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der Geschäftsbericht als pdf - Gewerkschaft Nahrung-Genuss ...

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GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENGEWERKSCHAFT NAHRUNG-GENUSS-GASTSTÄTTENNGGNGGGEWERKSCHAFTGEWERKSCHAFT<strong>Geschäftsbericht</strong>Landesbezirk Bayern2008 - 20121


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 20122


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFT<strong>Geschäftsbericht</strong>20082009201020112012Landesbezirkskonferenzam 5. / 6. Juli 2013in München3


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012VorwortDer vorliegende <strong>Geschäftsbericht</strong> umfasst dieJahre 2008 bis 2012. Es können in diesem nurdie wichtigsten Stationen unseres umfangreichenWirkens dargestellt werden.Der große persönliche Einsatz und die täglichenAktivitäten unserer ehren- und hauptamtlichenKollegInnen für unsere Mitglie<strong>der</strong> bzw. in denBetrieben kann im schriftlichen <strong>Geschäftsbericht</strong>nicht angemessen wie<strong>der</strong>gegeben werden. DieWürdigung dieses Engagements erfolgt in beson<strong>der</strong>erWeise im ergänzenden mündlichenBericht auf <strong>der</strong> Landesbezirkskonferenz.Die durch skrupellose Spekulanten bzw. geldgierigen Bänkern in2007 ausgelöste Finanzkrise entwickelte sich im Zeitraum zu einerweltweiten Wirtschaftskrise bzw. war Ursache von explodierendenhohen Staatsschulden u.a. auch in einigen Län<strong>der</strong>n Europas.Die Auswirkungen mussten einmal mehr die ArbeitnehmerInnenund ihre Familien bzw. Rentner durch steigende Arbeitslosigkeit,Kürzungen im Sozialbereich und Einkommens- und Rentenkürzungenertragen.Die Spaltung unserer Gesellschaft in arm und reich ist in den letztenJahren u.a. auch durch eine kapital- und unternehmensfreundlichePolitik <strong>der</strong> Bundesregierung aus CDU/CSU und FDP weiterauseinan<strong>der</strong> gegangen.Die sozial ungerechte Politik <strong>der</strong> von Frau Merkel angeführtenRegierung treibt viele Menschen in Altersarmut. Durch sie wurdenLeiharbeit und Werkverträge erst hoffähig und es gibt keine Absicherungvon Einkommen durch einen gesetzlichen Mindestlohn.Prekäre Arbeitsverhältnisse, unter denen überwiegend Frauen leiden,wurden immer mehr. Kin<strong>der</strong>armut ist auf <strong>der</strong> Tagesordnungund den Beschäftigten werden oftm<strong>als</strong> nur noch befristete Arbeitsverträgeangeboten und ihnen damit keine sichere Zukunftgegeben.Bei den Landtagswahlen im September 2008 verlor die CSU zwardie absolute Mehrheit, um an <strong>der</strong> Regierung zu bleiben, ging sieeine Koalition mit <strong>der</strong> FDP ein. Die SPD verlor an Stimmen, wäh-6


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTrend die Grünen zulegten und die Freien Wähler erstm<strong>als</strong> in denLandtag einzogen. Zum Ministerpräsidenten wurde Horst Seehofergewählt.Die schwarz/rote Bundesregierung wurde bei den Wahlen im September2009 durch eine schwarz/gelbe abgelöst. Frau Merkelbleibt Bundeskanzlerin.Zahlreiche Naturkatastrophen in den zurückliegenden Jahren habensicherlich ihre Auswirkung auch in einer f<strong>als</strong>chen und egoistischenKlimapolitik, die Vieles unwie<strong>der</strong>bringlich auf unserer Erdezerstört haben.Lei<strong>der</strong> ist die Welt nicht friedlicher geworden. Immer noch werdenKriege, unter denen die Bevölkerungen hungern und leiden müssen,wie z.B. in Afghanistan, Nahen Osten o<strong>der</strong> in Afrika, geführt.Für den Hygieneskandal bei Müller-Brot in Neufahrn trägt die Geschäftsführungdie volle Verantwortung. Aber auch das zu zögerlicheHandeln <strong>der</strong> Behörden sorgte dafür, dass mehrere 100 ArbeitnehmerInnenihren Arbeitsplatz verloren haben.In vielen Arbeitskämpfen konnten wir durch die große Unterstützung<strong>der</strong> Belegschaften unsere For<strong>der</strong>ungen nach mehr Entgeltund Ausbildungsvergütungen bzw. besseren Arbeitsbedingungendurchsetzen.In den letzten Jahren des Berichtszeitraums ist es durch unsereTarifpolitik gelungen, dass unsere Mitglie<strong>der</strong> mehr Einkommen zurVerfügung haben. Die Übernahme <strong>der</strong> Auszubildenden nach <strong>der</strong>Ausbildung konnten wir in einigen Branchen durchsetzen.Um dem Problem <strong>der</strong> Altersarmut weiter entgegenzuwirken, habenwir in vielen Tarifgebieten den Arbeitgeberbeitrag zur tariflichenAltersvorsorge erhöht. Lei<strong>der</strong> ist es uns in <strong>der</strong> Milchwirtschaftnicht gelungen, einen Tarifvertrag zur Regelung <strong>der</strong> Leiharbeitbzw. Branchentarifverträge zur Altersteilzeit abzuschließen.Wir dürfen von einer positiven Mitglie<strong>der</strong>- und Beitragsentwicklungin <strong>der</strong> Zeit von 2008 bis 2012 berichten.Die Trendwende wurde erreicht und hat ihre Wurzeln in den großenAnstrengungen unserer ehrenamtlichen Funktionäre aberauch <strong>der</strong> immerwährenden Motivation <strong>der</strong> Hauptamtlichen.7


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Bayern kann im Vergleich zu den an<strong>der</strong>en Landesbezirken die erfolgreichsteMitglie<strong>der</strong>entwicklung in den letzten 5 Jahren aufzeigen.Auf das Erreichte können wir gemeinsam stolz sein.Beson<strong>der</strong>s herauszuheben ist <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> bis zum27. Lebensjahr, er beträgt 11,45 %. Dieser hohe Prozentsatz istdie beste Grundlage für die Zukunft unserer NGG.Unsere NGG ist eine politische Organisation. Sie ist unabhängig,aber nicht unpolitisch. In vielen Aktivitäten und Aktionen haben wirdies auch in Bayern in den letzten 5 Jahren unter Beweis gestellt.Wir wären aber nicht so erfolgreich gewesen, wenn unsere Mitglie<strong>der</strong>,Funktionäre und Verantwortlichen auf allen Ebenen nichtein so großes Engagement für unsere Ideen eingebracht hätten.Die Herausfor<strong>der</strong>ungen haben wir nur gemeinsam bewältigt, daKollegialität, Einsatzbereitschaft, Loyalität, Kreativität und Zusammenhaltdie Pfeiler unserer Arbeit waren.Allen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kolleginnen und Kollegenein herzliches Dankeschön für ihre große Unterstützung undMithilfe. Nur durch ihren unermesslichen Einsatz haben wir so vielerreicht.Nach 33 Jahren Tätigkeit, davon 15 Jahre <strong>als</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> unsererNGG in Bayern, habe ich mich entschieden, nicht mehr für eineweitere Wahlperiode zu kandidieren.Ich hatte das große Glück, meine Vision, für die Menschen etwaszu bewegen, in meinem Beruf zu verwirklichen.Mir war immer bewusst, dass Erfolge nur ein Werk von Vielensind. Allen, die mich kollegial, kritisch, ehrlich und freundschaftlichbegleitet bzw. unterstützt haben, möchte ich Danke sagen.Unseren Mitglie<strong>der</strong>n bzw. unserer NGG wünsche ich eine erfolgreicheund friedliche Zukunft.Hans HartlLandebezirksvorsitzen<strong>der</strong>8


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTDie vergangenen fünf JahrePolitische und wirtschaftliche Entwicklungenund Ereignisse2008Zum 1. Januar tritt eine weitere Unternehmenssteuerreform, diewesentliche Entlastungen für die Unternehmen mit sich bringt, inKraft.Die insbeson<strong>der</strong>e durch amerikanische Banken und Versicherungen,mit unseriösen Spekulationsgeschäften im Immobilienbereich,ausgelöste Finanzkrise weitet sich aus.Das Finanzinstitut Lehman Brothers meldet Insolvenz an. Auchdie deutsche Hypo Real Estate teilt mit, dass sie über ein Rettungspaketüber 50 Milliarden Euro verhandelt und <strong>als</strong> Zwischenlösungaus dem Finanzstabilisierungsfond 15 Milliarden Euro liquideMittel beantragt.An den Börsen verlieren die Aktien deutlichan Wert, <strong>der</strong> DAX verliert bis zu 500 Punktean einem Tag.Die Finanzkrise löst eine Wirtschaftskriseaus, die Mitte des Jahres die Realwirtschafterreicht. Das Bruttoinlandsprodukt geht in<strong>der</strong> zweiten Jahreshälfte 2008 deutlich zurückund die Arbeitslosenzahlen steigenwie<strong>der</strong> über 3 Millionen.Im Sommer findet in <strong>der</strong> Schweiz und Österreichdie Fußballeuropameisterschaftstatt. Deutschland verliert das Finale gegenSpanien mit 1:0.In <strong>der</strong> Tarifrunde 2008 for<strong>der</strong>t die Tarifkommission <strong>der</strong> bayerischenMilchwirtschaft erstm<strong>als</strong> einen Tarifvertrag zur Leiharbeit.9


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Anlässlich <strong>der</strong> NGG-Landesbezirkskonferenz im Juli in Landshutwerden Erika Dieling und Bernhard Schäfer aufgrund ihres jahrzehntelangenEinsatzes für unsere NGG mit <strong>der</strong> Hans-Böckler-Medaille ausgezeichnet.Bei <strong>der</strong> Landtagswahl im Septemberverliert die CSU nach 46Jahren die absolute Mehrheit imLandtag und die Freien Wählerziehen erstm<strong>als</strong> in den Landtagein. Die CSU bildet zusammen ineiner Koalition mit <strong>der</strong> FDP dieneue Staatsregierung.10


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTDer DGB Bayern und seine Einzelgewerkschaften bereiten einVolksbegehren zum Mindestlohn vor, scheitern allerdings mit ihremVorhaben beim Bayerischen Verfassungsgericht.Als erster Afroamerikaner wird Barack Obama zum Präsidenten<strong>der</strong> Vereinigten Staaten gewählt. Er löst damit George W. Bushab.Nach einem 13-tägigen Arbeitskampf bei Scherdel Bräu in Hofkann <strong>der</strong> Streik mit einem Abschluss eines Haustarifvertrages, <strong>der</strong>die Anerkennung <strong>der</strong> Tarifverträge Bayerische Brauereien TG undeine Entgelterhöhung ab 2009 festschreibt, erfolgreich abgeschlossenwerden.11


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 20122009Auch im Jahr 2009 belasten die Folgen <strong>der</strong> Finanzkrise die Weltwirtschaft.Die deutsche Wirtschaft ist zum ersten Mal seit sechs Jahrengeschrumpft. Mit einem Minus von 5 % war <strong>der</strong> Rückgang despreisbereinigten Bruttoinlandsprodukts so stark wie noch nie in<strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Bundesrepublik.Die Auswirkungen dieser Krise gehen auch nicht an den Branchenunseres Organisationsbereichs vorbei.Vor diesem Hintergrund gestalten sich die Tarifverhandlungenschwierig. Sie sind begleitet von mehreren Warnstreiks in verschiedenenBranchen.Trotz des massiven Konjunktureinbruchs zeigt sich <strong>der</strong> deutscheArbeitsmarkt erstaunlich stabil. Die Arbeitslosigkeit steigt wenigerstark <strong>als</strong> zunächst erwartet, die durchschnittliche Arbeitslosenquotelag bei 8,2 %.Die in den Betrieben <strong>der</strong> bayerischenErnährungswirtschaft durchgeführteAbstimmung zur Einführungeines gesetzlichen Mindestlohnsfällt deutlich aus. 97,5 %stimmten dafür.Die Krise bekämpfen!Sozialpakt für Europa!Die Verursacher müssen zahlen!Unter diesem Motto haben sich am14. Mai ca. 100.000 Menschen an<strong>der</strong> Berliner Großdemonstrationvon DGB und Europäischem <strong>Gewerkschaft</strong>sbund(EGB) beteiligt.NGG Bayern war mit 650 Mitglie<strong>der</strong>nvertreten.12


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTAm 26. Mai wird Bundespräsident Horst Köhler in <strong>der</strong> einberufenenBundesversammlung wie<strong>der</strong>gewählt.Frauen können es besser. Mit einem 6:2 Fin<strong>als</strong>ieg über Englandwerden sie Fußballeuropameister.Die Wahl zum 17. Deutschen Bundestag findet am 27. Septemberstatt. Die Unionsparteien und die FDP erreichen zusammendie notwendige Mehrheit für die von beiden Seiten angestrebteBildung einer schwarz-gelben Koalition und lösen die große Koalitionaus Unionspartei und SPD ab. Die SPD erzielte ihr schlechtestesBundestagswahlergebnis überhaupt.500 Kolleginnen und Kollegen folgen unserem Aufruf: „Auf nachMünchen!“.Unter dem Motto „Endlich eine Politik für die Mehrheit <strong>der</strong>Menschen“ führt die NGG Bayern am 12. September in <strong>der</strong> AltenMesse in München eine Funktionärsveranstaltung durch. Nebendem DGB Vorsitzenden Bayern, Fritz Schösser, und <strong>der</strong> stellvertretendenBundesvorsitzenden unserer NGG, Michaela Rosenberger,nimmt auch Christine Ha<strong>der</strong>thauer, Staatsministerin fürSozialordnung, Familie und Frauen, daran teil.In diesem Jahr können wir wie<strong>der</strong> in unserem Landesbezirk einMitglie<strong>der</strong>plus erreichen.13


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 20122010Die deutsche Wirtschaft erholt sich, getragen durch den hohenExportanteil, für Alle überraschend schneller <strong>als</strong> erwartet. Daspreisbereinigte Bruttoinlandsprodukt steigt mit 3,6 % so stark, wieseit <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>vereinigung nicht mehr.Der durchschnittliche Preisanstieg liegt bei 1,1 %. Mit Tarifabschlüssenvon ca. 3 % haben wir dafür gesorgt, dass die ArbeitnehmerInnenmehr Einkommen zur Verfügung hatten.Bei einem Erdbeben in Haiti sterben etwa 220.000 Menschenund über 1 Million wurden obdachlos.Auf dem bayerischen DGB-Kongress inMünchen wird Matthias Jena <strong>als</strong> Nachfolgervon Fritz Schösser zum Vorsitzendenund Christiane Berger <strong>als</strong> Nachfolgerinvon Heide Langguth, zur stellvertretendenVorsitzenden gewählt.Mit 477 Neuaufnahmen im März hatten wir ein Rekor<strong>der</strong>gebniserreicht.Die Aschewolke des ausgebrochenen isländischen Vulkans Eyjafjallajökullführt tagelang zu zu massiven Beeinträchtigungen desFlugverkehrs in in Europa.Die Die Europäische Kommission stellt den Haushalt Griechenlandsunter EU-Kontrolle. Im Im April bittet Griechenland, das durch dieFinanzkrise ab ab 2007 kurz vor dem Staatsbankrott steht, die EuropäischeUnion und den Internationalen Währungsfond um insgesamt45 45 Milliarden Euro Hilfe.Ende Ende Mai Mai erklärt Horst Köhler seinen sofortigen Rücktritt vomAmt Amt des des deutschen Bundespräsidenten.Zwei Zwei Monate später wird wird <strong>der</strong> <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>sächsische MinisterpräsidentChristian Wulff Wulff von von <strong>der</strong> <strong>der</strong> Bundesversammlung zum 10. 10. Präsidenten<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland gewählt. Sein Sein Gegenkandidatdat,Joachim Joachim Gauck, Gauck, unterlag unterlag nur nur knapp.tenknapp.14


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTNach den im Frühjahr durchgeführten erfolgreichen Betriebsratswahlennahmen rund 300 NGG-Funktionäre in München an unsererFunktionärskonferenz teil. Referenten waren u.a. Mag. Dr.Schulmeister und <strong>der</strong> Vorsitzende <strong>der</strong> NGG, Franz-Josef Möllenberg.„Deutschland in Schieflage – rückt das gerade“.Mit 30.000, davon ca. 800 NGG-Vertreter, kommen mehr <strong>als</strong> erwartetzur Großdemonstration des DGB nach Nürnberg auf denKornmarkt.15


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Unser Kollege Günther Ziehr aus Oberfrankenwird für sein vorbildliches gewerkschaftlichesEngagement mit <strong>der</strong>Hans-Böckler-Medaille ausgezeichnet.2010 ist für unsere bayerische NGG mit einem Mitglie<strong>der</strong>plusvon 546 und ca. 170.00 Euro mehr Beitragseinnahmen ein sehrerfolgreiches Jahr.2011Bei den Tarifverhandlungen erzielen wir Abschlüsse um die 3%.Erstm<strong>als</strong> streiken gemeinsam an einemTag die Kolleginnen und Kollegen<strong>der</strong> 4 Münchener Brauereienzur Durchsetzung ihrer Entgeltfor<strong>der</strong>ungund zur Abwehr <strong>der</strong> von denArbeitgebern gefor<strong>der</strong>ten wesentlichenVerschlechterungen im Bundesrahmentarifvertrag.Unterstütztwerden sie in dieser Tarifrunde vonzahlreichen Warnstreiks <strong>der</strong> Beschäftigtenin den bayerischenBrauereien.16


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTFür die Beschäftigten <strong>der</strong> bayerischen Milchwirtschaft könnenwir einen Rahmentarifvertrag zur Altersteilzeit abschließen.Die Wirtschaft in den meisten europäischen Län<strong>der</strong>n ist rückläufig.In Deutschland steigt das preisbereinigte Bruttoinlandsproduktim Jahr 2011 um 3 Prozent. Die Verbraucherpreise sind in diesemJahr um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Die wirtschaftlicheSituation ist auch am Arbeitsmarkt spürbar. So sinkt imJahresdurchschnitt die Zahl <strong>der</strong> Arbeitslosen auf knapp unter 3Millionen, jedoch steigt die Anzahl <strong>der</strong> ArbeitnehmerInnen, die inLeiharbeit, in Werkverträgen und in Minijobs bzw. im Niedriglohnsektorbeschäftigt sind, weiter an.Die Revolution in Tunesien, auch Jasmin-Revolution genannt, begannbereits 2010 und gilt <strong>als</strong> Auslöser des Arabischen Frühlings.In Nordafrika fegt er viele langjährige Machthaber aus demAmt.Am 11. März zerstören ein Erdbeben undein anschließen<strong>der</strong> Tsunami in Nordostjapanganze Landstriche und lösen im AKWFukushima die schwerste nukleare Katastropheseit Tschernobyl aus. Dies führt inDeutschland zur Abkehr von <strong>der</strong> Kernenergieund hilft den Grünen bei einer Reihe vonLandtagswahlen.Zentrales Thema in <strong>der</strong> Euro-Zone ist in 2011 die Staatsschuldenkrise.Ein Krisentreffen folgt dem an<strong>der</strong>en, dabei stimmteBundeskanzlerin Merkel ihren Kurs eng mit dem französischenPräsidenten Sarkozy ab, so dass in Resteuropa schon von „Merkozy“die Rede ist.Nicht nur Griechenland beschäftigt weiterhin die Finanzkrise. Am29. Juni wird das 3. Sparpaket beschlossen, die Kürzungsplänevon öffentlichen Ausgaben werden von massiven Protesten begleitet.Die Wehrpflicht in Deutschland wird nach <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung desWehrpflichtgesetzes durch den Deutschen Bundestag ausgesetzt.17


