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Bericht 2012 - NÖ Landeskliniken-Holding

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<strong>Bericht</strong> <strong>2012</strong>


Cover v.l.n.r.DPGKS Sophie GschwandtnerErwachsenenpsychiatrieAss. Dr. Birgit KagerNeonatologieMag. Alexander HerzQualitätsmanagerDPGKP Wolfgang EbnerErwachsenenpsychiatrie


<strong>Bericht</strong> <strong>2012</strong>www.lknoe.at


VORWORTDas Land Niederösterreich legt größten Wert auf die Gesundheitsversorgungseiner Bürgerinnen und Bürger – denn Gesundheit ist das höchste Gutdes Menschen, das es zu fördern und zu erhalten gilt.Seit fünf Jahren sind nun alle <strong>NÖ</strong> Kliniken unter dem Dach der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>vereint und bieten ein breites Angebot von klinischenDienstleistungen auf höchstem Niveau. Um das auch in Zukunft sicherzustellen,investiert das Land Niederösterreich: Insgesamt umfasst das Ausbauprogrammder <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ein Bauvolumen von mehr als 2 Mrd.Euro. Durch Um- und Zubauten machen wir unsere Kliniken zu topmodernenGesundheitseinrichtungen mit neuester Infrastruktur und freundlichemAmbiente, in denen sich Patientinnen und Patienten ebenso wie Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter wohlfühlen. Immer wichtiger wird dabei das ThemaNachhaltigkeit. Das Land Niederösterreich nimmt seine Verantwortung fürGesellschaft, Umwelt, Lebensraum ernst und will als Vorbild im Bereich Umwelt-und Klimaschutz vorangehen. Um nachhaltig zu bauen, muss man dengesamten Lebenszyklus eines Klinikums betrachten – von der Planung bishin zum Abbruch- und Recyclingprozess. Gezielte Aktivitäten im Energiemanagement-Bereichwie energieeffiziente Haustechnik oder Passivhausqualitätbei Neubauten gehören ebenso dazu wie der Einsatz ökologisch nachhaltigerBaustoffe. Auch bei der Beschaffung wird auf Nachhaltigkeit geachtet – beiLebensmitteln und der Abfallwirtschaft aber auch bei Reinigungs- oder Medizinprodukten.Der <strong>Bericht</strong> <strong>2012</strong> enthält daher einen eigenen „Nachhaltigkeits-<strong>Bericht</strong>“. Wir würden uns freuen, wenn Sie, liebe Leserin, lieber Leser, sichdiesem vielseitigen und komplexen Thema widmen – denn es betrifft jedeund jeden von uns.Effizienz spielt auch in wirtschaftlicher Hinsicht eine wichtige Rolle: Durchden gemeinsamen Betrieb im <strong>Holding</strong>-Verbund können Größenvorteile genutztwerden. Wir sparen dort, wo es möglich ist, aber nicht auf Kosten derQualität – im Gegenteil: Aktives Risikomanagement, systematisches Qualitätsmanagement,die regelmäßige Messung von Qualitätsindikatoren oderInvestitionen in die Personalweiterbildung sind nur einige der Maßnahmen,von denen Patientinnen und Patienten, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterprofitieren.Unsere <strong>Landeskliniken</strong> bieten den Niederösterreicherinnen und Niederösterreichernechte Spitzenmedizin – höchste Qualität auf dem neuesten Standdes Wissens. Darüber hinaus sind sie ein attraktiver Arbeitsplatz sowie wichtigeWirtschaftsfaktoren für die Regionen.Dr. Erwin PröllLandeshauptmannMag. Karl WilfingLandesrat3


VORWORTDie <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ist der zentrale Dreh- und Angelpunkt derniederösterreichischen Gesundheitsversorgung. Wir tragen die große Verantwortung,der Bevölkerung die bestmögliche medizinische und pflegerischeVersorgung langfristig sicherzustellen – und dafür setzen wir uns gemeinsammit 19.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den 27 Klinikstandorten undder <strong>Holding</strong>-Zentrale Tag für Tag ein.Dass wir dabei auf dem richtigen Weg sind, bestätigten uns auch im Jahr<strong>2012</strong> wieder die hervorragenden Ergebnisse unserer Patientenbefragung.Gleichzeitig lernen wir auch aus den Antworten und nehmen die Verbesserungsvorschlägean. Denn die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> entwickelt sichständig weiter. Wichtig ist, dass wir trotz Weiterentwicklung alle an einemgemeinsamen Strang ziehen. Grundlage für unsere strategischen Planungenund unser tägliches Handeln sind die Unternehmensziele. Ausgehend vomLeitziel „Flächendeckende Sicherstellung der Gesundheitsversorgung der<strong>NÖ</strong> Bevölkerung mit Krankenhausleistungen bei gleichzeitiger Einhaltung vorhandenerMittel“ haben für uns besonders die Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit,die hohe Qualität und Versorgungssicherheit und gleichzeitig dienachhaltige Finanzierbarkeit unseres Gesundheitswesens Priorität.Dabei ist bei uns stets das Prinzip der kollegialen Verantwortung prägend:Gemeinsam sind wir für unseren Erfolg verantwortlich, medizinische, wirtschaftlicheund pflegerische Ziele sind untrennbar miteinander verbunden.Und unser <strong>Holding</strong>-Verbund ermöglicht uns, unsere Leistungen maximal effizientzu erbringen, Synergien zu nutzen und dabei gleichzeitig unser hohesQualitätsniveau zu halten. Allein durch den Zentralen Einkauf konnten wir inden vergangenen sieben Jahren fast 170 Millionen Euro einsparen. Zugleichinvestieren wir in unsere Kliniken: Wir modernisieren sie durch Um-, Zu- undNeubauten und statten sie mit modernen Geräten aus. Und wir investierenin unser wichtigstes Gut, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Nebenvielfältigen Bildungsmöglichkeiten, die wir ihnen jährlich in Form eines „Bildungskatalogs“anbieten, haben wir u.a. mit dem <strong>NÖ</strong> Spitalsärztegesetz einenMeilenstein bei der Besoldung gesetzt und fördern darüber hinaus damitdie Einhaltung des Krankenanstalten-Arbeitszeitengesetzes – denn es ist unsäußerst wichtig, dass unser Personal die Erholungszeiten bekommt, die esbraucht.Auch <strong>2012</strong> haben wir wieder viel erreicht in der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>.Gemeinsam mit unseren Ärztinnen und Ärzten, Kaufleuten und Pflegepersonalgeben wir heute und in Zukunft unser Bestes zum Wohl der Patientinnenund Patienten.Dipl. KH-BW Helmut KrennKfm. Geschäftsführer<strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>Dr. Robert GriessnerMed. Geschäftsführer<strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>5


INHALTSVERZEICHNISVorworte 3Inhaltsverzeichnis 6<strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> 8ABTEILUNGEN UND STABSSTELLENFinanzen und Controlling 12Organisationsentwicklung und IKT 16Recht und Personal 20Einkauf 24Bau und Facility Management 26Strategische Qualitätsentwicklung 32Public Relations und Kommunikation 34Medizinische und Pflegerische 38BetriebsunterstützungVersorgungsplanung und 46Medizinisches DatenmanagementRevision 50Infrastruktur Zentrale 51<strong>NÖ</strong> GESUNDHEITS- UND SOZIALFONDSAufgaben 54EU-Projekte 56Initiative »Tut gut!« 58Schulen 60DIE <strong>NÖ</strong> VERSORGUNGSREGIONENRegion <strong>NÖ</strong> Mitte 63KlinikstandorteSt. Pölten 67Lilienfeld 68Krems 69Klosterneuburg 70Tulln 716


INHALTSVERZEICHNISRegion Mostviertel 73KlinikstandorteAmstetten 77Mauer 78Melk 79Scheibbs 80Waidhofen/Ybbs 81Region Waldviertel 83KlinikstandorteHorn 87Allentsteig 88Zwettl 89Gmünd 90Waidhofen/Thaya 91Region Weinviertel 93KlinikstandorteMistelbach 96Gänserndorf 97Hollabrunn 98Korneuburg 99Stockerau 100Hainburg 101Thermenregion 103KlinikstandorteWiener Neustadt 106Baden-Mödling - Standort Baden 107Baden-Mödling - Standort Mödling 108Baden-Mödling - Standort Hinterbrühl 109Hochegg 110Neunkirchen 111NACHHALTIGKEITSBERICHTNachhaltige Beschaffung 114Bauen für die Gesundheit 116Vorzeigeprojekt Landesklinikum Zwettl 118Impressum 1197


<strong>NÖ</strong> LANDESKLINIKEN-HOLDING<strong>NÖ</strong> LANDESKLINIKEN-HOLDINGIhre Gesundheit. Unser Ziel.19.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 27 Klinikstandorten – das ist die<strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>. Damit garantiert der größte GesundheitsdienstleisterÖsterreichs durch wohnortnahe Kliniken eine optimale Versorgung aufhöchstem Niveau für alle Patientinnen und Patienten. So erreichen 95% allerStand <strong>2012</strong>Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher innerhalb von 30 Minuten einender Klinikstandorte. 3.400 Ärztinnen und Ärzte und rund 10.150 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter im Bereich der Pflege stehen rund um die Uhr undan jedem Tag des Jahres für eine sichere Gesundheitsversorgung zur Verfügung.Rund 385.000 stationäre Patientinnen und Patienten, 170.000 Operationenund 2,24 Millionen Belagstage pro Jahr zeigen die hohe Leistungsfähigkeitder <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>. Die <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ist somitder zentrale Dreh- und Angelpunkt für die Gesundheitsversorgung in <strong>NÖ</strong>.GeschäftsführungDie <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ist für das Erarbeiten landesweiter Strategienzuständig und ist damit der Motor für die beste Gesundheitsversorgungheute und in der Zukunft. Qualität ist dabei das Leit- und Steuerungskriterium.Ein professionelles medizinisches und kaufmännisches Managementan der Spitze die Geschäftsführung der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ist aufallen Ebenen vor allem ein Garant für umfangreiche Qualitätssicherung insämtlichen Bereichen. Die Geschäftsführung ist zuständig für entsprechendewirtschaftliche Kriterien, zum Beispiel in den Bereichen Einkauf, IKT undProzesssteuerung, aber auch bei der Nutzung von Kosten- und Leistungssynergien.Gleichzeitig werden von der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> vielfältigeServiceleistungen erbracht, die jedem einzelnen Landesklinikum in den fünfRegionen <strong>NÖ</strong> Mitte, Mostviertel, Waldviertel, Weinviertel und Thermenregionzugutekommen.8


<strong>NÖ</strong> LANDESKLINIKEN-HOLDINGAbteilungen und StabsstellenDie zentralen Abteilungen und Stabsstellen unter der Leitung jeweils einesGeschäftsführers sind für das Erbringen von Serviceleistungen und das Erarbeitenvon Strategien zuständig. Die Regionalmanager und die lokal verantwortlichenKollegialen Führungen setzen diese Strategien um.Legende zu den Abkürzungen:Abteilungen des Landes <strong>NÖ</strong>:BD6:Gruppe BaudirektionAbteilung LandeshochbauF1: Gruppe FinanzenAbteilung FinanzenGS7:GS4:Gruppe Gesundheit und SozialesAbteilung Landeskrankenanstalten und LandesheimeGruppe Gesundheit und SozialesAbteilung Sanitäts- und KrankenanstaltenrechtLAD-2B: Gruppe LandesamtsdirektionAbteilung Personalangelegenheiten BAbteilungen der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>:GF-KGF-MKaufmännische GeschäftsführungMedizinische GeschäftsführungRegionalmanagementsIn jeder Region ist eine Regionalmanagerin bzw. ein Regionalmanager für dieErgebnisse verantwortlich. Strategische Aufgaben wie das Mitwirken bei derFormulierung von Zielen für die Region und das Übersetzen der Regionalzieleauf die einzelnen Kliniken fallen in den Aufgabenbereich der Regionalmanager –auch das Controlling. Die Regionalmanager entwickeln auch Konzepte zur Optimierungder medizinischen und nichtmedizinischen Strukturen und Abläufe.Kollegiale FührungenJedes Landesklinikum ist ein eigenständiger Baustein innerhalb der <strong>NÖ</strong><strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>. Geführt wird jedes Klinikum von einer KollegialenFührung, zusammengesetzt aus Medizinischer Direktion, Pflegedirektion undKaufmännischer Direktion. Einige Kliniken haben mehrere Standorte, die teilweiseauch von Standortleitern geführt werden. Es besteht eine enge Kooperationzwischen der jeweiligen Kollegialen Führung, dem Regionalmanagementund der <strong>Holding</strong>-Zentrale.9


ABTEILUNGEN UND STABSSTELLENABTEILUNGEN UNDSTABSSTELLENFinanzen und Controlling WOrganisationsentwicklung und IKT WRecht und Personal WEinkauf WBau und Facility Management WStrategische Qualitätsentwicklung WPublic Relations und Kommunikation WMedizinische und PflegerischeBetriebsunterstützungVersorgungsplanung undMedizinisches DatenmanagementRevisionWWWInfrastruktur Zentrale W11


ABTEILUNG FINANZEN UND CONTROLLINGFINANZEN UND CONTROLLINGDie Abteilung Finanzen und Controlling ist für Rechnungswesen, Controllingund Zahlungsverkehr der gesamten <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> zuständig.Sie ist in fünf Bereiche untergliedert: „Strategisches Controlling undInvestitionsmanagement“, „Operatives Controlling, Kostenrechnung und <strong>Bericht</strong>swesen“,„Finanzbuchhaltung und Bilanzierung“, „Clearing Patientenmanagement“und „Buchhaltung und Personalverrechnung <strong>Holding</strong>-Zentrale“.Martin BogendorferControllingLK TullnFinanzdaten als Grundlage der UnternehmenssteuerungDie Abteilung versteht sich als umfassende Drehscheibe der führungsundsteuerungsrelevanten Daten: In den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> finden tagtäglichunzählige Prozesse und Abläufe statt, die im Finanzbereich zu erfassen sind– wie neben den „klassischen“ Finanzdaten der Finanzbuchhaltung oder Kostenrechnungauch beispielsweise die Patientenadministration und die Abrechnungmit den Sozialversicherungsträgern. Diese werden erfasst, analysiert,überprüft und angeglichen, Abweichungen werden hinterfragt, die Zielerreichungwird kontrolliert. Die Daten und Ergebnisse werden in Form von <strong>Bericht</strong>enfür die Entscheidungsträger der <strong>Landeskliniken</strong>, der <strong>Holding</strong>-Zentrale undvon übergeordneten Gremien aufbereitet.Die Abteilung wirkt damit maßgeblich an der Unternehmenssteuerung mit.Diese ist ein kontinuierlicher Prozesskreislauf: Nachdem die Ziele und Strategienin den verschiedenen Führungsebenen gemeinsam geplant und vereinbartwurden, erfolgt eine Soll-Ist-Abweichungsanalyse, darauf basierend werdenwiederum Maßnahmen festgelegt, um etwaigen Abweichungen gezieltgegenzusteuern. Die aus der Soll-Ist-Analyse gewonnenen Erkenntnisse fließenin die nächste Planung ein. Dadurch entwickelt sich ein kontinuierlicherPlanungs- und Steuerungsprozess, im Rahmen dessen laufend die Zielerreichungverfolgt und optimiert wird und der die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> flexibelund zeitnah reagieren lässt.12


ABTEILUNG FINANZEN UND CONTROLLINGUnternehmensziele wirtschaftlich erreichenDas Leitziel der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ist die „flächendeckende Sicherstellungder Gesundheitsversorgung der <strong>NÖ</strong> Bevölkerung mit Krankenhausleistungenbei gleichzeitiger Einhaltung der vorhandenen Mittel“. Die darausabgeleiteten strategischen Ziele orientieren sich ausgewogen an den vierSchwerpunktthemen PatientInnen, MitarbeiterInnen, Wirtschaft und Kommunikation/Image.Um sie zu erreichen, müssen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiteran einem Strang ziehen und eine gemeinsame Strategie verfolgen:Im Rahmen der Strategieentwicklung der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> werdendie zukünftige Entwicklung des Unternehmens geplant, die Erfolgspotentialeherausgearbeitet und in einem Zielesystem dargestellt. Damit dieses allenMitarbeiterinnen und Mitarbeitern transparent und eindeutig nachvollziehbarist, wurde <strong>2012</strong> erstmals eine „Zielelandkarte“ entwickelt – eine Karte, diedie Ziele und ihre Hierarchie auf einen Blick darstellt. Jährlich beraten sich dieFührungskräfte der Kliniken und der <strong>Holding</strong>-Zentrale, um die Ziele zu überprüfenund optimieren.Mittels der „Balanced Scorecard“ wird die Zielerreichung durch die quantitativeMessung von definierten Kennzahlen immer aktuell verfolgt. DieAbteilung stellt die Ergebnisse der Geschäftsführung und den Regionalmanagementsin Form von Quartalsberichten zur Verfügung. Auch hier spieltdie kontinuierliche Weiterentwicklung eine wichtige Rolle: Das StrategischeControlling überprüft und adaptiert jährlich die Ziele, Kennzahlen und die zugeordnetenSollwerte, und liefert damit einen wesentlichen Beitrag zur langfristigeneffizienten und effektiven Leistungserbringung der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>.13


ABTEILUNG FINANZEN UND CONTROLLINGUmfassende DatenbasisDie Abteilung sammelt die Monats- und Quartalsberichte aller <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>ein, prüft sie und bereitet sie für die Entscheidungsträger aller Ebenenauf. Sie sorgt dafür, dass die Ergebnisberichte vergleichbar sind – und trägtdadurch maßgeblich dazu bei, dass die Zielerreichung kontrollierbar ist, aberauch dazu, dass ein so komplexes Unternehmen wie die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> steuerbar ist und bleibt.<strong>2012</strong> wurde ein Meilenstein in der Vereinheitlichung des <strong>Bericht</strong>swesensgesetzt. Die noch ausständigen Kliniken wurden in das Management-Informationssystem(MIS) integriert. Damit wurde die Grundlage für ein durchgängigesSteuerungsmodell gelegt: Das MIS vereint <strong>Bericht</strong>e zum klinischenLeistungsgeschehen, Personalkennzahlen, Finanzdaten und Informationen zumedizinischen Steuerungsindikatoren in einem gemeinsamen System für alleHäuser, Berufsgruppen und Führungsebenen. Neben einem standardisierten<strong>Bericht</strong>swesen umfasst das MIS auch die sogenannte Integrierte Abteilungsplanung(IAP), im Rahmen derer die kommenden Entwicklungen für die einzelnenAbteilungen gemeinsam besprochen und die Ziele für das kommendeJahr vereinbart werden.14


ABTEILUNG FINANZEN UND CONTROLLINGSchnittstelle zu den <strong>Landeskliniken</strong>Zur Standardisierung von Strukturen und Prozessen in den <strong>Landeskliniken</strong>erstellt die Abteilung für die verschiedenen Finanzbereiche Richtlinienund überprüft laufend deren Einhaltung. Sie stellt damit die Erfüllung gesetzlicherAnforderungen sicher und schafft die wirtschaftliche Basis für diemedizinische Leistungserbringung. Weiters steht sie den <strong>Landeskliniken</strong> inzahlreichen anderen Belangen unterstützend zur Seite, beispielsweise bei derMehrjahresplanung der Ziele, oder führt fachspezifische Schulungen für dieMitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch.In den Verantwortungsbereich der Abteilung fielen <strong>2012</strong> außerdem die Unterstützungder Stabsstelle Infrastruktur beim Ankauf des Bürogebäudes der<strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> „Epsilon Office“, die Umsetzung der Umstellungauf „SEPA“ (Single Euro Payments Area) im Zahlungsverkehr, im Rahmenderer IBAN und BIC einzupflegen waren. Ein Aufgabenschwerpunkt war <strong>2012</strong>außerdem die Weiterführung und Umsetzung des Projektes „ElektronischeDaten Informations-Leistungsabrechnung“ (EDILEIST), das es ermöglicht,die Abrechnung von Sonderklasse-Patienten mit den Zusatzversicherungenkünftig elektronisch und damit deutlich schneller abzuwickeln. Mit Ende <strong>2012</strong>konnten zehn weitere <strong>Landeskliniken</strong> erfolgreich umgestellt werden. Weiterswirkt der Bereich beim Aufbau von <strong>NÖ</strong> ELGA und beim Projekt „Leistungsdokumentationim ambulanten Bereich“ im Besonderen in der Umsetzung derVerwendung eines einheitlichen Ambulanzkataloges mit.v.l.n.r. Christine Niedl undAnni GstundtnerRechnungswesenMiriam ReiserControllingLK Tulln15


