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Betriebsanweisung Polarn 8000

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<strong>Polarn</strong> <strong>8000</strong><strong>Betriebsanweisung</strong>EberspächerEberspächer Heizgeräte GmbHWilhelmstraße 4717358 TorgelowService-Hotline01805 - 26 26 26Telefax01805 - 26 26 24www.eberspaecher.com/torgelowInhaltsverzeichnisSeite1 Allgemeines 22 Lieferumfang 33 Vorschriften 44 Technische Daten 55 Funktionsbeschreibung 66 Steuer- und Sicherheitseinrichtungen 7Seite7 Inbetriebnahme 98 Wartung 129 Betriebsstörungen 1310 Zubehör 1411 Sonstiges 15122 9000 90 03 00 05.2009 Änderungen vorbehalten Printed in Germany Eberspächer Heizgeräte GmbH Torgelow


2 LieferumfangStückzahl / Benennung1 <strong>Polarn</strong> <strong>8000</strong>1 Warmluftschlauch (1,5m)1 Transporttasche1 Abgasrohr 90°1 Externer TemperaturfühlerBitte beachten!Die Batterie und der Brennstoffkanister sind nicht im Lieferumfang enthalten.3


3 VorschriftenVergiftungsgefahr!Bei jeder Art von Verbrennungen bilden sich Abgase, die giftige Bestandteileenthalten. Arbeiten in der direkten Umgebung des Abgasrohres sind zu vermeiden.Das Heizgerät darf nur ausshalb von geschlossenen Räumenverwendet werden. Gefahr durch Brandschäden!Die abgasführenden Teile und die Verbrennungsabgase können sehr hoheTemperaturen erreichen. Um Brandschäden und Verbrennungen zu vermeiden,vor dem Berühren abwarten, bis alle Komponenten abgekühlt sind, oderSchutzhandschuhe verwenden.Auch die Heizluftseite der Heizung wird sehr warm. Auch in diesem Bereich sind dieoben genannten Vorsichtsmassnahmen zu beachten.Gefahr durch Brand, Explosion und giftige Ausdünstungen!Vorsicht bei der Handhabung von Brennstoffen.Vor dem Tanken die Heizung immer abschalten.Vermeiden Sie offenes Feuer und das Rauchen beim Umgang mit Brennstoff.Keine Brennstoffdämpfe einatmen.4


4 Technische DatenTechnische DatenHeizmediumLuftRegelung des WärmestromsStufeGroßKleinWärmestrom (Watt) <strong>8000</strong> 3500Brennstoffverbrauch (l/h) 1,05 0,4Heizluftdurchsatz - ohne Gegendruck (kg/h) 310Elektische Leistungsaufnahme (Watt)bei 12Vim Betrieb 115beim Start 330Zulässige UmgebungstemperaturBetrieb-35°C bis +60°CLagerung-35°C bis +60°CBetriebsbereichca. 10 VoltUntere SpannungsgrenzeObere Spannungsgrenzeca. 14 VoltBrennstoff„Brennstoffqualität“ und „Brennstoff beisiehe Technische Beschreibung desHeizgerätestiefen TemperaturenMaximale Luftansaugtemperatur+60°CGewicht (kg) ca. 26Achtung!Sicherheitshinweis für die Technischen Daten!Die Technischen Daten mussen eingehalten werden, da sonst Funktionsstörungenmöglich sind.Bitte beachten!Die aufgeführten Technischen Daten verstehen sich, soweit keine Grenzwerte angegebensind, mit den für Heizgeräte üblichen Toleranzen von +/- 10% bei Nennspannung,20°C Umgebungstemperatur und Bezugshöhe Esslingen.5


