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Ansprechpartner - Katholische Pfarrgemeinde St. Bonifatius

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2 bon-i-dLiebe junge und nicht mehr ganz so junge Christen,wenn man als Mittdreißigerden Auftrag erhält, für unserPfarrmagazin zum Thema»Jugend« ein Vorwort zu verfassen,versetzt diese Aufgabeden Verfasser zunächstin den Zustand leichterMelan cholie – verbindet erdoch mit diesem Begriff einebiografische Phase, die mittlerweileeindeutig hinter ihmliegt.Besonders deutlich merktman das, wenn man sich nicht mehr zu der Zielgruppe einesWeltjugendtags rechnen darf und auch sonst in keiner Weisemehr persönlich gemeint sein kann, wenn man gemeinhin von»Jugendlichen« spricht. Man befindet sich demnach eindeutignicht mehr in der Jugendphase des eigenen Lebens, zwar zumindestgefühlt noch weit von der Midlife-Crisis entfernt, aberauch bereits studentisch-dynamischen Zeiten entschwunden.Man freut sich über jeden älteren Menschen, der einen freundlichmit »Junger Mann« anredet.Dieses Jahr liegt mein <strong>St</strong>udienabschluss ein ganzes Jahrzehntzurück – kann das denn wirklich schon so lange her sein? Vieleandere Dinge weisen auf den unaufhaltsamen Alterungsprozesshin: Man hört freiwillig und sogar gerne WDR2,entdeckt die ersten Sprachbarrieren zur Generation der Schulabgänger,selbst beim Autofahren steigt der Geduldpegel vonTag zu Tag. Der Traum von der ewigen Jugend ist tatsächlichnicht mehr als eine schöne Illusion.Die Jugend und die Jugendzeit waren auf der anderen Seitezu allen Zeiten auch immer wieder der Geringschätzungausgesetzt: Was wissen denn diese Grünschnäbel schon vomLeben? Man darf an dieser <strong>St</strong>elle den Apostel Paulus zitieren,der seinem Schüler Timotheus schreibt: »Niemand soll dichwegen deiner Jugend geringschätzen! Sei den Gläubigen einVorbild in deinen Worten, in deinem Lebenswandel, in derLiebe, im Glauben, in der Lauterkeit.« (1 Tim 4,12) Man denkean den zwölfjährigen Gottessohn im Jerusalemer Tempel, derden Schriftgelehrten weise Vorträge hält. Natürlich, jungenMenschen fehlt es an Lebenserfahrung, aus der man reift und(hoffentlich) richtige Schlüsse für den weiteren Lebens wegzieht.Aber dennoch ist man immer wieder erstaunt, mit welcherWeisheit und Einsicht auch junge Menschen Zusammen hängeerkennen und die richtigen Schlussfolgerungen ziehen können,dazu wie Timotheus vorbildhaft in Wort und Lebens wandel ihreExistenz gestalten. Alter und Erfahrung sind demnach nur eineSeite der Weisheits medaille, der Geist Gottes entfaltet seineWirkung in den Herzen der Getauften und Gefirmten nicht erstmit dem Auftauchen der ersten grauen Haare.Und wenn der Heilige Geist weht, legen junge Leute auchschon mal ihr Smartphone zur Seite, lassen Facebook auchmal YouTube und WhatsApp auch mal Spotify sein, undbeginnen die Welt zu verändern, nicht nur virtuell im Web2.0, sondern in der Realität, nicht zuletzt in unserer Kirche:Messdiener, Jugendgruppen, Nightfever, 72-<strong>St</strong>unden-Aktion,Weltjugendtag, Altenberger Licht ... Da mischen sich echteKlassiker kirchlicher Jugendexistenz mit ganz neuen krea tivenIdeen. Und das ist gut so.Aber was ist nun mit den altersmäßig bereits Fortgeschrittenen?Papst Benedikt hat in der ersten Predigt seines Pontifikatsim April 2005 wichtige Worte gesagt: »Die Kirche ist jung.Sie trägt die Zukunft der Welt in sich und zeigt daher auchjedem Einzelnen den Weg in die Zukunft.« Junge, jugendlicheKirche – nicht nur etwas für Teens und Twens, sondern für alle,die gemeinsam die Zukunft des Glaubens gestalten wollen, obÜ30 oder Ü80. Als Glieder der Kirche dürfen wir uns alle jungfühlen, der Heilige Geist sorgt bei jedem Einzelnen für dienötige Dynamik – wenn wir ihn wirken lassen.In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Euch allen einendynamischen Sommer!Kaplan Christoph HeinzenTitelbild: © Marius Müller, Photocase


2|20135Pfadfinder – Georgsritter der ModerneDer heilige Sankt Georg, so dürfte bekanntsein, ist der Schutzpatron vielerLänder, der Ritter und anderer Gruppierungen,wie zum Beispiel auch derPfadfinder.Georg tötete der Legende nach einenDrachen. Dieser Drache steht nach dieserLegende symbolisch für das Böse inder Welt. Heute gibt es natürlich keineDrachen mehr, aber »Böses«, wenn manes denn so nennen mag.Wie zeigt sich dieses »Böse«?Das Böse kann viele Gesichter haben. Dieglobale Erwärmung, Umweltverschmutzung,Hass, Ignoranz, Krieg und andereÜbel, die uns mehr oder weniger tagtäglichbegleiten und uns begegnen.Die Drachen der Moderne gilt es zubezwingen, um eine bessere und gerechtereWelt zu erhalten.Auch in der Bibel wird mit der Verkün digungdes Reiches Gottes von einer neuen,einer besseren Zeit gesprochen. Dochdafür müssen wir Menschen handeln!Die Pfadfinder handeln!Sei es das Umweltbewusstsein und deraktive Umweltschutz, der faire Umgangmit unseren Mitmenschen und die damiteinhergehende soziale Verantwortung,ökologisch bewusst einzukaufen, oderKleinigkeiten, wie einfach nur den Müllzu trennen.In der DPSG wird seit Jahren der Drachebekämpft, der unsere Welt »bedroht«.Fairer Handel, bewusstes Einkaufen,Essen, Kochen und so weiter versuchenwir, mit den Kindern spielend zu erforschen,damit diese etwas für ihr individuellesLeben lernen.Was kann man sich nun darunter vorstellen?Folgend ein Beispiel:In unserem Sommerlager 2012 besuchtenwir in einem Planspiel (in unsererFantasie) Mexiko. In dem Spiel wurde»Señor Schnitzel« von der Rumpsteak-Mafia entführt und die Pfadfinder vom<strong>St</strong>amm Winfried erklärten sich bereit,Señorita Schnitzel zu helfen, ihren Mannaus den Fängen der Mafia zu befreien.Hört sich zunächst nach einem banalenKinderspiel an. Jedoch erfuhren dieKinder in diesem Spiel, verpackt in einernetten Geschichte, wie umwelt schädlichdie Zucht und der Transport eines argentinischenRumpsteaks für die Umweltist. Und welche Alternativen existieren.So zum Beispiel: das vegetarischeMilchschnitzel.Resümee:Was die Kinder, Jugendlichen und Leiterder Pfadfinder leisten, ist enorm. Nichtnur spirituelles Zusammensein, Singen,Zelten oder Wandern, nein, auch andereDinge zeichnen die Jugendarbeit derPfadfinder aus. Die Pfadfinder sind kleineund große Georgsritter der Moderneund kämpfen gegen kleine und großeÜbel an. Frieden, Gerechtigkeit undeine heile Welt stehen dabei letztlich imMittelpunkt.Philipp-M. Niemann alias Inder, DPSG<strong>St</strong>amm Winfried<strong>Ansprechpartner</strong>DPSG <strong>St</strong>amm Winfried (<strong>Bonifatius</strong>)Christian Groß und Andreas Prokopfstavo[ät]stamm-winfried.deDPSG <strong>St</strong>amm Hohenstaufen (Suitbertus)Jenni Evening, j.evening[ät]gmx.devorstand[ät]dpsg-hohenstaufen-bilk.deTelefon 0178/1427922Mehr Informationen zum <strong>St</strong>amm unter:www.dpsg-hohenstaufen-bilk.de


2|20137Die Fleher Messdiener stellen sich vorWir sind ca. 50 Messdiener und bilden im Moment sieben neueMinis aus. Wir haben eine 10-köpfige Leiterrunde im Alter von15 bis 19 Jahren.Was ist bei uns so los?Jeden Freitag gibt es eine Messdiener-<strong>St</strong>unde.Es gibt eine Herbstfahrt in ein »Selbstversorgerhaus«,Messdiener übernachtungen und außerdem wird die Karwochebei uns groß geschrieben: Traditionell gehen wir vonder Gründonners tagsmesse an bis zur Osternacht 4-mal täglich»raspeln«. Wir fahren mit dem Fahrrad durch Flehe und»vertreten« die Kirchenglocken.Wir beteiligen uns an vielen Aktionen, die vom Erzbistumoder dem AKM (Arbeitskreis Ministranten, Düsseldorf) angebotenwerden, wie zum Beispiel der Rom-Wallfahrt, demDüsseldorfer Ministranten Tag und einem Mädels-Abend inder botschaft, dem Jugenpastoralen Zentrum am <strong>St</strong>iftsplatz.Bei diversen Hochämtern sind wir in letzter Zeit in großer Zahlund mit viel Weihrauch vertreten.Viele unserer Messdiener sind außerdem bei den Schützen, imReiterverein, im Fleher Kinderchor und/oder im JugendchorExoDUS aktiv.<strong>Ansprechpartner</strong>Messdiener BilkHendrik Nahr, h.nahr[ät]live.de,Telefon 0211/38739622Nicole Rauh, nicole.rauh1989[ät]gmx.de,Telefon 0211/152506 (für Fragen zum Dienen)Messdiener HammAlexandra Burchartz, alexandra.burchartz[ät]freenet.de,Telefon 0211/394419Messdiener FleheKatharina Martin, Katharina.martin[ät]ish.de,Telefon 0211/152201Messdiener VolmerswerthKarola AdersMona Roche, m.rochen[ät]t-online.de,Telefon 0211/9945890


8 bon-i-dDie Lebenswelt von Kindern und JugendlichenWie oft hört man sich sagen: »Früher war alles anders«, »Wirhaben das doch auch geschafft« oder ähnliche Sätze.Und wahrscheinlich ist es richtig: Früher war alles anders,vor allem auch für Kinder und Jugendliche. Da braucht esauch keine breit angelegten <strong>St</strong>udien wie die Sinus-Milieustudie,um das zu erkennen.Sind Kinder früher bis zum 3. Lebensjahr bei ihren Elternund Großeltern groß geworden, gibt es inzwischen bereitsab dem 5. Lebensmonat die Möglichkeit, Kinder in einer KiTabetreuen zu lassen. Dieses Angebot bietet wie vieles im Lebenein Für und ein Wider. Eltern, die arbeiten müssen, um ihreKinder zu ernähren, nehmen dieses Angebot dankend an.Bei manchen Familien wünscht man sich, die Kinder ständenmehr im Familienmittelpunkt als die Freizeitgestaltung.Weiter geht es in der Grundschule: Konnten Kinder in derGrundschule noch vor 15 Jahren nach dem Unterricht undeiner <strong>St</strong>unde Hausaufgaben ihren Nachmittag frei gestalten,wird inzwischen eine Großzahl der Grundschüler in der offenenGanztagsschule (OGATA) bis zum Nachmittag betreut. Für»freiwillige« Freizeitgestaltung wie Jugendverband, Messdiener,Sport verein oder Musikunterricht fehlt immer mehr Zeit undauch die Zeit mit der Familie wird weniger. Manches Kind hateinen volleren Termin kalender als Erwachsene, wenn nachder Schule an jedem Tag etwas anderes auf dem Programmsteht. Und ob das immer im Sinne des Kindes ist, das ebenkein kleiner Erwachsener ist, sei mal dahingestellt.Und mehr Zeit kommt auf den weiter führenden Schulen nunnicht dazu. Sollen doch nach PISA-<strong>St</strong>udie und Co. unsereKinder im Europavergleich besser abschneiden. Der Ganztagwird immer mehr eingeführt und für das Abitur stehen nurnoch acht und keine neun Jahre mehr zur Verfügung. Dassdas auf den Schultern der Schüler Innen ausgetragen wird,die aber den gleichen und zum Teil noch mehr <strong>St</strong>off in derkürzeren Zeit erlernen müssen, sehen viele nicht.Wir dürfen uns also nicht über man geln des Engagementvon Jugendlichen beschweren, wenn wir uns ihren Tagesablaufund ihre Lebenswirklichkeit einmal genaueranschauen.Denn der Leistungsdruck beginnt nicht erst im Berufsleben,der fängt bereits in der Schule an. Kinder und Jugendliche,die diesem Druck standhalten wollen, tun dies immer öfterzulasten ihrer Freizeit, das heißt, sie engagieren sich wenigerin den Jugendverbänden, bei den Messdienern oder imSportverein. Weil ihnen von der Gesellschaft vorgelebt wird,dass sie einen sehr guten Schulabschluss ablegen müssen,um eine sehr gute Ausbildung machen zu können, um Chanceauf einen Beruf zu haben, der sie und ihre zukünftige Fami lieernähren kann.Wenn wir also sagen: »Früher war alles anders«, dann stimmtdas. Zu unterscheiden ist natürlich immer, ob es nur andersoder wirklich schlechter ist. Ist es aber schlechter, muss jederfür sich überlegen, wie er etwas an der Situa tion ändernkann.Für die aktuelle Ausgabe dieser Zeitschrift sei aber auf jedenFall gesagt, dass die Kinder unser aller Zukunft sind. UndKinder sind wie bereits erwähnt keine kleinen Erwachsenden.Lassen Sie uns alle gemeinsam dazu beitragen, dass Kindereine Kindheit haben dürfen. Erwachsen werden muss manfrüh genug!Barbara Grätz, BDKJ <strong>St</strong>adtvorsitzende<strong>Katholische</strong> junge Gemeinde KjG <strong>St</strong>. SuitbertusDie KjG entstand 1969 aus der KFG (Kath. Frauenjugend Gemeinschaft) und der KJG (Kath. Jungmänner-Gemeinschaft) alsKinder- und Jugendverband. Die KjG <strong>St</strong>. Suitbertus besteht seit 1970 und zählt mit aktuell 110 Mitgliedern seit Jahren zumgrößten KjG-Pfarrverband in Düsseldorf. Als KjG-Großstadtpfarre kommen unsere Mitglieder aus dem ganzen Düsseldorfer<strong>St</strong>adtgebiet und angrenzenden <strong>St</strong>ädten.Die aktuelle Pfarrleitung besteht aus: Michaela Körber, Eva Böttcher, Anna Rögels, Sven Brücken, Philipp Vossen und MaximilianUnfried sowie Martin Golm als Geschäftsführer.Neben den wöchentlichen Gruppenstunden fahren wir auf Wochenend- und Sommerfreizeiten, veranstalten Videonächte, sorgenfür die regelmäßige Ausbildung unserer Jungleiter, unterstützen das BoniBertus-Fest, führen nun neu einen Kindertrödel-Marktdurch und planen für dieses Jahr noch einen Besuch in der alten Zeche in Essen sowie Betriebsbesichtigungen am Flughafen,bei der Feuerwehr, der Rheinischen Post und vieles mehr.


