Die Huttler-Figuren - Der Igel
Die Huttler-Figuren - Der Igel
Die Huttler-Figuren - Der Igel
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Ausgabe Nr. 12 | März 2010<br />
<strong>Die</strong> <strong>Huttler</strong>-<strong>Figuren</strong><br />
Parkplatzbewirtschaftung<br />
Öko-Box jetzt auch in Igls<br />
Zeitung zur Förderung der Information und Kommunikation in Igls.<br />
Berichtet über Vereinswesen, Interessensvertretungen, Persönlichkeiten, Gesellschaft & Kultur.<br />
Amtliche Mitteilungen des Unterausschusses Igls.
Blitzlichter<br />
ÖKO-Box-Sammlung in Igls:<br />
Im April startet die Sammlung<br />
von Getränkepackungen durch<br />
die Lebenshilfe Tirol.<br />
Seite 5<br />
<strong>Die</strong> Igler und Viller <strong>Huttler</strong>:<br />
<strong>Die</strong> Bedeutung der<br />
einzelnen <strong>Figuren</strong>.<br />
Seiten 10 bis 11<br />
Igler Wirtschaft:<br />
Retter in Notfällen:<br />
Firma Mayregger stets<br />
zur Stelle.<br />
Seite 15<br />
Sport:<br />
Mitglied des Sportvereins<br />
Igls Teilnehmer bei den<br />
Olympischen Spielen.<br />
Seite 13<br />
DER IGEL<br />
Blitzlichter 2<br />
Mundart „Da Pfetschngugger“ 8<br />
Igler Straßennamen erzählen 14<br />
Igler Wirtschaft 15<br />
Portrait und Igls historisch 16, 17<br />
Veranstaltungskalender 18<br />
Spendenseite 19<br />
Kontaktdaten dieser Ausgabe 19<br />
Impressum 20<br />
IGLS<br />
Unterausschuss Igls 4 - 7<br />
Zwergenburg 9<br />
VEREINE<br />
Musikkapelle Igls-Vill 7<br />
Elternverein 8<br />
Vigler Jugendclub 9<br />
Schuhplattlerverein Vill-Igls 10 - 11<br />
Reitclub Innsbruck-Igls 12<br />
Skiclub Innsbruck Patscherkofel 12<br />
Sportverein Igls 13<br />
Schuhplattlerverein Vill-Igls<br />
Faschingssonntag in Igls<br />
Titelbild:<br />
Igls aus der Vogelperspektive.<br />
Foto: Tiris, Stand: 2007<br />
Schwer hatte es die Jury:<br />
Irene Rosenkranz, Tourismusbüro Igls,<br />
Pfarrer Magnus Roth, Notar Dr. Hanspeter Zobl,<br />
und Rosie Schwarz, Tourismusbüro Igls,<br />
nicht im Bild: Margit Hörhager And the Winner is: <strong>Die</strong> Igler und Viller Hexen! Foto: Gitti Kalous<br />
2<br />
Inhalt<br />
<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 12 | März 2010
Editorial<br />
Ostern<br />
Ostern steht vor der Tür, heuer besonders<br />
früh. Am letzten Sonntag<br />
im März werden wieder viele IglerInnen<br />
mit Palmzweigen und Palmlatten<br />
den Weg von der Pfarrkirche zum neuen<br />
Friedhof und weiter über den Viller Steig<br />
zur Pfarrkirche nach Vill gehen.<br />
Es ist jedes Mal ein schöner Anblick, wenn<br />
so viele Menschen aus dem Ort an diesem<br />
Feiertag gemeinsam unterwegs sind. Ein<br />
sehr gutes Zeichen dafür, dass die Gemeinschaft<br />
in Igls aktiv gelebt wird.<br />
Überhaupt haben die Aktivitäten im Ort<br />
zugenommen, denken wir nur an den vergangenen<br />
Fasching, der so bunt war wie<br />
noch nie. <strong>Die</strong> Musikkapelle spielte seit langem<br />
wieder einmal ein Neujahrskonzert,<br />
das Frühjahrskonzert wird folgen.<br />
2. Platz mit einer tollen Performance:<br />
Siegfried & Roy<br />
Fotos: Reinhold Schwarz<br />
<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 12 | März 2010<br />
Am 4. April veranstaltet die Freiwillige<br />
Feuerwehr Igls das Osterkränzchen im<br />
Vereinshaus, am 1. Mai findet wieder die<br />
traditionelle Wallfahrt nach Heiligwasser<br />
statt und anschließend das Maifest des<br />
Sportvereins. <strong>Die</strong> Firmung ist heuer in Igls,<br />
und Mitte Juni wird die Herz-Jesu-Prozession<br />
stattfinden.<br />
Also, Aktivitäten am laufenden Band. Wir<br />
wünschen Ihnen für den begonnenen<br />
Frühling und den kommenden Frühsommer<br />
alles Gute, und geruhsame Tage für<br />
das bevorstehende Osterfest.<br />
Euer <strong>Igel</strong><br />
3. Platz:<br />
<strong>Die</strong> Zwergelen und<br />
die Igler Lampelen.<br />
3
Fünfzehn Jahre<br />
Stadtteilausschuss<br />
von Klaus Defner<br />
Vor fünfzehn Jahren konstituierte sich<br />
der Stadtteilausschuss Igls. Wir haben<br />
bereits in der Dezemberausgabe darüber<br />
berichtet. <strong>Die</strong>ses halbrunde Jubiläum ist<br />
auch eine Gelegenheit zurückzublicken,<br />
mit welchen Aufgaben sich der Unterausschuss<br />
in den ersten sechs Jahren befassen<br />
musste und was für Igls erreicht werden<br />
konnte. <strong>Die</strong> Mitglieder des Ausschusses in<br />
der ersten Legislaturperiode waren:<br />
• Vorsitz: Univ.-Prof. Dr. Bernhard Eccher<br />
• Karl Wieser sen.<br />
• Ing. Karl Zimmermann<br />
• Toni Hafele<br />
• Dr. Hanspeter Zobl<br />
• Dr. Günter Zeindl<br />
• Franceska Kozubowski<br />
• Karl Wieser jun.<br />
• Univ.-Prof. Dr. Franz Horak<br />
• Mag. Klaus Defner<br />
<strong>Die</strong> ersten Jahre waren Pionierarbeit. <strong>Der</strong><br />
Ausschuss verfügte weder über eine Räumlichkeit<br />
– die ersten Sitzungen fanden im<br />
Besprechungsraum des Sporthotels statt –<br />
noch über eine personelle Unterstützung.<br />
Auch die Zusammenarbeit mit den Ämtern<br />
des Stadtmagistrates musste von beiden<br />
Seiten erst gelernt werden, ebenso wie der<br />
Umgang mit den Politikern des Gemeinderates<br />
und umgekehrt.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> hat den ersten Vorsitzenden des<br />
Unterausschusses Univ.-Prof. Dr. Bernhard<br />
Eccher um einen Beitrag gebeten.<br />
<strong>Die</strong> erste Periode<br />
(1995 – 2000)<br />
von Univ.-Prof. Dr. Bernhard Eccher<br />
Viele können sich vielleicht gar nicht<br />
mehr erinnern: Anfang der 90-er Jahre<br />
gab es in Igls eine intensive und zum Teil<br />
auch emotionale öffentliche Diskussion<br />
zur Frage, ob sich Igls um den Status einer<br />
eigenen politischen Gemeinde (wie vor<br />
1942) bemühen oder Stadtteil von Innsbruck<br />
bleiben sollte. Vorläufiges und inzwischen<br />
endgültiges Ergebnis war nach<br />
einem Vorschlag von Altbürgermeister<br />
van Staa die Bildung eines Sadtteilausschusses.<br />
Als dem ersten Vorsitzenden des Unterausschusses<br />
(das eigentliche operative<br />
Gremium bestehend aus den zehn Igler<br />
Vertretern, vergleichbar einem Gemeinderat<br />
mit begrenzten Kompetenzen) hieß<br />
es nun für mich, das neue Instrument der<br />
Autonomie für die spezifischen Igler Anliegen<br />
bestmöglich zu nützen. In dieser „Pionierzeit“<br />
musste sich vieles erst einspielen<br />
und eine effiziente Arbeitsweise gefunden<br />
werden. Eines ist aber gleich sichtbar geworden:<br />
<strong>Die</strong> Spaltung in Pro-Igler und<br />
Pro-Innsbrucker hat in der täglichen Ausschussarbeit<br />
gegenüber den Sachfragen<br />
immer weniger Rolle gespielt. Hier sehe<br />
ich eine nachhaltige Grundlage der beachtlichen<br />
Wirksamkeit des Ausschusses<br />
in den Folgejahren.<br />
In organisatorischer Hinsicht gelang zunächst<br />
die räumliche Situierung des Igler<br />
Bürgerbüros in der Post unter der Leitung<br />
von Manfred Renn, der auch die Ausschussarbeit<br />
administrativ unterstützte.<br />
Was waren nun in der damaligen Zeit<br />
die wichtigsten Themen, mit denen sich<br />
der Ausschuss beschäftigte? <strong>Die</strong> Zeit war<br />
durch viele Großprojekte und Strukturmaßnahmen<br />
charakterisiert, bei denen<br />
der Ausschuss versucht hat, die Igler In-<br />
Unterausschuss<br />
Arbeiten ehrenamtlich für Igls: <strong>Die</strong> Mitglieder<br />
des Unterausschusses Igls v.l.n.r. Philipp Arakelian,<br />
Ing. Karl Zimmermann, Franceska Kozubowski,<br />
Mag. Klaus Defner (Vorsitzender), Dr. Herwig Drexel,<br />
Mag. Bernhard Schösser, Gerhild Murauer, Gebhard<br />
Jenewein, DI Johannes Wiesflecker (nicht im Bild<br />
Markus Zettinig MBA, MSc.), Foto: Birgit Kofler<br />
teressen bestmöglich einzubringen. Ich<br />
erwähne: Neugestaltung der Flächenwidmungspläne,<br />
Bau des jetzigen Kindergartens,<br />
Erweiterung des neuen Friedhofes,<br />
Neugestaltung der Patscherkofelbahnen<br />
mit den Beschneiungsanlagen und der<br />
Verlegung des Eislaufplatzes zur Igler Skiwiese,<br />
Bemühungen um die Erhaltung der<br />
Linie 6, neue Linienführung des J in der<br />
Stadt, Bau eines neuen Trinkwasserspeichers,<br />
Erneuerung des Kanalnetzes sowie<br />
sonstiger Leitungsanlagen.<br />
Rückblick auf<br />
die ersten sechs<br />
Jahre: Univ.-<br />
Prof. Dr. Bernhard<br />
Eccher berichtet<br />
über die erste<br />
Legislaturperiode<br />
des Igler<br />
Unterausschusses<br />
Foto: Klaus<br />
Defner<br />
Das wohl wichtigste Projekt der damaligen<br />
Zeit war die Verwirklichung der sozialen<br />
Wohnprojekte beim Romedihof und<br />
„Am Bichl“ (1. Abschnitt). Schwierige aber<br />
geglückte Aufgabe des Unterausschusses<br />
war es, die Kriterien für die vorrangige Vergabe<br />
an „Igler Bürger“ festzulegen.<br />
Viele andere Ansätze und Ideen konnten<br />
freilich damals nicht oder noch nicht realisiert<br />
werden, wie die Errichtung eines neuen<br />
Vereinshauses oder der (nun so schön<br />
gelungene) Neubau des Congresses Igls.<br />
Nicht ausreichend war aus heutiger Sicht<br />
die Öffentlichkeitsarbeit über die Arbeit<br />
des Ausschusses, was sich grundlegend<br />
geändert hat, und zwar durch vermehrte<br />
Rundschreiben, Anschläge und vor allem<br />
die amtlichen Mitteilungen des UAI in der<br />