ABTEILUNG ORGANISATIONSENTWICKLUNG UND IKTORGANISATIONSENTWICKLUNG UND IKTStrategie und PlanungBevor die niederösterreichischen Spitäler unter dem gemeinsamen Dachder <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> vereint wurden, waren sie eigenständige Betriebemit unterschiedlichen IT-Systemen. Unter Wahrung des Leitsatzes „Organisationvor Technik“ besteht die strategische Aufgabe der Informations-und Kommunikationstechnologie darin, die Synergie- und Effizienzpotentialeim Unternehmensverbund bestmöglich zu nutzen. So werden bislang heterogeneSysteme und deren Inhalte soweit sinnvoll durch unternehmensweitstandardisierte IKT-Services abgelöst. Dieser Prozess gestaltet sich aufgrundder vielfältigen Abhängigkeiten zumeist nicht einfach und erfordert die intensiveund gute Zusammenarbeit der betroffenen Fachbereiche mit der AbteilungIKT.Die Abteilung orientiert sich an unternehmensweiten IKT-Zielen, erarbeitetStrategien, Maßnahmen und Projekte zu deren Erreichung, erstellt entsprechendeRichtlinien und unterstützt die Kliniken bei der Umsetzung und Implementierung.Die lokal verantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiteran den Klinikstandorten wickeln die Projekte vor Ort ab und betreiben lokale,klinikspezifische IT-Services. Die Regionalkoordinatoren IKT unterstützen dieKolleginnen und Kollegen in der <strong>Holding</strong>-Zentrale und in den Kliniken.Die IKT-Mitarbeiter der <strong>Landeskliniken</strong> und der <strong>Holding</strong>-Zentrale haben dieAufgabe, die Geschäftsprozesse des Unternehmens durch den Einsatz vonInformations- und Kommunikationstechnologie bestmöglich zu unterstützensowie einen störungsfreien Betrieb von bedarfsgerechten IKT-Services zu gewährleisten,um somit einen möglichst hohen Nutzen für Patientinnen undPatienten und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erzielen.Die strategischen IKT-Vorhaben berücksichtigen neben den Zielvorgabender <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> die Entwicklung und Veränderung der gesellschaftspolitischenRahmenbedingungen. Dabei sind landes- sowie bundesweiteThemen von Bedeutung, wie beispielsweise die bevorstehendeVernetzung der intra- und extramuralen Bereiche durch die Elektronische Gesundheitsakte.16


ABTEILUNG ORGANISATIONSENTWICKLUNG UND IKTVernetzte <strong>Landeskliniken</strong>Die 27 Klinikstandorte sind mittlerweile in vielen Bereichen informationsundkommunikationstechnologisch vernetzt. Dies ist die wesentliche Voraussetzungdafür, um die immer intensiver und wichtiger werdende standortübergreifendeZusammenarbeit optimal zu unterstützen.Als wichtiges Beispiel ist die zentrale kaufmännische VerwaltungssoftwareSAP zu nennen, welche seit 2011 als unternehmensweites Werkzeug für Finanz-und Anlagenbuchhaltung, Kostenrechnung, Patientenbuchhaltung undden gesamten Zentralen Einkauf zur Verfügung steht und somit das administrativeund kaufmännische Rückgrat des Unternehmens darstellt. Die Abteilungist für den laufenden Anwendersupport sowie die Weiterentwicklungund Optimierung des holdingweiten SAP-Systems verantwortlich.Im Bereich der medizinischen Informationssysteme wurde <strong>2012</strong> mit denVorbereitungen für die Inbetriebnahme des zentralen Laborinformationssystemsin allen <strong>Landeskliniken</strong> der Grundstein für die unternehmensweiteVernetzung und Zusammenarbeit der Laborinstitute geschaffen. Die neueSoftware wird 2013 im Landesklinikum Krems als erstem Klinikum in Betriebgenommen und soll in weiterer Folge in allen <strong>Landeskliniken</strong> eingesetzt werden.Darüber hinaus wurde mit der Installation eines Patientendatenmanagementsystemsin den <strong>Landeskliniken</strong> Amstetten, Zwettl und Tulln begonnenund die Basis für eine optimale Dokumentation im Intensiv- und Anästhesiebereichgeschaffen.Außerdem wurde ein unternehmensweites Videokonferenzsystem zurUnterstützung medizinischer oder kaufmännischer Prozesse geplant und inBetrieb genommen. Die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> nutzen das System bereits produktiv,beispielsweise bei standortübergreifenden Tumorboards, in denenÄrztinnen und Ärzte und andere Spezialistinnen und Spezialisten die optimaleTherapie für Krebspatientinnen und -patienten besprechen. Weiters wurde<strong>2012</strong> in Zusammenarbeit mit der Abteilung Medizinische und PflegerischeBetriebsunterstützung, dem Regionalmanagement Waldviertel und den Vertreterndes Rettungswesens das Pilotprojekt „Myocardnetzwerk Waldviertel“finalisiert. Ziel des Netzwerks ist die sichere Übertragung von EKG-DatenMarkus HörlendsbergerEDVLK Waidhofen/Ybbs17


ABTEILUNG ORGANISATIONSENTWICKLUNG UND IKTvon Herzinfarktpatientinnen und -patienten direkt vom Notarztwagen an dasZielklinikum, um die rasche Weiterbehandlung bestmöglich vorzubereiten.Die <strong>NÖ</strong> Elektronische GesundheitsakteDie österreichweite Elektronische Gesundheitsakte (ELGA) soll ab 2015DGKS Herta EhrgottStationsleitung Interne 2LK Zwettlbundesweit die Möglichkeit schaffen, entsprechend autorisierten Personenalle für die Behandlung eines Patienten relevanten Dokumente verschiedenerGesundheitsdienstanbieter elektronisch, gesichert und den datenschutzrechtlichenErfordernissen entsprechend zur Verfügung zu stellen.Die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> arbeitet bereits seit mehreren Jahren daran,den behandelnden Ärztinnen und Ärzten einen gesicherten und raschenZugriff auf relevante Vorbefunde, welche über die letzten Jahre in den verschiedenenKliniken erstellt wurden, zu gewähren. Ein weiterer Meilenstein inder Vernetzung der <strong>Landeskliniken</strong> ist daher die Einführung der <strong>NÖ</strong> ElektronischeGesundheitsakte (<strong>NÖ</strong> ELGA). Seit Anfang <strong>2012</strong> können die rund 3.000Ärztinnen und Ärzte die Befunde der stationären Patientinnen und Patienten(Arztbriefe, Labor- und Radiologiebefunde) an allen <strong>NÖ</strong> Klinikstandorten einsehen.Auf Basis der vorliegenden Informationen erhält die Ärztin bzw. derArzt einen sehr guten Gesamtüberblick über den Patienten bzw. die Patientin.Vorerkrankungen und Behandlungen werden lückenlos einsehbar und helfenbei der punktgenauen Diagnose. Davon profitiert in erster Linie die Patientinbzw. der Patient: Da unmittelbar und von jedem Standort aus auf Vorbefundezugegriffen werden kann, ist der Zeitgewinn massiv und sind weniger Untersuchungenerforderlich. Im Laufe des Jahres <strong>2012</strong> wurden zudem auch Histologie-und Pathologiebefunde in <strong>NÖ</strong> ELGA integriert. Darüber hinaus sindauch Radiologische Studien und Bilder über <strong>NÖ</strong> ELGA aufrufbar.Wesentlicher Mehrwert für die Ärztinnen und Ärzte wird auch durch dieMöglichkeit der radiologischen Fremdbefundung geschaffen, welche <strong>2012</strong> inder Thermenregion im Rahmen eines Pilotprojektes in Betrieb genommenwurde. Über <strong>NÖ</strong> ELGA ist es nun durch die zielgerichtete Übertragung vonradiologischen Studien an ein anderes Landesklinikum möglich, im Akutfalleine Zweitmeinung einer Ärztin bzw. eines Arztes einzuholen oder die Studie18


ABTEILUNG ORGANISATIONSENTWICKLUNG UND IKTüberhaupt durch einen Fachexperten bzw. eine Fachexpertin an einem anderenKlinikstandort befunden zu lassen. Dieses Konzept soll im Jahr 2013 aufdie weiteren <strong>Landeskliniken</strong> ausgeweitet werdenIT-KooperationEin wichtiger strategischer Eckpfeiler ist die seit 2011 bestehende IT-Kooperation mit der OÖ Gesundheits- und Spitals AG (gespag). Ziel ist diegemeinsame Erbringung von kosteneffizienten und qualitativ hochwertigenIT-Serviceleistungen für beide Trägerorganisationen. Im Jahr <strong>2012</strong> wurdenunter anderem die infrastrukturellen Voraussetzungen für eine IT-Kooperationgeplant und umgesetzt und die Infrastruktur für die Inbetriebnahme des neuenLaborinformationssystems (LIS) implementiert.Darüber hinaus wurden gemeinsame Kompetenzzentren für die ServicebereicheLIS und Schnittstellenserver gegründet. Diese unterstützten bei derAusrollung des neuen LIS sowie der erforderlichen Schnittstellen an den einzelnenKlinikstandorten und stehen als zentrale Anlaufstelle für die Anwenderinnenund Anwender in den Laborinstituten zur Verfügung.Dr. Michael SieglAssistenzarzt RadiologieLK ZwettlOrganisationsentwicklung<strong>2012</strong> wurden im laufenden Unternehmensentwicklungsprozess weitereSchritte in Richtung der noch stärkeren Strukturierung von holdingweiten Projektenund Maßnahmen gesetzt. Zum Tragen kommen hier jene Strukturenund Management-Systeme, die in den letzten Jahren ausgerollt wurden, insbesonderedie Balanced Score Card, die Integrierte Abteilungsplanung, dieMitarbeiterbefragung sowie die Führungskräfteentwicklung. Darüber hinauswurde an der Stärkung der Unternehmensidentifikation und der Unternehmenskulturgearbeitet und die Projektvorbereitungen zur Umsetzung einesunternehmensweiten Risikomanagements wurden abgeschlossen. Dabeiwurde sichergestellt, dass bestehende Systeme nahtlos in das Gesamtsystemintegriert werden können.19


ABTEILUNG RECHT UND PERSONALRECHT UND PERSONALDie Abteilung Recht und Personal ist untergliedert in die Bereiche Medizinrecht,Vergaberecht und Personalmanagement.Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bereichen Medizin- und Vergaberechtstellen der Geschäftsführung, den Abteilungen, Stabsstellen undRegionalmanagements der <strong>Holding</strong>-Zentrale sowie den Kollegialen Führungenund Abteilungen der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> ihre rechtliche FachexpertiseChristine NestelbergerPersonalstelleLK Tullnzur Verfügung und beraten in sämtlichen Rechtsfragen. Zudem erstellen sieGutachten, Stellungnahmen, Verträge, Richtlinien und Musterunterlagen, führenVergabeverfahren gemäß Bundesvergabegesetz durch, prüfen Verträgeund Betriebsvereinbarungen, begutachten Gesetze und unterstützen bei derDurchführung von Vergabeverfahren.Eine wesentliche Aufgabe ist, eine Kultur des rechtlichen Problembewusstseinszu schaffen bzw. stetig zu steigern.MedizinrechtIm Jahr <strong>2012</strong> wurden im Bereich Medizinrecht zahlreiche Dienstleistungs-,Kooperations-, Software- und Angliederungsverträge erstellt und geprüft, wiezum Beispiel mit dem Roten Kreuz, dem Hauptverband der ÖsterreichischenSozialversicherungsträger, dem Bundesheer, der Med Austron GmbH, der<strong>NÖ</strong> Landesakademie oder mit Rechtsträgern von Krankenanstalten andererBundesländer und Firmen.Der Bereich hat an einer Novelle zum <strong>NÖ</strong> Krankenanstaltengesetz (<strong>NÖ</strong>KAG) im Hinblick auf die zu gründende Medizinische Privatuniversität sowiean der Übergangsregelung für die medizinisch-technischen Fachdienste mitgearbeitet.Zahlreiche Novellen wurden auf Rechtskonformität und Auswirkungengeprüft. Beispiele hierfür sind die Novellen zum Arzneimittelgesetz,zur Verordnung über die arbeitsmedizinische Ausbildung von Ärztinnen undÄrzten sowie zum Elektronischen Gesundheitsakte-Gesetz und zum Bundesgesetzüber die Durchführung von ästhetischen Behandlungen und Operationenund viele mehr.Weiters wurde eine große Anzahl an rechtlichen Gutachten und Stellungnahmenfür die <strong>Holding</strong>-Zentrale und die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> erstellt, von ar-20


ABTEILUNG RECHT UND PERSONALbeits- über datenschutz- und medizin- bis zivilrechtliche Anfragen, beispielsweisezum Medizinproduktegesetz (betreffend Einschulung zu Geräten undProdukthaftung von Herstellern), zum abteilungsübergreifenden Einsatz vonTurnusärzten, Obduktionen, Krankengeschichten, Verrechnungen, Rettungswesen,etc. Außerdem wurden zahlreiche Betriebsvereinbarungen erstelltund geprüft, z.B. gem. Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetz (KA-AZG).VergaberechtDer Bereich betreute <strong>2012</strong> mehrere Vergabeverfahren der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>im Oberschwellenbereich (= der geschätzte Auftragswert exkl.UST überschreitet den Schwellenwert von EUR 200.000). Beispiele hierfürsind die Lieferung und Implementierung eines holdingweiten Laborinformationssystemsoder Vergabeverfahren zur Beschaffung von Laborleistungen inmehreren <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>.Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beraten und unterstützen die <strong>Holding</strong>-Zentrale sowie die <strong>Landeskliniken</strong> bei vergaberechtlichen Themen, wie zumBeispiel bei der vergaberechtlichen Beurteilung eines Angliederungsvertragesoder der Anwendbarkeit der im Vergaberecht vorgesehenen Ausnahmetatbeständein einzelnen Beschaffungsvorgängen, vertreten diese in Vergabenachprüfungsverfahrenund stellen ihr Fachwissen bei rechtlichen Fragestellungenzur Verfügung.Auch Stellungnahmen zu verschiedensten Zivil- und Datenschutzrechtsfragensowie Fragen zu Berufsrechten wurden abgegeben.Weiters wurde der Beteiligungskauf zum Erwerb des Bürogebäudes (EpsilonOffice KG und Co OG) für die <strong>Holding</strong>-Zentrale vergabe- und zivilrechtlichbegleitet.Elisabeth GrötzlDirektionssekretariatLK Zwettl21


ABTEILUNG RECHT UND PERSONALBereich PersonalmanagementDer Bereich Personalmanagement ist ein professioneller, wertschätzenderund serviceorientierter Partner in den gesamten Personalprozessen für die<strong>Holding</strong>-Zentrale und in Teilbereichen der Personalbeschaffung und -entwicklungauch für die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>.Barbara KiermayrPersonalstelleLK TullnIn diesem Bereich erfolgten im Jahr <strong>2012</strong> die Personalbeschaffung und Integrationvon neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Zentrale der <strong>NÖ</strong><strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> sowie die damit verbundenen laufenden Tätigkeitenwie insbesondere die Durchführung der Bewerbungsgespräche und Bewerberadministration,die Erstellung von Dienstverträgen, Personaladministrationund elektronische Erfassung sämtlicher Personaldaten, Zusatzvereinbarungensowie die Erstellung von Dienstzeugnissen.Zudem ist der Bereich Personalmanagement für die Veröffentlichung unddie laufende Wartung sämtlicher Stellenausschreibungen sowohl für die <strong>NÖ</strong><strong>Landeskliniken</strong> als auch die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>-Zentrale auf der Unternehmenshomepagezuständig.Ein weiterer wichtiger Aufgabenbereich war auch <strong>2012</strong> die Vertretung der<strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> auf Recruiting-Messen und die Durchführungeines Informationstages für Interessierte an einem Turnusplatz in Niederösterreich.Zusätzlich wurde auf der Homepage ein „Turnusarztbarometer“ geschaffen,welches einen Überblick über verfügbare Turnusarztstellen in den<strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> gibt.Im Jahr <strong>2012</strong> wurde ein einheitliches Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterhandbuchfür alle <strong>Landeskliniken</strong> - bestehend aus einem zentralen und standortbezogenenTeil, einem Teil für Wissenswertes von A bis Z und einemindividuellen Teil - entwickelt, um insbesondere die Integration neuer Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter zu verbessern bzw. zu erleichtern.22


ABTEILUNG RECHT UND PERSONALDes Weiteren wurde das Bildungsprogramm 2013 für die Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter in den Kliniken und der <strong>Holding</strong>-Zentrale in Form eines Bildungskatalogeserstellt, der auf knapp 260 Seiten ein umfangreiches Angebotsowohl zur fachlichen als auch zur persönlichen Weiterentwicklung bietet. Darüberhinaus wurden an die 350 Seminartage mit über 3.560 Teilnehmerinnenund Teilnehmern aus dem Bildungsprogramm <strong>2012</strong> organisiert, individuelleSchulungen wie etwa für die Bereichsleiterinnen und Bereichsleiter der <strong>Holding</strong>-Zentraleentwickelt und durchgeführt oder ein Führungskräfte-Trainingfür die 1. Managementebene organisiert und inhaltlich gestaltet.<strong>2012</strong> startete auch das Projekt „Führungs(-kräfte)entwicklung für das mittlereManagement der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>“ mit dem Ziel, das gemeinsameFührungsverständnis und -handeln zu stärken.23


ABTEILUNG EINKAUFEINKAUFDie Abteilung Einkauf ist für die einheitliche Beschaffung medizinischerund nicht medizinischer Verbrauchsgüter in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> zuständigund ist Ansprechpartner für die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> sowie für die Geschäftspartnerin allen Einkaufsbelangen.Johann AichbergerKüchenchefLK Waidhofen/YbbsÖkonomie und Ökologie im EinklangFür den Einkauf ist eine ressourcenschonende, wirtschaftliche und zweckmäßigeLogistik bzw. Beschaffung vorrangiges Ziel. Gemeinsam mit denAnwenderinnen und Anwendern in den <strong>Landeskliniken</strong> werden die Aspektedes Umwelt- und Klimaschutzes bei Produktauswahl und Produktentwicklungmitbestimmt bzw. von den betroffenen Stakeholdern eingefordert. So gelingtes der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>, auf eine umwelt- und ressourcenschonendeProduktentwicklung Einfluss zu nehmen. Konkrete Ansätze und Beispielesind hier:• 74% der Lebensmittel stammen von Lieferanten aus Niederösterreich(Bioanteil <strong>2012</strong>: 29%), dadurch ergeben sich kürzere Transportwege.• Der nachhaltig orientierte Fachgruppenprozess stellt sicher, dass die notwendigeQualität, Effizienz, Objektivität und Transparenz im Einkauf sichergestelltwerden und der Blick für den Umweltschutz gestärkt wird.• Werte, Einstellungen und Verhaltensweisen der Menschen bewusst machen• Wirkungsvolle Konzepte für Müllentsorgung, AbfallvermeidungZentraler EinkaufDurch den Zentralen Einkauf trägt die Abteilung wesentlich zur positivenwirtschaftlichen Entwicklung der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> sowie zur Sicherungeiner qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung in Niederösterreichbei. Zu den Aufgaben zählen unter anderem die Realisierung vonKosteneinsparungen und –dämpfungen sowie die Identifikation und Nutzungvon Synergien. Der Zentrale Einkauf der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> basiert24


ABTEILUNG EINKAUFauf einem Facheinkäufer-System (Lead Buyer): jedem Lead Buyer sind holdingweitbestimmte Kompetenzbereiche (z.B.: Medizintechnik, Medizinischeund Sonstige Verbrauchsgüter, Pharmazeutische Spezialitäten) zugeordnet, erist erster Ansprechpartner für die <strong>Holding</strong>-Zentrale, die <strong>Landeskliniken</strong> undfür Lieferanten, und trägt die Einkaufsverantwortung für seinen Bereich. GemeinsameAbstimmungen mit den bereichs- und klinikübergreifenden Fachgruppen(siehe Nachhaltigkeitsbericht) fördern außerdem maßgeblich die Akzeptanzder Einkaufsentscheidungen und damit die erfolgreiche Umsetzungin den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>. Mittlerweile werden bereits über 92% des Produkteinkaufsvolumenszentral gesteuert und verwaltet.Durch den Zentralen Einkauf der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> konnten inden vergangenen sieben Jahren insgesamt ca. 169,1 Mio. EUR Einsparungenrealisiert werden.Der Einkaufsbereich Medizintechnik stimmt mit den Kliniken und Anwenderndie Geräteinvestitionen speziell auf die medizinischen Anforderungenund den Versorgungsauftrag ab. Dabei wird mit entsprechendem Weitblickdie notwendige Qualität ebenso gesichert, wie Kostenreduktionen samt optimalenGarantie- und Wartungsvereinbarungen realisiert.v.r.n.l. Christine BichlerLeiterin Med. Depotund Enisa ZigaWäscheversorgungLK Waidhofen/YbbsZentrales Materialdatenmanagementund BeschaffungscontrollingZur effizienten und effektiven Umsetzung und Steuerung der komplexenBeschaffungsaktivitäten, betreibt die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ein zentralesMaterialwirtschaftssystem auf Basis SAP. Darin sind rund 100.000 Artikelenthalten. Das System gewährleistet die notwendige Datenqualität für eineerfolgreiche Einkaufsarbeit samt dem damit verbundenen Beschaffungscontrolling.Abweichungen von Einkaufsvorgaben können durch das Controllingfrüh erkannt und entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. DieErgebnisse werden in einem Einkaufsreport zusammengefasst und stehenals Führungswerkzeug zur Verfügung.25


