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Schulprofil 2013 - Eleonorenschule Darmstadt

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<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>Inhalt:(1) Schullandheim der <strong>Eleonorenschule</strong> (Albrecht-Dexler-Haus)......................................................... 4(2) Abitur in acht Jahren (G8) .............................................................................................................. 6(3) Stundentafel der <strong>Eleonorenschule</strong> ................................................................................................. 7(4) Zweite Fremdsprache in der Jahrgangsstufe 5 .............................................................................. 8(5) Lernen lernen................................................................................................................................. 9(6) Rechtschreib- und Leseförderung ................................................................................................ 10(7) Methodenkompetenz am Ende der einzelnen Jahrgangsstufen ................................................... 12(8) Begabtenförderung ...................................................................................................................... 13(9) Soziales Lernen ........................................................................................................................... 15(10) Prävention an der <strong>Eleonorenschule</strong> ............................................................................................. 17(11) Streitschlichter und Paten an der <strong>Eleonorenschule</strong> ...................................................................... 19(12) Schulsozialarbeit .......................................................................................................................... 20(13) Schulseelsorge ............................................................................................................................ 21(14) Unterstützung sozialer Projekte ................................................................................................... 22(15) Die Klassenstunde der <strong>Eleonorenschule</strong> ...................................................................................... 23(16) Pädagogische Mittagsbetreuung .................................................................................................. 24(17) Ausbildung zu Hausaufgabenbetreuern und Lerncoaches für Schüler/innen .............................. 26(18) Neue Medien, Informationstechnische Grundbildung und Informatikangebot .............................. 27(19) MINT-freundliche Schule ............................................................................................................. 29(20) Schüleraustausche ...................................................................................................................... 30(21) Verteilung der Aktivitäten der <strong>Eleonorenschule</strong> und an außerschulischen Lernorten .................. 32(22) Vereinbarungen zwischen der <strong>Eleonorenschule</strong> und ihren Eltern................................................. 33(23) Erziehungsvereinbarung .............................................................................................................. 36(24) Verhalten der Schulleitung bei Elternbeschwerden ...................................................................... 37(25) Elternmitarbeit .............................................................................................................................. 38(26) Abstimmung mit anderen Schulen ............................................................................................... 39(27) Mitarbeitergespräche ................................................................................................................... 40(28) <strong>Eleonorenschule</strong> als Ausbildungsschule ...................................................................................... 413


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>(1) Schullandheim der <strong>Eleonorenschule</strong> (Albrecht-Dexler-Haus)Die <strong>Eleonorenschule</strong> besitzt seit 1955 als einzige Schule im weiten Umkreis ein eigenes Schullandheim.Es liegt in Wald-Michelbach im Odenwald auf einem großen Hanggelände und setzt eine Tradition fort,die mit einem Schullandheim in Niedernhausen im Odenwald (heute Fischbachtal) von 1923 bis 1945begründet wurde.Der jährliche Aufenthalt der Klassen fünf bis neun (fünftägig von Montag bis Freitag) ist fundamentalerBestandteil der pädagogischen Arbeit unserer Schule. Dabei wird die Gelegenheit geboten, Schuleaußerhalb des regulären Unterrichts positiv und anders zu erfahren, wobei der Gemeinschaftssinn einerKlasse besonders gefördert wird. Wochenendaufenthalte der Jahrgangsstufen E und Q1 bis Q4, vonLerngruppen und Arbeitsgemeinschaften ergänzen dieses pädagogische Angebot.Während der Landheimaufenthalte werden Unterrichtsformen und -inhalte erprobt, die im normalenSchulalltag zu kurz kommen. So werden Wanderungen und Exkursionen durchgeführt, es findensportliche Veranstaltungen statt, es wird Theater gespielt, musiziert und gespielt. Freizeitgestaltung wirddabei reflektiert betrieben. Größere Gemeinschaftsprojekte (mit sprachlicher, musischer, künstlerischer,technischer und handwerklicher Schwerpunktsetzung) können im Landheim gezielt durchgeführtwerden.Im Haus gibt es sieben Mehrbettzimmer für die Schüler/innen, Zimmer für die Lehrkräfte und sonstigeBetreuer sowie Gemeinschafts- bzw. Aufenthaltsräume und eine professionell eingerichtete Küche zurSelbstversorgung. Insgesamt können bis zu 40 Schüler sowie 4 Betreuer untergebracht und versorgtwerden. Ein großer Vorplatz, eine Terrasse mit Bänken, Grillmöglichkeiten, Tischtennisplatten und einkleiner Sportplatz bieten zusätzliche Betätigungsmöglichkeiten.In den Jahren 2011 und 2012 wurde das Landheim mit tatkräftiger Unterstützung der Elternschaftumfangreich saniert und renoviert. Die Wände wurden gedämmt, die Fenster ersetzt, die Heizungen undLeitungen erneuert, alle Zimmer wurden neu möbliert, tapeziert und gestrichen.Anlässlich der Feierlichkeiten zu den erfolgreichen Renovierungen bekam das Landheim im Jahr 2012den Namen „Albrecht-Dexler-Haus“. Es wurde nach dem ehemaligen Schulleiter Albrecht Dexlerbenannt, der in seiner Amtszeit sehr für den Erhalt des Landheims gekämpft hat.Träger des Landheims ist der "Förderungsverein Landheim <strong>Eleonorenschule</strong> <strong>Darmstadt</strong> e.V.", der alsgemeinnütziger eingetragener Verein rechtlich für das Schullandheim verantwortlich ist, Spenden und4


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>Mitgliedsbeiträge sammelt und verwaltet, für den finanziellen Unterhalt des Hauses sorgt und bedürftigeSchüler bei den Aufenthalten unterstützt. Kontakt: landheim.elo@web.deLandheim der <strong>Eleonorenschule</strong>Am Kohlhof 1169483 Wald-MichelbachTel: 06207 / 24565


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>(2) Abitur in acht Jahren (G8)Die <strong>Eleonorenschule</strong> hat 2003 als erste Schule in <strong>Darmstadt</strong> mit G8, der verkürzten gymnasialenSchulzeit, begonnen. Die Ergebnisse des Abiturs 2011/12 haben deutlich gezeigt, dass G8 möglich ist.Wir haben beobachtet, dass weniger Schüler/innen eine Klasse wiederholen mussten. DieAbiturergebnisse des Doppeljahrgangs waren die besten, die es an der <strong>Eleonorenschule</strong> seit langemgegeben hatte. Dabei erreichten die Schüler/innen, des letzten G9-Jahrganges den Schnitt des LandesHessen. Dies ist seit langem an der <strong>Eleonorenschule</strong> üblich. Die gleich starke Gruppe der G8-Schüler/innen erreichte jedoch einen um 10% besseren Schnitt. Die mündlichen Abiturprüfungen zeigtenzudem keinen Leistungsunterschied zwischen den beiden Gruppen.Die <strong>Eleonorenschule</strong> hat mit dem Beginn von G8 eine eigene Stundentafel erstellt, die langsam diezeitliche Belastung der Schüler/innen steigert.Aus diesen Gründen bleibt die <strong>Eleonorenschule</strong> bei dem Modell G8.6


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>(3) Stundentafel der <strong>Eleonorenschule</strong>Die Gremien der <strong>Eleonorenschule</strong> haben am Ende des Schuljahres 2007/2008 die folgendeStundentafel beschlossen:Fach Jahrgangsstufen/Stundenzahl Summe5 6 7 8 9Deutsch 6 5 4 4 4 231. Fremdsprache 5 4 4 4 4 212. Fremdsprache 4/5 3 3 3 3 16/17Mathematik 5 5 4 4 4 22Sport 2,5 2 2 2 2 11Religion/Ethik 2 2 2 2 2 10Kunst 22. HJMusik 21. HJBiologie 22. HJ2 2 2 72 2 2 72 2 2 7Chemie 2 2 2 6Physik 1 2 2 2 7Erdkunde 21. HJPolitik/Wirtschaft 12. HJ2 2 53 3 7Geschichte 1 2 2 2 7Wahlunterricht3. Fremdsprache1 LL 23Klassenstunde 1 1 1 1 1 5Summe 30,5/31,5 32 33 35/36 35/36 165,5/168,5Die Stundentafel unterscheidet sich in zwei Punkten von der Hessischen Stundentafel:2357Die Stundenzahlen in den Jahrgangsstufen 5 und 6 ist progressiv etwas höher, um die Belastungin den Jahrgangsstufen 8 und 9 zu reduzieren.Die <strong>Eleonorenschule</strong> beginnt bereits in der Jahrgangsstufe 5 mit der zweiten Fremdsprache. Diedazu notwendigen Stunden werden von anderen Fächern ausgeliehen und in denJahrgangsstufen 6 und 7 zurückgegeben.7


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>(4) Zweite Fremdsprache in der Jahrgangsstufe 5Wir haben aufgrund unserer Erfahrungen Anforderungen an ein Fremdsprachenkonzept abgeleitet:Sprachen lernt man leichter und spielerischer, wenn man jünger ist.Die in der Grundschule begonnene Fremdsprache sollte in der Jahrgangstufe 5 weiter betriebenwerden können.Jungen haben eher Probleme bei spätem Einstieg in die zweite Fremdsprache.In der Pubertät (Jahrgangsstufe 6 bis 8) sollten weniger Stunden in einem sprachlichen Lernfach,stattdessen in künstlerischen Fächern (Musik und Kunst) erteilt werden. Die Gesamtstundenzahl darf sich in den betroffenen Klassen nicht erhöhen (siehe (2).Die <strong>Eleonorenschule</strong> hat daraus ein einzigartiges Fremsprachenangebot abgeleitet.Alle Schüler/innen können das in der Grundschule begonnene Englisch weiterführen, sei es als ersteFremdsprache mit 5 oder als zweite Fremdsprache mit 4 Wochenstunden. Zusätzlich beginnen sie in derJahrgangsstufe 5 mit einer romanischen Fremdsprache. Dies kann Spanisch als erste Fremdsprache mit5 Wochenstunden oder Französisch als zweite Fremdsprache sein. Da schon in der Jahrgangsstufe 8ein Schüleraustausch mit einer französischen Schule angeboten wird, wird Französisch als zweiteFremdsprache verstärkt mit ebenfalls 5 Wochenstunden unterrichtet. Dabei wird besonderer Wert auf diekommunikativen Fähigkeiten gelegt.Die Anpassung der Methodik an den früheren Beginn verläuft erfolgreich. Es gibt weniger Repetenten inden Jahrgangsstufen.8


