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Der Centralbahnhof Basel in Bauma? - IG Tösstallinie

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• In for ma ti ons zei tung der Interessengeme<strong>in</strong>schaft Tösstall<strong>in</strong>ie • 20. Jahr gang, Num mer 34 • Herbst 2013Aus alten Bahnhöfen werden neue Haltestellen: Umbau der L<strong>in</strong>ie S26<strong>Der</strong> <strong>Centralbahnhof</strong> <strong>Basel</strong><strong>in</strong> <strong>Bauma</strong>?E<strong>in</strong>drücke zum Ausbau der Bahnhöfe und Perronsauf der L<strong>in</strong>ie S26, von W<strong>in</strong>terthur bis Rüti.Hannes Gehr<strong>in</strong>g BeimE<strong>in</strong>steigen <strong>in</strong> W<strong>in</strong>terthur<strong>in</strong> die S26 Richtung Rüti,b<strong>in</strong> ich traurig und fröhlichzugleich. Traurig, weilentlang dieser L<strong>in</strong>ie bis2018 alle Bahnhöfe geschlossenund durch Haltestellenmit Automatenersetzt werden, vorbei diegeheizten Wartsäle unddas gemütliche Plaudernam Billetschalter. Fröhlich,weil bald auf jederStation das E<strong>in</strong>steigenmit K<strong>in</strong>derwagen, Rollstuhloder gar Rollatorproblemlos möglich ist,da Perron und Wagenauf e<strong>in</strong>er Ebene liegen.Dies ist von W<strong>in</strong>terthurbis Rüti so, nur <strong>in</strong> Turbenthalund Fischenthalist noch e<strong>in</strong>e Stufezu überw<strong>in</strong>den.Rikon und Wila habenschöne, gedeckte Per-Die Dampfbahnvere<strong>in</strong>igung Zürcher Oberland will 2014 die historische Halle des <strong>Centralbahnhof</strong>s<strong>Basel</strong> von 1860 <strong>in</strong> <strong>Bauma</strong> aufbauen. © Bild visualisierung.chFortsetzung –>Gefährdet St. Gallen den Atomausstieg?Fakten zu Erdwärme undGeothermieHannes Gehr<strong>in</strong>g Ich fi nde Erdwärme dieökologischste und sicherste Energieform,weit vor Energie aus Atomspaltung oderVerbrennen von Erdöl oder Kohle. Leidererschütterte am 20. Juli 2013 e<strong>in</strong> leichtesErdbeben der Stärke 3,6 St. Gallen underschütterte damit auch das Vertrauen <strong>in</strong>die Energieerzeugung durch Erdwärmeaus der Tiefe. Man wollte heisses Wasseranbohren, um es für Fernwärme zu nutzen.Unerwartet trat aber <strong>in</strong> 4‘000 m Tiefe Gasmit grossem Druck <strong>in</strong>s Bohrloch. Um dasGas zurückzuhalten wurde Wasser undBohrspühlung <strong>in</strong>s Loch gepumpt, waswahrsche<strong>in</strong>lich das Erdbeben auslöste.St. Gallen will 160 Millionen <strong>in</strong>vestierenum 20‘000 Haushalte mit Erdwärme zubeheizen. Das ergibt 8‘000 Franken proHaushalt, drei Mal weniger als e<strong>in</strong>e Ölheizungkosten würde.Die Schweiz verfügt bereits über 50‘000Installationen, allerd<strong>in</strong>gs mit Erdwärmesondenbei Tiefen bis 400 m, welcheErdwärme mit niedrigeren Temperaturenvia e<strong>in</strong>e Wärmepumpe nutzen. Sie hatdamit weltweit die höchste Dichte geothermischerAnlagen. Allerd<strong>in</strong>gs fehltdie Erfahrung für Tiefenbohrungen, ausdenen heisses Wasser direkt zum Antriebvon Dampfturb<strong>in</strong>en für die Erzeugung vonelektrischer Energie gewonnen werdenkann. Probebohrungen und Grundlagenforschungs<strong>in</strong>d dr<strong>in</strong>gend notwendig.Andere Länder haben bereits grosseErfahrung: Italien baute 1913 <strong>in</strong> der Toscana,<strong>in</strong> Larderello, das erste Geothermie-Kraftwerk mit e<strong>in</strong>er Leistung von 220 kW.Heute erzeugt es 5000 GWh, etwa 20% derSchweizer AKW, für den Strombedarf von2 Millionen Haushalten.Fortsetzung –>


2ZUGnummer 34, August 2013 www.igtoesstall<strong>in</strong>ie.chMe<strong>in</strong>e Tochter heiztseit 8 Jahren ihr Haus<strong>in</strong> Frankreich mittelsErdwärmesonde (EWS)und Wärmepumpe undist sehr zufrieden damit.www.geothermie.chschreibt: EWS-Anlagens<strong>in</strong>d zur Zeit diegängigste Nutzungsartuntiefer Geothermie <strong>in</strong>der Schweiz. Für e<strong>in</strong>neues E<strong>in</strong>familienhausbeträgt die typischeBohrtiefe 120 bis 150 m.Durchschnittlich kannder Boden etwa 50 Wpro m Tiefe abgeben, sodass dann e<strong>in</strong>e Leistungvon ca. 7000 W für dieHeizung zur Verfügungstünde. Die Kosten fürBohrung, Wärmepumpeund Anschluss betragenetwa 160 Franken pro mBohrtiefe, hier also ca.20‘000 Franken.Wie die WOZ vom 4. Juli2013 dokumentiert, s<strong>in</strong>ddie Alternativenergienallgeme<strong>in</strong> auf dem Vormarsch:nach Fukushima,2011, legten die deutschenStromkonzerne, auf Druckder Politik, 8 Atomkraftwerkemit e<strong>in</strong>er Leistungvon 8,4 Gigawattstill, entsprechend zweiDritteln der schweizerStromproduktion. Am 18.April 2013 erzeugten Sonneund W<strong>in</strong>d zum erstenMal an e<strong>in</strong>em Werktagüber Stunden mehr Stromals Kohle, Atom, Öl undGas.Fast wie <strong>in</strong> Venedig: der Bahnhof <strong>Bauma</strong> am 6. Juli 2013rons, verbunden mit e<strong>in</strong>er Unterführung. Nur dieGeländer entlang der Perronaussenseite fehlennoch und die Umgebungsarbeiten s<strong>in</strong>d noch imGang.Turbenthal er<strong>in</strong>nertmich e<strong>in</strong> wenig anWildwest. E<strong>in</strong>steigenüber e<strong>in</strong>e 20cm-Stufe geht fürRollstuhlfahrendenur mit Hilfe vone<strong>in</strong>fühlsamen Mitfahrenden.<strong>Der</strong> Umbaudes Bahnhofessoll gleichzeitig mitder Neugestaltungdes Bahnhofplatzesund e<strong>in</strong>em Bus-Kehrplatz erfolgen.<strong>Der</strong> Bahnof <strong>Bauma</strong> ist e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige Baustelle.Noch am 6. Juli 2013 fühlte ich mich wie <strong>in</strong>Venedig, den Bahnhofplatzkonnte ich nur übere<strong>in</strong>e Brücke erreichen. <strong>Der</strong>Grund für die Baustelle iste<strong>in</strong>erseits der Wegfall desPost- und Güterverkehrsund das Entfernen derdafür gebrauchten Geleise,sowie das Erstellene<strong>in</strong>es hohen Perrons fürstufenfreies E<strong>in</strong>steigen.Dazu kommt e<strong>in</strong> aussergewöhnlichesEngagementdes Dampfbahn-Vere<strong>in</strong>sZürcher Oberland (DVZO).Er hatte die e<strong>in</strong>maligeChance, e<strong>in</strong>e der beidenhistorischen Perronhallendes Basler <strong>Centralbahnhof</strong>esvon den SBB zuAuf der Homepage des DVZO dvzo.ch kannman unter Bahnunternehhmen, Projekt Bahnhofhalle,die künftige Halle computeranimiertvon allen Seiten bewundernerwerben. 1860hatte sie ChefarchitektLudwigMar<strong>in</strong>g erbaut,1905 wurde sie<strong>in</strong> <strong>Basel</strong> abgebrochenund <strong>in</strong> Oltenals SBB-Werkhalle<strong>in</strong> Betrieb genommen.Im September2012 wurdesie <strong>in</strong> Olten wiederabgebrochenund soll nun hier<strong>in</strong> <strong>Bauma</strong> 2014<strong>in</strong> neuem Glanzerstrahlen. Aufder Homepagedes DVZOdvzo.ch kannunter Bahnunternehmen,ProjektBahnhofhalle,die künftige Hallecomputeranimiert von allen Seiten bewundertwerden.In Fischenthal muss man,wie <strong>in</strong> Turbenthal, e<strong>in</strong>eStufe überw<strong>in</strong>den zumE<strong>in</strong>steigen. Es bekommtals Kreuzungsstationerst 2015 e<strong>in</strong>en Aussenperronfür stufenlosenE<strong>in</strong>stieg mit Zugang übere<strong>in</strong>en Bahnübergang.Auf dem Bahnhof Waldwähne ich mich <strong>in</strong> derPampa. <strong>Der</strong> Platz vorden Gleisen ist e<strong>in</strong> Flickenteppichund der Zugfährt nicht etwa vor dem Bahnhof ab, sonderncirka 80 m westlich Richtung Rüti, wo man ohneDach <strong>in</strong> der Sonne oder im Regen steht. Aberauch Wald wird 2015 modernisiert.Stufenfreier E<strong>in</strong>stieg auf allen Perrons von W<strong>in</strong>terthur bis Rüti


