer befriedigenden Erk1äru.ng aller jener Phänomeneentfernt b-efinden.'' _Wenn kopernikanische .i - \stronomen die dom für alles undjedes eine "Erklärltng·" haben (und wenn sie noch so Ul}möglicliist), von ,,kniffligen Fragen" und_ "Mysterien" sprecheii, so müssendie Probleme ko11ernilanisch tatsächlich gänzlich hoffnungslös inhezug auf eine Lösung sein. Sie sind es in der 1'at. Es lohnt somitniCht, auf alle Tinmöglichkeiten der kopernikanischen Behauptungenüber die Sonne einzugehen, wie z. B. die 452 000 Kilometerhohen l?rotliheranzen. ll . äw In . Daß es ich in allen Fällen um niclrtsanderes als l_.iLhtersclieinu.ngen l1andeln kann, zeigt u. a. eine Bemerkungvon Professor Ne,veomb in seiner :,Astronomie für Jedermann",wo er S. 158 angi]Jt, dafi die ,'!SonnenkoronaH an einigenStellen des Sonnenrandes ie r-,orm der Magnetlinien (!) hat.•Obwohl die Sonne aus Glutgas bestehen so]l, ist sie ebenso wiedie Erde eine ,magnetische Kugel". Wie der Mngnetism1ts in da Gus198


ko1nmt, ist zwar l1öchst rätselhaft, da bekanntlich eine Erhitzungder magnetischen Substanz den Magnetismus vernidttet. Ein "magnetischesGas'" ist zwar ein physikalisches Unding . Trotzdem :obwohl die Sonne magnetism ist, besteht sie a11s glühendem Gs.Ian muß es nur glauben .Dem Glauben sind bekanntlid:t keineGrenzen gesetzt. Ich z itiere aus Ne,vcombEngelman11 : "<strong>Die</strong> Untersuchungen·über (las allgemeine Jn agnetische Feld der Sonne habenergeben, dafi sich clie Sonne ebenso wie die Erde wie eine magne-- tische Kugel 'rerhä.lt." . ,,Der Sinn der Polarität ist der gleiche.. cwie bei der r rde . .. "' ';,über den Urspr11ng dieser Magnetisierungsind wir noch i1n lTnklaren" .. <strong>Die</strong> Sache wird aber sofort klar,wenn wir bedenken, daß die Sonne nach der H - ohlwelttheorie einfester Körper innerhalb des Erdraumes ist, dessen Magnetismus .dieselbe Ursache wie der Erdmagnetism11S hat.Das Sonnenflecken-Phän.omen.Ein ganz lJesonders interessantes Problem sind die Sonnenfle


"Professor Pla1imailn erklärte . . . ausdrücklich : <strong>Die</strong> r"'achwissenschaftstehe dem Fleckenphänomen gegenüber als einem,Rätsel', lind, wie er sich ausdriickte, nicht anders als achselzuckend'der Arzt einem hoffnun-gslosen Patienten'."Ich habe diesen treffenden Atlsfiihrungen nichts 11i11zu zufügen als die Bemerkung, daß die Existenz des ,Sonnenflecken­Pllänomens" mit dem. kopernikanischen \Veltbild unvereinbar ist.Das "Fleckenphänomen" ist somit ein anschaulicher Beweisgegen den KolJernikanisinllS. 1\ 11dererseits bestäti gt die vorzugsweiseEntsteh·ung der r,leclen auf der R-ückseite der Sonneunsere I.Jehre. Denn der das Sonnenlicht erzeugend.e Elektronenstromist in der Konkav-Erde von inr1en nach außen gerichtet, n1uflalso irgendw.elclle laterie z'vischen Himmelsku gel und Sonnegegen deren Riickseite pressen. Nur 'venige und kleinere Fleckenentstehen bekanntlich auf der '7orderseite, weil hier der Druckdes nach au.flen gericl1teten Elektronenstromes der Schwere entgegenwirkt.I_jetztere F,leclen verda11ken ihre Entstehung der Materie,die von vorn ins Sch'\\Terefeld der Sonne gerät und deshalJJvon dem Druck des Elektronenmeeres an sie geprellt wird. ()b essich hierbei um 1eteore oder 41,Welteis'" - vielleicht atlch umbeides -handelt, ist no


öhre von der Kath.ode iiber das !,Gitter" nach der Anode fließt,\gelit der VvT eg des Elekt-ronenstroms der I-Iohlwelt von der Himmelskugelüber den Sonnenkörper nach der Erd.oberfläche. Sogardi "Gitte.rspanntl ng" ist vorhanden. l)eiln die Kugel ,,Sonne(,'.wandert täglich im Kreise ·um die Weltachse. Eine statisch "aufgeladene"Kt1gel, die im Kreise bewegt 'vird, erze11gt aber bekanntlichebenso ein Kraftfeld, "\Vie ein elektricscher Stron1..Wie wir vom 1agneten her wissen JnliB. jedes Austreten vonElektronen nach einer Seite ein Nachströmen von Elektronen aufder entgegengesetzten Seite be"\\Tirken. Zusammen ergibt dies dasbekannte Bild der 1agnetlinien. So ist es auch bei der "Sonnenstrahlung",die genatl in Form der 1agnetlinien erfolgt. In derHohlwelt ist die ewige l)aller der Sonnenstrahlung keineswegsetwas "Wunderbares", sondern eine Selbstverständlicl1keit. DerElektronenstrom tritt auf der einen Seite atlS und auf der entgeg·engesetztenSeite drängen die Elektro11en wieder nach. Es isthaargenau derselbe Vorgang wie JJeim Magneten. Ein geschlossenerKreislauf der Kraft. \V·ürde man nun sagen dieser Kreislaufwürde Arbeit leisten, ohne einen Kraftverlust zu. erleiden, dannwürde dieser Einwand ebenso den 1agneten treffen. Wenn dieserEisen ,,anzieht", ]eistet er doclt auch J\.r1Jeit. Seine Kraft Wllrdeaud1 nicht verbraucht denn ein z'\Teites lind drittes Stück Eisen,,zieht" er docl1 a11cll nocl1 an.1) In Wirklichk.eit geht sowohl dieKraft des Magneten 'vie die Kraft dr Sonnenstrahlung auf dieElektronenrotation (Urllewegling, Urkraft) zurück. <strong>Die</strong>se leistetin beide-n Fällen die ,_Arbeit". <strong>Die</strong> lJr.be"\\regung der Elektroneilverursacl1t- wie ich an anderer Stelle nachgewiesen habe - dieRotation der Hinliilelskligel llild letztere ist di Ursache der "Sonnenstrahlling".-<strong>Die</strong> Hol1lwelt lJraucht nicht die Energie von"60 Erdbälle11 B.lls Steinkohlen _jährlich" urn die Sonnenstrahlungzu unterl1alten In il1r genügt die El ektronenrotation dazu. Den11es strahlt ja hier keine Glt1tmasse 2734 Millionen Mal mehr Wärmeauf Nimmerwiedersehen in die Unend.licl1keit des eisigen "Welt-1) <strong>Die</strong>s ist übrigens auCh ein Problem, über das d1ie Wissenschaftler nichtsp r ero:en.201


aumes", als die ganze Erde erhält. In der Hohlwelt geht nicht daskleinste Kraftqtlaittum verloren.Ist ·die Einheitlichkeit der <strong>Hohlwelttheorie</strong> nicht von einergeradezu großartigen Schönheit? Ist ihre Einfachheit nicht geradezuverbliiffend? _t\.] le kosmischen Phänomene können durmAnalogie zu bekannten irdischen ErsCheintlngen zwanglos erklärtwerden. Sie allein ist für den menschlichen Geist voll befriedigend,weil sie die Einheit der Natllr im Großen und im Kleinenso klar 11nd deutliCh at1fzeig·t. Hier liegt "\vahrhafte Größe, geistigeGröße! Hier 'vird der Mensch in seiner Geistigkeit wieder groß,groß in der Erkenntnis. Der kopernikanisChe Mensch dagegensteht in "ohnmämtigem Erschauern" als ,,winziges Stäubchen aufdem "\Vinzigen Stäubchen E:rde" vor der Zahleninflation der Fixsternweiten11nd dem übrigen Zahlengeklingel des Kopernikanismus1)<strong>Die</strong> Planeten.Wie sChon gesagt, sind die Planeten Hohlkugeln die zwischender Himmelsktl gelund der Erdoberfläche um die WeltaChsekreisen. Ihr .i\bstand von der Erd.oberfläme bestimmt sich durchdie Größe der liohlkugeln und die Dichte ihrer Materie. Prinzipiellsin.d Sonne und loncl ebenfalls Planeten. IJ1re Reihenfolgeim Abstand von der ErdoberfläChe ist folgende : Mond, Sonne,Nlerkur, Venu.s, fars, Jupiter, Sat11rn:' Uranus, Neptun, Pluto.Dann folgeil noch z"vei "transplutonisChe" Planeten, die von derkopernikanischen .i\stronomie noCh nicht entdeCkt wurden. Derauf den Pluto folgende Planet steJ1t zur Zeit im Zeichen Skorpion(210 bis 240° von1 Frühlingspunkt). und der andere im ZeiChenWasserm.ann _-(300 bis 330° vom Frühlingspunkt). Ich gebe diePositionen hier mit ... .L\.bsiCht nicht genauer an, weil ich befürchte,daß man die daratlfhin erfolgend e ,.,Entdeckung" als Triumph der1) <strong>Die</strong> in Anfiihrungszeid1en stehenden Worte sta.mm.en von den Kopernikanernseihst. Ste]len sie nimt · ene .dem denkenden Mensmen unwürdigeGei,steshaltung dar?202


kopernikanischen. A.stronomie hinstellen würde, w.as man - "':1eich an and.erer Stelle nachweisen werde -beieptun und Plutozu Unreeht tat. SelbstverständliCh bin im jederzeit bereit, meineUnterlagen allch k.opernikanis


oniienlicht reflektiert. Nun ist aber der Sattirn so weit von derSon11e entfernt, daß das Sonnenlicht n11r nocl1 100mal geringer alsauf der .Erde ist. "l)ieses kaum wahrneh1nbare Dä1nmerlicht sollnun auf die Ringe re-flektiert werden 11nd diese so stark erhellenltdaß sie wiederum imstande sincl, es bis auf die Erde zu strahlen.Wohlgem_erkt: flas l.icl1t nimmt im Quadrat der Entfernung anIn tensi tä t ab !In der Hohl,velt ist die Sache wieder ganz einfacl1. <strong>Die</strong> beleuchteteErdoberfläche \Virkt wie ein riesiger Iohlspiegel - besondersd.ie feere - und reflektiert Licht auf die paar TausendKilometer bis zu de11 Planeten.1) Außerdem können auch gelegentlichElektronenströme abgelenkt und nach der Oherfläcl1e des Planetenzu gekrümmt werden .. Auf der Nacl1tseite des Mondes wurdendeshalb sogar schon lJlitzartige -Licl1treflexe beobachtet.<strong>Die</strong> Planetoi


Kopf dahinter befindliche kleinste Sterne wal1rnehmen kann. Obwohlder Schweif aus giftigsten Gasen bestehen soll, war 1910, alsdie Erde angeblid1 mitten durCh den Sch,veif des Halley'sd1enKometen "flog", keine Spur irgendwelcher Wirkungen zu beobachten.1)<strong>Die</strong> Gestalt der Schweife ändert sich oft stündliCh, obwohlman ihnen Läng·en von mehreren hundert Millionen KilometerZllschreibt. Nachfolgend ein Bild aus ,,Der ewige KreislaufdPs Weltalls" von Prof. Dr. L. Zehnder :Bild Nr. 4.26. Juni 27. Juni 28. JuniKopf des J nli-Kometen 18'31 111, nach M. Thury.<strong>Die</strong> "Bahnen" der Kometen spotten allen Berechnuilgsver­Sltcllen der Kopernikaner. Professor Dr. Ernst Zinner sagt darüberin "<strong>Die</strong> Geschichte der Sternkunde von den ersten Anfängen bisZltr Geg·enwart" (S. 489): "<strong>Die</strong> Verfolgung eines Kometen über1nel1rere seiner Wiederkehren und clie Berechnung· seiner vollständigenBal1n lieR erken11en, daß die Bahnform der Kometen soveränderlich ist, so daß die genaue Berechnllng seiner Wiederkehrzu den Ausnal1n1en gehört. <strong>Die</strong> Kometen werden bei ihren Vorübergängenan größeren Planeteil so au s. ihrer Bahn geworfen,daß der Vergleich nahe liegt : Sie bewegen sich wie die hinabfallendenBlätter. Jeder Windstoß in. diesem Falle die Anziehun_geines Planeten, treibt sie in eine andere Richtl111g".1) <strong>Die</strong>s ist übrigens auch ein Beweis g.egen den ,!Erdflug".205


Hier ergibt sim erneut ein Widersprum in der kopernikanischenAstronomie. Wenn die Kometen "gestört" werden, fliegensie aus der "Bahn". Werden aber Planeten aus der n ""Bah geworfen,dann sollen sie nam Aufhören der "Störung " SC-hleunigst-Zeimnung Nr. 43.in ihre frül1ere "Bahn" zurückkehren. Vl enn nun tatsämlich die,,Bahn" eines Planeten die Resultante von Wurf und r\nziehungist, dann müßte sich doch der Planet ebenso verhalten wie derKo1net und, nachdem er durch eine Störung aus seiner ,,Bahn"geworfen wurde, sich in der neuen llichtting weiterbewegen. EineKanonenkugel, die aus ihrer Bahn abgelenkt wurde, wird niemalszuihrem Ziel gelangen. Ein Planet soll das können, obwohl er(kopernikanisch) ebenso wie die Kanonenkugel nur durch einenihm ·vor unausdenkbar langen Zeiten erteilten tangentialen Stoßbewegt wird, dessen Energie siCh trotz aller .i\.rbeit, die zur Überwindungder ,,Störungen'' aufgewendet werden muß, niemals ver-206


aucht, niemals geringer wird. (Fürwahr, das sind wirklich"Wunderder Sternen weit"!) Newton braurote nom den Finger Gotteszum ersten " ... ;\nstoß" d.er Planeten. Selbst damit läßt sim das Phänomenaber nicht ,erklären", denn Gott hätte die Planeten zuerstin den richtigen Abstand voneinander (ihrer Sch,vere entspreclled)setzen und sie dann alle im gleimen AugenbliCk "anstoßen"müssen, aber jeden einzelnen verschieden stark und in versmiedeuerStoßrichtung .. Gleichzeitig hätte er dies aber auclt bei denMillionen lind .. Abern1illionen der Fixsternsonnen und ihrer 1rabantentun müssen. Da man von Gott nun eine höhere Intelligenzals die des Menschen annehmen sollte, darf man ihm ·eine soleheschwerfällige Stüm_perarbeit nid1t Zlltrauen, g_anz abgesehen vonden dazu notwendigen .. t\bermillionen "Fingern ''j von denen jedereine andere Manip11lation l1ätte vornehm:en müssen. <strong>Die</strong> Kant­Laplace'sche Abschleuderungstheorie aber wird heute nicht mehrvertreten ('venigstens niCht ernsthaft), weil eine tangentiale Absmleuderungvon Gasmassen eine physikalische Unmöglidlkeitdarstellt. Zudem hätte sie in einer Richtung stattfinden müssen. Esgibt aber Planetenm.onde die in entgegengesetzter RiChtung wieihre Planeten kreisen.Bei den Kometen vermag man ebenfalls nicl1t anzugeben,woher ihre kttriosen ,,Bahnen" stammen. <strong>Die</strong> Kometen sind geradezuKronzeugen gegen das kopernikanisChe System. Ihre"Bahnen" zeugen vor allem gegen die Existenz einer "Erdbahn",gegen einen 'fanz der Erde i1n W eltenraum. Schon Tycho Brahe,der größte Astronom d.er Verg'angenheit, sah in den Kometenbahneneinen tlauptgrund gegen das kopernikanische System, derjetzt schon jah1·hundertelang totgesmwiegen wird.Tycho Brahe (1546-1601) war naeh dem Zeugnis der hetltigenAstronomen einer der größten Astronomen, die je gelebthaben .. Kepler war sein Mitarbeiter .. Tymo Brahe stellte ein eigenesWeltsystem au f und bekämpfte das kopernikanisChe mit gutenGründen. Es ist nun eigenartig und hat siCherlich seinen besonderenGrund, daß in den späteren. Werken der Astronomen biszum heutigen Tag zwar das ptolemäische Weltbild, eingehend20?


eschrieben wird, aber Tycho Brahes System entweder überhauptnicht erwähnt oder mit ein paar nichtssagenden Worten abgetanwird.<strong>Die</strong>jenigen Gründe der Ablehnung des kopernikanischenSystems durCh Tycho Brahe, die man heute entkräften zu könnenglaubt, werden nun in den modernen Bücher11 über Astronomiedes Langen und Breiten behandelt. Der Hauptgrund des TychoBrahe gegen den Kopernikanismus aber wird m. W. nirgends ei·­wähnt. Es ist den Astronomen leider gelungen, ihn so gründlichtotzuschweigen, daß er noch· nicht einmal mir bekannt wurde. Erstwährend der Drucklegu11g der vorliegenden Schrift wurde ieh aufein Werk von Dr. Carl Schöpffer "<strong>Die</strong> vVidersprüche in der Astronomie"(Berlin 1869) a·ufmerksam, worin auf diesen durchschlagendenEinwand 1,ycho Brahes gegen den Kopernikanismus hingewiesenwird. Aufmerlsam wurde ich auf dieses Werk, weilProfessor Dr. Wolf in seinem "I-Iandhuch der ·Astronomie" sagte.,der letzte ehrliche Gegner des lopernikan.ischen Systems sei gestorben,und dann Dr. Larl Schöpffei in der übelsten Weise beschimpfte.Wie ich allS eigener Erfaltruitg weiß, vergessen aber dieHerren Professoren ihren gewohnt vornehmen Verkehrston nurdann, wenn sie die Argumente eines Kritikers nicht widerlegenkönnen.Ich lernte daraufhin in Dr. Schöpffers Buch ein Werk kennen,das in ruhigem sachlichen Tone die Leser mit einer großen AnzahlWidersprüche des kopernikanischen Systems bekannt maeht undmir u. a. zeigte, daß auch im vorigen Jahrhundert die Gegner deskopernikanischen Systems nicht ,,ausgestorben" waren. Sogarzwei der berühm·testen Gelehrten dieses Jahrhunderts äußertenZweifel an ihm. Ich will die betreffenden Stellen zitieren:" . . . begab im 1nich zu Alexander von Humboldt, der ja stets die ersteZuflucht der Belehrung Suchenden und dabei so gefällig wnr, daß er niemandabwies, daß er sogar jeden Brief ge"vissenhaft beant"\\70rtete. Er tmpfing mchsehr freundlich und sagte die denkwürdigen "\"\7orte: ,Das habe id1 auch längstgewußt, d:aß wir noch keinen Beweis für das kopernikanische System haben,aber als Erster es anzugreifen, würde ich nie wagen. Stoßen Sie nicht in dieses208