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>(5) Lernen lernenVor mehr als 18 Jahren haben Kolleginnen und Kollegen begonnen, sich mit der Methodenkompetenzunserer Schüler/innen zu beschäftigen. Dabei entstanden verschiedene Materialien, die in derJahrgangsstufe 5 erprobt wurden. Mit dem Schuljahr 1995/96 wurde dann für alle Schüler/innen derJahrgangsstufe 5 verpflichtend, aber nicht benotet, der einstündige Kurs „Lernen lernen“ eingerichtet. Erfindet in einer zusätzlichen Wochenstunde statt. Der Kurs wird von der Klassenlehrkraft oder einemFachlehrer bzw. einer Fachlehrerin unterrichtet, damit die Einbindung in den Fachunterricht möglich ist.Die Materialien werden stetig ergänzt und weiterentwickelt, und der Kurs wurde zweimal evaluiert. DieErgebnisse der Befragung von Eltern und Schülern/innen sind überwiegend sehr positiv. Da bei derEvaluation der Wunsch deutlich wurde, diese Arbeit zwecks besserer Nachhaltigkeit auch in höherenAltersstufen weiterzuführen, haben die Fächer inzwischen ein Methodencurriculum erstellt, dasverschiedene methodische Kompetenzen einzelnen Fächern zuordnet, die diese einüben und so eineErweiterung der Kompetenzen der einzelnen Schüler/innen erreichen. Genaueres dazu finden Sie imSchulprogramm.Im Rahmen der Kompetenzorientierung wird der Kurs überarbeitet und die Möglichkeit geschaffen, imzweiten Halbjahr der Jahrgangsstufe 5 die Schwerpunkte auf das soziale Lernen zu legen.9


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>(6) Rechtschreib- und LeseförderungBeide Aspekte werden in der Unter- und Mittelstufe gezielt gefördert.Nach einem Eingangsdiagnosetest auf freiwilliger Basis wird mit den Schüler/innen derJahrgangsstufen 5 - 9, die sehr große Probleme mit der Rechtschreibung haben, in einem Zusatzkurs(von jeweils 1 Wochenstunde) an der Behebung dieser Schwäche gearbeitet.Die Schwerpunktsetzung im Rahmen der Leseförderung variiert von Jahrgangsstufe 5 - 9. In derEingangsstufe soll vor allem die Lesemotivation der Schüler/innen geweckt werden (bspw. durchBehandlung von Texten aus dem Bereich der Kinderliteratur, Teilnahme am Lesewettbewerb,Buchvorstellung, Führen eines Lesepasses, Nutzung des Leseportals www.antolin.de). Auch werdenhier schon grundlegende Lesestrategien eingeführt.In den Mittelstufenklassen wird außerdem zunehmend Wert auf verbessertes Textverständnis gelegt.Den Schülern/innen werden dazu Methoden der Texterschließung an die Hand gegeben. Das Interessean Literatur wird durch Autorenlesungen gefördert. Die Benutzung von Bibliotheken wird anhand derschulischen Bibliothek geübt. Zeitungsprojekte regen zur Lektüre der (Tages-)Zeitung an.Ein erprobter Leseverständnistest für die Jahrgangsstufen 7 und 8 kann eingesetzt werden, umFördermaßnahmen zielgerichtet und nachhaltig zu gestalten. Ein fächerübergreifendes Lesecurriculumsoll in Zukunft dafür sorgen, dass Lesestrategien in möglichst vielen konkreten Verwendungssituationengenutzt werden, um Lesekompetenz nachhaltig aufzubauen.Leseförderung an der <strong>Eleonorenschule</strong> – SynopseJahrgangsstufeLesemethoden/-strategienMethodencurriculum(projektiert)5 Texte rezipieren ISchlüsselwörter,Sinnabschnitte, Markieren(D,Bio)Diagramme/Grafikenanalysieren (D,M))Nutzen eines Dudens (D)Arbeit mit Atlas und Karte(Ek)DeutschlehrerSchlüsselwörter –SinnabschnitteText in Tabelle umformenGrafiken u. TabellenText in Cluster undFlussdiagrammArbeitstechnik: Erster Blick,Fragen stellen undMarkieren, Stolpersteineklären und Schlüsselwörterfinden, Abschnitte, TextzusammenfassenLesemotivationNutzung der BibliothekBuchvorstellunganlässlich desbundesweitenVorlesetagsAntolin Portal zurFörderung derLesemotivationBuchgutscheine „Schenkmir eine Geschichte“Lesepass (Lehrplan)Lesung jährlichabwechselnd Unter-/Mittelstufe oder Oberstufe10


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>JahrgangsstufeLesemethoden/-strategienMethodencurriculum(projektiert)6 Nutzen eines integriertenWörterbuchs (D, FS)Arbeit mit Karte und Atlas(Ek)Texte rezipieren I(Spiralcurr.))Lesetechnikfachspezifisch (G,Bio)Diagramme analysieren(Bio)DeutschlehrerDiagrammeArbeitstechnik:ausdrucksvoll vorlesenLesemotivationVorlesewettbewerbBuchvorstellunganlässlich desbundesweitenVorlesetagsAntolinLesepass (Lehrplan)Lesung jährlichabwechselnd Unter-/Mittelstufe oder Oberstufe7 Umgang mit einemzweisprachigenWörterbuch (FS)Lesetechnikfachspezifisch/5-Schritt-Lesemethode (PW)8 Diagramme/Grafikenanalysieren (PW)Texte rezipieren III: 5-Schritt-Lesemethode,Lesetechnik allgemein (D)9 Texte rezipieren IV:Paraphrasieren,Zusammenfassen (D)ENutzen eineseinsprachigenWörterbuchs (FS)OperatorenTexte rezipieren V:Abstrahieren (D,FS)Arbeitstechnik: aus einemSachtext Informationenermitteln (Schlüsselwörter,Sinnabschnitte erkennen u.zusammenfassen, wichtigeInformation festhalten)Informationen ausSachtexten festhalten(Stichwortliste,Flussdiagramm, Mind-Map,Inhaltsangabe)Fünf-Schritt-Lesemethode(Überfliegen u. Satzformulieren, Cluster mitVorwissen, Schlüsselwörter,Zwischenüberschriften,neue Aspekte in Cluster)Arbeitstechniken gezieltesLesen, überfliegendesLesen, Entlanggleiten derAugen, intensives LesenTestaufgaben (zuLeseverständnis erstellen)Texte paraphrasierenAntolinLesepass (Lehrplan)Lesung jährlichabwechselnd Unter-/Mittelstufe oder OberstufeZeitungsprojektLesepass (Lehrplan)Lesung jährlichabwechselnd Unter-/Mittelstufe oder OberstufeLesepass (Lehrplan)Lesung jährlichabwechselnd Unter-/Mittelstufe oder OberstufeLesung jährlichabwechselnd Unter-/Mittelstufe oder Oberstufe11


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>(7) Methodenkompetenz am Ende der einzelnen JahrgangsstufenIm Zuge der Weiterentwicklung der Kompetenzschulung der Schüler/innen haben die Fachkonferenzenund eine entsprechende Steuergruppe ein Medien- und Methodencurriculum erstellt, das die Erarbeitungverschiedener methodischer Kompetenzen der Schüler/innen verschiedenen Jahrgangsstufen undFächern zuordnet. Dabei haben die einzelnen Fachkonferenzen und Beauftragten zu den von ihnen zutrainierenden Methoden jeweils kleine Unterrichtseinheiten, Materialsammlungen oderUnterrichtsanregungen erstellt, die dann auf einer zentralen Plattform allen Kollegen/innen der<strong>Eleonorenschule</strong> zur Verfügung gestellt werden. Auf diese Weise wird einerseits eine Transparenz fürdie Kollegen/innen geschaffen, andererseits aber auch Verlässlichkeit und Verbindlichkeit für dieKollegen/innen, für die Schüler/innen sowie für deren Eltern.Der oben beschriebene Prozess befindet sich weiterhin im Aufbau. Derzeit wird die Plattformausgearbeitet, die bestehenden Materialien auf Vollständigkeit überprüft und die Einbindung desMedien- und Methodencurriculums in den Schulalltag geplant.12


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>(8) BegabtenförderungUnterrichtliche Angebote:Mitgestaltung des Unterrichts in Form von Co-TeachingVorbereitung außerunterrichtlicher Themen und Präsentation dieser innerhalb des Unterrichts alsbesondere Lernleistungin Planung: Möglichkeit der Wahl eines dritten LKsÜberspringen einer KlasseAußerunterrichtliche Angebote:Teilnahme an aktuellen außerunterrichtlichen Förderangeboten:Juniorakademie Hessen, Kinderuni <strong>Darmstadt</strong> / FrankfurtTeilnahme an Wettbewerben:Jugend experimentiert, Jugend forscht, Europawettbewerb, BundeswettbewerbFremdsprachen, Mathematikolympiade, Känguru-Wettbewerb Mathematik, Deutsch-Wettbewerbder Schule, Vorlesewettbewerbe (schulintern und extern im Bereich Fremdsprachen)Interkulturelles Praktikum im AuslandBegabtenprojekt „SchuleWirtschaft“AG zur Vorbereitung des Bundeswettbewerbs FremdsprachenAG zur Vorbereitung für das Sprachzertifikat WirtschaftsspanischMöglichkeit der Vorbereitung der DELF-Prüfung (franz. Sprachzertifikat)Allgemeine Beratung und Förderung von AuslandsaufenthaltenAngebot schulinterner Hochbegabten-Workshops für Unter-, Mittel-, und OberstufeIndividuelle Förderung:Teilnahme an speziellen Arbeitsgemeinschaften zur individuellen Förderung:Mathezirkel, Naturphänomene-AG, Homepage-AG, diverse Musik-AGs, Theater-AG,Musical-AG, Schülerzeitung „LEO“.Teilnahme an Service-learning-Arbeitsgemeinschaften:Bibliotheksbetreuung, Sanitätsdienst, Erdkundesammlung, Mediendienst.Ausbildung zu Streitschlichtern durch Kolleginnen und Kollegen der <strong>Eleonorenschule</strong>.Teilnahme an Projektangeboten in Zusammenarbeit mit Hochschulen undWirtschaftsunternehmen.Ausbildung zu Hausaufgabenbetreuern und Lerncoaches durch die TU-<strong>Darmstadt</strong>.Vertiefte Berufsorientierung in Kooperation mit SchuleWirtschaft in den Projekten „BESTProfile“und „Übergangsmanagement“.13