SBB <strong>in</strong>formiert über Ausbaumassnahmen im Rahmen der vierten TeilergänzungSBB-Info zu laufendem Ausbauder S26Am Dienstag, 12.11.2013 um 18:45 <strong>in</strong>formieren Susan Mart<strong>in</strong>, Gesamtprojektleiter<strong>in</strong>und Hansruedi Zahnd von der Division Infrastruktur der SBB im RestaurantOchsen <strong>in</strong> Wald über die laufenden Arbeiten auf der L<strong>in</strong>ie S26. Alle Mitgliederund Interessierte s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen.Ralf Wiedenmann Noch s<strong>in</strong>d die 83 MillionenFranken teuren Ausbauten im Rahmendes Projekts „Stellwerkersatz und AnpassungPublikumsanlagen“ zwischen Kollbrunn undWald nicht abgeschlossen. Dabei wurdenunter anderen die Kreuzungsbahnhöfe Rikonund Wila mit e<strong>in</strong>er Unterführung mit je zweiAussenbahnsteigen ausgestattet.neuen Stellwerke werden alle von W<strong>in</strong>terthur(später Kloten) aus ferngesteuert. Genaueresdazu erfahren Sie unter: http://www.sbb.ch/content/dam/<strong>in</strong>frastruktur/baustellenkarte/<strong>in</strong>frakollbrunn-faktenblatt_8.07.09.pdf.Bereits jetzt wird am Projekt „4. TeilergänzungTösstal“ geplant. Ab Dezember 2018 wird dieS26 zwischen W<strong>in</strong>terthur und Rüti im exaktenHalbstundentakt verkehren, und e<strong>in</strong>mal proStunde verkehrt die S11 aus Zürich weiter bisWila. Dies bed<strong>in</strong>gt den Bau zusätzlicher Kreuzungsbahnhöfe<strong>in</strong> Sennhof-Kyburg, Salandund Tann-Dürnten. Nähere Informationen dazuf<strong>in</strong>den Sie unter dem L<strong>in</strong>k: http://www.sbb.ch/content/sbb/de/desktop/sbb-konzern/ueber-diesbb/projekte/nationale-und-ueberregionaleprojekte/s-bahn-4te-te/_jcr_content/contentPar/downloadlist_3/downloadList/w<strong>in</strong>terthur_bauma_r_t.spooler.download.pdfInhalt<strong>Der</strong> <strong>Centralbahnhof</strong><strong>Basel</strong> <strong>in</strong> <strong>Bauma</strong>? 1SBB-Info zu laufendemAusbau der S26 3Die Brücke beimHürliste<strong>in</strong> 4E<strong>in</strong>drücke von derDelegiertenversammlungder Pro Bahn 6Guyer-Zeller und dieTöss-Allmannbahn 7Me<strong>in</strong>ungswechselbeim BAV 1120. Mitgliederversammlungder <strong>IG</strong> 12Die Fahrplanbegehrender <strong>IG</strong> 14Besichtigung der SBBBetriebswehr <strong>in</strong> W<strong>in</strong>terthur163ZUGnummer 34, August 2013 www.igtoesstall<strong>in</strong>ie.chBeim Kreuzungsbahnhof Fischenthal werdendie beiden Aussenbahnsteige über e<strong>in</strong>e amsüdlichen Ende bef<strong>in</strong>dliche Barriere erschlossen.Alle Bahnhöfe erhalten 55 cm hoheBahnsteige, die stufenfreies E<strong>in</strong>steigen (mitK<strong>in</strong>derwagen und Rollstühlen) ermöglichen.Die Bahnhöfe Wald, Turbenthal und <strong>Bauma</strong>erhalten e<strong>in</strong>en Hausbahnsteig (d.h. der Bahnsteigist direkt vor dem Bahnhofsgebäude),das Kreuzungsgleis bleibt erhalten, jedoch<strong>in</strong> Wald und Turbentahl ohne Bahnsteig. DiePressemitteilung der <strong>IG</strong> Tösstall<strong>in</strong>ievom 7. Juli 2013 aus dem Tössthaler vom27.7.2013Die Bahnhöfe Tann-Dürnten und Sennhof-Kyburgwerden zu Kreuzungsbahnhöfen ausgebaut