Wespennest; Sie 'verden sid1 nur den Hohn der urteilslosen Menge zuziehen.Erhebt siCh einmal ein Astrono1n von Na1nen gegen die heutige Anschauungso \verde auch iCh meine Beobachtungen mitteilen, aber als Erster gegen Ansidltenaufzutreten, die der W·elt lieb geworden sind, verspüre ich nicht den Mut.""Ich teilte GauR (weltberühmter Mathematiker, Direktor der GöttingerSternwarte, ]. L.) den bisherigen Gang meiner Forschungen 1nit; ich. erzählteihm, wie ich gefunden daß alle großen Denker, ein Franz von Baader, Sdtelling,ein Hegel,l) gegen die übersch\vänglichen Annahmen der Kopernikaner simaufgelehnt hätten, 'vährend nur die kleineren Geister und die Ungebildetensich das Recht anmaßten, den, der ni cht in den Chorus der Tagesannahmen einstimmte,nicht nur als ·Narren zu verhöhnen, sonder:q. selbst n11it wildem Fanatismuszu verfolgen."2) • • • "Geg'en alle diese Bemerkungen 'v.andte Gauß, derberühmteste und größte der· damals lebenden Astronomen nichts ein, gab mirim G·egenteil seinen vollkommenen Beifall zu erkennen. Er gestand mir sogar,daß jede neue Entdeckung in der Astrono1nie ihn mit neuen Zweifeln an deinherrschenden System erfülle. Als im ihm aber sagte, Alexander von Humboldthabe er klärt, daß er sich ehenfalls sofort gegen .die heutigen Anschauungenerheben werde, wenn ein Astronom von Namen sich gegen dieseihe erklärenwürde, antwortete er: "Wenn ich zwanzig Jahre _jünger wäre!"Nun zu dem jahrhundertela11g totgescl1wiegenen Hauptgrunddes Tycho Brahe: Es ist bekannt, daß die Planeten nicht immer"rechtläufig" sind,. sondern zeitweise sich in entgegengesetzterRichtung bewegen. <strong>Die</strong> Kopernikaner erklären dies als eine Täuschung,die durch den Erdumla-uf um die Sonne bewirkt würde.Dann müßten doch aber Planeten und Kometen gleichermaßen dieserTät1scht1ng unterworfen sein! Wenn man im fahrenden Eisenbahnzugsitzt und durchs Fe11ster schaut, dann bewegen sich dieBät1me draußen scheinbar in entgegengesetzter Richtung, undzwar alle ohne Ausnahme. Wird die Bewegt1ng der Bäun1e durcl1die Beweg·ung des Z·uges nur vorgetäuscht, dann können 11icht die1) Goethe und viele andere ebenfalls. Goethe "verfluchte" ("\-\'Örtlich!) daskopernikanische System und sagte, Kopernikus habe ,,einen \Vurm"! Strindbergsagte in seinem "Blaubuch", die kopernikanische Astronomie sei eine einzigeSymphonie des Unsinns. Auch der berühmte Arzt Karl Ludwig Schleich (demwir die örtlidte Betäubung bei Opet·ationen verdanken) sprach sich in seinemWerk "Besonnte Verg'langenheitH (1921) gegen das kopernikanische System aus.Der bekannte ostpre ußische Dichter Alfred Brust (Anhänger der <strong>Hohlwelttheorie</strong>)nannte es "nichtswiirdig". J. L.2) Es war also schon damals nicht anders! J. L.209


Apfelbäume sich bewegen 11nd die Bir1thäume stehen bleiben.Ebensowenig können bei einer dur


li


irdische sein soll) in dies hineinstürzen, wird von den Kopernikanerndamit . beantwortet, daß sie erklären, die Planeten würdenihrerseits die Sonne ebenso stark ,,an.ziehen'·, wie die Sonne diePlaneteiL Wenn nun die so hauchfeine Kometenmaterie in dieSonnenmaterie (Korona) gerät, wie kann sie dann da wieder unbeschädigtherallskommen? Miißte der in eine derartig gefährlicheSon11ennähe geratene Komet nicllt von der Sonne gänzlim angezogenund ",rerschluckt" werden ? Wie soll denn die so unsagbardünne und feine Kometenmaterie eine "Anziehungskraft" auf die"ungeheure" Masse der kopernikanischen Sonne ausüben. Auf dereinen Seite sagt man, daß jeder Komet, der in die Nähe einesPlaneten gerät, ·von dessen ,Anzieht1ng" aus seiner Bahn geworfenwird, andererseit aber geht ein Planet durch die Sonnenkoronaund komn1t unbeschädigt wieder heraus, ohne daß dieriesige "Anziehungskraft" der Sonne ihm etwas nhabe! Sogar dieKpernikaner werden. l1ier nachd.enk]ich, ''lie aus nachstehendemZitat hervorgeht, das ich as dem schon öfters erwähnten Werkvon Prof. Dr. IJ. Zehnder entnehme :"Der große Komet 'ron 1843 ging mit etwa 5?0 km Geschwindigkeitmitten· durch die Korona hindurch, mindestens 500 000 kmweit, ohne dabei irgenü. _inen merklichen Geschwindigkeitsverlustzu erleiden. lTnter der ·Annahme einer gasförmigen Koronaist dies unvereinbar mit der Tatsache, daß Meteorite, die mit ihrenmittleren Ges ch·windigkeiten von nur etwa 50 km in unsere Atmosphäregelang·erl, schon in einer Höhe von ungefähr 100 km,also in den allerobersten Luftschichten, glühend werden, anStellen, wo die Dichte der Atmosphäre noch so gering ist, daß sienicht einmal den geringsten 1.,eil des SonnenliChtes zu reflektieren·vermag. Denn es ist noch Zli berücksichtigen, daß der Widerstandin Gasen und die WärmeentwiCklung mit dem Quadrat der Geschwindigkeitzunehmen. Dah er könnte nur eine Korona-Atmosphärevon unglaublich g·eringer Dichte diesen Bedingungen. .genugen.''Was sind denn nun die Kometrn in Wirklichkeit ? Nach der<strong>Hohlwelttheorie</strong> sind es kleine IIimmelskörper, die normaler-212


weise in näChster Nähe der Himmelskugel ... kreisen. Da· sie doTtdieselbe GesCh.-,vindigkeit 'vie di Himmelskugel selbst {der tägliChenU mkreisTtng der \"\j eltachse) haben müssen, und sehr limtscllwachsind,. nehmen sie unsere Astronomen nicht · "\\7ahr hzw.halten sie fü.r winzige Spiralnebelchen. Sie schrauben sich dan11in Spiralkreisen näher an die Erdoberfläche heran, geraten inden Bereim der Sonnenstrahlllilg, leuchten dort stark auf, werä.endurch das Elektroilenbombardement der Sonnenstrahlen glühend.Es beginnen_ lebl1afte cheit1iscl1e Prozesse. Der Komet entwickelteinen Smweif au s verdan1pfter Materie der infolge des Elektronendrucles(ler Sonnenstrahlenfontäne stets von der Sonneabgekel1rt ist. Je näh. er der K.omet der Sonne kommt, desto stärkerwerden 11atu.rgemä.ß diese Vorgänge und desto prächtiger derSChweif. <strong>Die</strong> er(lampfte laterie ist nur gering. Denn die MillionenKilometer I_Jänge des Schweifes existieren ja nur in derPhantasie der Kopernikar1er. '\Tird der Komet zu sehr von denchemisCh.en Prozessen angegriffen, dan n löst er sich auf, was manschon meh.rfach beobachtet hat. <strong>Die</strong> 'Vtinder der· Sternenwelt''werden also auch bei den Kometen zu ganz einfad1en Vorgängen.Man muH nur die durch niChts begriindete z,vangsvorstellung deskopernikanischen Systems fallen lassen.Meteore 11nd Sternschnuppen.i\.uch die Meteore und Sternschnuppen sind kleine.Himelskörper,die zwischen der Fixsternkugel und der Erdoberflächekreisen. Geraten sie hierbei in den Bereim der Smwerkraft derErdoberfläche, so fallen sie unter mehr oder weniger starker Limtentwicklungzur Erdoberfläche nieder. <strong>Die</strong> Smulwissenschaft behauptet,sie wären Trümmer eines zerstörten W eltkörpers, kämenaus dem "Weltenraum", stießen dann mit der Erde zusammen,würdn durch die Reibung an der Luft weißglühend und explodiertenschließlich. Das klingt soweit ganz natürliCh und einleuchtend.Nur schade, daß die sämtlichen bekannten Tatsamen213


damit in Widerspruch steh en. Aber über Tatsachen reden dieKopernikaner niCht gerne.Ich will mich hier je d er Kritik enthalten und lediglich einenAufsatz "über das Meteoreisen" von W alter Cloos (Weleda­Nachrichten Nr. 10/1935) teilweise zitieren. Bemerken mö


durm und durCh aus Kristallen besteht, die aus verschiedenen Verbindu.ngendes Eisens mit Nickel gebildet sind. Man hat versuc:ht .- nadt genaue1n Studium der ehemisChen Zusammensetzung -die Struktur der Meteoriten namzuahmen, also einen künstlim.enMeteoriten herzustellen, indem man die theoretismen Bildungsvorgängezugrunde legte ; diese V ersume sind restlos mißlungen.Wenn man hier auf der Erde einen heißgelösten oder schmelzflüssigenKörper ganz langsam und allmählim abkühlen läßt, soerhält man große Kristalle. Kühlt man schnell ab, so bekommtman kleine ·bis mikroskopische Kristalle.Auf Grund der Erdenerfahrung kann nun die Frage auftaumen: 'Vol1er kommt die -ungeheure Lichterscheinung, die beieinem Meteoriten von einigen 30 cm Durchmesser in vielen hunder.t Kilontetern Höhe Hunde1·te von Metern Durchmesser hat ?Ist das wirklieh weißglühendes bl·ennendes Eisen, ein Gluttropfengesmmolzenen Gesteins, das heranbraust, "explodiert'" -dunkler, hömstens heif!er Körper zu Boden fällt ?und alsWenn dieses Gebilde, das da herankommt an die Erde, lvirklidJ.weißglüheJld brennt, dann mußte es eine kleinkristalliJleStruktur zeigen, denn es n1acht ja einen sekundenschnellen Abkiihlungsprozeß durch. Aber es zeigt g1·oße, ineinander verwacllseneKristalle, wie sie hier auf der Erde durch eine ganz langsameAbkühlung zustandekommen können. Alle Erscheinungendeuten darauf, daß wir es ga·r nicht mit einem Feuergebilde zutun haben, das da an die Erde herankommt. Nicht nur die Strukturdes Meteoriten zeigt das, sondern auch eine ganze AnzahlChemischer Tatsamen erhärtet diese Annahme. Merkwürdige·Schwefel- und Phosphorverbindungen durchsetzen den Meteo -riten, die hier auf der Erde rasch zerfallen, und eine Erhitzung .auf nur 900 Grad zerstört· die Struktur des Meteoreisens völlig,so daß sie nicht wiederherzustellen ist. Man erhält .ein kleinkristallinesEisen, wie bei der künstlichen Herstellung des Meteoriten.Und warum soll diese glühende G·aswolke, dieser smmelzflüssigeTropfen explodieren und zersprühen.? Es liegt gar keinGrund dazu vor.215·


So haben wir nun gefunden, daß wir es bei der Lichterscheinungnimt zu tun haben können mit einer glühenden Gaswolkeverbrennenden oder verdampfenden Eisens; denn inden Höhen, in denen die Lichterscheinung auftritt, ist dieAtmosphäre der Erde (Stratosphäre) völlig frei von Sauerstoff,außerordentlich dünn und zeigt Temperaturen, die 40-50 undmehr. Grad unter Null liegen. Hier kann gar keine Verbrennung,kein Erglühen, keine Verdampfung vor sich gehen. <strong>Die</strong> verhältnismäßiggeringe Wärme, die der Meteorit nadl. seinem Fallaufweist, entsteht erst in den untersten Schiruten der AtmosphäredurCh die immense Geschwindigkeit und die damit verbundeneReibung. Ein Erglühen kommt aber nach allen Beobaehtungender Meteoritenkunde hier gar nicht in Frage. MensChen, die beiMeteoritenfällen zugegen waren, sahen dieselben als dunkleKörper vom Himmel fallen.""<strong>Die</strong> Phänomene, die beim Fall eines Meteoriten ohne jeglichesTheoretisieren ·sich unseren Sinnen aufdrängen, lassen sichnun in einfamster Weise darstellen: Eine ungeheure Liehterscheinungbraust auf die Erde zu. In Hunderten von Kilom . etern Höhehat sie ein Ausmaß bis zu taused Metern Durchmesser; die Erscheinungverringert beim Herannahen ihre Größe, es erfolgt einAufsprühen mit donnerartigem Getöse und ein dunkler Körper,mäßig erwärmt, fällt zur Erde. Dazu kommen die erstaunlieh geringenAufchlagswirkungen der Meteoriten, die in keinem V erhältniszur Masse und Fallhöhe stehen.Würde ein Meteorit das Sprengstück eines zerstörten Weltkörperssein, das in unsere Atmosphäre eindringt, so üßte er inerster Linie bei dem hypothetismen Erglühen und Verdampfenan der Grenze der Atmosphäre seine groß-kristalline Strukturverlieren. Denn ein Körper, der bei 36 cm Durchmesser, wie derMeteorit von 'freysa, in einer H:öhe von 50 km eine Lichtkoronavon 1000 m Durchmesser erzeugt, kann nach den Gesetzen. derErde nur durdt und durdt glühend sein. Aber kein Meteorit zeigtauch nur Spuren einer Erhitzung bis zum Glühen."216


"<strong>Die</strong> "Explosion" des Meteoriten ließe sim wohl auch no


sich metamorphosiert und auf der ersten Stufe eines Verdimtungsvorgangesaufglänzt als Licht ?"Jeder Kommentar würde . die Wucht dieses nüchternen Tatsachenberichtesnur abschwämen. Aber auf eines mömte im hinweisen:<strong>Die</strong>se Tatsamen sind unseren Wissensmaftlern bekannt.Wie ist es zu erklären, daß sie unentwegt die durch die Tatsachenvollständig widerlegte Theorie der "Meteore als glühende Trümmereines Weltkörpers" weiterlehren? Haben unsere Kinder inder SChule denn keinen AnspruCh auf die Wahrheit ?Aufgang und Untergang der Himmelskö1·per :Man betraChte noch einmal Zeichnung Nr. 23. <strong>Die</strong> von den1Fixstern F ausgehenden Lichtstrahlen erreiChen die eine Hälfteder Erdoberfläche. Nur dort trifft ·sein Limt auf. Infolgedessen ister auch nur dort zu- sehen. Nun wanderte er weiter von Ost nachWest. <strong>Die</strong> Limtkurven wandern mit. In 24 Stunden hat er dieErdoberfläche umwandert und steht wieder an seinem alten Platz.Naili und nach ging er an allen Orten des Erdäquators1) auf,kulminierte und sank wieder unter den Horizont. Wie sim .dieserVorgang am "Himmel der optisChen Täusmung" abspielt, ist beider Erklärung der Zeidtnung Nr .. 24 naChzulesen.Prinzipiell ist der Vorgang bei allen Himmelskörpern dergleiilie.. Fixsterne, die nördlim vom Äquator stehen, sind bei unslän ger als 12 Stunden am Himmel zu sehen, weil ihre Liruthalbkugeleinen größeren Teil der nördliChen Erdhalbkugel bedeCkt..Auf der südliChen Erdhalbkugel ist es dann umgekehrt.<strong>Die</strong> Entstehung von Tag und Nacht :Aum bei der Sonne ist es nimt anders. Ihre LimthalbkugelbeleuChtet zu allen Zeiten nur eine Hälfte der Erdhalbkugel. Mandenke siili an der Stelle des Fixsterns F auf ZeiChnung Nr. 23 die1) Der Einfchheit halber nehmen wir .einen Stern am Himmelsäquator undeinen Beobachtungsort am Erdäquator an.218


Sonne. Dann sieht man deutlich, wie die Kurven des Sonnenlichtesnur eine Hälfte der Erde erreimen können. <strong>Die</strong> Sonnewandert von Ost nach West, die Limthalbkugel wandert infolgedessenmit, so daß die Orte am Äquator nacheinander von sämtlichenLimtkurven erreicht werden. Das Auge verlegt den Ort derSonne stets entspremend der jeweiligen Einfallswinkel der vonihr ausgehenden Lichtstrahlen an den "Himmel der optischenTäus


zwei Kegelmäntel beschreibt. Ihre größere Hälfte befindet sichauf der nö·rdlichen I-Ialbkugel der Erde. <strong>Die</strong>se durm logischesDenken gefundene Vorstellung wird dann auch durch unsereBeobachtungsstationen· bestätigt. ''Tährend unser Tag am Äquatornidtt bzw. nahe am Äquator nur wenig kürzer wird, meldetendie südlim von uns befindlichen Posten immer späteren Sonnenaufgang,immer friiheren Sonnenuntergang. <strong>Die</strong> Länge des Tageswird mit zunehmender südlicher Breite immer lürzer.Auf der nördlichen Halbkugel ist das Gegenteil der Fall.Hier geht die Sonne von Tag zu Tag früher auf und später unter,die Tage werden mit zunehmender nördlicher Breite immerlänger bis am 21. Juni die Extreme erreicht sind. <strong>Die</strong> Achse derLiChthalbkugel umschreibt genau die Polarkreise. Der Beobachteram nördlimen Polarkreis meldet das Kreisen der Sonne hoch amHorizont, sein Kollege vom südlichen Polarkreis, daß die Sonnesoeben unter dem Horizont verschwand. Am Nordpol steht dieSonne 231/2° üb e r dem Horizonte dauernd rechts kreisend, amSüdpol aber ist völlige Nacht, denn hier ist die Sonne 231/2° unterdem Horizonte. Vom südlichen bis zum nördlichen Polarkreismelden nun unsere Beobachter Tageslängen, die allmählieh im ·ganz bestimmten Verhältnis mit zunehmender Entfernung vomsüdlichen Polarkreis größer werden, bis am nördlimen Polarkreisdie Länge des Tages 24 Stunden beträgt.<strong>Die</strong> Sonne kreist nun in der Ebene des Wendekreis desKrebses. Ihre Limthalbkugel bedeckt jetzt den größten Teil dernördli


<strong>Die</strong> Sonne geht nun immer weiter auf ihrer Bahn nam demWendekreis des Steinbocks, den sie am 22. 'Dezember erreimt.Nun rotiert der größte Teil der Lichthalbkugel in der südlimenHalbkugel der Erde. Am Südpol also ständiger Tag, am Nordpol. 'immerwährende Nacht. Dazwischen nehmen die Tage vom nördlichenbis zum südlichen Polarkreis stets zu.Machen wir uns im Geiste die diesem Vorgang zugrundeliegende Sonnenbewegung in der Nordsüdrichtung klar, so findenwir, daß aus der täglichen Umkreisung der Weltachse durCh dieSonne eine Spirale geworden ist. <strong>Die</strong> Sonne pendelt in einerSpirale zwischen den beiden Wendekreisen hin und her. (Manvergleiche die Zeichnungen Nr. 44-46).<strong>Die</strong> kopernikanische Erklärung der Entstehttng der Jahreszeiten.Wie im namfolgend zeigen werde, können die Kopernikanerauch die Erscheinung der Jahreszeiten nicht erklären, ohne mitden Tatsachen in Widersprum zu geraten. <strong>Die</strong> Jahreszeiten sindein Beweis gegen den Kopernikanismus !Nach der kopernikanischen Lehre ist die Sonne ein Glutgasballmit konstanter Temperatur. <strong>Die</strong> Intensität der Sonnenstrahlensoll deshalb im Sommer und Winter gleich groß sein.Eher müßte sie im Winter (der . nördlichen Halbkugel) größersein, weil uns . dann die Sonne 5 Millionen Kilometer näher istals im Sommer.<strong>Die</strong> kopernikanische Erklärung der größeren Sonnenwärmeim Sommer besagt, daß diese von dem im Sommer steileren Auftreffender Sonnenstrahlen. verursacht würde. Wäre diese Erklärungrichtig, dann müßte eine Fläche, die man rechtwinkligzu den Sonnenstrahlen aufstellt, auch im Winter ebenso stark erwärmtwerden wie im Sommer. Wie jedermann weiß, ist diesnimt der Fall. Infolgedessen mufi die Sonnenstrahlung im Sommereine größere Kraft als im Winter haben. <strong>Die</strong> Intensität derSonnenstrahlen IDllß größer sein.221


