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Pressemappe 65. DGU-Kongress in Dresden - Deutsche ...

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Inhalt der <strong>Pressemappe</strong>Teilnehmerliste der Eröffnungs-PressekonferenzStatement Prof. Dr. med Oliver HakenbergOrganspende <strong>in</strong> Deutschland nach dem SkandalStatement Dr. med. Axel SchroederNeues aus der BerufspolitikReferat Prof. Dr. med. Michael StöckleFakten statt PSA-Bash<strong>in</strong>g: Aktuelles zur PSA-KontroverseReferat Prof. Dr. med. Stephan RothArztassistent <strong>in</strong> der Urologie:<strong>DGU</strong> ist an der Weiterentwicklung e<strong>in</strong>esBachelor-Studiengangs für Pflegekräfte beteiligtReferat Prof. Dr. med. Sab<strong>in</strong>e KlieschVaterschaft trotz Krankheit –Fertilitätsprotektion erhält LebensqualitätReferat Prof. Dr. med. Bernd WullichVerfügbares Wissen erfassen, analysieren undzugänglich machen: <strong>DGU</strong> gründet e<strong>in</strong> Zentrum fürevidenzbasierte Mediz<strong>in</strong> <strong>in</strong> der UrologieReferat Dr. med. Wolfgang BühmannVom Pädiater zum Urologen:Jungensprechstunde –Begleitung bei Problemen <strong>in</strong> der PubertätCurricula Vitae der TeilnehmerService-H<strong>in</strong>weis:Weitere Informationen und Fotos onl<strong>in</strong>e unter:http://fotos.wahlers-pr.dePasswort: <strong>DGU</strong>Presse


Prof. Dr. med. Oliver HakenbergGeneralsekretär der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.Direktor der Urologischen Kl<strong>in</strong>ik und Polikl<strong>in</strong>ikUniversitätskl<strong>in</strong>ikum RostockCurriculum vitae1965 – 1977 Schulbesuch <strong>in</strong> Osnabrück und W<strong>in</strong>chester, England, Abitur1977 – 1984 Studium der Mediz<strong>in</strong> an der Universität Kiel und der Fl<strong>in</strong>dersUniversity of South Australia, Adelaide, Staatsexamen1984 – 1986 Assistentsarzt, Institut für Pharmakologie & Toxikologie,Universität Kiel, unterbrochen vom Wehrdienst als Stabsarztim Mar<strong>in</strong>esanitätsdienst1986 Promotion, Dr. med.1988 – 1989 Assistenzarzt am <strong>Deutsche</strong>n Krankenhaus für AfghanischeFlüchtl<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> Peshawar, Pakistan1989 – 1995 Facharztausbildung, Abteilung Urologie derChirurgischen Univ.-Kl<strong>in</strong>ik Freiburg,1994 Fellow of the European Board of UrologyZusatzbezeichnung Spezielle Urologische Chirurgie1995 – 1996 Fellow am Department of Surgery,Repatriation General Hospital und Fl<strong>in</strong>ders Medical Centre,Adelaide, Australia1997 – 2006 Oberarzt und Leitender Oberarzt, Kl<strong>in</strong>ik und Polikl<strong>in</strong>ikfür Urologie, Univ.-Kl<strong>in</strong>ikums <strong>Dresden</strong>2002 Habilitation und Lehrbefugnis für Urologie2006 Zusatzbezeichnung AndrologieZusatzbezeichnung Medikamentöse Tumortherapie2006 Lehrstuhl für Urologie und Direktor derUrologischen Universitätskl<strong>in</strong>ik, Universitätsmediz<strong>in</strong> Rostockseit 2010Generalsekretär der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für UrologieProf. Dr. med. Oliver Hakenberg, Generalsekretär der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.Direktor der Urologischen Kl<strong>in</strong>ik und Polikl<strong>in</strong>ik Universitätskl<strong>in</strong>ikum Rostock


Referent: Prof. Dr. med. Michael StöcklePräsident der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e. V.Direktor der Kl<strong>in</strong>ik für Urologie und K<strong>in</strong>derurologieUniversitätskl<strong>in</strong>ikum des SaarlandesFakten statt PSA-Bash<strong>in</strong>g:Aktuelles zur PSA-KontroverseSeit Jahren wird unter Urologen, mehr aber noch <strong>in</strong> denPublikumsmedien über den Stellenwert bzw. das Nutzen-Schaden-Verhältnis der PSA-gestützten Früherkennung desProstatakarz<strong>in</strong>oms kontrovers diskutiert. Es ist e<strong>in</strong>eunvermeidliche Nebenwirkung e<strong>in</strong>es jeden Früherkennungsprogramms,dass Auffälligkeiten, Befunde und Krankheitsstadienentdeckt und oft auch behandelt werden, derenNichtentdeckung und Nichtbehandlung den Betroffenen nichtgeschadet hätten. Diese Schattenseiten e<strong>in</strong>es jedenFrüherkennungsprogramms werden unter den StichwortenÜberdiagnostik und Übertherapie zusammengefasst.Das ist bei der PSA-gestützten Früherkennung des Prostatakarz<strong>in</strong>omsnicht anders als bei anderen Früherkennungsprogrammen,beispielsweise dem Mammographie-Screen<strong>in</strong>g.Das Ausmaß von Überdiagnostik und Übertherapie lässt sichnoch nicht abschließend quantifizieren, hierzu bräuchte mandie Endergebnisse der europäischen PSA-Screen<strong>in</strong>g-Studie(ERSPC). Die ERSPC-Studie ist die e<strong>in</strong>zige Studie weltweit,die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Jahren zum<strong>in</strong>dest annäherungsweise e<strong>in</strong>eQuantifizierung des Nutzen-Schaden-Verhältnisses und desProblems von Überdiagnostik und Übertherapie erlauben wird.Von der ERSPC-Studie s<strong>in</strong>d derzeit die Elf-Jahresdaten publiziert.Das bedeutet, dass die Studienteilnehmer, denen diePSA-gestützte Früherkennung entweder empfohlen oder nichtempfohlen war, seit elf Jahren unter Beobachtung stehen. Diesbedeutet andererseits aber nicht, dass die im Rahmen dieserProf. Dr. med. Michael Stöckle, Präsident der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.,Direktor der Kl<strong>in</strong>ik für Urologie und K<strong>in</strong>derurologie, Universitätskl<strong>in</strong>ikum des Saarlandes


Früherkennungsstudie nachgewiesenen Prostatakarz<strong>in</strong>omeauch schon allesamt elf Jahre nachbeobachtet s<strong>in</strong>d, weil vieleProstatakarz<strong>in</strong>ome ja erst im Verlauf der Studie auffallen.So beträgt die durchschnittliche Nachbeobachtungszeit derbislang entdeckten Tumore im PSA-Arm dieser Studie8,6 Jahre. Von den ursprünglich über 160.000 Studienteilnehmernwaren zum Zeitpunkt der letzten Datenerhebungnoch mehr 130.000 am Leben. Es werden also im Lauf dernächsten Jahre immer wieder neue Prostatakarz<strong>in</strong>ome imZuge der Nachbeobachtung dieser Patienten entdecktwerden. Aus diesem Grunde wächst die Nachbeobachtungszeitder entdeckten Prostatakarz<strong>in</strong>ome langsamer als dieNachbeobachtungszeit der Studienteilnehmer. Wie prälim<strong>in</strong>ärdie bislang vorliegenden Daten dieser Studie s<strong>in</strong>d, ist e<strong>in</strong>fachan der Zahl der im Kontrollarm der Studie beobachtetenProstatakarz<strong>in</strong>om-Todesfälle abzulesen. Es s<strong>in</strong>d erst 0,5%dieser knapp 90.000 Männer am Prostata-Karz<strong>in</strong>omgestorben. Die Studie wurde überwiegend <strong>in</strong> Skand<strong>in</strong>aviendurchgeführt, wo 5% aller Männer am Prostatakarz<strong>in</strong>omsterben. Man kann an diesen Zahlen also e<strong>in</strong>fach ablesen,dass die derzeit verfügbare Auswertung der Studie zu e<strong>in</strong>emZeitpunkt erfolgte, an dem 85 – 90% der zu erwartendentumorbed<strong>in</strong>gten Todesfälle noch ausstanden.Rechnet man zu diesem frühen Zeitpunkt aus, wie vieletumorbed<strong>in</strong>gte Todesfälle <strong>in</strong> der PSA-Gruppe dieser Studiebislang verh<strong>in</strong>dert worden s<strong>in</strong>d, dann kommt man auf e<strong>in</strong>eZahl von 78. Wenn man dann wiederum von der dieser Zahl78 ausgehend ausrechnet, wie viele Männer man untersuchenund gegebenenfalls auch behandeln muss, um e<strong>in</strong>entumor-bed<strong>in</strong>gten Todesfall zu verh<strong>in</strong>dern, dann errechnet sichderzeit die Zahl 36. Diese Zahl 36 wird heute <strong>in</strong> vielenPublikumsmedien und Me<strong>in</strong>ungsbeiträgen so wiedergegeben,als sei damit abschließend gezeigt, dass von 36 Prostatakarz<strong>in</strong>om-Behandlungennur e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>en tumorbed<strong>in</strong>gten Todverh<strong>in</strong>dert hätte und die anderen 35 Patienten mit und ohneBehandlung nicht an ihrem Tumor gestorben wären.Solche Aussagen s<strong>in</strong>d natürlich hochgradig unseriös,Prof. Dr. med. Michael Stöckle, Präsident der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.,Direktor der Kl<strong>in</strong>ik für Urologie und K<strong>in</strong>derurologie, Universitätskl<strong>in</strong>ikum des Saarlandes


denn hier werden extrem prälim<strong>in</strong>äre Ergebnisse so wiedergegeben,als seien sie das Endergebnis der Studie,was mitnichten der Fall ist.Man muss bei der Interpretation dieser Daten außerdemdie Schwächen des Studienprotokolls der ERSPC-Studie <strong>in</strong>Betracht ziehen: Diese Schwächen wirken sich durchweg soaus, dass der Nutzen des PSA-Screen<strong>in</strong>gs unterschätzt wird.Zum e<strong>in</strong>en wurden <strong>in</strong> diese Studie Männer zwischen dem55. und dem 70. Lebensjahr e<strong>in</strong>geschleust. Dies bedeutet,dass auch Männer an der Studie teilgenommen haben,die sich mit Ende 69 erstmalig e<strong>in</strong>em Früherkennungstest fürProstatakarz<strong>in</strong>om unterzogen haben. Dadurch werdenzwangsläufig natürlich auch Tumore entdeckt, die schon zumZeitpunkt der Erstentdeckung unheilbar gewesen s<strong>in</strong>d.Etwa die Hälfte der <strong>in</strong> der Screen<strong>in</strong>g-Gruppe (trotz PSA)bislang aufgetretenen Prostatakarz<strong>in</strong>ombed<strong>in</strong>gten Todesfällegeht auf solche bereits <strong>in</strong>itial <strong>in</strong>kurablen Tumorfälle zurück,wodurch der „wirkliche“ Unterschied zwischen Screen<strong>in</strong>g undNicht-Screen<strong>in</strong>g natürlich verwässert wird.Ebenso wird <strong>in</strong> der öffentlichen Darstellung oft berichtet, <strong>in</strong>dieser Studie seien Männer mit und ohne PSA-Test verglichenworden. In Wahrheit wurden hier Männer mit der Empfehlungoder ohne die Empfehlung e<strong>in</strong>es PSA-Testes verglichen. Esbleibt dann ja immer noch jedem e<strong>in</strong>zelnen Mann überlassen,ob er sich an die Spielregeln der Studie hält oder nicht.Bei kritischer Betrachtung muss man festhalten, dass sich diebeiden Vergleichsgruppen <strong>in</strong> der Inanspruchnahme desPSA-Testes und se<strong>in</strong>er denkbaren Konsequenzen (Biopsieund Therapie) nur zu etwa 35% vone<strong>in</strong>ander unterscheiden.Mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer haben sich alsoentweder <strong>in</strong> der Kontrollgruppe entgegen der Protokollempfehlungdoch e<strong>in</strong>en PSA-Test abnehmen lassen, oder siehaben sich <strong>in</strong> der PSA-Gruppe nicht testen, nicht biopsierenoder nicht therapieren lassen. Auch diese sogenannte„Non-Compliance“ verwässert die Studienergebnisse natürlichnicht unerheblich.Prof. Dr. med. Michael Stöckle, Präsident der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.,Direktor der Kl<strong>in</strong>ik für Urologie und K<strong>in</strong>derurologie, Universitätskl<strong>in</strong>ikum des Saarlandes


