Leporello - Africa Alive Festival

Sa. 8.2.2003 Deutsches FilmmuseumFilm – Aktuelle Filme/Themenschwerpunkt 18.00 UhrSteps for the FutureChoose Life, Dorothy Brislin-Ntone Mosambik 2001, 4 min OmeUThe Ball, Orlando Mesquita, Mosambik 2001, 4 min OmeUEclipse, Orlando Mesquita, Mosambik 2001, 26 min OmeUNight Stop, Licino Azevedo, Mosambik 2002, 52 min OmeU (alles Video)Eine der anspruchsvollsten und innovativsten Filmreihen zum Thema ‘Aids’ ist das Projekt ‘Stepsfor the Future’ (2001), eine Reihe von insgesamt 35 Filmen in unterschiedlichen Formaten,Längen und Stilen, von Filmemachern aus dem südlichen Afrika. Wir zeigen eine Auswahl dermosambikanischen Produktionen. »Choose Life« ist ein Musikvideo einer der bekanntestenmosambikanischen Band, Kapa Dech. »The Ball« zeigt, wozu alles man Kondome benutzen kann.»Eclipse« ist die Geschichte von vier Schwestern zwischen neun undsechzehn Jahre, die Aidswaisen sind. Der Film dokumentiert ihrenalltäglichen Kampf um die Existenz. Inmitten Mosambiks liegt der»Korridor des Todes« – eine Fernfahrerstrecke mit der höchstenAidsrate. »Night Stop« (s. Foto) erzählt eine Reihe von ineinanderverwobenen Geschichten von den Frauen, die auf die Fernfahrer aneiner Raststätte warten.Film – Themenschwerpunkt 20.30 UhrFintar o DestinoFernando Vendrell, Kapverden/Portugal 1997, 85 min, OmeU (Wh. vom 7.2.)Film – Aktuelle Filme 22.30 UhrAli Farka TouréMarc Huraux, Frankreich 2002, OmfU (Wh. vom 2.2.)So. 9.2.2003 Afroton-KulturprojekteKinderfest 15.00–19.00 UhrEin Nachmittag mit Erzählung, Clown und MusikDer Schriftsteller Belinga-Belinga aus Kamerun erzählt Märchen aus Afrika und entführt in dieafrikanische Fantasiewelt. Er hat Märchenromane in deutscher Sprache geschrieben. Es folgen dieErgebnisse der Trommelworkshops (s. 25.1., 1.2.) und der Clown Nana aus Ghana, der die Kinderins Land der Fantasie und des Lachens mitnimmt. Der Höhepunkt des Festes wird mit Konzert undTanz begleitet. Es gibt auch afrikanische Küche, Kaffee und Softdrinks.So. 9.2.2003 Deutsches FilmmuseumFilm - Themenschwerpunkt 18.00 UhrA Guerra da ÁguaLicinio Azevedo, Mosambik 1996, 73 min, OmeU (Video)Wenn der Regen ausbleibt, beginnt der tägliche Kampf ums Wasser. Am Beispiel einer Familie inder Region Chicomo in Mosambik wird gezeigt, wie der Wassermangel den Alltag der Menschenerschwert.Film - Themenschwerpunkt 20.30 UhrMoia - O Recado das IlhasRui Duarte, Frankreich/Portugal/Angola 1989, 90 min, OmfUEine kreolische Intellektuelle, geboren in Angola, deren Eltern von den Kapverden stammen, Aufeiner Reise von Lissabon zurück nach Luanda macht sie Halt auf den Kapverden und begibt sichauf die Suche nach ihren ethnischen und kulturellen Wurzeln.Das Schulprogramm ermöglicht zahlreiche Begegnungen zwischen den Künstlern und Schülernund findet in Zusammenarbeit mit diversen Schulen bzw. der Ton- und Bildstelle EKHN(s.Veranstaltungsorte) statt.Fassungen: OF: Originalfassung / DF: Deutsche