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RektoratsBERICHT2012<strong>Bergische</strong><strong>Universität</strong>Wuppertal


Umschlag: Lichtkunstinstallation„MetaLicht“ anlässlich des 40. Geburtstagesder <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong>Wuppertal im Oktober 2012


BerichtszeitraumJanuar 2012 – Dezember 2012Dem Senat und dem Hochschulrat vorgelegt im Juli 20131


InhaltIn Memoriam 3Vorwort 4Gesamtsituation 6Entwicklungen in den Teilbereichen01_Lehre 1202_Forschung 1803_Transfer 2204_Internationales 2605_Gleichstellung 3006_Finanzen 3407_Infrastruktur 38Personalia 41Daten & Statistiken01_Organisation 6402_Personal 7003_Finanzen 7204_Studium und Lehre 7405_Forschung 8006_Internationales 8207_Strukturdaten 8408_Leitbild 86Abkürzungsverzeichnis 92Impressum 93AuTOrenProf. Dr. Lambert T. Koch, RektorProf. Dr. Andreas Frommer, Prorektor für Studium undLehreProf. Dr. Michael Scheffel, Prorektor für Forschung,Drittmittel und GraduiertenförderungProf. Dr. Heinz-Reiner Treichel, Prorektor für Finanzen,Planung und InformationProf. Dr. Petra Winzer, Prorektorin für Transfer undInternationalesDr. Christel Hornstein, GleichstellungsbeauftragteDr. Roland Kischkel, Kanzler2


IN MEMORIAMAchenbach, Werner, Prof., Dr., Fachbereich Architektur, Bauingenieurwesen,Maschinenbau, SicherheitstechnikBecker, Karl, Hon.-Prof., Dr.-Ing., Fachbereich Architektur, Bauingenieurwesen,Maschinenbau, SicherheitstechnikIn MemoriamBoucsein, Wolfram, Prof., Dr., Fachbereich Bildungs- und SozialwissenschaftenCremer, Nicole, Mitarbeiterin im Fachbereich Mathematik und NaturwissenschaftenFritsch, Klaus, Prof., Dr.-Ing., Fachbereich Elektrotechnik, Informationstechnik,MedientechnikGäb, Siegmar, Prof., Dr., Fachbereich Mathematik und NaturwissenschaftenHartmann, Steffen, Mitarbeiter im Mathematik und NaturwissenschaftenHäußling, Josef Maria, Prof., Dr., ehemaliger Rektor der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong>WuppertalHobbensiefken, Günter, Prof., Dr., Fachbereich Wirtschaftswissenschaft – SchumpeterSchool of Business an EconomicsHochschuh, Timm, Student im Fachbereich Architektur, Bauingenieurwesen,Maschinenbau, SicherheitstechnikHorn, Patrick, Student im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft – Schumpeter School ofBusiness an EconomicsIsenberg, Bela, Mitarbeiter im Fachbereich Architektur, Bauingenieurwesen,Maschinenbau, SicherheitstechnikLenzen, Ludwig, Student im Fachbereich Mathematik und NaturwissenschaftenSalomon, Winfried, Mitarbeiter im Fachbereich Elektrotechnik, Informationstechnik,MedientechnikSimmler, Walter, Hon.-Prof., Dr., Fachbereich Mathematik und NaturwissenschaftenThurmann, Cornelia, Mitarbeiterin im Dezernat 1 – Haushalt, Beschaffung, Forschungund Drittmittel3


4Vorwort


Liebe Leserin, lieber Leser,zum dritten Mal erscheint der Rektoratsbericht der <strong>Bergische</strong>n<strong>Universität</strong> Wuppertal im – nunmehr nicht mehr ganz –neuen Gewande. Zahlreiche Rückmeldungen haben uns darinbestätigt, die Struktur der Berichterstattung der beiden Vorjahre,die ausgewählte Entwicklungen an unserer Hochschulesowie Ergebnisse der Rektoratsarbeit des Jahres 2012 Revuepassieren lässt, beizubehalten.Entsprechend erhalten Sie zunächst wieder einen zusammenfassendenÜberblick über die Gesamtsituation der <strong>Bergische</strong>n<strong>Universität</strong> im Berichtszeitraum. Anschließend werdenkapitelweise einzelne Schwerpunkte herausgegriffen und vertiefendbehandelt. Gegliedert ist dieser Teil entlang der dreiHauptaufgabenbereiche des universitären Auftrags: Lehre,Forschung und Transfer; ergänzt um die Aspekte Internationalesund Gleichstellung. In den Kapiteln Finanzen und Infrastrukturerfahren Sie mehr über die „materiellen Rahmenbedingungen“unserer Arbeit. Dabei geht es unter anderemum Merkmale der finanziellen Ausstattung, um Entwicklungenim Bereich der baulich-technischen Infrastruktur sowieum IT-gestützte Services. Der sich anschließende Berichtsteilgibt Auskunft über wichtige personelle Veränderungen undabschließend bietet sich die Möglichkeit, anhand von grafischaufbereiteten Daten und Statistiken einige der zuvor thematisiertenAspekte nochmals „empirisch“ nachzuvollziehen.Wir, die Autorinnen und Autoren des Rektoratsberichts, hoffen,dass Sie sich nach dessen Lektüre gut und in angemessenerForm über die Entwicklung der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong>im Jahr 2012 informiert fühlen. Zugleich möchten wir, wieschon zuletzt, dafür werben, dass auch die ergänzenden Publikationendes Rektorats eine gute Aufnahme finden. Hierzugehören insbesondere der UniReport 2012/13 sowie unserForschungsmagazin BUW.Output. Selbstverständlich sind wirfür Anregungen und Kritik offen.IhrLambert T. KochRektor5


6Gesamtsituation


Die bundesdeutsche Hochschullandschaft ist weiter in Bewegung.Diese Feststellung ist nicht neu. Dennoch gilt es,sie in Erinnerung zu rufen, will man die Entwicklung einer einzelnen<strong>Universität</strong> innerhalb eines Berichtszeitraums nicht nurzutreffend nachzeichnen, sondern auch nachvollziehbar in einenGesamtzusammenhang einordnen. Vor allem wird dieserTage wieder besonders heftig um eine den Herausforderungenangemessene Finanzierung von Bildung und Bildungseinrichtungenin unserem Lande gerungen. Leider belegen diejüngsten OECD-Berichte, dass Deutschland – gemessen ander Relation von Bildungsausgaben zum Sozialprodukt – nochimmer unterdurchschnittlich in den Bildungsbereich investiert.Auch in punkto Bildungsdurchlässigkeit besteht ein erheblicherNachholbedarf.Zwar bemühen sich Bund und Länder, über Exzellenzinitiativenin den Bereichen Forschung und Lehre Verbesserungenzu erzielen, doch stellen sich die gewünschten Effekteallenfalls punktuell ein. Gleichzeitig fehlt es nach wie vor aneiner verlässlichen und dauerhaften Anhebung der Grundausstattunginsbesondere im Hochschulbereich – hin zu einerwirklich auskömmlichen Finanzierung bzw. Ressourcenausstattung.Dabei kann es weder im Interesse der Hochschulennoch im Interesse vor allem der Studierenden sein, wenndie Kluft zwischen „reicheren“ und „ärmeren“ Einrichtungenimmer größer wird. Nicht nur, aber besonders auch in Nordrhein-Westfalensieht man sich inzwischen vor kaum mehrbewältigbare Herausforderungen gestellt, weil die Studierendenzahlen(weiter) rasant steigen, die Infrastruktur aber zunehmendNot leidet.Wollte man zum Zwecke der Kostenersparnis gezielt daraufsetzen, eine stärkere Differenzierung, etwa in Forschungsuniversitäteneinerseits und Lehruniversitäten andererseits, zuforcieren, wäre mutmaßlich der Schaden größer als der Nutzen.Die traditionelle Stärke der deutschen <strong>Universität</strong> liegtnun einmal in der Einheit von Forschung und Lehre, heute ergänztum den Bereich Transfer – mithin in dem sich wechselseitigbefruchtenden Austausch zwischen diesen drei Bereichen– bei insgesamt relativ geringen Qualitätsunterschieden.D.h. eine bewusste Politik der „Zweiklassengesellschaft“würde genau diesen deutschen Standortvorteil gefährden.Auch die implizite Praxis, just dort weniger zu unterstützen,wo der Anteil an „Bildungsaufsteigern“ höher ist, wie diesetwa an der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> der Fall ist, oder auch insolche Hochschulen weniger zu investieren, die sich besondersin der Lehrerbildung engagieren, ist bei näherem Hinsehennicht nur widersinnig, sondern entpuppt sich auch alskurzsichtig. Ist es doch gerade das Potenzial der bildungsfernerenSchichten, das es in Zukunft mit Vorrang zu heben gilt,und sind es doch die Schulen, deren Ausbildungsqualität überhochqualifizierte Lehrerinnen und Lehrer weiterzuentwickelnist, um auch dem tertiären System in Zukunft geeignetenNachwuchs zuzuführen.Angesichts dieser Herausforderungen erscheint die derzeitigeföderale Aufgabenteilung nicht mehr adäquat. Vor allem musses dem Bund ermöglicht werden, sich – über das Anstoßenvon Entwicklungen im Zuge von temporären Initiativen undProjekten hinaus – dauerhaft finanziell und inhaltlich an demqualitativen Ausbau der deutschen Hochschullandschaft zubeteiligen. Dazu gehört unter anderem eine weitreichendeAufhebung des Kooperationsverbotes nach Artikel 91b GG.Ein höheres finanzielles Engagement der Bundesebene istan dieser Stelle schon allein deshalb unabdingbar, weil es jaerklärtermaßen zu den länderübergreifenden politischen Zielsetzungengehört, den Anteil derjenigen jungen Menschen einesJahrgangs zu erhöhen, die ein Studium beginnen (derzeitsind es in Deutschland laut OECD 42 %) – über die Sinnhaftigkeiteiner solchen Zielsetzung mag in anderen Kontextendiskutiert werden.7


All dieses gilt es eingangs zum Rektoratsbericht 2012 zuvergegenwärtigen, weil die Auswirkungen bislang verpassterpolitischer Entscheidungen und Einigungen gerade aucheine aufstrebende mittelgroße <strong>Universität</strong> wie die unsrige,die noch dazu in einer Region mit ihrerseits großen Herausforderungenangesiedelt ist, unmittelbar tangieren. Trotz allerErfolge, die gemeinsam erreicht wurden und von denen nochzu reden sein wird, wurde der Berichtszeitraum zugleich mehrdenn je von der alles andere als befriedigenden Ressourcensituationüberschattet. Wenngleich eine leichte Besserung inSicht ist, so darf dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass vorallem auf übergeordneter politischer Ebene die Diskussiondarüber zu führen sein wird, wie die nordrhein-westfälischeHochschullandschaft dauerhaft auf eine solidere finanzielleBasis gestellt werden kann.Nachfolgend sei nun ein kurzer Überblick über die wichtigstenkonkreten Entwicklungen an unserer <strong>Universität</strong> gegeben.Vor allem ist hier die weiter stark gewachsene Gesamtstudierendenzahlzu notieren. Mit rund 17.500 Studentinnen und Studentensind an der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> derzeit so viele jungeMenschen eingeschrieben, wie seit rund 20 Jahren nichtmehr. Und manche Indizien sprechen dafür, dass gemessenan der Zahl tatsächlich präsenter bzw. „aktiver“ Studierenderbereits jetzt ein „All Time High“ erreicht wurde. D.h. für dieallermeisten Fächer stellt es schon heute eine immense Herausforderungdar, Lehre und Studium so zu organisieren,dass die Belastungen angesichts von Ressourcenknappheitund räumlicher Enge für alle Beteiligten – Studierende undLehrende – im Rahmen des Zumutbaren bleiben. Denn trotztemporär zufließender Zusatzmittel (Hochschulpakt II) ist esnachvollziehbarer Weise nicht möglich, die Kapazitäten einerBildungseinrichtung kurzfristig und vorübergehend so zuerhöhen, dass Engpässe nicht nur teilweise, sondern vollständigvermieden werden. Dies gilt es zugleich prospektivzu erwähnen, da ja der Höhepunkt des „Ansturms“ auf dieNRW-<strong>Universität</strong>en erst für den Herbst 2013 erwartet wird.Zu den entlastenden Faktoren angesichts dieser Entwicklunggehört, dass aus Mitteln des besagten Hochschulpakts bereitszusätzliche Lehrkräfte eingestellt und im Rahmen desMöglichen weitere Raumkapazitäten aufgebaut wurden undwerden. Auch das Bund-Länder-Programm „Qualität in derLehre“ ermöglicht es, in bestimmten Bereichen Entlastung zuverschaffen. Dabei sei am Rande durchaus erwähnt, dass ineiner Reihe von im vergangenen Jahr publizierten Rankingstrotz der schon überausgelasteten Kapazitäten eine weiter gestiegeneStudierendenzufriedenheit ausgewiesen wird. Diesist zuallererst dem großen Einsatz derjenigen zu verdanken,die sich seit Längerem in den Fachbereichen und andererStelle immer wieder den immensen organisatorischen Herausforderungenunbürokratisch und zupackend stellen.Was den Bereich Forschung anbetrifft, so ist positiv zu erwähnen,dass die Summe der eingeworbenen Drittmittelmit rund 28 Millionen Euro einen neuen Höchststand in der<strong>Universität</strong>sgeschichte erreicht hat – dies entspricht rund 35 %des bereinigten Grundbudgets der <strong>Universität</strong>. Dabei soll allerdingsnicht verschwiegen werden, dass diese erfreulicheEntwicklung zugleich zu Engpässen im Bereich der Drittmittelverwaltunggeführt hat, was nunmehr kurzfristig personelleVerstärkungen erforderlich macht. Von den vielen exzellentenDrittmittelprojekten sollen nur zwei exemplarisch erwähntwerden: zum einen die überaus erfolgreiche Evaluation desDFG-Sonderforschungsbereichs „Hadronenphysik mit Gittereichtheorie“,aus der eine Verlängerung der Förderung umzunächst weitere vier Jahre resultiert. Zum anderen die ebenfallsim Jahr 2012 erfolgte Aufnahme des Projekts „ArthurSchnitzler digital“ in das sogenannte Akademien-Programm,ein Erfolg der für die <strong>Universität</strong> ebenfalls mit einer hohenfinanziellen Förderung (ca. 5 Millionen Euro) und zugleich einembeträchtlichen Reputationsgewinn verbunden ist.8


Erfreulich entwickelte sich daneben weiter der aktive Austauschzwischen Wissenschaft und Praxis, in Form zahlreicherunter dem Begriff Transfer subsumierbarer Aktivitäten,Projekte und Kooperationen. Richtschnur für den Ausbaudes Transferbereichs ist die auch im Leitbild der <strong>Universität</strong>niedergelegte Überzeugung, dass Wissenschaft und Gesellschaftim Zuge immer mehr grenzüberschreitender (systembezogen,inhaltlich und räumlich) Herausforderungen nochmehr voneinander profitieren können, ja müssen. Transfervollzieht sich – dies gilt es immer wieder zu betonen – in beideRichtungen. Er findet im regionalen Umfeld, wie auch inüberregionalen Bezügen statt.Wissensaustausch ist prägend etwa für zahlreiche Kooperationenzwischen Instituten und Lehrstühlen unserer Hochschuleauf der einen und technologieintensiven Unternehmen derRegion auf der anderen Seite; er vollzieht sich aber auch dort,wo sich Studierende bereits während ihres Studiums überPraktika und ehrenamtliche Tätigkeiten im Rahmen ihrer ander <strong>Universität</strong> erworbenen Kompetenzen gesellschaftlicheinbringen. Bürgerinnen und Bürger profitieren schließlichvon „ihrer“ <strong>Universität</strong>, wenn diese sich in Form von öffentlichenVortragsreihen und Leistungsschauen präsentiert.Hierzu zählten im Berichtszeitraum beispielsweise die traditionellsehr nachgefragten Vortragsreihen des Solinger Tageblattsund des Remscheider Generalanzeigers ebenso wiedie Reihe der Westdeutschen Zeitung in Wuppertal. Erfreulichist in diesem Zusammenhang schließlich, dass sich die Physikermit einem Antrag auf Ausrichtung der „Highlights derPhysik“ im Jahre 2013 gegenüber anderen namhaften Standortendurchsetzen konnten. Dieses von der Deutschen PhysikalischenGesellschaft (DPG) und dem Bundesforschungsministerium(BMBF) mit beträchtlichen Mitteln geförderte,deutschlandweit beachtete „Wissenschaftsfestival“ soll demDialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit in Form vonAusstellungen, Vorträgen und Experimenten unter anderemauf den großen Plätzen Wuppertals zugutekommen.Zu berichten ist auch über die Entwicklungen im BereichInternationales. So konnten gemäß den Zielsetzungen desRektorats namentlich die Kooperationsbeziehungen in den angelsächsischenSprachraum hinein weiter ausgebaut werden.Exemplarisch seien die im Aufbau begriffene, mehrere Fachbereicheumfassende Kooperation mit der University of Michigansowie die Kooperation mit der University of Cincinnatigenannt. Ausgeweitet wurden auch der Austausch mit derUniversity of Cambridge und anderen britischen Hochschulen.Stellvertretend für die bereits zahlreichen bestehendenKooperationen mit asiatischen <strong>Universität</strong>en sollen hier nurdie im Berichtszeitraum intensivierten Beziehungen zum OsakaInstitute of Technology sowie zur Ochanomizu Universityerwähnt werden. Insgesamt ist positiv hervorzuheben, dasssich der internationale Studierendenaustausch weiter belebt.Wenn auch von einem niedrigen Niveau ausgehend, so hatsich doch die Zahl derjenigen unserer Studierenden, die vorübergehendan einer ausländischen Partneruniversität eingeschriebenwaren („Outgoings“), zuletzt verdoppelt.Ein besonderes Augenmerk galt im Berichtszeitraum anhaltenddem Ausbau bzw. der Sanierung der baulichen Infrastruktur.Aufzuzählen sind insbesondere die im Jahre 2012eingeweihte Bibliothekserweiterung sowie die Vorbereitungenfür die in diesem Jahr beginnenden Arbeiten am „Ersatzneubau“entlang der Gaußstraße und für den „Wiederaufbau“des aus baupolizeilichen Gründen bis zu seinem Abriss nichtmehr nutzbaren Gebäudes HC am Campus Haspel. Die auchbereits im letzten Rektoratsbericht erwähnten schwierigenDiskussionen mit der Stadt Wuppertal um einen möglichensanierungsbedingten „Ausfall“ der Uni-Halle, deren Trägerder Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes NRW sowiedie Stadt Wuppertal sind, haben zuletzt ein vorläufiges Ende9


gefunden. Aus weiteren Sicherheitstests ging nun hervor,dass die geplanten Sanierungsmaßnahmen weitaus geringerausfallen können als zunächst gedacht. Von daher darf derzeitvon einer vorläufig unbeeinträchtigten Weiternutzung der Halleausgegangen werden. Dessen ungeachtet soll ein bereitsbeauftragtes Gutachten klären, wie langfristig der Sanierungsbedarfoder mögliche Alternativlösungen zu beurteilen sind.Zu den belastenden Momenten im Berichtszeitraum gehörte,wie eingangs ausgeführt, durchgängig die schwierige finanzielleSituation der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong>. Trotz der nachweislichenund auch vom zuständigen Ministerium ohne Einschränkunganerkannten Erfolge unserer Hochschule, vor allem mitBlick auf die relevanten Leistungsindikatoren, war die durchschnittlicheFinanzausstattung je Studienplatz weiter rückläufig.Es galt daher, einerseits Sparmaßnahmen zur Rückführungdes Haushaltsdefizits – mit dem Ziel eines ausgeglichenenHaushalts in 2013 – zu realisieren, ohne andererseits die Arbeitsfähigkeitder betroffenen Lehr- und Forschungseinheitenüber Gebühr einzuschränken. Dass dies nicht in allen Fällenzur Zufriedenheit aller gelang, ist ohne Zweifel bedauerlich.Nun muss sich zeigen, ob die vom Land bereitgestellten Zahlendie tatsächliche Entwicklung richtig prognostizieren. Außerdemwird es für die nochmalige Aufnahme zusätzlicherStudierender von essenzieller Bedeutung sein, dass nicht nurdie Hochschulpaktmittel für die bereits jetzt schon aufgenommenenStudierenden in voller Höhe bereitgestellt, sondernauch weitere Mittel vom Bund freigegeben werden.Zu guter Letzt sei daran erinnert, dass das Jahr 2012 auch mitBlick auf die Geschichte der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> ein besondereswar: Gedacht wurde ihrer Gründung vor 40 Jahren,was im Rahmen einer zentralen Festveranstaltung sowie begleitenderPublikationen, Vorträge und Konzerte würdig zumAusdruck kam. Als bleibende Erinnerung an dieses Jubiläumgrüßt seit Oktober 2012 die Kunstinstallation „MetaLicht“ desDüsseldorfers Mischa Kuball vom Grifflenberg herab (sieheUmschlagseite). Symbolhaft steht sie für eine fruchtbringendeKommunikation zwischen der <strong>Universität</strong> und der sie umgebendenRegion.Dafür aber werden die für dieses Jahr seitens des Landeszugesagten zusätzlichen Mittel zu einer merklichen Verbesserungder Situation für die allermeisten Bereiche führen. Indiesem Zusammenhang gilt es zu betonen, dass auch dieunter Leitung des Prorektors für Studium und Lehre in Zusammenarbeitmit dem Planungsdezernat sowie den Verantwortlichenin den Fachbereichen und zentralen Einrichtungenbetriebenen Detailplanungen für die Aufnahme des doppeltenAbiturjahrgangs NRW im Herbst 2013 weitestgehend abgeschlossensind.10