Wenn man dann bedenkt, dass die wenigsten <strong>in</strong> dieser Studienachgewiesenen Tumore schon zehn Jahre nachbeobachtets<strong>in</strong>d, dann mutet es fast erstaunlich an, dass überhaupt schone<strong>in</strong> Unterschied zwischen den beiden Vergleichsgruppenzu Tage getreten ist, der sogar das Niveau der statistischenSignifikanz erreicht. Voraussichtlich 2014 werden die Dreizehn-Jahres-Ergebnisse dieser Studie veröffentlicht werden. Wirkennen aber von e<strong>in</strong>zelnen teilnehmenden Nationen bereitsdie nationalen Ergebnisse. Sie wurden auf dem europäischen<strong>Kongress</strong> <strong>in</strong> Mailand im Frühjahr dieses Jahres vorgetragen:So zeigt sich erfreulicherweise <strong>in</strong> Schweden und <strong>in</strong> denNiederlanden, den beiden Ländern, <strong>in</strong> denen im Screen<strong>in</strong>g-Arm der Studie e<strong>in</strong>e vergleichsweise hohe Screen<strong>in</strong>g-Aktivitätstattgefunden hat, <strong>in</strong>zwischen e<strong>in</strong>e 40%ige Absenkung desRisikos, am Prostatakarz<strong>in</strong>om zu sterben. In F<strong>in</strong>nlandh<strong>in</strong>gegen, e<strong>in</strong>em Land mit nur niedriger Screen<strong>in</strong>g-Aktivität(viele Männer haben sich dort wohl <strong>in</strong>sgesamt während desgesamten Studienverlauf nur e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziges Mal e<strong>in</strong>en PSA-Wert abnehmen lassen) ist die tumorspezifische Sterblichkeitim Screen<strong>in</strong>g-Arm deutlich ger<strong>in</strong>gfügiger abgesenkt worden.Langfristig wird diese Studie aufgrund der nationalenBesonderheiten daher vielleicht auch e<strong>in</strong>e Aussage erlauben,wie <strong>in</strong>tensiv und <strong>in</strong> welchen Zeitabständen man den PSA-Testempfehlen sollte.Mit alldem soll nicht bestritten werden, dass die Problemevon Überdiagnostik und Übertherapie weiterh<strong>in</strong> zu lösen oderzum<strong>in</strong>dest zu reduzieren se<strong>in</strong> werden: E<strong>in</strong> denkbarer Ansatzzur Reduktion des Übertherapieproblems ist das Konzept dersogenannten Aktiven Beobachtung, bei dem Niedrig-Risiko-Prostatakarz<strong>in</strong>ome zunächst nicht therapiert, sondern nurbeobachtet und erst bei fortschreitender Erkrankung behandeltwerden. Dieses Konzept zielt also darauf ab, die betroffenenMänner so spät wie möglich zu behandeln, möglichst vielendie Behandlung vielleicht völlig zu ersparen, aber trotzdem <strong>in</strong>möglichst allen Fällen den Tod am Prostatakarz<strong>in</strong>om zuvermeiden. Der Stellenwert dieses bestechend wirkendenBehandlungskonzeptes soll nicht zuletzt <strong>in</strong> der PREFERE-Studie abgeprüft werde, denn es fehlen noch zahlreicheProf. Dr. med. Michael Stöckle, Präsident der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.,Direktor der Kl<strong>in</strong>ik für Urologie und K<strong>in</strong>derurologie, Universitätskl<strong>in</strong>ikum des Saarlandes


verlässliche Daten darüber, welches überhaupt die geeignetenPatienten für e<strong>in</strong> solches Konzept s<strong>in</strong>d, auch darüber,welches gute und verlässliche Kriterien für e<strong>in</strong> Abbruch diesesKonzeptes s<strong>in</strong>d usw. usw.E<strong>in</strong> weiterer <strong>in</strong>teressanter Ansatz, zum<strong>in</strong>dest das Risikoder Überdiagnostik zu reduzieren, ist das sogenannte risikoadaptierteScreen<strong>in</strong>g: Es gibt <strong>in</strong>zwischen gute Daten, diedarauf h<strong>in</strong>deuten, dass die meisten Männer, die im Verlaufihres weiteren Lebens am Prostatakarz<strong>in</strong>om sterben würden,bereits Mitte 40 PSA-Werte haben, die sich zwar noch imNormbereich bef<strong>in</strong>den, aber doch messbar oberhalb desAltersdurchschnitts dieser Altersklasse liegen. Die Bestimmungdes PSA-Wertes <strong>in</strong> jungen Jahren wird es möglicherweiseerlauben, die Gruppe von Männern e<strong>in</strong>zugrenzen, für die siche<strong>in</strong> engmaschigeres PSA-Früherkennungsprogramm lohnt.Die erfreuliche Seite dieses Programms ist natürlich nichtzuletzt, dass die Mehrzahl der Männer mit altersentsprechendnormalen PSA-Werten nur <strong>in</strong> sehr großen Zeitabständenuntersucht werden müssten. Es wird, wenn sich e<strong>in</strong> solchesProgramm durchsetzt, viele Männer geben, die mit drei odervier PSA-Bestimmungen durchs Leben kommen und trotzdemzuverlässig wissen, dass sie mit fast an Sicherheit grenzenderWahrsche<strong>in</strong>lichkeit niemals an e<strong>in</strong>em Prostatakarz<strong>in</strong>omversterben werden.Zusammenfassend lassen sich die meisten Fragen um dieProblematik des PSA-basierten Prostatakarz<strong>in</strong>om-Screen<strong>in</strong>gsnicht abschließend beantworten. Das müssen sowohl dieBefürworter wie auch die Kritiker e<strong>in</strong>räumen. Wir sehen daherder Veröffentlichung weiterer Daten mit großer Spannungentgegen. H<strong>in</strong>gewiesen sei aber vielleicht noch auf e<strong>in</strong>e Arbeitaus der Arbeitsgruppe um Prof. Edward Mess<strong>in</strong>g, der anbevölkerungsbasierten Daten aus den USA vorgerechnet hat,dass die ersatzlose Abschaffung des PSA-Testes <strong>in</strong> dennächsten Jahren zu e<strong>in</strong>er Verdreifachung der Prostatakarz<strong>in</strong>om-bed<strong>in</strong>gtenTodesfälle führen würde. Das kannniemand ernsthaft wollen oder <strong>in</strong> Kauf nehmen. Der besteUmgang mit dem PSA ist derzeit <strong>in</strong> der S3-Leitl<strong>in</strong>ie def<strong>in</strong>iert:Prof. Dr. med. Michael Stöckle, Präsident der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.,Direktor der Kl<strong>in</strong>ik für Urologie und K<strong>in</strong>derurologie, Universitätskl<strong>in</strong>ikum des Saarlandes


estmögliche Aufklärung der früherkennungswilligen Männer,differenzierter E<strong>in</strong>satz des Testes auf der Grundlage desbesten und jeweils aktuellsten mediz<strong>in</strong>ischen Wissens,aber sicher ke<strong>in</strong>e Aufforderung zu e<strong>in</strong>em undifferenziertenMassenscreen<strong>in</strong>g aller Männer.Als mediz<strong>in</strong>ische Fachgesellschaft ist uns an e<strong>in</strong>em offenenund sachlichen Dialog auf allen gesellschaftlichen Ebenen überdie PSA-gestützte Früherkennung und deren fortwährendeWeiterentwicklung gelegen. Diesen Prozess wollen wir hier <strong>in</strong><strong>Dresden</strong> anstoßen.Prof. Dr. med. Michael Stöckle, Präsident der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.,Direktor der Kl<strong>in</strong>ik für Urologie und K<strong>in</strong>derurologie, Universitätskl<strong>in</strong>ikum des Saarlandes


Prof. Dr. med. Michael StöcklePräsident der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e. V.Direktor der Kl<strong>in</strong>ik für Urologie und K<strong>in</strong>derurologieUniversitätskl<strong>in</strong>ikum des SaarlandesCurriculum vitaePersönliche Daten14.05.1957 geboren <strong>in</strong> Pirmasens1976 – 1983 Studium der Humanmediz<strong>in</strong> <strong>in</strong> Hannover, Bonn und Ma<strong>in</strong>z1983 deutsches und amerikanisches (VQA)1983 Staatsexamen für Humanmediz<strong>in</strong> Promotion zumDr. med. (Institut für Mediz<strong>in</strong>ische Mikrobiologie derUniversität Ma<strong>in</strong>z)1983 – 1985 Chirurgische Ausbildung am Krankenhaus Nord-West,Frankfurt/Ma<strong>in</strong>1985 – 1989 Ausbildung zum Urologen (Universitätskl<strong>in</strong>ik Ma<strong>in</strong>z,Universitätskl<strong>in</strong>ik Leiden / Niederlande,Kantonsspital St. Gallen / Schweiz)1986 Stipendiat der <strong>Deutsche</strong>n Forschungsgeme<strong>in</strong>schaft am Institutfür Zytochemie und Zytometrie der Universität Leiden /Niederlande1989 Facharzt für Urologie (Ärztekammer Rhe<strong>in</strong>hessen)1990 Habilitation (Universität Ma<strong>in</strong>z)1989 – 1994 Oberarzt an der Kl<strong>in</strong>ik für Urologie und K<strong>in</strong>derurologieder Universität Ma<strong>in</strong>z1994 – 1995 Leitender Oberarzt und Stellvertreter des Kl<strong>in</strong>ikdirektorsan der Kl<strong>in</strong>ik für Urologie und K<strong>in</strong>derurologieder Universität Ma<strong>in</strong>zProf. Dr. med. Michael Stöckle, Präsident der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.,Direktor der Kl<strong>in</strong>ik für Urologie und K<strong>in</strong>derurologie, Universitätskl<strong>in</strong>ikum des Saarlandes