Der Laie wird vielleiilit einwenden, die kalte Luft im Winterwürde den Sonnenstrahl abkühlen, so daß er beim Auftreffenauf die Erde keine so starke Erwärmung wie im Sommer erzielenkönnte. <strong>Die</strong>se Meinung ist völlig abwegig. Es ist ein allgemeinanerkannter Lehrsatz der Meteorologie, daß die Luft nicht vonden Sonnenstrahlen erwärmt wird, sondern die Sonnenstrahlenerwärmen die Ede und diese dann erst die Luft. Das istaum der Grund dafür, warum im Anfang des Sommers der'V etterberiCht imnier wieder vom "J1=inbrudl kühler ozeanisdterLuftmassen" spriCht. <strong>Die</strong> Sommersonne erwärmt sehr rasch daseuropäisdte Festland und dieses dann die darüber liegende Luft.Das Wasser des Ozeans wird dagegen niCht so rasCh erwärmt wiedas Land. Das weiß jeder, der einmal in einem See badete. DerUfersand war heiß und das Wasser empfindlidl k.alt, obwohl Sandund Wasser in völlig gleichem MaHe den Sonnenstrahlen ausgesetztwaren. Weil die Sonnenstrahlung das Wasser viel langsamererwärmt als das Land, bleibt die über dem Meer befindlicheI.Juft vorerst kühl, denn die Luft wird ja niCht von den Sonnenstrahlen,sondern von dem l.a.nd ]Jzw. Wasser erwär1nt.Warum das Wasser so langsam erwärmt wird, interessiertuns in diesem Zusammenhang nicht. Worauf es ankommt, istlediglich die Tatsache, daß die Luft nicht direkt von den Sonnenstrahlenerwärmt wird, sondern die ErdoberfläChe wird zuersterwärmt und diese erwärmt dann die Luft.Aum der Laie wird einsehen, daß es dann, wenn die Luftvon den Sonnenstrahlen erwärmt würde, in den Tropen keine mite"\\' ·igem Schnee bedeckten · Berge geben könnte. Wir finden abermit ewigem Schnee bedeckte Berge im heißesten Afrika direktam Äquator, z. B. den Kilimandscharo im ehemaligen Deutsch­Ostafrika (nelierdings ein ,.,Ski-Paradies"). Wie kann denn derSchnee dort existieren, wenn das ganze Jahr über die Sonne fastsenkrecht ihre Strahlen vom Himmel senden und die Luft erwärmenwürde ? <strong>Die</strong> warme Luft würde den Schnee ja rasCh zumSchmelzen bringen. Der Schnee bleibt dort nur deswegen liegen,222


weil die Luft trotz der "Tropenglut" der Sonnenstrahlen undihrem senkrechten·\ Einfallen eben nimt erwärmt wird.übrigens weiß jeder ·Flieger, daß auch im heißesten Sommerdie Luft in großen Höhen kalt ist. Warum gehen wir denn imSommer ins "kühle" Gebirge? Wäre es dort kühl, wenn die Sommersonnedie Luft erwärmen würde? Dann wäre es doch aumdort heiß !In höheren Luftschiruten der Trop·en ist s sogar noch kälterals bei uns. Dr. Martell, Berlin, sChreibt in "Zum Problem derStratosphäre" (Professor Piccards Forsmungsflug in die Stratosphäre,Augsburg 1931) ·Seite 128 : "Während die Abnahme derTemperatur mit zunehmender Höhe in unseren Breiten in derStratosphäre mit etwa 55 Grad Kälte ihr Ende erreimt, hat manauf dem tropismen Java . des Äquatorgebietes eine mittlereStratosphärentemperatur von ?9 Grad Kälte gemessen."Au


Ich la'3se noCh einen Astronomen asdrückliCh bestätigen,daß die Luft die Wärmestrahlen der Sonne nicht absorbiert. Derberühmte Astronom Newcomb sChreibt :1)"Eine sehr einfaChe BeobaChtung zeigt, daß die Wärme . . .. . . Luft und andere durchsi


Luft. Im Laufe des Nachmittags w_ird die Temperatur der Flädleimmer weiter sinken, obwohl die Lufttemperatur vielleimt nomgestiegen ist. (Es ist bekanntlich im Sommer oft der Fall, daß esnachmittags heißer ist als um 12 Uhr mittags.} Obwohl also


wird behauptet, das schiefe Auftreffen der Sonnenstrahlen wäredie Ursache des Winters, was einen (enormen) Wärmeverlust inder durmlaufenen Luftstrec:k:.e zur Voraussetzung hätte, weil manandernfalls 'mit einer re


Außer Limt liefert uns die Sonne aum Wärme. Es ist bekannt,daß auch die Wärmestrahlen mit der Entfernung an Intensitätnamlassen. <strong>Die</strong>s ist die Erklärung für die größere Intensitätder Sonnenwärme im Sommer. Im Sommer haben die Sonnen-ZeiChnung Nr. 46(Sonnenstand am 21. März und 23. September)strahlen nur einen kurzen \V eg bis zu uns. Im Winter ist erinfolge der Lichtkurven ganz bedeutend länger, wie ein Blickauf die Zeichnllllfl:en Nr. 44-46 erkennen läßt. <strong>Die</strong> Sonne ist uns_,im Sommer auch tatsächlich viel näher als im Winter. Sie kreistjetzt weit in der nördlimen Erdhalbkugel, diese also nicht nurwesentlich länger, sondern auch intensiver bestrahlend.Unsere Erklärung wird voll und ganz bestätigt durm dieTatsache, daß auch im Sommer die Strahlen der Sonne am Morgenund am Abend weniger wärmen als am Mittag. Das ist aumim heißesten Sommer der Fall. An der I.Juft kann es also nichtliegen. Auch morgens . und abends müßte also -wenn das"schiefe Auftreffen" der Sonnenstrahlen an der geringeren Intensitätschuld sein sollte - durch eine rechtwinklig zur Sonnenstrahlungaufgestellte Fläche dieselbe Erwärmung zu erzielensein wie am Mittag. Auch hier wird man wohl sagen,- es liegt ander größeren Strecke Luft, die der Sonnenstrahl durchlaufen muß'!worauf zu erwidern ist, daß das weiter oben über die Luft Gesagteauch hier gilt.227


Unsere Erklärung dagegen ist einfach und logisch. Auchmorgens und abends haben die Lichtstrahlen der Sonne einenbedeutend längeren Weg bis zu uns zurückzulegen als mittags,wie ein Blick auf die l.ichtkurven (Zeichnungen Nr. 23 oder 44bis 46) zeigt.Der r infalls"\\7inkel des Lid1tstrahls gibt uns zuverlässig überdie Länge des Weges Auskunft, die er zurückgelegt hat. Fällt erannäl1ernd waag·ered1t ein, was überall atlf der Erde bei Sonnenaufgang11nd Sonnenuntergang der Fall ist, so hat er dieselbe"\Vegelänge hinter sich wie die Lichtstrahlen, die um die Tag- undNachtgleiChe die Pole der Erde treffen. Infolgedessen haben dieSonnenstrahlen amÄquator, die mittags die höllische Tropengluterzeugen, morgens und abends nur ebensowenig Kraft, wiedie Sonnenstrahlen an den Polen zur Zeit der Tag- und Naffitgleime.<strong>Die</strong> Kraft der Sonnenstrahlen ist überall auf der Erde eineFunktion ihrer 'V eglänge und diese bewirkt ihrerseits die Größedes Einfallswinkels der Strahlen. Ob die Sonne im Winter 10 °hoch am Himmel steht oder im Hochsommer, ist für die Kraft ihrerStrahlen gleich. <strong>Die</strong> Kraft der Sonnenstrahlung ist bei einer beliebigenHöhe amHimmel stets dieselbe, einerlei zu welmerJahreszeit sie diese einni1nmt. Ich erinnere mich, unter den Strahlender Tropensonne morgens empfindlich gefroren zu haben, bissie eine genügende Höhe am Himmel erreicht hatte, 11m "wärmen"zu können.<strong>Die</strong> <strong>Hohlwelttheorie</strong> ist nicht zu widerlegen, weil man Tat ..sachen eben nicht aus der Welt schaffen kann. Wenn die Zeitkommt, wo die Vertreter des kopernikanischen Weltbildes genötigtsein werden, unsere Beweise einer Nachprüfung zu unterziehen,dann werden sie durch die Macht der Tatsachen zurAnerkennung der <strong>Hohlwelttheorie</strong> gez·wungen werden. Vorläufigschweigt man sie tot, wenigstens bei uns.<strong>Die</strong> Kopernikaner können den Unterschied zwischen derLichtintensität der Sonnenstrahlen im Sommer und Winter nichterklären. Wir erklären sie ebenso wie die Unterschiede in derWärme im Sommer und· Winter und die Unterschiede der Licht-228


und Wärmeintensität der Sonnenstrahlen mittags und morgensbzw. abends. Das Licht nimmt mit der Entfernung rasch ab. ImWinter ist der Weg der Sonnenstrahlen länger als im Sommer,morgens und abends länger als mittags. Einfach, einheitlid1,logisch und klar.<strong>Die</strong> .,,Bahnen'' der Himmelskörper und die ,,Kepler-Gesetze".Mit allen ihren riesigen Fernrohren und sonstigen schönenInstrumenten können die Astronomen nichts anderes sehen alsdie Laien auch, nämlich nlir das ebene Bild des Himn1els. KeinAstrono1n hat jemals eine "Planete nbah n" feststellen können.Er sieht ebenso wie wir nur die Spiralen, die sämtliche Wandelsterneeinscl1ließlicl1 Sonne und Mond am dahinterliegenden Fixsternhiminel beschreiben. Wir erklären diese gesehenen Spiralenfür echt, die Kopernikaner für unecht. Sie verbinden die einzelnenStellungen der Gestirne im I_Jaufe der Zeit und konstruierendaraus in Gedanken ihre ,Planetenbal1nen". <strong>Die</strong>se sindalso - das n1uH einmal ganz klar und deutlicl1 gesagt werden -nichts weiter als ein Phantasieprodukt.De1ngcgenüber wird man die Vorau ssagen künftiger Planetenplätzedurch die Astronomen geltend macl1en. <strong>Die</strong>s besagt abernichts. Denn die ,,Bahnen" wurden ja :nach den wirklichen Verhältnissenkonstruiert. Man hat die ,,Ellipsen" selbstverständlichj e,veil s so konstr11iert, daß die , Bahnen" stimmen. Im ,,unendlichenWeltenra1In1" hatte n1an ja Platz genug. Man konnte die,,Bahnen" in jeder crforderlicl1en Größe konstruieren. <strong>Die</strong> altenÄgypter und -ß abylonier konnten die zukünftigen Orte 'TonHimmelskörpe1·n auch oltne kopernikanisc!1e ,Bal1nen" lJerecl1 nen.Eine ihrer 13erec!lnungsincthoden "\Var sogar so gut, daß dieK opernikaner seihst sagen, sie "\v äre der l1e11tigen überl egen.1)1\lan kann ii hri g'CilS d ic Zll kiinftj gcn (}rte der v\T ancle}sferue heuteauc·h ohne die .\ n\vendung kopetnikaniscli er Methoden berec-hnen.1) Siehe : .. Kultur der c; egen,\art'', Band .. Astrono1nie".229


Immer 'vieder wird . Propagand.a für das kopernikanismeWeltbild mit der Behauptung gemaCht, daß die Störungen derPlanetenbahnen _t\ nlaß zur 1\.uffindung des Neptuns und Plutosgegeben hätten. <strong>Die</strong>s wird iminer wieder als ein Triumph derAstronomie" ausposaunt. In Wirklichkeit ist es eine Irreführungdes gutgläubige Pu.hlikums. Man lese naChstehend, was ProfessorD·r. Zinner in "<strong>Die</strong> Geschidtte der Ste.rnkunde von den ersten AnfängenlJis zur Gegenwart" dariiber (S. 485) sagt:,, . . . nicht verhehlt 'v-erden soll, claß die fortgesetzten Beobachtungeneine niCht · unerheblich andere Bahn für Neptun ergaben,sodaß Goulds Ansicht : Obroohl dieTJbereinstimmung desOrtes des Neptun zur Zeit der En tdeckung mit dem des gesud1tenPlaneten nur zufä llig roar, scheint es beinahe, dafl der Himmel sich.gnädig zeigen roollte, nicht unridztig ist. :u • • • • .. "Der PlanetPluto stand 5° entfernt von dem Ort der aus den Rechnungenvon Lowell und Pickering folgt. Merkwürdigerweise ergeben ihresonst sehr verschiedenen Bahnelemente für diesen Zeitpunkt beinahedenselben Ort."Nach Professor Dr. Zinner soll es "nicht verhehlt werden",daß die EntdeCkung des Neptun ,,nur zufällig war". Es wird aberverhehlt und fälschlicherweise als ,,Tritlmph der _1\ stronomie" allSgegeben.<strong>Die</strong> Entdeckung der Planeten Neptun und. Pluto hatteman dem Glück ("d.er Himmel zeigte sich gnädig") zu verdankenund nicht der Berechnung kopernikanischer ,,Bahnen". Pluto standbei seiner ·Eri.tdeckt1ng 5° von dem Ort entfernt, den seine ,,Bahnberechnung"ergah4 <strong>Die</strong>s sind etwa 10 "\7 ollmondbreiten a1n Firmament.Wieviel Millionen Kilometer mag diese Entfernung imkopernikaischen Weltenraum wohl betragen? Um diese Entfernungam f1 irmament Zllrückzulegen, benötigte der Plt1to beispielsweisedie Zeit vom 28. 1\. ugust .1.917 (5° 1. 2' Krebs) bis zum24. März 1924 (10° 1.3' Krebs), also bald 7 Jahre ! Jedes Wort derKritik würde hier n11r den Eindr11ck der Ttsachen absChwächen.Kein MenS(n l1at jemals die von der kopernik.anischen Astronomieals.existieren,d angenommenen elliptisd1en"Bahnen" der Planetenwn.hrgenommen. Wir sehen nur die Planeten (einschlieHlim230


Sonne 11ncl Moncl) einen Kreis um den BesChauer besChreiben.Durcl1 die Ortsveränder-ungen dieser Himmelskörper wird derKreis z11r Spirale. lJnsere Vorfahren wußten dies bereits undhaben diese Spiralen dl1reh Visierlinien aus hohen Steinen festgelegt,wie sie uns in Stonehenge und anderwärts als Ruinen nocherhalten sind. ...t\ tlfler dieser in Spiralkreisen erfolgenden Be­'vegung· cler Planeten (einschließlich Sonne und Mond) im Raum.knn n1an noch eine andere Beobachtung machen, nämlich die ()rtsveränderlinggegen den FixsternhimmeL l.etztere ist aber unterallen Urn stänclen eine Folge der spiralkreisförmigen Bewegungder Planeten im Raume. 'V enn ein 1\ stronom behauptet, der Planet;den er vor einem Monat bei dem Fixstern X erbliCkte undl1eute bei clem Fixstern Y, hätte sich inzwischen in irgendeiner,,Bahn" lJewegt, so ist das niChts als eine Annahme, eine Schlußfolgerung,cler keinerlei tatsächliche Beobachtung zugrundeliegt.Beobachtet hat er eine Bewegung des Planeten von dem Stern Xzu dem Stern Y nicht. Beobachtet kann nur werden, daß sowohlder Planet als auch die Fixsterne um den Ort des Beobachterskreisen. <strong>Die</strong> Kreise der Fixsterne sind täglich dieselben. Sie bleibenan demselben () rt. Der Kreis des Planeten dagegen ist ein Teileiner Spirale. Wenn Planet und Fixstern sich zu einer bestimmtenZeit a1n seihen () rt befinden, dann heißt dies nur, daß sim dieSpirale des Planeten mit dem Kreis des Fixsterns zu dieser Zeitschneidet. Beide sind für das · Au.ge Lichtpunkte, die von Ost naehWest um den Ort des Beschauers kreisen.<strong>Die</strong>se allein wirkliCh wahrnehmbaren Bahnen der Gestirnewerden von den .Astronomen gar nicht beachtet. Sie kümmernsich n11r um die Stell11ngen der Gestirne zum Firmament. Siesch11fen ein auf clen1 _Himmelsäquator basierendes Koordinatensystein,auf clas sie clie Stellungen der Gestirne jeweils beziehen.Sie küm1nern sich jetzt nur um die Veränderung -der Gestirnspositionenzu diesem Koordinatensystem. Da dieses als fester Bestandteilder Himmelskugel deren tägliche Umdrehung um dieWeltachse mitmacht, haben die Gestirnbeobachtungen der heutigen stronon1en mit der wirklimen Gestirnbe,vegung nicht das231


geringste zu t11n. <strong>Die</strong> heutigen Astronomen stellen nur noch fest :zu einer bestimmten Zeit steht der Himmelskörper auf X GradRektascension 11nd Dek.lination. V er bindet man nun die einzelnen·Positionen, die die Himmelskörper zu verschiedenen Zeiten einnehmen,so erhält man eine Linie, die heute als ,,scheinbare Bahn"gedeutet wird. <strong>Die</strong>se "Bah.n" wird also nicht beobachtet, sondernerst durch den .Astronomen höchsteigenhändig geschaffen. Wirklichvorhandelt und wah1·nehmbar ist dagegen nur eine Spiralbahn.<strong>Die</strong> von dem Astron.omen durch die Verbindung der einzelnenbeobachteten Positionen mittels einer Linie selbst gescllaffene"scheinbare Bahn" des Planeten ist nun ein höchst verwiCkeltesGebilde mit zeitweisen Schleifen (Epizykel). Bezeichnenderweisehatten die alten Germanen ihre Sternwarten auf dieBeobachtung der wirklichen Spiralbahnen eingerichtet, währenddie oben gekennzeichneten "scheinbaren Bahnen" erst aus demOrient zu uns kamen. <strong>Die</strong>se seileinbaren "Bahnen" versuchteman nun in "wirkliche" umzudeuten. Auf diesen Umdeutungsversuchenberuhten nun alle Weltbilder seit Ptolemaeus. Jederder Deuter mußte aber scheitern, weil er die wirkliehen Bahnen(die wahrnehmbaren Spiralen) völlig ignorierte. Erst die <strong>Hohlwelttheorie</strong>gin.g wieder auf sie zurück, dort anknüpfend, wo diealten Germanen alifgehört hatten, als sie die Sendlinge Roms mitFeuer und Schwert dazu zwangen.<strong>Die</strong> moder11en Astronon1en verbanden also die Positionender Planten auf ih.rem Koordinatensystem durch eine Linie undnannten dies "scheinbare Bahn". Da diese "Bahnen" so verwickeltsind, daß es undenkbar ist, ein Planet könne sie wirklich wandern,so "entwirrte" man sie, indem ntan jeden dieser (ja nur in hezugauf eine KtigelolJerfläche festliegenden) Orte soweit in den Rau1nhinaus schob, daß die ie verbindende Linie zur Ellipse wurde.Im kopernikanischen Weltenraum war ja Platz genug. Nahm mannttn noch an, daR (lie Sonne still stand und die Erde ebenfalls wiedie Planeten um die Son.11e eine elliptische Bahn zog, dann konnteman die scheinbare Riickläufi;4keit als optische Täusch11ng hetrachten,ä.l1nlicll der scheinbar riickläufigen Btwegung der Land-232


schaft beim Blick aus dem Fenster des fahrenden Eisenbahnwagens.(Den Fj11wand Tycho Brahes, daß dann diese optischeTäuschung auch bei den Kometen wahrnehmbar sein müsse,s