4ZUGnummer 34, August 2013 www.igtoesstall<strong>in</strong>ie.chRafaels TechnikeckeDie Brücke beim Hürliste<strong>in</strong>Kurz nach Effretikon auf der Fahrt von W<strong>in</strong>terthur nach Zürich ist aktuell e<strong>in</strong>eimposante Grossbaustelle zu bestaunen, die Überwerfung Hürliste<strong>in</strong>. Sicherhaben Sie sich bei der Vorbeifahrt gefragt, was dieses monumentale Bauwerk,das nicht gerade billig ist, dem Bahnverkehr für Vorteile br<strong>in</strong>gt. Dies wollen wir<strong>in</strong> diesem Beitrag kurz untersuchen.Rafael Haas In Effretikon bei der VerzweigungHürliste<strong>in</strong> (kurz nach der Überführung über dieA1) teilt sich die Strecke W<strong>in</strong>terthur – Zürich <strong>in</strong>zwei Äste auf: Die Strecke via Bassersdorf undZürich Flughafen nach Zürich Oerlikon und dieStrecke via Dietlikon und Wallisellen nach ZürichOerlikon. Die Strecke über den Flughafen wirdgerade <strong>in</strong> der Hauptverkehrszeit negativ aufdie kurz dah<strong>in</strong>ter verkehrende S8 auswirkt, diedann manchmal gemächlich h<strong>in</strong>terher bummelnmuss.Sobald sich e<strong>in</strong>e Strecke jedoch verzweigt,kommt es <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Richtung stets zu e<strong>in</strong>emsogenannten Abkreuzungskonflikt. Man kannModell der Überwerfung Hürliste<strong>in</strong> mit der Brücke für das Gleis von Dietlikon Richtung W<strong>in</strong>terthur.© Visualisierung SBBvom Fernverkehr sowie den S-Bahn L<strong>in</strong>ien S2, S7und S16 befahren, die Strecke über Wallisellenvon den S-Bahn L<strong>in</strong>ien S3, S8 und S12. Diesergibt e<strong>in</strong>e stattliche Zugzahl von 16 Zügen proStunde und Richtung, welche die VerzweigungHürliste<strong>in</strong> befahren. Im Durchschnitt ist dies e<strong>in</strong>Zug alle 3 bis 4 M<strong>in</strong>uten.Solange die Züge schön h<strong>in</strong>tere<strong>in</strong>ander fahrenkönnen, wie auf der Doppelspur zwischenW<strong>in</strong>terthur und Effretikon, führt dies zu ke<strong>in</strong>engrossen Kapazitätsengpässen auf derBahnstrecke. Es ist durchaus möglich, auf e<strong>in</strong>erStrecke, wo alle Züge mit der ungefähr gleichenDurchschnittsgeschw<strong>in</strong>digkeit fahren, e<strong>in</strong>e Zugfolgezeitvon zwei M<strong>in</strong>uten zu erreichen. E<strong>in</strong>eAusnahme bildet dabei auf dem Abschnitt W<strong>in</strong>terthur– Effretikon die S7. Sie hält im Gegensatzzu allen anderen Zügen <strong>in</strong> Kemptthal, was sichdies sehr gut mit e<strong>in</strong>er Strassenverzweigungvergleichen: Die Rechtsabbieger müssen sichbeim Abbiegen kaum auf den übrigen Verkehrkonzentrieren, während die L<strong>in</strong>ksabbieger erstAbbiegen können, wenn ke<strong>in</strong> Fahrzeug entgegenkommt.Im Bahnverkehr ist dies genaugleich, ausser dass <strong>in</strong>folge des L<strong>in</strong>ksverkehrsauf dem Schweizer Eisenbahnnetz <strong>in</strong> der Regeldie „Rechtsabbieger“ mit e<strong>in</strong>em Abkreuzungskonfliktkonfrontiert s<strong>in</strong>d.E<strong>in</strong> solcher Abkreuzungskonflikt besteht zurzeitauch noch bei der Verzweigung Hürliste<strong>in</strong>. Zwarerweitert sich die Doppelspur von W<strong>in</strong>terthurher nach dem Bahnhof Effretikon von zwei aufdrei Gleise, das mittlere Gleise wird allerd<strong>in</strong>gssowohl von den Zügen von W<strong>in</strong>terthur <strong>in</strong> RichtungFlughafen als auch von den S-Bahn Zügenvon Dietlikon <strong>in</strong> Richtung W<strong>in</strong>terthur befahren.


Fährt also e<strong>in</strong> Zug <strong>in</strong> Richtung Flughafen, so istes für e<strong>in</strong>en Zug nicht möglich, von Dietlikonher <strong>in</strong> den Bahnhof Effretikon e<strong>in</strong>zufahren.E<strong>in</strong>e Faustregel besagt, dass das Befahren e<strong>in</strong>esKonfliktpunktes von zwei Zügen <strong>in</strong> entgegengesetzterRichtung etwa e<strong>in</strong>en Zeitabstand von2 bis 3 M<strong>in</strong>uten erfordert. Für e<strong>in</strong>e derart starkfrequentierte Strecke wie Zürich – W<strong>in</strong>terthurist dies e<strong>in</strong>e enorm lange Zeit. <strong>Der</strong> heutigeGleisplan bei der Verzweigung Hürliste<strong>in</strong> istnachfolgend dargestellt:Verlauf der Geleise heuteUm e<strong>in</strong>en solchen Abkreuzungskonflikt zu beheben,muss e<strong>in</strong>e Überwerfung gebaut werden.Übertragen auf den Strassenverkehr ist dies mite<strong>in</strong>em Autobahndreieck vergleichbar. Dort wirdebenfalls mit zahlreichen Kunstbauten sichergestellt,dass <strong>in</strong> jeder Richtung abgebogenwerden kann, ohne jemals den Gegenverkehrzu kreuzen. Bei der Verzweigung Hürliste<strong>in</strong>wird deshalb der Abschnitt zwischen der Verzweigungund dem Bahnhof Effretikon auf vierGleise ausgebaut, sodass für beide Strecken,sowohl für diejenige vom Flughafen als auch fürdiejenige von Dietlikon her zwei Gleise bis <strong>in</strong> denBahnhof Effretikon zu Verfügung stehen. DasRichtungsgleis Dietlikon – W<strong>in</strong>terthur wird dabeiüber die neu erstellte Brücke über die Doppel-des Endzustandes nach der Fertigstellung derViergleisigkeit und der Brücke zeigt das nachstehendeBild:Verlauf der Gleise über die BrückeDoch was br<strong>in</strong>gt diese teure <strong>Bauma</strong>ssnahme fürden zukünftigen Bahnverkehr zwischen Zürichund W<strong>in</strong>terthur? Sehr viel, denn nur mit Hilfedieser Überwerfung kann die 4. Teilergänzungder Zürcher S-Bahn überhaupt umgesetzt werden.Sie ist Voraussetzung dafür, dass im S-Bahnverkehrder Viertelstundentakt der S11 und derS12 e<strong>in</strong>geführt werden kann. Davon profitiertunter anderen auch das Tösstal, da die S11ja stündlich von W<strong>in</strong>terthur durch das Tösstalnach Wila geführt wird. Zudem kann auch derFernverkehr von/nach der Ostschweiz ausgebautwerden und der Viertelstundentakt nach PfäffikonZH mit der S3 und S19 e<strong>in</strong>geführt werden.Die vollständige Umsetzung der 4. Teilergänzungmit der Umstellung des Fahrplans im Tösstal auf30-M<strong>in</strong>uten Takt und stündlicher S11 bis Wilawird im Jahre 2018 erfolgen.E<strong>in</strong> Wermutstropfen bleibt dabei, dass derAbschnitt Effretikon – W<strong>in</strong>terthur nach wie vorzweigleisig verbleibt, was grössere Sprünge imAngebotsausbau auf dieser Achse über die Inbetriebnahmeder Überwerfung Hürliste<strong>in</strong> undder Umsetzung der 4. Teilergänzung der ZürcherIn tern<strong>Der</strong> Vor stand der <strong>IG</strong>Tösstall<strong>in</strong>iePrä si dent:Ralf Wiedenmannpraesident@ig-toesstall<strong>in</strong>ie.ch8487 ZellVi ze prä si dentund vorübergehendAktuar:Rafael Haasvizepraesident@ig-toesstall<strong>in</strong>ie.ch8492 WilaRech nungs füh rung,Mitglieder-Adm<strong>in</strong>istration,und Logistik:Christoph Gerberf<strong>in</strong>anzen@ig-toesstall<strong>in</strong>ie.ch8498 Gibswil-RiedMedien, Redaktion,Layout ZUGnummer:Han nes Geh r<strong>in</strong>gmedienredaktion@ig-toesstall<strong>in</strong>ie.ch8487 Zell5ZUGnummer 34, August 2013 www.igtoesstall<strong>in</strong>ie.chBrücke Überwerfung Hürliste<strong>in</strong> im Bau:Bild © Gewerbevere<strong>in</strong> Bassersdorf-Nürensdorfspur vom Flughafen her geführt. Somit könnennach der Fertigstellung der Überwerfung Zügegleichzeitig von Effretikon <strong>in</strong> Richtung Flughafenaus-, und Züge aus Richtung Dietiikon <strong>in</strong> denBahnhof Effretikon e<strong>in</strong>fahren. Den GleisplanS-Bahn h<strong>in</strong>aus bis auf weiteres verunmöglicht.Erst der Bau des Brüttenertunnels zwischen Bassersdorfund W<strong>in</strong>terthur Töss br<strong>in</strong>gt die dafürnotwendige Kapazität. Damit ist aber wohl erstim übernächsten Jahrzehnt zu rechnen.