1996 – 2000 Direktor der Kl<strong>in</strong>ik für Urologie derChristian-Albrechts-Universität zu Kielseit 01.04.2000Direktor der Kl<strong>in</strong>ik für Urologie und K<strong>in</strong>derurologieder Universität des SaarlandesFunktionen und EhrenämterStellvertretender Sprecher der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaftUrologische Onkologie der <strong>Deutsche</strong>n Krebsgesellschaft(1999 bis 2004)Fachkollegiat der <strong>Deutsche</strong>n Forschungsgeme<strong>in</strong>schaft (DFG)(2004- 2007)Generalsekretär der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie(2004 – 2010)Vizepräsident <strong>DGU</strong> (2010 – 2012)Gewählter Präsident <strong>DGU</strong> (2012-2013)Gewählter Präsident der Südwestdeutschen Gesellschaftfür Urologie für das Amtsjahr 2006/2007Mitglied der Schlichtungsausschüsse für Fragenärztlicher Behandlung bei der LandesärztekammerRhe<strong>in</strong>land-Pfalz und bei der Ärztekammer des SaarlandesMitglied der Qualitätssicherungskommission für Onkologieder Kassenärztlichen Vere<strong>in</strong>igung des SaarlandesKl<strong>in</strong>ische und operative SchwerpunkteK<strong>in</strong>derurologiePlastische und rekonstruktive UrologieUro-OnkologieMedikamentöse Uro-Onkologie: die Behandlungorientiert sich an den Leitl<strong>in</strong>ien der <strong>Deutsche</strong>nGesellschaft für Urologie und der EuropäischenUrologenvere<strong>in</strong>igung und erfolgt nach Möglichkeit im Rahmennationaler oder <strong>in</strong>ternationaler Behandlungsprotokolle.Prof. Dr. med. Michael Stöckle, Präsident der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.,Direktor der Kl<strong>in</strong>ik für Urologie und K<strong>in</strong>derurologie, Universitätskl<strong>in</strong>ikum des Saarlandes


Roboterassistierte ChirurgieBehandlung des Prostatakarz<strong>in</strong>oms:Prostatektomie, auch potenzerhaltend,Seed-Implantation (Brachytherapie)Operation des Blasenkarz<strong>in</strong>oms mit sämtlichenFormen der kont<strong>in</strong>enten (Ersatzblasenchirurgie) und der<strong>in</strong>kont<strong>in</strong>enten HarnableitungNierentumorchirurgie mit dem Schwerpunkt organerhaltendeOperationNierentransplantation <strong>in</strong>klusive LebendspendetransplantationProf. Dr. med. Michael Stöckle, Präsident der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.,Direktor der Kl<strong>in</strong>ik für Urologie und K<strong>in</strong>derurologie, Universitätskl<strong>in</strong>ikum des Saarlandes


Referent: Prof. Dr. med. Stephan Roth2. Vize-Präsident der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.Direktor der Kl<strong>in</strong>ik für Urologie und K<strong>in</strong>derurologieHelios Kl<strong>in</strong>ikum WuppertalArztassistent <strong>in</strong> der Urologie:<strong>DGU</strong> ist an der Weiterentwicklunge<strong>in</strong>es Bachelor-Studiengangsfür Pflegekräfte beteiligtMit e<strong>in</strong>er Hochschulkooperation zur Weiterbildung fürexam<strong>in</strong>ierte Pflegekräfte geht das Fach Urologie neue Wege:Ab Oktober 2013 bietet das Fachgebiet geme<strong>in</strong>sam mit derDualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Karlsruhee<strong>in</strong>e akademische Ausbildung an, deren Absolvent<strong>in</strong>nen undAbsolventen im Arbeitsfeld zwischen Arzt/Ärzt<strong>in</strong> und Pflegepersonalzahlreiche Aufgaben übernehmen. Das dreijährigeStudium zum „Physician Assistant (PA)“, zu DeutschArztassistent, schließt mit dem Hochschulgrad Bachelor ofScience (B.Sc.) ab. Das spezielle Curriculum an der DHBWwurde <strong>in</strong> enger Kooperation mit der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaftfür Urologie e.V. (<strong>DGU</strong>) weiterentwickelt und auf diespeziellen Erfordernisse im Bereich der Urologie abgestimmt.Akademisierung der Pflege („Dr. Schwester“ lt. Dt. Ärzteblatt, 109: (49),07. Dez. 2012) – allgeme<strong>in</strong>e H<strong>in</strong>tergründeDer Wissenschaftsrat (WR), der die Bundesregierung undLänderregierungen <strong>in</strong> Fragen der <strong>in</strong>haltlichen und strukturellenEntwicklungen der Hochschulen, der Wissenschaft und derForschung seit 1957 berät, schlägt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en „Empfehlungenzu hochschulpolitischen Qualifikationen für das Gesundheitswesen“(Juli 2012) vor, dass zukünftig Gesundheitsfachberufevermehrt an Hochschulen ausgebildet werden sollen.Hierbei sollten 10 – 20% e<strong>in</strong>es Ausbildungsjahrganges weiterProf. Dr. med. Stephan Roth, 2. Vize-Präsident der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.,Direktor der Kl<strong>in</strong>ik für Urologie und K<strong>in</strong>derurologie, Helios Kl<strong>in</strong>ikum Wuppertal


mit e<strong>in</strong>em Bachelor oder e<strong>in</strong>em Masterabschluss qualifiziertwerden. Und dieser Vorschlag bezieht sich auch ausdrücklichauf Pflegekräfte (neben Physiotherapeuten, Logopäden, u.a.).Demographische EntwicklungDie Erbr<strong>in</strong>gung bislang (hier <strong>in</strong> Deutschland) als ärztlichdef<strong>in</strong>ierter Aufgaben durch qualifizierte Pflegekräfte im Auftragund unter der „Hoheit“ ärztlicher Aufsicht stellt e<strong>in</strong>e Chancedar. Ursache hierfür s<strong>in</strong>d die demographische Entwicklung,der Mangel an Ärzten <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> ländlichen Gebieten undsicher auch die erforderliche bessere Nutzung der begrenzten(auch f<strong>in</strong>anziellen) Ressourcen. 80% der Ausgaben entstehendurch 20% chronische Erkrankungen – diese können Ärztezukünftig alle<strong>in</strong>e nicht versorgen, hier ist Multidiszipl<strong>in</strong>aritätgefragt.Juristische Aspekte:Weiterbildungsverordnung Arztassistenz des Landes Baden-WürtembergMit dem Gesetzesblatt für Baden-Würtemberg (Ausgabe 2013,Nr. 9, S. 158 – 162) wird im Rahmen des Länderechtes dieAusbildung zum Arztassistent als Bachelor-Studiengangstaatlich anerkannt. Die Prüfungen werden geme<strong>in</strong>sam mit derÄrztekammer abgenommen, der Titel des Arztassistentendarf dann bundesweit geführt werden. Die Kooperation der<strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie mit der DualenHochschule Baden-Württemberg (DHBW) Karlsruhe ist somit<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em rechtlich gesicherten Korridor.Akademisierung der Pflege – Position der Dt. Gesellschaft für ChirurgieProf. Dr. Bauer, ehem. Generalsekretär DGCH konstatiert, essei „s<strong>in</strong>nvoll .., auch <strong>in</strong> der Pflege Führungskräfte auszubilden,neue Teamformen auszubauen und e<strong>in</strong>e vernünftigereArbeitsteilung anzustreben. Dazu könnte die Akademisierungsicherlich etwas beitragen.“ Viele chirurgische Teilgebiete(Unfallchirurgie & Orthopädie, Gefäßchirurgie, Viszeralchirurgie)haben wie die <strong>Deutsche</strong> Gesellschaft für Urologie dieS<strong>in</strong>nhaftigkeit der Weiterqualifikation von Pflegekräftenerkannt und unterstützen diesen Weg.Prof. Dr. med. Stephan Roth, 2. Vize-Präsident der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.,Direktor der Kl<strong>in</strong>ik für Urologie und K<strong>in</strong>derurologie, Helios Kl<strong>in</strong>ikum Wuppertal


Akademisierung der Pflege –Position der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für UrologieDelegation bislang ärztlich zugeordneter Tätigkeiten anqualifiziertes mediz<strong>in</strong>isches Fachpersonal (<strong>in</strong> Praxen) bzw.entsprechende Mitarbeiter aus der Pflege (<strong>in</strong> Krankenhäusern)ist schon lange mediz<strong>in</strong>ischer Alltag – aber noch e<strong>in</strong> Graubereich,der strukturiert werden muss. Bei nachgewiesenerQualifikation sollte e<strong>in</strong>e Delegation bestimmter Tätigkeitenoder im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er Neubewertung die primäre Zuständigkeitdurch e<strong>in</strong>e qualifizierte Pflegekraft legitimiert werden.Urologen sehen e<strong>in</strong>e Vielzahl von Tätigkeiten, <strong>in</strong> denen e<strong>in</strong>em<strong>in</strong>destens gleichgute Qualität sichergestellt werden kann –bei der Frage der Delegation ärztlicher Tätigkeiten solltees mehr um das „Wie“, nicht um das „Ob“ gehen.Klar ist aber auch, dass sowohl die Diagnose- als auch dieIndikationsstellung e<strong>in</strong>zig beim Arzt bleiben muss.E<strong>in</strong> PA (physician assistant, PA = Arztassistent) kann zumBeispiel Anamnesen erheben, Patienten untersuchen,diagnostische Vorschläge unterbreiten, Behandlungspläneerstellen, kle<strong>in</strong>ere E<strong>in</strong>griffe durchführen, Überweisungen undVerlegungen organisieren, Behandlungen dokumentierenund Arztbriefe vorbereiten sowie Aufgaben im Qualitätsmanagementund <strong>in</strong> der DRG-Adm<strong>in</strong>istration übernehmen.Im Studium werden ab Oktober 2013 nun unteranderem Themen wie urologische Krankheitslehre, Notfälle,Untersuchungsverfahren, medikamentöse Therapie,Ernährungstherapie, Operationsassistenz von der Patientenlagerungbis zum Wundverschluss, Schmerz- und Wundmanagement,sowie prä- und poststationäres Management<strong>in</strong>tensiv behandelt. Für e<strong>in</strong>e Zulassung zu dem naturwissenschaftlich-mediz<strong>in</strong>ischausgerichteten Studium s<strong>in</strong>d nebenden üblichen Hochschulzugangsvoraussetzungen e<strong>in</strong>eabgeschlossene Pflegeausbildung (Gesundheits-, KrankenoderAltenpflege) sowie e<strong>in</strong> Ausbildungsvertrag mit e<strong>in</strong>erPartnerkl<strong>in</strong>ik der DHBW erforderlich. Kern des bewährtenDualen Studienkonzepts ist der Wechsel zwischen Vorlesungsphasenan der Hochschule und Praxisphasen <strong>in</strong> derausbildenden Kl<strong>in</strong>ik.Prof. Dr. med. Stephan Roth, 2. Vize-Präsident der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.,Direktor der Kl<strong>in</strong>ik für Urologie und K<strong>in</strong>derurologie, Helios Kl<strong>in</strong>ikum Wuppertal