Horizontes den Nordpol zu umkreisen. Fliegt das Flugzettg soschnell, daß sein I.:iCht seine Stellung gegen den Sternhimmel niChtverändert, dann ist es ·,,stationär". Fliegt das Flugzeug schneller,dann rüCkt sein I_.Jicl1t am Sternhimmel vor. Wäre das Licht einPlanet, so "\vürde er nach der FaChsprache der Astronomen "rüCkläufig".·Fliegt das Flugzeug langsa1ner, dann sCheint sein Lidltsich am Sternhimmel nach der entgegengesetzten Seite zu bewegen.Wäre es ein Planet, dann 'vürde der Astronom sagen, er wäre"rechtläufig".Der Flieger bewegte sich aber in allen drei Fällen in derselbenRichtung in1 Kreise. Eine 5,Bahn" des Lichts am F'irmame11tkonnte man deshalb nur "konstruieren", ind.em man die Stellungendes Lichtes Zll'rersChiedenen Zeiten im Koordinatensystem desFirmamentes d11rch eine I_ji nie verband. <strong>Die</strong> Konstruktion dieser"Bahn'' des Lichtes ist ein reiner Willkürakt. Der Beobachter hätteals Zeuge unter Eid nur a11ssagen können, daß er niehts anderesals ein Kreisen


folgencl bringe icl1 clie ()riginalzeichnung eines Stücks cler ,,Marsbahn"atls dem Werk "Astronomische Erdkunde" von Prof. Dr.W. Schmidt (l.Jeipzig 1903):::Punkt der Oppositionzur Sonne ; Zeit desgröten Glanzes.Zeichnung Nr. 4'7.Ilier sieht n1an detitlich, w1e die sogenannte ,,scheinbare_B ahn" des Planeten am Hin1mel von den .i\stronomen "konstruiert"'vird. <strong>Die</strong> senkrechten und waagerechten Linien ?.uf der Zeich11ungstellen das Koordinatensysten1 des Sternhimmels da. <strong>Die</strong>ses be­\vegt sicl1 von Ost nach "\\7 est. Ebenso der Mars. Er kann unter gar. keinen lJn1ständen eine entgegengesetzte Beweg11ng ausführen.Nur fiihrt er cli eses ()st-West-Kreisen manchmal sd1neller undmandlmal langsamer clurch _als der . in gleichförmiger Geschwindigkeitkreisende Sternhimmel. Der ... J\strono1n stellte nun fest,daß der Mars am 14. ()ktolJer 1898 auf 22 ° 27' nördlich vom Himnlelsäquatoruncl rund 11 ° von1 :F'rühlingspunkt stand. <strong>Die</strong>sen Ortzeichnete er in das Koordinatensystem ein. Dann stellte er dieStellung des Mars am 1. November 1898 fest und zeichnete sie alsPunkt bei 11 (=: 1. November 1898) ehenfalls ein. <strong>Die</strong> weiterenPunkte bezeichnen die Stellungen des Mars am ersten Tage derin Ziffern angegebenen . Monate. Der Astronom verband n1-1n dieeinzelnen Punkte durch eine Linie und behauptete: das ist (lie"Bahn'' des Mars vom 14. Oktober 1898 bis 12. Mai 1899.Nun behau.ptet der Astronon1 weiter : Das obige Koordinatensystemsteht im Raum fest. Seine zu beobachtende Beweg11ng ist eineTäuscl1t1ng, her,rorger11fen d11rch die ,Erddrehung". <strong>Die</strong> "rück-235


läufige" B ewegu.ng des Mars ist ebenfalls eine Täuschung, bewirkt.durch den Umlauf der Erde um die Sonne. "Echt" dagegen ist die"rechtläufige' Bewegung des Mars im Koordinatensystenl. Füralle diese Behauptungen ist die Astronomie bisher den Beweisschuldig geblieben. Es sind unbeweisbare Annahmen, auf die sichdie Astronomen einigten. "\Venn ein Astronom mit der Behauptungkäme, ein fahrendes Auto stünde in Wirklichkeit still und dieLandstraße bewege sich, die beobachtete Bewegung des Autoswäre eine "TäliSmling", so würde man von ihm Beweise für dieseBehauptung fordern. Behallptet er aber, der Sternhimmel stündestill und die Erde drehe sich, so glaubt man il1m dies ohne Bew·eise.Wer irgendwie wissenschaftlich - oder logisch, was eigentlichdasselbe sein müHte - z11 denken versteht, wird mit mir derMeinung sein, daß die Beobachtll_ng solange als "wahr" zu betraclltenist, bis sie als Täuschung nachgewiesen werden kann. Da diesnicht geschehen ist, und auch nicht geschehen kann, sind die alleinzu beobachtenden Spiralbahnen der Planeten als echt zu betrachten.<strong>Die</strong> Verbindungslinie der Orte des Planeten Mars auf obigerZeichnung ist keine "Bahn" im Raum. Eine wirkliche Beweglingdes Mars auf dieser ljnie kann nicht beobachtet werden. Sie istals reine Annahme ein Produkt der Phantasie der Astronomen.Ihre Erweiterung zu einer kopernikanischen Ellipse mit der Sonnein dem einen Brennpunkt ist somit ebenfalls eine rein intellektuelleTätigkeit. Eine elliptische ,,Bahn" des Mars oder einessonstigen Planetert ist mit keinem Mittel in der Natur. nacllzuweisen.Beobachtet \Verden nur Stellungen des Planeten im sicl1drehenden Koordinatensystem des Sternhimmels. Ob man dieermittelten Orte nun allf obige 'V eise mittels einer Linie verbindet,oder ob ma11 die Orte der Planeten weiter in die Tiefe desRaumes hinaus schiebt, sodaß die willkürlieh geschaffene V erbindungsliniedie Form einer Ellipse annimmt, ist grundsätzlichgleich. Beide Fälle stellen einen reinen Willkürakt dar. DerUnterschied besteht nur darin, daß man die erste Verbindungslinie"scheinbare' und die zweite ;;,wirkliche" Bahn nennt. Ichwerde nicht müde zu wiederholen, daß kein Astronom in der236


ganzen Welt imstande ist, mir oder irgend jemap_d eine rälimlicheBewegung eines Planeten auf einer der beiden fälschlich als "Bahnen"ausgegebeneil Verbindungslinien zu zeigen. Dagegen bin ichin der Lage, jede1n i\stronomen und Laien die wirklichen Bahnen,die Spiralkreise der Planeten (einschließlich Sonne und Mond)als in der Natur .tatsäclllicltvorhandene räumliche Bewegungaufzuzeigen. N'ach folgend noch ein Beweis dafür :Denken "\\7i.r 11 ns am 14. Oktober 1898 im Erdmittelpunkt, wobeies Zl1näcl1st gleichgültig ist, ob wir die Vorstellung der KonvexoderKonkaverde unserem Gedankengang. zugrunde legen, de11nfür die Beobachtung ruht a11d1 die Konvexerde. Wir sehen danndenMars um ltnseren Stand.punkt kreisen. Am 14. Oktober 1898mittags 12 Uhr Gr. Zt. stan.d der Mars 22 ° 2? 1 nördlich vom ·Himmelsäquator. .i\.m nächsten Tag · mittags u.m 12 Uhr stand er nurnoch 22 ° 23 Inördlich vom 2\qltator. Hätten wir nicht heohamfenkönnen, daß er in diesen 24 St11nden ständig vo .. n Ost nah Westgekreist wäre, so Inüßten wir annehmen, er 'väre 4 I;nach Siidengewandert. Jetzt beobachten wir weiter. An jedem der folgendenTage bis zum1. November 1898 ist sein Standort mittags um12 Uhr Gr. Zt. .jeweils zwisChn 3 und 4 I südlicher, bis er am1. November 1898 nlir noch 21. 0 28 ' nördlich vom Himmelsäq·uatorsteht. Zeicl1nen wir d.ie von uns beobacht ete tatsächliche Bahn imRaum nun auf, so sieht die Zeichnung wie ein Stück. Spiralfederaus. 1) Der Mars hat sim in von ()st nach West gerichteten Spiralkreisen,die ungefähr 3%' i\.bstand voneinander hatten, von 22 ° 2?'nach 21° 28' n. Dekl. geschraubt.<strong>Die</strong>selben schraubenförmigen Wege sehen wir alle anderenHimmelskörper außer den Fixsternen 'vandeln. Immer ist ihrtatsächlicher Weg eine Spiralbahn. Wer das nicht einsehen kann,weil ihm die ko]Jernikanischen "Ellipsen" als ,Bahnen" zurZwangsvorstellung geworden sind, mache es wie die Astronomender alten Germanen in den ,,vorgeschichtlichen" Zeiten, beob-1) Vielleicht wird jemand einwenden, man könnte dies V()(Ill Erdmittelpunktaus ja nicht beobachten. Dasselbe Bi1d erhalten w.ir aber auch durChBeobachtung an zwei ent1gegengesetzten Orten des Ef1däquators.23?


achte eine Zeitlang· den Sonnnenauf- und Untergang, markierederen Orte am IIorizont dureil eine Visierlinie und vergleicl1e diegefundenen ()rte. Man wird da11n sehen, daß die Sonne von derWinteronnenwende bis zur Sommersonnenwende jeden Tagetwas weiter nach Norden hin im Osten auf und etwas weiter nad1Norden hin im "T csten l1ntergel1t. Mißt man mit dem Sextantenihre jw.eiligen Nlittagshöhen_, da11n kann man die jeweiligenKreisbogen vom Sonnena11fgangsort hinauf zun1 Mittagsort 11ndwieder hinab Zllffi Ort des lJntergangs im Raume ziehen, ohneirgendeine Rücksicl1t atlf das Koordinatensystem des SternhinlmelsZll nehmen. F s geniigen dureilaus die Visierlinien zum Ortdes Beobachters. Ergänzt man cliese Kreisbogen nacl1 der Naclltseitehin, dann erhält man die Spirale der echten Sonnenbe-.wegung·. Auf den Zeiehn11ngen Nr. 44-48 findet der I__J eser dieseSonnenspirale angecleutet.1)<strong>Die</strong>se Spiralbahnen sind also in der Natur vorhanden 11 nd.mit· geringen Hil fsmitteln g·enatl festzustellen. Zwei dieser Kreisezeichnen die kopernikaniscl1en Astronomen .ja selbst in jedenGlobus ein, nän1lich den "'V endekreis des Stein)Jocls" tln_d den.,Wendekreis des Krebses'. Icl1 brat1cl1e folglich gar keine Beweisefür meine :Planetenbahnen_ beiztlbringen. Deren Existenz kannja niemand bestreiten. Sie sind von jedermann ohne weiteres Zllbeobachten. ''Tenn clie Kopernikaner ihre Echtheit anzweifelnwollen, _so sind_ sie beweispflichtig, _denn die Beobachtung zettgtja für micl1. Sie m_ijssen beweisen, daß eine Täuschung vorliegenkönnte. Bis jetzt l1at nod1 11iemand attch nttr den Versucl1 gemacl1t,solche Beweise zu erbringen.Wieso ist der kopernikaniscl1e ... stronom n11n in der l.ageauf Gr11nd seiner ,elliptischen Bal1nen" eine kiinftige Planetenpositionam Sternenhin1mel vorauszttberechnen? Wie dies gemacl1t1) Eine genaue Darstellung der 365 Tage skreise war natürlich aus Raumgründennicht möglich, '"ie ich üb erhaupt immer wiede r betone, daß auf sä,mt-1ichen Zeichnungen in dem vorliegenden Werk immer nur die Prinzipien zurDarstellung g· el ang,en. Di e Zeichnungen sollen ledig·Iich eine Denkhilfe da r­stellen.238


wird, will im an dem Beispiel der "scheinbaren Sonnenbahn''.(Ekliptik) zeigen, die von den Kopernikanern als Abbild des"Erdfluges" gedeutet wird. Er verbindet die durch Beobachtungfestgestellten Sonnenorte in seinem Koordinatensystem am Sternhimmeldurch eine I.Jinie. <strong>Die</strong>se Linie ist im F'alle der Sonne eingrößter Kreis am IIimmelsgewölbe, die Ekliptik. Der tägliche Abstandder festgestellten Sonnenorte in d.ieser Linie ist nun imLaufe eines Jahres llngleiCh groß. .A.uch der scheinbare Durchmesserder Sonne unterliegt im Laufe des Jahres Schwankungenin der Größe. Man sagt nu n die Sonne steht fest und die Erdesaust in rasendem r_, luge in einer ,elliptische·n Bahn" um diese.Wenn ma11 sich die Sonne in einem Brennpunkt dieser "EI-.lipse" stehend denkt, so kann man glatlhen, daß die ,,scheinbare"Ortsveränderung der Son.ne infolge des "Erdfluges" in der Ekliptikin gleichen Zeiten verschiedene Abstände ergibt ·und dieScheibe der Sonne mal größer 11nd mal kleiner wird. Man konntedie "scheinbare" Bewegung der Sonne mit den · erste;n beiden,,Keplerschen Gesetzen" als "Erdflug" deuten und die künftigenStellungen der Sonne vora11sherechnen. <strong>Die</strong>s konnte man abe;r so­'vohl auf Grund des Ptolem.äischen v'leltbildes als auch desjenigenvon Tycho Brahe. Sogar die alten Babyionier und Chinesenkonnten es schon. Zur Zeit Christi erschie;nen im Orient schonEphemeriden (Gestirnstandstabellen), die die Veränderungen derGestirnsorte liickenlos im voraus angaben. Der Astronom KarlSchoch (Berlin) sagt darüber in seinen ,,Planetentafeln für jederma,nn von 3400 v.Chr. bis 2600 n. Chr." auf S. IV : "<strong>Die</strong> babylonischeEphemeride des Jahres - 6 (7 v . . Zeitwende J. L.) ist unserhalten, die babylonisChen Astronomen (Magier) hatten, wieimmer, die Stellungen der Gestirne vorausberech.net." Und S. Vsag't er : "Bei Berechnung der geozentrischen Sonnen- und Mondörternimmt ma11 einfach an, dafl die Sonn.e und der Mond um dieErde kreisen". Mittels dieser ,,einfachen" Annahme kann man z. B.die künftigen Positionen des Mondes ebenso berechnen wie mitder Annahme der kopernikanischen Bahn, ie naCh ProfessorDr. Smmidt die .Beriicksichtigung von 80 (in WQrten : amtzig !)239


Störungsfaktoren verlangt. Prof. Dr. SChmidt sagt in seinem Werk,,Astronomische Erdkunde" (Berlin 1903) S. 151 : "<strong>Die</strong> Zahl der anseinem Gange beobachteten versChiedenartigen Störungen ist aufachtzig gewaChsen und die Mondhahn ist eines der schwierigstenProbleme der .A stronomie." In der 'Tat kommt der Mond fast niezur "richtigen" Zeit auf dem kopernikanisch vorausberechnetenOrt am Himmel an <strong>Die</strong> weit verbreitete Meinung wonach es erstmittels ·des kopernikanischen Systems und seinen "Bahnen" gelungensei, kü.nftige Positionen der Himmelskörper zu berechnen,ist völlig unberechtigt . .Kepler , hat die ,Gesetze'·, mittels der man die kopernikanisChen"Bahnberechnunge11"vornimmt, zugegebenermaßen durch,,Probieren" gef11nden. Ne,v-ton gab erst eine sdteinbare Begründungdurch seine ,,Gravitation", deren Unmöglichkeit ich ananderer Stelle unter Anfül1rung vieler Zitate namhafter Wissenschaftlernache-ewiesen l1ahe. Zttdem stimmen die ,,Gesetze' von'-'Kepler und Ne,vton nach dem Zeugni8 berühmter Astronomenhöchstens annähernd. Obwohl n1an i1n "un.endlichen" kopernikanisChenWeltenraum doch P1atz genug hat, um die "elliptischenBahnen" dem .jeweiligen Bedarf entsprechend zu konstruierenlind überdies noch iiber die vielen Störungen" der ,,Bahn" zurBegründung von Unstirnn1igkeiten verfiigt geht die .Rechnungdoch nicht auf und schon vor r-und 100 Jahren schlug der englischeAstronom Green vor, die lJnstiinmigkeit zwischen berechnetenund beobachteten Planetenorten durch eine Abänderung der New-,..tonschen Berechnungsformel zu beheben. Jede Abänder·ung müßteaber die Giiltigkeit der ,,Gesetze" verneinen ! Der AstronomM. E. Valier spricht es in seiner "W eltallslehre" (München 1922)ganz offen atts, daß das "Newtonsche G-ravitationsgesetz" gar niChtstimmt. Er sagt S. 182, auf den Ausführtingen des D . irektors derfünchener Stern,v-arte, Gehei1nrat Prof. Dr. R. von Seeliger,seines Le_hrers., f1tflend, -folgendes :"Heute jedenfalls kann als gesichert angenommen werden :1. daR das Ne'\v-tonsche Gravitationsgesetz schon innerhalb desPlanetenreiches nicht der vo11 seinem Urheber angegebenen F.,or-240


nel folgt, und 2. d.aß es bestimmt nicht von einem Fixstern auChnur zum allernächsten Nad1barn im Weltenraum hinausreicht".Der berühmte 1\strono1n Prof. Newcomb sagt in seinem"\Verke "Astronomie für Jedermann" atlf S. 254 : ,<strong>Die</strong> Erforschungder genauen Planeter1bewegt1ng un.ter dem Einfluf-! der gegenseitigenAnzieh t1ng stellt eine rein mathematisch.e Aufgabe dar,die die hervorragendsten rfheoretiker der Welt seit N e"vtonsZeiten beschäftigt, hat. Jede Generation hat an dieser großen Aufgabegearbeitet und unserem Wissen neue TatsaChen hinzugefügt,ohne - das Problem vollständig zu lösen." ·Und auf S. 2?5: "Eineabsolute übereii1stimmt1ng zwischen Beobachtung -und Rechnun.gist allerdings auch heute noch nicht erzielt."Prof. Dr. Zinner sagt in ,"<strong>Die</strong> Geschichte der Sternkunde vonden ersten Anfängen bis zur Gegenwart'• a·uf S. 499 : "NaCh Leverrierhat Newcomb bei den vier inneren Planeten nach AbweiChung·enihrer Bewegungen von der Bewegung, die, sie gemäß demNewtonsellen Gesetze haben sollen, gesucht und die Größe der Abweiclltlng.gegenüber der sorgfältig berechneten Bahnbewegungfestgestellt.. "In "Ne"\vcomb-Engelmanns Populärer Astronomie", das alsStandardwerk gilt, steht S. 58 folgender Satz :,,Es ist nun aus der Beobachtung bek annt, daß in der Tat diePlaneten sich nicl1t ena11 nad1 den Keplerschen Gesetzen hewegen.1)Ich l1alte es nun für möglich, daß man die Keplerscl1en Gesetzeauf Grund der I-Iohlwelttheorie so abändern kann, daß siegenatt n1it den 1'atsachen iibereinstimmen also erst zu Gesetzenwerden. Allerdings 'vird nTan sie nicht zur Berechnung von "Bahnen"verwenden könnenj denn derartige "Bahnen" gibt es nichtin der Natur. Sie können alJer sicherlich nach entsprechender Berichtigungdurch einen tiicl1tigen N[athematiker eine ausgezeichneteGrundlage fiir die genaue Berechnti g der kiinftigen Planeten-. .orte gehen. Denn die "Bahnen'' der Kopernikaner sind ja nichts1) Von mir hervorgehoben. J. L.241


anderes als SChnitte durch die (konischen) Spiralbahnen der Planeten.En solCher Schnitt muß aber eine Ellipse ergebe11. Daß dieGrößen der Ellipsen für die Resultate der Re


einen gewissen engen SpieJraum, kel1ren aber nach jeder Ablenkungganz automatisch auf ihren ,,normalen' Weg zurück.- Wirkönnen uns diesen Vorgang durch den Verglei