Stadtteilzeitung „der <strong>Igel</strong>“, dem ich herzlich<br />
für diesen Rückblick danke.<br />
Dem Unterausschuss wünsche ich weiterhin<br />
viel Erfolg und hohe demokratische<br />
Verankerung!<br />
4 <strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 12 | März 2010
Amtliche Mitteilungen<br />
Kritische Zuhörerin mit offenem Ohr für Igls:<br />
Bürgermeisterin Hilde Zach hat in ihrer Amtszeit in<br />
Igls viel bewegt. Foto: Klaus Defner<br />
Igler Dank an Hilde Zach<br />
von Klaus Defner<br />
Mit 8. März hat Bürgermeisterin Hilde<br />
Zach ihr Amt in die Hände der<br />
bisherigen Vizebürgermeisterin Christine<br />
Oppitz-Plörer übergeben. Hilde Zach war<br />
mit dem Stadtteil Igls sehr verbunden.<br />
Eine Sympathie, die durchaus auf Gegenseitigkeit<br />
beruhte. Immer wieder traf man<br />
sie schnellen Schrittes im Ort, alles im Blick<br />
habend. Auch alles immer kritisch hinterfragend:<br />
„Was habt’s euch dabei dacht ...?“<br />
wollte die Bürgermeisterin immer genau<br />
auch die Hintergründe wissen, bevor sie<br />
Entscheidungen traf. Wichtige und entscheidende<br />
Verschönerungen und Verbesserungen<br />
in Igls erfolgten während ihrer<br />
Amtszeit. Eine Herzensangelegenheit war<br />
für sie die Realisierung des Igler Kirchplatzls.<br />
Für die ausgezeichnete Zusammenarbeit<br />
sei Hilde Zach an dieser Stelle<br />
im Namen der Igler Stadtteilvertreter und<br />
der Igler Bürger herzlichst gedankt, verbunden<br />
mit den besten Wünschen für die<br />
Zukunft.<br />
Wechsel im Stadtteilausschuss<br />
Mit dem Wechsel im Amt der Bürgermeisterin<br />
verbunden, ist auch ein Wechsel im<br />
Vorsitz des Stadtteilausschusses, in dem<br />
die zehn Mitglieder des Gemeinderates<br />
und die zehn Igler Mandatare vertreten<br />
sind. Bürgermeisterin Christine Oppitz-Pörer<br />
übernimmt künftig den Vorsitz. Stadträtin<br />
Dr. Patrizia Moser rückt als viertes<br />
Mitglied der Liste „Für Innsbruck“ nach.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 12 | März 2010<br />
Öko-Box, Sammlung<br />
nun auch in Igls<br />
von Karl Zimmermann<br />
<strong>Die</strong> Öko-Box Sammelges.m.b.H. hat<br />
die Lebenshilfe Tirol gem. GesmbH<br />
mit Wirkung vom 1. Juni 2009 beauftragt,<br />
die Öko-Box-Sammlung in der Stadt Innsbruck<br />
durchzuführen.<br />
Neben den wichtigen Aspekten des<br />
Umweltschutzes ist es für die Lebenshilfe<br />
Tirol besonders von Bedeutung<br />
zu zeigen, welchen wichtigen gesellschafts-<br />
und umweltpolitischen Beitrag<br />
Menschen mit Behinderungen in<br />
Innsbruck leisten können. Das Projekt sichert<br />
außerdem Menschen mit Behinderungen<br />
geschützte Arbeitsplätze.<br />
<strong>Die</strong> Sammelteams der Lebenshilfe Tirol<br />
sind jeden <strong>Die</strong>nstag und Freitag im Stadtgebiet<br />
unterwegs und sammeln die Öko-<br />
Bags nach einem genauen Fahrplan ein.<br />
Jede Straße im Stadtteil wird dabei vierzehntägig<br />
angefahren.<br />
In Igls beginnt die Öko-Box-Sammlung am<br />
6. April 2010. Im Rhythmus von 14 Tagen<br />
werden die Öko-Bags immer am <strong>Die</strong>nstag<br />
abgeholt, der genaue Terminplan ist unten<br />
abgedruckt. Jeder Haushalt wird vorab<br />
mit einer Öko-Box ausgestattet, bei jeder<br />
Abholung einer vollen Öko-Box wird eine<br />
leere Box vor Ihrem Haus hinterlassen.<br />
<strong>Die</strong> Öko-Box dient zum Sammeln und Entsorgen<br />
aller Arten von Tetrapacks, Milch-<br />
und Saftpackungen samt Verschluss. Bitte<br />
von Karl Zimmermann<br />
Dank der großzügigen Spenden konnte<br />
die Weihnachtsbeleuchtung für<br />
Igls, die in enger Zusammenarbeit zwischen<br />
dem Tourismusverband Innsbruck<br />
und seine Feriendörfer und dem Unterausschuss<br />
Igls organisiert wird, im vergangenen<br />
Winter finanziert werden.<br />
<strong>Der</strong> Dank gilt den Mitarbeitern der Innsbrucker<br />
Kommunalbetriebe AG und den<br />
Mitarbeitern des Tourismusbüros Igls für<br />
die Montage, Wartung und Lagerung. Den<br />
folgenden Betrieben danken wir für die finanzielle<br />
Unterstützung:<br />
stellen Sie die Öko-Box am Vorabend des<br />
Abholtages gut sichtbar vor ihre Haustüre!<br />
<strong>Die</strong> gesammelten Öko-Bags werden per<br />
Container mit der Bahn nach Frohnleiten/<br />
Steiermark gebracht. Übrigens: <strong>Die</strong> Container<br />
werden der Lebenshilfe Tirol von<br />
der Fa. Höpperger und der Standplatz<br />
von der Fa. Mussmann kostenlos zur Verfügung<br />
gestellt, wofür beiden an dieser<br />
Stelle herzlich gedankt wird.<br />
Aus dem gesammelten Material wird in<br />
der Kartonfabrik Mayr-Melnhof wieder<br />
neuer Karton produziert. Besonders erfreulich:<br />
Bereits jetzt kann die Lebenshilfe<br />
Tirol mit ihrer Sammeltätigkeit den österreichweiten<br />
Schnitt (jeder 3. Getränkekarton<br />
wird recycelt) halten!<br />
| Information<br />
Lebenshilfe Tirol www.tirol.lebenshilfe.at<br />
www.oekobox.at, Servicetelefon 050/434-1055<br />
Terminkalender für Igls<br />
6., 20. April 4. ,18. Mai<br />
1., 15., 29. Juni 13., 27. Juli<br />
10., 24. August 7., 21. September<br />
5. , 19. Oktober 2., 16., 30. November<br />
14. und 28. Dezember<br />
Weihnachtsbeleuchtung: Danke für Unterstützung<br />
Autoreisen Wieser<br />
Beck Hotels Igls<br />
Defner Verlag<br />
Gesundheitszentrum Igls<br />
Goldschmiede Atelier Philipp Arakelian<br />
Haberl Tours<br />
Hafele Catering<br />
Hotel Bon Alpina<br />
Kunstwerkstall Igls<br />
Landgasthaus Ägidihof<br />
Raiffeisen-Landesbank Tirol AG<br />
Restaurierungen Martin Zulehner<br />
Stadtmarketing Igls<br />
Tiroler Sparkasse Bank AG<br />
Wäscherei Schwarz<br />
5
Parkplatz Igls:<br />
Bewirtschaftung mit Gratisparkstunde<br />
Text und Foto: Klaus Defner<br />
Ab 12. April führt die Innsbrucker Immobilien<br />
GmbH am Parkplatz gegenüber<br />
der Apotheke eine Parkraumbewirtschaftung<br />
ein. <strong>Die</strong> Forderungen des Unterausschusses<br />
nach sozialen Tarifen und einer<br />
Gratisparkstunde wurden erfüllt.<br />
<strong>Der</strong> große Parkplatz, der ehemalige Igler<br />
Eislaufplatz, ist Eigentum der Innsbrucker<br />
Immobilien GmbH (IIG). Seit Jahren möchte<br />
die IIG den Platz, der schon seit langem<br />
als Wohnbaufläche gewidmet ist, verbauen.<br />
Ein Wohnbauprojekt auf diesem Platz<br />
stieß jedoch auf Widerstand aus der Bevölkerung<br />
und wurde auch vom Unterausschuss<br />
einstimmig abgelehnt.<br />
Nutzen für Igls<br />
Wenn die Fläche schon verbaut werden<br />
soll, so die Forderung des Unterausschusses<br />
Igls, dann soll ein Projekt realisiert<br />
werden, das für die Igler Bevölkerung<br />
von Nutzen ist und sich harmonisch in<br />
das Ortsbild einfügt. Außerdem muss für<br />
das Ortszentrum weiterhin ausreichend<br />
Parkplatz zur Verfügung stehen. Dem Unterausschuss<br />
ist es gelungen, sich in die<br />
Planung und Entwicklung des Projektes<br />
einzuschalten. Eine Tiefgarage mit zwei<br />
Ebenen, um ausreichend Parkraum für die<br />
Zukunft zu sichern, ist für die Igler Stadtteilvertreter<br />
unbedingte Voraussetzung.<br />
Bewirtschaftung ermöglicht Zählung<br />
Um den Parkraumbedarf zu ermitteln und<br />
um ein zweites Tiefgaragendeck zu rechtfertigen,<br />
schlug die IIG die Einführung<br />
einer Parkraumbewirtschaftung vor. Das<br />
ermöglicht eine genaue Zählung der Fahrzeuge,<br />
die diesen Platz benützen.<br />
Ab Montag, 12. April tritt die Bewirtschaftung<br />
in Kraft. Nachdem der Platz kein öffentlicher<br />
ist, sondern eine Privatfläche der<br />
IIG, gelten auch andere Bewirtschaftungszeiten<br />
als in den Kurzparkzonen der Stadt.<br />
<strong>Die</strong> Bewirtschaftung erfolgt an sieben Tagen<br />
in der Woche jeweils von 7 bis 20 Uhr.<br />
<strong>Die</strong> Zeiten sind ein Kompromiss zwischen<br />
den Forderungen des Unterausschusses<br />
und den Vorstellungen der Grundeigentümerin<br />
IIG. Das wichtigste Anliegen der Igler,<br />
die Einführung einer Gratisparkstunde,<br />
konnte durchgesetzt werden.<br />
Drei Stunden für € 1,50<br />
Bei der Tarifgestaltung ist die IIG den Forderung<br />
der Igler entgegengekommen<br />
• erste Stunde: kostenloses Parken<br />
• nächste halbe Stunde: 50 Cent<br />
• weitere halbe Stunde: 50 Cent<br />
• jede weitere Stunde: 50 Cent<br />
Damit kosten beispielsweise zwei Stunden<br />
Parken € 1,--, drei Stunden € 1,50. <strong>Die</strong> Einhebung<br />
der Gebühr erfolgt so wie in der<br />
Stadt mit Parkautomaten. <strong>Die</strong> Maximaldauer<br />
der Parkzeit ist nicht beschränkt. <strong>Die</strong><br />
Parktickets können direkt am Parkplatz an<br />
einem Münzautomaten bezogen werden.<br />
Mit der Überwachung der Parkscheine hat<br />
die IIG eine private Sicherheitsfirma beauftragt.<br />
Übertragbare Zeitkarten<br />
für Anrainer und Hotelgäste<br />
Um Anrainern kostengünstiges Parken<br />
zu ermöglichen, werden Zeitkarten eingeführt.<br />
<strong>Die</strong> übertragbaren Zeitkarten<br />
ermöglichen auch Beherbergungsbetrieben,<br />
Karten zu erwerben, um diese an ihre<br />
Gäste für den Zeitraum des Aufenthalts<br />
zu vergeben.<br />
• Übertragbare Monatskarte: € 50,-<br />
• Übertragbare Halbjahreskarte € 200,-<br />
Mit Beginn der Bewirtschaftung wird auch<br />