Die Weiterbildung der Ärzte wird durch das neue „Berufskonzept“nicht e<strong>in</strong>geschränkt. Es gibt e<strong>in</strong>e Vielzahl vonTätigkeiten, die nach hundertfacher Ausübung durch e<strong>in</strong>enArzt <strong>in</strong> Weiterbildung oder Facharzt nicht mehr erlernt werdenmüssen und deren Delegation Raum gibt für die Erbr<strong>in</strong>gungvon Leistungen im Rahmen der Zunahme hochkomplexerFragen und Aufgaben.Darüber h<strong>in</strong>aus ist e<strong>in</strong> weiterer Aspekt bedeutsam:Es geht bei der Akademisierung der Pflege nicht nur nicht umAbgrenzung vom ärztlichen Bereich – ohne dass die Mediz<strong>in</strong>erAngst haben müssten, Kompetenzen e<strong>in</strong>zubüßen – es gehtauch darum, dass Fortschritt <strong>in</strong> der Mediz<strong>in</strong> nicht nur <strong>in</strong> derDetektion neuer molekularer Strukturen besteht, sondern auch<strong>in</strong> der Reflektion, was evidenzbasiert <strong>in</strong> der Pflege für denPatienten wichtig ist. Damit wird das Patientenwohl im S<strong>in</strong>nee<strong>in</strong>er ganzheit-lichen Betrachtung weiter aufgewertet.Und es gibt urologische Volkskrankeiten wie zum Beispiel dieHarn<strong>in</strong>kont<strong>in</strong>enz des älteren Patienten, bei dem im S<strong>in</strong>nee<strong>in</strong>er Versorgungsforschung optimale BetreuungsundTherapiekonzepte dr<strong>in</strong>gend evaluiert werden müssten.Details zum Studiengang „Arztassistent <strong>in</strong> der Urologie“Prof. Dr. med. Marcus Hoffmann, Geschäftsführer desFachgremiums Gesundheitswissenschaften der DHBW undLeiter des Studiengangs: „Neben der <strong>in</strong>tensiven Wissensvermittlungan der Hochschule steht die praktische Ausbildungan den Partnerkl<strong>in</strong>iken (akademische Lehrkrankenhäuser)im Mittelpunkt. Bereits <strong>in</strong> den Praxisphasen s<strong>in</strong>d unsereStudierenden aufgrund ihrer fachlichen und sozialen Kompetenzbei Mitarbeitern und Patienten als Ansprechpartnerbegehrt und beliebt. Der Studiengang eröffnet e<strong>in</strong>e attraktivePerspektive für motivierte Pflegekräfte, sich patientennahweiter zu qualifizieren. Die weiteren beruflichen Aussichten s<strong>in</strong>dlaut der Rückmeldung unserer Partnerkl<strong>in</strong>iken exzellent.“ VonBedeutung ist, dass die Ausbildung an der Dualen Hochschulekostenfrei ist, da das Projekt vom Land Baden-Württemberggefördert wird. Die zukünftigen Physician AssistentsProf. Dr. med. Stephan Roth, 2. Vize-Präsident der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.,Direktor der Kl<strong>in</strong>ik für Urologie und K<strong>in</strong>derurologie, Helios Kl<strong>in</strong>ikum Wuppertal


müssen lediglich vom Arbeitgeber bei fortlaufenden Bezügenfrei gestellt werden und sollten auch Zuschüsse für Reise- undUnterkunftskosten erhalten.In den USA und Großbritannien, aber auch <strong>in</strong> den Niederlandens<strong>in</strong>d der Studiengang und der Beruf des PA bereits seitLängerem flächendeckend etabliert und e<strong>in</strong> wichtiger Teil e<strong>in</strong>erhochqualifizierten, patientennahen Gesundheitsversorgung.Die Übertragung ärztlicher Rout<strong>in</strong>etätigkeiten und Assistenzaufgabenauf speziell ausgebildetes nicht-ärztliches Personalhat sich dort <strong>in</strong> der Praxis vielfach bewährt. NachE<strong>in</strong>schätzung von Prof. Dr. Hoffmann und vieler Experten imGesundheitswesen wird sich auch <strong>in</strong> Deutschland dieEntwicklung fortsetzen, hochqualifizierten Fachkräftenbasisärztliche und adm<strong>in</strong>istrative Aufgaben zu übertragen.Weitere Details zum Studium und den Bewerbungsmodalitätenf<strong>in</strong>den sich im Internet unter:www.dhbw-karlsruhe.de/allgeme<strong>in</strong>/studiengang-arztassistent/Prof. Dr. med. Stephan Roth, 2. Vize-Präsident der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.,Direktor der Kl<strong>in</strong>ik für Urologie und K<strong>in</strong>derurologie, Helios Kl<strong>in</strong>ikum Wuppertal


Prof. Dr. med. Stephan Roth2. Vize-Präsident der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.Direktor der Kl<strong>in</strong>ik für Urologie und K<strong>in</strong>derurologieHelios Kl<strong>in</strong>ikum WuppertalCurriculum vitaeBeruflicher Werdegang1976 – 1983 Studium der Humanmediz<strong>in</strong> an der RWTH Aachen1983 Erteilung der Ärztlichen Approbation1993 Habilitation mit dem Thema „Über das Risiko vonKnochenstoffwechselstörungen nach trans<strong>in</strong>test<strong>in</strong>alerHarnableitung : E<strong>in</strong> tierexperimentelles Modell“1997 Ernennung zum Apl. Professor (Uni Münster), Ruf auf denLehrstuhl für Urologie der Universität Witten / HerdeckeQualifikationen1989 Arzt für Urologie1997 Zusatzbezeichnung „Spezielle Urologische Chirurgie“2007 Zusatzbezeichnung „Andrologie“2007 Zusatzbezeichnung „Medikamentöse Tumortherapie“Berufstätigkeit1984 – 1990 Assistenzarzt Kl<strong>in</strong>ik für Urologie <strong>in</strong> Düren undUniversität Paris1991 – 1992 DFG Forschungsstipendium Universität Rennes (F),Harvard Medical School1993 – 1997 Ltd. Oberarzt Urologische Universitätskl<strong>in</strong>ik Münsterseit 12 / 1997Direktor der Kl<strong>in</strong>ik für Urologie und K<strong>in</strong>derurologieKl<strong>in</strong>ikum Wuppertal (seit 2003 HELIOS-Kl<strong>in</strong>ikum)Lehrstuhl für Urologie an der Uni Witten / HerdeckeProf. Dr. med. Stephan Roth, 2. Vize-Präsident der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.,Direktor der Kl<strong>in</strong>ik für Urologie und K<strong>in</strong>derurologie, Helios Kl<strong>in</strong>ikum Wuppertal


Preise und Auszeichnungen (Erstautor)1988 Paul-Mell<strong>in</strong>-Preis der NRW-Gesellschaft für Urologie1989 Paul-Mell<strong>in</strong>-Preis der NRW-Gesellschaft für Urologie1989 Peter-Bischoff-Preis der Norddeutschen Urologen1992 Hauptpreis des AK Experimentelle Urologie der <strong>DGU</strong>1993 C. E. Alken-PreisForschungsschwerpunkteRekonstruktive Chirurgie(Ersatzblasenbildung und Harnleiterersatz)Blasenkarz<strong>in</strong>omtherapieRetroperitoneale FibroseHolmium-Laser Enukleation der ProstataSte<strong>in</strong>therapieWissenschaftliche FachgesellschaftenMitglied <strong>in</strong> mehr als 10 nationalen und <strong>in</strong>ternationalenFachgesellschaftenHerausgeber: Aktuelle Urologie, Thieme Verlag (Mitherausgeber seit 2006)Gutachter zahlreicher nationaler und <strong>in</strong>ternationalerFachzeitschriftenPublikationen:Mehr als 60 wissenschaftliche Publikationen als ErstautorAutor von 3 Büchern im Spr<strong>in</strong>ger-Verlag1) Kl<strong>in</strong>ische Urologie,2) Tipps und Tricks für Urologen,3) Ur<strong>in</strong>zytologie - Praxis und Atlas2000 – 2002 Ärztlicher Direktor der Kl<strong>in</strong>ikums Wuppertalseit 2006Stellvertr. Ärztl. Direktor des HELIOS Kl<strong>in</strong>ikum WuppertalProf. Dr. med. Stephan Roth, 2. Vize-Präsident der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.,Direktor der Kl<strong>in</strong>ik für Urologie und K<strong>in</strong>derurologie, Helios Kl<strong>in</strong>ikum Wuppertal


seit 2006Ärztlicher Direktor HELIOS Privatkl<strong>in</strong>ken,Betriebsstätte Wuppertal2005 – 2006 Präsident der Nordrhe<strong>in</strong>-Westfälischen Gesellschaftfür Urologie e.V.2008 – 2012 Stellvertretender Vorsitzender derNordrhe<strong>in</strong>-Westfälischen Gesellschaft für Urologie e.V.seit 2012Mitglied des Vorstandes der<strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie (<strong>DGU</strong>)Gewählter Präsident der <strong>DGU</strong> für das Amtsjahr 2014 / 2015Prof. Dr. med. Stephan Roth, 2. Vize-Präsident der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.,Direktor der Kl<strong>in</strong>ik für Urologie und K<strong>in</strong>derurologie, Helios Kl<strong>in</strong>ikum Wuppertal


Referent<strong>in</strong>: Prof. Dr. med. Sab<strong>in</strong>e KlieschPressesprecher<strong>in</strong> der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.Chefärzt<strong>in</strong> der Kl<strong>in</strong>ischen AndrologieCentrum für Reproduktionsmediz<strong>in</strong> und AndrologieUniversitätskl<strong>in</strong>ikum MünsterVaterschaft trotz Krankheit –Fertilitätsprotektion erhält LebensqualitätFür Patienten im reproduktionsfähigen Alter, die sichkrankheitsbed<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>er onkologischen oder systemischenTherapie mit der potentiellen Folge e<strong>in</strong>er irreversiblenSchädigung der Gonadenfunktion unterziehen müssen, stelltsich die Frage nach den Möglichkeiten der Fertilitätsprotektion.Die e<strong>in</strong>zige Möglichkeit zur Schaffung e<strong>in</strong>er Fertilitätsreservebesteht für den männlichen postpubertären Patienten <strong>in</strong> derKryokonservierung von ejakulierten oder testikulären Spermienvor Beg<strong>in</strong>n der Therapie. Diese Spermien können später <strong>in</strong> derK<strong>in</strong>derwunschbehandlung mittels assistierter ReproduktionVerwendung f<strong>in</strong>den. E<strong>in</strong>e Begrenzung der Lagerungsdauer gibtes nicht, (epi-)genetische Schäden der Spermien durch dieKryokonservierung ergeben sich nicht.Die Schwangerschaftsraten der assistierten Befruchtungmittels <strong>in</strong>trazypotplasmatischer Spermien<strong>in</strong>jektion mitkryokonservierten Samenproben s<strong>in</strong>d vergleichbar mit der„normalen“ künstlichen Befruchtung. Zur E<strong>in</strong>schätzung derSamenqualität ist heutzutage die standardisierte Beurteilungder Samenprobe nach den Kriterien der WHO (2010) zuempfehlen. Diese etablierte präventive Massnahme kann nichtbei k<strong>in</strong>dlichen Patienten vor oder zu Beg<strong>in</strong>n der Pubertätangeboten werden. Die Transplantation von testikulärenStammzellen bzw. die aus ihnen generierten Samenzellenstellen bislang die e<strong>in</strong>zige, allerd<strong>in</strong>gs noch re<strong>in</strong> experimentelleOption für präpubertär onkologisch erkrankte Jungen dar,um deren Fertilitätspotential zu erhalten.Prof. Dr. med. Sab<strong>in</strong>e Kliesch, Pressesprecher<strong>in</strong> der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.Chefärzt<strong>in</strong> der Kl<strong>in</strong>ischen Andrologie, Centrum für Reproduktionsmediz<strong>in</strong> und Andrologie, Universitätskl<strong>in</strong>ikum Münster


