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+JAMAR SMITH+ Roberts Reloaded? +WHERE DO ... - brose baskets

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jamar smith:roberts reloaded?Ein US-aMERikaniSChER CoMBoguard vomiSRaeliSChEN Top-ClUB Galil Gilboa? DersichER auf dER eiNS spielEN kaNN undauf dER zWEi dURCh beste WURf-QuotENgEfahr aUSStrahlt? Wtf? Wir redENvon Brian RoBERts, odER?


Fotos: Timo Allin, kopfwerk.com


Der inzwischen in der NBA erfolgreiche<strong>Roberts</strong>, der sichin Bamberg durch seine tödlichenBuzzer Beater einen Namengemacht hat und inzwischenin der NBA den Rekordfür die meisten Assists (18) ineinem Spiel hält, kam zur Saison2009 von Galil Gilboa nachBamberg und holte mit demTeam auf Anhieb das Double.Jetzt haben die Brose BasketsBosse erneut einen exzellentenSchützen von dem nordisraelischenClub losgeeist. Aberist Jamar Smith „nur“ Brian<strong>Roberts</strong> reloaded? Kann manbeide Spieler vergleichen: „Ichwürde lügen, wenn ich nichtzugeben würde, dass wir dasnicht auch gemacht hätten. Ichglaube, in gewisser Hinsichtgibt es Ähnlichkeiten, besonderswenn Du Dir den Sprungwurfanschaust. Wir müssenallerdings ein bisschen aufpassen,dass wir dem Spielerdie Chance geben, sich selberzu entwickeln und seinen eigenenWeg zu finden“, sagt HeadCoach Chris Fleming. Maik Zirbesbeispielsweise habe diesenKampf – mit seinem VorgängerTibor Pleiß verglichen zu werden– kämpfen müssen. Undauch er selbst kennt das Geredevon den großen Fußstapfennur zu gut. Schließlich mussteer sich zu Beginn seiner Zeitbeständig mit Dirk Bauermannvergleichen lassen. SowohlCoach Fleming als auch Zirbeshaben diesen Kampf gewonnen:„Am Ende hat man gesehen,dass Maik sich als andererSpielertyp mit eigener Identitätgut durchsetzen konnte. Undich glaube, wir müssen Jamardiese Chance auch geben“, fordertFleming. Aber: „sicherlichgibt es Ähnlichkeiten im Spiel.“Von diesen Ähnlichkeiten imSpiel werden sich die Fans derBrose Baskets spätestens beimDomreiter Cup (20. – 22.9.) inBamberg überzeugen können.Einen kleinen Einblick in dieKarriere und die Persönlichkeitdes ersten Neuzugangs derBrose Baskets für die Saison2013-2014 gibt es schon jetztin der RED.Illinois,dER 12. FebruarUNd die KarriEREdanachMit BK Prostejov aus derTschechischen Republik undeben Galil Gilboa aus Israel liegenerst zwei europäische Stationenhinter dem 26 Jahre altenProfi. Dennoch ist seineKarriere durchaus bewegt zunennen, was vor allem an einerschlimmen Nacht und einersehr schlechten Angewohnheitlag. Nach einer wilden College-Partysetzte der damals19 Jahre alte Jamar hochgradigalkoholisiert den Lexus seinerGroßeltern gegen einen Baum.Er war nicht allein im Fahrzeug.Auf dem Beifahrersitzsaß sein Teamkamerad BrianCarlwell, den – ebenso betrunkenwie Smith – der Unfall beinahedas Leben kostete. Smithverbrachte 15 Tage im Gefängnis,musste 100 Sozialstundenableisten und 850 Dollar Geldstrafezahlen. Das, der Verlustseines Platzes im Team und dielebenslange Erinnerung, beinahesich und einen Freundumgebracht zu haben, warennicht genug. Im Sommer 2008fiel Smith bei einer Polizeikontrollevor einer Bar durch eineAlkoholfahne auf: Eine Verletzungseiner zweijährigen


Prohibitionsphase, die dasEnde seiner Karriere für Illinoisbedeutete. Und die ihm ausheutiger Sicht vielleicht das Lebenrettete. Das College-Leben,die Partys, das, was der jungeSpieler zu sehr liebte … es warfürs erste vorbei. Smith ging ineine 30-tägige stationäre Behandlung.Letztendlich gabsein damals zweijähriger SohnMakhi den Ausschlag, seinemLeben eine Wende zu geben:„Mein Ruf war so schlecht, abereiner hat immer zu mir aufgesehen.Ich wollte, dass dasso bleibt. Er war die treibendeKraft für mich. Ich muss einVorbild für meinen Sohn sein“,sagte er dem Journalisten JeffGoodman. Smith zog nachEvansville in Indiana, arbeiteteVollzeit in einem Supermarktund bereitete sich mit täglichdreieinhalb Stunden Trainingnach der Arbeit auf den Neustartseiner Basketballkarierefür das Division II College SouthernIndiana. Am 30. Dezember2008 spielte er sein erstesSpiel nach beinahe zweiJahren. Er beendete die Saisonmit 20,2 Punkten pro Spielim Schnitt und einer 46-prozentigenTrefferquote von derDreierlinie. Gegen die Universityof Illinois-Springfield setzteer mit 40 Punkten eine neueBestmarke. Jamar war wiederim Geschäft.Nach Pre-Draft-Workouts,Summerleagues und einer Pre-Season mit den Boston Celticsunterschrieb Smith zur Saison2011-2012 seinen erstenVertrag in Europa: BK Prostejov.Mit dem tschechischenClub sammelte Smith in zweiEurocup-Qualifikations- undsechs EuroChallenge-Spielenerste Erfahrungen im europäischenWettbewerb. Wiederfolgten Summerleaguesund eine Pre-Season mit denOnline-Ausgabe unter www.red-bamberg.de