Fassung / OmU: Originalfassung mit deutschenUntertiteln / OmeU: Originalfassung mit englischen Untertiteln / OmfU: Originalfassung mitfranzösischen UntertitelnAlle Angaben ohne Gewähr.Africa Alive steht unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission.Africa Alive ist Mitglied im Verbund hessische Filmfestivals.Veranstalter: Africa Alive Team / Africa Foundation e.V./ Afroton – Kulturprojekte / DialogInternational e.V. – Die Brücke / Deutsches Filmmuseum / Filmforum Höchst der VHS Frankfurt /Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien und Lateinamerika e.V. / Ton- undBildstelle der EKHNVeranstaltungsorte und Preise:– Afroton-Kulturprojekte, Rüsselsheimer Straße 22, 60326 Frankfurt, Tel.: 0 69/97 30 31-0, E-Mail: info@afroton.de, Internet: www.afroton.de, Eintritt Kinderfest: Kinder (bis 12Jahren) 3 Euro, Erwachsene 5 Euro, Trommelworkshop Teilnahmegebühr: Schulkinder 10Euro, Jugendliche 15 Euro, Anmeldung per Mail oder Telefon!– Buchhandlung und Café Ypsilon, Berger Straße 18, 60316 Frankfurt, Tel.: 0 69/44 8738, Eintritt 5 Euro, Informationen auch unter Tel.: 0 69/21 02-250– Deutsches Filmmuseum, Schaumainkai 41, 60596 Frankfurt, Tel.: 0 69/21 23 88 30.Eintritt: 5,50/4,50 Euro, Veranstaltungen mit Gästen, Filme mit Überlänge 6,50/5 EuroAusstellung in der Galerie im 2ten Stock: 2,50 Euro/1,30 Euro, Öffnungszeiten: Di.-So.10-17 Uhr, Mi. 10-20 Uhr, Sa. 14-20 UhrFotoausstellung Foyer: Eintritt frei, Öffnungszeiten: Di.-So. 10–22 Uhr, Sa. 14–22 UhrPodiumsdikussion: 3 EuroInternet: www.deutsches-filmmuseum.de– Filmforum Höchst, Emmerich-Josef-Str. 46 a, 65929 Frankfurt, Tel: 0 69/21 24 56 64,Eintritt 5 Euro, Internet: http://filmforum.neues-theater.de– Gaststätte Savanne, Königsteiner/Konrad-Glatt-Str. 2, 65929 Ffm.-Höchst, Tel.: 0 69/3040 17, Satirisches Theater, Eintritt 15 Euro inkl. afrik. Buffet, bitte tel. anmelden!– Jugendkulturkirche St. Peter, Bleichstraße 27, 60313 Frankfurt, Tel.: 0 69/90 43 77-0oder -34, Eintritt: 12/10 Euro– Ton- und Bildstelle, Rechneigraben 10, 60311 Frankfurt, Tel.: 0 69/29 96 11 00, E-Mail:info@tonbild.de, Internet: www.tonbild.de– Zentralbibliothek, Zeil 17–21, 60313 Frankfurt, Tel: 0 69/210 22 50, Eintritt: 5/3 EuroMit Unterstützung von: Botschaft der Republik Portugal und das Ministério dos NegóciosEstrangeiros / Instituto Camões, Deutschland-Vertretung / Deutsche Gesellschaft für TechnischeZusammenarbeit (GTZ) GmbH / Deutsche UNESCO-Kommission / Diakonisches Werk in Hessen undNassau / Evangelischer Regionalverband Frankfurt am Main / Filmhaus Frankfurt e.V. / Fraport AG/ Hessische Filmförderung / Institut français, Frankfurt / Kooperation Eine Welt – KatholischerFonds für weltkirchliche und entwicklungsbezogene Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit / PrinceClaus Fund for Culture and Development / Stadt Frankfurt am Main - Amt für multikulturelleAngelegenheiten, Amt für Wissenschaft und Kunst, Jugend- und