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Gemeindebote Nr. 137 Juli August 2013.pdf - Evangelisch ...

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DER GEMEINDEBOTE 1Der <strong>Gemeindebote</strong>Zeitung der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Jadewww.ev-kirche-jade.de<strong>Nr</strong>. <strong>137</strong> Ausgabe <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> 2013Im „neuen“ KirchencaféFoto: W. Wessels


Gottesdienste in JadeDER GEMEINDEBOTE 3Sonntag,7.7.20136. Sonntag nach TrinitatisTrinitatiskirche Jade10.00 Gottesdienst mit Taufe undAbendmahl, Leitung: Pastor BertholdDeeckenanschließend KirchencaféSonntag,14.7.20<strong>137</strong>. Sonntag nach TrinitatisTrinitatiskirche Jade10.00 Gottesdienst mit Taufe, Leitung:Pastor Berthold Deeckenanschließend KirchencaféSonntag, 21.7.20138. Sonntag nach TrinitatisTrinitatiskirche Jade10.00 Gottesdienst, Leitung: PastorBerthold Deeckenanschließend KirchencaféSonntag, 28.7.20139. Sonntag nach TrinitatisTrinitatiskirche Jade10.00 Gottesdienst, Leitung: PastorBerthold Deeckenanschließend KirchencaféSonntag, 4.8.201310. Sonntag nach TrinitatisSonntag, 11.8.201311. Sonntag nach TrinitatisSonntag, 18.8.201312. Sonntag nach TrinitatisTrinitatiskirche JadeTrinitatiskirche JadeTrinitatiskirche Jade10.00 Gottesdienst mit Abendmahl,Leitung: Pastor BertholdDeeckenanschließend Kirchencafé10.00 Gottesdienst, Leitung: PastorBerthold Deeckenanschließend Kirchencafé10.00 Gottesdienst mit Besuch ausder Kirchengemeinde Hinte (Ostfriesland)anschließend KirchencaféSonntag, 25.8.201313. Sonntag nach TrinitatisTrinitatiskirche Jade10.00 Gottesdienst mit Taufe, Leitung:Pastor Berthold Deeckenanschließend KirchencaféDer Termin des Einschulungsgottesdienstes steht noch nicht fest. Bitte beachten Sie die Hinweisein der Presse und auf unserer Website (Gottesdienste).Gottesdienste in JaderbergDonnerstag, 15.8.2013Gemeindezentrum, Raum 2(Saal)9.00 Gottesdienst für Kinder, Betreuer,Eltern und Gäste der KiTa,Leitung: Pastor Berthold Deeckenund KiTa-Team


6SeniorentermineDER GEMEINDEBOTESchubladenWir freuen uns über jedes neue Gesicht in unserer Gemeinschaft.Falls Sie eine Mitfahrgelegenheit brauchen,wenden Sie sich bitte an Günther Dwehus (04454­284),Rolf Jordan (04454-527) oder Ralf Dannemann ( 04454-968565). Wir holen Sie ab und beantworten alle weiterenFragen zu den folgenden Veranstaltungen.Wenn Sie zu den sonntäglichen Gottesdiensten in derTrinitatiskirche in Jade eine kostenlose Mitfahrgelegenheitsuchen, so wenden Sie sich bitte ebenfalls an dieoben genannten Personen.19.7. Tagesausfl ug zur Firma„USB­Maschenmoden“in Espelkamp; Abfahrt8.15 Kirchplatz Jade,8.30 am GemeindezentrumJaderberg, danachGrenzstraßeAnkunft in Espelkamp ca.10.30, dort erhalten SieKaffee und Brötchen kostenlosund reichlich. Zwischendurchwird aucheine Modenschau stattfi n­den und noch Zeit zumEinkaufen bleiben. Spätermachen Sie eine kleineRundfahrt mit Kaffee undKuchen am Dümmer.Die Rückfahrt wird gegen18.30 hier enden. Der Fahrpreismit Kaffee und Kuchenbeträgt 30 €. DieFahrt fi ndet nur statt, wenngenügend Anmeldungenvorliegen, der Anmeldeschlussist am 1. <strong>Juli</strong>.SommerpauseZwecks Terminplanung fügenwir unsere geplantenTermine für das zweite Halbjahr2013 an:­ 20.09. Patientenverfügung- 29.11. Gestaltung von Advents-und Weihnachtsschmuck­ Falls gewünscht, findet eineLichterfahrt Anfang Dezember(06.12.???) statt.- 13.12. Adventliches Beisammensein(mit gemischtemChor)­ 10.01. 2014 Neujahrsfrühstückim Ev. GemeindezentrumJaderberg (9.00-11.00Uhr)- 14.02. 