Boston Celtics. Und mit RajonRondo. „Der beste Weg zu lernenwar, Rondo zu zusehen. Erhat mir viel beigebracht. Wennes darum geht, wann ich meineneigenen Schuss forcierenmuss, wenn ich meine Mitspielereinbauen muss, wann ichdas Spiel langsam machen undins Setplay gehen sollte …“, beschreibtJamar die Wochen, dieer vor seinem Engagement beiGalil Gilboa mit den Celtics verbrachte.Diese Bereitschaft zulernen, immer besser werdenzu wollen, schätzt auch ChrisFleming: „Jamar ist für uns einäußerst talentierter und vielseitigerSpieler, ein überragenderWerfer, der auf Positioneins und zwei eingesetztwerden kann. Wir sind der Meinung,dass er noch eine MengeLuft nach oben und die richtigeArbeitseinstellung hat, umein Bamberger Spieler zu werden.Sein Trainer in Israel istein Freund von mir und hat ihnuns empfohlen. Wir haben ihnlive vor Ort gesehen und warensehr beeindruckt von ihm.“Jamar persönlichBei in der Tat beeindruckenden31 Punkten liegt seine Saisonbestleistungmit den Israelis.Markiert hat er die 31 Punkteim Balkan League-Spiel gegenKK Teodo. Dabei versenkteer sieben von neun Dreiernund verteilte zusätzlich achtAssists. Und er will besser undbesser werden: „Ich möchtemich in allen Aspekten desSpiels verbessern und demTeam helfen, so viele Spielewie möglich zu gewinnen. Egal,wie meine Rolle sein wird“, beschreibtJamar seine Ziele fürdie Saison. Zurzeit genießt erallerdings erst einmal zusammenmit seiner Verlobten unddem inzwischen sechsjährigenSohn Makhi die Offseasonin Champaign in Illinois. Dievon Studenten geprägte Stadt,250 km südlich von Chicago istmit etwas über 75.000 Einwohnernim Übrigen nur wenig größerals seine Heimat für dienächsten zwei Jahre, Bamberg.Beste Voraussetzungen also füreine schnelle Eingewöhnungaußerhalb des Spielfelds. Erfreut sich auf sein neues Überseeabenteuer:„Ich liebe Europadenn ich liebe das Reisenund das Kennenlernen andererKulturen. Allerdings vermisseich meine Familie mehr alsalles andere während der Saison.“Dass er noch niemandenvon seinem neuen Team kennt,scheint kein Problem für ihn zusein, der sich als sehr kontaktfreudigenMensch beschreibt.„Ich lache gerne: Egal ob aufoder neben dem Spielfeld.Denn ich hab einfach Spaß amBasketball.“ Mit sechs Jahrenbegann Jamar Smith mit seinemLieblingssport und seineKarriere soll gerade erst beginnen.In fünf Jahren möchteer in der NBA spielen. Oder inder Euroleague. Dieses Abenteuersteht ihm allerdingsschon diese Saison bevor.


esuche JAMARbei facebookOnline-Ausgabe unter www.red-bamberg.de


INSidE S<strong>DO</strong>FFSeAOn 2001: Die BEKO BBL hatte noch einen KLAmOTTenheRSTeller ausUnteRFRAnken als NamenSSponSOR, die Cologne 99eRS beKAmen die eRSTe berühmtberücHTiGTeWildcARD und in BambeRG zog man von der GRAF-STAuFFenbeRG„TurnHALLe“ ins FORum BambeRG um. WAR sonST noch was? Ja, doch. SHAWn BRADLeywurde „eingedeuTScHT“ und spieLTe danach einen Sommer lang für den DBB.Nun ja, da war ein anderes Basketball-Ereignis in jenemJahr doch längeranhaltend. Denn mit einemKlick ging am 21.4.2001 Schoenen-Dunk.de online.Frank aus Weißenfels wollte mit SD eine Diskussionsplattformfür Basketball aus Deutschland etablieren.Zwölf Jahre später hat Schoenen-Dunk 21.798registrierte User und 1.434.143 Postings vorzuweisen.Ob die Jungs, die SD damals ins Laufen gebrachthaben, damit gerechnet haben? 3,5 bis 4,5Millionen Seitenaufrufe je nach Monat sind mittlerweileschon nichts Besonderes mehr. Für ein Diskussionsforumeiner „Randsportart“ nicht so wirklichschlechte Werte – eher im Gegenteil.Große Beliebtheit hat aber auch so seine Schattenseiten– nicht nur bei einem bayerischen Fußballverein.Regelmäßigen Besuchern unserer Seite dürftefolgender Spruch nicht unbekannt vorkommen: „Error500 – Internal server error“. Wenn dieser Text aufden SD-Seiten zu lesen war (ja, war, zumindest ichhabe ihn nämlich schon lange nicht mehr gesehen),konnte man raten, ob Bamberg mal wieder verlorenoder der FC Bayern eine Rakete verpflichtet hatte.Die Server gingen bei mehr als 1000 Besuchern zurgleichen Zeit auf jeden Fall sehr gerne in die Knie.Ihr habt Euch über die Aussetzer geärgert? Wir unsauch. Wer in diesem Fall „wir“ ist? Zum einem derSchönen-Dunk – Fancommunity für Basketball ausDeutschland e.V. und seine Mitglieder und zum anderendie SD-Moderatoren. Der „Schoenen-Dunk e.V.“ist der Betreiber von Deutschlands virtuellem Freiplatz.Viele Vereinsmitglieder sind aber auch gleichzeitigModeratoren.Letztens bin ich von einem Bekannten, der als „Nur-Leser“ eher im ProB-Forumsbereich unterwegs ist,gefragt worden, ob man dennbei „so einem“ Forum überhauptModeratoren benötigenwürde? Ich konnte mir ein Lachengerade noch verkneifen.Ja, man könnte meinen, da essich ja nur um ein Hobby handelt,herrscht Friede-Freude-Eierkuchen in unserem Forum.Aber Sport ist ja auch Emotion.Und an Emotionen mangelt esauf SD nun wirklich nicht. Dabeikommt es des Öfteren vor, dassder ein oder andere (mehrfach,wiederholt oder auch penetrant)über die Stränge schlägtund wieder beruhigt werdenmuss. Aber zum Aufgabenbereichder Moderatoren gehörtmehr als nur Beleidigungen undProvokationen Einhalt zu gebieten.Auch auf die Vermeidungvon OffTopic und auf Verstößegegen das Urheberrecht mussgeachtet werden. Außerdemhat Schoenen-Dunk die größte„Datenbank“ für Basketball-News aus Deutschland – vomDBB und der BBL bis zur Regiound Jugend. Diese News wollennatürlich auch alle eingestelltwerden. Oft eine Fleißarbeit!Ein langjähriger User fragtemich vor einiger Zeit, welcheQualifikationen man denn alsModerator benötigt. Ich habeetwas von „Forenregeln kennenund sich selbst daran halten“erzählt, ein Gespür für z.B. Provokationen und natürlichauch eine gewisse Freizeit fürden „Job“ sollte man haben. Diewichtigste Qualifikation für einenSD-Moderator hatte ich daganz vergessen: Humor! DennHumor ist ja bekanntlich, wennman trotzdem lacht. Ohne einegewisse Portion Humor sollteman wirklich nicht Moderatorauf Schoenen-Dunk werden,denn ansonsten bekommtman schnell graue Haare – soman denn noch Haare auf demKopf hat –, weil man es nie allenRecht machen kann. Kritikan den „Mods“ scheint manchmalzum Volkssport zu werden.Aber das gehört dazu. Somüssen sich auch Lottermoser,Reiter und Co. fühlen. Gut,die werden allerdings auch dafürbezahlt.SD-Moderator ist dagegen einEhrenamt. Und zwar ein Ehrenamt,dem man tagtäglich vielZeit widmen kann, sofern mansie denn hat. Denn neben demEinstellen von News, Bearbeitungenvon gemeldeten Beiträgen,macht man als Moderator