Sozialamt 51 / Ton- undBildstelle der EKHN / Zentrum Ökumene der EKHNWir danken: ADFP Cinématèque / Buchhandlung und Café Ypsilon / Jonas Tesfagabre derJugendkulturkirche St. Peter / Machado da Graca, Schriftsteller und Filmkritiker aus Maputo,Mosambik / TFM Zentrum für Bücher in portugiesischer Sprache, Heiligkreuzgasse 9a, Ffm. /Zentralbibliothek ZeilAfrica Alive im Internet: www.africa-alive.de und www.deutsches- filmmuseum.deKinderkino im Deutschen Filmmuseum (DFM), Filmforum Höchst (FH) und Mal seh’n KinoKiriku und die Zauberin: 19.1., 16.00 Uhr (DFM), 24.1., 15.00 Uhr, 25./26.1., 16.00Uhr (Mal seh’n), 31.1. + 2.2., 15.00 Uhr (FH)Yaaba: 3.1., 15.00 Uhr, 4./5.1., 16.00 Uhr (Mal seh’n), 12.1.,16.00 Uhr (DFM), 24. + 25.1.,15.00 Uhr (FH)africa_alive_2003.p65 330.12.02, 14:182003Filme, Ausstellungen, Lesungen, Konzerte,Podium, Kinderfest, Jugendprogramm21. Januar bis 9. Februar 2003Africa Alive 2003 öffnet zum 9. Mal ein Tor zurafrikanischen Kunst und Kultur: Filme, Ausstellungen,Konzerte, Lesungen, Podiumsdiskussion, Schul-, JugendundKinderprogramm. Für alle, die an der künstlerischen,politischen und gesellschaftlichen Entwicklung Afrikasinteressiert sind, bietet das Festival ein wichtiges Forum.Gäste aus Afrika werden kommen.Da das lusophone Afrika hierzulande wenig bekannt ist,wendet sich Africa Alive mit dem diesjährigen Themen-Schwerpunkt jenen Ländern zu, die durch die gemeinsameErfahrung der Kolonisierung durch Portugalmiteinander verbunden sind: Angola, Mosambik, Guinea-Bissau, Kapverden, São Tomé und Príncipe. Die politischeEntwicklung der letzten Jahre hat diese Länder aus denKriegswirren bzw. der Vergessenheit herausgeholt und insLicht der Öffentlichkeit gerückt. Ihre Zukunft wird dasganze südliche Afrika beeinflussen.Den Festival-Auftakt bildet am 21.1. das Konzert der Gruppe Dunyabélé inder Jugendkulturkirche St. Peter. Im Deutschen Filmmuseum wird am 23.1.zunächst die Ausstellung »Débloquer le coeur – um der Hoffnung willen«von Braïma Injaï (Guinea-Bissau/Frankreich) eröffnet und im Anschlussdaran das Filmprogramm mit dem aktuellen Preisträger des afrikanischenFilmfestivals Karthago »Ndeysaan - Le Prix du Pardon« gestartet. Sowohl derMaler als auch der junge Regisseur Mansour Sora Wade sind anwesend.Das Programm im Deutschen Filmmuseum und im Filmforum Höchst setztsich zusammen aus vielen neuen afrikanischen Produktionen und Filmenzum Themenschwerpunkt. Die innovative Filmsprache und humorvolle,bildhafte Erzählweise macht das afrikanische Kino zu einem besonderenErlebnis. Das Festival bietet zahlreiche Begegnungen mit den unterschiedlichstenSchicksalen, die einen Einblick gewähren in afrikanische Weltenund ihre sozialen Zusammenhänge.Zwei Schriftstellerinnen sind zu Gast: Lilia Momplé aus Mosambik liest am30.1. aus ihrer Erzählung »Stress«. Die angolanische Lyrikerin Ana PaulaTavares trägt am 6.2. aus der gerade erschienenen Anthologie »Antilopenmond«ihre Gedichte.Die Podiumsdiskussion »Afrikanische Renaissance – ein neuer Anfang fürAfrika?