2|20139Pfingstfahrt der KjG <strong>St</strong>. SuitbertusSpontanität war das Fundament dieserFahrt. Anfangs stand die Idee einerZeltfahrt zur Blauen Lagune in Wachtendonk.Dort wollten wir wie im letztenJahr zur selben Zeit die Sonne genießenund ein tolles Wochenende mitWasser ski, Badesee und Open-Air­ Kücheerleben.Doch leider wollte das Wetter nicht sowie wir (schade!), weshalb uns das Risikonach längerem Abwägen zu groß warund wir uns spontan – eine Woche vorBeginn der Fahrt – nach einer wetterfestenBleibe umzusehen hatten.Mit ganz viel Glück fanden wir danndas Don-Bosco-Haus im wunder schönenWelleringhausen im Sauerland. <strong>St</strong>au undVerspätungen machten die Hinreise zurTortur und brachten uns dazu, noch flexiblerzu denken. Wir kamen also mit drei<strong>St</strong>unden Verspätung am Haus an, was soDinge wie Kennenlernspiele unmöglichmachte. Wir bezogen also unsere Bettenund aßen gemeinsam. Danach war dannauch schon Schicht im Schacht (mehroder weniger).Der erste Morgen wurde mit einem ausgiebigenFrühstück begonnen (PFANNE­KUCHEN!!). Was am Vorabend versäumtwurde, holten wir also am Vormittag desnächsten Tages nach. Nach ausgiebigemSingen und Feiern unseres Geburstagskindes/LeitersRäuber (Tobi) verbrachtenwir mit frischem Elan und neuemNamens­ Wissen den Tag mit entspanntenWorkshops, wie Tischtennis, Kicker,Fußball, und für die etwas ruhigerenGemüter auch zeichnen und Mandalasmalen.Nach dem Abendessen packten wir unsereSachen zum Nachtbaden und fuhren,in zwei Fuhren (die Buskapazitätwar »leicht« begrenzt), zum Lagunenerlebnisbadin Willingen mit erlebnisreichenRutschen wie der 14 Meter hohenGlashimmel-Rutsche oder der »BlackHole«. Das absolute Highlight des Ausflugeswar der »Power Slider«, der selbstdie aufgedrehtesten Kinder an ihreGrenzen und so zur Müdigkeit brachte.Der Protest gegen das Schlafen hielt sichan dem Abend also sehr in Grenzen.Neuer Tag, neue Erlebnisse – und für unsalle freudig überraschend – die Sonnewar angekommen und schien uns einenganzen Tag lang die Sonnen brändeauf die völlig unvorbereiteten Hälse undGesichter. Nun ging es in den »Zoo«,der zufälligerweise geschlossen war, sodasswir leider ins Abenteuerland »FortFun« fahren mussten (schade aber auch…). Höhepunkt in Fort Fun war Europaslängste Sommer-Rodelbahn in einemFreizeitpark – der Trapper Slider! Nebenden anderen Attraktionen und derSonne war auch dieser Tag anstrengendund erlebnisreich. Anschließend gab eszur Entspannung und Besinnung einenWortgottesdienst in der haus eigenenKapelle.Unseren letzten Tag starteten wir nachdem Frühstück mit dem Chaosspiel undgingen in den großen Hausputz über.Nach einer Riesen-Portion SpaghettiBolo mussten wir uns schon vom Hausverabschieden und stiegen in den BusRichtung Heimat ein.Da wir unser Budgetnicht überstrapazierenwollten, halfenuns » MartinsGruppenreisen«und die »KjG-Pfarrleitung«bei derFinanzierung unsererAusflüge (DANKE!).Diese Fahrt warwieder spannendund aufregend wieeigentlich immer.Im November geht es er neut nachNeunkirchen-Seelscheidt mit Kartfahrenals Mega-Event. Anmeldungen kommendemnächst! – aber erst mal geht es inden Sommerferien mit dem Sommerlagernach Nemesvita in Ungarn. Dortkönnt Ihr uns übrigens per Internet wiederbegleiten und sehen, was wir somachen.Weitere Infos über die KjG <strong>St</strong>. Suitbertusund zu den Fahrten unter:www.KjG-<strong>St</strong>-Suitbertus.de<strong>Ansprechpartner</strong> und GruppenMontagsgruppe 19–27 Jahre 19.00 h – 21.30 h Martin Golm, Telefon 0211/333203Dienstagsgruppe 8–11 Jahre 17.00 h – 18.30 h Niklas Greiwe, Telefon 0176/30761148Mittwochsgruppe 15–18 Jahre 18.00 h – 19.30 h Tobias Gummersbach, Telefon 0157/77063737Donnerstagsgruppe 12–14 Jahre 17.00 h – 18.30 h Martin Busch, Telefon 0177/7170794Weitere Infos zu Aktionen und <strong>Ansprechpartner</strong>n im Internet unter: www.kjg-st-suitbertus.de


10 bon-i-dElementarschulenIn den alten <strong>Pfarrgemeinde</strong>n <strong>St</strong>. Martin,<strong>St</strong>. Dionysius und <strong>St</strong>. Blasius gab esseit dem 19. Jahrhundert katholischeElemen tarschulen, an denen die Kinderder jeweiligen Pfarre und der angrenzendenOrtschaften in Lesen, Schrei ben,Rechnen, Religion und Gesang unterrichtetwurden. Der erste Lehrer zu Volmerswerthist bereits im 18. Jahrhundertbekannt und hieß Theodor Zimmermann.Er unterrichtete die Kinder wohl noch inseiner Wohnung, denn die Schule wurdeerst im Jahre 1809 gebaut und derUnterricht dorthin verlegt. Die Schulewar dort, wo sich heute das Pfarrheimbefindet.<strong>St</strong>rukturDer Schulvorstand, bestehend aus Mitgliedernder Pfarre, und der Pfarrer alsSchulpfleger besaßen die Oberaufsichtüber die jeweilige Schule. Sie führtendie Gespräche mit den Lehrern, beantragtendie Einstellung und Entlassungderselben. In regelmäßigen Abständenwurden die Schulen von einem Inspektorgeprüft. Die Einstellung der Lehrernahm die Königliche Regierung inBerlin vor. Nach 1856 wurde den neuangestellten Lehrern neben der Berufsurkundedas Reglement für die HauptundUnterlehrer der Elementar schulenübergeben, an dessen Entwicklung auchder Bilker Pfarrer Palm mitgewirkt hatte.Es regelte das Verhältnis der Lehrer zuihren Vorgesetzten und untereinander.Es enthielt ferner Bestimmungen füreinen reibungslosen Schulbetrieb. Dabeikam es vor allem darauf an, dass die»Haupt- und Unter lehrer sich so zu führen[haben], wie es die Wichtigkeit ihrer<strong>St</strong>ellung und die Pflichten ihres Berufeserfordern. Sie haben sich eines in jederBeziehung tadellosen Wandels zu befleißigenund dafür zu wirken, dass dieihnen anver traute Jugend zu Frömmigkeitund Gottes furcht, zu Ehrfurcht vorder Obrigkeit und den Landesgesetzen,zur Liebe für König und Vaterland angehaltenwerde« (LAV Düsseldorf, Reg.Düsseldorf, Nr. 2789, Bl 102).Schule vor OrtÜber den Unterricht ist nur wenigbekannt. Jedoch erfährt man aus denProtokollen der Inspektoren, dass zumTeil das Engagement der Lehrer und dieLehrmethoden viel zu wünschen übrigließen. »Bey den größeren Schülern gewahrteder Unterricht wenig erfreuliches,dagegen syllabierten [buchstabierten]und lasen die Kleineren mitmehr Munterkeit und Fertigkeit« (LAVDüsseldorf, Reg. Düsseldorf, Nr. 2805, Bl.19). Dies erscheint uns heute angesichtseiner damals üblichen Klassenstärke von100 Kindern auch begreiflich. Wenn mandann noch berücksichtigt, dass nur einemTeil der Schüler Sitzbänke mit Pultzur Verfügung standen, der größte Teilnur auf Bänken saß und überdies nichtimmer die vorhandenen Schulräumegünstig genutzt wurden, relativierensich die schlechten Beurteilungen.Eine Ausnahme bildete hier der LehrerHabermann, der 1826 seinen Dienst ander Schule zu Volmerswerth antrat. SeinePrüfungszeugnisse wiesen ihn als qualifiziertenLehrer aus, ferner schloss erim Jahre 1831 einen methodo logischenKurs in Brühl mit guten Noten ab. Wegendes sittlichen Lebenswandels und derPflichtvergessenheit seiner Vorgängererhielt er erst nach elf Jahren eine Festanstellungund man bescheinigt ihm,dass er »das auf ihn gesetzte Vertrauen[…] vollkommen gerechtfertigt undsich als wahrer Ehrenmann benommen[habe]« (LAV Düsseldorf, Reg. Düsseldorf,Nr. 2805, Bl. 48).Die Inspektoren, teilweise aber auch dieLehrer kritisierten darüber hinaus, dassviele Schüler dem Unterricht fern blieben.Im Durchschnitt fehlten im Sommer biszu 50% der Schüler.Zwischen 1858 und 1867 bemühte sichdie Schule in Hamm um die Einrichtungeiner vierten Klasse, die allerdings wegender rückläufigen Schülerzahlen nichtgewährt worden ist, deren Ursachenvor allem in einer Landflucht in Folgeeiner übermächtigen Parzellierung desGrundbesitzes einerseits und des Bausder Eisenbahnstrecke Düsseldorf-Neussandererseits gesehen werden müsse.Die Elementarschulen wurden 1967geschlossen.Dr. Olaf MeutherLeicht verschätztAls ich zum ersten Mal im Wartezimmer meines neuen Zahnarztes saß, sah ich auf einer Urkunde an der Wand seinen vollständigenNamen. Ich erinnerte mich, dass ein schlanker, fleißiger Junge gleichen Namens vor gut 30 Jahren in meiner Klasse war.Doch als ich den Arzt sah, verwarf ich den Gedanken. Dieser glatzköpfige, weißbärtige Mann mit den tiefen Falten war viel zualt, um in meiner Klasse gewesen zu sein.Nachdem er meine Zähne untersucht hatte, fragte ich ihn trotzdem, ob er das örtliche Gymnasium besucht hätte. »Ja«, antworteteer. »Wann haben Sie Abi gemacht?« »1972, warum?« »Sie waren in meiner Klasse«, antwortete ich. Er betrachtete michaufmerksam und fragte dann: »Was haben Sie unterrichtet?«eingesandt von Martin Konen


2|201311Über die Schulhofgrenzen schauenJugend hier und in den Nuba-BergenSeit 1999 wird an der <strong>Bonifatius</strong>-Schule am Freitag vor dem Pfingstfest im Park hinter der Kirche immer ein Sponsoren-Lauf durchgeführt zugunsten mehrerer Schulen im Süd-Sudan und in den Nuba-Bergen (welche politisch zum (Nord-)Sudangehören, obwohl die Einwohner als Schwarzafrikaner dem Süden zugeordnet werden wollten). Zwischen diesen Schulen undder <strong>Bonifatius</strong>-Schule besteht ein Briefwechsel. Bilder und Fotos werden ausgetauscht. »Postbote« ist der Zisterzienser Pater<strong>St</strong>ephan R. Senge aus der Abtei Hinnerod/Eifel, der 1998 die »Initiative Sudan« gegründet hat.So wissen unsere Schüler Bescheid über die Situation der Kinder und Jugendlichen im fernen Afrika. Sie haben erfahren, wieeinfach die Menschen dort leben und mit welch großer Begeisterung die Schüler lernen. Der Schulbesuch ist im Sudan nochlange nicht selbstverständlich, sondern ein begehrtes Gut.Da P. <strong>St</strong>ephan und seine Reisebegleiter die <strong>Bonifatius</strong>-Schule jedes Jahr besuchen und neue Informationen mitbringen, wissenunsere Schüler, dass seit fast zwei Jahren wieder Krieg in den Nuba-Bergen herrscht. Das Regime aus dem Norden will die Nubaaus ihrer Heimat vertreiben, um ungestört die reichen Erdölvorkommen ausbeuten zu können. Täglich werden Bombenangriffegeflogen. Zigtausende sind auf der Flucht, viele sind getötet. Trotzdem versuchen die Schulen weiterzuarbeiten.Das alles beschäftigt die Kinder der <strong>Bonifatius</strong>-Schule sehr.Hannelore NellessenBei uns in den Schulen haben wir genugMaterial, genügend Lehrer und Lehrerinnenund ... und ... und ...Aber in den Schulen im Sudan, da fehlt fastalles. In Kanda haben sie sieben Lehrer für490 Schüler. Das heißt, dass in einer Klasseungefähr 70 Schüler und Schülerinnenlernen! In den deutschen Schulen sind nurca. 30 Schüler in den Klassen.OliwiaIn den Nuba-Bergen haben sie Kriegum Erdöl – wir aber leben in Frieden.Der Norden möchte das Erdöl für sichalleine haben. Wir haben gute Ernten –sie nicht. Seit vielen Wochen fällt keinRegen. Sie haben wenige Schulen undfreuen sich, wenn sie lernen können. Wirhaben viel Schule und meckern.Laeticia und CélineWir wünschen den Menschen im SudanFrieden.Die Felder sind teilweise oder ganz zerstört.Und seit Wochen regnet es auch nicht.Also kann nichts wachsen und die Feldertrocknen aus.Im Sudan haben die Kinder nur ihreSchuluniform, wenn sie überhaupt einehaben. Und überlegen Sie mal, Sie haben20 Jeans und 100 T-Shirts und noch vielmehr im Schrank.Nilay und PearlBei uns fließt das Wasser aus dem Hahn– und in den Nuba-Bergen gibt es nur einpaar Brunnen, zu denen die Menschen weitgehen müssen.Wir haben erfahren, dass in den Nuba-Bergen Krieg herrscht. Wir persönlichfinden das schrecklich. Das mit dem Kriegkönnen wir nicht ändern. Aber wir machenjährlich einen Sponsorenlauf für denSudan. Dadurch können Schulen eröffnetund neue Wasserstellen gebaut werden.Eigentlich mögen die Bewohner ihr Land.Aber die Soldaten aus dem Nordenzerstören vieles, sogar die Felder. Durch denKrieg wird das ohnehin nicht reiche Landkaputt gemacht. Uns hier in Deutschlandgeht es gut. Wir haben Schulsachenund viel Geld. Auch haben wir viel mehrKrankenhäuser als im Sudan. Obwohl esim Sudan mehr Kranke gibt.Eva und JilWir haben viel Erfahrung dadurch, dasswir viele Briefe von den Kindern aus denNuba-Bergen bekommen haben. Ihr könnteuch nicht vorstellen, wie schlimm das inden Nuba-Bergen ist. Die Nordsudanesenwollen das Erdöl aus den Nuba-Bergen.Darum bombardieren sie die Nuba-Berge.Alle Felder und Häuser werden kaputtgemacht. Die Nuba möchten sich schützen,aber die Krieger sind zu schwach.Wir helfen den Kindern in den Nuba-Bergen,indem wir für sie laufen.Der Nordsudan greift die Leute in denNuba-Bergen an. Mit Splitterbombenbeschießen sie die Leute. Die versteckensich in selbst gemachten Erdhöhlen.Bei uns ist zum Glück kein Krieg. Wirhaben genügend Nahrung. Bei uns ist dasWasser nicht verschmutzt.Wir machen jedes Jahr einen Sudanlauf.Bitte, helft uns zu helfen.Hannah und PaulIm Sudan (Nuba-Berge) ist Krieg. Allehaben Todesangst. Wir haben Frieden undviel zu essen. Wir schmeißen die Restesogar immer weg. Im Sudan haben dieMenschen Hunger. Die Soldaten verwüstenihre Felder.Um ein Kind im Sudan zu ernähren, brauchtman nur 35 US-Dollar. Deshalb machenwir seit 1999 jedes Jahr einen Sudanlauf.Wir haben auch schon einen Trödelmarktveranstaltet – nur für die Kinder im Sudan.Hier in Deutschland haben wir es gut. Wirbekommen drei Mahlzeiten am Tag. ImSudan fehlen den Kindern Medikamente,Essen und in den Schulen Lehrer undMaterialien.Wegen der Bombardierungen wurdenSchulen geschlossen. Aber die Kinder imSudan wollen lernen. Deshalb wurdenmanche Schulen wieder eröffnet.MayaHier in Deutschland haben wir es viel besserBei uns ist Frieden. In den Nuba-Bergensterben jeden Tag hilflose Erwachseneund Kinder.Hier gehen alle Kinder zur Schule, auch dieMädchen. Im Sudan dagegen gehen nurwenige Kinder zur Schule. Die Mädchenmüssen meistens im Haushalt helfen.Noah und DanielYounes und KrystianBei uns hat jedes Kind einen Tornisterrappelvoll mit Heften, <strong>St</strong>iften, Büchern undnoch vielem mehr. In den Nuba-Bergenfehlen den Kindern Hefte und <strong>St</strong>ifte.Korina und Lottaals die Kinder in den Nuba-Bergen. Ihnenfehlt Nahrung, Mut zum Überleben, Bildungund sogar das Geld für Bücher, Hefte, <strong>St</strong>ifte...Wir haben Glück! Wir müssen keine Angsthaben, denn in Deutschland herrscht keinKrieg.Paula und Hannah Damaris