Bambergdas ist eineGANZ andereMENTALITÄT


fasziniert“, erzählt sie. Auf dieFrage, ob die Atmosphäre bessersei als in Berlin, antwortetsie ohne zu überlegen: „Auf jedenFall! Das ist gar kein Vergleichzur o2 World. Die ist vielzu groß. Die Bamberger Arenaist genau richtig. Wie die Leutedort mitfiebern, aufspringenund ihren Emotionen freienLauf lassen – das ist eine ganzandere Mentalität.“ Dass Bambergein basketballverrücktesStädtchen ist, wusste siebereits aus Erzählungen ihrerkünftigen Teamkollegin AlinaHartmann. Die beiden lerntensich auf der Geburtstagsfeiereiner ehemaligen Mitspielerinin Berlin kennen und freundetensich schnell an. „Sie hat mirerzählt, dass bei den Herrennahezu jedes Spiel ausverkauftist und auch bei den Damen imPlayoff-Heimspiel gegen Wasserburgüber 1.000 Zuschauerwaren. Darauf freue ich michschon sehr. Beim ASV Moabithatten wir in der letzten Saisonan schlechten Tagen 50, an gutenvielleicht 150“, berichtet die20-Jährige, die auch Mara Mündervor ihrem Wechsel zur DJKBrose bereits kannte.Die Vorfreude darauf, mit denbeiden sowie dem Rest derTruppe endlich auf dem Feldstehen zu können, ist groß,denn eine langwierige Verletzungwarf Daniela Vogel zuletztzurück. Im April brach sie sichFoto: DBB/Camera4


im Training kompliziert den Finger.Nach einer anfänglichenFehldiagnose musste sie operiertwerden, verpasste die Finalseriegegen Chemnitz undkonnte seither kaum trainieren.Trotz dieses Handicaps ist ihrvor dem Sprung von der zweitenin die erste Liga nicht bange:„Die DBBL ist eine Klasse fürsich und mit der zweiten Liganicht zu vergleichen. Das Spielist viel physischer und schneller,das haben wir in Berlin beiunserem Pokalspiel gegen Hallezu spüren bekommen. Aberich will diese Chance nutzen.“Nach einem erfolgreichen Sommer2012 mit der U20-Nationalmannschaft,mit der sie beider B-Europameisterschaft inTschechien den Aufstieg in dieA-Gruppe sicherstellte, und einerstarken Zweitligasaison inBerlin war der Wechsel nachBamberg für sie der nächstelogische Schritt. Dort beginntjetzt privat, beruflich und sportlichein neuer Lebensabschnitt.Die Hauptstadt vermisst siebislang nicht, ihre Familie undFreunde schon. Aber sie hatsich bewusst für diese Veränderungentschieden, „weil ich Zuhauseweg und meinen eigenenWeg gehen wollte“. Keinen eigenenWeg gibt es für die Flügelspielerinauf dem Feld, dortlebt sie den Teamgedanken:„Ich übernehme gerne Verantwortung,gerne auch in kniffligenSituationen, aber schauedabei nicht auf mich selbst. Ichversuche, meine Stärken einzubringen.Basketball ist schließlichein Mannschaftssport.“ Zuihren Qualitäten zählt sie dasPassspiel und ihren Wurf, alsausbaufähig bezeichnet sie ihreDefensive. Doch noch ist ausreichendZeit, Schwächen abzustellenund zu alter Stärke zufinden: Los geht es für DanielaVogel und die DJK Brose Bambergam 28. September beimsogenannten “Season Opening“in Oberhausen mit der Partiegegen den amtierenden Pokalsiegeraus Freiburg. Ihr erstesHeimspiel der neuen Saisonin der Graf-Stauffenberg-Hallebestreiten die Bundesliga-Basketballerinnen am 12. Oktobergegen Osnabrück. Zu ihremersten Pflichtspielauftritt voreigenem Publikum hofft DanielaVogel dann auf eine Kulisse,die der Bamberger Mentalitätentspricht, die sie kennengelernthat.Infos und Termine unterwww.djk-<strong>brose</strong>-bamberg.defacebook.com/djk<strong>brose</strong>bambergtwitter.com/djkdamenGeträumt.Gebucht.Erlebt.Mit Lufthansazu über 400Zielen weltweitLufthansawünscht denBrose Basketsviel Erfolglufthansa.comOnline-Ausgabe unter www.red-bamberg.de