« (1.2.) bietet Gelegenheit zum Gespräch über die politische Zukunftder Schwerpunkt-Länder. Davor, um 16.00 Uhr, wird die Ausstellung»Trotzalledem ... Bilder aus Mosambik« des Fotografen Sérgio Santimanoeröffnet.Ein Schulprogramm, ein Musikfilmabend, zwei Trommelworkshops (25.1.und 1.2.) und ein Kinderfest (9.2.) runden das Africa Alive Festival ab,dessen zweiter musikalischer Höhepunkt am 8. Februar ein Konzert derangolanischen Gruppe »Jovens do Hungo« mit afrikanischer Party in derJugendkulturkirche St. Peter bildet.

Di. 21.1.2003 Jugendkulturkirche St. PeterEröffnungskonzert 20.00 Uhr, Einlass 19.30 UhrDunyabéléDunyabélé, was »Für die ganze Welt« bedeutet, stammen aus Guinea-Bissau/BRD, leben in Köln und gehören zur ersten Garde der»Weltmusiker« in Deutschland. Die Gruppe wurde von Carlos Robalo undMandjao Fati gegründet. Sie verbindet afrikanische Rhythmen mitReggae Beats, Merengue, brasilianischem Salsa und europäischemSound. Eine faszinierende Klangwelt, jazzig, mit groovenden Bässenvon Mandjao Fati, Bläsern und afrikanischem Gesang von Carlos Robalo.Do. 23.1.2003 Deutsches FilmmuseumAusstellung (bis16.2.) 19.00 Uhr, Galerie 2. StockDébloquer le Coeur – Um der Hoffnung willenVernissage in Anwesenheit des Künstlers Braïma Injaï, mit Musik von Carlos RobaloDie Werke des 1964 in Guinea-Bissau geborenen und in Frankreichim Exil lebenden Künstlers Braima Injai sind tief geprägt durch diebeschwerlichen Erfahrungen des Exils und der Zerrissenheitzwischen den Welten. Das spiegelt sich wider in der charakteristischenFarb- und Formgebung seiner Gemälde. Seine Bilder brechendurch ihre Poesie und Klarheit Blockaden der Gefühle auf, findeneinen Weg zu den Herzen der Menschen und erwecken verschüttetgeglaubte Kreativität. Injai hat u.a. in Brüssel, Paris, Rio,Ouagadougou und kürzlich auch in seiner Heimat Guinea-Bissauausgestellt.Do. 23.1.2003 Deutsches FilmmuseumFilm - Aktuelle Filme 20.30 UhrNdeysaan – Le Prix du PardonMansour Sora Wade, Senegal/Frankreich 2001, 90 min, OmUIn Anwesenheit von Mansour Sora WadeNebel liegt über dem Fischerdorf und bedroht dessen Zukunft. Erst der Sohndes Marabut stellt sich dem Fluch der Geister entgegen und bringt die Sonneins Dorf zurück.Er erobert die Liebe der schönen Maxoy, die aber auch von einem anderenbegehrt wird. Der Film erzählt eine universell gültige Geschichte vonVerbrechen und Vergeltung mit einer eigenwilligen Bildsprache vongrandioser Farbenpracht.Hauptpreisträger des nordafrikanischen Filmfestivals Karthago 2002.Fr. 24.1.2003 Deutsches FilmmuseumFilm - Themenschwerpunkt 18.00 UhrMortu NegaFlora Gomes, Guinea-Bissau 1987, 85 min, OmfU»Mortu Nega« bedeutet »derjenige, den der Tod nicht wollte«. Er bezieht sich auf ein Kind, dasseine tot geborenen Geschwister überlebt. Symbolisch steht der Titel für das guineische Volk, dasnach harten Kämpfen die Unabhängigkeit erreicht