LKW- Unternehmen können mit euroShell einen Listenpreis-Vertrag ...

Mit einem einheitlichen Dieselpreis für ganz Deutschland müssen
sich LKW-Unternehmen mit einem entsprechenden Listenpreis-
Vertrag keine Gedanken mehr darüber machen, an welchem
Ort sie tanken – denn überall im Bundesgebiet ist der Preis nun
identisch und gilt als stabile Basis für individuell vereinbarte
Nachlässe. Zudem wird ein Listenpreis auf Wochenbasis
eingeführt, somit werden nicht nur Preisschwankungen zwischen
verschiedenen Orten und während eines Tages, sondern auch im
gesamten Wochenverlauf abgefangen. Der Listenpreis wird in der
Regel einmal pro Woche geändert. Es kann in Ausnahmefällen
jedoch zu unterwöchigen Anpassungen kommen, beispielsweise
bei Veränderungen der Einkaufskosten.
Eine der Firmen, die den neuen Listenpreis nutzen, ist MAX-Logistik.
Die in Senden-Bösensell in Nordrhein-Westfalen ansässige Firma
hat sich seit ihrer Gründung 1999 auf Jumbotransporte spezialisiert
und sich inzwischen in diesem Segment zu einem der Marktführer
entwickelt. MAX-Logistik transportiert alles, was viel Volumen
hat, egal ob Schaumstoffe, Hygieneartikel oder Verpackungen.
Bedingt durch die Größe der Firma und ihr anhaltendes Wachstum
kamen immer mehr Faktoren auf, die berücksichtigt werden
mussten, so auch der Kraftstoffpreis: „Eine Tankpolitik war relativ
schwer durchzusetzen, weil die Tankstellenpreise doch sehr stark
schwankten und sich mehrfach am Tag verändert haben. Es war
nicht möglich, seinen Fahrern zu sagen: ‚Am besten tankst du
immer genau an diesen Stationen, dort ist der Preis am günstigsten.’
Es konnte sein, dass ein Fahrer an einer Tankstelle vollgetankt hat
und nur 3 Kilometer später an der nächsten Tankstelle war der Preis
zwischen 5 – 8 Cent günstiger oder teurer“, erzählt Mark Ungruh,
der Geschäftsführer des Unternehmens.
„Und es betrifft ja dann nicht nur einen LKW, sondern viele LKWs.
Der eine Fahrer hatte dann Glück, weil er durch Zufall an einer
Tankstelle gehalten hat, wo der Preis gerade günstig war und ein
anderer Fahrer, der 3 km vorher getankt hatte, hatte dann Pech,
weil er dort mehr zahlen musste.“
Durch den Listenpreis-Vertrag mit Shell hat sich das für MAX-Logistik
geändert. Nun wird in der Regel einmal pro Woche ein Preis
kommuniziert und das Unternehmen kann dementsprechend planen.
Ich würde das Projekt als gut bewerten, als
richtigen Schritt in die richtige Richtung.
Die Integration des Listenpreises in das eigene Unternehmen ist
dabei für die Kunden selbst unkompliziert: „Es gab keine Probleme
bei der Umstellung. Man bekommt 24 Stunden vorher eine
Information, ob der Preis sich ändert, egal ob nach oben oder
nach unten.“ Die Information geht an die Unternehmen per E-Mail
raus – dies garantiert die termingerechte und sichere Zustellung
der Information. Das Tanken kann nun gezielt geplant werden und
ist nicht mehr eine Art Roulette – Glück hat nun nichts mehr in der
Logistik und der Budgetplanung verloren.
Da der Listenpreis an allen Stationen in
Deutschland zu jeder Uhrzeit identisch ist,
müssen sich unsere Fahrer nicht mehr nach
gewissen Tankzeiten und Orten richten, sondern
können dann tanken, wenn es am besten in
den Tagesablauf passt. Durch den stabilen
Wochen-Listenpreis ist endlich auch eine bessere
Kostenplanung möglich geworden.
Ein enormer preislicher Vorteil, wenn man bedenkt, dass viele
Logistikunternehmen über dutzende von LKWs verfügen und ein
einziger Tank eines LKWs mit 400 Litern gefüllt werden kann – da
machen mehrere Cent pro Liter viel aus und ob man den Preis im
Vorfeld kennt oder nicht.
1&2 Fahrzeugflotte von MAX-Logistik in Werne
REFUEL | 4