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Bundesminister Karl-Theodor von Guttenberg tritt im Zuge <strong>der</strong>Plagiatsaffäre um seine Doktorarbeit zurück.Auf unsere Initiative hin fand am Jahresanfang gemeinsam mit<strong>der</strong> SPD-Landtagsfraktion eine Tagung zum Thema „Zukunft <strong>der</strong>Ernährungswirtschaft in Bayern – Chancen und Herausfor<strong>der</strong>ungen“statt.Der DGB schließt sein Tagungszentrum in Nie<strong>der</strong>pöcking.Unser Kollege Günter Lutz, Region Allgäu,wird für sein langjähriges großes gewerkschaftlichesEngagement mit <strong>der</strong> Hans-Böckler-Medaille ausgezeichnet.Gegen Ende des Jahres sorgt durch einen neuen Tatverdacht dieNeonazi-Mordserie für Aufmerksamkeit, bei <strong>der</strong> 8 Menschen zwischen2000 und 2006 ermordet wurden.Bei <strong>der</strong> Landtagswahl in Baden-Württemberg löst eine Koalitionaus Grünen/Bündnis90 und SPD die Regierung aus CDU undFDP ab. Erstm<strong>als</strong> in <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Bundesrepublik wird ein„Grüner“ Ministerpräsident.18


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFT201220122012Mit nur noch einem leichten Plus von 0,8 % des Bruttoinlands-Mit nur noch einem leichten Plus von 0,8 % des BruttoinlandsproduktsMit nur noch verliert verliert einem die die leichten Deutsche Deutsche Plus Wirtschaft von Wirtschaft 0,8 % deutlich des deutlich Bruttoinlands-Fahrt. Der Fahrt. DerArbeitsmarkt produkts verliert bleibt die bei Deutsche ca. 3 Mio. Wirtschaft Arbeitssuchenden deutlich an Fahrt. stabil. DerArbeitsmarkt bleibt bei ca. 3 Mio. Arbeitssuchenden stabil.Arbeitsmarkt bleibt bei ca. 3 Mio. Arbeitssuchenden stabil.Auf Vorschlag <strong>der</strong> <strong>Gewerkschaft</strong> NGG wird PeterWillibald von <strong>der</strong> Staatssekretärin des BayerischenStaatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehrund Technologie, Frau Katja Hessel, mit <strong>der</strong>Medaille für beson<strong>der</strong>e Verdienste um die bayeri-Auf Vorschlag <strong>der</strong> <strong>Gewerkschaft</strong> NGG wird PeterAuf Willibald Vorschlag von <strong>der</strong> <strong>der</strong> Staatssekretärin <strong>Gewerkschaft</strong> NGG des Bayerischen wird PeterWillibald Staatsministeriums von <strong>der</strong> Staatssekretärin für Wirtschaft, Infrastruktur, des Bayerischen Verkehrund Technologie, für Wirtschaft, Frau Katja Infrastruktur, Hessel, mit Ver-<strong>der</strong>Staatsministeriumskehr Medaille und für Technologie, beson<strong>der</strong>e Frau Verdienste Katja Hessel, um die mit bayerischeGastlichkeit für beson<strong>der</strong>e ausgezeichnet. Verdienste um die bayeri-<strong>der</strong>Medaillesche Die Gastlichkeit ausgezeichnet.sche Bundesregierung Gastlichkeit ausgezeichnet.und die Bayerische StaatsregierungBundesregierung lehnen nach wie und vor die die Bayerische Einführung Staatsre-einesDiegierung gesetzlichen lehnen Mindestlohns nach wie vor ab. die Einführung einesgesetzlichen Mindestlohns ab.Am 17. Februar gesetzlichen tritt Christian Wulff Mindestlohns nach nur 20monatiger ab. Amtszeit17. <strong>als</strong> Bundespräsident Februar tritt Christian zurück. Wulff Im Vorfeld nach nur geriet 20monatiger wegen Amts-einerAmzeit Kredit- <strong>als</strong> Bundespräsident Medienaffäre in zurück. Kritik. Im Vorfeld geriet er wegen einerKredit- und Medienaffäre in Kritik.Die Bundesregierung und die Bayerische Staatsregierunglehnen nach wie vor die Einführung einesAm 17. Februar tritt Christian Wulff nach nur 20monatiger Amtszeit<strong>als</strong> Bundespräsident zurück. Im Vorfeld geriet er wegen einerKredit- und Medienaffäre in Kritik.Wegen Hygienemissstände und <strong>der</strong> damit ausgelösten BehördenauflagenHygienemissstände schließt Müller-Brot und <strong>der</strong> in Neufahrn damit ausgelösten ihre Produktion. Behör-Wegendenauflagen Über 800 ArbeitnehmerInnen schließt Müller-Brot verlieren in Neufahrn ihren Arbeitsplatz. ihre Produktion.Über 800 ArbeitnehmerInnen verlieren ihren Arbeitsplatz.Zur Bekämpfung <strong>der</strong> immer noch steigenden StaatsverschuldungZur in Europa Bekämpfung beschließen <strong>der</strong> immer die Staats- noch steigenden und Regierungschefs Staatsverschuldung die EinführungEuropa des beschließen Fiskalpakts. die Die Staats- <strong>Gewerkschaft</strong>en und Regierungschefs lehnen diesen Ein-ab.inführung Lohnabhängigen, des Fiskalpakts. Arbeitslosen Die <strong>Gewerkschaft</strong>en und Rentnern werden lehnen diesen Kosten ab.Lohnabhängigen, Arbeitslosen und Rentnern werden die KostenWegen Hygienemissstände und <strong>der</strong> damit ausgelösten Behördenauflagenschließt Müller-Brot in Neufahrn ihre Produktion.Über 800 ArbeitnehmerInnen verlieren ihren Arbeitsplatz.Zur Bekämpfung <strong>der</strong> immer noch steigenden Staatsverschuldungin Europa beschließen die Staats- und Regierungschefs die Einführungdes Fiskalpakts. Die <strong>Gewerkschaft</strong>en lehnen diesen ab.Lohnabhängigen, Arbeitslosen und Rentnern werden die Kosten19


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012<strong>der</strong> Bankenrettung aufgebürdet. Öffentliche Ausgaben sowie Arbeits-und Sozialeinkommen werden radikal gekürzt. Der politischenund sozialen Demokratie in den Mitgliedsstaaten droht irreparablerSchaden.In Syrien geht das Morden <strong>der</strong> eigenen Bevölkerung unvermin<strong>der</strong>tweiter. Präsident Baschar Al-Assad weigertsich nach wie vor, die Macht in die Hände des Volkes zugeben. Die internationale Staatengemeinschaft scheinthilflos.Bei <strong>der</strong> Fußballeuropameisterschaft in Polen und <strong>der</strong> Ukraineverliert Deutschland im Halbfinale 2:1. Spanien wird erneut Europameister.In Ingolstadt treffen sich unter dem Motto „Wir wollennicht arm sein, wenn wir alt sind“ ca. 200 NGG-Funktionäre.Referenten sind Jutta Schmitz, Uni Duisburg-Essen und<strong>der</strong> bayerische DGB-Vorsitzende Matthias Jena.Um die hohen Staatsschulden in Griff zu bekommen bzw. die Auflagen<strong>der</strong> Troika zu erfüllen, beschließt die Regierung in Griechenlandweitere Sparmaßnahmen, die u.a. starke Lohn- undRentenkürzungen mit sich bringt. Die griechischen <strong>Gewerkschaft</strong>enrufen mehrm<strong>als</strong> zu mehrtägigen Gener<strong>als</strong>treiks auf.Bei einer Kältewelle in Europa erfrieren über 600 Menschen und<strong>der</strong> Hurrikan Sandy in den USA for<strong>der</strong>t ca. 150 Todesopfer.In Russland wird Putin, <strong>der</strong> schon zuvor im Zeitraum 2000 bis2008 russischer Präsident war, erneut zum Präsidenten gewählt.Das französische Volk wählt Präsidenten Sarkozy ab und gibtdem Sozialisten Hollande sein Vertrauen.Barack Obama wird in den USA in einer spannenden, aber auchteuren Wahl, knapp für eine zweite Wahlperiode wie<strong>der</strong>gewählt.20


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTDie NGG Region München feiert ihr 125jähriges Gründungsfest.Am 14. November ruft <strong>der</strong> Europäische <strong>Gewerkschaft</strong>sbund zumEuropäischen Aktionstag auf. In Athen, Rom, Madrid, Lissabonund Paris folgen mehrere hun<strong>der</strong>ttausende Menschen dem Aufruf.Auf Einladung <strong>der</strong> Grünen nahm Hans Hartl am BranchendialogErnährung im Landtag teil. Diskutiert wurde über die Zukunft <strong>der</strong>Ernährung bzw. die Entwicklung <strong>der</strong> Ernährungswirtschaft in BayernEnde 2012 können wir ca. 269 Mitglie<strong>der</strong> mehr aufzeigen, <strong>als</strong>zum 31.12.2011.21


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Wir gedenken unserer TotenEhrenamtlicheFalch DieterGropper AndreasZeis ManfredLenhard JosefKutzek WolfgangDietl JosefHüttner ManfredWiedemannott BrunhildeKolada ManfredRegion SchwabenRegion AllgäuRegion OberfrankenRegion Nie<strong>der</strong>bayernRegion MünchenRegion Nürnberg-FürthRegion OberpfalzRegion Rosenheim-Obb.Region UnterfrankenHauptamtlicheKöferl ChristineGerum BatholomäusBauer BabetteDanninger HeinzFuchs PeterKleinmann ErnstVerwaltungsangestellteRegion Nie<strong>der</strong>bayernehem. <strong>Gewerkschaft</strong>ssekretärRegion Münchenehem. VerwaltungsangestellteRegion Nürnberg-Fürthehem. GeschäftsführerRegion Nürnberg-Fürthehem. GeschäftsführerRegion Nürnberg-Fürthehem. GeschäftsführerRegion OberpfalzIhre Namen stehen für alle Kolleginnen und Kollegen,die im Berichtszeitraum verstorben sind.Wir bleiben Ihnen in Dankbarkeit verpflichtet.22


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTOskar GensbergerLandesbezirksvorsitzen<strong>der</strong> in Bayern1978 - 1982Geboren: 1. 1. September 1921Gestorben: 27. November 2010Gestorben: 27. November 201023


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Struktur und Organisation imLandesbezirkLandesbezirksvorstandFunktion Name RegionVorsitzen<strong>der</strong>: Hartl Hans LB BayernStellv. Vorsitzen<strong>der</strong> Schmidt Peter AllgäuBeisitzer Botsch Hans Nürnberg-FürthBeisitzer Appel Herbert AllgäuBeisitzer Hofbauer Reinhold Nie<strong>der</strong>bayernBeisitzer Markus Herbert MünchenBeisitzer Montag Ottmar UnterfrankenBeisitzer Krahn Dagmar Rosenheim-Obb.Beisitzer Aschenbrenner Peter OberpfalzBeisitzer Schei<strong>der</strong> Heike SchwabenBeisitzer Walberer Paul OberfrankenJugend Fink Nadine AllgäuFrauen Faßnacht Katharina AllgäuEhrenamtliche Mitglie<strong>der</strong> des HauptvorstandesNameFerschl SusiHuber ClaudiaPrehmus Hans-GeorgRegionAllgäuNürnbergOberfranken24


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFT<strong>Gewerkschaft</strong>sbeiratMitglied Region StellvertreterIn RegionBartsch Angelika München Henschel Manuela MünchenHaas Reinhard Nie<strong>der</strong>bayern Hofbauer Reinhold Nie<strong>der</strong>bayernRoi<strong>der</strong> Korbinian München Hubert Jäger MünchenSchäffer GundaKörner UweNürnberg-Fürthbis 2009ab 2010Nürnberg-FürthLanger Peter Oberpfalz Silvia Stöckl OberpfalzSimpson Steve Rosenheim-Obb Tagliasachi Helmut Rosenheim-ObbValentin Ernst Unterfranken Schilling Karl-Heinz UnterfrankenBezirksvorstand des DGBMitglied Region Stellvertreter RegionHartl Hans LB Bayern Schmidt Peter AllgäuBezirkskonferenz des DGB Bayern 12./13.02.2010Delegierte/r Region Ersatzdelegierte/r RegionHartl Hans LB Bayern Schmidt Peter AllgäuFerschl Susanne Allgäu Schei<strong>der</strong> Heike SchwabenFink Nadine Allgäu Kühn Simona MünchenSchmidt Peter Allgäu Adjan Freddy MünchenMontag Ottmar Unterfranken Hofbauer Reinhold Nie<strong>der</strong>bayernBundeskongress des DGB 16. - 20.05.2010Delegierte/r Region Ersatzdelegierte/r RegionFink Nadine Allgäu Claudia Huber Nürnberg-FürthHofbauer Reinhold Nie<strong>der</strong>bayern Appel Herbert AllgäuGastdelegierter Region Ersatz RegionHartl Hans LB Bayern Peter Schmidt Allgäu25


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Der Landesbezirk BayernDer NGG-Landesbezirk Bayern umfasst eine Fläche von 70.553Quadratkilometer.Er glie<strong>der</strong>t sich in neun Regionen. Unsere neun Regionen sind in<strong>der</strong> Landkarte vermerkt.Zum 31.12.2012 waren insgesamt 30.782 Mitglie<strong>der</strong> in <strong>der</strong> bayerischenNGG organisiert.26


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTLandesbezirk BayernSchwanthalerstraße 6480336 MünchenRegion SchwabenAm Katzenstadel 3486152 AugsburgRegion OberfrankenBahnhofstraße 195444 BayreuthRegion AllgäuHirnbeinstraße 387435 KemptenRegion Nie<strong>der</strong>bayernAm Banngraben 1684030 LandshutRegion MünchenSchwanthalerstraße 6480336 MünchenRegion Nürnberg-FürthKornmarkt 5-790402 Nürnberg-FürthRegion OberpfalzRichard-Wagner-Straße 593055 RegensburgRegion Rosenheim-Obb.Brixstraße 283022 RosenheimRegion UnterfrankenBeethovenstr. 1 a97080 WürzburgTel. 089 / 54 41 57-0Fax: 089 / 54 41 57-20lbz.bayern@ngg.netTel. 0821 / 15 20 88Fax: 0821 / 15 20 89region.schwaben@ngg.netTel. 0921 / 8 44 48Fax: 0921 / 8 44 40region.oberfranken@ngg.netTel. 0831 / 2 40 21Fax: 0831 / 20 11 73region.allgaeu@ngg.netTel. 0871 / 14 342-0Fax: 0871 / 14 342-19region.nie<strong>der</strong>bayern@ngg.netTel. 089 / 54 46 59-0Fax: 089 / 54 46 59-22region.muenchen@ngg.netTel. 0911 / 20 90 12Fax: 0911 / 24 19 91 0region.nuernberg-fuerth@ngg.netTel. 0941 / 79 37 91Fax: 0941 / 79 49 28region.oberpfalz@ngg.netTel. 08031 / 14 03 0Fax: 08031 / 38 02 68region.rosenheim-oberbayern@ngg.netTel. 0931 / 15 08 6Fax: 0931 / 51 66 4region.unterfranken@ngg.net27


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Arbeit im LandesbezirksvorstandAn dieser Stelle herzlichen Dank an die Vorstandsmitglie<strong>der</strong> fürdie gute Mitarbeit und das Einbringen ihres Wissens bzw. ihrerKompetenz in unsere Vorstandsarbeit. Die kollegiale Zusammenarbeitim Vorstand war Garant für unsere Erfolge.Im Berichtszeitraum Juli 2008 bis Juli 2013 traf sich <strong>der</strong> Landesbezirksvorstandzu 20 Sitzungen.In einer 2-Tages-Klausur im Frühjahr 2009 legte das Gremium dieSchwerpunkte <strong>der</strong> Arbeit für die nächsten 5 Jahre fest.Bereits in <strong>der</strong> März-Sitzung 2009 beschäftigte sich <strong>der</strong> Vorstandausführlich mit <strong>der</strong> aufkommenden Finanz- und Wirtschaftskrise.Als Referenten holten wir unseren Kollegen Hirschel vom DGB-Bundesvorstand zu diesem - für uns neuen - herausfor<strong>der</strong>ndenThema.Mit unseren jährlich festgelegtenZielen legten wir immer wie<strong>der</strong>neue Kriterien für die Arbeit inunserem Landesbezirk fest.28


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTDrei Sitzungen führte <strong>der</strong> Landesbezirksvorstand in Betrieben,verbunden mit Werksbesichtigungen, durch. So waren wir Gastbei Südzucker in Plattling, bei BAT in Bayreuth und Nestlé inBiessenhofen.In allen Zusammenkünften beschäftigte sich das Gremium mit unsererOrganisationsentwicklung, Personalangelegenheiten, <strong>der</strong>Mitglie<strong>der</strong>- und Beitragsentwicklung, aber insbeson<strong>der</strong>e mit tarifundgesellschaftspolitischen Themen.Vorbildlich waren die Vorstandsmitglie<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Gewinnungneuer Mitglie<strong>der</strong> in ihren Betrieben, in den meisten Jahren übertrafensie die Anfang des Jahres gemeinsam aufgestellten Zielmarken.Bayerns SPD-Vorsitzen<strong>der</strong>, Florian Pronold, sowie <strong>der</strong> Staatsministerfür Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Helmut Brunner,und Margarete Bause, Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> Grünen im bayerischenLandtag, waren Gäste in unseren Vorstandssitzungen. Wirdiskutierten mit ihnen neben den gewerkschaftspolitischen Inhalten,u.a. Mindestlohn, Leiharbeit, prekäre Arbeitsverhältnisse,auch die Entwicklung <strong>der</strong> von uns vertretenen Branchen und gesellschafts-und sozialpolitische Themen z.B. Rente mit 67, Altersarmut,Kin<strong>der</strong>armut und gleiche Bildungschancen.Florian Pronold Helmut Brunner Margarete Bause29