ABTEILUNG BAU UND FACILITY MANAGEMENTBAU UND FACILITY MANAGEMENTDie <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> hat die Aufgabe, die bestmögliche Gesundheitsversorgungfür alle Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher zuermöglichen. Um dies auch für die Zukunft sicherzustellen, wird in die <strong>Landeskliniken</strong>investiert: Modernisierungen, Renovierungen, Bestandsanpassungen,Neu-, Zu- und Umbauten schaffen optimale Rahmenbedingungenfür die Behandlung und Genesung der Patientinnen und Patienten und besteZubauLK MistelbachArbeitsbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das langfristigeAusbauprogramm der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> mit einem Investitionsvolumenvon mehr als zwei Milliarden Euro liegt in den Händen der Abteilung Bau undFacility Management. Grundlage sind die Bedürfnisse der Kliniken und Regionen,infrastrukturelle, städtebauliche und umweltbezogene Kriterien sowieEntwicklungen des Versorgungsauftrages und des Leistungsspektrums.Das „ideale“ Krankenhaus wurde Raum für Raum mit allen Nutzergruppendurchbesprochen und das daraus entstandene Raum- und Funktionsprogrammwurde soweit überarbeitet, dass die einzelnen standardisiertenFunktionsbereiche bzw. Raumprogramme strukturiert vorbereitet und softwaremäßigerfasst werden können. In einem nächsten Schritt wurde bereitsmit der Dateneingabe in ein bereitgestelltes Softwareprogramm begonnen,mit dem Ziel, ein standardisiertes, digitales Raumbuch als Plattform und zwingendeVorgabe für sämtliche zukünftige Neu-, Zu- und Umbauten in allen <strong>Landeskliniken</strong>zu erhalten.26


ABTEILUNG BAU UND FACILITY MANAGEMENTBereich BauIm Bereich Bau wurden im Jahr <strong>2012</strong> an 18 Klinikstandorten folgende Projekteabgeschlossen, neu begonnen bzw. weiterverfolgt:Landesklinikum AmstettenAm Landesklinikum Amstetten wurde mit dem letzten Abschnitt der Zu- undUmbaumaßnahmen in den Bereichen Gynäkologie und Geburtshilfe inklusiveEntbindungsbereich sowie Dialyse, interdisziplinäre Aufnahmestation, Radiologie,Ambulanz für Schmerztherapie, Onkologie sowie in einzelnen nichtmedizinischenBereichen wie in der Zentralgarderobe, den Ver- und Entsorgungsbereichenund den Service- und Verwaltungsbereichen begonnen.LK Waidhofen/YbbsLandesklinikum BadenAm Landesklinikum Baden konnten das Parkdeck sowie das Technische Versorgungszentrumfertiggestellt werden und der Baubeginn für den Neubauerfolgen.Landesklinikum HainburgAm Landesklinikum Hainburg erfolgte der Baubeginn der 1. Bauphase, dieFertigstellung der Erlöserkirche. Außerdem wurden die Planungstätigkeitensowie die Vorbereitung für den Beginn der Bauphasen des Zu- und Umbausweitergeführt.Landesklinikum HollabrunnAm Landesklinikum Hollabrunn wurde die Zielplanung für mittel- und langfristigeEntwicklungen weitergeführt. <strong>2012</strong> wurden die neuen Räumlichkeitenim Dachgeschoß (Zentralschreibzimmer, Büroräumlichkeiten, Ärztedienstzimmer,Personalgarderoben, Archivflächen) nach umfangreichen Umbau- undAdaptierungsarbeiten in Betrieb genommen.27


ABTEILUNG BAU UND FACILITY MANAGEMENTLandesklinikum KlosterneuburgAm Landesklinikum Klosterneuburg wurden die Umbaumaßnahmen für deninterdisziplinären Aufnahmebereich vorbereitet.LK MelkLandesklinikum KremsAm Landesklinikum Krems wurde die Sanierung bzw. Erneuerung der gesamtenEnergieversorgung <strong>2012</strong> durchgeführt und mit Juli <strong>2012</strong> wurden die neuenRäumlichkeiten der Endoskopie fertiggestellt.Landesklinikum LilienfeldAm Landesklinikum Lilienfeld befanden sich die Umbaumaßnahmen für denOP-Bereich in Vorbereitung.Landesklinikum MauerAm Landesklinikum Mauer erfolgten der Neubau der Entzugs-Abteilung sowiedie weitere Zielplanung für die Neu-Strukturierung und den Neubau desLandesklinikums.Landesklinikum MistelbachAm Landesklinikum Mistelbach stand die Fertigstellung des Rohbaus unmittelbarbevor.Landesklinikum MelkAm Landesklinikum Melk wurden Zu- und Umbaumaßnahmen der Aufnahmestation,der Tagesklinik, der Eingangszone mit Serviceeinrichtungen sowieder Kapelle weitergeführt und mittlerweile fertiggestellt.28


ABTEILUNG BAU UND FACILITY MANAGEMENTLandesklinikum MödlingAm Landesklinikum Mödling wurden der Parkplatz fertiggestellt und ein provisorischerBetriebskindergarten in Betrieb genommen. Die Bautätigkeiten amNeubau (Pavillon A) wurden weitergeführt.Landesklinikum NeunkirchenAm Landesklinikum Neunkirchen erfolgte die Weiterführung der Planungsaktivitätenfür den Neubau und die Übersiedlung der Verwaltung in den provisorischenBürocontainer. Weiters wurden der provisorische Hubschrauberlandeplatzund der provisorische Parkplatz fertiggestellt.LK ScheibbsLandesklinikum ScheibbsAm Landesklinikum Scheibbs wurde die Neugestaltung der öffentlichen undambulanten Bereiche weitergeführt. Zudem erfolgte die Teileröffnung desneugestalteten Eingangsbereiches.Landesklinikum St. PöltenAm Landesklinikum St. Pölten wurden das Haus K (Klinikleitung) sowie derneue Notarztstützpunkt fertiggestellt. Des Weiteren wurde der Neubau desLogistik- und Organisationszentrums weitergeführt.Landesklinikum TullnAm Landesklinikum Tulln wurde der Umbau bzw. die Erneuerung der Radiologieund Angiographie abgeschlossen.29


ABTEILUNG BAU UND FACILITY MANAGEMENTLandesklinikum Waidhofen/YbbsAm Landesklinikum Waidhofen/Ybbs wurden die Zu- und Umbauarbeitenweitergeführt, unter anderem wurde eine interdisziplinäre Bettenstation errichtet,der Eingangsbereich und die Außenanlagen neu gestaltet.LK ZwettlLandesklinikum Wiener NeustadtAm Landesklinikum Wiener Neustadt wurden sicherheitstechnische Maßnahmenim Altbestand durchgeführt. Der Neubau des Logistikzentrums und dieZielplanung für den kompletten Neubau des Landesklinikums wurden weitergeführt.Landesklinikum ZwettlAm Landesklinikum Zwettl wird der Projektabschluss vorbereitet.30


ABTEILUNG BAU UND FACILITY MANAGEMENTBereich Facility ManagementDer Bereich Facility Management ist unter anderem für die wirtschaftlicheund bautechnisch effiziente Instandhaltung der einzelnen Standorte in denVersorgungsregionen der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> zuständig.Die vorbereitenden Maßnahmen für die geplante Neuausschreibung derVersorgungsdienstleistung Wäsche wurden durch Hinzuziehen eines Fachbeiratesund intensiven Abstimmungen mit den Nutzern soweit abgeschlossen,sodass die Ausschreibung mit 2013 gestartet werden kann. Ausgearbeitetund vorbereitet wurden Unterlagen für eine niederösterreichweite, standardisierteDienstbekleidung für alle Berufsgruppen in den <strong>Landeskliniken</strong>.Weiters wurden im infrastrukturellen Facility Management Evaluierungenund Aktualisierungen der erarbeiteten Schutzmaßnahmen für alle <strong>Landeskliniken</strong>im Rahmen des laufenden Masterplanes Sicherheit (MP S) durchgeführt.Es erfolgte der Rollout des fertiggestellten Gefahrenabwehrplan-Handbuchesin allen <strong>Landeskliniken</strong> mit einem Einschulungsprogramm und Erstellungder erforderlichen hausspezifischen Checklisten gemeinsam mit dem Klinikumfür den Gefahrenfall.Das Schulungsprogramm für den Bereich Brandschutz und Security (Angeboteüber den Bildungskatalog und laufende Schulungen in den Häusern– z.B. Deeskalationstrainings für das Pflegepersonal, weiterführende SecuritySchulungen für die Betriebsfeuerwehren, sowie zertifizierte Weiterbildung fürdie Brandschutzbeauftragten als „Brandschutzmanager“) wurde fortgesetzt.Im technischen Facility Management wurden unter anderem die abgeschlossenenEnergiecontractingverträge für die <strong>Landeskliniken</strong> Mistelbach,Waidhofen/Ybbs und Waidhofen/Thaya und deren vorliegende Ergebnissesoweit evaluiert, sodass die ersten angestrebten Einsparungspotentiale beiEnergiekosten lukriert werden konnten.Im Landesklinikum St.Pölten wurde im Haus B nach durchgeführter Analysedie Beleuchtung in ausgewählten Verkehrsflächen auf neue LED Technologieumgerüstet. Durch diese testweise durchgeführte Maßnahme konntendie Energiekosten nachweislich um 25% gesenkt werden.Günther HörmannWerkstätteLK Tulln31


ABTEILUNG STRATEGISCHE QUALITÄTSENTWICKLUNGSTRATEGISCHE QUALITÄTSENTWICKLUNGDie Abteilung entwickelt Konzepte, Visionen und Strategien zur Qualitätssicherungmedizinischer Gesundheitsleistungen der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>.Qualitätsergebnisse werden sichtbar gemacht, analysiert und regelmäßigan alle Managementebenen kommuniziert.OA Dr. Moritz SchmidAugenheilkundeLK Waidhofen/YbbsPlanActPDCA-ZyklusSystemA-IQIDoCheckQualitätsindikatoren und Peer Review VerfahrenDie Qualitätsindikatoren dienen zur Evaluierung der Behandlungsqualität inden <strong>NÖ</strong> Klinikstandorten. Mittlerweile werden über 160 Qualitätskennzahlenerfasst und in medizinischen Gremien (siehe Seite 33) regelmäßig diskutiert.Die Weiterentwicklung der bestehenden Indikatoren sowie die Definition neuerKennzahlen erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Verein Initiative Qualitätsmedizinund dem Bundesministerium für Gesundheit.Das Peer Review Verfahren stellt das Herzstück des Qualitätsindikatorensystemsdar. Liegt eine Abteilung bei einem Krankheitsbild oder einer Behandlungsignifikant außerhalb des Zielbereiches, analysieren mehrere sogenanntePeers (Primarii mit spezieller Schulung) die entsprechenden Fälle, diskutierengemeinsam mit den Abteilungsleitungen vor Ort Verbesserungsmöglichkeitenund legen Maßnahmen fest. Das Peer Review Verfahren ermöglicht einenkollegialen Austausch in vertrauensvoller Atmosphäre. Insgesamt wurden inNiederösterreich bereits 35 Peer Review Verfahren durchgeführt.Qualitätskennzahlen und Peer Review Verfahren sollen zu einem kontinuierlichenVerbesserungsprozess gemäß PDCA-Zyklus (siehe Grafik) führenund die Behandlungsqualität erhöhen.Initiative Qualitätsmedizin (IQM)Im Verein Initiative Qualitätsmedizin – <strong>NÖ</strong> ist als erstes Bundesland ÖsterreichsMitglied – engagieren sich Krankenhäuser aus Deutschland, Österreichund der Schweiz für eine stetige Verbesserung der medizinischen Versorgungsqualität.Ziel ist es, dieses Potenzial sichtbar zu machen und zumWohle der Patientinnen und Patienten durch aktives Fehlermanagement zu32


ABTEILUNG STRATEGISCHE QUALITÄTSENTWICKLUNGheben. Die Mitgliedschaft verpflichtet zu folgenden Grundsätzen: Qualitätsmessungauf Basis von Routinedaten (Qualitätsindikatoren), Transparenz derErgebnisse durch deren Veröffentlichung, Qualitätsverbesserungen durchPeer Review Verfahren.<strong>2012</strong> fanden neben den niederösterreich-internen Peer Review Verfahrenerstmals fünf internationale IQM Peer Review Verfahren in Niederösterreichstatt. Umgekehrt nahmen auch niederösterreichische Peers an Reviews inDeutschland und der Schweiz teil.Monitoring und ReportingManfred BauerLeiter MaterialverwaltungLK ZwettlDie Abteilung entwickelt seit <strong>2012</strong> ein standardisiertes medizinisches Qualitätsmonitoringfür die systematische und transparente Darstellung von Gesundheitsleistungen,die in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> erbracht werden. Darausentsteht ein regelmäßiges Qualitätsreporting, das zur laufenden Informationaller Managementebenen innerhalb der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> dient.Medizinische GremienDie Abteilung dient als Drehscheibe für die regionalen medizinischen Beiräteund die Fachbeiräte der Medizinischen Geschäftsführung. Die regionalenmedizinischen Beiräte werden in allen fünf Versorgungsregionen regelmäßigmit den Ärztlichen Direktionen, Pflegedirektionen und Regionalmanagementsabgehalten. Mittlerweile existieren auch 20 verschiedene Fachbeiräte, beispielsweisefür Orthopädie/Unfallchirurgie oder Kardiologie. Diese findenmeist auf Ebene der Primarärzte statt. Die Medizinischen Gremien dienen alsKommunikations- und Umsetzungsdrehscheibe in der Medizin.Die Abteilung vertritt die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> im WissenschaftlichenBeirat A-IQI des Bundesministeriums für Gesundheit.33


ABTEILUNG PUBLIC RELATIONS UND KOMMUNIKATIONPUBLIC RELATIONS UND KOMMUNIKATIONDipl.KH-BW Reinhard J.KollerPressekoordinatorLK TullnIn den 27 Klinikstandorten werden tagtäglich erstklassige medizinische,pflegerische und organisatorische Leistungen erbracht, die sowohl nach außenan die Stakeholder als auch nach innen an die 19.900 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter kommuniziert werden. Die Abteilung PR und Kommunikationsieht sich dabei als umfassende Kommunikationsdrehscheibe zwischen denMedien und der Bevölkerung. Denn eine aktive interne sowie externe Kommunikationstärkt nicht nur das Vertrauen der Patientinnen und Patienten undder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den einzelnen Kliniken, sondern hebtlangfristig gesehen auch das Image der Kliniken.Die wichtigsten Aufgaben der Abteilung PR und Kommunikation waren<strong>2012</strong> die Koordination und Steuerung der relevanten Kommunikationsinstrumenteund der Marketingagenden sowohl für die <strong>Holding</strong>-Zentrale als auch fürdie Klinikstandorte. Dabei fand eine intensive Zusammenarbeit mit den Pressekoordinatorender <strong>Landeskliniken</strong> und den regionalen PR-Koordinatoren bezüglichPlanung der Öffentlichkeitsarbeit und medialer Aufbereitung der Themensowie Unterstützung bei Veranstaltungen statt. Auch die Abstimmungder Krisenkommunikation für alle <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> und die <strong>Holding</strong>-Zentralelaufen in der Abteilung PR und Kommunikation zusammen. Als Unterstützungwurde dazu <strong>2012</strong> ein „Kommunikationshandbuch für außerordentliche Ereignisse“erarbeitet und an alle Klinikstandorte verteilt.Zudem erfolgten die Organisation und Durchführung von Pressekonferenzen,Pressegesprächen und Hintergrundgesprächen, die Bearbeitung undAbstimmung sämtlicher Medienanfragen und regelmäßige Journalistenkontakte.Die Umsetzung von Medienkooperationen – hier sei vor allem die Informationskampagnein allen Regionen mittels Inseraten und Zeitungsbeilagengenannt –, die Medienbeobachtung und die regelmäßige Evaluierung der Medienarbeitdurch entsprechend aufbereitete Resonanzanalysen wurden ebenfallsdurchgeführt.34


ABTEILUNG PUBLIC RELATIONS UND KOMMUNIKATIONPublikationenSechs Mal im Jahr wird das Mitarbeiter-Magazin „Gesund und Leben Intern“mit relevanten Informationen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterder <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> und der <strong>Holding</strong>-Zentrale herausgegeben. Zusätzlichwurden für alle Regionen Spezialausgaben des „Gesund und Leben Intern“-„Gesund und Leben“Österreichs größtes GesundheitsmagazinMagazins verschickt. Mit dem Magazin „Gesundund Leben“, das zehn Mal im Jahr erscheint,informiert die Abteilung PR undKommunikation die Bevölkerungüber die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> sowiezu Gesundheits- und Lebensstilfragen.Mit einer Auflage von 140.000Stück und über 300.000 Leserinnenund Lesern ist das Magazin dasgrößte Gesundheitsmagazin Österreichs.Auch die Betreuung bei derErstellung und Umsetzung diverserFestschriften und anderer Printprodukteder <strong>Landeskliniken</strong> obliegtder Abteilung. Darüber hinaus wurdeneine neue Patienteninfobroschüre,eine neue Service-Mappesowie eine neue Presseinformationsmappeerstellt. Im ersten Quartal<strong>2012</strong> wurde gemeinsam mitdem ORF der Film „Spitzenmedizinin Niederösterreich“ produziert, derbundesweit ausgestrahlt wurde.v.r.n.l.Dipl. KH-BW Elisabeth GutjahrPressekoordinatorinClaudia Üblacker,Elfriede LosbichlerKostenrechnungund Herta ReitbauerPatientenbuchhaltungLK Waidhofen/Ybbs35


ABTEILUNG PUBLIC RELATIONS UND KOMMUNIKATIONElektronische MedienIn der Abteilung laufen auch alle Fäden für die „elektronischen Medien“zusammen. So wurde <strong>2012</strong> die Internetseite www.lknoe.at weiter ausgebaut,die Homepage „Blutbank“ entwickelt und beim Internetauftrittwww.wir-mitarbeiter.at mitgearbeitet.Der Tag der offenen Tür ermöglichteinen Blick hinterdie Kulissen.Am Foto:DGKS Sonja HeinlChirurgische/UnfallchirurgischeAmbulanzLK TullnDie Abteilung zeichnet auch für den sogenannten „Infoschoner“ bei PCs(ein Screensaver mit Informationscharakter) verantwortlich.VeranstaltungenIm Jahr <strong>2012</strong> hat die Abteilung PR und Kommunikation u.a. den Tag deroffenen Tür unter dem Motto „Komm ins Klinikum – Ein Blick hinter die Kulissen“organisiert und Veranstaltungen wie den beliebten „Klinikspaß“ mitPeter Rapp, den „Uniqa Vitaltruck“ sowie Eröffnungen und Gleichenfeiern inden <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> mitorganisiert. Zudem wurden die Informationsveranstaltungenfür Maturantinnen und Maturanten in Zusammenarbeit mit der Abteilungfür Medizinische und Pflegerische Betriebsunterstützung beworben.„Glückliche Patientinnen“Tag der offenen TürLK Waidhofen/Ybbs36


ABTEILUNG PUBLIC RELATIONS UND KOMMUNIKATIONCorporate Design<strong>2012</strong> erfolgte der Roll out des „Corporate Design“-Handbuches für dieKlinikstandorte und die <strong>Holding</strong>-Zentrale. Damit wurde erstmalig ein umfassendesNachschlagewerk für alle relevanten Fragen hinsichtlich Gestaltungsämtlicher Produkte – vom Briefkuvert bis hin zu Broschüren und diversenMarketingartikeln – geschaffen. In diesem Zusammenhang wurden auch dieLogos in allen Kliniken umgestellt. Das Handbuch selbst wird laufend ergänzt.Weitere Aktivitäten <strong>2012</strong> waren etwa die Umstellung der Telefonansagen,die Umstellung der Bezeichnungen und Logos in allen Klinikstandorten, dieEntwicklung diverser Kommunikationskonzepte sowie die Organisation vonMedientrainings für Führungskräfte der <strong>Holding</strong>-Zentrale. Darüber hinauswurden neue Marketingartikel wie Venenstauer, Beatmungstücher, Kugelschreiberund Notizblöcke sowie Zeitungsaufsteller und Roll-ups angeschafft.37


ABTEILUNG MEDIZINISCHE UND PFLEGERISCHE BETRIEBSUNTERSTÜTZUNGMEDIZINISCHE UND PFLEGERISCHEBETRIEBSUNTERSTÜTZUNGUniv.- Doz. Mag. Dr.Klemens EibenbergerÄrztlicher DirektorLK Waidhofen/YbbsDie Abteilung unterstützt die Geschäftsführung, Regionalmanagements,Abteilungen und Stabsstellen der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> sowie die einzelnenKliniken in allen medizinischen und pflegerischen Belangen und imBereich des operativen Qualitätsmanagements. Unter anderem arbeitet siean Voranschlags- und Quartalsgesprächen sowie Projektsitzungen für Bauprojekteder Kliniken mit, erarbeitet Stellenbeschreibungen und Ausschreibungskriterienfür leitende Medizinerinnen und Mediziner sowie Pflegekräfteund unterstützt die Personalabteilung bei der Entwicklung von Aus- und Fortbildungskonzepten.Außerdem entwickelt die Abteilung relevante Kennzahlenfür die Balanced Score Card, steht den <strong>Landeskliniken</strong> als Anlaufstellefür LKF (Leistungsorientierte Krankenhausfinanzierung)-Kodieranfragen zurVerfügung, vertritt die Anliegen der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> in diversenArbeitskreisen, Projekten und Workshops sowie in Ausbildungsangelegenheiten(Ärztekammer), erarbeitet Konzepte für mögliche Standortkooperationenund erhebt Synergiepotenziale.38