5 FunktionsbeschreibungEinschaltenMit dem Einschalten leuchtet die Kontrolllampe in der Bedieneinrichtung.Die Glühkerze wird eingeschaltet und das Gebläse läuft mit maximaler Drehzahl an.Start des HeizgerätesNach ca. 25 Sek. setzt die Dosierpumpe mit der Brennstoffförderung für dieRegelstufe „GROSS“ ein. Nachdem sich eine stabile Flamme gebildet und derFlammfühler die Flamme erkannt hat, wird nach ca. 10 Sek. die Glühkerzeabgeschaltet. Das Heizgerät arbeitet noch mindestens 30 Sek. zwangsgesteuert inder Regelstufe „GROSS“. Erst danach kann eine Regelung des Wärmestromserfolgen.Regelung im HeizbetriebWährend des Heizbetriebes wird die Raumtemperatur bzw. die Temperatur derangesaugten Heizluft ständig gemessen. Ist die Temperatur größer als die amBedienelement vorgewählte Temperatur, beginnt die Regelung. Vorgesehen sind dieRegelstufen „GROSS“ und „KLEIN“, sodass eine Anpassung des vom Heizgerätgelieferten Wärmestromes an den Wärmebedarf möglich ist. Gebläsedrehzahl undBrennstoffmenge entsprechen dabei der jeweiligen Regelstufe. Sollte selbst in derRegelstufe „KLEIN“ die eingestellte Temperatur noch überschritten werden, geht dasHeizgerät in Regelstufe „AUS” mit einem Gebläse nachlauf von ca. 3 Minuten zurAbkühlung. Sinkt die Raumtemperatur unter den eingestellten Wert, erfolgt einNeustart in der Regelstufe „GROSS“.Temperaturwahl mit dem BedienelementMit dem Drehregelknopf wird die gewünschte Innenraumtemperatur vorgewählt; siekann in Abhängigkeit von der Größe des aufzuheizenden Raumes und von dervorherrschenden Außentemperatur im Bereich zwischen +10 °C bis +30 °C liegen.Die zu wählende Einstellung des Regelknopfes ergibt sich dabei als Erfahrungswert.AusschaltenMit dem Ausschalten des Heizgerätes erlischt die Kontrolllampe und dieBrennstoffförderung wird abgeschaltet.Zur Abkühlung folgt ein Gebläsenachlauf von ca. 3 Minuten.6


6 Steuer- und Sicherheitseinrichtungen• Die Flamme wird durch den Flammfühler überwacht, die max. zulässigeTemperatur durch den Überhitzungsschalter. Beide beeinfl ussen das Steuergerät,das das Heizgerät bei Störungen abschaltet.• Zündet das Heizgerät innerhalb 90 Sek. nach Beginn der Brennstoffförderungnicht, wird der Start wiederholt. Zündet das Heizgerät nach abermals 90 Sek.Brennstoffförderung nicht, erfolgt eine Störabschaltung, d. h. Brennstoffförderungaus und Gebläsenachlauf von ca. 3 Minuten ein. Nach einer unzulässigen Anzahlvon erfolglosen Startversuchen erfolgt eine Verriegelung des Steuergerätes*.• Geht die Flamme während des Betriebes von selbst aus, wird zunächst ein neuerStart durchgeführt. Zündet das Heizgerät innerhalb 90 Sek. nach erneutem Beginnder Brennstoffförderung nicht oder zündet sie zwar, geht aber innerhalb 10 Min.wieder aus, erfolgt eine Störabschaltung, d. h. Brennstoffförderung aus undGebläsenachlauf von ca. 3 Minuten ein. Durch kurzes Aus- und Wiedereinschaltenkann die Störabschaltung aufgehoben werden. Aus- und Wiedereinschalten nichtöfter als 2mal wiederholen.• Bei Überhitzung spricht der Überhitzungsfühler an, die Brennstoffzufuhr wirdunterbrochen, es erfolgt eine Störabschaltung. Ist eine Überhitzung die Ursacheeiner Störabschaltung, blinkt die grüne Kontrolllampe in der Bedieneinrichtunggleichmäßig. Nachdem die Überhitzungsursache beseitigt ist, kann das Heizgerätdurch Aus- und Wiedereinschalten wieder gestartet werden. Nach einerunzulässigen Anzahl von erfolglosen Startversuchen erfolgt eine Verriegelung desSteuergerätes*.• Wird die untere bzw. obere Spannungsgrenze erreicht, erfolgt eineStörabschaltung.• Bei defekter Glühkerze oder unterbrochener elektrischer Leitung zur Dosierpumpestartet dasHeizgerät nicht.• Beim Start wird einmalig die Funktion des Gebläsemotors geprüft. Läuft derGebläsemotor nicht an, geht das Heizgerät auf Störung. Während des Betriebswird der Gebläsemotor zyklisch (4 Min.) überwacht. Liegt die Motordrehzahlunter dem zulässigen Limit, erfolgt eine Störabschaltung.7


6 Steuer- und SicherheitseinrichtungenAufhebung der Verriegelung bzw. Auslesen von Fehlern ist möglich:durch Anschluss:• des Diagnosegerätes• des Kundendienstprogrammes EdithBedienung und Fehlerliste siehe in der beiliegenden <strong>Betriebsanweisung</strong> bzw. in derStörungssuche und Reparaturanleitung des Heizgerätes.PrüfmittelBestell-Nr.:• Diagnosegerät 22 1529 89 00 00zusätzlich erforderlich:Adapterkabel 8630389Bitte beachten!• Aus- und Wiedereinschalten nicht öfter als 2mal wiederholen.• Störanzeigesignale sind mit einer Zusatzeinrichtung abrufbar, siehe hierzu dieStörungs- und Reparaturanleitung8