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012PersonellesWir haben die Kooperation bzw. Zusammenarbeit <strong>der</strong> Regionenim Berichtszeitraum den aktuellen Gegebenheiten angepasst:Schwaben – AllgäuNie<strong>der</strong>bayern – OberpfalzMünchen – Rosenheim/Obb.Nürnberg-Fürth – Unterfranken – OberfrankenZiel <strong>der</strong> Kooperation ist u.a. das Organisieren gemeinsamer Bildungsarbeit,Planen gemeinsamer Veranstaltungen und die gegenseitigeUnterstützung und Vertretung.Alle Regionen sind selbstständige Einheiten und haben verantwortlicheGeschäftsführer.Zurzeit ist nur noch in <strong>der</strong> Kooperation Nie<strong>der</strong>bayern – Oberpfalzein politischer Sekretär regional übergreifend im Einsatz.In <strong>der</strong> Region Schwaben wechselte <strong>der</strong> Geschäftsführer UlrichSchöneborn in die NGG-Region Singen und in <strong>der</strong> Oberpfalz ErichStarkl zur IGM-Verwaltungsstelle Passau <strong>als</strong> politischer Sekretär.Rainer Reißfel<strong>der</strong> konnte in ein unbefristetes Arbeitsverhältnisübernommen werden.In unserem Landesbezirk wurden Anke Bössow, Claudia Weixler,Ben Pankow, Funda Uygur, Isabell Kraupner sowie Tim Lubeckiund Jan Cromme zu <strong>Gewerkschaft</strong>ssekretärInnen ausgebildet.Seit 01.10.2012 befindet sich Manuela Libbe in Ausbildung.An dieser Stelle ein Dankeschön an die Ausbildungsregionen Allgäu,München und Nie<strong>der</strong>bayern.Der Dank gilt auch unseren, mit viel Engagement arbeitendenVerwaltungsangestellten. Mit ihrer Arbeit leisten sie nicht nur einenwesentlichen Beitrag beim innerorganisatorischen Ablauf,son<strong>der</strong>n sind oftm<strong>als</strong> auch erster Ansprechpartner für unsere Mitglie<strong>der</strong>und Funktionäre.Mein beson<strong>der</strong>er Dank gilt unseren hoch motivierten hauptamtlichenKolleginnen und Kollegen für ihren großen Einsatz. Beiihrem zeitlichen Aufwand für unsere NGG blieben bleiben oft persönli-che Termine, aber vor allem auch das Familienleben, zurück.30


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENBesetzung undMitglie<strong>der</strong>entwicklungBesetzung undMitglie<strong>der</strong>entwicklungLandesbezirkLandesbezirkHans HartlVorsitzen<strong>der</strong>1,0Hans HartlVorsitzen<strong>der</strong>1,0NGGGEWERKSCHAFTalter Linnersbezirkssekretär1,0Claudia Dietrichaltungsangestellte0,6Walter LinnerLandesbezirkssekretär1,0Claudia DietrichVerwaltungsangestellte0,6Renate Geritzhuber 0,9Verwaltungsangestellte0,9Personelle Verän<strong>der</strong>ungen:Heike KaufmannSebastian WiedemannJugendsekretär1,0Renate GeritzhuberVerwaltungsangestelltePersonelle Verän<strong>der</strong>ungen:Heike KaufmannSebastian WiedemannJugendsekretär1,0Sebastian WiedemannSebastian Wiedemannbis 31.12.2011 Jugendsekretärinab 01.09.2011 Jugendsekretärbis 31.12.2011 JugendsekretärinLandesbezirk BayernMitglie<strong>der</strong>stand jew eils zum 31.12.ab 01.09.2011 Jugendsekretär30.814Landesbezirk Bayern30.51330.321Mitglie<strong>der</strong>stand jew 30.268 eils zum 31.12.30.15430.78230.81430.78230.32130.15430.26830.5132007 2008 2009 2010 2011 201231


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Region SchwabenRegion SchwabenTim LubeckiGeschäftsführer1,0Tim LubeckiGeschäftsführer1,0Heike Berger<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretärin0,2Heike Berger<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretärin0,2Thomas SchwarzProjektsekretär Milch1,001.09.11 – 30.08.2013Thomas SchwProjektsekretär1,001.09.11 – 30.08Anke DironVerwaltungsangestellte0,5Anke DironVerwaltungsangestellte0,5Elke GattnerVerwaltungsangestellte0,5Elke GattneVerwaltungsange0,5Personelle Verän<strong>der</strong>ungen:Ulrich Schöneborn bis 31.12.2008 GeschäftsführerTim Lubecki ab 01.01.2011 GeschäftsführerHeike Berger ab 01.01.2009Sachbearbeiterin RechtsschutzThomas Schwarz vom 01.09.2011 bis 31.08.2013ProjektsekretärPersonelle Verän<strong>der</strong>ungen:Ulrich Schöneborn bis 31.12.2008 GeschäftsführerTim Lubecki ab 01.01.2011 GeschäftsführerHeike Berger ab 01.01.2009Sachbearbeiterin Rechtsschutz3.1003.0002.9002.8002.7002.6002.5002.4002.3002.2002.605Region SchwabenMitglie<strong>der</strong>stand jewThomas Schwarz vom 01.09.2011 eils zum 31.12.bis 31.08.20133.1003.0002.9002.8002.7002.6002.5002.4002.3002.566Projektsekretär2.805 2.821Region 2.710Schwaben3.030Mitglie<strong>der</strong>stand jew eils zum 31.12.3.0302007 2008 2009 2010 2011 2.805 2012 2.8212.7102.6052.56632


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENPeter SchmidtGeschäftsführer1,0Peter SchmidtGeschäftsführer1,0 1,0Region AllgäuNGGGEWERKSCHAFTRegion Allgäuike Bergerschaftssekretärin0,2nnegret Diehlltungsangestellte0,5Regina SchleserClaudia WeixlerGeschäftsführerin<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretärinClaudia WeixlerHeike Berger1,0<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretärin1,0<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretärin1,0 1,00,2 0,2Jan Körper<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretär1,0Annegret DiehlVerwaltungsangestellte0,5 0,5Kerstin KehrerVerwaltungsangestellte0,5 0,5Kerstin KehrerVerwaltungsangestellte0,5Daniel SierokaVerwaltungsangestellter0,61Personelle Verän<strong>der</strong>ungen:Susanne WeberVerwaltungsangestellte0,39Region Nürnberg-FürthHeike Berger bis 31.12.2008 politische SekretärinPersonelle ab 01.01.2009 Verän<strong>der</strong>ungen:Sachbearbeiterin RechtsschutzClaudia Weixler Dieter von Kiefer 01.10.2007 0,6 ab bis 30.09.2008 01.11.2009Projektsekretärin Freistellungsphase Altersteilzeitab Jan 01.01.2009ab Körper01.10.2008 ab Sekretärin 01.09.2009 zur Ausbildung politischer SekretärSachbearbeiterin Rita ab Trump 01.07.2010 Rechtsschutzab politische 01.03.2011SekretärinLaura Deng ab 01.07.2011 Freistellungsphase Altersteilzeit AltersteilzeitKerstin Kehrer Daniel ab Sieroka16.08.2011 ab Verwaltungsangestellte01.01.2011 VerwaltungsangestellterProjektsekretärinInge Wendland ab 01.11.2012ab 01.10.2008 Region Allgäu Sekretärin Freistellungsphase zur AusbildungAltersteilzeitMitglie<strong>der</strong>standMitglie<strong>der</strong>standjewjeweilseilszumzum31.12.31.12.Susanne Weber ab 17.09.2012 VerwaltungsangestelltePersonelle Verän<strong>der</strong>ungen:Heike Berger bis 31.12.2008 politische SekretärinClaudia Weixler von 01.10.2007 bis 30.09.2008ab 01.07.2010 politische SekretärinLaura Deng ab 01.07.2011 Altersteilzeit4.0004.000Kerstin Kehrer ab 16.08.2011 Mitglie<strong>der</strong>stand Verwaltungsangestelltejew eils zum 31.12.3.9003.9003.8083.8083.8103.8103.7313.7313.7363.736 3.7413.7413.7613.7613.8003.800Region3.600Allgäu3.7003.700Mitglie<strong>der</strong>stand jew eils zum 31.12.3.5003.4173.6003.6003.4003.2913.5003.5003.3003.181 3.191 3.195 3.2014.0003.4003.4003.2003.3003.3003.1003.9003.808 3.8103.2003.2003.73120072007 3.736 200820083.0003.7413.761200920092010201020112011201220123.8002.9003.7003.600Region Nürnberg-Fürth2.8002007 2008 2009 2010 2011 20123.500333.400


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Region OberfrankenRegion OberfrankenRegina SchleserGeschäftsführerin1,0Peter SchmidtGeschäftsführer1,0Michael GrundlGeschäftsführer1,0Region Nürnberg-FürthMichael GrundlGeschäftsführer1,0Region AllgäuJan KörperHeike Berger<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretär <strong>Gewerkschaft</strong>ssekretärin1,00,2Heike Kaufmann<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretär1,0Claudia Heike Kaufmann Weixler<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretärin1,0Daniel SierokaVerwaltungsangestellter0,61Susanne NatterAnnegret DiehlVerwaltungsangestellteKerstin KehrerVerwaltungsangestellte Susanne Weber Verwaltungsangestellte0,500,5 Verwaltungsangestellte 0,50,39Susanne NatterVerwaltungsangestellte0,50Cornelia WeberVerwaltungsangestellte0,68CorneliaVerwaltungs0,6Personelle Verän<strong>der</strong>ungen: Personelle Verän<strong>der</strong>ungen:Personelle Verän<strong>der</strong>ungen:Dieter Kiefer 0,6 Heike ab 01.11.2009 Berger bis 31.12.2008 politische SekretärinHarald Lang Freistellungsphase bis 10.02.2011 politischer Altersteilzeitab 01.01.2009Sekretär 0,5Heike Jan Kaufmann Körper ab ab 01.09.2009 01.01.2012 politischer Sachbearbeiterin Sekretärin RechtsschutzKarin Rita Grüner-Schulze Trump Claudia ab ab 01.03.201101.07.2010 Weixler von 01.10.2007 bis 30.09.2008Freistellungsphase in in <strong>der</strong> Freistellungsphase AltersteilzeitProjektsekretärinAltersteilzeitSusanne Daniel Natter Sieroka ab ab 01.01.2011 01.05.2010 Verwaltungsangestellterab 01.10.2008 Sekretärin zur AusbildungInge Wendland ab 01.11.2012ab 01.07.2010 politische SekretärinLauraabDeng01.01.2012ab 01.07.2011politischeAltersteilzeitSekretärinFreistellungsphase AltersteilzeitSusanne WeberKerstinab Region 17.09.2012 Kehrer Oberfranken Verwaltungsangestellteab 16.08.2011 VerwaltungsangestelltePersonelle Verän<strong>der</strong>ungen:Harald Lang bis 10.02.2011 politischer Sekretär 0,5Heike KaufmannKarin Grüner-Schulze ab 01.07.2010Mitglie<strong>der</strong>stand in <strong>der</strong> jew eils Freistellungsphase zum 31.12.AltersteilzeitRegion AllgäuSusanne Natter Region Nürnberg-Fürthab 01.05.2010 Verwaltungsangestellte4.2004.1003.6004.0003.5003.4173.9003.4003.8003.7123.3003.7003.2004.2003.6003.1003.0003.5004.1002.9003.4002.8004.0003.900Mitglie<strong>der</strong>stand jew eils zum 31.12.Mitglie<strong>der</strong>stand jew eils zum 31.12.4.1374.040 4.0323.9003.817 3.798 3.731 3.736 3.7413.2913.80020073.3002008 2009 2010 2011 20123.2002007 2008 2009 20072010 20082011 200920122010 2011 20123.800 3.7124.000Region OberfrankenMitglie<strong>der</strong>stand jew eils zum 31.12.3.7003.181 3.191 3.195 3.2013.6003.5003.4003.817 3.7983.808 3.8103.7614.1374.040 4.0323.7003.60034


2.100GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENKurt HaberlGeschäftsführer1,0Kurt HaberlGeschäftsführer1,0Region Nie<strong>der</strong>bayernRegion Nie<strong>der</strong>bayernNGGGEWERKSCHAFTaximftssekretär5Willi Maxim<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretär0,5ni Bauergsangestellte1,0Conni BauerVerwaltungsangestellte1,0Monika WienerVerwaltungsangestellte0,32Monika WienerVerwaltungsangestellte0,32Personelle Verän<strong>der</strong>ungen:Rainer Reißfel<strong>der</strong> bis 30.04.2010 politischer Sekretär 0,5Willi Maxim ab 01.06.2010 politischer Sekretär 0,5Personelle Verän<strong>der</strong>ungen:Rainer Reißfel<strong>der</strong> bis 30.04.2010 politischer Sekretär 0,5Willi Maxim ab 01.06.2010 politischer Sekretär 0,5Region Nie<strong>der</strong>bayernMitglie<strong>der</strong>stand jew eils zum 31.12.2.6002.533 2.5342.5152.4862.5002.4002.300Region Nie<strong>der</strong>bayernMitglie<strong>der</strong>stand jew eils zum 31.12.2.4562.3832.6002.5002.4002.4862.2002.1002.0002.533 2.5342.5152.4562007 2008 2009 2010 2011 20122.3832.3002.20035


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Region MünchenRegion München Region MünchenFreddy AdjanRegion München Region München Region Nürnberg-FürthRegina SchleserGeschäftsführerin1,0GeschäftsführerFreddy AdjanGeschäftsführer 1,01,0Freddy AdjanGeschäftsführer1,0Freddy AFreddy AdjanGeschäftsGeschäftsführer1,01,0Jan Körperewerkschaftssekretär1,0Daniel Sierokawaltungsangestellter0,61Personelle Verän<strong>der</strong>ungen:Mustafa Öz<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretärMustafa Öz<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretär1,01,0Jan Cromme<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretärJan Cromme<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretär1,01,05.4605.4605.5005.5005.4175.4385.460 5.4175.4385.5005.4035.4505.4605.4035.450 5.3755.5005.417 5.391 5.375 5.4385.3915.4175.4385.4505.4035.400 5.4033.417 5.400 5.3755.450 5.375 5.3915.3915.350 5.4005.400 5.3505.300 5.350 3.291 Region 5.350 München5.3005.250 5.3005.300 5.2503.181 Mitglie<strong>der</strong>stand 3.191 3.195 jew eils 3.201 zum 31.12.5.200 5.2505.250 5.2005.150 5.2005.200 5.1505.100 5.1505.150 5.1005.050 5.1005.100 5.0505.4605.500 5.000 5.0505.050 5.0002007 2008 2009 2010 20115.000 2007 2008 2009 5.000 2010 2011 5.4175.43820125.4505.40320075.3752008 2009 2007 2010 2008 2011 2009 2012 5.391 2010 2011 20122007 2008 2009 2010 2011 2012201236Sabine GeckischVerwaltungsangestellteSabine Geckisch1,0Anke Bössow Mustafa Öz<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretärin<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretär Anke BössoMustafa Anke Bössow ÖzAnke Bö1,0<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretärin1,0 <strong>Gewerkschaft</strong>sse1,0 1,01,0Jan CrommeHeike <strong>Gewerkschaft</strong>ssekretärBerger<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretärinJan CrommeHeike Berger 1,0Heike B<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretär<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretärin0,4Gewerkschaf1,0Heike Berg0,40,4Monika Moritz Sabine GeckischVerwaltungsangestellteSabineVerwaltungsangestellteMonika Geckisch Moritz1,0Mustafa Öz ab 01.04.2012 bis 30.03.2013 SabbatjahrJan Cromme seit 31.03.2012 bis 15.04.2013Heike Berger ab 01.01.2009Sachbearbeiterin Rechtsschutz 0,43.6003.5003.4003.3003.2003.1003.0002.9002.800Susanne WeberVerwaltungsangestellte0,395.4005.3505.3005.2505.2005.1505.100Mustafa Öz<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretär1,0Jan Cromme<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretär1,01,0<strong>Gewerkschaft</strong>sse0,4Monika MorVVerwaltungsangtePersonelle VerwaltungsangestellteVerän<strong>der</strong>ungen:Verände-1,01,0VerwaltungsangestellteVerwaltungsangestelltePersonelle Verän<strong>der</strong>ungen:Personelle Verände-Personelle 1,01,0Personelle rungen: Verän<strong>der</strong>ungen: rungen:Sabine GeckischMonika MoritzMustafa Öz Verwaltungsangestellte01.04.2012 bis 30.03.2013 VerwaltungsangesMustafa Öz ab 01.04.2012 bis 30.03.2013 SabbatjahrSabbatjahJan Dieter Mustafa Cromme Kiefer Öz 0,6 seit ab Mustafa 01.11.2009 31.03.2012 01.04.2012 Öz Jan bis Cromme 15.04.201330.03.2013 ab 01.04.2012 Sabbatjahr seit 31.03.20121,0bis 30.03.2013 bis 15.04.2013 SabbatjahrteJan Cromme politischer Freistellungsphase seit Jan 31.03.2012 Cromme Sekretär bis Altersteilzeit 15.04.2013 politischer Sekretär1,0seit 31.03.2012 bis 15.04.2013Heike Jan Körper Berger ab politischer 01.09.2009 01.01.2009 Sekretär Heike politischer Berger politischer Sekretär Sekretär ab 01.01.2009Rita Heike Trump Berger Sachbearbeiterin ab Heike 01.03.2011 01.01.2009 Berger Rechtsschutz ab 01.01.2009 0,4 Sachbearbeiterin Rechtsschutz 0,4Freistellungsphase Sachbearbeiterin Rechtsschutz Altersteilzeit Sachbearbeiterin 0,4 Rechtsschutz 0,4Daniel Sieroka ab 01.01.2011 VerwaltungsangestellterInge Wendland ab 01.11.2012Freistellungsphase politischer Sekretär AltersteilzeitSusanne Weber ab 17.09.2012 Region VerwaltungsangestellteMünchenRegion MünchenMitglie<strong>der</strong>stand Region jew München eils zum 31.12. Region Mitglie<strong>der</strong>stand München jew eils zum 31.12.Mitglie<strong>der</strong>stand jew eils zum Mitglie<strong>der</strong>stand 31.12.jew eils zum 31.12.Region Nürnberg-FürthMitglie<strong>der</strong>stand jew eils zum 31.12.