die Bodenmarkierung für die Parkplätze<br />
durchgeführt, um das Zu- und Abfahren,<br />
sowie das Abstellen der Fahrzeuge verkehrstechnisch<br />
so reibungslos wie möglich<br />
zu gestalten.<br />
Unterausschuss<br />
„Haus des Gastes“,<br />
Holzschindeldach<br />
bald Geschichte?<br />
Text und Foto: Karl Zimmermann<br />
<strong>Der</strong> alte „Wieserhof“, in dem bis Anfang<br />
der 90er-Jahre die Volksschule Igls untergebracht<br />
war, wurde im Sommer 1993<br />
von der Stadtgemeinde Innsbruck an den<br />
Tourismusverband Innsbruck verkauft.<br />
Das sehr schöne Haus im Ortszentrum von<br />
Igls wird seitdem als „Haus des Gastes“<br />
genutzt, ebenerdig ist das Tourismusbüro<br />
Igls untergebracht. Ohne Zweifel ist das<br />
denkmalgeschützte Gebäude ein besonderer<br />
Blickfang und ein sehr beliebtes<br />
Fotomotiv.<br />
Das altehrwürdige Dach aus Holzschindeln<br />
ist in die Jahre gekommen und bedarf<br />
einer Generalsanierung. Leider ist<br />
es so, dass der Tourismusverband aus<br />
Kostengründen eine Neueindeckung mit<br />
Holzschindeln nicht mehr ins Auge gefasst<br />
hat, stattdessen sollen künftig Tonziegel<br />
das „Haus des Gastes“ zieren.<br />
<strong>Der</strong> Unterausschuss Igls hat sich in mehreren<br />
Anläufen intensiv um den Erhalt des<br />
Schindeldaches eingesetzt. Leider hat das<br />
Bundesdenkmalamt in dieser Sache keine<br />
klare Position bezogen, und es dem Tourismusverband<br />
als Hauseigentümer frei<br />
gestellt, welche Dacheindeckung er verwenden<br />
möchte.<br />
Trotz der Bemühungen des Unterausschusses<br />
ist zu befürchten, dass das Holzschindeldach<br />
des Hauses Hilberstraße 15<br />
in Kürze der Geschichte angehören wird.<br />
Aber vielleicht geschehen ja doch noch<br />
Wunder …<br />
6 <strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 12 | März 2010
30er-Benni repariert,<br />
30er-Jakob gestohlen<br />
Text und Foto: Franceska Kozubowski<br />
Jakob“ und „Benni“, die beiden Bubenfiguren<br />
mit dem 30er-Schild (siehe „ der<br />
<strong>Igel</strong>“, Ausgabe Dezember 2009) sollten die<br />
Autofahrern in der Badhausstraße und in<br />
der Lanserstraße auf die in Igls geltende<br />
Geschwindigkeitsbeschränkung aufmerksam<br />
machen.<br />
Leider haben seltsame Zeitgenossen „Jakob“<br />
in der Lanserstraße bereits zwei Tage<br />
nach der Aufstellung gestohlen und dem<br />
„Benni“ in der Badhausstraße den Kopf<br />
abgerissen.<br />
<strong>Die</strong> kleine Hanna fand den Kopf der Holzfigur<br />
zufällig beim Spielen in der Grünfläche<br />
vor der Patscherkofelbahn-Talstation. Ihr<br />
Opa hat’s repariert und so bittet „Benni“<br />
weiterhin in der Badhausstraße um Rücksicht<br />
und die Einhaltung der 30 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 12 | März 2010<br />
Vereine<br />
Musikkapelle Igls-Vill<br />
In the mood - In Stimmung<br />
Text und Foto: Dominik Zeillinger<br />
Auch im Jahr 2010 sorgt die Musikkapelle<br />
Igls-Vill wieder für die richtige<br />
Stimmung. Auf den Tag genau<br />
nach zehnjähriger Pause fiel am 5. Jänner<br />
der musikalische Startschuss beim Neujahrskonzert.<br />
<strong>Die</strong> zahlreichen Besucher<br />
ließen sich mit Stücken der Wiener Klassik<br />
verwöhnen. Vor allem Stücke der Familie<br />
Strauß leiteten das musikalische Jahr<br />
ein: Russischer Marsch, Annen Polka und<br />
Trisch-Tratsch Polka, um nur drei davon zu<br />
nennen. Unser Pfarrer Magnus Roth führte<br />
wieder gekonnt und spritzig durch das<br />
Programm. Den verdienten Applaus des<br />
Publikums genossen neben den „alten Hasen“<br />
der Musikkapelle diesmal auch wieder<br />
vier Neuzugänge: Lea Graf (Querflöte) und<br />
Patrick Eichler (Klarinette) gaben ihr Debüt<br />
bei den Großen, nachdem sie letztes Jahr<br />
schon bei den JungmusikantInnen aufgezeigt<br />
hatten. <strong>Die</strong> Schlagwerker werden<br />
nun gekonnt von David Stampfer verstärkt<br />
und Miriam Döhner glänzte bei ihrem ersten<br />
Einsatz als Marketenderin.<br />
Schon wenige Tage nach dem Neujahrskonzert<br />
machte die Musikkapelle bei den<br />
dritten und vierten Klassen der Volksschüler<br />
Stimmung. <strong>Die</strong>se konnten im Rahmen<br />
eines Tages der offenen Tür im Probelokal<br />
unter der Anleitung erfahrener Musiker-<br />
Innen verschiedene Instrumente testen.<br />
Neben einer schönen Erinnerung bekamen<br />
die SchülerInnen auch noch eine kleine<br />
Urkunde mit auf den Weg.<br />
<strong>Die</strong> Musikkapelle freut sich immer über<br />
NachwuchsmusikantInnen (ob alt oder<br />
jung) und stellt auch gerne Lehrer zur<br />
Verfügung. Falls Sie oder Ihre Kinder Interesse<br />
haben, melden Sie sich bitte einfach<br />
beim Kapellmeister Klaus Graf (0664 96<br />
34 046) oder schreiben Sie eine E-Mail an<br />
mkiglsvill@gmail.com.<br />
Am Faschingssonntag sorgten die MusikantInnen<br />
als Wikinger nicht nur mit ihren<br />
phantasievollen Verkleidungen für einen<br />
stimmungsvollen Beginn des Faschingsumzuges.<br />
Auch musikalisch wurde das<br />
Wikingerthema aufgegriffen und das Publikum<br />
freute sich über Melodien, die jeder<br />
aus „Wickie und die starken Männer“<br />
kennt.<br />
Und stark geht es weiter. Für den nächsten<br />
musikalischen Fixpunkt im Jahr finden<br />
bereits intensive Proben statt. Am 12. Mai<br />
2010 lädt die Musikkapelle Igls-Vill wieder<br />
zum Frühjahrskonzert im Congress Igls<br />
ein. Kapellmeister Klaus Graf hat wieder<br />
ein abwechslungsreiches Programm ausgetüftelt,<br />
um MusikantInnen und ZuhörerInnen<br />
in Stimmung zu bringen. Ein Stück,<br />
soviel sei bereits verraten, beschäftigt sich<br />
mit der titelgebenden Stimmung. <strong>Der</strong> Bogen<br />
oder besser der Regenbogen spannt<br />
sich dann weiter zu einem allseits bekannten<br />
Musical, dessen Hauptfigur rote<br />
Schuhe trägt und deren Begleiter Mut,<br />
Klugheit und ein Herz suchen.<br />
Frühjahrskonzert<br />
der Musikkapelle Igls/Vill<br />
| Ankündigung<br />
12. Mai 2010, congresspark igls, 20:30 Uhr<br />
7
„Da Pfetschngugger“<br />
Text und Foto: Klaus Defner<br />
Auch jetzt kurz vor Ostern muss man<br />
bei uns noch einkenten, um am Abend<br />
angenehm auf der Ofendörre liegen zu<br />
können und zwischendurch einen Schluck<br />
warmen Tee aus der Tasse im Höllemaierl<br />
zu nehmen. Haben Sie alles verstanden?<br />
Viele Dialektausdrücke aus unserer Gegend<br />
werden auch heute noch verwendet,<br />
etliche sind schon auf die rote Liste<br />
gerutscht. Wir wollen diese in unserem<br />
Wortschatz bewahren. Wenn Sie helfen<br />
wollen, wenden Sie sich bitte an den Autor:<br />
0512/377 011 oder klaus@defner.net.<br />
Marianne Pittl hat<br />
dem <strong>Igel</strong> für diese<br />
Ausgabe geholfen:<br />
Unterstützt von<br />
Lotte Pittl und<br />
Waltraud Kaserer<br />
hat sie in ihrem<br />
Dialektwortschatz<br />
gekramt.<br />
Ofendörre<br />
hölzerne Liegefläche über dem<br />
Kachelofen<br />
einkenten einheizen<br />
Höllemaierl<br />
kleine gemauerte Ofennische zum<br />
Aufwärmen und Warmhalten<br />
Grantl Wasserschaff im Feuerherd<br />
Reahrl Backrohr<br />
Schmangerle aufgewärmtes Mus<br />
Prinzen<br />
wohlschmeckende Kruste, die sich beim<br />
Muskochen am Pfannenboden bildet<br />
Risperer pinselförmiger Topfreiniger aus Wurzeln<br />
Gåtzn Schöpfer<br />
Seichgåtzn Schöpfer mit Löchern zum Abseihen<br />
rogl locker (z. B. Erde oder Teig)<br />
gleim fest (Gegenteil von „rogl“)<br />
Türkenbutzn Maiskolben<br />
Kåchl Nachttopf<br />
Kehrtatl Holzkehrschaufel mit langem Stiel<br />
Scherm blauer Männerschurz<br />
Fürtig blauer Männerschurz mit Brustlatz<br />
Wadlstiezln<br />
Wadenstrümpfe bei denen der Fuß<br />
barfuß bleibt<br />
Paraplü Regenschirm<br />
Kanape Couch<br />
Hoagmoar stärkster Bursch im Dorf<br />
Glufn Sicherheitsnadel<br />
hirndamischer<br />
Kreuzkopf<br />
Querulant<br />
Åschgelemuggn<br />
Ausspruch, wenn einem ein Missgeschick<br />
passiert<br />
Elternverein<br />
Für unsere Kinder<br />
Text und Fotos: Dr. Eckhard Knapp<br />
<strong>Der</strong> im Spätherbst 2009 gegründete Elternverein<br />
an unserer Schule kann in<br />
der kurzen Zeit seines Bestehens eine beachtliche<br />
Leistungsbilanz vorweisen.<br />
So wurden, zusätzlich zum ebenfalls<br />
durchgeführten Elterninformationsabend,<br />
in zwei Sitzungen mit Klassenelternvertreterinnen<br />
aktuelle Themen erarbeitet, die<br />
gemeinsam mit der Schule im Hinblick<br />
auf eine Umsetzung erörtert wurden und<br />
werden.<br />
Beispielhaft sind die Sicherheit in der<br />
Schule (z.B. Gewalt, Gebrauch und Missbrauch<br />
von Internet und Handys) sowie<br />
das Abhalten von Schulveranstaltungen<br />
(beispielsweise ein Schulabschlussfest für<br />
alle Klassen im Sommer) anzuführen. <strong>Der</strong><br />
ebenfalls angeregte Schnupperbesuch<br />
der künftigen Schulkinder des Kindergartens<br />
Igls an der Schule wurde seitens Frau<br />
Direktor Falschlunger unverzüglich realisiert.<br />
<strong>Die</strong> Schulaspiranten besichtigten<br />
sämtliche Räumlichkeiten der Schule und<br />
wurden durch das in jeder Klasse organisierte<br />
Rahmenprogramm auf das Herzlichste<br />
willkommen geheißen.<br />