Jamar SmithDie ersten 5 Dinge, die ich mache,wenn ich nach dem Training nachHause komme1. Schuhe ausziehen2. Film einlegen3. Abendessen kochen4. Mit meiner Familie oder mitFreunden skypen5. PlayStation spielenMeine 5 Lieblingsfilme1. Shottas2. Hoop Dreams3. Belly4. He Got Game5. Shallow Hal5 Dinge, die ich zum Überleben brauche1. Familie2. Essen3. Geld4. iPad5. HandyMeine TOP 5 der Urlaubsziele1. Prag2. Chicago3. Peoria4. Tel Aviv5. München5 Dinge, die ich besonders gern inmeiner Freizeit mache1. kochen2. Videospiele spielen3. Spielfilme ansehen4. Basketball spielen5. spazieren gehenMeine 5 Lieblingsgerichte1. Lasagne2. Gulasch3. Gebratener Truthahn4. Gebratenes Hühnchen5. Peperoni Pizza


Foto: Timo Allin, kopfwerk.com


Laurenz attackiert die Boards!Foto: Foto: Daniel Volker LöbEhnes, kopfwerk.com


Ticket gilt auch in:Ein Tag, der bleibt.Mit dem Bayern-Ticket für 22 Euro und 4 Euro je Mitfahrer.Weitere Informationen, Ausflugstipps und Kauf unter bahn.de/bayernJetzt Fan werden!fb.com/bayernticketDas Neue: Der Preis richtet sich jetzt nach der Anzahl der Reisenden.Mit persönlicher Beratung für 2 Euro mehr.Die Bahn macht mobil.BAY-BT2-2010 Anzeige_Franken_A6_quer_RZ.indd 1 25.05.12 17:51Bademoden Made in GermanyOnline-Ausgabe unter www.red-bamberg.de


WHERE <strong>DO</strong>thE ChildRENPlaYI know we‘ve come a long way,We‘re changing day to day,But tell me, where do the children play?


Wer mit dieser Überschriftspontan etwas anfangen kann,hat erstens einen guten Musikgeschmackund zweitens ist ervermutlich in dem Alter, dasser sich noch an andere Spielstättender Bamberger Bundesligistenerinnern kann alsan das Forum Bamberg akaJAKO Arena aka Stechert Arenaaka Brose Arena. Denn –Hey, Kids – in Bamberg atmetnahezu jeder HallenbodenBasketballgeschichte. Rückblick:Im September 1955 wurdevom Vereinsausschuss desFC Bamberg einem Antrag vonWinfried Potrykus auf „Gründungeiner Basketballabteilung“entsprochen. Damit istdie Basketballabteilung des 1.FCB nur ein Jahr jünger als derälteste Oberfränkische Club,der BBC Bayreuth. Das ersteoffizielle Spiel einer FC-Basketballmannschaftfand im April1956 statt. Gegner war derCVJM Bamberg, der auf seinemPlatz in der Egelseestraßein Bamberg Gastgeber war.Damit ist dort quasi die ersteSpielstätte einer BambergerMannschaft zu verorten.Die Wurzeln des Basketballsin Bamberg beginnen allerdingsetwas früher. Im Jahre1953 begann die BambergerBasketball-Legende Bert Peßleran der damaligen Phil.Theol. Hochschule mit demSpiel zwischen den hohen Körben.Die ersten „richtigen“ Körbehingen in der Schulturnhalledes Alten Gymnasiums, jetztKaiser-Heinrich-Gymnasiumin der Austraße. Heute befindetsich dort die alte Bibliothekder Universität. Seit Peßler imHerbst 1955 an die damaligeOberrealschule (heute Clavius-Gymnasium)versetzt wurde,verbreitete sich der Basketball-Virusepidemisch. SeinBruder Josef war Sportlehreram E.T.A.-Hoffmann-Gymnasium.Gemeinsam organisiertendie beiden eine „Liga“ mit 18Klassenmannschaften. An BertPeßlers Oberrealschule wurde– vor 50 bis 150 Fans – auchdie erste Bezirksliga-Saison(56/57) gespielt. Trainiert wurdein der Halle der Kaulbergschule.„Der Hausmeister gehörtenicht zu unseren Fans“,erinnert sich einer der dabeiwar, Ulrich Witschel. Somethings never change.Mit dem Neubau der PädagogischeHochschule in der Feldkirchenstraße– eröffnet am4. Februar 1966 und heute alsUni-Standort kurz FEKI genannt– erhielten auch dieBamberger Basketballer eineneue Heimat in der angegliedertenSporthalle. Bereits vierJahre später, der FC Bambergwar inzwischen mit Legendenwie Wolfgang Reichmann unddem unvergessenen Jim Wadein die erste Bundesliga aufgestiegen,zog Bambergs Stolzerneut um. In die sagenumwobeneJohn-F.-Kennedy-Halle.1500 Zuschauer passten offiziell„nei die Ami-Halle nei“.Doch hier standen, rauchtenund brüllten angeblich bis zu3000 Zuschauer den Spielernzu. Einen Einblick in die Stimmungin dieser Spielstätte gibtein alter Bericht des GießenerAnzeigers anlässlich eines Aufeinandertreffensder Teams:„Schon eineinhalb Stunden vorSpielbeginn war die amerikanischeSporthalle - weit vor denToren Bambergs gelegen - bisauf den letzten Platz gefüllt,und nur mit viel Mühe konnteman sich den Weg in die Hallebahnen; so viele hatten keinenEinlass mehr gefunden.Die rund 2.500 Zuschauer heiztensich vor Beginn gegenseitigOnline-Ausgabe unter www.red-bamberg.de


