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Konzeption Kinderhaus 130202 - Kindergarten Alburg - Startseite

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Spielend Leben LernenDas <strong>Kinderhaus</strong> St. Stephan stellt sich vorKath. <strong>Kinderhaus</strong> St. Stephan - Klostergasse 12 - 94315 StraubingTel.: 09421 33511 – E-Mail: st-stephan.alburg@kita.bistum-regensburg.deTräger:Kath. Kirchenstiftung St. Stephan - <strong>Alburg</strong>er Hauptstr. 21 - 94315 StraubingTel.: 09421 31266 – E-Mail: alburg@bistum-regensburg.de


2. Vorwort des TeamsLiebe Leserinnen und Leser,wir freuen uns über ihr Interesse an unserer <strong>Konzeption</strong>.Diese schriftliche Darlegung unserer Arbeit haben wir in vielen Stunden Teamarbeitzusammengetragen und mit großem persönlichen Einsatz unser Tun in eineansprechende äußere Form gebracht.Mit dem Besuch des <strong>Kinderhaus</strong>es beginnt für jedes Kind und dessen Familie ein neuerLebensabschnitt. Deshalb wollen wir ihnen und allen Interessierten mit dieser <strong>Konzeption</strong>unser Gesamtangebot und die Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit vorstellen.Wir sehen unser <strong>Kinderhaus</strong> als eine große Gemeinschaft aus Familien, dem Team unddem Träger – der katholischen Kirchenstiftung St. Stephan. Durch unser vielfältigesAngebot unterstützen wir die Familien in ihrer Erziehungsaufgabe und fördern die Kinderin den verschiedenen Entwicklungsbereichen zu einem Individuum.Unser Wunsch ist, dass sich Eltern und Kinder bei uns wohlfühlen und alle zufrieden sind.In diesem Sinne freuen wir uns auf eine gute Zusammenarbeit mit ihnen!Ihr Team vom <strong>Kinderhaus</strong> St. StephanTEAMFOTO5


3. Unser <strong>Kinderhaus</strong> stellt sich vora) Lage und soziales Umfeld des <strong>Kinderhaus</strong>esUnsere Einrichtung befindet sich im Stadtteil <strong>Alburg</strong> im Westen von Straubing. Sie ist ineiner verkehrsberuhigten Zone in eine Wohnsiedlung integriert. Das <strong>Kinderhaus</strong> ist vonMehr- und Einfamilienhäusern, von der Grund- und Mittelschule und einem großenParkplatz umgeben. Es ist zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Auto und mit denStadtbussen gut zu erreichen.Gleich in der Nähe des <strong>Kinderhaus</strong>es befindet sich die katholische PfarrkircheSt. Stephan, der Stephanussaal und das Pfarrhaus. Außerdem verfügt <strong>Alburg</strong> über eineausreichende Infrastruktur (Sport- und Freizeiteinrichtungen, Banken, verschiedeneGeschäfte). Zum Kennenlernen und Erkunden der Natur laden Felder und derAllachbach ein.Die katholische Kirchenstiftung St. Stephan stellt mit dem <strong>Kinderhaus</strong> St. Stephan daseinzige seiner Art in diesem Stadtteil zur Verfügung. Gerade für die steigende Ansiedlungvon Familien stellt dies einen großen Vorteil dar.b) Öffnungszeiten und GruppenDas <strong>Kinderhaus</strong> bietet Platz für zwei Krippengruppen für Kinder im Altern von sechsMonaten bis drei Jahren und für drei <strong>Kindergarten</strong>gruppen mit Kindern im Alter von dreibis sechs Jahren. Die jeweiligen Einrichtungsarten sind in separaten Gebäudenuntergebracht, welche durch eine gemeinsame Turnhalle, einen gemeinsamen Eingangund einer gemeinsamen Küche mit Essensraum verbunden sind.Das Personal setzt sich je nach Anstellungsschlüssel folgendermaßen zusammen:Kinderkrippe pro Gruppe: eine ErzieherIn als Gruppenleitung, eine KinderpflegerInund eine Ergänzungskraft (ErzieherIn / KinderpflegerIn /BerufspraktikantIn)<strong>Kindergarten</strong> pro Gruppe: eine ErzieherIn als Gruppenleitung, eine KinderpflegerIn,Ergänzungskraft nach BedarfDie Öffnungszeiten orientieren sich am Betreuungsbedarf der Eltern. Zum StandSeptember 2013 sind dies:Kinderkrippe: Mo.-Do. 7.00 – 15.15 Uhr; Fr. 7.00 – 14.30 Uhr<strong>Kindergarten</strong>: Mo.-Do. 7.00 – 15.15 Uhr; Fr. 7.00 – 14.30 UhrDamit verbunden sind gestaffelte Buchungszeiten ab vier Stunden täglich( = Kernzeit) und die darauf abgestimmte Entgeltregelung. Außerdem sind die Bring- undAbholzeiten, sowie die Ferienregelung flexibel gestaltet. Bedarfsorientierte Feriengruppenwerden angeboten.6