Nach den Empfehlungen der WHO sollte die Kryokonservierungnicht nur den onkologisch erkrankten Männernvorbehalten se<strong>in</strong>. Auch im Vorfeld e<strong>in</strong>er Vasektomie kanne<strong>in</strong>e Kryokonservierung als Absicherung bei e<strong>in</strong>er späterenÄnderung des Sterilisationswunsches erfolgen, wenngleichdie mikrochirurgische Refertilisierung <strong>in</strong> 85% der Fälleerfolgreich se<strong>in</strong> wird. Darüber h<strong>in</strong>aus wird die Kryokonservierungvon Spermien bei Querschnittsgelähmten undPatienten mit anderen Formen der neurologischen Ejakulationsstörungsowie im Bereich der Infertilitätsbehandlung(heterolog und homolog) angewendet.Fertilitätse<strong>in</strong>schränkung durch onkologische Erkrankungen und TherapieE<strong>in</strong>e sehr e<strong>in</strong>schneidende Folge der Tumorbehandlung ist derVerlust der Fertilität. Diese ist nur dann reversibel, wenn durchdie Chemo- oder Radiotherapie die Spermatogonien nichtvollständig zerstört werden. Die führenden onkologischenDiagnosen bei der Kryokonservierung von Spermien s<strong>in</strong>d dieHodentumoren, gefolgt von Leukämie- und Lymphomerkrankungensowie den Knochentumoren. Nur e<strong>in</strong> ger<strong>in</strong>gerProzentsatz der Betroffenen bef<strong>in</strong>det sich aufgrund des jungenPatientenalters bereits <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er festen Partnerschaft oder istbereits Vater.Auch die Behandlung benigner Erkrankungen (rheumatoideArthritis, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder Organtransplantationen)geht mit gonadal toxischen Behandlungene<strong>in</strong>her und sollten dazu führen, dass den Patienten die Optionder Kryokonservierung von Spermien angeboten wird.E<strong>in</strong>schränkungen der Samenqualität bei Tumorpatientens<strong>in</strong>d bereits vor Therapiebeg<strong>in</strong>n <strong>in</strong> 40 – 60% der Fällezu beobachten. Insbesondere Hodentumorpatienten s<strong>in</strong>dbereits bei Diagnosestellung von e<strong>in</strong>er Azoospermie(Fehlen von Spermien im Ejakulat betroffen).Während zellzyklische Medikamente mit e<strong>in</strong>er ger<strong>in</strong>genGonadentoxizität assoziiert s<strong>in</strong>d, s<strong>in</strong>d alkylierende undProf. Dr. med. Sab<strong>in</strong>e Kliesch, Pressesprecher<strong>in</strong> der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.Chefärzt<strong>in</strong> der Kl<strong>in</strong>ischen Andrologie, Centrum für Reproduktionsmediz<strong>in</strong> und Andrologie, Universitätskl<strong>in</strong>ikum Münster


plat<strong>in</strong>haltige Substanzen mit e<strong>in</strong>em hohen Infertilitätsrisikoassoziiert. Bei e<strong>in</strong>er Strahlungs<strong>in</strong>tensität von 4 Gy kann bereitse<strong>in</strong>e dauerhafte Azoospermie e<strong>in</strong>treten, die TBI (total bodyirradiation) zur Vorbereitung e<strong>in</strong>er Knochenmarkstransplantationführt <strong>in</strong> > 80% aller Patienten zur dauerhaftenHodendysfunktion. Nach Abschluss der Tumortherapie istbei zwei Drittel aller Patienten e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>schränkung derSamenqualität zu beobachten. E<strong>in</strong> Drittel der Patienten habenke<strong>in</strong>e oder nur vere<strong>in</strong>zelte Spermien im Ejakulat und habensomit ke<strong>in</strong>e Möglichkeit mehr, auf natürlichem Wege e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>dzu zeugen. Die Fertilitätsreserve <strong>in</strong> der Kryobank stellt <strong>in</strong>diesen Fällen oftmals die e<strong>in</strong>zige Möglichkeit für e<strong>in</strong>e spätereVaterschaft im homologen System dar.Kryokonservierung bei Jugendlichen und ErwachsenenSowohl Erwachsenen als auch pubertierenden Jugendlichensollte vor Beg<strong>in</strong>n der onkologischen Therapie die Kryokonservierungvon Spermien als fertilitätssichernde Maßnahmeangeboten werden. Auch jugendliche Patienten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>emhohen Prozentsatz bereits <strong>in</strong> der Lage, e<strong>in</strong>e Samenprobe zugew<strong>in</strong>nen. Die Ejakulatwerte von Jugendlichen s<strong>in</strong>dvergleichbar mit denen erwachsener Patienten, und zwarunabhängig von der Grunderkrankung.Patienten mit vorbestehender AzoospermieBei Patienten mit dem Fehlen von Spermien im Ejakulat(Azoospermie) oder nur ganz vere<strong>in</strong>zelten Spermien im Ejakulat(Kryptozoospermie) kann die (mikrochirurgische) testikuläreSpermienextraktion (TESE) zur Asservierung von Spermienangeboten werden. Allerd<strong>in</strong>gs benötigt dieser operative E<strong>in</strong>griffetwas mehr Zeit als die Samengew<strong>in</strong>nung und ist aufwendiger,so dass er aufgrund der Grunderkrankung nicht bei allen <strong>in</strong>Frage kommenden Patienten anwendbar ist.Fertilitätsprotektion beim präpubertären KnabenDie Kryokonservierung von Spermien ist beim präpubertärenJungen nicht durchführbar. In dieser Entwicklungsphase ist dieSpermatogenese noch nicht <strong>in</strong>itiiert. Für Jungen zu Beg<strong>in</strong>n derProf. Dr. med. Sab<strong>in</strong>e Kliesch, Pressesprecher<strong>in</strong> der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.Chefärzt<strong>in</strong> der Kl<strong>in</strong>ischen Andrologie, Centrum für Reproduktionsmediz<strong>in</strong> und Andrologie, Universitätskl<strong>in</strong>ikum Münster


Pubertät mit bereits entwickelter Spermatogenese,die noch nicht oder krankheitsbed<strong>in</strong>gt nicht ejakulierenkönnen, bietet sich die Möglichkeit, Spermien durchExtraktion aus dem Hodengewebe für die Kryokonservierungzu gew<strong>in</strong>nen.Die Gew<strong>in</strong>nung von Hodengewebe durch Biopsien ausdem präpubertären k<strong>in</strong>dlichen Hoden eröffnet die Chance,spermatogoniale Stammzellen vor Therapiebeg<strong>in</strong>n zugew<strong>in</strong>nen und durch die Kryokonservierung langfristig zuerhalten. Drei derzeit noch experimentelle Strategienzur Generierung von Spermien können pr<strong>in</strong>zipiellAnwendung f<strong>in</strong>den.Derzeit wird für Deutschland das Netzwerk zur Fertilitätsprotektionunter dem Namen „Androprotect“ geme<strong>in</strong>samzwischen Urologen, Andrologen, Reproduktionsbiologenund den pädiatrischen Onkologen aufgebaut,das der systematischen Erfassung und Erforschungdieser Möglichkeiten dient.ZusammenfassungDie Kryokonservierung von Spermien (aus Ejakulat oderHodengewebe) für die spätere ART ist die kl<strong>in</strong>isch etablierteOption zur Fertilitätsprotektion bei onkologischen Patientenmit e<strong>in</strong>er mediz<strong>in</strong>ischen und juristischen Notwendigkeit.Ist die Kryokonservierung des Ejakulats nicht möglich,so können testikuläre Spermien operativ gewonnen werden.Beim präpubertären Jungen besteht pr<strong>in</strong>zipiell die Möglichkeitder Kryokonservierung von Hodengewebe mit dem Ziel,aus spermatogonialen Stammzellen später Spermien zugew<strong>in</strong>nen. Dieser Ansatz ist derzeit experimentellund wird <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>är bearbeitet.Prof. Dr. med. Sab<strong>in</strong>e Kliesch, Pressesprecher<strong>in</strong> der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.Chefärzt<strong>in</strong> der Kl<strong>in</strong>ischen Andrologie, Centrum für Reproduktionsmediz<strong>in</strong> und Andrologie, Universitätskl<strong>in</strong>ikum Münster


Prof. Dr. med. Sab<strong>in</strong>e KlieschPressesprecher<strong>in</strong> der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.Chefärzt<strong>in</strong> der Kl<strong>in</strong>ischen AndrologieCentrum für Reproduktionsmediz<strong>in</strong> und AndrologieUniversitätskl<strong>in</strong>ikum MünsterCurriculum vitaeStudium1984 – 1991 Studium der Humanmediz<strong>in</strong>,Westfälische Wilhelms-Universität Münster1985 – 1987 Studium der S<strong>in</strong>ologie und Sozialwissenschaften,Westfälische Wilhelms-Universität Münster (ohne Abschluss)20.06.1991 Approbation als Ärzt<strong>in</strong> im Praktikum01.01.1993 Approbation als Ärzt<strong>in</strong>Kl<strong>in</strong>ischer und Wissenschaftlicher Werdegang07 / 1991 – 12 / 1994 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong> im Institut fürReproduktionsmediz<strong>in</strong>, WWU Münster,WHO-Kollaborationszentrum zur Erforschung dermenschlichen Fertilität,Direktor Univ.-Prof. Dr. med. E. Nieschlag01 / 1995 – 05 / 2008 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Kl<strong>in</strong>ik und Polikl<strong>in</strong>ikfür Urologie, Direktor Univ.-Prof. Dr. med. L. Hertle,Universitätskl<strong>in</strong>ikum Münster06 / 2001 – 12 / 2005 Oberärzt<strong>in</strong> der Kl<strong>in</strong>ik und Polikl<strong>in</strong>ik für Urologie, UKM01 / 2006 – 05 / 2008 Leitende Oberärzt<strong>in</strong> der Kl<strong>in</strong>ik und Polikl<strong>in</strong>ik für Urologie,UKMderzeitige Position:Chefärzt<strong>in</strong> der Abteilung für Kl<strong>in</strong>ische Andrologie,Centrum für Reproduktionsmediz<strong>in</strong> und Andrologie,UKM (seit 01.06.2008)Prof. Dr. med. Sab<strong>in</strong>e Kliesch, Pressesprecher<strong>in</strong> der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.Chefärzt<strong>in</strong> der Kl<strong>in</strong>ischen Andrologie, Centrum für Reproduktionsmediz<strong>in</strong> und Andrologie, Universitätskl<strong>in</strong>ikum Münster