ABTEILUNG MEDIZINISCHE UND PFLEGERISCHE BETRIEBSUNTERSTÜTZUNGBereich MedizinProjekt „OP-Management“Im OP arbeiten verschiedenste Fachrichtungen zusammen. Damit dieseinterdisziplinäre Arbeit reibungslos funktioniert, ist ein hochqualifiziertes Managementnötig. Im Rahmen des Projekts „OP-Management“ werden seit2006 OP-Daten gesammelt und analysiert, daraus Verbesserungsmöglichkeitengefiltert und mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der jeweiligenHäuser besprochen und umgesetzt. <strong>2012</strong> wurde das Projekt fortgesetzt: Nachder Implementierung von elektronischen OP-Dokumentationssystemen in allen<strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> wurden die bestehenden Zeitmarken und Kennzahlenfür den Bereich des OP-Managements nochmals überarbeitet und geschärft.So wird nunmehr die Generierung von transparenten, nachvollziehbaren undvaliden Auswertungen und Analysen aus den von allen Kliniken eingebrachtenRohdaten im Rahmen des Controllings ermöglicht.DGKS Rosemarie BrandstetterLeitung Interne AmbulanzLK Waidhofen/YbbsTurnusärzteausbildungEs wurde ein HNO-Ausbildungsworkshop entwickelt, den die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>-Zentraleregelmäßig gemeinsam mit den Fachabteilungen fürHNO-Erkrankungen in St. Pölten, Wiener Neustadt, Krems und Mistelbachabhält. Dadurch wird die Ausbildung von Turnusärztinnen und -ärzten zur Ärztinbzw. zum Arzt für Allgemeinmedizin, die an Klinikstandorten ohne HNO-Fachabteilung ihren Turnus absolvieren, qualitativ aufgewertet. Der erste Workshopwurde bereits im November <strong>2012</strong> am Landesklinikum Krems abgehalten.Im 2. Halbjahr <strong>2012</strong> wurde in den Klinikstandorten Scheibbs, Baden, Mödlingund Mistelbach gemeinsam mit der Fachhochschule Krems eine Turnusärztetätigkeitsevaluierungdurchgeführt. Diese Evaluierung hatte den Zweck zu erfassen,inwieweit die Tätigkeiten der Turnusärztinnen und -ärzte Relevanz fürdie Ausbildung haben. Aus dem Ergebnis können Maßnahmen zur weiterenVerbesserung der Ausbildung abgeleitet werden. Weitere Evaluierungen an anderenStandorten sind für 2013 geplant.39


ABTEILUNG MEDIZINISCHE UND PFLEGERISCHE BETRIEBSUNTERSTÜTZUNGUm Turnusärztinnen und -ärzten den Einstieg in ihre berufliche Tätigkeit beimEintritt in ein Landesklinikum zu erleichtern, wurde gemeinsam mit Klinik-Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern ein Leitfaden inklusive Checkliste erarbeitet, inwelchem festgehalten ist, welche Informationen und Einschulungen eine Turnusärztinbzw. ein Turnusarzt während der ersten vier Wochen erhalten muss.DGKS Maria DenneGeburtshilfeLK TullnMaturanteninformation, Vorbereitungskurse für das Medizinstudium,ÄrzterekrutierungUm auch in Zukunft gut ausgebildete Ärztinnen und Ärzte in Niederösterreichfür die Patientenversorgung rekrutieren zu können, wurde <strong>2012</strong> die Initiative„Niederösterreich studiert Medizin“ ins Leben gerufen. Im Zuge dessen wurdenan ausgewählten <strong>Landeskliniken</strong> Informationsveranstaltungen für Schülerinnenund Schüler der Maturaklassen abgehalten, die den Arztberuf, die <strong>NÖ</strong><strong>Landeskliniken</strong>, die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> und die Zugangsvoraussetzungenzum Medizinstudium zum Thema hatten. Weiters wurden in Kooperationmit der <strong>NÖ</strong> Landesakademie und der Firma MERA Bildungsholding mehrtägigeVorbereitungskurse zum Aufnahmetest organisiert. Das Land Niederösterreichfördert die Kurse!40


ABTEILUNG MEDIZINISCHE UND PFLEGERISCHE BETRIEBSUNTERSTÜTZUNGKompetenzbereich Pflege undnicht-ärztliche GesundheitsberufeDer Kompetenzbereich befasst sich mit Themen der Pflege, welche weiterentwickeltund in den Kliniken umgesetzt werden. So wurde in allen <strong>Landeskliniken</strong>die Pflegepersonalregelung (PPR) etabliert, die jährlich durch PPR-Expertinnen und -experten aus den Kliniken kontrolliert werden. Außerdemwurden im laufenden Projekt „Gütesiegel selbsthilfefreundliches Krankenhaus“weitere sieben <strong>Landeskliniken</strong> ausgezeichnet und somit wird flächendeckenddie gute Zusammenarbeit zwischen Kliniken und Selbsthilfe erreicht.Weiters wurden die Überarbeitung der „allgemeinen und speziellen Pflegestandards“sowie das Projekt „IzEP©“ (Instrument zur Erfassung von Pflegesystemen)abgeschlossen, die Umsetzung des Palliativkonzeptes in denKliniken begleitet und vieles mehr.Kompetenzbereich PsychiatrieSandra PacakAbteilungshilfeLK TullnDer Bereich ist für die kontinuierliche Realisierung des <strong>NÖ</strong> Psychiatrieplans2003 in den <strong>Landeskliniken</strong> verantwortlich: Erwachsene Patientinnen undPatienten werden an sechs regionalen Abteilungen und durch integriertenpsychiatrischen Konsiliardienst für somatische Abteilungen an den jeweiligenStandorten versorgt, Kinder und Jugendliche an den drei Abteilungen fürKinder- und Jugendpsychiatrie. Wichtige Aufgaben sind zudem das laufendekennzahlengestützte Monitoring und Benchmarking der Patientenflüsse, dieEvaluation der Versorgungsqualität an den psychiatrischen Abteilungen sowiedie Realisierung des Basiscurriculums im Rahmen der Ausbildung von Fachärztinnenund Fachärzten für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizinin Kooperation mit der Donau-Universität Krems. Weiters wurden <strong>2012</strong> dieFachbeiräte für Erwachsenenpsychiatrie und für Kinder- und Jugendpsychiatriezur kontinuierlichen Qualitätsverbesserung fortgeführt. Außerdem wurdedas vorhandene Filmmaterial für die Ausstrahlung des Dokumentarfilms„Gugging. Andere Geschichten über eine andere Einrichtung“ in ORF III aufbereitet.41


ABTEILUNG MEDIZINISCHE UND PFLEGERISCHE BETRIEBSUNTERSTÜTZUNGKompetenzbereich NotfallwesenDPGKS Anneliese Wagnerund DGKS Jutta PollakInterdisziplinäre AufnahmestationLK TullnUm die Qualität der Aus- und Weiterbildung von Notärztinnen und Notärztenzu optimieren, wurde ein Curriculum für die Notarztausbildung als Richtlinieerstellt. Dieses beinhaltet neben den gesetzlichen Vorgaben auch jene derLandessanitätsdirektion. Weiters wurde <strong>2012</strong> ein Notarzt-Refresher durchgeführtund für 2013 ein weiterer geplant.Im Bereich Primärversorgung wurden unter anderem das Pilotprojekt„EKG-Übertragung vom Notarztmittel ins Katheterzentrum“ in der PilotregionWaldviertel in den Regelbetrieb übergeleitet und die Ausrollung auf gesamt<strong>NÖ</strong> geplant.Weitere Aktivitäten des Kompetenzbereichs betreffen das Notfall-Großunfall-und Katastrophenwesen (z.B. Begleitung von Großschadensübungen)und das Notfall-Beschwerdemanagement (z.B. ist er Ansprechpartner fürsämtliche im Rettungsdienst beteiligten Organisationen).Klinisches RisikomanagementAktives Risikomanagement gehört für die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> zuden wichtigsten Bausteinen einer optimalen Gesundheitsversorgung. BeimProjekt „Klinisches Risikomanagement in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>“ werdensukzessive alle Kliniken auditiert und die erhobenen Verbesserungen evaluiert.<strong>2012</strong> wurden in weiteren sechs Klinikstandorten Risiko-Audits durchgeführt.In den Kliniken Horn, Melk, Lilienfeld und Amstetten fanden Evaluierungsauditsstatt, in denen die risikominimierenden Maßnahmen, die die Kliniken nachden Risiko-Audits getroffen haben, überprüft und in ihrer Qualität bestätigtwurden. Außerdem wurde die Implementierung von klinischem Risikomanagementin weiteren sechs Standorten für das Jahr 2013 vorbereitet.Die Abteilung veranstaltet weiters halbjährliche Netzwerktreffen zum Erfahrungsaustauschzwischen den Risikomanagerinnen und Risikomanagernder Landesklinken.42


ABTEILUNG MEDIZINISCHE UND PFLEGERISCHE BETRIEBSUNTERSTÜTZUNGBeschwerdemanagementDie Abteilung koordiniert das gesamte <strong>NÖ</strong> Beschwerdemanagementin Abstimmung mit der <strong>NÖ</strong> Patienten- und Pflegeanwaltschaft, betreutdie Ombudsleute in den Kliniken sowie die Beschwerde-Datenbank alsWerkzeug für laufende Verbesserungen in den Kliniken. <strong>2012</strong> wurde dereinheitliche Beschwerdeprozess für die <strong>Holding</strong>-Zentrale und die <strong>NÖ</strong><strong>Landeskliniken</strong> weiterentwickelt, um Doppelgleisigkeiten zu vermeidenund die Effizienz der Beschwerdebearbeitung durch klare Zuständigkeitenzu steigern. In Kooperation mit der Abteilung PR und Kommunikationwurde der Folder „Beschwerdemanagement in der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>: Leitfaden für die Erstkommunikation mit Patienten, Angehörigenund Besuchern“ erstellt.PatientenbefragungQualität ist das Leit- und Steuerungskriterium der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>. Ein wichtiges Instrument zur Sicherstellung und kontinuierlichenOptimierung der Qualität ist die niederösterreichweit einheitlichePatientenbefragung: Auch im Jahr <strong>2012</strong> (Befragungszeitraum: April bisSeptember) bestätigten die Patientinnen und Patienten wieder die hervorragendenLeistungen in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>. Zudem wurde miteiner Befragung tagesklinisch behandelter Patientinnen und Patientenan 20 Abteilungen begonnen (Auswertung 2013).Dr. Kurda Al-Kadhi-PeslNotärztinLK Tulln43


ABTEILUNG MEDIZINISCHE UND PFLEGERISCHE BETRIEBSUNTERSTÜTZUNGQualitätsmanagementv.l.n.r. Brigitte Griesslehnerund BMA Karin WolfLaborLK TullnDie Abteilung ist für die holdingweite Einführung von systematischemQualitätsmanagement (QM) nach EFQM (European Foundation for QualityManagement) und Unterstützung der <strong>Landeskliniken</strong> bei deren Umsetzungzuständig. Das EFQM-Modell ermöglicht eine ganzheitliche Betrachtung jedesKlinikums. Zusätzlich zu den 18 Klinikstandorten, in denen EFQM bereitsimplementiert wurde, starteten <strong>2012</strong> die ersten Durchgänge in den StandortenSt. Pölten und Horn.Im EFQM-Modell werden anhand eines Bewertungskataloges systematischStärken und Verbesserungspotenziale erhoben sowie Verbesserungsmaßnahmenentwickelt und eingeführt. Bei den regelmäßigen Selbstbewertungen(alle 1–2 Jahre pro Klinikum) liefern die eigenen Mitarbeiterinnen undMitarbeiter Verbesserungsvorschläge. Mit Ende <strong>2012</strong> gab es in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>insgesamt 58 Selbstbewertungen und über 100 Qualitätsprojekte(aus der Selbstbewertung entstanden).Regelmäßig werden EFQM-Projektaudits durchgeführt, um die Umsetzungvergangener sowie den Fortschritt laufender EFQM-Projekte zu beurteilenund zu überprüfen. Außerdem findet ein Monitoring aller QM-Projektesowie der zahlreichen Verbesserungsmaßnahmen statt.TumorboardsDie <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> hat die Projektleitung bei der Einrichtungund Organisation flächendeckender Tumorboards in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> –und damit einen Meilenstein in der Krebsbehandlung gesetzt. In Tumorboardsberaten Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachdisziplinen interdisziplinärüber die besten Behandlungsmöglichkeiten für Krebspatientinnenund -patienten.Dabei werden auch hier ständige Verbesserungsmaßnahmen verfolgt: DieAbteilung hat <strong>2012</strong> alle <strong>NÖ</strong> Tumorboards besichtigt und hospitiert sowie Vor-Ort-Gespräche mit den beteiligten Fachärztinnen und -ärzten geführt, um dieOrganisation bestehender Tumorboards gemäß dem Österreichischen StrukturplanGesundheit (ÖSG) zu optimieren. Ein wichtiger Schritt hierbei war die44


ABTEILUNG MEDIZINISCHE UND PFLEGERISCHE BETRIEBSUNTERSTÜTZUNGEinführung eines flächendeckenden Videokonferenzsystems: Expertinnenund Experten aus anderen Kliniken (auch bundeslandübergreifend) werdenelektronisch zugeschaltet. Dadurch ist es möglich, dass alle Fächer im Tumorboardvertreten sind – selbst wenn es diese im betreffenden Klinikstandortnicht gibt. Zudem wurde eine Richtlinie „Organisation Tumorboards“ erstellt,um die <strong>Landeskliniken</strong> bei der Umsetzung zu unterstützen.Wissenschaft und ForschungDie Aufgaben umfassen die Absicherung hoher medizinischer Standardsin den Bereichen Wissenschaft und Forschung in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> fürdie Zukunft. Klinische Studien sowie sozial- und gesundheitswissenschaftlicheForschungsarbeiten sind für stetig wachsende Forschungserkenntnisseund die Wissensvermittlung im Gesundheitswesen unverzichtbar. Als Motorfür Innovation in Gesundheitsfragen sind sie auch für Politik, Wirtschaft undIndustrie von großer Bedeutung. <strong>2012</strong> wurden von der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> beispielsweise eine Datenbank für wissenschaftliche Arbeiten implementiert,eine wissenschaftliche Online Library aufgebaut und zahlreicheklinische Prüfungen koordiniert und organisiert.Prim. Dr. Martin Gattermeierund DGKS Barbara PallingerInnere MedizinLK Waidhofen/Ybbs45


ABTEILUNG VERSORGUNGSPLANUNG UND MEDIZINISCHES DATENMANAGEMENTVERSORGUNGSPLANUNG UNDMEDIZINISCHES DATENMANAGEMENTDie Abteilung Versorgungsplanung und Medizinisches Datenmanagementunterstützt die Eigentümervertreter, die Geschäftsführung, alle Abteilungenund Stabsstellen der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> und die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>bei der strategischen Steuerung der Gesundheitsversorgung einerseits durchentscheidungsorientierte Aufbereitung und Analyse von Daten, andererseitsDGKS Elisabeth HaasNeurologieLK Tullndurch die Entwicklung und Etablierung zielgerichteter neuer Versorgungsstrukturen.Ziel der Abteilung ist, die medizinische Versorgung für die Patientinnenund Patienten stetig zu optimieren und weiterzuentwickeln und nachhaltigfinanzierbar zu machen. Dabei müssen die Versorgungsstrukturen, wieetwa die medizinischen Angebote der Klinikstandorte, laufend an den Bedarf,an die demographischen, epidemiologischen und medizinisch-technischenVeränderungen sowie an die ökonomischen Herausforderungen angepasstwerden. Zu einem weiteren Aufgabenbereich der Abteilung zählen die Unterstützungder Entwicklung bzw. Weiterentwicklung des strategischen Zielsystemsder <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>, insbesondere der BSC und der entsprechendenMonitoring- und <strong>Bericht</strong>ssysteme.46


ABTEILUNG VERSORGUNGSPLANUNG UND MEDIZINISCHES DATENMANAGEMENTStetige Entwicklung der Datengrundlageund DatenqualitätDie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung bereiten laufend Analysenund Berechnungen als Grundlage für die strategische Versorgungsplanungauf. Hierzu ist es notwendig, dass bestehende oder in den <strong>Landeskliniken</strong>dokumentierte Daten harmonisiert und qualitätsgesichert werden sowieneue Dokumentationserfordernisse definiert werden. Somit ist es der AbteilungVersorgungsplanung und Medizinisches Datenmanagement möglich,alljährlich ihre Aufgaben zu erfüllen und qualitativ weiterzuentwickeln. Patientenstromanalysengehören ebenso zum Aufgabengebiet der Abteilung wiedie Berechnung des jährlich zu erstellenden und von den Gremien des <strong>NÖ</strong>Gesundheits- und Sozialfonds (<strong>NÖ</strong>GUS) zu bewilligenden Intensivplans. DieVerantwortlichkeit der operativen Umsetzung des LKF-Datenmanagements(Leistungsorientierte Krankenanstaltenfinanzierung) in Zusammenarbeit mitdem <strong>NÖ</strong>GUS, den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> und dem Bundesministerium für Gesundheitist ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt.Prim. Dr. Thomas JanousLeitung Anästhesie/Intensivund DGKS Johanna LeitnerStationsleitung IntensivststionLK ZwettlKatalog ambulanter LeistungenDurch die kontinuierliche Teilnahme an der Entwicklung des neuen bundesweitenKataloges ambulanter Leistungen (KAL) wird sichergestellt, dass dieInteressen der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> in die bundesweiten Festlegungeneinfließen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung unterstützenebenfalls weitere bundesweite themen- und sektorenspezifische Arbeitsgruppenmit ihrem Expertenwissen.47


ABTEILUNG VERSORGUNGSPLANUNG UND MEDIZINISCHES DATENMANAGEMENTInterdisziplinäre EntlassungsstationNach umfangreichen Vorarbeiten in den Jahren 2011/<strong>2012</strong> konnte das Konzepteiner Interdisziplinären Entlassungsstation (IES) als Pilotform einer neuenVersorgungsstruktur in Betrieb genommen werden. Ziel dabei ist, gegen Endedes stationären Patientenaufenthalts eine an den Krankheitsverlauf angepassteVersorgung mit Schwerpunkt pflegerischer Betreuung anzubieten. Die AbteilungVersorgungsplanung und Medizinisches Datenmanagement monitiertein Form von monatlichen Evaluierungsberichten die neue Versorgungsformund trägt damit maßgeblich zur Steuerbarkeit dieser Versorgungsform bei.Regionaler Strukturplan GesundheitDie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung sind in den rollierendenPlanungsprozess des Regionalen Strukturplans Gesundheit (RSG) <strong>NÖ</strong> 2015eingebunden und stellen erforderliche Daten und Auswertungen zur Verfügung.Durch die Teilnahme an den Sitzungen des Kernteams und Lenkungsausschussesgewährleisten sie, dass die Interessen der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> auch weiterhin im Planungsprozess gewahrt werden.Flächendeckender OP-DatenabzugIm dritten Quartal <strong>2012</strong> wurde das Projekt OP-Datenexport ins Leben gerufen.Im Rahmen dessen werden die OP-Daten aus den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> ineine zentrale Datenbank eingespielt, wodurch die Möglichkeit der Datenaufbereitungfür ein Monitoring von zentralen Krankenanstalten-Kernprozessengewährleistet werden kann.48


ABTEILUNG VERSORGUNGSPLANUNG UND MEDIZINISCHES DATENMANAGEMENTMonitoring der ZuweiserdokumentationIn Kooperation mit der Abteilung Finanzen und Controlling wurde eine Dokumentationsvorgabeerstellt, die es zukünftig ermöglicht, Patientenströmeim Ambulanzbereich evident aufzubereiten und zu analysieren. Die daraus gewonnenenInformationen wie z.B. Anteil der Selbstzuweiser, Anteil der Wiederbestellungen,Anteil der zugewiesenen Patientinnen und Patienten sollenzukünftig die Geschäftsführung der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> wie auch dieverantwortlichen Personen in den Ambulanzen in die Lage versetzen den operativenBetrieb zielgerichtet steuern zu können.49


STABSSTELLE REVISIONREVISIONFür die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> als Klinikbetreiber steht die Patientensicherheit– und damit die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften sowieinternen Verordnungen – an oberster Stelle. Ebenso entscheidend ist dersorgsame Umgang mit den von der Öffentlichkeit zur Verfügung gestelltenMitteln zur Erfüllung des an sie gestellten Auftrages. Unter diesen Gesichtspunktenunterstützt die Interne Revision die Geschäftsführung in ihrer Überwachungs-und Steuerungsfunktion zur Sicherstellung der genannten Zieleder <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>. Die ständige Weiterentwicklung des InternenKontrollsystems ist eine der Kernaufgaben der Stabsstelle Revision.Die Stabsstelle Revision sieht sich aber auch als beratende Einheit, diebei Bedarf für alle Organisationseinheiten innerhalb der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> als eine Art externer Berater Geschäftsprozesse analysiert und Empfehlungenzur Optimierung abgibt. Die Stabsstelle betreut und koordiniert externePrüforgane wie zum Beispiel den <strong>NÖ</strong> Landesrechnungshof.Sie bekennt sich zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit allen Organisationseinheiteninnerhalb der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> im Sinne einergemeinsamen und kontinuierlichen Verbesserung der angebotenen Dienstleistungen.50