Folgende Anzahl der Plätze sind in den jeweiligen Gruppen genehmigt:Krippe:Sonnengruppe: 12 KinderRegenbogengruppe: 12 Kinder(Die angegebene Gruppenstärke in der Krippe ist das Maximum. Je nach Alter derKinder in der Gruppe kann diese nur noch nach unten korrigiert werden.)<strong>Kindergarten</strong>:Goldregengruppe: 25 KinderSilbermondgruppe: 25 KinderSternschnuppengruppe: 25 Kinderc) IntegrationsplatzAußerdem bietet das <strong>Kinderhaus</strong> einen Integrationsplatz nach § 53 SGB XII an. DieserPlatz ist für ein Kind mit Behinderung bzw. für ein von Behinderung bedrohtes Kindvorgemerkt. Die Integration von Kindern mit besonderem Förderbedarf inKindertageseinrichtungen wir immer mehr ein Anliegen unserer Gesellschaft. Integrationbedeutet Teilnahme und Teilhabe von Kindern mit und ohne Behinderung amgesellschaftlichen Leben.Durch die gemeinsame Erziehung von Kindern mit und ohne Behinderung wirdinsbesondere an der Basis der Entwicklung personaler und sozialer Fähigkeiten allerKinder angesetzt, um frühzeitig zu lernen in gegenseitigen Respekt mit verschiedenenLebensrealitäten umzugehen und dadurch auch auf Gewalt, Aggression und Isolationpräventiv einzuwirken.Um diese Ziele umzusetzen ist die verstärkte Zusammenarbeit und Kooperation mitFachdiensten nötig. Die Verwirklichung der pädagogischen Ziele unter Berücksichtigungintegrativer Arbeit im <strong>Kindergarten</strong> wird gewährleistet durch die Einstellung einerzusätzlichen pädagogischen Fachkraft. Die Therapie und Pädagogik werden auf dieKinder und das Gruppenleben abgestimmt. Alle Kinder können gemeinsam amEntwicklungsprozess der Integration durch bedürfnisorientiertes Arbeiten in der Gruppeteilnehmen. Die Eltern werden in die pädagogische Arbeit miteinbezogen und erhaltensomit Unterstützung, ihr Kind so annehmen zu können wie es ist und es entstehenvielfältige Begegnungsmöglichkeiten, um Vorurteile abzubauen und Kontakte undFreundschaften zu ermöglichen.d) Räume und GartenJede Krippengruppe hat ein externes Gruppenzimmer mit entsprechender Ausstattung.Außerdem ist zwischen den Gruppenräumen ein Sanitärraum mitFotoKrippengruppenräumeWickelkommode und kleinkindgemäßen sanitären Anlagen,sowie einer Waschrinne angeordnet. Durch die gruppeninterneKleinküche und die angrenzendeEinrichtungsküche ist es möglich, warmesMittagessen für die Kinder anzubietenbzw. ist den Eltern die Möglichkeit gegeben, entsprechendesEssen mitzubringen, welches hier erwärmt werden kann.Foto SanitärraumKrippe7


Foto RuheraumFoto KrippengartenDurch die Mitnutzung der Turnhalle des <strong>Kindergarten</strong>s sind gezielteBewegungsangebote selbst schon für die Krabbel- undKleinstkinder möglich. Im zur Krippe gehörigen Schlaf- undRuheraum können die Kinder ihren Bedürfnissen entsprechend zurRuhe kommen und ihrem Schlafbedürfnis nachkommen. Durchmobile Bettsysteme ist es auch möglich, den Raum alsIntensivraum zu nutzen.Im abgetrennten Gartenteil des <strong>Kinderhaus</strong>es können die Kinder ihren individuellenBewegungsbedürfnissen im Freien gerecht werden und dadurchihre Natur- und Umwelterfahrung erweitern. Durch eineVerbindung mit dem Gartenteil des <strong>Kindergarten</strong>s ist den Kindernschon in jüngsten Jahren die Möglichkeit gegeben, in diese Art derEinrichtung „hineinzuschnuppern“ und sich auch Vorbilder zusuchen.Durch eine Glastür, ist es den Krippenkindern möglich, je nachEntwicklungsstand, in die „<strong>Kindergarten</strong>lufthineinzuschnuppern“. Die Gesamteinrichtungsküche und derEssraum in der Krippe gelten mit der Turnhalle und demEingangsfoyer als Verbindung der jeweiligen Einrichtungen.Foto AnsichtTurnhalle + FoyerFoto GEK + EssraumFoto Gruppenzimmereinzeln + NebenräumeFoto AnsichtTerrassenIm <strong>Kindergarten</strong> verfügt jede Gruppe über ein eigenesGruppenzimmer und einen dazugehörigen Nebenraum.Kindgerechte sanitäre Anlagen, ein Musikzimmer und die großeHalle runden das Angebot des <strong>Kindergarten</strong>s räumlich ab. ImMusikzimmer können die Kinder ihre musikalischen Fähigkeitenerweitern, aber auch durch vorhandenes Kettmaterial undMedien ihren Bedürfnissen nach Ruhe, Kreativität undWissen nachkommen. Die Halle bietet durch dieAnordnung der Garderoben an den Wänden, dieMöglichkeit, sich mit Kindern aus anderen Gruppen zutreffen und auch Gemeinschaftsaktionen durchzuführen.Foto MusikzimmerFoto SanitärraumDer Garten bietet den <strong>Kindergarten</strong>kindern Freiräume fürFoto Garten eigenständige Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten.Diverses Gartenspielzeuge, wie Baumhaus, Sandkasten,Klettergerüst, Lastwägen, Baggern und Schaufeln runden dasAngebot des Gartenspiels ab. Zu jeder Jahreszeit bietet derGarten mit seinen schattenspendenden Bäumen dieGelegenheit, die verschiedensten Erfahrungen mit Naturmaterialien zu sammeln.Jede Gruppe des <strong>Kinderhaus</strong>es verfügt über einesonnengeschützte Terrasse mit direktem Gartenzugang.8