12Entwicklungen inden Teilbereichen01_Lehre


Im Vergleich zum „Rekordjahr“ 2011 mit dem historischenHöchststand von 4048 Fachanfängern in den Bachelor-Studiengängenist mit nunmehr 3768 Fachanfängern im Studienjahr2012 ein kleiner Rückgang um rund 7 % zu verzeichnen.Dieser ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die <strong>Universität</strong>sich gezwungen sah, in den Bachelor-Studiengängen Maschinenbau,Bauingenieurwesen und Sicherheitstechnik eineörtliche Zulassungsbeschränkung einzuführen. Eine solcheEntscheidung fällt nicht leicht. Nachdem die benachbarten<strong>Universität</strong>en in diesen und vergleichbaren Studiengängenallesamt Zulassungsbeschränkungen eingeführt hatten, undnachdem unsere Studiengänge zum Wintersemester 11/12teilweise mehr als 100 % über die formale Aufnahmekapazitäthinaus aufgenommen hatten, war ein solcher Schritt zurAufrechterhaltung eines qualitätsvollen Lehrbetriebs aber unumgänglich.Die Lehrauslastung der gesamten <strong>Universität</strong> stieg von 108 %im Jahre 2011 nochmals leicht auf nunmehr 110 %. Das wichtigestrategische Anliegen, die Attraktivität der <strong>Bergische</strong>n<strong>Universität</strong> so zu steigern, dass sie eine stabile Vollauslastungvorweisen kann, ist damit erreicht. Im landesweiten Vergleichbewegt sich die <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> im Mittelfeld (Statistik04_11).Die hohe Auslastung ist in so gut wie allen Studiengängenim täglichen Lehr- und Prüfungsbetrieb zu verspüren. Es istdem besonderen Engagement der Lehrenden der <strong>Universität</strong>zu verdanken, dass die Studierenden in der Regel mit derStudiensituation und der Betreuung an unserer <strong>Universität</strong>dennoch zufrieden sind. Sicherlich spielt dabei auch eine Rolle,dass – trotz aller finanziellen Engpässe – die Fachbereichemit Hilfe der Qualitätsverbesserungsmittel und der Ausstattungaus dem Projekt „Die Studieneingangsphase“ im Bund-Länderprogramm für mehr Qualität in der Lehre gerade dieStudienanfänger in der schwierigen Phase des Übergangsvom schulischen zum akademischen Lernen zusätzlich unterstützenkönnen.Trotz dieser guten Situation bedarf es allerdings zusätzlicherMittel, um auch den kommenden Jahrgängen ein qualitätsvollesStudium anbieten zu können. Die in 2012 mit den Fachbereichenvereinbarten Planungen für den doppelten Abiturjahrgang2013 standen deshalb ganz im Zeichen der Frageder Finanzierung von Studienplätzen. Mit dem nun erfolgtenBeschluss des Bundes und der Länder, den Finanzierungsdeckelanzuheben, wurde für diese Planungen die finanzielleSicherheit hergestellt. So wird die <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> zumWintersemester 13/14 etwa 30 % mehr Studienplätze als imWintersemester 10/11 anbieten.Statistik 04_11: Auslastung der <strong>Universität</strong>en in NRW im WS 2011/201213


Dieser Aufwuchs an Studienplätzen entspricht genau demnach der Prognose der Kultusministerkonferenz für Nordrhein-Westfalenzu erwartenden zusätzlichen Bedarf. ZumWintersemester 14/15 sollen in etwa noch einmal gleich vieleStudienplätze angeboten werden.Zum Wintersemester 12/13 hat die <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> dreineue Studiengänge eingerichtet, im Bachelorstudiengang„Kombinatorischer Bachelor of Arts“ die Teilstudiengänge„Design audiovisueller Medien“ und „Design interaktiver Medien“(beide Fachbereich F) und der M.A.-Studiengang „Erziehungswissenschaft:Bildungstheorie und Gesellschaftsanalyse“(Fachbereich G). Ein Ergebnis des Prozesses derProfilschärfung ist die Einstellung des Bachelorstudiengangs„Druck- und Medientechnologie“ im Fachbereich E. Eingestelltwurde auch der englischsprachige Masterstudiengang„Computational Mechanical Engineering“. Ihm wird zum Wintersemester13/14 ein neuer Masterstudiengang im Maschinenbaunachfolgen, der für Bachelorabsolventen eine höhereAttraktivität besitzt.Im Bereich der Lehrerbildung hat die <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong>in 2012 landesweit die ersten Studierenden in das Praxissemesterdes „Master of Education“ entsandt. Die <strong>Universität</strong>nimmt damit weiter ihre Vorreiterrolle in der Umsetzung desLehramtsausbildungsgesetzes von 2009 wahr. Mit rund 30Studierenden ist die Kohorte noch klein. Die Erfahrungen mitdem derzeit noch überschaubaren Pilotbetrieb des ansonstendurch die beteiligten Partner <strong>Universität</strong>, Schule, Zentren fürschulpraktische Lehrerausbildung und Bezirksregierung dochsehr komplexen Formates werden zur Weiterentwicklung derUmsetzung des Praxissemesters an der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong>mit dann größeren Kohorten sehr wertvoll sein. Nachdeman der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> die Entwicklung des Prototypender Software zum „landesweit gleichsinnigen“ Verfahren derVergabe der Plätze im Praxissemester abgeschlossen wurde,wird nun in einem Projekt unter Federführung des ArbeitskreisesDV-Infrastruktur (DV-ISA) der <strong>Universität</strong>en des Landeseine Software und ein nachhaltiges Betriebsmodell für alleStandorte der Lehrerbildung in NRW entwickelt. Der Steuerkreisdes Projektes greift dabei systematisch auf die WuppertalerExpertise und Wuppertaler Experten zurück.Im Bereich der Qualitätssicherung in Studium und Lehrewurden die bewährten Formate Tutorienprogramm (Statistik03_7) als Projekt des Rektorates und die vom Zentrum fürWeiterbildung angebotenen Schulungen und Weiterbildungenfür Tutorinnen und Tutoren sowie die hochschuldidaktischeQualifikation von Mitarbeitern weiter fortgeführt.Im Wintersemester 11/12 und im Sommersemester 2012wurden über das vom Uniservice QSL betreute elektronischeVerfahren EvaSys 1031 Evaluationen von Lehrveranstaltungendurchgeführt, womit sich die Beteiligung an dieser Form derLehrevaluation auf einem erfreulich hohen Niveau einpendelt(Statistik 04_12).Unter den Lehrenden, die einer universitätsinternen Veröffentlichungihrer Befragungsergebnisse zugestimmt haben,wurden unter der Beteiligung der Fachschaften die Preisträgerdes Lehrpreises „Wuppertaler Lehrlöwe 2012“ ermittelt.Die Preise gingen an• Prof. Dr. Johannes Grebe-Ellis (Fachbereich C, Kategorie 50Teilnehmer und mehr)• Prof. Dr. Ralf Schulze (Fachbereich G, Kategorie 50 Teilnehmerund mehr)• Christiane Blank, MBA (Fachbereich B, Kategorie unter 50Teilnehmer)• Dipl.-Ing. Henry Pusch (Fachbereich D, Innovationspreis)Die Evaluation einzelner Lehrveranstaltungen erlaubt keinesystematischen Rückschlüsse auf die Qualität eines Studien-14


gangs als Ganzes, sie unterstützt vielmehr primär die Selbstreflexionder einzelnen Lehrenden.Der Senat der <strong>Universität</strong> hat am 11.07.2012 die neue Evaluationsordnungbeschlossen. Neben die Evaluation der einzelnenLehrveranstaltungen tritt nun – anstelle der bishervon den Fachbereichen im zweijährigen Rhythmus zu erstellendenLehrberichte – eine dem „Bologna-Check“ von 2010nachempfundene Evaluation der jeweiligen Studiengänge alsGanzes. Mit dem in der Ordnung festgeschrieben Vorgehen,gemeinsam mit Lehrenden und Studierenden in einem diskursivenProzess Möglichkeiten zur Verbesserung der Studien-und Prüfungsorganisation, der Studierbarkeit, der inhaltlichenAbstimmung zu erarbeiten oder auch Vorschläge fürSchwerpunktsetzungen vorzulegen, hat die <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong>ein modernes, handlungs- und ergebnisorientiertesQualitätsinstrument für die Evaluation von Studiengängenetabliert, welches durch eine externe Evaluation im Rahmender periodischen Programm-Akkreditierungen der einzelnenStudiengänge ergänzt wird.an welche sich Studierende dann wenden können, wenn ihrAnliegen über den Zuständigkeitsbereich einzelner Fachbereicheoder des Gemeinsamen Studienausschusses hinausgehtoder auch, wenn sie dort nicht gehört werden.Zum Abschluss dieses Kapitels über Studium und Lehre sindnoch die Absolventenstatistiken als Indikator für Studienerfolgund Lehrqualität zu diskutieren. Insgesamt ist festzuhalten,dass im Prüfungsjahr 2012 die Zahl der Absolventen von 3.285in 2011 auf 3.153 in 2012 leicht gesunken ist (Statistik 04_6).Statistik 04_6: Absolvent/innen (Belegungen) insgesamt inner- undaußerhalb der Regelstudienzeit (RSTZ) - Prüfungsjahre 2008 bis 2012Mit der Einführung der Qualitätsverbesserungsmittel an Stelleder Studienbeiträge zum Wintersemester 11/12 haben sichentsprechende Strukturen an der <strong>Universität</strong> verändert. AnStelle des zentralen „Prüfgremiums“ tritt nun die „ZentraleQualitätsverbesserungskommission“.Ebenso wie die in den einzelnen Fachbereichen auf Beschlussdes Senates eingerichteten weiteren „Dezentralen Qualitätsverbesserungskommissionen“hat sie die im Studiumsqualitätsgesetzfestgeschriebene Aufgabe, die Leitung hinsichtlichder Verbesserung der Lehre und der Studienbedingungenzu beraten. Sie gibt ein Votum zu den zu erstellenden Fortschrittsberichtenab und wird im Übrigen im Wege der Selbstbefassungtätig. Die Zentrale Qualitätsverbesserungskommissionunterhält weiterhin eine Zentrale Beschwerdestelle,Hier spielt eine Rolle, dass in 2011 ein großer Teil des besondersstarken Anfängerjahrgangs 2007 mit Belegungen vorallem in den Fachbereichen A und G das Bachelorstudiumbeendet hat (Statistik 04_7). Es fällt auch auf, dass die Anzahlder Abschlüsse in der Regelstudienzeit nicht zufriedenstellenkann. Vereinzelte positive Tendenzen (Fachbereich A in 2010,Fachbereich C in 2010 und 2011, Fachbereich D in 2010-2012)15


können nicht verhindern, dass die Anzahl der Absolventen inder Regelstudienzeit seit 2010 rückläufig ist und nunmehr beinur noch 19 % liegt.Statistik 04_7: Absolvent/innen (Belegungen) pro Fachbereich inner- und außerhalb der Regelstudienzeit(RSTZ) - Prüfungsjahre 2008 bis 201216


18Entwicklungen inden Teilbereichen02_Forschung


Im Bereich der Forschung war im vorliegenden Berichtszeitraumerneut eine Aufwärtsbewegung zu verzeichnen. Vor allemdie Einwerbung der für die konkrete Durchführung vonForschungsprojekten, aber auch die allgemeine Bewertungund Finanzierung von <strong>Universität</strong>en so wichtigen Drittmittelkonnte im Vergleich zum Vorjahr nochmals gesteigert werden.Mit Einnahmen von knapp 28 Millionen Euro und Ausgabenvon gut 25 Millionen Euro wurde jeweils ein Spitzenwert inder vierzigjährigen Geschichte der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> erreicht.Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist, dassauch die Anteile der DFG-Mittel gegenüber den letzten beidenJahren gestiegen sind und im Haushaltsjahr 2012 immerhinrund 4,5 Millionen Euro betrugen (gegenüber rund 3 Millionenim Haushaltsjahr 2010).Aus struktureller Sicht von Bedeutung ist weiterhin, dass sicheine seit rund zwei Jahren zu beobachtende Tendenz zur Diversifizierungfortgesetzt hat: Im Vergleich zu dem traditionelldrittmittelstarken Fachbereich C haben die anderen Fachbereichezugelegt und sind – im prozentualen Verhältnis gesehen– ihrerseits zunehmend an der Einwerbung der gesamtuniversitärenDrittmittel beteiligt.Zum Zwecke des Ausbaus von internen Forschungsstrukturenund der Bildung von transdisziplinär angelegten Themenschwerpunktenwurden in den letzten Jahren eine Reihe neuerInterdisziplinärer Zentren gegründet, die unterdessen zuden Motoren des Aufschwungs an der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong>gehören. Im Berichtszeitraum neu eingerichtet wurde das amFachbereich E angesiedelte und über Drittmittelprojekte desLandes NRW, des Bundes und der EU finanzierte Institut fürSystemforschung. In seinem Fokus steht die interdisziplinäreForschung zu technischen, ökonomischen und strukturellenAspekten von Innovationsprozessen, die durch die Entwicklungvon Informations- und Kommunikationstechnologien(IKT) sowie Medientechnologien beeinflusst werden.Zu den erfreulichen forschungspolitischen Ereignissen imHaushaltsjahr 2012 zählen die Anschlussförderung bestehenderund die Einrichtung neuer Formen von Verbundforschung.An erster Stelle zu nennen ist hier die Verlängerung des seit2008 in Kooperation mit der <strong>Universität</strong> Regensburg eingerichtetenDFG-Sonderforschungsbereichs (SFB/TR 55) „Hadronenphysikmit Gittereichtheorie“ um weitere vier Jahre –wobei die <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> in der neuen Förderperiodedie Rolle der Sprecheruniversität übernimmt (mit Prof. Dr. AndreasFrommer als Sprecher). Mit Hilfe einer finanziellen Unterstützungvon rund 7,2 Millionen Euro durch die DFG könnendie Physiker, Mathematiker und Informatiker aus Regensburgund Wuppertal ihre Arbeit in der numerischen Simulation derQuanten-Chromodynamik (QCD) jetzt bis Mitte 2016 fortsetzen,d.h. mit Computersimulationen die Interaktion zwischenden Quarks als kleinsten Teilchen unserer Materie erforschen.Auch die Wuppertaler Forschergruppe in der Teilchenphysikum die Professoren Peter Mättig, Wolfgang Wagner undChristian Zeitnitz hat im Berichtszeitraum bedeutende Erfolgeerzielt. Bei dem gewaltigen Teilchenbeschleuniger am EuropäischenZentrum für Teilchenphysik (CERN), dem Large HadronCollider (LHC) in Genf, ist sie am Auge der Teilchenphysiker,dem ATLAS-Detektor, unmittelbar beteiligt, mit dessen Hilfeman im Sommer 2012 einen Kandidaten für das sogenannteHiggs-Boson entdeckte. Für die kommenden drei Jahre wirddiese Gruppe vom Bundesministerium für Bildung und Forschung(BMBF) mit weiteren 2,7 Millionen Euro unterstützt.Mit der Verlängerung der im Grenzbereich von Mathematikund Physik arbeitenden Lichtenberg-Professur von Dr. HermannBoos, Physiker, um drei Jahre hat die Volkswagenstiftungdie erfolgreiche Arbeit einer weiteren Forschergruppebestätigt. Daneben konnten neue Großprojekte an der <strong>Bergische</strong>n<strong>Universität</strong> eingerichtet werden. So werden z.B. vondem im Rahmen des Sicherheitsforschungsprogramms derBundesregierung mit mehr als 5,5 Millionen Euro vom BMBF19


geförderten Verbundprojekt „BaSiGo – Bausteine für die Sicherheitvon Großveranstaltungen“ 1,7 Millionen Euro an die<strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> fließen (Verbundkoordinator ist Prof.Dr.-Ing. Frank Fiedrich, Fachgebiet Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfeund Objektsicherheit).Im Rahmen des zur Hälfte vom Europäischen Fonds für regionaleEntwicklung finanzierten „Ziel2“-Programms mit über 2Millionen Euro gefördert wird außerdem ein Forschungsprojektzur Unterstützung des NRW-Leitmarktmanagements fürden Informations- und Kommunikationstechnologiebereich(IKT), das damit künftig zentral für NRW an der <strong>Bergische</strong>n<strong>Universität</strong> angesiedelt ist (Leitung Prof. Dr. Heinz-Reiner Treichel,Druck- und Medientechnologie). Um Vorschläge zur Verminderungder Finanzkrise – auf rein mathematischer Basis– machen zu können, haben sich Forscher aus ganz Europa zueinem fächerübergreifenden Netzwerk zusammengeschlossen.Das als „Marie Curie Multi-Partner International TrainingNetwork“ mit rund 3,5 Millionen Euro von der EuropäischenKommission geförderte Netzwerk „STRIKE – Novel Methodsin Computational Finance“ wird von der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong>aus gelenkt (Koordinator Prof. Dr. Matthias Erhardt).Der mit Rektoratsbeschluss vom Juni 2009 für zunächst dreiJahre eingerichtete Zentrale Forschungsfördertopf (ZEFFT;nähere Informationen unter www.ff.uni-wuppertal.de) wurdeauch im Haushaltsjahr 2012 stark nachgefragt und hat sichals ein wichtiges Hilfsmittel in Zeiten knapper Grundfinanzierungerwiesen. Die Mehrzahl der Anträge lag weiterhin imBereich „Projekte“, es wurden aber erneut auch ambitionierte,auf die Ausarbeitung von Forschungsschwerpunkten und dieBeförderung von Verbundforschung ausgerichtete Anträge imBereich „Strukturen“ gestellt. (Die Bilanz des ZEFFT im Blickauf das Verhältnis von eingesetzten finanziellen Mitteln underzielten Fördererfolgen ist den Evaluierungen zufolge erfreulichpositiv).Für das Ansehen der an der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> durchgeführtenForschung spricht, dass etliche der hier tätigen Forscherinnenund Forscher mit bedeutenden Preisen und anderenAuszeichnungen geehrt worden sind. Stellvertretendgenannt seien hier nur folgende Ehrungen im Jahr 2012: Prof.Dr.-Ing. Gerhard Hanswille ist vom Deutschen Stahlbau-Verbandmit der nur alle zwei Jahre vergebenen „Auszeichnungdes Deutschen Stahlbaues“ geehrt worden; Prof. Dr.-Ing. FelixHuber, Stadtplaner am Fachzentrum Verkehr in der AbteilungBauingenieurwesen, wurde zum ordentlichen Mitgliedder Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste(EASA) ernannt; Prof. Dr. Karl-Heinz Kampert, Experimentalphysiker,in die größte europäische Akademie der Wissenschaften,die „Academia Europaea“, berufen; Prof. Dr. GerritWalther, Historiker, zum neuen Präsidenten der mit der Editionvon Quellen und Darstellungen zur deutschen Geschichtebefassten Historischen Kommission bei der BayerischenAkademie der Wissenschaften und Prof. Dr. Paul J.J. Welfens,Volkswirtschaftler, zum Präsidenten des Forschungsinstitutesdes Bundesverbandes Deutscher Volks- und Betriebswirtee.V. (bdvb) gewählt. Weitere Ehrungen können dem Teil „Personalia“dieses Berichts entnommen werden (siehe 54).Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses hat fürdie Zukunft von Forschung buchstäblich grundlegende Bedeutung.Die <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> verfügt mit der Graduiertenförderungüber ein „hauseigenes“ Förderinstrument, dasim Sinne der Exzellenzförderung eingesetzt wird und das seit2011 auch organisatorisch enger mit dem Zentrum für Graduiertenstudien(ZGS) verzahnt worden ist (u.a. im Blick auf dieEvaluierung des Fortschritts von Promotionsprojekten). DasZGS unterstützt das Rektorat weiterhin bei der Durchführungdes Programms QSL, berät eine kontinuierlich wachsendeZahl promotionsinteressierter Studierender und Doktoranden,gewährt finanzielle und organisatorische Unterstützung füreigenständige Forschungsaktivitäten (wie z.B. Tagungsbesu-20


che und die Durchführung eigener interdisziplinärer Doktorandentagungenan der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong>) und bietet mitwissenschaftlichen Veranstaltungen, Exkursionen und einemTutorenprogramm ein eigenständig entwickeltes und vomDAAD im STIBET-Doktorandenprogramm gefördertes Betreuungskonzeptfür die rund 100 ausländischen Doktoranden ander <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong>. Ausdruck einer wachsenden universitärenPromotionskultur ist, dass sich die Zahl der an der<strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> durchgeführten Promotionen deutlicherhöhte. Mit 124 Promotionen wurde im Berichtszeitraum einSpitzenwert seit 2008 erreicht.Von Belang für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchsesist schließlich auch, dass an der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong>dank des Einsatzes der Gesellschaft der Freunde der<strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> (GFBU) regelmäßig Preise für die bestenwissenschaftlichen Abschlussarbeiten verliehen werden,wobei prinzipiell alle Arten von wissenschaftlichen Abschlussarbeitenin Frage kommen (d.h. Arbeiten aus allen Fächern undab der Bachelor-Thesis). Im Berichtszeitraum konnten sich achtAbsolventen der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> über die Anerkennungihrer akademischen Leistungen freuen (drei Dissertationspreise,fünf Preise für andere Abschlussarbeiten, darunter der vonder Firma Wiesemann & Theis GmbH, Wuppertal, gestiftete„Serendipity-Preis“; zu den Preisträger/inne/n sowie ihren Arbeitenund Forschungsthemen im Einzelnen s. auch den Teil„Personalia“ dieses Berichts, ab Seite 55).Das seit dem Sommersemester 2009 in einer Druck- und Internetversionaufgelegte Forschungsmagazin BUW.OUTPUT(das unter der Adresse www.buw-output.de auch in englischerÜbersetzung vorliegt) erschien auch im Haushaltsjahr 2012 inzwei Heften. Die Hefte 7 und 8 galten den aus der Sicht verschiedenerFachbereiche und ganz unterschiedlicher Fachdisziplinenbehandelten Themen „Sicherheit und Umwelt“ und„Zukunft und Innovation“.21