12 bon-i-dTja, was ist denn nach dem Weltjugendtag 2005 passiert? Ichversuche mal eine Einschätzung. Bei all dem sollten Sie abereines bedenken: Acht Jahre sind inzwischen vergangen. Füreinen Menschen in den mittleren Jahren ist das eine überschaubareZeitspanne. Acht Jahre sind aber heutzutage auchdie (verkürzte) Zeit zwischen dem Ende der Grundschule unddem Abitur. Und ebenso in etwa die Zeit zwischen Eintritt indie Oberstufe und Ende des <strong>St</strong>udiums. Das bedeutet, dass derGroßteil der heutigen Jugend lichen den Weltjugendtag 2005nur ganz am Rande wahrgenommen hat. Die Kernteamer, diesich damals zwei Jahre auf den Weltjugendtag vorbereitethaben, stehen dagegen heute fast alle im Berufsleben, nurganz wenige sind noch in Jugendgruppen aktiv. Und, nochetwas: Der Großteil der damaligen Jugendlichen hat denWeltjugendtag als Helfer erlebt, nicht wenige von ihnenzusätzlich zur ganz normalen Gemeindearbeit. Schließlichkonnte man ja schlecht Gruppenstunden oder Sommerlagerfür die Kinder dem Weltjugendtag opfern. Natürlich gab estrotz allem Begegnungen und Eindrücke – die Menschen, dieSie auf den Fotos oben sehen, sind aber im Regelfall nichtunsere Jugendlichen.Die Gefahr ist groß, dass wir den Weltjugendtag 2005verklären. A propos Verklärung: Der Papsthügel auf demMarienfeld, auf dem mehr als eine Million Menschen denAbschlussgottesdienst mit Papst Benedikt XVI. feiern, erinnertmich optisch ein ganz klein wenig an den Berg Tabor,den Berg der Verklärung. Und ähnlich unwirklich wie dieVerklärung muss dem Wanderer im rekultivierten, meistmenschenleeren früheren Tagebau die Vorstellung vorkommen,welche Menschenmassen den Weg 2005 in dieseEinöde gefunden haben.Anderes als von der Verklärung gibt es Fotos, es gibt auch »Hütten«in Form von Erinnerungstafeln und ­ gegen ständen rund um dasweithin sichtbare Kreuz. Ein frequen tierter Wallfahrtsort ist diesesFeld aber nicht geworden, die Erinnerung verblasst langsam.Aber ist das schlimm? Es gibt nämlich durchaus einiges, wasbleibt. Wir alle, die wir 2005 dabei waren, werden diese Tagenicht wirklich vergessen. Manche Lieder, die zu Weltjugend tagenentstanden sind, gehören inzwischen zum festen Repertoire vonJugendchören, allen voran »Jesus Christ You Are My Life« (Rom2000) und »Here I Am Lord« (Denver 1993) – beides bezeichnenderweisekeine Mottolieder, vielleicht wirken sie aber genaudeshalb über den Tag hinaus.Ein weiteres Ergebnis des Weltjugendtages in Köln ist die Nightfever-Bewegung.Was als einmaliger Abend von einer Grupperund um den heutigen Direktor der Diözesanstelle »Berufe derKirche«, Kaplan Andreas Süß, geplant war, findet heute in über 30<strong>St</strong>ädten in verschiedenen Ländern statt, auch in der DüsseldorferLambertuskirche (siehe nebenstehenden Artikel).In diesen Tagen findet wieder ein Weltjugendtag statt, dieses Malmit wenigen deutschen Jugendlichen in Rio. Die Jugend lichen desBistums treffen sich aber jedes Jahr am Palmsonntag in Köln zumregionalen Weltjugendtag, den es weltweit gibt, sodass die Ideeder Weltjugendtage lebt, vielleicht nicht mehr ganz so intensivwie noch vor ein paar Jahren. Turnusgemäß müsste der nächste»große« Weltjugendtag 2015 in Europa stattfinden. Wer daranteilnehmen kann, sollte es sich überlegen – oder sich alternativüber Silvester zum Europäischen Taizé-Jugendtreffen anmelden(2013/14 in und um <strong>St</strong>raßburg), bei dem man ähnliche Erfahrungenmachen kann.<strong>St</strong>efan Egbers


2|201313Nightfever? – Nightfever!Samstagabend. Über die Ratinger <strong>St</strong>raßeziehen Altstadtbesucher mit mehr oderweniger lauter oder klarer Aussprache,vom Rhein her kommen Pärchen, aufden <strong>St</strong>iftsplatz haben sich Passantenauf der Suche nach einer Einkehrmöglichkeitverirrt. Die Idylle rund um dieLambertuskirche ist belebt. Viele bleibenvor den Bannern stehen, die wie großeSchmetterlingsflügel wirken. »Nightfever«steht darauf – leuchtende Schriftauf schwarzem Grund. Laternen nebenden offenen Kirchenportalen weisen denWeg in die Kirche. Aus dem Inneren locktgedämpftes Kerzenlicht.Menschen jeden Alters werden neugierigund lassen sich bereitwillig vonden meist jungen Menschen am Eingangansprechen. Findet hier noch ein späterGottesdienst statt? Oder ein Konzert?Sie erfahren, dass sie zu einem sogenannten»Nightfever« gekommen sind –keine Disco in der Kirche – ein etwas ungewohnterName für eineso stimmungsvolle Sache.Sie werden eingeladen,die Kirche zu betreten,in der <strong>St</strong>ille zu verweilen,der Musik zu lauschen –wenn ihnen danach ist,zu beten, eine Kerze anzuzünden,aus einem Korbein kleines Los mit einemBibelvers zu ziehen, einerbereit stehenden Box einGebetsanliegen anzuvertrauen;wenn eine Lastoder eine Frage sie beschäftigt,das Gesprächmit einem der anwesendenPriester zu suchen.Sicher könne man auchnur einmal kurz hineinschauenund wiederverschwinden.Unser Altstadtbesucher,unsere Altstadtbesucherinlässt sich also einladen,betritt die gotische Kircheund steht beeindruckt indem weiten Raum, dennur wenig Licht erhellt.Eine junge Frau singt einberührendes Lied, Menschenknien, ins Gebetoder in Meditation versunkenin der Dunkelheitdes Kirchenschiffs, flackerndes Lichtscheint die ehrwürdigen Altäre, <strong>St</strong>andbilderund Gemälde in Bewegung zusetzen. Doch nicht die Kunstschätze von<strong>St</strong>. Lambertus, auch nicht der mittelalterlicheChorumgang spricht den Eintretendenan. Es ist das Licht des Gefäßesauf dem Altar, das hinter Glas eine Hostiebirgt. Vielleicht steigt bei einigen dieErinnerung an Feste und Prozessionender Kindheit hoch, und er denkt daran,dass nach dem katholischen Glauben dieMonstranz, eben dieses Gefäß aus Goldund Glas, das Brot des Lebens enthält,die Eucharistie, das nach den WortenJesu im Abendmahlssaal gewandelteBrot, den Leib Christi.Viele bleiben eine Weile; oft länger,als sie beabsichtigten. Die ehrenamtlichenHelfer von Nightfever berichten,dass Zufallsbesucher, die »nur mal ebenschauen wollten«, einen ganzen Abendblieben.»Nightfever« ist wie ein GeschenkGottes. Als ich in Bonn unmittelbarnach dem Weltjugendtag in Köln imJahr 2005 die ersten Abende erlebte,war mein Eindruck: Auf das, was dieseBonner <strong>St</strong>udenten aus den verschiedenenFakultäten da auf die Beine gestellthaben, hatte ich während meines eigenen<strong>St</strong>udiums vergeblich gewartet. BeimWeltjugendtag war die Idee geboren,den »Abend der Barmherzigkeit«, deneine geistliche Bewegung angebotenhatte, fortzuführen, den guten Anfangdes Weltjugendtages nicht versandenzu lassen. Von Bonn aus wurde dasLicht von Nightfever in vielen <strong>St</strong>ädtenDeutschlands angesteckt; Köln, Düsseldorf,Erfurt, Paderborn, Mainz, Freiburg… »Nightfever« steckte an, sprang überund wurde sogar international.Die Elemente eines Abends sind immergleich: Es beginnt mit der Vorabendmesse;danach folgen Anbetung unddas bloße Verweilenvor dem Allerheiligsten;Lieder, die zurBesinnung hinführen;die Möglichkeit, durchdas Anstecken einesLichtes vor dem Altaroder das Hinterlegeneines Gebetsanliegensganz einfache Vertrauens schritte aufGott hin zu setzen; dasAngebot, mit einemMitarbeiter, aber auchmit einem Priester zusprechen. Den ganzenAbend wird dasSakrament der Beichtegespendet. Um 22.30Uhr folgt das gemeinsamgesungene Nachtgebetvor dem sakramentalenSegen. Oftist dieser gemein sameAbschluss der dichtesteTeil des Abends.Er greift im Dank auf,was wir einige <strong>St</strong>undenlang erlebt haben: dieGegenwart Jesu im Sakrament– und in denversammelten Gliedernseiner Kirche.Peter Esser


14 bon-i-dJugend …Die Jugend ist das Kapital unserer Zukunft.Und das Kapital muss man pflegenund hegen, damit es einmal dasfortführt, was Generationen vor ihnengeschaffen haben. Aber will die Jugenddas weiterführen, was wir einmal vonden Generationen vorher übernommenhaben? Oder hat die heutige Jugend andereVorstellungen über ihr Leben? Kannsie überhaupt ihre eigenen Vor stellungenverwirklichen? Oder stecken sie schon zusehr in irgendwelchen Kanälen, die ihrLeben vorbestimmen? Ihr Leben beeinflussen?Ihr Leben bestimmen? Leben wirnicht alle in irgendwelchen Kästen, dieunseren heutigen und weiteren Lebenswegbestimmen?Haben nicht junge Menschen immerwieder einmal versucht, neue Wege zugehen? Was ist daraus geworden? Konntenihre Ideen unsere Zukunft beeinflussen?Haben wir Älteren dies zugelassen?Haben wir uns auf neue radikale Veränderungender Gesellschaft eingelassenoder haben wir versucht, dies mit allenMitteln zu verhindern? Hatten wir nichtAngst um unsere eigene Zukunft?Die Jugend ist immer ein Abbild unserereigenen Gesellschaft. Fleiß oder Faulheit,Sicherheit oder Krawalle, Aufstieg oderAbstieg, Frieden oder Krieg, Siechenoder Leben. Es viele Möglichkeiten, dasLeben in der Gesellschaft zu gestalten –nur der Weg dahin gibt manchmal Rätselauf. Deshalb tun wir gut daran, immermal einen Rückblick in die Geschichte zuwerfen, denn vieles im Leben wiederholtsich und aus den Fehlern der Vergangenheitsollte man seine Schlüsse ziehen, umin der Zukunft alte Fehler zu vermeiden.Manchmal ist ein goldener Mittelwegdie Chance, Altbewährtes mit Neuem zuverbinden, um allen in der Gesellschaft,in der wir leben, gerecht zu werden. Deshalbgebt der Jugend die Gelegenheit,eigene Erfahrungen zu machen, eigeneIdeen zu produzieren, um mit ihnengemeinsam eine lebenswerte Zukunftaufzubauen.Denn auch sie werden eines Tages andem Punkt stehen, wo wir heute stehen,und dann müssen sie sich erklären, machensie mit bei der Umsetzung neuer,jugendlicher Ideen oder verharren sie aufihre eigenen Vorstellungen vom Leben.Alte und neue Ideen, Jung und Alt solltengemeinsam, Hand in Hand, mit Freudein die gemeinsame Zukunft gehen. Einhohes Ziel, ein hoher Einsatz, viel gegenseitigesVerständnis und Toleranz sindnötig. Ein Einsatz, der sich aber lohnt.Fritz ValtnerSinus-MilieustudieSinus-Milieus ist eine geschützte Bezeichnungder SINUS Markt- und Sozialforschung GmbH,kurz Sinus-Institut, und ist ein bekannter Begriffaus der Markt- und Sozialforschung.Die Sinus-Milieus sind das Ergebnis von dreiJahrzehnten sozialwissenschaftlicher Forschung.Sie gruppieren Menschen, die sich inihrer Lebensauffassung und Lebensweise ähneln.In die Analyse gehen sowohl grundlegendeWertorientierungen als auch Alltagseinstellungenein, also die Einstellung zur Arbeit, zurFamilie, zur Freizeit, zu Geld und Konsum. DasSinus-Milieumodell wird ständig aktualisiert.Die Sinus-Milieus® werden seit Beginn der1980er Jahre von vielen Unternehmen, Werbeagenturen,politischen Parteien und vonVerbänden, aber auch von der Kirche genutzt.Sie helfen dabei, die <strong>St</strong>ruktur der Gesellschaftund die Psychologie der Menschen und densoziokulturellen Wandel besser zu verstehen.Weitere Informationen im Internet unter www.sinus-institut.de und in der Wikipedia.