• UnfallversicherungDie Kinder sind nach §539 Abs. 1 Nr. 14 RVO bei Unfällen auf dem direkten Weg zum undvom <strong>Kinderhaus</strong>, während des Aufenthaltes in der Einrichtung, sowie während derVeranstaltungen des <strong>Kinderhaus</strong>es außerhalb ihres Grundstückes (Feste, Ausflüge, usw.)versichert.Wir sind verpflichtet, sofort eine Unfallmeldung an den Unfallversicherungsverband zuschreiben. Wenn sie als Erziehungsberechtigte mit ihrem Kind nach einem Unfall im<strong>Kinderhaus</strong> zum Arzt gehen, müssen sie dies uns bitte unverzüglich mitteilen.• KündigungWährend des Krippen-/<strong>Kindergarten</strong>jahres (September bis August) ist eine Kündigungdurch Erziehungsberechtigte nur aus wichtigem Grund (z.B. Wegzug) zum Monatsendeunter Einhaltung einer Frist von vier Wochen zulässig. Eine Kündigung zum Ende desKrippen-/<strong>Kindergarten</strong>jahres muss spätestens bis zum 31. Mai erfolgen. Eine Kündigungbedarf der Schriftform. Ein wichtiger Grund ist auch dann gegeben, wenn eine sinnvollepädagogische Förderung des Kindes nicht mehr möglich ist.Einer Kündigung bedarf es nicht, wenn ein Kind im Anschluss an das Krippenjahr in denangrenzenden <strong>Kindergarten</strong> wechselt bzw. wenn es vom <strong>Kindergarten</strong> in die Schuleeintritt.11


2. Pädagogisches Konzept:a) Die Zeit im <strong>Kinderhaus</strong> am Beispiel eines Baumes12


) BasiskompetenzenIndividuumsbezogeneKompetenzenSoziale KompetenzenLernmethodischeKompetenzen1. Personelle KompetenzenSelbstwertgefühlPositives SelbstkonzeptAutonomieerlebenKompetenzerlebenWiderstandsfähigkeit(Resilienz)Sinnhaftigkeit(Kohärenzgefühl)2. MotivationaleKompetenzenSelbstwirksamkeitSelbstregulationNeugier und individuelleInteressen3. Kognitive KompetenzenDifferenzierte WahrnehmungDenkfähigkeitWissensaneignungGedächtnisProblemlösefähigkeitKreativitätBeziehungsfähigkeitEinfühlungsvermögenKommunikationsfähigkeitWerte/OrientierungskompetenzVerantwortungsübernahmeDemokratische TeilhabeMethoden derSelbststeuerungWissen in lebensnahenKontexten erlebenGanzheitlicheLernmethode erlebenTransfer undAnwendungNachdenken undReflexionBeobachten undRegulieren des eigenenVerhaltens4. Physische KompetenzenVerantwortung für dieeigene GesundheitGrob- und feinmotorischeKompetenzenRegulierung vonkörperlicher Anspannung(Entspannung, Stressbewältigung)Transitionsfähigkeit(Übergangsbewältigung)13


) Pädagogische Zielsetzung• Unsere pädagogische Zielsetzung in der KinderkrippeWertorientierung und Religiosität************************Wahrnehmung und Sinnesförderung************************Naturerleben und Bewegungserziehung************************Musikalische Erziehung************************Spracherziehung************************Kreativitätserziehung************************lebenspraktischer Bereich************************emotionale und soziale Kompetenz• Die Umsetzung unserer Bildungsziele in der KrippeWertorientierung und ReligiositätKinder sind darauf angewiesen, vertrauensbildende Erfahrungen zu machen, die sie einLeben lang tragen. Sie brauchen Ausdrucksformen und Deutungsangebote, um dasganze Spektrum möglicher Erfahrungen positiv verarbeiten zu können. Eigene religiöseErfahrungen und das Miterleben von Gemeinschaft, Festen, Ritualen sowie dieBegegnung mit Zeichen und Symbolen können helfen, Eigenes und Fremdes zuerschließen.Diese Ziele versuchen wir zu erreichen durch:- Feiern von religiösen Feste im Jahreskreis (z.B. Erntedank, St. Martin,St. Nikolaus, Advent, Weihnachten, Ostern usw.)- gemeinsame Gebete zum Tagesbeginn, Tischgebet usw.- Namenstagsfeier in der Krippengruppe- Gestalten eines BambinigottesdienstesWahrnehmung und SinnesförderungDas Kleinkind lernt besonders stark durch die Sinne. Reize und Signale werdenaufgenommen, weitergeleitet, gespeichert, verglichen und koordiniert. Am Ende erfolgtdie Reaktion. Die Sinne sind schon im Mutterleib entwickelt. Auf diese baut diefrühkindliche Weiterentwicklung des Kindes auf.14