22Entwicklungen inden Teilbereichen03_Transfer


DeutschlandWuppertal<strong>Bergische</strong>s LandÄhnlich wie dies für den Bereich Forschung gilt, ist die<strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> auch bei ihren Transfer-Aktivitäten entscheidendauf ein gutes Partnernetzwerk angewiesen. Zu diesemständig wachsenden Netzwerk gehören zahlreiche Organisationender Region, wie vor allem größere und kleineremittelständische Unternehmen, die Stadtsparkasse Wuppertalsowie verschiedene regionale und überregionale Banken,weiterhin Verbände und Kammern, hier namentlich die Industrie-und Handelskammer Wuppertal-Solingen-Remscheid,Schulen und sonstige Bildungsinstitutionen, öffentlich-rechtlicheEinrichtungen auf kommunaler und Landes-Ebene, verschiedeneEU-Partner sowie Landes- und Bundesministerienund viele andere.Zu den Trägerinnen und Trägern unserer Transferaktivitätenzählen nicht nur die Hochschullehrerinnen und Hochschullehrersowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stabsstellender Verwaltung, sondern auch die Studierenden. Denn gelungenerTransfer ist stets auch als wichtiger „Erfolgsfaktor“ fürLehre und Studium zu sehen. Wenn es, wie im Leitbild der<strong>Universität</strong> zum Ausdruck gebracht, darum geht, Gesellschaft,Kultur, Technik und Natur sowie deren Wandel zu verstehenund zu gestalten, so muss Letzteres insbesondere auch imunmittelbaren Dialog und in der Kooperation mit Einrichtungender verschiedenen Teilsysteme der Gesellschaft eingeübtwerden. Nur so können junge Menschen in hochqualifizierterWeise für ihre zukünftigen Aufgaben in der demokratischenGesellschaft, der Wissenschaft und einzelnen Berufsfeldernadäquat und zum Nutzen aller Beteiligten ausgebildet werden.Um diese weit definierte Konzeption von Transfer zu befördern,wurden im Berichtszeitraum eine ganze Reihe von Maßnahmendurchgeführt, von denen hier nur einige exemplarischgenannt werden können. Dazu zählt etwa die fortgesetzte Beteiligungam Forschungsdialog Rheinland, unter anderem mitder Erstellung eines Hochschulprofils für das im Rahmen die-ser Zusammenarbeit erstellte Forschungshandbuch; des Weiterenist die regelmäßige Versorgung der Transfer-Partner mitInformationen zu relevanten Entwicklungen an der <strong>Universität</strong>über einen Newsletter zu nennen. Erstmals wurde außerdemdie wachsende Bedeutung des Wissenstransfers durch dieVergabe eines Wissenstransfer-Preises öffentlich unterstrichen.Den in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Freundeder <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> initiierten und mit 15.000 Eurodotierten Preis erhielt Prof. Dr. Markus Zdrallek aus dem FachbereichE. Die Verleihung fand in feierlichem Rahmen bei derletzten Vollversammlung des Jahres 2012 der Industrie- undHandelskammer in deren Sitzungssaal statt.Fortgesetzt wurden darüber hinaus die verschiedenen Maßnahmenzur Förderung des fruchtbaren Austauschs zwischenWissenschaft und Praxis im Rahmen der regionalen Innovations-Clusterim <strong>Bergische</strong>n Land. Zu nennen ist hier besondersdie Gründung der Ressourceneffizienz GmbH. Ihre Aufgabeist es, unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten und mithilfeneuester technologischer Erkenntnisse den Einsatz wesentlicherRessourcen im <strong>Bergische</strong>n Städtedreieck effizienter zugestalten. Dadurch soll insbesondere die Innovations- undWettbewerbsfähigkeit der Region und ihrer Unternehmen gestärktwerden. Zu diesem Zweck soll die Gesellschaft Projekteim Bereich der Ressourceneffizienz entwickeln und durchführensowie Unternehmen, Institutionen und Netzwerke beider Entwicklung und Vorbereitung entsprechender Initiativenunterstützen. Damit ist die neue GmbH ein weiteres wichtigesInstrument zur Beförderung des Wissenstransfers vonder <strong>Universität</strong> in die Region.Auch konnten die Bemühungen um die Einwerbung einerMaschinenbau-Stiftungsprofessur erfolgreich abgeschlossenwerden. Hierfür stellte eine Gruppe von Unternehmen insgesamt1,6 Millionen Euro zur Verfügung. Die Stiftungsprofessursoll in unmittelbarer Nachbarschaft zum <strong>Bergische</strong>n Institut23


in Solingen angesiedelt werden und als „Brückenkopf“ und„Think Tank“ in das Cluster Produktentwicklung und Produktdesignhineinwirken.Wichtig für die Initiierung von Transferaktivitäten bleibt dieTeilnahme der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> an verschiedenen praxisnahenKongressen, Ausstellungen und Messen. In 2012waren dies u.a. der Jobkongress, die MittelstandsmesseWIN, der Gründer- und Unternehmertag der Sparkasse sowieder Ideenpark der Firma Thyssen-Krupp. Ebenso ist allgemeindie aktive Mitarbeit von Hochschulangehörigen in zahlreichenregionalen und überregionalen Netzwerken zu nennen: Beispielsweiseim Rahmen der <strong>Bergische</strong>n Transferrunde, desArbeitskreises „Kommunikationskonzept“, des Chem Cologne-Netzwerks,des Forschungsdialogs Rheinland, des Gründungsförderungsnetzwerksbizeps, des Projektes beFIT, desStarter-Centers NRW, des Messebeirats der NRW-Hochschulenund der InnovationsAllianz. Erfolgreich fortgesetzt wurdeauch das regionale Format der „Innovationsdrehscheibe“ inKooperation mit im <strong>Bergische</strong>n angesiedelten Mittelständlern.Eine besondere Erwähnung verdient ferner der positiv beschiedeneFördermittelantrag „KommunikationskonzeptWirtschaft – Wissenschaft“, der aus dem gleichnamigen Arbeitskreishervorgegangen ist. Hinter diesem Projekt stehtein Netzwerk privater und öffentlicher Partner, das sich zumZiel gesetzt hat, durch eine verstärkte gemeinsame Öffentlichkeitsarbeitfür ein Studium an der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong>zu werben, insbesondere in den Wirtschaftswissenschaftensowie den Natur- und Ingenieurwissenschaften, welche fürden Technologiestandort <strong>Bergische</strong>s Städtedreieck von besondererBedeutung sind. In einem zweiten Schritt sollen dieAbsolventen der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> stärker an die Regionund die Unternehmen in der Region gebunden werden. Dazuist vorgesehen, frühzeitig nachhaltige Kontakte zwischenUnternehmen und Studierenden herzustellen, um u.a. attraktiveKarriereoptionen in den mittelständischen Betriebendes <strong>Bergische</strong>n Landes aufzuzeigen. Keinen Erfolg hatte die<strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> hingegen mit ihrem Antrag im Rahmender EXIST IV-Runde des Bundeswirtschaftsministeriums. Obwohlsie als eine der führenden Hochschulen im Bereich Unternehmensgründunggilt – was sich nicht zuletzt in der wiederholthervorragenden Platzierung im Rahmen bundesweiterRankings ausdrückt – wurde die Bewerbung leider nicht berücksichtigt.Die <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> befand sich seit 1998in diesem Förderprogramm.Abschließend sei nochmals auf die Einwerbung des Wissenschaftsfestivals„Highlights der Physik“ hingewiesen, welchesim September 2013 in Wuppertal stattfinden wird. ImRahmen des zunehmenden Wettbewerbs der Hochschulenum die Ressource „Studierende“ spielt neben der wissenschaftlichenReputation ihrer Forschungseinrichtungen auchimmer mehr die populärwissenschaftliche Darstellung der gewonnenenForschungsergebnisse eine entscheidende Rolle.Das Bild, welches die Hochschulen von sich in der Öffentlichkeitvermitteln, trägt wesentlich zur Studienstandortwahlbei. Immer mehr <strong>Universität</strong>en reagieren darauf mit einerAusweitung ihrer Aktivitäten im Bereich des Wissenschaftsmarketings.Hierbei gilt zu berücksichtigen, dass die Qualitätder gewählten Darstellungsweise der entscheidende Faktor24


für die öffentliche Wirkung ist. Eine Steigerung lediglich derQuantität verschiedener Veranstaltungsformate erscheint vordiesem Hintergrund eher kontraproduktiv, zumal wenn diesenicht aufeinander abgestimmt sind.Deshalb ist es besonders erfreulich hervorzuheben, dass die<strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> den Zuschlag für die Austragung desWissenschaftsfestivals „Highlights der Physik“ für das Jahr2013 erhalten hat. Die „Highlights der Physik“ wurden 2001vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)und der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) ins Lebengerufen. Die Physik-Leistungsshow steht in der Traditionder Publikumsveranstaltungen zum Wissenschaftsjahr 2000,dem „Jahr der Physik“. Seitdem wechselt das Festival jedesJahr Thema und Veranstaltungsort. Die <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong>konnte sich mit Ihrem Veranstaltungskonzept gegenüber mehrerenexzellenten <strong>Universität</strong>en durchsetzen, so dass Wuppertalsich im Reigen so prominenter Austragungsorte wie München(2001), Berlin (2005) oder jüngst Göttingen (2012), eineder Hochburgen der Physik, wiederfindet. Das Programmwird zu jeweils einem Drittel von der gastgebenden Hochschule,von renommierten Forschungseinrichtungen, wiez. B. dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)oder der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), sowiebedeutenden Industrieunternehmen ausgerichtet. DenAuftakt bildet am 17. September 2013 eine Abendveranstaltungin der Stadthalle unter der Moderation des Ehrendoktorsder <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong>, Dr. h.c. Ranga Yogeshwar.25


26Entwicklungen inden Teilbereichen04_Internationales


Unter dem Motto „Mein Studium, meine Welt – Verbindendurch Mobilität“ ist es im Berichtszeitraum erneut gelungen,der Zielsetzung einer Erhöhung der Studierendenmobilität gerechtzu werden. Der folgende Berichtsteil soll diesem Aspektbesonders gewidmet sein.Erstmalig wurde die „magische Marke“ von 100 am ERAS-MUS-Programm teilnehmenden Wuppertaler Studierenden,die ein bis zwei Semester im Ausland verbringen, erreicht.Abbildung 01: Entwicklung studentischer Auslandsmobilitätin vom Akademischen Auslandsamt betreuten strukturiertenProgrammen 2010–2012Dieser Aufschwung beruht auf dem Abschluss neuer Kooperationenmit attraktiven Partnerhochschulen in Europa (wie u.a.der Université Joseph Fourier Grenoble in Frankreich, der Universidadde Cadiz, der Universidad Complutense de Madrid inSpanien und der <strong>Universität</strong> Zürich in der Schweiz) sowie aufder hohen Dichte an zielgruppenspezifischen Informationsveranstaltungen,Erfahrungsberichten von Rückkehrern undintensiven Individualberatungsangeboten. Gerade die Bedeu-tung letztgenannter Formate kann nicht hoch genug geschätztwerden. Das erfolgreiche ERASMUS-Programm wird 2014auslaufen. Über dessen Neugestaltung ist seitens der EU nochnicht entschieden worden. Trotzdem konnten bislang alle 133gewünschten ERASMUS-Verträge bis auf weiteres verlängertwerden. Insgesamt standen im Berichtszeitraum 204 ERAS-MUS-Kooperationen zur Verfügung.Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang die gestiegeneNachfrage gegenüber Praktikumsaufenthalten im Ausland. Dieserdurchweg positive Trend verdeutlicht, dass die Studierendenbemüht sind, möglichst viele Facetten eines Auslandsaufenthaltesabzudecken, um sich bestmöglich für ihren beruflichenWerdegang zu qualifizieren. Das Projekt des „Auslandsschulpraktikums“im Bereich der Lehrerbildung ist hierfür ein gelungenesBeispiel. Der Erfolg des Projekts beruht auf der stetenAusweitung des Netzwerks eingebundener Schulen – bislangnur in England, künftig weltweit –, dem großen Engagementund Interesse der Studierenden sowie dem regelmäßigen Erfahrungsaustausch.Die Vernetzung des Projektes innerhalbdes hochschuleigenen Studienangebotes „OptionalbereichKompakt“ ist dabei u.a. charakteristisch für die Verflechtungenzwischen den Bereichen Lehre und Internationalisierung.Auch im außereuropäischen Raum konnten neue Verträge unterzeichnetwerden. Entsprechend der strategischen Ausrichtungim lateinamerikanischen Raum wurden u.a. Kooperationenmit der Universidad Nacional de la Plata in Argentinien, derPontifícia Universidade Católica do Paraná in Brasilien sowiemit der Pontifical Catholic University in Ecuador geschlossen.In Nordamerika kamen Verträge mit der University of Michigan-Flint, der University of East Stroudsburg und der University ofAmherst hinzu. Erfreulich ist in diesem Zusammenhang zudemdie erfolgreiche Drittmitteleinwerbung im Rahmen desDAAD-Programmes „Internationale Studien- und Ausbildungspartnerschaften(ISAP)“ in Kooperation mit der University of27


Cincinnati. Dieses internationale Projekt hat Beispielcharakterfür die Intention, zukünftig verstärkt strukturierte Kooperationsvorhabenin den Vordergrund zu rücken, die eine ausbalancierteMobilität zwischen den Kooperationspartnern ermöglichen,konkret Lehreinheiten aufeinander abstimmen und parallel dieDrittmitteleinnahmen für Internationalisierung sicherstellen.Im asiatischen Raum sind vor allem die Kooperationen mit derUniversity of Singapore und der Delhi University in Indien zunennen. Die letztgenannte Kooperation ist besonders durchdie erfolgreiche, gemeinsame Antragsstellung im Rahmen desDAAD-Programmes „A New Passage to India“ hervorzuheben.Beispielhaft für den Ausbau der Zusammenarbeit mit Afrika istdas neue, GIZ-geförderte Projekt mit der University of Namibiazur Unterstützung des dortigen Aufbaus von Master-Studiengängenaller Disziplinen im Bauingenieurwesen.Dass die genannten Kooperationen nicht nur in gedruckterForm Gestalt annehmen, sondern ebenso rege von unserenStudierenden genutzt werden, belegt die im Berichtszeitraumgestiegene Anzahl von Auslandsaufenthalten außerhalb Europas– vorrangige Zielländer waren die USA, Kanada, Indien sowieSingapur, Mexiko und Australien.Doch nicht nur Wuppertaler Studierende zieht es zunehmendins Ausland. Auch die Zahl der ausländischen Studierenden,die einen Teil ihres Studiums an der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> verbringen,verzeichnete ebenso ein neues Hoch. Dabei ist in besonderemMaße der Anteil ausländischer Studierender in weiterführendenund englischsprachigen Studiengängen, sowiein gemeinsamen Studiengängen und in Promotionsvorhabengestiegen. Nennenswert sind in diesem Kontext die Aktivitätenim Rahmen von derzeitig 12 Cotutelle-Verfahren (BinationalePromotionen); vorrangig in den Geistes- und Naturwissenschaften.An Bedeutung gewinnen auch zunehmend internationaleSommerschulen, die sowohl an der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> alsauch im Ausland veranstaltet werden. Sehr erfolgreich verliefu.a. der internationale Kurs an der Wuhan University (China) imBereich der Drucktechnik. Deren Teilnehmer wurden über dasNetzwerkbüro in Peking ausgewählt, welches u.a. auch vonder <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> getragen wird. Die Beteiligung amNetzwerkbüro in Peking ist Teil unserer Aktivitäten im Rahmender China-NRW-Allianz, von denen inzwischen auch die Zusammenarbeitder <strong>Universität</strong> mit der Stadt Wuppertal profitiert.Um sämtliche internationale Aktivitäten zu bündeln und hochschulweitmiteinander zu vernetzen, haben sich länderspezifischeWorkshops als gutes Instrument erwiesen. Der „LänderworkshopIndien“ soll hierfür exemplarisch Erwähnung finden.Weitere Workshops zu Japan und den USA sollen folgen.Gewinnbringend für die strategische Ausrichtung wirkte sichauch die Einsetzung von sogenannten Länderbeauftragten aus.Nach der Benennung von Prof. Dr. Ursula Kocher (Germanistik)als Indienbeauftragte im vergangenen Jahr, kamen 2012 Prof.Dr. Per Jensen (Physikalische und Theoretische Chemie) alsJapanbeauftragter und Prof. Dr. Brigitte Wolf (Industrial Design)als Lateinamerikabeauftragte hinzu. Zu ihren Aufgaben gehörendie Profilstärkung und der Ausbau internationaler Aktivitätenin den Bereichen Forschung, Lehre und Transfer in denentsprechenden Schwerpunktländern. Wichtig für die engeZusammenarbeit mit den internationalen Partnerhochschulensind regelmäßige Besuche. Im vergangenen Jahr begrüßtedie <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> insgesamt 15 internationale Delegationen.Hinzuzurechnen sind offizielle Besuche des Rektoratsin Japan, China und den USA. Hervorzuheben ist hierbei derBesuch der Technischen <strong>Universität</strong> der Slowakei, deren 60-jährigesBestehen ebenso gefeiert wurde wie das 30-jährige Bestehender Kooperation zwischen Wuppertal und Košice.Schließlich wurde im vergangenen Jahr erstmalig der „Weltlöwe“für besonderes Engagement von Hochschullehrenden zurInternationalisierung von Lehre und Studium vergeben. Preisträgerwar Prof. Dr. Matthias Ehrhardt (Mathematik).28