Konkrete Maßnahmen des Elternvereins<br />
waren bisher die finanzielle Unterstützung<br />
der Nikolofeier, die Erarbeitung von Umsetzungsvorschlägen<br />
zur Erhöhung der<br />
Sicherheit am Schulweg auf Einladung<br />
des Schulamtes, die Organisation der Teilnahme<br />
an der Schulschiwoche inkl. der<br />
dringend benötigten Schiausrüstung für<br />
zwei bedürftige Kinder (Dank dafür an die<br />
Schischule Schigls unter der Leitung von<br />
Hansjörg Niederkofler) sowie von Expertenvorträgen.<br />
So sprach der Landesobmann der Elternvereine<br />
an den Pflichtschulen Tirols, Hans-<br />
Peter Wendl-Söldner, über die Vorteilhaftigkeit<br />
von Elternvereinen im Rahmen<br />
einer gelebten Schulpartnerschaft und<br />
berichtete aus seiner täglichen Praxis.<br />
<strong>Die</strong> Obfrau des Elternvereins an der VS<br />
Arzl, Mag. Almuth Heidegger-Tirala, präsentierte<br />
im Rahmen des ersten Elterninformationsabends<br />
den interessierten<br />
Anwesenden die beeindruckenden Aktivitäten<br />
ihres Elternvereins.<br />
Auf Grund der sehr guten Entwicklung des<br />
Mitgliederstandes war es uns auch schon<br />
möglich, am Faschingsdienstag für alle<br />
Schulkinder Faschingskrapfen zu spendieren.<br />
Ein großes Dankeschön geht an den Unterausschuss<br />
Igls unter seinem Vorsitzenden<br />
Mag. Klaus Defner für die Unterstützung<br />
und sehr gute Zusammenarbeit.<br />
Denn ein wesentliches Anliegen des Elternvereins<br />
ist es, neben dem Bilden einer<br />
Kontaktplattform für Eltern in allen Schulbelangen<br />
(auch diese wurde bereits in Anspruch<br />
genommen), u.a. das Schulleben in<br />
das Dorfgeschehen zu integrieren.<br />
Faschingskrapfen:<br />
für Skikursteilnehmer<br />
Direktorin<br />
Falschlunger<br />
und Vertreter<br />
des Elternvereins<br />
beim Verteilen.<br />
8 <strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 12 | März 2010
Igls<br />
Freuen sich über die Eröffnung der Zwergenburg: v.l.n.r. Claudia<br />
Knoflach, Petra Köck, Vize-Bgm. Christoph Kaufmann und Elisabeth Golser.<br />
Foto: Johannes Köck<br />
Zwergenburg<br />
Eröffnung Kinderbetreuung<br />
Zwergenburg in Igls<br />
von Petra Köck<br />
Am 22. Jänner 2010 wurde die von den drei Kinderkrippenerzieherinnen<br />
Claudia Knoflach, Elisabeth Golser und Petra<br />
Köck gegründete Kinderbetreuungseinrichtung Zwergenburg in<br />
der Volksschule Igls feierlich eröffnet.<br />
Zahlreiche Gäste folgten der Einladung, allen voran natürlich die<br />
Hauptpersonen, die Kinder der Zwergenburg mit ihren Eltern. <strong>Die</strong><br />
Zwergenburgkinder genossen die heitere Stimmung sehr und<br />
entdeckten die Räumlichkeiten auf „ihre Art“, indem sie gleich den<br />
Spielbereich mit Puppenküche und Kaufladen sowie die „Zwergenburgrutsche“<br />
ausprobierten.<br />
Aber auch einige Vertreter der Stadt Innsbruck und des Landes<br />
Tirol nahmen an der Feier teil: Stadtrat Christoph Kaufmann würdigte<br />
in seiner Eröffnungsrede das Engagement der drei Begrün-<br />
Vigler Jugendclub<br />
Festa Italiana<br />
von Michaela Geiler<br />
Am Samstag, 23. Jänner 2010, hatte der Vigler Jugendclub<br />
Grund zum Feiern. Das Wintersemester war eigentlich geschafft<br />
und somit trafen sich 18 Buben und Mädchen in der Box<br />
zu einer Festa Italiana. Doch zuerst mussten die „Vigler“ das italienische<br />
Menü selber herstellen.<br />
Nach der Dekoration in der Box teilten sie sich in zwei Gruppen,<br />
die für die Herstellung der Speisen verantwortlich waren. Eine<br />
Gruppe, betreut von Doris und Michaela, zauberte Mozzarella-<br />
Tomaten-Spießchen, Profiteroles mit Schokosauce und Muffins.<br />
<strong>Die</strong> Gruppe von Monika und Ulrika bereitete Antipasti-Spießchen<br />
und köstliche Pizzavarianten zu.<br />
Es war erstaunlich, mit wie viel Interesse, großem Geschick und<br />
natürlich einer Menge Spaß die 11- bis 12-jährigen ihre Aufgaben<br />
in der Küche erledigten. Am späten Nachmittag war es dann soweit:<br />
gemeinsam genossen alle das herrliche Essen. <strong>Die</strong> Veranstal-<br />
<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 12 | März 2010<br />
derinnen und gleichzeitig Betreuerinnen, in Igls eine qualitativ<br />
hochwertige Kinderkrippe zu eröffnen. „<strong>Die</strong> drei Powerfrauen<br />
haben den Bedarf erkannt und eine sehr professionelle Kinderbetreuungseinrichtung<br />
für Igler Familien geschaffen – es war und<br />
ist der Stadt Innsbruck ein großes Anliegen, speziell in diesem Bereich<br />
entsprechende Unterstützungen und Hilfestellungen zum<br />
Wohle der Kinder und Eltern anzubieten“, unterstrich Stadtrat<br />
Kaufmann.<br />
Barbara Raithmayr von der Abteilung Bildung des Landes Tirol<br />
beschenkte die Betreuerinnen mit Schlüsselanhängern - eine<br />
sympathische Geste für die symbolische Schlüsselübergabe zur<br />
Eröffnung der Zwergenburg. „<strong>Die</strong> Errichtung von Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
ist ein Schwerpunkt des Landes Tirol und wird<br />
daher mit großer Überzeugung gefördert – ich freue mich sehr,<br />
dass mit der Zwergenburg in Igls eine vorbildliche Betreuungsstätte<br />
für die Kinder des Ortes geschaffen wurde und wünsche<br />
den Gründerinnen und Betreuerinnen viel Glück, Erfolg und<br />
Freude für ihre verantwortungsvolle Aufgabe“, sagte Barbara<br />
Raithmayr.<br />
<strong>Der</strong> Zwergenburgobmann Johannes Köck und die Leiterin der<br />
Kinderbetreuung Claudia Knoflach dankten in ihren Reden den<br />
zahlreichen Menschen und Institutionen, die sie bei der Gründung<br />
der Zwergenburg tatkräftig unterstützten und den Eltern<br />
der Zwergenburgkinder für das entgegengebrachte Vertrauen.<br />
„Wir wollen für die uns anvertrauten Kindern eine sichere, gemütliche<br />
und familienergänzende Atmosphäre schaffen. Gleichzeitig<br />
sollen das Selbstvertrauen und die Selbständigkeit der Zwergenburgkinder<br />
sowie die Entwicklung ihrer sprachlichen und motorischen<br />
Fähigkeiten gefördert werden“, betonte Claudia Knoflach.<br />
Abschließend weihte Pfarrer Magnus Roth die Räumlichkeiten<br />
der Zwergenburg im Rahmen eines sehr schönen und feierlichen<br />
Aktes ein.<br />
<strong>Der</strong> Vigler Jugendclub: <strong>Die</strong> Festa Italiana in der Box, Foto: Michaela Geiler<br />
tung fand, wie üblich, mit einigen Runden Tischfußball und lauter<br />
Musik einen lustigen Ausklang.<br />
| Ankündigung<br />
Nächste Veranstaltung : Freitag, 26.03.: Palmlatten binden<br />
9
Schuhplattlerverein Vill-Igls<br />
<strong>Die</strong> Igler und Viller <strong>Huttler</strong> und die Bedeutung der <strong>Figuren</strong><br />
von Alexander Weber<br />
DDas „<strong>Huttler</strong> giahn“ hat in Igls und<br />
Vill schon eine lange Tradition. Mit<br />
diesem überlieferten Faschingsbrauchtum<br />
soll der Winter ausgetrieben<br />
werden. Wie in vielen anderen Tiroler<br />
Orten auch, darf nur die männliche Bevölkerung<br />
diesen Brauch ausüben. <strong>Die</strong><br />
<strong>Huttler</strong>zeit beginnt nach dem Heiligen-<br />
Drei-Königs-Tag und endet mit dem Faschingsdienstag.<br />
In dieser Zeit treten die Igler und Viller<br />
<strong>Huttler</strong> nicht nur bei Faschingsumzügen,<br />
„Mullerschaug’n“ und unterschiedlichsten<br />
Dorfveranstaltungen auf, sondern besu-<br />
chen auch zahlreiche Bauernhöfe und<br />
Privathäuser, um den Winter auszutreiben<br />
und den Bewohnern Glück zu bringen.<br />
Traditionell zählen zu den Igler und Viller<br />
<strong>Huttler</strong>-<strong>Figuren</strong> das Hexen-Paar, die Bären,<br />
die Schianen, die Plattler, Zottler und<br />
der Bajazzo. Eine Igler Besonderheit und<br />
einzigartig in dieser Form ist das Meck-<br />
Paar. <strong>Die</strong>ses <strong>Igel</strong>-Pärchen wurde durch die<br />
Volksschule Igls und den Schnitzer Rupert<br />
Reindl ins Leben gerufen und ist fixer Bestandteil<br />
der <strong>Huttler</strong>-Auftritte. <strong>Der</strong> Auftritt<br />
der einzelnen <strong>Figuren</strong> folgt einer fixen<br />
Abfolge und ist durch bestimmte Bewegungen,<br />
Tänze und Plattler gekennzeich-<br />
4. <strong>Der</strong> Bär: <strong>Die</strong> Bären sind<br />
seit den Anfängen der Igler<br />
und Viller <strong>Huttler</strong> mit dabei.<br />
<strong>Die</strong>se Figur erinnert an jene<br />
Zeit, in der Bärentreiber mit<br />
ihren Tanzbären von Ort zu Ort<br />
zogen, um die Dorfbevölkerung<br />
durch kleine Kunststücke zu<br />
unterhalten. Charakteristisch<br />
für die Igler und Viller<br />
<strong>Huttler</strong> ist ein weißer Bär,<br />
der bei jedem Auftritt<br />
dabei sein muss.<br />
1. <strong>Der</strong> Herr:<br />
<strong>Der</strong> Herr oder<br />
auch liebevoll das<br />
„Herrl“ genannt,<br />
- eine typische<br />
Fasnachtsfigur im<br />
Mittelgebirge und<br />
Amras - betritt als<br />
erstes in Frack und<br />
Zylinder den Saal,<br />
um die <strong>Huttler</strong><br />
anzukündigen.<br />
net. Anschließend verteilen die <strong>Huttler</strong> mit<br />
einem „Schlag“ auf die Schulter Fruchtbarkeit<br />
und Glück ans Publikum. Nach dem<br />
Ehrentanz und der Demaskierung zeigen<br />
die Plattler mit der Kreuzpolka noch ihr<br />
Können, bevor die einzelnen <strong>Figuren</strong> den<br />