Unsere Angebote für die Sinnesförderung:- Bereitstellen von Materialien zum Ertasten (Knete, Taststraße, Fühlkissen, Spielen imSandkasten usw.)- Betrachten von Bildern und Spiegeln- Balancieren, Schaukeln, schiefe Ebene- Geräusche unterscheiden, Regenstab und Rasseln mit verschiedenen FüllungenNaturerleben und BewegungserziehungBewegung nimmt in der kindlichen Entwicklung eine zentrale Bedeutung ein. Durch dieBewegung lernt das Kind sich selbst und seinen Körper kennen.Unsere Angebote zur Bewegungsförderung und zum Naturerleben:- großzügiger und zweckmäßig ausgestatteter Gruppenraum mit unterschiedlichenMöglichkeiten zur Bewegung und einer großzügigen Spielfläche- Nutzung der gemeinsamen Turnhalle, auch während der Freispielzeit- Bälle und andere Kleingeräte- „Bobbycars“, Puppenwagen, Laufräder usw.- altersgemäße Bewegungsstunden mit Parcours- Spaziergänge- Spiele im Garten zur Erforschung der Natur und UmweltMusikalische ErziehungKleinkinder reagieren besonders neugierig auf Töne und Klänge. Sie experimentierengerne mit ihrer Stimme und ihrem Körper. Vertraute Klänge, Töne und Lieder schaffen einangenehmes Umfeld und geben den Kindern damit emotionale Sicherheit.Musik ist uns besonders wichtig:- verschiedene Klanginstrumente stehen den Kindern zur Verfügung (Rasseln,Klangstäbe, Schellenkränze, Glöckchen usw.)- gemeinsames Singen, z. B. im Morgenkreis, beim Aufräumen- Kreisspiellieder- Töne und Geräusche mit dem eigenen Körper erzeugen, z. B. klatschen, stampfen,klopfenSpracherziehungSprache ist das wichtigste Mittel für Menschen um miteinander in Beziehung zu treten.Die sprachliche Entwicklung beginnt mit der Geburt und ist ein kontinuierlicher undlangfristiger Prozess. Da die Kinder das Sprechen vor allem durch Hören und Nachahmenlernen findet die Sprachförderung im gesamten Alltag statt.Dazu gehört beispielsweise:- genaues Zuhören- achten auf Mimik und Gestik, Augenkontakt, Stimmlage und Körperhaltung- klar und deutlich sprechen- Kinder ermutigen ihre Gefühle, Wünsche und Empfindungen mitzuteilen- auf feste Gesprächsregeln achten- auf Begrüßung, Verabschiedung, „Bitte“ und „Danke“ Wert legen- Geschichten erzählen, Bilderbücher betrachten- Reime, Fingerspiele und Gedichte15


KreativitätserziehungDie Wahrnehmung und die Schulung der körperlichen Ausdrucksformen, also derFeinmotorik, ist uns wichtig.Gefördert wir diese durch:- freien Zugang zu Materialien, wie z. B. Stifte, Scheren, Kleister, usw.- Anregung und Unterstützung der Kinder durch das Krippenpersonal- Erfahrung von Wertschätzung und Lob für ihr fertiges Werk- Sammlung und Ausstellung der Werke jeden Kindes und Anlegen einerErinnerungsmappe- kreativ sein im Garten, z.B. matschen, malen mit Sand usw.Lebenspraktischer BereichKörperliche Bedürfnisse, wie Schlafen und Ruhen, Essen und Trinken oder Pflege stehen indiesem Altersbereich im Mittelpunkt des pädagogischen Alltagsgeschehens.Wir tragen zur Stärkung körperbezogener Kompetenzen bei, durch:- gemeinsame Brotzeit- Kochen- Sauberkeitserziehung- Fertigkeit zur Pflege des eigenen Körpers erwerben (z.B. Zähne putzen, Händewaschen)- Gespür für körperliches und geistiges Wohlbefinden entwickeln (z.B. gesundeErnährung)Emotionale und soziale KompetenzDiese Kompetenz spielt eine große Rolle für das gesamte Arbeits- und Lernverhalten desKindes. Eine enge, sichere Bindung ist dafür unumgänglich.Emotionale und soziale Kompetenzen können in allen Bildungsbereichen gestärktwerden, wie beispielsweise:- Erfahrung von Wärme und Geborgenheit- erste Erfahrung im Umgang mit anderen Kindern- Konfliktbewältigung- Akzeptanz einer neuen Bezugsperson- Bewältigung von Trennung- authentisches Vorbild16


• Unsere pädagogische Zielsetzung im <strong>Kindergarten</strong>Bedingungslose Akzeptanz uns Respektierung des Kindes************************Einfühlsame Zuwendung und reflektierende Beobachtung************************Aushandeln von Regeln und deren Einhaltung mit den Kindern************************ein auf Dialog ausgerichtetes Geschehen zwischen gleichwürdigen Personen************************Impuls gebende und unterstützende Begleitung von Lernprozessen************************Prinzip der ganzheitlichen Förderung************************Spielen, Bewegungs- und Sinneserfahrung als Grundlage elementarer Bildung************************Kinder im Umgang mit Belastungen, Veränderungen und Krisen unterstützen************************Vermittlung christlicher und anderer verfassungskonformer Werte************************Vermittlung lernmethodischer Kompetenz – Lernfreude wecken************************Stärkung des Selbstwertgefühls der Kinder• Umsetzung der Bildungsziele im <strong>Kindergarten</strong>(nach dem bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder in Tageseinrichtungen bis zur Einschulung)Durch verschiedene Aktivitäten und Aktionen wollen wir die Umsetzung unserer BildungsundErziehungsziele erreichen.Wertorientierung und Religiosität:Kinder sind darauf angewiesen, vertrauensbildende Grunderfahrungen zu machen, diesie ein Leben lang tragen. Sie brauchen Ausdrucksformen und Deutungsangebote, umdas ganze Spektrum möglicher Erfahrungen positiv verarbeiten zu können. Eigenereligiöse Erfahrungen und das Miterleben von Gemeinschaft, Festen, Ritualen, sowie dieBegegnung mit Zeichen und Symbolen können helfen, Eigenes und Fremdes zuerschließen. Wertorientierung und Religiosität unterstützt die Kinder in derAuseinandersetzung mit ihren Fragen und stärkt sie in der Ausbildung einer eigenenUrteils- und Bewertungsfähigkeit.Diese Ziele versuchen wir zu erreichen durch:- Feiern der religiösen Feste im Jahreskreis z. B. Erntedank, St. Martin, Nikolaus,Advent, Weihnachten, Lichtmessfeier, Ostern usw.- Erzählen von Geschichten aus dem Leben Jesu- verschiedene religionspädagogische Angebote- Morgengebet, Tischgebet- Gestalten eines Kindergottesdienstes17