ARBEITSBEREICHENIEDERÖSTERREICHISCHERGESUNDHEITS- UND SOZIALFONDSAufgaben des <strong>NÖ</strong>GUS WEU-Projekte WInitiative »Tut gut!« WSchulen W53


AUFGABEN DES <strong>NÖ</strong>GUSAUFGABEN DES <strong>NÖ</strong>GUSSteuerung des GesundheitswesensBMA Sonja SteinauerLeiterin LaborLK Waidhofen/YbbsDie Geschäftsführung des <strong>NÖ</strong> Gesundheits- und Sozialfonds (<strong>NÖ</strong>GUS) bedientsich zur Erfüllung ihrer Aufgaben der Geschäftsstelle <strong>NÖ</strong>GUS, die alsTeilbereich der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> organisiert ist. Es bestehen dieAbteilungen Fondsadministration, Gesundheitsreform, Finanzen, EU und Gesundheitsvorsorge»Tut gut!«. Zwischen dem <strong>NÖ</strong>GUS und der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>erfolgen laufend Abstimmungen, um eine strategische Steuerungdes Gesundheitswesens in <strong>NÖ</strong> zu erreichen. Die Leitung der FachbeiräteRadiologie, Pharmazie und Labor wurde von der Abteilung Medizinische undPflegerische Betriebsunterstützung der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> übernommen.Rechtsgrundlagen für die <strong>NÖ</strong>GUS-Aufgaben sind das <strong>NÖ</strong>GUS-Gesetz2006 (LGBI. 9450), einzelne Bestimmungen im <strong>NÖ</strong> KAG (LGBI. 9940) und dieVereinbarung gem. Art. 15a B-VG über die Organisation und Finanzierung desGesundheitswesens (LGBI. 0813/00) in der jeweils geltenden Fassung.Finanzierung und UmsetzungDen kontinuierlichen Schwerpunkt der Tätigkeit des <strong>NÖ</strong>GUS <strong>2012</strong> bildeteweiterhin die Finanzierung des <strong>NÖ</strong> Krankenanstaltenwesens. Der <strong>NÖ</strong>GUSgenehmigt die Voranschläge und Rechnungsabschlüsse der <strong>NÖ</strong> Fondskrankenanstalten.Der zweite Schwerpunkt lag in der Durchführung von Arbeiten für die Umsetzungder Gesundheitsreform auf Landesebene, die ihre Rechtsgrundlagenin der Vereinbarung gem. Art. 15a B-VG über die Organisation und Finanzierungdes Gesundheitswesens hat sowie in der Mitarbeit an den derzeit laufendenbundesweiten Arbeiten zur Gesundheitsreform. So wurden die zweiim Jahr 2006 beschlossenen und 2008 evaluierten Reformpoolprojekte (RPP)„Disease Management-Programm Diabetes Mellitus Typ 2 – Therapie Aktiv“sowie „Integrierte Hospiz- und Palliativversorgung in <strong>NÖ</strong>“ fortgesetzt. Zudemwurde u. a. das Kooperationsprojekt „Patientenorientiertes EntlassungsnetzwerkPATiENT“ inhaltlich modifiziert auf die sieben Klinikstandorte Gmünd,Amstetten, St. Pölten, Mistelbach, Lilienfeld, Neunkirchen und Wiener Neu-54


AUFGABEN DES <strong>NÖ</strong>GUSstadt sowie ihre jeweiligen Einzugsgebiete ausgerollt. Weiters hat die Projektarbeitsgruppe„Ambulanz-Studie betreffend Augenheilkunde, Kinder- undJugendheilkunde LK Wiener Neustadt“ am 9. Juli <strong>2012</strong> ihre Arbeit aufgenommen.Im Rahmen dieser Studie werden ambulante Patientinnen und Patientenu.a. zur Art und Dauer ihrer Beschwerden befragt. Der erste Erhebungszeitraumder Patientenbefragung lag in der 43. und 44. Kalenderwoche <strong>2012</strong>.Den dritten Schwerpunkt bildeten die Tätigkeiten im Bereich der Gesundheitsvorsorgeund Prävention. (Mehr dazu auf den Seiten 58 und 59 der Initiative»Tut gut!«.)Ein weiterer Tätigkeitsbereich ist die Durchführung von grenzüberschreitendenEU-Projekten mit Nachbarregionen oder Mitgliedsstaaten der EU.(Mehr dazu auf den Seiten 56 und 57)Für die Wahrnehmung der <strong>NÖ</strong>GUS-Aufgaben organisierten die Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter der Geschäftsstelle die Sitzungen der Organe desFonds, darüber hinaus wirkten sie in einer Vielzahl an Gremien auf BundesundLänderebene mit, in denen sie die Landesinteressen vertraten.Alexander Meyer, MScPhysiotherapeutLK Zwettl55


EU-PROJEKTE DER <strong>NÖ</strong> LANDESKLINIKEN-HOLDINGEU-PROJEKTEDie Abteilung EU ist für grenzüberschreitende EU-Projekte mit Nachbarstaatenbzw. -regionen verantwortlich. Im Rahmen der Projekte werden unteranderem finanzielle, rechtliche und medizinische Aspekte der gemeinsamenVersorgung ausgetestet, um eine optimale, wohnortnahe Versorgung der Bevölkerungüber die Grenzen hinaus ermöglichen zu können.Europäisches ParlamentStraßburg„Gesundheit ohne Grenzen“Mit Hilfe des Projekts „Gesundheit ohne Grenzen“ soll die Grundlage zumAufbau einer nachhaltigen Kooperation im Gesundheitswesen zwischen <strong>NÖ</strong>,Südmähren und Vysočina beigetragen werden. Die Leistungen der jeweiligenGesundheitssysteme sollen in Einklang mit den Bedürfnissen der lokalenBevölkerung in der Grenzregion gebracht werden, indem ein gleichwertigerZugang zu medizinischer Versorgung beiderseits der Grenze ermöglicht wird.So wird beispielsweise analysiert, welche Kooperationspotentiale es in verschiedenenFachbereichen gibt, wie sich die rechtlichen Rahmenbedingungengestalten und welche innovativen Lösungsansätze es für das Gesundheitswesenim Bereich des demographischen Wandels und der Alterung derBevölkerung gibt.Das Projekt startete erfolgreich im Jänner <strong>2012</strong>. Um eine erste Bestandsaufnahmeder einzelnen Themenbereiche durchführen zu können, wurdebereits mit der Sammlung der gemeinsam definierten Daten begonnen. Ineinem nächsten Schritt sollen nun die grenzübergreifenden Kooperationspotenzialeanalysiert werden.„Healthacross in Practice“„Healthacross in Practice“ ist ein Projekt zwischen <strong>NÖ</strong> und der tschechischenRegion Südböhmen und wurde ebenfalls im Jänner <strong>2012</strong> gestartet.Was 2008 mit dem EU-Projekt „healthacross“ vor allem mit theoretischenArbeiten begann, soll nun tschechischen Patientinnen und Patienten erstmalseine ambulante medizinische Behandlung im grenznahen LandesklinikumGmünd ermöglichen.56


EU-PROJEKTE DER <strong>NÖ</strong> LANDESKLINIKEN-HOLDING„Kooperation Bratislava“Um die Kooperation mit der Slowakei/Bratislava zu verstärken, fand eineVielzahl an Gesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern des Kreises Bratislavastatt. Zusätzlich wurden bereits mehrere an einer grenzüberschreitendenKooperation interessierten Krankenhäuser im Raum Bratislava zu den Sitzungeneingeladen, um eine Projektteilnahme zu forcieren. Ziel ist die Einigungauf ein gemeinsames EU-Gesundheitsprojekt, das in der neuen Förderperiodeab 2014 eingereicht werden soll.<strong>NÖ</strong> LandesregierungSt.Pölten„EUREGHA“Bei EUREGHA handelt es sich um ein Netzwerk verschiedener Regionenaus EU-Mitgliedsländern im Gesundheits- und Sozialbereich, das geschaffenwurde, um Fach- und Detailinformationen aus den Regionen zu erhalten undfeststellen zu können, wo es ähnliche Probleme oder Situationen gibt. Im Jänner<strong>2012</strong> wurde das Netzwerk neu organisiert und ein neuer Vorsitz ernannt.Um die Nachhaltigkeit der Arbeiten von EUREGHA sicherzustellen, hat sichNiederösterreich dazu bereit erklärt, <strong>2012</strong> und 2013 den Vizevorsitz zu übernehmen.Zudem führt <strong>NÖ</strong> die Leitung der Arbeitsgruppe zur grenzüberschreitendenGesundheitsversorgung fort und konnte dazu einige Treffen in Brüsselorganisieren, zu denen auch Vertreterinnen und Vertreter der EuropäischenInstitutionen geladen waren.57


INITIATIVE »TUT GUT!«INITIATIVE »TUT GUT!«Das Land <strong>NÖ</strong> engagiert sich seit Jahren im Bereich der Gesundheitsförderungund Prävention. Die Initiative »Tut gut!« agiert dabei als Drehscheibe fürGesundheitsförderung und Prävention. Im Rahmen von Programmen, Projektenund Aktionen bringt sie das Thema Vorsorge in alle wichtigen Lebensbereichewie Gemeinden, Kindergärten, Schulen sowie Landesklinken und Betriebe,um die Eigenverantwortung der Menschen für ihre Gesundheit zu stärken.Ulrike Gruber„Tut gut!“-Info-StandLK Waidhofen/YbbsAuf Veranstaltungen zum Thema Gesundheitsvorsorge wie Gesundheitstagen,Messen und sportlichen Veranstaltungen erhält die Bevölkerung Zugangzu Informationsmaterialien. Im Jahr <strong>2012</strong> war »Tut gut!« auf mehr als200 Veranstaltungen vertreten. Zudem beschäftigte sie sich auch wie bereits2011 mit dem Jahresschwerpunkt „Los geht´s! Jeder Schritt tut gut“. Zielder Kampagne ist es, die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher zumehr Alltagsbewegung zu motivieren.Setting KindergartenIn Kooperation mit dem Kindergartenreferat wird das Projekt „GesunderKindergarten“ im Jahr <strong>2012</strong>/13 in 10 <strong>NÖ</strong> Landeskindergärten durchgeführt.Es setzt auf Fortbildung der Kindergartenpädagoginnen und -pädagogen vorOrt. Zudem läuft das Programm Apollonia 2020 zur Kariesvorsorge in allenKindergärten sowie in den meisten Volksschulen des Landes.Setting Schule„Gesunde Schule“ ist ein Programm zur körperlichen, psychischen undsozialen Gesundheit. Im Schuljahr <strong>2012</strong>/13 arbeiten 103 „Gesunde Schulen“aktiv am Prozess der Gesundheitsförderung. 72 Schulen wurden im Jahr <strong>2012</strong>mit der „Gesunde Schule“-Plakette ausgezeichnet.58


INITIATIVE »TUT GUT!«Setting Gemeinde350 „Gesunde Gemeinden“ sind im Sinne der regionalen Gesundheitsförderungaktiv. Die Initiative »tut gut«-Wirte unterstützt seit 2003 mit regelmäßigenSchulungen. Die Aufbauschulung <strong>2012</strong> wurde unter dem Titel „DasBeste für die kleinen Gäste – Kindergerichte in der Gastronomie“ veranstaltet.Das Wegenetz der »tut gut«- Wanderwege in <strong>NÖ</strong> wurde im letzten Jahr auf30 Wanderwege ausgebaut. Im Jahr <strong>2012</strong> nutzten rund 55.260 Abonnentinnenund Abonnenten die Kartensammlung der »tut gut«- Wanderwege.Wandern – das ganze Jahrauf den »tut gut«-WanderwegenSetting <strong>Landeskliniken</strong>Seit 6 Jahren informieren Medizinerinnen und Mediziner mit der Vortragsreihe„Treffpunkt Gesundheit“ in den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> die Bevölkerungüber aktuelle medizinische Erkenntnisse.Das Gesundheitsprogramm „Durch Dick & Dünn“ unterstützt übergewichtigeKinder und Jugendliche gemeinsam mit ihren Eltern bei der Änderungvon Ernährungs- und Freizeitgewohnheiten.In einem Pilotprojekt an den <strong>Landeskliniken</strong> Zwettl, Melk und Krems organisierenGesundheitskoordinatorinnen und -koordinatoren die Präsentationvon Vorsorge-Programmen und erarbeiten bzw. betreuen Programme zumThema Gesundheitsförderung und Prävention in den Kliniken.Im Projekt „Gemeinsam besser essen“ wird zur Erhöhung der Qualität desSpeiseangebotes besonderer Wert auf die ernährungsphysiologischen, ökologischenund sozialen Aspekte gelegt.Bereich VorsorgeVORSORGEaktiv ist ein Programm zur nachhaltigen Lebensstiländerung.Dabei werden Personen mit erhöhtem Risiko für Herz-Kreislauferkrankungenin den Bereichen Bewegung, Ernährung und mentale Gesundheit betreut.59


SCHULENSCHULENIn Niederösterreich bieten die Gesundheits- und Krankenpflegeschulenvielfältige Ausbildungen im Bereich der Pflege an. Das Angebot reicht vonder Grundausbildung in der allgemeinen und psychiatrischen GesundheitsundKrankenpflege, Pflegehilfe, Heimhilfe, Sonderausbildungen gemäß Gesundheits-und Krankenpflegegesetz bis hin zu den verschiedensten Fort- undWeiterbildungen für Pflegepersonen.v.l.n.r. Bettina Helmreichund Bettina FeßlLehrerinnen an derGuKPS ZwettlSchulen für allgemeine Gesundheits- und KrankenpflegeAmstettenBadenHollabrunnHornKrems*MistelbachNeunkirchenScheibbsDirektor Karl DanzerKrankenhausstraße 12 · 3300 Amstetten07472/9004-5751 · gukps@amstetten.lknoe.atDirektorin Regina Lang, MBALeesdorfer Hauptstraße 35 · 2502 Baden02252/9004-2991 · gukps@baden.lknoe.atDirektor-Stv. Mag. Josef BrandstötterKirchenplatz 3 · 2020 Hollabrunn02952/4735 · gukps@hollabrunn.lknoe.atDirektorin Eva-Maria KörnerGymnasiumstraße 12 · 3580 Horn02982/9004-6810 · gukps@horn.lknoe.atDirektorin Mag. Dr. Eleonore KemetmüllerMitterweg 10 · 3500 Krems02732/9004-6101 · gukps@krems.lknoe.atDirektor Johannes RiederLiechtensteinstraße 65 · 2130 Mistelbach02572/9004-5703 · gukps@mistelbach.lknoe.atDirektor Roland KabingerWiener Straße 70 · 2620 Neunkirchen02635/9004-3000 · gukps@neunkirchen.lknoe.atDirektorin Andrea HalbertschlagerFeldgasse 1 · 3270 Scheibbs07482/444 04 · gukps@scheibbs.lknoe.at* Die Schule wurde mit 31. August <strong>2012</strong> aufgelöst60


SCHULENStockerauSt PöltenDirektorin Maria ThimLenaustraße 1 · 2000 Stockerau02266/9004-820 · gukps@stockerau.lknoe.atDirektorin Marianne TanzerMatthias Corvinus Straße 26 · 3100 St. Pölten02742/9004-63661 · gukps@stpoelten.lknoe.atTullnWiener NeustadtZwettlDirektorin Rosa DolezalAlter Ziegelweg 10 · 3430 Tulln02272/9004-40100 · gukps@tulln.lknoe.atDirektorin Daniela SchnellCorvinusring 20 · 2700 Wiener Neustadt02622/9004-2755 · gukps@wienerneustadt.lknoe.atDirektorin Hermine MayrhoferAm Statzenberg 3 · 3910 Zwettl02822/9004-8900 · gukps@zwettl.lknoe.atSchulen für psychiatrische Gesundheits- und KrankenpflegeMauerTulln*Direktor Anton Brachner, MScHausmeninger Straße 221 · 3362 Mauer07475/9004-12668 · pgukps@mauer.lknoe.atDirektorin Rosa KuselbauerAlter Ziegelweg 10 · 3430 Tulln02272/9004-40100 · gukps@tulln.lknoe.atSchulen für den medizinisch-technischen FachdienstGmündSt. PöltenDirektorin Claudia BöcklConrathstraße 17 · 3950 Gmünd02852/9004-5335 · mtf.schule@gmuend.lknoe.atDirektorin Edith HaidererMatthias Corvinus Straße 26 · 3100 St. Pölten02742/9004-63951 · mtf-schule@stpoelten.lknoe.atAstrid Schatz, ALfGuKPLehrerin an derGuKPS Tullnund Raphael FriedelSchüler* Ab September <strong>2012</strong> - Leitung der Schule durch Direktorin Rosa Dolezal61


REGION <strong>NÖ</strong> MITTE<strong>NÖ</strong> MITTE<strong>Landeskliniken</strong> der Region <strong>NÖ</strong> MitteSt. PöltenLilienfeldKremsKlosterneuburgTulln63


REGION <strong>NÖ</strong> MITTERegion <strong>NÖ</strong> MitteRegionalmanagerinChrista Stelzmüller, MASAuch <strong>2012</strong> war der Ausbau neuer Versorgungsmodelle im stationären Bereicheines der wesentlichen Ziele der Region <strong>NÖ</strong> Mitte. Es wurden weitereStationen in interdisziplinäre Tages- und Wochenstationen umgewandeltsowie der Anteil der tagesklinischen Leistungen gesteigert. So steht amLandesklinikum St. Pölten seit Juli <strong>2012</strong> allen Fachabteilungen eine interdisziplinäreEntlassungsstation mit 19 Betten zur Verfügung. Behandelt werdenPatientinnen und Patienten, bei denen nach wie vor eine stationäre Versorgungerforderlich ist, jedoch die ärztliche Betreuung nicht im Vordergrundsteht. Im Landesklinikum Krems läuft derzeit ein Pilotprojekt zum Aufbau undzur Umsetzung der betrieblichen Gesundheitsförderung. Die zuständige Gesundheitskoordinatorinführt unter anderem Gesundheitszirkel durch. Dabeihandelt es sich um innerbetriebliche Arbeitskreise, in denen Beschäftigte gemeinsamMaßnahmen und Vorschläge zur Erhaltung und Verbesserung derGesundheit und des Wohlbefindens entwickeln. Weiters wurden die neuenRäumlichkeiten der Endoskopie und der Multifunktionsraum für Bronchoskopieund Radiologe eröffnet und die neue Zystostatika Werkbank in Betriebgenommen. Die Apotheke des Landesklinikums versorgt seither auch die<strong>Landeskliniken</strong> Tulln und Klosterneuburg mit Chemotherapeutika. Am LandesklinikumTulln wurde im März <strong>2012</strong> die neue Angiographieanlage in Betriebgenommen und im November starteten die Umbauarbeiten im Bereich derEndoskopie.Das Ziel des Regionalmanagements <strong>NÖ</strong> Mitte ist, die Kliniken noch intensiverzu vernetzen, um die Synergien der Häuser optimal nutzen zu können. DerAusbau der Kooperationen in den Fachbereichen Pathologie, Mikrobiologie,Labormedizin und Radiologie wird fortgesetzt. Im Bereich der Tumorboardswurden die Videokonferenzsysteme in den Kliniken in Betrieb genommen,die die Vernetzung der Fachexpertinnen und Fachexperten der einzelnen Disziplinenauf kurzem Weg ermöglichen und somit die beste Patientenversorgungsicherstellen. <strong>2012</strong> startete auch der Aufbau der psychiatrischen Versorgungam Klinikstandort St. Pölten durch die Fachabteilung für Psychiatrie amLandesklinikum Tulln und der Aufbau des Orthopädieverbundes der KlinikenKrems, St. Pölten und Lilienfeld.64


REGION <strong>NÖ</strong> MITTEBetriebs-Statistik <strong>2012</strong>Anzahl der MitarbeiterInnen* 5.808Personalaufwand 325.367.359 €Anlagen (lfd. Betrieb) 13.824.500 €Sachaufwand 208.074.785 €Gesamtaufwand (=Gesamtertrag) 547.266.643 €LK-Statistik <strong>NÖ</strong> Mitte <strong>2012</strong>Betten 2.249Operative Leistungen 52.049Ambulante Frequenzen ** 861.671Stationäre Aufenthalte *** 104.394Durchschnittliche Verweildauer ****5,39 TageHäufigste Diagnosen <strong>NÖ</strong> MitteW Kreislaufsystem 8.800W Verletzungen, Vergiftungen 7.543W Verdauungssystem 5.121W Neubildungen 4.973W Atmungssystem 3.770W Kreislaufsystem 6.215W Verletzungen, Vergiftungen 6.197W Schwangerschaft, Geburt 5.193W Neubildungen 5.061W Muskel-Skelett-System 4.688W männliche PatientenW weibliche Patienten* Stand 2. Halbjahr <strong>2012</strong>** Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen*** Anzahl der stationären Entlassungen**** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet65


