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Sicherung strategischer Wettbewerbsvorteile durch die Nutzung des ...

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22.01.2011 Artikel von Hr. Adrian Halupczok (adrian.halupczok@bi2b.de)<strong>Sicherung</strong> <strong>strategischer</strong> <strong>Wettbewerbsvorteile</strong> <strong>durch</strong> <strong>die</strong> <strong>Nutzung</strong> <strong>des</strong> viertenProduktionsfaktors „Wissen“ mit dem gezielten Einsatz von BI-Instrumenten.Seit der Industrialisierung werden kontinuierlich alle Rationalisierungsmöglichkeitenanalysiert und umgesetzt, <strong>die</strong> zu einer Optimierung der traditionellen ProduktionsfaktorenArbeit, Kapital und Boden führen. Die geschieht in der Regel <strong>durch</strong> eine größtmöglicheAutomatisierung diverser Prozesse. Die Forstwirtschaft beispielsweise benötigte vor ca. 50Jahren noch eine Vielzahl von Arbeitern. Heutzutage sind in <strong>die</strong>sem Bereich nahezu alleProzesse, angefangen von Erfassen, Vermessen, Fällen, Entästen, Teilen, Laden undAbtransportieren, <strong>durch</strong> computergesteuerte Vollerntemaschinen optimiert. Des Weiterenwerden einzelne Arbeitsschritte <strong>durch</strong> den Einsatz moderner Informations- undKommunikationstechniken überwacht und gesteuert und führen insgesamt zu einer sehrstarken Produktivitätssteigerung.Betrachten wir dagegen den Management Prozess und in <strong>die</strong>sem Zusammenhang denverstärkten Einsatz <strong>des</strong> vierten Produktionsfaktors „Wissen“, so stellen wir sehr schnell fest,dass in <strong>die</strong>sem Bereichen enorme Produktivitätssteigerungen und somit eminente<strong>Wettbewerbsvorteile</strong> in Unternehmen ungenutzt existieren.Nahezu alle Manager wenden zeitraubende Prozesse heute noch selber an oder delegieren<strong>die</strong>se an andere Mitarbeiter. Der Zustand ist vergleichbar mit der Fortwirtschaft vor 50Jahren. Hier zog eine Vielzahl von Arbeitern mit Äxten und Sägen zur Ernte. Später folgte derEinsatz von Motorsägen, <strong>die</strong> zu einer Steigerung der Produktivität führte. Auf <strong>die</strong>sem Niveaubefinden sich heute viele Unternehmen in Bezug auf <strong>die</strong> Management Prozesse und <strong>die</strong>Ausnutzung <strong>des</strong> Produktionsfaktors Wissen. Es werden zwar teilweise effiziente Werkzeugeeingesetzt, <strong>die</strong> zur Informationssammlung, Kategorisierung und Analyse <strong>die</strong>nen - jedoch ist<strong>die</strong> Wirkung <strong>die</strong>ser Werkzeuge in Bezug auf <strong>die</strong> auszuschöpfenden Optimierungspotenzialemeistens geringer.Nicht allein <strong>die</strong> Anschaffung einzelner BI-Instrumente, <strong>die</strong> zur Unterstützung derManagement Prozesse und der Generierung von Wissen aus Daten im Unternehmeneingesetzt werden, führt zu einer Steigerung der Produktivität in den gewünschtenBereichen. Leider tritt vermehrt in <strong>die</strong>sem Zusammenhang ein negativer Effekt auf, da imVorfeld nicht <strong>die</strong> unternehmensindividuellen Zielsetzungen und Einsatzgebiete sowie einegezielte Schulung im Umgang mit <strong>die</strong>sen BI-Instrumenten für den Endanwenderberücksichtigt wird. Bei dem Einsatz der BI-Instrumente müssen <strong>die</strong> Informationen einfach,zeitnah, empfängerorientiert und aufgabenzielorientiert den einzelnen ManagementProzessen entweder abrufbar (Pull-Methode) oder bereitgestellt (Push-Methode) werden.Seite 1 von 2


Der Einsatz intelligenter, automatisierter Informationsselektionen und -analysen basierendauf belastbaren Daten aus unterschiedlichen Datenquellen stellen eine enorme Steigerungder Produktivtät für jeden Management Prozess und somit für <strong>die</strong> einzelnen Manager imUnternehmen dar.Die Ergebnisse diverser Stu<strong>die</strong>n belegen, dass jeder Manager pro Tag <strong>durch</strong>schnittlich ca. 3Std. mit der manuellen Suche und Analyse von steuerungs- und entscheidungsrelevantenDaten beschäftigt ist. Aus <strong>die</strong>sen Daten können ca. 50% in Information transformiertwerden, <strong>die</strong> als wirkliches Wissen in unternehmerische Entscheidungen einfließen.Durch den Einsatz individuell abgestimmter BI-Werkzeuge können jedoch Daten schneller,leichter und qualitätsgesichert dem Manager zur Verfügung gestellt werden, um selbereinfache analytische Auswertungen und <strong>die</strong> Transformation von Informationen in eigenerRegie <strong>durch</strong>zuführen. Die Informationen können dann in Meetings/ Abstimmungsrundenund eMail-Kommunikation disskutiert werden, bevor <strong>die</strong> Erkenntnisse wirkungsvoll in <strong>die</strong>Gesamtgeschäftsstratregie einfließen.Dieser und weitere Aspekte müssen bei der Etablierung von BI-Lösungen im Unternehmenund insbesondere beim Einsatz von BI-Instrumenten für Management Prozesse mit denjeweiligen Unternehmen transparent dargestellt und zusammen konzipiert werden.Nutzen Sie BI als Werkzeug, um <strong>die</strong> Produktivität in Ihrem Unternehmen zu steigern und denvierten Produktionsfaktor Wissen vollständig auszunutzen. Hiermit stellen Sie sicher, dass Sieauch noch übermorgen Ihren Wettbewerbsvorteil steigern können.Seite 2 von 2

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