2014 Kegel- undSpielenachmittag im LandhausDiekmannshausen.In welcher Schublade stecken Sie?In der Männer­ oder Frauen­Schublade – in der Jung­ oderAlt­Schublade, Groß­ oder Klein,Reich­ oder Arm, Gut­ oder Böse­Schublade? Oder benutzen Sienur Schubladen für andere? Inwelche Schublade schieben SieIhre Chefi n oder Ihren Chef, denMenschen, der Ihnen die Postbringt oder die Arzthelferin, denNachbarn im Wartezimmer oderdie neue Nachbarin, den Überschwemmungsopfernoder dieHilfskräfte? Was täten wir nur ohneunsere Schubladen? Und wie sehendiese überhaupt aus – unsereSchubladen? Es gibt hochmoderneSchubladen, aber auch wirklichantike Stücke. Manche habenschon Löcher oder sind Signalrotgestrichen.Sie merken schon, es gibt eineMenge Vorurteile, die wir durchunser Leben schleppen. Das Bildvon den Schubladen hilft vielleicht,einmal zu überlegen, wiesehr wir uns vom Kennenlernenund Zuhören ablenken lassen,eben durch unsere Vorurteile.Manchmal kann es lähmend sein,wenn man erfährt, in welcherSchublade man steckt. Wir machenuns das Leben oft unnötigschwer.Ich würde mir sehr wünschen, wirwürden mit der Phantasie, die wirbenötigen, um Schubladen zuerfi nden, einfach auf unsere Mitmenschenzugehen und uns unterhalten.Gerade in den heutigenZeiten mit Smartphone, Facebookund Twitter verbreiten sich nochschneller Vorurteile. Wir solltensorgsamer mit uns und unserenUrteilen umgeben.ETWir veröffentlichen die Termine so,wie sie uns zugesandt werden. FürFehler übernehmen wir keine Verantwortung.Veröffentlicht sind alleTermine, die uns bis zum Abgabeterminzugingen.Die Redaktion


Grillfest der VorkonfirmandenDER GEMEINDEBOTE 7Am 7. Juni haben die Vorkonfi r­manden zusammen mit PastorBerthold Deecken, Conny Birkenbuschvom Gemeindekirchenratsowie Carinna Richter, Svenja Bartels,Johanna Damann, SimmoneNesper vom Service-Team einkleines Grillfest vorbereitet, zu demdie Eltern der Jungen und Mädchen,die im kommenden Jahrkonfirmiert werden, eingeladenwaren.Doch bevor das Fest beginnenkonnte, hieß es: Gemüse putzenund kleinschneiden, Grillwürste inmundgerechte Stücke schneidenund beides auf Holzspieße stecken.Quark, Knoblauch und geraspelteGurken wurden miteinandervermengt, Kartoffeln in Alufolieeingewickelt im Backofen gegart.Die Vorkonfi rmanden hatten alleHände voll zu tun. Schließlich musstenauch noch Tische und Stühleauf den Innenhof des Gemeindehausesgestellt werden, bevorendlich der Grill angezündet werdenkonnte. Um 18 Uhr konntendann die Eltern bewirtet werden.Ihnen schmeckte es sichtlich gut.Reste blieben nicht übrig.Den Eltern stellte Pastor Deeckennach dem Essen den geplantenAblauf des zweiten Unterrichtsjahresvor. Der Unterricht wird anSamstagen erteilt. Erfreulicherweisehaben sich Eltern bereit erklärt,die Lernangebote an den Samstagenmitzubegleiten. Ende Januarist eine mehrtägige Freizeit inder Jugendherberge Nordenhamgeplant.Anschließend haben alle tatkräftigmitgeholfen beim Aufräumen undein gelungenes Grillfest fand einschönes Ende.Berthold DeeckenWährend die Eltern entspanntder Dinge harren, die da kommensollen, ...Fotos: Deecken... sind die Vorkonfi rmanden (und hilfsbereite Eltern) voll total im Stressmit den Vorbereitungen.Lust auf Film?Dann sind Sie hier bei uns richtig,denn nach der Sommerpausekommt das Mobile Kino mit tollenFilmen wiederum nach Jaderberg.Und dann steigt einmal imMonat im Gemeindezentrum Jaderbergder Event.Gute Atmosphäre und Gemütlichkeiterleichtern hier dasAbschalten vom Alltag – dasversprechen „Filmabend“ undunser Team. Also einfach den(kurzen) Weg von zu Hause bis insGemeindezentrum wagen. Einmalim Monat jeweils an einem Donnerstagkönnen Sie um 20:00 Uhrdabei sein.Die Termine der neuen Saison druckenwir schon einmal ab:Donnerstag, der 26.09./ 24.10./21.11. und 19.12.2013.Die Filmtitel der kommenden Saisonschicken wir nach und hängendiese aus, sobald sie uns bekanntsind.Wir sehen uns dann nach der Sommerpausewieder, wünschen eineerholsame Zeit und sagen „bisdann“.Für das TeamJürgen und Margarete Seibt