30Entwicklungen inden Teilbereichen05_Gleichstellung


21,9%ProfessorinnenIm Berichtszeitraum wurden die forschungsorientiertenGleichstellungsstandards im Rahmen des Genderkonzeptesumgesetzt und weiterentwickelt. Dazu gehörten auchverstärkte Drittmittelaktivitäten und wichtige Vorarbeiten fürden Abschlussbericht an die DFG, in dem die <strong>Universität</strong> ihrenUmsetzungsgrad in der Gleichstellungs- und Vielfaltspolitikdetailliert darzulegen hat und in 2013 eine abschließendeBewertung durch ein Expertengremium erhält. Des Weiterenwurde die Beteiligung am Professorinnenprogramm II desBundes und der Länder vorbereitet, um fristgerecht mit umfassendemDatenmaterial und aussagekräftigen Belegen dieUmsetzung des Genderkonzeptes darzustellen. Auch diesesPapier wird extern evaluiert und eröffnet die Möglichkeit, imFalle einer positiven Bewertung die Förderung von maximaldrei Vorgriffs- bzw. Regelprofessuren im sog. Windhundverfahrenzu beantragen.Die Entwicklung des Frauenanteils im Qualifikationsverlauf(2011 und 2012) bestätigt den Aufwärtstrend der letzten Jahremit Ausnahme der Habilitationen und Professurvertretungen.Allerdings sind hierbei zufallsbedingte Schwankungen,Stichtagserhebung und die geringe Fallzahl (Habilitationen) zuberücksichtigen. Bei den Professuren ist der Anteil von Frauennahezu konstant geblieben und nimmt landesweit immernoch eine Spitzenposition ein.Dabei stellt sich die Verteilung der Professorinnen auf die Fachbereicheund die School of Education folgendermaßen dar:Den höchsten Anteil weist die School of Education mit 83,3 %auf, gefolgt vom Fachbereich G mit 43,5 % und Fachbereich Amit 32,6 %, dicht dahinter liegt der FB F mit 31,3 %. Die Wertefallen dann deutlich ab. Während im Fachbereich B 14,3 % derProfessuren mit Frauen besetzt sind, liegt der Anteil im FB Cbei 13,7 %, im FB D bei 12,5 % und im FB E bei 5,6 %.Wesentliche Veränderungen ergaben sich in 2012 aus derlandesseitigen Umstellung der Leistungsbudgetierung derHochschulen, die sich auch auf den Gleichstellungsbereichauswirkte. So wurden die Indikatoren „Absolventinnenanteil“und „Promovendinnenanteil“ abgelöst durch den Indikator„Professorinnenanteil“, bei dem die <strong>Universität</strong> zwar überdurchschnittlicherfolgreich ist, der allerdings nur mit 10 %Abbildung 02: Frauenanteil an der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> 2010 und 201131


gewichtet wird und durch eine Verrechnung mit den leicht unterdurchschnittlichenWerten in den Indikatorenbereichen „Absolventen“(50 %) und „Drittmittel“ (40 %) monetär nicht zumTragen kommt.Dadurch verliert er seine Anreizwirkung. Insofern waren gleichstellungsbezogeneAnpassungsschritte erforderlich, nicht zuletztauch vor dem Hintergrund des Landesgleichstellungsgesetzes.In einem Dialogprozess zwischen dem Prorektor für Finanzen,Planung und Information, der Gleichstellungsbeauftragten undden Fachbereichsleitungen wurde ein entsprechendes Pilotprojektverhandelt. Es sieht vor, das bisherige Mittelverteilungssystemim Gleichstellungsbereich auf ein transparentes Budgetmodellumzustellen, bei dem ein fester Budgetanteil (1 %) desFachbereichshaushalts für Gleichstellungszwecke gebunden ist.Für die Wahlperiode bis 2016 wurden Dr. Christel Hornstein alszentrale Gleichstellungsbeauftragte sowie Gabriele Hillebrand-Knopff und Tina Schulz als Stellvertreterinnen im Amt bestätigt.Eine neue Gleichstellungskommission hat zwischenzeitlich ihreArbeit aufgenommen, um die <strong>Universität</strong> bei der Umsetzungdes Genderkonzeptes zu unterstützen und die Fortschreibungder Gleichstellungspläne vorzubereiten. Im Rahmen des universitätseigenenFörderprogramms „Qualität, Anreiz und Erfolg“konnte der Sonderfonds zur Graduiertenförderung von Frauen inTechnik und Naturwissenschaft in Höhe von 30.000 Euro fortgeführtwerden.Die <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> vergibt seit 2006 einen Gleichstellungspreisfür hervorragende, innovative Projekte und strukturelleMaßnahmen auf dem Gebiet der Frauen- und Familienförderung,der mit 5.000 Euro dotiert ist. Preisträger in 2012 wardas Institut für Bildungsforschung in der School of Education, dasfür seine vorbildliche Umsetzung des Gleichstellungsplans, seinegenderbezogenen Nachwuchsaktivitäten und Maßnahmen zurFörderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Rahmen einesöffentlichen Festakts ausgezeichnet wurde.Die bereits im Genderkonzept angekündigte genderdifferenzierteEvaluation der Situation des promovierenden wissenschaftlichenNachwuchses wurde universitätsweit durchgeführtmit der hohen Rücklaufquote von 30 %. Im Mittelpunktstand die Frage nach förderlichen und hinderlichen Rahmenbedingungenfür den Promotionsfortschritt. Mit diesem Fokuswurden die Arbeitssituation und die lebensweltlichenRahmenbedingungen der promovierenden Beschäftigten ander <strong>Universität</strong> und der externen Promovierenden in den unterschiedlichenDisziplinen beleuchtet. Die Ergebnisse werdenin Handlungsempfehlungen für das Rektorat übersetzt.Für den 2012 bewilligten Fortsetzungsantrag des SFB/Transregio55 „Hadronenphysik mit Gittereichtheorie“ wurde einforschungsorientiertes Gleichstellungsprogramm aufgelegtzur Gewinnung und Karriereentwicklung von exzellenten Frauen,zur besseren Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familiesowie zur Gender- und Diversitysensibilisierung aller SFB-Mitglieder.Das Gleichstellungsbüro verfolgt mit der Kooperation der japanischenElite-Frauenuniversität Ochanomizu eine Internationalisierungsstrategie,die durch die Benennung von Prof.Dr. Per Jensen zum Japanbeauftragten institutionell gestärktwerden soll. Um eine gleichstellungsorientierte Personalentwicklungin MINT-Fächern zu befördern, haben ZGS undGleichstellungsbeauftragte ein gemeinsames Posterprojektmit dem Titel „Wir sind MINT“ konzipiert und durchgeführt,in dessen Rahmen 22 Doktorandinnen der Mathematik undNaturwissenschaften einen Monat lang ihre aktuellen Forschungsprojektein der <strong>Universität</strong>sbibliothek präsentierten.Im Rahmen einer Finissage wurden zwei Poster mit einemPreisgeld ausgezeichnet. Aufgrund des großen Erfolges wirddas Format zur Serie ausgebaut.Die <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> ist dem Nationalen Pakt für Frauenin MINT-Berufen beigetreten und erhöht damit ihre Sichtbar-32


keit im Bereich der Gewinnung und Förderung junger Frauenin Technik und Naturwissenschaften.Neu eingerichtet wurde eine Kontaktstelle für Studieren undForschen mit Kind in den Naturwissenschaften, die vor allemStudentinnen und Promovendinnen in den Praxisphasen zumThema Vereinbarkeit von Labortätigkeiten bzw. Experimentenund Schwangerschaft berät und betreut. Die neue ServiceundBeratungsstelle für Gesundheit und Familie „BUWbewegt“bietet ein ganzheitliches Programm zum BewegungsundGesundheitsmanagement für Hochschulbeschäftigte undderen Familien an. Daran beteiligt sind das Gleichstellungsbüro,der Hochschulsport und der Arbeitskreis „Gesunde Hochschule“.Die Kinderfreizeiten als campusnahe Betreuungsformin den Schulferien sind weiterhin stark nachgefragt. Es steheninsgesamt 150 Plätze in Halbtags- und Ganztagsform zur Verfügung.Das Beratungsangebot für Schwangere und studierendeEltern des Gleichstellungsbüros wurde erweitert durcheine offene Sprechstunde am Campus Haspel, die einmal monatlichstattfindet.Die geplante Neustrukturierung der Kinderbetreuung durcheinen Erweiterungsbau befindet sich noch in der Verhandlungsphasezwischen Hochschulsozialwerk und Bau- und Liegenschaftsbetriebdes Landes NRW, nachdem über mehrereJahre erfolglos über einen angemessenen Mietpreis mit demlandeseigenen Betrieb verhandelt worden ist. Eine Förderzusageder Stadt Wuppertal für die Betreuung der Kinder unterdrei Jahren liegt bereits vor.Im Kontext der Implementierung von Gender Mainstreamingin Lehre und Forschung erfolgte eine Ausschreibung von zehngenderbezogenen Lehraufträgen, an deren Umsetzung die FächerSoziologie, Architektur, Erziehungswissenschaft, Philosophie,Katholische Theologie, Geschichte und Politikwissenschaftbeteiligt sind. Prof. Dr. Gerda Breuer (Lehrgebiet „Kunst undDesigngeschichte) und Julia Meer haben die international vielbeachtete Publikation „Women in Graphic Design 1890-2012“herausgegeben. Auch wurde ein Symposium über „FotografischeSelbstbildnisse von Designerinnen, Fotografinnen undKünstlerinnen der 1920er und 1930er Jahre“ veranstaltet. Forschungenzum Thema Gender und Ingenieurwissenschaftenstanden im Mittelpunkt einer internationalen Tagung, die von derSozialwissenschaftlerin apl.-Prof. Dr. Felizitas Sagebiel organisiertwurde. Ebenfalls in 2012 präsentierten Projektpartnerinnen einesVerbundprojektes der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> mit dem WuppertalInstitut für Klima, Umwelt, Energie GmbH ihre Forschungsergebnissezu „Veränderungspotenzialen von Führungsfrauen inUmwelt und Technik“. Im April 2012 startete das Internetportal„Intersektionalität“ im Lehrgebiet „Gender und Diversity in denErziehungs- und Sozialwissenschaften“. Es bietet Forschendeneine virtuelle Plattform und gibt einen differenzierten Einblick inintersektionale Themenfelder.Das Wissenschaftsministerium bewilligte aus dem Landesprogrammfür geschlechtergerechte Hochschulen einen Forschungsantragvon Prof. Dr. Katharina Walgenbach zum Thema„Privilegien reflektieren – Gesprächsanalysen zum Privilegientestin Gender und Diversity Bildungskontexten“ mit einem Gesamtvolumenvon 58.200 Euro.Ein Expertinnenteam aus verschiedenen Bereichen der <strong>Universität</strong>wirkt seit 2012 am Aufbau des „Zentrums für Kompetenzentwicklungfür Diversity Management in Studium und Lehrean Hochschulen in Nordrhein-Westfalen“ mit. Dazu gehören dieGleichstellungsbeauftragte in Personalunion mit der Stabsstellefür Gleichstellung und Vielfalt, die Personalentwicklerin für denakademischen Bereich sowie mehrere Genderforscherinnen.Seit dem Wintersemester 2011/12 bietet das Zentrum für Weiterbildungin Kooperation mit dem Gleichstellungsbüro eine interneWeiterbildung zum Thema „Vielfalt und Verschiedenheit“an. Im Bereich der akademischen Personalentwicklung werdenspeziell für Professorinnen Einzelcoachings angeboten, die derindividuellen Rollenklärung und Positionierung dienen.33


34Entwicklungen inden Teilbereichen06_Finanzen


Die Faktoren, die das Haushalts- und Wirtschaftsjahr 2012 der<strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> maßgeblich bestimmt haben, waren aufder Einnahmenseite der stagnierende Zuschusshaushalt, einweiterer Verlust in der leistungsorientierten Mittelverteilung desLandes (etwa 900.000 Euro) sowie erfreulich steigende Einnahmenim Bereich der Drittmittel (Forschung und Lehre), für denAusbau der Lehrerbildung und im Hochschulpakt 2020 (HSP).Im Bereich der Qualitätsverbesserungsmittel ist die Landeszuweisunggegenüber dem Vorjahr wegen der überdurchschnittlichenStudienanfängerzahlen der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> etwasangestiegen.Statistik 03_1: Haushaltsansätze in den Haushaltsjahren 2008bis 2012 in EuroDa den Einnahmen aus Drittmitteln, für den Ausbau der Lehrerbildungund im Rahmen des Hochschulpakts Verpflichtungen ingleicher Größenordnung gegenüberstehen, entscheidet es sichvor allem im Bereich des Zuschusshaushaltes und der aus ihmzu leistenden Grundfinanzierung der <strong>Universität</strong>, ob Einnahmenund Ausgaben zu einem Ausgleich gebracht werden können.Die in den kaufmännischen Jahresabschlüssen für 2010 und2011 ausgewiesenen Fehlbeträge in Höhe von insgesamt fast16 Millionen Euro haben deutlich erkennbar gemacht, dass die<strong>Universität</strong> gegenwärtig eine strukturelle Unterfinanzierung aufweist.Eine strukturelle Unterfinanzierung liegt dann vor, wenn schondie einfache Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben mit finanziellenAufwendungen verbunden ist, die über dem vom Landgewährten allgemeinen Zuschusshaushalt liegen. In internenAnalysen und in Gesprächen mit dem Wissenschaftsministeriumkonnte eine strukturelle Unterfinanzierung in der Größenordnungvon jährlich 6 Millionen Euro ermittelt werden.Angesichts dieser Ausgangslage ist das Rektorat mit Blick aufeine finanzielle Konsolidierung in zwei Richtungen aktiv geworden:(1) Mit einer restriktiven Ausgabensteuerung musste eineEntwicklung eingeleitet werden, die in naher Zukunft zumindestausgeglichene Jahresergebnisse ermöglicht. (2) Mit dem Landwurde über eine belastungsadäquate Anhebung der jährlichenMittel verhandelt.Die Ausgabenseite war durch eine anhaltende Dynamik geprägt,die u.a. auf die sehr stark gestiegenen Studierendenzahlen,die intensive Berufungspolitik der vergangenen Jahre undden starken Kostendruck im Bereich Bauen und Gebäudebewirtschaftungzurückzuführen ist.Vor diesem planerischen Hintergrund hat das Rektorat zunächsteinmal durch eine restriktive, d.h. hinter den Werten von 2011zurückbleibende Mittelverteilung sowie durch eine im April füreinige Wochen verhängte Stellenbesetzungssperre für Personal,das aus dem Landeshaushalt finanziert wird, sowie eine Sperrefür Investitionen mit einem Volumen von über 5.000 Euro einespürbaren Impuls zur Dämpfung der Ausgabendynamik gesetzt.35


Auch wenn in begründeten Fällen Ausnahmen von der Mittelsperrezugelassen wurden, wurden die Ausgaben der <strong>Universität</strong>mit diesen Maßnahmen an die Grenze des Vertretbarengesenkt. Insbesondere der extreme und im Landesvergleichweit überdurchschnittliche Anstieg der Studierendenzahlen hatdas fallweise Abweichen von den gesetzten Haushaltsgrenzenzwingend erforderlich gemacht. Die drittmittelfinanzierte Forschungwar von den genannten Maßnahmen ebenso ausgenommenwie die Qualitätsverbesserungsmittel, die Mittel ausdem Bund-Länder-Programm im Bereich der Lehrqualität sowiedie für zusätzliche Aufgaben in der Lehrerbildung bestimmtenLandesmittel.Über die auf das Jahr 2012 gerichteten Maßnahmen hinaus hatdas Rektorat einen Planungsprozess eingeleitet, dessen Zieleine Absenkung der aus dem Landeshaushalt der <strong>Universität</strong> zutragenden Personalkosten im Umfang von jährlich 3 MillionenEuro ist. Zu diesem Ziel, das 2016 erreicht werden wird, tragenalle Einrichtungen der <strong>Universität</strong> im Umfang von 5 % ihres Personalkostenbudgetsbei. Die Umsetzungsvorschläge wurdenvon den Einrichtungen in der zweiten Jahreshälfte erarbeitet,in zahlreichen Gesprächen mit dem Rektorat und der <strong>Universität</strong>sverwaltungerörtert und dann zum Jahresende durch dasRektorat beschlossen.Ob die <strong>Universität</strong> mit den genannten Konsolidierungsmaßnahmen,der Planung entsprechend, in eine strukturell ausgeglichenefinanzielle Lage gebracht werden kann, hängt nundavon ab, ob das Land ebenfalls seinen Beitrag leistet und obdie <strong>Universität</strong>sfinanzen nicht durch starke und ohne Ausgleichbleibende unerwartete Ausgabensteigerungen wieder destabilisiertwerden.36


38Entwicklungen inden Teilbereichen07_InfraSTruktur


INFRASTRUKTUR – GebäudeIm Berichtsjahr standen im Bereich der baulich-technischenInfrastruktur sechs große Projekte im Vordergrund. In der <strong>Universität</strong>sbibliothekkonnte in Eigenregie und aus Mitteln der<strong>Universität</strong> ein Erweiterungsbau fertiggestellt und in Betrieb genommenwerden. Das Gebäude bietet Raum für bis zu 300 Arbeitsplätze(Einzel- und Gruppenarbeitsplätze). Die Bauzeit unddie Baukosten (etwa 3 Millionen Euro) blieben in dem gesetztenRahmen. Für den in der Regie des Bau- und LiegenschaftsbetriebesNRW (BLB) zu errichtenden Ersatzneubau Gaußstraßeauf dem Campus Grifflenberg (Chemie/Biologie, Maschinenbau,Sicherheitstechnik) konnte die Detailplanung abgeschlossenwerden. Zum Ende des Berichtsjahres wurde das Baufeldvorbereitet, die Inbetriebnahme des Gebäudes ist für den Jahreswechsel2014/2015 geplant. Für das etwa 71 Millionen Euroteure Gebäude muss die <strong>Universität</strong> einen Eigenanteil in Höhevon etwa 4,2 Millionen Euro leisten. Für den ebenfalls in derRegie des BLB zu errichtenden Ersatzneubau HC auf dem CampusHaspel (Bauingenieurwesen und Architektur) konnte 2012die Entwurfsplanung weitgehend abgeschlossen werden. Andem Ersatz des alten durch das neue Gebäude HC (Gesamtkostenetwa 9 Millionen Euro) trägt die <strong>Universität</strong> insofern einenhohen Eigenanteil, als sie in erheblichem Umfang auf Flächenverzichtet. Erfolglos endete der als aussichtsreich betrachteteAntrag an die Landesregierung auf Finanzierung eines Neubausfür die Sportwissenschaft und den Hochschulsport. Trotz Anerkennungdes Bedarfs wurde der Antrag gegenüber anderenBauvorhaben innerhalb des Landes als weniger prioritär eingestuftund abgelehnt. Unmittelbar nach Abschluss des Berichtsjahresbegannen Planungsgespräche mit dem Wissenschaftsministeriumüber alternative Lösungen für eine bedarfsgerechteräumliche Unterbringung der Sportwissenschaft und des Hochschulsportes.Die Planungen der Stadt Wuppertal und des BLB, die Uni-Halleüber einen Zeitraum von etwa drei Jahren hinweg bei laufendem<strong>Universität</strong>ssportbetrieb zu sanieren, wurden nach intensivenGesprächen zunächst zurückgestellt.Alternative Perspektiven, u.a. im März 2012 von der <strong>Universität</strong>im Rahmen eines Expertenhearings präsentiert, starke Bedenkengegenüber der Wirtschaftlichkeit einer Sanierung der Uni-Halle und nicht zuletzt die Gefahr eines durch den temporärenWegfall von Sportstäten drohenden Zusammenbruchs des <strong>Universität</strong>ssportesin der Phase der höchsten Studierendenzahlenhaben das Sanierungsvorhaben anhalten und damit Raum fürdie Suche nach besseren Lösungen schaffen können.Ihren Abschluss fanden 2012 schließlich die Planungen zur Errichtungeines Büro- und Seminarraumgebäudes, das für einigeJahre einen Teil des wegen des „doppelten Abiturjahrgangs“erhöhten Raumbedarfs decken soll. Das Gebäude, dessen Errichtungetwa eine Million Euro kosten wird und aus Hochschulpaktmittelnfinanziert wird, entsteht an der Fuhlrottstraße aufdem Campus Grifflenberg, südlich angrenzend an das Gebäude I.INFRASTRUKTUR – IT: Campus ManagementAufgrund der Ankündigung der HIS GmbH, die gegenwärtigeSoftwaregeneration durch ein neues Produkt zu ersetzen (HISinOne),wurde im Berichtsjahr ein Projekt zur Analyse und Neuausrichtungder wesentlichen Geschäftsprozesse im CampusManagement durchgeführt (Schwerpunkte Prüfungswesen,Lehrveranstaltungsplanung und Studienplatzvergabe/Einschreibung).Es wurde zwar eine Grundentscheidung für die Einführungder neuen HIS-Software getroffen, starke Verzögerungenin der Entwicklung des Produktes und die politisch vorgegebenePriorisierung eines bundesweit zentralen Portals für dieStudienplatzvergabe (DoSV) haben die vertraglich vereinbartenEinführungsschritte wesentlich verlangsamt. Darüber hinaushaben die Gesellschafter der HIS GmbH (Bund und Länder)die Zukunft der Software-Abteilung des Unternehmens grundsätzlichin Frage gestellt. Für die kommenden Jahre kann voneinem weiteren Einsatz der derzeitigen Campus ManagementSoftware ausgegangen werden. Die Frage, welche CampusManagement Software danach in Wuppertal zum Einsatz kommensoll, kann und muss gegenwärtig offen gehalten werden.39


