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Bericht im Loki - Eichenstadt

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AnlageVon Bruno Ineichen (Text und Fotos)Wie viele andere Modellbahner auch,bekam ich in meiner Kindheit eineMärklin-Packung geschenkt und seitjener Zeit habe ich zwei- oder dre<strong>im</strong>alversucht, eine Anlage zu bauen. Jedesmalscheiterte das Unternehmen an Platzverhältnissen,technischem und handwerklichemUnvermögen und den üblichen Ausreden,die man sonst noch hat. Es bliebendie Teppichanlagen zu Weihnachten sowieeine stetig wachsende Ansammlung vonLoks und Wagen. Soweit kommt dies vielenvon uns nur allzu bekannt vor.Doch dann kam irgendwann der Tag,wo Zeit und Platz vorhanden waren: EineAnlage auf dem Dachboden! Nicht ideal,wenn man kaum stehen kann und derganze Aufbau kniend und robbend gemachtwerden muss. Sie ersetzt <strong>im</strong>merhin einteures Fitnessabonnement. Soweit die Vorgeschichtemeiner «zweitletzten Anlage».Eigenartige Nummerierung? Ja, denn anihr erprobe ich verschiedene Modellbautechnikenwährend ich nebenher von einerneuen Ausgabe träume. In einem hohenund weiten Raum, wo man aufrecht …Vorbereitendes für den AnlagenbauEine gute Gelegenheit sich an den Technikenfür den Bau einer Modelleisenbahn zuüben, ist das Bauen von Dioramen. Meineallerersten Schritte erfolgten bei einemBaukurs für Dioramen be<strong>im</strong> Modellbahnclubin Gisikon. Diese Kurse werden heutebei Felsenmeyer angeboten. Auf meinemSchreibtisch erinnert übrigens jenes Dioramanoch heute an meine ersten Schritte.Es folgten dann, nebst dem intensiven Studiumder einschlägigen Literatur und vonModellbahnmagazinen, weitere Kurse beiHans Ruedi Hanselmann und schlussendlichdrei aufeinanderfolgende Seminare beiWolfgang Langmesser, die mir dann denletzten Kick gaben.Die Anlage <strong>Eichenstadt</strong>Da sich viel Material von Märklin angesammelthatte, blieb ich diesem Systemtreu (obwohl ich manchmal schon etwas neidischauf die wunderschönen Gleissystemebei den Zweileiterbahnen schaue). Dochbald einmal stellte ich fest, dass ab einemgewissen Zeitpunkt das System in den Hintergrundtritt und dafür Harmonie undAusdrucksweise der Landschaftsgestaltungzu dominieren beginnen.Meine Anlage hat kein Vorbild, dasThema könnte als Voralpenlandschaft mitSchweizer Elementen bezeichnet werden.Da ich gerne lange Züge fahren lasse, habeich auf grosse Paradestrecken Wert gelegt.Auch eine eingleisige Nebenbahn sowie einRangierbahnhof mussten sein. Dies alles,ohne die Anlage nicht mit allzu vielen parallelenGleisführungen zu überladen, wieman es leider <strong>im</strong>mer wieder sieht. Zeitlichist die Anlage in der Epoche V (heutige Zeit)angesiedelt, doch sind mir allzu strengeMassstäbe zuwider.So ergab sich eine Doppelspurstreckenach dem Hundeknochenprinzip. Jeweilsan den beiden Enden befindet sich einSchattenbahnhof. Ein grösserer mit elfGleisen weit unten in der Dachschräge, diesonst nicht genutzt werden kann. Er liegtgerade 30 Zent<strong>im</strong>eter über Boden, derDurchschlupf beträgt 40 Zent<strong>im</strong>eter; esdarf einfach nichts passieren. Am anderenEnde ist ein kleinerer Schattenbahnhof ▷LOKI 7-8 | 2013 29

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