6ZUGnummer 34, August 2013 www.igtoesstall<strong>in</strong>ie.chWegen defekten Automaten ke<strong>in</strong> Billet: SBB krim<strong>in</strong>alisiert Reisende!E<strong>in</strong>drücke von der Delegiertenversammlungder Pro BahnAls Vere<strong>in</strong>, der die Interessen der Fahrgäste und Pendler im Tösstal vertritt, s<strong>in</strong>dwir auch Mitglied des nationalen Fahrgastverbandes Pro Bahn Schweiz.Ralf Wiedenmann Im erweiterten Vorstandvertrete ich Pro Bahn Zürich auf den RegionalenVerkehrskonferenzen (RVKs) <strong>in</strong> Pfäffikon/Blick von der Kirche Ligerz auf Bieler See und Alpen. Rechts unten: <strong>Der</strong> Röstigrabenzwischen La Neuveville und LigerzPetrus sche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong> Freund des öV zu se<strong>in</strong>, dennwir hatten hervorragendes Wetter. Ligerz – e<strong>in</strong>We<strong>in</strong>bauerndorf– liegt genau an derSprachgrenze (<strong>in</strong>Ligerz wird deutschgesprochen, imNachbardorf laMittleres Tösstal (dort s<strong>in</strong>d sowohl Pro Bahn alsauch die <strong>IG</strong> Tösstall<strong>in</strong>ie als Gäste vertreten) alsauch Oberland (dort ist nur pro Bahn als Gastzugelassen). Am 13. April 2013 wurde mir sogardie Ehre zuteil, als Vertreter von pro Bahn Zürichan der Delegiertenversammlung von Pro BahnSchweiz teilzunehmen – von den „richtigen“Vorstandsmitglieder von Pro Bahn Zürich warenzu viele verh<strong>in</strong>dert. Die Delegiertenversammlung(DV) fand <strong>in</strong> Ligerz am Bielersee <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em altenGebäude statt, <strong>in</strong> welchem heute das Rebbau-Museum untergebracht ist. Zusammen mit ProBahn-Delegierten aus der Deutschschweiz,dem Tess<strong>in</strong> und der Romandie verfolgten wirdie DV. Haupttraktandum war, dass die SBB beiBilletkontrollen mehr Augenmass walten lassensollten (http://www.bahnonl<strong>in</strong>e.ch/wp/59300/pro-bahn-schweiz-billetkontrollen-mehr-augenmass-bitte.htm).Diese Petition wurde von derSBB weitgehend umgesetzt (http://www.probahn.ch/de/11/202/Aktuell?start=0&p=166).Neuveville französisch).<strong>Der</strong> abgebildeteBach istalso sozusagen derRöstigraben. E<strong>in</strong>eStandseilbahn (dieV<strong>in</strong>ifuni) br<strong>in</strong>gt unsvon Ligerz (439 m)an der Kirche vorbeidurch die We<strong>in</strong>bergenach Prêles (818 m).Herrlicher Blick überden Bielersee <strong>in</strong> dieAlpen. Genausowie bei der H<strong>in</strong>fahrtg<strong>in</strong>g es auch an derRückfahrt von Ligerznach Biel mit demSchiff.