66REGION <strong>NÖ</strong> MITTE


REGION <strong>NÖ</strong> MITTEPropst-Führer-Straße 43100 St. PöltenTel.: 02742/9004E-Mail: office@stpoelten.lknoe.atKollegiale FührungInterim. Ärztlicher DirektorPrim. Univ.-Prof. Dr. Christoph HörmannStv. Ärztlicher DirektorDr. Thomas Gamsjäger, MScPflegedirektorinMichaela Gansch, MScKaufmännischer DirektorMag. Dr. Bernhard KadlecAbteilungen1. Medizinische Abteilung2. Medizinische Abteilung3. Medizinische AbteilungAnästhesiologie und IntensivmedizinAugenheilkunde und OrbitachirurgieChirurgieGynäkologie und GeburtshilfeHals-Nasen-Ohren-AbteilungHaut- und GeschlechtskrankheitenHerzchirurgieKinder- und JugendabteilungMund-, Kiefer- und GesichtschirurgieNeurochirurgieNeurologieOrthopädiePlastische, Ästhetische und Rekonstruktive ChirurgieUnfallchirurgie und SporttraumatologieUrologie und AndrologieInstitute fürHygiene und MikrobiologieKlinische PathologieLaboratoriumsmedizinPhysikalische Medizin und RehabilitationMedizinische Radiologie, Diagnostik, InterventionStatistik <strong>2012</strong>Ambulante Frequenzen * 484.304Stationäre Aufenthalte ** 48.442Operative Leistungen 29.687Durchschnittliche Verweildauer ***534591W Ärztliches PersonalW PflegepersonalW Wirtschaftliches PersonalW Sonstiges, nicht ärztliches, medizinisches Personal5,31 TageIm Landesklinikum St. Pölten sind 3.041 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter beschäftigt.(Stand: 2. Halbjahr <strong>2012</strong>).Aufteilung nach Berufsgruppen:1.549* Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen** Anzahl der stationären Entlassungen*** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet36767


REGION <strong>NÖ</strong> MITTEIm Tal 23180 LilienfeldTel.: 02762/9004E-Mail: office@lilienfeld.lknoe.atKollegiale FührungInterim. Ärztlicher DirektorPrim. Univ.-Prof. Dr. Christoph HörmannStv. Ärztlicher DirektorDr. Thomas Gamsjäger, MScPflegedirektorinMichaela Gansch, MScKaufmännischer DirektorMag. Dr. Bernhard KadlecKlinikleitungÄrztlicher KlinikleiterPrim. Dr. Franz PfeffelPflegerische KlinikleiterinRegina Kern, MSc, MBAKaufmännischer KlinikleiterMag. Michael ScharnaglStatistik <strong>2012</strong>Ambulante Frequenzen * 45.578Stationäre Aufenthalte ** 6.934Operative Leistungen 3.148Durchschnittliche Verweildauer ***5,53 TageIm Landesklinikum Lilienfeld sind 365 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter beschäftigt.(Stand: 2. Halbjahr <strong>2012</strong>).Aufteilung nach Berufsgruppen:AbteilungenChirurgieFrauenheilkunde und GeburtshilfeInnere MedizinInstitute fürAnästhesiologie und IntensivmedizinRadiologie571958528W Ärztliches PersonalW PflegepersonalW Wirtschaftliches PersonalW Sonstiges, nicht ärztliches, medizinisches Personal* Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen** Anzahl der stationären Entlassungen*** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet68


REGION <strong>NÖ</strong> MITTEMitterweg 103500 KremsTel.: 02732/9004E-Mail: office@krems.lknoe.atKollegiale FührungInterim. Ärztlicher DirektorPrim. Dr. Heinz JüngerPflegedirektorinSiegrun KarnerKaufmännischer DirektorDI Franz Laback, MBAAbteilungenAnästhesiologie und IntensivmedizinChirurgieGynäkologie und GeburtshilfeHals-, Nasen- und OhrenabteilungInnere MedizinKinder- und JugendheilkundeOrthopädiePneumologieStrahlentherapie-RadioonkologieUnfallchirurgieUrologieInstitute fürMedizinisch-Chemische LabordiagnostikPathologiePhysikalische Medizin und RehabilitationPräventiv- und Angewandte SportmedizinRadiologieStatistik <strong>2012</strong>Ambulante Frequenzen * 178.436Stationäre Aufenthalte ** 25.644Operative Leistungen 10.748Durchschnittliche Verweildauer ***Im Landesklinikum Krems sind 1.151 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter beschäftigt.(Stand: 2. Halbjahr <strong>2012</strong>).Aufteilung nach Berufsgruppen:2502004,69 Tage567134W Ärztliches PersonalW PflegepersonalW Wirtschaftliches PersonalW Sonstiges, nicht ärztliches, medizinisches Personal* Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen** Anzahl der stationären Entlassungen*** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet69


REGION <strong>NÖ</strong> MITTEKreutzergasse 12-143400 KlosterneuburgTel.: 02243/9004E-Mail: office@klosterneuburg.lknoe.atKollegiale FührungÄrztlicher DirektorPrim. Dr. Hans StopferPflegedirektorinGabriele Mertz, akad. Leiterin des PflegedienstesKaufmännischer DirektorDipl. KH-BW Ing. Hans CasperStatistik <strong>2012</strong>Ambulante Frequenzen * 43.669Stationäre Aufenthalte ** 6.288Operative Leistungen 3.333Durchschnittliche Verweildauer ***4,85 TageIm Landesklinikum Klosterneuburg sind 304 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter beschäftigt.(Stand: 2. Halbjahr <strong>2012</strong>).Aufteilung nach Berufsgruppen:AbteilungenChirurgieFrauenheilkunde und GeburtshilfeInnere MedizinInstitute fürAnästhesieRadiologie571695325W Ärztliches PersonalW PflegepersonalW Wirtschaftliches PersonalW Sonstiges, nicht ärztliches, medizinisches Personal* Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen** Anzahl der stationären Entlassungen*** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet70


REGION <strong>NÖ</strong> MITTEAlter Ziegelweg 103430 TullnTel.: 02272/9004E-Mail: office@tulln.lknoe.atKollegiale FührungÄrztlicher DirektorPrim. Univ. Prof. Dr. Peter Lechner, MASPflegedirektorinEva Kainz, MScKaufmännische DirektorinDipl. KH-BW Beatrix Moreno-HuertaAbteilungenAnästhesiologie und IntensivmedizinChirurgieErwachsenenpsychiatrieGynäkologie und GeburtshilfeInnere MedizinKinder- und JugendheilkundeKinder- und Jugendpsychiatrie und PsychotherapieNeurologieStationäre PsychotherapieUnfallchirurgieStatistik <strong>2012</strong>Ambulante Frequenzen * 109.684Stationäre Aufenthalte ** 17.086Operative Leistungen 5.133Durchschnittliche Verweildauer ***6,80 TageIm Landesklinikum Tulln sind 947 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter beschäftigt.(Stand: 2. Halbjahr <strong>2012</strong>).Aufteilung nach Berufsgruppen:Institut fürRadiologie173470160144W Ärztliches PersonalW PflegepersonalW Wirtschaftliches PersonalW Sonstiges, nicht ärztliches, medizinisches Personal* Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen** Anzahl der stationären Entlassungen*** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet71


REGION MOSTVIERTELMOSTVIERTEL<strong>Landeskliniken</strong> der Region MostviertelAmstettenMauerMelkScheibbsWaidhofen/Ybbs73


REGION MOSTVIERTELRegion MostviertelRegionalmanagerMag. Dr. Klaus Schuster, MSc, MBADie Versorgungsregion Mostviertel umfasst die politischen Bezirke Amstetten,Melk, Scheibbs und Waidhofen/Ybbs mit rund 250.000 Menschenund 3.350 km² Fläche. Die fünf <strong>Landeskliniken</strong> Amstetten, Mauer, Melk,Scheibbs und Waidhofen/Ybbs sichern hier die umfassende medizinische undpflegerische Versorgung der Bevölkerung. Dabei wird auf die Zusammenarbeitzwischen den Häusern der Region, aber auch über die Regionsgrenzenhinaus größten Wert gelegt. So werden Ressourcen optimal genutzt und dieausgezeichnete Gesundheitsversorgung langfristig sichergestellt.Im Jahr <strong>2012</strong> wurden in der Region zahlreiche Maßnahmen umgesetzt undfortgeführt. Beispielsweise sichert das Fortsetzen der Aktivitäten im BereichEntlassungsmanagement einen abgestimmten Entlassungsprozess und sorgtdafür, dass Patientinnen und Patienten nach dem Spitalsaufenthalt sofort dieoptimale Pflege und Betreuung erhalten.Außerdem wird zu-, um- und neugebaut, um die Kliniken betriebsorganisatorischzu optimieren, mit einer modernen und energieeffizienten Infrastrukturauszustatten und für Wohlfühl-Charakter zu sorgen: So startete in Amstettender letzte, umfassende Bauabschnitt, der Zu- und Umbau der Kliniken Waidhofen/Ybbsund Melk konnte fast abgeschlossen werden. Dabei war besondersin Melk der Ausbau im Einklang mit Denkmalpflege ein wichtiges Thema.In Scheibbs wurde das Service- und Kommunikationszentrum eröffnet.Auch Kunst am Bau wurde mit einem speziellen Gemälde an der Fassade desParkhauses des Landesklinikums Waidhofen/Ybbs betont. Die Betriebsorganisationsplanungfür die Neugestaltung des Landesklinikums Mauer wurdeweitergeführt, um durch eine anschließende Detailplanung komplettiert zuwerden.Das stetige Engagement wurde auch durch Auszeichnungen belohnt: Amstettenerreichte <strong>2012</strong> eine Re-Zertifizierung als „Heart Safe Hospital“ (HerzsicheresKlinikum). Weiters erhielten Amstetten, Melk und Waidhofen/Ybbsdas Gütesiegel „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“, somit haben nun alleMostviertler Kliniken dieses Gütesiegel. Hervorhebenswert war auch das Engagementum die Turnusärztinnen und Turnusärzte der Abteilung Innere Medizinin Waidhofen/Ybbs, die dafür von der Ärztekammer ausgezeichnet wurde.74


REGION MOSTVIERTELBetriebs-Statistik <strong>2012</strong>Anzahl der MitarbeiterInnen* 3.167Personalaufwand 170.650.236 €Anlagen (lfd. Betrieb) 7.507.455 €Sachaufwand 71.265.071 €Gesamtaufwand (=Gesamtertrag) 249.422.763 €LK-Statistik Mostviertel <strong>2012</strong>Betten 1.326Operative Leistungen 22.025Ambulante Frequenzen ** 381.096Stationäre Aufenthalte *** 60.739Durchschnittliche Verweildauer **** 6,53 TageHäufigste Diagnosen MostviertelW Kreislaufsystem 4.325W Muskel-Skelett-System 4.182W Verletzungen, Vergiftungen 3.564W Verdauungssystem 3.051W Psychische und Verhaltensstörungen 2.683W Muskel-Skelett-System 4.958W Kreislaufsystem 4.454W Schwangerschaft, Geburt 3.682W Verletzungen, Vergiftungen 3.149W Verdauungssystem 2.748W männliche Patienten W weibliche Patienten* Stand 2. Halbjahr <strong>2012</strong>** Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen*** Anzahl der stationären Entlassungen**** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet75


76REGION MOSTVIERTEL


REGION MOSTVIERTELKrankenhausstraße 213300 AmstettenTel.: 07472/9004E-Mail: office@amstetten.lknoe.atKollegiale FührungÄrztlicher DirektorHR Prim. Dr. Christian MeznikPflegedirektorinDGKS Renate SommerKaufmännischer DirektorDipl. KH-BW Gernot ArtmüllerAbteilungenAnästhesiologie und IntensivmedizinChirurgieFrauenheilkunde und GeburtshilfeInnere MedizinKinder- und JugendheilkundeNeurologieOrthopädieUnfallchirurgieInstitute fürMedizinisch-Chemische LabordiagnostikPathologiePhysikalische MedizinRadiologieStatistik <strong>2012</strong>Ambulante Frequenzen * 195.862Stationäre Aufenthalte ** 22.449Operative Leistungen 9.143Durchschnittliche Verweildauer ***Im Landesklinikum Amstetten sind 1.077 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter beschäftigt.(Stand: 2. Halbjahr <strong>2012</strong>).Aufteilung nach Berufsgruppen:1634,64 Tage554252108W Ärztliches PersonalW PflegepersonalW Wirtschaftliches PersonalW Sonstiges, nicht ärztliches, medizinisches Personal* Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen** Anzahl der stationären Entlassungen*** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet77


REGION MOSTVIERTEL3362 Mauer/AmstettenTel.: 07475/9004E-Mail: office@mauer.lknoe.atKollegiale FührungÄrztliche DirektorinPrimª. Dr iṇ inIngrid LeuteritzP fl e g e d i re k to rDPGKP Josef LeitnerKaufmännischer DirektorDipl. KH-BW Robert Danner, MSc, MBAStatistik <strong>2012</strong>Ambulante Frequenzen * 8.438Stationäre Aufenthalte ** 7.513Operative Leistungen 57Durchschnittliche Verweildauer *** 20,49 TageIm Landesklinikum Mauer sind 686 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter beschäftigt.(Stand: 2. Halbjahr <strong>2012</strong>).Aufteilung nach Berufsgruppen:61356Abteilungen1. Psychiatrische Abteilung fürErwachsenenpsychiatrie2. Psychiatrische Abteilung fürStationäre Psychotherapie3. Psychiatrische Abteilung fürAbhängigkeitserkrankungen4. Psychiatrische Abteilung fürForensische Psychiatrie5. Psychiatrische Abteilung fürKinder- und Jugendpsychiatrie und PsychotherapieDepartment für Remobilisation/NachsorgeNeurologieInstitut fürPsychotherapie162107W Ärztliches PersonalW PflegepersonalW Wirtschaftliches PersonalW Sonstiges, nicht ärztliches, medizinisches Personal* Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen** Anzahl der stationären Entlassungen*** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet78


REGION MOSTVIERTELKrankenhausstraße 113390 MelkTel.: 02752/9004E-Mail: office@melk.lknoe.atKollegiale FührungÄrztlicher DirektorPrim. Dr. Rupert StrasserPflegedirektorinDGKS Doris Roislehner, BScKaufmännischer DirektorMag. (FH) Peter Hruschka, MASAbteilungenAnästhesiologie und IntensivmedizinChirurgieFrauenheilkunde und GeburtshilfeInnere MedizinInstitut fürRadiologieStatistik <strong>2012</strong>Ambulante Frequenzen * 55.465Stationäre Aufenthalte ** 10.059Operative Leistungen 3.873Durchschnittliche Verweildauer ***4,30 TageIm Landesklinikum Melk sind 385 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter beschäftigt.(Stand: 2. Halbjahr <strong>2012</strong>).Aufteilung nach Berufsgruppen:672077833W Ärztliches PersonalW PflegepersonalW Wirtschaftliches PersonalW Sonstiges, nicht ärztliches, medizinisches Personal* Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen** Anzahl der stationären Entlassungen*** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet79


REGION MOSTVIERTELEisenwurzenstraße 263270 ScheibbsTel.: 07482/9004E-Mail: office@scheibbs.lknoe.atKollegiale FührungÄrztlicher DirektorPrim. Dr. Friedrich StegerP fl e g e d i re k to rAndreas Zeilinger, MBAKaufmännischer DirektorMag. Klaus WatzingerStatistik <strong>2012</strong>Ambulante Frequenzen * 71.340Stationäre Aufenthalte ** 10.546Operative Leistungen 4.079Durchschnittliche Verweildauer ***4,79 TageIm Landesklinikum Scheibbs sind 539 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter beschäftigt.(Stand: 2. Halbjahr <strong>2012</strong>).Aufteilung nach Berufsgruppen:AbteilungenAnästhesiologie und IntensivmedizinChirurgieFachschwerpunkt OrthopädieFrauenheilkunde und GeburtshilfeInnere MedizinInstitut fürRadiologie6728715035W Ärztliches PersonalW PflegepersonalW Wirtschaftliches PersonalW Sonstiges, nicht ärztliches, medizinisches Personal* Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen** Anzahl der stationären Entlassungen*** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet80


REGION MOSTVIERTELYbbsitzerstraße 1123340 Waidhofen/YbbsTel.: 07442/9004E-Mail: office@waidhofen-ybbs.lknoe.atKollegiale FührungÄrztlicher DirektorPrim. Univ.- Doz. Mag. Dr. Klemens EibenbergerPflegedirektorinDGKS Ilse Lai, akad. gepr. PDLKaufmännische DirektorinMaria Luise LackingerAbteilungenAnästhesiologie und IntensivmedizinChirurgieDepartment UnfallchirurgieFachschwerpunkt AugenheilkundeFachschwerpunkt UrologieFrauenheilkunde und GeburtshilfeInnere MedizinInstitut fürRadiologieStatistik <strong>2012</strong>Ambulante Frequenzen * 49.991Stationäre Aufenthalte ** 10.172Operative Leistungen 4.873Durchschnittliche Verweildauer ***4,42 TageIm Landesklinikum Waidhofen/Ybbs sind 480 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter beschäftigt.(Stand: 2. Halbjahr <strong>2012</strong>).Aufteilung nach Berufsgruppen:7824412533W Ärztliches PersonalW PflegepersonalW Wirtschaftliches PersonalW Sonstiges, nicht ärztliches, medizinisches Personal* Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen** Anzahl der stationären Entlassungen*** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet81


REGION WALDVIERTELWALDVIERTEL<strong>Landeskliniken</strong> der Region WaldviertelHornAllentsteigZwettlGmündWaidhofen/Thaya83


REGION WALDVIERTELRegion WaldviertelRegionalmanagerDr. Andreas ReifschneiderDie Versorgungsregion Waldviertel umfasst fünf Klinikstandorte: Horn bietetals regionales Schwerpunktkrankenhaus optimale Behandlung für die Bevölkerungder Region. Die Grundversorgung wird durch die Standorte Gmünd,Waidhofen/Thaya und Zwettl gesichert. Zusätzlich werden an jedem StandortSchwerpunkte gesetzt (Gmünd: Remobilisation und Nachsorge, Orthopädie;Waidhofen/Thaya: Psychiatrie, Urologie, Onkologie; Zwettl: Kinder- und Jugendheilkundeinkl. Neonatologie, Orthopädie). Der Standort Allentsteig bieteteinen regionsübergreifenden Schwerpunkt mit der Neurologischen Rehabilitation.Das Waldviertel ist mit seinem Projekt der Laboroptimierung Vorreiter.Dieses bringt Gerätesynergien für alle Standorte und einheitliche Tests ingewohnt ausgezeichneter Qualität – jedoch günstiger als bisher. In der Patientenbefragung<strong>2012</strong> lagen alle Waldviertler Standorte im Gesamtergebnisunter den TOP 10 der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>.Am Landesklinikum Horn wurde das Kinderwunschzentrum (IVF-Ambulanz– künstliche Befruchtung), zertifiziert durch die BASG/AGES Medizinmarktaufsicht,auf den neuesten technologischen Stand gebracht. Das Projekt„OP Update <strong>2012</strong>“ zur Verbesserung der Abläufe bei OP-Planung undProzessen im OP wurde im Herbst erfolgreich abgeschlossen. Das LandesklinikumAllentsteig feierte sein fünfjähriges Bestehen. <strong>2012</strong> startete das ersteEFQM-Projekt „Optimierung Therapieplanung“: Ein noch maßgeschneidetererTherapieplan für Patientinnen und Patienten wird erstellt. Das LandesklinikumGmünd hat <strong>2012</strong> als erstes Klinikum in <strong>NÖ</strong> das Qualitätslabel des europaweitenAnerkennungsprogramms nach EFQM „Committed to Excellence“erreicht. Die Abteilung Remobilisation und Nachsorge feierte ihr fünfjährigesBestehen. Das grenzüberschreitende Projekt „Healthacross in Practice“ wurdein der Theorie erfolgreich abgeschlossen. Am Landesklinikum Waidhofen/Thaya wurde <strong>2012</strong> ebenso wie in Horn das Entlassungsmanagement eingeführt.Die Planungsarbeiten für den OP-Umbau fanden statt. Im LandesklinikumZwettl wurden Computertomograph und Narkosegeräte erneuert. DasCT-Gerät schafft optimierte Untersuchungsbedingungen bei gleichzeitig verringerterStrahlenbelastung.84


REGION WALDVIERTELBetriebs-Statistik <strong>2012</strong>Anzahl der MitarbeiterInnen* 2.583Personalaufwand 137.323.654 €Anlagen (lfd. Betrieb) 6.098.289 €Sachaufwand 67.153.404 €Gesamtaufwand (=Gesamtertrag) 210.575.347 €© Österreich Werbung/TrumlerLK-Statistik Waldviertel <strong>2012</strong>Betten 1.037Operative Leistungen 21.700Ambulante Frequenzen ** 293.829Stationäre Aufenthalte *** 50.411Durchschnittliche Verweildauer **** 6,25 TageHäufigste Diagnosen WaldviertelW Muskel-Skelett-System 3.842W Kreislaufsystem 2.987W Verletzungen, Vergiftungen 2.661W Augen und Augenanhangsgebilde 2.300W Verdauungsystem 2.082W Muskel-Skelett-System 4.418W Augen und Augenanhangsgebilde 3.558W Kreislaufsystem 3.075W Verletzungen, Vergiftungen 2.407W Schwangerschaft, Geburt 2.066W männliche Patienten W weibliche Patienten* Stand 2. Halbjahr <strong>2012</strong>** Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen*** Anzahl der stationären Entlassungen**** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet85