8DER GEMEINDEBOTE(VJLEWVFKRQDXHUJHZ|KQOLFKH0HQVFKHQWer kann schon eine Kirchengemeindeleiten? Dazu werden wohldie wenigsten in der Lage sein. Aufdem Titelblatt des <strong>Gemeindebote</strong>n<strong>Nr</strong>. 135 vom Mai 2013 sind dieNamen derjenigen aufgelistet, diein den letzten 10,5 Monaten („gefühlt“waren es wohl bald Jahre)unsere lebendige Gemeinde lebendiggehalten haben.Schön. So viele Aktive. Dafürkönnen wir mehr als dankbar sein.Aber wer hat das eigentlich allesorganisiert? Das geht doch nichtirgendwie von selbst? DiesenNamen sucht man auf der Listevergebens. Und das, obwohl erin Fettdruck ganz oben stehenkönnte: Uwe NiggemeyerFehlanzeige auch im Heftinnerensowie im folgenden Botenvom Juni 2013.Über diesen ungewöhnlichenMenschen hat scheinbar wiederniemand etwas geschrieben.Weg. Aus. Fehlt. Nicht einmal einkleiner Hinweis. Das kann dochnicht wahr sein.Offenbar ein ziemlich bescheidenerKerl, der uns da alsGemeindekirchenratsvorsitzenderschon erfolgreich durch zweiVakanzen und weitere schwereZeiten geführt, Schadensbegrenzungbetrieben und die Gemeindezusammengehalten hat, wievielen Ausschüssen er auch immervorsitzt und darin mitarbeitet, undwas weiß ich, wo er sich sonst nochso alles reinkniet.Neben der „normalen“ Gemeindekirchenratsarbeitist auchdie Planung des neuen Gemeindehausesund des wegrationalisierten„JaKi“ in vollem Gange.Verbunden mit allerhand Laufereienund Papierkrieg ohne Ende.Vor dem Abriss musste alles ausgeräumtund sicher untergebrachtwerden. Wer leitete das eigentlichin die Wege?Nebenbei sollen auch nochein <strong>Gemeindebote</strong> und eineInternetpräsenz aktuell bleiben.Reichlich Arbeit für eine Person.Selbst die auf andere Schulternverteilte Last muss ja noch sicherkoordiniert werden.Foto: DeeckenWas sich da so alles hinter denKulissen abspielt, bekommt manoft gar nicht mit, mag es vielleichtgar für selbstverständlich odernormal halten, und von einigenDingen wissen die meisten von unsnoch nicht einmal um deren Existenzoder machen sich auchschlichtweg gar keinen Kopf darum.Aber auch hier gilt: Die Massemacht‘s.Was jedoch mittlerweile jedermitbekommen haben dürfte ist dieTatsache, dass wir wieder einenneuen Pastor haben. Der kamaber auch nicht automatisch.Wer hat die Ausschreibung undalles Weitere veranlasst und sichgekümmert?Doch auch vorher schon warbei uns wirklich jeder nur möglicheGottesdienst abgedeckt. Darunterauch durchaus unübliche, aberliebgewonnene, wie beispielsweiseein plattdeutscher Gottesdienstoder auch die sagenumwobeneOsternacht. Der Konfi rmandenunterrichtwar gesichert. Die Konfi r­mationen und die Jubiläumskonfirmationen konnten stattfi nden.Auch an die Musik zur Christnachtwurde gedacht. Das alles ist wohlauch nicht selbstverständlich.Hut ab! Klasse, dass das alles soläuft!Wer das ungeheure Glück hat,diesen Mann mit all seinem Engagementnicht „nur“ als treibendeKraft unseres überaus aktiven undgroßartigen Gemeindekirchenrates,sondern auch privat zu kennen,der weiß:Auch wenn die Bürde all dieserAufgaben so auf die Substanzgeht, dass sie die Grenzen des persönlichMachbaren erreicht oderdiese sogar überschreitet unddas