Übrigens: Nicht nur in derDomstadt waren die Bambergeraktiv. In der Saison 2005-2006 spielte GHP Bambergseine Euroleaguespiele in derArena Nürnberg und verkauftedie Halle von zehn Terminenneunmal aus. Zusätzlichabsolvierten die Brose Basketsein Pokal-Heimspiel inder Bayreuther OberfrankenHalle. Die Bamberger Arenawar belegt. Schnell entschiedman sich, die Artland Dragonsdann in Bayreuth aus dem Pokalzu werfen.Neue Ära:BroSE ArenaMit neuem Namen und vor allemmit einem neuen Konzeptstartet die als Forum Bamberg2001 eröffnete Spielstätteder Bamberger Bundesligistenin ihre dreizehnte Saison.Für mindestens fünf Jahre sichertesich die Firma Brosedas Namensrecht an der drittgrößtenMultifunktionsarenaBayerns. Verbunden mit derÜbernahme des Namensrechtssind zahlreiche Modernisierungsvorhaben.Nicht alle werdenbereits zum Saisonstartumgesetzt werden können.Aber die neue Linie wird bereitsklar zu erkennen sein, derdeutliche Modernisierungsstauwird konsequent abgearbeitet.Der Vorsitzende der Gesellschafterversammlungder FirmaBrose, Michael Stoschek:„Erfreulicherweise hat derBamberger Stadtrat beschlossen,die Halle hinsichtlich Technik,Optik, Akustik und Komfortzeitgemäß weiterzuentwickeln.Die Brose Gruppe hat daraufhinfür die nächsten fünf Jahre dasNaming Right erworben undwird die Halle nach dem CorporateDesign der Brose Gruppegestalten.“Neben dem neuen Werbekonzept,das die Foyers deutlichaufgeräumter und attraktivererscheinen lässt, werdenfür die Besucher zunächst derneue Videowürfel und die verbesserteAkustik den Unterschiedmachen. Die Installationeiner neuen Bestuhlung inden Clubfarben rot & grau wirdallerdings erst zur kommendenSpielzeit möglich sein. Derlaufende Spielbetrieb gibt fürdie Umsetzung dieser Maßgabeden Zeitplan vor. Der VIP-Bereich der Brose Arena wirddurch die Einrichtung einerräumlich getrennten Premium-Lounge aufgewertet. Auf derFläche der vormaligen Pilipp-Lounge erwarten die Ehrengästeder Brose Baskets, ihresHauptsponsors und ihrer Premium-Partnerab dieser Spielzeitneben Expertentalks mitManager oder Mitgliedern desTrainerstabs auch ein verbessertergastronomischer Serviceund als absolutes Highlightein separater Zugang viaAußenaufzug. In der gepflegtenund exklusiven Atmosphärelassen sich Leidenschaft fürSpitzensport und die Leidenschaftfür gute Geschäfte unnachahmlichverbinden.In den Foyers werden LED-Wände dafür sorgen, dassauch sämtliche bisherigenPartner weiterhin mit ihrenBotschaften präsent sein werdenund die tiefe Verbundenheitdes Clubs mit seinem breitenregionalen Unterstützer-Netzwerkaufrechterhalten wird.Richtig laut kann es dann wiederim Innenraum der Arenawerden, wenn 6.800 Fansfür die legendäre Stimmung inder Frankenhölle sorgen undihr Team nach vorne peitschenwerden: „Zu allererst wünscheich mir ein überzeugendesTeam, in dem sich die Neuzugängeschnell integrieren.Dann freue ich mich über neuestarke Co-Sponsoren und hoffe,dass sich unsere Zuschauerin der neu gestalteten Hallewohlfühlen und zahlreicheVerbesserungen honorieren,die allerdings erst im Laufeder Saison realisiert werdenkönnen“, benennt Stoschekseine Wünsche für die Spielzeit2013-2014.Online-Ausgabe unter www.red-bamberg.de


offseason-checkMARKUSREINFELSHabemus SpielerkaderDas WüNSChEN, MotzEN und FantasiEREN dER Fans hat ein Ende. Der KadER beim viERmaligENSERiENMEistER BroSE BaSKEts ist koMPlett. Er ist bei nähERER BetrachtUNgnicht nur erneut hochklaSSig besetzt und wiedER logiSCh zusaMMENgEBaut, neinER ist aUCh dURChWEg intERESSant und macht Lust auf die Saison.SpielerkaderZack Wright (PG), John GoldSBErry (PG), Daniel Schmidt (PG),AntON Gavel (PG,SG), Jamar Smith (SG), KarstEN Tadda (SG/SF),cASEy Jacobsen (SF), Rakim SANders (SF/PF), Novica Velickovic (PF),Sharrod Ford (PF/C), Philipp NEUmANN (PF/C), Maik ZirBES (C)+++++++++++++++++++++Erfolgstrio bleibtBamberg ist es gelungen daswichtige Erfolgstrio um AntonGavel, John Goldsberry undCasey Jacobsen eine weitereSaison zusammen zu halten.Es scheint, dass um die dreiherum alles passieren könnte– die vergangene Saison lässtgrüßen – und dennoch schafftes dieser erfahrene Haufen dieMitspieler mitzureißen und denFokus auf wichtige Ziele zu lenken.Ein wohl einmaliges “Führungsspielertrainertrio”.US-Balkan-PoWER-dUoDazu gesellt sich der letzteSaison als Rostlaube gekommeneund als V8 Hot Rod indie Sommerpause verabschiedeSharrod Ford, der nicht zuletztwegen seiner überragendenPlay-Off-Serie und dementscheidenden Block gegenOldenburgs Dru Joyce nachhaltigpositiv in Erinnerungblieb. Gleich zwei Jahre kannder athletisch Amerikaner mitdem sicheren Händchen ausder Distanz die Jungcenter PhilippNeumann und Maik Zirbesam Brett unterstützen. Komplettiertwerden die großen Positionabermals von einem großenNamen. Nachdem BokiNachbar jetzt das rot-blau gestreifteTrikot des großen F.C.Barcelona trägt, wird der serbischeNationalspieler NovicaVelickovic in seine Fußstapfentreten. Der ehemalige “Rising-Star”-Gewinnerder Euroleaguein den Farben von PartizanBelgrad stand bereits imglänzenden Trikot der Königlichenvon Real Madrid vor einerganz großen Karriere bevor ihn