Saal wieder verlassen.<br />
Besonderen Stellenwert hat die Weitergabe<br />
dieses Brauchtums an die Kinder und<br />
Jugendlichen im Dorf. <strong>Die</strong> jungen <strong>Huttler</strong><br />
fiebern in der Faschingszeit dem Rosenmontag<br />
entgegen, an dem sie nach dem<br />
Besuch eines Innsbrucker Altersheimes<br />
eine eigene Hotel- und Dorfrunde in Igls<br />
machen dürfen.<br />
5. Bajazzo:<br />
Im Gegensatz zu den anderen<br />
<strong>Figuren</strong> besitzt der Bajazzo<br />
– oder auch Bajazzl –<br />
absolute Narrenfreiheit.<br />
Er kann seinen Auftritt<br />
gestalten wie er will<br />
- Hauptsache,<br />
er sorgt für<br />
Wirbel und<br />
Aufsehen!<br />
Vereine<br />
Nummerierung in<br />
der Reihenfolge<br />
ihres Auftritts.<br />
Fotos: <strong>Die</strong> Fotografen<br />
10 <strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 12 | März 2010
3. Mecki-Paar:<br />
<strong>Die</strong>ses <strong>Igel</strong>-Paar<br />
ist als Igler<br />
Faschingsfigur<br />
einzigartig in<br />
Tirol.<br />
7. <strong>Die</strong> Schianen:<br />
Nach den Zottlern<br />
haben die Schianen<br />
ihren Auftritt. Mit ihren<br />
tänzelnden Bewegungen<br />
und den bunten Bändern am<br />
Rücken verkörpern sie den<br />
Frühling. <strong>Die</strong> mitgeführte<br />
Weidenrute ist ein Zeichen der<br />
Fruchtbarkeit.<br />
6. <strong>Die</strong> Zottler:<br />
Hinter dem Bajazzo<br />
kommen die Zottler, die<br />
ebenfalls den Winter<br />
symbolisieren.<br />
Mit ihren wilden<br />
Bewegungen<br />
signalisieren<br />
sie, dass sich<br />
der Winter<br />
vor dem<br />
Austreiben<br />
wehrt.<br />
2. <strong>Die</strong> Hexen: <strong>Die</strong> Hexen, die den Winter verkörpern, findet<br />
man in fast jeder Fasnacht. Mit ihrem Besen streichen sie<br />
den Zusehern über die Schuhe, um ihnen symbolisch<br />
den Schmutz des vergangenen Jahres abzuwischen.<br />
Eine Besonderheit der Igler und Viller <strong>Huttler</strong> ist<br />
das Hexenpaar bestehend aus Hexenweibl und<br />
Hexenmandl. Sie gehen hinter „dem Herr“<br />
als zweites in den Saal und bereiten so den<br />
Weg für die weiteren <strong>Figuren</strong>.<br />
8. <strong>Der</strong> Plattler:<br />
<strong>Der</strong> Plattler als jüngste <strong>Huttler</strong>-Figur in Igls stellt mit seiner freundlichen, lustigen<br />
Larve und dem Schuhplattlen den Sommer dar.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 12 | März 2010 11
Skiclub Patscherkofel<br />
Abfahrts-Europacup am Patscherkofel<br />
von Michael Kirchner<br />
Am 14. und 15. Jänner fanden bei Kaiserwetter<br />
und besten Pistenverhältnissen<br />
am Innsbrucker Hausberg Patscherkofel<br />
zwei Europacup-Abfahrten statt. Mit<br />
Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 135<br />
Km/h und Sprüngen von bis zu 70 Metern<br />
verlangte die Olympiaabfahrt den Sportlern<br />
all ihr Können ab.<br />
Am ersten Renntag gewann der Schweizer<br />
Ami Oreiller mit 0,08 Sekunden Vorsprung<br />
auf den Italiener Paolo Pagrazzi. Mit dem<br />
3. Platz von Christian Spescha machte die<br />
Schweizer Equipe ihren Triumph perfekt.<br />
Bester ÖSV-Läufer wird Michael Zach mit<br />
0,34 Sekunden Rückstand auf die Siegerzeit<br />
als Fünfter. Lokalmatador Manuel Wieser<br />
landete auf dem ausgezeichneten 9.<br />
Rang und wurde zum „besten Junior“ des<br />
Tages geehrt.<br />
<strong>Die</strong> Siegerehrung:<br />
1 SPESCHA Christian SUI<br />
2 OREILLER Ami SUI<br />
3 KLOTZ Siegmar ITA<br />
4 ZUEGER Cornel SUI<br />
5 KRAMER Manuel AUT<br />
Foto: Rosie Schwarz<br />
Das Schweizer Team feierte bei der zweiten<br />
Abfahrt der Europacuprennen am<br />
Patscherkofel am 15. Jänner einen Doppelsieg<br />
mit Christian Spescha, vor dem<br />
Vortagssieger Ami Oreiller. Dritter wurde<br />
der Italiener Siegmar Klotz mit 36 Hundertstel<br />
Rückstand.<br />
Beim Galaempfang der Stadt Innsbruck<br />
wurde die perfekte Organisation des<br />
durchführenden Skiclubs Patschkofel Innsbruck<br />
durch den FIS Delegierten Markus<br />
Walder und ÖSV-Präsidenten Prof. Peter<br />
Schröcksnadel sehr gelobt und Tourismus<br />
Direktor Fritz Kraft betonte nochmals die<br />
Ambitionen der Sportstadt Innsbruck,<br />
wieder in den Weltcup-Kalender aufgenommen<br />
zu werden.<br />
<strong>Die</strong> Rennen am Patscherkofel waren ein<br />
Leckerbissen für alle Schisportfreunde.<br />
Das Organisationskommitee: Kurt Buchegger (Techn. Delegierter FIS), Romuald Niescher (Stadt Ibk),<br />
Christoph Stock (TVB Innsbruck), Dr. Markus Schröcksnadel, Mag. Christian Kogler (Stadt Ibk), Markus<br />
Waldner (FIS), Wolfgang Teix (Sportamt Ibk), Hubert Bertignoll (SC Patscherkofel) Foto: Rosie Schwarz<br />
Foto: Reitclub<br />
Reitclub Innsbruck-Igls<br />
Ponyreiten im Reitclub<br />
von Birgit Federspiel<br />
Seit einigen Monaten verstärken drei<br />
süße Shetlandponys – Chilly, Pepper<br />
und Fini – das Angebot im Reitclub an der<br />
Römerstraße.<br />
Chilly, und bald auch Pepper, stehen unseren<br />
kleinsten Gästen für „Ausritte“ in den<br />
nahen Wald zur Verfügung, wobei Ihr Kind<br />
mit dem Pony betreut wird! „Fini“ hat noch<br />
ein wenig Zeit, erwachsen zu werden.<br />
<strong>Der</strong> Reitclub in Igls freut sich schon auf<br />
viele kleine Reiterinnen und Reiter und<br />
bittet um kurze telefonische Voranmeldung<br />
unter 0664 516 55 05.<br />
Alle Sportinteressierten und Pferdefreunde<br />
sind auf einen Besuch im Reitstall<br />
herzlich eingeladen.<br />
|<br />
Reitclub Innsbruck-Igls<br />
Campagnereiter-Gesellschaft Tirol<br />
Römerstraße 50 6080 Innsbruck-Igls<br />
Tel. 0664 516 55 05<br />
www.reitclub-innsbruck.com<br />
Information<br />
nächste Veranstaltungen:<br />
27.-28. März<br />
Springkurs mit Paul Freimüller<br />
April<br />
Sonderprüfungen Kleines Hufeisen,<br />
Reiterpass, Reiternadel, Lizenz<br />
8. Mai<br />
Springturnier<br />
12.-13. Juni 2010<br />
Voltigierturnier<br />
12 <strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 12 | März 2010<br />
Igls
Sport<br />
Sportverein Igls<br />
Wolfgang Kindl:<br />
Olympia Teilnehmer in Vancouver<br />
Maria Zimak: Was sind deine Eindrücke<br />
von den Olympischen Winterspielen in<br />
Vancouver?<br />
Wolfgang Kindl: Für mich war es super,<br />
dass ich überhaupt dabei sein konnte. Es<br />
war eine andere Atmosphäre, gute Stimmung,<br />
viel mehr Leute interessierten sich<br />
für das Rennrodeln, 12.000 verfolgten die<br />
Rennen, im Gegensatz dazu sind es in Igls<br />
bei den Weltcuprennen vielleicht 1.000<br />
Zuschauer. Es war alles streng organisiert:<br />
große Sicherheitsmaßnahmen und viel<br />
Polizei. Jedes Mal wenn wir in das Olympische<br />
Dorf zurückkamen, mussten wir<br />
durch einen Scanner, wie am Flughafen.<br />
Wann hast du mit dem Rennrodeln begonnen<br />
und wer war dein Lehrmeister?<br />
Das war mit elf Jahren beim Tag der offenen<br />
Tür auf der Igler Bob- und Rodelbahn.<br />
Mein erster Lehrmeister war Gerhard<br />
Mayregger und wir trainierten zwei- bis<br />
dreimal wöchentlich, aber eigentlich war<br />
es mehr aus Spaß. Erst als ich zu den Junioren<br />
kam wurde es ernster. Mein Trainer<br />
war dort Gerhard Sandbichler.<br />
Wie sieht jetzt dein sportlicher Alltag aus<br />
und welche Ziele verfolgst du weiter?<br />
Ich bin eigentlich immer sportlich unterwegs.<br />
Im Sommer gibt es diverse Lager<br />
mit Ausdauer- und Konditionstraining.<br />
Anfang Oktober beginnen die ersten Trainingswochen<br />
in Lillehammer (Norwegen)<br />
und von da an bin ich fast täglich auf der<br />
Rodel. Mitte November bis Ende Februar<br />
finden die Weltcuprennen, Europa- und<br />
Weltmeisterschaften statt oder wie heuer<br />
die Olympischen Spiele. Ich bin beim Bundesheer<br />
verpflichtet und hoffe, durch weitere<br />
gute Erfolge dort bleiben zu können.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 12 | März 2010<br />
Meine weiteren Ziele sind meine Leistung<br />
noch zu verbessern, im Weltcup weiter<br />
nach vorne zu kommen und bei den nächsten<br />
Weltmeisterschaften in Turin einen<br />
Podestplatz zu erreichen.<br />
Steckbrief<br />
Geboren: 18. April 1988<br />
aufgewachsen in Vill<br />
Volksschule Igls<br />
Sprachengymnasium Reithmann<br />
Sportgymnasium Borg<br />
Erfolge<br />
Jugend: Österr. Meister, Tiroler Meister<br />
Junioren:<br />
2008 Weltmeister (Foto)<br />
2007/2008 Gesamt Weltcupsieger<br />
Österr. Meister, Tiroler Meister<br />
Allg. Klasse:<br />
2009 6. Platz Weltcup Igls<br />
12. Platz WM Lake Placid<br />
2010 2. Platz EM Silgulda<br />
7. Platz Weltcup Winterberg<br />
9. Platz Olympische Spiele<br />
Vancouver<br />
Vereinsschirennen bei Einbruch der<br />
Dunkelheit: <strong>Der</strong> Heiligwasser-Schlepplift<br />
auch abends in Betrieb. Foto: Herwig Zöttl<br />
Sportverein Igls<br />
Igler Vereinsschirennen<br />
2010<br />
von Maria Zimak<br />
<strong>Der</strong> Sportverein Igls bedankt sich bei<br />
allen Vereinen, die an der Vereinsmannschaftsmeisterschaft<br />
im Schifahren<br />
teilgenommen haben.<br />
Leider hat sich bei der Auswertung ein<br />
Computerfehler eingeschlichen , an dieser<br />
Stelle wollen wir uns bei der gestarteten<br />
Gruppe „Teufel“ dafür entschuldigen, hier<br />
die richtige Vereinswertung:<br />