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>Beratungsmöglichkeiten für Schüler, Eltern und Kollegen:An der ELO gibt es Ansprechpartner für alle Fragen im Zusammenhang mit Hochbegabten- undindividueller Förderung.Einzelgespräche und individuelles Förderangebot für hochbegabte Schüler sowie hochleistendeoder in einzelnen Fächern begabte Schüler/innen.Dokumentation der Hochbegabten- und der individuellen Förderung:Jährliche Dokumentation der durchgeführten Projekte, Gespräche, etc.Dokumentation der individuellen Gespräche mit Schülern und Eltern und den hier vereinbartenZielen zur Erstellung eines individuellen Portfolios.Weitere Vorhaben:Entsendung von Kolleginnen und Kollegen zu speziellen Fortbildungsangeboten.Erstellen eines Informationsordners zur Hochbegabung.Erweiterung der unterrichtlichen Angebote für hochbegabte Schüler.14


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>(9) Soziales LernenHintergrund:Seit einiger Zeit ist zu beobachten, dass viele Klassen häufiger als früher Schwierigkeiten haben, einegute Klassengemeinschaft zu bilden, d.h. es ist weniger selbstverständlich geworden, dass dieSchüler/innen einander zuhören, sich gegenseitig akzeptieren und miteinander auskommen.Gerade im Übergang von der Grundschule in das Gymnasium mit seinem differenzierten Fächerangebotund den höheren Anforderungen für die Kinder ist es wichtig, ein gutes Klima in der Klasse zu schaffen,damit sich alle wohlfühlen und so besser und stressfreier lernen können.Außerdem gibt es in einer Gruppe von Menschen mit unterschiedlichen persönlichen und fachlichenVoraussetzungen natürlicherweise Konflikte, und es geht in erster Linie darum, diese zu erkennen undkonstruktiv zu lösen.Aktivitäten:Wir führen mit den Schülern/innen der 5. und 6. Klassen das sog. Eingangsprogramm (EP) und mit denSchülern/innen der 7. Klasse das sog. Sensibilisierungsprogramm (SP) durch, d.h. in jeder Klasse wirdpro Schuljahr (in der 5. Klasse pro Halbjahr) ein Projekttag angeboten, bei dem es um die Themen„Regeln vereinbaren“, „die Klassengemeinschaft stärken“ und „Konflikte konstruktiv lösen“ geht.Begleitend dazu haben wir eine Streitschlichtergruppe aufgebaut, aus deren Reihen jeweils zweiSchüler/innen für eine 5., 6. oder 7. Klasse als Streitschlichter zuständig sind. Die betroffenenSchüler/innen werden in der 8. Klasse geschult und treffen sich ab der 9. Klasse 1x monatlichregelmäßig – zusammen mit der Schulseelsorgerin, der Lehrerin oder dem Lehrer für Suchtpräventionund der Schulsozialarbeiterin.Die folgende Übersicht zeigt den momentanen Stand unserer Arbeit im Bereich „Soziales Lernen“.Form und Inhalt Klasse Verantwortlichkeit Zeit1. Unsere Klasse - Regeln –Kennenlernen - Einanderwahrnehmen5. Kl.2. TagKlassenlehrer/in – evtl. Beteiligung derPatinnen und Paten1 Vormittag2. EP – Zweiter Projekttag„Was ist ein Konflikt?“Klassen-Landkarte5.Kl.2.Hj.Klassenlehrer/in – in Zusammenarbeitmit Schulseelsorge undSchulsozialarbeit – Beteiligung derStreitschlichter/in u.a. Patinnen undPaten1 Vormittagu.a. Klassenstunden3. EP – Dritter Projekttag„Konflikte lösen“4. SP – Projekttag (evtl. imLandheim oder im Jugendhaus*)6.Kl.1.Hj.7.Kl.1.Hj.s. o. 1 Vormittags. o. 1 Vormittag5. Sucht- und Drogenprävention -Infoveranstaltung mitBetroffenen7.Kl.Kassenlehrer/in – in Zusammenarbeitmit dem Kollegen/der Kollegin fürSuchtprävention und dem Scentral<strong>Darmstadt</strong>1-2 Doppelstunden15


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>Form und Inhalt Klasse Verantwortlichkeit Zeit6. Streitschlichter-Training 8./9.Kl.Freiw.AngebotSchulseelsorge und SchulsozialarbeitWochenende imLandheim und 1 xmtl. eineDoppelstunde*Jugendhaus= Max-Rieger-Heim der Martinsgemeinde, Heinheimer Straße 5616


PräventionInterventionBeratung<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>(10) Prävention an der <strong>Eleonorenschule</strong>Die Präventionsarbeit an der <strong>Eleonorenschule</strong> basiert auf drei inhaltlichen Säulen: Prävention,Intervention und Beratung, wobei der Schwerpunkt im Bereich der Prävention liegt.PräventionsratZiel der Präventionsarbeit ist esunsere Schüler darin zu unterstützen, selbstbewusste, selbstverantwortliche aber auch konfliktunderlebnisfähige Persönlichkeiten zu werden.unsere Schüler dazu zu befähigen, auch schwierige Lebenssituationen selbstständig undsuchtfrei zu bewältigen.unseren Schülern neue Sicht- und Umgangsweisen mit Problemen zu vermitteln: "Probleme sindda, um sie zu lösen und nicht, um sie zu verdrängen".Prävention - ein fächerübergreifendes KonzeptDie Präventionsarbeit an der Elo wird als fächerübergreifender Auftrag verstanden, bei dem es darumgeht, die Entscheidungskompetenzen der Schüler zu stärken, ihnen Strategien zur Vermeidung vonStress und Ängsten zu vermitteln sowie ihre Kommunikationskompetenz, ihr Selbstvertrauen und ihreSelbstsicherheit zu fördern. Dieser pädagogische Grundsatz spiegelt sich auch im Leitbild der Schulewider:„An der <strong>Eleonorenschule</strong>ist das Schulleben von gegenseitiger Wertschätzung geprägt.hat soziales Lernen einen hohen Stellenwert.“Der PräventionsratAn der <strong>Eleonorenschule</strong> wurde ein Präventionsrat gegründet, um den fächerübergreifenden Charakterunserer Präventionsarbeit besser koordinieren zu können und Synergieeffekte zu nutzen.17


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>Der Präventionsrat vernetzt die vielfältigen Aktivitäten zum sozialen Lernen an der Elo:Klassenlehrerstunden (Jgst. 5/6), SV-Stunden mit Klassenlehrerbegleitung (Jgst.7-9) Eingangs-/Sensibilisierungsprogramm in Jgst. 5-7Projekttage zur Förderung sozialer Kompetenzen im LandschulheimStreitschlichterprogramm / PatenSchulsanitätsdienstSchulseelsorgeSchulsozialarbeitMittagsbetreuungBeauftragte für das Schullandheim der <strong>Eleonorenschule</strong>Vertrauensperson für sexuelle ÜbergriffeVertrauenslehrerBeratungslehrer für Suchtprävention und DrogenfragenAktive ZusammenarbeitDer Präventionsrat zeichnet sich durch die aktive Zusammenarbeit von Elternvertretern,Schülervertretern und Kollegium aus.InterventionErfreulicherweise ist eine Intervention an der <strong>Eleonorenschule</strong> nur selten erforderlich. In diesen Fällenreagiert die <strong>Eleonorenschule</strong> zeitnah in Form von klärenden Gesprächen mit allen Beteiligten und einemHilfsangebot unter Einbeziehung Externer.BeratungBeratung wird durchgeführt in Form von Schulungsprojekten ganzer Jahrgänge, begleitendenLehrerfortbildungen und Informationsabenden für Eltern, die in Zusammenarbeit mit demSchulelternbeirat geplant und durchgeführt werden. Themen dabei sind unter anderem Drogen- und PC-Sucht, Kommunikation mit digitalen Medien und Mobbing. Dabei unterstützen uns externe Einrichtungenwie der Lions Club <strong>Darmstadt</strong>, das Medien- und Kommunikationszentrum MuK, das 1. Polizeirevier<strong>Darmstadt</strong> und das Staatliche Schulamt der Stadt <strong>Darmstadt</strong>.Selbstverständlich sind alle Mitglieder der Schulgemeinde für Prävention verantwortlich, denn „wir sitzenalle in einem Boot“.18


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>(11) Streitschlichter und Paten an der <strong>Eleonorenschule</strong>Schüler/innen der 9. Klassen haben an unserer Schule das Amt der Paten/Patinnen bzw.Streitschlichter/innen (besser: Mediator/innen) inne.Jeweils 2-3 Schüler/innen kommen zu den neuen 5. Klassen, um sie vor allem am Anfang zu begleiten,ihnen zu helfen sich in der unbekannten Schule zu orientieren, Fragen zu beantworten undAnsprechpartner zu sein, falls es Konflikte zwischen Einzelnen oder in der ganzen Klasse gibt.Dazu durchlaufen die älteren Schüler/innen eine Ausbildung zum Mediator/zur Mediatorin, die von derSchulsozialarbeiterin und der Schulseelsorgerin gemeinsam im Landheim angeboten wird. Außerdemtrifft sich die Mediatoren-Gruppe während des Schuljahrs 1 x pro Monat nachmittags, um Fälle zubesprechen und im Rollenspiel zu üben, wie man Gespräche mit zwei Konfliktparteien führen kann.Die älteren Schüler/innen bleiben normalerweise auch noch im 6. Schuljahr für ihre Klasse zuständig(fahren z.B. auch mit ins Landheim oder begleiten die Klasse bei Ausflügen) – dabei lernen sie denUmgang mit Gruppen, Anleitung von Spielen und Gesprächsführung in Konflikten.19