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENRegina SchleserGeschäftsführerin1,0Regina SchleserGeschäftsführerin1,0Region Nürnberg-FürthNGGGEWERKSCHAFTRegion Nürnberg-Fürthörperaftssekretär,0Jan Körper<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretär1,0ierokangestellter1Daniel SierokaVerwaltungsangestellter0,61Susanne WeberVerwaltungsangestellte0,39Susanne WeberVerwaltungsangestellte0,39Personelle Verän<strong>der</strong>ungen:Dieter Kiefer 0,6 ab 01.11.2009Freistellungsphase AltersteilzeitJan Körperab 01.09.2009 politischer SekretärRita Trump ab 01.03.2011Freistellungsphase AltersteilzeitDaniel Sierokaab 01.01.2011 VerwaltungsangestellterInge Wendland Freistellungsphase ab 01.11.2012 Altersteilzeitab 01.09.2009 Freistellungsphase politischer Altersteilzeit SekretärSusanne Weberab 17.09.2012 VerwaltungsangestelltePersonelle Verän<strong>der</strong>ungen:Dieter Kiefer 0,6 ab 01.11.2009Jan KörperRita Trump ab 01.03.2011Freistellungsphase Region Nürnberg-Fürth AltersteilzeitDaniel SierokaInge Wendland ab 01.11.20123.600Freistellungsphase Altersteilzeit3.5003.417Susanne Weber ab 17.09.2012 Verwaltungsangestellte3.6003.5003.4173.4003.3003.2003.1003.0002.9002.800ab 01.01.2011 Mitglie<strong>der</strong>stand jewVerwaltungsangestelltereils zum 31.12.3.291Region Nürnberg-FürthMitglie<strong>der</strong>stand jew eils zum 31.12.3.181 3.191 3.195 3.2012007 2008 2009 2010 2011 20123.4003.3003.2003.1003.2913.181 3.191 3.195 3.20137


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Region OberpfalzRegion OberpfalzRainer Reißfel<strong>der</strong>Geschäftsführer1,0Rainer Reißfel<strong>der</strong>Geschäftsführer1,0Willi Maxim<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretär0,5Willi Maxim<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretär0,5Personelle Verän<strong>der</strong>ungen:Andrea NeutzschVerwaltungsangestellte0,33Andrea NeutzschVerwaltungsangestellte0,33Marille OssovskyVerwaltungsangestellte0,68Marille OVerwaltungs0,6Erich Starklbis 30.06.2010 GeschäftsführerRainer Reißfel<strong>der</strong> ab 01.10.2010 GeschäftsführerDieter Kiefer 0,4 ab 01.11.2009Freistellungsphase AltersteilzeitWilli Maxim ab 01.10.2010 politischer Sekretär 0,5Veronika Tetzlaff ab 01.12.2012Freistellungsphase AltersteilzeitAndrea Neutzsch ab 01.12.2012 VerwaltungsangestelltePersonelle Verän<strong>der</strong>ungen:Erich Starklbis 30.06.2010 GeschäftsführerRainer Reißfel<strong>der</strong> ab 01.10.2010 GeschäftsführerDieter Kiefer 0,4 ab 01.11.2009Freistellungsphase AltersteilzeitWilli Maxim Region ab Oberpfalz 01.10.2010 politischer Sekretär 0,5Mitglie<strong>der</strong>stand jew eils zum 31.12.Veronika Tetzlaff ab 01.12.20123.200Freistellungsphase Altersteilzeit3.085Andrea Neutzsch ab 01.12.2012 Verwaltungsangestellte3.1003.0002.9002.925Region 2.902 Oberpfalz2.8792.8982.855Mitglie<strong>der</strong>stand jew eils zum 31.12.2.8003.2002.7003.0853.1002.6003.0002.9002007 2008 2009 2010 2011 20122.9252.9022.8792.8552.8982.80038


Georg Schnei<strong>der</strong>Geschäftsführer1,0GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENGeorg Schnei<strong>der</strong>Geschäftsführer1,0Johannes Specht<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretär1,0Johannes Specht<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretär1,0Region Rosenheim-OberbayernRegion Rosenheim-OberbayernNGGGEWERKSCHAFTsstellteSabine FuchsVerwaltungsangestellte0,5Christine ZeilerVerwaltungsangestellte0,5Christine ZeilerVerwaltungsangestellte0,5Personelle Verän<strong>der</strong>ungen:Rainer Reißfel<strong>der</strong> bis 30.04.2010 politischer Sekretär, 0,5Johannes Specht ab 01.10.2011 politischer Sekretär, 1,0Brigitte Denzler bis 31.01.2011 VerwaltungsangestellteChristine Zeiller ab 04.10.2010 VerwaltungsangestelltePersonelle Verän<strong>der</strong>ungen:Rainer Reißfel<strong>der</strong> bis 30.04.2010 politischer Sekretär, 0,5Johannes Specht ab 01.10.2011 politischer Sekretär, 1,0Brigitte Denzler bis 31.01.2011 VerwaltungsangestellteChristine Zeiller ab 04.10.2010 VerwaltungsangestellteRegion Rosenheim-OberbayernMitglie<strong>der</strong>stand jew eils zum 31.12.3.1002.9523.000Region Rosenheim-Oberbayern2.9102.9082.8892.868Mitglie<strong>der</strong>stand 2.900jew eils zum 31.12.2.9372.8003.1003.0002.9002.9522.7002.6002.5002.9102.9082.8892.8682.9372007 2008 2009 2010 2011 20122.8002.7002.6002.5002007 2008 2009 2010 2011 201239


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Region UnterfrankenRegion UnterfrankenRegion UnterfrankenPersonelle Verän<strong>der</strong>ungen:Norbert Jauch<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretär1,0Norbert Frank Jauch<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretär1,0Marion SchemmelVerwaltungsangestellte0,70Marion SchemmelVerwaltungsangestellte0,70Ibrahim OcakGeschäftsführer1,0Ibrahim OcakGeschäftsführer1,0Norbert Jauch<strong>Gewerkschaft</strong>ssekretär1,0Susanne LappVerwaltungsangestellte0,33Susanne LappVerwaltungsangestellte0,33Marion SchemmelVerwaltungsangestellte0,70Ibrahim OcakGeschäftsführer1,0SuVerwaltPersonelleHarald LangVerän<strong>der</strong>ungen:bis 10.02.2011 politischer Sekretär 0,5Frank Jauch ab 01.10.2012 politischer Sekretär,Harald Lang bisvolle10.02.2011Stellepolitischer Sekretär 0,5Frank Jauch ab 01.10.2012 politischer Sekretär,volle StellePersonelle Verän<strong>der</strong>ungen:Harald Lang bis Region 10.02.2011 Unterfrankenpolitischer Sekretär 0,5Mitglie<strong>der</strong>stand jew eils zum 31.12.Frank Jauch ab 01.10.2012 politischer Sekretär,3.2003.1003.2003.0003.1002.9003.0002.8002.9002.7002.8003.2002.6002.7003.1002.6003.0002.9582.958Region Unterfrankenvolle StelleMitglie<strong>der</strong>stand jew eils zum 31.12.3.1123.0773.0772.9912.9913.0773.1123.0773.1023.1022007 2008 2009 2010 2011 20122007 2008 2009 2010 2011 20122.958Region UnterfrankenMitglie<strong>der</strong>stand jew eils zum 31.12.2.9913.0773.1123.0773.1022.9002.8002.7002.60040


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTDrei mal Platz 1in den letzten fünf JahrenIm Berichtszeitraum konnten unsere Regionen Schwaben in 2009und 2012 sowie Oberfranken in 2010 die erfolgreichste Mitglie<strong>der</strong>entwicklungaller NGG-Regionen bundesweit erreichen.2009 Schwaben + 5,61 %2010 Oberfranken + 8,93 %2012 Schwaben +7,41 %In den jeweiligen Delegiertenkonferenzen zeichneten wir die Regionenfür diese herausragende Leistung aus.Mit den Regionen Schwaben, Allgäu, Oberfranken, München,und Unterfranken haben fünf <strong>der</strong> neun bayerischen Regionen indieser Wahlperiode ein Mitglie<strong>der</strong>plus erzielt.Der hohe Anteil von ca. 9 % an unserer Mitgliedschaft, die jünger<strong>als</strong> 25 Jahre und ca. 11,5 % die noch nicht 27 Jahre alt sind, isteine gute Grundlage für die Zukunft unserer NGG.Bayern ist zwar <strong>der</strong> mitglie<strong>der</strong>kleinste, aber in den letzten 5 Jahren<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> besten Mitglie<strong>der</strong>entwicklung aller 5 NGG-Landesbezirke.41


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Mitglie<strong>der</strong> und BeiträgeMitglie<strong>der</strong>entwicklungWir werden wie<strong>der</strong> mehr!Zum Ende <strong>der</strong> Berichterstattung <strong>der</strong> letzten Legislaturperiode hattenwir 2007 in Bayern 30.321 Mitglie<strong>der</strong>.Am 13.12.2012 waren in unserer bayerischen NGG 30.782 Mitglie<strong>der</strong>organisiert, was einem Zuwachs von 461 Kolleginnen undKollegen entspricht.Herauszuheben ist, dass wir in in dieser Wahlperiode auf eine eine positive positiveerreichen erreichen konnten, konnten, was was 1989 1989 letztmalig letztmalig <strong>der</strong>Mitglie<strong>der</strong>entwicklungFall <strong>der</strong> Fall war. war.Diese positive Entwicklung gibt uns Rückenwind und zeigt, dasswir durch unsere Arbeit wie<strong>der</strong> mehr Kolleginnen und Kollegen inden Betrieben erreichen.Beson<strong>der</strong>s hervorzuheben war das Jahr 2010 mit einem Plus von546 Mitglie<strong>der</strong>n, welches insbeson<strong>der</strong>e darauf zurückzuführenwar, dass wir in einigen neuen großen Betrieben Fuß fassenkonnten.Landesbezirk BayernMitglie<strong>der</strong>stand jew eils zum 31.12.30.81430.78230.32130.15430.26830.5132007 2008 2009 2010 2011 201242


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTMitglie<strong>der</strong>entwicklungVergleich Bayern und BundVergleich Bayern und Bund2007 bis 20122007 bis 2012Im Vergleich zur Bundesentwicklunglagen wir deutlichbesser <strong>als</strong> <strong>der</strong> Bundesdurchschnitt.1,5%1,5%BayernBayernBundBund-0,8%-0,8%Erwerbstätige Mitglie<strong>der</strong>Landesbezirk BayernErwErwerbstätigeerbstätigeMitglie<strong>der</strong>Mitglie<strong>der</strong>jewjeweilseilszumzum31.12.31.12.23.98223.98223.99223.99224.14124.14123.04923.04923.06123.06123.34923.349200720072008200820092009201020102011201120122012Beim Betrachten <strong>der</strong> Struktur unserer Mitglie<strong>der</strong> fällt es beson<strong>der</strong>spositiv auf, dass wir gerade bei den erwerbstätigen Mitglie<strong>der</strong>n einennahezu kontinuierlichen Zuwachs erzielen konnten. Wir hattenEnde 2012 um 1.092 mehr erwerbstätige Mitglie<strong>der</strong> <strong>als</strong> 2007bzw. eine Steigerung um 4,7 % und damit deutlich mehr <strong>als</strong> <strong>der</strong>Zuwachs bei den Mitglie<strong>der</strong>n gesamt.43


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Dies war nur durch konsequente Datenpflege in den Regionenmöglich und durch die Nachfragen bei unseren arbeitslosen Mitglie<strong>der</strong>n,ob sie wie<strong>der</strong> eine Arbeit gefunden haben.Erwerbstätige Mitglie<strong>der</strong>Vergleich Bayern und Bund2007 bis 2012Im Vergleich mit dem Bundkonnten wir positiver abschneiden.4,7%4,5%BayernBundNeuaufnahmen und KündigungenNeuaufnahmen und AbgängeLandesbezirk Bayern2008 2009 2010 2011 2012Zugänge 2.731 2.761 3.150 2.501 2.876Abgänge 2.898 2.647 2.604 2.802 2.607Obige Grafik zeigt die jährliche Gegenüberstellung <strong>der</strong> Neuaufnahmenmit den Abgängen.44


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTDurch das intensive Nachgehen bei Kündigungen und Rückholergesprächendurch die Regionen konnten wir auch in den letztenJahren die Anzahl <strong>der</strong> Abgänge auf einem niedrigen Niveau haltenund sie sogar gegenüber dem letzten Berichtszeitraum deutlichsenken.Bei Neuaufnahmen gelang es uns, das hohe bayerische Niveauzu halten. 2010 gab es überdurchschnittlich viele Neuaufnahmen,aber dafür lei<strong>der</strong> 2011 etwas weniger <strong>als</strong> in den Jahren zuvor und2012 ging es wie<strong>der</strong> deutlicher nach oben.Im Bundesvergleich liegen wir bei den Austritten immer ein kleinwenig über dem Durchschnitt, dafür sind wir bei den Neuaufnahmenaber meistens an <strong>der</strong> Spitze.Mitglie<strong>der</strong>zuwächse im Saldo konnten wir 2009, 2010 und 2012erreichen.Die sehr gute Mitglie<strong>der</strong>entwicklung in den letzten fünf Jahren isteine ausgezeichnete Leistung unserer ehrenamtlichen und hauptamtlichenFunktionäre, welche tagtäglich sich für unsere gemeinsameSache einsetzen und Kolleginnen und Kollegen von <strong>der</strong>Notwendigkeit einer Mitgliedschaft bei <strong>der</strong> NGG überzeugen.Mitglie<strong>der</strong>entwicklung nach WirtschaftsgruppenWie bereits oben erwähnt, konnten wir die Anzahl <strong>der</strong> erwerbstätigenMitglie<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Gesamtzahl, wie auch im Anteil an allen Mitglie<strong>der</strong>ndeutlich erhöhen.Aus diesem Grund sind die „sonstigen Mitglie<strong>der</strong>“, wie RenterInnenund Arbeitslose deutlich zurückgegangen.In unserer größten Wirtschaftsgruppe, dem Hotel- und Gaststättengewerbe,konnten wir in den letzten fünf Jahren sehr deutlicheMitglie<strong>der</strong>zuwächse verzeichnen.Ebenfalls gewachsen sind wir in <strong>der</strong> Milchwirtschaft und insbeson<strong>der</strong>ein <strong>der</strong> Getreidewirtschaft, und hier beson<strong>der</strong>s im Bäckerhandwerk.Einen leichten Zuwachs gab es in <strong>der</strong> Fleischwirtschaft.45


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012In den restlichen Wirtschaftsgruppen mussten wir sinkende Mitglie<strong>der</strong>zahlenhinnehmen, was stark durch den Konzentrationsprozessund Betriebsschließungen in den Branchen verursachtwar.SonstigeGenossHogaTabakMitglie<strong>der</strong> in BranchenObst/GemZuckerMilch/FettFleisch20072012GetreideGetränke0 1500 3000 4500 6000 7500 9000BeitragsentwicklungLandesbezirk BayernBeitragseinnahmen in Euro jeweils zum 31.12.5.774.8325.847.8325.549.7155.244.264 5.293.014 5.377.8392007 2008 2009 2010 2011 201246


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTIn Folge <strong>der</strong> Zunahme <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> und insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> erwerbstätigenMitglie<strong>der</strong> und durch die Tariferhöhungen <strong>der</strong> letztenJahre konnten auch die Beitragseinnahmen im Landesbezirk Bayernstark erhöht werden.In allen fünf Jahren des Berichtszeitraums wurden die Einnahmengesteigert.Insgesamt stiegen die Beitragseinnahmen von 2007 bis 2012 um603.568 €, was 11,5 % entspricht.Durch die gute finanzielleEntwicklung konnte auch einerheblicher Beitrag zum Erhalteiner eigenständigen NGGgeleistet werden.BeitragseinnahmenVergleich Bayern und Bund2007 bis 201211,5%8,8%Im Vergleich mit dem Bund,konnten wir auch bei den Beitragseinnahmenüberdurchschnittlichabschneiden.BayernBund47


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012TarifpolitikDie Tarifarbeit ist unser wichtigstes politisches Aufgabenfeld zurVerbesserung <strong>der</strong> Arbeits- und Lebensbedingungen unserer Mitglie<strong>der</strong>.Obwohl wir <strong>als</strong> NGG eine <strong>der</strong> kleineren <strong>Gewerkschaft</strong>en innerhalbdes DGB sind, konnten wir durch unsere betriebs-, branchen- undmitglie<strong>der</strong>nahe Arbeit erhebliche Erfolge in <strong>der</strong> Tarifarbeit erzielen.Tarifpolitischer Schwerpunkt <strong>der</strong> letzten Jahre war es, die Reallöhnebzw. die Kaufkraft <strong>der</strong> Beschäftigten in unseren Branchenzu erhöhen. Wir konnten hier durchaus Erfolge erzielen.Es gab aber auch Tarifabschlüsse in Branchen, in denen wir nichtgut organisiert sind und uns somit die Durchsetzungskraft fehlt.Insgesamt ist es uns aber in den letzten fünf Jahren gelungen, Tarifabschlüssedeutlich über <strong>der</strong> Inflationsrate (Verbraucherpreisindex)abzuschließen.Tariffragen sind auch Machtfragen!48


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTIn unseren Tarifgebieten gibt es keinen Stundenlohnmehr, welcher unter unserer For<strong>der</strong>ung von8,50 Euro <strong>als</strong> einheitlicher gesetzlicher Mindestlohnliegt.Dort wo es aber keine Tarifverträge gibt, o<strong>der</strong>durch Tarifflucht bzw. OT-Mitgliedschaften <strong>der</strong> Arbeitgeber,diese keine Wirkung entfalten, brauchenwir einen einheitlichen gesetzlichen Mindestlohn, um Lohndumpingund Schmutzkonkurrenz auf Kosten <strong>der</strong> Beschäftigten zuverhin<strong>der</strong>n. Hier ist <strong>der</strong> Gesetzgeber gefor<strong>der</strong>t.Artikel 169Der Bayerischen VerfassungMindestlöhne, Tarifverträge(1) Für jeden Berufszweig können Mindestlöhne festgesetzt werden,die dem Arbeitnehmer eine den jeweiligen kulturellen Verhältnissenentsprechende Mindestlebenshaltung für sich und seine Familieermöglichen.(2) Die Gesamtvereinbarungen zwischen Arbeitgeber- undArbeitnehmerverbänden über das Arbeitsverhältnis sind für dieVerbandsangehörigen verpflichtend und können, wenn es dasGesamtinteresse erfor<strong>der</strong>t, für allgemein verbindlich erklärt werden.Zur Vorbereitung und Durchsetzung unserer Tarifrunden habenwir in den Branchen Brauereien, Milch, Süßwaren, Hotel- undGastgewerbe, Coca-Cola und Bäckerhandwerk / Brotindustrie inden letzten Jahren regelmäßig Branchentagungen durchgeführt.Neben Tariffragen war die Entwicklung <strong>der</strong> jeweiligen Branchenund spezielle Branchenthemen immer auch Inhalt <strong>der</strong> Tagungen.Bei diesen Treffen lernen sich die KollegInnen einer Branche regionsübergreifendkennen und es findet ein intensiver Meinungsaustauschstatt bzw. Netzwerke werden gebildet.49