Foto: Simone Machek<br />
1. Platz: Krampus 3 (im Foto links)<br />
gewertete Läufer: Hannes Kofler,<br />
Georg Brindlinger, Dominik Buxbaumer,<br />
Klaus Anbacher<br />
2. Platz: Schützen 1 (im Foto Mitte)<br />
Christian Ganahl, Benedikt Lechthaler,<br />
Toni Mühlhans, Thomas Zimak<br />
3. Platz: Freiwillige Feuerwehr Igls 1<br />
Alexander Schwaiger, Christoph Schwarz,<br />
Gerhard Mayregger, Christian Schwarz<br />
Vereinsmeisterin des Sportverein Igls wurde<br />
Renate Kindl, als Vereinsmeister 2010<br />
wurde Wolfgang Kindl gekürt.<br />
13
<strong>Die</strong> Hilberstraße<br />
von Lydia Schwaiger<br />
Zum Ausklang des Andreas-Hofer-<br />
Jahres passt die Betrachtung der<br />
Hilberstraße, die man wohl als die<br />
„Hauptstraße des Dorfes“ bezeichnen<br />
kann. Sie führt von der Abzweigung Igler-<br />
bzw. Patscherstraße vorbei an der Kirche<br />
bis zum Sporthotel, wo sie in die Lanserstraße<br />
mündet.<br />
Paul Hilber, Bauer in Igls, Hauptmann der<br />
Igler und Patscher Schützen 1809, kam am<br />
26. 1. 1786 in Igls zur Welt, wo seine Eltern<br />
das „Hilbergut“ (heute Lanserstraße 2 neben<br />
dem Ägidihof) bewirtschafteten. Bereits<br />
1804 übergab ihm sein Vater den Hof.<br />
In seiner Kinder- und Jugendzeit erlebte<br />
Paul Hilber den Kampf des Landsturms gegen<br />
die „rewelischen“ Franzosen und 1805<br />
den Einmarsch der Bayern. <strong>Die</strong>s bedeutete<br />
Tirol war ein Teil Südbayerns geworden.<br />
Hohe Steuern, Polizeispitzeldienst, Beamtenwillkür,<br />
das Verbot der Christmette<br />
und der Wallfahrten sorgten für Unruhe<br />
im Volk und in geheimen Treffen rüstete<br />
man zum Widerstand. Auch Hilber nahm<br />
daran teil und wurde für seine Verdienste<br />
um die Beschaffung von Munition und<br />
Waffen zuerst zum Leutnant, später zum<br />
Hauptmann der Sonnenburger Schützen<br />
ernannt. Nach der Kriegserklärung Österreichs<br />
an Bayern und Frankreich kämpfte<br />
Hilber 1809 an der Seite von Josef Speckbacher<br />
aus Rinn um die Befreiung Tirols,<br />
die zuerst auch gelang.<br />
Hilber erhielt vom “Oberkommandanten<br />
von Tirol“ (Anm: Andreas Hofer) den Auftrag,<br />
die „Sicherung des wichtigen Grenzpunktes<br />
Scharnitz bereit zu stellen“. Als<br />
aber nach dem Schluss des Wiener Frie-<br />
Bild links: Ein Duplikat des Portraits<br />
hängt im Vereinshaus (Original im<br />
Kaiserjägermuseum am Bergisel)<br />
Foto: Herwig Zöttl<br />
Bild rechts: Im Hilberhof in der<br />
Lanserstraße 2 wurde Paul Hilber 1786<br />
geboren. Foto: Klaus Defner<br />
Bild unten: Anlässlich des<br />
150. Todestages im Jahr 2007<br />
wurde diese Gedenktafel an<br />
der Friedhofsmauer von der<br />
Schützenkompanie Igls-Vill angebracht.<br />
Foto: Barbara Mayregger<br />
dens vom 14. 10. 1809 die<br />
Bayern erneut in Tirol einmarschierten,<br />
musste Hilber<br />
Scharnitz nach hartem Kampf<br />
verlassen. <strong>Die</strong> ca. 8500 Tiroler<br />
Landesverteidiger konnten<br />
gegen 20 000 Mann unmöglich<br />
erfolgreich Widerstand<br />
leisten. Am 1. 11. 1809 war der<br />
ungleiche Kampf beendet.<br />
<strong>Die</strong> meisten Bauern – so auch Hilber –<br />
suchten ihr Heil in der Flucht oder hielten<br />
sich verborgen. Wie viele andere wurde<br />
aber auch er letztlich durch Verrat gefangengenommen,<br />
konnte jedoch durch die<br />
Hilfe eines Jugendfreundes flüchten – zuerst<br />
nach Schwaz und von dort als Flößer<br />
verkleidet über Passau nach Linz. Durch<br />
einen Brief Speckbachers, der Hilbers<br />
Erfolge würdigte, verlieh ihm der Kaiser<br />
zwar die silberne Tapferkeitsmedaille, die<br />
erhoffte finanzielle Unterstützung blieb<br />
aber aus. So übertrug er den Hilberhof<br />
einer seiner beiden Schwestern und mit<br />
den erhaltenen Geldmitteln übersiedelte<br />
er nach Oberösterreich. In seiner neuen<br />
Heimat arbeitete er als Handelsbediensteter,<br />
als Greißler, als Straßen- und Flussbaumeister,<br />
kaufte sich ein Bauerngut und<br />
Igler Straßennamen<br />
den Gasthof „Zum goldenen Greifen“ in<br />
Ebelsberg bei Linz. Durch seinen Fleiß hatte<br />
er es zu ansehnlichem Wohlstand und<br />
höchstem Ansehen gebracht. Weitum im<br />
Lande war der „Tiroler Hauptmann“, wie<br />
man ihn nannte, ob seines offenen Charakters,<br />
seiner Leutseligkeit und seines<br />
Frohsinns beliebt. Er war auch begeisterter<br />
Fähnrich in der 1816 gegründeten Bürgergarde<br />
seiner Wahlheimat.<br />
1814 heiratete Hilber in zweiter Ehe (seine<br />
erste Frau war bald nach der Hochzeit<br />
verstorben), Anna Maria Löschenkohl, mit<br />
der er die stattliche Anzahl von 15 Kindern<br />
hatte. Am 28. 9. 1857 ging Paul Hilbers viel<br />
bewegtes Leben zu Ende. Er starb im Alter<br />
von 71 Jahren nach kurzer Krankheit und<br />
fand am Friedhof von Ebelsberg seine letzte<br />
Ruhestätte.<br />
Im Jahre 1891 brachte man am Haus Ebelsberg<br />
Nr. 28 eine Gedenktafel an mit der<br />
Inschrift: „Sterbehaus des Herrn Paul Hilber,<br />
gewesener Hauptmann der Landesverteidiger<br />
Tirols 1809“. Igls ehrte seinen<br />
berühmten Sohn erst viel später. Im Jahr<br />
2007 anlässlich seines 150. Todestages<br />
wurde von der Schützenkompanie Igls-<br />
Vill eine Gedenktafel am neuen Kirchplatz<br />
enthüllt.<br />
14 <strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 12 | März 2010
Igler Wirtschaft<br />
Firma Mayregger - Notfallpartner im Ort<br />
Seit neunzig Jahren kümmern sich<br />
die Mayreggers um die Igler Wasserhähne,<br />
halten Dächer dicht,<br />
reparieren föhngebeutelte Fensterscheiben<br />
und sorgen dafür, dass die<br />
Heizung wohlige Wärme verbreitet.<br />
Mittlerweile ist schon die fünfte<br />
Generation bei Rohrbruch oder verstopften<br />
Abflüssen als Notfallhilfe<br />
prompt zur Stelle.<br />
von Klaus Defner<br />
<strong>Die</strong> Wirren nach dem ersten Weltkrieg<br />
vertrieben den Firmengründer<br />
Richard Mayregger (1880 bis<br />
1941) aus Südtirol über den Brenner. Als<br />
Gastwirtssohn aus dem Eisacktal verdiente<br />
er als Spengler, Glaser und Installateur seinen<br />
Lebensunterhalt. Damals war es noch<br />
üblich, dass die Handwerker der Arbeit<br />
nachreisten. So kann als Gründungsjahr<br />
1903 angenommen werden, als er erstmals<br />
in Waidbruck auf eigene Rechnung<br />
eine Arbeit übernahm.<br />
Seit neunzig Jahren in Igls<br />
1920 übersiedelt die Familie nach Igls und<br />
mietet sich in der Villa Herma (heute Stiebleichinger)<br />
ein, wo die erste Werkstatt eingerichtet<br />
wird. Sohn Anton (1902 bis 1999)<br />
beginnt eine Lehre im väterlichen Betrieb.<br />
Nach der Heirat Antons mit der Iglerin Antonia<br />
geb. Eichler vom Rainerhof errichtet<br />
die Familie 1929 in der Habichtstraße<br />
das heutige Wohn- und Betriebshaus. <strong>Die</strong><br />
fünf Söhne Richard, Adalbert („Wett“),<br />
Toni, Hermann und Heinz arbeiten beim<br />
Vater mit. Später gründet Richard in Lans<br />
ein eigenes Unternehmen und Adalbert<br />
übernimmt 1969 den väterlichen Betrieb<br />
in Igls. Toni geht zur Patscherkofelbahn,<br />
Hermann und Heinz werden Berufsfeuerwehrmänner.<br />
Vierfacher Meister<br />
1974 steigt Werner, der heutige Firmenchef<br />
als Wasser- und Heizungsinstallateurslehrling<br />
ein. Vier Jahre später folgt<br />
Bruder Gerhard. Nach Abschluss der Lehre<br />
verabschiedet sich Werner von den Verlockungen<br />
einer Erfolg versprechenden<br />
Rennrodlerkarriere, hängt noch die<br />
Spenglerlehre an und legt nacheinander<br />
vier Meisterprüfungen für Wasserinstallateur,<br />
Spengler, Heizungsinstallateur und<br />
<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 12 | März 2010<br />
Glaser ab. Mit fundiertem Wissen leitet<br />
er seit 1991 als vierte Generation die Firmengeschicke.<br />
Seine Frau Monika führt<br />
die Buchhaltung und ist die freundliche<br />
Stimme am Telefon. Mit Martin Mayregger,<br />
Gerhards ältestem Sohn ist mittlerweile<br />
die fünfte Generation im Betrieb.<br />
Partner für Badumbauten<br />
und Heizanlagen<br />
<strong>Der</strong> Schwerpunkt des Unternehmens liegt<br />
bei Wasser- und Heizungsinstallationen.<br />
<strong>Die</strong> Mayreggers sind gesuchte Partner bei<br />
Vor neunzig Jahren: Anton Mayregger sen.<br />
mit seinem Vater, dem Firmengründer Richard<br />
Mayregger<br />
Umbauten und Reparaturen. Durch die<br />
lange Tradition kennen sie die Häuser und<br />
müssen nicht langwierig suchen, welche<br />
Leitungen wo verlaufen. Besonders bei<br />
Notfällen ist dieses Wissen wertvoll.<br />
Heizen mit der Sonne<br />
Neue Trends gehen in Richtung Solaranlagen<br />
für Warmwasser und Heizung. Um<br />
Erfahrung zu sammeln, testet Werner<br />
Mayregger seit Dezember 2009 eine solarunterstützte<br />
Erdwärmeheizung als ausschließliche<br />
Wärmequelle für Heizung und<br />
In schwindelnder<br />
Höhe:<br />
Jede Mayreggergeneration<br />
ist einmal<br />
dran, die Kirchturmspitze<br />
zu streichen.<br />
Ganz oben<br />
Hermann und Wett<br />
Mitte der<br />
fünfziger Jahre.<br />
Warmwasser im Wohn- und Betriebshaus.<br />
Eine Erkenntnis hat er schon gewonnen:<br />
<strong>Die</strong> Heizkosten sind beträchtlich gefallen.<br />
Blech fürs Dach und Glas fürs Fenster<br />