Umwelt:Das Kind lernt die Umwelt mit allen Sinnen zu erfahren und sie als unersetzlich undverletzbar wahrzunehmen. Es entwickelt ein ökologisches Verantwortungsgefühl und istbemüht, auch in Zusammenarbeit mit anderen, die Umwelt zu schützen und sie zuerhalten.Dies wird unter anderem gefördert durch:- Stilleübungen- Mithilfe bei verschiedenen Aktionen rund um das <strong>Kinderhaus</strong>- Einbeziehen von verschiedenen Sachverständigen von außenKünstlerisch aktive Kinder: Ästhetik, Kunst und Kultur:Im Dialog mit seiner Umwelt lernt das Kind, diese mit allen Sinnen bewusstwahrzunehmen, sie bildnerisch zu gestalten und spielend in verschiedene Rollen zuschlüpfen. Es entdeckt und erfährt dabei eine Vielfalt an Möglichkeiten undDarstellungsformen als Mittel und Weg, seine Eindrücke zu ordnen, seine Wahrnehmungzu strukturieren und Gefühle und Gedanken auszudrücken. Neugier, Lust und Freude ameigenen schöpferischen Tun sind Motor der kindlichen Persönlichkeitsentwicklung.Erreicht wird dies durch:- Malarbeiten- Faltarbeiten- Gestalten mit verschiedenen Materialien- Anwenden verschiedener Techniken- Einrichten einer Kreativecke- Bereitstellen von Materialien zum freien Gestalten- Förderung des Rollenspiels durch Bereitstellen einer VerkleidungskisteMusik:Kinder handeln von Geburt an musikalisch. Das Kind erfährt Musik als Quelle von Freudeund Entspannung, sowie als Anregung zur Kreativität in einer Reihe von Tätigkeiten, wiebeispielsweise singen, musizieren und Musik hören, aber auch erzählen, bewegen,tanzen und malen.Wir unterstützen dies durch:- Lieder- Tänze- Klanggeschichten- Meditationen- Singen mit Liederbuch „Caruso“ (ehemals „Felix“) des dt. ChorverbandesBewegung, Rhythmik und Sport:Das Kind hat Freude daran, sich zu bewegen und erlangt zunehmend Sicherheit in seinerKörperbeherrschung. Seine Wahrnehmungsfähigkeit sowie sein Gleichgewichtssinnwerden durch körperliche Aktivitäten gestärkt.19


Dies wird erreicht durch:- Rhythmik- Turnangebote- Kreisspiele- großes Bewegungsangebot durch den Garten- SkikursGesundheit:Das Kind lernt selbstbestimmt Verantwortung für sein eigenes Wohlergehen, seinenKörper und seine Gesundheit zu übernehmen. Es erwirbt entsprechendes Wissen für eingesundheitsbewusstes Leben und lernt gesundheitsförderndes Verhalten.Wir fördern dies durch:- gemeinsames Kochen und Backen- achten auf gesunde Brotzeiten- jährlicher Besuch durch den Zahnarzt- beachten der Hygieneregeln (Händewaschen usw.)20


3. Ein Tag in unserer Einrichtunga) TagesablaufDie Bring-und Abholzeit orientiert sich an unserer pädagogischen Kernzeit von8-12 Uhr. Die Bringzeit erstreckt sich von 7.00-8.00 Uhr und die Abholzeit beginnt ab 12.00Uhr, je nach gebuchter Betreuungszeit. Eine persönliche Begrüßung wie auch dieVerabschiedung per Handschlag sind uns sehr wichtig. Ebensoobliegt die Aufsichtspflicht nach dem Handschlag dem Personalbzw. bei der Verabschiedung wieder den Eltern.FotoHandschlagFotoMorgenkreisSind alle Kinder angekommen, beginnen wir unseren Tag mit demMorgenkreis. Wir beten, singen und begrüßen uns. Gemeinsam wirdnoch der bevorstehende Tag besprochen und dann kann auch schondie Freispielzeit beginnen.Die Freispielzeit ist die „freie Zeit“ im <strong>Kindergarten</strong> und in der Krippe, in der das Kindselbstständig über Spielmaterial, -partner, -dauer und den Spielverlauf entscheidet, sowieseinen eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen nachkommt. Somitkann es seine Fähigkeiten und Fertigkeiten ausprobieren,erweitern, festigen und auch neu erlernen. Hier besteht dieMöglichkeit eine andere Gruppe zu besuchen oder sich in einenanderen Raum z.B. Turnhalle, Musikzimmer zurückzuziehen.FotoFreispielzeitDa wir Wert auf gesunde Ernährung legen, wird in der Krippe am Vormittag eingemeinsames zweites Frühstück gemacht. Hierbei ist es wichtig, dass die Krippenkinderdie Essgewohnheiten erlernen. Im <strong>Kindergarten</strong> bieten wir die „gleitende Brotzeit“ an,was dem Kind ein selbständiges Essen nach seinen Bedürfnissen ermöglicht.Auch die pädagogischen Angebote finden parallel zum Freispiel in der Gesamtgruppeoder in kleinen Teilgruppen statt. Hier wird dem Kind in einem bestimmten Bereich z.B. immathematisch-naturwissenschaftlichem Bereich, Kreativitätserziehung etc. Wissen oderbestimmte Grundtechniken vermittelt, die im Alltag gut zu verwenden sind und diePersönlichkeitsbildung fördern. Ebenso bieten die pädagogischen Angebote auch dieMöglichkeit, gewisse Defizite zu erkennen und diesen entgegenzuwirken. Durch diesesvielfältige Bildungsangebot unterstützen wir die Eltern bei der Erziehungsarbeit.Um dem Bewegungsdrang der Kinder nachzukommen, nutzen wir möglichst oft unserenvielseitigen Garten.In der Kinderkrippe hat jedes Kind gerade in den ersten drei Lebensjahren tagsüberunterschiedliche Schlafens-und Ruhezeiten. Bei uns ist die geregelte Schlafenszeit – v.a.der Mittagsschlaf – ein wichtiger Faktor für die Entspannung des Kindes. Deshalb werdendie Kleinsten bei uns mittags für eine ihnen angepasste Zeit schlafen gelegt. Jedes Kindhat hierbei seinen eigenen Schlafplatz. Je nach Bedürfnis des Kindes werden auchwährend des vor- bzw. nachmittagsSchlafens- und Ruhezeit gewährt.b) Geburtstagsfeier:Schon die Kleinsten merken, dass an ihrem Geburtstag nicht allesgewöhnlich abläuft. Mit einer Krone wird das Geburtstagskindgeehrt und an diesem Tag in den Mittelpunkt gestellt. Es wirdFotoGeburtstagsfeierKrippe und Kiga21