Private neben diesen Tätigkeitenauf der Strecke zu bleibendroht, so hat er selbst dann meistnoch ein offenes Ohr und sogarnoch ein passendes Wort für diepersönlichen Belange seiner Mitmenschenparat und steht ihnenmit Rat und Tat zur Seite.Vielen Dank, Uwe!So, das musste einmal gesagtwerden.Manni WieseDie Geschichte mitdem HammerEin Mann will ein Bild aufhängen.Den Nagel hat er, nicht aber denHammer. Der Nachbar hat einen.Also beschließt unser Mann, hinüberzugehenund ihn auszuborgen.Doch da kommen ihm Zweifel:Was, wenn der Nachbar mir denHammer nicht leihen will? Gesternschon grüßte er mich nur so fl üchtig.Vielleicht war er in Eile. Abervielleicht war die Eile nur vorgetäuscht,und er hat etwas gegenmich. Und was? Ich habe ihmnichts angetan; der bildet sich daetwas ein. Wenn jemand von mirein Werkzeug borgen wollte, ichgäbe es ihm sofort. Und warum ernicht? Wie kann man einem Mitmenscheneinen so einfachenGefallen abschlagen? Leute wiedieser Kerl vergiften einem dasLeben. Und dann bildet er sichnoch ein, ich sei auf ihn angewiesen.Bloß weil er einen Hammerhat. Jetzt reicht‘s mir wirklich. – Undso stürmt er hinüber, läutet, derNachbar öffnet, doch noch bevorer „Guten Tag“ sagen kann,schreit ihn unser Mann an: „BehaltenSie Ihren Hammer, Sie Rüpel!“(Verfasser unbekannt)


1(8:DOGSURMHNWGHUÅ.L7D´DER GEMEINDEBOTE 9Die <strong>Evangelisch</strong>e Kindertagesstättestartetmit einem neuen umweltpädagogischenProjekt. Wir möchtenden Kindern ein weiterestolles Naturparadiesnäherbringen. InSüdbollenhagen entstehtauf 140 ha einneues Waldgebiet. Esist als Naherholungsgebietkonzipiert undmit einem ausgedehntenWegesystemausgestattet. Hier bietetsich die einmaligeGelegenheit einenWald entstehen undwachsen zu sehen.Diesen Bollenhagenwaldmöchten wir zusätzlichzu unseremStrandläuferprojekt inunser umweltpädagogischesKonzeptaufnehmen. Für dasWaldprojekt steht unseine erfahrene undengagierte Frau zur Seite. FrauYvonne Scheffel-Schulz ist Naturpädagoginund Jägerin. Sie hatan qualifizierenden Weiterbildungsveranstaltungender LernortNatur-Initiative des DeutschenJagdschutzverbandes teilgenommen.Die Initiative „Lernort Naturdes Deutschen Jagdschutzverbandese. V.“ ist „Offi zielles Projektder Dekade Bildung für nachhaltigeEntwicklung der UNESCO“.Übrigens, der Bollenhagenwaldeignet sich hervorragend für einenFamilienausflug am Wochenende.WWFotos: W. WesselsUnsere erste Exkursion in den BollenhagenwaldWir fi nden Tannenzapfen, Gänseeier, einen Schlafplatz vom Reh,bauen uns ein Waldsofa damit wir frühstücken können, ein Waldtipiund erkunden den Wald.Mehr Bilder sind auf der Website der Kirchengemeinde unter Kindertagesstättezu fi nden.Et steiht bi GottVör Jahrn besöchte ik in een Stadtmehrmals een kranken Kerl. Ikkönn good mit öhn vertelln. Överwenn ik de Spraake mal up Gottbringen wull, denn böge he dataf. Gott un siene Krankheit, datkönn he nich tohope riemen. Sienganz Vertroen sette he up‘n Dokter.Ik vertelle dat den Dokter unse: „Wenn Se we‘er na den Krankengaht, denn seggt Se doch mal‚n Woord von Gott.“„Na, wat se denn de Dokter?“fröög ik den Kranken, as ik we‘erbi öhn weer. He antwoord: „DeDokter hett mi Moot maakt; överbi‘n Weggahn se he: Et steiht biGott!“ Dör düsse veer Wöör kreggenmit eenmal siene swoorenGedanken un siene Grüwelee eenganz anner Richtung, de Richtungto Gott hen.De Dokter was een Mann vonwenig Wöör. Dat Woord to‘n Krankenhett he nich blots so henneseggt. Düt Woord stünn over allsiene Arbeid: Et steiht bi Gott.Wenn de Lüüd öhn mit bangeOgen fragt: „Wo ward‘t?“, kannhe blots seggen: „Wi mööt aftööven.