Kl<strong>in</strong>ische Qualifikationen28.05.1997 Kl<strong>in</strong>ische Androlog<strong>in</strong> der Europäischen Akademiefür Andrologie (EAA)26.08.2000 Fachärzt<strong>in</strong> für Urologie21.01.2006 Zusatzbezeichnung Andrologie25.04.2009 Zusatzbezeichnung Medikamentöse TumortherapieAkademische Qualifikationen11.11.1991 Promotion zum Doktor der Mediz<strong>in</strong> mit der Note„Magna cum laude“ an der Mediz<strong>in</strong>ischen Fakultät derWWU Münster.30.10.2001 Habilitation und Erteilung der Venia legendi für dasFachgebiet „Urologie” an der Mediz<strong>in</strong>ischen Fakultätder WWU Münster16.05.2006 Ernennung zur „außerplanmäßigen Professor<strong>in</strong>“durch die Mediz<strong>in</strong>ische Fakultät der WWU MünsterBerufungen <strong>in</strong> Verantwortliche Funktionenseit 2009seit 2010seit 2011seit 10 / 2011seit 04 / 2012Mitglied der BÄK zur E<strong>in</strong>richtung derRiLiBÄK EjakulatanalyseMitglied Male Hypogonadism Panel der EAUMitglied ESHRE Task Force Fertility Preservation <strong>in</strong>Severe Diseases – Subgroup Male Fertility PreservationMitglied des Beirates der Bundeszentrale fürgesundheitliche Aufklärung (BZgA) für den BereichMännergesundheitVorsitzende der Fachgruppe „Ejakulatuntersuchungen“der Bundesärztekammer und Mitglied desBeirats der BundesärztekammerProf. Dr. med. Sab<strong>in</strong>e Kliesch, Pressesprecher<strong>in</strong> der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.Chefärzt<strong>in</strong> der Kl<strong>in</strong>ischen Andrologie, Centrum für Reproduktionsmediz<strong>in</strong> und Andrologie, Universitätskl<strong>in</strong>ikum Münster


Vorstände Wissenschaftlicher FachGesellschaften1992 – 1996 Schriftführer<strong>in</strong> der Gesellschaft für Mediz<strong>in</strong>ische Ausbildung(GMA)01 / 2005 – 12 / 2008 Mitglied des Vorstandes der<strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Andrologie01 / 2011 – 12 / 2013 DGA Medienbeauftragte, Tagungspräsident<strong>in</strong> 2013seit 10 / 2008seit 04 / 2012seit 10 / 2012Mitglied des Vorstandes der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft fürUrologie (Schriftführer<strong>in</strong> und Pressesprecher<strong>in</strong>;Ressort Öffentlichkeitsarbeit)Sprecher<strong>in</strong> der urologischen <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären„German Testicular Cancer Study Group”Mitglied des Vorstandes der AUO der<strong>Deutsche</strong>n KrebsgesellschaftPublikationen1. Orig<strong>in</strong>alarbeiten (Zeitschriften) Gesamtzahl 1002. Übersichtsarbeiten (<strong>in</strong> Zeitschriften u. Suppl.) Gesamtzahl 363. Buchbeiträge Gesamtzahl 554. Publikationen mit Fortbildungscharakter Gesamtzahl 69Prof. Dr. med. Sab<strong>in</strong>e Kliesch, Pressesprecher<strong>in</strong> der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.Chefärzt<strong>in</strong> der Kl<strong>in</strong>ischen Andrologie, Centrum für Reproduktionsmediz<strong>in</strong> und Andrologie, Universitätskl<strong>in</strong>ikum Münster


Referent: Prof. Dr. med. Bernd WullichMitglied des Vorstandes der <strong>DGU</strong>Leiter Ressort ForschungsförderungDirektor der Urologischen Kl<strong>in</strong>ik und Polikl<strong>in</strong>ikUniversitätskl<strong>in</strong>ikum ErlangenVerfügbares Wissen erfassen, analysierenund zugänglich machen:<strong>DGU</strong> gründet e<strong>in</strong> Zentrum fürevidenzbasierte Mediz<strong>in</strong> <strong>in</strong> der UrologieDie <strong>Deutsche</strong> Gesellschaft für Urologie e.V. hat jetzt denGrundste<strong>in</strong> für den Aufbau e<strong>in</strong>es Zentrums zur Verbesserungdes Wissenstransfers aus der kl<strong>in</strong>ischen Forschung <strong>in</strong> dietägliche Praxis gelegt. Der Prozess des Wissenstransfers vomWissenschaftler zum kl<strong>in</strong>isch tätigen Arzt wird im englischenSchrifttum als „knowledge translation“ bezeichnet und ist e<strong>in</strong>wichtiger Bestandteil der evidenzbasierten Mediz<strong>in</strong>.Durch den Namen UroEvidence signalisiert die <strong>DGU</strong>, dassmediz<strong>in</strong>ische Interventionen und Diagnostiken auf dem Bodengesicherter wissenschaftlicher Erkenntnisse basieren solltenund unterstützt als e<strong>in</strong>e der ersten mediz<strong>in</strong>ischen Fachgesellschaften<strong>in</strong> Deutschland die konsequente wissenschaftlicheArbeit im Bereich der evidenzbasierten Mediz<strong>in</strong>. Nach demAufbau des nationalen urologischen Studienregisters führtsie damit folgerichtig ihre Aktivitäten mit dem Ziel fort, dasWissen <strong>in</strong> der Urologie auf der Grundlage aktuellster kl<strong>in</strong>ischerStudien und mediz<strong>in</strong>ischer Veröffentlichungenzusammenzutragen und strukturiert aufzuarbeiten.Mit UroEvidence reagiert die Fachgesellschaft auf die aktuellenProbleme, die im ärztlichen Alltag auftreten. Es ist bekannt,dass neues mediz<strong>in</strong>isches Wissen aus kl<strong>in</strong>ischen Studienca. 10 – 15 Jahre benötigt, bis es <strong>in</strong> die praktische Rout<strong>in</strong>ezur Versorgung von Patienten e<strong>in</strong>geht. Zudem werden neueReferent: Prof. Dr. med. Bernd Wullich, Mitglied des Vorstandes der <strong>DGU</strong>, Leiter Ressort ForschungsförderungDirektor der Urologischen Kl<strong>in</strong>ik und Polikl<strong>in</strong>ik, Universitätskl<strong>in</strong>ikum Erlangen


Therapieverfahren zum Teil überstürzt und ohne vorhergehendeNutzen-Risiko-Prüfung e<strong>in</strong>geführt und bereits ausreichenderforschte Themengebiete geraten <strong>in</strong> Vergessenheit. Dies kannunter Umständen zur Wiederholung von kl<strong>in</strong>ischen Studienführen, die aus ethischer Sicht nicht zu rechtfertigen s<strong>in</strong>d.Um der Flut von wissenschaftlichen Informationen zubegegnen, werden sogenannte systematische Übersichtsarbeitenerstellt. Hierbei erfolgt anhand e<strong>in</strong>er konkretenkl<strong>in</strong>ischen Fragestellung e<strong>in</strong>e systematische Literatursuchenach der qualitativ hochwertigsten wissenschaftlichen Evidenz.Die <strong>in</strong> der Literatur vorhandenen Erkenntnisse werdenzusammengefasst und ermöglichen e<strong>in</strong>en schnellen undumfassenden Überblick über e<strong>in</strong>en kl<strong>in</strong>ischen Teilbereich.Die wissenschaftlichen Ergebnisse werden zudem kritischbezüglich der kl<strong>in</strong>ischen Relevanz und Validität bewertet. Diesalles erfolgt anhand e<strong>in</strong>er vorher festgelegten Methodik nachden Empfehlungen der Cochrane Collaboration. Zu diesemZweck erfolgt auch e<strong>in</strong>e enge Kooperation mit dem <strong>Deutsche</strong>nCochrane Zentrum <strong>in</strong> Freiburg. Der Leiter des <strong>Deutsche</strong>nCochrane Zentrums <strong>in</strong> Freiburg, Prof. Dr. rer. nat. Gerd Antes,hat durch se<strong>in</strong>e große Erfahrung geholfen, UroEvidence mitzu entwickeln und aufzubauen. Um die Arbeit wissenschaftlichfundiert durchführen zu können, besteht die Arbeitsgruppeaus e<strong>in</strong>er Informationswissenschaftler<strong>in</strong>, die im <strong>DGU</strong>-Hauptstadtbüroihren Arbeitsplatz <strong>in</strong>nehat, und e<strong>in</strong>em Board vonzehn urologischen Reviewern, die bereits über Erfahrungenmit wissenschaftlichen Arbeiten verfügen und vom <strong>Deutsche</strong>nCochrane Zentrum für diese Arbeiten qualifiziert werden. DieArbeitsgruppe wird statistisch vom Institut für Mediz<strong>in</strong>ischeBiometrie und Informatik der Universität Heidelberg unterstützt.Die Basis allen mediz<strong>in</strong>ischen Handelns ist es, kl<strong>in</strong>ischeEntscheidungen durch e<strong>in</strong>e Integration wissenschaftlicherErkenntnisse zu belegen, kritisch zu h<strong>in</strong>terfragen und sie damitabzusichern. Das neu gegründete Zentrum soll helfen, denaktuellen Stand der Wissenschaft mittels systematischerÜbersichtsarbeiten für die kl<strong>in</strong>ische Arbeit der Urologenrout<strong>in</strong>emäßig nutzbar zu machen. Dabei darf aber die Rolledes behandelnden Arztes nicht übersehen werden, da se<strong>in</strong>eProf. Dr. med. Bernd Wullich, Direktor der Urologischen Kl<strong>in</strong>ik und Polikl<strong>in</strong>ik Universitätskl<strong>in</strong>ikum Erlangen


Erfahrung und se<strong>in</strong> Können nicht durch aktuellste Forschungsergebnisseersetzt werden können. Erst das Urteilsvermögenund der Sachverstand der Ärzte/<strong>in</strong>nen entscheiden darüber,ob Ergebnisse aus systematischen Übersichtsarbeiten undMetaanalysen auf den <strong>in</strong>dividuellen Patienten anwendbar s<strong>in</strong>d.Das alle<strong>in</strong>ige Präsentieren von wissenschaftlichen Erkenntnissenreicht aber nicht aus. Um den Wissenstransfer ausder kl<strong>in</strong>ischen Forschung <strong>in</strong> die Praxis zu verbessern, müssenaus den wissenschaftlichen Erkenntnissen Handlungsempfehlungen<strong>in</strong> Form von Leitl<strong>in</strong>ien resultieren. Hierfür solle<strong>in</strong>e enge Verzahnung von UroEvidence mit Leitl<strong>in</strong>iengruppen,an denen die Urologie zentral beteiligt ist, erreicht werden.Damit kann UroEvidence die Arbeit von Leitl<strong>in</strong>iengruppenunterstützen und hilft, Leitl<strong>in</strong>ien auf e<strong>in</strong> evidenzbasiertesFundament zu stellen. Darüber h<strong>in</strong>aus verfolgt UroEvidenceaber auch e<strong>in</strong> eigenständiges wissenschaftliches Interesse.Zusammen mit dem <strong>Deutsche</strong>n Cochrane Zentrum sollUroEvidence mithilfe e<strong>in</strong>er neu entwickelten Untersuchungssystematikaufzeigen, zu welchen Themenbereichen <strong>in</strong> derUrologie derzeit ke<strong>in</strong>e brauchbaren Studien vorliegen,wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse fehlen und somitnoch Forschungsbedarf besteht. Diese Erkenntnissesollen wiederum die Basis für die Planung und Durchführungneuer Studien bilden.UroEvidence stellt somit e<strong>in</strong>en weiteren Schritt <strong>in</strong> derkonsequenten Weiterentwicklung und Festigung bereitsbestehender Strukturen <strong>in</strong> der Urologie dar und ermöglicht dieVerknüpfung und Zusammenarbeit der verschiedenenTätigkeitsbereiche und Arbeitsgruppen <strong>in</strong>nerhalb der <strong>DGU</strong>.Referent: Prof. Dr. med. Bernd Wullich, Mitglied des Vorstandes der <strong>DGU</strong>, Leiter Ressort ForschungsförderungDirektor der Urologischen Kl<strong>in</strong>ik und Polikl<strong>in</strong>ik, Universitätskl<strong>in</strong>ikum Erlangen