Guyer-Zeller: „Die Eisenbahnen s<strong>in</strong>d die Reformatoren des 19. Jahrhunderts!“Adolf Guyer-Zeller und dieTöss-AllmannbahnIm 19. Jahrhundert entwickelten sich die Eisenbahnen <strong>in</strong> der Schweiz wie im„Wilden Westen“: In den liberalen Anfängen des Schweizer Bundesstaats ab1848 überliess die Politik die eisenbahnmässige Erschliessung des Landes, d.h.Projektierung, F<strong>in</strong>anzierung und den Bau, privaten Gesellschaften und überwachtediese nur.Wolfgang WahlDies führte zu e<strong>in</strong>em Konkurrenzverhaltender e<strong>in</strong>zelnen Gesellschaften,Geme<strong>in</strong>den und Städte: E<strong>in</strong>erseits entstandenstark <strong>in</strong>teressengesteuerte L<strong>in</strong>ien, andererseitsgegenseitige Blockaden. E<strong>in</strong> Beispiel dafür istdie Töss-Allmannbahn.Tössthalbahn gegenTöss-AllmannbahnAdolf Guyer-Zeller, Textil<strong>in</strong>dustrieller ausNeuthal/<strong>Bauma</strong>, hegte schon um 1860 Eisenbahnplänefür se<strong>in</strong>e Heimatgegend. Alsdie Stadt W<strong>in</strong>terthur1865 zusammen mitden Geme<strong>in</strong>den desunteres Tösstals e<strong>in</strong>eTössthalbahn zwischenGrüze und <strong>Bauma</strong> zuprojektieren anf<strong>in</strong>g,war er dabei, um sichweitere Optionen fürAnschlussbahnen zusichern. Als Sekretärdes „Tössthalbahn-Comités“schrieb er Protokollan fünf Vorstandssitzungen,bemerktedabei aber, dass dieInteressen W<strong>in</strong>terthursaus verschiedenenGründen nur auf e<strong>in</strong>e„Sackbahn“ von W<strong>in</strong>terthurbis <strong>Bauma</strong> (undweiter über Fischenthal,Wald, Rüti bisUznach) zielten. Deshalbtrat er 1870 ausdiesem Comité aus und machte sich im selbenJahr an e<strong>in</strong>er Versammlung <strong>in</strong> W<strong>in</strong>terthur starkfür e<strong>in</strong>e Bahn zwischen <strong>Bauma</strong> und Bubikon.1871 gründete er <strong>in</strong> Bäretswil e<strong>in</strong> „Töss-Allmannbahn-Comité“zusammen mit Vertretern<strong>in</strong>teressierter Geme<strong>in</strong>den. Nach diesem Projektsollte die Tössthalbahn von W<strong>in</strong>terthur aus über<strong>Bauma</strong> und Bäretswil bis Bubikon verlängertwerden. Von dort wäre e<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dung andie Vere<strong>in</strong>igten Schweizerbahnen gewährleistetAdolf Guyer-Zeller (1839-1899), Textil<strong>in</strong>dustriellerund Eisenbahnköniggewesen, d.h. an den Nord-Süd-Verkehr, später(ab 1884) mit dem Arlberg-Tunnel sogar an denOrient-Express. Weitere Bestandteile waren e<strong>in</strong>eAbzweigung von Bubikon nach Wald und vonTurbenthal über Seelmatten nach Eschlikon.Grosser Vorteil dieser „Transversale“ wäre gewesen,dass so der Ostschweizer Verkehr RichtungGotthard (Tunnelpläne!) auf dem kürzesten Wegüber das Tösstal gelaufen wäre, vorausgesetzt,der Damm bei Rapperswil würde gebaut oder e<strong>in</strong>Fährverkehr Meilen-Horgen mit Drahtseilbahn bisHorgen Oberdorf e<strong>in</strong>gerichtet. So wäre die L<strong>in</strong>iemit dem Transitverkehr rentabler als e<strong>in</strong>e re<strong>in</strong>eTössthall<strong>in</strong>ie. Auch dieVerb<strong>in</strong>dung der Region<strong>Bauma</strong>/Bäretswil nachZürich wäre raschergewesen.EisenbahnfieberIm Zürcher Oberlandgrassierte – wie <strong>in</strong> anderenRegionen – um1870 und auch späternoch e<strong>in</strong> richtiges „Eisenbahnfieber“.Wenne<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de ke<strong>in</strong>enBahnanschluss bekam,sah sie schon ihre ganzewirtschaftliche undbevölkerungsmässigeZukunft zunichtegemacht. Hier setztesich Guyer-Zeller fürse<strong>in</strong>e engere Region(<strong>Bauma</strong> – Neuthal-Bäretswil) e<strong>in</strong>, aberimmer mit Blick auf damals kommende Tunnelprojektewie Arlberg und Gotthard, auf denNord – Süd- und den Ost – West-Verkehr, auf<strong>in</strong>ternationale Verkehrsströme, auf die Interessender grossen Bahngesellschaften, auf wirtschaftlichenErfolg oder – wenn dieser nicht zu erwartenwar – auf geme<strong>in</strong>nütziges Interesse. Und er liessnicht locker!Fortsetzung –>7ZUGnummer 34, August 2013 www.igtoesstall<strong>in</strong>ie.ch


8ZUGnummer 34, August 2013 www.igtoesstall<strong>in</strong>ie.chBlockade der InteressenIm Strudel der Partikular<strong>in</strong>teressen kam e<strong>in</strong>eF<strong>in</strong>anzierung der Töss-Allmannbahn nicht zustande:Die Geme<strong>in</strong>den zahlten nur, wenn dieL<strong>in</strong>ie bei ihnen vorbeiführte und der Bahnhofso lag, wie sie wollten; W<strong>in</strong>terthur wollte <strong>in</strong>vorbeig<strong>in</strong>g; ausserdem wollten die W<strong>in</strong>terthurere<strong>in</strong>e Verlängerung der Tössthalbahn überFischenthal-Wald, was dank grosszügigen Beiträgendes Fischenthalers Johannes Schoch, der<strong>in</strong> Mailand erfolgreich e<strong>in</strong>e Sp<strong>in</strong>nerei betrieb,auch geschah; die grossen privaten Bahnen, vorallem die Vere<strong>in</strong>igten Schweizerbahnen und dieNordostbahn, wollten nur <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>e Teilstückeund nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e letztlich unrentable Querverb<strong>in</strong>dung<strong>in</strong>vestieren. E<strong>in</strong>en Service Public,der nur kostete, betrachteten sie nicht als ihreAufgabe. Da nützten auch die feurigsten Redenvon Guyer-Zeller bei den Geme<strong>in</strong>devertretern,se<strong>in</strong> Argument, die Fischenthaler könnten ihrHolz ja bei der Station Neuthal e<strong>in</strong>laden, undse<strong>in</strong>e bestens vorbereiteten E<strong>in</strong>gaben an denBundesrat nicht viel. Immerh<strong>in</strong> erhielt er 1871die Konzession des Bundes und des KantonsZürich für die Töss-Allmannbahn, welche bis1876 mehrmals verlängert wurde.Als 1875 die Tössthalbahn gebaut wurde,erreichte er vertraglich, dass die Strecke bei<strong>Bauma</strong> weiter nördlich zu liegen kam undAushubmaterial für die dort weitergehendeEisenbahn Richtung Bäretswil – nunmehr nurnoch „Transversale“ genannt – aufgeschüttetwerden sollte. Die Strecke wurde verlegt, dieAufschüttung erfolgte aber nicht, das Materialbrauchte er auch nicht mehr. E<strong>in</strong> jahrelangerRechtsstreit über die Vertragserfüllung zwischenTössthalbahn und Töss-Allmannbahnendete 1882 mit e<strong>in</strong>er „Übere<strong>in</strong>kunft“. 1873versuchte Guyer-Zeller, die geplante EisenbahnstreckeEffretikon – Wetzikon – H<strong>in</strong>wil (1876eröffnet) nach Bäretswi – <strong>Bauma</strong> verlängern zulassen, was aber auch nicht gelang, auch nichtmit Gesprächen mit Alfred Escher <strong>in</strong> Bern – dieNordostbahn blieb bei ihrem Des<strong>in</strong>teresse andieser Strecke.Ausschnitt aus dem L<strong>in</strong>ienplan der Töss-Allmann-Bahn von 1871:L<strong>in</strong>ie <strong>Bauma</strong> – Bäretswil – Bubikon mit Abzweigung nach Walddemokratischer Konkurrenz zum liberalenZürich alles verh<strong>in</strong>dern, was dem Bahnverkehrnach Zürich dienen konnte und an W<strong>in</strong>terthurSpäter Teilerfolg ohne NachhaltigkeitE<strong>in</strong>e neue Chance ergab sich erst 1885, als dieNordostbahn die Strecke Effretikon – Wetzikon-H<strong>in</strong>wil doch übernahm: Guyer-Zeller wollte alsPräsident der Revisionskommission die NOB verpflichten,e<strong>in</strong>e L<strong>in</strong>ie H<strong>in</strong>wil – Bäretswil – <strong>Bauma</strong>zu bauen und zu betreiben und e<strong>in</strong>en Drittel derKosten zu tragen. Dies gelang aber nicht. Dienächste und letzte Runde <strong>in</strong> Guyer-Zellers regionalenEisenbahnbemühungen war 1895 dasGesuch um e<strong>in</strong>e Uerikon – <strong>Bauma</strong>-Bahn, mitdem er erfolgreich e<strong>in</strong> Projekt Wetzikon – Bäretswil– <strong>Bauma</strong> verh<strong>in</strong>dern konnte. 1895 erhielter die Konzession, und da die Nordostbahn <strong>in</strong>zwischenvon ihm präsidiert wurde, beteiligtesie sich betragsmässig nach dem Kanton Zürich,aber vor den angeschlossenen Geme<strong>in</strong>den undGuyer-Zeller selbst an den Kosten. 1901 wurdedie UeBB endlich eröffnet – da war Guyer-Zellerallerd<strong>in</strong>gs schon gestorben. In der Zwischenzeithatten sich die rentablen L<strong>in</strong>ien anders entwickeltund die Bedeutung des Waren- und Personenverkehrs<strong>in</strong> der Region blieb bescheiden