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Nachfolgende Tabelle zeigt die Tariferhöhungen im Berichtzeitraumfür die einzelnen Tarifgebiete, die wir in Bayern verhandelnbzw. bundesweite Tarifverträge, die in Bayern zur Anwendungkommen:WirtschaftszweigEcklöhne in EuroErhöhung inArbeits-01.01.2008 31.12.2012 Euro Prozent zeit/Std.Bäckerhandwerk 1.960,09 2.209,21 249,12 12,71% 40Brauer Mittelstand 2.491,00 2.782,00 291,00 11,68% 38Brauer TG 2.513,50 2.891,50 378,00 15,04% 38Brotindustrie 2.168,10 2.445,30 277,20 12,79% 38Cigaretten (z. B.Morris) Bund 3.017,00 3.400,00 383,00 12,69% 38Erfrischungsgetränke 2.134,50 2.453,00 318,50 14,92% 38Fleischerhandwerk 1.781,00 1.995,00 214,00 12,02% 39Fleischwarenindustrie 2.027,85 2.361,15 333,30 16,44% 38Futtermittelindustrie 1.968,53 2.261,35 292,82 14,88% 38Hotel und Gaststätten 1.719,00 1.906,00 187,00 10,88% 39Handelsmälzereien 1.917,00 2.204,40 287,40 14,99% 38Hauswirtschaft 1.516,43 1.734,15 217,72 14,36% 38,5Hefeindustrie 1.902,40 2.181,50 279,10 14,67% 38Hopfenverarbeitung 2.249,00 38Kartoffelverarbeitung 2.445,02 2.836,99 391,97 16,03% 38Milchindustrie 2.156,00 2.556,00 400,00 18,55% 38Molkereien Bayern 2.177,50 2.580,50 403,00 18,51% 38Molkereien Allgäu 2.173,50 2.576,50 403,00 18,54% 38Schmelzkäseindustrie 2.200,50 2.608,50 408,00 18,54% 38Mühlenindustrie 2.020,28 2.295,97 275,69 13,65% 38Nährmittelindustrie 1.970,30 2.302,67 332,37 16,87% 38Obst und Gemüse 1.984,34 2.294,71 310,37 15,64% 38Spirituosen/Wein 1.661,44 38Süßwaren 2.163,20 2.465,31 302,11 13,97% 38Zuckerindustrie (Bund) 2.530,00 2.927,00 397,00 15,69% 37Stand jeweils zum 31.12. / Durch die verschiedenen Laufzeiten kann eineunterschiedliche Anzahl von Entgelterhöhungen erfasst sein.Für unsere Branchen konnten wir teilweise sehr gute Kaufkraftsteigerungenerreichen. Die Inflation in Bayern betrug in den vergangenenfünf Jahren 10,4 %, wogegen die Tarifeinkommen inBayern in <strong>der</strong> Spitze um bis zu 18 % gestiegen sind.50


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTAuch gegenüber allen bundesdeutschen Tarifabschlüssen lagenwir für unsere Branchen etwas über dem Durchschnitt.Entgeltabschlüsse <strong>Nahrung</strong>s- und <strong>Genuss</strong>mittelgewerbe und gesamte WirtschaftJahrDurchschnittliche Erhöhung <strong>der</strong> Tarifverdienste<strong>Nahrung</strong>s- und <strong>Genuss</strong>mittelgewerbegesamteWirtschaftVerbraucherpreiseBund2008 2,5% 2,9% 2,6%2009 2,4% 2,6% 0,4%2010 2,4% 1,8% 1,1%2011 2,3% 2,0% 2,3%2012 2,8% 2,7% 2,0%Summe <strong>der</strong> Erhöhungen <strong>der</strong> TarifverdiensteSumme2008 bis 2012 13,0% 12,6% 8,7%Quelle: WSI-Tarifarchiv; Jahresbezogene ErhöhungenDie sinkende Arbeitslosigkeit macht es uns sicherlich leichter, Tariferhöhungendurchzusetzen. Das Argument <strong>der</strong> Arbeitgeber,dass Arbeitslose auch für weniger Geld arbeiten würden, ziehtimmer weniger. Ein weiterer Schwerpunkt in <strong>der</strong> Tarifarbeit wardas Thema Arbeitszeit.In einigen Haustarifverträgen ist es uns gelungen, die Wochenarbeitszeitdeutlich zu reduzieren. Dies war in <strong>der</strong> Regel möglich, indemwir die Arbeit an Samstagen und Sonntagen für einen befristetenZeitraum tariflich geöffnet haben.Nachdem die Arbeitgeber im letzten Berichtszeitraum noch oftm<strong>als</strong>die Manteltarifverträge gekündigt hatten und dort sowohl allgemeineVerschlechterungen, wie auch eine Verlängerung <strong>der</strong>Arbeitszeit durchsetzen wollten – was ihnen aber durch unserenWi<strong>der</strong>stand nicht gelungen ist - haben die Arbeitgeber in diesemBerichtszeitraum solche Aktionen unterlassen.51


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Tarifpolitische Höhepunkte: 2008Unbefristeter Streik bei <strong>der</strong> Brauerei Scherdel in Hof undWarnstreiks in <strong>der</strong> Futtermittelindustrie, bei Südstärke undbei Südfleisch 2009Große Warnstreikwelle bei <strong>der</strong> Tarifgemeinschaft BayerischerBrauereien und in <strong>der</strong> Süßwarenindustrie 2010Warnstreiks in <strong>der</strong> bayerischen Milchwirtschaft 2011Warnstreikwelle in <strong>der</strong> Tarifgemeinschaft Bayerischer Brauereienund in <strong>der</strong> Futtermittelindustrie 2012Warnstreiks bei Südstärke52


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTDie Bruttoeinkommen aller ArbeitnehmerInnen in Deutschlandsind in den letzten fünf Jahren um durchschnittlich 11,0 % gestiegen.Lohn- und Gehaltssummeje Arbeitnehmer in <strong>der</strong> BRDEntwicklung 2007 bis 201211,0%10,7%Quelle: Statistisches Bundesamt0,3%Brutto Netto NettorealEbenfalls um knappe 11 % haben sich die Nettoeinkommen allerArbeitnehmerInnen erhöht. Allerdings wurden diese Erhöhungennahezu komplett wie<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Inflation aufgezehrt, so dass nureine Kaufkraftsteigerung von 0,3 % im Durchschnitt übrig blieb.Die Prekärisierung von Arbeitsverhältnissen in den Betrieben isteine Herausfor<strong>der</strong>ung für unsere Durchsetzungskraft. Teilzeitbeschäftigte,LeiharbeiterInnen und Beschäftigte mit Werkverträgenkönnen wir nur schwer für Auseinan<strong>der</strong>setzung innerhalb von Tarifrundenmobilisieren.Die Anzahl <strong>der</strong> LeiharbeiterInnen hat in den letzten Jahrensowohl in <strong>der</strong> Gesamtwirtschaft, <strong>als</strong> auch in unserenBranchen zugenommen. Die Arbeitgeber versuchen immerwie<strong>der</strong>, Stammbelegschaften durch vermeintlich billigereLeiharbeiterInnen zu ersetzen. Allerdings konntenwir mit unseren Kampagnen in einzelnen Branchen dieBetriebsräte dafür sensibilisieren, den Wi<strong>der</strong>stand gegendas „System Leiharbeit“ zu erhöhen. Teilweise gelang es,die Anzahl <strong>der</strong> LeiharbeiterInnen zurückzudrängen.Für NGG sind Branchenzuschläge für Leiharbeit kein politischerLösungsansatz. Wir wollen Leiharbeit nicht legiti-53


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012mieren. Stattdessen streben wir unbefristete Stammarbeitsplätzein Vollzeit an.Zunehmend wird einzelnen Arbeitgebern sogar die Leiharbeit zuteuer, und sie versuchen auf Werkverträge auszuweichen. Auchhier werden wir Wi<strong>der</strong>stand organisieren müssen, um sichere Arbeitsplätzeauch in Zukunft erhalten zu können.Nach wie vor gibt es die Tendenz von Arbeitgebern, aus den Arbeitgeberverbändenauszutreten o<strong>der</strong> in sogenannte OT-Mitgliedschaften (ohne Tarifbindung) zu wechseln. Damit sollendie Flächentarifverträge unterlaufen werden. Hier ist unsere ganzeKraft gefor<strong>der</strong>t, um Haustarife abzuschließen, die die Entgelt- undArbeitsbedingungen für die ArbeitnehmerInnen <strong>der</strong> jeweiligen Betriebeabsichern. Wichtig ist hier auch, die Kolleginnen und Kollegenin an<strong>der</strong>en Betrieben vor einer Schmutzkonkurrenz wegenLohndumping zu schützen.54


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTTarifverträge AltersvorsorgeDamit alt werden, nicht arm sein heißtSeit 2002 konnten wir in nahezu allen Tarifgebieten Tarifverträgezur Altersvorsorge abschließen.Diese sehen einen obligatorischen Arbeitgeberbeitrag für jede/neinzelne/n ArbeitnehmerIn vor.Auch in den letzten Jahren konnten wir diese Arbeitgeberbeiträgein den meisten Branchen wie<strong>der</strong> teilweise deutlich erhöhen.Der Wert <strong>der</strong> Tarifverträge Altersvorsorge wird für viele Arbeitnehmererst in den nächsten Jahren und Jahrzehnten deutlichwerden, denn sie werden feststellen müssen, dass ihr Lebensstandardim Alter alleine durch die gesetzliche Rente bei Weitemnicht mehr abgesichert ist. Nach wie vor setzen die Gesetzgeberunter dem Motto „keine höheren Lohnnebenkosten“ einseitig aufeine Entlastung <strong>der</strong> Arbeitgeber von Sozialversicherungsbeiträgen.Im Gegenzug werden die ArbeitnehmerInnen doppelt belastet.55


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Neben <strong>der</strong> zusätzlichen Absicherung des Lebensstandards im Alterüber unsere Tarifverträge müssen wir auf <strong>der</strong> politischen Ebeneweiter den Kampf gegen die Rente mit 67 führen und das gesetzlichbisher festgelegte Absinken des Nettorentenniveaus auf43 % ab 2030 verhin<strong>der</strong>n.65%Nettorentenniveau vor SteuernEckrentner zum Renteneintritt60%55%50%45%40%35%30%1970 1977 1980 1990 2000 2010 2020 2030 2040 2050Zurzeit gibt es keine an<strong>der</strong>e <strong>Gewerkschaft</strong> in <strong>der</strong> Bundesrepublik,die Tarifverträge mit ähnlich guten Leistungen für ihre Mitglie<strong>der</strong>zur Altersvorsorge abgeschlossen hat. So wurden in allen BereichenPensionskassen, <strong>als</strong> <strong>der</strong> für die ArbeitnehmerInnen besteDurchführungsweg, vereinbart. In allen Branchen gibt es einen obligatorischenArbeitgeberbeitrag für jede/n ArbeitnehmerIn zur Altersvorsorge,und die Möglichkeit zur Entgeltumwandlung wurdeeröffnet und wird teilweise mit erheblichen, tariflich abgesicherten,zusätzlichen Arbeitgeberbeiträgen unterstützt.Für folgende Tarifgebiete wurden Tarifverträge zur Altersvorsorgeabgeschlossen.Aus <strong>der</strong> Tabelle kann die Höhe des jährlichen Arbeitgeberbeitragszur Altersvorsorge, <strong>der</strong> weitere Arbeitgeberbeitrag bei Entgeltumwandlungsowie die tariflich vereinbarten Versorgungsträger entnommenwerden.56


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTFür die bayerischen Tarifgebiete des Hotel- und Gaststättengewerbesund für das Bäckerhandwerk sind die Tarifverträge zur Altersvorsorgesogar für allgemeinverbindlich erklärt.WirtschaftszweigWirtschaftszweigArbeitgeberbeitragArbeitgeberbeitragZuschuss beiZuschuss beiVersorgungs-VersorgungszurAltersvorsorgezur AltersvorsorgeEntgelt-Entgeltträgerträger2007 2012 umwandlungBäckerhandwerk 380 2007€ 380 2012€ umwandlung Münchener Verein (Signal-Iduna)Brauer Bäckerhandwerk Mittelstand 480 380 € 600 380 € 10% Münchener HPK Verein + Allianz (Signal-Iduna)Brauer Mittelstand TG 480 € 600 550 € 10% HPK + AllianzBrotindustrie Brauer TG 133 480 € 133 550 € 15% 10% HPK PK + Brot Allianz14 x 0,5 % 14 x 0,5 %CigarettenindustrieBrotindustrie 133 € 133 € 15% PK HPK Brotd.Tarifentg. d.Tarifentg.14 x 0,5 % 14 x 0,5 %CigarettenindustrieErfrischungsgetränke 614 € 700 € 20% HPKd.Tarifentg. d.Tarifentg.Fleischerhandwerk 390 390 20% Münchener Verein (Signal-Iduna)Erfrischungsgetränke 614 € 700 € 20% HPKFleischwarenindustrie 510 635 HPKFleischerhandwerk 390 € 390 € 20% Münchener Verein (Signal-Iduna)Futtermittelindustrie 503 640 HPK + AllianzFleischwarenindustrie 510 € 635 € HPK< 50 Besch. Hamb.-Mannh./Hotel und Gaststätten 150 150 16%Futtermittelindustrie 503 € 640 € > 50 HPK Besch. + Allianz Gerling PKHefeindustrie 360 480 < 50 Besch. HPK Hamb.-Mannh./Hotel und Gaststätten 150 € 150 € 16%Hopfen 506 506 > 50 Besch. HPKGerling PKKartoffelverarbeitung Hefeindustrie 614 360 € 700 480 € 20% HPKHandelsmälzereien Hopfen 428 506 € 452 506 € 15% HPK HPK + DPVMilchindustrie Kartoffelverarbeitung 700 614 € 700 € 20% HPK + Genossensch.HPKMolkereien Handelsmälzereien Bayern 700 428 € 700 452 € 15% HPK HPK + Genossensch.+ DPVMolkereien AllgäuMilchindustrie700 700 €700 700 €HPK Genossensch.HPK + Genossensch.Schmelzkäseindustrie 700 700 HPK Genossensch.Molkereien Bayern 700 € 700 € HPK + Genossensch.Mühlenindustrie 384 384 10% Müllerei PKMolkereien Allgäu 700 € 700 € HPK + Genossensch.Nährmittel/Fettschmelzen 420 560 15% HPKSchmelzkäseindustrie 700 € 700 € HPK + Genossensch.Obst und Gemüse 471 650 10% HPK Genossensch.Spirituosen/WeinMühlenindustrie 384 € 384 € 10% Müllerei PKNährmittel/Fettschmelzen 0,35 420 % € d. 560 € 15% HPKSüßwaren351 HPKObst und Gemüse Jahreseink. 471 € 650 € 10% HPK + Genossensch.alle erspart.Spirituosen/WeinZuckerindustrie 614 € 650 €HPKSoVers-Beitr.0,35 % d.Süßwaren351 € HPKJahreseink.Zuckerindustrie 614 € 650 €alle erspart.SoVers-Beitr.HPK57


Dank<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Unser ganz beson<strong>der</strong>er Dank gilt den Verhandlungsführerinnenund Verhandlungsführern, die bereit waren, vielVerantwortung zu übernehmen.DankAber ohne die große Unterstützung <strong>der</strong> Tarifkommissionsmitglie<strong>der</strong>Unser ganz beson<strong>der</strong>er sowie Dank den gilt engagierten den Verhandlungsführerinnenund und Verhandlungsführer, Mitglie<strong>der</strong> wären die wir bereit nicht waren, so viel erfolgreich Ver-Einsatz unsererFunktionäregewesen. antwortung zu übernehmen.Aber ohne die große Unterstützung <strong>der</strong> Tarifkommissions-Waren mitglie<strong>der</strong> die Arbeitgeber sowie den nicht engagierten bereit, Einsatz am Verhandlungstischunserer Funktionäretragbare und Mitglie<strong>der</strong> Ergebnisse wären wir zu nicht unterbreiten, so erfolgreich ist gewesen. die Bereit-für unsschaft dafür zu kämpfen, bei unseren Mitglie<strong>der</strong>n größergeworden. Waren die Arbeitgeber nicht bereit, am Verhandlungstischfür uns tragbare Ergebnisse zu unterbreiten, ist die Bereitschaftdafür zu kämpfen, bei unseren Mitglie<strong>der</strong>n größer geworden.ist und bleibt <strong>der</strong> Erfolgsgarant für unsereDie SolidaritätTarifarbeit.Die Solidarität ist und bleibt <strong>der</strong> Erfolgsgarant für unsereTarifarbeit.58


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTBetriebsratswahlen 2010Aus folgen<strong>der</strong> Tabelle kann die zusammenfassendeAuswertung <strong>der</strong> Betriebsratswahlen2010 entnommen werden.Zur Vergleichbarkeit sind auch die Ergebnisseaus 2006 dargestellt.2006 2010Betriebe mit Betriebsräten 436 396Wahlberechtigte 61.961 64.358Wahlbeteiligung: 70,2% 70,3%Betriebsräte gesamt: 2.318 2.242- davon organisiert: 63,8% 65,5%Wie bereits 2006 wurden auch bei den Wahlen 2010 wie<strong>der</strong> indeutlich weniger Betrieben Betriebsratsgremien gewählt. Allerdingsist die Zahl <strong>der</strong> Wahlberechtigten gestiegen und die sehrhohe Wahlbeteiligung konstant geblieben.Erfreulich ist <strong>der</strong> höhere Anteil <strong>der</strong> NGG-Mitglie<strong>der</strong> an den Betriebsräten.Hier muss es unsere permanente Aufgabe sein, denOrganisationsgrad in den Betriebsratsgremien zu erhöhen. Nurdas gute Zusammenspiel von Betriebsräten und <strong>Gewerkschaft</strong>NGG ermöglicht eine erfolgreiche Interessenvertretung.Das Jahr <strong>der</strong> Betriebsratswahlen stellt sowohl die Betriebsräteund Wahlvorstände, wie auch die politischen Sekretäre alle vierJahre vor große Herausfor<strong>der</strong>ungen.Die Wahlvorstände werden für ihre Aufgabe qualifiziert, die Wahlenaktiv begleitet und bereits lange vor den Wahlen beginnt dieSuche nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten für die betrieblicheInteressenvertretung.59


