Das EM-Maskottchen SpikerellaFoto Conny Kurth: Giovanni Guidetti und ich.Foto Conny Kurth: Beim Pokalfinale in Halle/Westfalen stellte ichmich über 10.000 Zuschauern vor.Hallo <strong>Volleyball</strong>fans und Erdbewohner, liebe Kinder,Mein Name ist „Spikerella“ und ich komme vom Planeten SMASH-13im Rally-Point-Sonnensystem. Auf der Suche nach der besten <strong>Volleyball</strong>spielerindes Universums bin ich vor Kurzem auf der Erde gelandet.Ich habe gehört, dass hier vom 6. bis 14. September <strong>Volleyball</strong>erinnenaus vielen verschiedenen Ländern ihr Können zeigen– das will ich mir nicht entgehen lassen!Vielleicht kann ich bei diesem Mega-Event ja neue Techniken, Spielzügeoder Schlachtrufe entdecken. Die EM-Organisatoren habenmich gebeten, in den nächsten Monaten als intergalaktische Botschafterinzu fungieren und Werbung für die Europameisterschaftzu machen. Das will ich gerne tun und natürlich auch meinenSmashianern zuhause vom Erd-<strong>Volleyball</strong> und seinen tollen Fansberichten.stellar Development and Evolution in <strong>Volleyball</strong>), Hauptfach: Moderne<strong>Volleyball</strong>-GeschichteBeruf: Raumschiffkapitänin und ehrenamtliche EM-BotschafterinHobbys: <strong>Volleyball</strong>spielen, <strong>Volleyball</strong>gucken, <strong>Volleyball</strong>anfeuernund T-Shirts mit meiner Strahlenkanone verschießenLieblingsfilm: „E.T. – Der Außenangreifer“Lieblingsbuch: „Per Mannschaftsbus durch die Galaxis“ von Tye BrakeLieblingslied: „<strong>Volleyball</strong> ist unser Leben, denn Königin <strong>Volleyball</strong>regiert Smash-13“ (bekannter Schlager auf meinem Heimatplaneten)Lieblingsessen: Bratwurst-KäsefondueLieblingsfarbe: Lila, aber auch mal Orange, Gelb oder Grün…Ich hoffe, Euch im September bei der EM in Halle/Westfalen, Zürich,Dresden, Schwerin und natürlich beim Finale in Berlin wiederzusehen.Sichert euch rechtzeitig die Tickets, bis dahin schon einmalaußerirdische Grüße.EureSpikerella (spikerella@eurovolley<strong>2013</strong>.org)SteckbriefName: SpikerellaGeburtsdatum: Sternzeit - 309831.3356164383Geburtsplanet: SMASH-13, Rally-Point-SonnensystemGröße: 2,00 Meter (ohne Zöpfe)Gewicht: abhängig von der Anziehungskraft des aktuellen AufenthaltsplanetenAusbildung: Regla-Torres-Gesamtschule im Quadranten 9X18, anschließendStudium an der SUIDEVOL (Smash University of Inter-Newsletter, <strong>Ausgabe</strong> 3
Teams der Gruppe C - AZE, CRO, RUS und BLR/SVKVom 6. bis 11. September spielen die Teams aus Aserbaidschan,Kroatien, Russland und der Sieger von Weißrussland/Slowakei inder EnergieVerbund Arena in Dresden um die Punkte. Im Folgendenwerden die Teams in einer Kurzbeschreibung vorgestellt.Aserbaidschan (Weltranglisten-35., EM-9. 2011): Seit einigen Jahren„kratzt“ Aserbaidschan an den europäischen Top-Teams. Zumganz großen „Wurf“, sprich einer Medaille, hat es noch nicht gelangt,wohl aber zu guten Platzierungen bei Europameisterschaften.Rang vier 2005 war der bisherige Höhepunkt des reichen, aberkleinen Landes. Die Stärke Aserbaidschans ist seit Jahren auch inder Stärke einer Spielerin begründet: Natalya Mammadova ist eineüberragende Spielerin und nur schwer zu halten. „Mammadova istimmer noch die beste Spielerin, gemeinsam mit Rahimova. StarkeRussland (Weltranglisten-6., EM-6. 