hat. Der Film spielt 1973 und erzählt von derjungen Frau Dominga, die ihrem Mann, der für die Unabhängigkeit kämpft, an die Front folgt.Während der Hinweg gezeichnet ist durch die Ruinen und Zerstörungen der kolonialenAusbeutung, erfolgt die gemeinsame Rückkehr in Freude über die wiedergewonnene Freiheit.Film - Themenschwerpunkt 20.30 UhrIlheu de ContendaLeão Lopes, Kapverden/Portugal 1995, 110 min, OmeU»Ilheu de contenda« ist der erste Spielfim von den Kapverden. Der Film beschäftigt sich mit derkomplexen Identität des Inselstaates, dessen Kultur aus der Vermischung von Gegensätzenentstanden ist. Er thematisiert die Veränderungen, die das Land mit seiner traditionellenGesellschaft durchlebt. Die portugiesische Aristokratie, die viele Jahre die Macht inne hatte, ist amZerbrechen und eine neue Generation von Händlern übernimmt die Kontrolle.Film – Aktuelle Filme 22.30 UhrHijack StoriesOliver Schmitz, Südafrika/Deutschland/Frankreich 2001, 95 min, OF (engl.)Mit Action und Komik thematisiert Oliver Schmitz die Zukunftsperspektiven der Jugendlichen inSüdafrika. Der Film spielt, wie schon »Mapantsula«,in Soweto und erzählt vom jungen schwarzenSchauspieler Sox, der sich für eine Gangsterrolle ineiner Fernsehserie bewirbt. Um sich daraufvorzubereiten, lässt er sich in die Unterwelteinweisen. Er entdeckt den Reiz des schnellengefährlichen Lebens. Bald verschwimmen dieGrenzen zwischen Realität und Fiktion.Fr. 24.1.2003 Gaststätte SavanneSatire/Performance 20.00 Uhr»Der missionarische Koffer«Satire von und mit Logan Breudji/Elfenbeinküste. Mit afrikanischem Buffet.(s.a. 7.2.)Sa. 25.1.2003 Afroton-KulturprojekteWorkshop 10.00–13.00 UhrTrommelworkshopMit Suleymane Camara aus GuineaDer Workshop ist für Kinder und Jugendliche ein willkommener Anlass, sich afrikanischer Kulturdurch aktives Rhythmus-Erleben zu nähern und die positive Dynamik von Interkulturalität mitFreude zu erleben. Afroton-Kulturprojekt stellt die Instrumente.Die Ergebnisse des Workshops werden im Rahmen des Kinderfestes (s.u. 1.2. + 9.2.) aufgeführt.Bitte anmelden bei Afroton-Kulturprojekte (s. u. Veranstaltungsorte)Sa. 25.1.2003 Deutsches FilmmuseumFilm - Themenschwerpunkt 18.00 UhrNo Caminho das EstrelasAntónio Ole, Angola 1980, 30 min, OmU»No Caminho das Estrelas« ist eine poetische Anerkennung der Arbeit und Figur Agostinho Netos.Biografische Informationen, die Kultur des Landes und politische Aktion verbinden sich mit derLyrik von Neto und vier anderer nationaler Poeten.Amilcár CabralAna Lúcia Ramos, Kapverden/Portugal 2001 OmeU (Video)»Amilcár Cabral« ist ein Dokumentarfilm über den gleichnamigen Poeten und Politiker. Er war derFührer der Unabhängigkeitsbewegung von Kapverden und Guinea-Bissau und Begründer derPAIGC, der afrikanischen Partei für die Unabhängigkeit von Guinea-Bissau und Kapverden. MitArchivmaterial und Interviews zeichnet der Film ein einfühlsames Portrait einer Persönlichkeit .Film – Aktuelle Filme 20.30 UhrHijack StoriesOliver Schmitz, Südafrika/Deutschland/Frankreich 2001, 95 min, OF (engl.)