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Auch 2010 wurden die Wahlen von unseren betrieblichen Aktivenmit großem Engagement durchgeführt und die Wahlbeteiligungwar sehr hoch. An ihr kann auch ermessen werden, wie stark dieBetriebsräte in den Betrieben verankert sind. Die Parlamentarierauf allen Ebenen in <strong>der</strong> Bundesrepublik würden sich eine solchhohe Wahlbeteiligung wünschen.Erfolgreiche Interessenvertretung in <strong>der</strong> Arbeitsweltbraucht aktive Betriebsräte und eine gute Zusammenarbeitmit <strong>der</strong> NGGDie Betriebsräte sind und bleiben das wichtigste Standbein gewerkschaftlicherArbeit. Tag für Tag setzen sich unsere aktivenBetriebsräte für ihre Kolleginnen und Kollegen in den Betriebenein.Die Arbeit <strong>der</strong> Betriebsräte wird mit den Jahren immer schwierigerund anspruchsvoller. Teilweise stehen den Betriebsräten gut ausgebildetePersonalverantwortliche und Juristen im Betrieb gegenüber.Beson<strong>der</strong>s schwierig ist die Betriebsratsarbeit in Betrieben ohnefreigestellte Betriebsräte. Sie müssen ihre Arbeit oft nebenbei o-<strong>der</strong> lei<strong>der</strong> auch in ihrer Freizeit ausüben.Auch nach jetzt 60 Jahren Betriebsverfassungsgesetz, tun sichviele Arbeitgeber immer noch hart, die Rechte <strong>der</strong> Betriebräte zuakzeptieren und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Uns sind vieleBetriebe bekannt, in denen aktive Betriebsräte Repressalien vonArbeitgebern ausgesetzt sind.Erfolgreiche Betriebsratsarbeit ist daher nur durch die kompetenteund zeitnahe Unterstützung <strong>der</strong> <strong>Gewerkschaft</strong> NGG möglich.Durch Leiharbeit, und in letzter Zeit auch vermehrt durch Werkverträge,werden die Stammbelegschaften immer stärker unter Druckgesetzt.60


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTDurch diese Beschäftigungsformen entziehen sich die Arbeitgeberihrer sozialen Verantwortung und tragen einen erheblichen Teilzur Prekarisierung von Arbeitsverhältnissen bei. Arm trotz Vollzeitarbeitist keine Seltenheit mehr.Der Kampf gegen diese schlechten Arbeitsverhältnisse und fürden Schutz <strong>der</strong> Stammbelegschaft und den Erhalt <strong>der</strong> abgesichertenArbeitsbedingung durch Betriebsvereinbarungen und Tarifverträgerückt für die Betriebsratsgremien immer mehr in den Vor<strong>der</strong>grund.Die verstärkte Interessenvertretung – auch für die Leiharbeitnehmerund Werkverträgler – und die Nutzung <strong>der</strong> betriebsverfassungsrechtlichenMöglichkeiten wird eine <strong>der</strong> Zukunftsaufgabenfür die Betriebsräte sein, um Lohndumping und Arbeitsplatzverlustefür die Stammbelegschaften zu verhin<strong>der</strong>n.Mut, Konfliktfähigkeit und Einsatzbereitschaft <strong>der</strong> Betriebsräte sindVoraussetzung, um die Interessen ihrer Belegschaften zu vertretenund um den vielfältigen Angriffen auf die betrieblichen und tariflichenSozi<strong>als</strong>tandards standzuhalten. Betriebsräte sind aberimmer nur so stark wie die Belegschaften, die hinter ihnen stehenund sie unterstützen. Die Probleme im betrieblichen Alltag lassensich am besten durch einen Schulterschluss zwischen Betriebsratund <strong>Gewerkschaft</strong> NGG lösen. Dies zeigt sich am deutlichsten beianstehenden Betriebsän<strong>der</strong>ungen, Unternehmensspaltungen bzw.Ausglie<strong>der</strong>ungen, Betriebsübergängen o<strong>der</strong> Austritten aus demArbeitgeberverband.Der Strukturwandel in <strong>der</strong> Ernährungswirtschaft, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong>Konzentrationsprozess und die Übermacht des Lebensmitteleinzelhandels,machen die Interessenvertretung für die Betriebsrätenicht leichter. Die Arbeit <strong>der</strong> Betriebsräte muss deshalb noch bessermit <strong>der</strong> gewerkschaftlichen Arbeit verzahnt werden. Es ist offensichtlich,dass ein hoher Organisationsgrad nicht nur zurDurchsetzung von Tariffor<strong>der</strong>ungen notwendig ist, son<strong>der</strong>n auchBetriebsräte dann am erfolgreichsten sind, wenn sie eine gut organisierteBelegschaft im Rücken haben.Unsere aktiven Betriebsräte sind auch zeitgleich die Vertretung<strong>der</strong> NGG im Betrieb. Eine erfolgreiche Tarifarbeit und die perma-61


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012nente Verbesserung <strong>der</strong> Arbeitsbedingungen sind nur gemeinsammöglich.Als Betriebsräte und NGG werden wir auch in Zukunft nur erfolgreichdie Interessen <strong>der</strong> abhängigen Beschäftigten vertreten können,wenn wir eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten undkonfliktbereit den Arbeitgebern gegenüberstehen.Wahlen zurSchwerbehin<strong>der</strong>tenvertretung 2010Ebenso wie bei den Betriebsratswahlen, finden auch in allen Betriebenmit wenigstens fünf Schwerbehin<strong>der</strong>ten alle vier JahreWahlen zur Schwerbehin<strong>der</strong>tenvertretung statt.Die letzen turnusgemäßen Wahlen fanden 2010 statt.2010 wurden in 48 Betrieben unseres OrganisationsbereichesSchwerbehin<strong>der</strong>tenvertretungen gewählt. Das waren neun Betriebemehr <strong>als</strong> bei den Wahlen 2006.Die Vertrauenspersonen für Schwerbehin<strong>der</strong>te haben die wichtigeAufgabe, die Einglie<strong>der</strong>ung von Schwerbehin<strong>der</strong>ten in den Betriebenzu för<strong>der</strong>n und <strong>der</strong>en Interessen zu vertreten.Sehr viele Schwerbehin<strong>der</strong>tenvertretungen sind auch bei unsererNGG Mitglied und auch aktiv.Zur Unterstützung ihrer Arbeit haben wir 2011 ein spezielles Seminarmit 15 TeilnehmerInnen durchgeführt.62


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTPersonengruppenjungeNGGMit <strong>der</strong> jungenNGG Bayern war sieben Jahre lang ein Name festverknüpft. Heike Kaufmann hat die jungeNGG von September2004 bis Dezember 2011 geprägt und einen großen Anteil an <strong>der</strong>erfolgreichen Gestaltung <strong>der</strong> Jugendarbeit bei unserer NGG inBayern. Wir bedanken uns an dieser Stelle für ihre gute Arbeitund wünschen Heike weiterhin viel Erfolg <strong>als</strong> <strong>Gewerkschaft</strong>ssekretärinin unserer Region Oberfranken. Seit September 2011 ist SebastianWiedemann für den Bereich <strong>der</strong> Jugendarbeit zuständig.Kernpunkt unserer Arbeit bei <strong>der</strong> jungenNGG ist die Interessenvertretungunserer Mitglie<strong>der</strong>. Um dies gewährleisten zu können,hat die Mitglie<strong>der</strong>entwicklung sowie die Betreuung <strong>der</strong> JugendundAuszubildendenvertretungen und Gesamt-JAV-Gremien einensehr hohen Stellenwert. Die Arbeit mit unseren Aktiven imLandesausschuss jungeNGG, die Bildungsarbeit, die Zusammenarbeitmit <strong>der</strong> DGB-Jugend und an<strong>der</strong>en Schwestergewerkschaftenverknüpfen den Anspruch von jungeNGG zwischen einer gutenInteressenvertretung in Betrieb und Gesellschaft.63


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Mitglie<strong>der</strong>entwicklungUnsere Stärke seid ihr, die Mitglie<strong>der</strong>. Damit wir weiterhin starkbleiben können, bedarf es nicht nur einer positiven Mitglie<strong>der</strong>entwicklung,son<strong>der</strong>n auch die bestehenden Mitglie<strong>der</strong> zu halten.Dies ist uns <strong>als</strong> Landesbezirk in den letzten Jahren immer gut gelungen.Die jungeNGG Bayern liegt mit über 10% Jugendanteil,gemessen an <strong>der</strong> Gesamtmitglie<strong>der</strong>zahl, im bundesweiten Vergleichan erster Stelle.Diese Bilanz ist nur möglich, weil unsere NGG-Regionen, zusammenmit euch, den betrieblichen FunktionärInnen und aktiven Mitglie<strong>der</strong>nim Betrieb, auf Seminaren, in <strong>der</strong> Berufsschule Überzeugungsarbeitleisten und junge Menschen von <strong>der</strong> Notwendigkeiteiner starken <strong>Gewerkschaft</strong> überzeugen.Mitglie<strong>der</strong>entwicklung jungeNGG BayernMitglie<strong>der</strong> bis 27 Jahre jeweils zum 31.12.jungeNGG BayernMitglie<strong>der</strong> bis 27 Jahre3.527 3.5343.6563.5253.5853.4162007 2008 2009 2010 2011 201264


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTjungeNGG BayernAnteil Mitglie<strong>der</strong> bis 27 Jahre in Prozent11,311,7 11,711,911,611,72007 2008 2009 2010 2011 2012Jugend- und Auszubildendenvertretungen (JAV)Die Jugend- und Auszubildendenvertretungen in den Betriebensind ein fundamentaler Baustein für unsere jugend- und gewerkschaftspolitischeArbeit. Sie machen sich stark für die Problemevon Auszubildenden und jungen Beschäftigten und kämpfen gemeinsammit dem Betriebsrat für gute Arbeitsbedingungen, gerechteLöhne und eine Zukunft mit Perspektive. Darüber hinaustragen sie Informationen unserer NGG in die Betriebe, angefangenvon unserem Bildungsprogramm bis hin zur aktuellen Tarifpolitik.Viele unserer Jugend- und AuszubildendenvertreterInnen(JAVis) engagieren sich zusätzlich im Landesausschuss jungeNGGund sind TeilnehmerInnen unserer Wochenendseminare.Die Arbeit mit den JAV-Gremien (JAVen) ist uns auch deswegenso wichtig, da die JAVis von heute im Idealfall die Betriebsräte vonmorgen sind.Damit die JAVis gut auf die Arbeit in <strong>der</strong> JAV vorbereitet sind,schulen wir die gewählten VertreterInnen in unseren SeminarenJAV I und JAV II.Die JAVen haben den direkten Draht zu den Problemen von Auszubildenden.Entwe<strong>der</strong> sind die JAVis selbst noch in <strong>der</strong> Ausbildungo<strong>der</strong> ihre Abschlussprüfung liegt noch nicht so lange zurück.Eine JAV im Betrieb hilft nicht nur den Auszubildenden, son<strong>der</strong>n65


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012auch den Betriebsräten und deswegen arbeiten wir daran, dass inBetrieben mit mindestens fünf Auszubildenden eine JAV gewähltwird.Dies ist uns in den zurückliegenden 5 Jahren gut gelungen und wirkonnten die Anzahl <strong>der</strong> JAVen in den letzten Jahren konstant halten.Entwicklung <strong>der</strong> JAV-Gremien jeweils zum 31.12.JAV Gremien Bayern686672 7375732007 2008 2009 2010 2011 2012Landesbezirksausschuss jungeNGG BayernDer Landesausschuss jungeNGG (LAJ) gibt unseren aktiven Mitglie<strong>der</strong>ndie Möglichkeit, sich in die Arbeit ihrer <strong>Gewerkschaft</strong> einzubringen.Hier können sie Einfluss auf die Ausgestaltung des Bildungsprogrammsnehmen und entscheiden beispielsweise überdas „Wie?“ und „Was?“ bei <strong>der</strong> Jugendaktion zum 1. Mai.Der Landesausschuss trifft sich viermal im Jahr und dreimal davontreffen wir uns gemeinsam mit den KollegInnen aus dem LandesbezirkSüdwest.Im LAJ sollte mindestens ein junges Mitglied pro NGG-Region vertretensein, damit die Vernetzung innerhalb des Landesbezirks garantiertist und jede Region in Bayern auch repräsentiert wird. Ineinigen Regionen sind unsere Aktiven in regionalen jungeNGG-Regionsausschüssen vertreten und/o<strong>der</strong> vertreten die Interessen<strong>der</strong> Jugend im „Erwachsenenbereich“ in den Regionsvorständen.66


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTIm Landesausschuss jungeNGG stehen Themen wie Mitglie<strong>der</strong>entwicklung– vor allem im Jugendbereich, die Tarifpolitik in unseremLandesbezirk, aktuelle gesellschaftspolitische Themen, sowiedie Planung und Durchführung von Aktionen und natürlich dieMitglie<strong>der</strong>werbung auf <strong>der</strong> Tagesordnung.Schwerpunkte unserer Arbeit waren:o Wirtschafts- und Finanzkriseo Mindestlohno Leiharbeito Mitglie<strong>der</strong>werbungo Gewalt von Rechtso Tag <strong>der</strong> Arbeit am 1. Maio Tarifarbeit/Tariffor<strong>der</strong>ungen jungeNGGo Seminarplanung; Entwurf unseres Bildungsprogrammso Gründung Regionsausschüsse jungeNGG, Besetzung offenerSitze <strong>der</strong> jungenNGG in Regionsvorständen und Tarifkommissioneno Internationale <strong>Gewerkschaft</strong>sarbeito Ausbildungsqualitäto Rente mit 67Bundesausschuss (BA) jungeNGGWie auch beim LAJ, treffen sich die ehrenamtlichen und hauptamtlichenMitglie<strong>der</strong> des Bundesausschusses jungeNGG viermal imJahr. Es werden jugendpolitische und gesellschaftliche Fragestellungendiskutiert (Mindestlohn, Qualität <strong>der</strong> Ausbildung, Auswirkungenvon Gesetzesän<strong>der</strong>ungen für junge Menschen etc.), sowiedie daraus resultierenden Ergebnisse umgesetzt.Für die jungeNGG Bayern waren im Berichtszeitraum nachfolgendePersonen im Bundesausschuss jungeNGG vertreten:Simona Kühn (Hofpfisterei Stocker GmbH), Region MünchenStephan Freundorfer (Südzucker AG, Werk Plattling), RegionNie<strong>der</strong>bayernFranziska Bachschnei<strong>der</strong> (Studentin), Region AllgäuSophie Diehl (Studentin), Region Allgäu67


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Zurzeit repräsentiert Sophie Diehl aus <strong>der</strong> Region Allgäu denLandesbezirk Bayern im BA. Es ist ihre Aufgabe, die Meinungen<strong>der</strong> jungeNGG-Mitglie<strong>der</strong> aus unserem Landesbezirk zu vertretenund ihnen Gehör auf Bundesebene zu verschaffen.Landesbezirksvorstand (LBV) BayernIn <strong>der</strong> zurückliegenden Amtsperiode wurde die jungeNGG im LBVdurch Nadine Fink (Edelweiß GmbH und Co. KG), Region Allgäu,vertreten.Ihnen allen ein großes Dankeschön für ihr geleistetes Engagement!Landesbezirkskonferenz jungeNGGvom 16.-18.11.2012 in BrannenburgEinen Schritt Voraus – Zukunft mit PerspektiveMit unserer Konferenz haben wir die Weichenfür die Arbeit von jungeNGG in Bayernfür die kommenden fünf Jahre gestellt.30 Delegierte haben über Anträge beraten,diskutiert und abgestimmt und nutzten dieMöglichkeit, eigene Anträge in die Konferenzeinzubringen.Unsere jungeNGG hat etwas zu sagen undtut dies auch. Neben Themen aus dem Betrieb,setzten sich die TeilnehmerInnen u.a.mit <strong>der</strong> Eurokrise und ihrer Folgen für dieJugend in Europa auseinan<strong>der</strong>.In den drei Workshops a) Sexismus, b) Rassismus o<strong>der</strong> c) „Themenzum Thema machen – Ansprache von KollegInnen im Betrieb“,konnten sich unsere Delegierten Infos und Handlungsmöglichkeitenfür ihren persönlichen und beruflichen Alltag aneignen.68


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTDie jungeNGG Bayern ist einen Schritt voraus und Zukunft mitPerspektive heißt für uns:nach <strong>der</strong> Ausbildung im erlernten Beruf arbeiten zu können,dass die Qualität in <strong>der</strong> Ausbildung stimmt,von <strong>der</strong> Ausbildungsvergütung leben zu können,eine tolerante Gesellschaft ohne Ausgrenzung und Rassismus,eine gerechtere Verteilung des Vermögens in unserer Gesellschaft.Diese Anträge werden jetzt bei <strong>der</strong> Landeskonferenz NGG Bayernund <strong>der</strong> Bundeskonferenz jungeNGG behandelt und ggf. an den<strong>Gewerkschaft</strong>stag weitergeleitet.Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> DGB-JugendDer Deutsche <strong>Gewerkschaft</strong>sbund (DGB) ist elementarer Bestandteilunserer täglichen Arbeit. Der DGB verleiht unseren For<strong>der</strong>ungenund Positionen, sowohl auf Landes- <strong>als</strong> auch auf Bundesebenein Politik und Wirtschaft Nachdruck. Für überregionaleVeranstaltungen genießen wir die gute Zusammenarbeit mit <strong>der</strong>DGB-Jugend Bayern und profitieren dadurch von einer besserenVernetzung mit unseren Schwestergewerkschaften im DGB69


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Darüber hinaus koordinieren wir mit <strong>der</strong> DGB-Jugend seit Jahrendie Berufsschultour. Der Besuch an den Berufsschulen bietet unsdie Möglichkeit, auch die Auszubildenden zu erreichen, die wirnormalerweise nicht erreichen würden. Sie stellt für viele Auszubildendenden ersten Kontakt zur <strong>Gewerkschaft</strong> dar und bietet unsdie Chance über Gesetze und Rechte in <strong>der</strong> Ausbildung zu informieren.Neben <strong>der</strong> gemeinsamen Berufsschultour mit <strong>der</strong> DGB-Jugend gelingt es uns mittlerweile an mehr und mehr Berufsschulenweitere Besuche zu vereinbaren und die Auszubildenden überdie Arbeit unserer NGG zu informieren.Bei gesellschaftspolitischen For<strong>der</strong>ungen, wie dem Mindestlohn,Leiharbeit o<strong>der</strong> aber auch bei Themen <strong>der</strong> Ausbildungsqualitäto<strong>der</strong> die Übernahme nach <strong>der</strong> Ausbildung, ist die DGB-Jugend einstarker und wichtiger Partner beim Vertreten unserer For<strong>der</strong>ungen.Der jährlich erscheinende Ausbildungsreport gibt uns einen sehrguten Überblick über Bedingungen und Qualität <strong>der</strong> Ausbildung inden von uns betreuten Berufsgruppen. Hierdurch haben wir einehervorragend wissenschaftlich fundierte Argumentationsgrundlage,um auf Missstände und Fehlentwicklungen, gerade in „unseren“Ausbildungsberufen, aufmerksam zu machen.70