desto weniger bleiben sie gegenüber der Himmelskugel zurück,desto länger datiert es, bis sie infolge ihres Zurückbleibens wiederan demselben Ort d.es Sternhimmels gelangen. (Was von den Kopernikanernals ,Umlat1f" gedeutet wird ..)Nun beeinflussen sich die Planeten wenn sie einander begegnen(Störungen). Ob diese Störungen durch die Schwerkraftfelderder Planeten oder sonstige Kräfte (vielleicht elektrische)bewirkt werden ist noch nicht erforsCht. Bei Merktlr undVenus ist die Störung durch die Sonne so stark, daß sie sidlniemals weit ·von dieser e11tfernen können. Dasselbe ist bei den sogenanntenPlanetenmonden der Fall. Da die Störung auch seitlichwirkt, so werden diese I-Iirnmelskörper atls dem Kreis ihres normalenWeges gedrängt. Sie müssen aber infolge ihres Baues immerwieder auf diesen zurückkehren. So sehen wir Merkur und V enusmanchmal schneller als die Sonne und manchmal langsamer alsdiese tlm die W eltachf'e kreisen, je nachden1 ob die Sonnenkraftbeschleunigend oder hemmend wirkt. Entsprechend !hrer seitlichen_L\blenkung durch die Sonne gehen diese Planeten d.abeivor oder · hinter der Sorin_e vorbei. Ihre echte Bewegung ist aberimmer t1nd unter· allen U1n.ständen ein Kreis um die Weltachse.<strong>Die</strong> · Ablenkung dttrch die Sonne bewirkt nur eine Veränderungder Gesch,vindigkeit der Planeten und eine Veränderung des Abstandesder einzelnen "\\Tindtingen der Spiralbahn. Etwas andereskann nie1nand lJeobad1ten. Sinngemäß g·'ilt dies auch für die sogenanntenPlanetenn1onde.Ich vermute, daß bei mancl1em Leser die Zwangsvorstellungder kopernikanisch.en ,,Bahnen'' so fest sitzt, daß es ihm smwerfallen wird, die Tatsachen in sein Bewußtsein aufzu11ehmen. Bestreitenwird sie l1öchstens ein Laie. Ein Astronom weiß so gut wieich, daß die von mir dargestellten Spiralbahnen der Planeten tatsächlichzu beobachten sind. Er wird ihre Existenz an sich nichtleugnen, .. sondern ntlr sagen, daß sie infolge der "Erddrehung"(die er aber nicht be,v-eisen ka11n) entstünde11. Um dem Leser zuzeigen, daß auch die kopernikanischen Astronomen nur Spiralkreisetlnd Geschwindigkeitsänderun.gen der Planetenbewegung244


wahrnehmen (keine "Bahnen" und "Rückläufe") zitiere ich nachfolgendeinige Sätze aus dem Werk "Astronomische Erdkunde"von Professor l) r. Schmidt (Leipzig 1903) :"Während d er Mond rasch, in kaum vier Wochen (siderischer1onat), wie die Sonne in einem Jahre, den Tierkreis durchmißt,mad1t er 'Tag für 1,ag die Drehung des Sternhimmels mit und eswird sine Gesamtlle,vegung dadurch zu einer SChraubenlinie mitziemlich weiten Gängen ---",,Dem -Schüler ist leicht verständlich, daß die Son11e im Nordwärtsrückennicht von einer Tageshahn zur anderen überspringt,sondern allmählieh in sie übergeht, keine geschlossenen Parallelkreisebeschreibt, sondern eine Sehr a u h e n I in i e mit schmale·n,gegen die äußeren Bahnen sich noch verschmälernden Gängen.Aber es ist nicht geraten, ihm das Bild dieser Schraubenlinie sicl1einprägen Zlt lassen, sie ihm _am· Ende noch im Modelle vorzuzeigen."1)Professor Dr. W-ilhelm Schmidt gibt hier kla und deutlicl1zu, daß die wirkliclt- wahrnehmbare Bahn der Sonne eine Scllrauhenliniedarstellt, warnt aber die Lehrer davor, den Schüler sichdieses Bild der Sehrauhenlinie ,,einprägen Zll lassen". Seine Kollegenmachen sich nicht so viel Mühe .. Sie verschweigen (und zwarnicht nur de111 Schüler, sondern auch dem Lehrer} einfat,h, daß dieeinzig, und zwar im Raum, Zll heohi;tehtenden Bahnen von Sonne,Mond und Planeten solche Schrattbenlinien sind. Oder hat vielleichtein Leser in einem der vielen Bücher über die "Wunder derSternenwelt" eine dieslJez-Ligliche Darstellung g·efunden ? Sicherlid!erfal1ren iiber 90 % mei11er Leser erst jetzt etwas über diewirklich wah.rnehnibaren Planetenwege im Raum_ Man hat ihnendie unmöglichsten Dinge als Astronomie vorgetragen, aber ,,dasBild dieser Schrattbenlinie sich einprägen" dt1rften sie nimt.<strong>Die</strong> wirkliCh wahrnehmbaren Bahnen sind also nacl1 de111Zeugnis eines kopernikanisChen Professors selbst Schrauben-1) Von mir hervorgehoben.245


Iinien. <strong>Die</strong> veränderlichen Stellungen der Planeten 1) zueinanderund Zll dem Koordi natensystem des Sternhimmels kommen lediglichdurm die verschiedenen Geruwindigkeiten der Himmelskörperund· ein seitliches Ausweimen derselben bei ,Störungen'"' zustande.Hierbei wird aber die Smraubenlinie niemals · unter- .brochen.Am stärksten werden die Planeten durch die Sonne bzw. denElektronenstrom, der uns als "Sonne1istrahlung" bekannt ist, beeinflußt.<strong>Die</strong> Sonne besmleunigt zu manchen Zeiten die Bewegungder Planeten und zu anderen hemmt sie diese. Wird die Bewegungder Planeten so seh.r beschleunigt, daß sie sChneller als die Himme.lskugelum die W ltachse k.reisen, dann verä:qdern die Planetep.ihre Stellung .z11 der Himmelskugel nach der entgegengesetztenRichtung. <strong>Die</strong> .i\stronomẹn sagen) die Planeten wären "rückläufigH.<strong>Die</strong>se Beschleunigung daliert aber jeweilsnur kurze Zeit, bei·Merkur 18, Venus 42!' Mars 70, Jupiter 119!' Saturn 136, Uranus 150und Neptun 158 Tage. Beim Mond der den weitesten Weg zurückzulegenhat uncl deshalb täglich dlirmschnittlich 131/2 ° zurü


sich, daß eine 11n Kreise bewegte Kugel ein Kraftfeld erzeugt.Es treten also -elektromagnetisChe Wirkungen (Abstoflung) ein.<strong>Die</strong> Abstofiung der Sonne durCh die Himmelskugel ist am Äquatoram stärl{sten. <strong>Die</strong> Sonne \V eiCht polwärts -bis zum Wendekreisaus. Dadlirm kommt sie aber der Erdob·erfläc:he ·näher u-nd wirdjetzt von dieser abgestof-!e11. ·oer empfangene Impuls läßt sie wiederzum Äquator wandern _und dort \Viederholt sic:h der VorgangnaCh der entgegengesetzten eite. Sinngemäß gilt dies aud:t vonden Planeten einschließlich des fondes.Nun wäre noch die F'rage zu beantworten, warum bei denKometen die von den Kopernikanern "Rückläufigkeit" genannteErsmeinung ni - cht aliftritt. <strong>Die</strong> hauchdünne Materie der Kometenwird eben von der Sonne nur geringfügig beeinfluflt. <strong>Die</strong> denKometen erteilte Beschleunigung reiCht nim·t au, um sie smnellerals die Himmelsku.gel kreisen zu lassen oder, wenn sie sch.nellerkreisen als diese·, sie zu hemn1en <strong>Die</strong> ungemein feine Materie derKometen - man lJeachte, daß man sogar durch den verhältnismäßigdiChten Ko·pf der Kometen noch die dahinter liegendenSterne sieht - - bietet der Sonnenkraft keine genügende Angriffsfläche.Im kopernikanismen Sy-.-stem, das die ,,Rückläufigkeit' alseine optische E rscheinung erklärt, eine Täuschung, hervorgerufendurch den ,,Erdflug,.", mii.flte ein Komet, der neben einem Planetensteht, ebenso "'ivie dieser ,,optisch" als "rückläufig'' gesehen werden.<strong>Die</strong>s ist ein klarer Beweis dafiir, daß die Erklärung der,Rückläufigkeit" als Folge des "Erdfluges" niCht riChtig sein kann.<strong>Die</strong> Verlinsterungen der Jupitermonde.Man beobachtete, daß die Verfinster·ungen der Jupitermondefrüher als errechnet eintreten, wenn der Jupiter in Oppositionsteht, und später, wenn er sich in Konjunktion befindet. Dasmüßte im kopernikanisChen System unter Berücksimtigung derLichtgeschwindigkeit so sein.·24?


<strong>Die</strong> Erdwelttheorie erklärt diese Erscheinung ebenso wie dieEpizykel durch Störungen seitens der Sonnenkraft. <strong>Die</strong> Verfrühungund Verzögerung der Finsternisse bei der Oppositionbzw. Konjunktion des Jupiter wird durch Besd1leunigung hzw.Verzögerung des Laufes der sogenannten J upitermonde durchdie Sonnenkraft verursacht. Steht der J·upiter in Konjunktion -also nahe bei der Sonne -, so wirkt sich die Sonnenkraft naturgemäßstärker aus als bei der genau gegenteiligen Stellung(Opposition).Daß die Astronomen selber die Richtigkeit ihrer Erklärungkeineswegs als über allem Zweifel erhaben ansehen, zeigt folgendeBemerkung des bekannten Astronomen Littrow in seinemWerke "Wunder des Himmels"' (S. 139) :,,Es könnte der Verspätung der Finsternisse der J upitersatellitenwohl aum eine andere Ursame zugrundeliegen, undes wäre nicht das erste Beispiel unserer Wissenschaft, wenn maneine Erscheinung am Himmel durch eine Hypothese erklärt hätte,die sich allen Umständen vollkommen anschloß, von der sid1aber später zeigte, daß sie ungeachtet des zufällig übereinstimmendenBildes am Himmel doch nichts eiter als eben eineHypothese war und die deswegen auch der wahren Erklärungdas Feld räumen mußte, sobald diese durch unwiderleglime Beweisesich als solche zu erkennen gab."<strong>Die</strong>jenigen, die seither in der Verfinsterung der Jupitermondeeinen "Beweis" für die Erdbahn sahen, sollen sich be­_sonders das Wort "Hypothese" merken, das hier von einein prominentenAstronomen selbst - durchaus richtig - für diese Erklärunggebraucht wird. <strong>Die</strong> verlangten "unwiderlegliChen Beweise''haben wir aber längst durm unsere Messungen undExperimente erbraCht. Wenn diese "unwiderleglich" die Existenzeiner Konkav-Erde zeigen, dann sind ohne weiteres nlle kopernikanisChen"Erklärungen" hinfällig, da sie ja eine Konvex-Erdeals Voraussetzung benötigen.248


Mondphasen, Mondfinster11is und Sonnenfinsternis.Unsere Zeichnung Nr. 48 zeigt den Mond in seihen versChiedeenPhasen. Bei Neumond trifft ihn das LiCht, senkrecht voninnen kommend, , ... on hinten. <strong>Die</strong> der Erdoberflädle zugewandteSeite ist dunkel.Der Halbmond entstellt, wenn der Mond durCh die Lichtkurvenvon der Seite getroffen wird.Bei Vollmond wird der Mond von allen Seiten (auch vonhinten) von der zur Erdweltmitte zurückflutenden (umgekehrten}Lichtfontäne umflossen.Zeichnung N r. 48. Bei den daz,vismen liegenden Phasen ist stets e1ne HälftedurCh die Lichtkurven lJestrahlt.Das vo1n 1ond ausgehencle Licht strahlt nun seinerseitswieder in den bekannten Lichtktlrven zur Erdoberfläche so daßwir den Mond im ersten und letzten Viertel in der bekannten249


Sichelform sehen. (Siehe Zeimnung Nr.. 49.) Zwis


Nachtseite der Erd"\velt (schwarz) mit dem von den Lichtkurvennimt · berührten Nachtkanal und darinnen den verfinsterten .Mond.<strong>Die</strong> Sonnenfinsternis erklären wir . niCht anders wie dieKopernikaner. Steht der Mond genau zwischen der Sonne undde Erd.oberfläche., so haben "\Vir eine totale Sonnenfinsternis.Geht er et,vas seitliCh vorbei, so gibt es eine teilweise Sonnenfinsternis.Wenn er aber noch weiter seitlich vorbeigeht, so daß erdie Sonne nicht 1nehr verdeCkt, so haben wir ledigliclt Neumond.Parallaxen, Aberration und Dopplerswes Prinzip.<strong>Die</strong> Parallaxen werden oft gegen die Erdwelttheorie geltendgemacht. Mit Unrecht. Denn die Erdwelttheorie vermag sie docltdttrmaus befriedigend zu erklären. Z. B. steht der Mond näheran der Erdoberfläme als die Sonne. <strong>Die</strong> Lichtkur.ven sind demzfolgeanders. Er beleuclttet infolgedessen weniger als eine Erdhälfte.<strong>Die</strong> Parallaxe des Mondes beträgt 57' == 106 Kilometer aufder Erde. <strong>Die</strong>jenige der Sonne nur 8,8 Bogensekunden. Das sindnur 273 Meter auf der Erde. Für Beteigeuze wurde die · Parallaxemit 0,05 Bogensekunden bestimmt. Unter diesem Winkel würdeetwa ein Pfennig auf 80 Kilometer . Entfernung _ erscheinen.80 Kilometer, das ist rund die Entfernung von Frankfurt bisHeidelberg .. Und dieselben Astronomen, die nicht dar an g]aubenwollen, daß wir eine gerade Linie vermessen können, bei der esimmerhin um Differenzen von Metern geht, muten uns zu, anderartige "Messungen" zu glauben. Unter einer Bogensekundegibt es keine genauen Messungen am Firmament mehr. Dasgeringste Flimmern des Sternes in der Atmosphäre, das geringsteVibrieren der Fixsternkugel, _ muß völlig unrichtige Resultateergeben.Jede Parallaxenmessung kann immer nur den Einfallswinkeldes Endes des vom b . eobachteten Himmelskörper ausgehendenLimtstrahls erfassen. Es ist das Ende einer Lirutkurve. Je naChder Entfernung des Himmelskörpers ist seine Parallaxe größer25'1


oder kleiner entsprechend den Lichtkurven. Der nächste Himmelskörper- der Mond - .hat die größte, die Fixsterne diekleinsten. Eine Entfernung könnte man daraus nttr dann berechnen,wenn der LiChtstrahl absolut gerade wäre. (Man beachtehierbei auch Zeichnung Nr. 24 und das in ihrer Erklärung auchzu diesem Problem Gesagte.)Aum die .Aberration wird gegen die Erdwelttheorie geltendgemad:tt. Man will darin das Abbild der "Erdbahn' erkennen.Nun steht die Fixsternkugel doch niCht fest, sondern schwebtrotirend in der Mitte. Wir wissen, daß die Sonnenkraft so starkist, daß sie die Planetenwege heeinflußte. (Siehe die Ausführungenüber die "Bahnen".) Es ist selbstverständlim, daß die Sonnenkraftauru die Fixsternkugel beeinflußt. Schon eine ganz geringeAblenkung durm die Sonne muß aber im Laufe eines Jahres(Umwanderung der . Sonne um die ganze Fixsternkugel) die Ersd.teinungder Aberration hervorbringen. <strong>Die</strong>s hat mit einer "Erdbahn"ebenfalls nichts zu tun.'V enn bei einigen sogenannten Fixsternen über die Aberrationhinaus eine 'vinzige 'l erscl1iehung im Lalife des Jahres gefllndenwurde - ein.e "J al1respa.rallaxe" -, und z\var ·von einerGröße, die im Höchstfalle eine einzige Bogensekunde erreid1t, sohandelt es sid1 l1ierbei wahrscheinlieh um Körper, die in g·eringemAbstand 'ron der Himmelskugel in gleicher Geschwindig·­keit mit dieser kreisen <strong>Die</strong>selbe Ursache, die die Aberration llewirkt,bringt dann auch die winzigen Verschiebungen der Jahresparallaxenzusta nde, indem sje die in der Nähe der Himmelskugelfrei kreisenden Körper naturgemäß etwas stärker versmiebt. Mög·­licherweise kommt die Erscheinung der Jah resparallaxe einigerweniger Fixsterne auch nllr durch. Unebenheiten der ·äußerenObe-rfläche der Himmelskugel zustande. Ebenso, wie sich auf cl eräußeren Oberflädle der Mondkligel G-ebirge befinden, kann diesauch auf der Himn1elsk.ugel d.er Fall sein. Dann müssen aber dieauf den Bergen befindlichen strahlenden Lager etwas größe reJahreskreise ergeben, als die in der Wand befindlichen. Selbst-252


verständlich ergäbe dies nur geringe ·unterschiede5 "\\'as tatsäd1lichder Fall ist.Das Dopplersme Prinzip besagt : Bei der Annäherung einerTon- oder Lichtquelle an den Beobamter ergibt sim eine erhöhteSmwingungszahl der Ton- oder Liehtwelle (wachsende Tonhöhe,blaueres Lieht). Bei Entfernung derselben ergibt sim eine verringerteSmwingungszahl (sinkende Tonhöhe, röteres Lieht).Auch dieses Prinzip versuChte man gegen die Erdwelttheorieaus zuspielen. Ebenfalls zu Unremt. Denn morgens ist z. B. dieSonne ganz bedeutend weiter entfernt als mittags. Vom Aufgang(morgens) bis zur Kulmination (mittags) nähert sieh uns dieSonne also. Das Spektrum verschiebt sieh nam blau. Von Mittagab ist es dann genau umgekehrt. Mit einer "Erddrehung" hatdie Sache also nichts zu tun.<strong>Die</strong> Beha11ptu.ngen über die mit tinausdenkbar großen Geschwindigkeiten·vor sich gehenden FixsternbeWegungen im Raumsind lediglich i\nilnhmen, die sicl1 auf die V erschiebu11g de Spektralliniengründen. Wie ich an anderer Stelle zeigte, zweifeln diekopernikanischen -L\stronon1en selbst die Zulässigkeit derartigerFolgerungen au-s dieser Verschiebung an, weil ·sich daraus Ungeheuerlichkeitenergabe!t, die zwangslälifig die eigenen Annahmenals bsurd er,viesen. Wenn aber die kopernikanischen Astronomenselbst die Resultate.der spektralanalytismen Untersuchungennicht mehr gelten lassen, sondern vermuten, daß sie durch eineVeränderling des l.jclttstrahls auf seinem Wege zustande kommen,so haben wir keine Veranlassu11g mehr, uns mit den d.araus gefolgertenabsurden Schliissen atiseina11derzusetzen. Ich kann michalso daratlf beschränken, festZllstellen : vV enn die Astronomen in·einem Falle die Problematik der Spektralanalyse zugeben, so entbeltrenalle derartigen Messungen irgendwelcl1er Beweiskraft.Präzession und Nutation.Präzession nennt man das jährlicl1e 'T orrü.cken des Frühlingspunktesauf dem Tierkreis (Ekliptik) um 50,3 Bogensekunden2;3


von· Ost n Ch West. In rund 26 000 Jahren wandert der FrühlingspunktSOJllit um die FixsternkugeL Kopernikanism wird dieserVorgang als "kegelförmige Schwankung der Erdachse infolge .derAnziehung der Sonne" gedeutet.<strong>Die</strong>s Deutung ist recht gewaltsam. Wenn die Rotation derErdkugel und ihr Umlauf um die Sonne durCh eine "AbsdJleuderung''der Erde von der Sonne entstanden ist -wie es dieKopernikaner behaupten - so müßte die Erdachse ständig nachinnen (zu . ihrer ·Bahn) geneigt sein. Jeder rotierende Kreiselzeigt dies. Man braucht nur einmal einen Spielkreisel der Kinderzu beobachten. Kopernikanisch (Erklärung der Jahreszeiten !) mußdagegen die Erdachse im aum ihre schiefe Lage beibehalten, sodaß ihre Neigung zur Bahn ständig wechselt. <strong>Die</strong>s widerspricht•,an sich schon den Gesetzen der Kreiselbewegung.Wenn aber nun eine Ablenkung der Erdachse durm dieAnziehung der Sonne stattfinden würde, so konnte doch die Erdachsenicht wieder in die alte Stellung zurück:.finden. Es ist dasselbeProblem wie die Störungen der Planetenbahnen. Eine aus Wurfund Anziehung resultierende Bahn würde - einmal gestört -sich niemals von selbst · wieder herstellen, ebensowenig, wie einevon ihrer Flugbahn abgelenkte Kanonetlkugel .nach der Störungwieder in ihre alte BahnriChtttng Zlirückkehren würde.<strong>Die</strong> in der Mitte der Erdwelt befindliche Fixsternkugel dagegenund die Sonnenspirale können ohne weiteres ihre gegenseitigeStellung im Laufe der Zeit ändern, was wir dann alsPräzession wahrnehmen.<strong>Die</strong> Nutation deutet man als ein periodisches (i81/2 _Jahre)Schwanken der "Erdachse" infolge einer veränderten Anziehungskraftdes Mondes. Auch hierfür gilt sinngemäß das über diePräzession Gesagte.Vulkane und Erdbeben.Im "Brockhaus" werden die Vulkane definiert : ,feuerspeiendeBerge, durch Kanal mit Mag·ma-Herden im Erdinnern254


in Verbindung stehende Erdstellen''. Und über das Magma heißtes : "das glutflüssige Erdinnere". Es wird hier zwar nicht klarausgesprochen, aber trotzdem der Eind.ruCk erweckt, daß dieVulkane gewissermaßen die Ventile des "glutflüssigen" Hexenkesselsim "Erdinnern" darstellen. Das ist auch die Volksmeinung.Es ist mir selbstverständlim bekannt, daß kein ernstzunehmenderWissensmaftler heute noch etwas derartiges zu behauptenwagen _würde. Man weiß heute zweifelsfrei, daß die Vulkanemit dem angeblich "glutflüssigen Erdinnern" nicht das geringstezu tun haben. Es sind Prozesse in den obersten Schichten der Erdkruste,die die Vulkane sd:tufen. Vielleicht sind es besondereDruckverhältnisse in Verbindung mit diemischen Vorgängen, diedie Gluthitze erzeugen. Jedenfalls können wir . mit Sicherheitagen, daß die Tiefen der Vulkane 50 Kilometer nicht übersmreiten.Ich glaube aber no