anschließend bei der Geburtstagsfeier ein Lied gesungen und ein Geschenk überreicht.Das gemeinsame Essen, welches mit den Kindern zusammen gekocht wird, lässt die Feierausklingen.c) Namenstagsfeier:Als katholische Einrichtung ist es uns wichtig, den Namenstag jedes einzelnen Kindes zufeiern. Jede Gruppe gratuliert individuell mit einem Lied und einem kleinen Geschenk.Für uns ist es wichtig, dass sie uns den Namenstag ihres Kindes mitteilen. Durch die großeNamensvielfalt, kommt es hier immer wieder zu Überschneidungen.d) Mittagessen:Täglich um 12.00 Uhr bieten wir ein warmes Mittagessen an. Ob ihr Kind mitessen soll,können sie am selben Tag bis 8.30 Uhr in der Gruppe melden. Den Preis dafür entnehmensie bitte dem beiliegendem Flyer.Für Nachmittagskinder die bis 13 Uhr und darüber hinaus in der Einrichtung sind, ist dieMittagsverpflegung verpflichtend.Eine Sonderregelung für das Mittagessen gilt nur für die Kinderkrippe. Da die Kleinstenwegen ihrer Essgewohnheiten oder auch ihrer Entwicklung die angebotenen Gerichteoft noch nicht verzehren können, darf hier das Essen auch von zu Hause mitgebrachtwerden. Das Krippenpersonal erwärmt dies und bereitet es vor.FotoMittagessen22


Hören-Lauschen-Lernen:„Hören-lauschen-lernen“ ist ein Würzburger Trainingsprogramm, welches im Jahr vor derEinschulung stattfindet. Es zielt auf die Förderung der phonetischen Bewusstheit währendder Vorschul- und Einschulungsphase. Bei der alltäglichen Kommunikation konzentriertensich die Kinder ausschließlich auf die Bedeutung und den Inhalt des Gesagten. Dieandere Seite der Sprache – deren Form und Struktur- ist ihnen nicht immer bewusst.Vielen Vorschulkindern fällt es teilweise schwer, das Gesagte in einzelne Wörter, Silbenund Laute zu teilen.Das Programm „HLL“ dauert 20 Wochen und findet täglich 10 Minuten spielerisch inTeilgruppen statt. Die Spiele stehen entsprechend ihrem Schwierigkeitsgrad in einerbestimmten Reihenfolge und befassen sich mit sechs verschiedenen Bereichen, dieinhaltlich aufeinander aufbauen: Lauschspiele, Reime, Sätze und Wörter, Silben, Anlaute,Laute.Foto Vorschule und HLL24


5. Feste und FeiernDurch jedes Krippen- und <strong>Kindergarten</strong>jahr zieht sich eine Reihe von Festen und Feiern.Manche Feste ergeben sich aus dem kirchlichen Jahreskreis, andere Feste gestalten sichunterschiedlich nach der jeweiligen Jahresplanung. Wichtig ist dabei, dass die Kinderden Sinn der Feier verstehen, bei der Vorbereitung miteinbezogen werden und gernemitwirken. Zudem wird die Gemeinschaft einer Gruppe gefördert und die Identität undSolidarität jedes einzelnen Kindes gestärkt.a) Feste und Feiern im kirchlichen Jahreskreis:- Erntedank- St. Martin- St. Nikolaus- Weihnachten- Maria Lichtmess- Aschermittwoch- Ostern- Pfingstenb) Zusätzliche Feste und Feiern (z.B. je nach Jahresthema):- Spielenachmittag- Faschingsfeier- Mutter- und Vatertagsfeier- Väteraktion- Maifest- Sommerfest- Abschlussgottesdienst mit Abschlussfest für dieVorschulkinder25