2|201315Jugend von heuteBetrachtungen einer OmaWer hat noch nicht eine Äußerungge hört, die mit »Die Jugend von heute…!« begann und sich mit irgendwelchennegativen Feststellungen fortsetzte?Aus der Urzeit (ca. 4000 Jahre vorChristus) ist eine Keilschrift erhalten:»Unsere Jugend ist zuchtlos. Die jungenLeute hören nicht mehr auf ihre Eltern.Das Ende der Welt ist nahe.« Aus derSicht einer Oma möchte ich auch etwaszum Thema Jugend schreiben.1. GenerationIm Rückblick auf mein Leben spielte dieJugend bisher aus drei verschiedenenBlickwinkeln eine bedeutende Rolle. Inden 60er Jahren durchlebte ich meineeigene Jugend. Es war die Zeit des wirtschaftlichenWieder aufbaus. »Ihr solltes einmal besser haben als wir!«, warder Wahlspruch der Generation meinerEltern. Grundlage dafür war eine solideSchulausbildung. Obwohl noch vielfachdie Meinung vor herrschte: »Mädchenbrauchen nicht auf das Gymnasium, sieheiraten ja doch und kriegen Kinder!«,durfte ich eine sogenannte »höhereSchule« besuchen. Was war der Dankdafür? Während der Schulaufgaben liefder Plattenspieler und zu den Klängenvon »Rock around the Clock«, denBeatles und den Rolling <strong>St</strong>ones ließ essich wunderbar arbeiten. Meine Elternkonnten dieser »Negermusik« nichtsabgewinnen und das Äußere unsererIdole war ihnen schlichtweg ein Graus.Wenn wir in absoluter Erdnuss ekstaseunsere Körper nach dieser Musik hin undher warfen, zweifelten sie in höchstemMaße an unserem Verstand. »Wenn Duso weitermachst, schaffst du die Schulenie«, bekam ich immer wieder zu hören.Das Kofferradio machte es möglich,auch unterwegs die Hits meiner Idolezu hören.In Bezug auf das religiöse Leben gabes strenge Vorgaben und der Besuchder sonntäglichen Messe war absolutePflicht. Da in der Kirche viel gesungenwurde und ich Musik sehr liebe,s tellte das für mich kein Problem dar. DieKirchenmusik versöhnte mich mit demZwang und was als Pflicht begann, entwickeltesich im Laufe der Zeit zu einemechten Bedürfnis und mein Glaube zurGrundlage meines Lebens.2. GenerationZu Beginn der 70er Jahre wurde ichMutter und daher Mitte der 80er Jahremit dem Thema Jugend aus einem gänzlichanderen Blickwinkel konfron tiert.Dass meine Tochter zu den Klängen vonPop- und Rock-Musik ihre Schularbeitenmachte, störte mich – komischerweise –ebenso wie damals meine Eltern. Mit »Dukannst dich bei diesem Lärm unmöglichkonzen trieren« war ich bemüht, die Beschallungzu verhindern (obwohl mir dieAuswahl der Musik zu einem großen Teilgefiel). Die Fortschritte auf dem Gebietder Unterhaltungselektronik erleichtertenim wahrsten Sinne des Wortes dieDauer berieselung. Hatte das Koffer radionoch ein ziemliches Gewicht, war derWalkman jetzt klein und handlich undkonnte einfach in die Tasche gestecktwerden.Da die Religion mir zeitlebens wichtigwar, bemühte ich mich, meinen Kindernetwas von meiner Überzeugungzu vermitteln. Zuerst versuchte ich esnach Art meiner Eltern mit Regeln undDruck, aber im stolzen Alter von 14Jahren konfrontierte mich meine Tochtermit der Feststellung: »Mama, ich binreligionsmündig und kann selbst bestimmen,ob und wann ich in die Kirchegehe.« Ich konnte mich der Erkenntnisnicht verschließen, dass man Glaubennicht lehren kann. Also beschloss ich,meine Hoffnung auf den Heiligen Geistzu werfen und um den Glauben meinerKinder zu beten.3. GenerationNach dem Motto »Aller guten Dingesind drei!« erlebe ich nun seit einigenJahren zum dritten Mal die Lebens phase» Jugend« innerhalb meiner Familie,dieses Mal als Oma. Und wieder ist esdie Musik und die Berieselung durchdieselbe, die zu Auseinander setzungenführt. Heute ist es das Vielzweckteil»Smartphone«, das für unsere Jugendlebensnotwendig ist. Eine Fahrt in der<strong>St</strong>raßenbahn zu Zeiten, in der Schülerunterwegs sind, wird von Kakofonieuntermalt. Ein jegliches Lebewesen, dasschon des Alleinfahrens fähig ist, hateinen Knopf im Ohr und lauscht hingerissenfür mich nur verzerrt wahrnehmbarenTönen oder führt in einerLautstärke intime Telefon gespräche, alsob der- oder diejenige völlig allein wäre.Die Diskussionen mit meinen Enkeltöchterndarüber, ob solch ein Verhaltensein muss und ob jeder Mensch jederzeiterreichbar sein muss, verlaufen sehrkontrovers. Der Musik geschmack meinerbeiden Enkeltöchter ist für mich keineHerausforderung. Nicht alles gefällt mir,jedoch den überwiegenden Teil höre ichmir gern an.Was mir Sorgen macht, ist der straffeZeitplan, dem die Jugendlichen und sogarschon die Kinder permanent unterworfensind. Freizeit und somit auchFreiraum ist eine Seltenheit.Wen wundert es, dass natürlich dieZeit für Kirche und Gemeinde äußerstknapp bemessen ist? Es gibt ja so vielWichtiges zu tun! Leider erfahren meineEnkel kinder keine fest gefügte, kleineGemeinde mehr und im Umfeld wirdGlaube immer weniger gelebt. Da ichbereits bei meinen Kindern die Hoffnungauf das Wirken des Heiligen Geistes gesetzthabe, begnüge ich mich auch jetztdamit, mit den beiden im Gespräch zubleiben.Der Überblick über drei GenerationenJugend hinterlässt bei mir den Eindruck,dass diese Lebensphase zu allen Zeitenden Älteren die Ruhe geraubt hat. Abermal ganz ehrlich. <strong>St</strong>illstand ist Rückschrittund ohne das Aufbegehren gegendas Bestehende lebten wir möglicherweiseheute noch in Höhlen.Edeltraud Weigel


16 bon-i-dReligiosität JugendlicherErgebnisse einer <strong>St</strong>udieEinfluss auf den Alltag hat Religion nurfür wenige Jugendliche, nimmt manInterviews zum Maßstab. Andererseitswird dem Gebet in alltäglichen Krisensituationeneine helfende Wirkungattestiert. Auch Moralvorstellungen undEinsatz für andere werden als Früchteder Religion thematisiert. Allgemein istReligion in der Gestalt des Glaubens anGott etwas, was viele Jugend liche Sinngebend und die Lebens bedingungen verbessernderleben, auch deshalb, weil Religiondie Option eines Lebens nach demTod aufrechterhält. Besonders wichtigist die Sinnfrage an Bruchstellen des Lebens,an der oftmals Glaube zum Themawird, der auch nicht von einem weit verbreitetenVertrauen der Jugendlichen indie Richtigkeit und Relevanz der Naturwissenschaftenangefochten wird: DieserGlaube richtet sich auf Transzendenz,die außerhalb der Reichweite naturwissenschaftlichenDenkens angesiedelt ist.Es fällt die Tendenz auf, dass Religionund Kirche sehr oft miteinander identifiziertwerden. Paradoxerweise stellenJugendliche gleichermaßen heraus, dassKirche nicht viel mit authentischer Religionzu tun habe.»Klientel« des RU [Religionsunterricht], so wiees sich in dieser Untersuchung gezeigthat, ist eine extrem auf Individualitätund Subjektivität setzende Jugend, diesehr stark mit Versatz stücken christlicherTraditionen arbeitet, allerdingslediglich, wenn sie auf religiöse Themenangesprochen wird. Religion giltals authentisch und glaubwürdig, wennsie mit eigenen Erfahrungen gedecktist. Auf der anderen Seite ist es nichtmöglich, religiöse <strong>St</strong>ile oder Einstellungen(funktionale Religion) ohne Bezugauf traditionelle religiöse Semantikenzu konstruieren, neu zu erfinden. Es istgleichzeitig zu konstatieren, dass Religionfür viele Jugendliche kein Themavon höchster Priorität ist. ReligiöseFragen und Einstellungen schwingeneher unthematisch mit und werden erstbei genauerer Nachfrage entfaltet.Die Religiosität Jugendlicher speist sichsowohl aus substanziell-christlicher Traditionwie auch aus individuellen Entwürfen.Dabei scheinen beide Elementemiteinander verwoben zu sein. IndividuelleAusgestaltung von religiösenVeranstaltungen (z. B. Gottes dienste),Authentizität im Gespräch über religiöseInhalte und biografische Verankerungsind entscheidende Merkmale.Traditionelle Religion wird von denJugend lichen sehr eng mit biografischpersönlichenBelangen verknüpft: Wenneine religiöse Praxis im persönlichenBereich keine Auswirkungen hat, wirdsie nicht akzeptiert. Individualisierungprovoziert Biografisierung der Religion:Jugendliche wollen religiöse Praxis, RUund Gespräche über Religion allgemeinso gestalten, dass sie sich persönlichdarin wieder finden können. Religionbegegnet den Jugendlichen als Alltagserfahrungvornehmlich in Form von traditionellchristlichen Bezügen sowie inMischformen traditioneller, persönlicher,an Bruchstellen des Alltags angesiedelterErfahrungen. Dabei nutzen sie dentraditionell generierten Zeichenvorratan religiösen Ausdrucksmöglichkeiten.Eigene religiöse Sprache oder Artikulationentsteht, wenn Jugendliche sichan vorgegebenen religiösen Sprachspielenabarbeiten. Die ErfahrungenJugend licher mit Religion sind eng andie christliche Tradition gebunden. DieseAnbindung ist jedoch nicht linear-kausalzu sehen, sondern von einer gewissenParadoxie gekennzeichnet: Das, was dieJugendlichen unter christlicher Traditionverstehen (Kirchgang, Gebet etc.),thematisieren sie zum größten Teil alsnegative Größe. Diese negative Thematisierungist aber für sie notwendig, umherauszuarbeiten, wie sie selber glaubenbzw. wie sie nicht glauben.Die Negation von religiösen Traditionendient den Jugendlichen nicht alsDiskreditierung von Religion allgemein,sondern als Mittel der argumentativenFreisetzung der im Unbestimmten belasseneneigenen Religion. Nega tion hathier also eine positive Funktion: Traditiondient gleichsam als Katalysator derindividuellen Religion. Dieser Katalysatorversprachlicht die weitgehend formundgestaltlose persönliche Erfahrungmit Religion. Die reli giöse Semantik, derersich Jugendliche bedienen, scheintnicht frei wählbar zu sein, sondern sie istsehr oft verankert in einem traditionellenKontext, der überhaupt erst religiöseKommuni kation ermöglicht.Andreas ProkopfAndreas Prokopf ist »Kurat« beimDPSG-<strong>St</strong>amm Winfried und beruflichReligionslehrer am <strong>St</strong>. Ursula BK.Bei diesem Artikel handelt es sich umeinen Auszug aus seiner Arbeit zurReligiosität Jugendlicher an derUniversität Würzburg, Unterfranken.Prokopf, A. (2008),Religiosität Jugendlicher.Zwischen Tradition und Konstruktion.Eine qualitativ-empirische <strong>St</strong>udie aufden Spuren korrelativer Konzeptionen,<strong>St</strong>uttgartDer Borromäusverein bietet monatlich unterhttp://www.medienprofile.de/articles/article/monatsauszeichnungenBuchbesprechungen zu verschiedenen Sachgebieten an:Roman des Monats / Sachbuch des Monats / Erstlesebuch des Monats /Religiöses Kinderbuch des Monats / Das religiöse Buch des MonatsUnsere Pfarrbüchereien besorgen Ihnen auf Wunsch gerne Bücher und Medien!Sprechen Sie die Mitarbeiter/innen in den Pfarrbüchereien an. Sie sind Ihnen gerne behilflich.


18 bon-i-dEin <strong>St</strong>ern geht auf: <strong>St</strong>. SwidbertFür die Zukunft hing Willibrords Erfolg alsMissionar im positiven wie im nega tivenSinn von den Karolingern ab. Willibrordwar der Erste, der das Scheitern einesPlans einer unabhängigen Heidenmissionerkannte und des halb sowohl beim Papstals auch bei der christlichen Vormachtauf dem Kontinent Rückendeckungholte. Mit dieser <strong>St</strong>rategie akzeptierteWillibrord, dass die Mission gleichsamzu einer kirch lichen Begleiterscheinungder Herr schaftsausübung der Frankenwurde. Die heidnischen Nachbarvölkerempfanden die christliche Mission deshalbals eine Kampagne der sieg reichenFranken – zumal dann, wenn die Missionareden Militärs folgten.Swidbert wird ChorbischofGegenüber diesem so ungewohnten undneuen Seelsorgekonzept hatten selbstWillibrords Gefährten ihre Zweifel. Diestarke Anbindung des Missionsprojektsan die politische Macht kam ihnen wohlunheimlich vor. Denn nur so ist zu erklären,dass sie während der zweitenRomreise Willibrords ohne jede Rücksprachemit Pippin Swidbert aus ihrerMitte nach Britannien schickten. Dortließ sich Swidbert von Bischof Wilfrithv. York, damals in Mercia in der Verbannung,zum »Chorbischof« weihen. DiesesAmt, das im 11. Jahrhundert wiederabgeschafft wurde, bezeichnet einenBischof ohne eigene Diözese, der nachArt der Apostel durchs Land wandert.Offensichtlich setzte auch Swidberttrotz offenkundiger Fehlschläge immernoch auf die Bildung einer unabhängigenFriesenkirche. Dieses Konzept passteaber inzwischen nicht mehr in die politischeLandschaft.Mission durchpraktische ArbeitAls Willibrord dann als Bischof vonUtrecht eine feste Residenz bezog, gingSwidbert als Wandermönch zu den Brukterern– einem <strong>St</strong>amm, der auch zumfränkischen Reichsverband gehörte. Imnördlichen Westfalen, im BergischenLand und am Niederrhein predigte erdie Lehre Christi. Zunächst stieß er aufäußerstes Misstrauen. Die BruktererDarstellung aus Rede zum elfhundertjährigenJubelfest des hl. Suibertus inKaiserswerth (aus Wikipedia)begannen sich für seine Heilsbotschafterst zu interessieren, als er ihnen zeigte,wie man Land rodet, Korn anbaut undPferdezucht betreibt. Sie merkten, dassdie neue Art der Boden bewirtschaftungetwas ein brachte. Und während sie inpraktischen Dingen seinen Rat suchten,konnte Swidbert auch ihr Herz fürChristus gewinnen.Doch die friedliche Entwicklung währtenicht lange. Denn die heidnischen Sachsenvermuten hinter den christianisiertenVölkern des Westens Anhänger ihrerErbfeinde, der Franken. Um 695 drangensie in das Siedlungsgebiet der Bruktererein und besiegten sie in einer Schlachtan der Lippe. Swidbert wurde in Dorstengefangen genommen und gefoltert. Manhätte ihn umgebracht, wenn er nichtheimlich befreit worden wäre.Swidbert geht nachKaiserswerthEin großer Teil seiner Missionstätigkeitschien durch die Sachsen zerstört – siebenJahre harter Arbeit umsonst.Doch Swidbert gab nicht auf. Allerdingsmusste er sich über den Rhein in fränkischesGebiet zurückziehen. Dort, naheder fränkisch-sächsischen Grenze,schenk te ihm 710 Pippin der Mittlere aufVeranlassung seiner Gattin Plektrud denKönigshof Rinhusen. Die befestigte Burgauf einer Uferinsel des Rheins, dem späterenKaiserswerth, bot den MönchenSchutz. Ohne Zögern begann Swidbertmit dem Bau eines Klosters. Von hier aussollten junge, gut ausgebildete Mönchesein Missions werk in den Sümpfen undWäldern weiterführen.Das Arbeitsfeld reichte jetzt von der Lippebis ins Siegerland, von Moers bis in dieEifel. In rastlosen Fußreisen hat Swidbertdieses Land durchquert und seine Arbeitder Kolonisierung und Christianisierungunermüdlich fort gesetzt. Im BergischenLand, in Rheinbrohl und in Ratingen(wo die »Dumeklemmer-Sage« erzählt,dass die damals heidnischen RatingerSwidbert den Daumen geklemmt undso davon abgebracht haben, sie zumChristentum zu bekehren) will man aufseine Spuren gestoßen sein.Am 1. März 713 starb Swidbert vermutlichin Kaiserswerth und wurdesicher dort begraben. Seine Reliquienbefinden sich in der dortigen Basilikain einem kunstvoll verzierten Schrein –dem be deutendsten Reliquienschrein amNiederrhein.Willibrord verzeichnet den Todestag inseinem Festkalender. Alkuin bezeichnetSwidbert in seinem »Gedicht überdie Heiligen der Kirche von York« als»besonders hervorragend«. Und BischofRadbod v. Utrecht (901–917), ein NachfolgerWillibrords, sagt über ihn in seinerPredigt über Swidbert:»In allem, was er lehrte, gab erseinen Zuhörern schon vorherein Beispiel durch sich selbst.«Gedenktag: 9. SeptemberDargestellt in bischöflichem Ornat mit<strong>St</strong>ernPatron gegen Bräune (Diphterie),HalswehPfr. Volkhard <strong>St</strong>ormbergFortsetzung aus Ausgabe 1/2013Der vollständige Artikel steht auf unsererInternetseite »www.bonifatiuskirche.de« .