das u.a. schweizweit gesetzlicheErleichterungenfür Nebenbahnen und e<strong>in</strong>enRückkauf auch vonNebenbahnen fördernsollte. Die Hauptbahnenwaren 1898 praktischgebaut, die gestalterischeVerkehrszukunft lag se<strong>in</strong>erAnsicht nach <strong>in</strong> denNebenbahnen – Guyer-Zeller war also sozusagene<strong>in</strong> früher Verfechtervon S-Bahnen! Beie<strong>in</strong>er Volksabstimmung1898 kam dann e<strong>in</strong>eMehrheit zur E<strong>in</strong>sicht,dass Eisenbahnen besservon der öffentlichenHand f<strong>in</strong>anziert werdenE<strong>in</strong>trag imBundesblattNr. 35 vom2.8.1873(adm<strong>in</strong>.ch)9ZUGnummer 34, August 2013 www.igtoesstall<strong>in</strong>ie.chAusschnitt aus dem L<strong>in</strong>ienplan der Töss-Allmann-Bahn mitL<strong>in</strong>ie Turbenthal – Seelmatten – Eschlikon– e<strong>in</strong> Transitverkehr war nicht mehr möglich,der Augenblick und die Chance für e<strong>in</strong>e Töss-Allmannbahn schon lange verpasst. E<strong>in</strong>e „Überbeibahn“hatte Guyer-Zeller also nie wirklichgewollt - er dachte viel grösser! Später nahmer halt den „Spatz <strong>in</strong> der Hand“. 1948 wurdedie UeBB liquidiert, die Strecke Uerikon-H<strong>in</strong>wilabgebrochen und die Reststrecke H<strong>in</strong>wil-<strong>Bauma</strong>- seit 1948 von den SBB betrieben - 1969zugunsten des Strassenverkehrs praktisch aufgehoben.<strong>Der</strong> Staat als RetterOb all der Streitigkeiten um Projektierung undF<strong>in</strong>anzierung der regionalen Eisenbahnen hoffteGuyer-Zeller – ausgerechnet der Liberale! – langeauf den Staat, der über se<strong>in</strong>e Subventionsentscheideund später mit der Verstaatlichungder Bahnen klare Entscheide ermöglichen sollte.1870 setzte er sich als Kantonsrat für staatlicheSubventionen von Nebenbahnen e<strong>in</strong>, und 1898schuf er <strong>in</strong> der NOB e<strong>in</strong> „Nebenbahnkomitee“,sollten und nicht über Private mit mehrheitlichausländischen Krediten. Macht- und Gew<strong>in</strong>n<strong>in</strong>teressenE<strong>in</strong>zelner decken sich zu wenig mit denBedürfnissen der Allgeme<strong>in</strong>heit. Die SBB übernahmenseit 1902 fast alle privaten Bahnen <strong>in</strong>der Schweiz, die Tössthalbahn z.B. 1918. E<strong>in</strong>eTöss-Allmannbahn gehörte nicht dazu.Zeitdokument von Adolf Guyer-ZellerE<strong>in</strong>ladung zu e<strong>in</strong>er Eisenbahnversammlungauf Montag, den 29. Mai1871, Nachmittags 2 Uhr, im Bären <strong>in</strong>BäretschweilAngesichts der neuerd<strong>in</strong>gs mit erhöhterEnergie zu Tage tretenden Eisenbahnbestrebungendes östlichen Theiles des KtsZürich, sehen sich die Unterzeichneten imVere<strong>in</strong>e mit Männern der anstossendenFortsetzung –>ImpressumHerausgeber<strong>in</strong><strong>IG</strong> Tösstall<strong>in</strong>iewww.igtoesstall<strong>in</strong>ie.chMüliwiesstrasse 778487 ZellPC-84-51386-8praesident@ig-toesstall<strong>in</strong>ie.chDruckDruckerei Sieber AG8340 H<strong>in</strong>wilAuflage:900 Exemplare


10ZUGnummer 34, August 2013 www.igtoesstall<strong>in</strong>ie.chGebiete der Kantone St. Gallen & Thurgau,welche <strong>in</strong> ihren Verkehrsbeziehungenrege mit den züricherischen GrenzbezirkenW<strong>in</strong>terthur, Pfäffikon & H<strong>in</strong>weil verknüpfts<strong>in</strong>d, veranlasst, e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>ladung zur Besprechungder ihrer <strong>in</strong>neren Berechtigung wegenjetzt namentlich <strong>in</strong> Frage kommendenEisenbahnprojekte an alle diejenigen zuerlassen, welche von der Ueberzeugunggetragen s<strong>in</strong>d, dass e<strong>in</strong>e Tössbahn W<strong>in</strong>terthur-<strong>Bauma</strong>nur dann den allgeme<strong>in</strong>en Bedürfnissengründlich & bleibend entspricht,wenn sie e<strong>in</strong>en Anschluss an die Vere<strong>in</strong>igtenSchweizerbahnen e<strong>in</strong>erseits <strong>in</strong> der RichtungTurbenthal Eschlikon & anderseits <strong>in</strong> derRichtung <strong>Bauma</strong>, Bäretschweil, H<strong>in</strong>weil,Hadlikon-Dürnten mit Abzweigung Waldund Bubikon resp. Rapperswyl & Zürichdeutsch-französischen Krieg, zur Zeit des blutigniedergeschlagenen Pariser Aufstands der„commune“) begann Guyer-Zeller se<strong>in</strong>e Redemit folgenden Worten:„Während jenseits des Jura e<strong>in</strong>e Nation <strong>in</strong>fe<strong>in</strong>dselige Parteien zerklüftet Kunstwerkeniederreisst, freue ich mich, hier <strong>in</strong> diesemBergdorf e<strong>in</strong>e Versammlung zu begrüssen,die, statt niederzureissen, aufzubauenstrebt. (...) Die Eisenbahnen s<strong>in</strong>d die Reformatorendes Jahrhunderts. Sie haben dieMenschen e<strong>in</strong>ander viel näher gebracht alsdie Weisen. (...) Was dort während 1/4 Stundezertrümmert wird, würde h<strong>in</strong>reichen, umunsere Sache zu bauen.“(Protokoll der Eisenbahnversammlung vom29.05.1871)Die Töss-Allmannbahn sollte e<strong>in</strong>e Abzweigung nach Rapperswil und Zürich erhalten.Dampfschiff M<strong>in</strong>erva vor Rapperswil, 1835. © Zürichsee-Schiffahrtsgesellschaft (ZSG)Stäfa erhält. Die Tunnelierung des Adlerbergs& des Gotthards hat auf die Verkehrsverhältnisseder ostschweizerischen Bahnene<strong>in</strong>en umgestaltenden E<strong>in</strong>fluss & ist es daherAufgabe aller e<strong>in</strong>sichtiger Männer, die ihreBlicke über die eigene Kirchthurmspitze &die E<strong>in</strong>tagsexistenz h<strong>in</strong>aus, h<strong>in</strong>an <strong>in</strong> die Zukunftwerfen, bei Zeiten dafür zu sorgen,dass bei der sie speziell berührenden Anlagedes wichtigsten Verkehrsmittels der Neuzeitder Eisenstrang so geführt werde, wie diebleibende Wahrung der Haupt<strong>in</strong>teressender Landestheile, welche er durchziehensoll, für alle Zukunft gebieterisch erheischen.An dieser Versammlung (kurz nach demQuellen:Privatarchiv W. Wahl-Guyer, WilaDoris Müller-Füglistaler: Adolf Guyer-Zeller.„Amerikanismus“ <strong>in</strong> der Schweiz? Entfaltungund Grenzen e<strong>in</strong>es Eisenbahnunternehmers.Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft<strong>in</strong> Zürich, Bd. 59. Zürich 1992.Aeschimann, Walter / Wenger, Hugo: Uerikon-<strong>Bauma</strong>-Bahn.Rückblick und Ausblick.Zürich 1984