6. Teamarbeita) Ausbildung des pädagogischen PersonalsAusbildungzum/zurErzieherInKinderpflegerInVoraussetzungen Dauer Schulart AblaufmittlererBildungsabschlussqualifizierenderAbschluss derMittelschule5Jahre2JahreFachakademiefürSozialpädagogikBerufsfachschule- 2 JahreErzieherpraktikum(SPS> SozialpädagogischesSeminar)- 2 JahreVollzeitunterricht ander FakS mitdiversen Praktika- 1 JahrBerufspraktikum(Anerkennungsjahr)- Vollzeitunterricht miteinem Praxistag proWoche undBlockpraktikab) VerantwortungsbereicheErzieherInKinderpflegerInGruppenleitungLeitung einer EinrichtungZusatzkraft (z.B. für Integrativkinder)pädagogische Hilfskraft(bei Krankheit der Erzieherin vorübergehendGruppenleitung)c) Fortbildungen, Qualifikationen und TeamtagDurch laufende Einzel- und Teamfortbildungen wir in unserer Einrichtung diepädagogische Kompetenz stetig gewährleistet. Für max. fünf Tage/Jahr (Teilzeitkräfteanteilsmäßig) ist jede MitarbeiterIn vom Träger freigestellt, um ganztägigFortbildungsmaßnahmen zu besuchen. Den Besuch an Arbeitskreisen, die Teilnahme derLeiterIn an Konferenzen mit der Fachberatung, sowie den Trägerkonferenzen sehen wirals Qualitätssicherung mit an.Mit der Teilnahme der ErzieherInnen und KinderpflegerInnen an entsprechendenFachtagungen, das Lesen von Fachliteratur und der gegenseitige Informationsaustauscherweitern dies noch zusätzlich.Durch einzelne gezielte Zusatzausbildungen, wie beispielsweise zur KrippenpädagogInund weiteren Qualifikationen steht den Eltern in dieser familienergänzenden Einrichtungjederzeit ein fachlich, pädagogisch und erzieherisch hochwertiges Personal zurVerfügung.26


Im einmal jährlich stattfindenden Teamtag ist es uns möglich, uns über diepädagogische Arbeit mit auszutauschen. Außerdem werden hierorganisatorische Termine besprochen, wie z.B. Erstellen des Ferien- undUrlaubsplanes, Planung der pädagogischen Arbeit für das kommendeKrippen- und <strong>Kindergarten</strong>jahr, Festlegung von Terminen (z.B.Sommerfest) und auch, wenn notwendig, gemeinsame Erarbeitungneuer Regeln oder Änderung der bestehenden.7. Elternarbeit:Die Zusammenarbeit mit den Eltern, sehen wir als „Erziehungspartnerschaft“ an. Wir als<strong>Kinderhaus</strong> sind eine familienergänzende Einrichtung und unterstützen die Eltern in derErziehung, in der das Wohl des Kindes im Mittelpunkt steht. Diese Zusammenarbeit sollgeprägt sein von Offenheit und gegenseitiger Wertschätzung. Durch das gegenseitigeVertrauen fühlt sich auch das Kind geborgen und es fällt ihm leichter, sich von den Elternzu lösen und Selbstbewusstsein zu erlangen.• Formen der Zusammenarbeit:ElterncaféSchnuppertagAnmeldegespräch mitBesichtigung der EinrichtungTag der offenen TürGartenaktionElternarbeitElternabendeTür-undAngelgesprächeElternbriefeFesteEinzelgesprächeElternbeiratssitzung• Der Elternbeirat:Der Elternbeirat ist das zentrale Bindeglied für die Förderung der Zusammenarbeitzwischen Träger, Team und Eltern. Er tritt als Vermittler zwischen Personal und Elternschaftein und hat hier eine beratende Funktion. Ein eigenes Entscheidungsrecht liegt jedochnicht vor.Zu Beginn jedes <strong>Kindergarten</strong>- und Krippenjahres werden sechse Mitglieder(vier Elternteile des <strong>Kindergarten</strong>s / zwei Vertreter der Krippe) für den Elternbeirat von derElternschaft gewählt. Um eine optimale Zusammenarbeit von Elternbeirat undFörderverein zu erlangen, ist der/die Vorsitzende des Fördervereins automatisch einzusätzliches Mitglied im Elternbeirat.27


Diese Elternvertretung trifft sich während des Jahres zu verschiedenen Sitzungen. Diesekönnen gemeinsame, aber auch separate Treffen von Vertretern der Kinderkrippe unddes <strong>Kindergarten</strong>s sein.Vorrangige Aufgaben des Elternbeirats:- Mitorganisation von Festen und Veranstaltungen- Delegation von Arbeiten an die Eltern, z.B. Gartenaktion- Mobilisierung der Arbeitskraft der Eltern- Mitbestimmung bei Neuanschaffungen- Beschaffung von zusätzlichen finanziellen Mitteln8. Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzunga) ÖffentlichkeitsarbeitUnser <strong>Kinderhaus</strong> ist eine wichtige Einrichtung in der Gemeinde. Deshalb wollen wir unsauch für alle öffnen und die Einrichtung präsentieren.Diese Öffentlichkeitsarbeit findet vor allem statt durch:- Pressearbeit (Zeitungsartikel, Vorankündigungen)- Stephanusbote der Pfarrei- Feste (Maifest, Sommerfest, Feste im Kirchenjahr, etc.)- Tag der offenen Tür- Förderverein „<strong>Kinderhaus</strong> St. Stephan e.V.“- Eltern-Kind-Gruppeb) VernetzungUnsere Aufgabe ist es, jedes Kind bestmöglichst zu fördern. Aus diesem Grund ist es unswichtig mit anderen Einrichtungen zusammenzuarbeiten.Diese sind beispielsweise:- Frühförderstelle- Jugendamt- Gesundheitsamt- Erziehungsberatungsstelle- Ergotherapie / Logopädie- Hörgeschädigteninstitut- Grundschulen (vorrangig St. Stephan, <strong>Alburg</strong>)- schulvorbereitende Einrichtungen (SVE)Weiterhin arbeitet das <strong>Kinderhaus</strong> mit folgenden Einrichtungen/Institutionen zusammen:- Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat als Träger der Einrichtung- Fachakademie für Sozialpädagogik / Berufsfachschule für Kinderpflege- Caritasverband- Grund- und Mittelschule <strong>Alburg</strong>- mit allen allgemeinbildenden Schulen im Stadtgebiet- Polizei- Feuerwehr (hauptsächlich Löschzug <strong>Alburg</strong>)28


