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BE A BEE – VOM KLANG DER BIENEN

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<strong>BE</strong> A <strong>BE</strong>E <strong>–</strong> <strong>VOM</strong> <strong>KLANG</strong> <strong>DER</strong> <strong>BIENEN</strong>Details zur KlanginstallationKurzbeschriebbe a bee ist eine Klanginstallation für einen Ausstellungsraum. Stimmen werden mit den Lautäusserungender Bienen verwoben. Die ZuhörerInnen werden klanglich umgeben von Bienen, als wären sie Teilvon ihnen. Menschen stimmen ein und bilden zusammen mit der Biene einen Klangkörper.Die Klanginstallation be a bee steht in Bezug zum Forschungsprojekt Vom Klang der Bienen. Zusammenmit der Naturwissenschaft und Imkern wird dort nach Klängen und Geräuschen gesucht, die das bisherigeSoundrepertoire der akustischen Äuserungen der Bienen erweitern.Struktur der Klanginstallation be a beeDie Klanginstallation besteht aus zwei Klangräumen, dem Klangraum Bienenstock und dem KlangraumVor dem Flugloch.Der Klangraum Bienenstock ist ein begehbarer, geschlossener Kubus in Form einer überdimensioniertenBienenbeute und ist bestückt mit 31 Lautsprechern. Beim Betreten des Bienenstockes ändern sichdie Dimensionen: auf einem grossen Videoscreen krabbeln um ein Vielfaches vergrösserte Bienen imInnern des Stockes vor der Abflugöffnung herum. In diesem dunklen und warmen Raum hört der Zuhörerzwischen den Wabengassen dem geheime Treiben der Bienen zu.Der andere Klangraum Vor dem Flugloch ist ein aus 16 Lautsprechern bestehendes Klanggitter undmacht den Bienenflug inmitten des Anflugkorridors vor einem Bienenstock räumlich hörbar. Als einzigoptische Hilfe im Raum ist der Ab- und Anflug der Bienen vor ihrem Flugloch auf einem Videoscreensichtbar. Der Zuhörer hat beim Betreten dieses Korridors die Möglichkeit, dem An- und Abflug der Bienenzu folgen, indem er sich zur Einflugöffnung des Bienenstockes hinbeweg oder sich davon entfernt.Je mehr er sich dem Flugloch nähert, umso dichter werden die erlebbaren Flugbewegungen. Mit derZeit kommen in diesem Klangraum Gesangsstimmen hinzu, die sich mit den Bienen im Raum bewegen.Darstellung von SchallereignissenEin spezielles Augenmerk, bzw. „Ohrenmerk“ widmet sich der Darstellung von Klängen:Im Klangraum Bienenstock wird ein Grundrauschen mit vielen differenzierten Varianten hörbar. Einmalbefindet man sich mitten im Gewusel tief im Bienenstock. Es krabbelt und dröhnt. Oder man hört daszarte Rascheln und Klingen auf den Honig- Brut und Pollenwaben. Der individuelle Klang verschmilzt zueinem Klangteppich, trotzdem wird im Gesamtklang immer auch das Individuelle wahrgenommen.Im Klangraum Vor dem Flugloch fliegen Bienen und Stimmen durch den Raum und umgeben die zuhörendePerson. Beginnt sie sich nun selber zu bewegen, kann sie den Klängen folgen und sie begleiten.be a bee!Künstlerische IntentionIm Klangraum Bienenstock sind die Bienen unter sich. Ihre Äusserungen werden wohl vom Menschengehört, aber nicht verstanden. Deshalb würde dort eine Entgegnung ein Nachmachen im Unverstandsein. So müssen wir mit der Aussenwelt, mit dem Klangraum Vor dem Flugloch, Vorlieb nehmen. Dafürladen dort die Flügelschläge der Bienen zum Mitsingen ein. Aber auch hier soll der Biene ihr Summengelassen und ihre Klänge einzig für die musikalische Inspiration gebraucht werden. Aber wenn Menschendann mit ihren Stimmen einstimmen, gelingt eine Art Metamorphose: Ein Übergang vom Naturklangzum Kulturklang, vom Naturlaut zur ästhetischen Ausdrucksweise.Auskunft: b.hofmann@beabee.ch | www.beabee.ch | 079/793 05 55


<strong>BE</strong> A <strong>BE</strong>E <strong>–</strong> <strong>VOM</strong> <strong>KLANG</strong> <strong>DER</strong> <strong>BIENEN</strong>Details zur KlanginstallationAngaben zur KompositionNebst dem Aufbereiten der Bienenklänge komponierten Andrew Phillips und ich ein Stück für Bienenund menschliche Stimmen. In dieser Komposition spielen nebst all den musikalischen Parameterndie Bewegung im Raum und naturwissenschaftliche Erkenntnisse über das Verhalten der Bienen einewichtige Rolle. Die rund 30 Sängerinnen und Sänger im Alter zwischen 15 und 75 Jahren beteiligtensich so nicht nur als Interpreten, sondern konnten (inter)-aktiv am Entstehungsprozess des Musikstückesmitwirken.Filmausschnitte zum Klanggitter und zur Chorarbeit finden Sie auf der Homepage, Seite Sehen & Hören& Lesen.Auskunft: b.hofmann@beabee.ch | www.beabee.ch | 079/793 05 55

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