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>(12) SchulsozialarbeitDie Schulleitungen der Ernst-Elias-Niebergall-Schule, der Justus-Liebig-Schule, der <strong>Eleonorenschule</strong>,der Goethe-Schule, der Schillerschule und der Bernhard-Adelung-Schule treffen sich etwa alle zweiMonate zu einer Sitzung im Beirat der Schulsozialarbeit des Sozialraums Nord. In diesen Sitzungenwerden Fragen der Schulsozialarbeit besprochen und notwendige Absprachen getroffen. DieZusammenkünfte dienen zudem der Lösung von Problemen zwischen den Schulen bzw. mit anderenInstitutionen sowie der Koordination gemeinsamer Projekte.Ziele der Schulsozialarbeit:(zitiert nach dem Bericht über die erste Ausbaustufe der Schulsozialarbeit im Sozialraum InnenstadtNord)„Ungleichheiten, die durch soziale Herkunft, die Ethnie oder das Geschlecht der Kinder bedingtsind, auszugleichen“„Implementierung der interkulturellen Perspektive von Schulsozialarbeit“„Förderung der Phantasie und Kreativität von Kindern und Jugendlichen“„Umsetzung des lebensweltlichen Ansatzes von Jugendhilfe und Schulsozialarbeit, die präventivorientiert ist“20


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>(13) SchulseelsorgeUnsere Schulpfarrerin hat einen Zusatzauftrag für Schulseelsorge (6 Std. wöchentlich) inne. Zu denAufgaben der Schulseelsorge gehören u.a.:Beratung und Begleitung von Schüler/innen in ProblemsituationenSpirituelle Angebote, z.B. Orientierungstage zu religiösen Fragen oder Sinnthemen,Meditationskurse, Seminare etc.Schulgottesdienste (u.a. zum Schulbeginn an der <strong>Eleonorenschule</strong>, nach dem Abitur, währenddes Schuljahrs für die ganze Schule)Vernetzung mit dem sozialen und kirchlichen Umfeld der SchuleBei der Vernetzung mit dem sozialen Umfeld bildet die Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit zumThema „Gewaltprävention und Mediation“ einen Schwerpunkt.Vordringliches Ziel der Schulseelsorge ist es, den Schülern/innen Gesprächsmöglichkeiten, Raum undZeit außerhalb des Unterrichts als Hilfestellung in Krisen und Nöten anzubieten.21


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>(14) Unterstützung sozialer ProjekteDie Schulgemeinde der <strong>Eleonorenschule</strong> unterstützt 2 soziale Projekte in verschiedenster Weise. Sowerden z. B. Aktionen im Wahlunterricht der 8. und 9. Klassen in Nachhaltigkeit ins Leben gerufen, oderaber einzelne Klassen engagieren sich für ein Projekt, z. B. durch Pausenverkauf, Flohmärkte oderähnliches.FUTURE FOR CHILDREN e.V.FUTURE FOR CHILDREN e.V. ist ein gemeinnütziger Verein der direkte, unmittelbare Entwicklungshilfeals Hilfe zur Selbsthilfe in Kenia leistet. Der Verein hat an der Südküste von Mombasa (Mvindeni Area)ein Grundstück erworben und darauf das Waisenhaus „Makemba“ gebaut. Auf einemNachbargrundstück ist darüber hinaus eine Schule, die „Makemba Academy“, errichtet worden. So bietetder Verein Waisenkindern ein Dach, eine Heimat und eine Zukunft. Weitere Informationen auf:www.future-for-children.deEl JobalDie Insel El Jobal befindet sich an der Südküste El Salvadors. Hier gibt es eine Kokosnussplantage, diesich im genossenschaftlichen Gemeinbesitz der ca. 1500 Bewohner der Insel befindet.Als im Oktober 2011 ein katastrophales Unwetter die Insel heimsuchte und durch Überflutungen dieKokospflanzungen, die Existenzgrundlage der Kooperative, beinahe zerstört wurden, entschlossen wiruns – in Kooperation mit der Deutschen Schule San Salvador – im Rahmen eines Sozialprojekts dieMenschen der Insel und die dortige Schule nachhaltig zu unterstützen.Bei einer Spendenaktion im November 2011, bei der sich Schüler, Eltern und Lehrer der<strong>Eleonorenschule</strong> stark einsetzten, wurden über 3000 Euro für diesen Zweck gesammelt.Zudem engagieren sich die Schüler/innen einer Klasse (2012/<strong>2013</strong>: 6b) bei schulischen Veranstaltungendurch das Sammeln von Spendengeldern und den Verkauf salvadorensischer Handarbeiten undSchmuckstücke.22


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>(15) Die Klassenstunde der <strong>Eleonorenschule</strong>Im Jahr 2007 wurde bei der Evaluation des Leitbildes durch eine Gruppe von Lehrern/innen,Schülern/innen und Eltern Einigkeit erzielt, dass die <strong>Eleonorenschule</strong> eine Klassenstunde benötigt, umdas Leitbild im täglichen Schulalltag zu leben.Das Konzept:1) Sinn und Zweck der Klassenstunde ist es, dass die Schüler/innen lernen, von ihremMitspracherecht Gebrauch zu machen, die Arbeit der SV zu unterstützen und mit demKlassenlehrer/der Klassenlehrerin Angelegenheiten des Schullebens – von der Planunggemeinsamer Unternehmungen bis zum Umgang mit Konflikten – zu besprechen und zu regeln.Die Stunde bietet allen Beteiligten Gelegenheit, Sozial- und Gesprächsverhalten zu thematisierenund Möglichkeiten zu deren Verbesserung zu erproben.2) Für die Klassenstunde kommen etwa folgende Themen in Frage:Aktuelles,Probleme und Wünsche der Klasse,Organisationsfragen,Verbesserung des Klassenklimas und der gegenseitigen Akzeptanz.3) Vorbereitet wird die Stunde von den Klassensprechern/innen zusammen mit demKlassenlehrer/der Klassenlehrerin. Sie klären in einem kurzen Vorbereitungsgespräch, welcheThemen vorrangig behandelt werden sollen.Eine im Klassenraum aushängende Liste mit zu besprechenden Themen steht allen offen.4) Geleitet wird die Stunde spätestens ab Jahrgangsstufe 7 von den Klassensprechern/innen, wobeisie der Klassenlehrer/die Klassenlehrerin bei Bedarf unterstützt.5) Geht es um Themen, die die Schüler zunächst unter sich besprechen wollen, können sie denKlassenlehrer/die Klassenlehrerin bitten, den Raum vorübergehend zu verlassen. NachMöglichkeit werden entsprechende Anliegen schon bei der Vorbereitung der jeweiligen Stundegeäußert.6) Nach Absprache kann die Klassenstunde verschoben werden, z. B. wenn eine Klassenarbeitansteht.7) Eventuell verbleibende Zeit dient nicht dem Fachunterricht, sondern der Übung und Förderungsozialen und eigenständigen Lernens. Als spezielle Themen, deren Behandlung der Vorbereitungund gegebenenfalls der externen Unterstützung bedarf, kommen etwa in Frage:Medienkonsum,geschlechtsspezifisches Rollenverhalten,Gruppenzwänge,Suchtverhalten.Das Konzept wurde evaluiert und mit kleinen Veränderungen fortgeschrieben.23


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>(16) Pädagogische MittagsbetreuungSchüler/innen erhalten ein möglichst vielfältiges, betreutes Beschäftigungsangebot in ihrer Mittagspauseund erfahren bei den Hausaufgaben und beim Lernen Unterstützung.Das Konzept an unserer Schule setzt sich aus den Bausteinen Verpflegung, Lernen, Nachhilfe,Betreuung, Soziales Lernen und Engagement für andere zusammen.VerpflegungDie Schulinselmensa wird von der <strong>Eleonorenschule</strong>, wie auch von der Justus-Liebig-Schule für dasMittagessen (11.30-14.00 Uhr) genutzt. Der Betreiber „apetito catering“ ist auf Schüler/innen undJugendliche spezialisiert.Nach einer einmaligen Anmeldung im Internet unter www.restoyoung.com können alle Schüler/innen vonzu Hause aus ihre Menübestellung verwalten und auch sehr spontan über das eigene Benutzerkonto aboderbestellen.AG – Mensa: Eine Arbeitsgruppe aus Pädagogischer Mittagsbetreuung, Schulelternbeirat,Schülervertretern/innen beider Schulen und Aufsichtskräften der Mensa stellt sicher, dass sich dieWünsche der Schulgemeinden im Speiseangebot wiederfinden. Eine Schulcafeteria im Elo-Hauptgebäude ist in Planung. Nach Abschluss der Baumaßnahmen können dort kleine Snacks undGetränke gekauft werden.LernenFür die Jahrgänge 5 - 7 wird eine Hausaufgabenbetreuung angeboten. Angemeldete Schüler/innenwerden dort von Montag bis Freitag (13.45 - 15.00 Uhr) in Kleingruppen von als Mentor/innenausbebildeten Schüler/innen betreut. Haben die Schüler/innen keine Hausaufgaben auf, werden sie ineiner gesonderten Gruppe individuell gefördert. Nach der Erledigung der Hausaufgaben, werden dieSchüler/innen in einem Aufenthaltsraum betreut. Ein Anmeldeformular steht auf der Homepage derElternvertreter/innen sowie auf der Homepage der Schule zum Download bereit.NachhilfeFür interessierte Eltern und Schüler/innen hält die Schule ein Verzeichnis über Schüler/innen ab Klasse9 parat, die nach Absprache mit ihren Fachlehrer/innen Nachhilfe in Mathematik, Deutsch, Englisch,Französisch, Spanisch, Geschichte oder den Naturwissenschaften anbieten. Nachhilfegesuche werdenmittwochs in der 7. Std. im Raum 19 entgegen genommen. Nähere Informationen dazu sind im Büro derpädagogischen Mittagsbetreuung erhältlich, oder telefonisch unter 06151-13 48 19 10 zu erfragen. DieNachhilfe ist kostenpflichtig. Die Räumlichkeiten der Schule können auf Anfrage bei der PädagogischenMittagsbetreuung genutzt werden.Schüler/innen aus den 5. und 6. Klassen können sich für das Lerncoaching anmelden, um Strategienzu erfahren, wie man am effektivsten lernt und den Schulstoff sinnvoll bearbeitet. Hierfür bildet dieSchule Oberstufenschüler/innen speziell aus. Diese betreuen die Fünft- und Sechstklässler/innen ineiner 1:1 Situation und helfen ihnen durch Methoden zur Organisation ihres Lernens ihre Arbeitsweisenzu verbessern. Die Fünft- und Sechstklässler/innen werden zum selbstständigen Lernen angeleitet. Daskostenpflichtige Lerncoaching umfasst 10 Einheiten (à 60 Min.).Die Einteilung der Förderkurse z.B. für LRS wird im Laufe des ersten Halbjahres durch die Lehrer/innenan die entsprechenden Schüler/innen weitergegeben. Bitte daher die Klassenlehrer/innen daraufansprechen.24