Prof. Dr. med. Bernd WullichMitglied des Vorstandes der <strong>DGU</strong>Leiter Ressort ForschungsförderungDirektor der Urologischen Kl<strong>in</strong>ik und Polikl<strong>in</strong>ikUniversitätskl<strong>in</strong>ikum ErlangenCurriculum vitaeUniversitätsausbildung1979 – 1985 Mediz<strong>in</strong>studium an der Albert-Ludwigs-Universität<strong>in</strong> Freiburg/Br.Kl<strong>in</strong>ischer und wissenschaftlicher Werdegang11 / 1985 Approbation11 / 1985 Promotion zum Dr. med.an der Albert-Ludwigs-Universität <strong>in</strong> Freiburg/Br.02 / 1995 Facharzt für Humangenetik11 / 1995 Habilitation und Ernennung zum Privatdozentenfür Humangenetik01 / 1998 Facharzt für Urologie01 / 1999 Erweiterung der Habilitation mit Verleihungder Venia legendi für das Fach Humangenetik,Urologie und K<strong>in</strong>derurologie08 / 2003 Verleihung des Titels e<strong>in</strong>es APL-Professors durch dieUniversität des Saarlandesseit 09 / 2007Ord<strong>in</strong>arius für Urologie, Friedrich-Alexander-UniversitätErlangen-NürnbergWichtigste berufliche Tätigkeiten nach Abschluss des Studiums12 / 1985 – 02 / 1987 truppenärztliche sowie flug- und arbeitsmediz<strong>in</strong>ischeTätigkeit als grundwehrdienstleistender SanitätsoffizierReferent: Prof. Dr. med. Bernd Wullich, Mitglied des Vorstandes der <strong>DGU</strong>, Leiter Ressort ForschungsförderungDirektor der Urologischen Kl<strong>in</strong>ik und Polikl<strong>in</strong>ik, Universitätskl<strong>in</strong>ikum Erlangen


04 / 1987 – 10 / 1987 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Mediz<strong>in</strong>ischenUniversitätskl<strong>in</strong>ik Freiburg,Abteilung Hämatologie-Onkologie11 / 1987 – 10 / 1989 Ausbildungsstipendiat der <strong>Deutsche</strong>n Forschungsgeme<strong>in</strong>schaft11 / 1987 – 01 / 1989 Institut für Humangenetik und Anthropologie derUniversität Freiburg, Direktor: Prof. Dr. U. Wolf01 / 1989 – 07 / 1989 The Genetics Center of SBRI, Scottsdale, Arizona/USA,Direktoren: Drs. F. Hecht und A.A. Sandberg8 / 1989 – 10 / 1989 Institut für Humangenetik und Anthropologieder Universität Freiburg01 / 1990 – 09 / 1991 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut fürHumangenetik der Universität des Saarlandes10 / 1991 – 08 / 2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Kl<strong>in</strong>ik und Polikl<strong>in</strong>ikfür Urologie und K<strong>in</strong>derurologie der Universitätdes Saarlandes12 / 2000 – 09 / 2004 Oberarzt der Kl<strong>in</strong>ik09 / 2004 – 08 / 2007 Leitender Oberarzt der Kl<strong>in</strong>ikseit 09 / 2007Direktor der Urologischen Kl<strong>in</strong>ik am Universitätskl<strong>in</strong>ikumErlangenSonstige Tätigkeitenseit 09 / 2007seit 10 / 2008seit 11 / 2008Mitglied des Vorstandes der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft fürUrologie und Leiter des Ressorts ForschungsförderungVorsitzender der Arbeitsgruppe Urologische Forschung2. Vorsitzender des <strong>Deutsche</strong>n Prostatakarz<strong>in</strong>omKonsortiums (DPKK) e.V.2010 – 2012 Vizepräsident der Bayerischen Urologenvere<strong>in</strong>igung e.V.seit 2012seit 04 / 2012Präsident der Bayerischen Urologenvere<strong>in</strong>igung e.V.Mitglied des Fachkollegiums der DFGReferent: Prof. Dr. med. Bernd Wullich, Mitglied des Vorstandes der <strong>DGU</strong>, Leiter Ressort ForschungsförderungDirektor der Urologischen Kl<strong>in</strong>ik und Polikl<strong>in</strong>ik, Universitätskl<strong>in</strong>ikum Erlangen


Referent: Dr. med. Wolfgang BühmannPressesprecher des Berufsverbandes der <strong>Deutsche</strong>n Urologen e.V.Vom Pädiater zum UrologenJungensprechstunde – Begleitungbei Problemen <strong>in</strong> der PubertätMädchen erhalten durch die traditionell meist enge B<strong>in</strong>dungan ihre Mutter und den frühen Kontakt zum Gynäkologenh<strong>in</strong>sichtlich der Beratung zur Kontrazeption überwiegend e<strong>in</strong>egute Ansprache für ihre Probleme <strong>in</strong> der Übergangszeit vomMädchen zur Frau. Männlichen Jugendlichen fehlt dagegen ofte<strong>in</strong> akzeptierter Partner für ihre psychischen wie somatischenKonflikte, da die Väter ihnen aus verschiedenen Gründen eherselten als Gegenüber zur Verfügung stehen – das sollte e<strong>in</strong>Anlass se<strong>in</strong>, ihnen analog der Gynäkologen den Urologen alsAnsprechpartner anzubieten.Die seelische wie körperliche Umstellung während derPubertät, <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> der Phase, wenn die Entwicklungder geistigen Vernunft nicht Schritt hält, führt zu zahlreichenFragen und Konflikten bei männlichen Jugendlichen,die sie aus Schamgefühl oder wegen beg<strong>in</strong>nender Lösungvon den Eltern gerade zuhause nicht besprechen möchten.Leider bieten die aktuellen Medien im Pr<strong>in</strong>t- ,TV- oder Internet-Bereich ke<strong>in</strong>e geeigneten Alternativen, da sie ke<strong>in</strong>erleiQualitätskontrollen unterliegen und sogar eher kontraproduktivInformationen vermitteln, die die Unsicherheit eher verstärkenals reduzieren.Die abstrusen oder absurden Darstelllungen monströsermännlicher Geschlechtsorgane und sexueller Kontakte führenhäufig zu erheblichen M<strong>in</strong>derwertigkeitsgefühlen bis zu Angststörungenoder somatoformen Dysfunktionen, ohne dassdiese <strong>in</strong> direktem Dialog korrigiert bzw. erklärt werden können.Dr. med. Wolfgang Bühmann, Pressesprecher des Berufsverbandes der <strong>Deutsche</strong>n Urologen e.V.


Im somatischen Bereich s<strong>in</strong>d hier die Entwicklung derVorhaut, der Penisgröße und der Hoden sowie die späteroptional folgenden Symptome wie Frenulume<strong>in</strong>riss, Juckreiz/Brennen beim Wasserlassen und Blut im Sperma zu nennen.Im psychischen Bereich geht es um Aussehen der Genitalien,Entwicklung der Erektion und des sexuellen Erlebens, diePhasen der Homosexualität bzw. der Entwicklung dersexuellen Orientierung sowie Partnerkonflikte bei Begehrengleichaltriger Mädchen.Zur angemessenen Beratung kann hier der Urologe beitragen,<strong>in</strong>dem er sich als qualifizierter, ärztlicher Begleiter für dasganze Männerleben beispielsweise mit den DiagnosenLeistenhoden, Phimose, Enuresis, Kl<strong>in</strong>efelter Syndrom,Hodentorsion, Hodentumor, Sexualstörungen <strong>in</strong> jedem Alter,urologische Infektionen, die Erkrankungen beim Älterwerdenwie ED, Androgendefizit, BPS und die urologischenTumorerkrankungen zukünftig auch für e<strong>in</strong>e Jungensprechstundeengagiert, um damit diese Lücke im Männerlebenzu schließen.Zur erfolgreichen Etablierung s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ige Voraussetzungennotwendig: Zunächst ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong>haltlich standardisiertes Portfoliozu entwickeln, dann e<strong>in</strong> Market<strong>in</strong>gkonzept, wie den Jungen alsZielgruppe dieses Angebot zu vermitteln ist, um die Schwelleso niedrig wie möglich zu halten, sich e<strong>in</strong>em Urologenanzuvertrauen statt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e belastende Sche<strong>in</strong>welt zu flüchten.Information der Jugendlichen, ihrer Eltern und der k<strong>in</strong>derärztlichenKollegInnen stellen obligate Bed<strong>in</strong>gungen für e<strong>in</strong>eerfolgreiche Umsetzung dieses ambitionierten Projektes dar.Dazu s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sbesondere auch die rechtlichen Rahmenrichtl<strong>in</strong>iendef<strong>in</strong>itiv zu klären, unter denen Jungen der diskreteBesuch beim Urologen ermöglicht werden kann. Auch dieAnreize für den Urologen <strong>in</strong> den Bereichen Praxismarket<strong>in</strong>gund Vergütung im GKV- und PKV- Bereich s<strong>in</strong>d angemessenzu berücksichtigen.Dr. med. Wolfgang Bühmann, Pressesprecher des Berufsverbandes der <strong>Deutsche</strong>n Urologen e.V.


Mit e<strong>in</strong>er Umfrage der Zeitschrift „Bravo“ (Autor<strong>in</strong>: MartheKniep) konnten die Wünsche der Jungen an e<strong>in</strong>e urologischeJungensprechstunde ermittelt werden: Vor allem Diskretionund gute Informationen s<strong>in</strong>d demnach (siehe Tabelle)besonders wichtig.Damit steht e<strong>in</strong>e valide, präferenzbasierte Plattform zurPlanung e<strong>in</strong>er effektiven und erfolgreichen urologischenJungensprechstunde zur Verfügung, mit der die deutschenUrologen e<strong>in</strong>geladen werden, sich daran engagiertzu beteiligen.Dr. med. Wolfgang Bühmann, Pressesprecher des Berufsverbandes der <strong>Deutsche</strong>n Urologen e.V.


