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ServiceFotos: sabotage films Sieverding/Schmidt89 Jahre und noch immer spitze: Walter Schultheiß – eine schwäbische ErfolgsstoryVom Straßenkehrer zum Global PlayerVom Tellerwäscher zum Millionär! Dieamerikanische Erfolgsstory kontert WalterSchultheiß locker. Das Motto desschwäbischen Originals: Vom Straßenkehrerzum Global Player!Beflügelt durch den Erfolg der Komödie„Die Kirche bleibt im Dorf“ kam kürzlichmit „Global Player – Wo wir sind ischvorne“ ein weiterer Film in die Kinos, bei demnach Herzenslaune Schwäbisch geschwätztwird. In der Hauptrolle, seiner ersten in einemKinofilm, ist der bereits 89-jährige WalterSchultheiß zu sehen. Der populäre Volksschauspieler(auch wenn er diesen Begriffnicht gerne hört) freut sich, dass er reden darf,wie ihm der Schnabel gewachsen ist: „Im Dialektfühle ich mich wohl, das ist farbiger, mankann mehr ausdrücken.“Bei „Global Player“ leitet Schultheiß als PaulBogenschütz einen Familienbetrieb, der Rundstrickmaschinenherstellt. Wegen der Globalisierunggerät das Unternehmen in die rotenZahlen. Der Seniorchef will mit Hilfe seinerTöchter Marianne (Ulrike Folkerts) und Marlies(Inka Friedrich) die Firma retten, sein SohnMichael (Christoph Bach) das Unternehmenverkaufen – an Chinesen, die daneben auchgleich die Burg Hohenzollern erwerben wollen.Solche Geschäftspartner sind Paul Bogenschütznicht geheuer. „Finger weg vom Chines“,warnt er deshalb seinen Sohn, der sichaber nicht so leicht geschlagen gibt. Das führtzu lustigen wie auch nachdenklich stimmenden,multikulturellen Verwechslungen.Zitroneneis und TrudelSchultheiß liebt Zitroneneis und seine FrauTrudel Wulle, mit der er seit 63 Jahren verheiratetist. Die beiden treten noch heute bei szenischenLesungen und selbstgeschriebenenValentinaden auf. Die Dreharbeiten zu „Glo-bal Player“ fand der gebürtige Tübinger lustig.Auch weil er die Dolmetscherin der beteiligtenchinesischen Schauspieler öfters mitein paar frei erfundenen, chinesisch anmutendenBrocken vor Probleme stellen konnte.Er amüsierte sich königlich über die vergeblichenÜbersetzungsversuche der Dame, die resignierendmeinte, dass es in China viele Sprachengibt und sie nicht alle kenne.In <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> gilt Schultheiß zwarnicht als „Global Player“, aber als herausragenderSchauspieler. Berühmt wurde er durchden Hörfunk. Seine ab 1963 vom SüddeutschenRundfunk gesendeten Straßenkehrer-Sketche mit Werner Veidt waren Kult, locktenrund 20 Jahre lang jeden Samstag Hunderttausendevors Radio. Später folgten Rollen inTV-Filmen und -Serien. Schultheiß, von der„Zeit“ als „Meister der Imitation“ gerühmt,begeisterte die Zuschauer unter anderemin „Oh Gott, Herr Pfarrer“, „Der König vonBärenbach“, „Der Eugen“ oder „Laible &Frisch“. In den populären Stuttgarter Tatort-Krimis mit Dietz Werner Steck und Rita Russekspielte er den auf die Einhaltung der Kehrwochepochenden Vermieter Rominger.Gast beim SOKO-JubiläumAm Donnerstag, 31. Oktober, ist WalterSchultheiß erneut in einem Krimi zu sehen.In „Mann ohne Gesicht“, der 100. Folge derZDF-Serie „SOKO Stuttgart“, geht es um einenMord auf typisch schwäbische Art. Einewichtige Rolle bei den Ermittlungen spieltWalter Schultheiß, der offensichtlich mehrweiß als er dem SOKO-Team erzählt. DasglüXmagazin war bei den Dreharbeiten imRemstal dabei, erlebte Walter Schultheißauch im Interview in Hochform. Einige der bestenSprüche des Italienliebhabers („30 Jahrelang sind wir nach Venedig gefahren“) sindnebenstehend aufgelistet.Schwäbischer AlCapone: WalterSchultheiß begeistertals PaulBogenschütz in„Global Player“.Schultheiß live„Solange der Geist noch mitmacht, bleibeich Schauspieler. Und wenn der Geistnicht mehr mitmacht, gehe ich in die Politik.Da reicht‘s immer…“„Wenn ich mit einem vernünftigen Menschenreden will, führe ich Selbstgespräche.“„Frauen sind ein bisschen merkwürdig,aber es gibt nichts Besseres in der Art.“„Schlafen ist die beste Erfindung.“„Meine Lieblingsrolle ist die Frühlingsrolle.“„Mit Jopi Heesters habe ich schon zusammengespielt. Ein Vorbild ist er nicht. Ichhabe keine. Man muss sein eigenes Bildprägen wollen.“„Sport habe ich nie getrieben. Alle Sportler,die ich kenne, klagen übers Kreuzoder die Füße. Da habe ich mich in derSchule schon gedrückt. Warum soll ich100 Meter in einer bestimmten Zeit laufen?Da komme ich auch so hin.“„Wenn ich kein Schwabe wäre, wäre ichhilflos!“Getreu seinem Motto „Wo wir sind ischvorne!“ ist Paul Bogenschütz (WalterSchultheiß, Mitte) mit seinen TöchternMarianne (Ulrike Folkerts, links) undMarlies (Inka Friedrich, rechts) auch beimFototermin in der ersten Reihe zu finden.7

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