20 bon-i-dGemeindereferentin – eine Frau in der SeelsorgeEin interessantes Gespräch mit Gemeindereferentin Irene MeissnerUnser heutiges Interview führt uns mitFrau Irene Meissner zusammen, unsererGemeindereferentin. Sie ist vielen Gemeindemitgliedernbestens bekannt unddennoch wissen wir über Irene Meissnerals Privatperson sehr wenig.Schon während der Terminverein barunghatte sie uns mit Unterlagen versorgtund zum Interview erschien sie bestensvorbereitet. Wir fragten sie zuerst nachihrer Herkunft und ihrer Familie.Im Zweiten Weltkrieg zogen ihre Elternnach Österreich, der Heimat des Vaters,und Irene, ihr viertes Kind, kam in Linzan der Donau zur Welt. Die Eltern warennicht sehr glücklich über ein weiteresKind, wussten sie doch so schon nicht,wie sie ihre Familie ernähren sollten.1948 kehrte die Familie nach Düsseldorfzurück.Onkel und Tante von Frau MeissnersMutter hatten ihr einziges Kind verlorenund so kam es, dass die kleine Irene zuihnen zog.Da die Pflegeeltern ein eigenes, kleinesEinzelhandelsgeschäft führten, »vonElektro-Artikeln bis zu Geschenkartikelngab es dort alles«, war es klar, dass Irenenach der Volksschule eine Lehre zumEinzelhandelskaufmann (»so hieß dasdamals noch«) bei Oghke (»O-G-H-K-E, das war damals ein ganz bekanntesGeschäft!« – Ja, wir Interviewerinnenkennen es auch noch und wussten sofort,wie es sich schreibt) machte undanschließend mit Großonkel und -tantegemeinsam im Geschäft stand.Ich wollte aber nicht immerim Geschäft bleibenSie machte nach den langen Arbeitstagenauf der Abendschule die mittlereReife, da sie nicht immer im Geschäftbleiben wollte. Als die Großtante stirbt,arbeitet sie weiter bei ihrem Großonkelund führt ihm zusätzlich den Haushalt.Nach seinem Tod im Jahr 1972 wurde dasGeschäft aufgelöst. »Ich konnte es alleinnicht führen und wollte es auch nicht.«Ich war frei und konnte tunund lassen, was ich wollteIn dieser Zeit suchte Nikolaus Faber, derKaplan an Sankt Gertrudis in Eller war,dringend eine Haushälterin. »Ich warfrei und konnte tun und lassen, was ichwollte. Und so bin ich die Haus hälterindes Kaplans geworden.« Als Pfr. Faber1976 nach Sankt Blasius wechselte, gingsie mit ihm.Zeitgleich mit der Übersiedlung nachHamm begann sie in Köln die Ausbil dungzur Gemeindereferentin. Das <strong>St</strong>udium,das hauptsächlich an den Wochenendenstattfand, dauerte vier Jahre. »Wir warennur Frauen in Köln.« Den Pfarrhaushaltführte sie weiter, auch währendder drei Monate dauernden Klausur inKnechtsteden. »Es war ja nicht weit bisHamm, so konnte ich immer wieder denHaushalt machen und vorkochen.«Nach dem Abschluss konnte sie jedoch inder Gemeinde <strong>St</strong>. Blasius keine <strong>St</strong>elle alsGemeindereferentin bekommen. Dennochwar sie voll ausgelastet: Sie warPfarrhaushälterin, unbezahlte Pfarr ­sekre tärin, engagierte sich bei der Firmvorbereitungsowie den sozialen Aktivitäteninnerhalb der Gemeinde und bauteehrenamtlich die Caritas auf.Als ihr 1990 eine halbe <strong>St</strong>elle in <strong>St</strong>.<strong>Bonifatius</strong> angeboten wurde, musste siemit großem Bedauern ablehnen: »Ichhätte das zusätzliche Gehalt gut gebrauchenkönnen, aber der Pfarrhaushalt unddie mittlerweile bezahlte halbe <strong>St</strong>elle alsPfarrsekretärin waren zu arbeitsintensiv.Pfarrer Faber hatte als Ausgleich Chow-Chows gezüchtet. Bis zum H-Wurf sindwir gekommen. Und immer hatten wirTiere in Pflege. Wenn jemand krank wurdeoder in Urlaub fuhr, haben wir dieTiere aufgenommen, Hund, Katze, Vogel,alles. Und sie haben sich alle im Großenund Ganzen vertragen!«Während des Schützenfestes 2000 stirbtder allseits beliebte Pfarrer NikolausFaber plötzlich und unerwartet. Ruhigund unaufgeregt erzählt Frau Meissner,wie von <strong>St</strong>und’ an ihr Leben auf den Kopfgestellt wurde.Jetzt stellte es sich als Segen heraus,dass sie ausgebildete Gemeindereferentinwar. Nach dem Tod von Pastor Faberwurde die Pfarrei Sankt Blasius mit denGemeinden von Flehe und Volmerswerthzusammengelegt. Eine Gemeindereferentindurfte eingestellt werden undFrau Meissner konnte sofort an gleicher<strong>St</strong>elle mit neuen Aufgaben starten.Von nun an gehörten viele Aktivitäten,die sie bisher ehrenamtlich wahrgenommenhatte, zu ihren offiziellen Aufgaben.Ich habe mir dieAnerkennung schonerkämpfen müssenIm Seelsorgeteam selbst hatte sie alsFrau keinerlei Schwierigkeiten, jedochhatten manche (männlichen) Gemeindemitgliederein Problem, »die Haushälterindes Pfarrers« als Seelsorgerinzu akzeptieren. »Sie wussten nicht, dassich als Gemeindereferentin ausgebildetwar und Wortgottesdienste halten durfte,und taten sich sehr schwer damit.


2|201323»Niemals geht man so ganz«Abschied von Diakon Rainer BernertIm Sommer dieses Jahres wird uns unserDiakon Rainer Bernert verlassen und imRahmen des üblichen Versetzungsrhythmusseine neue <strong>St</strong>elle im Seel sorgebereichNeuss West/Korschen broichantreten.Von seiner Diakonenweihe an, im Jahre2000, zunächst als Diakon mit Zivil berufund später als hauptamt licher Diakon,hat er seinen Dienst hier ausgeübt.Bis zur Bildung unseres gemeinsamenSeelsorgebereiches war er zunächst inBilk und dann auch in Flehe, Hamm undVolmerswerth eingesetzt.Neben seinen liturgischen Auf gaben,insbesondere als Diakon im Tauf-,Trau- und Beerdigungsdienst, warenseine wichtigsten Einsatzfelder dieBetreuung der Alten- und Pflegeheimein unserem Pfarrgebiet,ver schiedener Kindertagesstätten, dieErteilung von Religions unterricht in der<strong>St</strong>.­ <strong>Bonifatius</strong>-Grundschule, die Predigtund der Katechesedienst und die Erstkommunionvorbereitungin Bilk.Ein besonderes Anliegen war DiakonBernert sein intensiver Einsatz in derÖkumene.Im Rahmen der seit Jahrzehnten bestehendenökumenischen Gesprächs reihenhat er mit unserem evangelischen MitbruderPfarrer Ralf Breitkreutz sehrbemerkenswerte Akzente gesetzt.Bei der Jugend und den Messdienergruppenin <strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong> war er eingesuchter und anerkannter Seelsorgerund <strong>Ansprechpartner</strong>.Wichtig war ihm darüber hinaus dieVäter-Kinder-Seelsorge auf Bistumsebeneund sein Bestreben, sich immerwieder mit neuen Entwicklungen inder Theologie und praktischen Seelsorgedurch regelmäßige Weiter bildungauseinanderzusetzen.Vieles von dem, was er hier gewirkt hat,wird bleibende Spuren hinterlassen.Wir alle, das hauptamtliche Pastoralteam,die Mitarbeiter(innen) in unsererPfarrei und viele Menschen habenihm zu danken und werden ihn undseine frohe und freundliche Wesensartvermissen.Von Herzen wünschen wir Diakon RainerBernert einen guten <strong>St</strong>art im NeusserUmland und Gottes Segen für ihn undseine Familie.Verabschieden werden wir ihn am Samstag,13.7., 17.00 Uhr in der Vorabendmessein <strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong>.Anschließend ist ein Empfang im dortigenPfarrheim.Dechant Karl-Heinz Virnich,leitender PfarrerWir verabschieden uns von Robert MäuserUnser Kirchenmusiker Robert Mäuserhat sein Beschäftigungsverhältnis in unsererGemeinde Ende März dieses Jahresbeendet.Wenn Robert Mäuser die Orgel spielt,ist die Kirche erfüllt von ihrem Klang.Das stieß zwar bei manchen Kirchenbesuchernnicht immer auf Gegenliebe,verhalf aber der wunderbaren Musik zuihrem Recht.Als Folge seines »absoluten Gehörs«zeichneten sich die Chorproben beiRobert Mäuser durch akribisches unddurchaus forderndes Üben der <strong>St</strong>ückeaus. Wie er im Interview in der bon-i-dvon Weihnachten 2012 sagte, sei es seinZiel, dass Chöre <strong>St</strong>ücke nicht nur einfacheinüben, sondern den Gesang von Grundauf lernen und verbessern. Seine Methodikführte tatsächlich dazu, dass Laien,wie die Verfasserin, nach und nach<strong>St</strong>ücke lernten, von denen sie gedachthatten, sie nie singen zu können.Die Chorproben und die Auftritte inGottesdiensten und bei Konzerten habenuns immer viel Freude gemacht.Wir wünschen Robert Mäuser auf seinemweiteren beruflichen wie privatenWeg alles Gute.Marie-Luise Eßer-Petersen(für die Chorgemeinschaft Bilkund das Vocalensemble Laetamus)


24 bon-i-dDas Pastoralkonzept derKirchengemeinde<strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong>Eine der wesentlichen Aufgaben des seit 2009 amtierenden<strong>Pfarrgemeinde</strong>rates bestand darin, ein Pastoralkonzept für unsereneue Großgemeinde zu entwickeln. Die Amtszeit des <strong>Pfarrgemeinde</strong>ratesneigt sich dem Ende zu (am 9./10. Novemberwird neu gewählt). Rechtzeitig vorher ist das Pastoral konzeptnun so weit, dass wir es veröffentlichen können.Wozu ein Pastoralkonzept?Kardinal Meisner hatte im Jahr 2009 das Anliegen geäußert,dass in allen 182 Seelsorgebereichen des Erzbistums KölnPfarrer und <strong>Pfarrgemeinde</strong>rat ein solches Konzept entwickelnsollen. Dazu waren einerseits fünf Eckpunkte (Liturgie,Glaubensverkündigung, Mission, Jugend und Familie, Caritas)vorgegeben. Andererseits gibt es auch eine klare Ausrichtung:Am Ende soll »Kirche in den Lebensräumen und Lebensweltender Menschen wirksam präsent« sein. Es geht hier also nichtnur um die Menschen, die ohnehin schon »da« sind. Ausdrücklichsollen Menschen für Christus und seine Kirche (wieder-)gewonnen werden.Der Weg zu unserem PastoralkonzeptNach einer ersten Phase der Bestandsaufnahme ist der <strong>Pfarrgemeinde</strong>ratan einem Wochenende im Januar 2011 in Klausurgegangen und hat dort das Selbstverständnis der Gemeindedefiniert und in ein Leitbild gepackt (siehe nebenstehendeSeite). Anschließend hat eine Arbeitsgruppe aus Mit gliederndes <strong>Pfarrgemeinde</strong>rates und des Seelsorgeteams mit Hilfe vonGeorg Lingnau (Referent für Gemeindepastoral im <strong>St</strong>adtdekanatDüsseldorf) untersucht, wo wir diesem Leitbild möglicherweisenicht gerecht werden und welche Herausforderungenes gibt, um das Leitbild möglichst gut zu erfüllen. Dazuwurden auch Sozialraumdaten der <strong>St</strong>adt Düsseldorf und derSinus-Milieu studie von 2005 herangezogen, um uns ein Bildzu machen, welche Menschen (über die uns gut bekanntenhinaus) eigentlich in unseren <strong>St</strong>adtteilen leben und welche Einstellungenund Bedürfnisse sie haben. Dabei muss man immerim Auge behalten, dass unsere Gemeinde sehr unterschiedlicheSozialräume vom katholisch geprägten Dorf bis zur anonymenVorstadt (mit mehr als 10% Umzügen im Jahr) umfasst.Aus diesen Herausforderungen hat die Arbeitsgruppe dannkonkrete Ziele für die nächste Zeit formuliert. Das alles geschahin ständigem Austausch mit dem <strong>Pfarrgemeinde</strong>rat, derdie Ziele anschließend überarbeitet und ergänzt hat. Trotzdemwerden Sie in diesem Konzept nicht alle Ausprägungen vonGemeinde wiederfinden. Das liegt an der Herangehensweise:Wenn zum Beispiel die Kirchenmusik im Konzept nichtauftaucht, ist sie uns trotzdem wichtig. Wir sehen aber imAugenblick keine fundamentalen Abweichungen zu dem, waswir eigentlich wollen.Im Mai 2012 haben wir das Konzept erstmals in einer Pfarrversammlungvorgestellt. Vor der vollständigen Veröffentlichungwollten wir jedoch ein Auswertungsgespräch mitPrälat Radermacher, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge imErzbistum Köln, abwarten. Dieses Gespräch hat im April 2013stattgefunden, sodass wir hier erstmals Auszüge vorstellenkönnen. Das vollständige Konzept erhalten Sie auf http://www.bonifatiuskirche.de und nach den Sommerferien auchin gedruckter Form in den Kirchen.Und nun?Natürlich ist ein Konzept nur dann sinnvoll, wenn es auch umgesetztwird. Das ist nun die nächste Aufgabe der Seelsorgerund des <strong>Pfarrgemeinde</strong>rates. Da der Großteil der Herausforderungenbereits im Jahr 2011 formuliert wurde, haben wireinzelne Punkte bereits mehr oder weniger gut umgesetzt.Es wird aber immer wieder neue Herausforderungen geben.Deshalb hat der <strong>Pfarrgemeinde</strong>rat vereinbart, ein Mal pro Jahrdas Konzept zu betrachten, es gegebenenfalls zu verändernund die Fortschritte zu überprüfen. Das wird dann auch eineder ersten Aufgaben für den neuen <strong>Pfarrgemeinde</strong>rat sein.Fragen und Anregungen?Träger des Pastoralkonzeptes ist der <strong>Pfarrgemeinde</strong>rat. Siekönnen sich daher gerne an jedes seiner Mitglieder wenden.Die Liste der Mitglieder finden Sie ebenfalls unterhttp://www.bonifatiuskirche.de.<strong>St</strong>efan Egbers