Hier ergibt sim nun schon e1n Widersprud1. Wenn die Erschütterungswellendurch das Erdinnere gehen, dann kann diesesdoch ni


Achse entgegengesetzt war, und 1nufl daher notwendigerweise aufclie Rotation eine l1emmerlcle Wirkling ausgeübt haben. <strong>Die</strong> Folgeder "Gezeitenreibu_ng'' war also, daß die Rotationszeit des Mondessicl1 immer mehr 'rerlängerte, bis sie schließlieh gleiCh der Umlallfszeitdes Mondes llm die Frde "Turde . .. "<strong>Die</strong> letzte Bemerkling bedeutet: Stillstand der Rotation desMondes um seine Achse .. <strong>Die</strong> Astronomen behaupten also, die ,Gezeitenreihttitg"hätte die Rotation des Mondes zum Stillstand ge­])racht. <strong>Die</strong> "Gezeitenreibllng" soll aber allf die Rotation der Erdeohne Einfluß sein ! 'Vo l)leibt da die Logik. Alles, was in dem Zitatvom Monde gesagt. wird, trifft docl1 allch ,a:uf die kopernikanismeErdkugel zu. 1tian lese das Zitat noChmals lind setze jedesrnal fürden Mond die Erde ein. <strong>Die</strong> vV asser des Nleeres, die so stark gegendie Küsten prallen, daß die Erschütterung noch in F,rankf11rt a. M.lind Wien so stark 'v ie ein leichtes Erclbeben ist, mußten doch - dadie Gezeiten der rdrotation entgegengesetzt verlaufen -· unbedingteine bremsende Wirkung allf die angebliche ,,Erdrotation"ausüb,en. Beim Monde n1uflte dies nacl1 dem lTrteil der Astronomen.sellJst "notwendiger"W·eise" so sein. Bei der Erde nim1nt man injahrtausend_elanger BeobaChtung nicht die Spur davon wah;:-. Wenndie der l=totation entgegert,virkende "G·ezeite11reibung' eine l{ o­tation "notwendigerweise'' ztlm Stillstand bringen f!1Uß, dar1n doChlogisellerweise au.ch. diejenige der Erde. Da wir auf der Erde die,,Gezeitenreibung" nachweisen können und der Verlauf der Gezeitenflutender angeblid1en Erdrotation entgegengericl1tet ist, sohätte in den Milliarden Jahren des Bestehens der Erde längst eineetwa vorha11dene Rotatio11 Zllm Stillstand g·elangen müssen. Unge­'vollt bestätigen uns also pron1inente Kopernikaner mit ihrer Aussageiiber den Mond die Unmöglichkeit einer Erdrotation.Auch lt nsere i\.blehnung des "feuerflüssigen Erdinnern" wird"Newcomb-Engelmann';; bestätig·t. Dort steht auf S. 355:uns von.!'' • • • sp.recl1en aber . gegen ein flüssiges Erdinnere die Ersilleinungen·von Ehbe Utld Flut. Wäre die Erdkr11ste nämlich einedünne, allf dem fliissigen Erdinnern schwimmende Schale, so "vü.rdesie den in der Flüssigkeit durcl1 Mond lind Son.ne hervorgerufenen25?


Gezeiten vollkommen. nadtg _ehen und· die gleid1en Bewegungenausführen wie die leere.''Ds · Erdinnere soll im Gegenteil nach ,Newcomh - Engelmann"(S. 356) "dreimal so starr als Stahl" sein. Ob nun das Innereder angeblichenErde ,,glu_tfJiissig" oder ,dreimal so starr als Stahl'ist: die Erdbebenwellen können sich dann nur in der darüber liegendenKruste (Schale} von einigen hundert Kilometern fortpflanzen.Sie müssen sich. dort wo diese aufhört, bechen und reflektiertwerden. Dann bestehen aber zwischen der Fortpflanzung der Erdbebenwellenin einer Schale z-w-ischen der Konvex- und Konka-v­Erde keine prinzipiellen Unterschiede. <strong>Die</strong> verschiedenen Zeite11der Ankunft der W' eilen sind dieselben, nur sind sie in der Konkav-Erdevertauscht. Ob· die ztterst ankommende Erdbebenwelleaber ihren Weg durch die P:rde genommen hat (konvex) oder dieOberflächen entla11g 'vanderte (konkav) läßt sich bis jetzt mitkeinen Mitteln feststellen.Ebenso wie der Laie meistens der Meinung ist, die Vulkanewären die "Ventile"· des ,feurig-flüssigen Erdinnern", so glaubter auch, daß die mit der Tiefe zunehmende Erdwärme durm dieGlut des im lnnern der Konvex-Erde befindlimen Hexenkesselsverursacht würde und konstruiert sich dann draus einen ,,Einwand"gegen die <strong>Hohlwelttheorie</strong>. In der Erdwelt sind ganzfolgerichtig die leichten Stoffe - wie Luft und Wasser - innen(also auf der Erdoberfläche) und die schweren außen, also in derTiefe der Erdschale. <strong>Die</strong> schwersten Stoffe sind nun bekanntlicham stärksten radioaktiv. Folglich befinden sich die Mineralien,die zerfallen (Radioaktivität), am weitesten außen, also in dergrößten Tiefe. Der Atomzerfall setzt gewaltige Kräfte frei, diesich u. a. als Wärme zeigen, womit die Frage der mit der fortsmreitendenTiefe . zunehmenden Wärme befriedigend erklärtwäre.Außer diesem Ursprung der Erdwärme gibt es aber auch nocheinen anderen, nämlich den Druck der Erdmassen, der mit zunehmenderTiefe größer wird und Wärme erzeugt. Denn es istnicht so, daß nur mit zuneh1nender Tiefe die Erdwärme größer


wird. <strong>Die</strong> Tunnelbauten haben gezeigt, daß auch bei horizontalemEindringen in die Erdmassen die ·wärme rasch zunimmt. In derMitte eines Bergmassivs, das, wie z. B. der ·Iontblanc, oben vonewigem Eis bedet ist, herrsChen kaum geringere Hitzegrade alsim tiefsten Bergwerk, so daß vielleit schon der DruCk alleindie mit der zunehmenden Tiefe größer werdende Wärme erklärenkann.Mit dem "glutflüssigen Erdinnern" hat die mit der Tiefe zunehmendeErdwärme nichts · zu tun. <strong>Die</strong> Bodentemperatur nimmtbekanntlich je 30-35 Meter um 1° zu. Das ergäbe für den Erdmittelpunktbeinahe 200 000 Grad. Bei wenigen tausend Grad istaber sämtliChe Materie schon verdampft, in Gas umg . wandelt.Das Innere der kopernikanischen V ollerde kann aber nicht gasförmigsein, da der GasdruCk. sie sonst zersprengen würde.1)Gegen diese Redlnung kann man viele Einwände vorbrigen.Aber jeder Einwand richtet sich dann notwendigerweise auchgegen die kopernikanisme .Behauptung von der !!Eigenwärmedes Erdkörpers" und wird deshalb von .. uns dankend entgegengenommen.Ebbe n11d Flut.Wäre die Erklärung der ErsCheinung der Gezeiten dl1rd1 dieKopernikaner mittels der "Anziehltng" des Mondes und der Sonne .haltbar, dann w·äre es überfl.iissig, zu diesem Problem iiberhauptStellung zu nel1men. <strong>Die</strong> IJohlwelttheorie könnte die kopernikanischeErklär11ng ohne 'veiteres übernehmen, denn es ist füreine "Anziehung" des Mondes offensiChtlich gleiehgiiltig, ob er inder Konkav-Erde oder um die Konvex-Erde kreist. z,var ist er inder Konka,·,--F.rde kleiner, aber auch entsprechend näher, so daßsich dasselbe Resultat ergehen würde. I..Jeider gibt es nun keine1) G. E. Marsh berechnete für den Erdmittelpunkt einen Druck von4 890 000 Atmosphären. (Koralle Nr. 27/1935).· Es gibt keine Materie, die einensolchen Druck aushalten könnte. <strong>Die</strong>s ist übrigens auCh ein Beweis g. e g e ndie kopernikanis·me Vollerde.


"Anziehung", die nach dem lJrteil prominenter Kopernikaner ja"unfaflbar" und ·vernunftwidrig ist. Darüber hinau.s ist aber dier' lut ko}Jernilanisch auCh niCht zu erklären, wenn es eine "Anziellungdes Mondes" gäbe. Denn die Flut tritt stets gleichzeitig anzwei entgege11gesetzte-n Orten der Erde auf. Der Mond m·iiflte dasWasser der Meere atif der Seite wo er steht, zu sich "anziehen"(Zenitflut) und das '";-asser a11f d.er gegenüberliegenden Seite derErde gleieltzeitig nach der von ihm abliegenden Richtung (Nadirflut)elJenfalls .,, anz.iehen '' (von il1m fort ziehen"). Wie sehr dieseErscl1einu.ng der ., .Anziehlingstheorie" widerspricht, zeigen dieUnzahl der 'rerschiedene11 ,,Erklärungen". Fast ,jeder Autor astronomischer'V erle gibt eine and.ere. Nachfolg·end will ich d.ie,jenigeals Beispiel bringen! die im "Newcomb-Engelmann" (S. 98) steht. 1) :"In r_, ig. 26 sei M der 1\tlond, E der Mittelpunkt der Erde.<strong>Die</strong> dem 1fonde zugewandte Seite der Erdoberfläche wird nun'Ton ihm stärker angezoge11 als der Mittelpunkt, die dort gelegenenflüssigen Teile "\v-erden also nach C hingezoge11. Der Mittel­}Junkt, E wiederum 'vird stärker angezogen als die vom Mondedbgekehrte Seite : fliissige Teile werden sich also hier nach D erheben.Ztl gleicher Zeit findet demnach an einem Erdort und demdiametral gegeniiber liegenden Fltit, an den z'viscl1en beiden liegendenPunkteil (A lind B) = hbe statt.''B- - -- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -- - - - -A.... .------------- ---- - - - - -- --Zeichnung Nr. 50.Sogar ein intelligenter Voll{.ssd1iiler würde 1nerken, daH beidieser "Erklärung" einiges unmöglich ist. Wenn die ,,Anziehtrng"nacl1 dem lVIonde zu "\virkt, so muß doch entweder die ganze ErdegleichJnä.Oig nach dieser Richtung hin ,g·ezogen" werden oder nur1) Auch die Zeichnung Nr. 50 (Fig. 26) ist "Ne,v-coinb-Engelmanns PopulärerAstronomie" (7 . .Aufl. 1922) entnommen.260


die Wassermassen auf der dem Monde zugewandten Seite. Wirddie ganze Erde - wie in obiger ErklärungH - nach dem Mondehingezogen, dann kann überl1aupt keine Flllt entstehen, weder beiC noch bei D. Ferner : die ,Anziehungskraft" der Erde ist dochnach kopernikanischer Behallptung· rund 80mal so groß als diejenigedes J\fondes. In der FIlffern.ttng des Mondes ist sie nachProf. Dr. Schrni


satz "Woher kommen·Fbhe und Flut?" im ,Hamburger Fremdenblatt"(Nr. 222/193?).-Er schreibt :"DurCh eine mathematism.e Theorie, die allein die Anziehungberücksichtigt, hat Ne,vton als erster eine wissenschaftlid:teErklärun_g der Gezeiten gehrad1t. In den letzten Jahrzehnten istman von seiner Ansicht abgewichen und hat die Schwungkraftoder Zentrifugalkraft als zweiten Faktor hingestellt. Sie muß deshalb.a11ftreten, weil aliru die Erde sich um den gemeinsamenSmwerpunkt des Systems "f1=rde-Mond be,·vegt. <strong>Die</strong>ser SChwerpunktliegt, weil die Erdmasse 80mal größer ist als die Mondmasse,im Erdkörper, 11m ein Viertel des Halbmessers von derOberfläche entfernt. Dal1er muß die Sm"\vungkraft sich besondersin den Geg·enden der Erde ben1erkhar maruen, die dem Mondeentgegengesetzt sind.Sie hebt dort di e Wassermassen und erzeugt den zweitenFlt1tberg, dessen Dasein den I.Jajen oft stutzig m.acht. Indem dieErde siru d.reht, müssen die beiden Flutberge wa11dern, und zwarim Rhythmus des Mondtages."<strong>Die</strong>se Annahme erklärt das Pl1 änomen der Nadirflut ebensowenig.Zu den Widersprüchen der ersten Erklärung treten hierneue Widersprüclte. Ian braucht bloß auf die Nadirflut der Sonnezu verweisen und zu fragen., ob etwa der "gemeinsame Sillwerpunkt"des Systems E:rde-Sonne auch im· Erdkörper liegen" soll.Nach kopernikanischer Behauptung liegt er doch "tief im Son11enkörper"! her ganz abgesehen davon: wiirde die Zentrifugalkraftder rotierenden Erdkugel die Nadirflut verursachen, somüßte der "Nadirflutberg-' über die Ebbegebiete (auf unsererZeichnung bei A und B) hinau sreimen, was Herr Profesor Adriansim von jedem Mathematiker. vorrerunen lassen kann. Aum derLaie wird dies sofort erkennen, wenn er bedenkt, daß der erwähnte·"gemeinsame SChwerp·unkt" auf unserer Zeichnung nochzwischen G und der Erdoberflädle (RiChtung nach C) liegenwürde, n11r etwa.s über 1000 Kilometer von ihr entfernt. Im übrigengilt d.ie Kritik der ersteil "Erklärting" der Zenitflut au


iiberaus geringe fiir die F'l ttwirkli ng in Betracht kommende "Anziehungskraft'' des Mond es und der Sonne das Wasser "heben"kann, obwohl die so ungel1eu er größere !:Anziehungskraft" derErde auf das Wasser erst überwunden werden müßte.Das , Phänoinen der Gezeiten, das kopernikanisCh, ie mansah, unerklärlich ist, findet dlirCh die I-Iohl,velttheorie eine überraschendeinfacl1e. Erklär11ng. Für die <strong>Hohlwelttheorie</strong> ist dieSChwere keine ,Eigenschaft der Masse", sondern eine ·wirklicheKraft. ·Eine Kraft kann beeinflliflt werden. Sowohl die Sonne alsalich der 'Mond lind die anderen llimmel skörper erzeugen einKraftfeld, das in der Form der lVI agnetlinien sich ausbreitet. Inden Ebbegebieten ,rerlaufen die Kraftlinien n11n parallel zur Erdoberflädle.Sie üben also keine Kr aft,virkung aus. <strong>Die</strong> Pole desKraftfeldes dagegen stehen den Filiigebieten gegenüber undbringen dort die als sogenannte ,Anziehung" bei den Magnetpolenbekannte ErsChein.ung hervor. _A 11 Ch beim Magneten wirkenja nur die Pole !,anzieend'". <strong>Die</strong> Fl1It tritt infQlgedessen stetsauf dem dem Mond bz"\\7• der Sonne gegenüber liegenden Teil d.erErde ein (Zenitfllit) und auf dem genali entgegengesetzten (Nadirflut),den n die Pole des Kraftfeldes müssen sich ja gegenüberliegen. Der Mond als der 11ns am nächsten befindliche Himmelskörperiibt naturgemäß die stärkste Kraft aus. Dann folgt dieSonne. <strong>Die</strong> Wirkung der anderen Ḥimmelskör'per ist so minimal,daß sie bis jetzt noch nicht nachgew iesen wurde. Allerdings kanndies ledigliCh dar.a11 lieg·en, daß noch niemand auf den Gedankenkam, diesbezügliChe UntersliChungen vorz11 nehmen.· Villeicht wird jemand die Möglichkeit der Existenz derartiger Kraftfelder der Himmelskörper bezweifeln wolle·n. Dannmüßte er aber die Resultate der kopernikanischen ForsChung anzweifeln.Im erinnere an das an. a11derer Stelle gebrachte Zitat,wonach die Sonne ein magnetisches Kraftfeld besitzt. Würdedieses nicht bis Zllr Erde reichen, so hätte man ja den "Sonnenmagnetislis"ni c.ht feststellen können. überdies ist der Einflußder Sonne atif die lagnetn adel .. allgemein bekannt. Aber auCh derMond iibt einen solchen aus. In seinem Handbuch der Astrono -263


mie" (Zürich 1890) schreibt ProfesRar Dr. Rltdolf Wolf: "Etwaskräftiger äußert sich eine \Virkung des Mondes in den Bewegttng·ender Mag·netnad.el, indem in· denselben eine dem Mondtageentsprechende f>eriode mit aller SiCherheit nachgewiesen werdenkonnte.""\Vohlgemerkt :. ich bel1au pte nicht etwa, die Kraft, die Ebbeund Flut erzeugt, wäre ,Nfagnetismtts", sondern ich behaupte nur,daß ebenso, wie wir die Wirkung eines magnetischen Kraftfeldesvon Sonne u11d Nlond hier attf der Erdoberfläche als "Störung''der magnetischen Kraft spüren auch die Schwerkraft der Erdoberfläclle·durch derartige \Virknngen ,gstört' 'vird.Das Zodiakallicht.Der Astronom Prof. Dr. Sittig veröffentlichte in der "Frkf. Ztg."(9. 2. 1936) folgende Ausführungen über das Zodiakallicht :"Wenn jetzt die Sonne untergegangen ist, beobachten wirzunächst, wie der he1le Dämmerungsausschnitt am Himmel, dersich über dem südwestlichen Untergangshorizonte erhebt und mitdiesem über Westen nach Nordwesten entlang wandert, allmählidiimmer mehr verdunkelt und naCh etwa 13/4 Stunden verschwundenist. Wenn jetzt fast vierzehn Tage lang das Mondlichtfehlt, und wenn auch künstliches Licht den Himmel nicht erhellt,werden wir dann einen dämmerungshellen Schein wahrnehmen.Von der Helligkeit der helleren Wolken in der Milchstraße, dieweit entfernt liegt, steigt er .kegelförmig vom westlichen Horizontesteil empor in die Zone des Tierkreises von den Fischen über denWidder durm den ·stier bis zu den Plejaden. <strong>Die</strong>s schmale Lichthandist immer an die Sonne gebunden, liegt im Tierkreisgürtelum den ganzen Himmel herum, ist am Morgenhimmel im Herbstebenfalls gut zu sehen, schwierig aber während der übrigen Zeitim Jahre, weil er zu horizontnahe zu liegen kommt, und verliertsim ohne Abgrenzung an seinen Rändern und über die Pljadenhinaus·. <strong>Die</strong>ses Tierkreislicht (Zodiakallicht) hellt sich aber immeran der Stelle fleck . artig auf, die der Sonne gegenüberliegt, um264