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTBildungsarbeitBildungsarbeit ist schon immer ein wichtiger Bestandteil gewerkschaftlicherArbeit gewesen. Neben <strong>der</strong> Qualifizierung unsererFunktionärInnen in den Betrieben, haben wir gesellschaftspolitischdie Aufgabe, uns mit unseren Mitglie<strong>der</strong>n in Bereichen weiterzubilden,die die direkte betriebliche Ebene verlassen.Wir <strong>als</strong> jungeNGG Bayern haben von 2008-2010 eng mit <strong>der</strong> jungenNGGBaden-Württemberg, in <strong>der</strong> so genannten „Südschiene“,zusammengearbeitet. Seit 2011 setzen wir diese enge Kooperationunter neuen Namen „Bayern-Südwest“ fort. Mit dem Zusammenschlussdes Landesbezirks Baden-Württemberg mit demLandesbezirk Hessen/Rheinland-Pfalz/Saar zum LandesbezirkSüdwest ist auch unser Kooperationsgebiet im Bereich jungeNGGgrößer geworden.So führten wir u. a. Seminare zur Geschichte <strong>der</strong> Arbeiterbewegung,zur aktuellen Politik, zur Unternehmenspolitik und Gewaltvon Rechts durch. Eine schöne Tradition hat unser jährlich stattfindendesSommercamp, unsere Aktionen am 1. Mai, unsere Berufseinsteigerseminareo<strong>der</strong> unsere „Län<strong>der</strong>seminarreihe“, in <strong>der</strong>ein guter Mix aus Politik, sozialer Sicherung und Kultur unter dieLupe genommen wird. Rhetorik-Seminare, Teambuilding-Seminare, Bildungsreisen nach Berlin zum Beispiel, Planspieleund viele weitere Angebote runden unser Bildungsprogramm ab.Daneben bieten wir für unsere Mitglie<strong>der</strong> aus dem Hotel- undGaststättengewerbe spezielle Seminare zur Prüfungsvorbereitungan.Wir wollen bei unseren Seminaren keinen Frontalunterricht, son<strong>der</strong>neine ausgewogene Mischung aus Referaten, Arbeitsgruppenphasenund Präsentationen. Der Spaß beim Lernen steht inunserem Verständnis von Bildungsarbeit im Vor<strong>der</strong>grund. Dassdieser Ansatz bei unseren jungen KollegInnen gut ankommt, zeigendie positiven Kritiken, die wir für unsere Seminare bekommen.Vielen Dank an alle, die bisher, sowohl <strong>als</strong> TeilnehmerInnen <strong>als</strong>auch TeamerInnen, dabei waren und auch Dank an diejenigen,die Werbung für die Jugendseminare machen.71


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Die Jugend- und Auszubildendenvertretungen werden durch unsereJAV I und JAV II Wochenschulungen auf ihre Arbeit <strong>als</strong> Interessenvertretungjunger Beschäftigter vorbereitet. Die Schulungenwerden durch die jungeNGG Bayern betreut und durchgeführt.Darüber hinaus haben wir Wahlvorstandsschulungen zu den JAV-Wahlen durchgeführt.Um die Zusammenarbeit zwischen Betriebsräten, Jugend- undAuszubildendenvertreterInnen und NGG zu stärken und zu festigen,führen wir seit 2005 spezielle Schulungen, die sogenanntenTandem-Seminare, durch. Die Zahl <strong>der</strong> TeilnehmerInnen zeigt,dass wir damit auf dem richtigen Weg sind, einerseits das„Teamwork“ <strong>der</strong> gewählten FunktionärInnen im Betrieb zu verbessernund an<strong>der</strong>erseits, die Bindung an unsere NGG zu vertiefen.Alle Auszubildenden <strong>der</strong> Südzucker AG besuchen einmal währendihrer Ausbildung ein einwöchiges NGG-Südzuckerseminar.Dieses Seminar gewährleistet unter an<strong>der</strong>em den überdurchschnittlichenOrganisationsgrad bei den Auszubildenden <strong>der</strong> SüdzuckerAG.Gesellschaftspolitisches EngagementTarifarbeit ist die Kernaufgabe unserer Arbeit <strong>als</strong> <strong>Gewerkschaft</strong>.Die Vergangenheit hat bewiesen, dass die Interessenvertretungauf betrieblicher Ebene nicht ausreicht. Aus diesem Grund betätigenwir uns seither auch gesellschaftspolitisch, um Themen wiezum Beispiel die Problematik von Werkverträgen, Leiharbeit,schlichtweg die Ausbreitung des Niedriglohnsektors o<strong>der</strong> aberauch die Rente mit 67 und die damit einhergehende Verarmungund zunehmende Spaltung <strong>der</strong> Gesellschaft. Wir <strong>als</strong> NGG haben,gemeinsam mit ver.di, dafür gesorgt, dass <strong>der</strong> Mindestlohn Teileiner gesellschaftlichen Debatte wurde und mittlerweile for<strong>der</strong>nca. 80% <strong>der</strong> Deutschen die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnsin Höhe von mindestens € 8,50.Wir <strong>als</strong> jungeNGG versuchen diese Themen durch kreative Aktionenweiter in die Öffentlichkeit zu tragen und diskutieren mit Passantenund Schaulustigen über mögliche Lösungen. Wie zumBeispiel unsere Aktion zum 01. Mai 2011 in Regensburg, bei <strong>der</strong>wir Leiharbeiter versteigert haben.72


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTWir haben den For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Jugend in den vergangenen JahrenGehör verschafft und werden dies auch in Zukunft tun. Dennwir wollen eine Zukunft mit Perspektive. Deswegen ist unsere Ansagean die Politik ganz klar: Wir wollen die Rücknahme <strong>der</strong> Rentemit 67, sind gegen Studiengebühren und erteilen unbezahltenPraktika eine ganz klare Absage.Die Wirtschafts- und Finanzkrise, verursacht von Banken und Politik,hatte gravierende Folgen für viele Menschen in Deutschland,Europa und <strong>der</strong> Welt. Da Deutschland ein ausgesprochen reichesLand ist, konnte durch Konjunkturprogramme und Kurzarbeit eingravieren<strong>der</strong> Anstieg <strong>der</strong> Arbeitslosenzahlen vermieden werden.Die Zeche für die Krise müssen, wie so oft, die ArbeitnehmerInnenzahlen. Wir sagen endlich Schluss damit, Volksvermögen darfnicht weiter privatisiert und Schulden sozialisiert werden. Um dieserFor<strong>der</strong>ung Nachdruck zu verleihen, waren wir am 16. Mai2009 beim europäischen Aktionstag: „FÜR SICHERE ARBEITS-PLÄTZE UND SOZIALE GERECHTIGKEIT. DIE PROFITEUREMÜSSEN ZAHLEN!“ in Berlin.73


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Schwerpunkte unserer Arbeit <strong>als</strong> jungeNGG bleiben nach wie vor: Verbesserung <strong>der</strong> Ausbildungsqualität Übernahme <strong>der</strong> Auszubildenden nach <strong>der</strong> Ausbildung Studiengebühren Kampf gegen Rassismus und Gewalt von Rechts Tarifbindung, OT-Mitgliedschaft Rente mit 67 „Generation Praktikum“ Engagement gegen Kriegseinsätze <strong>der</strong> BundeswehrTarifpolitikAufgrund unserer vielen Branchen finden über das ganze Jahrverteilt viele Tarifverhandlungen statt. Natürlich ist klar, dass guteTarifverträge nur dann abgeschlossen werden können, wenn vieleMitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> einzelnen Branche dahinter stehen und wenn nötigauch dafür auf die Straße bzw. vor die Werkstore gehen.Der Druck <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> aus den Betrieben ist immer wie<strong>der</strong> notwendig,um die Arbeitgeberseite von unseren Argumenten zuüberzeugen. Die steigende Zahl von Warnstreiks zeigt Wirkung,so dass wir zum Beispiel in den Verhandlungen von 2011 bei denMünchener Brauereien Verschlechterungen in <strong>der</strong> Eingruppierungvon ausgelernten FacharbeiterInnen verhin<strong>der</strong>n und die Übernahme<strong>der</strong> Auszubildenden für 6 Monate durchsetzen konnten.74


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTAuch in <strong>der</strong> bayerischen Milchwirtschaft hat sich die Kampfbereitschaftunserer KollegInnen gelohnt und wir konnten neben Lohnsteigerungenauch die Übernahme <strong>der</strong> Auszubildenden für 12Monate durchsetzen.Gerade dieses Ergebnis ist auf den hohen Organisationsgrad <strong>der</strong>(jungen) Beschäftigten in dieser Branche zurückzuführen. Tarifpolitikist immer eine Frage <strong>der</strong> Durchsetzungsmöglichkeiten und einhoher Organisationsgrad bietet die besten Argumente, um aufAugenhöhe mit den Arbeitgebern verhandeln zu können.Damit auch die Themen <strong>der</strong> Auszubildenden bei TarifverhandlungenBerücksichtigung finden, versuchen wir alle Tarifkommissionenmit mindestens einer Person aus dem Bereich jungeNGG zubesetzen. Die Kollegin bzw. <strong>der</strong> Kollege versucht dann die For<strong>der</strong>ungen<strong>der</strong> Jugend, wie z. B. die Übernahme o<strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong>Ausbildung, durchzusetzen. Um in diesem Bereich eine gute Interessenspolitikdurchsetzen zu können, brauchen wir auch bei <strong>der</strong>Jugend und den Auszubildenden viele Mitglie<strong>der</strong>. Denn nur werfür seine Rechte eintritt, kann diese durchsetzen.Die erwähnten Punkte stellen nur einen groben Auszug unsererArbeit dar. Sicher gibt es weitere Themen, die unserer Aufmerksamkeitbedürfen bzw. in denen wir uns stärker engagieren können.Die Arbeit <strong>der</strong> jungeNGG steht und fällt mit den ehrenamtlichEngagierten. Wir sind stetig bemüht und daran interessiert, diesenKreis zu vergrößern.75


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Hiermit sind alle Interessierten an gewerkschaftlicher Jugendarbeitaufgefor<strong>der</strong>t, sich zu melden und mitzumachen. Unser Dankfür die tolle gemeinsame Arbeit <strong>der</strong> vergangenen fünf Jahren giltallen ehren- und hauptamtlichen KollegInnen, die durch ihr großartigesEngagement dazu beigetragen haben, dass die jungeNGGein kreativer, aktiver und wichtiger Bestandteil unsere NGG ist unddie Zukunft unserer <strong>Gewerkschaft</strong> weiter prägen wird.76


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTFrauenMitglie<strong>der</strong>entwicklungDer Frauenanteil ist im Berichtszeitraum kontinuierlich gestiegen.Die Region Oberpfalz hat in 2010 die 40-Prozent-Marke „geknackt“.Ein hoher Frauenanteil ist nicht nur ein wichtiges organisationspolitischesZiel, son<strong>der</strong>n verpflichtet uns, die Interessen <strong>der</strong> Kolleginnenin <strong>der</strong> Betriebs- und Tarifpolitik mit ihnen gemeinsam zuvertreten.31.12.200731.12.200731.12.201231.12.2012Mitglie<strong>der</strong>FrauenabsolutMitglie<strong>der</strong>Frauenin ProzentMitglie<strong>der</strong>FrauenabsolutMitglie<strong>der</strong>Frauenin ProzentSchwaben 778 29,87 994 32,81Allgäu 1.240 33,24 1.293 34,38Oberfranken 1.253 33,76 1.405 34,85Nie<strong>der</strong>bayern 720 28,96 726 30,47München 1.652 30,73 1.888 34,72Nürnberg-Fürth 1.262 36,93 1.273 39,77Oberpfalz 1.188 38,51 1.209 41.72Rosenheim/Obb. 933 31,61 983 31,73Unterfranken 1.047 35,40 1.223 39,43Bayern 10.073 33,22 10.943 35,5577


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Beteiligung von Frauen in den aktuellen RegionsvorständenRegion Gesamt Frauen ProzentSchwaben 18 7 39 %Allgäu 23 13 57 %Oberfranken 18 5 28 %Nie<strong>der</strong>bayern 16 5 31 %München 16 5 31 %Nürnberg-Fürth 24 8 33 %Oberpfalz 26 10 38 %Rosenheim - Oberbayern 13 3 23 %Unterfranken 19 7 37 %Beteiligung von Frauen auf LandesebeneFunktion gesamt FrauenAnteilin %Anteil anMitgliedschaftLandesbezirksvorstand 13 4 31 % 33 %DelegierteLB-Konferenz 2008DelegierteDGB-Bezirkskonferenz76 30 39 % 33 %5 2 40 % 33 %78


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTVeranstaltungen für Kolleginnen im Berichtszeitraum79


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Wochenendseminar Frauen und und JungeNGG 2012„Antidiskriminierung“80


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFT100 100 Jahre Internationaler Frauentag 20112011100 Jahre Internationaler Frauentag 2011In In vielen regionalen Aktionen und und <strong>der</strong><strong>der</strong>In vielen regionalen Aktionen und <strong>der</strong>landesweiten Veranstaltung in in Münchenlandesweiten Veranstaltung in Münchentraten NGG Kolleginnen lautstark fürfürtraten NGG Kolleginnen lautstark fürdie For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Gewerkschaft</strong>sfrauen ein:ein:die For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>Gewerkschaft</strong>sfrauen ein: Gleicher Lohn für für gleichwertige Arbeit Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit GesetzlicherGesetzlicher MindestlohnMindestlohn BessereBessere VereinbarkeitVereinbarkeit vonvon FamilieFamilieund undund BerufBeruf GleichstellungsgesetzGleichstellungsgesetzfür fürfürdie diedie privateprivate WirtschaftWirtschaftAn AnAn An allenallen FrauentagenFrauentagen im imim Berichtszeitraum wurden wurden in inin den den Regio-RegionenenRosennen Rosen o<strong>der</strong> o<strong>der</strong> kleine kleine Präsente in in in den den Betrieben Betrieben verteilt. verteilt. DarüberDarüberhinaushinaus beteiligtenbeteiligten sich sich die diedie Kolleginnen an an an den den Veranstaltungendes desdes DGB. DGB.81


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Landesbezirksfrauenkonferenz Landesbezirksfrauenkonferenz 2012 2012Gleichstellungspolitische For<strong>der</strong>ungen und Ziele endlich setzen!umsetzen!Mit Mit diesem Anspruch tagten 53 53 delegierte Kolleginnen – die te 20 20 und und die die älteste 60 60 Jahre alt alt - am 15./16.06.2012 in Nürn-jüngstberg.Ebenfalls Zeit genommen hatten sich GHV-Mitglied Michaela Rosenberger,Landesbezirksvorsitzen<strong>der</strong> Hans Hartl und 14 hauptamtlicheKolleginnen und Kollegen aus allen Regionen in Bayern.Den Den gesellschaftspolitischen Teil <strong>der</strong> Konferenz besetzte Michaelamit mit ihrer ihrer Rede Rede am am ersten Tag <strong>der</strong> Konferenz. Sie formulierte diefrauen- frauen- und und gleichstellungspolitischen For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> NGG andie die Bundesregierung.In In Arbeitsgruppen Arbeitsgruppen wurde wurde diskutiert, diskutiert, was was auf auf betrieblicher und politischertarifpolitischerEbeneEbenegetangetanwerdenwerdenmuss,muss,umumdiedietatsächlichetatsächliche GleichstellungGleichstellungvonvonMännernMännernundundFrauenFrauenzuzuerreichen.erreichen.ImImAngebotAngebotwarenwarenviervierArbeitsgruppenArbeitsgruppenmitmitdendenTitelnTitelnFrauenFrauen +Geld,Geld,FrauenFrauen++Zeit,Zeit,FrauenFrauen+ GesundheitGesundheitsowiesowieFrauenFrauen+ Ausbildung.Zu den Fragen Entgeltgleichheit, Arbeitszeitgestaltung, al-Ausbildung.Zu den Fragen Entgeltgleichheit, Arbeitszeitgestaltung, altersgerechtesArbeiten, Gesundheit, Berufswahlverhalten undtersgerechtes Arbeiten, Gesundheit, Berufswahlverhalten undWeiterbildung wurden durch Bestandsaufnahmen zunächst guteWeiterbildung wurden durch Bestandsaufnahmen zunächst gutewie schlechte Praxisbeispiele aus den Betrieben ermittelt. Imwie schlechte Praxisbeispiele aus den Betrieben ermittelt. Im82


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTnächsten Schritt ging es es um die die Formulierung von Wünschen,nächsten Schritt ging es um die Formulierung von Wünschen,For<strong>der</strong>ungen und Zielen.For<strong>der</strong>ungen und Zielen.Um die die zahlreichen Ideen und Vorschläge <strong>der</strong> Konferenz weiter-Um die zahlreichen Ideen und Vorschläge <strong>der</strong> Konferenz weiterzuentwickelnund umzusetzen, beauftragten die Delegierten denzuentwickeln und umzusetzen, beauftragten die die Delegierten denLandesbezirksvorstand durch die die Annahme eines Antrages. AusLandesbezirksvorstand durch die Annahme eines Antrages. Ausden Arbeitsgruppenergebnissen sollen konkrete betriebs- und tarifpolitischeProjekte entwickelt und von den Regionen verbindlichrifpolitische Projekte entwickelt und von den Regionen verbindlichta-den Arbeitsgruppenergebnissen sollen konkrete betriebs- und ta-und gemeinsam mit mit den Betriebsräten umgesetzt werden.und gemeinsam mit den Betriebsräten umgesetzt werden.83