“Heeln deit Gott. Dat steihtnich in use Macht. He is de Herr ukover de Krankheit. Un wi künntbedn, as et in de Bibel steiht: Heeledu mi, Herr, denn ward ik heel!Wo vel mutt inne Welt ledn, uthollnun dragen weern! Wenn‘t to üschsülms kummt, denn geiht‘t üsch asden kranken Kerl: Wi kaamt dornich mit klaar. Wi kennt dat Klagen:„Ik mutt mi ünner mien Schicksalböögen.“ Jümmer we‘er: „Ikmutt!“ ls use Harte denn nich aseen Stoppelfeld ünner grauenHimmel in‘n Harvst: so öde, verlaatenun trurig? Dör Jesus weet wi,dat Gott nich blots de Herr unAllmächtige is. Dör Jesus kiekt wiGott in‘t Harte un weet: Gott is useVader. In dat Vaderunser bedt wi:„Wat du wullt, schall weern.“ UseVader, de sien eegen Söhn förüsch hengeven hett, de lett nichvon üsch. De steiht üsch to‘e Siete,wat uk kaamen mag. Dat WoordEt steiht bi Gott well üsch Tovertroengeven, dat wi bedt: „Use Vaderin‘n Himmel, wat du wullt, schallweern.“H. Krumwiede(aus „Dissen Dag un all de Dag“, PlattdüütschAndachtsbook mit freundlicherGenehmigung des Herausgebers)


10DER GEMEINDEBOTERückblick auf unsere Halbtagestour „Wingst“Anna Henken, Johannes Heiber,Hanna Oncken und GüntherDwehusmen geheißen. Uns wurde dieGeschichte des Kirchbaus geschildert,die mit hohem Engagementder Gemeinde verbunden warund bis heute auf gute und unkomplizierteWeise gepfl egt undAm 17. Mai fuhren wir, Seniorinnenund Senioren, bei zunächst starkbewölktem Himmel in RichtungWesertunnel. Danach ging es weiterauf der Autobahn. Anschließenddurch die Dörfer Schiffdorf– Bramel – Marschkamp undDrangstede (bei Bederkesa) –über die neue Umfahrung – Lintig– Moorausmoor – Mittelstenahe;bei mittlerweile gutem Wetterschließlich Richtung Wingst bisnach Westerhamm.Pünktlich um 15.00 Uhr waren wirbei der kleinen Kirche, die sich„Bugenhagen­Haus“ nennt. Hierwurden wir von Pastorin AnnaHenken und ihrem Mann, PastorJohannes Heiber, sowie ihrerjüngsten Tochter herzlich willkomunterhaltenwird. Zudem hörtenwir über den bedeutsamen, aberleider bislang noch ­ zu Unrecht –weithin unbekannten ReformatorJohannes Bugenhagen (1485 -1558) Wissenswertes. Er war u.a.der Beichtvater von Martin Luther(1483 - 1546) sowie dessen Bestatter.Für uns Norddeutsche ist esinteressant zu wissen, dass Bugenhagendie hochdeutsche ÜbersetzungLuthers der gesamten Bibel(AT/NT) ins Plattdeutsche übertrug.Diese niederdeutsche Ausgabeerschien sogar noch Monate vorder Veröffentlichung der hochdeutschenVollbibel (Herbst 1534)!Zum Schluss haben wir noch kontroversüber das dunkel gehalteneAltarbild des regionalen MalersMario Oehlschläger (1898 1970)diskutiert. Es zeigt den getötetenJesus am Kreuz in Gegenwart dreierFrauen – und ­ so Pastor Heiber­ damit eine Schlüsselszene desGlaubens, die vielen Predigtenzum Ausgangspunkt werden könne.Danach stärkten wir uns bei Kaffeeund Kuchen im Gasthof „Zur Linde“.Pfarrer Heiber bekam nachträglichein Abschiedsgeschenkvon der Kirchengemeinde Jade,seine Frau von unseren Seniorinneneinen Blumenstrauß. Anschließendfuhren wir bei ihrem circadrei Kilometer entfernten Pfarrhausvorbei. Über Hemmoor fuhren wirzu dem Dorf Oste (an der Oste).Dort nahmen wir vom Bus aus dietechnische Besonderheit -eineSchwebefähre­ in Augenschein.Die Rückfahrt führte über Lamstedt– durch Bederkesa undDrangstedt – Wehden – zum letztenHöhepunkt unserer Tour: Bremerhavenmit der Containerabfertigungsowie dem Auto-Exportund –Import. Ausnahmsweise hattenwir eine Verspätung von circa30 Minuten. Dennoch schienenalle Teilnehmer gut zufrieden.Dazu beigetragen hat auch unserBusfahrer Dieter Meyer von derFirma „Gerdes­Reisen“ aus Elsfl eth.Organisation und Reiseleitung lagenwie immer in den Händen vonGünther Dwehus.Günther Dwehus/Ralf DannemannFotos: DwehusImpressum„Der <strong>Gemeindebote</strong>“Herausgeber: Ev.