Ein weiteres Standbein ist die Spenglerei.<br />
Dacheindeckungen und -sanierungen in<br />
Kupfer, Aluminium und Zinkblech garantieren<br />
langlebige Lösungen und geringe Wartungskosten.<br />
<strong>Die</strong> Reparaturverglasungen<br />
sind ein wertvoller Service, wenn der Föhn<br />
oder ein Fußball wieder einmal zugeschlagen<br />
haben. <strong>Der</strong> Einstieg der fünften Generation<br />
gibt Hoffnung, dass die Igler mit der<br />
Firma Mayregger noch lange einen Erste-<br />
Hilfe-Partner für Wasser, Dach, Glas und<br />
Heizung im Ort haben werden.<br />
Firma Mayregger 2010: v.l.n.r. Karl Haselwanter, Monika, Firmenchef Werner, Seniorchef Adalbert,<br />
Gerhard, Christl und Martin Mayregger sowie Martin Hofer. Foto: Klaus Defner<br />
15
Eigentlich heißt Wett Mayregger im<br />
Vornamen Adalbert und eigentlich<br />
ist er Installateur, Spengler und<br />
Glaser. Aber sein Herz hat zeitlebens<br />
für den Rodelsport geschlagen.<br />
Für den „<strong>Igel</strong>“ blättert er in seinen<br />
Erinnerungen als aktiver Rodler und<br />
als Trainer zurück. Aber auch einige<br />
Igler G’schichtln und Anekdoten<br />
kommen beim Blick in die Vergangenheit<br />
daher.<br />
Text und Foto: Klaus Defner<br />
Den Grundstein der Rodlerdynastie<br />
Mayregger legt Wetts Mutter Antonia<br />
eine geborene Eichler vom<br />
„Rainerhof“ in der Bilgeristraße. Gemeinsam<br />
mit Ilse Lantschner wird sie 1919 Tiroler<br />
Meisterin im Doppelsitzer. „<strong>Die</strong> Mutter<br />
war immer ein guter Hebstecken“, erinnert<br />
sich Wett, „wenn es darum gegangen ist,<br />
Verständnis beim Vater Anton für das Rodeln<br />
zu erwirken.“ Für die ersten selbstgebauten<br />
Rodeln werden im väterlichen<br />
Betrieb kurzerhand Wasserleitungsrohre<br />
zweckentfremdet. Auch sonst muss Anton<br />
als Firmenchef immer wieder beide Augen<br />
zudrücken, wenn die Söhne im Winter in<br />
Sachen Rodelrennen unterwegs sind oder<br />
die Werkstatt mit Bobs verstellen.<br />
Bobrennen auf der Patscher Straße<br />
Vorbild für die Mayreggerbuben sind die<br />
tollkühnen Männer, die mit ihren Bobs<br />
von der Schwellerkapelle über den vereisten<br />
Heiligwasserweg hinuntersausen.<br />
Durch die Kurvenkombination „Labyrinth“<br />
Wett Mayregger:<br />
Zwei Kufen, die die Welt bedeuten<br />
bei der untersten Kapelle geht es bei der<br />
Einserstütze in die Zielkurve. Spektakuläre<br />
Unfälle sind keine Seltenheit. Vinzenz<br />
Platzer, der „Platzer-Pat“ fliegt mit seinem<br />
Bob aus der Kurve und befreit eine Lärche<br />
über mehrere Meter hinauf von ihren Ästen.<br />
Führerlos skalpiert ein rumänischer<br />
Bob nach einem Sturz einen Zuschauer.<br />
Eine Blutspur markiert danach die Straße<br />
zum rettenden Dorfarzt Dr. Ludwig<br />
Lantschner. Sponsoren der Rennen sind<br />
der Skeletonfahrer Erich <strong>Die</strong>chtl und Graf<br />
Thurn und Taxis. Letzterer lässt die Patscher<br />
Straße vereisen. <strong>Die</strong> Bobs starten<br />
beim Goldbichl, das Ziel ist beim Stern.<br />
Einem der eindrucksvollsten Unfälle fällt<br />
ein gusseiserner Hydrant zum Opfer. <strong>Die</strong><br />
meterhohe Wasserfontäne kann die Igler<br />
Bobbegeisterung aber nicht abkühlen. <strong>Die</strong><br />
damaligen Sechserbobs sind immer noch<br />
im Einsatz. Sie wurden sicherheitstechnisch<br />
adaptiert und verkleidet und donnern<br />
heute als Gästebobs<br />
durch den Igler Eiskanal.<br />
<strong>Die</strong> ersten<br />
Gasser-Rennrodeln<br />
Zurück zu den rodelnden<br />
Mayreggerbuben<br />
Richard (1927 - 2006),<br />
Wett (1928), Toni (1930)<br />
und Hermann (1932 -<br />
2009). Heinz (1943) ist als<br />
Nachzügler in dieser Zeit<br />
noch zu jung für diesen<br />
Sport. Nachdem sich die<br />
Wasserleitungskonstruktionen<br />
nicht sehr bewähren,<br />
entsinnen sie sich auf<br />
das Holz als Werkstoff.<br />
<strong>Der</strong> erfolgreichste Rodler<br />
der Dreißigerjahre war<br />
Martin Tietze aus dem<br />
deutschen Riesengebirge<br />
(1908 bis 1942). Er<br />
gilt auch als der Erfinder<br />
der Rodelform, die als<br />
„Tietze“ die Urmutter der<br />
heutigen Rennrodeln<br />
darstellt. <strong>Der</strong> Heiligwasser-Hermann<br />
macht eine<br />
Birke ausfindig, deren<br />
Stamm die ideale Krümmung<br />
für die Tietzeku-<br />
Portrait<br />
fen hat. Mit diesem Holz geht’s nach Matrei<br />
zur Wagnerei Gasser. Im Auftrag von<br />
Richard und Wett baut Rupert Gasser die<br />
ersten drei Rennrodeln in der Tietzeform<br />
nach. Später konstruiert Toni Mayregger<br />
diese Form als Doppelsitzerrodel. „<strong>Die</strong> war<br />
einfach bärig!“, gerät Wett ins Schwärmen,<br />
„Präzise und haargenau gebaut.“ Das Resultat<br />
ist der Tiroler Meistertitel mit dieser<br />
Rodel für die Mayreggers in Imst.<br />
Ein Heißsporn auf Kufen<br />
Wett ist bekannt für spektakuläre Bestzeiten.<br />
Leider fehlt die Kontinuität. „Ich<br />
war immer zu hudelig! Meistens hat’s mich<br />
nach einer Bombenzeit im ersten Lauf<br />
beim zweiten aufgestellt. Da war der Hermann<br />
der Hellere, der hat alle vier Läufe<br />
derpackt.“ Und so kann Hermann Mayregger<br />
zur Belohnung die Bronzemedaille in<br />
der Europameisterschaft mit nach Hause<br />
nehmen. Ein Schicksalsrennen für Wett ist<br />
Im alten Eiskanal: Erster Platz für Wett Mayregger<br />
bei der Vereinsmeisterschaft 1966.<br />
Basisarbeit für Schneeneulinge: Hinter dem Schlosshotel<br />
sind ideale Verhältnisse, um ganz von vorne anzufangen.<br />
16 <strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 12 | März 2010
Igls historisch<br />
Von der<br />
Schwellerkapelle<br />
nach Igls: <strong>Die</strong><br />
tollkühnen Männer in<br />
den Sechserbobs waren<br />
die Vorbilder für die<br />
Mayreggers.<br />
Foto: Stadtarchiv<br />
der Preis der Stadt Innsbruck 1950. Nach<br />
einem sensationellen ersten Durchgang<br />
kracht er oberhalb von Heiligwasser in<br />
einen Baum. Zweimal fällt er den Rettern<br />
auf der Heiligwasserwiese vom strohgepolsterten<br />
Heuschlitten. In der Klinik wird<br />
neben einem Beinbruch eine schwere Verletzung<br />
der Wirbelsäule diagnostiziert.<br />
Wissen an die Jugend weitergeben<br />
Auf Anraten der behandelnden Ärzte<br />
hängt Wett schweren Herzens die aktive<br />
Rennrodlerkarriere an den Nagel. Aber der<br />
Rodelwelt kann er nicht so einfach den<br />
Rücken kehren. Sein Anliegen ist jetzt, das<br />
Wissen an die Jugend weiter zu geben.<br />
Als Trainer formt er viele Rodlertalente:<br />
<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 12 | März 2010<br />
„<strong>Der</strong> Prock Markus, der Spörr Adi und die<br />
ganzen Spörrbuben, die Brunner Christl,<br />
die Ilse, die Neffen Otto und Horst, alle haben<br />
sie bei mir angefangen.“ Und natürlich<br />
seine beiden Söhne Werner und Gerhard<br />
infiziert er erfolgreich mit dem Rodlervirus.<br />
Dabei sein ist alles.<br />
Das Motto der Olympischen Spiele treibt<br />
manchmal sonderbare Blüten. So entdeckt<br />
Wett 1975 zwei Chinesen im Eiskanal, die<br />
mit der ungewohnten, spiegelglatten Materie<br />
kämpfen. <strong>Die</strong> beiden stellen sich als<br />
das taiwanesische Rodelnationalteam heraus,<br />
das sich in Igls auf die Olympischen<br />
Spiele 1976 vorbereiten soll. Mangels Er-<br />
Völkerverbindende Freundschaft: 18 Jahre lang trainierte Wett Mayregger (3. von links)<br />
die taiwanesische Rodelnationalmannschaft.<br />
fahrung mit Schnee und Eis im eigenen<br />
Land sind die beiden mit dem Eiskanal<br />
hoffnungslos überfordert. Hier ist Basisarbeit<br />
angesagt. Kurzerhand nimmt Wett<br />
die beiden mit und fängt ganz von vorne<br />
an. Am „Mayreggerbichl“, dem Hang wo<br />
heute die Volksschule steht, führt er die<br />
beiden Exoten in die Kunst des Rodelns<br />
ein. Steigerung ist der Viller Steig. Und zur<br />
Belohnung gibt’s bei Christl Mayregger ein<br />
Brathendl. Bei den Olympischen Spielen in<br />
Innsbruck schlagen sich die beiden gut<br />
und belegen die Plätze 31 und 34 von 46<br />
Teilnehmern. <strong>Der</strong> taiwanesische Präsident<br />
ist ganz begeistert. Damit beginnt für Wett<br />
eine langjährige völkerverbindende Trainerzeit<br />
und Freundschaft mit den Chinesen.<br />
Nach dem unfallbedingten Ausfall von<br />
Bobtrainer Peter Thurnbichler übernimmt<br />
er auch noch die Bobfahrer.<br />
Acht Olympische Spiele<br />
Ein Vorteil für Wett ist, dass mittlerweile die<br />
beiden Söhne in den Betrieb eingestiegen<br />
sind. „Ich hab das Riesenglück gehabt, dass<br />
Werner und Gerhard die Firma geschaukelt<br />
haben. Sonst wäre das nicht möglich<br />
gewesen,“ meint Wett rückblickend. Doch<br />
einmal ist Schluss. 2002 in Salt Lake City<br />
gibt er nach 18 Jahren, acht Olympischen<br />
Spielen und Weltmeisterschaften das taiwanesische<br />
Team in neue Trainerhände.<br />
Doch die vielen Freundschaften bleiben<br />
aufrecht und mit großer Freude zeigt Wett<br />
die Karte des Rodelteams aus Vancouver,<br />
mit der die Olympiateilnehmer den ehemaligen<br />
Trainer grüßen.<br />
17
April März<br />
Mai<br />
Was ist los in Igls? Veranstaltungskalender<br />
Do 25 Erscheinungstermin „der <strong>Igel</strong> 12“<br />
Fr 26 Palmlatten binden - Vigler Jugendclub Box<br />