11Entwurf der RedeGuyer-Zellers, die erzur „Geburtsstunde“der Idee e<strong>in</strong>erTöss-Allmannbahngehalten hatte, ander Eisenbahnversammlungvom 29.Mai 1871 im Bären<strong>in</strong> BäretswilZUGnummer 34, August 2013 www.igtoesstall<strong>in</strong>ie.chDie Züge der L<strong>in</strong>ie S26 <strong>in</strong>s Töss- und Jonatal werden nicht durch Busse ersetztMe<strong>in</strong>ungswechsel beim BAVIm Oktober 2012 prüfte das Bundesamt für Verkehr (BAV) im Auftrag des Bundesrates,die S26 auf Bus umzustellen. Im Mai 2013 änderte es se<strong>in</strong>e Me<strong>in</strong>ung.Hannes Gehr<strong>in</strong>g Es sollten von 300 Regionall<strong>in</strong>ien175 auf Bus umgestellt werden, nämlichalle mit e<strong>in</strong>em Kostendeckungsgrad unter 50%.Diese Drohung machteden Fahrgästen derS26 Angst, denn siehatten bereits 2006erlebt, dass der ShuttleS43 zwischen Rütiund Wald durch Busseersetzt wurde, trotzheftigem Widerstandder Bevölkerung (sieheZUGnummern 20 und21, igtoesstall<strong>in</strong>ie.ch/zeitung-zug-nummer).Das BAV jagte uns e<strong>in</strong>en Schrecken e<strong>in</strong>: nicht nurnach 20:11 Uhr Busse von Rüti Richtung W<strong>in</strong>terthur,sondern immer!!!In e<strong>in</strong>er Pressemitteilung vom 29.5.2013 schriebnun das BAV, dass der Bundesrat beschlossenhätte, nur noch bei Bahnl<strong>in</strong>ien mit e<strong>in</strong>em Kostendeckungsgradvon weniger als 30%, statt 50%,zu prüfen, ob e<strong>in</strong>e Umstellung auf Bus möglichwäre. Als Kriterien für die Umstellung erwähntees unter anderen auchdie Substanz der bestehendenInfrastruktur,die Auslastung <strong>in</strong> denHauptverkehrszeiten,den Umweltschutz unddie Anliegen Beh<strong>in</strong>derter.Alles Punkte, dievon der Bahn wesentlichbesser erfüllt werden alsvom Bus. In der Liste derBahnl<strong>in</strong>ien mit e<strong>in</strong>emKostendeckungsgradvon weniger als 30%,die der Pressemitteilungbeigefügt war, ist die S26 glücklicherweise nichtmehr enthalten.


12ZUGnummer 34, August 2013 www.igtoesstall<strong>in</strong>ie.chIm Tösstal schliessen Restaurants, Läden und Poststellen: die <strong>IG</strong> bleibt20. Mitgliederversammlungder <strong>IG</strong> Tösstall<strong>in</strong>ieAm 26. März 2013 trafen wir uns <strong>in</strong> der geheimnisvollen Kellerbar des RestaurantsLandenberg zur jährlichen Mitgliederversammlung.Hannes Gehr<strong>in</strong>g Vielleicht die wagemutigstenoder doch die treusten 18 der über 200 Frauenund Männer steigen h<strong>in</strong>unter <strong>in</strong> die e<strong>in</strong>stschummrige Bar. Die hübschen Mädchen mitden langen Augenwimpern fehlen zwar, aberdafür erhalten wir manches Lächeln beim Wiedersehen.Besonders freut mich, dass BrigittaMeierhofer dabei ist, unsere ehemalige Vizepräsident<strong>in</strong>der <strong>IG</strong> und Aktivist<strong>in</strong> beim NachtbusTösstal.<strong>IG</strong>-Präsident Ralf Wiedenmann freut sich, dassder von der <strong>IG</strong> beantragte neue Anschluss derS8 auf die letzte S26 <strong>in</strong> W<strong>in</strong>terthur rege benutztwird, und er ermuntert die Mitglieder auch selberFahrplanbegehren <strong>in</strong> ihren Geme<strong>in</strong>den zustellen.Alle Vorstandsmitglieder und die RevisorenMart<strong>in</strong> Greber und Robert Ineichen werdenmit Applaus wiedergewählt.Die <strong>IG</strong> beschliesst,2013 wieder zweiZUGnummern zuproduzieren, an denregionalen Verkehrskonferenzen(RVK)mit zu wirken, und 9verschiedene Begehrenzur Verbesserungdes Fahrplanes 2014/15 via Geme<strong>in</strong>den anden ZVV und die RVKzu stellen. Zum Beispiel,dass die ersteS26 bereits um 5:22ab <strong>Bauma</strong> RichtungRüti fährt.Ralf Wiedenmann organisiertmit den SBB


13ZUGnummer 34, August 2013 www.igtoesstall<strong>in</strong>ie.che<strong>in</strong>e InformationsveranstaltungzumUmbau der Bahnhöfeauf der L<strong>in</strong>ieS26. Die Mitgliederstimmen zu, dassChristoph Gerbere<strong>in</strong>e Besichtigungdes Lösch- und Rettungszuges<strong>in</strong> W<strong>in</strong>terthurvorbereitet.Rudolf Busenhartweist auf die Vorteilee<strong>in</strong>er Mitgliedschaftder <strong>IG</strong> bei derPendlerorganisationPro Bahn h<strong>in</strong>. RalfWiedenmann erklärt,dass die <strong>IG</strong> bereitsMitglied sei und er sie<strong>in</strong> den RVK vertrete.Bereits um 19:50s<strong>in</strong>d wir am Ende desgeschäftlichen Teilsder Versammlungund steigen h<strong>in</strong>auf<strong>in</strong>s Restaurant fürden kul<strong>in</strong>arischenTeil. Das TösstalerCordonbleu ist derHit und mit fröhlichenGesichternund angeregten Gesprächenbeendenwir den Abend.