86REGION WALDVIERTEL


REGION WALDVIERTELSpitalgasse 103580 HornTel.: 02982/9004E-Mail: office@horn.lknoe.atKollegiale FührungÄrztlicher DirektorPrim. Univ.-Prof. Dr. Paul Bratusch-MarrainPflegedirektorinDGKS Angela KroitzschKaufmännischer DirektorMag. Franz HuberAbteilungenAnästhesiologie und IntensivmedizinAugenheilkundeChirurgieFrauenheilkunde und GeburtshilfeInnere MedizinNeurologieUnfallchirurgieInstitute fürPathologie und BakteriologiePhysikalische und Rehabilitative MedizinRadiologie und interventionelle RadiologieStatistik <strong>2012</strong>Ambulante Frequenzen * 168.330Stationäre Aufenthalte ** 17.650Operative Leistungen 10.048Durchschnittliche Verweildauer ***Im Landesklinikum Horn sind 900 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter beschäftigt.(Stand: 2. Halbjahr <strong>2012</strong>).Aufteilung nach Berufsgruppen:1494,07 Tage476169106W Ärztliches PersonalW PflegepersonalW Wirtschaftliches PersonalW Sonstiges, nicht ärztliches, medizinisches Personal* Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen** Anzahl der stationären Entlassungen*** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet87


REGION WALDVIERTELBahnhofsstraße 353804 AllentsteigTel.: 02824/2235E-Mail: office@allentsteig.lknoe.atKollegiale FührungÄrztlicher DirektorPrim. Univ.-Prof. Dr. Paul Bratusch-MarrainPflegedirektorinDGKS Angela KroitzschKaufmännischer DirektorMag. Franz HuberBereichsleitungÄrztlicher BereichsleiterPrim. Univ.-Doz. Dr. Christian BancherPflegerische BereichsleiterinDGKS Beatrix LitschauerKaufmännischer BereichsleiterDipl. KH-BW Reinhold FleischhackerStatistik <strong>2012</strong>Ambulante Frequenzen * 0Stationäre Aufenthalte ** 802Operative Leistungen 0Durchschnittliche Verweildauer *** 31,63 TageAbteilungNeurologische RehabilitationIm Landesklinikum Allentsteig sind 149 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter beschäftigt.(Stand: 2. Halbjahr <strong>2012</strong>).Aufteilung nach Berufsgruppen:9623147W Ärztliches PersonalW PflegepersonalW Wirtschaftliches PersonalW Sonstiges, nicht ärztliches, medizinisches Personal* Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen** Anzahl der stationären Entlassungen*** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet88


REGION WALDVIERTELPropstei 53910 ZwettlTel.: 02822/9004E-Mail: office@zwettl.lknoe.atKollegiale FührungÄrztlicher DirektorPrim. Univ.-Dozent Dr. Manfred WeissingerP fl e g e d i re k to rDGKP Robert Eberl, akad. gepr. PDKaufmännischer DirektorMag. Franz HuberStandortleitungÄrztlicher StandortleiterPrim. Univ-Dozent Dr. Manfred WeissingerPflegerischer StandortleiterDGKP Andreas P. Lausch, MSc, MAS, MBA,akad. gepr. KH-ManagerKaufmännischer StandortleiterDipl. KH-BW Franz WaldeckerAbteilungenAnästhesiologie und IntensivmedizinChirurgieGynäkologie und GeburtshilfeInnere Medizin mit HerzüberwachungsstationKinder- und Jugendheilkunde mit NeonatologieOrthopädie und Orthopädische ChirurgieInstitute fürMedizinische Radiologie-DiagnostikPhysikalische Medizin und RehabilitationStatistik <strong>2012</strong>Ambulante Frequenzen * 59.482Stationäre Aufenthalte ** 16.189Operative Leistungen 6.859Durchschnittliche Verweildauer ***4,83 TageIm Landesklinikum Zwettl sind 621 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter beschäftigt.(Stand: 2. Halbjahr <strong>2012</strong>).Aufteilung nach Berufsgruppen:9937210941W Ärztliches PersonalW PflegepersonalW Wirtschaftliches PersonalW Sonstiges, nicht ärztliches, medizinisches Personal* Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen** Anzahl der stationären Entlassungen*** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet89


REGION WALDVIERTELConrathstraße 173950 GmündTel.: 02852/9004E-Mail: office@gmuend.lknoe.atKollegiale FührungÄrztlicher DirektorPrim. Univ.- Doz. Dr. Manfred WeissingerP fl e g e d i re k to rDGKP Robert Eberl, akad. gepr. PDKaufmännischer DirektorMag. Franz HuberStandortleitungÄrztlicher StandortleiterPrim. Dr. Michael BöhmPflegerische Standortleiterin bis 31.07.<strong>2012</strong>DGKS Brigitte GablerPflegerische Standortleiterin ab 01.08.<strong>2012</strong>DGKS Herta Weissensteiner, MBAKaufmännischer StandortleiterDipl. KH-BW Karl BinderStatistik <strong>2012</strong>Ambulante Frequenzen * 26.477Stationäre Aufenthalte ** 6.452Operative Leistungen 2.156Durchschnittliche Verweildauer ***7,93 TageIm Landesklinikum Gmünd sind 383 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter beschäftigt.(Stand: 2. Halbjahr <strong>2012</strong>).Aufteilung nach Berufsgruppen:AbteilungenChirurgieInnere MedizinOrthopädieRemobilisation und NachsorgeInstitute fürAnästhesiologie und IntensivmedizinRadiologie561939737W Ärztliches PersonalW PflegepersonalW Wirtschaftliches PersonalW Sonstiges, nicht ärztliches, medizinisches Personal* Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen** Anzahl der stationären Entlassungen*** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet90


REGION WALDVIERTELMoritz-Schadek-Gasse 313830 Waidhofen an der ThayaTel.: 02842/9004E-Mail: office@waidhofen-thaya.lknoe.atKollegiale FührungÄrztlicher DirektorPrim. Univ.- Doz. Dr. Manfred WeissingerP fl e g e d i re k to rDGKP Robert Eberl, akad. gepr. PDKaufmännischer DirektorMag. Franz HuberStandortleitungÄrztlicher StandortleiterPrim. Dr. Friedrich König, MBA, MScPflegerischer StandortleiterDGKP Robert Eberl, akad. gepr. PDKaufmännische StandortleiterinMag ạ aGabriele KernstockAbteilungenAnästhesiologie und IntensivmedizinChirurgieGynäkologie und GeburtshilfeInnere Medizin mit Palliativmedizin,Onkologie und HerzüberwachungUrologieWaldviertler Zentrum für Seelische GesundheitInstitut fürRadiologieStatistik <strong>2012</strong>Ambulante Frequenzen * 39.540Stationäre Aufenthalte ** 9.318Operative Leistungen 2.637Durchschnittliche Verweildauer ***6,38 TageIm Landesklinikum Waidhofen/Thaya sind 530 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter beschäftigt.(Stand: 2. Halbjahr <strong>2012</strong>).Aufteilung nach Berufsgruppen:8527412348W Ärztliches PersonalW PflegepersonalW Wirtschaftliches PersonalW Sonstiges, nicht ärztliches, medizinisches Personal* Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen** Anzahl der stationären Entlassungen*** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet91


© Österreich Werbung/Bernhart92


REGION WEINVIERTELWEINVIERTEL<strong>Landeskliniken</strong> der Region WeinviertelMistelbachGänserndorfHollabrunnKorneuburgStockerauHainburg93


REGION WEINVIERTELRegion WeinviertelRegionalmanagerDI Jürgen TiefenbacherZur Versorgungsregion Weinviertel zählen die <strong>Landeskliniken</strong> Hollabrunn,Korneuburg-Stockerau, Hainburg und Mistelbach-Gänserndorf. In allen WeinviertlerKliniken gibt es große Kompetenz in der tagesklinischen Behandlung,das Medizinische Zentrum Gänserndorf (MZG) ist hier als Vorreiter anzusehen.Außerdem garantieren zahlreiche Kooperationen innerhalb und außerhalbder Region eine optimale Patientenbetreuung – wie z.B. die Tumorboard-Besprechungen per Videokonferenzen.<strong>2012</strong> wurde im Landesklinikum Hainburg der Spatenstich für die Renovierungvorgenommen und mit dem Krankenhaus Kittsee eine engere Kooperationeingegangen: Hainburg übernimmt die Konsiliarversorgung derGynäkologie und Geburtshilfe für Kittsee, Kittsee wiederum die urologischeVersorgung für Hainburg. Im Landesklinikum Hollabrunn wurden neue Räumlichkeitenim Dachgeschoß in Betrieb genommen und damit die Arbeitsatmosphäreweiter verbessert. Weiters wendet es als einer der Ersten in Österreichein innovatives medizintechnologisches High-Tech-Verfahren zurBehandlung der chronischen Refluxkrankheit/Sodbrennen an. Das Klinikumwurde für das Umweltmanagementsystem nach EN ISO 14001 rezertifiziertund das Labor erhielt das Gütezeichen der ÖQUASTA. Am LandesklinikumMistelbach-Gänserndorf war der Zu- und Umbau in vollem Gange, es wurdeeine Eingangsphase für Turnusärztinnen und Turnusärzte eingeführt und dasManchester Triage System zur Ersteinschätzung des Gesundheitszustandesvon Patientinnen und Patienten erfolgreich in Betrieb genommen. Außerdemwurde das Angebotsspektrum um die Peritonealdialyse (Bauchfelldialyse) erweitert.Das MZG bietet seit September eine 24-Stunden-Notfallversorgung.Am Standort Korneuburg wurde das Beckenbodenzentrum durch die medizinischeKontinenzgesellschaft Österreichs zertifiziert und das Karl LandsteinerInstitut für „zellorientierte Therapie in der Gynäkologie“ gegründet. Einebetriebliche Tagesbetreuungseinrichtung für Kinder von Beschäftigten wurdezur Verfügung gestellt. Am Standort Stockerau wurden u.a. die Vorbereitungenfür die Implementierung eines Interdisziplinären Aufnahmebereichs undder Neustrukturierung der I. Medizinischen Abteilung durchgeführt.94


REGION WEINVIERTELBetriebs-Statistik <strong>2012</strong>Anzahl der MitarbeiterInnen* 3.097Personalaufwand 170.678.709 €Anlagen (lfd. Betrieb) 6.043.732 €Sachaufwand 87.832.200 €Gesamtaufwand (=Gesamtertrag) 264.554.641 €© Österreich Werbung/SimonerLK-Statistik Weinviertel <strong>2012</strong>Betten 1.220Operative Leistungen 26.011Ambulante Frequenzen ** 505.465Stationäre Aufenthalte *** 62.170Durchschnittliche Verweildauer **** 4,82 TageHäufigste Diagnosen WeinviertelW Kreislaufsystem 4.213W Verdauungssystem 3.624W Verletzungen, Vergiftungen 2.787W Urogenitalsystem 2.546W Muskel-Skelett-System 2.404W Kreislaufsystem 4.079W Schwangerschaft, Geburt 3.721W Verdauungssystem 3.629W Muskel-Skelett-System 3.549W Urogenitalsystem 3.093W männliche Patienten W weibliche Patienten* Stand 2. Halbjahr <strong>2012</strong>** Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen*** Anzahl der stationären Entlassungen**** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet95


REGION WEINVIERTELLiechtensteinstraße 672130 MistelbachTel.: 02572/9004E-Mail: office@mistelbach.lknoe.atKollegiale FührungÄrztlicher DirektorPrim. Univ.-Doz. Dr. Otto TraindlP fl e g e d i re k to rDGKP Josef L. Strobl, akad. gepr. PDKaufmännischer DirektorDipl. KH-BW Josef KoberStatistik <strong>2012</strong>Ambulante Frequenzen * 230.696Stationäre Aufenthalte ** 27.810Operative Leistungen 11.582Durchschnittliche Verweildauer ***Im Landesklinikum Mistelbach sind 1.512 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter beschäftigt.(Stand: 2. Halbjahr <strong>2012</strong>).Aufteilung nach Berufsgruppen:2694,86 Tage754AbteilungenAnästhesiologie und IntensivmedizinAugenheilkundeChirurgieFrauenheilkunde und GeburtshilfeHals-Nasen-Ohren-AbteilungInnere Medizin I – Abteilung für Kardiologie undNephrologieInnere Medizin II – Abteilung Gastroenterologie,Hepatologie und OnkologieKinder- und JugendabteilungNeurologieOrthopädieUnfallchirurgieUrologie340W Ärztliches PersonalW PflegepersonalW Wirtschaftliches PersonalW Sonstiges, nicht ärztliches, medizinisches Personal149Institute fürMedizinisch-Chemische LabordiagnostikPathologiePhysikalische Medizin und RehabilitationRadiologie* Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen** Anzahl der stationären Entlassungen*** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet96


REGION WEINVIERTELBarbaraheimstraße 182230 GänserndorfTel.: 02282/9004E-Mail: office@mistelbach.lknoe.atKollegiale FührungÄrztlicher DirektorPrim. Univ.-Doz. Dr. Otto TraindlP fl e g e d i re k to rDipl. GKP Josef L. Strobl, akad. PDKaufmännischer DirektorDipl. KH-BW Josef KoberÄrztlicher StandortleiterPrim. Dr. Wolfgang PichlerTagesklinischer BereichAugenheilkundeChirurgieGynäkologieHNOOrthopädieUnfallchirurgieUrologieAmbulanter BereichDiabetes-BeratungOnkologieSchmerzambulanzWundmanagementStatistik <strong>2012</strong>Am Medizinischen Zentrum Gänserndorf sind 32Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.(Stand: 2. Halbjahr <strong>2012</strong>).Aufteilung nach Berufsgruppen:3Ambulante Frequenzen * 36.095Stationäre Aufenthalte ** 577Operative Leistungen 615Durchschnittliche Verweildauer ***0 Tage1874W Ärztliches PersonalW PflegepersonalW Wirtschaftliches PersonalW Sonstiges, nicht ärztliches, medizinisches Personal* Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen** Anzahl der stationären Entlassungen*** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet97


REGION WEINVIERTELRobert-Löffler-Straße 202020 HollabrunnTel.: 02952/9004E-Mail: office@hollabrunn.lknoe.atKollegiale FührungÄrztlicher DirektorPrim. Univ.-Doz. Dr. Rudolf KuzmitsPflegedirektorinDGKS Ingrid Czink, akad. gepr. LeiterinKaufmännischer DirektorDipl. KH-BW PhDr. Josef Schneider, MSc, MBAStatistik <strong>2012</strong>Ambulante Frequenzen * 59.779Stationäre Aufenthalte ** 8.733Operative Leistungen 3.143Durchschnittliche Verweildauer ***6,32 TageIm Landesklinikum Hollabrunn sind 502 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter beschäftigt.(Stand: 2. Halbjahr <strong>2012</strong>).Aufteilung nach Berufsgruppen:AbteilungenAnästhesiologie und IntensivmedizinChirurgieFrauenheilkunde und GeburtshilfeInnere MedizinSozialpsychiatrische AbteilungSozialpsychiatrische TagesklinikInstitut fürRadiologie882599956W Ärztliches PersonalW PflegepersonalW Wirtschaftliches PersonalW Sonstiges, nicht ärztliches, medizinisches Personal* Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen** Anzahl der stationären Entlassungen*** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet98


REGION WEINVIERTELWiener Ring 3-52100 KorneuburgTel.: 02262/9004E-Mail: office@korneuburg.lknoe.atKollegiale FührungÄrztlicher DirektorPrim. Dr. Wolfgang HintringerP fl e g e d i re k to rDGKP Erich Glaser, akad. gepr. KH-ManagerKaufmännischer DirektorDipl. KH-BW Anton HörthStandortleitungKaufmännische StandortleiterinDipl. KH-BW Brigitte Straub,akad. gepr. KH-ManagerinAbteilungenAnästhesiologie und IntensivmedizinChirurgieFrauenheilkunde und GeburtshilfeInterdisziplinäre AbteilungUnfallchirurgieUrologieInstitut fürRadiologieStatistik <strong>2012</strong>Ambulante Frequenzen * 91.967Stationäre Aufenthalte ** 7.975Operative Leistungen 5.063Durchschnittliche Verweildauer ***4,30 TageIm Landesklinikum Korneuburg sind 386 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter beschäftigt.(Stand: 2. Halbjahr <strong>2012</strong>).Aufteilung nach Berufsgruppen:941986430W Ärztliches PersonalW PflegepersonalW Wirtschaftliches PersonalW Sonstiges, nicht ärztliches, medizinisches Personal* Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen** Anzahl der stationären Entlassungen*** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet99


REGION WEINVIERTELLandstraße 182000 StockerauTel.: 02266/9004E-Mail: office@stockerau.lknoe.atKollegiale FührungÄrztlicher DirektorPrim. Dr. Wolfgang HintringerP fl e g e d i re k to rDGKP Erich Glaser, akad. gepr. KH-ManagerKaufmännischer DirektorDipl. KH-BW Anton HörthStandortleitungÄrztlicher StandortleiterOA Dr. Rainer ErnstbergerPflegerische StandortleiterinDGKS Maria Bürgmayr, akad. gepr. PDStatistik <strong>2012</strong>Ambulante Frequenzen * 37.111Stationäre Aufenthalte ** 9.339Operative Leistungen 2.758Durchschnittliche Verweildauer ***4,22 TageIm Landesklinikum Stockerau sind 338 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter beschäftigt.(Stand: 2. Halbjahr <strong>2012</strong>).Aufteilung nach Berufsgruppen:Abteilungen1. Medizinische Abteilung2. Medizinische AbteilungTages- und WochenklinikInstitut fürRadiologie561876431W Ärztliches PersonalW PflegepersonalW Wirtschaftliches PersonalW Sonstiges, nicht ärztliches, medizinisches Personal* Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen** Anzahl der stationären Entlassungen*** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet100


REGION WEINVIERTELHofmeisterstraße 702410 Hainburg/DonauTel.: 02165/9004E-Mail: office@hainburg.lknoe.atKollegiale FührungÄrztlicher DirektorPrim. Dr. Lukas KoppensteinerPflegedirektorinDGKS Bettina Riedmayer, akad. PflegemanagerinKaufmännischer DirektorDipl. KH-BW Wolfgang PalatinusAbteilungenAnästhesiologie und IntensivmedizinChirurgieFrauenheilkunde und GeburtshilfeInnere MedizinInstitute fürLaborRadiologieStatistik <strong>2012</strong>Ambulante Frequenzen * 49.817Stationäre Aufenthalte ** 7.736Operative Leistungen 2.850Durchschnittliche Verweildauer ***4,61 TageIm Landesklinikum Hainburg sind 327 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter beschäftigt.(Stand: 2. Halbjahr <strong>2012</strong>).Aufteilung nach Berufsgruppen:651716427W Ärztliches PersonalW PflegepersonalW Wirtschaftliches PersonalW Sonstiges, nicht ärztliches, medizinisches Personal* Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen** Anzahl der stationären Entlassungen*** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet101


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THERMENREGIONTHERMENREGION<strong>Landeskliniken</strong> der ThermenregionWiener NeustadtBadenMödlingHinterbrühlHocheggNeunkirchen103


THERMENREGIONThermenregionRegionalmanagerDI Alfred Zens, MBADas Jahr <strong>2012</strong> war an allen Standorten der Region gekennzeichnet durchMaßnahmen und Projekte, um die Versorgungsstruktur und die Servicequalitätder Kliniken weiter zu verbessern.Ende <strong>2012</strong> wurde das Laborprojekt erfolgreich abgeschlossen, im Rahmendessen alle fünf Labors der Kliniken der Thermenregion schrittweise in ein gemeinsamesInstitut zusammengeführt wurden. Die neue Struktur bringt vieleVorteile, u.a. werden Kosten gesenkt und Mehrfachuntersuchungen vermieden.Im Projekt Logistikzentrum wurden sämtliche Planungen abgeschlossenund mit der baulichen Umsetzung begonnen. Als Pilotprojekt der <strong>NÖ</strong><strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> wurde in der Thermenregion gemeinsam mit der <strong>NÖ</strong>Ärztekammer das Rotationskonzept zur Facharztausbildung entwickelt. Damitsoll die Ausbildungsdauer optimiert und den Ärztinnen und Ärzten ein Karriereplanund standortübergreifendes Arbeiten und Lernen angeboten werden.Außerdem konnte eine rege Bautätigkeit verzeichnet werden: Am StandortMödling wurde im Dezember die Dachgleiche des ersten Bauabschnittesgefeiert. In Baden konnten das neue Parkdeck und das Technische Versorgungszentrumden Betrieb aufnehmen. Im Oktober erfolgte die Grundsteinlegungfür das Hauptgebäude. In Neunkirchen konnte im Mai <strong>2012</strong> der zusätzlicheorthopädische OP-Saal in Betrieb gehen. Im Neubauprojekt wurdenalle Planungen und Bewilligungsverfahren erfolgreich abgeschlossen undbauvorbereitende Maßnahmen durchgeführt. Damit kann im Jahr 2013 mitder baulichen Umsetzung begonnen werden. Im Schwerpunktklinikum WienerNeustadt wurden frei gewordene Räumlichkeiten im Bestand renoviert,um für die Abteilungen Gynäkologie, HNO und Dermatologie neue OP-Sälezu schaffen. Ein neues Verkehrskonzept wurde auf dem Areal umgesetzt. AmStandort Hochegg haben die Vorbereitungen zur Einrichtung einer stationärenPalliativ-Versorgung begonnen. Für die Pulmologie wurde eine Endosonographie-Anlagenach dem neuesten Stand der Medizintechnik installiert.104