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>BetreuungZum körperlichen Abreagieren und als Alternative zum langen Sitzen während der Schulstunden gibt esmontags - donnerstags das Angebot der „Bewegten Pause“. In der 7. Std. kann die Turnhalle zusportlichen Aktivitäten genutzt werden. Mitmachen kann jeder, Sportkleidung ist nicht erforderlich.Betreut wird die „Bewegte Pause“ von Studenten/innen aus den Bereichen Sport und Psychomotorik.Im Aufenthaltsraum gibt es die Möglichkeit, montags - freitags in der Mittagspause, kleinere Spiele wiez. B. Karten- oder Brettspiele auszuleihen, sich kreativ zu beschäftigen oder einfach nur zu entspannen.Je nach Wetterlage kann dieses Angebot auf Wunsch der Schüler/innen auch in den Pausenhof verlegtwerden.Im Raum 913 des List-Baus befindet sich der „Raum der Stille“. Dort wird dienstags in der 2. großenPause eine „Stille Pause“ angeboten. Ebenso haben die Schüler/innen die Möglichkeit in Freistundenoder in der Mittagspause in diesem Raum zu entspannen. Hin und wieder werden hier auch vongeschulten Oberstufenschüler/innen meditative Übungen angeboten. In der stressigen Abiturphase wirdregelmäßig eine Abi-Meditation angeboten. Durch Meditation und Entspannungsübungen können dieSchüler/innen neue Energien tanken und einen Ausgleich zum Schulalltag finden.Eine weitere Möglichkeit sich ruhig zu betätigen ist die Schülerbibliothek. Diese ist über dieÖffnungszeiten in den großen Pausen hinaus auch in der Mittagspause geöffnet. Dort kann gelesen undausgeruht werden. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit der Ausleihe und Rückgabe von Büchern. DieBibliothek wird in dieser Zeit von einem/einer Oberstufenschüler/in betreut.Die Schule bietet viel verschiedene AGs an. Das aktuelle Angebot ist auf den Internetseiten der Schuleaufgeführt.Soziales Lernen und Engagement für andere:Schüler/innen ab der 9. Klasse haben die Möglichkeit, eine Mentorentätigkeit alsHausaufgabenbetreuer/in, Lerncoach oder Nachhilfelehrer/in, Betreuer/in der Schülerbibliothek,Betreuer/in des Raums der Stille, Aufsicht in der Mittagspause oder Mediator/in (Streitschlichter/in)auszuüben (siehe (11)).Dieses soziale Engagement unterstützt die Entwicklung des Selbstbewusstseins und fördert dieKonfliktfähigkeit der Schüler/innen. Gleichzeitig sind sie Vorbilder für die jüngeren zu betreuendenSchüler/innen, denn bei diesen Tätigkeiten kommen unsere betreuenden Schüler/innen oft inSituationen, in denen sie viel Verantwortung übernehmen und in Konflikten als vermittelnde Personeingreifen müssen. Diese Situationen erleben sie nicht selten in ihrer Arbeit zum ersten Mal und lernenmit der Zeit immer besser damit umzugehen. Unterstützung erfahren sie dabei durch das Team derPädagogischen Mittagsbetreuung und durch regelmäßig stattfindende Reflektionsgespräche.Besonders in der Hausaufgabenbetreuung und der Nachhilfe steht das Lernen mitOberstufenschüler/innen für eine angstfreie und motivierende Arbeitsatmosphäre. Darüber hinausprofitieren die jüngeren Schüler/innen durch die Erfahrungen der Älteren.25


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>(17) Ausbildung zu Hausaufgabenbetreuern undLerncoaches für Schüler/innenAusbildung zum Mentor/in der HausaufgabenbetreuungDie Ausbildung zum/zur Mentor/in der Hausaufgabenbetreuung befähigt Schüler/innen abJahrgangsstufe 9 dazu, Schüler/innen der Jahrgangsstufen 5 bis 7 in Kleingruppen von maximal 8Teilnehmer/innen bei den Hausaufgaben zu beaufsichtigen, ihnen Hilfestellungen zu geben und dabeiden Stundenablauf sinnvoll zu strukturieren. Durch dieses Angebot werden die Schüler/innen – etwaüber eine gezielte Rhythmisierung der Arbeitszeit, durch die Entwicklung von Lernstrategien und gezielteMotivationsförderung – zu selbstständigem und eigenverantwortlichen Arbeiten angeleitet. Ziel ist es, dieHausaufgaben in einer angenehmen und ruhigen Arbeitsatmosphäre zu erledigen.Die Pädagogische Mittagsbetreuung bildet die Hausaufgabenmentor/innen dafür an drei Wochenendseminarenspeziell aus. Danach findet ein Auswahlverfahren statt, in dem die erlernten Fähigkeitenpraxisnah abgefragt werden, um sicher zu stellen, dass das Ziel der Hausaufgabenbetreuung auchdurch die Mentoren/innen vertreten und durchgesetzt werden kann.Täglich findet im Anschluss an die Hausaufgabenbetreuung eine 15minütige Teambesprechung statt,bei der aktuelle Informationen weitergegeben und die Situationen in den Hausaufgabengruppengemeinsam reflektiert werden.Ausbildung zum Lerncoach an der <strong>Eleonorenschule</strong>Die Ausbildung zum „Lerncoach“ soll Schüler/innen ab Jahrgangsstufe 9 dazu befähigen, jüngerenSchülern/innen (5. und 6. Klassen) Strategien zu vermitteln, wie man am effektivsten lernt und denSchulstoff sinnvoll bearbeitet. Die Jüngeren sollen ihre Fähigkeiten stärken und ihr Lernen zunehmendselbstständig gestalten. Das Lerncoaching soll im Unterschied zur Nachhilfe und zur HausaufgabenbetreuungLernstrategien vermitteln und nicht auf Unterrichtsstoffe eingehen. Hausaufgaben sollen indiesem Rahmen nicht gemacht werden, nur ggf. vor dem Hintergrund der Lernstrategiendurchgesprochen werden. Die Fünft- und Sechstklässler/innen werden von den Lerncoaches später ineiner 1:1-Situation betreut.Die Pädagogische Mittagsbetreuung bildet die zukünftigen Lerncoaches aus, vermittelt sie an dieentsprechenden Schüler/innen und begleitet sie bei bei den Lerncoachingterminen.Die kostenpflichtigen Coachingstunden finden wöchentlich in den Räumlichkeiten der Schule oder auchzu Hause statt. Wochentag und Uhrzeit werden individuell mit dem jeweiligen Lerncoach vereinbart.26


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>(18) Neue Medien, Informationstechnische Grundbildung (ITG) undInformatikangebotEinsatz von Smartboards an der <strong>Eleonorenschule</strong>Im Zuge der Sanierung der <strong>Eleonorenschule</strong> wurden alle Klassenräume des Hauptgebäudes mitSmartboards ausgestattet. Zusätzlich besitzt ein Großteil der Räume im List-Gebäude ebenfalls dieseelektronischen Tafeln. Damit verfügt die <strong>Eleonorenschule</strong> über mehr als 30 Smartboards.Die Smartboards sind mit dem pädagogischen Netzwerk der Schule verbunden. In diesem Netz befindensich auch die Rechner in den zwei gut ausgestatteten Computerräumen, der Schülerbibliothek sowie dieLehrercomputer. Alle Schüler/innen und alle Lehrkräfte können von jedem Computer/jedem Smartboardaus auf ihre persönlichen Verzeichnisse im Netzwerk zugreifen . Schüler/innen können sobeispielsweise in den Computerräumen begonnene und in ihrem Verzeichnis gespeichertePräsentationen in Freistunden in der Bibliothek vervollständigen und später im Klassenraum amSmartboard präsentieren. Tafelbilder können von den Lehrkräften gespeichert und in späteren Stundenzur Weiterarbeit hervorgeholt werden, unabhängig vom Unterrichtsraum.Durch die Einführung der Smartboards steigern sich die Möglichkeiten des Multimediaeinsatzes imUnterricht stark. Durch das Netzwerk kann sofort mit dem Unterricht begonnen werden, ohne dassvorher aufgebaut werden muss. Einige Beispiele für den Einsatz der Smartboards:Besprechen einer Hausaufgabe, die mit einer Tabellenkalkulationssoftware erstellt wurdeNutzen einer interaktiven Geometriesoftware zur Verdeutlichung mathematischer SachverhalteHalten einer mediengestützten PräsentationNutzung interaktiver KartenFilmvorführungenAuch traditionelle Medien kommen nach wie vor nicht zu kurz: Die Smartboards können auch als digitaleTafeln verwendet werden und besitzen zudem zwei Whiteboards als Seitenflügel.Informationstechnische Grundbildung und das Informatikangebot an der <strong>Eleonorenschule</strong>Die PC-Räume der <strong>Eleonorenschule</strong> verfügen über genügend PCs, dass alle Schüler/innen einzelndirekt an den PCs arbeiten können.Das Informatikangebot an der <strong>Eleonorenschule</strong> startet für alle in der 6. Klasse und wird dann ab der 8.Klasse als Wahlfach durchgehend bis zum Abitur angeboten.Alle Schüler/innen der 6. Klasse nehmen verpflichtend am ITG-Kurs teil. Ein Halbjahr lang werden siedabei für eine Doppelstunde pro Woche von zwei Lehrkräften (ein Informatik- und ein Hauptfachlehrer)in den PC-Räumen unterrichtet. Die Begleitung durch zwei Lehrkräfte ermöglicht sowohl eine intensivereBetreuung als auch eine effiziente, fächerübergreifende Arbeit. Hierbei werden Kompetenzen bei derprofessionellen Textverarbeitung, der Arbeit mit Tabellenkalkulationsprogrammen sowie dem Erstellenund Halten von Präsentationen erworben. Zudem erhalten die Schüler/innen einen Einblick, welcheGefahren das Internet birgt. Im ITG-Kurs werden keine Noten erteilt, wodurch den unterschiedlichenVoraussetzungen der Schüler/innen (Vorwissen, PC-Ausstattung zu Hause) Rechnung getragen wird.In den Jahrgangsstufen 8 und 9 greift der Wahlunterricht in Informatik die im ITG-Unterricht erworbenenGrundkompetenzen auf und erweitert diese. Der Unterricht findet vorwiegend in Projektarbeit statt undbeschäftigt sich schwerpunktmäßig mit folgenden Inhalten: Tabellenkalkulation, Erstellen vonInternetseiten mit HTML und CSS, Algorithmen sowie Sprachen und Sprachkonzepten.27