Mitternacht also im Süden zu suchen ist und als Gegenschein bezeichnetwurde. Es ist eine kosmische Erscheinung, nimts weiterals Sonnenlimt. Es wird von den sehr kleinen Teilmen kosmischenStaubes zurüCkgeworfen, die einen Ring um die Sonne bilden,der' teilweise über die Erdbahn hinausreicht."Was ist das Zodiakallicht nun in Wirklichkeit? Nichts anderesals der Widerschein der nach der Weltmitte zurückflutendenSonnenstrahlen. Man betrachte noch einmal Zeichnung Nr. 3 undNr. 48. Dort sieht man deutlich, wie sich die Sonnenstrahlen "\\Tiederan der· Stelle, die der Sonne gegen ü h er I i e g t , konzntrieren.Hier ist der " G e g e n s c h e i n " der Sonne, die Stelleam Nachthimmel, die sim "fleckartig aufhe ,Ilt''. Hierhaben wir einen Beweis für die Existenz unserer Lichtbahnen inder Hohl,velt.<strong>Die</strong> "Erklärung" von Prof. Sittig dagegen würde ja die Lehrevon den kopernikanischen "Bahnen" der Planeten widerlegen.Wäre der "W eltenraum" der Kopernikaner nämlich nicht vollständigI e er, dann müßte die dureh "Abschleuderung" der Planetenvon der Sonne entstandene Wurfkraft ja längst a h g e ­h r e m s t worden sein. Man rede sieh nicht "mit der Feinheit deskosmisChen Staubes heraus. <strong>Die</strong> g e r in g s t e Bremsung muß imLaufe der Milliarden Jahre der Existenz der Planeten diese zumStillstand bringen. übrigens sind nicht alle Astronomen so kühnin ihren "Erklärungen". Viele geben zu, daß das ZodiakalliehtkopernikanisCh nicht zu erklären ist.Das "Erdlicht''Unsere Erklärung- des ZodiakalliChtes dagegen wird nocl1·durCh folgende Beobachtungen bestätigt :1. <strong>Die</strong> naehts leuchtenden Wolken. Man hat des öfteren indunklen, mondlosen Nächten Wolken in großen Höhen heobamtet,die beleuChtet waren. Besonders die nach dem Ausbruch desKrakatau im Jahre 1883 in großer Höhe über die ganze . Erdeverbreiteten Wolken vulkanisChen Staubes leuchteten wochenlang265


jede Nacht. <strong>Die</strong> Bahnen der LiChtkurven {ZeiChnung Nr. 3, 48)verlaufen eben so, daß sich noch lange na


Das Nordlicht.<strong>Die</strong> I-I ohl,veltfheorie erklärt das Nordlicl1t ebenso wie dasZodiakal- und r rdlicht. I)ie gekriimmt iiber uns verlaufendenElektronenstral1len werden infolge irgenclwelcher Störungen zeit·weise tiefer verlaufen und Jjchterscheinungen hervorrufen. Daßdas NordliCht vor,viegend ·in der Nähe der Pole auftritt, ist leichtzu begreifen. t\llf ZeiChnung Nr. 48 sieht man, wie verhältnismäßignahe die Lichtk1gel der !,Sonnensti·ahlung'' der Erdoberflächesich befindet. Wenn sich die Krümmung der Strahlen zurüCkwendet,entfern.t sie sich erst allmählich von der Erdoberfläche:An den Polen der Erde sind bekanntlich di elektromagnetischenStörungen am stärksten und folglih auCh die Ablenkungdes die Lichtkugel bildenclen Elektronenstromes. Der Grundfür die starken elektron1agnetsd1en StörliDgen an den Erdpolenlieg·t in der geringen Ges(hwindigkeit des Ost-West-Stromes inder Nähe der :Erdpole. (GescJ1windigkeit am Erdäq·uator 465 m/s.,an den Polen sellJst 0.) Ein Blick aitf flie Zeichnu . ngen Nr. 44-46zeigt, daH sChon ganz geringfiigige ... Ablenkungen der Elektronenstrahlenauf der Nad1tseite der Erde an den Polen LiChterscheinungenhervorrufen müssen. Denn die rücklaufenden Elektronenstrahlenverlaufen dort · noch einen lang·en Weg in nächsterNähe der ErdoberfläChe bevor sie sim nach innen - der Weltmitte- zu wenden.Auch für das Nordlicht gibt es vielerlei kopernikanische,,Erklärlingen". Nelierdings versucht n1 an es als Elektronenstromzu erklären, der von · den Sonnenflecken nad1 den Polen der Erdeströmt und dort J.jffi . t erzeugt. <strong>Hohlwelttheorie</strong> und Kopernikanismusnehmen also heide eine11 Elektronenstrom als Ursache desNordliclttes an. ·wie es aber möglich sein soll, daß die winzig kleinenElektronen 150 Millionen Kilometer Weg überbrücken könntenund dann no


Zudem gehen die Elek.tronen auch naCh kopernikanischer Ansichtkrumme Wege. Interessant ist übrigens.. daß die Kopernikanermit dieser "Erklärung" cles Nordlichtes zugehen, daß von derSonne ausgehende Elektionenströme auf der Erde Licht erzeugen,womit unsere Erklärung der "Sonne:n strahlung" als Elektronenstrahlungals prinzipiell 1nöglich zugegeben wird. <strong>Die</strong> Hohlwelttlleorieerklärt nun einlteitlich die normale Sonnenstrahlung, dasZodiakal-, Erd- tlnd Nordlicl1t als von demselben Elektronenstron1verursacht. Nachfolgend nun ein Bericht über das auch_ in Deutschlaildwahrnehmbare Nordlicht vom 25. Januar 1938 atls der "BerlinerNachtausgahe'' .Nr. 21_11938:"Telephon teil,veise 11nterbrochen. Dral1tmeldung unseresBerid1terstatters. up London, 26. Jantiar. Gestern wurde hier einNordlicht beobachtet, wie es hisher niemals aufgetreten ist. Eswar so stark, daß die drahtlosen Kurz,vellensendungen und auchKabel und Telephon teilweise tlnterhromen wurden, während diemagnetischen Kompasse auf den Schiffen wesentliche Ablenkungenerlitten. In den Polizeiwachen und in den Zeitungsredaktionenglaubte man erst an ein gewaltiges Großfeuer. Der Himmelwar zwei Stunden. lang in ein wundervolles Purpurrot getaucht.Im Kanal war das Meer während dieser Zeit fast völlig unbewegt,und die Flut blieb fast ganz aus."<strong>Die</strong>ser Bericht ist in mel1r als einer Beziehung aufschlußreim. . Wie ungeheuer stark muß doch der Elektronenstrom gewesensein, um das 1'elefon unterbrechen Zll können? Könnte erdies sein, wenn er 150 Millionen .Kilometer vVeg von der Sonnebis zu uns hätte zurücklegen. müssen?Am wichtigsten ist aber der letzte Satz. Er bestätigt voll undganz die Et·klärung von Ebbe und Flut durch die <strong>Hohlwelttheorie</strong>.Wie sollte denn ein Elektronenstrom, wie sollte ein Nordlicht dieFlut verhindern können, wenn diese durch die ,,Anziehung" desMondes bewirkt wüt·def 'Vird ·aber die Flut durch eine elektrischeoder der Elektrizität ähnliche Kraft bewirkt (Erklärung durch die<strong>Hohlwelttheorie</strong>) , so m11 ß der das Nordlicht verursachende Elektronenstromdiese Kraft stören und die Flut beeinflussen.268


Was ist außen f<strong>Die</strong>se Frage wird immer wieder gestellt. Man kann dieGegenfrage stellen : "Was ist denn außerhalb des kopernikanischenSystems" Was außerhalb des kopernikanisillen Systemsist, das ist auill außerhalb der Erdwelt. Das ,,Niillts"? Aber das"Nichts" kann mari siCh niCht vorstellen. Man denkt, wenn manan das ,Nichts'·• denkt immer noch an ,Etwas", eben an das"Nichts", unter dem man sim stets irgend etwas vorstellt, dennohne Vorstellungen gibt es kein Denken. Meist denkt man heimDenken an das "Nichts" an ei11en leeren Raum. Aber jeder Raumfördert eine Begrenzung. Ohne Begrenzung kann man sich keinenRaum vorstellen, aum keinen kopernikanisCh "unendlimen"W eltenraum.Der Kopernikaner wird unserer unbequemen Gegenfragevielleicht dadurCh auszuweiChen versuchen, daß er seinen ·w eltenraummit den Myriaden von 'Glutgasbällen für "unendlich" erklärt.Aber - kein menschliches Gehirn kan11 sich . unter demBegriff "unendlich" etwas vorstellen. Es kommt bei einem solchenVersuCh nichts weiter heraus als eine "sehr weite" Strecke. <strong>Die</strong>Logik verlangt gebieterisch irgendwo einmal ein Ende. DasDenken erfordert feststehende Begriffe, Erfahrungn . . Denkenist nichts anderes, als ein Aneinanderfügen von Begriffen. DerMensch erkennt nur durch den VergleiCh. Was er nichf mit irgendetwas bereits bekanntem vergleichen kann, das entzieht simseiner Beurteilung. <strong>Die</strong> Begriffe ,,Nichts" und ,,Unendlich" sindeigentlim gar keine Begriffe. Denn man kann sich darlinter nimtsvorstellen. Sie sind niChts weiter als die Negation der Begriffe,Etwas" und "Endlich".Ein Beispiel mag dies erläutern. Nehmen wir den Radiuseines Kreises. Davon nehmen wir die Hälfte, von der verbleibendenStrecke "rieder die Hälfte u. s. f. ad infinitum. Wir k.ommentheoretisch der Mitte des Kreises immer näher, werden sie aberniemals erreichen. Theoretisch können wir diese Manipulation fortsetzenbis in die ,,Unendlimkeit'_'. Es ist dasselbe Problem, wie die269


ekannte Aufgabe: 1/2 + 1/4 . + 1/8 + 1/ 16 + 1/32 u. s. f. ad infinitum.Man kommt d·er 1 immer näher, ohne sie jemals erreichen zukönnen .. Hier geht das Problem der "Unendl1illkeit" na


keine differenzierte Materie geben, keine Atome, Moleküle undElemente. Denn deren Existenz bedingt ein ,,kleinstes Teilchen"·der Materie als Baustein. <strong>Die</strong> Behauptung, daß es eine "unendlime"Reihe immer kleinerer Materieteilchen gäbe, ist übrigensso grotesk phantastisch, daß sie m. W. noch kein Mensch ausgesprochenhat.Ohne die .A-nnahme einer unendlichen Reihe immer kleinererBausteine der Materie ist aber die "Unendlimkeit nam innen"ein Unsinn. Dann gibt es, wie ich schlüssig bewiesen habe, ein,,kleinstes'' reilchen der Materie, also ein Ende .. Sowohl die absoluteMitte des Kreises ist zu erreichen, als aum· die Eins beiunseren Beispielen, wenn auCh ·die Rechnerei anseheinend dasGegenteil zeigt.Hört nun die "Unendlichkeit nach innen" auf,· wenn sie ihrEnde im "Kleinsten" der Materie erreicht ht, dann hört logischerweisedie "Unendlikeit nach außen" auf, wenn das "Größte"errimt ist. Das "Größte" in unserer Erschein"':Jngswelt ist nundie Erde. <strong>Die</strong> gesamte Erscheinungswelt ist in die Erde einge-.schlossen, isf innerhalb derselben. Sie allein ist von unserenSinnen wahrnehmbar. Was außerhalb der Erdwelf ist, entziehtsi


Erde ein Planet in einer noch größereil Hohlkugel, dieser Planetin einer weiteren Hohlkugel ad infinitum. Aber wo ist das Ende ?Wir kommen auf diese·m Weg zu der nicht denkmöglichen "Un- ·endlichkeit". Da ist es doch schon vernünftiger, sich mit der absmließendenErdsillale als Grenze der Erdwelt zu begnügen.Es ist die Behauptung aufgestellt wordeil., daß aum die Hohlweltdem Kältetod verfallen müßte, weil die Wärme auf derAußenseite der Edsmale in den 2?3° kalten "Weltraum" abstrahlenwürde. <strong>Die</strong>se Behauptung ersmeint auf den ersten Blickdurchaus berechtigt . . Wenn aber die Erscheinungswelt mit derAußenseite der Erdkugel zu Ende ist, dann gibt es dort außerhalbder Erscheinungswelt aum kein leitendes Medium mehr, ohne dasman sich keine Wärmeabstrahlung vorstellen kann. Ebenso wieder Schall (Schwingung) keinen ,,leeren Raum" überbrücken kann,so kann auch die , \\;'ärine (Schwingung) keinen leeren (elektronenfreien)Raum iiher1Jriicken.Grundsätzlich können wir sagen, daß alle Erscheinungen in derErscheinungswelt eben an diese Welt gebunden sind. Wo dieseWelt einmal aufhört, gibt es auch keine Erscheinungen mehr.<strong>Die</strong> riesige G•öße des Raumi11haltes der Hohlwelt.Immer 'vieder wird der Einwand gemacht, die Erde se1 z11,,klein'.', 11m ein. Universum z·u u1nschließen. Der Durchmesserbetrage ja "Ilttr" 12740 Kilometer. Wer dieseil Einw-and in gutemGlatiben macht, hat wahrscheinlich vergessen, daß die Kugel derjenigeKörper ist. der im v·erhältnis zum Durchmesser die größteOlJerfläche tlnd den größten Rauminhalt hat_ Wenn man. unter Zugrttnclelegungdes angelJlich ,;kleinen" Durchmessers der Erde denlnl1alt der .Erdktigel berecl1net, so stel1en 12 7 40 Kilometer DurChmesser1 083\009·6340?0 Kubikkilometer Ra:uminhalt gegenüber.J)a es dem Leser Schwierigkeiten bereiten dürfte, diese Riesenzalllzu lesen, so will ich sie etwas . ansChaulicher anscl1reiben. Essind 1083 1\lilliarden Kubikkilometer. Nun stelle man sicl1 einen2?2


Kilometer Länge attf der I.Jandstraße vor. Der große 'V ürfel mitdieser Kantenlänge ist erst ein einziger Kubikkilometer von mehrals einer Billion, die im Erdra·um unterzubringen sind.Ein anderes \l ergleichsbild mag die riesige Größe des Erdraumesnoch anschaltlicher gestalten. Man nehme ein Lineal mitillimeter-Einteil1ng und präge siCh genau die Größe eines Millimetersein. Jetzt fiige man i11 Gedanken einen Millimeter an denanderen llm den ganzen Frclhall herum. Erst dann, wenn mandiesen Vorgang 26mal wiederholt hat, ist die Anzahl ·der Millimeter·ungefähr gleich der. Anzahl Kubik-Kilometer, die der Erdratimenthält.Noch ansehaulid1er wird das Verhältnis des Durchmesserszum Rauminhalt der Erdkugel, wenn wir il1ren Radius nur eineneinzigen Kilometer größer ansetzen und berechnen, um :wievieldann der Erdraum größer wird. Setzen wir also den D.urchm.esser.der Erde anstatt 12 7 40 Kilometer mit 12 7 42 Kilometer an, so ergibtsich eine· . ,Tergröflerung des Erdraumes um 510 131708,09 Ktlhikkilometer.Eine 'T ergröße1·ung des Radius um einen einzigenKilometer ergibt also eine Vergrößerung des Erd.raumes um 510fillionen K uhikk.ilo1neter.Ich hoffe, dafl es mir gelungen ist, die riesige Größe der Hohlweltdem I.Jeser einigermaßen anschaulich gemacht zu haben. Hierist wahrscheinliCh Platz genlig fiir ein Universum. Man darf sicheben nur n.icht von der scheinbar geringen Anzahl der Kilomete-rdes Durchmessers . täuschen lassen, sonder11 man muß immer dar andenken, daß eine Differenz (les Radius von nur 1 Kilometer eineDifferenz ''"On "iiber 1/2 Milliai'de Kllhikkilometer Raum ergibt.Wie groß die in der Hohlwelt kreisenden Planeten in Wirk-.liChkeit sind,. können wir wegen der Krümmung des Lichtstrahlsmit den h.eutigen Hilfsmitteln nimt berechnen. Geben wir dem ·Monde 50 Kilometer Durchmesser, so nimmt er 'ron den über1000 Milliarden K.uhikkilorn.eter der Hohlwelt nur rund 13000ein. Billigen wir ihm selbst die zel1nfache Gröfle (500 KilometerDurchmesser) zu, so beansprucht er nur rund 65 Millionen Kubikkilometervon den vorhandenen 1083 009,6 Millionen Kubikkilo-2?3


meter Trotzdem ist er dann so . groß, daß seine Oberfläche (?85 000'-•IQuadratkilometer) ganz Großdeutschland, die Smweiz, Belgienolland, Dänemark und Böl1men bedecken könnte. Man unterlassealso bitte den gänzlich unbereChtigten Einwand von der angeblidlen"Kleinheit•' der Eiohlwelt, zun1al ,,klein" . und "groß"lediglich relative ·Begriffe sind.<strong>Hohlwelttheorie</strong> und Religion.Wenn ich mir nachfolgend einige Worte über religiöse Fragengestatte, so mame ich von dem Remt der GewissensfreiheitGebrauch, das vom Staate gewährleistet wird. Wenn id! die Bibelzitiere, so will ich damit keineswegs für das "Alte Testament"eintreten, und wenn im einige Sätze aus der Edda bringe, sohat das mit dem W odansglauhen ni


