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Westfalia Jagdreisen

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führten Lappjagden waren in den vergangenensehr zufriedenstellend. Es gibt deshalb trotz derSchwierigkeiten sehr viele Jäger, die das Risikound die Kosten einer solchen Jagd nicht scheuen.Aber glauben Sie uns: Eine Lappjagd aufWölfe ist ein jagdlicher Genuss. Und umso größerist die Freude, wenn man am erlegtenIsegrim steht. Nur wenige Jäger dürfen einenWolf zu ihrer persönlichen Strecke zählen.Schon das Auffinden von Wölfen ist sehr aufwendig,denn die riesigen Jagdgebiete müssenkomplett abgefährtet werden. Haben die BerufsjägerFährten gefunden, wird versucht, dieWölfe einzukreisen. Das muss zügig und mitaller Vorsicht geschehen, denn schon bereitsam frühen Nachmittag kommen die Wölfe wiederauf die Läufe. Ist das Treiben erst malgelappt, ist ein großer Teil der Arbeit geschehen.Normalerweise kann man Wölfe gut innerhalbeiner Lappstatt halten. Besonders Jungwölfefürchten die Lappen. Ist ein großes Treiben eingelappt,kann es natürlich auch passieren, dasssich anderes Wild in der Lappstatt befindet. VerfolgenWölfe dann diese Beutetiere, so könnensie schon mal ´durch die Lappen gehen´.Wichtig zum Einkreisen ist lockerer Schnee,denn man muss sicht lautlos bewegen können.Hat der Schnee eine dicke Harschkruste, schaffenes die Berufsjäger in den meisten Fällennicht, Wölfe einzukreisen. Die einzelnen Treibenkönnen viele Kilometer auseinanderliegen. Undimmer muss man sich sputen, zum nächstenTreiben zu kommen, denn die Tage im Wintersind kurz. Wer viel in Russland jagt, weiß, dassfür die Russen 100 km keine Entfernung sind.Solche Entfernungen werden in Russland überhauptnicht zur Kenntnis genommen. Daranmüssen wir westlichen Jäger uns gewöhnen.


Verhalten auf dem Stand: Hier werden die meistenFehler gemacht. Der Wolf besitzt ausgeprägteSinne, jede Bewegung wird sofort vonihm wahrgenommen. Absolute Ruhe auf demStand ist von größter Wichtigkeit, es darf wedergeraucht, gegessen oder getrunken werdenoder sonstiger Lärm verursacht werden. MagIhnen der Standnachbar auf einer heimischenSchwarzwildjagd solche ´ Eskapaden´ noch verzeihen,bei einer Lappjagd wird er nachBeendigung des Treibens mit Ihnen schimpfen.Zurecht, denn es ist schwierig genug, Wölfe vordie Schützenkette zu bringen. Lappjagden sindnur etwas für erfahrene Jäger. Wer es sich alsonicht zutraut, bei Kälte längere Zeit auf demStand auszuharren, der sollte keine Lappjagdbuchen. Schon auf dem Weg zum Stand mussabsolute Ruhe herrschen. Die Treiben beginnenund enden nach der Uhr. Hat man seinen Standeingenommen, richtet man sich leise ein undharrt der Dinge, die da kommen (…oder auchnicht). Man schätzt den Bestand an Wölfen(canis lupus) alleine in Russland auf etwa100.000 Stück. Das Gewicht erwachsener Wölfeschwankt zwischen 40 kg und 60 kg, wobei diekapitalsten Stücke auch mal 80 kg und mehrerreichen können. Deckenlängen von bis zu 2 msind schon vermessen worden. Auf jeden Falleine Trophäe, auf die man stolz sein kann. unddie einen Seltenheitswert hat.