-Luth. Gemeindekirchenrat Jade, der Vor sitzende des Gemeindekirchenrates UweNiggemeyer, 26349 Jade, Bollenhagener Straße 77, Tel. 04454­20 69 82 6verantwortlicher Redakteur : Uwe Niggemeyer, 26349 Jade, Bollenhagener Str.77, Tel. 04454/20 69 82 6Redaktion: Uwe Niggemeyer (UN), Claudia Kreutz (CK), Jürgen Seibt (JS),Hildegard Noack (HN), Elisabeth Terhaag (ET), Heinz-Werner Wessels (HWW), WaltraudWessels(WW),Artikel, die mit Namen und dem Kürzel GB gekennzeichnet sind, sind entnommen aus „DerGemeindebrief­ Material­ und Gestaltungshilfen“, Hrg.: Gemeinschaftswerk der Publizistik,Mitarbeit: Pastor Berthold Deecken (BD), Ralf Dannemann (RD), Günther Dwehus (GD),Layout & Anzeigenleiter: Uwe NiggemeyerAufl age, Erscheinungsweise : 2100, 10x im JahrDruck : Druckerei Sieghold , Nordenham, Fr.-Ebert-Str. 49, Tel. 04731/88208Bezugspreis: kostenlosWollen Sie etwas in den nächsten <strong>Gemeindebote</strong>n bringen, dann schickenFoto:SieSeibtuns dies möglichst bitte innerhalb einer Woche,nachdem Sie den <strong>Gemeindebote</strong>n erhalten haben oder spätestens bis zum angegebenen Einsendeschluss. Für unverlangt eingesandteTexte, Grafi ken oder Fotos wird keine Gewähr übernommen.Einsendeschluss für den September 2013­Boten: 10. <strong>August</strong> 2013Adresse: Ev.-<strong>Gemeindebote</strong>, z.H. Uwe Niggemeyer, Bollenhagener Str. 77, 26349 Jade oder per email: niggi333@googlemail.com


Ausflug der KindergartenkinderAuch in diesem Jahr sponserte der„Förderverein Ev. Kindertagesstätte“wieder den Ausfl ug der Kindergartenkinder.Sie besuchten denStörtebeckerpark in Wilhelmshaven.Für das leibliche Wohl sorgtenwieder in gewohnter Weise dieElternvertreter und servierten einreichhaltiges Frühstücksbüfett. Einherzliches Dankeschön für die liebevolleVorbereitung.Mehr Bilder sind auf der Websiteder Kirchengemeinde (www.evkirche-jade.de)unter Kindertagesstättezu fi nden.WWDER GEMEINDEBOTE 11Fotos: NiggemeyerFotos: W. WesselsWir sind nicht alleinAngst kann einem die Spracheverschlagen. Ich kenne das ausder Schulzeit. Da gab es einschüchternes Mädchen. Es meldetesich nur, wenn es sicher war,dass die Antwort auch stimmte.Und wenn es doch etwas Falschesgesagt hatte, meinte es, im Bodenversinken zu müssen. Dieses Mädchenwar ich. Wie gut tat es mir,wenn ein Lehrer mich ermutigte:Trau dich, keine Angst, mach denMund ruhig auf. Ich bin ja hier undhelfe dir.Heute kommt mir das harmlos vor.Das Leben bringt schwierigereAnforderungen mit sich als die,eine Frage richtig zu beantworten.Für Paulus etwa: Er hat auf seinenReisen schon viel erlebt, wenn ervon Jesus Christus erzählt. Geradeist er in Korinth, wo man über ihnlästert. An anderen Orten wurdeer geschlagen oder gar ins Gefängnisgeworfen. Ich stelle mirvor, wie verzagt er manchmal ist,wie er sich fragt, ob er nicht lieberden Mund halten soll.Da spricht Gott zu ihm: „Fürchtedich nicht! Rede nur, schweigenicht! Denn ich bin mit dir.“ Wir guttut das! Paulus spürt: Ich bin nichtallein. Gott hat mich gesehen, dieAngst und die Zweifel, die heiklenSituationen. Ich bin ja da, sagt er.Fürchte dich nicht.Eher selten hören wir Gottes Stimmeso direkt, wie es Paulus imTraum geschieht. Vielleicht kommtGott auf andere Weise zu uns: seies im Klassenzimmer oder späterin der Welt. In einer Hand vielleicht,die sich auf meine Schulter legt,oder in der Stimme eines Menschen,der mir sagt: Ich bin ja da.Rede nur und fürchte dich nicht.Tina Willms (Pastorin aus Hameln)