9. Zusätzliche Angebotea) musikalische Früherziehung:Musikalische Früherziehung ist ein Gruppenunterricht mit breit gefächerten musikalischenund musikbezogenen Inhalten. Kinder lernen vorwiegend im Spiel und in der Bewegung.Musikalische Früherziehung greift diese kindgemäßen Verhaltensweisen auf und integriertsie in die verschiedenen Themen. So entstehen fröhliche, lebendige Stunden, in denendas Kind zum Einen die Beschäftigung mit Musik als Bereicherung seines Lebens erfährtund zum Anderen damit anfängt, sich musikalisches „Handwerkszeug“ anzueignen. VorBeginn der Schulzeit sind Kinder besonders offen und aufnahmefähig für Musik.Die wichtigsten musikbezogenen Unterrichtsbereiche sind:- traditionelle und neue Lieder singen- Lieder z. B. mit Klatschen, Patschen, Stampfen und auf Instrumenten begleiten- sich zur Musik bewegen und tanzen- Klänge und komponierte Musik hören- elementare Kenntnisse der Musiklehre erwerbenDie musikalische Früherziehung wird im <strong>Kinderhaus</strong> St. Stephan einmal wöchentlich durcheine Fachkraft angeboten. Teilnehmen können Kinder ab vier Jahren. Es wird eineGruppenstärke von mindestens sieben Kindern benötigt (bis maximal zehn Kinder). DieKosten können sie in der jeweiligen Gruppe ihres Kindes erfahren.b) Spiel- und Kreativgruppe:Einmal wöchentlich findet außerhalb der Kernzeit eine Spiel- und Kreativgruppe statt. Zielder Gruppe ist Sprachförderung, sprachliche und soziale Kompetenz, Entwicklung derPhantasie, Förderung der Kreativität, Konzentration und Stärkung des Selbstbewusstseins.Beispiel einer Stunde:Nach dem Begrüßungsritual werden in lockerer Atmosphäre Reime, kleineZungenbrecher, o. Ä. geübt oder Bewegungsspiele gemacht. Das Einüben kleinerSketche und Theaterstücke ist ebenfalls ein fester Bestandteil des Angebots. Natürlichwerden die Requisiten hierzu eigenhändig in der Gruppe hergestellt.Im Mittelpunkt stehen der spielerische Umgang mit Sprache und das Lernen mit allenSinnen.In einem Ordner mit Stundentagebuch können sich die Eltern über die einzelnenGruppenmodule informieren.Geleitet wird die Gruppe von einer Erzieherin. Zum Besuch dieses Angebots ist eszwingend nötig, dass sie die entsprechende Buchungszeit gewählt haben.c) Vorkurs Deutsch:Der Vorkurs Deutsch bietet Kindern, deren beide Elternteile nicht deutschsprachigerHerkunft sind, in den letzten eineinhalb <strong>Kindergarten</strong>jahren die Chance, das notwendigesprachliche Rüstzeug zu erwerben und den Einstieg in den Schulalltag zu erleichtern. DieKinder werden dabei in insgesamt 240 Stunden gezielt in der deutschen Sprache, so dasssie am Unterricht in der Grundschule erfolgreich teilnehmen können. Um dieSprachförderung kümmern sich je zur Hälfte die Lehrkräfte der Grundschule St. Stephanund das pädagogische Personal des <strong>Kinderhaus</strong>es St. Stephan.29


Förderschwerpunkte sind unter anderem:- Miteinander sprechen- Zuhören lernen- Wortschatzerweiterung- Silben klatschen- Anlaute hören- Artikel richtig anwenden- Verben richtig anwendenDieser Vorkurs ist für Kinder mit Migrationshintergrund für den anschließendenSchulbesuch verpflichtend.Impressum:Erarbeitung des Inhaltes:Das Team des <strong>Kinderhaus</strong>es St. Stephan, Straubing <strong>Alburg</strong>Anschrift: Klostergasse 12, 94315 Straubing-<strong>Alburg</strong>Tel.: 09421 33511E-Mail: st-stephan.alburg@kita.bistum-regensburg.deLayout und Grafik:<strong>Kinderhaus</strong>teamFotos:<strong>Kinderhaus</strong>teamverantwortlich im Sinne des Presserechts:Kath. Kirchenstiftung St. Stephan, <strong>Alburg</strong>Vertreten durch Pfr. Heinrich WeberAnschrift: <strong>Alburg</strong>er Hauptstraße 21, 94315 Straubing-<strong>Alburg</strong>Tel.: 09421 31266E-Mail: alburg@bistum-regensburg.de1. Auflage: Januar 2013Alle Rechte vorbehalten.30

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