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Der Focomat IIc - Hans Albrecht Lusznat

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<strong>Der</strong> <strong>Focomat</strong> <strong>IIc</strong> 2.0 <strong>Hans</strong> <strong>Albrecht</strong> <strong>Lusznat</strong> Seite 12Objektiv-Version des FOCOMAT <strong>IIc</strong> mit demFOCOTARII 1:5,6/100mm geliefert. Ab wannwelche Veränderung vorgenommen wurde,und ob die jeweiligen Versionen der dreiBaugruppen zeitgleich oder versetzt erfolgten,ist schwer ermittelbar.Wenn in der Gerätenummerierung eine Logikerkennbar ist, dann gab es acht Versionen mitunterschiedlichen Typennummern von 42-614.010 bis 42-614.080. Die Bestellnummernfinden sich im Anhang.Patente<strong>Der</strong> FOCOMAT IIC wird von Leitz am 16. Mai1956 in Deutschland zum Patent angemeldet.Als Erfinder wird Christian Luz genannt.Patentwürdig ist der schnellwechselndeAutofokus für zwei unterschiedlicheBrennweiten mit automatischer Umschaltungauf die jeweilige Steuerkurve sowie für dieSerienfertigung und Justage optimiertenSteuerkurven. Lutz hat schon im Februar 1934einen Vergrößerer für Leitz zum Patentangemeldet, der zwei Steuerkurven vorsah,eine wechselbare Abtastrolle und zweiPositionen der Parallelogrammhalterung aufder Säule. Dieses Patent deckte dann auchden FOCOMAT II ab. Erfinder des Autofokusbei Vergrößerungsgeräten ist der Amerikanerund spätere Kodak Mitarbeiter Roy. S.Hopkins, der im Dezember 1919 einenParallelogramm-Vergrößerer mit Steuerkurvezum Patent anmeldete. In der Fassung von1922 kommt dieses Gerät den späterenVergrößerern schon sehr nahe.an der Kurvenscheibe entstehen, wird dasPatent 1938 von Walter Klatt zusammen mitLeitz erweitert. Die gelagerte Steuerkurve istjetzt über einen zusätzlichen Hebel mit demParallelogramm verbunden und wird nichtmehr stark belastet. Dieses Prinzip ist imFOCOMAT I verwirklicht. Klatt hat in der Folgemehrere Patente mit der Firma Leitz angemeldet.Später liefert er in eigener Firma diePrimos Vergrößerer Serie und entwickeltschließlich in Kooperation mit Kienzle den A69.1951 geht die Firma Klatt in der Firma Kienzleauf.Fremdzubehör zum FOCOMAT <strong>IIc</strong>Leitz hat nie einen eigenen Farbmischkopfgebaut und so waren die FOCOMAT Benutzerauf Fremdprodukte angewiesen. <strong>Der</strong>VARIOSCOP 60 Farbmischkopf von Agfawurde schon 1951 zum ersten Mal patentiert,in der hier vorliegenden Form nochmals 1957.Im Februar 1934 wir dem Deutschen WalterKlatt aus Feuerbach ein Patent für einenverbesserten Autofokus erteilt, bei dem dieSteuerkurve sowohl direkt mit demParallelogramm verbunden ist und unmittelbarauf den Balgenauszug wirkt. Weil durch dieWinkelgeschwindigkeit auf Dauer AbnutzungenIm FOCOMAT Zubehörprogramm gab es dieentsprechenden Adapter, um den AgfaFarbaufsatz am Lampengehäuse-Unterteil zuverwenden.<strong>Der</strong> Agfa Farbaufsatz erlaubt mit dreiDrehfiltern und drei Zugfiltern das stufenloseEinstellen der drei Farben gelb, purpur,blaugrün (gelb, magenta, cyan) in den Wertenzwischen 0 und 200. Lichtquelle ist einespezielle Projektionslampe mit 250W. ZumEinstellen kann man auf Weißlicht umschalten.Intern wird ein Kondensor und einUmlenkspiegel verwendet. Optional konnte derFarbaufsatz um einen Lüfter erweitert werden.1971 stellte die amerikanische SimmonOmega den Super Chromega D DichroicFarbkopf mit dichroitischen Spiegeln vor, dernach geringfügigen Veränderungen 1974 denZusatz II erhält und bis heute noch produziertwird. <strong>Der</strong> Kopf hat keinen eigenen Kondensor

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