14ZUGnummer 34, August 2013 www.igtoesstall<strong>in</strong>ie.chSteter Tropfen höhlt den Ste<strong>in</strong>Die Fahrplanbegehren der<strong>IG</strong> Tösstall<strong>in</strong>ieBeurteilung unserer Fahrplanbegehren an den ZVV durch die Regionalen VerkehrskonferenzenRalf Wiedenmann Für den Fahrplan ab Dezember2013 hat die <strong>IG</strong> Tösstall<strong>in</strong>ie <strong>in</strong>sgesamtneun Fahrplanbegehren e<strong>in</strong>gereicht. Auf den !"!#$"!%& !$+!++(3 !,!+!($ /(0110$/0($/ /051/( !,!"#+!% !"!,%( "(.:;( "(3!6'((/1(4(()5/(()6/$(0)'(( /1(4(()5/(()6/$(0) ()*+,-./0'() 1/2/42/142/151((((7 1108'((-!5/)6##0(,+&00/1(4(()5/(()6/$(0)/1(4(()5/(()6/$(0)-!-$.::(/0'((Mittleres Tösstal <strong>in</strong> vorauseilendem Gehorsam,da sie jeweils die Beurteilung durch die „marktverantwortlichenVerkehrsunternehmen“ (SBB,-70#51< = &,63/8-): -#494$,+"'(('(('(('((regionalen Verkehrskonfernzen (RVK) hat die <strong>IG</strong>Tösstall<strong>in</strong>ie <strong>in</strong> W<strong>in</strong>terthur und Pfäffikon/mittleresTösstal Gast- aber ke<strong>in</strong> Stimmrecht. Am mutigstenzeigt sich die RVK Oberland, welche alle vonuns über die Geme<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>gereichten Begehrendem Verkehrsrat zu Umsetzung empfohlenhat (auf der RVK Oberland b<strong>in</strong> ich als Vertretervon pro Bahn jedoch trotzdem Gast). Dagegenübten sich die RVK W<strong>in</strong>terthur und Pfäffikon/Postauto, Verkehrsbetriebe Zürichsee und Oberland,etc.) als Voten übernahmen. Allerd<strong>in</strong>gs istdie Begründung für die Ablehnung „Randstundenkonzeptdurch den ZVV noch nicht festgelegt.F<strong>in</strong>anzierung nicht sichergestellt“ äusserstzweifelhaft. E<strong>in</strong>erseits haben wir diese Begehrennicht zum ersten Mal e<strong>in</strong>gereicht. Es wäre alsolängst an der Zeit gewesen, dass sich der Zür-


cher Verkehrsverbund und der Verkehrsrat ume<strong>in</strong> Randstundenkonzept bemüht hätten. Dabeiforderte die <strong>IG</strong> Tösstall<strong>in</strong>ie mit den Früh- undSpätverb<strong>in</strong>dungen e<strong>in</strong> Angebot, welches auf anderenvergleichbaren L<strong>in</strong>ien (z.B. S35 W<strong>in</strong>terthur– Wil SG) schon längst Realität ist. AnderseitsWie geht es mit unserenBegehren jetzt weiter?Bis August entscheidetder Verkehrsrat über dieVoten der RVKs. Im Augustwird die Rekursvorlage an die Geme<strong>in</strong>denverschickt.Quelle: Protokolle der jeweiligen regionalenVerkehrskonferenzen15ZUGnummer 34, August 2013 www.igtoesstall<strong>in</strong>ie.chDie Interessengeme<strong>in</strong>schaft <strong>IG</strong> Tösstall<strong>in</strong>ie beschliesst an ihrer Mitgliederversammlung, 9 Begehren zurVerbesserung des Fahrplanes 2014/15 via Geme<strong>in</strong>den an den ZVV und die RVK zu stellenstimmt es gar nicht, dassder Zürcher Verkehrsverbundüber ke<strong>in</strong>e Mittelverfüge. Gemäss NZZvom 12.7.2013 beantragtder Regierungsratden Rahmenkredit an denZVV für die Fahrplanperiode2014/2015 um60 Millionen zu kürzen,da <strong>in</strong> der vergangenenPeriode der Kredit nichtausgenutzt wurde. Dierestriktive Umsetzungder Begehren durchRVKs und Verkehrsrathat nun zur Folge, dassfür die folgenden Jahrender Kredit für den ZVVgekürzt wird!


Fasz<strong>in</strong>ation aus der K<strong>in</strong>derzeit: Feuerwehrauto, Krankenwagen und <strong>Bauma</strong>sch<strong>in</strong>enBesichtigung der SBB Betriebswehr<strong>in</strong> W<strong>in</strong>terthurWir laden Sie e<strong>in</strong>, alle unsere Mitglieder und Freunde, am Mittwoch 18. September2013 zum Besuch der SBB Betriebswehr und zur Besichtigung desLösch- und Rettungszuges <strong>in</strong> W<strong>in</strong>terthur.Haben sie sich auch schon gefragt, was für e<strong>in</strong>ekomische Fahrzeuge<strong>in</strong>heit vor der alten Lockremisesteht, ausgangs Hauptbahnhof W<strong>in</strong>terthurRichtung Grüze, vor der L<strong>in</strong>dbrücke? Oder, wiehelfen die SBB, wenn e<strong>in</strong> Bahnwagen brennt -vielleicht sogar <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Tunnel -, oder wenn e<strong>in</strong>Zug entgleist? Diese und noch viele weitere Fragenwerden uns Fachleute der SBB beantworten.Sie stellen uns auch den Lösch- und Rettungszugvor, und wir können ihn besichtigen.Die Teilnahme ist kostenlos. <strong>Der</strong> Anlass dauertetwa 1,5 Stunden. Wir treffen uns an derL<strong>in</strong>dstrasse 35 und beg<strong>in</strong>nen ca. 14.30 Uhr,je nachdem ob wir e<strong>in</strong>e oder zwei Gruppen machenmüssen. Wir werden Ihnen deshalb diegenaue Zeit per Mail oder Telefon nach dem11. September mitteilen. <strong>Der</strong> Rundgang istnicht rollstuhlgängig. Schulk<strong>in</strong>der dürfen nur <strong>in</strong>Begleitung Erwachsener teilnehmen. Die Anzahlder Teilnehmenden ist beschränkt, bitte meldenSie sich deshalb frühzeitig an.E<strong>in</strong> Lösch- und Rettungszug im Bahnhof Frutigen© Bild SBBAnmeldung für den Besuch der SBB Betriebswehr und zur Besichtigung desLösch- und Rettungszuges <strong>in</strong> W<strong>in</strong>terthur am 18. September 2013Name: .......................................................................................................................................Vorname: ..................................................................................................................................Adresse: ....................................................................................................................................PLZ/Ort: ....................................................................................................................................Tel: ............................................................................................................................................Mail: .........................................................................................................................................Anzahl Teilnehmende: ...............................................................................................................Bitte anmelden bis 11. September 2013 bei :Christoph Gerber, Rosenbergstrasse 60, 8498 Gibswil, f<strong>in</strong>anzen@ig-toesstal<strong>in</strong>ie.ch

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