Personalia41


PersonaliaNeue Hochschullehrerinnen undHochschullehrerBrieden, Norbert, Prof. als Juniorprof., Dr. theol., Religionspädagogik / Katechetikund Didaktik des katholischen Religionsunterrichts, Fachbereich Geistes- undKulturwissenschaftenBuether, Axel, Univ.-Prof., Dr.-Ing., Didaktik der visuellen Kommunikation,Fachbereich Design und KunstFarkas, Bálint, Univ.-Prof., Dr. habil., Analysis, Fachbereich Mathematik undNaturwissenschaftenFußangel, Kathrin, Univ.-Prof., Dr. phil., Empirische Schulforschung, School ofEducationGarnefeld, Ina, Univ.-Prof., Dr. rer. pol., BWL, insbesondereDienstleistungsmanagement, Fachbereich Wirtschaftswissenschaft –Schumpeter School of Business an EconomicsGoertz, Roland, Univ.-Prof., Dr. rer. nat., Sicherheitstechnik: AbwehrenderBrandschutz, Fachbereich Architektur, Bauingenieurwesen, Maschinenbau,SicherheitstechnikHayen, Heiko, Univ.-Prof., Dr. rer. nat., Lebensmittelchemie, FachbereichMathematik und NaturwissenschaftenKalweit, Andreas, Univ.-Prof., Dipl.-Ing. Dipl. Des., Manufacturing and MaterialScience – Schwerpunkt Konstruktionstechnik und -systematik im Design,Fachbereich Design und KunstKnapp, Carsten, Univ.-Prof., Dr. rer. nat., Anorganische Chemie, FachbereichMathematik und NaturwissenschaftenLehmkuhl, Dennis, Prof. als Juniorprof., Doctor of Philosophy, Philosophiemit Schwerpunkt in der Philosophie der Physik, Fachbereich Geistes- undKulturwissenschaftenLinderkamp, Friedrich, Univ.-Prof., Dr. phil., Rehabilitationswissenschaften,School of EducationMartin, Alexandra, Univ.-Prof., Dr. rer. nat., Klinische Psychologie undPsychotherapie, Fachbereich Bildungs- und SozialwissenschaftenProcher, Vivien, Prof. als Juniorprof., Dr. rer. oec., Entrepreneurship, Innovationund / oder unternehmerischer Wandel, Fachbereich Wirtschaftswissenschaft –Schumpeter School of Business an EconomicsSchmülling, Benedikt, Prof. als Juniorprof., Dr.-Ing., Elektromobilität, FachbereichElektrotechnik, Informationstechnik, MedientechnikSchnabel, Annette, Univ.-Prof., Dr. phil., Allgemeine Soziologie mit demSchwerpunkt Gesellschaftstheorie und -analyse, Fachbereich Bildungs- undSozialwissenschaftenSchumacher, Axel, Univ.-Prof., Dr.-Ing., Optimierung mechanischerStrukturen, Fachbereich Architektur, Bauingenieurwesen, Maschinenbau,Sicherheitstechnik42


Urbig, Diemo, Prof. als Juniorprof., Dr., Entrepreneurship, Innovation und /oder unternehmerischer Wandel, Fachbereich Wirtschaftswissenschaft –Schumpeter School of Business an EconomicsNEUE auSSERPLANMÄSSIGE PROFESSORINNEN UNDPROFESSORENPersonaliaKuster, Friederike, apl. Prof., PD Dr. phil., Philosophie, Fachbereich Geistes- undKulturwissenschaftenNEUE HonorarprofessurenHoffmann, Peter, Hon.-Prof., Dr.-Ing., Bauingenieurwesen, im FachbereichArchitektur, Bauingenieurwesen, Maschinenbau, SicherheitstechnikVERTRETUNGEN VON PROFESSUREN AN DERBERGISCHEN UNIVERSITÄT WUPPERTALDecker, Andreas, Dipl.-Ing., Grundlagen der Baukonstruktion und Entwerfen, imFachbereich Architektur, Bauingenieurwesen, Maschinenbau, SicherheitstechnikDimbath, Oliver, Dr. rer. pol., Allgemeine Soziologie mit dem SchwerpunktGesellschaftstheorie und -analyse, im Fachbereich Bildungs- undSozialwissenschaftenEmmerich, Marcus, Dr. phil., Bildungsmanagement und Bildungsorganisation, in derSchool of EducationEsser, Ursula, Dr. phil., Entwicklung und Förderung von Kindern und Jugendlichenmit besonderen pädagogischen Bedürfnissen, in der School of EducationGarnefeld, Ina, Dr. rer. pol., BWL, insbesondere Dienstleistungsmanagement,im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft – Schumpeter School of Business anEconomicsGöbel, Kerstin, Dr. phil., Deutsch als Zweitsprache, in der School of EducationGroße-Kracht, Klaus, Dr. phil., Neuere und Neueste Geschichte, im FachbereichGeistes- und KulturwissenschaftenHayen, Heiko, Dr. rer. nat., Lebensmittelchemie, im Fachbereich Mathematik undNaturwissenschaftenHeinze, Jutta, Dipl.-Ing., Baukonstruktion, Entwerfen und Baustoffkunde, imFachbereich Architektur, Bauingenieurwesen, Maschinenbau, SicherheitstechnikHöß, Tilman, Dr. phil., Anglistik: Amerikanistik, im Fachbereich Geistes- undKulturwissenschaftenKalweit, Andreas, Dipl.-Ing. Dipl. Des., Industrial Design: Konzeption und Entwurf, imFachbereich Design und Kunst43


PersonaliaKlein, Christian, Dr. phil., Neuere deutsche Literaturgeschichte, im FachbereichGeistes- und KulturwissenschaftenKnop, Julia, PD Dr. theol., Katholische Theologie: Systematische Theologie undReligionspädagogik, im Fachbereich Geistes- und KulturwissenschaftenKuchenbrandt, Imme, Dr. phil., Romanistische Sprachwissenschaft (SchwerpunktSpanisch), im Fachbereich Geistes- und KulturwissenschaftenKuppelwieser, Volker, Dr. rer. pol., BWL, insbesondere Handel, Servicemanagementund elektronische Märkte, im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft – SchumpeterSchool of Business and EconomicsLiegmann, Anke, Dr. phil., Empirische Schulforschung, in der School of EducationLöber, Sabine, Dr. sc. hum., Klinische Psychologie und Psychotherapie, imFachbereich Bildungs- und SozialwissenschaftenMeyna, Arno, Prof., Dr.-Ing., Sicherheitstheorie und Zuverlässigkeit komplexerSysteme, im Fachbereich Architektur, Bauingenieurwesen, Maschinenbau,SicherheitstechnikPaul, Annette, Dipl.-Ing., Bauen im Bestand, im Fachbereich Architektur,Bauingenieurwesen, Maschinenbau, SicherheitstechnikRottmann, Matthias, Dipl.-Ing., Bauerhaltung und Bauerneuerung, im FachbereichArchitektur, Bauingenieurwesen, Maschinenbau, SicherheitstechnikSastré-Terrasa, Hanno, Dr.-Ing., Tragwerkslehre und Baukonstruktion, im FachbereichArchitektur, Bauingenieurwesen, Maschinenbau, SicherheitstechnikScholte-Wassink, Jürgen, Dipl.-Ing. (FH), Tragwerkslehre und Baukonstruktion, imFachbereich Architektur, Bauingenieurwesen, Maschinenbau, SicherheitstechnikSpaderna, Heike, Dr. phil., Gesundheitspsychologie und Angewandte Diagnostik, imFachbereich Bildungs- und SozialwissenschaftenVolkmann, Christine, Prof., Dr. rer. pol., Wirtschaftswissenschaft, insbesondereUnternehmensgründung und Wirtschaftsentwicklung, im FachbereichWirtschaftswissenschaft – Schumpeter School of Business an EconomicsWicke, Daniel, Dr. rer. nat., Experimentelle Elementarteilchenphysik, im FachbereichMathematik und NaturwissenschaftenWilbertz, Georg, Dr. phil., Architekturgeschichte, im Fachbereich Architektur,Bauingenieurwesen, Maschinenbau, SicherheitstechnikBERUFUNGEN UND RUFE AN ANDERE HOCHSCHULENBetzer, André, Univ.-Prof., Dr. rer. pol., Fachbereich Wirtschaftswissenschaft– Schumpeter School of Business an Economics, Ruf an die Johannes-Gutenberg-<strong>Universität</strong> Mainz, Ruf nach Bleibeverhandlungen abgelehntEvers, Mariele, Univ.-Prof., Dr.-Ing., Fachbereich Bildungs- undSozialwissenschaften, Ruf an die <strong>Universität</strong> Bonn, Ernennung zur<strong>Universität</strong>sprofessorin an der <strong>Universität</strong> BonnHerzberg, Philipp Yorck, Univ.-Prof., Dr. rer. nat., Fachbereich Bildungs- undSozialwissenschaften, Ruf an die Helmut-Schmidt-<strong>Universität</strong> Hamburg,Ernennung zum <strong>Universität</strong>sprofessor an der Helmut-Schmidt-<strong>Universität</strong>Hamburg44


Molzberger, Gabriele, Univ.-Prof., Dr. phil., Fachbereich Bildungs- undSozialwissenschaften, Ruf an die Fern<strong>Universität</strong> Hagen, Ruf nachBleibeverhandlungen abgelehntRemmert, Volker, Univ.-Prof., Dr. phil., Fachbereich Geistes- und Kulturwissenschaften,Ruf an die TU Braunschweig, Ruf nach BleibeverhandlungenabgelehntSchneider, Kerstin, Univ.-Prof., PhD, Fachbereich Wirtschaftswissenschaft –Schumpeter School of Business an Economics, Ruf an die Goethe <strong>Universität</strong>Frankfurt, Ruf nach Bleibeverhandlungen abgelehntPersonaliaWalther, Grit, Univ.-Prof., Dr. rer. pol., Fachbereich Wirtschaftswissenschaft –Schumpeter School of Business and Economics, Ruf an die RWTH Aachen,Ernennung zur <strong>Universität</strong>sprofessorin an der RWTH AachenEMERITIERT, PENSIONIERT, AUSGESCHIEDENEvers, Mariele, Univ.-Prof., Dr.-Ing., Fachbereich Bildungs- und Sozialwissenschaftenvon Grabe, Waltraud, Univ.-Prof., Dr.-Ing., Fachbereich Architektur, Bauingenieurwesen,Maschinenbau, SicherheitstechnikHass-Klau, Carmen, Univ.-Prof., Dr., Fachbereich Architektur, Bauingenieurwesen,Maschinenbau, SicherheitstechnikHerzberg, Philipp Yorck, Univ.-Prof., Dr. rer. nat., Fachbereich Bildungs- und SozialwissenschaftenMeyna, Arno, Univ.-Prof., Dr.-Ing., Fachbereich Architektur, Bauingenieurwesen,Maschinenbau, SicherheitstechnikPecher, Hartmut, Univ.-Prof., Dr. rer. nat., Fachbereich Mathematik und NaturwissenschaftenSchmitz, Oliver, Univ.-Prof., Dr. rer. nat., Fachbereich Mathematik und NaturwissenschaftenScholz, Wilhelm, Univ.-Prof., Dr. rer. nat., Fachbereich Mathematik und NaturwissenschaftenWalther, Grit, Univ.-Prof., Dr. rer. pol., Fachbereich Wirtschaftswissenschaft –Schumpeter School of Business and EconomicsWolter, Jürgen, Univ.-Prof., Dr. phil., Fachbereich Geistes- und KulturwissenschaftenHABILITATIONEN IM FachBEREICH A – GEISTES- UNDKULTURWISSENSCHAFTENKlein, Christian, Kultbücher – Merkmale und Funktionen eines literarischenPhänomens. Venia Legendi: Neuere deutsche Literaturgeschichte / Allg.Literaturwissenschaft.45


PersonaliaHABILITATIONEN IM FachBEREICH B – WIRTSCHAFTS-WISSENSCHAFT – SCHUMPETER SCHOOL OFBUSINESS AND ECONOMICSNeugebauer, Claudia, Wirkungen reduzierter Mehrwertsteuersätze auf nationaleSteuerstrukturen im europäischen Kontext unter Berücksichtigung der Abgrenzungund Erhebungsproblematik. Venia Legendi: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre.HABILITATIONEN IM FachBEREICH C – Mathematikund NaturwissenschaftenHölbing, Christian, Light Hadron Masses from Lattice QCD. Venia Legendi:Theoretische Physik.Pulch, Roland, Polynomial Chaos Expansions for Dynamical Systems with RandomParameters. Venia Legendi: Mathematik.Ruppenthal, Jean, Analysis auf singulären komplexen Räumen. Venia Legendi:Mathematik.HABILITATIONEN IM FachBEREICH D – ARCHITEKTUR,BAUINGENIEURWESEN, MASCHINENBAU,sicherheitstechNIKOertel, Mario, Cross-bar block ramps – flow regimes, flow resistance, energydissipation, stability. Venia Legendi: Wasserwirtschaft und Wasserbau.HABILITATIONEN IN DER SCHOOL OF EDUCATIONGöbel, Kerstin, Analyse und Förderung von interkultureller Kompetenz undMehrsprachigkeit im Fremdsprachenunterricht. Venia Legendi: Erziehungswissenschaft.PROMOTIONEN FachBEREICH A – GEISTES UNDKULTURWISSENSCHAFTENAda Biwole, Berthe, Syntaktische Umstellungsoperationen. Eine kontrastive Studieausgewählter Konstruktionen des Deutschen und der Bantusprache Yebekolo.Arnaus Gil, Laia, La selección copulativa y auxiliar: las lenguas romances (español– italiano – catalán – francés) y el alemán en contacto. Su adquisición en niñosbilingües y trilingües.Breuer, Irene Monica, Der Raum bei Husserl und Aristoteles. Eine Besinnung auf dielebensweltliche Erfahrung.46


Brössel, Stephan, Das „Filmische Erzählen“ als Form literarischen Erzählens.Geschichte, Systematik und Typologie eines transmedialen Phänomens.Cirkel-Bartelt, Vanessa Katharina, Vom Resteffekt zur Disziplin. Die Erforschung derkosmischen Strahlung 1912-1932.Clauder, Heidelind, Zwischen Revolution und Anpassung. WuppertalerSchriftsteller des 19. Jahrhunderts im Spannungsfeld historisch-politischer undgesellschaftlicher Ereignisse.PersonaliaFink, Kristina, Die sogenannte „Kantkrise“ Heinrich von Kleists. Ein altes Problem inneuer Sicht.Patuto, Marisa, Der Erwerb des Subjekts in (Nicht-) Nullsubjektsprachen: Die Rolledes Spracheneinflusses und der Sprachdominanz bei bilingual deutsch-italienisch,deutsch-spanisch und französisch-italienisch aufwachsenden Kindern.Rizzi, Silvana, Der Erwerb von Adjektiven bei bilingual deutsch-italienischen Kindern.Schlipphack, Isabelle, Generative Grammatik. Ein praktisch ausgearbeiteterAnsatz zur Vermittlung der generativen Konzepte im Grammatikunterricht dergymnasialen Oberstufe.Vallooran-Devassy, Jaison, Heideggers Destruktion der abendländischen Metaphysikder Subjektivität und die morgenländische Konstruktion des Brahmans als„Sat-Cit-Ānanda“ in der Advaita-Darlegung.Varwig, Olivia, Der Kritiker mit den unabweislichen Grundforderungen. Rezensionenund andere Prosa Hugo von Hofmannsthals 1891-1901. Kritische undkommentierte Edition.PROMOTIONEN FachBEREICH B –WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT – SCHUMPETERSCHOOL OF BUSINESS AND ECONOMICSBerg, Holger, Transitions of Energy Regimes: An Evolutionary EconomicInterpretation and an Appraisal as a Field of Research for Evolutionary Economics.Dehnen, Hermann Sebastian, Entwicklung eines Internationalisierungsprozessmodellsfür den Markteintritt in Emerging Market Economies – eine theoretischeund empirische Analyse anhand der Nutzfahrzeugindustrie.Ernst, Kati, Heart over mind – An empirical analysis of social entrepreneurial intentionformation on the basis of the theory of planned behavior.Ferrucci, Francesco, Entwicklung und Evaluierung von echtzeitfähigen proaktivenSteuerungs- und Forecastingverfahren für die Distribution verderblicher Güterin realitätsnahen dynamischen Vehicle-Routing-Problemen unter Verwendungvon Auftragsvergangenheitsdaten zur Verbesserung von Fahrer- undKundenzufriedenheitsaspekten.Görtz, Simon, Das kapazitierte Standortproblem: Verfahren zur Bestimmung eineroptimalen Lösung.Krüger, Guido, Der Wert der Marke – eine finanztheoretische Sichtweise.Kugel, Jens, Sales Finance – Absatzfinanzierung von Investitionsgütern.47


PersonaliaLauerbach, Maximilian Philipp, Investitionssteuerung mit Risk AdjustedPerformance Measures im Nicht-Finanzbereich.Mell, Verena, Denn sie wissen nicht, was sie tun – Eine Arbeit über das Verständnisvon Führung und Management unter besonderer Berücksichtigung unbewussterProzesse und psycho-sozialer Dynamik in Organisationen.Meyer, Marie Luise, Erfolgsfaktoren bei Mergers & Aquisitions – Eine empirischeUntersuchung externer Einflussfaktoren auf den Transaktionserfolg ausKäufersicht.Meyer, Sebastian, Werbecontrolling – Die Axiomatik im Kontext desWerbecontrollings.Runge, Bastian, Investment Consulting im institutionellen Asset Management.Schiebel, Achim, Dynamische Ressourceneinsatzplanung bei administrativenWorkflow Management Systemen.Serhane, Wadii, Des-Integrative Organisationsforschung als psychosozialerLernprozess. Ein Fallbeispiel zur Sozialen Photo-Matrix.Thom, Patrick René, Prädiktion kurzfristiger Aktienkursrenditen – Eine heuristischbegründete, mustererkennungsbasierte Verfahrensentwicklung durch Konsolidierungpraktischer und theoretischer Erkenntnisse der Finanzmarktanalysesowie der künstlichen Intelligenzforschung.PROMOTIONEN FachBEREICH C – MATHEMATIK UNDNATURWISSENSCHAFTENAydin, Engin Aytac, Diels-Alder Reactions of Phencyclone and Coumarin Derivativesand Click Chemistry of Novel BODIPY Dyes for Fluorescence.Banerji, Amitabh, Vom Plexiglas ® zum OLED-Display. Konjugierte Polymere in dercurricularen Innovation.Baroun, Mahmoud, Asymptotic Behavior and Observability of Semilinear EvolutionEquations.Boos, Magdalena, Conjugation on varieties of nilpotent matrices.Böttcher, Frauke, „Wenn es mir nicht gelingt, wenigstens mittelmäßig zu sein,wünschte ich niemals etwas begonnen zu haben.“ Mathematische undnaturphilosophische Bildungswege und Wissenszugänge der Marquise duChâtelet. Biographie des wissenschaftlichen Lernens und Arbeitens einer Fraudes 18. Jahrhunderts in Frankreich.Breusov, Dietrich, Konjugierte Donor-Akzeptor-Oligomere und -Polymere.Brockmann, Michael, Elektronenspinresonanz des eindimensionalen Spin-1/2-XXZ-Modells.Bursa, Janine, trans,trans-2,4-Hexadiensäureanhydrid: Synthese, Reaktionen undmikrobiologische Wirksamkeit.Damerau, Karsten, Molekulare und Zell-Biologie im Schülerlabor – FachlicheOptimierung und Evaluation der Wirksamkeit im BeLL Bio (<strong>Bergische</strong>s Lehr-Lern-Labor Biologie).Dierkes, Georg, Analytische Parameter zur objektiven Qualitätsbewertung vonOlivenölen.48


Dolfen, Daniel, Neue Donor-Akzeptor-Copolymere und Polyelektrolyte aufPerylenbasis.Fuhrmann, Daniel, KASCADE-Grande Measurement of Energy Spectra for ElementalGroups of Cosmic Rays.Grießbach, Sabine, Clouds and aerosol in infrared radiative transfer calculations forthe analysis of satellite observations.Guse, Christa, Properties of confined and unconfined water.PersonaliaGutacker, Andrea, All-Conjugated Diblock Copolyelectrolytes.Heinrich, Anne, Bestimmung des Formaldehydgehaltes im menschlichen Urin:Entwicklung einer schnellen, selektiven und kostengünstigen fluorimetrischenMethode.Hutschenreuter, Anja, Eine darstellungstheoretische Interpretation der RSK-Korrespondenz.Jia, Ran, Computer-Simulationen polarer Flüssigkeiten in einem äußeren elektrischenFeld.Kanelidis, Ioannis, Polymer-Nanocrystal Composites: Copolymers, PolymericParticles and Hybrid Systems.Koenen, Jan-Moritz, Hyperverzweigte Polyfluorene.Kurth, Thorsten, Precision physics from the lattice.Markert, Christian, In-situ-Charakterisierung dünner kryokondensierterMetallschichten durch Röntgenmethoden.Meyer, Jessica, Ice Crystal Measurements with the New Particle SpectrometerNIXE-CAPS.Nandi, Sukhendu, Novel Approaches for the Lipid Modification of Carbohydrates-Syntheses Surface-Active Properties and Supramolecular Self-Assemblies.Nehr, Sascha, Mechanistic studies on the OH-initiated atmospheric oxidation ofselected aromatic hydrocarbons.Nitschke, Jörg, Extraktion und Charakterisierung zellwandgebundener Polysaccharideaus Pilzen.Paasch, Anna-Louise, Monoidalgebren von Projektionsfunktoren.Preuß, Bibiana, Analytik von Arzneimittelwirkstoffen und Untersuchung ihresVerhaltens während der Trinkwasseraufbereitung mit Ozon.Salvador dos Santos Marques, Ana Teresa, Ionic donor / acceptor conjugatedcopolymers for optoelectronic applications.Sartisohn, Georg, Higgs Boson Search in the H →WW(*) →IvIv Channel using NeuralNetworks with the ATLAS Detector at 7 TeV.Schlüter, Florian, Die Chemie der closo-Borate [BnBn]2- (n =6 – 9, 11) und [B21H18].Schottler, Christina Johanna, Imid- und Lactam-basierte „low band gap“-Materialienfür organische Solarzellen.Stötzel, Jan Eric, New methods and applications in time-resolved X-ray absorptionspectroscopy.49