2|201325LeitbildUnsere Kirchengemeinde soll ein Ort desGlaubens und der Gemeinschaft sein.Mittelpunkt ist die lebendige Feier desGlaubens. Die Kirchenräume sollen offenund einladend gestaltet sein.In unserer Kirchengemeinde gibt es nebender Feier der Gottesdienste verschiedeneEinrichtungen und Angebote, in denendie Menschen in Kontakt mit der Kirchetreten können.Auch wenn unsere Angebote nicht immeraufgrund christlicher Überzeugung genutztwerden, ist es uns wichtig, präsentzu sein und die Bedürfnisse der Menschenim Blick zu haben, sie in ihrem Lebensumfeldmit ihren Problemen wahrzunehmen,ihnen zuzuhören, sie zu begleiten und zuunterstützen.Wir wollen jedem Menschen mit Offenheitund Wertschätzung begegnen. Diesist eine Grundhaltung, die sich aus der biblischenBotschaft erschließt. Wir wollenHeimat für unterschiedliche Alters- undInteressensgruppen sein.An den Lebenswendepunkten wie Ge burt,Eheschließung und Tod und zu besonderenFesttagen kommen Menschen in Kontaktmit der Kirche. Hier muss die Möglichkeitzur intensiven Begegnung mitKirche und Glauben angeboten werden.Durch die Zusammenlegung der sechs<strong>Pfarrgemeinde</strong>n ergibt es sich, dass vieleverschiedene Angebote und Traditionenaufeinandertreffen. Hier ist es uns wichtig,dass Gewachsenes bewahrt wird, aberauch Neues ausprobiert und ini tiiert wird.Im Sinne des formulierten Leitbildes und aus den genanntenHerausforderungen ergeben sich für uns folgende Ziele:Kommunikation nach innenEs braucht für die Kirchengemeinde eineklare und transparente Regelung vonVereinbarungen, Zuständigkeiten undAbläufen.Wir brauchen ein Pastoralbüro, das funktionalals ein Büro arbeitet, aber verschiedeneOrte als Anlaufstellen bietet.Wir brauchen festgelegte Begegnungsmöglichkeitenmit den Seelsorgern.Um in der neuen Kirchengemeindestrukturvon <strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong> mehrGemein samkeit zu erleben, braucht esBegegnungsmöglichkeiten, die ein vertieftesKennenlernen und Zusammenwachsenfördern.Kommunikation nachaußen – NeuzugezogeneDas Pfarrmagazin bon-i-d soll ein Mittelder Außendarstellung in unsere <strong>St</strong>adtteilehinein sein.Deshalb wollen wir die Verteilung an allekath. Haushalte sowie die Auslage anöffentlichen Orten.Öffentlichkeitsarbeit muss auch dieneuen Kommunikationsmöglichkeitennutzen.Wir wollen mit Neuzugezogenen in Kontakttreten und ihnen unsere Kirchengemeindemit unseren Angeboten vorstellen.Wir wollen unsere Veranstaltungen öffentlichauf vielfäl tige Weise bewerben,sodass sie von den Nachbarn rund umdie Kirchen wahrnehmbar sind.ÖkumeneKirchliche Präsenz in unseren <strong>St</strong>adtteilenist auch unter ökumenischer Perspektivebedeutsam, weil das gemein sameZeugnis in einer pluralen Gesellschaftgrößeres Gewicht erhält. Auch wenn dieGemeindegrenzen nicht deckungsgleichsind, wollen wir mit den verschiedenenevangelischen Gemeinden gemeinsameAktivitäten beibehalten und gleichzeitigoffen sein für weitere Ideen undBegegnungen.GottesdiensteWir wollen ein bedarfsgerechtes und ansprechendesAngebot an Gottesdiensten,sodass sich die unterschiedlichenGemeindemitglieder darin wiederfindenkönnen.In die Vorbereitung und Durchführungder Gottesdienste sollen möglichst vieleMenschen einbezogen werden. Dazubraucht es eine gute und kompetenteBegleitung von Seiten des Pastoralteams.JugendDurch regelmäßigen Kontakt zwischendem Jugendausschuss, den Ortsausschüssenund den Seelsorgern mit denregional ansässigen Jugend gruppen undJugendverbänden sollen ein wechselseitigerAustausch und höhere gegenseitigeAkzeptanz befördert werden.Dazu ist Bewegung von allen Seitenher nötig.FamilienFamilien mit kleinen Kindern kommenüber Taufanfragen, Krabbelgruppen und/oder unsere Kindertagesstätten/Familienzentrenmit der Kirchengemeinde in Kontakt.Das muss in vielfältiger Weise genutztwerden, wie es auch die Konzeption des<strong>Katholische</strong>n Familienzentrums vorsieht.Wir wollen Familien religiöse Praxis erleichterndurch regelmäßige Kleinkindergottesdienste,Schulgottesdienste undFamilienmessen.CaritasDie sehr unterschiedlichen sozialräumlichenBedingungen des Kirchengemeindegebieteserfordern einen wachen Blickauf – manchmal verborgene – Nöte derMenschen. Wir wollen in den jeweiligen<strong>St</strong>adtteilen in Kontakt mit den Menschenstehen, um auf neue Heraus forderungenreagieren zu können.Neben den bestehenden BereichenBesuchsdienste und Lebensmittelausgabemöchten wir weitere caritative Angeboteentwickeln, die für kirchenferne MenschenZugangswege zur Kirche ermög lichen.Die Einrichtungen der verband lichenCaritas sind vernetzte Bestand teile desGemeindelebens.SeniorenAufgrund der Größe des gesamtenKirchengemeindegebiets können eventuelldie Wege für weniger mobile Menschen(zu) weit werden. Deshalb wollen wir daraufachten, dass auch weiterhin Angebotegut verteilt im Pfarrgebiet stattfinden.


26 bon-i-dSuitbertus – Jubiläum in <strong>St</strong>. Suitbertus Düsseldorf-BilkAm 01.03.713 – also vor 1300 Jahren – starb der heilige Suitbertus, derSchutzpatron der Ortsgemeinde in Kaiserswerth.Sein Fest wird am 04.09. gefeiert.In Kaiserswerth finden dazu große Feierlichkeiten statt.Auch hier in unserer Ortsgemeinde in Bilk wollen wir das Patrozinium amSonntag, 08.09.13besonders begehen. Unsere vorläufige Planung sieht so aus:••Beginn mit einem Festgottesdienst um 11.15 Uhr.••Anschließend: einfaches Mittagessen auf dem Kirchvorplatz oder imJugendheim.••Danach <strong>St</strong>art zur Fuß- und Fahrradwallfahrt nach Kaiserswerth.••Gegen 18.00 Uhr: Busfahrt für alle, die nicht an der Wallfahrt teilnehmenkönnen oder wollen zur Vesper und Lichterprozession, die um 19.30 Uhr inKaiserswerth beginnt.••Für die Rückfahrt soll ein Bus gechartert werden.Für weitere Informationen beachten Sie bitte die Pfarrnachrichtenund die Internetseite www.bonifatiuskirche.de.40-jähriges Jubiläum Cantica Nova-ChorAm 25.05. hat der Chor im Rahmen einer Jubiläumsmessemit anschließendem halbstündigem Konzert sein 40-jährigesJubiläum gefeiert. Zelebriert wurde die Messe durchden inzwischen 86-jährigen Pfarrer J unker, der währendseiner aktiven Zeit in der Gemeinde den Chor über langeJahre als Präses begleitet hat. Auch viele Ehemalige sindder Einladung gefolgt und waren dabei. Nach der Messetraf sich der Chor mit allen Ehemaligen zur Feier imPfarrsaal. Besonderer Dank gilt an dieser <strong>St</strong>elle unseremChorleiter Bernd Müller, der über viele Wochen alles mituns einstudiert hat. Zitat Pfarrer Junker: » Das war einFesttag für mich. Es war wunderschön!« Dem ist nichtshinzuzufügen, das haben wohl alle so empfunden!(Für Interessierte: Der Chor probt donnerstags von 20.00bis 21.30 Uhr im Pfarrsaal von <strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong>.)Marion Konen


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28 bon-i-d40. Adventbasar in <strong>St</strong>. LudgerEinen Sonntag vor dem 1. Advent 1973 hat erstmals die Pfarrjugendvon <strong>St</strong>. Ludger mit selbst gebastelten Sachen, Kaffeeund Kuchen einen kleinen Adventbasar veranstaltet und mitdem Erlös von 800 DM die Diakonie in Kaiserswerth unterstützt.Zu der Zeit waren Basare in allen Pfarreien im Kommen,und bald fanden sich auch hier junge Mütter zusammen, diesich gemeinsam mit der Jugend der Sache annahmen. So wurdenim Laufe der Jahre die Basare in <strong>St</strong>. Ludger immer größer.Ihr Markenzeichen: alles Handarbeit. Ob gestrickt, gehäkelt,gestickt, gesägt, gemalt oder gebacken: Es entstanden einfachschöne Sachen, an denen die »Macher« und die Käufer Freudehatten. Auf dem Höhepunkt, in den 1990er Jahren, ging derBasar über drei Tage, und es wurden Erlöse von bis zu 10.000DM erzielt, für die 30 Frauen einmal monatlich im »Bastelkreis«bei Kaffee und Kuchen arbeiteten. Die Abtei in MünsterSchwarzach stellte uns in einigen Jahren Schnitzereien ausEbenholz zur Verfügung, und auch der Kindergarten beteiligtesich mit einem eigenen <strong>St</strong>and.Mit den Erlösen konnten wir so die verschiedensten Projekteunterstützen: Pater Reck in Bolivien, Kinderdorf Rio,<strong>St</strong>. Josefs Heim, Verein Hilfe im Schwangerschaftskonflikt,Gemeinsam in Bilk und die Chorarbeit der Pfarreien.Seit 1991 wird in jedem Jahr im September ein Tagesausfluggemacht, zu dem wir immer gerne Gäste mitnehmen.Altersbedingt und auch durch <strong>St</strong>erbefälle dezimierte sichallmählich die Zahl der Bastlerinnen.Vor zehn Jahren entstand dann eine weitere Gruppe jungerFrauen, die bereit waren, mitzumachen. Im Innenhof entstandso das »Adventdörfchen« mit den Essensständen.Die »Rheinische Post« hat uns mehrmals besucht und begeistertberichtet.Anders als bei vielen Basaren habe ich bei unseren Basarendie Bastelvorgaben gemacht, und das Team hat alles in die Tatumgesetzt. So auch in diesem Jahr.Am 24.11.2013ist das »Adventdörfchen« wiedervon 10.30 bis 19.00 Uhrgeöffnet.Wir freuen uns über viele Besucher, auch aus den anderen<strong>Pfarrgemeinde</strong>n. Der Mittagstisch wird wieder reichhaltig sein.Bei Kaffee und Kuchen können Sie nette Leute treffen, undvielleicht finden Sie ja auch noch etwas Schönes, trotz dervielen Weihnachtssachen, die man schon hat. Der Reinerlöskommt dem Kinderdorf Rio und der Chorarbeit zugute.Aus Altersgründen werde ich das Amt der »Vorarbeiterin« indiesem Jahr beenden. Es waren auch für mich schöne Jahre,die mir zwar Arbeit, aber noch viel mehr Freude bereitet haben.Ich hoffe, dass das »Adventdörfchen« weiter bestehen bleibt,und bedanke mich sehr herzlich bei allen Mitarbeiterinnen. Ihrward ein tolles Team!!Elisabeth HahnTagesausflug des Bastelkreises<strong>St</strong>. Ludger am Dienstag,10.09.2013Gäste werden gerne mitgenommen. Ziel und nähereEinzelheiten entnehmen Sie bitte ab Mitte Juniden Pfarrnachrichten. Anmeldung bis spätestens20.08.2013 bei Elisabeth Hahn, Tel.: 0211/335949.


2|201329Advents- und Weihnachtsbasarverbunden mit der Buchausstellung in FleheUm diese großen Anschaffungen möglich zu machen, wurdeder Basar für dieses Jahr geplant. Seit Januar treffen sichviele Frauen, um für dieses Ereignis zu basteln, zu nähen undzu stricken. Aber auch andere Gruppierungen in Flehe wollensich aktiv an der Ausrichtung beteiligen.Neben dem Erlös des Basars sind wir auch auf weitere Sponsorenangewiesen. Vielleicht können Sie sich vorstellen, dieErweiterung unserer Krippe mit einer zusätzlichen Spendemöglich zu machen. Wir sind für jeden Betrag dankbar. Schonjetzt sagen wir allen herzlichen Dank für ihre Unterstützung.Am 16. und 17. November 2013 wird die FrauengemeinschaftFlehe einenAdvents- und Weihnachtsbasar verbunden mit derBuchausstellung unserer Pfarrbücherei-Fleheveranstalten.Im Pfarrbezirk Flehe gibt es bisher keine feste Tradition zurAusrichtung eines regelmäßigen Basars. Wir planen immerdann diese Veranstaltung, wenn ein besonderer Grund gegebenist. Der letzte Basar fand 2003 zur Unterstützung desPfarrheimneubaus statt.Nun ist es wieder so weit:Die Krippe der Fleher Kirche sollrestauriert und erweitert werden.Nach etwa 50 Jahren ist der <strong>St</strong>all baufällig geworden undmüsste erneuert werden. Ebenso haben die Gewänder derKrippenfiguren gelitten. Nicht zuletzt fehlen an unserer Krippeimmer noch Ochs und Esel.So laden wir alle Pfarrangehörigen zum Besuch unseresBasars im Pfarrheim Flehe am Samstag, 16. und Sonntag,17. November 2013 herzlich ein. Für das leibliche Wohl wird ineiner Cafeteria gesorgt. Wir freuen uns auf Sie.Gemeinschaft katholischer FrauenSchmerzreiche Mutter — FleheKontakt: Hildegard Janßen,Tel. 0211/155490Mail info[ät]janssen-gh.deSpenden für die Restaurierung und Erweiterungunserer Krippe erbitten wir auf dasHauptkonto KG <strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong>:Kath. Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong>Konto-Nr. 2100 6846BLZ 300 501 10, <strong>St</strong>adtsparkasse DüsseldorfVerwendungszweck: »Restaurierung Krippe«Von dem KonzertELIASim November 2012in der KircheSchmerzreiche Mutterkann bei<strong>St</strong>ephan Hahn(Tel. 0177/4136752)oder auf Nachfrageim PastoralbüroeinKonzertmitschnitt alsDVD für 20,00 Euroerworben werden.Bei der Buchausstellung können Sie ausgestellteBücher, Medien, Kalender usw. ansehen und bestellen.Außerdem haben Sie die Möglichkeit, auch Bücherund Medien, die nicht ausgestellt sind, z. B. das neueGotteslob, zu bestellen. Mit Ihrer Bestellung unterstützenSie unsere Pfarrbüchereien.Beim Pfarr- und Kinderfest in Flehe gibt eseinen Büchertrödel, auf dem Sie gebrauchteBücher kaufen können. Die Auswahl ist sehr groß, alsoein großer Fundus für Leseratten!


30 bon-i-dNeues GotteslobZum 1. Advent wird das neue Gotteslob erscheinen.Schon jetzt nehmen unsere Pfarrbüchereien Vorbestellungenentgegen, damit Sie Ihr neues Gotteslob rechtzeitig IhrEigen nennen können oder über ein wertvolles Weihnachtsgeschenkverfügen.Die <strong>St</strong>andardausgabe (Balacron dunkelgrau) wird 19,95 Euro kosten.Kunststoffausgabe schwarz oder rotLeder, schwarz mit GoldschnittLeder mit Goldschnitt und DomprägungGroßdruck <strong>St</strong>andardausgabe23,95 Euro29,95 Euro39,95 Euro26,90 Euro(Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten)Wenn Sie Ihr neues Gotteslob in einer unserer Pfarrbüchereienerwerben, unterstützen Sie damit die Arbeit der ehren amtlichenMitarbeiter und Mitarbeiterinnen, denn durch diese Bestellungenwird der Ankauf neuer Bücher ermöglicht.Weitere Informationen zum neuenGotteslob finden Sie unter:http://www.erzbistum-koeln.de/news/Das_xGotteslobx_Ein_Buch_fuer_Herz_und_Verstand/http://www.mein-gotteslob.de/neues-gotteslob/http://www.dbk.de/themen/gotteslob/http://nachrichten.rp-online.de/regional/ein-erster-blick-ins-neuegotteslob-1.3324487http://www.domradio.de/video/neues-gotteslob-auf-der-zielgeradenhttp://www.pastorale-informationen.de/669-Aktuelles/14975,H%E4ufiggestellte-Fragen-zum-neuen-Gotteslob.html