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012BildungsarbeitBildungsarbeitAls aktiver <strong>Gewerkschaft</strong>erIn o<strong>der</strong> Betriebsrat wird niemand geborenund wer sich für die Interessen seiner ArbeitskollegInnen einsetzt,stößt teilweise auf erheblichen Wi<strong>der</strong>stand <strong>der</strong> Arbeitgeberseite.Um sich erfolgreich durchsetzen zu können ist neben Mut undEinsatzwillen auch erhebliches Wissen erfor<strong>der</strong>lich, welches lei<strong>der</strong>nicht an Schulen o<strong>der</strong> Universitäten vermittelt wird.Hier kommt <strong>der</strong> gewerkschaftlichen Bildungsarbeit eine sehr wichtigeFunktion zu.Neben <strong>der</strong> Schulung <strong>der</strong> Betriebsräte zu ihren betriebsverfassungsrechtlichenRechten und Aufgaben, müssen in <strong>der</strong> gewerkschaftlichenBildungsarbeit auch insbeson<strong>der</strong>e gesellschafts-, sozial-und tarifpolitische Themen und die ungerechte Verteilung vonEinkommen und Vermögen in Deutschland eine tragende Rollespielen. Neben dem Erkennen <strong>der</strong> Situation <strong>als</strong> abhängige Beschäftigtesind auch Gegenkonzepte und Lösungsansätze zu erarbeiten.Da den ArbeitnehmerInnen seit über 30 Jahren <strong>der</strong> politischeWind ins Gesicht bläst und von dort nicht nur keine Unterstützungzukommt, son<strong>der</strong>n ihnen permanente Verschlechterungen im Arbeits-und Sozialbereich aufgebürdet werden, wird <strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>standgegen die vorherrschende Politik immer wichtiger und damitkommt <strong>der</strong> Bildungsarbeit ein immer höherer Stellenwert zu.Einen Teil <strong>der</strong> formulierten Ansprüche konnten wir durch folgendeSeminare auf <strong>der</strong> Landesebene gerecht werden:2008Datum Ort Thema Teilnahme nach TN-Zahl21.01.2008 Ingolstadt Seminar für BR´s <strong>der</strong> bayr. CCE AG § 37 Abs. 6 BetrVG 3811.02.2008 Ingolstadt30.05.2008 Schweinfurt25.06.2008 KulmbachSeminar für BR´s bayr. Brauwirtschaft:„Arbeitskampfrecht für BR“Seminar für BR´s bayr. Obst- undGemüseverwertungsindustrie: „Arbeitskampf und BR“Seminar für BR´s bayr. Nährmittelindustrie:„Arbeitskampf und BR“§ 37 Abs. 6 BetrVG 41§ 37 Abs. 6 BetrVG 6§ 37 Abs. 6 BetrVG 1417.10.2008 Fürstenfeldbruck Milchtagung „Zukunft des Standort Bayerns“ § 37 Abs. 6 BetrVG 5217.12.2008 MünchenTarifliche Altersvorsorge mit <strong>der</strong> Pensionskasse <strong>der</strong>Genossenschaften für BR´s Milch/Obst und Gemüse§ 37 Abs. 6 BetrVG 182008 6 16984


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFT2009Datum Ort Thema Teilnahme nach TN-Zahl27./28.1.2009 Nie<strong>der</strong>pöcking Betriebsrat und Tarifvertrag – Grundseminar Brauer § 37 Abs. 6 BetrVG 2111.02.2009 Ismaning17.02.2009 LangenbruckSeminar für BR´s Allgäuland/Goldsteig: „Fusion – wasjetzt tun?“Branchentagung Süßwaren: „Tarifvertrag undBetriebsvereinbarung§ 37 Abs. 6 BetrVG 29§ 37 Abs. 6 BetrVG 3217./18.2.2009 Nie<strong>der</strong>pöcking Betriebsrat und Tarifvertrag – Aufbauseminar § 37 Abs. 6 BetrVG 1211./12.3.2009 Nie<strong>der</strong>pöcking Betriebsrat und Tarifvertrag – Grundseminar § 37 Abs. 6 BetrVG 1324.03.2009 Ingolstadt21.04.2009 Langenbruck28./29.4.2009 Bad Wörishofen20.05.2009 Ismaning13.07.2009 Kaufering12.09.2009 MünchenBranchenseminar für BR´s CCE AG: „Mitbestimmung<strong>der</strong> BR´s bei Arbeitszeitfragen“Seminar für BR´s: „Tarifliche Altersvorsorge mit <strong>der</strong>Hamburger Pensionskasse“Wirtschaftsausschuss-Seminar für BR´s aus <strong>der</strong> bayr.MilchwirtschaftSeminar für BR´s Allgäuland/ Goldsteig: „Fusion:Inforechte durchsetzen“Seminar für BR´s aus <strong>der</strong> bayr. Milchwirtschaft:„Betriebsvereinbarung und EinigungsstelleBundestagswahlAuftaktveranstaltung „Auf nach München“§ 37 Abs. 6 BetrVG 19§ 37 Abs. 6 BetrVG 100§ 37 Abs. 6 BetrVG 30§ 37 Abs. 6 BetrVG 23§ 37 Abs. 6 BetrVG 1205./06.10.2009 Pöcking Seminar für BR´s HOGA: Betriebsrat und Tarifvertrag § 37 Abs. 6 BetrVG 1008.10.2009 FFB Branchenstudie Milchwirtschaft 2009 für BR´s Milch § 37 Abs. 6 BetrVG 5215.10.2009 MünchenBranchentagung für BR´s Brauer: „Entwicklung <strong>der</strong>Brauwirtschaft tarifliche AV, Tarifrund 2009“506§ 37 Abs. 6 BetrVG 2921./22.10.2009 Pöcking Betriebsrat und Tarifvertrag – Grundseminar § 37 Abs. 6 BetrVG 1227.10.2009 LangenbruckBranchentagung für BR´s Brotindustrie und Bäckerhandwerk:„Zukunft des Backgewerbes,Weiterentwicklung <strong>der</strong> tariflichen Altersvorsorge“§ 37 Abs. 6 BetrVG 1202./03.12.2009 Pöcking Betriebsrat und Tarifvertrag – Aufbauseminar § 37 Abs. 6 BetrVG 102009 17 9222010Datum Ort Thema Teilnahme nach TN-Zahl11.02.2010 Ingolstadt17./18.02.2010 Nie<strong>der</strong>pöckingBranchenseminar für BR´s CCE AG: „TariflicheGrundlagen zur Arbeitszeitgestaltung“Betriebsrat und Tarifvertrag – Aufbauseminar für TK-Mitglie<strong>der</strong>§ 37 Abs. 6 BetrVG 31§ 37 Abs. 6 BetrVG 816.03.2010 Ingolstadt Streikseminar CCE AG – Betriebsrat und Arbeitskampf § 37 Abs. 6 BetrVG 2911.05.2010 Ingolstadt09./10.06.2010 Nie<strong>der</strong>pöcking23./24.06.2010 Nie<strong>der</strong>pöcking05./06.07.2010 IsmaningBranchenseminar für BR´s CCE AG: „Regelungen <strong>der</strong>neuen Unternehmenstarifverträge“Seminar für BR´s bayer. Nährmittelindustrie:„Wirtschaftliche Kennzahlen“Betriebsrat und Tarifvertrag – Grundseminar für TK-Mitglie<strong>der</strong>Seminar für BR´s alle Branchen: „WirtschaftsausschussStufe I“§ 37 Abs. 6 BetrVG 32§ 37 Abs. 6 BetrVG 8§ 37 Abs. 6 BetrVG 13§ 37 Abs. 6 BetrVG 2002./03.08.2010 Ismaning Seminar für BR´s Milch § 37 Abs. 6 BetrVG 2722./23.09.2010 Nie<strong>der</strong>pöckingBetriebsrat und Tarifvertrag – Aufbauseminar für TK-Mitglie<strong>der</strong>§ 37 Abs. 6 BetrVG 1624.09.2010 Fürstenfeldbruck Branchentagung Milch § 37 Abs. 6 BetrVG 5619.10.2010 Ismaning Seminar für BR´s HoGa – Auslegung Tarifverträge § 37 Abs. 6 Betr VG 2026.10.2010 IngolstadtSeminar für BR´s Süsswaren – Auslegung vonTarifverträgen und Weiterentwicklung tarfl. AV§ 37 Abs. 6 Betr VG 1313.11.2010 Nürnberg Auf geht’s nach Nürnberg: „Deutschland in Schieflage“ 9122010 13 118585


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 20122011Datum Ort Thema Teilnahme nach TN-Zahl25./26.01.2011 Pöcking Seminar "Betriebsrat und Tarifvertrag"- Grundseminar" § 37 Abs. 6 2101.02.2011 München21./22.02.2011 Pöcking28.2. bis 1.3.2011 Pöcking17.03.2011 LangenbruckSPD Fachgespräch: Zukunft <strong>der</strong> Ernährungswirtschaft inBayernSeminar für BR´s <strong>der</strong> bayerischen Milchwirtschaft:"Wirtschaftsausschuss Stufe II"Seminar für BR´s aus <strong>der</strong> bayerischenErnährungswirtschaft und dem Hotel- und Gastst.:"Betriebsrat und Belegschaft"Seminar für BR´s aus <strong>der</strong> bayerischenNährmittelindustrie: "Auslegungsfragen Tarifverträge"95§ 37 Abs. 6 11§ 37 Abs. 6 24§ 37 Abs. 6 1231.03.2011 Langenbruck Branchentagung Süßwaren § 37 Abs. 6 2104.04.2011 München Seminar für Vertrauensleute <strong>der</strong> Schwerbehin<strong>der</strong>ten § 96 Abs. 4 SGB IX 1507.04.2011 Langenbruck Branchentagung Brauer § 37 Abs. 6 4527. bis 28.04.2011 Pöcking Seminar "Betriebsrat und Tarifvertrag"- Grundseminar" § 37 Abs. 6 2315./16.06.2011 Pöcking Seminar "Betriebsrat und Tarifvertrag"- Aufbauseminar § 37 Abs. 6 1111.07.2011 Fürstenfeldbruck14.07.2011 Ismaning14./15.09.2011 MünchenBranchentagung Milch: "Altersteilzeitgesetz, EntwicklungMilchwirtschaft"Branchentagung für BR´s aus <strong>der</strong> bayerischenBrauwirtschaftSeminar für BR´s Molkerei Weihenstephan:"Interessenausgleich und Sozialplan"§ 37 Abs. 6 63§ 37 Abs. 6 26§ 37 Abs. 6 911.10.2011 München Tagung: „10 Jahre tarifliche Altersvorsorge“ § 37 Abs. 6 8113.10.2011 IsmaningBranchentagung für BR´s Erfrischungsgetränkeindustrie:Wirtschaftliche Entwicklung <strong>der</strong> Branche, Auslegung vonTarifverträgen§ 37 Abs. 6927.10.2011 IngolstadtBranchenseminar für BR´s CCE AG:„Betriebsvereinbarung Arbeitszeit“§ 37 Abs. 6 1927.10.2011 Augsburg Branchentagung für BR´s Brot/Bäcker § 37 Abs. 6 2827./28.10.2011 Ingolstadt Tagung für BR´s Eurest § 37 Abs. 6 1008.11.2011 München17.11.2011 Ingolstadt1./2.12.2011 Horgau08.12.2011 IsmaningSeminar für BR´s Nordsee: „FranchisingBetriebsübergang“Branchenseminar für BR´s Süsswarenindustrie:„Schrumpfende Stammbelegschaften und Zunahmeprekärer Beschäftigung“Seminar für BR´s Brot/Bäcker: "Manteltarifverträge lesenund verstehen"Seminar für BR´s Milch: „Regelungen des TVAltersteilzeit“§ 37 Abs. 6 15§ 37 Abs. 6 14§ 37 Abs. 6 10§ 37 Abs. 6 492011 22 61186


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFT2012Datum Ort Thema Teilnahme nach TN-Zahl22./23.03.2012 IngolstadtArbeitstagung für BR´s EUREST - Betriebsrat undTarifvertrag§ 37 Abs. 6 1424./25.04.2012 Ismaning Betriebsrat und Tarifvertrag - Grundseminar § 37 Abs. 6 1316.05.2012 Ingolstadt Tagung für BR´s CCE AG - Auslegung Tarifverträge § 37 Abs. 6 2422.05.2012 Augsburg Branchentagung für BR´s Brot/Bäcker § 37 Abs. 6 1723.05.2012 IsmaningBranchentagung für BR´s Brauer - Arbeitsrecht /Tarifvertrag Branchenentwicklung§ 37 Abs. 6 3715./16.06.2012 Nürnberg Landesfrauenkonferenz Bayern 6604./05.07.2012 IngolstadtSeminar für BR´s aus dem bayerischen Gastgewerbe"Arbeitszeit"§ 37 Abs. 6 1412.07.2012 Fürstenfeldbruck Branchentagung Milch: Arbeitszeit / Bezahlung § 37 Abs. 6 4726.09.2012 IngolstadtSeminar für BR´s aus <strong>der</strong> bayerischenSüßwarenindustrie: "Mitbestimmung des Betriebsratesbei <strong>der</strong> Bezahlung"§ 37 Abs. 6 1809.10.2012 Ismaning Seminar Brauer: Auslegungsfragen Tarifverträge Brauer" § 37 Abs. 6 1815.10.2012 München17.10.2012 Ismaning06.11.2012 Ismaning24.11.2012 IngolstadtSeminar für BR´s Milch/Obst und Gemüse: "Entwicklung<strong>der</strong> tariflichen Altersvorsorge mit <strong>der</strong> Pensionskasse <strong>der</strong>Genossenschaften"Seminar: "Arbeitsrechtliche Regelungen fürBerufskraftfahrer"Seminar für BR´s Hotel- und Gaststättengewerbe:Aufgaben des Betriebsrates <strong>als</strong> Interessenvertreter imBetriebFunktionärskonferenz: Wir wollen nicht arm sein, wennwir alt sind!§ 37 Abs. 6 12§ 37 Abs. 6 29§ 37 Abs. 6 301542012 14 493Die allermeisten Seminare für Betriebsräte führen wir in Kooperationmit dem DGB Bildungswerk Bayern durch.Die Bildungsarbeit im Landesbezirk orientiert sich stark an den aktuellenpolitischen Geschehnissen und insbeson<strong>der</strong>e an den tariflichenKonflikten in Bayern.So spielen Seminare zu Tarifauseinan<strong>der</strong>setzungen und Seminarezum Streikrecht eine große Rolle.Nach wie vor sehr wichtig ist uns eine gute Ausbildung unsererTarifkommissionsmitglie<strong>der</strong>. Hierzu fanden eine große Anzahl vonSeminaren unter dem Motto „Betriebsrat und Tarifvertrag“ statt.Hier führten wir sowohl Grund- wie Aufbauseminare durch undauch Seminare für spezielle Tarifgebiete.87


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012In nahezu allen Seminaren haben wir Gegenpositionen zu <strong>der</strong> inDeutschland vorherrschenden neoliberalen bzw. angebotsorientiertenWirtschaftspolitik gesetzt und für an<strong>der</strong>e Konzepte plädiertbzw. Alternativen zum Sozialabbau aufgezeigt.Themen wie Verteilungsungerechtigkeit, Mindestlohn und nachfrageorientierteWirtschaftspolitik waren Inhalt in fast allen Schulungen.Erfreulicherweise waren unsere Seminare meistens gut besuchtund die Ausfallquote gering. Aber natürlich ist es unser Anspruch,noch mehr Kolleginnen und Kollegen für die Seminare <strong>der</strong> bayerischenNGG zu gewinnen.Neben dem NGG-Landesbezirk Bayern bieten die NGG-Regionenebenfalls Bildungsprogramme an.Eine breite Palette an Schulungsmaßnahmen, insbeson<strong>der</strong>e dieWochenseminare für unsere Betriebsräte finden im Bildungszentrumin Oberjosbach (BZO) statt. Wobei es uns wichtig ist, dassbeson<strong>der</strong>s die BR I und auch BR II Seminare in den Regionenstattfinden, um die Bindung an die örtliche NGG zu stärken.88


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTZusammenarbeit mit dem DGBund seiner EinzelgewerkschaftenDer langjährige bayerische DGB-Vorsitzende, Fritz Schösser, sowiedie stellvertretende DGB-Vorsitzende in Bayern, Heide Langguth,erklärten in 2009, für eine erneute Kandidatur nicht mehr zurVerfügung zu stehen.An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an beide, nicht nur fürdie gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit, son<strong>der</strong>n vor allemfür ihre Hilfe und Unterstützung, die sie unseren Mitglie<strong>der</strong>n undunserer NGG in ihrem aktiven und engagierten Wirken zukommenließen.Auf <strong>der</strong> DGB-Landesbezirkskonferenz in München im Februar2010 setzte sich Matthias Jena (Vorschlag <strong>der</strong> IG Metall) gegenDominik Schirmer (Vorschlag ver.di) in <strong>der</strong> Wahl zum bayerischenDGB-Vorsitzenden durch.Christiane Berger wurde zur stellvertretenden Vorsitzenden desDGBs in Bayern gewählt.Die gute Zusammenarbeit mit den DGB-Kolleginnen und –kollegen an <strong>der</strong> Spitze mit Matthias und Christiane setzte sich imBerichtszeitraum reibungslos fort und war vor allem geprägt durchdas kollegiale Miteinan<strong>der</strong>.Im Mai 2010 beschlossen die Delegierten des DGB-Bundeskongresses in Berlin nach einer lebhaften Diskussion die89


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012Reform des DGBs. Mit <strong>der</strong> Umsetzung dieser beschäftigte sich inmehreren Sitzungen unser Landesbezirksvorstand, aber vor allem<strong>der</strong> DGB-Landesbezirksvorstand. Die räumliche Einteilung <strong>der</strong>neuen Kreis- und Stadträte wurde festgelegt, die Umsetzung befindetsich im Zeitplan.Der DGB-Landesbezirksvorstand führte jährlich elf Sitzungen sowiezwei Klausurtagungen durch, bei denen die Aufgaben und Aktionengemeinsam abgestimmt wurden.Die Vertreter des DGBs und seiner Einzelgewerkschaften führtenmehrere Gespräche mit Ministerpräsidenten Beckstein und seinemNachfolger Seehofer, aber auch mit den Ministern <strong>der</strong> einzelnenResorts, um die Interessen <strong>der</strong> Beschäftigten einzubringen.Der politische Meinungsaustausch wurde aber auch mit allen imLandtag vertretenen Parteien sowie Behörden und Wirtschaftsverbändengeführt.Bei den Vorsitzenden <strong>der</strong> Einzelgewerkschaften bedanken wir unsfür das angenehme Miteinan<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Verwirklichung unserergewerkschaftlichen Ziele.90


GEWERKSCHAFT NAHRUNG GENUSS GASTSTÄTTENNGGGEWERKSCHAFTAlle Alle Politik,die die nicht dem demMenschen dient,ist ist Teufelszeug.Willy BrandtWilly Brandt91


<strong>Geschäftsbericht</strong> 2008 - 2012GEWERKSCHAFT NAHRUNG-GENUSS-GASTSTÄTTENLandesbezirk Bayern, Schwanthalerstr. 64, 80336 MünchenTelefon: 089/544157-0, Telefax: 089/544157-20E-Mail: lbz.bayern@ngg.netwww.ngg-bayern.net92

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