PersonaliaSturm, Philipp Daniel, Measurement of the t-Channel Single Top-Quark ProductionCross-Section with the ATLAS Detector at √s=7 TeV.Suminska-Ebersoldt, Olga Alicja, Stratospheric CIOOCI chemistry at high solarzenith angles.Tang, Gongkun, Novel Organocatalysts with Pyrrolidine and Brønsted Acids for AldolReaction and Other Reactions.Tapia, Guillermo Harold Villena, Development and Application of a new Long PathAbsorption Photometer (LOPAP) Instrument for the Sensitive Detection of NO2.Tian, Nan, Phosphorescent iridium (III) complexes, copolymers and their applications.Weber, Sebastian, Entwicklung eines integrierten LED-Kalibrationsystem und Studienzur Ortsauflösung für das szintillatorbasierte hadronische CALICE Kalorimeter.Wydra, Nicole Elisabeth, Bestimmung von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffenin Bedarfsgegenständen und Verbraucherprodukten – Optimierungder Probenvorbereitung der Aufreinigung und der Analyse mittels GC-MS undGCxGC-MS.Yilmaz, Seyfullah, Alternierende Donor/Akzeptor-Low-Bandgap-Copolymere:Darstellung und Anwendungen.PROMOTIONEN FachBEREICH D – ARCHITEKTUR,BAUINGENIEURWESEN, MASCHINENBAU,sicherheitstechNIKAhmed, Hany Gomaa Ibrahim, Waves Interaction with Vertical Slotted walls as aPermeable Breakwater.Andrlik, Christian, Die Risikoanalyse und -bewertung in der Praxis derGefährdungsbeurteilung von Arbeitsplätzen.Belyová, Lucia, Kulturelle Faktoren qualitätsorientierter Unternehmensstrategienunter sicherheitsrelevanten Aspekten.Bergmann, Marco, Beitrag zur vereinfachten Bemessung von Verbundstützen imBrandfall.Brüggemann, Barbara, Zur Berücksichtigung von Kriterien der Nachhaltigkeit bei derProduktenentwicklung von bahnenförmigen Materialien.Festag, Sebastian, Systemsicherheit und menschlicher Faktor – über das Versagenvon Strategien zur Risikobewältigung.Frank, Thorsten, Zur Automatisierung des sanften Werfens und Fangens vonObjekten zum Zwecke des innerbetrieblichen Transports.Ganz, Christian, Entwicklung einer anwendungsbezogenen Methodik der Risikobeurteilungam Beispiel ausgewählter Szenarien des Druckbehälterversagens vonErdgasfahrzeugen im Straßenverkehr.Gauggel, Benita, Organisationales Sozialkapital: eine Ressource für Gesundheit undWohlbefinden? Eine empirische Studie in zwölf Justizbehörden in Nordrhein-Westfalen.50


Kemloh Wagoum, Armel Ulrich, Route Choice Modelling and Runtime Optimisationfor Simulation of Building Evacuation.Li, Jian, What makes nurses intend to leave their profession? Internationalcomparison.Lottermann, Johannes W., Ansätze zur integrierten Brand- und Explosionssicherheit– Entwicklung, Validierung und normative Verankerung einer bilateralen,kohärenten Beurteilungssystematik am Beispiel staubführender Anlagen.PersonaliaMrosek, Holger Friedrich, Städtebauliche Entwicklung durch privateImmobilienunternehmen.Offergeld, Berit, Bestimmungen von Immobiliennutzungszyklen am Beispiel vonBürogebäuden – ein ökonometrischer Ansatz.Quadt, Tobias, Ablösung abiotischer Partikeln von starren, keramischen Membranenin wässrigen Systemen.Reznik, Ganna, Experimentelle Untersuchungen zur Partikelabscheidung anpflanzlichen und künstlichen Blattoberflächen.Schlummer, Marco, Beitrag zur Entwicklung einer Alternativen Vorgehensweise füreine Proven-in-Use-Argumentation in der Automobilindustrie.Schneider, Markus, Deformation and low-cycle fatigue of sintered iron and steels.Schröer, Bert, Verfahren zur Bewertung von Straßenkehrmaschinen mit Feinstaubaufnahmeund -abscheidung.Schulze-Bramey, Ulf, Methodik zur permanenten Erfassung und Auswertung desindividuellen subjektiven Sicherheitsempfindens, dargestellt am Beispiel vonFahrgästen des ÖPNV bei Großveranstaltungen.Seeberg, Andreas, Analytische und experimentelle Untersuchungen zurDefinition von pyrotechnischen Schutzzonen und zur sicherheitstechnischenPrioritätensetzung beim Umgang mit explosionsgefährlichen Stoffen in derAutomobilzulieferindustrie.Seebo, Daniel, Ein Beitrag zur Entwicklung einer Methodik zur Analyse derVerkehrsqualität in größeren Netzen bei vertretbarem Aufwand.Seidenspinner, Ralf Max, Organisation und Finanzierung der kommunalenStraßeninfrastruktur vor dem Hintergrund des demografischen Wandels.Seitz, Daniel, Analyse der Faktorenstruktur sowie der prädiktiven Validität desTestsystems ICA II.Sommerhoff, Benedikt, Entwicklung eines Transformationskonzeptes für den BerufQualitätsmanager.Staubach, Michael, Experimentelle Bestimmung von Einflussparametern auf dieFließfähigkeit von Feuerlöschschäumen bei gleicher Verschäumungszahl.Welskopf, Tim, Untersuchungen zum Tragverhalten von Pfählen unter aktiverHorizontalbelastung.Zhang, Jun, Pedestrian fundamental diagrams: Comparative analysis of experimentsin different geometries.51


PersonaliaZhang, Qian, Partikelschichtablösung unter Beachtung transienter kinetischer Effekte– neuer Ansatz zur Modellierung mit Exkurs zur Post-Coat-Filtration.PROMOTIONEN FachBEREICH E – ELEKTROTECHNIK,INFORMATIONSTECHNIK, MEDIENTECHNIKAckers, Judith, Präzise Positions- und Lageerkennung mithilfe vonLaserdistanzmessung.Al Sheakh Ameen, Nael, Simulation der longitudinalen Strahldynamik inLinearbeschleunigern.Bäcker, Andreas, Qualitative Vermessung mikroskopischer Strukturen mittels einesoptischen Sensors mit linienförmiger Apertur.Boller, Till, Optimale Ansteuerung von Mittelspannungswechselrichtern.Haselhoff, Anselm, Beiträge zur Signalverarbeitung für eine kamerabasierteErkennung von Fahrzeugen, Fußgängern und Fußgängerüberwegungen.Höhmann, Lars, Simulation, Implementierung und experimentelle Verifikationbreitbandiger Car2X-Kommunikation.Lange, Sebastian, Simulation der longitudinalen Strahldynamik inLinearbeschleunigern.Li, Hongwei, Echtzeitfähige FPGA-basierte Realisierung mehrdimensionaler Filter undBildverarbeitungslogarithmen – Neuartige Ansätze für Fahrerassistenzsysteme.Möllenbeck, Saskia, Replikationen von hinterschnittenen Strukturen.Rossi, Mark, Psychoakustisch orientierte Messverfahren zur Beurteilung derakustischen Qualität technischer Schalle.Schwenk, Sebastian, Untersuchung der robusten Stabilität von linearen Systemenmit Ljapunowfunktionen.Selbach, Christian Michael, Beobachterentwurf für nichtlineare polynominaleSysteme.Sleman, Ayman, SOA Operating System for Distributed Resource-ConstrainedEmbedded Devices.Preißner, Sascha, Stabilitätsanalyse für nichtlineare Systeme mithilfe derIntervallarithmetik.Weida, Daniel, Optimierung von Applikationen aus der Hochspannungstechnikmit dünnen Schichten aus ZnO-Mikrovaristormaterial mithilfe von nichtlinearentransienten 3 D Simulatoren.52


PROMOTIONEN FachBEREICH F – DESIGN UND KUNSTSteffen, Dagmar, Praxisintegrierende Designforschung und Theoriebildung.Analysen und Fallstudien zur produktiven Vermittlung zwischen Theorie undPraxis.PROMOTIONEN FachBEREICH G – BILDUNGS- UNDSOZIALWISSENSCHAFTENPersonaliaBal, Sonay, Krankheitseinsicht und kognitive Funktionen bei Schizophrenie mitpersistierender Positivsymptomatik.Dörfler, Rebecca, Drum prüfe, wer sich (ewig) bindet….! Scrutiny in Paarbeziehungen.Grabowsky, Sonja, „Meine Identität ist die Zerrissenheit.“ „Halbjüdinnen“ und„Halbjuden“ im Nationalsozialismus. Ambivalenz als Folge einer rassistischenZuschreibung.Hopf, Michaela, Sustained Shared Thinking im frühen naturwissenschaftlichtechnischenLernen.Kröll, Thomas H., Typen des Konfliktlösungsverhaltens von Führungskräften die vonArbeitslosigkeit betroffen sind.Loos-Jankowiak, Stephanie, Neuropsychologische Funktionen bei Schizophrenie:Zusammenhang mit persistierender Positivsymptomatik.Meier, Simon Anton, Contrasting reactive attachment disorders and attention deficitdisorders: Differences in socioemotional and non-affective information processingand personality.Ramakrishnan, Muniarajan, Sleep and Problem Solving in Schizophrenia.Seidler, Anne-Christin, Studien zur Kompetenzorientierung im Sportunterrichtnordrhein-westfälischer Grundschulen.Wagner, Thomas, Entbürgerlichung durch Adressierung? Eine Analyse desVerhältnisses Sozialer Arbeit zu den sozialen Voraussetzungen des politischenHandelns.Wannemüller, André, Die affektive Modulation der Schreckreaktion beiZahnbehandlungsphobie.53


PerSOnaLIa_PreISe & AKADEMISCHE EHRUNGENAKADEMISCHE EHRUNGEN (AUSWAHL)Bode, Frauke, Dr., hat den Julián Sanz del Río-Preis 2012 für besondere Verdiensteum die wissenschaftlich-kulturelle Verständigung zwischen Spanien undDeutschland erhalten.Bühler-Niederberger, Doris, Prof., Dr., hat den René-König-Lehrbuchpreis derDeutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) erhalten.Gräsel, Cornelia, Prof., Dr., ist in die Wissenschaftliche Kommission Niedersachsensberufen worden.Grothe, Ewald, apl. Prof., Dr., ist in den Hauptausschuss der HistorischenKommission für Hessen gewählt worden.Hanswille, Gerhard, Prof., Dr., wurde die Auszeichnung des Deutschen Stahlbauesverliehen.Helmus, Manfred, Prof., Dr.-Ing., ist mit der Konrad-Zuse-Medaille 2012 desZentralverbands des Deutschen Baugewerbes (ZDB) ausgezeichnet worden.Huber, Felix, Prof., Dr.-Ing., ist von NRW-Verkehrsminister Harry K. Voigtsberger in die„Zukunftskommission ÖPNV“ berufen worden.Huber, Felix, Prof., Dr.-Ing., ist zum ordentlichen Mitglied der Europäischen Akademieder Wissenschaften und Künste (EASA) ernannt worden.Johrendt, Jochen, Prof., Dr., ist vom Präsidium der philosophisch-historischen Klasseder Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie dem ÖsterreichischenBundesministerium für Wissenschaft und Forschung in den wissenschaftlichenBeirat des Historischen Instituts in Rom gewählt worden.Kampert, Karl-Heinz, Prof., Dr., ist in die wissenschaftliche Gesellschaft „AcademiaEuropaea“ berufen worden.Petz, Michael, Prof., Dr., wurde die Adolf-Juckenack-Medaille derLebensmittelchemischen Gesellschaft verliehen.Rölleke, Heinz, Prof. em., Dr., ist mit dem Europäischen Märchenpreis 2013ausgezeichnet worden.Rölleke, Heinz, Prof. em., Dr., hat den Thüringer Märchen- und Sagenpreis der StadtMeiningen erhalten.Schöps, Sebastian, Dr., ist mit dem Promotionspreis im Netzwerk „Qualitätin Studium und Lehre“ (QSL) des Zentrums für Graduiertenstudien (ZGS)ausgezeichnet worden.Thienert, Christian, Dr.-Ing., ist für seine Dissertation mit dem Carl-Rappert-Grundbaupreis der deutschen Gesellschaft für Geotechnik e.V. (DGGT)ausgezeichnet worden.Tönsmeyer, Tatjana, Prof., Dr., ist zum „Herder Chair“ des Herder-Instituts fürhistorische Ostmitteleuropaforschung ernannt worden.Walgenbach, Katharina, Prof., Dr., ist auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaftfür Erziehungswissenschaft (DGfE) zur Vorsitzenden der „Sektion Frauen- undGeschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft“ gewählt worden.Walther, Gerrit, Prof., Dr., ist zum Präsidenten der Historischen Kommission bei derBayerischen Akademie der Wissenschaften gewählt worden.54


Welfens, Paul J.J., Prof., Dr., ist zum Präsidenten des Forschungsinstitutes desBundesverbandes Deutscher Volks- und Betriebswirte e.V. (bdvb) gewählt worden.PREISE DER GESELLSCHAFT DER FREUNDE DERBERGISCHEN UNIVERSITÄTBERGISCHER WISSENSTRANSFERPREIS 2012Erstmals wurde durch die Gesellschaft der Freunde der <strong>Bergische</strong>n<strong>Universität</strong>(GFBU) der mit 15.000 Euro dotierte <strong>Bergische</strong> Wissenstransferpreisverliehen. Das Preisgeld ist durch Sponsoren aus der regionalen Wirtschaftgestiftet worden. Preisträger ist:Zdrallek, Markus, Prof., Dr.-Ing., für sein Kooperationsprojekt „iNES – die intelligenteOrtsnetzstation“.DISSERTATIONSPREISE 2012Kurth, Thorsten, Dr., Fachbereich Mathematik und Naturwissenschaften, „Precisionphysics from the lattice“ (1. Preis)Gutacker, Andrea, Dr., Fachbereich Mathematik und Naturwissenschaften, „All-Conjugated Diblock Copolyelectrolytes“ (2. Preis)Haselhoff, Anselm, Dr.-Ing., Fachbereich Elektrotechnik, Informationstechnik,Medientechnik, „Beiträge zur Signalverarbeitung für eine kamerabasierteErkennung von Fahrzeugen, Fußgängern und Fußgängerüberwegen“ (2. Preis)PerSOnaLIa_PreISe & AKADEMISCHE EHRUNGENFÖRDERPREISE 2012Wittkowski, David, Fachbereich Mathematik und Naturwissenschaften, für seineBachelorarbeit „Propagation ultrahochenergetischer kosmischer Strahlung inextragalaktischen Magnetfeldern“ (1. Preis)Schlesinger, Simon, Fachbereich Mathematik und Naturwissenschaften,für seine Diplomarbeit „Rekonstruktionsverfahren zur schichtaufgelöstenRöntgendiffraktometrie durch Entfaltung unter Verwendung vonRegularisierungsmethoden“ (2. Preis)Külpmann, Claudia, Fachbereich Geistes- und Kulturwissenschaften, für ihreMagisterarbeit „Trends in der Getrennt- und Zusammenschreibung vonZusammenrückungen“ (2. Preis)Erlenbusch, Ella, Fachbereich Design und Kunst, für ihre Examensarbeit„Entwicklung von Kriterien zur Farbordnung, Bedarf das Natural Color Systemeiner Modifizierung?“ (2. Preis)SERENDIPITY-PREIS 2012Meschke, Cédric, Fachbereich Design und Kunst, für seine Diplomarbeit „DieBeziehung zwischen Formen & Emotionen.“55


PerSOnaLIa_PreISe & AKADEMISCHE EHRUNGENWeitere PreisebarmenIA-MATHEMATIK-PREISESchweitzer, Marcel (1. Preis)Rittich, Hendrik; Schnepper, Teresa und Sokolovic, Sonja (2. Preise)Kerkmann, Kathrin; Lihomanov, Lubov und Zeune, Leonie (Förderpreise Bachelor)LEHRLÖWE DER BERGISCHEN UNIVERSITÄTWUPPERTAL 2012Grebe-Ellis, Johannes, Prof., Dr., Fachbereich Mathematik und Naturwissenschaften:5.000 Euro in der Kategorie 50 Teilnehmer und mehr.Schulze, Ralf, Prof., Dr., Fachbereich Bildungs- und Sozialwissenschaften: 5.000 Euroin der Kategorie 50 Teilnehmer und mehr.Blank, Christiane, Fachbereich Wirtschaftswissenschaft – Schumpeter School ofBusiness and Economics: 2.000 Euro in der Kategorie unter 50 Teilnehmer.Pusch, Henry, Fachbereich Architektur, Bauingenieurwesen, Maschinenbau,Sicherheitstechnik: 3.000 Euro in der Kategorie Innovationspreis.GLEICHSTELLUNGSPREIS DER BERGISCHENUNIVERSITÄTInstitut für Bildungsforschung in der School of Education.PREIS DES DEUTSCHEN AKADEMISCHENauSTauSCHDIENSTESWang, Leiling, für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender im Studium(Studiengang Master Druck- und Medientechnologie).STELLA-BAUM-KUNSTFÖRDERPREIS 2012Gührs, Katharina, für ihre Skulptur „Körper III“.SONSTIGE EHRUNGEN (AUSWAHL)Die <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> ist wegen der Bemühungen um innovativeEntwicklungen im Bereich des wissenschaftlichen Rechnens auf Grafikkarten(Arbeitsgruppen Prof. Dr. Markus Clemens und Prof. Dr. Michael Günther)vom Grafikkartenhersteller NVIDIA mit dem Titel „CUDA Research Center“ausgezeichnet worden.56


Bock, Stefan, Prof., Dr., ist mit dem Best Reviewer Award of the Year 2011ausgezeichnet worden.Erlenbusch, Ella, hat für ihre Abschlussarbeit „Entwicklung von Kriterien zurFarbordnung“ den Wissenschaftspreis der „Arbeitsgemeinschaft Gewerblich-Technische Wissenschaften und ihre Didaktiken“ (gtw) erhalten.Evers, Mariele, Prof., Dr., ist Mit-Autorin des Welt-Umweltberichts „GEO 5“ (GlobalEnvironmental Outlook 5) der Vereinten Nationen.Hessenbruch, Dirk, hat mit seiner Examensarbeit den „Braun Global Bronze Award:Students“ gewonnen.Jakob, Timo, ist vom VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnike.V.) für seine Bachelor-Thesis „Untersuchung der Stabilität von Dünnschichttransistorenin Abhängigkeit des verwendeten Metalloxidhalbleiters“ausgezeichnet worden.Jandrijic, Dario, hat für seine Examensarbeit den „Lucky Strike Junior DesignerAward 2012“ in der Kategorie „Besondere Anerkennung“ erhalten.Kass, Kim-Julia, hat für die beste Masterarbeit in Organischer Chemie den „BayerHealthCare Preis“ erhalten.Krüger, Benjamin, hat den Studienpreis des VDE (Verband der ElektrotechnikElektronik Informationstechnik e.V.) für seine Master-Thesis „Aufbau undInbetriebnahme einer Leistungsendstufe für Hochgeschwindigkeits-Antriebe“erhalten (1. Platz).Müller, Oliver, ist für seine Diplomarbeit zum Thema „Entwicklung eines mobilenBeatmungsgerätes für die Primärrettung und den Sekundärtransport“ mitdem IDSA Silver Student Award der Industrial Designers Society of Americaausgezeichnet worden.PerSOnaLIa_PreISe & AKADEMISCHE EHRUNGENScherf, Ullrich, Prof., Dr., ist für sein Kooperationsprojekt zur Stabilität von organischenSolarzellen und der Untersuchung ihrer Degradationsmechanismen(Kooperation mit <strong>Universität</strong>en Tübingen, Würzburg und München sowie demMax-Planck-Institut für Polymerforschung und der KONARKA GmbH) vomBundesministerium für Bildung und Forschung als „Projekt des Monats“ ausgewähltworden.WETTBEWERBE & RANKINGS (AUSWAHL)Bohlmann, Daniel, und Gladbach, Stefan, Gründungsberater am Institut fürGründungs- und Innovationsforschung an der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong>, habengemeinsam mit dem von ihnen betreuten Gründer, Daniel Bechem von „LED itglow“, das Finale im bundesweiten Gründungsplanspiel EXIST-priME-Cup erreicht.Die <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> hat beim neuesten Ranking des Centrumsfür Hochschulentwicklung (CHE) sehr gute Bewertungen für ihrenaturwissenschaftlichen Fächer sowie die Mathematik und Sportwissenschafterhalten.Voss, Karsten, Prof., Dr.-Ing., ist in die Jury des „Solar Decathlon Europe 2012“berufen worden. 2010 hatten rund 40 Studierende der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong>unter Leitung von Prof. Voss und Architektin Prof. Anett-Maud Joppien am SolarDecathlon teilgenommen und mit ihrem Wohnhaus-Prototypen der Zukunft densechsten Platz belegt.57