2|201331LeserbriefeSehr geehrtes Redaktionsteam der bon-i-d,gerade habe ich die neueste Ausgabe Ihres Gemeindemagazinsdurchgelesen. Die Artikel haben mich sehran ge spro chen. Ein großes Lob für die Texte undGestaltung.Ich bin von der »anderen Fakultät«, lese aber regelmäßigIhr bon-i-d, das mein Mann bekommt.Die Redaktion der bon-i-d freut sich über Leserbriefe. Über Lob— wie hier —, aber auch über Kritik. Wir hatten immer Platzvorgesehen mit der Überschrift »Hier könnte Ihr Leserbrief stehen«.Da aber bis jetzt nie Leserbriefe kamen, haben wir diese Rubrikgestrichen. Umso mehr freuen wir uns, dass wir jetzt endlicheinen Leserbrief abdrucken können. Vielleicht ist ja damit derDamm gebrochen?Als Anregung von mir, richten Sie doch eine Rubrik»Leserbriefe« ein.Mit freundlichen GrüßenChristel BährHinweis zum Datenschutz:»… Sonderereignisse (Alters- und Ehejubiläen, Geburten und <strong>St</strong>erbefälle, Ordens- undPriesterjubiläen usw.) können mit Namen und Anschrift der Betroffenen sowie mit Tag undArt des Ereignisses in den Pfarrnachrichten und im Aushang veröffentlicht werden, wenn derVeröffentlichung nicht schriftlich oder in sonst geeigneter Form widersprochen wird. DieserWiderspruch muss rechtzeitig vor dem Ereignis beim Pfarramt eingelegt werden.«Das Erzbischöfliche GeneralvikariatZu Ihrem und zu unserem Schutz vor einer unbeabsichtigten Verletzung fremder Rechte gilt:Die Zeitschrift bon-i-d ist einschließlich aller ihrer, auch grafischen oder foto grafischen Teile und Texte urheberrechtlichgeschützt. Kein Teil darf außer halb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ohne vorherige schrift l iche Genehmigungdes Herausgebers in irgendeiner Form, etwa durch Foto kopie oder Ein speicherung und Verarbeitung inelektronischen Systemen, repro duziert oder ver wertet oder verbreitet werden.Die nächste Ausgabe der bon-i-d erscheint vor dem 1. Advent 2013Redaktionsschluss für die bon-i-d 3/2013 ist am 13. Oktober 2013.Das Thema der Ausgabe lautet »Tiere«.An dieser <strong>St</strong>elle eine herzliche Bitte an alle, die einen Beitrag für die bon-i-d haben:1. Reichen Sie Ihren Beitrag bitte per E-Mail an bon-i-d[ät]bonifatiuskirche.de ein.2. In der Kürze liegt die Würze! Beiträge sollten in der Regel nicht länger als eine DIN-A4-Seite sein.3. Reichen Sie Textbeiträge als Word- oder RTF-Datei ein und geben Sie der Datei einen eindeutigen Namen(also bitte nicht »Beitrag für Pfarrbrief«, sondern z. B. »Radausflug_Senioren« oder »KiTa_Mittagessen«).4. Fügen Sie Bilder bitte separat bei. Wir benötigen die Bilder in der größtmöglichen Auflösung (ggf. auf CD).Bitte benennen Sie Bilder passend zur Textdatei (also z. B. »KiTa_Mittagessen_Bild_Küche«).5. Vergessen Sie nicht, Ihren Namen, Ihre E-Mail-Adresse und Ihre Telefonnummer für evtl. Rückfragen anzugeben.Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel nicht zu veröffentlichen oder sprachlich/redaktionell zu überarbeiten.Darüber werden Sie selbstverständlich unterrichtet.Wir wünschen allen Lesern einen schönen Sommer und Frühherbst.Das Redaktionsteam der bon-i-d


32 bon-i-dWir danken herzlich folgenden Sponsoren, die dieÖffentlichkeitsarbeit unserer Gemeinde unterstützen:Wenn auch Sie die Arbeit unserer Kirchen gemeinde<strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong> finanziell unterstützen wollen,wenden Sie sich bitte anGregor Janßen, Tel.: 0211-155490,!oder E-Mail: sponsoren[ät]bonifatiuskirche.de.Bestattungen Ulrich UeberacherGermaniastraße 2 - 40223 Düsseldorf-BilkFiliale: Fleher <strong>St</strong>raße 188 - 40223 Düsseldorf - FleheTag- und Nachtruf: 0211 - 3 03 22 50Menschlichkeit ist unsre <strong>St</strong>ärke!Persönlich, kompetent und zuverlässig.www.bestattungen-ueberacher.deBLASIUS-APOTHEKEREGINA WAERDER40221 DÜSSELDORFHAMMER DORFSTRASSE 124 • TEL. (0211) 30 64 75PRIVAT: FÄHRSTRASSE 168 • TEL. (0211) 39 36 00FAX: (0211) 9 17 92 85 MOBIL: 0172 6 57 92 91E-MAIL: REGINA[ät]WAERDER.DEDanke!Ein ganz besonders herzliches Dankeschöngeht an die vielen Verteilerinnen und Ver teiler,die bei Wind und Wetter, Sonnenschein undRegen dafür sorgen, dass die bon-i-d nahezuallen katholischen Haushalten in unseremGemeindegebiet zugestellt wird.


2|201333KinderseiteTragt die Wörteranhand der Zahlen indie Kästchen ein.Auflösung:1. Schleife/Schmetterling,2. Hagebutten,3. Eier,4. Farn,5. Ebro,6. Bein,7. Möhren,8. Tauben,9. Eiland,10. Zettel,11. Osten,12. Berg,13. Ass,14. Perlen,15. Idee,16. GansFinde die 10 FehlerVorsicht auf der Wasserrutsche!Nur eine Bahn führt wirklich insSchwimmbecken.A, B oder C?Lösung:Bahn B führt insSchwimmbecken.


34 bon-i-dSchützenfeste in Flehe, Hamm und Volmerswerth<strong>St</strong>. Sebastianus-Schützenbruderschaft Flehe e.V.17. — 20. August 2013Samstag, 17.8.Sonntag, 18.8.Montag, 19.8.Dienstag, 20.8.15.00 Uhr19.30 Uhr10.00 Uhr14.00 Uhrgeg.15.00 Uhrgeg. 19.00 Uhr20.00 Uhr15.00 Uhrgeg. 19.00 Uhr20.00 Uhr10.00 Uhr20.00 UhrFestgeläut und Böller zur Ankündigung des FestesFackelzug mit Scherztransparenten, anschließend Auftaktabend im Festzelt mitFackelprämiierungSchützenhochamt in Schmerzreiche MutterAbnahme des RegimentsFestzug durchs Dorf mit anschließender Parade vor dem RegimentskönispaarUli I. Saße und seiner Königin SigridJungschützenkönigsschussBall der Kompaniekönige im Festzelt. Die Kompaniekönige werden mit einerVideopräsentation vorgestellt.Verkürzter Festzug durchs Dorf mit anschließender Parade.Danach ermittelt der Reiterverein seinen Sieger im Ringstechen.fällt am Schießstand der KönigsschussDer bekannte und über die Grenzen Flehes hinaus bekannte JungschützenballSchützenhochamt mit anschließender Kranzniederlegung vor dem Ehrenmal,nach dem gemeinsamen Frühstück Krönung des neuen Pagenkönigs im FestzeltKrönungsball des neuen Regimentskönigs, beginnend mit dem »Großen Zapfenstreich«,dargeboten von dem Tambourcorps Flehe und der Gerresheimer Blaskapelle<strong>St</strong>. Sebastianus-Schützenbruderschaft Hamm e.V.31. August — 4. September 2013Sonntag, 25.8.Samstag, 31.8.Sonntag, 1.9.Montag, 2.9.Dienstag, 3.9.Mittwoch, 4.9.10.00 Uhr20.00 Uhr14.00 Uhr16.00 Uhrgeg. 19.00 Uhr20.00 Uhr14.30 Uhrgeg. 18.30 Uhr20.00 Uhr10.00 Uhr13.30 Uhr20.00 Uhr19.00 UhrAnkündigung des Festes durch das Tambourcorps Düsseldorf-Bilk. Dabei wird die»Goldene Mösch« durch die <strong>St</strong>raßen des Dorfes getragen.Großer Fackelzug mit Scherztransparenten, anschließend Heimatabend mit Prämiierungder FackelnAufstellung zum Festzug durch Hamm zum KirchplatzAbnahme der Parade durch Schützenkönig <strong>St</strong>efan Kreuels, Ehrengäste und Vorstand vorder Kirche, anschließend Ordensverleihung im FestzeltJungschützenkönigsschussGroßer Festball mit Ehrung des JungschützenkönigsAntreten auf der Fährstraße zum anschließenden FestzugKönigsschussProklamation des neuen Königs. Festzug zur Residenz mit Ehrung der Königin.Anschließend Ehrung der Kompaniekönigs- und Hahnenkönigspaare, Festball im ZeltSchützenhochamt in <strong>St</strong>. Blasius, anschließend Gefallenenehrung mit Kranzniederlegungam Ehrenmal. Danach Abmarsch zum Zelt mit gemeinsamen MittagessenAbmarsch vom Festzelt zur zweimaligen Königsparade vor der KircheEinzug des neuen Königspaares mit Gefolge zum »Krönungsball« mit dem großenZapfenstreichTraditionelles Hahnenköppen der Vereine in den Vereinslokalen


2|201335<strong>St</strong>. Sebastianus-Schützenbruderschaft Volmerswerth e.V.7. — 10. September 2013Samstag, 7.9.Sonntag, 8.9.Montag, 9.9.Dienstag, 10.9.15.00 Uhr20.00 Uhr21.30 Uhr10.00 Uhr14.30 Uhr15.00 Uhr19.30 Uhr15.00 Uhr18.30 Uhr20.00 Uhr22.00 Uhr10.00 Uhr19.30 Uhr21.00 UhrAnkündigung des Festes durch BöllerschüsseFackelzug vom Schützenplatz durch die festlich beleuchteten <strong>St</strong>raßenBallauftakt im Festzelt. Ehrung der Jubilare, Live-Musik mit der Band CaravanSchützenmesseAntreten der Schützen auf der AbteihofstraßeAbschreiten des Regiments durch Vorstand, König und Ehrengäste,Festzug durch die Gemeinde und Vorbeimarsch,Schießen auf Königs- und Preisvogel, Ringstechen der ReiterAbholen des Jungschützenkönigs und JungschützenballAntreten, Festzug und Vorbeimarsch der Schützen, Fortsetzung des Vogel- undPreisschießensKönigsschuss, Böller, Proklamation des neuen KönigsAbholen der Kompaniekönige und des Siegers, anschließend Ehrung und FestballShowauftritt des Hammer FanfarencorpsGemeinsamer Kirchgang zum Gedenken der verstorbenen Schützen und Kriegs op fer.Anschließend Frühstück im Festzelt und »Froher Dienstagmorgen«,Unterhaltungswettbewerb der SchützenAbholen des Königspaares und seines Hofstaates. Höhepunkt des Schützenfestes,Krönungsball im FestzeltGroßer Zapfenstreich. Feierliche Krönung des Königspaares und Ehrung derPfänderschützenEinzelheiten der Programmabläufe entnehmen Sie bitte den aushängenden Plakaten!Ein Wort in eigener Sache!Die Ausgaben der bon-i-d sollen auch im Bilker Bereich in alle Haushalte gelangen. Dazu benötigenwir die Hilfe vieler Austeiler, die bereit sind, dreimal jährlich das Pfarrmagazin zu verteilen.Wir würden uns freuen, wenn mit Ihrer Hilfe alle katholischen Haushalte der Kirchengemeinde<strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong> unser Magazin erhalten und so auch am Leben der Gemeinde teilhaben können.Bitte melden Sie sich in einem unserer Pastoralbüros (Anschriften auf der letztenSeite) oder wenden Sie sich per E-Mail direkt an uns.bon-i-d[ät]bonifatiuskirche.deImpressum:bon-i-d: Das Gemeindemagazin der <strong>Katholische</strong>n Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong>, DüsseldorfHerausgeber: <strong>Katholische</strong> Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong>, In der Hött 26, 40223 DüsseldorfTel.: 0211/153614 oder 0211/335795, Fax: 0211/155147 oder 0211/334264E-Mail: pfarrbuero[ät]bonifatiuskirche.deRedaktion: <strong>St</strong>efan Egbers, Peter Esser, Marie-Luise Eßer-Petersen, Urban Hessling,Petra Heubach­ Erdmann, Gregor Janßen, Matthias Schmitz, Pfr. Volkhard <strong>St</strong>ormberg,Fritz Valtner, Edeltraud WeigelV.i.S.d.P.: Dechant Karl-Heinz VirnichE-Mail: bon-i-d[ät]bonifatiuskirche.deFotos: IMAGE, Pfarrbriefservice, privatCartoons: www.peteresser.deDruck: Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß Oesingen,Tel.: 05838/990899, Fax: 05838/990809Auflage: 8.500


36 bon-i-dTermine: Bitte vormerken!JuliDI 16.7.MI 17.7.DO 18.7.FR 19.7.MI 31.7.August20.00 Uhr Ich glaube an ...?!?, Gemeinsamdurch das Jahr des Glaubens (9/12) »Ich glaubean den Heiligen Geist«, Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong>14.30 Uhr Kreis Aktive Senioren: Vortrag:»So schützen Sie sich im Alter vorBetrügereien« (Lutz Türk, Seniorenberaterbei der Polizei Düsseldorf), Pfarrheim Flehe11.00 Uhr Abschlussmesse der 4. Klassender <strong>Bonifatius</strong>schule, <strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong>10.00 Uhr Wortgottesdienst der Kath.Grundschule zum Schuljahresende,<strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong>8.00 Uhr gemeinsamer Sommerausflugder Frauengemeinschaften Flehe, Hamm,Volmerswerth nach MaastrichtSA 3.8. 15.30 Uhr Kleinkindergottesdienst,<strong>St</strong>. SuitbertusMI 7.8. 14.30 Uhr Kreis Aktive Senioren: Besuchbeim Bioland Lammertzhof, Kaarst,Abfahrt: Fleher Schule10.—25.8. Sommerlager der Messdiener<strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong> in Ratzeburg16.8.—1.9. Sommerfreizeit der KJG <strong>St</strong>. Suitbertusin Nemesvita – Ungarn17.—20.8. Fleher Schützenfest, Schützenplatz Flehe,s. S. 34MI 28.8. 14.30 Uhr Kreis Aktive Senioren: »725Jahre <strong>St</strong>adt Düsseldorf, vom Fischerdorfzur Metropole – ein <strong>St</strong>adtrundgang zum<strong>St</strong>adtjubiläum« (Uta Pollmann). Treffpunkt:Aachener Platz (Linie 726)31.8.—3.9. Hammer Schützenfest, Schützenplatz Hamm,s. S. 34SeptemberDO 5.9. 9.00 Uhr Einschulungsgottesdienst derKath. Grundschule Hamm, <strong>St</strong>. BlasiusDO 5.9. 9.00 Uhr Einschulungsgottesdienst derKath. Grundschule, <strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong>DO 5.9. 9.30 Uhr Einschulungsgottesdienst derKath. Grundschule, Schmerzreiche MutterDO 5.9. 20.00 Uhr Ortsausschusssitzung,<strong>St</strong>. Suitbertus7.—10.9. Volmerswerther Schützenfest,Schützenplatz Volmerswerth, s. S. 35SO 8.9. 10.45 Uhr Kinderwortgottesdienstparallel zur hl. Messe, Pfarrheim FleheSO 8.9. Wallfahrt zum Suitbertus-Patrozinium inKaiserswerth (1300. Todestag), Treffpunkt:Kirche <strong>St</strong>. Suitbertus, s. S. 26DI 10.9. Tagesausflug des Bastelkreises<strong>St</strong>. Ludger, Abfahrt: Kirche <strong>St</strong>. LudgerMI 11.9. 8.00 Uhr Kreis Aktive Senioren: Jahresausflug:»Von der Weser zu Heide und Moor - einSchokoladentag mit viel Natur«, Abfahrt:Fleher Schule, Kosten: für Bus, Führungund Essen je 35 €. Bitte anmelden!MI 11.9. Kevelaer-Wallfahrt, Abfahrt: Kirche<strong>St</strong>. BlasiusSO 15.9. 10.00 Uhr Hochamt zum Patrozinium, anschl.Pfarrprozession, Kirche Schmerzreiche MutterDI 17.9. 19.30 Uhr Ortsausschusssitzung,<strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong> (Pfarrsaal B)MI 18.9. 8.00 Uhr Gemeindewallfahrt nach Kevelaer,organisiert von den FrauengemeinschaftenFlehe und VolmerswerthMI 18.9. 20.00 Uhr Ich glaube an ...?!? Gemeinsamdurch das Jahr des Glaubens (10/12), »Dieheilige katholische Kirche, Gemeinschaftder Heiligen«, Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong>SO 22.9. BUNDESTAGSWAHLSO 22.9. 10.45 Uhr Pfarr- und Kinderfest, Kircheund Kirchvorplatz Schmerzreiche MutterDI 24.9. 14.30 Uhr Kreis Aktive Senioren: Führungim Historischen Klassenzimmer mit kleinemSchulmuseum in der Maxschule mitWilfried Heite, Treffpunt: Aachener Platz(Linie 726) Kosten: 2 €. Bitte anmeldenSA 28.9. 18.00 Uhr Oktoberfest, Pfarrsaal<strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong>30.9.—8.10. Herbstfahrt der Gemeinde ins DreiländereckDeutschland-Schweiz-FrankreichOktober4.—6.10. Mitarbeiterrundenfahrt der KJG<strong>St</strong>. Suitbertus, Haus Maurinus, LeverkusenSA 5.10. 15.30 Uhr Kleinkindergottesdienst,<strong>St</strong>. SuitbertusMO 7.10. 19.00 Uhr Ökumenische GesprächsreiheThema: Ortskirche, Weltkirche. Wie dieorthodoxe Kirche sich selbst versteht.Referent Pfr. Peter SonntagDI 8.10. 11.30 Uhr Wortgottesdienst des Kindergartenszum Erntedank, <strong>St</strong>. SuitbertusDI 8.10. 18.00 Uhr gem. Rosenkranzandachten derFrauengemeinschaften Flehe, Hamm undVolmerswerth, Schmerzreiche Mutter. Anschl.Gemütliches Beisammensein im PfarrheimMI 9.10. 14.30 Uhr Kreis Aktive Senioren: Vortrag:»Betreuungsrechte und -pflichten«(RA Thomas Weck), Pfarrheim Flehe11.—13.10. Orientierungswochende der Messdiener<strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong>SO 13.10. Patrozinium und Pfarrfest, Kircheund Kirchvorplatz <strong>St</strong>. DionysiusSO 13.10. 10.45 Uhr Kinderwortgottesdienstparallel zur hl. Messe, Pfarrheim Flehe