12Die „Kleinen“ sind großzügig!DER GEMEINDEBOTEDie Freunde und Beschäftigtendes Kinderhortes „Flohkiste“ (Varel)veranstalteten einen großenMarkt für Kindersachen in der WebereiVarel. Nach Abzug allerKosten blieb ein Betrag, den dieVerantwortlichen nun an Antragstellerverteilten. Dabei war auchdas „JaKi“. Am 5. Juni übergabFrau Groß die verschiedenen„Schecks“ an die dankbaren Empfänger.350 € gingen auf das Kontodes „JaKi“. Uwe Niggemeyer,der den Scheck in Empfang nahm,betonte, dass ihn diese Spendeganz besonders erfreut hat, weiler gerade ein paar Tage vorhereine Absage der VR Stiftung derVolksbanken und Raiffeisenbankenerhielt, die sich nicht in derLage sahen, das Projekt „JaKi“ zuunterstützen.UNDie großzügigen Spender und die dankbaren und glücklichenEmpfängerFoto: M. TietzErledigt oder erfüllt?Manchmal kann eine kleine Bemerkungviel verändern. Mir ginges einmal so auf einem Seminar.Ich hatte Abwaschdienst und kammittags zum Abtrocknen in dieKüche. Pawel aus Tschechien warschon da. Ich griff mir ein Handtuch,und zack, zack, zack stapeltesich ein Teller nach dem anderenneben mir. Pawel polierte inder Zeit sorgfältig die Löffel.Bald musste ich Pause machenund auf Nachschub warten. Dasah Pawel mich an. „Warum arbeitestdu so schnell?“ fragte er.„Dann kannst du die Arbeit dochgar nicht genießen!“Ich war verblüfft. Die Arbeit genießen?Fertig werden wollte ich!Aber nach diesem Seminar stellteich fest: Pawel hatte recht. Ich warachtlos an einer ganz großen Lebensfreudevorbei gegangen:eine Aufgabe gut erfüllen undmich darüber freuen. Aufgabenhinter mich bringen, okay, das tatich täglich, aber ich hakte sie einfachab. Ich „erledigte“ meineAufgaben, statt sie zu „erfüllen“.Und hinterher war dann auch icherledigt statt erfüllt.Ich versuchte es einmal anders.Das Arbeitszimmer aufräumen,lange hatte ich das vor mir hergeschoben.Warum eigentlich? Wares nicht durchaus schön zu erleben,wie Stück für Stück sich alleswieder ordnete, etwas lang Vermissteswieder auftauchte, wie amEnde ein Blumenstrauß auf derFensterbank die neue Ordnungkrönte? War das nicht ein Vergnügen,das durchaus mit anderenkonkurrieren konnte? Ja - sofernich auch diese Aufgabe erfüllteund nicht „erledigte“.Jeder von uns hat Aufgaben zuerfüllen. Selbst wer krank ist, kannvielleicht ab und zu seinem Pfl egerzulächeln. Sich an den eigenenAufgaben zu freuen, das ist dieFreude, die jedem offen steht.Egal wie arm oder reich er ist undob er nun alt ist oder jung.Einen großen Feind gibt es allerdings,der einem den Genuss auchder schönsten Arbeit verleidenkann: die Hetze. Gut, es gibt ein-fach hektische Zeiten im Leben,und wir können nicht immer vieldagegen tun. Manchmal wollenwir es vielleicht auch nicht. Aberdamit bringen wir uns um den eigentlichenLohn unserer Arbeit.Gott selbst hat es uns vorgemacht.Die Bibel erzählt in der Schöpfungsgeschichte,wie er die Erdein sieben Tagen erschuf. Und immerwieder wird dabei betont, mitwie viel Freude er am Werk war.Welches Leitbild könnte besser füruns sein als der folgende Satz:„Gott sah, was er geschaffen hatte,und hatte Freude daran, dennes war gut.“Ute Passarge(NDR-Morgenandachtstext)Am 4.9. 13 gestaltet Ute Passargebei den Baptisten in Varel einenAbend zum Thema „Für die anderenbin ich noch immer der Verbrecher“­ Eindrücke aus derchristlichen Straffälligenhilfe