PerSOnaLIa_DEUTSCHLANDSTIPENDIEN AN DER BERGISCHEN UNIVERSITÄTDEUTSCHLANDSTIPENDIENBartsch, Dennis, gefördert von der Stadtsparkasse WuppertalBausch, Felix Martin, gefördert von der Barmenia Krankenversicherung a.G.Bezuglyy, Yevgeniy, gefördert von der NRW BankBlomberg, Alena, gefördert von Seibel Hüls PartnerBonzelett, Kai Oliver, gefördert von der Stadtsparkasse WuppertalBrandes, Lars, gefördert von der Marianne und Emil Lux-StiftungBraun, Janna, gefördert von den Rektoratsmitgliedern der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong>Brehm, Beatrice, gefördert von der Knipex-Werk C. Gustav Putsch KGBriganti, Dominik, gefördert von der Barmenia Krankenversicherung a.G.Brühl, Catharina, gefördert von der Dr. Werner Jackstädt-StiftungBrüning, Peter, gefördert von der Brunel GmbHBuchmeier, Armin, gefördert von der Brose GruppeDiaubalick, Tim, gefördert von der Dr. Werner Jackstädt-StiftungEckardt, Carina, gefördert von der Dr. Werner Jackstädt-StiftungEhlis, Lara, gefördert von der Dr. Werner Jackstädt-StiftungFranke, Henrik, gefördert von der Wurm GmbH & Co. KGGarrecht, Anika, gefördert von der Currenta GmbH & Co. OHGGerlt, Michael, gefördert von der Vaillant GmbHGötze, Jacqueline, gefördert von der Dr. Werner Jackstädt-StiftungGrauer, Yvonne, gefördert von der Dr. Werner Jackstädt-StiftungGünther, Jan, gefördert von der Stadtsparkasse WuppertalGust, Eva Karina, gefördert von der Stadtsparkasse WuppertalHaack, Alexander, gefördert von der Bayer-StiftungHahne, Jan, gefördert von der WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH /Abfallwirtschaftsgesellschaft Wuppertal mbHHastrich, Hannah, gefördert von der Dr. Werner Jackstädt-StiftungHerrmann, Jennifer, gefördert von der Hermann und Helene Wilden-StiftungHillebrandt, Katharina, gefördert von der IHK Wuppertal-Solingen-RemscheidHofmann, Elisabeth, gefördert von der wkw.automotive / Erbslöh AGHöhne, Alexander, gefördert von der Vorwerk Autotec GmbH & Co. KGHören, Christopher, gefördert von der Dr. Breidenbach und Partner GmbHJäger, Jasmina, gefördert von eventsupport Sven PetersenJohae, Christopher, gefördert von der Vaillant GmbHKannenberg, Benedikt, gefördert von der Anton Cramer GmbH58


Keßler, Johannes, gefördert von der Vaillant GmbHKirfel, Amelie Katharina, gefördert von der TAW – Technische Akademie Wuppertal e.V.Kletzka, Patrick, gefördert von der Stadtsparkasse WuppertalKost, Natalia, gefördert von der Dr. Werner Jackstädt-StiftungKrause, Anna Katharina, gefördert von der Hermann und Helene Wilden-StiftungKremser, Ron, gefördert von der Vorwerk Elektrowerke GmbH & Co. KGLombardo, Sandro Enrico, gefördert von der Barmenia Krankenversicherung a.G.Ludwig, Marcel Pascal, gefördert von der WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH /Abfallwirtschaftsgesellschaft Wuppertal mbHMaaß, Ricarda, gefördert von der Schumpeter School-StiftungMartin, Pia, gefördert von der Dr. Werner Jackstädt-StiftungMauri, Julia, gefördert von der Dr. Werner Jackstädt-StiftungMeyer, Jan, gefördert von der Marianne und Emil Lux-StiftungMichalik, Claudia, gefördert von der Vorwerk Autotec GmbH & Co. KGMöller, Arik Lennart, gefördert von der QUMA Elektronik & Analytik GmbHMöller, Katerina, gefördert von der Walbusch JugendstiftungMotz, Tobias, gefördert von der Hermann und Helene Wilden-StiftungMüller, Jonas, gefördert von der Vorwerk Elektrowerke GmbH & Co. KGNicolay, Jan, gefördert von der Knipex-Werk C. Gustav Putsch KGNiedecker, Ricarda, gefördert von dem Arbeitgeberverband Papier, Pappe, KunsttoffePick, Jan-Michael, gefördert von der Dr. Breidenbach und Partner GmbHPoloczek, Tatjana, gefördert von der Dr. Werner Jackstädt-StiftungReczuch, Konrad, gefördert von der Vorwerk Autotec GmbH & Co. KGRimbach, Marius, gefördert von der Dr. Werner Jackstädt-StiftungScheloske, Kevin, gefördert von der Dr. Werner Jackstädt-StiftungSchirmer, Carolin, gefördert von der Dr. Werner Jackstädt-StiftungSchlepper, Silvia, gefördert von der Currenta GmbH & Co. OHGSchneider, Annika Maren, gefördert von der Barmenia Krankenversicherung a.G.Schneider, Katarina, gefördert von der Hermann und Helene Wilden-StiftungPerSOnaLIa_DEUTSCHLANDSTIPENDIEN AN DER BERGISCHEN UNIVERSITÄTSchneider, Isabelle, gefördert von der Hermann und Helene Wilden-StiftungSchneider, Dominik, gefördert von der Knipex-Werk C. Gustav Putsch KGSchneller, Patrick, gefördert von der wkw.automotive / Erbslöh AGSchrader, Jessica, gefördert von der Dr. Werner Jackstädt-StiftungSchwarz, Anna, gefördert von der Dr. Werner Jackstädt-Stiftung59


PerSOnaLIa_DEUTSCHLANDSTIPENDIEN AN DER BERGISCHEN UNIVERSITÄTSchwerter, Sophie, gefördert von der Hermann und Helene Wilden-StiftungSchwochow, Leonard, gefördert von der Knipex-Werk C. Gustav Putsch KGSeddiqzai, Mansur, gefördert von der Hermann und Helene Wilden-StiftungSieben, Emilia, gefördert von der (GFBU) Gesellschaft der Freunde der <strong>Bergische</strong>n<strong>Universität</strong>Siedow, Carl Christoph, gefördert von der Hermann und Helene Wilden-StiftungSpäth, Utz, gefördert von der Currenta GmbH & Co. OHGSpiegel, Olivia, gefördert von der Hermann und Helene Wilden-StiftungStursberg, David, gefördert von der Barmenia Krankenversicherung a.G.Stürznickel, Malte, gefördert von der Wurm GmbH & Co. KGSwertz, Ann-Christin, gefördert von der iGenTrax UGSymanski, Kelly Vanessa, gefördert von der Dr. Werner Jackstädt-StiftungThäter, Juliane, gefördert von der Hermann und Helene Wilden-StiftungTuinte, Jannik Sebastian, gefördert von der Dr. Werner Jackstädt-StiftungTurner, Jenny, gefördert von der Dr. Werner Jackstädt-StiftungUhlig, Roman, gefördert von der Vorwerk Autotec GmbH & Co. KGvon der Heydt, Fabian, gefördert von der Vorwerk Autotec GmbH & Co. KGWeber, Janine, gefördert von der Dr. Werner Jackstädt-StiftungWellerdick, Marina, gefördert von der Stadtsparkasse WuppertalWerner, Claudia, gefördert von der Knipex-Werk C. Gustav Putsch KGWiemer, Laura Désirée, gefördert von der Dr. Werner Jackstädt-StiftungWinter, Leona, gefördert von der Dr. Werner Jackstädt-StiftungWürzbach, Malte, gefördert von der Dr. Werner Jackstädt-Stiftung60


61PerSOnaLIa_DEUTSCHLANDSTIPENDIEN AN DER BERGISCHEN UNIVERSITÄT


daten & Statistiken01_Organisation 6402_Personal 7003_Finanzen 7204_Studium und Lehre 7405_Forschung 8006_Internationales 8207_Strukturdaten 8408_Leitbild 8663


HochschulratStabSStellen & BeauftragteDatenschutzbeauftragte(r)Gleichstellung und VielfaltNetzwerk Qualität inStudium und Lehre (QSL)<strong><strong>Universität</strong>skommunikation</strong>WissenschaftstransferstelleRektorProrektor I – Studium und LehreProrektor II – Forschung, Drittmittel undGraduiertenförderungProrektor III – Finanzen, Planung undInformationProrektorin IV – Transfer und InternationalesRektoratSenatconcilium decanaleFachbereicheFachbereich AGeistes- und KulturwissenschaftenInstitute der FachbereicheInstitut für Europäische Wirtschaftsforschung (IEW), FB BInstitut für Umweltgestaltung, FB FInstitut für Robotik, FB EFachbereich BWirtschaftswissenschaft – SchumpeterSchool of Business and EconomicsFachbereich CMathematik und NaturwissenschaftenFachbereich DArchitektur, Bauingenieurwesen,Maschinenbau, SicherheitstechnikFachbereich EElektrotechnik,Informationstechnik,MedientechnikFachbereich FDesign und KunstFachbereich GBildungs- und SozialwissenschaftenSchool of EducationQuerschnittsorganisation mit Verantwortungfür die zentralen Aufgaben in derLehrerbildungInstitut für Grundbau, Abfall- und Wasserwesen, FB DInstitut für Konstruktiven Ingenieurbau, FB DCenter for International Studies in Social Policy and SocialServices, FB GInstitut für Gründungs- und Innovationsforschung, FB BInstitut für angewandte Kunst- und Bildwissenschaften, FB FInstitut für Sicherheitstechnik, FB DInstitut für phänomenologische Forschung, FB AInstitut für Kunst, Gestaltungstechnik und Mediendesign, FB FInstitut für Sicherungssysteme, FB DInstitut für Bildungsforschung (IfB), SoEInstitut für Linguistik (IfL), FB AInstitut für Modelling, Analysis and ComputationalMathematics, FB CInstitut für Systemforschung der Informations-, Kommunikations-und Medientechnologie, FB EMartin-Heidegger-Institut, FB A64


KanzlerRegionalBeirAtZentrale Betriebseinheiten<strong>Universität</strong>sbibliothekInterdisziplinäre Zentrena) ForschunGSzentrenSprachlehrinstitut (SLI)Zentrale Studienberatung (ZSB)Zentrum für Informations- undMedienverarbeitung (ZIM)Interdisziplinäres Zentrum für Wissenschafts- und Technikforschung:normative und historische Grundlagen (IZ I)Interdisziplinäres Zentrum für angewandte Informatik undScientific Computing (IZ II)Interdisziplinäres Zentrum für das Management technischerProzesse (IZ III)Institut für Polymertechnologie (IZ IV)HochschulverwaltungDezernat 1Forschungsförderung und Drittmittelverwaltung,Haushalts-, Rechnungs- undKassenwesen, BeschaffungDezernat 2Planung und EntwicklungDezernat 3Akademische und studentischeAngelegenheitenOrganisationsstruktur der <strong>Bergische</strong>n UniverSITÄTZentrum für Erzählforschung (ZEF)<strong>Bergische</strong>s Kompetenzzentrum für Gesundheitsmanagementund Public Health (BKG)Zentrum für interdisziplinäre Sprachforschung (ZefiS)Zentrum für Kindheitsforschung „Kindheiten. Gesellschaften“Zentrum für reine angewandte MassenspektrometrieZentrum für Editions- und Dokumentwissenschaft (ZED)Dr. Werner Jackstädt-Zentrum für interdisziplinäre Unternehmertums-und InnovationsforschungForschungszentrum Frühe NeuzeitB) Weitere ZentrenZentrum für Graduiertenstudien (ZGS)Zentrum für Weiterbildung (ZWB)Dezernat 4Organisation und PersonalDezernat 5Gebäude-, Sicherheits- undUmweltmanagementJustiziariatAn-InstituteInstitut für Arbeitsmedizin, Sicherheitstechnik undErgonomie e. V. (ASER), WuppertalForschungsinstitut für Telekommunikation e.V. (FTK),WuppertalEuropäisches Institut für internationale Wirtschaftsbeziehungene.V. (EIIW), WuppertalForschungsgemeinschaft Werkzeuge und Werkstoffe e.V.(FGW), Remscheid<strong>Bergische</strong>s Institut für Produktentwicklung und InnovationsmanagementgGmbH (IPI), SolingenBiblisch-Archäologisches Institut (BAI), Wuppertal65


AFachbereich A –Geistes- undKulturwissenschaftenAllgemeine LiteraturwissenschaftAnglistik / AmerikanistikEvangelische TheologieGermanistikGeschichteKatholische TheologieKlassische Philologie / LateinMusikpädagogikPhilosophieRomanistikBFachbereich B – Wirtschaftswissenschaft–Schumpeter School ofBusiness and EconomicsGesundheitsökonomieMethoden, Recht und PädagogikWirtschaftsingenieurwesenWirtschaftswissenschaftCFachbereich C –Mathematik undNaturwissenschaftenBiologieChemie / LebensmittelchemieMathematik / InformatikPhysik66


Fachbereich D –Architektur,Bauingenieurwesen,Maschinenbau,SicherheitstechnikArchitekturBauingenieurwesenMaschinenbauSicherheitstechnikFachbereich E – Elektrotechnik,Informationstechnik,MedientechnikDruck- und MedientechnologieElektrotechnikInformationstechnikFachbereich F – Designund KunstFarbtechnik / RaumgestaltungIndustrial DesignKunstMediendesign / DesigntechnikDEFOrganisationsstruktur der <strong>Bergische</strong>n UniverSITÄTFachbereich G –Bildungs- undSozialwissenschaftenErziehungswissenschaftGeographie / Fach TechnikPolitikwissenschaftPsychologieSoziologieSportwissenschaftSchool of EducationBildungswissenschaftenG67


121) M.Ed. auch in Kombinationmit einer der kleinen beruflichenFachrichtungen: Tiefbautechnikoder Versorgungstechnikoder Technische Informatik.2) M.Ed. auch in Kombinationmit einer der kleinen beruflichenFachrichtungen: Nachrichtentechnikoder TechnischeInformatik oder Informationstechnikoder Automatisierungstechnik.68


3Studien- und Abschlussmöglichkeiten3) M.Ed. auch in Kombinationmit einer der kleinen beruflichenFachrichtungen: Versorgungstechnikoder TechnischeInformatik oder Informationstechnikoder Automatisierungstechnik.44) M.Ed. auch in Kombinationmit einer der kleinen beruflichenFachrichtungen: Wirtschaftsinformatikoder SektoralesManagement oder Produktion,Logistik, Absatz oderFinanz- und Rechnungswesen.69


PersonalKopfzahlenZum Stichtag 01.12.2012 arbeiteten für die <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong>insgesamt 2.977 Menschen, davon 2.078 im wiss. und Ver-waltungsbereich (inkl. Lehrbeauftragte), hiervon 41,7% Frauen,sowie 899 stud. und wiss. Hilfskräfte, hiervon 46,8%Frauen.Statistik 02_1: Personaldaten (in Vollzeitäquivalenten)Es handelt sich nicht umdie Anzahl der Personen,sondern auf der Basis derBeschäftigungsverhältnisseim Dezember 2012wurden Vollzeitäquivalentefür das hauptberuflichbeschäftigte Personal berechnet(d. h. eine Vollzeitbeschäftigungwurde mit 1,eine z.B. Halbtagsbeschäftigungmit 0,5 bewertet).Beschäftigungsverhältnisse aus Haushaltsmitteln= Es sind alle zum Dezember2012 hauptberuflich beschäftigten Personenin Abhängigkeit von der Arbeitszeit gemäßArbeitsvertrag (sog. VZÄ = Vollzeitäquivalente)angegeben, die aus Haushaltsmitteln derHochschule (d.h. nur aus dem Hochschulkapitelder <strong>Universität</strong> Wuppertal) finanziertwerden. (Nicht enthalten sind somit z.B.Emeriti, Honorarprofessoren, Lehrbeauftragte,Hilfskräfte etc.).Beschäftigungsverhältnisse aus Dritt- undsonstigen Landesmitteln = Es sind alle zumDezember 2012 hauptberuflich beschäftigtenPersonen in Abhängigkeit von der Arbeitszeitgemäß Arbeitsvertrag (sog. VZÄ =Vollzeitäquivalente) angegeben, die nichtaus Haushaltsmitteln der Hochschule finanziertwerden. Nicht enthalten sind somit z.B.Emeriti, Honorarprofessoren, Lehrbeauftragte,Hilfskräfte etc. Auch die Lehrbeauftragtenwerden in VZÄ berechnet (nachrichtlich).70


Statistik 02_2: Übersicht über die Frauenanteile im BerichtszeitraumPersonalStatistik 02_3: Frauenanteile auf Basis der KopfzahlenStatistik 02_4: Altersstruktur der Professorinnen und Professoren(mit Juniorprof., ohne Lehrstuhlvertretungen; Stand: 31.12.2012)Im Gegensatz zu der Tabelle 02_2 wurden die Frauenanteilebei den Datenbereichen „Anfänger/innen“,„Studierende“ sowie „Absolventen/innen“ auf derGrundlage der Kopfzahlen für die gesamte <strong>Universität</strong>berechnet.Statistik 02_5: Aus Drittmitteln finanzierte Professuren71


FinanzenStatistik 03_1: Haushaltsansätze in den Haushaltsjahren 2008 bis 2012 in EuroStatistik 03_2: Drittmitteleinnahmen und -ausgaben insgesamt in den Haushaltsjahren 2008 bis 2012Statistik 03_3: Drittmitteleinnahmen nach Drittmittelgebern in den Haushaltsjahren 2008 bis 2012 in EuroStatistik 03_4: Drittmittelausgaben nach Drittmittelgebern in den Haushaltsjahren 2008 bis 2012 in Euro72


Statistik 03_5: Verteilung der im Haushaltsjahr 2012eingenommenen Drittmittel auf die FachbereicheFinanzenStatistik 03_6: Entwicklung der DFG-Mitteleinnahmen (inkl. Sonderforschungsbereiche)in den Haushaltsjahren 2008 bis 2012 in Mio. EuroStatistik 03_7: Verteilung der zentralen Mittel für Orientierungs- (OT),Einführungs- (ET) und Fachtutorien (FT) - Studienjahr 201273


Studium und LehreStatistik 04_1: Studierende pro Fachbereich (Belegungszahlen)WS 2008/2009 bis WS 2012/2013Statistik 04_2: Studierende nach Abschluss (Kopfzahlen) WS 2012/2013Studierende = In den Studierendenzahlen sindgrundsätzlich keine Gasthörer/innen, keine Teilnehmer/innenam Deutschkurs, keine Promotionsstudierendeund keine ausländischen Gastbzw.Austauschstudierende enthalten, außer esist explizit bei den Auswertungen angegeben.Belegungszahlen = Die Studierenden werdenin jedem belegten Studiengang und in jedemgewählten Fach gezählt.Kopfzahlen = Die Studierenden werden nur inihrem 1. Studiengang im 1. Fach gezählt.Studienjahr = Zusammenfassung des Sommersemestersund des darauf folgenden Wintersemesters(Bsp.: Studienjahr 2009 = Sommersemester2009+Wintersemester 2009/2010).Fachanfänger = alle Studierende im 1. Fachsemester(inkl. Hochschul- und Fachwechsler).Die Studierenden in den wirtschaftsingenieurwissenschaftlichenStudiengängen (ab WS 2009/2010)werden statistisch jeweils zur Hälfte dem FachbereichB und den Fachbereichen D und E (gemäß Anteilquotender Belegungszahlen) zugeordnet.74


Studium und LehreStatistik 04_5: Fachanfänger/innen pro Fachbereich (Belegungszahlen) in den Studienjahren 2008 bis 2012Statistik 04_6: Absolvent/innen (Belegungen) insgesamt inner- undaußerhalb der Regelstudienzeit (RSTZ) – Prüfungsjahre 2008 bis 2012Statistik 04_7: Absolvent/innen (Belegungen) pro Fachbereich inner- und außerhalb der Regelstudienzeit(RSTZ) - Prüfungsjahre 2008 bis 2012Statistik 04_8: Fachanfänger/innen nach Abschluss(Kopfzahlen) Studienjahr 201276


Statistik 04_9: Kopfzahlen der Fachanfänger/innen nach Abschluss in denStudienjahren 2003 bis 2012Studium und LehreStatistik 04_10: Auslastung der Lehreinheiten in den WS 2007/2008 bis 2012/2013Die Auslastungsberechnungenwurden nach den Landesvorgabengerechnet, d. h. berücksichtigtwurden auf der Nachfrageseitenur die Studierenden inder Regelstudienzeit.*) Sozialwissenschaften ohneSozialpädagogik und ohne SozialpsychologieGeschichte bis zum WS 2008/09inkl. PolitikwissenschaftenPsychologie inkl. SozialpsychologiePädagogik inkl. SozialpädagogikPädagogik ab WS 2010/11 ohneLehrerbildung77


Studium und LehreStatistik 04_11: Auslastung der <strong>Universität</strong>en in NRW im WS 2011/2012Statistik 04_12: Anzahl der Lehrveranstaltungsbewertungen mit EvaSys im Prüfungsjahr 201278


79Studium und Lehre


ForschungStatistik 05_1: Abgeschlossene Promotionen in den letzten fünf Prüfungsjahren80