Ausrüstung: Ganz wichtig ist Bekleidung, diegeräuscharm und wärmend ist. Fangen wir mitdem Schuhwerk an. Bewährt haben gefütterteStiefel oder hohe Knöchel stabilisierendeSchuhe mit Innenfutter. Wichtig ist auch wärmendeund schweißaufsaugende Unterwäsche.Denken Sie bitte daran, dass Sie unter Umständenlängere Zeit auf ihrem Stand verbringenmüssen. Auf dem Weg zum Stand schwitzt man,auf dem Stand friert man. Also mit Bedacht dieBekleidung zusammenstellen. Bewährt hat sichdas ´Zwiebelprinzip´, mehrere Schichten sindbesser als eine dicke Schicht. Denken Sie bittean Bewegungsfreiheit. Es hilft nichts, wennIhnen warm ist, Sie aber nicht schießen können.Zur besseren Tarnung benötigen Sie einSchneehemd, besser noch einen Schneeanzug(ähnlich wie Bäcker sie tragen). Kaufen Sie dasSchneehemd oder den Anzug ein bis zweiNummern größer ein, er kann ruhig etwasschlabbern. Wichtig ist Bewegungsfreiheit! KalteHände sind von Übel. Denn auch nach längeremWarten müssen Sie in der Lage sein, einenschnellen und gezielten Schuss abzugeben.Hier gibt es kein Patentrezept. Aus eigenerErfahrung: Gut geeignet sind Chemiesäckchen,die durch Knautschen warm werden. Diese sindgeräusch- und vor allen Dingen geruchlos. Aufden Kopf gehört eine Pelz- oder Wollmütze. DieOhren sollten frei bleiben, denn man muss aufdas kleinste Geräusch achten. Zwar kommenWölfe in der Regel lautlos, aber manchmal verrätaufgeregtes Vogelgeschrei, dass sich etwasdem Stand nähert.Waffe und Optik: Wir deutschen Jäger zählenden Wolf zum Hochwild, damit gebührt ihm dieKugel. In der Regel ist es auch so, dass die meistenJäger besser mit ihrer Büchse zurechtkommenals mit ihrer Flinte. Zwar ist der Schuss ausglatten Läufen mit Posten erlaubt, aber mansollte nicht über 30 Schritt schießen. Ein waidwundoder nur schlecht getrofener Wolf gehtnicht so schnell ins Wundbett. Welches Kaliberman wählt, ist Geschmacks-sache. Nehmen Sieauf jeden Fall ein Geschoss, das nicht ablenkungsempfindlichist. Man steht meist im lichtenStangenholz oder in Althölzern mit viel Unterwuchs.Haben Sie ein Flüchtigkeits-Zielfernrohrauf Ihrer Waffe, umso besser. Von Nachteil sinddie hier in Deutschland oft gebräuchlichenschweren (auch variablen) Zielfernrohre für denAnsitz (sprich Nachtjagd auf Sauen).


Wer es kann und es sich zutraut, kann auchüber Kimme und Korn schießen. In der Regelschießt man auf kürzere Distanz.Jagdzeit: Beste Zeit zur Durchführung vonLappjagden sind die Monate Februar und März.Dann liegt Schnee und es lässt sich gut abfährten.Wir stehen in ständigem Kontakt mit denrussischen Jagdleitern vor Ort und werden inregelmäßigen Abständen das Wolfsvorkommenin den verschiedenen Regionen informiert.Lassen Sie sich eingehend von uns beraten.Ideal sind Gruppen von 2 bis 4 Jägern.Wissenwertes:Wolfsjagden zählen zu den Jagden, die einerbesonders intensiven und akkuraten Vorbereitungund Durchführung bedürfen. Wie bei kaumeiner anderen Jagden sind deshalb Spezialistenvonnöten, die mit der Lebensweise der Wölfevertraut sind. Aber auch im Vorfeld - bei derBeratung - sollten Sie erfahrene Spezialisten zuRate ziehen. Wenn Ihnen jemand ´garantierte´Wolfsjagden verkaufen will, lassen Sie dieFinger davon. Solche Jagden gibt es nicht. DieErfolgsquote bei Wolf liegt bei etwa 50 % undauch nur, wenn die besten Leute mit derPlanung und Durchführung solcher Jagdenbetraut werden. Der Aufwand insbesondere beiLappjagden ist erheblich und deshalb sind dieseJagden auch nicht zum Nulltarif zu bekommen.Aberwir können nur jedem passioniertenJäger zu einer solchen Jagd raten. Es ist ein unglaublichesErlebnis, in einer russischen Lappstattzu stehen und warten, ob Isegrim anwechselt.Und wenn man erst mal am selbst erlegtenWolf steht, ist das sicherlich eine Höhepunkt imLeben eines jeden Jägers. Wir haben in denvergangenen Jahren mehr als ein Dutzenddurchgeführt und auch begleitet. Nutzen Sieunseren Erfahrungsschatz und profitieren vonunseren Kenntnissen. Wir beraten Sie gerneund kompetent!


Lappjagd auf Wölfe7 Reisetage • ca. 5 Jagdtagen • Empfang am Flughafen in Moskau • Hilfe bei Einreise- undWaffenformalitäten • alle Transporte im Jagdgebiet • Unterkunft und Verpflegung • Jagdführung •Dolmetscher je Gruppe • Organisation der Lappjagd • Feldpräparation der Trophäen • Abschusseines Wolfespro Jäger (ab 2 Jäger) € 2.190,00+ Bearbeitungsspesen € 170,00€ 2.360,00Zuzüglich getätigter Abschüsse gemäß Preisliste 2011/2012:• Abschuss 2. Wolf 800.- €• Abschuss Luchs 1.000.- €• Rückzahlung bei Nichterlegung Wolf 600.- €. Zuschlag für Einzeljäger 250,00 €Nicht enthalten:• Transfer nach Jaroslawl h/z € 500,00• CITES-Papier € 250,00• Formalitäten-Paket(*) € 150,00• Persönliche Ausgaben, Trinkgelder, Anreise bis Moskau, evtl. Hotelübernachtungen und Mahlzeitenvor und nach der Jagd, (*) enzhält: Einladung, Betreuung, Waffeneinfuhr, Staatsgebühr


<strong>Westfalia</strong>-<strong>Jagdreisen</strong> GmbHBeethovenstr. 5541061 MönchengladbachFon: +49-(0)2161-9278-0Fax: +49-(0)2161-9278-27www.westfalia-jagdreisen.deEmail: info@westfalia-jagdreisen.dewww.westfalia-jagdreisen.de

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