schwere Verletzungen zurückwarfen. Zuletzt kämpfte sichder Serbe, der wegen seinestänzelnden Zonenverhaltensund des lockeren Handgelenksals Mischung aus Peja Suputund Boki Nachbar gilt, in seinerHeimat bei Mega Vizura mit14.6 Punkten und 5.5 Reboundsim Schnitt wieder zu europäischerKlasse zurück und darfin Bamberg den schon fast traditionellenBalkan-Power Forwardspielen.NEUER Spielmachermit QualitätENNimmt man alle Puzzleteile zusammen,Im Backcourt hat Headcoachdann ergibt sich einChris Fleming bei seinen Verpflichtungenstarke Mannschaft für die Bekoauf die bisheri-BBL und die Euroleague, diegen Schwachstellen reagiert:die Konkurrenz des FC BayernRebound, Verteidigung amMünchen, von ALBA BERLINFlügel und Killerinstinkt. Mitund den EWE Baskets Oldenburgdem neuen Spielmacher Zacknicht fürchten braucht.Wright (Foto) kommt ein erfahrenerDie Schwachstellen der abge-Lenker vom russischenlaufenen Saison wurden alleTop-Team Spartak St. Peterburggut adressiert und im entwickderder u. a. Februar MVPlungsfähigenTeam findet sichrussischen Liga war. Dereine gesunde Mischung ausbosnische (!) NationalspielerErfahrung und aufstreben-gilt als physisch extremden Import-Spielern, die die+++++++++++++++++++++starker Spielmacher mit überragendenVerteidigungsqualitätenund als klasse Ballverteiler.Nicht zu seinen stärkengehört der Distanzwurf, jedochscheint dies der Spielmacherauch zu wissen und wirft nuräußerst selten von der Dreierlinie.Dafür lesen sich andereStatistiken vielversprechend:11.4 Punkte, 3.6 Rebound, 5.5Assists und 1.6 Ballgewinnebei 67% (!) Wurfquote aus demZweierbereich standen hier zuBuche. Zudem wurde er von einemMagazin zu einem der 50am besten angezogenen Sportlerin Europa gewählt. Ein Blickauf seinen Instagram-Accountund die gelungene Websitekingzeko.com geben durchausHinweise auf einen gewissenStyle.KillERinstinktgesuchtWeniger in der Modebranche,dafür mehr auf dem Feld punktensoll Jamar Smith. Der US-Guard wurde als Wunschspielerbereits frühzeitig an Landgezogen und soll dem Backcourtendlich wieder den Scoring-Punchverleihen, der mitdem Abgang von Brian <strong>Roberts</strong>in die NBA verloren gingund letzte Saison kaum adäquatersetzt wurde. Genauwie der ehemalige Bambergerkommt Smith über die ScoutRooney-Verbindung aus GalilGilboa und soll in entscheidendenSituationen den Ballsicher im Korb platzieren.Mehr als 15 Punkte pro Partiebei einer Dreierquote vonüber 46% in Israelischer Ligaund Balkan Liga kumuliertsind vielversprechende Werte,die für seine Rolle im Teamsprechen.SPRUNgWUNdERmit IQFix ist auch Jamar SmithsMannschaftskollege RakimSanders. Zwar mag der Vergleichmit Bambergs ehemaligenStarspieler P.J. Tucker einwenig zu hoch gegriffen sein,doch der Spielertypus gehtklar in diese Richtung. Der jungeSanders ist ein überathletischerForward, der auf beidenFlügelpositionen einsetzbar ist.Er gilt mit hohem Basketball-IQ gesegnet und denkt auf demFeld nicht nur für sich, sondernfür die komplette Mannschaft.Bei Gilboa hat er sich mit Saisonwertenvon 12.7 Punkte und4.7 Rebounds pro Partie beifast 40% Dreierquote verdientgemacht. Nicht nur die Fansdürften sich auf seine Windmill-Dunking-Qualitätenfreuen,sondern auch Casey Jacobsenüber die Entlastungam Flügel.Fazit: BaSSd schonächsten in der Reihe von KyleHines, Brian <strong>Roberts</strong>, MarcusSlaughter und P.J. Tuckersein könnten, wenn es darumgeht in Bamberg den großenDurchbruch zu schaffen.Nicht zuletzt bleibt auch nochRaum für die Eigengewächseund deutschen Talente, umihnen Raum für den nächstenEntwicklungsschritt zu geben.Statt der Verpflichtung einesausländischen Centerspielers,setzt Bamberg auf der “Fünf”auf die talentierten Maik Zirbesund Philipp Neumann, die dennächsten Schritt machen sollen.Chapeau!READYTOROCK!folge @emdzeiauf twitterOnline-Ausgabe unter www.red-bamberg.de


You got what you wanted:rAkim “Rock” SANdersSie wollten ihn, sie haben ihn: Als zweite Hälfte des„israelischen Doppelschlags“ kommt neben JamarSmith auch Rakim „Rock“ Sanders von Hapoel GilboaGalil nach Bamberg. Er war der absolute Wunschspielervon Head Coach Chris Fleming für die Positiondes Small Forwards. Sanders ist die in diversen Internet-Foren(you know whom we talking about. SieheSeite 12) immer wieder geforderte A-Lösung fürdie Brose Baskets, die erst die zweite europäischeProfi-Station des 24 Jahre alten Spielers sein werden,der trotz einer erfolgreichen College-Karriere beim2012er Draft unberücksichtigt blieb.Rückblick: Sanders wuchs auf zwischen den Häuserblocksder Pawtucket housing projects. SeineMutter starb früh, der Vater war eher selten zugegen.Die Geschichte liest sich, als sei er bereit gewesenfür eine „andere Karriere“. Sanders entschiedsich jedoch für Basketball. Er sagt dazu:„dU kaNNSt allES erreichEN, wasdu willst. Es geht nur daRUM, fo-KUSSiERt zu bleiBEN und dich mitden richtigen Leutenzu umgEBEN.“An der privaten St. Andrew’sSchool in Barrington, die bereitsNBA-Spieler MichaelCarter-Williams hervorbrachte,fand er die richtigen Leuteund startete seine Karriereauf dem Hardfloor. Er spieltesich in seiner High-School-Zeitnicht nur zweimal ins First-All-State-Team sondern auchin die Notizbücher der landesweitenScouts. Mit diesen Referenzenim Rücken entschiedsich Rakim für das renommierteBoston College. Nach zweiJahren mit den Eagles wechselteer allerdings – auf Kosteneiner kompletten Saison – zuden Fairfield Stags, dem Teamder Fairfield University in Connecticut.In Boston wurde seinAbgang mit Argwohn gesehen,aber auch extrem bedauert.Kein Wunder: Das amerikanischeOnline-Sportmagazin„Bleacher Report“ nannte Sanderszu der Zeit den „vielleichtbesten Spieler im Eagles roster.“Gerüchten, es handeltesich um einen Rauswurf, tratder junge Spieler früh entgegen.„Es war allein meine Entscheidung“,sagte er 2011 gegenüberdem JournalistenBrendan McGair. Und tatsächlichfolgte Sanders wohl seinemMentor Ed Cooley, der zuder Zeit Head Coach in Fairfieldwar. Obwohl Cooley denJob im März 2011 bereits wiederwechselte, blieb Sanders.In seiner einen Saison mit denFairfield Stags kam „Rock“auf 16,6 Punkte und 8,2 Reboundsim Schnitt. Und er verdientesich den Ruf, ein Spielermit hohem Basketball-I.Q.zu sein. Sein neuer Coach SydneyJohnson sagte über ihn:„Er spielt das Spiel beinahe wieFotos: Timo Allin, kopfwerk.com