Wünsche der Jungenan e<strong>in</strong>e urologische JungensprechstundeUmfrage der Zeitschrift „Bravo“ (Autor<strong>in</strong>: Marthe Kniep)Wir möchten gern wissen, worauf es Dir beim Urologen-Besuch ankommt, wenn Du als Jungezu diesem Facharzt gehst und welche Erfahrungen Du dort vielleicht schon gemacht hast.Du kannst bis zu fünf Stimmen abgeben. Danach erfährst Du, wie die anderen User über denBesuch beim Urologen denken.15% 785 Stimmen Hauptsache der Arzt ist nett und erklärt mir gut was ich habe.17% 868 Stimmen Ich f<strong>in</strong>de es wichtig, dass ich am Empfang nicht für alle hörbar sagenmuss, was me<strong>in</strong> Problem ist.17% 873 Stimmen Wenn ich im Behandlungszimmer b<strong>in</strong>, wäre ich gern alle<strong>in</strong> mit dem Arzt –ohne Arzthelfer<strong>in</strong>.13% 670 Stimmen Sollte er zum Untersuchen me<strong>in</strong>en Penis oder Hoden anfassen müssen,wäre es mir wichtig, dass er mir vorher erklärt, warum das se<strong>in</strong> muss.8% 426 Stimmen Ich f<strong>in</strong>de es gut, wenn der Arzt mir von sich aus wichtige D<strong>in</strong>ge überden männlichen Körper erklärt, ohne dass ich danach fragen muss.2% 121 Stimmen Ich war schon mal beim Urologen und war froh, dass ich h<strong>in</strong>terherwusste, was ich habe bzw. wie ich me<strong>in</strong> Problem <strong>in</strong> den Griff kriege.3% 135 Stimmen Ich war schon mal beim Männerarzt. Es war mir zwar etwas pe<strong>in</strong>lich,aber schlimm war es wirklich nicht.1% 42 Stimmen Bei me<strong>in</strong>em Urologen-Term<strong>in</strong> hat mir der Arzt leider zu wenig erklärtund ist gar nicht so richtig auf mich e<strong>in</strong>gegangen.Er hat mir zwar geholfen, aber das hätte er auch netter machen können.10% 501 Stimmen Me<strong>in</strong>e wirklich <strong>in</strong>timen Fragen würde ich e<strong>in</strong>en Urologen nur fragen,wenn ich das Gefühl habe, dass ich ihm vertrauen kann und er me<strong>in</strong>enEltern nicht davon erzählt.7% 347 Stimmen Ich fänd es gut, wenn es bei Urologen e<strong>in</strong>e Jungensprechstunde fürjugendliche Patienten gäbe, <strong>in</strong> der extra auf typische Fragen von Jungene<strong>in</strong>gegangen wird.7% 345 Stimmen Wenn möglich, würde ich lieber zu e<strong>in</strong>er Urolog<strong>in</strong> gehen als zu e<strong>in</strong>emmännlichen Arzt.Dr. med. Wolfgang Bühmann, Pressesprecher des Berufsverbandes der <strong>Deutsche</strong>n Urologen e.V.


Dr. med. Wolfgang BühmannPressesprecher des Berufsverbandes der <strong>Deutsche</strong>n Urologen e.V.Curriculum vitaeGeboren 27.01.1958 <strong>in</strong> Nienburg/Weser, verheiratet, vier K<strong>in</strong>derBeruflicher Werdegangseit 2008Urologische Privatpraxis <strong>in</strong> Wenn<strong>in</strong>gstedt/ Sylt1992 – 2007 Niederlassung als Urologe und Belegarzt <strong>in</strong> Nienburg/Weser1984 – 1991 Weiterbildung Chirurgie der KKH Eut<strong>in</strong> und Neustadt/Holste<strong>in</strong>,Wiss. Mitarbeiter Urologische Kl<strong>in</strong>ik Mediz<strong>in</strong>ische HochschuleHannover,Oberarzt und stellv.Kl<strong>in</strong>ikleiter Urologische Kl<strong>in</strong>ikStädt.Kl<strong>in</strong>iken Delmenhorst1984 Promotion Med.Fakultät der Freien Universität Berl<strong>in</strong>1977 – 1984 Studium der Humanmediz<strong>in</strong> Freie Universität Berl<strong>in</strong>1976 – 1977 Studium Physik Freie Universität Berl<strong>in</strong>1976 Abitur Albert-Schweitzer-Schule NienburgMitgliedschaften/Positionenseit 2011seit 2011BDU-Editor/Schriftleiter „Der Urologe“ (Spr<strong>in</strong>ger Verlag)Pressesprecher des Berufsverbandes der<strong>Deutsche</strong>n Urologen e.V.2007 – 2010 Vorsitzender des Innovationsausschusses im BDUseit 2006Mitglied „European Association of Urology“2005 – 2008 Landesvorsitzender Niedersachsen im Berufsverbandder <strong>Deutsche</strong>n Urologen2004 stv. Mitglied Prüfungsausschuss Wirtschaftlichkeit/Arzneimittelder Kassenärztlichen Vere<strong>in</strong>igung NiedersachsenDr. med. Wolfgang Bühmann, Pressesprecher des Berufsverbandes der <strong>Deutsche</strong>n Urologen e.V.


2002 Mitglied Leitl<strong>in</strong>ienkommission<strong>Deutsche</strong> Gesellschaft für Urologie (<strong>DGU</strong>)2001 1.Vizepräsident Berufsverband der <strong>Deutsche</strong>n Urologen (BDU)2000 Sprecher Hauptausschuss BDUseit 1999Mitglied im Ausschuss für Innovation undQualitätsmanagement BDU1998 – 2008 stv. Vorsitzender Ärztevere<strong>in</strong> Nienburg1997 – 2001 Landesvorsitzender Niedersachsen im BDUseit 1986seit 1986seit 1986seit 1985Mitglied der Vere<strong>in</strong>igung Norddeutscher Urologen e.V.Mitglied der Berl<strong>in</strong>er Urologischen GesellschaftMitglied der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für UrologieMitglied der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für ChirurgieSonstige Tätigkeiten2004 Herausgeber und Autor: „Individuelle Gesundheitsleistungen<strong>in</strong> der urologischen Praxis“ (Spr<strong>in</strong>ger Verlag Heidelberg,Berl<strong>in</strong>, New York)2004 Akkreditierung als Tra<strong>in</strong>er für QEP „Qualität und Entwicklung<strong>in</strong> Praxen“ bei der Kassenärztlichen Bundesvere<strong>in</strong>igung Berl<strong>in</strong>seit 2002Herausgeberbeirat „Uro-News“2001 Akkreditierung als EFQM-Assessor2001 Curriculum „Ärztliches Qualitätsmanagement“Ärztekammer Niedersachsenseit 1999seit 1987bundesweite berufspolitische Sem<strong>in</strong>are(ca. 200 Veranstaltungen)E<strong>in</strong>sätze als Schiffsarzt weltweitDr. med. Wolfgang Bühmann, Pressesprecher des Berufsverbandes der <strong>Deutsche</strong>n Urologen e.V.


Dr. med Axel SchroederPräsident des Berufsverbandes der <strong>Deutsche</strong>n Urologen e.V.Curriculum vitae25.06.1953 geb. <strong>in</strong> Flensburg, verheiratet, 3 K<strong>in</strong>der1987 – 1989 Praxis: Haart <strong>in</strong> 24534 Neumünster1973 Nach dem Abitur Mar<strong>in</strong>eoffizier im Schnellbootgeschwaderder <strong>Deutsche</strong>n Bundesmar<strong>in</strong>e10 / 1978 Studium der Humanmediz<strong>in</strong> an der Ruhr-Universitätzu Bochum1984 Abschluss des Studiums an der Ruhr-Universitätzu Bochum mit der ApprobationPromotion an der Urologischen Kl<strong>in</strong>ik derRuhr-Universität Bochum, Herne Marien-Hospital,unter Prof. Dr. med. Theodor Senge.Thema: „Biomorphometrische quantitative Analysedes Effektes des Antiandrogens Cyproteronacetatan der Steroid-<strong>in</strong>duzierten Prostatahyperplasie deskastrierten Hundes“12 / 1988 Erlangung des Grades e<strong>in</strong>es Doktors der Mediz<strong>in</strong>im o.g. Dissertationsverfahren mit dem Gesamturteil„sehr gut“12.11.1984 – 31.12.1985 Beg<strong>in</strong>n der Facharztausbildung für Urologieals Assistenzarzt <strong>in</strong> der Chirurgischen Abteilungdes Evangelischen Krankenhaus „Hausemannstift“unter der Leitung von Dr. med. E. A. Strenge,Dortmundseit 01.01.1986Assistenzarzt an der Urologischen Kl<strong>in</strong>ik derStädtischen Kl<strong>in</strong>iken Offenbach, unter der Leitungvon Prof. Dr. med. U. Tunn28.02.1990 Prüfung zur Anerkennung als „Arzt für Urologie“<strong>in</strong> WiesbadenDr. med Axel Schroeder, Präsident des Berufsverbandes der <strong>Deutsche</strong>n Urologen e.V.


seit 01.04.1990seit 1986seit 1985seit 1990seit 1997von 1996 – 2000Facharzt für Urologie(Andrologie + medikamentöse Tumortherapie)<strong>in</strong> NeumünsterPrüfarzt mit Teilnahme an Phase III + IV-Studien<strong>in</strong> Kl<strong>in</strong>ik und PraxisMitglied der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Urologie e.V.(Mitglied des ArbeitskreisesPrävention-Umwelt-Komplementärmediz<strong>in</strong> )Mitglied des Berufsverbandes der <strong>Deutsche</strong>nUrologen e.V. (2. Vizepräsident bis September 2006und Mitglied im Innovationsausschuss)Landesvorsitzender des BDU e.V. Schleswig-Holste<strong>in</strong>Mitglied der Abgeordnetenversammlung derKassenärztlichen Vere<strong>in</strong>igung Schleswig-Holste<strong>in</strong>.2006 – 2010 Mitglied im Fachausschuss Fachärzte der KVSHseit 2000seit 10 / 2008seit 02 / 2005Vorsitzender der AG FachärztlicherBerufsverbände Schleswig Holste<strong>in</strong>Vorstandsvorsitzender des Bund der Urologen e.G.Vorstandsmitglied der ÄrztegenossenschaftSchleswig-Holste<strong>in</strong>Vorstand im NordOstsee Prostatanetz04 / 2007 – 2013 Vorstand im Mediz<strong>in</strong>isches Praxisnetz Neumünster(MPN)seit 09 / 2010seit 2013Präsident des BDU e.V.Vorstandsmitglied im Spitzenverband der FachärzteDeutschlands (SpiFa e.V.)Dr. med Axel Schroeder, Präsident des Berufsverbandes der <strong>Deutsche</strong>n Urologen e.V.


ÜberblickInteressante Veranstaltungenfür MedienvertreterDonnerstag, 26. September 2013Schülertag8.30 bis 12.30 Uhr Börse/GartensaalÖffentlichkeitsforum 1PSA-Screen<strong>in</strong>g13.00 bis 14.45 Uhr Messe <strong>Dresden</strong>, Saal 1<strong>DGU</strong>-Eröffnungs-Pressekonferenz15.00 bis 16.30 Uhr Messe <strong>Dresden</strong>, Saal 2Patientenforum19.00 bis 21.00 Uhr Messe <strong>Dresden</strong>, Saal 6Freitag, 27. September 2013<strong>Kongress</strong>lauf zugunsten „Die Ärzte für Afrika e.V.“7.00 Uhr Start, vor Ort ist der Botschafter von GhanaGroßer Garten <strong>Dresden</strong>, Ecke Karcherallee/HauptalleeSchülertag8.30 bis 12.30 Uhr Börse/GartensaalBerufspolitisches Forum (BDU/<strong>DGU</strong>)Ökonomisierung <strong>in</strong> der Mediz<strong>in</strong>8.30 bis 10.00 Uhr Messe <strong>Dresden</strong>, Saal 4Öffentlichkeitsforum 2Urologie im Spiegel gesellschaftlicher Kontroversen10.30 bis 12.00 Uhr Messe <strong>Dresden</strong> Saal 2Pressegespräch12.00 bis 13.00 Uhr Messe <strong>Dresden</strong>, Raum Rotterdam

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