Sa<br />
So<br />
27<br />
28 Palmprozession<br />
Springkurs mit<br />
Paul Freimüller<br />
Reitclub<br />
Mo 29<br />
Di 30<br />
Mi 31<br />
Do 1 bis 30.4. Igler Art: Klaus Eccher Kleine Galerie<br />
Fr 2<br />
Sa 3 10-15 Ostergrab Schützenkompanie Igls-Vill Pfarrkirche Igls<br />
So 4 20:00 Osterkränzchen FF Igls Vereinshaus<br />
Mo 5 Ostermontag<br />
Di 6 Start der ÖKO-Box-Sammlung (ÖB)<br />
Mi 7<br />
Do 8<br />
Fr 9<br />
Sa 10<br />
So 11 Feier der Erstkommunion Vill<br />
Mo 12<br />
Di 13<br />
Mi 14<br />
Do 15<br />
Fr 16<br />
Sa 17<br />
So 18<br />
Mo 19<br />
Di 20 ÖB<br />
Mi 21<br />
Do 22<br />
Fr 23<br />
Sa 24<br />
So 25<br />
Mo 26<br />
Di 27<br />
Mi 28<br />
Do 29<br />
Fr 30<br />
Sa 1<br />
Pfarrwallfahrt nach<br />
Heiligwasser<br />
Mai-Fest SV Igls Igls<br />
So 2<br />
Mo 3 bis 31.5. Igler Art: Alexander Stumreich Kleine Galerie<br />
Di 4 ÖB<br />
Mi 5<br />
Do 6<br />
Fr 7<br />
Sa 8 Spring-Turnier Reitclub<br />
So 9 Muttertag<br />
Mo 10<br />
Di 11<br />
Mi 12 20:30 Frühjahrskonzert Musikkapelle Igls/Vill congress igls<br />
Do 13 Christi Himmelfahrt<br />
18 <strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 12 | März 2010<br />
Mai<br />
Juni<br />
Fr 14<br />
Sa 15<br />
So 16<br />
Mo 17<br />
Di 18 ÖB<br />
Mi 19<br />
Do 20<br />
Fr 21<br />
Sa 22<br />
So 23 Pfingsten<br />
Mo 24 Pfingstmontag<br />
Di 25<br />
Mi 26<br />
Do 27<br />
Fr 28<br />
Sa 29<br />
So 30 Firmung Igls<br />
Mo 31<br />
Di 1 ÖB Redaktionsschluss „<strong>Igel</strong> 13“<br />
Mi 2 bis 30.6. Igler Art: Thomas Defner kleine Galerie<br />
Do 3 Fronleichnamsprozession Vill<br />
Fr 4<br />
Sa 5<br />
So 6<br />
Mo 7<br />
Di 8<br />
Mi 9<br />
Do 10<br />
Fr 11<br />
Sa 12<br />
Voltigierturnier Reitclub<br />
So 13<br />
Herz-Jesu-Prozession Igls<br />
Mo 14<br />
Di 15 ÖB<br />
Mi 16<br />
Do 17<br />
Fr 18<br />
Sa 19<br />
So 20 20:30 Kirchenkonzert Pfarrkirche Igls<br />
Mo 21<br />
Di 22<br />
Mi 23<br />
Do 24<br />
20:30<br />
Erscheinungstermin „der <strong>Igel</strong> 13“<br />
Orgelkonzert Pfarrkirche Igls<br />
Fr 25 20:30 1. Platzkonzert Schulgarten<br />
Sa 26<br />
So 27<br />
20:30<br />
Pfarrausflug nach Gmund am Tegernsee<br />
Kirchenkonzert Pfarrkirche Igls<br />
Mo 28<br />
Di 29 ÖB<br />
Mi 30 20:30 1. Tiroler Abend Schuplattlerverein Vill-Igls Schulgarten
In eigener Sache<br />
Spenden bis 20. März 2010 in der Reihenfolge des Einlangens der Spenden<br />
Wir danken folgenden Spendern<br />
für die Unterstützung des „<strong>Igel</strong>“<br />
Familie Dr. Eckhard und<br />
Mag. Gabriele Knapp-Spörr<br />
Dipl.-Ing. Gunter Woschnak<br />
Dr. Godehard Kipp<br />
Valeria Defner<br />
Karl-Rudolf Lankisch<br />
Wolfgang und Brigitte Kalous<br />
Renate Elender<br />
Erhard Schmid<br />
Dipl.-Ing. Peter Mathoy<br />
Ing. Heinz Schösser<br />
Lore und <strong>Die</strong>thelm Fitz<br />
Edith Bubek<br />
Univ.-Prof. Dr. Gunnar Kroesen<br />
Univ.-Prof. Dr. Georg Wick<br />
Waltraud Nicklas-Eschenauer<br />
Monika Praxmarer<br />
Franz Wopfner<br />
Mag. Ferdinand Neu<br />
Bettina Reichert-Facilides<br />
DDr. med. Hans Rettenbacher<br />
Lotte Pittl<br />
Waltraud Kaserer<br />
Erwin Gstrein<br />
Mag. Hermann Leitgeb<br />
Johann Schmid<br />
Lore König<br />
Monika Janacek<br />
Blanka Korinek<br />
Tilly Kittler<br />
Trude Gostner<br />
Claudia Kölblinger<br />
Martina Astenwald<br />
Dr. Gerhard und B. Schachenmeier<br />
Thomas Moyle<br />
Insider Reisen Rudi Federspiel<br />
Kontakte aus dieser Ausgabe<br />
Unterausschuss<br />
Vorsitzender Mag. Klaus Defner, 0512/377 011<br />
Sportverein - www.sv-igls.at<br />
Maria Zimak, zimak@tirol.com, 0512/379793<br />
MK Igls/Vill<br />
Obmann Sepp Lener, 0512/93 72 73<br />
Reitclub Innsbruck-Igls<br />
0664/516 55 05, www.reitclub-innsbruck.com<br />
Schuhplattlerverein Vill-Igls (<strong>Huttler</strong>)<br />
Obmann Alexander Weber , 0664/627 87 57<br />
<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> | Ausgabe 12 | März 2010<br />
Anna Wieser<br />
Ingeborg Connert<br />
Monika Kornberger<br />
Gisela Gohde<br />
Andreas und Gabi Jäger Ing. Georg Nagele<br />
Prof. Hans und Helene Erhardt Prof. Alfred und Annelies Zöttl<br />
Helmut Maier<br />
Traudi Baier<br />
Johanna Walter<br />
Inge Steinke<br />
Wolfgang Nicklas<br />
Josef Schlick<br />
Dr. Rudolf Bair<br />
Dr. Andrea Kerschbaumer<br />
Hans Zimmermann<br />
Martin Feichtner<br />
DDr. Johannes Zschocke Hermine Jordan<br />
Gundula Lantschner<br />
Brigitte und Dirk Freisenich<br />
Univ.-Prof. Dr. Erhard Hartung Dr. Herbert Tolloy<br />
Liselotte Spörr<br />
Frieda Staudinger<br />
Nemec KEG<br />
Dr. Ingeborg Pascal<br />
Werner und Rumjana Gasser Mag. Barbara Hartmann<br />
Birgit Kroitzsch<br />
Mag. Herbert Außerdorfer und anonyme Spender<br />
Dr. Josef Thaler<br />
Mag. Arch. <strong>Die</strong>ter Tuscher<br />
Edith Wilhelm<br />
Dr. Bruno Wozak<br />
Ing. Stefan Schwaiger<br />
KR Josef und Gerlinde Hepperger<br />
Mag. Mathilde Fischnaller<br />
Dr. Sigrun Margreiter<br />
Dr. Ewald Kerl<br />
Hilde Cihak<br />
Ing. Georg Nagele<br />
Dipl.-Ing. Edmund Weiser<br />
Ing. Ewald und Klaudia Dworschak<br />
Ing. Gerhard Visintini<br />
Univ.-Prof. Dr. Wilfried und<br />
Dr. Margot Biebl<br />
Regina und Nikolaus Schöffmann<br />
Dr. Lena Heijbel<br />
Hubert Burtscher<br />
Vigler Jugendclub<br />
Pfarrer Magnus Roth: magnus.roth@chello.at<br />
Michaela Geiler: michaela.geiler@inode.at<br />
Elternverein<br />
Obmann Dr. Eckhard Knapp<br />
0512/37 91 92, knapp.igls@utanet.at<br />
Zwergenburg<br />
Claudia Knoflach, Elisabeth Golser, Mag. Petra Köck<br />
0699/19 06 20 29, 0699/19 06 20 39, 0699/19 06 20 49<br />
info@zwergenburg-igls.at,<br />
www.zwergenburg-igls.at<br />
<strong>Die</strong> Arbeitsgemeinschaft zur Förderung<br />
der Information und Kommunikation<br />
in Igls ist nicht auf Gewinn<br />
ausgerichtet.<br />
Wir arbeiten ehrenamtlich an der<br />
Herausgabe des „<strong>Igel</strong>“ und freuen<br />
uns, wenn Sie die weitere Herausgabe<br />
dieser Stadtteilzeitung unterstützen.<br />
Für Ihre Spende auf unser<br />
Konto Nr. 1.047.315<br />
Raiffeisen-Landesbank<br />
Tirol AG, Bankstelle Igls<br />
BLZ 36000<br />
bedanken wir uns sehr herzlich.<br />
| Hinweis<br />
Als kleines Dankeschön erlauben wir<br />
uns, Sie als Spender in der jeweils nächsten<br />
Ausgabe des „<strong>Igel</strong>“ auf dieser Seite<br />
namentlich anzuführen. Wir bitten<br />
um Verständnis, dass wir Titel und genaue<br />
Namensbezeichnungen nur abdrucken<br />
können, wenn diese auf der<br />
Überweisung angeführt sind!<br />
Danke allen anonymen Spendern!<br />
|<br />
<strong>Die</strong> aktuelle Ausgabe gibt es auch als<br />
online-Zeitung sowie alle Ausgaben als<br />
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Homepage: www. der-igel.info<br />
<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong> im Web<br />
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0512/377 194<br />
office@scip.at, www.scip.at<br />
Lebenshilfe Tirol<br />
www.tirol.lebenshilfe.at<br />
Öko-Box<br />
www.oekobox.at<br />
Servicetelefon 050/434-1055<br />
„Da Pfetschngugger“<br />
Mag. Klaus Defner<br />
0512/377 011, klaus@defner.net<br />
www.der-igel.info<br />
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Nächste Ausgabe:<br />
<strong>Die</strong> Ausgabe 13 erscheint am 24. Juni 2010<br />
Redaktionsschluss ist der 1. Juni 2010<br />
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Postgebühr bar bezahlt.<br />
Enthält amtliche Mitteilungen.<br />
An alle Igler Haushalte.<br />
Ausgabe 12/März 2010<br />
Impressum<br />
Eigentümer, Herausgeber und Redaktion:<br />
Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Information und Kommunikation in Igls<br />
Eingetragener Verein, ZVR-Zahl 840213546<br />
Kontakt-E-Mail: redaktion@der-igel.info, www.der-igel.info<br />
Redaktionsteam:<br />
Claudia Defner · Mag. Klaus Defner<br />
Mag. Lydia Schwaiger · Martin Schwaiger<br />
Judith Wegscheider · Ing. Christoph Wegscheider<br />
Gilda Zimmermann · Ing. Karl Zimmermann<br />
Mag. Katharina Zöttl-Herzog · Ing. Herwig Zöttl<br />
Alle: redaktion@der-igel.info, Betreff: z.H. Name.<br />
Verleger, Hersteller:<br />
Heumandl :: Grafik Design, Ing. Herwig Zöttl<br />
Bilgeristr. 9, 6080 Igls, www.heumandl.at<br />
Layout: Julia Wegscheider, Christian Franchina, Herwig Zöttl<br />
Auflage, Erscheinung, Druck:<br />
1300 Stück, erscheint vierteljährlich. Druckerei Colorteam, Zirl.<br />
Copyright:<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht unbedingt mit der Meinung des<br />
Herausgebers übereinstimmen. Texte und Bilder unterliegen dem Urheberrecht<br />
und dürfen nur mit jeweiliger Zustimmung reproduziert werden!<br />
Grafik <strong>Igel</strong> und Igler Wappen: © Klaus Defner, Grafik „der <strong>Igel</strong>“: © Herwig Zöttl<br />
Gender Mainstreaming:<br />
<strong>Die</strong> Arbeitsgemeinschaft „<strong>Der</strong> <strong>Igel</strong>“ bekennt sich zur ausgewogenen Verwendung<br />
beider Geschlechter in den Artikeln. Um die Lesbarkeit zu erleichtern wird (tlw.)<br />
nur eine Geschlechtsform verwendet, die sich aber selbstverständlich an beide<br />
Geschlechter gleichermaßen wendet und niemanden diskriminieren soll.<br />
02/10 pribal.at