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>In der Oberstufe werden durchgehend Informatikgrundkurse angeboten. Die Inhalte richten sich hierbeinach dem aktuell gültigen Lehrplan. Die Schüler/innen haben darüber hinaus die Möglichkeit, im FachInformatik eine Abiturprüfung abzulegen.28


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>(19) MINT-freundliche SchuleDie MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) üben eineSchlüsselfunktion in der modernen Wissensgesellschaft aus. An der <strong>Eleonorenschule</strong> werden dieSchüler/innen in diesem Bereich seit Jahren gefördert. 2012 wurde die <strong>Eleonorenschule</strong> als eine von elfSchulen in Hessen als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung ist für die SchuleAnsporn, das Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik weiter zu steigernund die MINT-Fächer zu stärken.Begeisterung wecken und Wissensdurst befriedigenKinder lassen sich von klein auf von naturwissenschaftlichen Phänomenen begeistern. Unser Ziel ist es,die Begeisterung und das Interesse an den Naturwissenschaften zu erhalten, zu fördern und gezieltauszubauen.Im naturwissenschaftlichen Unterricht der Jahrgangsstufe 5 und 6 legen wir besonderen Wert auf denexperimentellen und spielerischen Umgang mit naturwissenschaftlichen Fragestellungen. Dementspricht unser kompetenzorientierter Unterricht, verstärkt durch die AG „Naturwissenschaftenphänomenal“.In der Mittelstufe (Jahrgangsstufe 7) setzen wir im Chemie- und Physikunterricht die Förderung durchExperimentalunterricht in Kleingruppen fort. Hier können Schüler/innen unter Anleitung experimentierenund forschen.In Projekten, AGs und Wahlunterricht (WU) mit MINT-Schwerpunkten erweitern wir unsere Förderung.Hierzu zählen die Angebote: „Nachhaltigkeit“, „Robotik“, „Astronomie“, „NaWi - mach mit!“, „InformatikAG“, „Homepage- AG“ und „Mathematik-Zirkel“.Kompetenzen stärkenSeit dem Schuljahr 2010/11 legt die <strong>Eleonorenschule</strong> den Schwerpunkt ihrer Arbeit verstärkt auf dieKompetenzorientierung. Neben der Stärkung sozialer, medialer und sprachlicher Kompetenzen steht imnaturwissenschaftlichen Unterricht die fundierte fachliche Ausbildung im Vordergrund. Durch Teilnahmean Wettbewerben wird Teamarbeit und das Sachverständnis durch persönliche Erfahrungen gestärkt.Den Bereich der Wettbewerbe bauen wir mit der Einführung eines WU-Angebotes „NaWi – Mach mit!“ab dem Schuljahr 2012/<strong>2013</strong> aus.Verschiedene Projekte erweitern und festigen die bereits erworbenen Kompetenzen. Hierzu gehörenzum Beispiel das Projekt „Wir lernen miteinander und voneinander“ und die Kursfahrt desBiologieleistungskurses nach Elba. Weiterhin erfolgen Exkursionen zu Lernlaboren wie dem „EXPLOHeidelberg“, einem Genlabor, oder der Besuch des Juniorlabors der TU <strong>Darmstadt</strong>. Der Schulgarten unddie Forscherwerkstatt bieten weitere Möglichkeiten der praktischen Begegnung mit der Natur undNaturphänomenen.Regelmäßig finden in der gymnasialen Oberstufe Leistungskurse in allen Naturwissenschaften und inMathematik statt. Im Bereich der Berufsorientierung werden speziell MINT-Berufe vorgestellt. Wir führenin dem Studien- und Berufsorientierungsprojekt (BEST-Profile) in Zusammenarbeit mit derBundesagentur für Arbeit, der TU-<strong>Darmstadt</strong> und der Hochschule <strong>Darmstadt</strong> verschiedeneSchnuppertage zu MINT-Studiengängen durch.29


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>(20) SchüleraustauscheÄhnlich wie die Studienfahrten in der Oberstufe bzw. individuell durchgeführte Auslandsaufenthaltebieten Schüleraustausche Schülern/innen eine wichtige Möglichkeit, ihre sprachlichen und sozialenKompetenzen zu erweitern. Hinzu kommt die Chance, die kulturellen, geschichtlichen und politischenBesonderheiten eines Landes sowie einer Region zumindest in Ausschnitten näher kennen zu lernen.Wir sehen die Ziele unserer Austauschprogramme eingebettet in ein schulisches Curriculum, dasBildung nicht als Kompendium weltfremder Bücherweisheit versteht, sondern den allgemeinbildendenAuftrag der Schule so begreift, dass die Entwicklung der Persönlichkeit – als Individuum und alsverantwortungsvoller Staatsbürger – ihr vorrangiges Ziel ist.Die Vielfalt unserer Schülerpopulation (ca. 25% Immigrantenkinder, häufig bereits in der zweiten unddritten Generation nach der Zuwanderung) bildet einen wichtigen Teil der Wirklichkeit im schulischenAlltag. Wir sehen dies weniger als Problem denn als Chance. Dazu gehört die erfolgreich praktizierteZwei- und Mehrsprachigkeit als wesentliche Voraussetzung.Die Kenntnis der Sprache, der Geschichte und der Kultur anderer Völker gehört zur Bedingung und zumZiel der schulischen Erziehung, da durch sie zivilisatorische Werte wie Toleranz, Respekt und dieBereitschaft, Interessenskonflikte konstruktiv auszutragen, im Zusammenleben der Individuen und derVölker durch praktische Erfahrung erprobt und erworben werden können.In diesem Kontext stehen unsere Bemühungen, die vorhandenen Schüleraustausche weiterzuführenund ihre Basis nach Möglichkeit zu erweitern.Austauschveranstaltungen an der <strong>Eleonorenschule</strong>In verschiedenen Jahrgangsstufen werden Austauschfahrten angeboten. Die beigefügte Übersicht zeigtgeplante bzw. bereits durchgeführte Programme und ihre Modalitäten.30


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>USA Spanien Frankreich Italien Peru BrasilienName und OrtderPartnerschulePalmer RidgeHigh SchoolEscolaSant GervasiCollègeHurleventLiceo GinnasioStatale ArnaldoMax-Uhle-SchuleEscola AlemaCorcovadoMonument,ColoradoSabadell 4108100 MolletDel Vallès,BarcelonaRoute deNeufchef57700HayangeCorsoMagenta, 5625100BresciaAvenidaFernandini s/nSachacaArequipaRua SaoClemente 388Botafogo22260 – 000Rio de JaneiroDauer 4 Wochen 10 - 12 Tage 2 Wochen je 9 Tage 3 Monate 3 WochenUnterrichtsausfallin<strong>Darmstadt</strong>UnterrichtsausfallbeimGegenbesuch10 Tage 2 Tage 3 – 4 Tage 7 Tage - 2 – 3 Tage5 Tage 9 Tage 5 Tage 5 Tage 3 Monate ca. 5 TageRegeldaten füra) Besuch in<strong>Darmstadt</strong>undb) Gegenbesuch(Zeitraum)a) Mai/ Junib) September/Oktober (inkl. 2WochenHerbstferien)a) März (vordenOsterferien)b) Mai (nachdenOsterferien)a) März - Aprilb) Mai -Junia) Oktober /Novemberb) April imFolgejahra) Januar –Aprilb) April - Julia) Sept. /Okt.b) März / AprilGruppengröße 15 20 - 25Deutsche;7 – 9 Spanier30 15 – 20 maximal 4 mind. 10Deutsche; ca.20 Brasil.Die grundsätzliche Zielsetzung aller dieser Schüleraustausche ist beschrieben in der Einleitung zu derBroschüre „Schüleraustausch und Schulpartnerschaften“, <strong>Eleonorenschule</strong> 1999. Diese allgemeineZielsetzung ist im Konsens aller Austauschbetreuer entstanden und dokumentiert die Basis, auf der dieSchulgemeinschaft jedem Austauschprogramm zugestimmt hat. Individuelle Schwerpunktsetzungen dereinzelnen Schüleraustausche ergeben sich im Kontakt mit der Partnerschule und werden bestimmtdurch das Alter und die Sprachkenntnisse der Teilnehmer/innen sowie die besonderen Bedürfnisse undInteressen der Gruppen. Zusätzlich zu der o. g. Broschüre finden sich Informationen über dieverschiedenen Austauschprogramme auf der Homepage der <strong>Eleonorenschule</strong>:www.eleonorenschule.de.Die Verkürzung der Schulzeit auf 12 Jahre stellte auch die Austauschprogramme vor größereHerausforderungen. Die Anzahl der Programme wurde aber nicht verringert.31


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>(21) Verteilung der Aktivitäten der <strong>Eleonorenschule</strong> undan außerschulischen LernortenJahrgangsstufeVeranstaltungen voneiner WocheVeranstaltungen von einer Woche oderlängerEintägigeVeranstaltungen5 ProjektwocheLandheimEinführungs-programmSport-6 Landheim ITG 6 Fremd-sprachentagVorlesewettbewerbfest7 Landheim Sensibilisierungs-programm8 Landheim BegegnungsfahrtBrasilien9 Landheim AustauschPeruAustauschFrankreichAustauschSpanienWintersportwanderwocheE1/2 Einführungin die OberstufenarbeitBetriebs-PraktikumAustauschItalienAustauschUSABerufsnavigatorBeginn E1Ende E1Q1/2 Berlinfahrt PlanspieleQ3/4 Studien-fahrtenKlassenbezogenklassenübergreifend alle Schülerinnen und Schüler32


