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die presseberichte - Theatergruppe St. Karl

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26 STADT LUZERNNeue Luzerner Zeitung Neue Urner Zeitung Neue Schwyzer Zeitung Neue Obwaldner Zeitung Neue Nidwaldner Zeitung NeueTheater <strong>St</strong>. <strong>Karl</strong>Und schuld ist nur <strong>die</strong> OmaDie Oma (EstherSidler) treibt denZeller-Hof durchihre Eskapaden inden Ruin, deshalbsoll Enkel Hansi(Maurus Küttel)reich heiraten.BILD NIQUE NAGER


Bauer Zellers Grossmutterspielt gerne <strong>St</strong>reiche. Darumwäre er sie am liebsten los.Als Max Schädler sie ihm tatsächlichabkauft, erweist sichdas aber als schlechter Deal.pIe. Anno 1982 startete <strong>die</strong> <strong>Theatergruppe</strong><strong>St</strong>. <strong>Karl</strong> mit ihrer ersten Produktion,am Samstag nun hatte mit«0 Grossmuetter wird verchauft ••bereits<strong>die</strong> zwanzigste Aufführung Premiere.Die war ausverkauft - zu Recht.In dem turbulenten <strong>St</strong>ück schikaniertGrossmutter Zeller einfach alle Personenum sich herum. Die Magd Vreni reichtdeswegen gar ihre Kündigung ein. Dasallein ist schlimm, doch schlimmer nochals das ist, dass <strong>die</strong> Eskapaden der Omadazu beitragen, den Hof ihres SohnesHannes (Thomas Andereggen) tief in <strong>die</strong>Schulden zu treiben. Nicht Wundernimmt daher, dass Zeller hofft, sein SohnHansi wiederum werde <strong>die</strong> Anni heiraten,Tochter des Bauern Max Schädlerund damit Inhaberin einer beachtlichhohen Mitgift. Einen <strong>St</strong>rich durch <strong>die</strong>seRechnung machen <strong>die</strong> jungen Menschenselber, <strong>die</strong> - wenigstens zu Anfang -nicht im Entferntesten daran denken,gemeinsam vor den Traualtar zu treten.Antiquitäten sind LuxusAus der Traum vom grossen Geld?Vonwegen, denn da kommt unverhofft MaxSchädler zu Hannes Zeller und bietet ihman, dessen Grossmutter zu kaufen.« 10 000 Franken für eine Occasion!>.,istSchädler entsetzt, als <strong>die</strong> alte Damehöchstpersönlich den Preis in <strong>die</strong> Höhetreiben will. «Antiquitäten sind Luxusware••,meint sie und zuckt einmal mehrschalkhaft mit den Schultern.Weshalb sollte aber Max Schädler, einausgekochtes Schlitzohr, <strong>die</strong>sen «Luxusartikel>.teuer erstehen, zum al er sichdamit nur einhandelt, künftig selberschikaniert zu werden? Gründe gibt esallemal, das muss auch Hannes Zellernach dem Abschluss des Deals bitterbemerken. Es ist das vermeintlich hoheVermögen d so Verkauften, dasschliesslich im rück der <strong>Theatergruppe</strong><strong>St</strong>. <strong>Karl</strong> für Irrungen und Wirrungen, fürTurbulenzen und schliesslich sogar fürjede Menge Glücksgefühle und einglückliches Ende sorgt.Die <strong>Theatergruppe</strong> <strong>St</strong>. <strong>Karl</strong> - derenPräsident schon seit siebzehn JahrenRolf Sidler ist - bot vor ausverkauftemSaal des Pfarreiheims <strong>St</strong>. <strong>Karl</strong> einenhöchst interessanten, vergnüglichenTheaterabend mit einem Gewaltsangriffauf <strong>die</strong> Lachmuskeln des Publikums.Überzeugend und begeisterndEsther Sidler als schrullige Grossmutterbegeisterte, und Kurth Hürzeler überzeugteals habgieriger Max Schädler. Auchdas späte Liebespaar Anni und Hansi,Priska Jossen und Maurus Küttel, hattesehr gute Szenen, wie auch alle übrigenMitwirkenden. Kostüme und Kulissenwaren einmal mehr selbst gemacht.Weitere Aufführungen am 25., 27. und 28. April, am 2., 4., 5.,9., 11. und 12. Mai, je um 20.15 Uhr sowie am 12. Mai um14.30 Uhr im Pfarreiheim Sl Ka~.

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