es ein Coach spielen würde, inBezug darauf, wie er versucht,alle Teile zusammenzusetzten.Er behält in Angriff und Verteidigungimmer das große Ganzeim Auge.“ Und er hat die nötigeTrainingseinstellung. Jedenfallsbeeindruckte er die Verantwortlichender Golden StateWarriors durch seinen Einsatzin den pre-draft workoutsnachhaltig genug, um sich indas Summerleague-Team desNBA-Teams zu spielen. Erstdanach unterzeichnete er seinenersten Profivertrag bei Euroleague-SpitzenclubMaccabiTel Aviv, der ihn – mit VeteranDevin Smith auf derselben Position– direkt an Galil Gilboaauslieh, dem Club, bei dem dieBamberger Scouter bereitsden damaligen Roh- und inzwischengeschliffenen DiamantenBrian <strong>Roberts</strong> ausgruben. Verdienthatte sich Sanders seinerstes Signing als Profi in Europaallerdings bereits durcheine beeindruckende Vorstellungbeim bekannten PortsmouthInvitational Tournament,einem von zwei großenPre-Draft-Camps, wo ihn 19,3Punkte und 8,7 Rebounds proSpiel ins All-Tournament-Teamkatapultierten.Für Sanders geht es darum,„immer auf dem höchsten Levelzu spielen. Egal ob Euroleagueoder NBA.“ Aber ergibt zu: „Natürlich würde ichgern NBA spielen.“ Dass er beiden Brose Baskets einen gutenPlatz gefunden hat, umsich zu entwickeln, weiß „theRock“, der ein guter Freunddes früheren Quakenbrückerund Münchner Guards TyreseRice ist: „Letztes Jahr in Israelkam der erste Kontakt übermeinen Agenten zu Stande. Ichhabe mit Tyrese und meinenCollege-Coaches darüber gesprochenund alle hatten nurPositives zu berichten. Alsowar die Entscheidung für micheinfach.“ Bleibt die Frage offen,warum sich die Verpflichtungdann solange hingezogenhat? „Ich habe meine Entscheidungvermutlich früher getroffen,als viele Leute denken. Esgab einige Dinge mit meinemAgenten zu klären, deshalb hates letztlich so lange gedauert.Das hatte nichts mit demTeam zu tun. Ich hatte michentschieden und war bereither zu kommen.“Und Sanders kam in beeindruckenderkörperlicher Verfassungnach Bamberg. Er scheintvon der ersten Minute bereit zusein für sein Spiel: „Ich bin einphysischer Spieler, ich mag denkörperlichen Aspekt des Spiels.Ich spiele mit viel Leidenschaft.“Das sollen auch die Gegner merken:„Wenn sie gegen mich gespielthaben, sollen sie sich erinnern,dass es hart war.“ Abseitsdes Feldes ist er das ziemlicheGegenteil des harten Kerls:„Wenn ich mich beschreibenmüsste, würde ich sagen, dassich gerne lache. Ich bin gernemit Menschen zusammen.Ich versuche immer mein Lächelnzu behalten und in allemeinen positiven Aspekt zu sehen:Schließlich könnte es immerschlimmer sein als es jetzt ist.“Damit bestätigt er nur seinenfrüheren Coach Cooley: „Rakimist eine liebenswerte Persönlichkeit.Sicher ist er durch harteZeiten gegangen aber er isteinfach nicht der Typ, der sichbeklagt. Aus meiner Erfahrungkümmert er sich um die Gegenwartund die Zukunft.“Während das Nahziel in der Zukunftder sportliche Erfolg mitden Brose Baskets ist, behälter auch das große Ganze imAuge. Zwar ist Rakim noch Singleund komplett ohne Anhang.Aber der Plan steht bereits „Inzehn Jahren würde ich einfachgerne glücklich irgendwo mitmeiner Familie leben.“Instafolge rakim21bei instagramfolge @ROC401auf twitterOnline-Ausgabe unter www.red-bamberg.de


FREIPLATZ JAHNWIESE BAMBERGMit Laurenz und FranzIhr habt euren ganz besonderen Lieblings-Court?Ihr wollt euch und euren Spot vorstellen und andereB-Ball-Freaks auf ein Spiel einladen?Dann meldet euch unter freiplatz@red-bamberg.deFoto: Volker Ehnes, kopfwerk.com


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Neues Gesicht in der ProB:Bike-Cafe Messingschlager BaunachEnde September startet dieneue ProB-Saison. Und Franken1stist mit einem neuenTeam dabei. Denn währendder TSV Tröster Breitengüßbachsportlich abgestiegen istund den Gang in die Regionalligaantreten muss, schaffteder 1. FC Baunach unterHead Coach Timo Fuchs denAufstieg aus der Regionalligain die dritthöchste deutscheSpielklasse. Ein Glücksfall fürdas Basketball-Programm inBamberg. Denn Baunach, bereitsseit neun Jahren im Konzeptvon Franken1st, kanndamit die Rolle als erstes Ausbildungsteamübernehmen undden zahlreichen, Prospects genannten,aussichtsreichen Talentenim Programm Spielzeitauf hohem Niveau im Herren-Bereichgarantieren. Mitder Messingschlager GmbH &Co. KG konnte ein neuer, alterPartner gewonnen werden, mitdessen Hilfe man sich den gestiegenenfinanziellen Herausforderungenstellen kann. Derneue Name des Teams lautetseit dieser Saison Bike-CafeMessingschlager Baunach. Unterdiesem Namen werden inFotos: Bike-Cafe Messingschlager Baunach, Leah Gries,Panorama: Timo Allin, kopfwerk.com