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>(22) Vereinbarungen zwischen der <strong>Eleonorenschule</strong> und ihren Eltern1. Verhalten im SchulbetriebDie Schule braucht eine Ordnung, die einen geregelten Ablauf des Schulbetriebs sicherstellt.Um eine einheitliche Vorgehensweise zu ermöglichen, sind für alle verbindliche Vereinbarungen vongrößter Bedeutung.GrundsätzeDer Umgang zwischen Lehrer/innen und, Schüler/innen soll sowohl untereinander als auch gegenseitigvon Wertschätzung und Respekt bestimmt sein.Dies bezieht sich auf jede Art von Kommunikation, verbal und nonverbal.Im Übrigen gilt, dass Erwachsene kindliches und jugendlich pubertäres Verhalten kennen und erkennenmüssen, um erziehend (nicht abwertend) darauf reagieren zu können.Diese Grundlage erlaubt es Lehrerinnen und Lehrern, unterrichtsförderndes Verhalten aufzubauen undeinzufordern. Es verpflichtet sie aber auch, gutes Verhalten zu loben und zu verstärken.Angenehmes, kooperatives Verhalten, das Unterricht erst ermöglicht, soll so aufgenommen undbewertet werden, dass es von Mitschülerinnen und Mitschülern nicht als überangepasst missgedeutetwerden kann.Unterrichtsstörendes und unsoziales Verhalten wird nicht geduldet. Es hindert die übrigen Schüler/innenam Arbeiten.Die Schule will bei fortgesetztem Stören oder besonders schwerer Störung auf Dauer eine Verhaltensänderungherbeiführen.Damit ist es nicht mehr Sache einzelner Lehrerinnen oder Lehrer, sondern alle in der Klasse unterrichtendenLehrkräfte nehmen ihre Erziehungsaufgabe gemeinsam und sich gegenseitig unterstützendwahr.VerfahrenDie Schulgemeinschaft praktiziert folgendes Verfahren, das insbesondere sicherstellt, dass das Fehlverhaltender Klassenkonferenz zur Kenntnis kommt:Wird eine Ermahnung erforderlich, so teilt der /die Lehrer/in den Eltern das Fehlverhalten überden Schüler mit. Die schriftliche Mitteilung wird von den Eltern abgezeichnet und dem/r Lehrer/inzurückgegeben..Der/die Klassenlehrer/-in nimmt regelmäßig Einsicht in die Liste, um sich über das Verhaltenseiner/ihrer Klasse zu informieren und sich nach Rücksprache mit betroffenen Schülern/innengegebenenfalls mit den betroffenen Lehrkräften über weitere Maßnahmen abzustimmen.Ab dem dritten leichten oder dem ersten schweren Fehlverhalten vermittelt der/dieKlassenlehrer/-in für den/die Schüler/-in innerhalb einer Woche einen Termin, an dem er/sieentweder dem Hausmeister oder der Schulleitung nach dem Unterricht bei anfallenden Arbeitenhilft oder mit einem speziellen Lehrerauftrag bei einem/einer Lehrer/in in derenNachmittagsunterricht nachsitzt.Von der Maßnahme werden die Eltern rechtzeitig unterrichtet und im Wiederholungsfall zu einemGespräch gebeten.33


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>Die Schulleitung gibt zu Beginn des Schuljahres die in Frage kommenden Nachmittagsaktivitätenbekannt.Sollten diese Maßnahmen nicht greifen, wird die Schulleitung zwecks weiterer Maßnahmeneinbezogen.Die Liste ist bei Zeugniskonferenzen auch Grundlage für die Noten im Arbeits- und Sozialverhalten.Den Schülern/innen sowie deren Erziehungsberechtigten steht auf Antrag ein Einsichtsrechthinsichtlich der sie betreffenden Eintragungen zu. Der Antrag kann formlos mündlich oderschriftlich bei dem/der Klassen- oder Vertrauenslehrer/-in gestellt werden. Die Liste wird 1 ¼ Jahre verschlossen verwahrt und anschließend unter Berücksichtigung der §§19 HDGS, 82 Abs. 10 HSG vernichtet.2. HausaufgabenDie Hausaufgaben sind ein notwendiger Bestandteil eines erfolgreichen Lern- und Bildungsprozessesjeder Schülerin und jedes Schülers. Sie sind kein Selbstzweck, sondern entwickeln sich aus denUnterrichtsinhalten.Hausaufgaben bieten eine große Chance:das im Unterricht Gelernte zu wiederholen, zu festigen, zu vertiefen und selbstständigfortzuentwickeln.schwache Leistungen gezielt zu überwinden.die eigene Verantwortung des Schülers/der Schülerin für einen erfolgreichen Lernprozess zustärken.das eigenständige Denken und Lernen einzuüben.eine größere Sicherheit im Umgang mit dem Lernstoff zu erreichen.einzuüben, sich über einen längeren Zeitraum mit einer Fragestellung zu beschäftigen und diesgemäß des eigenen Lern- und Leistungstempos.sich sinnvoll auf die Unterrichtsstunde vorzubereiten, um besser mitarbeiten zu können. Dieskommt vor allem stilleren und nicht so eloquenten Schülern/innen zugute.sich auf Arbeiten/Tests/Klausuren vorzubereiten, um diese so besser bewältigen zu können.die mündliche und schriftliche Leistung zu verbessern.für die Kontrolle der Eltern über die Lernfortschritte ihrer Kinder. Eltern sollen aber nur begleitendtätig werden.Lücken zu entdecken, um diese durch ein entsprechendes Problembewusstsein zu überwinden.Konsequenzen für den Umgang mit Hausaufgaben:1. Die Hausaufgaben sind – wie die Verordnung es vorsieht – ein Bestandteil der Notengebung(Note Arbeitsverhalten und Fachnote).34


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>2. Die Hausaufgaben müssen eindeutig formuliert und von den Schülern/innen schriftlich fixiertwerden: entweder in ein Hausaufgabenheft oder in das entsprechende Hausheft. Dies muss inden fünften und sechsten Klassen eingeübt werden.3. Hausaufgaben müssen kontrolliert und entsprechend honoriert werden, um Frustrationen zuverhindern und um Erfolgserlebnisse als Ansporn zu nutzen.4. Wenn eine Hausaufgabe nicht erledigt worden ist oder werden konnte, muss dies zu Beginn derStunde der Lehrkraft mitgeteilt werden.5. Die Hausaufgabe muss nachgearbeitet werden. Die Lehrkraft kontrolliert dies.Regeln für den Umgang mit nicht gemachten Hausaufgaben:1. Unaufgefordertes Vorzeigen der Hausaufgabe in der nächsten Stunde2. Offizielles Registrieren der nicht gemachten Hausaufgaben3. Gegebenenfalls: Stellen einer Zusatzaufgabe4. Benachrichtigung der Eltern5. Nachsitzen der Schülerin/des Schülers mit spezieller Aufgabe im Anschluss an denVormittagsunterricht6. Weiterreichende Maßnahmen können in Einzelfällen beschlossen werden7. Wenn nicht gemachte Hausaufgaben nicht zu Beginn der Stunde gemeldet werden, ist dies eineTäuschung, die geahndet wird und in die Benotung des Sozialverhaltens eingeht.In den pädagogischen Konferenzen der einzelnen Klassen tauschen sich die Fachlehrerinnen undFachlehrer über die Erfahrungen mit Hausaufgaben in der Klasse aus.3. HausordnungDie Hausordnung ist auf der Homepage der <strong>Eleonorenschule</strong>: www.eleonorenschule.de zufinden.35


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>(23) ErziehungsvereinbarungErziehungsvereinbarung zwischen Lehrkräften, Eltern und Schüler/innen der <strong>Eleonorenschule</strong>Mit der Aufnahme an der <strong>Eleonorenschule</strong> sind Sie, bist du Mitglied unserer Schulgemeinde. Um eine guteArbeitsatmosphäre in der Schulgemeinschaft zu gewährleisten, schließen wir im Sinne des Leitbilds der<strong>Eleonorenschule</strong> die folgende VereinbarungLehrkräfte Eltern Schüler/inIch formuliere klare Zielsetzungen für dieHausaufgaben, stelle alle für derenErledigung notwendige Unterlagen zurVerfügung und bespreche die HausaufgabenIch kümmere mich um die Probleme meinerKlasseIch beschäme keine/n Schüler/inIch setze bei störendem Verhalten GrenzenIch suche bei Problemen in einer Klasse dasGespräch mit den Schülern/innen, den Elternund den Lehrkräften in der Klasse ggf. überdie Streitschlichter/innenIch bitte um Entschuldigung, wenn ich mich imUnrecht befindeIch fördere einen kompetenten Umgang mitelektronischen MedienIch gehe Fragen der Schüler/innen nachIch informiere frühzeitig die Schüler/innen unddie Eltern über Veranstaltungen der Klasseund der SchuleIch sorge dafür, dass mein Kind regelmäßig,pünktlich und aus-geruht mit gemachtenHausauf-gaben in die Schule kommtIch suche die Kommunikation mit denLehrkräften meines KindesIch rede weder die Schule noch die LehrkräfteschlechtIch missbillige es, wenn mein Kind körperlicheoder verbale Gewalt anwendetIch suche bei möglichen Missständen dasGespräch mit den direkt BetroffenenIch bitte um Entschuldigung, wenn ich mich imUnrecht befindeIch unterstütze mein Kind bei derverantwortlichen Nutzung von elektronischenMedienIch rufe mein Kind während der Schulzeitnicht anIch nehme Anteil an dem, was mein Kind inder Schule tut, und unterstütze es bei BedarfIch verpflichte mich, dafür zu sorgen, dassmein Kind an Schulveranstaltungen,insbesondere am Schwimmunterricht und amLandheimaufenthalt teilnimmtIch will lernenIch verpflichte mich, regelmäßig am Unterrichtaktiv teilzu-nehmen und ihn nicht zu störenIch erledige die mir aufgetragenenHausaufgaben regelmäßig undselbstverantwortlichIch verpflichte mich, meineKlassenkameraden/innen zu unterstützen undnicht zu behindernIch beschäme weder Mitschüler/innen nochLehrkräfteKörperliche und verbale Gewalt sind für michtabuIch suche, wenn ich ein Problem habe, dasGespräch mit dem/der Verursacher/in und mitdem/der Klassenlehrer/inIch bitte um Entschuldigung, wenn ich mich imUnrecht befindeIch benutze auf dem Schulgelände keineelektronischen Medien (z.B. Handy, MP 3-Player, Spielkonsolen, ... ) außer nachausdrücklicher Genehmigung durch eineLehrkraftIch frage nach, wenn ich etwas nichtverstanden habeIch nehme an Veranstaltungen der Klasseund der Schule teilIch nehme bei Bedarf an Elternabenden teil Ich nehme an Elternabenden teil Ich bringe mich aktiv in die Gemeinschaft der<strong>Eleonorenschule</strong> einWir akzeptieren, dass gegebenenfalls disziplinarische Maßnahmen mit Augenmaß ergriffen werden, uminakzeptables Verhalten zu unterbinden.____________________ _________________ ______________Schulleiter Eltern Schüler/inKlassenlehrer/in als Stellvertreter/in der Lehrkräfte der Klasse36