7 InbetriebnahmeInbetriebnahme des HeizgerätesVorbereitung:Für den Betrieb der <strong>Polarn</strong> <strong>8000</strong> benötigen Sie zusätzlich einen Brennstoffkanisterund eine 12V Spannungsversorgung.Die Heizung auf eine feste Unterlage stellen, nicht auf losen Schnee oder losenUntergrund. Kontrollieren Sie, ob die Heizung nicht mehr als 15° Neigung inLängs- und Querrichtung hat.Das Betanken der Heizung mit Diesel ist WÄHREND DES BETRIEBESVERBOTEN!BatterieBrennstoffkanister 20lBatteriekasten9


7 Inbetriebnahme1. Den externen Temperaturfühler in denzu beheizenden Raum führen und aufAugenhöhe befestigen.2. Den Warmluftschlauch an das Heizgerätanschließen.3. und 4. Das Spannungsversorgungskabel an eine 12V Batterie oder an denBatteriekasten anschliessen.5. Die Brennstoffversorgung mit demBrennstoffkanister herstellen.6. Das Abgasrohr aufstecken, ausrichtenund mit der Feststellschraubebefestigen.10


7 Inbetriebnahme7. Die gewünschte Temperatur amBedienelement einstellen.Die Batterie für den Batteriekasten darf folgende Abmaße nicht überschreiten.- (L x B x H) 255 x 165 x 200 mmNach dem Abstellen des Heizgerätes geht die Heizung automatisch aus und eserfolgt ein Nachlauf von ca. 180 Sekunden.Bitte beachten!• Der Externe Temperaturfühler muss zur Inbetriebnahme angeschlossensein.• Das Heizgerät funktioniert ohne den Externe Temperaturfühler nicht.11


8 WartungWartungshinweise• Schalten Sie das Heizgerät auch außerhalb der Heizperiode etwa einmal im Monatfür ca. 10 Min. ein.• Vor der Heizperiode ist mit dem Heizgerät ein Probelauf durchzuführen. Entwickeltsich länger anhaltend starker Rauch oder treten ungewöhnliche Brenngeräuschebzw. deutlicher Geruch nach Kraftstoff oder überhitzten elektrisch / elektronischenBauteilen auf, muss das Heizgerät abgeschaltet und durch Entfernen der Sicherungaußer Betrieb gesetzt werden. Neuinbetriebnahme in diesem Fall erst nacherfolgter Überprüfung durch auf Eberspächer-Heizgeräte geschultes Fachpersonal.• Die Öffnungen der Heizluftführung, der Verbrennungsluftführung und der Abgasführungsind nach längerem Stillstand zu überpürfen, ggf. zu reinigen.ServiceHaben Sie technische Fragen oder ein Problem mit Ihrer Standheizung wählen Sieinnerhalb Deutschlands folgende Service-Telefon-Nr.:HotlineTel. 018 05 / 26 26 26Fax-HotlineNr.: 018 05 / 26 26 24Außerhalb Deutschlands wenden Sie sich bitte per Fax an die EberspächerHeizgeräte GmbH Torgelow.FaxNr.: 0049 3976 / 20 20 8012


9 BetriebsstörungenBei etwaigen Störungen prüfen Sie folgende Punkte• Startet das Heizgerät nach dem Einschalten nicht:– Heizgerät aus- und wieder einschalten.• Startet das Heizgerät weiterhin nicht, dann prüfen ob:– Kraftstoff im Tank?– Sicherungen in Ordnung?– Elektrische Leitungen, Verbindungen, Anschlüsse in Ordnung?– Heizluftführung, Verbrennungsluftführung oder Abgasführung verdämmt?StörungsbehebungSollte das Heizgerät auch nach Prüfung dieser Punkte gestört bleiben oder eine sonstigeFehlfunktion an Ihrem Heizgerät auftreten, wenden Sie sich bitte an:Eberspächer Heizgeräte GmbH TorgelowTel. 0049 3976 / 23 50 - 23Fax 0049 03976 / 20 20 80oder senden Sie ggf. das Heizgerät zur Werksinstandsetzung an folgende Adresse:Eberspächer Heizgeräte GmbHWilhelmstraße 4717358 TorgelowBitte beachten!Bitte beachten Sie, dass Gewährleistungsansprüche erlöschen können, wenn dasHeizgerät von fremder Seite oder durch den Einbau von Teilen fremder Herkunftverändert wird.13


10 ZubehörArtikelWarmluftschlauchAbdeckplane 8690247WarmluftschlauchAbdeckplane14


11 SonstigesVielen Dank, dass Sie sich für eine <strong>Polarn</strong> Heizung entschieden haben.Befolgen Sie bitte die Sicherheits- und Handhabungshinweise um Betriebsstörungenund Schäden zu vermeiden.Eigene Notizen................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................15

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