In der Tat besteht hetite zwischen Religion un Wissenschaftkeinerlei Gemeinsmaft mel1r. <strong>Die</strong> WisseilS(.ha.ft ist der Religionentfremdet. Ein Christ, der seine R.eligion ernst nimmt, kannheute nicht gleichzeitig an die kopernika11isdle WissensChaft undan seine "l1eilige SChrift" glauben. Wo ist denn der "Himmel de1·Bibel", in dem angeblich Gott woh11t und die Seelen der Verstorbenen?So kann der kopernikanische WissensChaftler denChristen fragen, llnd _di eser muß die Antwort schuldig blebe .n.Denn er glaubt ja 'dem Kopernika.ner mehr als seinein "WrtGottes", der Bibel" Und d.er Kopernikaner sagt ihm doch, daßkein "Himmel der Bibel" existiert, daß der I-Iirnmel nimts anderesist als das ,,leere Niehts" zwism.en den Gutgasbällen imkopernikanischen "W elte11 raum".<strong>Die</strong> Bibel sagt klar und deutlid1:"Und Gott sprach : s werde eine Feste zwismen den Wassern,und die sei ein Ur1terschied (and.ere übersetzen besser·:Scheidewand) zwischen de11 Wassern.Da machte Gott die Feste und sChied das Wasser unter derFeste von de1n Wasser über der Feste.Und Gott han11te die Feste Hi1nmel .. . . und . . . die Sammlungder Wasser . . . Meer."(1. Mose, 6--10 Luther-Bibel.)Man hetrad1te 11oehn1.als das Bild der Hohlwelt. Wir sehen inder Mitte die "Feste" die Fixsternkugel ,,zwismen'' den Meeren.Vher dem ,,HimmelH u.nd unter ihm befinden sich Meere. <strong>Die</strong>'Bibel bringt also das Weltbild der Hohl,v-elttheorie. Gott hat nachder Bibel die Hohlwelt erschaffen und kein "kopernikanisches.Weltall". Aber die Christen glauben ja heute den Kopernikane.rnmehr als ihrem ",Vort Gottes''.Der ,,Himniel" der Bibel existiert ! Er ist für unsere Sinnewahrnehmb·ar. Es ist die r""'ixsternkugel in der Hohlwelt. Da dieseebenso eine Hohlkugel ist wie unsere Erde, so ist der Gedanke,daß dort "Gott wohnt'"' und. die Seelen der Verstorbenen, gar nimtso vermessen. Es ist immerhin mögliCh daß es so ist. Denn dieGesetze der Natur bleiben sid1 überall gleiCh. -Wen es hier2?5


unten af der Erdoberfläche Lebe11 gibt, warum soll es dort obenauf der inneren konkaven Oberfläche der "Hin1melskugel" keinLeben geben? <strong>Die</strong> Vertreter sämtlicl1er Religioneit, die ein "Jenseits"lehren, hätten alle Ursache, sich n1it der <strong>Hohlwelttheorie</strong>einmal recht eingellend zu beschäftigen.Man hat mir den Vorwurf gemamt, daß im beabsimtige,die Herrschaft des "Alten Testaments" neu zu festigen und daRhinter der Hol1l,velttheorie cJ1ristliche und andere Kreise stünden ..,Das 'ist v ... erleumdu.ng! "Hinter der <strong>Hohlwelttheorie</strong>" steht keineOrganisation. Ich lind andere treten für die <strong>Hohlwelttheorie</strong> ein,weil wir ih .re Wahrheit erkannt l1alJen. 1)Es dürfte doch heute allgemein bekannt sein, daß die· altenJuden die SChöpfungsgeschichte nicht selbst geschaffen, sondernvon anderen Völkern - vielleicht den Ägyptern - übernommenhaben. Man findet das in der Schöpfungsgeschichte erwähnte Weltbildin den Berichten aller alten Kulturvölker. In meiner Brosdlüre"Das nelle W eltbild"2) );>ringe ich im Anhang eine ganzeAnzahl von Zitaten, die dies beweisen. Aum die Edda spricht vonGott im Him.mel von Allvater in der W eltmitte:"In der Mitte der Welt liegt Asgard, dort ist der HochsitzHlidskialf, von dem die ganze Welt zu übersehen und jeglicherMenschen Tu·n zu beobachten ist." ..."Dort wohnt f\.llvater, . . .''Ganz genau (fast wörtlich) dieselbe Überlieferung teilt unsder gr . oße grie


escltreiben uns die Erdwelt zum Teil . sogar in ·ihren Einzelheiten.(Näheres findet der Leser in meiner Brosmüre "Das neue.Weltbild".) 1)Urheber der Erdwelttheorie war somit eine urgesmimtlimeRasse, von der die alten Kulturvölker der Erde ihre Kulturgütererbielten. In meinem Werk ,,Vorgeschichte wir Geschimte" 2)erbringe ich den Nachweis, daß diese Rasse die weißblond-blauäugigeUrrasse war, die schon vor Jahrzehntausenden über einehodlstehende Kult11r und Zivilisation verfügte. Das von mir gesammelteTatsachenmaterial, insbesondere die hochinteressantenKunst, Sprach- und Smriftdenkmäler läßt die gesamte Vorgeschimtezu einer eigentlichen gesiCherten Geschichte der Urzeitwerden.<strong>Die</strong> Hohl"relttheorie ist also - trotzdem sie auCh die Bibelenthält - ein Werk der weißen Urrasse. Unsere Urväter habensie geschaffen, und wir haben nichts anderes getan, als die überliefertenGrundzüge zu einer vollständigen Theorie auszubauen.Der erste, der das Weltbild der - biblischen Schöpfungsgesmi


Ein Anhänger der Erdwelttheorie, der leider kürzlich verstorbeneostpreußisme Dichter Alfred Brust, sagte gelegentlicheiner Bespre


"Was wär' ein Gott, der nur von außen stieße,Im Kreis das All am Finger laufen ließe ! ·Ihm ziemt's, die Welt im lnnern zu bewegen . .." ·Alle Religio_n en müssen das größte Interesse daran haben,daß die Erdwelttheorie zur allgemeinen Anerkennung gebrachtwird. Wer an die kopernikanisdle Astronomie glaubt, der mußlogisclterweise die Existenz eines "Himmels" leugnen. Von dabis zum völligen Atheismus ist .es nur ein Smritt.In der W eltsituation, wie sie zur Zeit des Kopernikus bestand,war die Aufstellung des kopernikanismen Systems ein großerFortschritt, der den Anlaß g f:i b zu·r Befreiung der Wissensmatvon kirehlimer Bevormundung. Ohne Kopernikus wäre der . riesigeAufsChwung der WissensChaft niemals möglim gewesen.Ehre seinem Andenken !Aber die Wissensmaft hat heute jede Verhindung mit derReligion verloren. E ist ein auf· die Dauer unhaltbarer Zustand,daß die 'V issenschaft lind die. Religion unvereinbare Gegensätzebilden. Eine Wissensmaft, deren Lehren mit der Religion u­·verein·bar sind, muß letzten Endes eine V erniclttung. aller religiösenWerte he:rbeiführen. Derjenige, für den kein "Himm .el"existiert, für den er das "leere Nichts" zwis


kopernikanische · Weltbild durch die Befreiung der Wissenschaftvon der kirchlichen Bevormun.dung die Bahn für eine gewaltigeEntwicklung frei ·gemacht, so wird das neue Weltbild unsereWissenschaft aus dem Banne des rein Materiellen erlösen. DerMensch wird wieder in die ihm gebührende Stellung als Kroneder Schöpfung ei ng·esetzt .In dem ·vorliegenden Werk habe ichmich darauf beschränkt, die <strong>Hohlwelttheorie</strong> in ihrem eigentlichenSinne vollständig da zustellen. Nicht berücksieht wurden - um .den vorgesehenen Raum nicht zu überschreiten -die Umwälzungen,die die <strong>Hohlwelttheorie</strong> in bezug auf unsere , Erkenntnissauf allen Gebieten der Wissenschaft zur Folge hat. Es gibtkaum ein Gebiet des vV issens, auf dem die <strong>Hohlwelttheorie</strong>nicht außero:vdentlim befruchtend wirken würde. Vor allem ermöglichtsie gewaltige Fortsillritte in der Atomlehre, Kosmogonie,Geologie, Biologie, Philosophie; Theologie und · Geschimte.<strong>Die</strong> logische Fortfül1rung der <strong>Hohlwelttheorie</strong> ermöglicht unsdie Entstehung sowohl der Materie als auCh des Lehens zu erkennen.<strong>Die</strong> geologi se,hen Probleme fi nden eine überrasmend einfameI_Jösu.ng .Wir erkennen den Aufbau der Atome und den Aufbauder ga11zen. Welt. Vom Atom bis zum Menschen kann die ganzeEntwicklun.g .ach einheitliChen Prinzipien dargestellt werden.<strong>Die</strong> Entstehung der Arten und Rassen ist heute für dieSchulwissenschaft ein noCh ungelöstes Problem. Denn die vonDarwin und anderen behauptete "EntwiCklung•' steht ja instriktem Gegensatz zu der gesimerten Erkenntnis von der Unabänderlichkeitder Vererbling. Au ist niemals hier auf Erdeneine ,,Ent\vicklung" festgestellt worden. Zudem würde der Darwinismus- selbst wenn er richtig wäre - das Proble:r;n nur verschiebenund nicht lösen. Denn er macht ja nicht einmal de n: Versum,die Entstehung_ der ersten Lebenszelle zu ,erklären, von derwir zwar wissen, daß ihre Anlage ·unabänderlim sich vererbt,aus der aber trotzdem alle Zellen der höheren Lebewesen entstandensein sollen.<strong>Die</strong> auf der <strong>Hohlwelttheorie</strong> basierende "Kosmisme Entwicldungsheorie"kennt keine derartigen Widersprüche. Sie ver-280


mag die Entstehung der Materie, des Kosmos, der ersten Zelle,des Lebens, der Arten und Rassen einheittim befriedigend zuerklären. Sie löst die Welträtsel wirklim. Ihre Anfänge stammenvon Karl Neupert. <strong>Die</strong>se wurden von mir zu einem vollständigenSystem ausgebaut, das dann insbesondere ·die Theologie undPhilosophie auf eine ganz neue Grundlage stellt. Aum die Vorgeschicltteu:n.d die gesamte Herkunftsforsmung erfährt einevöllige Umwälzung.Alle diese Probleme sind in meinem Hauptwerk " Welt, Menschund Gott" 1) ganzallsführlieh dargestellt. Es bedarf eigentlicl1keines besonderen Hinweises darall f" daß die das gesamte Seinumfassende ,Kosn1ische Entwicklun.gstheorie" für jeden geistigregsamen Menscl1en ungemein interessant sein mufi, da hier soziemlich alle den mensd1lichen Geisf seit Jahrtausend en beschäftigendenProbleme Zllm erstenmal von einem allumfassendeileinheitliehen Standplinkt aus einer IJösung zugefül1rt werden.Niemand, der AnsJ)rlich darauf erhebt zu den Gebildeten gezäl1ltzu werden, sollte einer i\useinanclersetzung mit dieser Tl1eorieaus dem Wege geh.en. Sie bedeutet eine völlige Erneuerung derGeisteshaltung des heutigen 1\'Jensclten. An die Stelle des reinmaterialistischen 'V issensChaftlers ·von gestern soll ·der Mensch'ron morgen trete11, dem Wissenschaft niCht toter Formelkram ist,sondern ein Bemül1en, der objektiven Wahrheit 11äher zu kommen,um darin das '\V irken des Göttlid1en zu erkennen. Er wirdnicht mehr im 1ateriellen stecken bleiben, sondern an die Stelledes rein' materialistisdlen Denkens das kosmisme Denken tretenlassen, die Zusammenfassung des vielen Einzelwissens zu einemgeschlossenen Srsfem kosmisdir Philosophie, das die gesamteErscheinungswelt z11m Menschen und zu Gott wieder in Beziehungbringt.1) ·Verlag Schirmer & Mahlau, Frankfurt a. M., Maiiizer Landstrane 184.M:an· beamte die Verla.gsankündi·gungen · auf den folgenden Seiten.281


___ ./hat eine weit über den eigentlich astronomischen Frag·enkreishinausgehende allgemeine kulturelle Bedeutung. Denn dasWeltbild war zu allen Zeiten die wichtigste Grundlage derwissensChaftlichen Erkenntnis. Man brauf'nt nur an den Aufschwungder Wissenschaften nach dem Durchbruch deskopernikanischen Weltbildes zu denken. So bedeutet das neueWeltbild ebenfa lls eine Umwälzung auf allen Gebieten derWissenschaft, eine neue Befruchtung, die noch ungeahnteFortschritte ermöglich en wird.Vor allem erscheinen die Fragen nach der 'Veltentstehv..ng.der Weltentwicklung, der Entstehung des Lebens und insbesonderedes Menschen in einem völlig anderen Lichte. Alldas in der Vorzeit, "\\ras dem heutigen Menschen in nebelhaftes,undurchdringliches Grau ghüllt erschien, wird durChdie Forsiliun gcn von Johannes Lang schlaga rtig aufgehellt.l\1it Recht nennt er sein 'Ver k, das die Ergebnisse seiner diesbezüglichenForschungen enthält,Vic/4te wir:d Preis haltbar kartoniert R 1 3.80, in Ganzleinen H M 4.50Denn man kann auf Grund seiner Forschungsergebnisse diegeschiehtliehe Entwicklung der letzten 10000 Jahre in solcherKlarheit verfolgen, dafl die Ent-vicklung aus dem unsicherenZwielicht der Vorzeit in das helle Licht gesicherter geschichtlicherErkenntnisse gerückt wird. Der Verfasser führt uns indie Hochkultur der weißen U rrasse des versunkenen Erdteils.A.tlantis vor mehr als 10000 Jahren, zeigt uns den \V eg· derVerbreitung dieser Hod1kultur über die ganze WeH an Irandder heute noch vorhandenen Denkmäler und bringt sogareinen Teil davon in 6 ganzseitigen Kunstd rucktafeln zu rKenntnis des Lesers. Seine größte Leistung ist aber zweifellosdie Entdeckung der Urschrift und Ursprache der \veiflenHasse. Johannes Lang liest in de r Urgeschichte wie in einemBuch, bringt überraschende Ergebnisse, aber untermauertvon Be,veisen, die unanfechtbar sind.Besonders zu er\vähnen ist die geradezu spannende Darstellungund de r klare, hinreißende, begeisternde Stil. Werdieses Werk zur Hand nimmt, legt es niCht eherzur Seite, bis er es ausgelesen hat. So schrieb beispiels"reiseein Regierungsrat an den Verfasser:"Ich habe mich nun doch endlich n1al an IhrBuch "Vorgeschichte wird Geschichte" gemacht.Abend s n1n ? IJhr angefangen, nachts um 5 warich zu Ende ; da \var es mit der Nachtruhe vorbei .Das Buf'h h at mich außerordentlich gepackt, habees immer \v ieder in einzelnen Teilen durchgelesen. . . "Un d Professor Dr. Werner, Hessisdter Ministerpräsidenta. D. schr eibt : "Selbst wenn Ihr Buch. ,nur ein Rornan wäre müßte man es lesen ! Es istanziehend vom ersten bis zum letzten \V ort . . .Ich wünsche dem Buch einen ganzen Erfolg!"Auch Sie werden von den1 nebenstehend abgebildetenhochinteressanten Werk begeistert sein. Umdie i\n sch affu ng jedermann zu ern1öglichen, habenwir den Preis stark herabgesetzt. Bestellen Siees noch heute bei Ihrem Buchhändler.Verlag Schi rmer & Mahlau:FRANKFURT A. M., MAINZER LANDSTR. 184


Verlag SChirmer & Mahlau, Frnkfurt a. M., Mainzer Landstr. 184 .Wir empfehlen jedein Leser dieses Bud:tes; auclt das ·Hauptwerk vonJohannes Lang,,We lt, Mensch und Gott''(Zweite Auflage)zu lesen. Johannes Lang hat nicht nur auf dem Gebiete der Ur-:gesmiChtsforschung und der SpraChwissenschaft Bahnbrechel;ldesgeleistet, sondern er hat auch auf vielen &nderen Gebieten jede:ffigeistig interessierten Menschen - und vor allem dem deutscheilMenschen - eine Fülle neuer Erkenntnisse zu geben. Sie habenhier in dem vorliegenden Werke den Verfasser als originellen,dabei aber durchaus nüchternen und sachliChen Denker kennengelernt.Seien Sie überzeugt, daß das, was er Ihnen in seinemHauptwerk zu sagen hat, Ihr volles Interesse finden und IhrenGesichtskreis bedeutend er,veitern wird. Wenn Sie das Werk"Welt, Mensm und Gott" gelesen haben werden, dann werdenSie uns danbar sein, daß , wir Sie darauf hingewiesen haben.Lesen Sie aufmerksam folge . nde Inhaltsangabe und Sie werdenerkennen, daß wir keinesfalls zu viel versprechen.Das WeltbildAus dem Inhalt :I. Teil : <strong>Die</strong> WeltIst das kopernikanische System bewiesen? I Analoger Bau von Kosmos undLebenszelle I Messungsbeweise : <strong>Die</strong> gerade Linie I Messungsbeweise : <strong>Die</strong> auseinanderstrebendenLote I Durch Gegenbeweise wird die Unhaltbarkeit deskopernikanischen Systems zwingend dargelegt I AusführliChe Darstellung desneuen Weltbilds I Hochinteressante philosophisChe Auseinandersetzung mit·den Problemen des Baues des Weltalls.<strong>Die</strong> kosmische Entwicklungstheorie .W elden. und Vergehen der Schöpfung I <strong>Die</strong> letzte Form der Materie I Ist dasAtom . :ein "Sonnensystem" im Kleinen? I <strong>Die</strong> offizielle Atomtheorie vonlllaett experimentell widerlegt /.Erdmagnetismus und Ätherbewegung I <strong>Die</strong>Erde als Solenoid I Entstehung der Elemente ., <strong>Die</strong> Bildung der Erde I Bildungder .Himmelskörper I Entstehung des Lehens I Neue ,Theorie - der · Entste.hungder Rassen I <strong>Die</strong> groteske Phantastik der darwinistischen· Theorie de.r Entstehungder Arten I Das Problem des ,,Übermenschen" _ I Warum· konzentrierensich die Rassen ursprpnglich auf bestimmte Kontinente? I Das Problem derEiszeiten .1 Entstehen und Vergehen der Materie.· ·


II. Teil: Der Aufgang der Menschheit<strong>Die</strong> Urgeschichte der MensChheitWarum haben wir keine Kenntnis der Urgeschichte der Menschheit ? I Einefünf Millionen Jahre alte versteinerte Sandale I <strong>Die</strong> I-J erkunft des KulturmensmenI Das Schlagwort "ex oriente lux" I <strong>Die</strong> weiße Rasse als alleinigeKulturschöpferin I Altgermanisme Sternwarten in England und Deutsmland 1Na


Rasse und KulturJede Kulturform ist bedingt - durch die Rasse I Änderungen _ in der Rassen­Zusammensetzung eines Volkes bewirken entspramende Veränderungen seinerKultur I Beispiel der Kulturvernimtung_ durm Rassenmismuug i <strong>Die</strong>atheistische Entwicklungstheorie führt zur Propaganda der "mil


<strong>Die</strong> Rolle des ,Geldes beim Untergang der alten KulturvölkerWarum sehen wir in der Ges.


Der Weg zur Gotteserkenntnis<strong>Die</strong> Erkenntnis der Welt durch das Denken : das Urproblem aller Philosophie IKönnen wir Gotteserkenntnis erlangen? I Das Ziel der Schöpfung I <strong>Die</strong> Gedankenals Kräfte I <strong>Die</strong> Weltseele I Der Erfolg des richtigen Betens I DerHimmel der Bibel als Wohnsitz Gottes existiert I Gotteserkenntnis und Gotteserlebnisist möglich.Das wahre "Ich" des Mensche·nMaterie und Leben entstanden im Mittelpunkt d·es Kosmos I Auch der Mensmwurde dort "nam dem Bilde Gottes" erschaffen I Ist der Mensch mehr als einKlumpen Materie? I Ist mit dem Tode alles zu Ende? I <strong>Die</strong> experimentellenBeweise für Existenz und Fortleben der Seele I Warum ist Wesen und Schicksaldes Menschen so verschieden ? I Gibt es einen "Zufall" ? I Das Gesetz von Ursacheund Wirkung gilt auch auf seelismem Gebiete I <strong>Die</strong> .Seele baut den Korper I·Fatalismus und Willen sfreiheit I Der l,.ebenszw·e


Wie werden die Werke von Johannes Lang beurteilt fRaummangels wegen wollen wir uns auf die Wiedergabe einiger Zitateaus den vielen Anerkennungsschreiben beschränken, die sidJ. auf sein neuestesWerk ,,Vorgesclddtte wird Gesdtidlte" beziehen, das eine wahrhaft genialeLeistung darstellt. Uber die anderen Werke liegen aber ebenso zahlreime Anerkennungss

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