2011): 2010 wurden die Russinnenzum insgesamt 13. Mal (inklusive der Vorgängerstaaten)Weltmeister, in den zwei Jahren danach lief es aber alles andere alsnach Wunsch: Bei der Europameisterschaft 2011 kam das mit Starsgespickte Team nicht über Platz sechs hinaus, in London wurde derangepeilte Olympiasieg nach einer dramatischen Viertelfinal-Niederlagegegen Brasilien verfehlt. Super-Star Ekaterina Gamova erklärteunmittelbar nach dem Spiel, dass dies ihr vorerst letzter Auftrittim Nationaldress gewesen sei und sie sich nach zahlreichenJahren der Doppelbelastung nun auf ihren Verein konzentrierenwolle. Da mit Lioubov Sokolova ein weiterer Super-Star stets unsicherist, dürfte die russische Mannschaft je nach Zusammensetzungeine große „Unbekannte“ der EM werden. „Der Verlust vonGamova ist ein sehr großer Verlust für Russland. Keiner weiß, obSokolova spielt, aber mit Goncharova und Kosheleva haben sie zweiSpielerinnen, die das Team anführen. Russland wird mit Sicherheitdas körperlich größte und im Angriff stärkste Team stellen. Aberauch Probleme in der Annahme und Abwehr haben“, so GiovanniGuidetti. Neuer Chef-Trainer der Russinnen ist Yuriy Marichev, dersagt: „Meine Hauptaufgabe wird darin bestehen, unser Spiel zu verändern.Jeder kennt es, und alle haben sich darauf eingestellt. Wirmüssen schneller spielen, die Mädchen müssen ihre Mentalität ändern.“Foto CEV: Ein gewohntes Bild: Natalya Mammadova (hinten) gegenalle.Sprungaufschläge und sehr harte Angriffe sorgen dafür, dass Aserbaidschanstets ein sehr gefährliches Team ist und sich weiter entwickelt,weil viele internationale Spielerinnen im lukrativen Aserbaidschanspielen“, so Giovanni Guidetti.Kroatien (Weltranglisten-31., EM-13. 2011): Olympia-Teilnehmerwar Kroatien bereits (2000), an Weltmeisterschaften nahm daskleine Land auch bereits teil (1998 und 2010), und bei Europameisterschaftenkonnten gar drei Silbermedaillen (1995-1999) gewonnenwerden. Das Talent ist vorhanden, und dies galt nicht nur in der Vergangenheit,sondern hat auch in der Gegenwart bestand. Viele kroatischeSpielerinnen agieren in den besten europäischen Ligen undsind individuell sehr gut. Allerdings gelingt es dem Verband nichtimmer, seine besten Akteurinnen für die Nationalmannschaft zugewinnen. Deshalb sagt auch Giovanni Guidetti: „Hinter Kroatiensteht immer ein großes Fragezeichen. Wenn die besten kroatischenSpielerinnen sich entscheiden würden, die EM zu spielen, kann esein Kandidat für das Halbfinale sein. Es gibt Spielerinnen wie Poljak,Osmokrovic, Jerkov, Popovic, Usic und viele andere. Sie könnten eingroßartiges Team für die EM auf die Beine stellen.“Foto CEV: Bei der EM <strong>2013</strong> muss Russland auf Super-Star EkaterinaGamova und ihre Punkte verzichten.Sieger aus Weißrussland/Slowakei (Weltranglisten-38./WR-57):Auch wenn Weißrussland in der Weltrangliste deutlich besser platziertist als die Slowakinnen, ist dies kein Indiz für eine Favoritenrolle.Die Slowakinnen verpassten die direkte EM-Teilnahme äußerstknapp. Obwohl sie punktgleich mit den Spanierinnen warenund sogar das bessere Satzverhältnis gegenüber den Ibererinnenhatten, belegte das Team nur Platz zwei. Der Grund: Die Slowakinnenhatten beide Spiele gegen Spanien 2:3 verloren und damit amEnde eine Niederlage mehr auf dem Konto. Dagegen stand derzweite Platz in der Gruppe für Weißrussland nie in Frage. Aserbaidschanwar zu stark, Finnland und Österreich zu schwach.Newsletter, <strong>Ausgabe</strong> 3