(Wh. vom 24.1.)In Anwesenheit von Oliver Schmitz (angefragt)africa_alive_2003.p65 430.12.02, 14:18Film - Themenschwerpunkt 22.45 UhrIlheu de ContendaLeão Lopes, Kapverden/Portugal 1995, 110 min, OmeU (Wh. vom 24.1.)So. 26.1.2003 Deutsches FilmmuseumFilm - Themenschwerpunkt/Kinderkino 16.00 UhrFrüchtchen – Am Äquator ist alles möglichHerbert Brödl, Deutschland 1998, 75 min, DF (ab 8 Jahren)Mit viel Musik und betörenden Bildern erzählt der Film von einer abenteuerlichen Reise von derInsel der Turteltauben, wo die Äquatorlinie verläuft, über die Meeresenge zur Hauptinsel SãoTomé, dem tropischen Eiland vor der Westküste Afrikas. Eine alte Frau fühlt ihren nahen Tod undsehnt sich nach ihrem Sohn, der weit entfernt an einem Strand lebt. Dort fällt eine riesigeBrotfrucht vom Baum und ihm ist klar, dass nur seine Mutter das»Früchtchen« geschickt haben kann. Zusammen mit seinenVerwandten und der schweren Himmelsfrucht macht er sich auf denWeg zu ihr.Film - Themenschwerpunkt18.00 UhrPresente Angolano / Tempo Mumuila Teil 1-3Ruy Duarte de Carvalho, Angola 1979/80/81, 120 min, OF (dt. Textfassung)»Presente Angolano /Tempo Mumuila« beschreibt in 10 Episoden das Leben des Mumuilas-Volkes,welches ethnisch zu den Nyanekas im Südwesten Angolas gehört. Gezeigt werden heiligeZeremonien, traditionelle Rhythmen der Landwirtschaft und Viehzucht ebenso wie Techniken dertraditionellen Medizin: 1. »A Huila e os Mumuilas« (Die Huila und die Mumuila), 2. »Lua da SecaMenor« (Mond der kleinen Trockenzeit), 3. »Hayndongo, o Valor de um Homen« (Hayndongo, derWert eines Menschen)Film – Themenschwerpunkt 20.30 UhrMortu NegaFlora Gomes, Guinea-Bissau 1987, 85 min, OmfU (Wh. vom 24.1.)Mo. 27.1.2003 Deutsches FilmmuseumFilm – Themenschwerpunkt 18.00 UhrPresente Angolano / Tempo Mumuila Teil 4-6Ruy Duarte de Carvalho, Angola 1979/80/81, 110 min, OF (dt. Textfassung)4. »Pedra Sozinha nao Sustem Panela« (Ein Stein allein hält keinen Kochtopf), 5. »O KimbandaKambia« (Der Kimbanda Kambia), 6. »Oficios« (Berufe)Di. 28.1.2003 Deutsches FilmmuseumFilm – Themenschwerpunkt 18.00 UhrPresente Angolano / Tempo Mumuila Teil 7-10Ruy Duarte de Carvalho, Angola 1979/80/81, 115 min, OF (dt. Textfassung)7. »Ekwende«, 8. »Makumukas«, 9. »Kimbanda«, 10. »Ondyelwa, Festa do Boi Sagrado« (Ondyelwa,das Fest der heiligen Ochsen)Film – Themenschwerpunkt 20.30 UhrUdju Azul di Yonta (Die blauen Augen von Yonta)Flora Gomes, Guinea-Bissau 1987, 95 min, OmeU (kreol/port)Die eigentliche Heldin des Filmes ist die nach der Unabhängigkeit inder Veränderung begriffene Stadt Bissau. Das junge Mädchen Yontaist heimlich verliebt in Vincente, einen Freund ihrer Eltern, einenehemaligen Helden des Unabhängigkeitskampfes. Er wird von ihrenGefühlen nie erfahren, ebenso wie Yonta nie von der Liebe einesjungen Mannes erfahren wird, der ihr anonyme Liebesbriefe schreibt.