2|201337SO 13.10. Redaktionsschluss bon-i-d, s. S. 31DI 15.10. 15.00 Uhr Rosenkranzandacht der kfd<strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong>, anschl. gemütlichesBeisammensein, Kirche und Pfarrheim<strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong>DI 15.10. 20.00 Uhr Ich glaube an ...?!?, Gemeinsamdurch das Jahr des Glaubens (11/12),»Die Vergebung der Sünden«, Pfarrheim<strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong>FR 18.10. 16.00 Uhr Rosenkranzandacht der Frauen,anschl. gemütliches Beisammensein,Kirche und Pfarrheim <strong>St</strong>. Ludger20. —26.10. Romwallfahrt der Ministranten21.—28.10. 16.00 Uhr Judas-Thaddäus-Oktav,<strong>St</strong>offeler KapellchenMI 23.10. 8.15 Uhr Kreis Aktive Senioren:18. Jahrestag mit Rückblick auf das vergangeneJahr, Beginn mit der hl. Messe, Kircheund Pfarrheim Flehe. Bitte anmelden!DO 31.10. Tag des Ewigen Gebetes, Kirche<strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong>NovemberMO 4.11. 17.15 Uhr Martinszug der Kita<strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong>, Beginn: Kita<strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong>, <strong>St</strong>ernwartstr. 65DI 5.11. 19.00 Uhr Ortsausschusssitzung,<strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong> (Pfarrsaal B)MI 6.11. 14.30 Uhr Kreis Aktive Senioren:Vortrag: »Mission Bettruhe – ÜberEinschlaf- und Durchschlafstörungen«(Frau Caspelherr), Pfarrheim FleheDO 7.11. Tag des Ewigen Gebetes, Kirche <strong>St</strong>. BlasiusSA/SO 9./10.11. <strong>Pfarrgemeinde</strong>ratswahl s. S. 27SO 10.11. 10.00 Uhr Martinsmesse Kirche<strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong>SO 10.11. 10.45 Uhr Kinderwortgottesdienstparallel zur hl. Messe, Pfarrheim FleheDI 12.11. Tag des Ewigen Gebetes, Kirche <strong>St</strong>. LudgerDI 12.11. 9.00 Uhr Frauenmesse, anschl.Martinsfrühstück, Kirche <strong>St</strong>. BlasiusMI 13.11. 10.00 Uhr Einkehrtag aller sechsFrauengemeinschaften, Maxhaus,Schulstr. 1115.-17.11. Wochenendfahrt 2/2013 der KJG<strong>St</strong>. Suitbertus, Adventure CenterNeunkirchen-Seelscheid, WeitereInformationen auf den Seiten der KJG16.-17.11. Sa 15.00–19.30 Uhr, So 10.00–17.00Uhr Advents- und Weihnachtsbasarmit Weihnachtsbuchausstellung,Pfarrheim Flehe, In der Hött 12SA 16.11. 18.00 Uhr zusätzliche AbendmesseKirche Schmerzreiche MutterSO 17.11. 10.00 Uhr Einführung der neuenMessdiener, Kirche <strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong>MO 18.11. Tag des Ewigen Gebetes, KircheSchmerzreiche MutterMI 20.11. 14.30 Uhr Kreis Aktive Senioren:Vortrag: Dr. Dirk Boerner berichtetvon seinem ehrenamtlichen Einsatzin Kambodscha, Pfarrheim FleheMI 20.11. 20.00 Uhr Ich glaube an ...?!? Gemeinsamdurch das Jahr des Glaubens (12/12),»Die Auferstehung der Toten und dasewige Leben«, Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong>22.-24.11. Religiöses Wochenende der Messdiener<strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong>, Solingen-GräfrathSA 23.11. 17.00 Uhr Sonntagvorabendmessemit Kirchenchor anl. des Festesder Hl. Cäcilia, <strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong>SO 24.11. 10.30 Uhr Adventsdörfchen, Pfarrsaal<strong>St</strong>. LudgerMittagessen mit GottEin kleiner Junge wollte Gott treffen. Er packte einige Coladosenund Schokoladenriegel in seinen Rucksack und machtesich auf den Weg. In einem Park sah er eine alte Frau, die aufeiner Bank saß und den Tauben zuschaute.Der Junge setzte sich zu ihr und öffnete seinen Rucksack. Alser eine Cola dose herausholen wollte, sah er den hungrigenBlick seiner Nachbarin. Er nahm einen Schokoriegel herausund gab ihn der Frau. Dankbar lächelte sie ihn an – ein wundervollesLächeln! Um dieses Lächeln noch einmal zu sehen,bot ihr der Junge auch eine Cola an. Sie nahm sie und lächeltewieder, noch strahlender als zuvor. So saßen die beiden denganzen Nachmittag im Park, aßen Schokoriegel und trankenCola. Sie sprachen kein Wort.Als es dunkel wurde, wollte der Junge nach Hause gehen. Nacheinigen Schritten hielt er inne, ging zurück und umarmte dieFrau. Die schenkte ihm dafür ihr allerschönstes Lächeln.Zu Hause fragte ihn seine Mutter: »Was hast du denn heuteSchönes gemacht, dass du so fröhlich aussiehst?« Der Jungeantwortete: »Ich habe mit Gott zu Mittag gegessen – und siehat ein wundervolles Lächeln!«Auch die alte Frau war nach Hause gegangen, wo ihr Sohnsie fragte, warum sie so fröhlich aussehe. Sie antwortete:»Ich habe mit Gott Mittag gegessen – und er ist viel jünger,als ich dachte.«eingesandt von Martin Konen


38 bon-i-dKirchliches <strong>St</strong>andesamt


2|201339Regelgottesdienste<strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong>Max-Brandts-<strong>St</strong>r. 1Samstag, 17.00 UhrSonntag, 10.00 Uhr,am 3. des Monats FamilienmesseDienstag, 8.30 Uhr Frauengemeinschaftsmesse,4. des MonatsDonnerstag, 8.10 Uhr Schulgottesdienst<strong>St</strong>. BlasiusHammer Dorfstr. 121Samstag, 18.00 Uhr, 1. des MonatsSonntag, 9.30 UhrMontag, 8.00 UhrDienstag, 9.00 Uhr Frauengemeinschaftsmesse,2. des MonatsMittwoch, 14.30 Uhr Seniorenmesseaußer am letzten des MonatsDonnerstag, 18.30 UhrFreitag, 8.15 Uhr SchulgottesdienstSchmerzreiche MutterIn der Hött 26Sonntag, 10.45 Uhr,am 4. des Monats FamilienmesseMontag, 18.30 Uhr, 4. des MonatsDienstag, 8.15 Uhr SchulgottesdienstMittwoch, 8.15 Uhr FrauengemeinschaftsmesseFreitag, 18.30 Uhr Hl. Messe für dieVerstorbenen der letzten 10 Jahre,am 1. des Monats mit Aussetzungund sakramentalem Segen<strong>St</strong>. SuitbertusSuitbertusplatz 1Samstag, 15.30 Uhr Kleinkindergottesdienst,1. des MonatsSonntag, 11.15 UhrDienstag, 18.30 UhrMittwoch, 9.00 Uhr Frauengemeinschaftsmesse,letzter des Monats<strong>St</strong>. DionysiusVolmarweg 3Samstag, 18.00 UhrSonntag, 18.00 UhrMontag, 15.00 Uhr Seniorenmesse,1. des MonatsMontag, 18.30 Uhr außer 1. undletzter des MonatsDonnerstag, 8.00 Uhr<strong>St</strong>. LudgerMerowingerstr. 170Samstag, 18.15 Uhr außer vor dem1. Sonntag des Monats1. Sonntag des Monats, 9.30 Uhr, mitanschl. GemeindekaffeeDienstag, 8.30 Uhr Frauengemeinschaftsmesse,1., 3. und 5. desMonatsAlt <strong>St</strong>. MartinMartinstr. 72Mittwoch, 18.30 Uhr<strong>St</strong>offeler KapelleChristophstr. 2 aFreitag, 8.30 Uhr


40 bon-i-d<strong>Ansprechpartner</strong>SeelsorgerDechant Karl-Heinz Virnich, ltd. Pfr.Abteihofstr. 25, 40221 DüsseldorfTel.: 0211/155663karl-heinz.virnich[ät]erzbistum-koeln.dePfarrvikar Hans Volkhard <strong>St</strong>ormbergIn der Hött 26, 40223 DüsseldorfTel.: 0211/59818447hans-volkhard.stormberg[ät]erzbistum-koeln.deKaplan Christoph HeinzenFlorensstr. 5, 40221 DüsseldorfTel.: 0211/93886771christoph.heinzen[ät]erzbistum-koeln.deDiakon Rainer BernertMax-Brandts-<strong>St</strong>r. 3, 40223 DüsseldorfTel.: 0211/6178400rainer.bernert[ät]erzbistum-koeln.deDiakon Herbert ErdtNievenheimer <strong>St</strong>r. 44,40221 DüsseldorfTel.: 0211/152266herberterdt[ät]aol.comGemeindereferentin Irene MeissnerMerkurstr. 33, 40223 DüsseldorfTel.: 0211/9388918Meissner-Irene[ät]t-online.deGemeindereferent Jörn von SiversLudgerusstr. 2, 40225 DüsseldorfTel.: 0211/3107343joern.von-sivers[ät]erzbistum-koeln.deSubsidiar Pfr. Paul Ludwig SpiesBenzenbergstr. 18, 40219 DüsseldorfTel.: 0211/15799828paul-ludwig.spies[ät]erzbistum-koeln.dePfr. i. R. Karl <strong>St</strong>ümpelHammer Dorfstr. 121,40221 DüsseldorfTel.: 0211/3020724KirchenmusikerGregor Janßen, KantorKrahkampweg 57, 4022 DüsseldorfTel.: 0211/155490info[ät]janssen-gh.deBernd Müller, KantorLichtenbroicher Weg 184,40472 DüsseldorfTel.: 0179/4623731fensterauf[ät]gmx.deWolfgang Thiel, KantorFlorensstr. 45, 40221 DüsseldorfTel.: 0211/3106874Gabriele Thöne-Mennicken<strong>St</strong>ernwartstr. 69, 40223 DüsseldorfTel.: 0211/3981625KüsterGabriel BartosMerowingerstr. 126, 40225 DüsseldorfTel.: 0211/336372Wilhelm Schlenkhoff<strong>St</strong>ernwartstr. 67, 40223 DüsseldorfTel.: 0211/392610Pastoralbüros<strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong>, <strong>St</strong>. Ludger,<strong>St</strong>. SuitbertusSuitbertusplatz 2, 40223 DüsseldorfTel.: 0211/335795, Fax: 0211/334264suitbertus-bilk[ät]t-online.deDi. und Do.: 9.00 — 12.00 UhrMi. und Do.: 15.00 — 16.30 UhrKontaktbüro: Max-Brandts-<strong>St</strong>r. 3,40223 DüsseldorfTel.: 0211/393387, Fax: 0211/3985439pfarrbuero[ät]bonifatiuskirche.desanktludger[ät]t-online.deMo.: 10.00 — 12.00 UhrSchmerzreiche Mutter,<strong>St</strong>. Blasius, <strong>St</strong>. DionysiusIn der Hött 26, 40223 DüsseldorfTel.: 0211/153614Fax: 0211/155147mater-dolorosa[ät]arcor.deMo. bis Fr.: 10.00 — 12.00 UhrMi.: 15.00 — 17.00 UhrDo.: 14.00 — 15.30 UhrKontaktbüro: Florensstr. 5,40221 DüsseldorfMi.: 15.00 — 17.00 UhrOT <strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong><strong>St</strong>ernwartstr. 67, 40223 DüsseldorfTel.: 0211/305758got.bonifatius[ät]gmx.deBei E-Mail-Kontakt bitte[ät] durch @ ersetzen!!Für Notfälle, Kranke und <strong>St</strong>erbendeist ein Notruftelefon eingerichtet.Unter dieser Nummer erreichen Sie Tagund Nacht einen Geistlichen: 0175 2641449KindertagesstättenKiTa Flehe / Volmerswerth:Ltg. Ursula GosseIn der Hött 12, 40223 DüsseldorfTel.: 0211/153615kitaflehe[ät]arcor.deKiTa Hamm:Ltg. Agnes WiesnerFlorensstr. 28, 40221 DüsseldorfTel.: 0211/305534kita-hamm[ät]arcor.deKiTa <strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong>:Ltg. Margret Laps-Bartnik<strong>St</strong>ernwartstr. 65, 40223 Düsseldorf Tel.:0211/391300info[ät]familienzentrum-d-bilk.deKiTa <strong>St</strong>. Ludger:Ltg. Petra KloutenMerowingerstr. 172, 40225 DüsseldorfTel.: 0211/343929kita_st_ludger[ät]t-online.deKiTa <strong>St</strong>. Suitbertus:Ltg. <strong>St</strong>efanie TeeuwenFruchtstr. 3, 40223 DüsseldorfTel.: 0211/331567suitbertus-kita-bilk[ät]t-online.dePfarrbüchereienBücherei <strong>St</strong>. BlasiusHammer Dorfstr. 121,40221 DüsseldorfSo.: 10.00 — 11.30 UhrMi.: 16.00 — 17.30 UhrFr.: 17.00 — 18.00 UhrBücherei <strong>St</strong>. <strong>Bonifatius</strong><strong>St</strong>ernwartstr. 67, 40223 DüsseldorfSo.: 10.30 — 12.30 UhrMi.: 16.00 — 19.00 UhrFr.: 16.00 — 18.00 UhrBücherei Schmerzreiche Mutter/<strong>St</strong>. DionysiusIn der Hött 26, 40223 DüsseldorfSo.: 10.30 — 12.30 UhrMi.: 16.00 — 18.00 Uhrbon-i-dwurde Ihnen überreicht durch

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