THERMENREGIONBetriebs-Statistik <strong>2012</strong>Anzahl der MitarbeiterInnen* 5.254Personalaufwand 285.677.677 €Anlagen (lfd. Betrieb) 10.829.571 €Sachaufwand 168.975.357 €Gesamtaufwand (=Gesamtertrag) 465.482.606 €© Österreich Werbung/OEBBLK-Statistik Thermenregion <strong>2012</strong>Betten 2.154Operative Leistungen 45.024Ambulante Frequenzen ** 834.772Stationäre Aufenthalte *** 100.424Durchschnittliche Verweildauer **** 5,33 TageHäufigste Diagnosen ThermenregionW Kreislaufsystem 7.310W Neubildungen 6.262W Verletzungen, Vergiftungen 5.541W Verdauungssystem 4.334W Urogenitalsystem 3.805W Kreislaufsystem 5.919W Schwangerschaft, Geburt 5.894W Neubildungen 5.419W Verletzungen, Vergiftungen 5.070W Urogenitalsystem 4.885W männliche Patienten W weibliche Patienten* Stand 2. Halbjahr <strong>2012</strong>** Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen*** Anzahl der stationären Entlassungen**** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet105


THERMENREGIONCorvinusring 3-52700 Wiener NeustadtTel.: 02622/9004E-Mail: office@wienerneustadt.lknoe.atKollegiale FührungÄrztlicher DirektorPrim. Univ.-Doz. Dr. Paul Christian HajekPflegedirektorinDr iṇ inEvelyn Fürtinger, MASKaufmännischer DirektorMag. Andreas GamlichStatistik <strong>2012</strong>Ambulante Frequenzen * 381.964Stationäre Aufenthalte ** 45.624Operative Leistungen 23.130Durchschnittliche Verweildauer ***Im Landesklinikum Wiener Neustadt sind 2.366Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.(Stand: 2. Halbjahr <strong>2012</strong>).Aufteilung nach Berufsgruppen:4284,72 Tage1.118Abteilungen1. Interne Abteilung2. Interne AbteilungAnästhesie, Notfall- u. Allgemeine IntensivmedizinAugenheilkunde und OptometrieChirurgieDermatologieGynäkologie und GeburtshilfeHals- Nasen- OhrenkrankheitenKinder- und JugendheilkundeNeurochirurgieNeurologieOrthopädie und orthopädische Chirurgie, Sportorthopädieund RheumachirurgieRadioonkologie und StrahlentherapieUnfallchirurgieUrologie572W Ärztliches PersonalW PflegepersonalW Wirtschaftliches PersonalW Sonstiges, nicht ärztliches, medizinisches Personal* Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen** Anzahl der stationären Entlassungen*** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet248Institute fürMedizinisch-chemische und molekularbiologischeLabordiagnostikPathologiePhysikalische Medizin und RehabilitationZentralröntgeninstitut für Diagnostik, InterventionelleRadiologie und Nuklearmedizin106


THERMENREGIONStandort BadenWimmergasse 192500 BadenTel.: 02252/9004E-Mail: office@baden.lknoe.atKollegiale FührungÄrztlicher DirektorPrim. Univ.-Doz. Dr. Johann PidlichP fl e g e d i re k to rDGKS Margit WukitsevitsKaufmännischer DirektorDipl. KH-BW Reinhard FritzStandortleitungKaufmännischer StandortleiterDipl. KH-BW Nikolaus JordaAbteilungenAnästhesiologie und IntensivmedizinChirurgieFrauenheilkunde und GeburtshilfeInnere MedizinPsychiatrie und Psychotherapeutische MedizinUnfallchirurgieUrologieInstitute fürDiagnostische und interventionelle RadiologieKlinische PathologieMedizinisch-chemische und molekularbiologischeLabordiagnostik mit BlutdepotPhysikalische Medizin und RehabilitationStatistik <strong>2012</strong>Ambulante Frequenzen * 116.127Stationäre Aufenthalte ** 16.875Operative Leistungen 7.153Durchschnittliche Verweildauer ***Am Standort Baden sind 810 Mitarbeiterinnen undMitarbeiter beschäftigt.(Stand: 2. Halbjahr <strong>2012</strong>).Aufteilung nach Berufsgruppen:1486,10 Tage43715471W Ärztliches PersonalW PflegepersonalW Wirtschaftliches PersonalW Sonstiges, nicht ärztliches, medizinisches Personal* Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen** Anzahl der stationären Entlassungen*** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet107


THERMENREGIONStandort MödlingSr. M. Restituta-Gasse 122340 MödlingTel.: 02236/9004E-Mail: office@moedling.lknoe.atKollegiale FührungÄrztlicher DirektorPrim. Univ.-Doz. Dr. Johann PidlichP fl e g e d i re k to rDGKS Margit WukitsevitsKaufmännischer DirektorDipl. KH-BW Reinhard FritzStandortleitungÄrztlicher StandortleiterPrim. Dr. Burghard PlainerPflegerische Standortleiterinbis 31.10.<strong>2012</strong>DGKS Gabriele PonleitnerInterim. Pflegerische Standortleiterinab 01.11.<strong>2012</strong>DGKS Katja Sacher, BScStatistik <strong>2012</strong>Ambulante Frequenzen * 197.595Stationäre Aufenthalte ** 16.917Operative Leistungen 7.387Durchschnittliche Verweildauer ***Am Standort Mödling sind 777 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter beschäftigt.(Stand: 2. Halbjahr <strong>2012</strong>).Aufteilung nach Berufsgruppen:1524,69 Tage414AbteilungenAnästhesiologie und IntensivmedizinChirurgieFrauenheilkunde und GeburtshilfeInnere MedizinKinder- und JugendabteilungKinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie,Standort HinterbrühlUnfallchirurgieInstitute fürDiagnostische und interventionelle RadiologieKlinische PathologieMedizinisch-chemische und molekularbiologischeLabordiagnostik mit Blutdepot12388W Ärztliches PersonalW PflegepersonalW Wirtschaftliches PersonalW Sonstiges, nicht ärztliches, medizinisches Personal* Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen** Anzahl der stationären Entlassungen*** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet108


THERMENREGIONStandort HinterbrühlFürstenweg 82371 HinterbrühlTel.: 02236 9004-7612E-Mail: office@moedling.lknoe.atKollegiale FührungÄrztlicher DirektorPrim. Univ.-Doz. Dr. Johann PidlichP fl e g e d i re k to rDGKS Margit WukitsevitsKaufmännischer DirektorDipl. KH-BW Reinhard FritzStandortleitungÄrztlicher StandortleiterPrim. Dr. Burghard PlainerPflegerische Standortleiterinbis 31.10.<strong>2012</strong>DGKS Gabriele PonleitnerInterim. Pflegerische Standortleiterinab 01.11.<strong>2012</strong>DGKS Katja Sacher, BScAbteilungKinder- und Jugendpsychiatrie undPsychotherapieStatistik <strong>2012</strong>Ambulante Frequenzen * 2.897Stationäre Aufenthalte ** 502Operative Leistungen 0Durchschnittliche Verweildauer *** 15,76 TageAm Standort Hinterbrühl sind 88 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter beschäftigt.(Stand: 2. Halbjahr <strong>2012</strong>).Aufteilung nach Berufsgruppen:1127446W Ärztliches PersonalW PflegepersonalW Wirtschaftliches PersonalW Sonstiges, nicht ärztliches, medizinisches Personal* Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen** Anzahl der stationären Entlassungen*** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet109


THERMENREGIONHocheggerstraße 882840 GrimmensteinTel.: 02644/6300E-Mail: office@hochegg.lknoe.atKollegiale FührungÄrztlicher DirektorPrim. ao. Univ.-Doz. Dr. Peter SchniderPflegedirektorinDGKS Christa Grosz, MBA, akad. SozialmanagerinKaufmännischer DirektorDipl. KH-BW Ferdinand ZechaStatistik <strong>2012</strong>Ambulante Frequenzen * 14.438Stationäre Aufenthalte ** 5.901Operative Leistungen 0Durchschnittliche Verweildauer ***7,56 TageIm Landesklinikum Hochegg sind 353 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter beschäftigt.(Stand: 2. Halbjahr <strong>2012</strong>).Aufteilung nach Berufsgruppen:AbteilungenNeurologiePulmologieInstitut fürMedizinisch-chemische und molekularbiologischeLabordiagnostik3016110062W Ärztliches PersonalW PflegepersonalW Wirtschaftliches PersonalW Sonstiges, nicht ärztliches, medizinisches Personal* Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen** Anzahl der stationären Entlassungen*** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet110


THERMENREGIONPeischinger Straße 192620 NeunkirchenTel.: 02635/9004E-Mail: office@neunkirchen.lknoe.atKollegiale FührungÄrztlicher DirektorPrim. Dr. Gerhard Koinig, MBAPflegedirektorinDGKS Maria Aichinger, MSc, MASKaufmännischer DirektorDipl. KH-BW Johann UngersböckAbteilungenAnästhesie und IntensivmedizinChirurgieGynäkologie und GeburtshilfeInnere MedizinOrthopädie, Orthopädische Chirurgie undUnfallchirurgiePsychiatrie und Psychotherapeutische MedizinInstitute fürMedizinisch-chemische und molekularbiologischeLabordiagnostik mit BlutdepotPhysikalische Medizin und RehabilitationRadiologieStatistik <strong>2012</strong>Ambulante Frequenzen * 121.751Stationäre Aufenthalte ** 14.605Operative Leistungen 7.354Durchschnittliche Verweildauer ***Im Landesklinikum Neunkirchen sind 860 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter beschäftigt.(Stand: 2. Halbjahr <strong>2012</strong>).Aufteilung nach Berufsgruppen:1375,84 Tage42920589W Ärztliches PersonalW PflegepersonalW Wirtschaftliches PersonalW Sonstiges, nicht ärztliches, medizinisches Personal* Anzahl der Besuche von ambulanten Patienten auf Spitalsambulanzen** Anzahl der stationären Entlassungen*** Die Verweildauer wird nach der Belegung zu Mitternacht berechnet111


NACHHALTIGKEITSBERICHT© Österreich Werbung/Trumler112


NACHHALTIGKEITSBERICHTNACHHALTIGKEITSBERICHTNachhaltige BeschaffungBauen für die GesundheitVorzeigeprojekt Landesklinikum Zwettl113


NACHHALTIGE BESCHAFFUNGNACHHALTIGE BESCHAFFUNGFür die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> als größten Klinikbetreiber Österreichsspielt der Umwelt- und Klimaschutz eine wichtige Rolle. An erster Stelle stehthier eine ressourcenschonende, wirtschaftliche und zweckmäßige Logistikund Beschaffung im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten. Unter Rücksichtnahmeauf ökologische, ökonomische und soziale Aspekte muss so gewirtschaftetund beschafft werden, dass sowohl die Bedürfnisse der heutigenals auch der zukünftigen Generationen gedeckt werden. Gemeinsammit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> werden dieAspekte des Umwelt- und Klimaschutzes bei der Produktauswahl und -entwicklungmitbestimmt und von den Stakeholdern (z.B Lieferanten) eingefordert.So gelingt es der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>, auf eine umwelt- undressourcenschonende Produktentwicklung Einfluss zu nehmen.Eine besondere Herausforderung für den Zentralen Einkauf der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>(siehe Seite 24) stellen dabei die Erwartungen der unterschiedlichenInteressensgruppen, wie z.B. der Patientinnen und Patientenoder Ökonomen, dar. Gesetzliche Vorgaben, Hygiene- und Sicherheitsnormensind weitere Aspekte, die berücksichtigt werden müssen, z.B.: Medizinproduktegesetz,Bundesvergabegesetz, Arzneimittelgesetz, etc.Bei der Beschaffung kommen je nach Produkt individuelle Kriterien zumTragen, um den oben genannten Bedingungen gerecht zu werden. Beispielsweisesetzt die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> im Bereich „Medizinprodukte undArzneimittel“ auf eine sparsame und richtige Verwendung unter Berücksichtigungvon Patienten- und Mitarbeitersicherheit und -zufriedenheit. Bei denLebensmitteln wird bewusst Wert auf Produkte aus ökologisch/biologischerErzeugung gelegt – der Bioanteil betrug <strong>2012</strong> 29%. Außerdem wird auf Regionalitätgesetzt: Rund 74% der verwendeten Lebensmittel kommen von Lieferantenaus Niederösterreich. So werden z.B. lange Transportwege vermiedenund die regionalen Betriebe gefördert. Außerdem kommt es den Patientinnenund Patienten und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zugute: In den <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>wird auf eine hochwertige und umweltbewusste Küche geachtet,denn diese fördert die Genesung und trägt wesentlich zum Wohlbefinden114


NACHHALTIGE BESCHAFFUNGbei. Bei der Beschaffung von Hygienepapieren (Toilettenpapier, Papierhandtücher)wird auf zertifizierte Produkte zurückgegriffen. Zum Beispiel sind dieErfüllung der ÖNORMEN EN ISO 14001 (Umwelt) oder EN ISO 9001:2008(Qualität) dafür Voraussetzung.Die Einkaufsentscheidungen werden gemeinsam mit den professionellenAnwenderinnen und Anwendern der Kliniken aus den Bereichen Medizin,Pflege, Pharmazie, Hygiene, Medizintechnik, etc. getroffen. In funktionsübergreifendenTeams, den sogenannten Fachgruppen, werden neutrale undobjektive Qualitätsanforderungen für die Medizinprodukte, pharmazeutischenProdukte und sonstige Verbrauchsgüter definiert. Im Besonderen wird dabeiauf patienten- und mitarbeitersichere Handhabbarkeit, ökologische Verträglichkeitund Ökonomie sowie auf die damit verbundenen erforderlichen Produktmerkmalegeachtet. Mit der Einbindung der Anwenderinnen und Anwenderwird ein nachhaltiger Erfolg sichergestellt. Die Fachgruppen im Einkauftragen wesentlich zu einem modernen und nachhaltigen Gesundheitssystembei und sorgen so für einen hohen medizinischen Standard in Niederösterreich.Weiters ist es der <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ein Anliegen, das Wertebewusstseinfür den Umwelt- und Klimaschutz zu stärken und nachhaltigeVerhaltensweisen zu forcieren (z.B. Abfallvermeidung und -entsorgung).115


BAUEN FÜR DIE GESUNDHEITBAUEN FÜR DIE GESUNDHEITSeit fünf Jahren sind alle <strong>NÖ</strong> Krankenhäuser unter einem Dach vereintund die <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong> ist mit ihren 27 Standorten der größteKlinikbetreiber in Österreich. Damit sind auch alle baulichen Aktivitäten wieInstandhaltung, Um- und Neubauten gebündelt. Dabei steht eine gesamtheitlicheBetrachtung des Lebenszyklus‘ eines Krankenhauses im Vordergrund,beginnend bei einer ressourcenschonenden und nachhaltigen Planung, übereinen optimierten Bauprozess, bis hin zu einem optimierten Abbruch- undRecyclingprozess. Für Um- und Neubauten wird das Pflichtenheft „Energieeffizienzfür <strong>NÖ</strong> Landesgebäude“ verbindlich umgesetzt.EnergiemanagementDie 27 Klinikstandorte machen rund zwei Drittel des jährlichen Gesamtenergiebedarfsaller <strong>NÖ</strong> Landesgebäude aus. Dieser entsteht vor allem durchden 24-Stunden-Betrieb, das hohe Ausmaß an eingesetzter moderner Techniksowie den laufenden medizinischen Fortschritt und verstärkte hygienischeAnforderungen. Insgesamt liegt der Verbrauch bei rund 30 Millionen EuroGesamtenergiekosten im Jahr. Umso wichtiger ist und wird in Zukunft derressourcenschonende Umgang mit Rohstoffen und Primärenergie bei der Errichtungund im Betrieb sein. Dies reicht von einer vorausschauenden Planungüber eine ökologisch orientierte Errichtung bis zum Einsatz von alternativenEnergien.Einsatz erneuerbarer EnergiequellenDie <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> nutzen verschiedene Quellen von erneuerbarerEnergie. Der Fokus liegt hierbei auf Wasserkraft (Strommix), Biomasse(Raumheizung und Warmwasserbereitung) und Sonnenenergie (Solarthermieund Photovoltaik).Durch den hohen Wasserkraftanteil im Versorgungsmix der bezogenenelektrischen Energie ist bereits zum heutigen Tag in diesem Bereich eine gutePositionierung gegeben.116


BAUEN FÜR DIE GESUNDHEITDer Einsatz von Biomasse erfolgt hauptsächlich über den Bezug von Fernwärmeaus Biomasseheizwerken. Bereits zum heutigen Zeitpunkt wird dergesamte Energiebedarf für Raumheizung und Warmwasserbereitung von 16Klinikstandorten gedeckt. Damit wird mehr als 1/3 der gesamten Objektwärmeversorgungdurch eine CO2-neutrale Energiequelle gewährleistet.© EVN Gabriele MoserBei Neuerrichtung, umfangreichen Erweiterungen oder Generalsanierungenvon <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong> werden standardmäßig Solaranlagen verwendet.Die Errichtung von thermischen Solarsystemen dient hierbei vorwiegend zurUnterstützung der Warmwasserbereitung. 15 Klinikstandorte wurden <strong>2012</strong>in Hinblick auf eine potentielle Nachrüstung von thermischen Solarsystemenevaluiert. Dabei wurden mögliche Aufstellungsflächen und die technischeMachbarkeit überprüft sowie die erforderlichen finanziellen Investitionen abgeschätzt.Analog zur Solarthermie wurde im Laufe des Jahres <strong>2012</strong> eine Evaluierungan 15 Klinikstandorten in Bezug auf die mögliche Aufstellung von Photovoltaikanlagendurchgeführt. Berücksichtigt wurden dabei der Standort, beeinflussendeUmweltfaktoren, Ausrichtung der Dachflächen und der Jahressonnengang.Aus diesen Parametern wurden die möglichen Kollektorflächen, dermaximale Jahresertrag und die Wirtschaftlichkeit errechnet und als Entscheidungsgrundlagefür eine künftige Umsetzung zusammengestellt.117


VORZEIGEPROJEKT LANDESKLINIKUM ZWETTLVORZEIGEPROJEKT LANDESKLINIKUM ZWETTLFür den Neubau des Landesklinikums wurde ein umfassendes Energiekonzeptausgearbeitet. Die möglichen Maßnahmen für eine umweltgerechteErrichtung und einen effizienten Betrieb gemäß Pflichtenheft „Energieeffizienzfür <strong>NÖ</strong> Landesgebäude“ wurden umgesetzt.Die Eckpunkte des realisierten Energiekonzeptes sind dabei:W Kraft-Wärme-Kältekopplung mit Blockheizkraftwerk und FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoffe)-freierAbsorptionskältemaschine (Strom-Wärme-Kälteverbund) für die GrundlastW Oberflächennahe Geothermie zur Vorkonditionierung der Außenluft fürdie Lüftungsanlagen des Klinikums (Luft-Erdwärmetauscher)Diese wird über ein oberflächennah verlegtes Rohrsystem im Winter geothermischvorgewärmt und im Sommer vorgekühlt.W Geothermie-Tiefenbohrungen, bei der die vom Erdreich aufgenommeneEnergie für Heiz- und Kühlzwecke verwendet wirdW Aktive Solarthermie zur Brauchwasserbereitung (Solarkollektoren)Am Dach des Gebäudes wurden Sonnenkollektoren mit einer Gesamtflächevon 160 m 2 aufgestellt.W Hocheffiziente Lüftungsanlagen mit geringem elektrischen Aufwandund hohem WärmerückgewinnungsgradW LED-Beleuchtungssysteme mit geringem Energieverbrauch bei vergleichbarerLichtausbeuteDie bei diesem Vorzeigemodell gesammelten Erfahrungen werden beikünftigen Um- und Neubauprojekten im jeweils möglichen Rahmen umgesetzt.Das Projekt „Landesklinikum Zwettl Geo-Solar-Energiekonzept“ wurdein der Kategorie „Erde“ für den Energy Globe 2013 eingereicht und auch ausgezeichnet.118


IMPRESSUMIMPRESSUMMedieninhaber:<strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>, 3100 St.PöltenVerlagsort:3100 St.PöltenKonzeption und Realisation:Grafik&Medien Christian Stummer, 3340 Waidhofen/YbbsRedaktion:Mag. Bernhard JanyMag ạ a(FH) Cornelia BunkradMag ạ aKatja HenschlLektorat:Maria GumpingerMag ạ aEvelyn StummerFotos:Fotostudio HerfertArchiv <strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>iStockphotoFoto © WeinfranzÖsterreich WerbungHersteller und Herstellungsort:<strong>NÖ</strong> Pressehaus, 3100 St.PöltenHergestellt nach den Richtlinien des österreichischen UmweltzeichensIm vorliegenden <strong>Bericht</strong> wurde auf geschlechterspezifische Formulierungengeachtet. Überall dort, wo dies aus Gründen der besseren Lesbarkeit nichtder Fall ist, gelten entsprechende Begriffe im Sinne der Gleichbehandlung fürbeide Geschlechter.Alle Rechte, insbesondere das des auszugsweisen Abdrucks und das der fotomechanischenWiedergabe, vorbehalten. Das Werk samt aller seiner Teile isturheberrechtlich geschützt. September 2013www.lknoe.at119


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<strong>NÖ</strong> <strong>Landeskliniken</strong>-<strong>Holding</strong>Stattersdorfer Hauptstraße 6/C3100 St. Pöltenwww.lknoe.at

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