DER GEMEINDEBOTE 13Getauft wurden:Jonas Lehmann, Eichenallee 69, 26349 Jaderberg; „Sei mutig und stark! Fürchte dich also nicht, und habkeine Angst; denn der HERR, dein Gott, ist mit dir bei allem, was du unternimmst.“ (Josua 1,9)Thade Meyer, Außendeicher Straße 17A, 26349 Jade; „Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deineHand über mir.“ (Psalm 139,5)Anthony Scheidt, Georgstraße 69, 26349 Jaderberg; „Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dichbehüten auf allen deinen Wegen.“ (Psalm 91,11)Brendon Scheidt, Georgstraße 69, 26349 Jaderberg; Darum spricht der HERR: „Wenn du dich zu mir hältst,so will ich mich zu dir halten.“ (Jeremia 15,19)Vanessa Folkens, Bollenhagener Straße 52, 26349 Jade; „Der HERR wendet Gefahr von dir ab, und bewahrtdein Leben. Auf all deinen Wegen wird er dich beschützen vom Anfang bis zum Ende. Jetzt undin aller Zukunft“ (Psalm 121,7+8)Sarah Folkens, Bollenhagener Straße 52, 26349 Jade; „Gott hat seinen Engeln befohlen, dich zu beschützenwohin du auch gehst. Sie werden dich auf Händen tragen, damit du nicht über Steine stolperst“(Psalm 91,11+12)Wir haben Abschied genommen von:Christa Zimmermann, Tiergartenstraße 32, 26349 Jaderberg (61)„Gelobt sei der Herr täglich: Gott legt uns eine Last auf, aber er hilft uns auch.“ (Psalm 68, 20Die Redaktion weist erneut darauf hin, dass uns obige Daten geliefert werden, d.h., wenn Daten fehlenoder unrichtig sind, fällt dies nicht in die Zuständigkeit der Redaktion.Es gibt Stunden . . .Es gibt Stunden, in denenmöchte ich die ganzeWelt umarmen.Es gibt auch Stunden,da will ich mich in einMauseloch verkriechen.Doch es gibt keine Stunde,in der ich nicht gehaltenund getragen werde -auch wenn ich nichtdamit rechne.Deshalb ist jede Stundekostbar und wertvoll. Undich lerne, auch die scheinbardunklen zu schätzen.Reinhard Ellsel zum Monatsspruch<strong>August</strong> 2013Achtung Jaderberger <strong>Gemeindebote</strong>n­Austräger!Der nächste <strong>Gemeindebote</strong> erscheint amFreitag, 23.8.2013und kann ab 15.00 Uhr im Gemeindezentrum abgeholt werden.Das Gemeindezentrum ist zum Abholen außerdem geöffnet dienstags 9­11.00 und16.00-18.00, mittwochs 18.30 - 20.00, donnerstags 9.30-11.00 und 15.00-18.00.


DER GEMEINDEBOTE 15Die Redaktion wünscht allen einen schönen,erholsamen Sommer.Wichtige Adressenwww.ev-kirche-jade.deUwe Niggemeyer Bollenhagener Str. 77, Tel. 04454/20 69 82 6(Vors. des Gemeindekirchenrates)email: niggi333@googlemail.com oderuwe.niggemeyer@ev-kirche-jade.deBerthold Deecken Kirchweg 10, Tel. 04454-212(Pastor)email: berthold.deecken@ev-kirche-jade.deJürgen Hartmann Jader Straße 36, Tel. Friedhof: 04454­96 88 77 3(Küster/Friedhofswärter) oder 0152­25 80 11 66;email: juergen@hartmann-jade.deGemeindebüro Kastanienallee 2(Ursula Lüttringhaus, Kirchenbürosekretärin) Do. 16.30 ­ 19.00, Fr. 10.00 ­ 12.00 geöffnetTel. 04454/948020/ Fax 04454 / 948022email: Kirchenbuero.Jade@kirche-oldenburg.de<strong>Evangelisch</strong>e Kindertagesstätte Kastanienallee 2 Tel. 04454/1880 oder 978787(Waltraud Wessels, Leiterin der KiTa) Fax 04454 / 979025email: kita.jaderberg@kirche-oldenburg.de„Förderverein Ev. Kindergarten Jaderberg e.V.“ Tel. 04734-109481Melanie Grimm (Vorsitzende) Konto des Vereins: OLB BLZ 282 226 21Konto-<strong>Nr</strong>. : 968 367 88 00Förderverein „Lebendige Gemeinde“ 26316 Varel, Rahlinger Straße 4Elke Theesfeld (Vorsitzende)Konto des Vereins: OLB BLZ 28 222 621Konto-<strong>Nr</strong>.: 968 425 21 00<strong>Gemeindebote</strong>nverteilung in Jaderberg Margarete und Jürgen Seibt, Tel. 04454­1490email: seibt.jade@web.de<strong>Gemeindebote</strong>nverteilung in Jade und „umzu“ Uwe Niggemeyer, Tel. 04454-20 69 82 6

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