Zukunft alle Baunacher Teamsvon der U10 bis zur ProB auflaufen.Der sportliche Übergangverlief offenbar reibungslos.„Wir sind ja mittlerweileseit 2004 im Konzept von Franken1stund machen seitdemNachwuchsarbeit für den Unterbauder Brose Baskets. Dietreuen Baunacher Fans, dieuns seit 25 Jahren auf unsererWanderschaft begleiteten,haben diesen Weg immer unterstützt,zumal es für uns alskleiner „Umlandverein“ aucheine Ehre war, in diesem Konzeptdabei zu sein“, sagte JochenHirmke, Verantwortlichfür die Sparte Basketball beimMutterverein 1. FC Baunache.V., gegenüber InFranken-RedakteurMichael Schwital. Fürdie Herausforderung ProBwurde Ulf Schabacker als Trainerverpflichtet. Der 56-Jährige,der seit 1978 als Trainertätig ist, kehrt damit zu demVerein zurück, den er 1988 indie 2. Liga führte und dort erfolgreichbetreute. In der letztenSaison hatte Schabackerdie Regitztal Baskets in derRegionalliga gecoacht unddas NBBL-Team des TSVBreitengüßbach zur deutschenVizemeisterschaft geführt,nachdem er im Jahr zuvormit dem Nachwuchsteamder Brose Baskets sogar denTitel nach Bamberg geholt hatte.Sein Assistent wird der bisherigeBaunacher Head CoachTimo Fuchs, dessen Wunsch,erst mal an der Seite eines erfahrenenTrainers die raueBundesligaluft zu schnuppern,damit erfüllt wurde. Als weitererIndividualtrainer und Teammanagerdes Bundesligateamssteht Jörg Mausolf bereit. DasAthletiktraining wird HannesHeyder übernehmen. Bereitsbis Mitte Juli sollte in Absprachemit Franken1st-MastermindWolfgang Heyder derneue Kader stehen.Der jungeAufbauspielerWir erwartEN vonAlEX, daSS er in die-SER Saison das jungetEam führt und aufeiNEM konstanthohem NiveauSPielt.Online-Ausgabe unter www.red-bamberg.de


Alexander Engel wird dabei dasBaunacher Spiel lenken. Der19-jährige U20-Nationalspielerbrachte es in der abgelaufenenSaison auf 6,2 Punkte,3,1 Rebounds und 2,9 Assistsim Schnitt und soll nun auchim Team von Headcoach UlfSchabacker eine wichtige Rolleauf der Spielmacherpositionübernehmen. Der frischgebackene Abiturient verzichteteaus schulischen Gründenauf die U20-Europameisterschaftin Estland und stehtwie der Rest des Teams bereitsseit einigen Wochen mehrmalsin der Woche mit den CoachesUlf Schabacker, Timo Fuchsund Jörg Mausolf in der Halleum an seinen technischen undathletischen Fähigkeiten zu arbeiten.Engel kam vor 3 Jahrenaus Nürnberg in das BambergerBasketball Programmund hat zusammen mit TrainerUlf Schabacker in der Saison2011/2012 die DeutscheMeisterschaft mit dem NBBLTeam erreicht. TeammanagerJörg Mausolf: „Wir erwartenvon Alex, dass er in dieserSaison das junge Team führtund auf einem konstant hohemNiveau spielt. Natürlich lastetder Druck auf einem jungenAufbauspieler besondershoch, doch sind wir uns sicher,dass Alex die Erwartungenerfüllen wird. Er hat schonin der letzten Saison viel Spielzeiterhalten und weiß genau,was in der kommenden Saisonvon ihm erwartet wird.“ Ebensowie letzte Saison Breitengüßbachwill auch Bike-CafeMessingschlager Baunach mitnur einem Ausländer ins Rennengehen. Schabacker: „Wirwerden das mit einem Ausländerschaffen. Wir zählen wirklichauch auf die Erfahrung vonIvan Pavic. Ivo ist in der Vorbereitungjetzt sehr engagiertund will natürlich die letzteSaison, die sportlich ja, nichtspeziell für ihn, aber für dasgesamte Team nicht besonderserfolgreich war, vergessenmachen. Er hat mir versprochen,sich absolut gut vorzubereitenund ich hoffe, dass erden jungen Leuten da nochmal


folge @Astabler_919auf twittereinen richtigen Impuls gebenkann.“ Besonders defensiveImpulse verspricht sichSchabacker vom einzigen US-Profi im Team, Antonio Stabler.Der Power-Forward kommtvom Queens College (NCAA2)und legte dort über 20 Punkteim Schnitt auf. „Wie wollenviel in die Full-Court-Verteidigunggehen, sei es Zonen- oderMannverteidigung. Deshalb habenwir uns für Stabler entschieden.Er ist für einen PowerForward realtiv klein aberschnell auf den Füßen und hatgute Hände. Er wird uns in diesemBereich hoffentlich sehrhelfen können.“Die Spiele wird Baunach weiteran traditionsreicher Stelle austragen.In der „blauen Schule“in der bis zum Umzug ins damaligeForum Bamberg auchdie Bamberger Bundesligistenihre Spiele austrugen. Hirmkehofft für die neue Saison aufeinen wesentlich höheren Zuschauerschnittals noch in derRegionalliga: „Nachdem wir inder letzten Saison schon knapp300 Zuschauer pro Spiel begrüßenkonnten, hoffen wir natürlichin der 2. Liga auf einenwesentlich besseren Zuspruch.Ich bin der Meinung, dass es inBamberg bisher noch zu wenigejunge Leute gibt, die zumBasketball gehen. Die wollenwir vor allem mit unserer jungenMannschaft ansprechen.Ich denke da auch an die vielenStudenten an der BambergerUni, für die wir zu einemerschwinglichen Preis attraktivenBasketball bieten können,zumal ja die Lage der StauffenbergHalle in unmittelbarerNähe zur Uni dafür prädestiniertist. Ich hoffe, es gelingtuns mit einigen Aktionen unseregerade für junge Leute interessanteSportart dort bekanntzu machen.“Der aktUElle Spielplan steht auf: www.fCBaUNach-baSKEtball.deOnline-Ausgabe unter www.red-bamberg.de


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