Statistik 05_2: Abgeschlossene Habilitationen (2008–2010 = Prüfungsjahre,2011 = 01.10.2010–31.12.2011, 2012 = 01.01.2012–31.12.2012)ForschungStatistik 05_3: Anträge in Bezug auf den zentralen Forschungsfördertopf (ZEFFT)Statistik 05_4: Beantragte und bewilligte Mittel in Bezug auf den zentralenForschungsfördertopf (ZEFFT)Der Bereich Strukturenhat zum Ziel, die Einrichtungvon Forschungsverbündenzu fördern.Der Bereich Projekte unterstütztForscher/innenbei der Vorbereitung vonEinzelanträgen.81


InternationalesStatistik 06_1: Regionale Verteilung der formalisiertenHochschulpartnerschaften der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong>Statistik 06_2: ERASMUS-Verträge im Rahmen des EU-Programmes„Lebenslanges Lernen (LLL)“Statistik 06_3: Kennzahlen zur AuslandsmobilitätStatistik 06_4: Aufgrund eines Auslandsaufenthaltes beurlaubte Studierende82


Statistik 06_5: Erst- und Neueinschreibungen von Bildungsausländer/innen**InternationalesStatistik 06_6: Ausländische Studierende*) nach Herkunftsland im WS 2012/2013*) Studierende = inkl. Promovierende,Teilnehmer am Deutschkurs undausländische Gast- bzw. Austauschstudierende.**) Bildungsausländer = AusländischeStudierende, die ihre Hochschulzugangsberechtigung(„Abitur“)im Ausland erworben haben.83


StrukturdatenStatistik 07_1: Strukturdaten der <strong>Universität</strong>bibliothek84


Statistik 07_2: Strukturdaten des Zentrums für Informations- und MedienverarbeitungStrukturdaten85


Leitbild1. SelbstverSTÄndnisDie <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> ist eine moderne, eigenständige<strong>Universität</strong>, die in der humboldtschen Bildungstradition steht.Als <strong>Universität</strong> ist sie in allen ihren wissenschaftlichen Gegenstandsbereichender Suche nach Wahrheit im Bewusstseingesellschaftlicher Verantwortung verpflichtet. Zu ihremethischen Verständnis gehört, dass Wissenschaft nur vonselbstbestimmten Personen betrieben werden kann unddie vornehmste Aufgabe akademischer Lehre darin besteht,Menschen zum eigenverantwortlichen Umgang mit Erkenntnisund ihrer Anwendung zu bilden.Die <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> betreibt auf unterschiedlichen Felderninternationale Spitzenforschung. Besonders im Bereichvon Ausbildung und Transfer handelt sie zugleich im Bewusstseinihres regionalen Bezugs. Insgesamt geht es ihr darum,Gesellschaft, Kultur, Technik und Natur sowie deren Wandelzu verstehen und zu gestalten.Die <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> begreift akademische Lehre als dialogischenProzess zwischen Lehrenden und Lernenden. Sielegt besonderen Wert auf Bildung durch Vermittlung kritischerReflexivität, gesellschaftlicher Urteilskraft und Handlungsfähigkeit.Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Studierendebildet sie in hochqualifizierter Weise für deren zukünftige Aufgabenin der demokratischen Gesellschaft, der Wissenschaftund einzelnen Berufsfeldern aus.In dem skizzierten Rahmen ist ein zentrales Ziel der <strong>Bergische</strong>n<strong>Universität</strong> die Weiterentwicklung eines zukunftsweisendenForschungs- und Lehrprofils. Dieses orientiert sich anden bereits vorhandenen Spezifika und Stärken, insbesondereInterdisziplinarität und Innovationsfähigkeit, und greift künftigeBildungs- und Wissensanforderungen sowie Forschungsfragenauf. Mit dem stetigen Ausbau wissenschaftlicher Exzellenzauf Basis der nachfolgend skizzierten strategischenSchwerpunkte gehen verstärkte Aktivitäten einher, die aufeine weitere nationale und internationale Vernetzung zielen.Dem liegt die Überzeugung zu Grunde, dass internationalemErfahrungsaustausch, transnationalen Forschungskooperationenund interkultureller Kompetenz im Zuge der fortschreitendenGlobalisierung eine zunehmende Relevanz zukommt.2. ProfillinienDie Herausbildung besonderer Profile unserer Forschung undLehre dient dazu, vorhandene Stärken zusammenzuführen,zusätzliche Synergien zu entwickeln und die externe Wahrnehmbarkeitvon Potenzialen und Leistungen der <strong>Bergische</strong>n<strong>Universität</strong> zu verbessern. Alle Fächer sind dabei aufgerufen,sich in jeweils affine Profillinien einzubringen. Hierbei ist zubetonen, dass die Herausbildung eines transdisziplinären Profilsder <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> einzelne Fachbereichsprofilenicht grundsätzlich ersetzen soll.Folgende, prinzipiell gleichwertige Profillinien werden im Sinneinhaltlicher und strategischer Schwerpunkte fächerübergreifendverfolgt:(a) Bausteine der Materie, Experiment, Simulation undmathematische MethodenDiese Profillinie verknüpft die traditionell starke Grundlagenforschungder <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> im Bereich derNaturwissenschaften und der Mathematik mit Forschungsschwerpunktenin der experimentellen und theoretischenTeilchenphysik, dem wissenschaftlichen Rechnen sowieder Darstellungstheorie. Ein wichtiges Forschungsinteres-86


Leitbildse gilt den elementaren Bausteinen der Materie und denzwischen ihnen wirkenden Kräften. Die entsprechendenexperimentellen Arbeiten werden in unterschiedlichenFormen realisiert, die von der Beteiligung an internationalenGroßexperimenten an Teilchenbeschleunigern bis hinzu astrophysikalischen Observatorien reichen. Forschungim Bereich der mathematischen Methoden unter besondererBerücksichtung der Realisierung von Symmetrien inder Natur eröffnet die Möglichkeit der theoretischen Analyseund Suche nach Gesetzmäßigkeiten. Neben Theorieund Experiment werden an der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong>zur Erkenntnisgewinnung die numerische Simulation unddas Höchstleistungsrechnen betrieben. Diese Aktivitätensind interdisziplinär und strukturell mit der internationalenCommunity verzahnt, derzeit u.a. in einem DFG-Sonderforschungsbereichund einem DFG-Graduiertenkolleg. Das„Interdisziplinäre Zentrum für Angewandte Informatik undScientific Computing“ (IZ II) bündelt die Projekte im Bereichdes Höchstleistungsrechnens unter einem gemeinsamenDach und bildet eine Schnittstelle zu den IngenieurundNaturwissenschaften.(b) Bildung und Wissen in sozialen und kulturellen KontextenDie zweite Profillinie bezieht sich auf Bildung und Wissenals entscheidende gesellschaftliche Kategorien. Im Bewusstseindessen, dass jegliches Denken, Handeln undEntscheiden in sozialen und kulturellen Kontexten erfolgt,erforschen unterschiedliche Wissenschaften die Gestaltungvon Bildungsprozessen sowie den Zusammenhangvon Bildung und Wissen in Vergangenheit und Gegenwart.Im Einzelnen untersucht werden dabei auch die Voraussetzungenund Möglichkeiten von Bildung, wobei sowohl formelle,institutionell gebundene Formen als auch alltägliche Lebensvollzügeund kulturelle Praktiken in den Blick genommenwerden. Zur Bearbeitung der sich hier ergebendenFragestellungen ist ein transdisziplinäres Vorgehen besondersErfolg versprechend. Dementsprechend bieten diean der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> vorhandenen Beiträge ausGeistes- und Kulturwissenschaften sowie Sozial- und Bildungswissenschaftenein hervorragendes Potenzial für gemeinsameForschungsvorhaben. Diese Transdisziplinaritätermöglicht die Verbindung unterschiedlicher methodischerZugänge, die für den komplexen Gegenstand „Bildung undWissen in sozialen und kulturellen Kontexten“ unerlässlichist und nicht zuletzt zu den Grundlagen einer exzellentenLehrerbildung zählt.(c) Gesundheit, Prävention und BewegungPrävention und Bewegung, den Grundelementen der Gesunderhaltungsowie der damit verbundenen LeistungsundArbeitsfähigkeit von Erwerbstätigen, kommt als gesellschaftlicherFaktor ein immer höherer Stellenwert zu.Gesundheit ist schon lange nicht mehr nur eine Domäneder Medizin, sondern wird sowohl in der Forschung alsauch in den Unternehmen der Gesundheitswirtschaft alsein komplexes Phänomen betrachtet. So existieren an der<strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> zahlreiche Disziplinen, die sich ausverschiedenen Perspektiven mit den Themen Gesundheit,Gesundheitsmanagement und Public Health befassen.Zu nennen sind Beiträge der Gesundheitspsychologie,pädagogische Konzepte der Gesundheitserziehung inKindergärten und Schulen, Ansätze der Sportpädagogik,-medizin und -soziologie, der Bewegungswissenschaft,der Arbeits- und Organisationspsychologie, der Sicherheitstechnik,der Gesundheitsökonomie sowie speziellerRechtswissenschaften. Ziel der Profillinie ist es, solcheBeiträge zunehmend in interdisziplinären Forschungsprojektenzusammenzuführen. Eine besondere Rolle spielthierbei das „<strong>Bergische</strong> Kompetenzzentrum für Gesundheitsmanagementund Public Health“ (BKG). Insgesamt87


sollen forschungs- und anwendungsbezogene Konzeptezur Stärkung der Gesundheitskompetenz auf individuellerEbene, auf der Ebene von Organisationen sowie auf regionalerbzw. gesellschaftlicher Ebene weiterentwickeltwerden, nicht zuletzt, um künftigen Herausforderungenunserer Gesellschaft (z.B. dem demografischen Wandel)wirksam begegnen zu können.(d) Sprache, Erzählen und Editionerzählen und Erzählung sind kein Spezifikum der Literatur,sondern stellen zugleich einen in der Lebenswelt allgegenwärtigenModus der Auffassung, Strukturierung, Deutungund Vermittlung von realen oder imaginierten Erfahrungen,von Wissen, Vorstellungen und Intentionen dar. Ein im„Zentrum für Erzählforschung“ (ZEF) institutionalisierterSchwerpunkt der geistes- und kulturwissenschaftlichenForschung an der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> trägt dieser allgemeinenBedeutung der kulturellen Handlungsform „Erzählen“in besonderer Weise Rechnung. Untersucht werdensowohl die strukturellen als auch die kontextuellen Aspektedes Erzählens in den Forschungsfeldern „historischeEntwicklung des literarischen Erzählens“, „nichtliterarischessprachliches Erzählen“ und „intermediale Aspektedes Erzählens“. Weitere, die einzelnen Fächer übergreifendeSchwerpunkte der geistes- und kulturwissenschaftlichenForschung gelten in diesem Kontext der Praxis undder Theorie der Edition von Texten, dem Spracherwerb,der Sprachstruktur sowie der interdisziplinären Kultur- undKommunikationsforschung, institutionalisiert im gleichnamigenZentrum (ZIKK).(e) Umwelt, Engineering und SicherheitDiese Profillinie verbindet interdisziplinäre Forschungenzu den Themen „Umweltsysteme“ und ökonomische, ökologischesowie soziale „Nachhaltigkeit“. Input liefern dienatur- und ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen sowieTeile der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, auch inKooperation mit dem „Wuppertal Institut für Klima, Umwelt,Energie“ (WI). Bedient wird die gesamte Kette derWissensproduktion von der Grundlagenforschung bis hinzur Entwicklung anwendungsnaher Produkte und Hightech-Verfahrenbzw. effizienter Systeme in Kooperationmit der Industrie. Umweltsystemforschung, Engineeringund Sicherheitsstrategien haben das Ziel, das Verständniskomplexer Zusammenhänge in ökologischen und technischenSystemen zu verbessern und technologische Innovationenzu fördern. Auf der Anwendungsseite steht dieFrage im Vordergrund, wie sich im Wandel der Umweltbedingungenund der Ressourcenverfügbarkeit künftigeBedürfnisse von Konsumenten und Produzenten, aberauch die Herausforderungen des Umweltschutzes und derGlobalisierung erfüllen lassen. Dabei sind nicht zuletzt dieEntwicklung einer energieoptimierten Architektur sowiedie Sicherung nachhaltiger Mobilität und des effektivenAustausches von Gütern von Relevanz.(f) Unternehmertum, Innovation und wirtschaftlicherWandeleine weitere Profillinie gilt der interdisziplinären Erforschungdes Zusammenhangs zwischen Unternehmertum,Gründung und Innovation einerseits sowie wirtschaftlicherEntwicklung andererseits. Dabei geht es zunächst um dieökonomischen, rechtlichen und politischen, aber auchdie sozialen, psychologischen, historischen und ethischenGrundlagen bzw. Rahmenbedingungen von Unternehmertumund Innovation. Des Weiteren stehen die Wechselwirkungenzwischen mikropolitischen Weichenstellungender einzelwirtschaftlichen Akteure sowie den makropolitischenEntscheidungen der föderalen Ebenen samt ihrerImplikationen für die Entwicklung von Wirtschaftssystemenim Fokus der Analyse. Neben den Beiträgen derWirtschaftswissenschaft (programmatisch organisiert in88


Leitbildder „Schumpeter School of Business and Economics“)sowie der Geistes- und Sozialwissenschaften spielenhinsichtlich des Verständnisses technischer Aspekte vonInnovationsprozessen auch die Ingenieurwissenschaftensowie für das methodische Instrumentarium speziell Mathematikund Informatik eine wichtige Rolle. Die Synergienzwischen allen genannten Bereichen kommen sowohl ingemeinsamen Forschungsprojekten als auch in Studienangeboten(z.B. im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen) zumTragen.3. RahmenbedingungenIm Sinne des oben skizzierten Selbstverständnisses der <strong>Bergische</strong>n<strong>Universität</strong> und um ihre wissenschaftliche Profilierungzu fördern, kommt der Betonung folgender Grundsätze undWerte besondere Bedeutung zu:(a) Die Lehre der <strong>Universität</strong> orientiert sich an aktuellen Forschungsprozessenund -ergebnissen. Sie bezieht zugleichsich neu entwickelnde Berufsfelder zeitnah ein. Sie ist,soweit möglich, interdisziplinär angelegt und berücksichtigtdie Erfordernisse lebenslangen Lernens. Dazu gehörtauch die Förderung von Schlüsselqualifikationen (Kreativität,Methodenkompetenz, sozialer und interkulturellerKompetenz, Wertekompetenz). Diese statten Studierendemit handlungsorientierten Kompetenzen aus, die sie in dieLage versetzen, ihr Wissen und ihre Erfahrungen konstruktivin neue gesellschaftliche, wissenschaftliche und beruflicheKontexte zu transferieren. Hiermit verbindet sichauch der Anspruch, aus den fachwissenschaftlichen Qualifizierungenheraus, ein umfassendes Engagement in derLehrerausbildung für nahezu alle Schultypen zu erbringen.Um insgesamt die Attraktivität, Effizienz und Effektivitätdes Studiums zu steigern, wird – im Interesse aktuellerund künftiger Studierender – eine kontinuierliche Verbesserungder Dienstleistungs- und Beratungsorientierungrelevanter Lehr-/Lern- und Service-Strukturen angestrebt.Die zentralen Einrichtungen und die weiteren allgemeinenDienstleistungsangebote tragen zur Erreichung diesesZiels in besonderem Maße bei. Dabei stellen sich alle LehrundUnterstützungsangebote in regelmäßigen Abständeninternen sowie externen Evaluationen (inkl. gängiger Rankings).(b) Auch und gerade im Bereich der Forschung setzt die <strong>Universität</strong>entlang der ausgewiesenen Profillinien Impulsefür die Vernetzung von Wissensgebieten. Forschungsorganisationund -output orientieren sich an nationalen undinternationalen Exzellenzstandards. Neben der Offenheitfür interne und externe Evaluationen gehören dazu Maßnahmender Unterstützung von Spitzenforschung genausowie die Förderung begabter Nachwuchswissenschaftler/innen. Als Ergebnis wird eine weitere Erhöhung der Promotionsquotesowie von Drittmitteleinwerbungen angestrebt,um so die Bedingungen für Forschung und wissenschaftlichenNachwuchs kontinuierlich zu verbessern. Die<strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> beteiligt sich darüber hinaus an Bemühungenzur Ansiedlung außeruniversitärer Forschungseinrichtungenin ihrer Region.(c) Die <strong>Universität</strong> unterstützt mit Nachdruck den WissensundTechnologie-Transfer in Gesellschaft, Wirtschaft undPolitik. Dazu gehören neben zahlreichen Einzelmaßnahmenauch der systematische Dialog mit einer breitenÖffentlichkeit, die Herausbildung regionaler Netzwerkezur Unterstützung von Lehre, Forschung und Transfersowie die Kooperation mit privaten, intermediären undöffentlichen Partnern in ihrem Umfeld. Im Kontext einerFörderung des Ansatzes lebenslangen Lernens soll dabeidie Aufmerksamkeit Institutionen entlang der gesamten89


Bildungskette gelten – angefangen bei der Schule, überWeiterbildungsangebote bis hin zum Seniorenstudium.Zur Verbesserung eines multiplen Wissenstransfers undzugleich zur systematischen Stärkung von Bindungsmomentenzwischen Hochschule und Praxis wird schließlichdem Ausbau der Alumni-Strukturen erhöhte Beachtung geschenkt.(d) Im Zuge der Stärkung verschiedenster Elemente vonLehre, Forschung und Transfer legt die <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong>Wert auf eine positiv-kooperative Organisationskultur,auf variable Möglichkeiten der gezielten Weiterbildungund -entwicklung ihrer Mitglieder, auf einen wertschätzendenUmgang mit Vielfalt, auf ein familienfreundlichesKlima sowie auf eine nachhaltige Politik der Chancengleichheitvon Frauen und Männern. So will sie dazu beitragen,die Potenziale und Leistungen beider Geschlechterbestmöglich zur Geltung zu bringen, insgesamt die Arbeitsbedingungenan der <strong>Universität</strong> attraktiv zu gestaltenund auch dadurch zusätzliche Spitzenkräfte für Forschungund Lehre in Wuppertal gewinnen.90


91Leitbild


AbkürzungsverzeichnisB.A.B.Sc.BLbBMBFDAADDFGeuEWGFbFzGFBUHMOPHRKHSEPIHKIIKTMIKTITLOMM.A.M.Sc.MIWFMOBISNRWOLEDPDQmQSLRSTZSFbUSaWSZEFFTZGSZImZLVZWBbachelor of ArtsBachelor of Sciencebau- und LiegenschaftsbetriebBundesministerium für Bildung und ForschungDeutsches Akademischer AustauschdienstDeutsche Forschungsgemeinschafteuropäische UnionEuropäische WirtschaftsgemeinschaftFachbereichForschungszentrumGesellschaft der Freunde der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong>HochschulmodernisierungsprogrammHochschulrektorenkonferenzHochschulentwicklungsplanungIndustrie- und HandelskammerIntegriertes Informations- und KommunikationstechnologiemanagementInformations- und KommunikationstechnologieInformationstechnologieLeistungsorientierte MittelverteilungMaster of ArtsMaster of ScienceMinisterium für Wissenschaft und Forschung des Landesnordrhein-WestfalenModulares Betreuungskonzept zur studienerfolgsorientiertenIntegration ausländischer Studierender amStudienstandort WuppertalNordrhein-WestfalenOrganische LeuchtdiodePrivatdozentQuadratmeterQualität in Studium und LehreRegelstudienzeitSonderforschungsbereichVereinigte Staaten von AmerikaWintersemesterZentraler Forschungsfördertopfzentrum für Graduiertenstudienzentrales Innovationsprogramm Mittelstandziel- und LeistungsvereinbarungenZentrum für Weiterbildung92


ImpressumHerausgeberDas Rektorat der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> Wuppertal<strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> WuppertalGaußstraße 20D-42119 WuppertalTel.: 0202/439-2224Fax: 0202/439-3024rektor@uni-wuppertal.dewww.uni-wuppertal.deGestaltungSimone Waiblinger / anke Pollmann, <strong><strong>Universität</strong>skommunikation</strong><strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> WuppertalFotografien<strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> Wuppertal: Seiten 5, 7, 20, 28, 66Buck, Jonas: Seite 67FJarych, Sebastian: CoverJepp/ Hänsel: Seiten 9, 14, 19, 32, 86, 88, 91Lord Otto, Christian: Seiten 66, 67E, 82, 83, 87Pawel231 | sxc.hu: Seite 39Photocase.de: Seite 67 untenRiehle, Tomas | Artur: Seiten 67DSchütz, Dieter | Pixelio: Seite 67GSilberkuhl, Ralf | 6Tant: Seiten 17, 31, 79, 90Sturm, Rainer | Pixelio: Seite 24Svilen001 | sxc.hu: Seiten 35, 36DruckOffsetdruckerei Figge GmbH, WuppertalAuflage700 Stück© Alle Rechte Vorbehalten.Der Nachdruck von Beiträgen ist nur mit Genehmigungder <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> Wuppertal gestattet.Wuppertal, Juni 2013


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