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>(24) Verhalten der Schulleitung bei ElternbeschwerdenBei Beschwerden von Eltern bei der Schulleitung über die Tätigkeiten einer Kollegin, eines Kollegen wirddas in der Grafik dargestellte Verfahren gewählt.Beschwerde bei SLGespräch Elternmit der LehrkraftneinFrage SL:Gab es ein Gesprächmit der Lehrkraft?jaGespräch SL + LehrkraftWie ist die Sicht der Lehrkraft?neinHaben Elternoder Lehrkraft den Wunschnach einem gemeinsamenGespräch?jaGespräch SL + Eltern +Lehrkraft + evtl. PersonalratneinWünschen Elternoder Lehrkraft einenUnterrichtsbesuchdurch die SL?jaFestlegen derBeobachtungskriterienUnterrichtsbesuchmit ProtokollVereinbarung zwischenSL und LehrkraftFeedbackgespräch SL + LehrkraftAbgleich der WahrnehmungenBericht an ElternFestlegung ÜberprüfungsterminneinErstmalig?jaBerichtan die ElternnegErgebnisder ÜberprüfungposBerichtan die ElternKurzbericht an SSAbei mehrmaligenBeschwerdenneinErstmalig?ja37


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>(25) ElternmitarbeitAn der <strong>Eleonorenschule</strong> arbeiten engagierte Eltern in vielen Bereichen mit und gestalten so aktiv dasSchulleben. Ohne die Mitarbeit von Eltern würden viele Möglichkeiten für die Schüler an der<strong>Eleonorenschule</strong> entfallen.Das Rückgrat der Elternmitbestimmung bilden die Elternbeiräte der einzelnen Klassen. Sie sind derzentrale Anlaufpunkt für die Eltern ihrer Klasse und dienen als Schnittstelle zu den Lehrern undKlassenlehrern sowie zur Schulleitung. Alle Klassenelternbeiräte bilden gemeinsam denSchulelternbeirat. Über den Schulelternbeirat üben die Eltern ihr gesetzliches Mitbestimmungsrecht ander <strong>Eleonorenschule</strong> aus. Aus dem Schulelternbeirat haben sich die Arbeitsgruppen Schulinselmensa,Unterrichtsausfall sowie „Future for children“ gebildet. Delegierte des Schulelternbeirates der<strong>Eleonorenschule</strong> sind zudem Mitglieder des Stadtelternbeirates <strong>Darmstadt</strong>. Es ist wünschenswert, dassdie Elternbeiräte an den ca. alle drei Monate stattfindenden Schulelternbeirat-Sitzungen teilnehmen.Ein wichtiges Instrument des Informations- und Ideenaustausches an der <strong>Eleonorenschule</strong> ist der„Runde Tisch“, der allen an der <strong>Eleonorenschule</strong> Interessierten und Engagierten offen steht und sichaktueller Themen annimmt. Termine auf www.elo-eltern.de.Die Steuergruppe ist eine Gruppe engagierter Lehrer, Schüler und Eltern. Sie erarbeiten gemeinsamneue Projekte zur Weiterentwicklung der Schule. Aus der Steuergruppe heraus haben sich dieArbeitsgruppen Leitbildgruppe und die Gruppe zur Klassenstunde gebildet. Auch im Mensarat haben dieEltern Mitbestimmungsrechte und vertreten somit die Interessen unserer Kinder in der Schulinselmensa.Ein wichtiges Entscheidungsgremium an der <strong>Eleonorenschule</strong>, in dem Eltern mitbestimmen können, istdie Schulkonferenz. Deren Elternvertreter werden vom Schulelternbeirat gewählt. Dem Schulgesetzentsprechend beraten und entscheiden in der Schulkonferenz Eltern, Lehrer und Schüler gemeinsamüber wichtige schulische Themen.Seit vielen Jahren besteht eine Elterngruppe Schulprogramm, die sich erfolgreich zusammen mit HerrnKrell um die Weiterentwicklung des Schulprogramms als Vorarbeit für Steuergruppe und Schulgremienkümmert.Der Verein „Freunde und Förderer der <strong>Eleonorenschule</strong> e.V.“, kurz Förderverein, sammeltElternspenden. Damit unterstützt er die Schule bei Anschaffungen, die sonst nicht möglich wären.Informationen: www.elo-foerderverein.deDer Landheimverein, der „Förderungsverein Landheim <strong>Eleonorenschule</strong> <strong>Darmstadt</strong> e.V.“, dient derUnterhaltung und Erhaltung des Schullandheims in Wald-Michelbach. Er fördert damit die pädagogischeArbeit der <strong>Eleonorenschule</strong> bei den Aufenthalten der Schüler/innen im Schullandheim. Kontakt:landheim.elo@web.de38


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>(26) Abstimmung mit anderen SchulenStändige GrundschulsitzungenSeit 1997 besteht an der <strong>Eleonorenschule</strong> eine Arbeitsgruppe, die sich intensiv mit dem Übergang vonder Grundschule auf die <strong>Eleonorenschule</strong> als weiterführende Schule beschäftigt. Dieser Arbeitsgruppegehören sowohl Grundschullehrerinnen abgebender Grundschulen als auch Kolleginnen und Kollegender <strong>Eleonorenschule</strong> an, die in den Jahrgangsstufen 5 und 6 unterrichten. In gemeinsamen Treffenwerden Informationen über das Leistungsverhalten von Schülern/innen ausgetauscht und inhaltlicheAbsprachen in den Fächern Deutsch, Mathematik und Sachkunde getroffen. Themen sind z. B.„Frühenglisch an den Grundschulen und Anforderungen im Gymnasium im Fach Englisch derJahrgangsstufe 5" oder „Mathematikunterricht und seine Anforderungen“. Einen breiten Raum nimmt derAustausch über Lernmethoden, Lernverhalten, Arbeits- und Sozialverhalten ein. Hierzu werdengemeinsame Absprachen getroffen und Regeln erarbeitet. Diese intensive Zusammenarbeit führtebereits zu einem besseren gegenseitigen Verständnis. Sie unterstützt die Beratungstätigkeit derKolleginnen und Kollegen aus den Grundschulen im Hinblick auf eine weiterführende Schule underleichtert den Übergang der Schüler/innen aus den Grundschulen in die Jahrgangstufe 5 der<strong>Eleonorenschule</strong>. Eine Arbeitsgruppe erstellt eine Vorlage zu „Bildungsstandards undErwartungshorizont am Ende der Grundschulzeit“.Koordination mit der HessenwaldschuleDie beiden Schulleitungen besprechen wechselseitige Abordnungen interessierter Kolleginnen undKollegen. Der Oberstufenleiter organisiert für den letzten Jahrgang der Mittelstufe der Hessenwaldschuleim Januar einen Informationstag. Dabei erhalten die Schüler/innen der Hessenwaldschule dieGelegenheit, die <strong>Eleonorenschule</strong> kennen zu lernen.Bisher konnten alle Schüler/innen, die nach erfolgreichem Abschluss der Mittelstufe die Oberstufe an der<strong>Eleonorenschule</strong> besuchen wollten und dies mit Erstwunsch kenntlich gemacht hatten, aufgenommenwerden.Zusammenarbeit mit der Justus-Liebig-SchuleNeben Absprachen zur gemeinsamen Nutzung der Schulinsel-Mensa und der Kasino-Halle gibt es dieMöglichkeit, in der Oberstufe und im Wahlpflichtunterricht schulübergreifende Kurse einzurichten, umeine größere Wahlmöglichkeit für die Schüler/innen beider Schulen anzubieten. Darüber hinaus werdeneinige Arbeitsgemeinschaften in Kooperation beider Schulen angeboten.39


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>(27) MitarbeitergesprächeDer Schulleiter führt in einem Turnus von etwa vier Jahren mit allen Kolleginnen und Kollegen einGespräch. Grundlage des Gesprächs ist folgender Leitfaden:Gesprächsleitfaden für Mitarbeitergespräche mit Herrn KrellDie folgenden Fragen können Ausgangspunkt des Gesprächs sein. Sollten Sie Ergänzungen wünschen, bitte ichmir das mitzuteilen.Punkte 1, 2 und 4 möchte ich behandeln.1. Wie beurteilen Sie Ihren Arbeitsplatz <strong>Eleonorenschule</strong>?Schwierigkeiten,Angenehmes,…2. Wie sehen Sie Ihr Verhältnis zur Schulleitung?3. Welche Aktivitäten sollte die Schulebeibehaltenstärkenstreichen?4. Was sollte im Mittelpunkt unserer Arbeit an der <strong>Eleonorenschule</strong> stehen?5. Welche Gefühle haben Sieim Lehrerzimmerin den Klassen?Bei welchen Aktivitäten möchten Sie sich besonders engagieren?Sollten wir dazu eine Vereinbarung treffen?7. Was verbindet Sie mit der <strong>Eleonorenschule</strong>?8. Haben Sie Interesse an einer Führungsaufgabe?Wenn ja, wie könnten Sie sich eine Vorbereitung darauf vorstellen?Terminvorschlag: _________________________________KrellOberstudiendirektor40


<strong>Schulprofil</strong> der <strong>Eleonorenschule</strong>, Julius-Reiber-Str. 1, 64293 <strong>Darmstadt</strong>(28) <strong>Eleonorenschule</strong> als AusbildungsschuleDie Ausbildung der Referendarinnen und Referendare spielt im Rahmen der Schulentwicklung an der<strong>Eleonorenschule</strong> eine wichtige Rolle und wird von allen Beteiligten als Bereicherung des Schullebensverstanden. Viele Kolleginnen und Kollegen betreuen die Referendarinnen und Referendare, indem sieihren Unterricht öffnen sowie sie bei Planung, Durchführung und Reflexion im mentorbegleiteten odereigenverantwortlichen Unterricht kollegial beraten. Die Mentorinnen und Mentoren nehmen regelmäßigan Fortbildungen des Studienseminars teil. Die Referendarinnen und Referendare bringen ihrerseitsInnovationen in Bezug auf den Einsatz neuer Methoden und Lernformen mit. Es findet eine engeZusammenarbeit und gegenseitige Wertschätzung zwischen Studienseminar, Schulleitung, Ausbildern,Mentorinnen und Mentoren sowie Referendarinnen und Referendaren statt.41

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